Johann Daffner GmbH

Seubersdorf (Ortsteil Batzhausen)

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Bilanz

Aktiva
	31.12.2016 EUR	31.12.2015 EUR
A. Anlagevermögen	848.073,46	308.867,53
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	1,00	1,00
II. Sachanlagen	248.580,87	120.283,87
III. Finanzanlagen	599.491,59	188.582,66
B. Umlaufvermögen	3.655.874,90	3.415.799,30
I. Vorräte	1.703.443,72	199.795,03
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.822.437,62	2.135.060,57
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	129.993,56	1.080.943,70
C. Rechnungsabgrenzungsposten	5.614,06	5.903,41
D. Aktive latente Steuern	34.146,45	66.516,67
Bilanzsumme, Summe Aktiva	4.543.708,87	3.797.086,91

Passiva
	31.12.2016 EUR	31.12.2015 EUR
A. Eigenkapital	3.089.389,38	2.889.839,39
I. gezeichnetes Kapital	25.564,59	25.564,59
II. Gewinnvortrag	2.864.274,80	2.924.083,31
III. Bilanzgewinn	199.549,99	-59.808,51
B. Rückstellungen	709.263,55	727.653,04
C. Verbindlichkeiten	745.055,94	179.594,48
Bilanzsumme, Summe Passiva	4.543.708,87	3.797.086,91

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Der Jahresabschluss der Johann Daffner GmbH (Amtsgericht Nürnberg, HRB 2503) zum 31. Dezember 2016 wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff. HGB) erstellt.
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen GmbH auf (§ 267 Abs. 1 HGB).
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist gemäß dem gesetzlichen Gliederungsschema des § 275 Abs. 2 HGB (Gesamtkostenverfahren) erstellt.
Der Anhang enthält alle nach den gesetzlichen Vorschriften erforderlichen Angaben und Erläuterungen.
Angabe und Erläuterung angepasster Vorjahreszahlen
Dieses Gliederungsschema ist im Vergleich zum Vorjahr durch erstmalige Anwendung der u.a. durch das BilRUG geänderten Vorschriften des HGB in folgenden Punkten neu: Streichung der bisherigen Posten "außerordentliche Erträge" und "außerordentliche Aufwendungen" sowie "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" und "außerordentliches Ergebnis", Einfügung des Postens "Ergebnis nach Steuern" zwischen den Posten "Steuern vom Einkommen und Ertrag" und "sonstige Steuern". Zur Herstellung der Vergleichbarkeit wurden die im Vorjahr unter den gestrichenen Posten ausgewiesene Beträge wie folgt umgegliedert:
- Umgliederung der "außerordentlichen Aufwendungen" (i.H. von EUR 400,00) in den Posten "sonstige betriebliche Aufwendungen" und
- Umgliederung des Zwischenergebnisses "außerordentliches Ergebnis" in den Posten "Ergebnis nach Steuern"
Auf Grund der erstmaligen Anwendung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) wurde auch der Vorjahreswert der Umsatzerlöse angepasst, ein Vergleich mit dem Jahresabschluss des Vorjahres ist damit nicht möglich.
Um dennoch einen Zeitvergleich beim betreffenden Posten durchführen zu können, wurde der Vorjahreswert angepasst.
Von der Position "sonstige betriebliche Erträge" wurden EUR 317.032,37 zu der Position "Umsatzerlöse" umgegliedert.
Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungskosten einschließlich Nebenkosten oder Herstellungskosten (gem. § 255 Abs. 2 bis 3 HGB) bilanziert.
Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen, bewertet. Selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden nicht aktiviert.
Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen angesetzt. Die Herstellungskosten der Sachanlagen werden in Höhe der handelsrechtlichen Untergrenze bemessen (Einzelkosten, angemessene Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie Werteverzehr des Anlagevermögens, soweit durch die Fertigung veranlasst). Einbeziehungswahlrechte werden nicht ausgeübt. Auch Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert.
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren wurden zu Anschaffungskosten bei Anwendung zulässiger Bewertungsvereinfachungsverfahren oder zu niedrigeren Tageswerten angesetzt.
Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten (Einzelkosten, angemessene Material- und Fertigungsgemeinkosten, Sondereinzelkosten der Fertigung, sowie Werteverzehr des Anlagevermögens, soweit durch die Fertigung veranlasst) bewertet, sofern nicht nach § 253 Abs. 3 HGB um noch anfallende Aufwendungen geminderte Verkaufswerte anzusetzen sind. Es wurden keine Fremdkapitalzinsen in die Herstellungskosten einbezogen.
Bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen werden erkennbare Einzelrisiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde zusätzlich durch eine ausreichend bemessene Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.
Kassenbestände und Bankguthaben werden jeweils zum Nennwert angesetzt.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach anerkannten versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung der "Projected-Unit-Credit-Methode" ermittelt. Als biometrische Rechnungsgrundlagen wurden die "Richttafeln 2005 G" von Klaus Heubeck zugrunde gelegt. Gehalts- und Rentenanpassungen sind mit jeweils 2,00 %. p. a. eingerechnet. Für die Abzinsung wurde pauschal eine durchschnittliche Restlaufzeit von 15 Jahren unterstellt. Als Abzinsungsfaktor wurde (ggf.: erstmals) der dazu von der Deutschen Bundesbank auf den Bilanzstichtag ermittelte durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre von 4,01 % angesetzt (im Vorjahr: durchschnittlicher Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre von 3,24 %). Die aufgrund der durch das BilMoG geänderten Bewertung bei den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen erforderliche Zuführung wird bis zum 31.12.2024 mit jährlich 1/15 berücksichtigt (Art. 67 Abs. 1 EGHGB).
Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags passiviert. Bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden künftige Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt und eine Abzinsung auf den Bilanzstichtag vorgenommen. Als Abzinsungssätze werden die den Restlaufzeiten der Rückstellungen entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssätze der vergangenen sieben Geschäftsjahre verwendet, wie sie von der Deutschen Bundesbank gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung monatlich ermittelt und bekannt gegeben werden.
Die Verbindlichkeiten werden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.
Bestehen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen Differenzen, die sich in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen, so werden sich daraus - nach Saldierung - insgesamt ergebende Steuerbelastungen passiviert und Steuerentlastungen aktiviert. Bei der Ermittlung latenter Steuerentlastungen werden ggf. bestehende steuerliche Verlustvorträge in Höhe der innerhalb der nächsten fünf Jahre zu erwartenden Verlustverrechnung berücksichtigt.
Der Jahresabschluss wurde unter Annahme der Ausschüttungssperre des abzinsungsbedingten Unterschiedsbetrags bei den Rückstellungen für Pensionen nach § 253 Abs. 6 Satz 1 HGB ohne gleichzeitige Abführungssperre aufgestellt.
Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.
Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.
Angaben zur Bilanz
Angaben zu Ausleihungen, Forderungen und Verrechnungskonten gegenüber Gesellschaftern, nahe
Angehörigen und verbundenen Unternehmen
(§ 42 Abs. 3 GmbHG / § 234c Abs. 1 HBG)
Gegenüber den Gesellschaftern, nahen Angehörigen und verbundenen Unternehmen bestehen die nachfolgenden Rechte:

Sachverhalte	Betrag	Vorjahr
	EUR	EUR
Ausleihung gegenüber Autocenter Daffner e.K.	732.809,44	1.094.510,00
Ausleihung gegenüber Hans-Jürgen Daffner	594.258,60	582.606,47
Verrechnungskonto gegenüber J&E Daffner GbR	0	6.345,24
Verrechnungskonto gegenüber Johann und Walburga Daffner	2.529,35	0,00
Verrechnungskonto gegenüber Eveline Daffner	2.923,40	0,00
Verrechnungskonto gegenüber Wolfgang Pöhmerer	112,44	0,00

Angaben zu Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern, nahen Angehörigen und verbundenen Unternehmen
Zu den erhaltenen Krediten von einzelnen Gesellschaftern, deren nahe Angehörige und verbundene Unternehmen wird berichtet:

Kreditentwicklung	Betrag
Darlehen gegenüber Daffner Spedition GmbH	EUR
Stand bisheriger Kredite	0,00
Rückzahlungen im Berichtsjahr	0,00
Neuvergaben im Berichtsjahr	230.677,22
= neuer Kreditbestand	230.677,22
Zinssatz	2,00

	Betrag
Darlehen gegenüber Auto Daffner GmbH	EUR
Stand bisheriger Kredite	0,00
Rückzahlungen im Berichtsjahr	0,00
Neuvergaben im Berichtsjahr	350.427,78
= neuer Kreditbestand	350.427,78
Zinssatz	2,00

	Betrag
Verrechnungskonto gegenüber Autocenter Daffner e.K.	EUR
Stand bisheriger Kredite	0,00
Rückzahlungen im Berichtsjahr	7.771,34
Neuvergaben im Berichtsjahr	63.964,98
= neuer Kreditbestand	56.193,64
Zinssatz	2,00

Angaben zu Restlaufzeitvermerken der gesamten Forderungen und Verbindlichkeiten
Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 745.055,94 (Vorjahr: EUR 179.594,48).
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden durch Grundpfandrechte in Form von Grundschulden, sowie durch selbstschuldnerische Bürgschaften von Herrn Johann Daffner besichert.
Die Sicherheiten gelten für den Betriebsmittelrahmen, der ja nach Bedarf in Anspruch genommen werden kann.
Mithaftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB bestehen gegenüber der Firmengruppe Daffner Batzhausen im Rahmen des gewährten Kreditrahmens für die ganze Firmengruppe Batzhausen.
Mietverpflichtungen bestehen, im Rahmen der bestehenden Mietverträge:
gegenüber der J&E Daffner GbR iHv. EUR 81.130,00
gegenüber der Autocenter Daffner e.K. iHv. EUR 119.809,05
gegenüber Eveline Daffner iHv. EUR 10.549,40
gegenüber Walburga Daffner iHv. EUR 2.280,00
Pensionsrückstellungen
Bei den Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen ergibt sich zwischen dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren ein Unterschiedsbetrag im laufenden Geschäftsjahr in Höhe von EUR 63.853,00.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach dem anerkannten versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung der "Projected-Unit-Credit-Methode" ermittelt. Als biometrische Rechnungsgrundlagen wurden die "Richttafeln 2005" von Klaus Heubeck zugrunde gelegt. Für die Abzinsung wurde eine von der Deutschen Bundesbank vorgegebener durchschnittlicher Marktzinssatz von 4,01 % angesetzt. Gehalts- und Rentenanpassungen sind eingerechnet. Die aufgrund der durch das BilMoG geänderte Bewertung bei den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen erforderliche Zuführung wird bis zum 31. Dezember 2024 mit jährlich 1/15 berücksichtigt (Art. 67 Abs. 1 EGHGB). Der ausstehende Zuführungsbetrag beläuft sich zum Bilanzstichtag auf 13.087,67 EUR.
Sonstige Angaben
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch die Geschäftsführerin Frau Eveline Daffner, Bürokauffrau, geführt.
Die Geschäftsführerin ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Batzhausen, den 11. Dezember 2017

gez. Johann Daffner GmbH
Eveline Daffner
Geschäftsführerin

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 13.10.2017 festgestellt.

Auto Daffner GmbH