Josef Esser GmbH

Bremen

Jahresabschluss zum 31.12.2006

BILANZ

AKTIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen		3.055,62		3.732,62
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte		2.400,08		2.073,81
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		12.918,92		15.306,11
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		2.392,77		5.472,49
C. Rechnungsabgrenzungsposten		312,69		277,50
D. Nicht durch Eigenkapitel gedeckter Fehlbetrag		109.773,93		112.974,48
Summe Aktiva		130.854,01		139.837,01

PASSIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		25.610,00		25.610,00
II. Jahresüberschuss		3.200,55		-2.822,17
III. Vortrag auf neue Rechnung		-138.584,48		-135.762,31
nicht gedeckter Fehlbetrag		109.773,93		112.974,48
B. Sonderposten mit Rücklageanteil		428,00		0,00
C. Rückstellungen		1.816,60		1.725,00
D. Verbindlichkeiten		128.609,41		138.112,01
Summe Passiva		130.854,01		139.837,01

ANHANG

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der

Josef Esser GmbH
Bremen

für das Geschäftsjahr 2006 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches sowie den ergänzenden Bestimmungen des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Die Gesellschaft stellt eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB dar. Von einzelnen größenabhängigen Erleichterungen für kleine Kapitalgesellschaften nach § 288 sowie
§ 274a HGB wurde Gebrauch gemacht. Auf die Aufstellung eines Lageberichtes wurde - wie
durch § 264 Abs. 1 Satz 3 HGB ermöglicht - verzichtet.

Die Gliederung der Bilanz erfolgte nach dem für große Kapitalgesellschaften geltenden Schema gemäß § 266 Abs. 2 und Abs. 3 HGB. Von der gesetzlichen Möglichkeit eine verkürzte Bilanz aufzustellen, wurde kein Gebrauch gemacht.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung ist die Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß
§ 275 Abs. 2 HGB gewählt worden.

In dem Ausweis der Vorjahreszahlen wurden keine Anpassungen vorgenommen.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Allgemeine Grundsätze
Die Buchführung und Bilanzierung erfolgt nach handels- und steuerrechtlichen Bestimmungen im Sinne einer Einheitsbilanz.

Die Vermögensgegenstände und Schulden sind nach den maßgeblichen handelsrechtlichen Vorschriften der
§§ 252 ff. HGB unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung vollständig angesetzt und bewertet. Gegenüber der Vorjahresbilanz wurden keine Abweichungen hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vorgenommen.

Anlagevermögen

Die Vermögensgegenstände des abnutzbaren Anlagevermögens wurden grundsätzlich zu Anschaffungs-/ Herstellungskosten, vermindert um planmäßig lineare Abschreibungen angesetzt.

Die voraussichtlichen Nutzungsdauern der abnutzbaren Vermögensgegenstände wurden in Übereinstimmung mit den steuerlich zulässigen Höchstsätzen nach Maßgabe der von der Finanzverwaltung veröffentlichten AfA-Tabellen geschätzt.

Geringwertige Anlagegüter (steuerlich: geringwertige Wirtschaftsgüter im Sinne des § 6 Abs. 2 EStG) wurden sofort in voller Höhe gewinnmindernd abgeschrieben.

Vorräte

Die Bewertung des Warenbestandes erfolgte einzeln zu den jeweiligen Anschaffungskosten.

Forderungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

Die im Umlaufvermögen ausgewiesenen (sonstigen) Darlehensforderungen aus laufenden Verrechnungen - insbesondere durch Kostenübernahmen - gegen das Mutterunternehmen "Frank
Esser Verpachtung" wurden gemäß Darlehensvertrag vom 31. Dezember 1997 mit 4,5% p.a. verzinst.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Die Forderungen aus abgerechneten Lieferungen und Leistungen wurden mit ihrem jeweiligen Nennwert angesetzt. Uneinbringliche Forderungen wurden ausgebucht. Zur Abdeckung des latent vorhandenen Ausfall-, Zins- und Einziehungsrisikos wurde eine 1%ige Pauschalwertberichtigung
auf den (Netto-)Forderungsbestand vorgenommen. Einzelwertberichtigungen wurden nicht gebildet.

Sonstige Vermögensgegenstände und flüssige Mittel

Die sonstigen Vermögensgegenstände und die flüssigen Mittel wurden nominal bewertet.

Rechnungsabgrenzungsposten

Der aktive Rechnungsposten betrifft im Geschäftsjahr 2006 geleistete Zahlungen, die Aufwendungen für das Geschäftsjahr 2007 darstellen. Zeitlich abgegrenzt wurden anteilige Versicherungsbeiträge und Kfz-Steuern für das Jahr 2007.

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt.

Sonderposten mit Rücklageanteil

Von dem Wahlrecht gemäß § 273 HGB i.V.m. § 7g Abs. 3 EStG für künftige Investitionen

in das bewegliche Anlagevermögen einen Sonderposten mit Rücklageanteil zu bilden, wurde im Geschäftsjahr Gebrauch gemacht. Insgesamt wird zum Bilanzstichtag ein Sonderposten für sogenannte Ansparabschreibungen in Höhe von 428,- EUR ausgewiesen. Die Auflösung des Sonderpostens hat nach Maßgabe der steuerlichen Vorschriften zu erfolgen

Rückstellungen

Die für ungewisse Verbindlichkeiten gebildeten Rückstellungen wurden in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um alle Risiken
abzudecken, die bis zum Jahresabschlussstichtag entstanden waren. Wertaufhellende
Informationen nach dem Bilanzstichtag wurden berücksichtigt.

Die sonstige Rückstellungen beinhalten insbesondere Rückstellungen für die Erstellung des Jahresabschlusses und der Steuererklärungen für das Geschäftsjahr 2006.

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten wurden zu ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Das im Geschäftsjahr 2002 vom Mutterunternehmen "Frank Esser Verpachtung" erhaltene langfristige Darlehen wurde gemäß Darlehensvereinbarung vom 16. Oktober 2002 mit 5,95% p.a. verzinst.

III. Zusätzliche Erläuterungen zur Bilanz

Entwicklung des Anlagevermögens

Zur Entwicklung des Anlagevermögens wird auf die Darstellung im Nettoanlagespiegel
(Blatt 14) verwiesen.

Forderungen

Sämtliche in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen haben grundsätzlich eine Laufzeit von weniger als einem Jahr.

Stammkapital, Stammeinlagen

Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 06. August 2002 (Notar Henning Katz, Achim, Nummer 464 der Urkundenrolle für 2002) wurde das Stammkapital sowie die Gesellschaftsanteile der Gesellschaft von DM auf EUR umgestellt. Gemäß § 86 GmbHG wurde die ursprüngliche Stammeinlage auf einen durch 10 teilbaren Betrag abgerundet und von 25.564,59 EUR um 4,69 EUR auf 25.560,- EUR herabgesetzt.

Gleichzeitig wurde das Stammkapital der Gesellschaft um 50,- EUR erhöht. Diese neue Stammeineinlage wurde im Geschäftsjahr 2002 vom Gesellschafter Frank Esser vollständig eingezahlt. Gemäß dem neu gefassten § 3 des Gesellschaftsvertrages beträgt das Stammkapital nunmehr 25.610,- EUR.

Gesellschafterbeschluss Vorjahresabschluss, Ergebnisverwendung

Aufgrund des Gesellschafterbeschlusses vom 27. September 2006 wurde der Jahresabschluss
zum 31. Dezember 2005 ordnungsgemäß festgestellt. Gleichzeitig wurde hinsichtlich des Jahresfehlbetrages der Vortrag auf neue Rechnung beschlossen.

Nach Vorschlag der Geschäftsführung soll der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2006
ebenfalls auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Verbindlichkeiten

Gegenüber dem Mutterunternehmen "Frank Esser Verpachtung" bestehen zum Bilanzstichtag unverzinsliche kurzfristige Verbindlichkeiten aus einem Umsatzsteuer-Verrechnungskonto infolge organschaftlicher Verflechtungen:

in Höhe von 4.298,32 EUR

und verzinsliche langfristige Verbindlichkeiten aus Darlehen mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren

in Höhe von 106.977,08 EUR.

Die übrigen in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr und sind nicht durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert.

IV. Zusätzliche Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Steuerliche Sonderabschreibungen

Im Geschäftsjahr wurden Sonderabschreibungen nach § 7g Abs. 1 EStG i.V.m. § 254 HGB
in Höhe von 645,- EUR vorgenommen.

Aufwendungen aus Einstellungen in den Sonderposten mit Rücklageanteil

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten Aufwendungen für sogenannte
Ansparabschreibungen in Höhe von insgesamt 428,- EUR aus der Bildung von Sonder-
posten mit Rücklageanteil für künftige Investitionen in das bewegliche Anlagevermögen
(§ 273 HGB i.V.m. § 7g Abs. 3 EStG).

V. Sonstige Angaben

Mitarbeiter
Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr 2006 neben dem unten genannten Geschäftsführer noch drei weitere Aushilfen.

Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB bestanden am Abschlussstichtag nicht.

Geschäftsführungsorgan

Als alleiniger Geschäftsführer war im Geschäftsjahr

Herr Frank Esser, Kfz.-Meister,

bestellt.

Bremen, 20. September 2007

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Frank Esser

Frank Esser