HBS Elektrobau (Holding) GmbH

Oettersdorf

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

KONZERNBILANZ zum 31. Dezember 2022

AKTIVA

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	Euro	Euro	Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	211.209,01		212.330,01
2. Geschäfts- oder Firmenwert	11.138.828,94		9.202.104,59
		11.350.037,95	9.414.434,60
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	395.709,51		445.575,51
2. Technische Anlagen und Maschinen	16.243,50		24.397,50
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.692.821,96		1.587.366,96
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	82.663,77		0,00
		2.187.438,74	2.057.339,97
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	185.470,50		297.614,50
2. Beteiligungen	1.426.385,69		1.422.635,69
3. Genossenschaftsanteile	3.700,00		3.700,00
		1.615.556,19	1.723.950,19
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	2.094.230,67		2.333.876,54
2. In Arbeit befindliche Aufträge	55.030.616,09		32.568.789,44
3. Geleistete Anzahlungen	265.686,70		0,00
4. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	48.215.072,05-		27.359.180,28-
		9.175.461,41	7.543.485,70
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	7.921.176,68		7.540.323,05
2. Sonstige Vermögensgegenstände	3.371.234,50		2.154.292,11
		11.292.411,18	9.694.615,16
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		7.406.477,16	4.392.421,67
C. Rechnungsabgrenzungsposten		195.594,34	118.592,05
D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung		407.577,39	423.842,29
		43.630.554,36	35.368.681,63

PASSIVA

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	Euro	Euro	Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		100.000,00	100.000,00
II. Konzernbilanzgewinn		10.576.349,42	9.420.055,53
III. Nicht beherrschende Anteile		1.197.745,77	988.064,07
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	3.049.056,76		1.940.976,42
2. Sonstige Rückstellungen	4.564.472,23		4.146.775,58
		7.613.528,99	6.087.752,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	12.266.601,38		10.679.812,46
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	2.795.910,43		1.153.124,80
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	4.906.673,44		3.775.649,54
4. Sonstige Verbindlichkeiten	4.170.873,93		3.162.047,23
		24.140.059,18	18.770.634,03
D. Rechnungsabgrenzungsposten		2.871,00	2.176,00
		43.630.554,36	35.368.681,63

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom 01.01.2022 bis 31.12.2022

HBS Elektrobau (Holding) GmbH, Oettersdorf

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	Euro	Euro	Euro
1. Umsatzerlöse		83.993.678,30	94.191.216,48
2. Erhöhung des Bestands in Arbeit befindlicher Aufträge		11.375.097,58	4.019.353,28-
3. Andere aktivierte Eigenleistungen		171.354,54	30.446,37
4. Sonstige betriebliche Erträge		1.561.466,31	1.655.600,59
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	28.413.645,76-		25.188.031,14-
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	14.337.159,96-		14.270.655,12-
		42.750.805,72-	39.458.686,26-
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	28.651.981,40-		25.803.749,34-
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	6.377.506,34-		5.854.002,32-
		35.029.487,74-	31.657.751,66-
7. Abschreibungen
a) Auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	4.038.683,01-		5.781.840,66-
b) Auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	0,00		59.452,00-
		4.038.683,01-	5.841.292,66-
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		10.802.406,76-	9.708.369,28-
9. Erträge aus Beteiligungen		90.367,22	24.743,14
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		109.475,16	71.889,52
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens		0,00	20.212,50-
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		280.032,24-	247.980,10-
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		2.130.954,94-	3.053.515,27-
14. Ergebnis nach Steuern		2.269.068,70	1.966.735,09
15. Sonstige Steuern		45.093,11-	73.441,58-
16. Konzernjahresüberschuss		2.223.975,59	1.893.293,51
17. Nicht beherrschende Anteile		467.681,70-	374.424,50-
18. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr		9.420.055,53	8.901.186,52
19. Ausschüttung		600.000,00-	1.000.000,00-
20. Konzernbilanzgewinn		10.576.349,42	9.420.055,53

KONZERNANHANG für das Geschäftsjahr 2022

I. Allgemeine Angaben

1. Angaben zur Identifikation des Mutterunternehmens laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	HBS Elektrobau (Holding) GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Oettersdorf
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Jena
Register-Nr.:	HRB 201430

2. Angaben zu den anzuwendenden Vorschriften

Der Konzernabschluss der HBS Elektrobau (Holding) GmbH, Oettersdorf, zum 31. Dezember 2022 wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches, insbesondere unter Beachtung der Vorschriften der § 290 ff. HGB, aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des GmbH-Gesetzes beachtet.

Auf die Rechnungslegung im Konzernabschluss finden die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften Anwendung (§ 267 Abs. 3 i. V. m. § 298 Abs. 1 HGB).

Die Bilanz ist gemäß § 266 HGB gegliedert. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, wurden im Anhang aufgeführt.

Der nach den vorgenannten Grundsätzen aufgestellte Konzernabschluss HBS Elektrobau (Holding) GmbH wurde aus den Jahresabschlüssen zum 31. Dezember 2022 der einbezogenen Tochterunternehmenen des nachfolgend abgegrenzten Konsolidierungskreises entwickelt.

Die HBS Elektrobau (Holding) GmbH war zum 31. Dezember 2022 nach den Größenkriterien des § 293 HGB verpflichtet, einen Konzernabschluss aufzustellen. Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt.

3. Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr in Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung

Die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr ist hinsichtlich der Erweiterung des Konsolidierungskreises (siehe Punkt II) nicht unmittelbar gegeben. Die Veränderungen der Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung beruhen auf Entwicklungen der Geschäftstätigkeiten der Tochterunternehmen in den Bereichen Elektroanlagenbau, Elektroinstallation, Schaltschrankbau, Daten- und Netzwerktechnik, Planung und Projektentwicklung technischer Ausrüstungen auf dem Gebiet der Elektronik sowie die Herstellung, Montage und Vertrieb elektrischer Geräte, deren Wartung und zugehörige Dienstleistungen. Durch die eingangs genannte Erweiterung des Konsolidierungskreises zu Beginn des Geschäftsjahres 2022 ergänzen Bauleitungs-, Planungs- und Beratungsleistungen das Angebotsportfolio des Konzerns.

II. Konsolidierungskreis

Zum 31. Dezember 2022 gehören dem Konsolidierungskreis neben dem Mutterunternehmen HBS Elektrobau (Holding) GmbH folgende Tochterunternehmenen (Kapitalanteil im Konzern) an:

Bisherige Konzernunternehmen

•	HBS Elektroanlagenbau GmbH, Schleiz (100 %);
•	HBS Elektrotechnik GmbH, Crispendorf (100 %);
•	HBS Wartung & Service GmbH, Oettersdorf (100 %);
•	HBS Kundendienst GmbH & Co. KG, Oettersdorf (100 %);
•	HBS Verwaltung GmbH, Oettersdorf (100 %);
•	HBS Ausbildungszentrum GmbH, Schleiz (100 %);
•	Elektrobau SEWA GmbH, Sondershausen (100 %);
•	GEHA Elektrobau Saalfeld GmbH, Saalfeld (88 %);
•	IK Elektroanlagen GmbH, Alling (100 %);
•	GD Elektrotechnik GmbH, Issum (70 %);
•	BEAG Berliner Elektro-Anlagenbau GmbH, Berlin (100%);
•	Vogler - technische Leistungen GmbH, Berlin (100 %);
•	Elektro Fischer GmbH, Schwandorf (100 %);
•	NLS Netzwerke GmbH, Dachau (66,7 %);
•	PWK Technik Projektentwicklung Werner Köhler GmbH, Lohmar (100 %);
•	Elektro-Duschl GmbH, Kolbermoor (100 %);
•	Heinken Elektrotechnik GmbH, Stuhr (100%);
•	ELEKTRO-SCHULZ GmbH, Möllenhagen (100 %).

Mit Wirkung zum 01.01,2022 hinzugekommenes Unternehmen

Unternehmenserwerb:

•	LK Kleemann Planungsgesellschaft mbH, Berlin (100 %)

Beteiligung i.S.d. § 271 Abs. 1 HGB - ohne maßgebliche Einflussnahme

•	INITEL Sp. z o. o. Opole, Polen (30 %)

III. Konsolidierungsgrundsätze

Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der Tochterunternehmen wurden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einheitlich nach den bei der HBS Elektrobau (Holding) GmbH geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Der Konzernabschluss wurde auf den Abschlussstichtag des Mutterunternehmens aufgestellt, der dem Abschlussstichtag aller Tochterunternehmen entspricht.

Die nach § 301 HGB vorzunehmende Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der Neubewertungsmethode durch Verrechnung des Wertansatzes der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile am einzubeziehenden Tochterunternehmen mit dem anteiligen Eigenkapital zum Zeitpunkt des Erwerbs oder der erstmaligen Konsolidierung. Die Erstkonsolidierung wurde jeweils auf den Erwerbszeitpunkt vorgenommen.

Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Unternehmen wurden im Konzernabschluss gemäß § 303 HGB saldiert. Bei den Pflichtangaben zu Haftungsverhältnissen und sonstigen finanziellen Verpflichtungen sind die Positionen gegenüber einbezogenen Unternehmen eliminiert.

In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurden die Innenumsätze mit den hieraus resultierenden Aufwendungen der empfangenen Konzernunternehmen gemäß § 305 HGB verrechnet.

Zwischengewinne aus dem konzerninternen Lieferungs- und Leistungsverkehr wurden gemäß § 304 HGB für das Anlage- sowie Umlaufvermögen eliminiert (§ 306 HGB); auf eine Steuerabgrenzung wurde wegen Geringfügigkeit verzichtet.

Nicht der HBS Elektrobau (Holding) GmbH gehörende Anteile an der GEHA Elektrobau Saalfeld GmbH, der GD Elektrotechnik GmbH und der NLS Netzwerke GmbH einschließlich der Gewinnanteile (GEHA, GD) und des Verlustanteils (NLS) des Geschäftsjahres 2022, abzüglich der Ausschüttungen an die Minderheitsgesellschafter wurden gemäß § 307 HGB als Anteile anderer Gesellschafter innerhalb des Eigenkapitals gesondert ausgewiesen.

IV. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Konzernabschluss wurde gemäß § 298 Abs. 1 HGB unter Beachtung der generellen Ansatzvorschriften der §§ 246 - 251 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatzvorschriften für Kapitalgesellschaften, §§ 268 - 274a, 276 - 278 HGB und unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften der §§ 252 - 256 HGB, aufgestellt.

Die Bewertung der in den Konzernabschluss nach § 300 Abs. 2 HGB übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden der einbezogenen Tochterunternehmenen erfolgte gemäß § 308 Abs. 1 HGB einheitlich. Beim Konzernabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Im Einzelnen wurde wie folgt bewertet:

Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Gegenstände des Sachanlagevermögens wurden zum Bilanzstichtag mit den Anschaffungskosten zzgl. Anschaffungsnebenkosten, abzgl. Anschaffungskostenminderungen bzw. mit den Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgten entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear.

Aktivische Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden jeweils als Geschäfts- oder Firmenwert (GoF) aktiviert und über 5 Jahre abgeschrieben; es handelt sich um die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer. Die Abschreibungen auf diese GoF belaufen sich 2022 auf 2.077 TEuro.

Die Tochtergesellschaft LK Kleemann Planungsgesellschaft mbH (LK) entstand durch den vorausgehenden Erwerb des Einzelunternehmens Lutz Kleemann e.K. Aus diesem Vorgang resultierte ein Firmenwert, der im handelsrechtlichen Jahreabschluss der LK GmbH gemäß § 255 Abs. 3 Satz 4 HGB über 10 Jahre abgeschrieben wird, p. a. 488 TEuro. Im Falle des Direkterwerbs des Einzelunternehmens wäre eine um 488 TEuro höhere Abschreibung auf betreffenden GoF zu verzeichnen.

Die Tochtergesellschaft Heinken Elektrotechnik GmbH (HET) entstand durch den vorausgehenden Erwerb der Kommanditanteile der ehemaligen Heinken Elektrotechnik GmbH & Co. KG aufgrund Anwachsung im Sinne von § 738 BGB. Aus diesem Vorgang resultierte ein Firmenwert, der im handelsrechtlichen Jahreabschluss der HET GmbH gemäß § 255 Abs. 3 Satz 4 HGB über 10 Jahre abgeschrieben wird, p. a. 637 TEuro. Im Falle des Direkterwerbs der HET KG wäre eine um 688 TEuro höhere Abschreibung auf betreffenden GoF zu verzeichnen; aufgrund nachträglicher Kaufpreiserhöhung wird der entsprechend veränderte GoF über die Restnutzungsdauer abgeschrieben.

Im Wirtschaftsjahr angeschaffte geringwertige Gegenstände des beweglichen Anlagevermögens mit Nettoanschaffungskosten bis 800 Euro wurden vollständig abgeschrieben. Sie wurden im Anlagenspiegel als Zugang berücksichtigt.

Die Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten zzgl. Anschaffungsnebenkosten der nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Tochter- bzw. Beteiligungsunternehmen oder mit vorausgezahlten Anteilskaufpreisen bilanziert.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgte zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips.

Die in Arbeit befindlichen Aufträge wurden zu Herstellungskosten bewertet, wobei neben den direkt zurechenbaren Materialeinzelkosten, Fertigungseinzelkosten und Sondereinzelkosten auch Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen berücksichtigt wurden. Allgemeine Verwaltungskosten wurden mit einbezogen. Das Niederstwertprinzip wurde beachtet.

Die erhaltenen Anzahlungen auf Vorräte werden offen vom Bilanzposten Vorräte abgesetzt, soweit die zugehörigen Anzahlungen die in den Jahresabschlüssen der Tochterunternehmen bilanzierten Auftragswerte nicht überstiegen haben.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nominalwert angesetzt. Zur Erfassung latenter Risiken wurden vom Bestand der Liefer-/Leistungsforderungen Einzelwertberichtigungen sowie eine Pauschalwertberichtigung von durchschnittlich 0,5 % der Netto-Forderungen direkt abgesetzt.

Die liquiden Mittel sind zu Nennwerten angesetzt.

In den Posten Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung sind einbezogen: Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern in Höhe von 1.235 TEuro (Vorjahr: 1.700 TEuro) aus individuellen Wertguthabenvereinbarungen zur Führung von Wertkonten und die hierfür bestehenden Termingeldeinlagen in Höhe von 1.643 TEuro (Vorjahr: 2.124 TEuro). Die Bewertung erfolgte zum Erfüllungsbetrag bzw. zu Nennwerten. Die Wertguthaben sind vereinbarungsgemäß um die Erträge aus den jeweiligen Anlageformen zu erhöhen.

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages dotiert bzw. bemessen. Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen passiviert.

Rechnungsabgrenzungsposten wurden zu Nennbeträgen angesetzt.

V. Erläuterungen zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem nachfolgenden Konzern-Anlagenspiegel. Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Konzernbilanz ist hieraus ersichtlich, ebenso der kumulierten Abschreibungen zum Beginn sowie zum Ende des Geschäftsjahres.

Die Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter wird im Wesentlichen als Zugang, nicht aber als Abgang ausgewiesen. Die Geschäftsjahresabschreibung enthält diese Beträge (110 TEuro).

Auf die Zugänge des Geschäftsjahres entfallen Abschreibungsbeträge von 111 TEuro.

Die auf die Abgänge des Geschäftsjahres entfallenden Abschreibungen sind nicht wesentlich.

KONZERNANLAGENSPIEGEL für das Geschäftsjahr 2022

	Anschaffungskosten/Herstellungskosten
	Stand 01.01.2022	Zugänge aus Konsolidierung	Zugänge	Abgänge aus Konsolidierung	Abgänge
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	543.891,98	27,00	132.785.87	0,00	2.450,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	26.788.489,80	5.150.749,98	0,00	0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	27.332.381,78	5.150.776,98	132.785,87	0,00	2.450,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.539.108,56	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	180.589,65	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.979.416,28	66.516,00	691.120,52	0,00	607.781,24
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	82.663,77	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	8.699.114,49	66.516,00	773.784,29	0,00	607.781,24
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	317.827,00	0,00	5.181.470,50	5.293.614,50	0,00
2. Beteiligungen	1.422.635,69	0,00	3.750,00	0,00	0,00
3. Genossenschaftsanteile	3.700,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	1.744.162,69	0,00	5.185.220,50	5.293.614,50	0,00
Summe Anlagevermögen	37.775.658,96	5.217.292,98	6.091.790,66	5.293.614,50	610.231,24

	Anschaffungskosten/Herstellungskosten	Abschreibungen
	Stand 31.12.2022	Stand 01.01.2022	Zugänge	Abgänge
	Euro	Euro	Euro	Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	674.254,85	331.561,97	133.932,87	2.449,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	31.939.239,78	17.586.385,21	3.214.025,63	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	32.613.494,63	17.917.947,18	3.347.958,50	2.449,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.539.108,56	1.093.533,05	49.866,00	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	180.589,65	156.192,15	8.154,00	0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	7.129.271,56	5.392.049,32	632.704,51	588.304,23
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	82.663,77	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	8.931.633,54	6.641.774,52	690.724,51	588.304,23
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	205.683,00	20.212.50	0,00	0,00
2. Beteiligungen	1.426.385,69	0,00	0,00	0,00
3. Genossenschaftsanteile	3.700,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	1.635.768,69	20.212,50	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	43.180.896,86	24.579.934,20	4.038.683,01	590.753,23

	Abschreibungen	Buchwerte
	Stand 31.12.2022	Stand 31.12.2022
	Euro	Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	463.045,84	211.209,01
2. Geschäfts- oder Firmenwert	20.800.410,84	11.138.828,94
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	21.263.456,68	11.350.037,95
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.143.399,05	395.709,51
2. Technische Anlagen und Maschinen	164.346,15	16.243,50
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.436.449,60	1.692.821,96
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	82.663,77
Summe Sachanlagen	6.744.194,80	2.187.438,74
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	20.212,50	185.470,50
2. Beteiligungen	0,00	1.426.385,69
3. Genossenschaftsanteile	0,00	3.700,00
Summe Finanzanlagen	20.212,50	1.615.556,19
Summe Anlagevermögen	28.027.863,98	15.153.032,88

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben im Wesentlichen eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten:

in TEuro	2022	2021
Personalkosten	3.220	2.790
Berufgenossenschaftsbeiträge	488	503
ausstehende Gutschriften/Rechnungen	276	164
Jahresabschlusskosten	229	208
Gewährleistungen	179	288
Archivierungskosten	109	103
Prozesskosten	40	81
übrige ungewisse Verbindlichkeiten	23	10
	4.564	4.147

Laufzeit der Verbindlichkeiten

			bis 1 Jahr	zwischen 1-5 Jahre	über 5 Jahre
		TEuro	TEuro	TEuro	TEuro
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		12.267	2.954	7.834	1.479
	(Vorjahr)	(10.680)	(2.815)	(7.144)	(721)
erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen		2.796	2.796	-	-
	(Vorjahr)	(1.153)	(1.153)	-	-
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		4.907	4.907	-	-
	(Vorjahr)	(3.776)	(3.776)	-	-
sonstige Verbindlichkeiten		4.171	4.171	-	-
	(Vorjahr)	(3.162)	(3.162)	-	-
		24.141	14.828	7.834	1.479
	(Vorjahr)	(18.771)	(10.906)	(7.144)	(721)

Besicherung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Zur Sicherstellung der gewährten Darlehen wurden folgende Sicherheiten vereinbart:

―	Sicherungsübereignung von Warenbeständen;
―	Sicherungsübereignung von Kraftfahrzeugen sowie finanzierten Investitionsgütern;
―	Verpfändung von Bankguthaben (Festgeld);
―	Globalzession der Forderungen.

Unter den sonstigen Verbindlichkeiten sind 1.633 TEuro (Vorjahr: 1.792 TEuro) aus Steuern sowie 37 TEuro (Vorjahr: 53 TEuro) aus Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit ausgewiesen.

VI. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse der Konzernunternehmen werden im Bauneben- bzw. Ausbaugewerbe in den Bereichen Elektroanlagenbau, Elektroinstallation und Schaltschrankbau inklusive zugehöriger Dienstleistungen zu rund 85 % erzielt. Der Bereich Planung und Projektentwicklung technischer Ausrüstungen auf dem Gebiet der Elektronik weist einen Umsatzanteil von rund 11 % aus. Auf den Bereich Daten- und Netzwerktechnik sowie den neu hinzugekommenen Bereich der Leitungs-, Planungs- und Beratungsleistungen zu Bauprojekten entfallen jeweils rund 2 %. Wegen des verhältnismäßig geringen Diversifizierungsgrades innerhalb des Konsolidierungskreises wird keine detaillierte Unterteilung der Umsätze vorgenommen. Die Konzernumsätze werden hauptsächlich im Inland erbracht.

Aufwendungen für Altersvorsorge sind im Berichtsjahr in Höhe von 179 TEuro (Vorjahr: 172 TEuro) angefallen.

Es sind keine für die Beurteilung der Ertragslage des Konzerns wesentlichen periodenfremden Erträge bzw. Aufwendungen zu verzeichnen.

VII. Sonstige Pflichtangaben

Geschäftsführung

Zu einzelvertretungsberechtigten Geschäftsführern des Mutterunternehmens waren bzw. sind bestellt:

•	Steffen Schindler, Dipl. Inf. - GF-Funktion: "Strategie/Unternehmensentwicklung/IT";
•	Karsten Drews, Dipl. Wirt.-Ing. (FH) - GF-Funktion: "Controlling/Finanzen".

Herr Steffen Schindler und Herr Karsten Drews sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag bestanden jährliche Verpflichtungen aus Mietverträgen in Höhe von 1.349 TEuro.

Angabe der Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer betrug:

	2022	2021
Gewerbliche Arbeitnehmer	535	558
Angestellte	218	183
	753	741
davon Teilzeitkräfte	61	54
davon Auszubildende	145	152

Konzernzugehörigkeit - Inanspruchnahme der Befreiung gemäß § 264 Abs. 3 HGB

Die HBS Elektrobau (Holding) GmbH stellt den Konzernabschluss für den größten Konzernkreis auf.

Alle in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen (vgl. Punkt II, "Konsolidierungskreis") nehmen die Befreiungsvorschriften des § 264 Abs. 3 HGB für das Geschäftsjahr 2022 in Anspruch. Die Zustimmung sämtlicher Gesellschafter ist jeweils erfolgt. Das Mutterunternehmen erklärt sich bereit, für die bis zum 31.12.2022 eingegangenen Verpflichtungen dieser Tochterunternehmen im Geschäftsjahr 2023 einzustehen.

Vorgänge von besonderer Bedeutung

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres mit Auswirkungen auf VFE-Lage haben sich nicht ergeben.

Oettersdorf, 11. August 2023

HBS Elektrobau (Holding) GmbH

Steffen Schindler, Geschäftsführer

Karsten Drews, Geschäftsführer

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG

	2022	2021
	TEuro	TEuro
Periodenergebnis einschließlich Ergebnisanteile der Minderheitsgesellschafter	2.224	1.893
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	4.039	5.802
+/- Zunahme / Abnahme der sonstigen Rückstellungen	418	-90
+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	0	-177
+/- Abnahme / Zunahme der Vorräte	-1.632	-3.355
+/- Abnahme / Zunahme der Liefer-/Leistungsforderungen	-381	1.628
+/- Abnahme / Zunahme anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-1.278	-541
+/- Zunahme / Abnahme der Liefer-/Leistungsverbindlichkeiten	1.131	-29
+/- Zunahme / Abnahme anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	2.652	-2.873
-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-76	-80
Beteiligungserträge, Zinserträge	-200	-97
+ Zinsaufwendungen	280	248
+/- Ertragssteueraufwand/-ertrag	2.131	3.054
+/- Ertragssteuerzahlungen	-1,023	-2.269
= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	8.285	3.113
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen (einschließlich Zugänge zum Konsolidierungskreis zu Buchwerten sowie entstandener Firmenwerte)	-5.284	-3.191
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	96	101
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen (einschließlich Zugänge zum Konsolidierungskreis zu Buchwerten)	-840	-417
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	0	25
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-185	-525
+ Beteiligungserträge, erhaltene Zinsen	200	97
= Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-6.014	-3.909
- Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter	-858	-1.315
+ Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten einschließlich Gesellschafterdarlehen	4.073	0
- Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten (einschließlich Gesellschafterdarlehen)	-2.486	-2.725
- gezahlte Zinsen	-280	-248
= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	449	-4.288
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe der Cashflows)	2.720	-5.084
+/- konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	294	0
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	4.392	9.476
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode	7.406	4.392

KONZERNEIGENKAPITALSPIEGEL vom 01.01.2022 bis 31.12.2022

	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage
	Euro	Euro
Saldo zum 01.01.2022	100.000,00	0,00
Periodenergebnis	0,00	0,00
Umbuchungen	-25.000,00	-5.000.000,00
Gezahlte Dividenden	0,00	0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises	25.000,00	5.000.000,00
Saldo zum 31.12.2022	100.000,00	0,00

	Erwirtschaftetes Eigenkapital	Konzernkapital vor Minderheiten	Nicht beherrschende Anteile	Konzernkapital
	Euro	Euro	Euro	Euro
Saldo zum 01.01.2022	9.420.055,53	9.520.055,53	988.064,07	10.508.119,60
Periodenergebnis	1.756.293,89	1.756.293,89	467.681,70	2.223.975,59
Umbuchungen	0,00	-5.025.000,00	0,00	-5.025.000,00
Gezahlte Dividenden	-600.000,00	-600.000,00	-258.000,00	-858.000,00
Änderungen des Konsolidierungskreises	0,00	5.025.000,00	0,00	5.025.000,00
Saldo zum 31.12.2022	10.576.349,42	10.676.349,42	1.197.745,77	11.874.095,19

Erläuterungen:

•	Änderungen des Konsolidierungskreises: Anteilserwerb LK Kleemann Planungsgesellschaft mbH
•	Umbuchungen Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage: Erstkonsolidierung der vorgenannten Anteile

KONZERNLAGEBERICHT für das Geschäftsjahr 2022

I. Grundlagen des Konzerns

1. Geschäftsmodell

Die mittelständisch geprägte Unternehmensgruppe der HBS Elektrobau (Holding) GmbH ist überwiegend im Baunebengewerbe tätig. Die Konzernunternehmen führen eine breite Palette anspruchsvoller Elektroleistungen aus und treten hierbei als Dienstleister mit höchster Problemlösungskompetenz am Markt auf.

Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Wirtschafts- und Wohnungsbau sowie in der öffentlichen Verwaltung bzw. deren Einrichtungen. Zu unseren Kunden zählen bedeutende Einzelhandelsketten und Logistikdienstleister sowie die öffentliche Hand.

Im Geschäftsjahr 2022 hat die Unternehmensgruppe einen Firmenzukauf getätigt.

2. Steuerungssystem

Die wesentlichen finanziellen Leistungsindikatoren für den HBS-Konzern sind Umsatz und Gesamtleistung, das EBIT und der Free Cashflow. Die verwendeten Steuerungskennzahlen blieben im Geschäftsjahr 2022 unverändert zum Vorjahr. Konkrete Informationen zur Entwicklung dieser Steuerungskennzahlen enthält die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Überblick. Die Planung für das Geschäftsjahr 2023 ist im Prognosebericht dargestellt.

Die Gesellschafter und Vertreter der HBS Elektrobau (Holding) GmbH führen dazu regelmäßig Planungs- und Strategietagungen mit den einzelnen Verbundunternehmen durch. Ziel dieser Tagungen ist die Aufarbeitung des vergangenen Jahres sowie die Erarbeitung des neuen Jahreszielplanes für das Folgejahr. Ein Bestandteil des Jahreszielplanes ist der Ausblick auf die weiteren fünf Jahre. Der Jahreszielplan wird vierteljährlich anhand eines Quartalsreporting mit den IST- und Plan-Zahlen der jeweiligen Verbundunternehmen abgeglichen. Ergänzend werden monatlich betriebswirtschaftliche Auswertungen in der gesamten Firmengruppe abgefragt und analysiert.

Ein weiteres Steuerungsinstrument ist die wöchentliche Liquiditätsplanung aller Verbundunternehmen. Hier wurde die Software überarbeitet und auf die wachsende Gruppe angepasst.

Außerdem führen die aktuellen Gesellschafter dreimal jährlich ein Gesellschaftertreffen durch. Zu diesem Treffen werden die aktuelle Finanz- und Auftragslage dargestellt sowie notwendige Beschlüsse und Strategieanpassungen diskutiert und beschlossen. Somit ist ein kurzfristiges Eingreifen und Steuern durch die Gesellschafter und Geschäftsführer jederzeit möglich. Die Unternehmenssteuerung hat das Ziel, die HBS-Verbundunternehmen kontinuierlich und nachhaltig zu entwickeln.

3. Forschung und Entwicklung

Als Unternehmensgruppe mit handwerklichen Wurzeln unterhalten wir keine eigene Forschung und Entwicklung.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche Lage und Branchenentwicklung

Das Geschäftsjahr 2022 war nicht nur durch den beginnenden Krieg zwischen der Ukraine und Russland und die in der Folge steigenden Energiepreise geprägt. Auch die Auswirkungen der Corona-Krise in Form von Materialpreiserhöhungen, Lieferengpässen sowie einer beginnenden Inflation und daraus resultierenden Zinserhöhungen waren an der Tagesordnung.

Aufgrund der starken Materialpreiserhöhungen konnte das Bauhauptgewerbe im Jahr 2022 den Umsatz auf 160 Mrd. Euro, ein Plus von nominal rund 10 % (real -5 %) steigern. Zur Umsatzentwicklung haben alle Bausparten beigetragen ¹.

Für das Geschäftsjahr 2023 rechnet das RWI ² mit einem leichten Wirtschaftswachstum von nominal 5 %. Besonders die Sparte Genehmigungen für Fabrik- und Werkstattgebäude haben um 9 % zugelegt. Wir teilen diese Erwartungen zum Teil mit Bezug auf das laufende Halbjahr aufgrund der aktuellen Geschäftsentwicklung unserer Unternehmensgruppe.

Aktuell sind unsere Verbundunternehmen gut bis Ende dieses Jahres mit Aufträgen ausgelastet.

Zugleich bleibt der Fachkräftebedarf die größte Herausforderung. Die HBS-Firmengruppe ist innerhalb des Konsolidierungskreises von 743 Mitarbeitern im Vorjahr auf 755 Mitarbeiter angewachsen.

2. Geschäftsverlauf

Das Geschäftsjahr 2022 war weiterhin geprägt durch die Vorbereitung von Firmenzukäufen und Integrationsprozesse in der Unternehmensgruppe. Ein Unternehmen wurde zum 01.01.2022 erworben.

Die HBS Elektrobau (Holding) GmbH konnte sich in ihrem Aufgabenfeld als Finanz- und strategische Holding weiter festigen.

Aus Sicht der gesetzlichen Vertreter des Konzerns wird der Geschäftsverlauf 2022 insgesamt als positiv beurteilt.

¹ https://www.bauindustrie.de/zahlen-fakten/bauwirtschaft-im-zahlenbild/umsaetze-im-bauhauptgewerbe-nach-sparten
² https://www.leibnitz-gemeinschaft.de/ueber-uns/neues/forschungsnachrichten/forschungsnachrichten-single/newsdetails/hindernisse-der-handwerkindustrie

3. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die HBS-Unternehmensgruppe erreichte im Geschäftsjahr 2022 eine konsolidierte Gesamtleistung von 95.540 TEuro (VJ: 90.202 TEuro) sowie ein Konzern-EBIT von 4.435 TEuro (VJ: 5.118 TEuro). Der Konzernjahresüberschuss nach Abzug von Ergebnisanteilen der Minderheitsgesellschafter beläuft sich zum Bilanzstichtag auf 1.756 TEuro (VJ: 1.519 TEuro).

Mit dem Konzernergebnis 2022 wird eine Eigenkapitalquote von 27,2 % (VJ: 29,7 %) der Bilanzsumme erreicht. Hierzu trägt die verhaltene Ausschüttungspolitik der Gesellschafter bei, die mit ihren Ansprüchen hinter dem Ziel einer nachhaltig positiven Entwicklung der Unternehmensgruppe stehen. Die aktuelle Gesellschafterstruktur ermöglicht eine langfristige Ausrichtung der Unternehmenspolitik, so dass kleinere marktseitige Schwankungen gut verkraftet werden können.

Die in das Sachanlagevermögen getätigten Investitionen, ohne die Zugänge aus der Erweiterung des Konsolidierungskreises, in Höhe von 840 TEuro (VJ: 417 TEuro) sind im Wesentlichen als Ersatzinvestitionen (KFZ, Werkzeug, etc.) zu klassifizieren.

Bei einer Bilanzsumme des Konzerns zum 31.12.2022 von 43.631 TEuro (VJ: 35.369 TEuro) entfällt auf das Sachanlagevermögen ein Anteil von 5,0 % (VJ: 5,8 %). Am Vorratsbestand von 9.175 TEuro (VJ: 7.544 TEuro) haben die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe einen Anteil von 22,8 % (VJ: 30,9 %). Hierdurch kommt zum Ausdruck, dass nur wenige Einsatzmaterialien über die Läger der Konzernunternehmen abgewickelt, sondern vielmehr direkt auf die jeweiligen Baustellen geliefert werden. Das Working Capital ¹ beträgt 9.394 TEuro (VJ: 10.155 TEuro).

Das Management des HBS-Konzerns wird zentral durch die Holdinggesellschaft HBS Elektrobau (Holding) GmbH geleistet. Die HBS Elektrobau aggregiert den Kapitalbedarf auf Konzernebene und nimmt die erforderlichen Finanzierungsmaßnahmen für die gesamte Unternehmensgruppe vor. Die wesentlichen Ziele sind die Sicherung der Liquidität sowie die Optimierung der Finanzaufwendungen und -erträge des Konzerns.

Die Kreditneuaufnahme des Konzerns im Jahr 2022 betrug 4.073 TEuro. Die Tilgungen beliefen sich auf 2.486 TEuro. Insgesamt bestehen zum Bilanzstichtag Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 12.267 TEuro (VJ: 10.680 TEuro), die mit einem Betrag von 2.954 TEuro (VJ: 2.815 TEuro) innerhalb eines Jahres und in Höhe von 7.834 TEuro (VJ: 7.144 TEuro) zwischen 1 und von 5 Jahren zur Rückzahlung fällig sind.

¹ Working Capital = Vorräte zzgl. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzgl. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen abzgl. erhaltene Anzahlungen abzgl. kurzfristige sonstige Rückstellungen

Der Cashflow des Konzerns aus der laufenden Geschäftstätigkeit beläuft sich im Geschäftsjahr 2022 auf 8.285 TEuro (VJ: 3.113 TEuro). Maßgeblich für diese Veränderung ist insbesondere der um 7,7 % gestiegene Anteil erhaltener Anzahlungen - insgesamt - im Verhältnis zu den damit finanzierten Vorräten (RHB, in Arbeit befindliche Aufträge). Die erhaltenen Anzahlungen haben sich um 22.499 TEuro bzw. rund 80 % erhöht.

Neben der Zunahme der Kreditverbindlichkeiten, per Saldo 1.587 TEuro nach Tilgungen des Geschäftsjahres, resultieren aus der Erhöhung sämtlicher kurzfristiger Verpflichtungen, inkl. der sonstigen Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten, zusätzliche Finanzierungseffekte.

Die Zunahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der übrigen Aktiva fiel deutlich geringer aus, so dass sich nach Investitionen, Kredittilgungen und Ausschüttungen der Finanzmittelbestand von 4.392 TEuro auf 7.406 TEuro erhöht hat.

Die Liquidität des HBS-Konzerns wird über ein Cash-Pooling-System gesteuert. Hierüber optimieren wir den Einsatz der vorhandenen Liquidität unter bzw. zwischen den meisten Konzernunternehmen. Dabei werden täglich die - positiven oder negativen - Salden der in das CP einbezogenen Konten gegen ein Zielkonto des Konzerns ausgeglichen.

Die Liquiditätslage ist konstant sicher. Alle (unstrittigen) Lieferantenkredite werden innerhalb vereinbarter Fristen unter Ausnutzung der Skontierungsmöglichkeiten bezahlt, Bankverbindlichkeiten gemäß der vertraglichen Regelung getilgt sowie Lohn- und Gehaltszahlungen fristgerecht geleistet.

Die Beschäftigungslage der Unternehmen des Konsolidierungskreises ist als stabil zu bezeichnen.

Das Kerngeschäft des Konzerns wurde durch die Nachwirkungen der Corona-Pandemie und die Folgen des andauernden Ukraine-Krieges nicht wesentlich beeinflusst.

III. Prognosebericht

Die HBS-Unternehmensgruppe plant für das Geschäftsjahr 2023 mit einer Gesamtleistung von 103.800 TEuro ein Konzern-EBIT von 4.737 TEuro. Die konservativen Annahmen basieren auf einem bereits guten Auftragsbestand bis Mitte 2023 in den einzelnen Verbundunternehmen sowie weiteren Firmenkäufen: Zum 01.01.2023 wurden 100 % der Anteile an der DINTER Elektro- und Industriemontagen GmbH, Markranstädt, sowie 80 % der Anteile an der A.V.E. Energieberatungs- und Planungsgesellschaft mbH, Berlin, erworben. Durch die Zukäufe kann die Unternehmensgruppe ihr Angebotsportfolio an Planungsleistungen für die Bereiche Gebäudeausrüstung und Elektrotechnik deutlich erweitern.

Den Materialpreiserhöhungen versucht die HBS-Unternehmensgruppe durch Volumenbündelung im strategischen Einkauf weitestgehend entgegenzuwirken. Weitere Maßnahmen sind kurze Angebotsfristen oder freibleibende Angebote sowie Vorkasse. Preisgleitklauseln werden von den Kunden oftmals nicht akzeptiert. Gleitzeit und mobiles Arbeiten sowie Homeoffice haben sich etabliert.

IV. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Risiken

Die Erwartungen sowohl für das laufende Jahr als auch für 2024 werden maßgeblich davon beeinflusst, ob Lieferengpässe eintreten und/oder Preissteigerungen anhalten.

Anfragevolumen und -häufigkeit liegen auf gleichbleibend hohem Niveau. Auftragsrisiken bei unseren Stammkunden sehen wir für das Geschäftsjahr 2024 derzeit nicht.

Dem Risiko weiter steigender Energiepreise begegnen wir durch eine strukturierte Energiebeschaffung. Wir arbeiten in allen Geschäftsbereichen daran, Energie einzusparen und Reststoffe zu verwerten.

Rechtliche Risiken sowie Vertragsstreitigkeiten oder Schadensersatzansprüche Dritter mit wesentlichem Einfluss auf den Konzern sind gegenwärtig nicht bekannt.

Durch den Zukauf weiterer Firmen in branchenähnlichen Geschäftsbereichen wird die HBS-Unternehmensgruppe in Bezug auf mögliche Konjunkturabschwächungen abgesichert.

Ertragsorientierte Risiken

Ein Ertragsrisiko besteht in Anbetracht des anhaltenden Fachkräftemangels, mithin in der Realisierung neuer Aufträge. Dem begegnen wir, indem wir unsere Ausbildungsbemühungen stetig aufrechterhalten. Der geringen Zahl, der an unserem Berufsbild interessierten und hierfür geeigneten Schulabsolventen wirken wir entgegen, in dem wir Kontakte zu Schulen, Bildungseinrichtungen, Messen usw. innerhalb Deutschlands, der EU (Polen) und Nicht-EU (Serbien und Georgien) weiter ausbauen. Wir pflegen diese Beziehungen, um die für unser Wachstum notwendige Ausbildungsquote einhalten zu können.

In Polen haben wir zusammen mit unserem Beteiligungsunternehmen INITEL und einer großen Berufsschule für Elektriker die bestehende Kooperation weiter ausgebaut. Erste Praktika von polnischen Lehrlingen in unseren Ausbildungsstätten sind in diesem Jahr geplant.

Unterstützend im Hinblick auf die regionalen Gegebenheiten wirkt die Arbeit der HBS Ausbildungszentrum GmbH. Unternehmensgegenstand ist neben der Rekrutierung von Auszubildenden und Fachkräften die berufsbegleitende Ausbildungsförderung. In 2022 konnten am Standort Oettersdorf 22 Auszubildende ihre Ausbildung in den HBS-Töchtern beginnen.

Aufgrund des anhaltenden Fachkräftemangels sowie der derzeit starken Inflation plant der Konzern mit einer Personalkostenerhöhung von 5 bis zu 7 %.

Zu erwartenden Materialpreiserhöhungen versucht der Konzern mittels Rahmenvereinbarungen und durch die Erhöhung des Einkaufsvolumens entgegenzuwirken. Um auf mögliche Lieferengpässe sowie Materialpreiserhöhungen rechtzeitig reagieren zu können, wird die Lage monatlich durch unseren strategischen Zentral-Einkauf bei den Großhändlern abgefragt und besprochen.

Die aktuelle Konjunkturlage wird bei allen Verbundunternehmen derzeit als nicht bedenklich gesehen. Der Auftragsbestand ist teilweise über 3-4 Monate gesichert.

Finanzwirtschaftliche Risiken

In der für uns überschaubaren Geschäftsperiode 2023 sind derzeit keine rechtlichen und/oder wirtschaftlichen Risiken im Hinblick auf Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit zu erwarten. Der Konzern befindet sich in einem geordneten Zustand. Es stehen ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung, um den Zahlungsverpflichtungen der Konzernunternehmen jederzeit nachkommen zu können. Unterstützend wirken hierbei das effektiv eingesetzte Cash-Pooling sowie das für die HBS-Unternehmensgruppe etablierte Bankenkonsortium, bestehend aus drei großen Banken. Betriebsmittellinien sichern die Liquidität bzw. Schwankungen im Zahlungsverkehr ab.

2. Chancenbericht

Für das Geschäftsjahr 2023 sind zwei weitere Firmenzukäufe aus den Bereichen Elektrotechnik sowie Energieberatung auf den Weg gebracht Die HBS-Unternehmensgruppe versucht so, möglichen Konjunkturabschwächungen mit Wirkung auf die Branche durch Erweiterung auf branchenähnliche Bereiche entgegenzuwirken.

Die stetige Erweiterung der Unternehmensgruppe ermöglicht es, die Angebotskonditionen der Lieferanten permanent zu benchmarken, um so dem Konzentrationsprozess der Lieferantenseite wirkungsvoll entgegentreten zu können.

Ertragsrisiken beugt die Unternehmensgruppe mittels monatlicher Betriebswirtschaftlicher Auswertungen inklusive Bewertung der offenen bzw. laufenden Projekte vor. Die monatlichen BWA's sind bis zum 15. Werktag des Folgemonats an die Holding zu übermitteln.

Über ein internes Projektcontrolling werden die einzelnen Projekte fortlaufend auf Umsatz und Kosten geprüft. Kostenumlagen aus Gemeinkosten werden kontinuierlich geprüft und ggf. angepasst.

IV. Gesamtaussage

Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir weiterhin in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld, der stetig sinkenden Ressource "Arbeitskraft" (drohender Fachkräftemangel) sowie schwer abschätzbaren Materialpreissteigerungen und Lieferengpässen.

Vor dem Hintergrund unserer finanziellen Stabilität sehen wir uns jedoch für die Bewältigung der Risiken gut gerüstet. Risiken, die den Fortbestand der Konzernunternehmen im Einzelnen gefährden könnten, sind aus unserer Sicht derzeit nicht erkennbar.

V. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Die Gesellschaften des Konsolidierungskreises verfügen über einen solventen Kundenstamm. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden.

Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Unternehmensgruppe überwiegend mittels Lieferantenkrediten, über Kreditlinien verschiedener Banken und die im Projektgeschäft üblichen Abschlagszahlungen.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Unternehmensgruppe ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt die HBS-Gruppe eine konservative Risikopolitik.

Zur Absicherung des Liquiditätsrisikos werden regelmäßig die Zahlungsströme der Unternehmensgruppe im Überblick betrachtet. Mittels einer etablierten Liquiditätssoftware überwacht und plant die Controllingabteilung gebündelt wöchentlich die Liquiditätsströme aller Verbundunternehmen. Größere Investitionen sind vorab von der Geschäftsführung der Holding freizugeben.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken ist in der gesamten Unternehmensgruppe ein adäquates Debitorenmanagement eingerichtet. Zudem bestehen Warenkreditversicherungen.

Darüber hinaus informieren wir uns vor Eingehen einer neuen Geschäftsbeziehung bereits in der Angebotsphase über die Bonität unseres Zielkunden.

VI. Bericht über den Unternehmensverbund

Die durch Ausgliederung von Geschäftsbereichen der HBS Elektrobau (Holding) GmbH entstandenen Verbundunternehmen erzielten folgende Ergebnisse (z. T. vor Ergebnisabführung):

•	HBS Elektroanlagenbau GmbH: Gesamtleistung 9.978 TEuro (VJ: 11.302 TEuro), Jahresüberschuss 592 TEuro (VJ: 418 TEuro);
•	HBS Elektrotechnik GmbH: Gesamtleistung 14.203 TEuro (VJ: 14.660 TEuro), Jahresüberschuss 1.371 TEuro (VJ: 4.629 TEuro);
•	HBS Wartung & Service GmbH: Gesamtleistung 3.056 TEuro (VJ: 2.851 TEuro), Jahresüberschuss 432 TEuro (VJ: 503 TEuro);
•	HBS Kundendienst GmbH & Co. KG: Gesamtleistung 2.813 TEuro (VJ: 2.607 TEuro), Jahresüberschuss 296 TEuro (VJ: 88 TEuro)
•	HBS Verwaltung GmbH: Gesamtleistung 133 TEuro (VJ: 210 TEuro), mit geringfügig positiven Jahresergebnis als Komplementärgesellschaft der HBS Kundendienst;
•	HBS Ausbildungszentrum GmbH: Gesamtleistung 366 TEuro (VJ: 349 TEuro), Jahresfehlbetrag 19 TEuro (VJ: -4 TEuro).

Die Entwicklung der weiteren Verbundunternehmen stellt sich wie folgt dar:

•	GEHA Elektrobau Saalfeld GmbH: Gesamtleistung 1.602 TEuro (VJ: 1.973 TEuro), Jahresüberschuss 34 TEuro (VJ: 154 TEuro);
•	Elektrobau SEWA GmbH: Gesamtleistung 5.709 TEuro (VJ: 4.409 TEuro), Jahresüberschuss von 297 Euro (VJ: -239 TEuro);
•	IK Elektroanlagen GmbH: Gesamtleistung 4.921 TEuro (VJ: 5.341 TEuro). Jahresüberschuss von 212 TEuro (VJ: 266 TEuro);
•	GD Elektrotechnik GmbH: Gesamtleistung 15.191 TEuro (VJ: 13.284 TEuro), Jahresüberschuss von 1.699 TEuro (VJ: 1.406 TEuro);
•	BEAG Berliner Elektro-Anlagenbau GmbH: Gesamtleistung 7.006 TEuro (VJ: 6.015 TEuro), Jahresüberschuss 508 TEuro (VJ: 49 TEuro);
•	Vogler technische Leistungen GmbH: Gesamtleistung 3.982 TEuro (VJ: 2.777 TEuro), Jahresüberschuss von 285 TEuro (VJ: 14 TEuro);
•	Elektro Fischer GmbH: Gesamtleistung 2.930 TEuro (VJ: 3.166 TEuro), Jahresüberschuss 36 TEuro (VJ: 308 TEuro);
•	NLS Netzwerke GmbH: Gesamtleistung 1.710 TEuro (VJ: 1.670 TEuro), Jahresfehlbetrag 139 TEuro (VJ: -198 TEuro);
•	PWK Technik GmbH: Gesamtleistung 6.903 TEuro (VJ: 8.077 TEuro), Jahresüberschuss 1.743 TEuro (VJ: 1.741 TEuro);
•	Elektro Duschl GmbH: Gesamtleistung 5.158 TEuro (VJ: 5.363 TEuro), Jahresüberschuss 464 TEuro (VJ: 188 TEuro);
•	Heinken Elektrotechnik GmbH: Gesamtleistung 8.412 TEuro (VJ: 7.015 TEuro), Jahresüberschuss 208 TEuro (VJ: 470 TEuro);
•	Elektro Schulz GmbH: Gesamtleistung 3.317 TEuro (VJ: 3.141 TEuro), Jahresüberschuss 402 TEuro (VJ 314 TEuro);
•	LK Kleemann Planungsgesellschaft mbH (erstmals konsolidiert): Gesamtleistung 4.086 TEuro, Jahresfehlbetrag 581 TEuro.

Mit der polnischen Beteiligungsgesellschaft INITEL Sp. z o. o. besteht seit Juni 2018 eine partnerschaftliche Zusammenarbeit in personeller Hinsicht. Die mögliche Einflussnahme des Konzerns bezieht sich auf etwa 10 % der Geschäftstätigkeit der Firma INITEL.

VII. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Die Mindestlohnanpassung im Elektrohandwerk auf 13,40 Euro pro Stunde ab dem 01.01.2023 wurde umgesetzt. Zum Ausgleich der Inflation haben die Verbundunternehmen bereits im Januar 2023 eine weitere Lohnerhöhung vorgenommen.

Die Auswirkungen des andauernden Krieges zwischen der Ukraine und Russland tangieren uns bis dato nicht. Auf daraus resultierende Lieferengpässe, Materialpreissteigerungen reagieren wir wie bereits im Chancen- und Risikobericht erläutert.

Folgende Beteiligungen wurde zum 01.01.2023 erworben: 100 % der Anteile der DINTER Elektro- und Industriemontagen GmbH mit Sitz in Markranstädt sowie 80 % der Anteile an der A.V.E. Energieberatungs- und Planungsgesellschaft mbH mit Sitz in Berlin.

Das effektiv eingesetzte "Cash Pooling" kommt bei 95 % der Verbundunternehmen zum Einsatz.

Der interne "wöchentliche Bericht" hat sich etabliert, er dient zusätzlich zur monatlichen BWA und dem Quartalsreporting als Frühindikator, um möglichst kurzfristig und frühzeitig ein Bild über die aktuelle und zukünftige Auftragslage der Verbundunternehmen zu erhalten. Größere Investitionen der einzelnen Verbundunternehmen sind vorab mit der Geschäftsleitung der HBS Elektrobau (Holding) abzustimmen.

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres mit Auswirkungen auf VFE-Lage haben sich nicht ergeben.

Oettersdorf, 11. August 2023

HBS Elektrobau (Holding) GmbH

Steffen Schindler, Geschäftsführer

Karsten Drews, Geschäftsführer

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die HBS Elektrobau (Holding) GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der HBS Elektrobau (Holding) GmbH und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2022, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung sowie der Konzernsegmentberichterstattung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der HBS Elektrobau (Holding) GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

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entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2022 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

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vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Jena, 18. August 2023

UWS Jena GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Pietsch, Wirtschaftsprüfer

HBS Elektroanlagenbau GmbH