NAMSA Clinical and Consulting Services GmbH

Elsenfeld

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.11.2021 bis zum 31.12.2021

Bilanz

Aktiva
	31.12.2021 EUR	31.10.2021 EUR
A. Anlagevermögen	112.742,00
I. Sachanlagen	112.742,00
B. Umlaufvermögen	3.969.675,13	3.800.101,19
I. Vorräte	155.100,45	225.528,37
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.124.233,25	2.907.913,93
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	1.158.111,48	1.092.834,42
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	690.341,43	666.658,89
C. Rechnungsabgrenzungsposten	6.134,59	0,00
Aktiva	4.088.551,72	3.800.101,19

Passiva
	31.12.2021 EUR	31.10.2021 EUR
A. Eigenkapital	1.014.227,12	940.249,83
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Gewinnvortrag	915.249,83	388.228,38
III. Jahresüberschuss	73.977,29	527.021,45
B. Rückstellungen	305.325,58	276.072,10
C. Verbindlichkeiten	2.768.999,02	2.583.779,26
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.703.808,70	1.534.022,18
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	1.065.190,32	1.049.757,08
Passiva	4.088.551,72	3.800.101,19

Anhang

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss und zu Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden

1. Allgemeines

Die NAMSA Clinical and Consulting Services GmbH hat ihren Sitz in Elsenfeld und ist im Handelsregister beim Amtsgericht Aschaffenburg unter HRB 14686 eingetragen. Der Ort der Geschäftsleitung liegt in Obernburg.

Der Jahresabschluss der NAMSA Clinical and Consulting Services GmbH, Elsenfeld wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung in EUR erstellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden.

Die Gesellschaft ist kleine Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 HGB. Die größenabhängigen Aufstellungserleichterungen und Schutzklauseln wurden teilweise in Anspruch genommen.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Sonderposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet worden, soweit dies nach den Vorschriften des § 246 HGB nicht ausdrücklich gefordert wird.

Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet.

Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne sind, soweit dies gesetzlich nicht ausdrücklich gefordert wird, nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.

Im Rahmen eines Asset Deals wurde die Vermögensgegenstände und Schulden der Clinlogix Europe GmbH durch Kaufvertrag vom 29. Dezember 2021 übernommen, die seitdem im Betriebsvermögen der NAMSA Clinical and Consulting Services GmbH fortgeführt wurden. Unteranderem wurde das derzeit bilanzierte Sachanlagevermögen vollständig übernommen.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. In die Herstellungskosten wurden neben den unmittelbar zurechenbaren Kosten auch notwendige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen.

Andere Anlagen der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden über eine Nutzungsdauer von 3 bis 13 Jahren abgeschrieben.

Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis zu EUR 800 werden im Anschaffungsjahr voll abgeschrieben, wobei im Zugangsjahr auch der Abgang unterstellt wird.

Soweit der nach vorstehenden Grundsätzen ermittelte Wert von Gegenständen des Anlagevermögens über dem Wert liegt, der ihnen am Abschlussstichtag beizulegen ist, wird dem durch a ußerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen. Soweit die Gründe für in früheren Geschäftsjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibungen nicht mehr bestehen, wird eine Wertaufholung vorgenommen, soweit es sich nicht um einen entgeltlich erworbenen Geschäfts- oder Firmenwert handelt.

Die Vorräte werden grundsätzlich zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bei Anwendung zulässiger Bewertungsvereinfachungsverfahren unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt. In die Herstellungskosten werden neben den direkt zurechenbaren Kosten auch Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie der Werteverzehr des Anlagevermögens (ggfs. sowie Verwaltungsgemeinkosten) einbezogen.

Die Bewertung der unfertigen Erzeugnisse und unfertigen Leistungen erfolgte im Wesentlichen nicht auf Basis der angefallenen Herstellungskosten, sondern auf Basis bereits vertraglich abzurechnender Arbeitstunden. Es handelt sich hierbei um Leistungen, deren vertraglich vereinbarter Leistungsinhalt, wie vereinbart, zum Bilanzstichtag erbracht wurde und aufgrund eines monatlich vereinbarten Abrechnungszeitraums auf Basis von geleisteten Arbeitsstunden dem jeweiligen Kunden in Rechnung zu stellen ist. Eine Rechnungsstellung ist bis zum Bilanzstichtag noch nicht erfolgt.

Forderungen werden zum Nennbetrag beziehungsweise zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Tageswerten angesetzt. Bei den Forderungen werden erkennbare Einzelrisiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt.

Flüssige Mittel sind mit Ihrem Nennbetrag angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags unter Berücksichtigung erwarteter künftiger Preis- und Kostenänderungen angesetzt. Bei Rückstellungen mit Restlaufzeiten von über einem Jahr erfolgt eine Abzinsung mit dem fristkonkruenten von der Deutschen Bundesbank vorgegebenen durchschnittlichen Marktzins.

Sämtliche Rückstellungen mit einer ursprünglichen Laufzeit oder Restlaufzeit von genau einem Jahr oder weniger werden nicht abgezinst. Bei der Ermittlung der im Zusammenhang mit der Rückstellungsbewertung entstehenden Aufwendungen und Erträge wird davon ausgegangen, dass die Änderung des Abzinsungssatzes zum Beginn der Periode eingetreten ist. Für Veränderungen des Verpflichtungsumfanges wird die Annahme getroffen, dass diese zum Periodenende eingetreten sind. Erfolge aus der Änderung des Abzinsungssatzes oder der Restlaufzeit sind im Aufzinsungsergebnis enthalten und werden demzufolge einheitlich in dem GuV-Posten "Zinsaufwendungen" ausgewiesen.

Die übrigen Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden zum Nennwert bzw. Erfüllungsbetrag bewertet.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden im Rahmen der Zugangsbewertung mit dem Kurs am Tage des Geschäftsvorfalls bewertet. Verluste aus Kursänderungen bis zum Abschlussstichtag werden stets, Gewinne aus Kursänderungen nur bei Restlaufzeiten von einem Jahr oder weniger berücksichtigt.

II. Angaben zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

1. Bilanz

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Restlaufzeit der Forderungen und sonstiger Vermögensgegenstände stellen sich wie folgt dar:


Art der Forderung zum	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
31.12.2021		kleiner 1 Jahr	größer 1 Jahr
	EUR	EUR	EUR
aus Lieferungen und Leistungen	407.103,81	0,00	0,00
gegenüber verbundenen Unternehmen	2.696.060,47	0,00	1.149.416,72
sonstige Vermögensgegenstände	21.068,97	0,00	8.694,76
Summe	3.124.233,25	0,00	1.158.111,48

Von den Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen EUR 1.149.416,72 (i.VJ. EUR 1.092.834,42) gegen Gesellschafter.

Verbindlichkeiten

Die nachfolgende Darstellung zeigt Restlaufzeiten der in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten.

Art der Verbindlichkeit	bis zu 1 Jahr	mehr als 1 Jahr
	Betrag	Betrag
	EUR	EUR
erhaltene Anzahlungen	110.280,00	0,00
i.VJ	118.758,99	0,00
aus Lieferungen und Leistungen	55.903,08	0,00
i.VJ	48.418,79	0,00
gegenüber verbundenen Unternehmen	1.405.031,82	1.065.190,32
i.VJ	1.329.763,41	1.049.757,08
sonstige Verbindlichkeiten	132.593,80	0,00
i.VJ	37.080,99	0,00
davon aus Steuern	132.593,80

Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen EUR 1.065.190,32 (i.Vj. EUR 1.049.757,08) gegenüber Gesellschaftern.

2. Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus Währungsumrechnungen i.H.v. EUR 19,16 (i.VJ: EUR 0,00) enthalten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus Währungsumrechnungen i.H.v. EUR 1.375,15 (i VJ: EUR 1.605,04) enthalten.

3. Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Finanzielle Verpflichtungen aus befristeten Miet-, Leasing- und Wartungsverträgen bestehen, soweit diese nicht bilanziert sind, bis in das Jahr 2027 i.H.v. insgesamt TEUR 872, davon gegenüber verbundenen oder assoziierten Unternehmen TEUR 0.

Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr wurden im Durchschnitt 13 Arbeitnehmer (im Vorjahr: 15) beschäftigt.

Konzernzugehörigkeit

Die NAMSA Clinical and Consulting Services GmbH, Elsenfeld wird in den Konzernabschluss ihres Alleingesellschafters, der Cardinal Purchaser LLC, Ohio, USA, einbezogen.

Der Konzernabschluss der Cardinal Purchaser LLC ist an deren Sitz, in Delaware, USA, unter der Nr. 3440584, erhältlich.

sonstige Berichtsbestandteile

Unterschrift der gesetzlichen Vertreter

Northwood, 20. Mai 2022
gez. Gina M. Skolmowski

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 31.05.2022 festgestellt.