Dachdeckerei Leibeling GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2021

der Dachdeckerei Leibeling GmbH

1. Grundlagen der Gesellschaft

Unsere Gesellschaft mit Sitz in Berlin ist in das Handelsregister des Amtsgerichtes Charlottenburg unter HRB Nr. 114646 B eingetragen. Gegenstand des Unternehmens ist die Ausführung von Dachdeckerarbeiten mit allen neben- und artverwandten Gewerken.

Zu unseren Leistungen gehören sämtliche Dacharbeiten sowie Dachabdichtungsarbeiten, Metallbau für Dach und Fassade, begeh- und befahrbare Dachbeläge. Die Bauvorhaben werden insgesamt von der Angebotserstellung, der Planungs- und Arbeitsvorbereitung, der Bauausführung bis hin zu Wartungs- und Gewährleistungsarbeiten sowie mit Rahmenverträgen im Unternehmen betreut. Unser Tätigkeitsfeld beschränkt sich ausschließlich auf Deutschland.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Das Bruttoinlandsprodukt hat sich gesamtwirtschaftlich, im Vergleich zum Vorjahr (2020: -4,9 % im Vergleich zu 2019), um 2,9 % erhöht und stieg somit auf rund 3.617 Mrd. EUR in 2021 (Quelle: statista).

Somit ist nach dem Rückgang der Wirtschaftsleistung im Jahr 2020, was auf die Ausbreitung des Corona-Virus zurückzuführen ist, im Jahr 2021 trotz weiterhin vorhandener Einschränkungen in der deutschen Wirtschaft, wie zwischenzeitliche (Teil-)Lockdowns, insgesamt eine Erholung eingetreten.

Auch in 2021 hat die Bundesregierung mit umfangreichen Konjunkturpaketen und Hilfsprogrammen versucht, die Wirtschaft zu stützen. Dies führte allerdings zu einem deutlichen Anstieg der Staatsausgaben und zu einer entsprechend steigenden Schuldenquote in der Bundesrepublik.

Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Das deutsche Bauhauptgewerbe schließt das Baujahr 2021 mit einem Umsatzplus von 2,3 % ab.

Die Branche erwirtschaftete laut Hauptverband der Deutschen Bauindustrie einen baugewerblichen Umsatz von 144,8 Mrd. EUR.

Um die zusätzliche Produktion zu stemmen, haben die Baubetriebe ihren Personalbestand um weitere 18.800 auf 911.500 Beschäftigte im Jahresdurchschnitt 2021 aufgestockt.

Im Dachdeckerhandwerk war die wirtschaftliche Entwicklung im Jahre 2021 herausfordernd: Erhebliche Probleme bei der Materialverfügbarkeit, der höchste Anstieg der Baupreise seit Beginn der Messungen im Jahr 1949 sowie der weiterhin bestehende Fachkräftemangel stellten die größten Herausforderungen dar.

Laut Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks e.V. ergibt sich für das Geschäftsjahr 2021 ein Gesamtumsatz von 11,2 Mrd. EUR, was ein Rückgang von -1,0 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

2.2 Geschäftsverlauf

Umsatz- und Auftragsentwicklung

Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse zzgl. Bestandsveränderungen der in Ausführung befindlichen Bauaufträge) hat sich im Verhältnis zum Vorjahr von T-EUR 18.720 auf T-EUR 19.205 um rd. 2,6 % erhöht. Hierzu korrespondierend hat sich der Materialaufwand (einschl. Fremdleistungen) um rd. 24,2 % erhöht. Die Personalkosten von T-EUR 3.453 haben aufgrund der gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Mitarbeiterzahl um 12,7 % zugenommen. Für das Geschäftsjahr 2021 konnte die hohe Auftragslage beibehalten werden. Vorliegende Aufträge im Umfang von T-EUR 16.683 sind bis Ende 2022 in Bearbeitung. Das Jahresergebnis ist von T-EUR 99 in 2020 aufgrund der sehr hohen Kostensteigerungen auf T-EUR -750 im Berichtsjahr deutlich gesunken.

Entwicklung des Beschaffungsmarktes, Preis- und sonstige Risiken

Die Situation auf den Beschaffungsmärkten für unsere Materialien ist schwieriger geworden, da es hier teilweise zu Engpässen kommt. Diese Thematik betrifft unser Unternehmen allerdings nur am Rande, da wir mit unseren Lieferanten bereits frühzeitig entsprechende Lieferverträge schließen konnten, sodass wir die längeren Lieferzeiten durch frühzeitige Bestellungen kompensieren konnten. Das Dachdeckerhandwerk verzeichnete bereits ab Frühjahr 2021 infolge von Lieferengpässen drastisch gestiegene Einkaufspreise bei sämtlichen Rohstoffen. Die gestiegenen Materialpreise konnten aufgrund des hohen Bestands an langfristigen Bauprojekten nur teilweise an unsere Kunden weitergegeben werden.

2.3 Lage der Gesellschaft

Die Lage der Gesellschaft und die Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Geschäftsjahr wird nachfolgend unter Einbeziehung der bedeutsamsten finanziellen Leistungsindikatoren - Gesamtleistung und Jahresergebnis - analysiert.

Vermögenslage

Die Eigenkapitalquote liegt zum Bilanzstichtag rechnerisch bei ca. 33 % (Vorjahr: ca. 43 %). Absolut ist das Eigenkapital ergebnisbedingt um T-EUR 750 gesunken.

Bei einer Bilanzsumme von T-EUR 5.734 sind die in den Vorräten ausgewiesenen unfertigen Bauleistungen (nach Verrechnung mit erhaltenen Anzahlungen T-EUR 2.691; Vorjahr T-EUR 2.680) sowie die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von insgesamt T-EUR 2.400 (Vorjahr T-EUR 4.297) die wesentlichen Vermögenswerte.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen zum 31. Dezember 2021 T-EUR 945 und sind gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert geblieben.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich zum Teil aufgrund der im Jahr 2021 getätigten Investitionen im Anlagevermögen erhöht.

Finanzlage

Als finanzieller Leistungsindikator betreffend die Finanzlage wird nachfolgend die Entwicklung des Finanzmittelfonds dargestellt:

		2021	2020
Finanzmittel am Beginn der Periode	T-EUR	1.709	2.025
Cashflow aus lfd. Geschäftstätigkeit	T-EUR	-1.685	-156
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	T-EUR	-213	-239
Cashflow aus Investitionstätigkeit	T-EUR	34	79
Finanzmittel am Ende der Periode ¹⁾	T-EUR	-155	1.709

¹⁾ einschließlich kurzfristige Bankverbindlichkeiten zur Disposition der liquiden Mittel

Unser tägliches Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist mit Skonto zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Die langjährigen und "voluminösen" Großprojekte, deren Fertigstellung in den Jahren 2022 bzw. 2023 erfolgte, führten teilweise zu einem Anstieg des Liquiditätsbedarfes. Durch den negativen Cashflow aus der operativen Tätigkeit, der sich gegenüber dem Vorjahr um rund 1,7 Mio. EUR erhöht hat und der, wie im Vorjahr, deutlich unter den Ein- und Auszahlungen der Investitions- und Finanzierungstätigkeit liegt, mussten auch eingeräumte Kontokorrentkredite zur kurzfristigen Finanzierung in Anspruch genommen werden.

Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war zu jeder Zeit gegeben.

Ertragslage

Das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 entsprach hinsichtlich der Entwicklung der Gesamtleistung unseren Erwartungen.

Aufgrund der guten Witterung im Geschäftsjahr sowie der weiterhin anhaltenden günstigen bauwirtschaftlichen Lage und des hohen Auftragsbestandes war es uns möglich, zahlreiche Projekte vollständig zu realisieren bzw. langjährige Projekte fortzuführen.

Trotz der insgesamt vielen gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen, ausgelöst durch die Corona-Pandemie und die Rohstoffkrise, konnte unsere Gesamtleistung um ca. 2,6 % gesteigert werden und erhöhte sich auf T-EUR 19.205 (Vorjahr: T-EUR 18.720). Die Gesamtleistung setzt sich aus den Umsatzerlösen in Höhe von T-EUR 13.616 (Vorjahr: T-EUR 15.342) und aus der Erhöhung des Bestandes an unfertigen Erzeugnissen T-EUR 5.589 (Vorjahr: T-EUR 3.377) zusammen. Die höhere Gesamtleistung im Vergleich zum Vorjahr ist auf den höheren Auftragsbestand zurückzuführen. Die Verschiebung der Umsatzerlöse resultiert aus einigen Großprojekten (teilweise mit Baubeginn bereits in 2016), bei denen sich erst mit Bauabnahme und Schlussrechnung der Wert der unfertigen Bauleistungen erheblich reduziert. Zwei dieser Großprojekte wurden in 2022 bzw. 2023 schlussgerechnet. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um bereits ausgeführte und kostenmäßig erfasste und bezahlte Leistungen.

Die wesentlichen Aufwendungen betreffen mit T-EUR 15.065 (Vorjahr: T-EUR 12.520) Materialaufwendungen und mit T-EUR 3.463 (Vorjahr: T-EUR 3.063) Personalaufwendungen. Das Dachdeckerhandwerk verzeichnete ab Frühjahr 2021 infolge von Lieferengpässen drastisch gestiegene Einkaufspreise bei Holzprodukten. Die Preise für diverse Rohstoffe lagen im 2. Quartal 2021 teilweise doppelt so hoch wie im Vorjahr; bei manchen Materialien kam es sogar zu einer Verdreifachung der Preise innerhalb weniger Monate. Die Verfügbarkeitskrise weitete sich auf nahezu alle Baumaterialien aus, insbesondere Dämmstoffe, Kunststoffe und Metalle waren stark betroffen. Dieser Preisdruck konnte lediglich mittels Klauseln in neuen Verträgen an den Markt weitergeben werden. Die Materialkosten des Unternehmens erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 24 % und waren im Wesentlichen ursächlich für den Jahresfehlbetrag im Geschäftsjahr 2021 in Höhe von T-EUR 750.

Die Baunachfrage zeichnete sich bis Ende des Jahres bemerkenswert robust, sodass die Bautätigkeit in gebremster Form voranschritt. In diesem schwierigen Marktumfeld verlief die Entwicklung der Auftragslage und der Gesamtleistung insgesamt erwartungsgemäß, wenngleich die massiven Kostensteigerungen zu einem nicht zufriedenstellenden Jahresergebnis geführt haben.

3. Angenommene Rahmenbedingungen

Auch das Jahr 2022 wurde weiterhin stark durch die Auswirkungen der weltweiten Pandemie beeinflusst. Auch wenn die Maßnahmen im Laufe des Jahres weitestgehend aufgehoben wurden, bestand in der Bevölkerung weiterhin große Unsicherheit, ob es im Herbst 2022 und Winter 2022/2023 wiederrum zu Einschränkungen kommen wird.

Der Einmarsch der russischen Streitkräfte in die souveräne Ukraine am 24. Februar 2022 stellte ein einschneidendes Ereignis mit Auswirkungen auf die globale Wirtschaft dar. Die schon vor dem Ukraine-Krieg bestehenden weltweiten Lieferengpässe sowie der Anstieg der Energiepreise haben deutlich zugenommen.

Das Bruttoinlandsprodukt für Deutschland stieg in 2022 um 1,8 % gegenüber dem Vorjahr. Für 2023 wird zum Zeitpunkt der Berichterstattung ein Rückgang des Bruttoinlandsproduktes von -0,5 % prognostiziert. Im Jahr 2022 hat die durchschnittliche Inflationsrate in Deutschland rund 8,7 % betragen. Für das Jahr 2023 wird die durchschnittliche Inflationsrate in Deutschland auf rund 6,2 % prognostiziert (Quelle: statista).

Laut dem Zentralverband des Dachdeckerhandwerks sind im Jahr 2022 rückblickend betrachtet die Problemfelder Lieferengpässe und Materialverfügbarkeit nach und nach abgeklungen. Die nach Beginn des Ukraine-Kriegs erwachsenen enormen Preiszuwachsraten im Zuge der beschlossenen Sanktionen sowie Unsicherheiten bezüglich der gesamtwirtschaftlichen Lage machten den Unternehmen dagegen zu schaffen. Zudem gab es einen starken Einbruch des Wohnungsneubaus, nicht zuletzt aufgrund des deutlich höheren Zinsniveaus.

Für 2022 wird zwar ein Umsatzplus von 13,6 % gegenüber 2021 angegeben, inflationsbereinigt ist der Gesamtumsatz der Betriebe jedoch real um 6,0 % gegenüber dem Vorjahr gesunken.

Aufgrund der Preisentwicklung am Bau (ab 2021), der erheblich reduzierten Neubauförderung des Bundes und der Zinswende (beides in 2022) entwickeln sich die Baufertigstellungen zuletzt sowohl bei Mehrfamilienhäusern als auch bei Ein- und Zweifamilienhäusern rückläufig. Der Anteil des Neubaus am gesamten Wohnungsbau liegt jedoch lediglich bei ca. 30 %. Im Gegenzug stellen die Bauleistungen an bestehenden Gebäuden die wichtigste Größe des deutschen Bauvolumens dar: Dies trifft sowohl auf den Wohnungsbau wie auch auf den gewerblichen und öffentlichen Hochbau zu. Maßnahmen zur energetischen Sanierung haben mit etwa 32 % einen wesentlichen Anteil an den Bestandsleistungen.

Der Bestandsmarkt erweist sich als dominante Größe. Er wächst in den letzten Jahren mit höherer Rate als der Neubau und kann seinen Anteil auf gut 70 % des gesamten Wohnungsbaus ausbauen. Dies kommt dem Dachdeckerhandwerk entgegen, denn die privaten Bauherren und Eigentümer sind, gemessen am Umsatzanteil, seit jeher dessen wichtigste Auftraggeber-Gruppe. Zuletzt fielen etwa 61 % der Auftragsvolumina in diese Bausparte, wovon wiederum ein gutes Fünftel des Umsatzes auf den Neubau und knapp vier Fünftel auf das breite Feld der Sanierung/Reparatur fällt.

Der Umfang an Bestandsmaßnahmen im Wohnungsbau liegt vergleichsweise bereits auf einem hohen Niveau. Zunehmende Anforderungen an die energetische Gebäudesanierung verteuern das Bauen im Bestand zusätzlich. Dennoch sorgen die Altersstruktur der Gebäude und eine im Vergleich zum Neubau weniger stark eingetrübte Investitionsbereitschaft vieler Eigentümer, teils auch angekurbelt durch staatliche Fördermaßnahmen, für einen soliden Sockel an Aufträgen im Bestand (Dämmung, Sanierung und Reparatur; Quelle: Geschäftsbericht 2022 des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks).

4. Prognosebericht

Sowohl Prognose-, Chancen- als auch Risikobericht geben die voraussichtliche Entwicklung der Dachdeckerei Leibeling GmbH mit ihren wesentlichen Risiken und Chancen wieder.

Aussagen, die sich auf die künftige Entwicklung sowie Chancen und Risiken unseres Unternehmens beziehen stellen Einschätzungen dar, die auf der Basis der zum jetzigen Zeitpunkt verfügbaren Informationen getroffen wurden. Sollten die dabei zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den prognostizierten Angaben abweichen.

Das wirtschaftliche sowie gesellschaftliche Leben wird seit 2022 und auch weiterhin zum Zeitpunkt der Berichterstellung stark durch den Krieg in der Ukraine geprägt. Seit Oktober 2023 belastet auch der Konflikt im Gaza-Streifen die globale Lage. Die damit einhergehenden Energiekostensteigerungen, der Anstieg des Zinsniveaus in der Baubranche und die nachgelagerte Inflation wirken sich auch auf unser Unternehmen aus. Die gestiegenen Energie-, Lohn- und Finanzierungskosten führen zu höheren Gestehungskosten bei unseren Projekten, welche wir zunehmend in höherem Umfang an unsere Kunden weitergeben müssen.

Wir haben im Geschäftsjahr 2022 einen leichten Rückgang der Nachfrage verzeichnen müssen. Nach heutigem Wissensstand geht die Geschäftsleitung davon aus, dass im Jahr 2022 eine um ca. 7 % gesunkene Gesamtleistung im Vergleich mit dem Geschäftsjahr 2021 in Höhe von ca. T-EUR 18.000 und ein positives Jahresergebnis im niedrigen sechsstelligen Bereich - aufgrund höherer Umsatzerlöse aus schlussgerechneten Bauprojekten - erzielt werden.

Für das Geschäftsjahr 2023 ist eine Gesamtleistung auf dem Niveau von 2022 geplant. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung geht die Geschäftsleitung davon aus, dass das Jahr 2023 mit einem positiven und leicht höheren Jahresergebnis gegenüber dem Jahr 2022 abgeschlossen wird.

Die Auftragslage wird nach wie vor als stabil beurteilt.

Wir sehen bei unseren Kreditgebern keine Verhaltensveränderung. Alle unsere Kreditlinien stehen uns uneingeschränkt zur Verfügung.

5. Chancen- und Risikobericht

Der Begriff "Risiko" bezieht sich primär auf mögliche negative Planabweichungen unserer Umsatz- und Ergebnissituation. "Chancen" beziehen sich dagegen auf mögliche positive Planabweichungen.

Die wirtschaftliche Entwicklung unserer Gesellschaft ist eng mit den makroökonomischen Trends und Konjunkturzyklen der Regionen, in denen wir oder unsere Kunden tätig sind, verbunden. Politische Unsicherheiten in Europa können negative Auswirkungen auf den europäischen Wirtschaftsraum haben, insbesondere der Krieg in der Ukraine könnte noch nicht absehbare Konsequenzen für die Europäische Union haben. Ferner könnten sich der zunehmende politische Populismus und Protektionismus in einigen Ländern innerhalb und außerhalb der Europäischen Union nachteilig auf die Geschäftsentwicklung unserer Kunden, und somit auch auf unsere wirtschaftliche Entwicklung, auswirken.

Alle Mitarbeiter des Unternehmens tragen wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg unseres Unternehmens bei. Obgleich sich der Wettbewerb um gute Mitarbeiter deutlich intensiviert hat, gelingt es uns weiterhin qualifizierte Mitarbeiter für uns zu gewinnen. Zudem können wir die vorhandenen Potenziale unserer Mitarbeiter bestmöglich einbringen. Sollte es uns auch weiterhin gelingen, unsere Erwartungen zu übertreffen und das Qualifikations- und Leistungsniveau unserer Mitarbeiter dauerhaft signifikant zu verbessern, ergeben sich hieraus positive Impulse auf unsere Geschäftsentwicklung.

Ein Großteil unserer Projekte erstreckt sich über mehr als ein Geschäftsjahr. Den hieraus resultierenden Beschaffungsrisiken, beispielsweise hinsichtlich der Verfügbarkeit von Materialien und sich möglicherweise verändernde Kosten, wird durch eine umfangreiche und detaillierte Projektplanung und -steuerung sowie Nutzung diverser Wertschöpfungsketten frühzeitig entgegengewirkt.

Zur Reduzierung des Ausfallrisikos bei Kundenforderungen ist ein entsprechendes Forderungsmanagement eingerichtet. Insgesamt sehen wir aufgrund der Zusammensetzung unseres Kundenportfolios kein zusätzliches Risiko.

Zur Sicherstellung der kurzfristigen Liquidität des Unternehmens bestehen entsprechende Kreditlinien bei den Hausbanken. Das tägliche Finanzmanagement des Unternehmens ist darauf ausgerichtet, dass Forderungen innerhalb der Zahlungsziele vereinnahmt werden und Verbindlichkeiten stets innerhalb der Fälligkeiten unter Inanspruchnahme erhaltener Skonti beglichen werden.

Die wirtschaftliche Entwicklung der Dachdeckerei Leibeling GmbH wird weiterhin positiv gesehen. Diese Einschätzung beruht auf der Qualitätssicherung durch den eigenen Personalstamm, einem stabilen Auftragsbestand und den überregionalen Tätigkeiten. Risiken mit besonderem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unterliegen einer regelmäßigen Beurteilung. Aktuell sind keine solchen Risiken bekannt.

Der Einfluss der erneuten Ausbreitung der Covid-19-Pandemie auf die aktuelle und zukünftige Geschäftstätigkeit wird als überschaubar eingestuft.

Die politisch vorangetriebene Energiewende mit dem neu aufgelegten Gebäudeenergiegesetz (GEG) sorgt bundesweit für eine massiv gestiegene Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen. Ausgesuchte Mitarbeiter in unserem Unternehmen wurden bereits in diesem Segment speziell ausgebildet und erste Projekte im Geschäftsjahr 2023 bereits realisiert.

Berlin, den 16. November 2023

Dachdeckerei Leibeling GmbH

Olaf Görzig

Jens Leibeling

Geschäftsführung

Zur Offenlegung bestimmte Bilanz auf den 31. Dezember 2021

der Dachdeckerei Leibeling GmbH, Berlin

AKTIVA

				31.12.2020
	EUR	EUR	EUR	T-EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände		4.872,00		7
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	673			1
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	476.536,00			410
		477.209,00		411
III. Finanzanlagen	23.620,00			24
		23.620,00		24
			505.701,00	442
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte		2.690.628,24		2.680
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		2.400.199,81		4.297
davon gegen Gesellschafter: EUR 56.753,53				(55)
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		71.977,95		1.709
			5.162.806,00	8.686
C. Rechnungsabgrenzungsposten			65.956,10	105
			5.734.463,10	9.233

PASSIVA

			31.12.2020
	EUR	EUR	T-EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00		25
II. Gewinnvortrag	2.607.317,55		1.609
III. Jahresfehlbetrag (Jahresüberschuss)	-749.564,34		998
		1.882.753,21	2.632
B. Rückstellungen		1.858.671,16	1.851
C. Verbindlichkeiten		1.993.038,73	4.750
davon gegenüber Kreditinstituten: EUR 523.560,61			(256)
		5.734.463,10	9.233

Zur Offenlegung bestimmte Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

der Dachdeckerei Leibeling GmbH, Berlin

			2020
	EUR	EUR	T-EUR
1. Rohergebnis		- 15.553.807,52	-12.520
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-2.749.087,23		-2.549
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-703.869,80		-514
davon für Altersversorgung: EUR -195.571,77			(141)
		-3.452.957,03	-3.063
3. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-148.321,81		-115
		-148.321,81	-115
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-1.313.059,30	-1.657
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		3.128,08	2
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-12.708,54	-9
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		121.150,97	-471
8. Ergebnis nach Steuern		-743.406,34	1.003
9. Sonstige Steuern		-6.158,00	-5
10. Jahresfehlbetrag (Jahresüberschuss)		-749.564,34	998

Zur Offenlegung bestimmter Anhang zum 31.12.2021

der Dachdeckerei Leibeling GmbH

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	Dachdeckerei Leibeling GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Berlin
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Amtsgericht Berlin (Charlottenburg)
Register-Nr.:	HRB 114646 B

Sonstige Angaben

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Die Gliederung der Bilanz entspricht den Vorschriften der §§ 266 ff. HGB. Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht den Vorschriften der §§ 275 ff. HGB. Es wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Die Posten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände sowie Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sind nur eingeschränkt mit dem Vorjahr vergleichbar. Zum 31. Dezember 2020 wurden gestellte (T-EUR 3.537) und erhaltene Abschlags-/Zwischenrechnungen (T-EUR 263) in den sonstigen Verbindlichkeiten bzw. sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen. Die unterjährig - lediglich zu buchhalterischen Abstimmungszwecken - erfassten Hilfsposten werden im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021 nicht mehr ausgewiesen. Eine zahlenmäßige Anpassung der Vergleichszahlen erfolgte nicht.

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Der aktive Firmenwert wird entsprechend seiner geschätzten Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

In die Herstellungskosten wurden neben den unmittelbar zurechenbaren Kosten auch notwendige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt.

In Ausführung befindliche Bauaufträge sind unter Berücksichtigung des Prinzips der verlustfreien Bewertung mit den Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 HGB bewertet. In den Herstellungskosten sind neben Material- und Fertigungseinzelkosten angemessene produktionsbezogene Gemeinkosten einschließlich angemessene Teile der Kosten der Verwaltung enthalten. Die erhaltenen Anzahlungen auf in Ausführung befindliche Bauaufträge sind offen von den Vorräten abgesetzt.

Die geleisteten Anzahlungen werden zum Nennwert bilanziert.

Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt und gemäß § 268 Abs. 5 Satz 2 HGB offen von den Vorräten abgesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert unter Abzug gebotener Wertberichtigung bilanziert. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind mit ihrem Nennwert bilanziert.

Als Rechnungsabgrenzungsposten sind auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen.

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die bis zum Bilanzstichtag noch nicht veranlagten Steuern.

Die Rückstellungen tragen entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten ausreichend Rechnung. Die Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Für Gewährleistungsverpflichtungen wurde eine pauschale Rückstellung in Höhe von 1 % des Mittelwertes vom Umsatz (Geschäftsjahr zzgl. Vorjahr) angesetzt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Neben der in den allgemeinen Angaben beschriebenen Änderung im Bilanzausweis wurden im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021 die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen unverändert fortgeführt.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz

Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Abschreibung des Geschäftsjahres je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagespiegel zu entnehmen.

Angabe zu den Forderungen

Forderungsspiegel

Art der Forderung zum 31.12.2021		Restlaufzeit
	Gesamtbetrag	bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre
	T-EUR	T-EUR	T-EUR	T-EUR
Summe	2.400,2	1.918,2	482,0	0,00
davon gegenüber Gesellschaftern:	56,8	56,8	0,00	0,00

Art der Forderung zum 31.12.2020		Restlaufzeit
	Gesamtbetrag	bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre
	T-EUR	T-EUR	T-EUR	T-EUR
Summe	4.296,6	4.241,5	55,1	0,00
davon gegenüber Gesellschaftern:	55,1	0,00	55,1	0,00

Angaben zu den Verbindlichkeiten

Verbindlichkeitenspiegel

Art der Verbindlichkeit zum 31.12.2021		Restlaufzeit
	Gesamtbetrag	bis 1 Jahr	größer 1 Jahr	über 5 Jahre
	T-EUR	T-EUR	T-EUR	T-EUR
Summe	1.993,1	1.621,6	371,5	0,00
davon gegenüber Kreditinstituten:	523,6	317,6	206,0	0,00

Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte gesichert sind, beträgt 227.458,20 EUR (Deutsche Bank, Bankbürgschaft Aval/Garantie).

Art der Verbindlichkeit zum 31.12.2020		Restlaufzeit
	Gesamtbetrag	bis 1 Jahr	größer 1 Jahr	über 5 Jahre
	T-EUR	T-EUR	T-EUR	T-EUR
Summe	4.750,0	4.494,2	255,8	0,00
davon gegenüber Kreditinstituten:	255,8	0,00	255,8	0,00

Sonstige Finanzielle Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Transaktionen sind weiterhin folgende Geschäfte aufzuzeigen:

Art der außerbilanziellen Geschäfte	Zweck	Finanzielle Verpflichtung per 31.12.2021
Leasingverträge	Fuhrparkfinanzierung	EUR 107.370,86

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen	2021	2020
Gewerbliche Mitarbeiter	36	37
Angestellte	23	17
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit	59	54

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Geschäftsführer:	Jens Leibeling	ausgeübter Beruf:	Dachdeckermeister
Geschäftsführer:	Olaf Görzig	ausgeübter Beruf:	Dipl.-Ingenieur

Vergütungen der Geschäftsführer

Auf die Angabe der Geschäftsführerbezüge gem. § 285 Nr. 9a HGB wird unter Inanspruchnahme von § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor: Verrechnung des Jahresfehlbetrages in Höhe von 749.564,34 EUR mit Gewinnvorträgen.

Unterschrift der Geschäftsführung

Berlin, den 16. November 2023

Unterschrift

Anlagevermögen für das Geschäftsjahr 2021

	Anschaffungs- oder Herstellungskosten
	Anschaffungs-/ Herstellungskosten 01.01.2021	Zugänge	Abgänge	Anschaffungs-/ Herstellungskosten 31.12.2021
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	30.934,22	0,00	0,00	30.934,22
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	20.085,55	0.00	0.00	20.085,55
2. Andere Anlagen, Betriebs- und	803.626,55	224.358,69	52.916,42	975.068,82
	823.712,10	224.358,69	52.916,42	995.154,37
III. Finanzanlagen	23.620,00	0,00	0,00	23.620,00
	878.266,32	224.358,69	52.916,42	1.049.708,59

	Abschreibungen
	Abschreibungen (kumuliert) 01.01.2021	Abschreibungen des Geschäftsjahres	Abschreibungen Abgänge	Abschreibungen (kumuliert) 31.12.2021
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	23.969,22	2.093,00	0,00	26.062,22
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	18.846,55	566,00	0.00	19.412,55
2. Andere Anlagen, Betriebs- und	393.736,55	145.662,81	40.866,54	498.532,82
	412.583,10	146.228,81	40.866,54	517.945,37
III. Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00
	436.552,32	148.321,81	40.866,54	544.007,59

	Buchwerte
	Stand 31.12.2021	Stand 31.12.2020
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	4.872,00	6.965,00
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	673,00	1.239,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und	476.536,00	409.890,00
	477.209,00	411.129,00
III. Finanzanlagen	23.620,00	23.620,00
	505.701,00	441.714,00

In dem beigefügten, zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss wurden die größenabhängigen Erleichterungen nach § 327 HGB in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und Lagebericht wurde folgender Bestätigungsvermerk erteilt:

"BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Dachdeckerei Leibeling GmbH, Berlin

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Dachdeckerei Leibeling GmbH, Berlin, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Dachdeckerei Leibeling GmbH, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt.

Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter-falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Berlin, den 21. November 2023

FALK GmbH & Co KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Friedemann Ullner, Wirtschaftsprüfer

Erik Büchin, Wirtschaftsprüfer"

Feststellung des Jahresabschlusses der Dachdeckerei Leibeling GmbH, Berlin

Der Jahresabschluss auf den 31. Dezember 2021 wurde von der Gesellschafterversammlung am 21. November 2023 festgestellt.

Beschluss über die Verwendung des Jahresergebnisses des Geschäftsjahres 2021

Es wurde beschlossen, den Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres 2021 in Höhe von 749.564,34 EUR mit Gewinnvorträgen zu verrechnen.