Ausbildungskostenausgleichskasse im Schornsteinfegerhandwerk (AKS) GmbH

Sankt Augustin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht 2020

Ausbildungskostenausgleichskasse im Schornsteinfegerhandwerk (AKS) GmbH

Gliederung

I. Grundlagen des Unternehmens - Geschäftsmodell

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche branchenbezogene Rahmenbedingungen

2. Geschäftsverlauf und Lage

a) Ertragslage

b) Finanzlage

c) Vermögenslage

3. Gesamtaussage

II. Prognosebericht

IV. Chancen- und Risikobericht

I. Grundlagen des Unternehmens - Geschäftsmodell

Die Ausbildung junger Menschen zu fördern liegt in der Verantwortung unserer Gesellschaft. Im Schornsteinfegerhandwerk ist man sich dieser Verantwortung bewusst und hat mit der Gründung der Ausbildungskostenausgleichskasse zum Geschäftsjahr 2013 die Basis zur Sicherung des Berufsstandes gelegt. Gestützt auf die tarifvertraglich geregelten Beitragszahlungen aller Schornsteinfegerhandwerksbetriebe bundesweit stellt die AKS die finanzielle Förderung der ausbildenden Betriebe im Schornsteinfegerhandwerk sicher und sorgt so für eine wettbewerbsgerechte Verteilung der Ausbildungskosten.

Die AKS unterstützt Betriebe finanziell, die jungen Menschen eine Ausbildung im Schornsteinfegerhandwerk ermöglichen. Die AKS versteht sich als eine Solidargemeinschaft, deren Mitglieder einen unverzichtbaren Beitrag zur Nachwuchssicherung und zur Erhaltung des Berufsstandes leisten.

Zu Beginn des Jahres 2013 ist die Ausbildungskostenausgleichskasse im Schornsteinfegerhandwerk (AKS) GmbH an den Start gegangen. Die Geschäftsführung übernahm auf Arbeitgeberseite Oswald Wilhelm, auf Arbeitnehmerseite Daniel Fürst. Im Juni 2014 folgte Torsten Kiel als Geschäftsführer auf Arbeitgeberseite, Daniel Fürst ist weiter im Amt. Durch Optimierung der Verwaltungsabläufe konnte das bis dahin sechsköpfige Mitarbeiterteam zum Jahresende 2018 auf 4 Mitarbeiterinnen reduziert werden. Aufgrund dessen sind die Verwaltungskosten im Jahr 2019, insbesondere die Personalkosten, deutlich gesenkt worden.

Die Beiträge werden quartalsweise fällig, jeweils zum 20. Kalendertag des

1. Monats im Quartal.

Der Ausbildungskostenausgleich wird jeweils zum letzten Tag eines Quartals fällig

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftlich branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die AKS ist eine branchenbezogene Sozialkasse. Dem Tarifvertrag über die Förderung der beruflichen Ausbildung entsprechend leisten alle Schornsteinfegerhandwerksbetriebe ihren Beitrag an die AKS. In Solidargemeinschaft werden die Kosten für Ausbildung auf diese Weise wettbewerbsgerecht verteilt und getragen. Gemeinsam stellen wir die finanzielle Unterstützung ausbildender Betriebe im Schornsteinfegerhandwerk sicher. Als Sozialkasse zur Förderung von Ausbildung im Schornsteinfegerhandwerk haben wir im Handwerk ein Alleinstellungsmerkmal.

2. Geschäftsverlauf und Lage

Aktuell werden in der Ausbildungskostenausgleichskasse im Schornsteinfegerhandwerk (AKS) GmbH 7.676 (Vorjahr: 7.689) beitragspflichtige Betriebe geführt, die unter den Geltungsbereich des Tarifvertrags über die Förderung der beruflichen Ausbildung im Schornsteinfegerhandwerk fallen. Mit 1.721 Ausbildungsverhältnissen in 1.622 Ausbildungsbetrieben (Vorjahr: 1.700 Ausbildungsverhältnisse in 1.605 Ausbildungsbetrieben) ist die Zahl der Auszubildenden gegenüber 2019 leicht gestiegen. Die Anzahl der Ausbildungsverhältnisse, die im Sommer 2020 neu geschlossen wurden, bestätigen die 2019 erreichte Trendwende der Ausbildungszahlen im Schornsteinfegerhandwerk. Auch im Jahr 2020 konnte die AKS in Folge wieder rund 600 neue Ausbildungsbetriebe unterstützen. Die aktuelle Ausbildungsquote von fast 20 % ist nicht zuletzt ein Ergebnis der Unterstützung durch die Ausbildungskostenausgleichkasse. Ohne diese finanzielle Unterstützung würden deutlich weniger Ausbildungsplätze angeboten.

a. Ertragslage

Die Erlöse der AKS generieren sich zu 100 % aus Beiträgen der Schornsteinfegerbetriebe. Das Beitragsaufkommen ist mit 11.947 T€ (2019 11.748 T€).

Die Steigerung des ausgezahlten Ausbildungskostenausgleichs in Höhe von 9.697 T€ 2019 auf 9.865 T€ 2020 ist Ergebnis der leicht gestiegenen Anzahl an neuen Ausbildungsverhältnissen zum Lehrbeginn 2020.

Der Jahresüberschusses der AKS 2020 ist mit 1.621 T€ annähernd identisch mit dem Jahresüberschuss 2019 (1.682 T€).

b. Finanzlage

Durch die konstante Anzahl an Ausbildungsverhältnissen sowie an Betrieben im Schornsteinfegerhandwerk hat die AKS wiederholt einen Jahresüberschuss erwirtschaftet, der zu einer Steigerung der liquiden Mittel sowie des Eigenkapitals geführt hat.

c. Vermögenslage

Durch den Jahresüberschuss erhöht sich der Bilanzgewinn auf 11.578 T€.

Das Aktivvermögen der AKS besteht zu 2/3 aus kurzfristig verfügbaren Geldmitteln. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 wurde ein Betrag von über € 4,0 Mio. in Renten- und Aktienfonds langfristig angelegt.

wesentliche Bilanzposten	Geschäftsjahr	Vorjahr	Veränderung
Aktiva	T€	T€	T€	%
Anlagevermögen	64,6	48,0	16,6	134,58
Wertpapiere des Anlagevermögens	4.107,0	0,0	4.107,0
kurzfristige Vermögenswerte	127,8	82,0	45,8	155,85
liquide Mittel	8.562,6	11.224,0	-2661,4	76,28
Bilanzsumme	12.863,1	11.355,5	1.507,6	113,27
Passiva
Eigenkapital	12.603,6	10.982,4	1.711,2	114,76
langfristige Verbindlichkeiten	0	0	0	0
Rückstellungen	116,5	273,4	-156,9	42,61
kurzfristige Verbindlichkeiten	142,8	99,6	43,2	143,37
Bilanzsumme	12.863,1	11.355,5	1.507,6	113,27

Durch den Jahresüberschuss haben sich die liquiden Mittel weiter erhöht, die AKS ist jederzeit in der Lage, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

3. Gesamtaussage

Im Geschäftsjahr 2020 wurden Beitragszahlungen in Höhe von rund 11,9 Mio. EUR eingenommen. Mit einem Betrag in Höhe von 9,86 Mio. EUR konnten die ausbildenden Betriebe im Schornsteinfegerhandwerk unterstützt werden. Der Ausbildungskostenausgleich ist für viele Betriebe ein wichtiges Entscheidungskriterium, überhaupt einen Ausbildungsplatz anzubieten. Damit leistet die AKS den ihrem Zweck entsprechenden Beitrag zur Fachkräftesicherung im Schornsteinfegerhandwerk.

III Prognosebericht

Der Anstieg der Ausbildungsvergütung sowie die Erhöhung des Ausbildungskostenausgleichs zum 01. Oktober 2018 haben Wirkung gezeigt. Nachdem die Ausbildungszahlen im 1. Lehrjahr schon 2019 gesteigert werden konnten, sind auch zum Lehrbeginn 2020 wieder rund 600 neue Ausbildungsverhältnisse abgeschlossen worden. Damit ist die für das Schornsteinfegerhandwerk so notwendige Trendwende in der Fachkräftesicherung eingeleitet worden. Die AKS verfügt über die erforderlichen Rücklagen und ist auch verwaltungstechnisch gut aufgestellt, einen weiteren, deutlichen Anstieg der Ausbildungszahlen zu bewältigen.

Der Tarifvertrag über die Förderung der beruflichen Ausbildung im Schornsteinfegerhandwerk wurde zum 01.01.2021 neu abgeschlossen.

Mit einer weiteren Erhöhung des Ausbildungskostenausgleichs soll der positive Trend bei der Fachkräftesicherung weiter verstärkt werden. Mit einer gleichzeitigen Beitragsreduzierung sollen überschüssige Rücklagen abgebaut werden.

Die im Frühjahr 2020 aufgetretene Corona-Pandemie hatte bisher keine gravierenden Auswirkungen auf die Umsatzzahlen der AKS. Die Betriebe des Schornsteinfegerhandwerks haben zur Aufrechterhaltung der Betriebs- und Brandsicherheit nur in geringem Umfang Aufträge verschieben müssen, dadurch kam es nur vereinzelt zu Anträgen auf Stundung der Beiträge.

IV Chancen- und Risikobericht

Die Ausbildungskostenausgleichskasse im Schornsteinfegerhandwerk (AKS) GmbH ist ein stabiles Unternehmen. Durch die finanzielle Unterstützung der ausbildenden Betriebe trägt die AKS deutlich dazu bei, die Ausbildungszahlen im Schornsteinfegerhandwerk zu steigern. Die Ausbildungsoffensiven mehrerer Berufsorganisationen im Schornsteinfegerhandwerk zeigen Wirkung. Entgegen dem allgemeinen Trend im Handwerk konnte die Anzahl der Ausbildungsverhältnisse sogar leicht gesteigert werden.

Der bis Ende 2020 gültige sowie der ab 2021 in Kraft getretene Tarifvertrag stellen eine sichere Grundlage für die kommenden Jahre dar.

Operativen Risiken, die sich unter anderem in Form von offenen Forderungen der Beitragszahler ergeben, wird nach wie vor durch unser tägliches Management begegnet.

St. Augustin 19.05.2021

gez. Torsten Kiel

gez. Daniel Fürst

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen	4.171.745,69	48.002,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	60.918,00	39.817,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	60.918,00	39.817,00
II. Sachanlagen	3.767,00	8.185,00
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.767,00	8.185,00
III. Finanzanlagen	4.107.060,69	0,00
1. sonstige Finanzanlagen	4.107.060,69	0,00
B. Umlaufvermögen	8.690.462,12	11.306.130,43
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	127.809,11	82.087,15
1. sonstige Vermögensgegenstände	127.809,11	82.087,15
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	8.562.653,01	11.224.043,28
C. Rechnungsabgrenzungsposten	911,95	1.456,33
Bilanzsumme, Summe Aktiva	12.863.119,76	11.355.588,76
Passiva
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital	12.603.650,59	10.982.465,89
I. gezeichnetes Kapital	25.500,00	25.500,00
II. Gewinnrücklagen	1.000.000,00	1.000.000,00
III. Bilanzgewinn	11.578.150,59	9.956.965,89
B. Rückstellungen	116.576,83	273.465,67
C. Verbindlichkeiten	142.892,34	99.657,20
1. sonstige Verbindlichkeiten	142.892,34	99.657,20
Bilanzsumme, Summe Passiva	12.863.119,76	11.355.588,76

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
1. Rohergebnis	12.028.806,56	11.948.082,35
2. Personalaufwand	206.455,52	197.030,99
a) Löhne und Gehälter	166.608,04	162.178,93
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	39.847,48	34.852,06
davon für Altersversorgung	161,76	161,76
3. Abschreibungen	53.594,40	26.226,12
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	53.594,40	26.226,12
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	285.467,03	346.272,19
5. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	1.314,36	0,00
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1.962,24	3.254,10
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	0,00	1.576,09
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	1.621.609,11	1.683.112,51
9. Steuern vom Einkommen und Ertrag	424,41	554,30
10. Jahresüberschuss	1.621.184,70	1.682.558,21

Ergebnisverwendung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
10. Jahresüberschuss	1.621.184,70	1.682.558,21
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	9.956.965,89	8.274.407,68
12. Bilanzgewinn	11.578.150,59	9.956.965,89

Anhang 2020

I. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Firmenname laut Registergericht: Ausbildungskostenausgleichskasse im Schornsteinfegerhandwerk (AKS) GmbH

Firmensitz laut Registergericht: Sankt Augustin

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Siegburg

Register-Nr.: 12312

II. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften (§§264 ff. HGB) sowie des GmbHG aufgestellt.

III. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Wertberichtigungen wurden in erforderlichem Umfang vorgenommen.

Die sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags bewertet.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

IV. Angaben zur Bilanz

Der Anlagenspiegel ist dem Anhang beigefügt (Anlage III).

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Ausgleichszahlungen für die Förderung der beruflichen Ausbildung im Schornsteinfegerhandwerk in Höhe von 82.576,83 Euro, sowie eine Rückstellung für den Rechtsanwaltskosten für laufende Prozesse in Höhe von 5.000 Euro.

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr (Euro 142.892,34, Vorjahr: Euro 99.657,20).

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von 16.493.873,76 Euro (Vorjahr 16.331.060,48 Euro) sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Diese setzen sich wie folgt zusammen:

- bestehende Mietverhältnisse (Jahresbetrag)	22.560 Euro
- Ausbildungskostenausgleich nach § 3 des Tarifvertrags über die Förderung der beruflichen Ausbildung im Schornsteinfegerhandwerk für am Bilanzstichtag bestehende Ausbildungsverhältnisse	16.471.313,76 Euro

Die Geschäftsführer haben insgesamt Aufwandsentschädigungen in Höhe von 8.934,82 Euro (Vorjahr 8.760,96 Euro) erhalten.

V. Sonstige Angaben

Der Jahresabschluss wird unter teilweiser Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt.

Der sich nach dieser Verwendung ergebende Bilanzgewinn setzt sich wie folgt zusammen:

Gewinnvortrag aus Vorjahr	9.956.965,89 €
Jahresüberschuss 2020	1.621.184,70 €
Andere Gewinnrücklagen 2020	./. 0,00 €
Offene Ausschüttungen 2020	./. 0,00 €
Bilanzgewinn	11.578.150,59 €

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen		Zahl
Arbeiter		0,00
Angestellte		4,00
leitende Angestellte		0,00
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit	4,00
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter		2,00
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter		2,00

Mitglieder der Geschäftsführung

•	Torsten Bernd Kiel, Geschäftsführer
•	Daniel Fürst, Geschäftsführer

Sankt Augustin, den 31.03.2021

gez. Torsten Kiel

gez. Daniel Fürst

Anlagespiegel

	Anschaffungs- Herstellungskosten 01.01.2020 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	Anschaffungs- Herstellungskosten 31.12.2020 EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	217.339,19	69.793,20	0,00	0,00	287.132,39
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	217.339,19	69.793,20	0,00	0,00	287.132,39
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	58.771,24	487,20	4.496,97	0,00	54.761,47
Sachanlagen	58.771,24	487,20	4.496,97	0,00	54.761,47
Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	4.182.276,32	75.215,63	0,00	4.107.060,69
Finanzanlagen	0,00	4.182.276,32	75.215,63	0,00	4.107.060,69
	276.110,43	4.252.556,72	79.712,60	0,00	4.448.954,55

	kumulierte Abschreibungen 01.01.2020 EUR	Abschreibungen Geschäftsjahr EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	kumulierte Abschreibungen 31.12.2020 EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	177.522,19	48.692,20	0,00	0,00	226.214,39
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	177.522,19	48.692,20	0,00	0,00	226.214,39
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	50.586,24	4.902,20	4.493,97	0,00	50.994,47
Sachanlagen	50.586,24	4.902,20	4.493,97	0,00	50.994,47
Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	228.108,43	53.594,40	4.493,97	0,00	277.208,86

	Zuschreibungen Geschäftsjahr EUR	Buchwert 31.12.2020 EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	60.918,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	60.918,00
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	3.767,00
Sachanlagen	0,00	3.767,00
Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	4.107.060,69
Finanzanlagen	0,00	4.107.060,69
	0,00	4.171.745,69

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 01.06.2021 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Ich habe den Jahresabschluss der AKS GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus habe ich den Lagebericht der AKS GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•	entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften

geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile Ich habe meine Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts"

meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Ich bin von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung übe ich pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahre eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifiziere und beurteile ich die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, plane und führe Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlange Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinne ich ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteile ich die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehe ich Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls ich zu dem Schluss komme, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteile ich die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteile ich den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führe ich Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten

Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehe ich dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteile die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen gebe ich nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Ich erörtere mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die ich während meiner Prüfung feststelle."

Vorstehenden Prüfungsbericht erstatte ich in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Erstellung von Prüfungsberichten (IDW PS 450 n.F.).

Die Verwendung des vorstehend wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichts setzt meine vorherige Zustimmung voraus.

Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder Lageberichts in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) erfordert meine erneute Stellungnahme, soweit dabei mein Bestätigungsvermerk zitiert oder auf meine Prüfung hingewiesen wird. Ich weise diesbezüglich auf § 328 HGB hin.

Kaltenkirchen, 21. Mai 2021

gez. Dipl.-Kfm. Ulf Ernst