Deutsche Touring Gesellschaft mbH Internationales Reiseverkehrsunternehmen German Touring Company - E U R O P A B U S -

Frankfurt am Main

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2010

AKTIVA

	31.12.2010	31.12.2009
	€	€
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	26.407,64	31.566,74
2. Sonstige Rechte	140.826,76	114.567,62
3. Geschäfts- oder Firmenwert	642.313,64	619.175,70
4. Geleistete Anzahlungen	142.228,71	0,00
	951.776,75	765.310,06
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	819.642,18	906.675,92
2. Kraftfahrzeuge für den Personenverkehr	5.054.092,49	3.379.326,60
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	400.647,85	360.308,72
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	6.678,45	0,00
	6.281.060,97	4.646.311,24
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	44.750,13	70.022,43
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	1.393.334,02	1.333.334,02
	1.438.084,15	1.403.356,45
	8.670.921,87	6.814.977,75
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	79.489,04	65.229,68
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	7.464.999,63	7.182.909,22
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	5.281,50	35.398,41
3. Sonstige Vermögensgegenstände	1.266.084,55	1.897.609,14
	8.736.365,68	9.115.916,77
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	3.121.117,27	3.023.683,13
	11.936.972,00	12.204.829,58
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	123.282,35	142.531,54
D. AKTIVE LATENTE STEUERN	55.317,89	0,00
	20.786.494,11	19.162.338,87
PASSIVA
	31.12.2010	31.12.2009
	€	€
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	2.302.500,00	2.302.500,00
II. Gewinnrücklagen	9.326,99	640.514,97
III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	116.175,73	73.645,00
IV. Gewinnvortrag	265.672,22	556.962,54
V. Konzernjahresüberschuss	1.474.131,08	483.820,00
	4.167.806,02	4.057.442,51
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen	448.111,00	417.458,28
2. Steuerrückstellungen	371.403,93	236.504,73
3. Sonstige Rückstellungen	3.109.088,94	2.245.222,57
	3.928.603,87	2.899.185,58
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	4.431.203,37	2.497.055,62
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 1.301.015,07 (i.Vj. € 890.896,75)
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	2.395.351,31	2.453.841,21
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 2.395.351,31 (i.Vj. € 2.453.841,21)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	4.838.458,57	5.566.768,51
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 4.838.458,57 (i.Vj. € 5.566.768,51)
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	30.113,94	33.875,47
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 30.113,94 (i.Vj. € 33.875,47)
5. Sonstige Verbindlichkeiten	994.957,03	1.654.169,97
davon aus Steuern € 202.083,75 (i.Vj. € 603.731,91)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 215.625,54 (i.Vj. € 347.631,79)
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 838.747,08 (i.Vj. € 1.362.008,22)
	12.690.084,23	12.205.710,78
	20.786.494,11	19.162.338,87

Konzerngewinn- und -verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010

	2010	2009
	€	€
1. Umsatzerlöse	39.813.618,30	38.342.645,92
2. Sonstige betriebliche Erträge	2.139.777,66	2.221.219,55
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	2.631.644,44	3.254.409,40
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	23.056.001,33	23.179.158,17
	25.687.645,77	26.433.567,57
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	5.308.622,42	4.914.143,58
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.102.938,11	1.065.311,73
davon für Altersversorgung € 57.601,88 (i.Vj. € 72.396,81)
	6.411.560,54	5.979.455,31
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.204.936,30	1.225.451,91
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen	6.355.881,29	6.121.653,89
7. Erträge aus Beteiligungen	0,00	-191.908,40
davon aus verbundenen Unternehmen € 0,00 (i.Vj. € 21.000,00)
davon aus assoziierten Unternehmen € 0,00 (i.Vj. € -212.908,40)
8. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	18.962,79	28.607,36
davon aus verbundenen Unternehmen €18.962,79 (i.Vj. € 28.607,36)
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	75.524,80	301.934,19
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	240.710,80	152.609,70
davon an verbundene Unternehmen €1.373,17 (i.Vj. € 2.396,50)
davon aus Aufzinsungen € 23.314,00 (i.Vj. € 0,00)
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	2.147.148,86	789.760,24
12. Außerordentliche Aufwendungen	19.356,00	0,00
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	529.231,20	282.340,48
14. Sonstige Steuern	124.430,58	23.599,76
15. Konzernjahresüberschuss	1.474.131,08	483.820,00

Konzernkapitalflussrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010

		2010	2009	Veränderung
		€	€	€
1.	Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
	Periodenergebnis	1.474.131,08	483.820,00	990.311,08
+	Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	1.183.245,11	1.225.451,90	-42.206,79
+/-	Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	1.029.418,30	-236.730,54	1.266.148,84
-/+	Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-231.301,01	100.215,92	-331.516,93
-/+	Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	329.223,02	-664.398,42	993.621,44
+/-	Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-1.449.774,31	718.373,85	-2.168.148,16
		2.334.942,19	1.626.732,72	708.209,47
2.	Cashflow aus der Investitionstätigkeit
+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	1.053.928,58	161.829,90	892.098,68
-	Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-3.399.060,36	-1.741.559,99	-1.657.500,37
-	Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-317.645,87	-223.391,36	-94.254,51
+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	0,00	400.000,00	-400.000,00
-	Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-105.229,01	-70.440,51	-34.788,50
		-2.768.006,66	-1.473.561,97	-1.294.444,70
3.	Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
	Auszahlungen an Unternehmenseigner
-	(Gewinnausschüttungen)	-1.406.298,30	-2.300.000,00	893.701,70
-	Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten	-972.706,89	-672.774,74	-299.932,15
+	Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten	2.906.854,64	901.580,00	2.005.274,64
		527.849,45	-2.071.194,74	2.599.044,19
	Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	94.784,98	-1.918.024,00	2.012.808,97
+	Wechselkurs-, Konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	2.649,17	-34.370,07	37.019,24
+	Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	3.023.683,13	4.976.077,20	-1.952.394,07
4.	Finanzmittelfonds am Ende der Periode	3.121.117,27	3.023.683,13	97.434,14

Konzerneigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2010

		Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital		Kumuliertes übriges Konzernergebnis
	Gezeichnetes Kapital	Gewinnrücklagen	Bilanzgewinn	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Konzerneigenkapital
	€	€	€	€	€
Stand am 1. Januar 2010	2.302.500,00	640.514,97	1.040.782,54	73.645,00	4.057.442,51
Gewinnausschüttungen	0,00	-631.187,98	-775.110,32	0,00	-1.406.298,30
davon ausgezahlt		-631.187,98	-775.110,32
Übrige Veränderungen
Währungsumrechnung	0,00	0,00	0,00	42.530,74	42.530,74
	0,00	-631.187,98	-775.110,32	42.530,74	-1.363.767,56
Konzerngesamtergebnis
Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	1.474.131,08	0,00	1.474.131,08
Stand am 31. Dezember 2010	2.302.500,00	9.326,99	1.739.803,30	116.175,74	4.167.806,02

Zum Bilanzstichtag ergibt sich ein ausschüttbarer Betrag von € 1.788.501,30.

Konzernanlagenspiegel 2010

	Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
	Stand 01.01.10	Währungs- umrechnung	Kons.kreis Zugänge	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.10
	€	€	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	797.119,50	8.015,54	0,00	7.923,38	0,00	11.988,42	825.046,84
2. Sonstige Rechte	357.306,84	0,00	0,00	130.356,16	0,00	-11.988,42	475.674,58
3. Geschäfts- oder Firmenwert	1.998.242,12	-291,89	0,00	80.520,00	0,00	0,00	2.078.470,23
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	142.228,71	0,00	0,00	142.228,71
	3.152.668,46	7.723,64	0,00	361.028,25	0,00	0,00	3.521.420,35
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.249.620,83	5.476,95	0,00	0,00	0,00	0,00	4.255.097,78
2. Kraftfahrzeuge für den Personenverkehr	7.303.819,87	192.485,61	0,00	3.248.278,49	1.703.107,86	0,00	9.041.476,12
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.583.808,93	7.721,25	3.187,84	144.103,42	26.984,89	0,00	3.711.836,54
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	6.678,45	0,00	0,00	6.678,45
	15.137.249,63	205.683,81	3.187,84	3.399.060,36	1.730.092,75	0,00	17.015.088,89
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	70.022,43	-101,32	0,00	5.229,01	30.400,00	0,00	44.750,13
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	1.333.334,02	0,00	0,00	100.000,00	40.000,00	0,00	1.393.334,02
	1.403.356,45	-101,32	0,00	105.229,01	70.400,00	0,00	1.438.084,15
	19.693.274,54	213.306,13	3.187,84	3.865.317,62	1.800.492,75	0,00	21.974.593,38

	Abschreibungen
	Stand 01.01.10	Währungs- umrechnung	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.10
	€	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	765.552,75	6.728,49	18.417,12	0,00	7.940,83	798.639,19
2. Sonstige Rechte	242.739,22	0,00	100.049,43	0,00	-7.940,83	334.847,82
3. Geschäfts- oder Firmenwert	1.379.066,42	-25,31	57.115,48	0,00	0,00	1.436.156,58
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.387.358,39	6.703,18	175.582,03	0,00	0,00	2.569.643,60
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.342.944,91	1.503,22	91.007,47	0,00	0,00	3.435.455,60
2. Kraftfahrzeuge für den Personenverkehr	3.924.493,28	112.151,38	833.702,21	882.963,24	0,00	3.987.383,63
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.223.500,21	7.545,84	104.644,59	24.501,95	0,00	3.311.188,69
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	10.490.938,40	121.200,43	1.029.354,28	907.465,19	0,00	10.734.027,91
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	12.878.296,79	127.903,61	1.204.936,30	907.465,19	0,00	13.303.671,51

	Restbuchwerte
	Stand 31.12.10	Stand 31.12.09
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	26.407,64	31.566,74
2. Sonstige Rechte	140.826,76	114.567,62
3. Geschäfts- oder Firmenwert	642.313,64	619.175,70
4. Geleistete Anzahlungen	142.228,71	0,00
	951.776,75	765.310,06
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	819.642,18	906.675,92
2. Kraftfahrzeuge für den Personenverkehr	5.054.092,49	3.379.326,60
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	400.647,85	360.308,72
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	6.678,45	0,00
	6.281.060,97	4.646.311,24
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	44.750,13	70.022,43
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	1.393.334,02	1.333.334,02
	1.438.084,15	1.403.356,45
	8.670.921,87	6.814.977,75

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2010

Inhaltsverzeichnis

I.	Allgemeine Angaben
II.	Konsolidierungskreis (einschließlich Anteilsbesitz)
III.	Angaben zu den Konsolidierungsmethoden
IV.	Währungsumrechnung
V.	Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
VI.	Erläuterungen zur Bilanz
VII.	Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
VIII.	Ergänzende Angaben

I. Allgemeine Angaben

Die Deutsche Touring Gesellschaft mbH Internationales Reiseverkehrsunternehmen German Touring Company - EUROPABUS -, Frankfurt am Main (DTG oder Gesellschaft), wurde am 30. März 1949 unter der Firma Deutsche Touring Gesellschaft mbH in das Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt am Main (HRB 7203) eingetragen. Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) und des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) aufgestellt.

Sitz der Gesellschaft ist Am Römerhof 17, 60486 Frankfurt am Main.

Das Geschäftsjahr für den Konzern und die konsolidierten Unternehmen entspricht dem Kalenderjahr.

Im Berichtsjahr wurde das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) erstmalig vollumfänglich angewendet (gemäß Art. 66 EGHGB). Eine Anpassung der Vorjahreszahlen erfolgte entsprechend Art. 67 Abs. 8 Satz 2 EGHGB nicht.

II. Konsolidierungskreis (einschließlich Anteilsbesitz)

Die Einbeziehung von Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen und übrigen Beteiligungen in den Konzernabschluss der Gesellschaft folgt den nachstehenden Grundsätzen:

In den Konzernabschluss werden grundsätzlich der Jahresabschluss der DTG und deren Tochterunternehmen einbezogen.

Tochterunternehmen sind Gesellschaften, bei denen die DTG mittelbar oder unmittelbar einen beherrschenden Einfluss gemäß § 290 Abs. 2 HGB ausüben kann.

Nach den oben beschriebenen Grundsätzen werden die 100%igen Tochtergesellschaften Touring Croatia d.o.o., Zagreb/Kroatien (Touring Croatia), die Touring Bohemia s.r.o., Prag/Tschechische Republik (Touring Bohemia), die Touring Polska Sp. z o.o., Krakau/Polen (Touring Polska) und Eurolines Scandinavia ApS, Kopenhagen/Dänemark (Touring Scandinavia) voll konsolidiert.

Neu zum Konsolidierungskreis hinzu gekommen sind die Preduzece Za Transport Touring Serbia d.o.o., Niš/Serbien (Touring Serbia), die Touring Ticket Center d.o.o., Niš/Serbien, die Touring Ticket Center 018 NI d.o.o., Niš/Serbien, die Touring Ticket Center 024 SU d.o.o., Niš/Serbien, die Touring Ticket Center 011 BG d.o.o., Niš/Serbien sowie die Touring Ticket Center 035 PN d.o.o., Niš/Serbien. Die Erstkonsolidierung erfolgte gemäß § 301 Abs. 2 Satz 4 HGB zum 1. Januar 2010.

Auf Grund ihrer für die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage zu vernachlässigenden Bedeutung gemäß § 296 Abs. 2 HGB wurden die auf der Folgeseite unter den nicht konsolidierten Tochterunternehmen ausgewiesenen Unternehmen nicht mit in den Konzernabschluss einbezogen.

Die folgende Übersicht zeigt den Anteilsbesitz der von der DTG direkt oder über ein Tochterunternehmen indirekt gehaltenen Gesellschaftsanteile unter Angabe der in den Konsolidierungskreis einbezogenen Tochterunternehmen:

Vollkonsolidierte Tochterunternehmen	Höhe des Anteils am Kapital	Eigenkapital 2010 €	Jahresergebnis 2010
	%	€	€
Touring Croatia d.o.o., Zagreb (Kroatien) ¹	100	276.404,97	6.045,56
Touring Bohemia s.r.o., Prag (Tschechische Republik) ¹	100	795.993,90	163.721,04
Touring Polska Sp. z o.o., Krakau (Polen) ¹	100	13.274,34	-38.258,97
Eurolines Scandinavia ApS, Kopenhagen (Dänemark) ¹	100	246.227,18	203.927,52
Preduzece Za Transport Touring Serbia d.o.o., Nis (Serbien) ¹	100	323.535,00	-242,96
Touring Ticket Center d.o.o., Nis (Serbien) ⁴	100	500,00	1.148,03
Touring Ticket Center 018 NI d.o.o., Nis (Serbien) ⁴	100	500,00	8.388,04
Touring Ticket Center 024 SU d.o.o., Nis (Serbien) ⁴	100	500,00	3.557,70
Touring Ticket Center 011 BG d.o.o., Nis (Serbien) ⁴	100	500,00	9.062,51
Touring Ticket Center 035 PN d.o.o., Nis (Serbien) ⁴	100	500,00	5.404,98
Nicht konsolidierte Tochterunternehmen
Eurolines Verkehrsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main	100	30.567,56	1.345,72
Kosmet Tours International d.o.o., Pristina (Kosovo) ²	100	-	-
Eurolines Polska Sp. z o.o., Warschau (Polen) ²	100	-	-
Bosna Tours International d.o.o., Bihac (Bosnien Herzegowina) ^2,3	100	-	-
SJ Tours d.o.o., Podgorica (Montenegro) ⁴	100	-	-
Europabus d.o.o., Zagreb (Kroatien) ^2,3	100	-	-
Eurolines Sweden AB, Göteburg (Schweden) ^2,5	100	-	-

¹ Gemäß Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010.
² Diese Gesellschaften sind zum 31. Dezember 2010 nicht operativ tätig.
³ Indirekt gehalten über Touring Croatia d.o.o.
⁴ Indirekt gehalten über Preduzece Za Transport Serbia d.o.o.
⁵ Indirekt gehalten über Eurolines Scandinavia ApS.

Die Angaben für die operativ tätigen ausländischen Gesellschaften wurden zum jeweiligen Stichtagskurs am Bilanzstichtag (Eigenkapital) bzw. Durchschnittskurs (Jahresergebnis) umgerechnet.

III. Angaben zu den Konsolidierungsmethoden

Abschlussstichtag aller in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ist der 31. Dezember.

Der Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290 ff. HGB aufgestellt. Bei der Kapitalkonsolidierung wurde die Neubewertungsmethode (§ 301 Abs. 1 HGB) angewandt. Dabei erfolgte die Verrechnung der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile der Tochterunternehmen mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals zum Erwerbszeitpunkt/Gründungszeitpunkt bzw. zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss. Das Eigenkapital wurde mit dem Betrag angesetzt, der dem Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten entspricht, der diesen an dem für die Verrechnung maßgeblichen Zeitpunkt beizulegen war. Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung sind nicht entstanden. Sich aus dem Zeitverlauf ergebende Währungsdifferenzen werden gesondert im Eigenkapital ausgewiesen.

Die Schuldenkonsolidierung erfolgt nach § 303 Abs. 1 HGB durch Verrechnung der Forderungen mit den entsprechenden Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen.

Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung erfolgt gemäß § 305 Abs. 1 HGB durch Verrechnung der Umsätze und anderen Erträge zwischen den Konzernunternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen.

Bei der Zwischenergebniseliminierung werden die im Rahmen der Veräußerung bzw. Übertragung von Vermögensgegenständen zwischen einzelnen Gesellschaften des Konzerns resultierenden Buchgewinne bzw. Buchverluste gemäß § 304 Abs. 1 HGB rückgängig gemacht, sofern diese nicht gemäß § 304 Abs. 2 HGB von untergeordneter Bedeutung sind.

IV. Währungsumrechnung

Die Jahresabschlüsse der ausländischen Tochterunternehmen werden gemäß § 308a HGB umgerechnet. Die Vermögensgegenstände und Schulden der ausländischen Tochterunternehmen werden mit den Devisenkassamittelkursen am Bilanzstichtag umgerechnet. Das gezeichnete Kapital sowie die in Vorjahren dotierten Rücklagen werden mit den historischen Stichtagskursen umgerechnet. Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnungen der ausländischen Tochterunternehmen werden ebenso wie die entsprechenden Jahresergebnisse zu Durchschnittskursen in Euro umgerechnet. Die Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral unter dem Posten Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnungen im Konzerneigenkapital erfasst.

Die Wechselkurse wichtiger Währungen entwickelten sich wie folgt:

Entwicklung der Wechselkurse

in €	Durchschnittskurse	Stichtagskurse
	2010	31.12.2010	31.12.2009
1€ = Tschechische Kronen (CZK)	25,254	25,233	26,385
1€ = Kroatische Kuna (HRK)	7,271	7,364	7,283
1€ = Polnische Zloty (PLN)	3,984	3,964	4,131
1€ = Dänische Kronen (DKK)	7,447	7,452	7,440
1€ = Serbischer Dinar (RSD)	102,332	105,042	94,52

V. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Jahresabschlüsse der einbezogenen Tochterunternehmen werden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einheitlich nach den bei der DTG geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt und in den Konzernabschluss einbezogen. Dabei wird die Verordnung über die Gliederung des Jahresabschlusses von Verkehrsunternehmen beachtet.

Die Gliederung der immateriellen Vermögensgegenstände wurde den Bedürfnissen des Konzerns angepasst und somit von der Regelung des § 265 Abs. 6 HGB Gebrauch gemacht.

Immaterielle Vermögensgegenstände sind mit den Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen, die der voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechen, bilanziert. Unter den immateriellen Vermögensgegenständen sind u.a. Geschäfts- oder Firmenwerte aktiviert, die nicht aus der Kapitalkonsolidierung resultieren und über 15 Jahre planmäßig abgeschrieben werden.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bewertet. Die dabei zu Grunde gelegten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern basieren auf einer betriebsindividuellen Einschätzung, die sowohl technische als auch wirtschaftliche Entwertungsfaktoren berücksichtigt. Für die vor 2003 zugegangenen Vermögensgegenstände wird die bis dahin angewandte degressive Abschreibungsmethode mit Übergang auf die lineare Methode beibehalten. Der Übergang erfolgt, sofern die lineare Abschreibungsmethode zu höheren Abschreibungsraten führt. Der Konzern übt das Wahlrecht der Beibehaltung der bisherigen Wertansätze gemäß Art. 67 Abs. 4 Satz 1 EGHGB aus. Geringwertige Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten über € 150 liegen und € 1.000 netto nicht übersteigen, wurden in den Jahren 2008 und 2009 in einen Sammelposten eingestellt und über fünf Jahre linear abgeschrieben. Im Geschäftsjahr 2010 werden geringwertige Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungskosten € 410 nicht übersteigen, im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Die Regelungen für geringwertige Wirtschaftsgüter werden nicht bei den ausländischen Gesellschaften angewendet.

Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert zum Bilanzstichtag bewertet. Außerplanmäßige Abschreibungen werden auf Vermögensgegenstände des Finanzanlagevermögens nur bei voraussichtlich dauernder Wertminderung durchgeführt.

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden zu Anschaffungskosten bewertet. Sie werden zum Abschlussstichtag abgewertet, wenn die Wiederbeschaffungskosten oder der Marktwert niedriger sind.

Der Ansatz der Forderungen erfolgt grundsätzlich zum Nominalwert. Zur Deckung von Einzelrisiken und des allgemeinen Kreditrisikos sind Einzel- und Pauschalwertberichtigungen gebildet und vom Forderungsbestand abgesetzt worden. Die Pauschalwertberichtigung wurde in Höhe von 1% vorgenommen.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten werden mit ihren Nennwerten angesetzt.

Der Finanzmittelfonds des Konzerns umfasst den Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. Die Zahlungsmittel beinhalten die Barmittel und täglich fälligen Sichteinlagen. Die Zahlungsmitteläquivalente umfassen die als Liquiditätsreserve gehaltenen kurzfristigen, äußerst liquiden Finanzmittel, die jederzeit ohne wesentliche Wertabschläge in Zahlungsmittel umgewandelt werden können und nur unwesentlichen Schwankungen unterliegen. Zahlungsmitteläquivalente haben daher nur Restlaufzeiten von nicht mehr als drei Monaten, gerechnet vom Erwerbszeitpunkt.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger sind im Einzelabschluss gemäß § 256a Satz 2 HGB ohne Berücksichtigung des Anschaffungskosten- und Realisationsprinzips zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag erfasst. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wird der Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag gemäß § 256a Satz 1 HGB nur zu Grunde gelegt, sofern dieser bei Vermögensgegenständen unter und bei Verbindlichkeiten über dem jeweiligen Tageskurs zum Zeitpunkt der Erfassung des Geschäftsvorfalls liegt.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind nach den anerkannten versicherungsmathematischen Grundsätzen mittels der "Projected-Unit-Credit-Methode" errechnet. Sie sind mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz in Höhe von 5,15% p.a. gemäß der Rückstellungsabzinsungsverordnung abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Als biometrische Rechnungsgrundlage wurden die "Richttafeln 2005 G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck verwendet. Rentenanpassungen sind mit 2,00% p.a. eingerechnet.

Die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags gemäß § 253 Abs. 1 S. 2 HGB angesetzt und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden zum Stichtag mit dem von der Deutschen Bundesbank bekanntgegebenen Zinssatz abgezinst, soweit die hieraus resultierenden Abzinsungsbeträge wesentlich sind. Als Zinssatz wird der durchschnittliche laufzeitadäquate Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre verwendet.

Unter den erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen werden bis zum Bilanzstichtag verkaufte, aber noch nicht abgefahrene Fahrscheine unter Berücksichtigung der Beförderungsbedingungen ausgewiesen.

Der Ansatz der übrigen Verbindlichkeiten erfolgt mit den Erfüllungsbeträgen.

Entsprechend dem Imparitätsprinzip werden Bewertungsverluste aus originären und derivativen Finanzinstrumenten sofort aufwandswirksam berücksichtigt.

Latente Steuern werden auf temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen von Vermögensgegenständen und Schulden in der handelsrechtlichen Konzernbilanz (inkl. Konsolidierungsvorgänge) und der Steuerbilanz berechnet.

Der Berechnung der latenten Steuern liegen die in den einzelnen Ländern zum Realisierungszeitpunkt erwarteten Steuersätze zugrunde. Diese basieren auf den am Bilanzstichtag gültigen bzw. verabschiedeten gesetzlichen Regelungen. Bei der Berechnung der latenten Steuern bei der tschechischen und polnischen Tochtergesellschaft wurden 19% und bei der dänischen Tochtergesellschaft 25% als Ertragsteuersatz verwendet. Latente Steuerforderungen und latente Steuerverbindlichkeiten werden saldiert.

VI. Erläuterungen zur Bilanz

Die Aufgliederung und Entwicklung des in der Konzernbilanz erfassten Anlagevermögens im Jahre 2010 ist in einer Anlage zum Konzernanhang dargestellt (Konzernanlagenspiegel).

Unter sonstigen Rechten werden von Dritten erworbene Buslinienkonzessionen ausgewiesen.

Unter den Ausleihungen an verbundene Unternehmen werden Ausleihungen an den Gesellschafter Ibero-Euro-Sur S.L., Madrid/Spanien ("Ibero-Eurosur") in Höhe vonT€ 1.393 erfasst.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten Forderungen gegen den Gesellschafter Ibero-Eurosur in Höhe von T€ 5.

Die Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten enthalten neben den Bankguthaben bei diversen Banken auch Barbestände in den Stadtbürokassen.

Der Finanzmittelfonds des Konzerns entspricht dem Bilanzposten Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten.

Die latenten Steuerabgrenzungen resultieren aus temporären Differenzen der Wertansätze in den nationalen Steuerbilanzen der Tochtergesellschaften Touring Bohemia, Touring Polska und Touring Scandinavia dem handelsrechtlichen Konzernabschluss.

Bei der Touring Scandinavia resultiert die passive Steuerlatenz aus dem unterschiedlichen Wertansatz des Geschäfts- oder Firmenwertes.

Bei der Touring Bohemia resultiert die aktive Steuerlatenz aus der unterschiedlichen Behandlung der Leasingverträge, die sich in den Positionen Kraftfahrzeuge für den Personenverkehr, aktiver Rechnungsabgrenzungsposten sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten niederschlägt. Darüber hinaus resultiert bei der tschechischen Tochtergesellschaft eine aktive Steuerlatenz aus dem unterschiedlichen Wertansatz bei den sonstigen Rückstellungen.

Bei der Touring Polska resultiert die passive Steuerlatenz aus der unterschiedlichen Behandlung der Leasingverträge, die sich in den Positionen Kraftfahrzeuge für den Personenverkehr, aktiver Rechnungsabgrenzungsposten sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten niederschlägt.

Die detaillierte Entwicklung des Konzerneigenkapitals des Geschäftsjahres 2010 ist der Anlage 4 zu entnehmen.

Im Jahr 2010 erfolgte eine Ausschüttung an die Anteilseigner in Höhe von T€ 1.406.

Die im Geschäftsjahr 2010 ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von T€ 4.431 resultieren im Wesentlichen aus der Finanzierung von Reisebussen.

Durch die Umstellung der Bewertung der Pensionsrückstellung nach BilMoG ergibt sich ein zusätzlicher einmaliger Rückstellungsbetrag in Höhe von T€ 97, der in Ausübung des Wahlrechts nach Art. 67 Abs. 1 EGHGB über einen Zeitraum von fünf Jahren der Pensionsrückstellung zugeführt wird. Hieraus resultiert ein jährlicher Zuführungsbetrag von T€ 19, der gemäß Art. 67 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. Abs. 7 EGHGB unter den außerordentlichen Aufwendungen ausgewiesen wird. Gemäß Art. 67 Abs. 2 EGHGB beträgt der noch zuzuführende Betrag zum 31. Dezember 2010 T€ 78.

Die Steuerrückstellungen enthalten die Gewerbesteuer- und Körperschaftsteuerrückstellungen der DTG, der Touring Bohemia sowie der Touring Scandinavia.

Die sonstigen Rückstellungen enthalten u.a. Rückstellungen für ungewisse Verpflichtungen aus dem Personalbereich (T€ 672), insbesondere für Bonuszahlungen, Prozessrisiken und noch nicht genommenen Urlaub, Schadensersatzforderungen und Prozesskosten (T€ 755), ausstehende Rechnungen aus den Busverkehren und busverkehrsnahen Leistungen (T€ 1.162) sowie Beratungs- und Prüfungskosten (T€ 127).

Die erhaltenen Anzahlungen betreffen überwiegend verkaufte Fahrscheine, die noch nicht abgefahren worden sind.

Sämtliche Verbindlichkeiten, bis auf die erhaltenen Kautionen (T€ 36) und die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (T€ 4.431), sind vor Ablauf eines Jahres fällig. Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben T€ 2.820 eine Laufzeit zwischen einem und fünf Jahren. T€ 310 der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben eine Laufzeit von mehr als fünf Jahren.

Der Konzern stellt für seine Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nachfolgende Sicherheiten:

―	Sicherungsübereignung der finanzierten Fahrzeuge
―	Abtretung der Rechte und Ansprüche aus der gesamten Geschäftsverbindung der DTG
―	Forderungsabtretung der Touring Bohemia.

VII. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse entstanden in folgenden Bereichen:

in T€	DTG Konzern
Linienverkehre	38.259
davon Balkan	12.629
davon Osteuropa	10.781
davon Westeuropa	14.341
davon Innerdeutsche Linien	508
Sonstige Erlöse	1.555
Gesamt	39.814

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten periodenfremde Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen (T€ 270), der Auflösungen von Wertberichtigungen auf Forderungen (T€ 46), der Auflösung von Rückstellungen (T€ 9)und sonstige periodenfremde Posten (T€ 60).Weiterhin wurden aus den erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen im Geschäftsjahr 2010 T€ 571vereinnahmt, weil die zugrunde liegende Verpflichtung zur Beförderung im Einzelfall nicht mehr besteht und auch mit einer Inanspruchnahme aufgrund der geltenden Beförderungsbedingungen nicht mehr zu rechnen ist. Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten darüber hinaus Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von T€ 183.

Die Materialaufwendungen (T€ 25.688) ergeben sich im Wesentlichen aus bezogenen Subunternehmerleistungen (T€ 20.443) sowie Vermittlungsleistungen (T€ 2.612).

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 285 erfasst, darunter fallen insbesondere Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von T€ 113. Darüber hinaus werden hier Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von T€ 123 ausgewiesen.

In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind Erträge aus der Veränderung latenter Steuern in Höhe von T€ 49 enthalten.

Im Geschäftsjahr 2010 wurde gemäß der Übergangsvorschrift des BilMoG und der geänderten Bewertung der Rückstellungen für Pensionen ein Zuführungsbetrag in Höhe von T€ 19 als außerordentlicher Aufwand erfasst.

VIII. Ergänzende Angaben

1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die jährlichen Verpflichtungen aus dem bis 2047 laufenden Erbbaurechtsvertrag für die genutzten Grundstücke am Firmensitz in Frankfurt am Main belaufen sich auf T€ 170. Insgesamt belaufen sich die hieraus resultierenden sonstigen finanziellen Verpflichtungen auf T€ 6.182. Daneben bestehen diverse Miet- und Wartungsverpflichtungen, die jedoch fast ausschließlich einen Verpflichtungszeitraum von unter einem Jahr aufweisen.

Außerbilanzielle Geschäfte, die nach § 314 Abs. 1 Nr. 2 HGB berichtspflichtig sind, bestehen nicht.

2. Finanzinstrumente

DerKonzern ist im Rahmen der operativen Geschäftstätigkeit Zinsrisiken ausgesetzt. Diese Risiken werden durch den Einsatz von sog. Zinsswaps, vertraglichen Vereinbarungen über den Austausch von Zinszahlungsströmen für bestehende Grundgeschäfte, abgesichert. Auf Grund der nicht fristenkongruenten Zinsabsicherung durch den Zinsswap wurde eine sonstige Rückstellung für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften in Höhe des beizulegenden Zeitwerts von T€ 43 (Marktbewertung) passiviert. Dieser Wert entspricht dem von der Deutsche Postbank International S.A., Luxemburg/Luxemburg, auf Basis eigenentwickelter Modelle ermittelten Marktwert für Zinsderivate, für den eine Veränderung der Zinskurven von +/- 100 Basispunkten vorgegeben wird.

3. Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB

Die Verbindlichkeiten aus Bürgschaften des Konzerns beliefen sich zum 31. Dezember 2010 auf T€ 727. Diese setzten sich aus Bürgschaften für die Touring Tours & Travel GmbH, Frankfurt am Main (TTT) zusammen.

Die Inanspruchnahme der Bürgschaften für die Gesellschaft TTT wird aufgrund der gegenwärtigen Bonität der Begünstigten mit einer geringen Wahrscheinlichkeit bewertet. Darüber hinaus sind die den Bürgschaften zugrunde begebenen Sicherheiten der Verbürgten in ausreichendem Maße vorhanden, so dass bei einer eventuellen Inanspruchnahme der Bürgschaften der DTG kein materieller Schaden entstünde.

4. Honorar Abschlussprüfer

Das Honorar des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr beläuft sich auf T€ 60 für Abschlussprüfungsleistungen.

5. Beschäftigte

Im Konzern waren durchschnittlich beschäftigt (ohne Geschäftsführer):

	2010
Angestellte	128
Gewerbliche Arbeitnehmer	105
Teilzeitarbeitskräfte	46
	279
DTG	111
Touring Bohemia	75
Touring Croatia	33
Touring Serbia (inkl. Tochtergesellschaften)	30
Touring Polska	26
Touring Scandinavia	4
	279

6. Bezüge der Geschäftsführung

Die Geschäftsführerbezüge betrugen T€ 307. An frühere Geschäftsführer oder deren Hinterbliebene wurden Vergütungen in Höhe von T€ 27 gezahlt. Die Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Geschäftsführern sind mit T€ 448 in voller Höhe zurückgestellt.

7. Aufsichtsrat der Muttergesellschaft DTG

•	Vorsitzender José Luis Carrilho Agostinho de Almeida, Guarda (Portugal) Vorstandsmitglied der Holding Joalto Transdev SGPS SA bis 30. November 2010
•	Vorsitzender (ab 1. Dezember 2010) Matias Escriche Llacer, Valencia (Spanien) Vorstandsmitglied von Líneas Europeas de Autobuses S.A.
•	José Ramón Suarez, Madrid (Spanien) Finanzdirektor Grupo ALSA S.A.
•	Richard Bader, München Vorstandsvorsitzender der Europäische Reiseversicherung AG bis 27. April 2010
•	Raúl Jose López López, Lugo (Spanien) Vorstandvorsitzender Transmonbús S.L.
•	Manuél Rodrigues Baptista, Santa Cruz - Trindade (Portugal) Vorstandsmitglied Internorte - Transportes Internacionais Do Norte, Lda. bis 5. April 2010
•	Dominique Gauthier, Guarda (Portugal) Vorstandsvorsitzender der Holding Joalto Transdev SGPS SA bis 30. August 2010
•	Dr. Johannes von Hülsen, Starnberg Vorstandsmitglied der Europäische Reiseversicherung AG ab 17. Juni 2010
•	Oswald Moreno, Lardosa (Portugal) Rodoviária do Tejo S.A. ab 17. Juni 2010
•	José Ricardo Casanova Afonso (Portugal) Geschäftsführer der Rodoviária da Beira Litoral S.A. ab dem 1. Dezember 2010
•	Jorge Henrique Ferreira Santos (Portugal) Geschäftsführer Rodonorte-Transportes Portugueses S.A. ab dem 1. Dezember 2010

8. Geschäftsführung der Muttergesellschaft DTG

•	Roderick Donker van Heel, Frankfurt am Main Hauptgeschäftsführer
•	Fernando Vila Camino, Verín-Ourense (Spanien) Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Sociedad de Transportes, S.L.
•	Rubén Manuel Prada García, Madrid (Spanien) Geschäftsführer ALSA Internacional S.L.U.
•	Manuel Juan González Escriche, Valencia (Spanien) Vorstandsmitglied Líneas Europeas de Autobuses S.A.
•	Joaquim Mano Póvoas, Porto (Portugal) Vorstandsmitglied Transportes Internacionais Rodoviarios Do Norte, Lda.
•	Luis Miguel Pereira Marques, Murtos-Aveiro (Portugal) Vorstandsmitglied Transportes Internacionais Rodoviarios Do Norte, Lda. bis 17. Juni 2010
•	Amândio Alberto Fernandes Ribeiro de Oliveira, Sao Torcato (Portugal) Vorstandvorsitzender Transportes Internacionais Rodoviarios Do Norte, Lda. bis 17. Juni 2010
•	Rui Paulo Mota Pinto da Silva, Porto (Portugal) Vorstandsvorsitzender Internorte - Transportes Internacionais Do Norte Lda. ab 17. Juni 2010
•	Manuél Rodrigues Baptista, Santa Cruz - Rio Tinto (Portugal) Vorstandsmitglied Internorte - Transportes Internacionais Do Norte Lda. ab 17. Juni 2010

Jeder von ihnen vertritt die Gesellschaft jeweils mit einem anderen Geschäftsführer oder ein Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen.

Frankfurt am Main, den 30. Juni 2011

Deutsche Touring Gesellschaft mbH Internationales Reiseverkehrsunternehmen German Touring Company - EUROPABUS -

Roderick Donker van Heel

Fernando Vila Camino

Rubén Manuel Prada Garcia

Manuel Juan González Escriche

Joaquim Mano Póvoas

Rui Paulo Mota Pinto da Silva

Manuél Rodrigues Baptista

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2010

Deutsche Touring Gesellschaft mbH Internationales Reiseverkehrsunternehmen German Touring Company - EUROPABUS -, Frankfurt am Main

1) Darstellung der Geschäftsentwicklung

1-1) Branchenentwicklung

Die weltweite Finanzkrise und die daraus entstehende Wirtschaftskrise hatten weiterhin schwerwiegende Auswirkungen auf den Beförderungssektor und insbesondere auf die internationalen Reisebuslinien.

Der Verkehr zwischen den Ländern der Europäischen Union ist weiterhin von einer leichten Zunahme der Lizenzen gekennzeichnet, die den Wettbewerb auf diesen Linien beträchtlich erhöhen. Dies gilt insbesondere für die osteuropäischen Länder mit starker Konkurrenz sowohl seitens lokaler Busunternehmer als auch seitens kostengünstiger Fluggesellschaften, während für die westeuropäischen Länder die Hauptkonkurrenz in den kostengünstigen Fluggesellschaften sowie in den durch Hochgeschwindigkeitszüge abgedeckten Verbindungen besteht. Andererseits ist der Verkehr mit Nicht-EU-Ländern, und zwar vor allem mit den Balkanländern, noch immer von einer starken Beschränkung bei der Vergabe von Lizenzen gekennzeichnet, die den Markteintritt von neuen Teilnehmern schwierig gestaltet. Nichtsdestotrotz sind eine steigende Anzahl lokaler Unternehmer ohne gültige Lizenzen tätig und befördern die Fahrgäste verbotenerweise zu reduzierten Preisen.

Die Marktaktivitäten in den regelmäßigen internationalen Reisebuslinien werden weiterhin hauptsächlich vom sogenannten ethnischen Verkehr beeinflusst. Die Entwicklungen insbesondere bei der Muttergesellschaft Deutsche Touring Gesellschaft mbH Internationales Reiseverkehrsunternehmen German Touring Company - EUROPABUS -, Frankfurt am Main (DTG) im Verlauf der letzten Jahre zeigen, dass der Konzernumsatz zwischen 2005 und 2010 um insgesamt 20% zurückgegangen ist.

Hinsichtlich der Entwicklung der nationalen deutschen Buslinien steht noch immer die Liberalisierung des nationalen Marktes seitens der deutschen Regierung aus, wenngleich die DTG bereits eine tägliche Fahrt zwischen Hamburg und Mannheim über Frankfurt anbietet.

1-2) Entwicklung des Konzerns

Der DTG-Konzern gehört zu den wichtigsten Busunternehmen in Europa, die regelmäßige internationale Reisebuslinien unterhalten. Die internationalen Linien decken dank eines Netzwerkes von über 70 Pools mit über 130 Linien direkt 32 Länder und mehr als 700 Städte ab.

Die folgenden Ausführungen basieren auf internen Unternehmensstatistiken, die teilweise von den Zahlen der Finanzbuchhaltung abweichen. Die grundlegenden Aussagen sind jedoch sowohl in den internen Statistiken wie auch in der Finanzbuchhaltung identisch.

Die Umsatzerlöse des Konzerns stiegen um 4% von € 38,3 Millionen im Jahr 2009 auf € 39,8 Millionen im Jahr 2010.

Wesentlicher Umsatzträger ist nach wie vor der Geschäftsbereich Buslinienverkehr mit € 38,3 Millionen, was einem Anteil von 96,1% am Konzernumsatz entspricht. 33,0% des Linienumsatzes werden mit Balkanverkehren, 28,2% mit Osteuropa- und 37,5% mit Westeuropalinien erzielt. Auf innerdeutsche Linien entfallen lediglich 1,3% des Linienumsatzes.

Die drei Regionalmärkte haben sich unterschiedlich entwickelt. Im Markt Osteuropa - vor allem in Polen - war weiterhin ein erheblicher Rückgang beim Fahrgastaufkommen zu verzeichnen, was auch durch eine extrem hohe Konkurrenzsituation beeinflusst ist. Negative Einflüsse zeigten sich auch in den baltischen Staaten aufgrund der Eröffnung von zwei Ryanair-Stützpunkten in Riga und Kaunas, die automatisch zu einem spürbaren Rückgang des Fahrgastaufkommens führten. Der Markteintritt eines Billiganbieters in der Ukraine hat sich auf die dortigen Ergebnisse ebenfalls negativ ausgewirkt.

Der Markt in den Balkanländern wurde im Wesentlichen durch die Entwicklung in Rumänien und Kroatien beeinflusst. Die DTG beendete ihre Beteiligung an den rumänischen Linien aufgrund der Unwirtschaftlichkeit. Dies verstärkt die rückläufige Umsatzentwicklung in der Balkanregion. Ungeachtet dessen verkauft die Gesellschaft weiterhin Tickets auf diesen Strecken, wodurch Provisionen aus Vermittlungsleistungen generiert werden. In Serbien und Mazedonien hat die Liberalisierung der Visabestimmungen zu einem durchaus beträchtlichen Anstieg des Marktes geführt. Insgesamt war in den Balkanländern ein kontinuierlicher Umsatzrückgang zu verzeichnen, wobei allerdings die Bruttogewinnspanne durch Kostenersparnisse und wesentliche Rentabilitätssteigerungen in Serbien positiv beeinflusst worden ist. Im Kerngeschäft Kroatien war ein erheblicher Rückgang beim Fahrgastaufkommen zu verzeichnen, der durch einen beträchtlichen Anstieg in Serbien und Mazedonien ausgeglichen wurde.

Der Markt in Westeuropa konnte eine positive Steigerung beim Fahrgastaufkommen sowie eine Steigerung bei der Bruttogewinnspanne verzeichnen. Dies zeigt, dass sich die Krise in den westeuropäischen Ländern positiv auf das Reisebusgeschäft ausgewirkt hat, und zwar wegen fehlender konkurrierender Busunternehmen und eines allgemeinen Anstiegs der Flugticketpreise. In der Folge nutzten eine größere Anzahl von Kunden die internationalen Reisebuslinien als günstigstes Beförderungsmittel in dieser speziellen Region. Darüber hinaus sorgte die Schließung des Luftraums infolge der Vulkanaschewolke im April 2010 für zusätzliche Umsatzerlöse auf westeuropäischen Linien, da eine Vielzahl der Flugreisenden auf internationale Buslinien als Alternative ausgewichen sind, um an ihren Bestimmungsort zu gelangen.

Von allen Tochtergesellschaften ist die Touring Bohemia s.r.o., Prag/Tschechische Republik (im Folgenden "Touring Bohemia") mit einem Umsatz vor Konsolidierung von € 5,8 Millionen im Jahr 2010 die umsatzstärkste Gesellschaft, gefolgt von der Touring Croatia d.o.o., Zagreb/Republik Kroatien (im Folgenden "Touring Croatia") mit € 2,2 Millionen, der Eurolines Scandinavia ApS, Kopenhagen/Dänemark (im Folgenden "Touring Scandinavia") mit € 2,1 Millionen sowie der Touring Polska sp. z o.o., Krakau/Polen (im Folgenden "Touring Polska") mit € 1,2 Millionen. Die serbischen Tochtergesellschaften realisierten im Geschäftsjahr 2010 Umsatzerlöse in Höhe von € 0,5 Millionen.

Die Gesellschaft unterhielt während des Jahres 2010 in Deutschland 11 Verkaufspunkte, 4 Verkaufspunkte in Serbien und jeweils einen in Dänemark und in Kroatien. Der durch eigene Verkaufspunkte sowie Internetverkäufe realisierte Umsatz beläuft sich derzeit auf 61% des Gesamtumsatzes, 39% entfallen auf die Agenturen. Die Internetumsätze nahmen dabei gegenüber dem Vorjahr um 22% zu.

Ebenfalls positiv hat sich der Aufbau der Business-Class-Linien bei der Touring Bohemia erwiesen. Die Gesellschaft plant eine Übertragung dieses neuen Konzepts auf andere europäische Strecken.

Trotz der schwierigen Marktbedingungen ist es dem Konzern gelungen, einen Gewinn nach Steuern zu erzielen, der mit T€ 1.474 um T€ 990 höher als 2009 (T€ 484) ausfällt.

1-3) Produktion und Leistungsbereich

Das Volumen der Fahrkartenverkäufe des Konzerns erhöhte sich von € 43,3 Millionen im Vorjahr auf € 45,4 Millionen im Jahr 2010, dies entspricht einem Anstieg von 4,7%.

Im Geschäftsjahr 2010 wurden von der Muttergesellschaft insgesamt 1,3 Millionen Fahrgäste befördert. Diese Zahlen spiegeln die Gesamtzahl der Fahrgäste wider und beinhalten alle Karten, die von der DTG und von den jeweiligen Partnern verkauft wurden.

Die Summe an gefahrenen Kilometern bei der Muttergesellschaft ging von 26,0 Millionen im Jahr 2009 auf 23,2 Millionen im Jahr 2010 zurück. Die Kosten für Subunternehmer stiegen von € 0,83 pro km im Jahr 2009 auf € 0,86 pro km im Jahr 2010.

1-4) Investitionen

Im Jahr 2010 wurden insgesamt neun neue Reisebusse vom DTG-Konzern als Teil des generellen Bestrebens angeschafft, die Qualität auf unseren Linien zu erhöhen. Von diesen neun Bussen wurden zwei an die Touring Croatia und sieben an die Touring Bohemia ausgeliefert. Die DTG-Gruppe hält weiterhin an ihrer Firmenpolitik fest, ihre Flotte standardmäßig mit zweiachsigen SETRA-Reisebussen auszurüsten. Die gegenwärtige Flotte umfasst 31 Einheiten. Seit 2007 hat der Konzern 25 fabrikneue Reisebusse für insgesamt € 6 Millionen erworben. Auch in den kommenden Jahren wird in die Modernisierung und den Ausbau der Flotte investiert werden. Der

DTG-Konzern hatte zehn neue SETRA-Reisebusse bestellt, die im April 2011 ausgeliefert wurden. Die Finanzierung wurde durch Leasingverträge gesichert.

Die Muttergesellschaft DTG plant bedeutende Investitionen für die Erneuerung ihres IT-Systems; dies betrifft vor allem ein neues Reservierungssystem, ein neues Buchführungssystem, eine Zentraldatenbank, gebündelte Kontenführung und eventuell ein mobiles Ticket- und Kontrollsystem. Zur Überwachung dieses Prozesses ist ein Projektmanager angestellt worden. Die Gesellschaft zielt auf die Bereitstellung eines europäischen Reservierungssystems ab, von dem hoffentlich so viel Partner wie möglich Gebrauch machen werden.

Weitere Investitionen waren erforderlich für die Aktualisierung der Lizenzen auf den internationalen Linien, für die übliche Instandhaltung von Gebäuden und für Büroausstattungen.

1-5) Personal und sozialer Bereich

Insgesamt beschäftigte der DTG-Konzern 2010 durchschnittlich 279 Mitarbeiter (Vorjahr: 244) in sechs Ländern, von denen 111 Mitarbeiter (einschließlich vollzeit-, teilzeitbeschäftigte Personen) beim Mutterunternehmen arbeiteten. Der Anstieg der Mitarbeiterzahlen im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen auf die Einbeziehung der serbischen Gesellschaften mit 30 Mitarbeitern in den Konsolidierungskreis zurückzuführen.

1-6) Andere wichtige Transaktionen im Geschäftsjahr 2010

Die Tochtergesellschaft Eurolines Scandinavia ApS, Kopenhagen/Dänemark gründete in Schweden eine neue Gesellschaft namens Eurolines Sweden AB, Göteburg/Schweden. Diese Gesellschaft bleibt derzeit noch inaktiv.

Die Tochtergesellschaft Touring - DTG d.o.o., Niš/Serbien wurde zum 30. September 2010 mit der Preduzece Za Transport Stevan Turs d.o.o., Niš/Serbien, die zu diesem Zeitpunkt ebenfalls eine 100%ige Tochtergesellschaft der DTG war, verschmolzen und am 13. Dezember 2010 in Preduzece Za Transport Touring Serbia d.o.o., Niš/Serbien umbenannt.

Die DTG hat eine Vereinbarung für die Eröffnung eines neuen Flughafenzubringers zwischen Dortmund und dem Ryanair-Stützpunkt in Weeze unterzeichnet. Die Gesellschaft startete diesen neuen Service mit Wirkung zum 1. Mai 2011.

2) Darstellung der Lage

2-1) Vermögenslage

Bei einer Bilanzsumme von € 20,8 Millionen beträgt die Anlageintensität 41,7% (Vorjahr 35,6%). Der Grund für den Anstieg ist im Wesentlichen der Erwerb von neuen Reisebussen. Die Hauptbestandteile des Anlagevermögens sind die Kraftfahrzeuge für den Personenverkehr mit einem Restbuchwert von € 5,1 Millionen und das Finanzanlagevermögen von € 1,4 Millionen.

Das Umlaufvermögen, das 57,4% der Bilanzsumme ausmacht (Vorjahr 63,7%), setzt sich im Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von € 7,5 Millionen und flüssigen Mitteln in Höhe von € 3,1 Millionen zusammen. Grund für den Rückgang ist im Wesentlichen eine Abnahme bei den sonstigen Vermögensgegenständen.

Im Vergleich zum Vorjahr ist das Eigenkapital nahezu konstant geblieben. Dies resultiert aus der 2010 vorgenommenen Ausschüttung an die Gesellschafter in Höhe von € 1,4 Millionen, der der im Berichtsjahr erwirtschaftete Konzernjahresüberschuss von € 1,5 Millionen gegenüber steht.

Die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2010 beträgt 20,1% (Vorjahr 21,2%).

Die Pensionsrückstellungen sind insbesondere aufgrund der BilMoG-bedingten Umstellung des Bewertungsverfahrens sowie der Änderung der zugrunde liegenden Parameter um T€ 31 auf T€ 448 gestiegen. Die Steuerrückstellungen haben sich aufgrund der positiven Jahresergebnisse der Konzerngesellschaften auf T€ 371 erhöht.

Die sonstigen Rückstellungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr um € 0,9 Millionen auf € 3,1 Millionen erhöht. Dieser Anstieg ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass die Erstellung des Jahresabschlusses 2010 der Muttergesellschaft DTG unmittelbar nach dem Bilanzstichtag erfolgte und ein Großteil der ausstehenden Rechnungen von Subunternehmen geschätzt werden musste. Diese geschätzten Subunternehmerleistungen werden unter den sonstigen Rückstellungen ausgewiesen. Korrespondierend haben sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen trotz der Einbeziehung der serbischen Tochtergesellschaften um € 0,7 Millionen auf € 4,8 Millionen reduziert.

Innerhalb der Verbindlichkeiten sind die Bankverbindlichkeiten auf Grund der Finanzierung von Bussen von € 2,5 Millionen auf € 4,4 Millionen gestiegen.

Die erhaltenen Anzahlungen sind bedingt durch die rückläufigen Verkaufserlöse ebenfalls von € 2,5 Millionen auf € 2,4 Millionen gesunken.

2-2) Finanzlage

Das Anlagevermögen von € 8,7 Millionen ist zu 48% durch Eigenkapital gedeckt.

Das Geschäftsjahr 2010 zeigte einen Mittelzufluss von € 2,3 Millionen aus dem operativen Geschäftsbetrieb, einen Mittelabfluss von € 2,7 Millionen für Investitionen sowie einen Mittelabfluss von € 0,5 Millionen aus finanziellen Aktivitäten.

2-3) Ertragslage

Trotz der negativen Marktbedingungen ist es des dem Konzern gelungen, einen Jahresüberschuss zu erzielen.

Der Konzern erreichte im Jahr 2010 einen Gewinn vor Ertragsteuern in Höhe von € 2,0 Millionen (Vorjahr € 0,8 Millionen). Der Konzernjahresüberschuss belief sich auf € 1,5 Millionen (Vorjahr € 0,5 Millionen). Die Umsatzrendite nach Steuern hat sich damit deutlich von 1,3% auf 3,7% erhöht.

3) Wesentliche Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

Die negative Entwicklung der Umsätze während der letzten acht Jahre auf Grund des allgemeinen Rückgangs der Branche reflektiert die Risiken, denen der Konzern in den kommenden Jahren gegenüberstehen wird. Als einer der größten Anbieter von regelmäßigen internationalen Reisebuslinien besitzt der Konzern dennoch Wettbewerbsvorteile, die ihm bei einer vollständigen Nutzung dabei helfen können, seine Marktposition zu behaupten und sogar auszubauen.

3-1) Chancen

► Wie vorstehend erwähnt, ist der Konzern weiterhin eine der führenden Unternehmensgruppen im Bereich der regelmäßigen internationalen Buslinien in Europa, so dass ihm eine dominierende Position vor allem in den Balkanländern zukommt. Die zentrale geographische Lage in Europa eröffnet dem Konzern außerdem die Möglichkeit, als Brücke zwischen den Ländern Osteuropas und des Balkans einerseits und den wohlhabenderen westeuropäischen Ländern andererseits zu fungieren.

► Die DTG und ihre Tochtergesellschaften haben ihre Marktposition gestärkt, insbesondere in den Ländern Osteuropas und des Balkans. Es ist geplant, die Aktivitäten der Konzerngesellschaften vor allem in Kroatien, Serbien, der Tschechischen

Republik, in Polen und in Dänemark weiter auszubauen. Zukünftige Investitionen sollen mit dem Ziel getätigt werden, die Marktposition zu festigen, um die Kontrolle über die beauftragten Kilometerleistungen sicherzustellen sowie sich in den Bereichen Qualität und Service weiter zu verbessern.

► Der allgemeine Rückgang des Marktes bewirkt eine Konsolidierung, da viele der kleinen Betreiber nicht mehr in der Lage sind, ihre Position aufrechtzuerhalten, und in einigen Fällen entweder ihr Unternehmen schließen oder eine Kooperation mit der DTG anstreben.

► Der Konzern hält seine starke Verkaufsposition in Deutschland nicht nur durch sein eigenes Verkaufsnetz, sondern auch durch ein umfassendes Netzwerk von Agenturen. Darüber hinaus entwickeln sich die Internetumsätze gut.

► Sobald die gesetzlichen Barrieren gefallen sind, stellt die Entwicklung von nationalen Buslinien sowie die Entwicklung der Lizenzen bei den bestehenden internationalen Linien eine starke Chance für die zukünftige Entwicklung des Konzerns dar, insbesondere, da er das bereits existierende internationale Netzwerk nutzen kann.

3-2) Risiken

► Die gesetzlichen Hürden und staatlichen Interventionen, nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Staaten, die den Markt stark regulieren, können eine Beeinträchtigung für die zukünftige Entwicklung des Konzerns darstellen. Insbesondere die fehlende Möglichkeit, nationale Linien in Deutschland zu entwickeln, internationale Linien aufzubauen, die durch verschiedene Länder führen, oder Lizenzen bei den bestehenden internationalen Linien anzubieten, kann in der Zukunft ein Problem darstellen.

► Ein Anstieg der Kosten wie Dieselpreise, Straßenbenutzungsgebühren, Steuern usw. (der auch zu einem konstanten Druck auf die Subauftragnehmer führt, ihre Preise zu erhöhen) kann sich äußerst negativ auf die zukünftige Entwicklung des Geschäfts auswirken.

► Die kontinuierliche Konkurrenz durch die kostengünstigen Fluggesellschaften hat sich während der letzten Jahre drastisch auf die Umsätze ausgewirkt - und dies obwohl während der Hauptsaison (Osterferien, Sommermonate und Weihnachtszeit) die Billigfluggesellschaften nicht in der Lage sind, der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Der Verlust an Marktanteilen ist besonders verheerend während der Nebensaison, wenn diese Gesellschaften viele freie Kapazitäten üblicherweise zu extrem niedrigen Preisen verkaufen.

► Die durch Hochgeschwindigkeitszüge abgedeckten Verbindungen erweisen sich auf den westeuropäischen Strecken als eine immer stärker werdende Konkurrenz.

► Aufgrund ihrer bedeutenden Marktposition bereitet es dem Konzern Schwierigkeiten, gegen einzelne lokale Gesellschaften zu kämpfen, die auf bestimmten Linien äußerst aggressiv vorgehen.

► Der Konzern sieht sich einzelnen Gerichtsverfahren oder potenziellen zukünftigen Gerichtsverfahren durch frühere Geschäftspartner ausgesetzt, vor allem in Bezug auf AP Mostar.

4) Ereignisse von besonderer Bedeutung nach dem 31. Dezember 2010

Mehrere Betriebsprüfungen finden gegenwärtig statt, einschließlich Prüfungen der Jahre 1999 bis 2004 seitens der deutschen und der polnischen Finanzbehörden, die bisher noch nicht abgeschlossen wurden.

5) Geplante Entwicklung des Konzerns

Der Konzern sieht sich weiterhin einer starken Konkurrenz im Bereich der regelmäßigen internationalen Buslinien gegenüber, sowohl durch andere Busunternehmen als auch durch die stetige Expansion der kostengünstigen Fluggesellschaften und der durch Hochgeschwindigkeitszüge abgedeckten Verbindungen. Die Marktbedingungen werden sich auch in den kommenden Jahren äußerst schwierig gestalten, und der Konzern muss sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren, d.h. auf die internationalen Linien, indem er die gegenwärtig stattfindende Marktkonsolidierung zu seinem Vorteil nutzt, ohne dabei die Entwicklung der nationalen Linien und der Kabotage zu vernachlässigen.

Der Konzern wird sich weiterhin auf Kurzstrecken konzentrieren und Langstrecken verringern, die - von wenigen Ausnahmen abgesehen - kontinuierlich zurückgehen werden. Weiterhin werden konzentrierte Anstrengungen unternommen bei der Entwicklung eines echten europäischen Netzwerkes in Verbindung mit allen entsprechenden Partnern in Europa. Schließlich erweist sich der Aufbau der Business-Class-Linien als recht erfolgreich. Der Konzern plant eine rasche Übertragung dieses neuen Konzepts auf andere europäische Strecken.

Der Konsolidierungsprozess des Marktes findet offensichtlich in einem höheren Tempo statt, das von der weltweiten Finanzkrise und der darauffolgenden Wirtschaftskrise beeinflusst wurde. Es gibt allerdings noch keine Hinweise, die eine Vorhersage ermöglichen, wann dieser Prozess abgeschlossen sein wird. Dennoch wird der DTG-Konzern aufgrund seiner Größe und seiner geographischen Position von diesem Prozess profitieren können.

Trotz der äußerst schwierigen Marktbedingungen konnte der Konzern 2010 ein hervorragendes Ergebnis verbuchen, wobei erwartet wird, dass er auch in den kommenden Jahren profitabel sein wird.

6) Sonstiges

Der Lagebericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des Konzerns sowie allgemeine wirtschaftliche Entwicklungen beziehen. Diese Aussagen stellen subjektive Einschätzungen dar, die wir auf Basis der uns aktuell zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die zu Grunde liegenden Annahmen nicht eintreten oder andere Risiken wirksam werden, können die tatsächlichen Ergebnisse von den derzeitigen Prognosen abweichen.

Frankfurt am Main, den 30. Juni 2011

Deutsche Touring Gesellschaft mbH Internationales Reiseverkehrsunternehmen German Touring Company - EUROPABUS -

Roderick Donker van Heel

Fernando Vila Camino

Rubén Manuel Prada Garcia

Manuel Juan González Escriche

Joaquim Mano Póvoas

Rui Paulo Mota Pinto da Silva

Manuél Rodrigues Baptista

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der Deutschen Touring Gesellschaft mbH Internationales Reiseverkehrsunternehmen German Touring Company - EUROPABUS -, Frankfurt am Main, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Berlin, den 30. Juni 2011

AIOS GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Marco Schneider, Wirtschaftsprüfer

Tilo Drebes, Wirtschaftsprüfer

Eine Verwendung des oben wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichts bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Konzernabschlusses und/oder des Konzernlageberichtes in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; wir weisen insbesondere auf § 328 HGB hin.