Zahner Holding GmbH

Herrieden-Neunstetten

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

KONZERNBILANZ zum 31. Dezember 2020

Zahner Holding GmbH

AKTIVA

	31.12.2020	31.12.2019
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	93.764,50	119.162,50
2. Geschäfts- oder Firmenwert	5.497.468,70	6.428.726,73
	5.591.233,20	6.547.889,23
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	14.860.814,17	13.230.211,66
2. technische Anlagen und Maschinen	648.030,00	496.626,50
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.495.922,33	2.995.745,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	227.005,67	777.913,47
	19.231.772,17	17.500.496,63
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	473.303,40	320.000,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	1.844.844,95	4.358.639,10
3. sonstige Ausleihungen	3.295.161,85	103.733,26
4. Genossenschaftsanteile	1.806,78	1.806,78
	5.615.116,98	4.784.179,14
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	704.403,14	581.969,62
2. Fertige Erzeugnisse und Waren	9.291.198,07	8.337.100,08
	9.995.601,21	8.919.069,70
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.674.431,13	2.937.403,09
2. sonstige Vermögensgegenstände	2.504.937,40	2.667.796,50
	5.179.368,53	5.605.199,59
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	5.966.283,02	4.439.311,95
C. Rechnungsabgrenzungsposten	292.045,84	378.025,28
	51.871.420,95	48.174.171,52

PASSIVA

	31.12.2020	31.12.2019
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	529.200,00	529.200,00
II. Kapitalrücklage	10.643.562,00	10.643.562,00
III. Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen	22.562.292,24	21.921.887,10
IV. Konzernbilanzgewinn	1.660.917,89	640.405,14
V. Nicht beherrschende Anteile	1.716.440,60	1.549.318,54
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.620.249,24	1.370.467,97
2. Steuerrückstellungen	671.667,23	112.165,35
3. sonstige Rückstellungen	1.549.252,98	1.626.020,99
	3.841.169,45	3.108.654,31
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	7.516.468,60	6.974.419,29
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 566.322,88 (€ 1.157.950,67)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 6.950.145,72 (€ 5.816.468,62)
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	5.677,50	0,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 5.677,50 (€ 0,00)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.025.083,22	1.032.481,49
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 1.024.983,22 (€ 1.032.481,49)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 100,00 (€ 0,00)
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	1.487,50
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 0,00 (€ 1.487,50)
5. sonstige Verbindlichkeiten	2.370.438,26	1.772.689,75
	10.917.667,58	9.781.078,03
- davon aus Steuern € 1.088.512,24 (€ 551.817,98)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit €24.841,33 (€7.810,49)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 1.682.866,59 (€ 945.939,79)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 687.571,67 (€ 826.749,96)
D. Rechnungsabgrenzungsposten	171,19	66,40
	51.871.420,95	48.174.171,52

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020

Zahner Holding GmbH

	2020	2019
	€	€
1. Umsatzerlöse	75.070.775,32	66.506.582,07
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	47.734,07	58.222,95
3. andere aktivierte Eigenleistungen	59.900,00	0,00
4. sonstige betriebliche Erträge	1.588.835,12	1.300.361,06
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	43.116.603,65	38.556.706,08
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	108.733,61	140.991,70
	43.225.337,26	38.697.697,78
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	12.410.114,36	11.167.747,11
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	2.925.088,29	2.605.180,61
	15.335.202,65	13.772.927,72
- davon für Altersversorgung € 372.891,74 (€ 296.023,28)
7. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	2.663.734,11	2.543.859,20
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	12.139.103,07	11.001.760,67
9. Erträge aus Beteiligungen	4.261,47	2.611,67
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	8.146,91	70.396,30
11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	15.145,47	17.257,83
- davon Zinserträge aus der Abzinsung von Rückstellungen € 436,87 (€ 537,61)
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	280,94	48.642,06
- davon außerplanmäßige Abschreibungen € 280,94 (€ 48.642,06)
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	184.152,65	182.580,69
- davon Zinsaufwendungen aus der Abzinsung von Rückstellungen € 67.657,08 (€ 69.551,03)
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	1.294.654,67	899.682,49
15. Ergebnis nach Steuern	1.952.333,01	808.281,27
16. sonstige Steuern	125.006,34	75.131,30
17. Konzernjahresüberschuss	1.827.326,67	733.149,97
18. Nicht beherrschende Anteile	-166.408,78	-92.744,83
19. Konzernbilanzgewinn	1.660.917,89	640.405,14

KONZERNANHANG vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020

Zahner Holding GmbH

1. Allgemeine Erläuterungen

Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2020 wurde nach den Vorschriften des 3. Buches des HGB aufgestellt.

Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt.

Die Gliederung der Konzernbilanz sowie der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung entspricht den §§ 266 und 275 HGB, wobei für die Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren Anwendung findet.

Die Gliederungsvorschriften sowie die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze des HGB werden bei der Aufstellung des Konzernabschlusses und der Jahresabschlüsse bei den Tochterunternehmen beachtet. Den Empfehlungen des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committees e. V. (DRSC) wurde teilweise entsprochen. Sofern Empfehlungen des DRSC nicht entsprochen wurde, sind anderweitige Erläuterungen vorhanden, um ein zutreffendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage abzubilden.

Mutterunternehmen nach § 290 Abs. 1 HGB ist zum Bilanzstichtag die Zahner Holding GmbH, Herrieden-Neunstetten.

Die Muttergesellschaft Zahner Holding GmbH, Herrieden-Neunstetten, ist beim Amtsgericht Ansbach im Handelsregister unter der Nummer HRB 5082 eingetragen.

Die in den Konzernabschluss nach § 300 Abs. 2 HGB übernommenen Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten sowie die Erträge und Aufwendungen der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind nach den auf den Jahresabschluss des Mutterunternehmens angewandten Bewertungsmethoden einheitlich bewertet.

2. Grundsätze der Konsolidierung

Konsolidierungspflicht

Die Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses ergibt sich aus § 290 Abs. 1 HGB. Die Gesellschaft hat die Größenmerkmale des § 293 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 HGB überschritten. Aus der Befreiung der Offenlegung gemäß der §§ 264 Abs. 3 sowie 264b HGB der Einzelabschlüsse der Tochtergesellschaften ergibt sich eine Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses unabhängig von der Anwendung des § 293 HGB.

Konsolidierungskreis

Im Konzernabschluss werden neben der Zahner Holding GmbH, Herrieden-Neunstetten, folgende Unternehmen gemäß § 294 HGB voll konsolidiert:

Einbezogene Gesellschaften	Sitz	Anteil	Stammkapital
		%	T€
GIMA Gipser- und Malerbedarf GmbH & Co. Groß- und Einzelhandels KG	Herrieden - Neunstetten	93	9
GIMA Verwaltungs GmbH	Herrieden - Neunstetten	100	25
Farben Koch GmbH	Ansbach	94	24
I.B.E. Innovative Bauelemente Produktions- und Vertriebs GmbH	Herrieden - Neunstetten	94	24
DKA-GmbH Deutsche Klebeband- und Bauwaren-Agentur	Herrieden	94	24
DBZ Dinkelsbühler Baustoffzentrum GmbH	Herrieden	89	356

Gemäß § 311 Abs. 2 HGB wurde auf die Einbeziehung der Weroform GmbH, Ansbach, in den Konzernabschluss verzichtet. Der vormals 10%-ige Anteil wurde im November 2020 auf 35% aufgestockt, so dass es sich nach §§ 311 und 312 HGB um ein assoziiertes Unternehmen handelt, das grundsätzlich zu konsolidieren ist. Aufgrund des kurzen Zeitraums vor dem Stichtag ist der Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns als von untergeordneter Bedeutung einzustufen. Die Zahner Holding GmbH hält zum 31. Dezember 2020 35% der Anteile am Stammkapital von T€ 25 der Weroform GmbH.

Konsolidierungsmethoden

Es wurde eine Vollkonsolidierung durchgeführt. Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der Neubewertungsmethode (§ 301 HGB). Der Anschaffungswert der Tochterunternehmen wurde mit dem anteiligen Eigenkapital zum Zeitpunkt ihrer erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss verrechnet.

Der aus der Erstkonsolidierung resultierende passive Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 367 hat bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise Eigenkapital-Charakter. Er resultiert aus der Gewinnthesaurierung der Tochterunternehmen, deren Eigenkapital damit die Anschaffungskosten der Beteiligung übersteigt. Der passive Unterschiedsbetrag gemäß § 301 Abs. 3 HGB wurde deshalb in der Konzernbilanz umgegliedert und in die Gewinnrücklagen eingestellt.

Die aus der Erstkonsolidierung resultierenden aktiven Unterschiedsbeträge in Höhe von T€ 13.616 wurden als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert.

An die Stelle der Anteile an den einbezogenen Tochterunternehmen sind im Rahmen der Vollkonsolidierung die Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten sowie Erträge und Aufwendungen dieser Tochterunternehmen getreten.

Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber einbezogenen Gesellschaften wurden im Rahmen der Schuldenkonsolidierung aufgerechnet.

Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung umfasst konzerninterne Umsätze, Erträge und Aufwendungen. Aufgrund ihrer untergeordneten Bedeutung (§ 304 Abs. 2 HGB) wurde auf die Eliminierung von Zwischengewinnen aus konzerninternen Leistungsbeziehungen verzichtet.

Konzernabschlussstichtag

Die in den Konzernabschluss 2020 einbezogenen Unternehmen haben den 31. Dezember 2020 als Bilanzstichtag, sodass keine Zwischenabschlüsse aufzustellen waren.

3. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen erfolgte zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung nutzungsbedingter planmäßiger Abschreibungen. Grundlage der planmäßigen Abschreibung ist die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes (§ 253 Abs. 1 S. 1, Abs. 3 S. 1 HGB). Bei den immateriellen Vermögensgegenständen erfolgt die Abschreibung linear. Die beweglichen Anlagegüter werden linear und degressiv abgeschrieben.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von € 800,00 wurden aus Vereinfachungsgründen entsprechend § 6 Abs. 2 EStG im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben.

Finanzanlagen

Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert aufgrund einer dauernden Wertminderung angesetzt.

Vorräte

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgte zu Anschaffungskosten, soweit nicht ein niedrigerer Wert beizulegen war (§ 253 Abs. 4 HGB).

Die fertigen Erzeugnisse und Waren sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nominalwert angesetzt. Den in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltenen Risiken wird durch die Bildung angemessen dotierter Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Liquide Mittel

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nominalwert bilanziert (§ 253 Abs. 1 HGB).

Rechnungsabgrenzungsposten

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben im Berichtsjahr ausgewiesen, soweit sie Aufwand der Folgejahre darstellen. Der Ansatz erfolgt zum Nennwert.

Rückstellungen

Rückstellungen für Pensionen werden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 Abs. 1 S. 2 HGB). Für die Abzinsung wurde pauschal eine durchschnittliche Restlaufzeit von 15 Jahren unterstellt und dafür der von der Deutschen Bundesbank auf den Bilanzstichtag ermittelte durchschnittliche Marktzins der vergangenen 10 Jahre von 2,30 % angesetzt.

Die Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 Abs. 1 S. 2 HGB).

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit den ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst (§ 253 Abs. 2 S. 1 HGB).

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag bilanziert (§ 253 Abs. 1 S. 2 HGB).

4. Erläuterungen zur Konzernbilanz und zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Anlagevermögen

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ist als Anlage zum Anhang beigefügt.

Der Geschäfts- oder Firmenwert wird planmäßig über eine Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben. Die Zahner-Gruppe ist bereits seit mehreren Jahrzehnten am Markt tätig. Das weitere Bestehen der einzelnen Unternehmen der Gruppe wird seitens der Geschäftsleitung als sehr langjährig eingeschätzt. Die Zahner-Gruppe konnte ihre Marktstellung die letzten Jahre stetig ausbauen und hat nun eine Größe erreicht, die es möglich macht, weiterhin erfolgreich zu bestehen bzw. zu wachsen. Die Produktlebenszyklen sind ebenfalls von längerer Dauer. Es wird nicht mit "Modeprodukten" gehandelt.

Die aus der Erstkonsolidierung resultierenden aktiven Unterschiedsbeträge in Höhe von T€ 13.616 wurden als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert. Sie werden über eine voraussichtliche Nutzungsdauer von 15 Jahren linear abgeschrieben. Die Nutzungsdauer ist damit begründet, dass den Geschäfts- oder Firmenwerten etablierte und stetig fortgehende Geschäfte zu Grunde liegen.

Der Posten Geschäfts- oder Firmenwert setzt sich wie folgt zusammen:

Geschäfts- oder Firmenwert aus Jahresabschlüssen der einbezogenen TU	€ 51.047
Geschäfts- oder Firmenwert aus Kapitalkonsolidierung	€ 5.446.422

Pensionsrückstellungen

Die Berechnung der Pensionsrückstellungen erfolgte auf Basis folgender Rechnungsgrundlagen:

Richttafeln 2018G von Dr. Klaus Heubeck

Rechnungszinssatz: 2,30%

Gehaltstrend: 0,00%

Rententrend: 2,00% p.a.

Anwartschaftstrend: 1,5% p.a.

Fluktuation: 0,00%

Bewertungsmethode: Projected Unit Credit Method (PUC-Methode)

Der beizulegende Zeitwert des gem. § 246 Abs. 2 S. 2 HGB verrechneten Deckungsvermögens beträgt T€ 1.744 (Vorjahr: T€ 1.574) und entspricht nahezu den Anschaffungskosten. Der Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden beträgt T€ 3.364 (Vorjahr: T€ 2.944). Die Erträge aus dem verrechneten Planvermögen betragen T€ 8, die Zinsaufwendungen aus der Abzinsung der Pensionsrückstellung betragen T€ 76. Sie wurden entsprechend dem Saldierungsgebot als Zinsanteil aus der Zuführung zur Pensionsrückstellung ausgewiesen.

Aus der Abzinsung der Rückstellung für Pensionen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen 10 Jahre ergibt sich im Vergleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen 7 Jahre ein Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 488. Dieser Unterschiedsbetrag ist für die Ausschüttung bei der Muttergesellschaft Zahner Holding GmbH gesperrt.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Mitarbeiteransprüche, Gewährleistungsverpflichtungen und Verkaufsprovisionen gebildet.

Verbindlichkeitenspiegel

Verbindlichkeiten	Restlaufzeit < 1 Jahr	Restlaufzeit > 1 Jahre	Restlaufzeit > 5 Jahre	Gesamt
	T€	T€	T€	T€
	(Vorjahr)	(Vorjahr)
gegenüber Kreditinstituten	566	6.950	4.088	7.516
	(1.158)	(5.816)	(3.558)	(6.974)
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	6	0	0	6
	(0)	(0)	(0)	(0)
aus Lieferungen und Leistungen	1.025	0	0	1.025
	(1.032)	(0)	(0)	(1.032)
gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis	0	0	0	0
besteht	(1)	(0)	(0)	(1)
Sonstige	1.683	688	0	2.371
	(946)	(827)	(253)	(1.773)
Gesamt	3.280	7.638	4.088	10.918
Gesamt	(3.138)	(6.643)	(3.811)	(9.781)

Es bestehen für die Verbindlichkeiten im üblichen Umfang branchenübliche bzw. Kraft Gesetzes entstehende Sicherheiten.

Aufgliederung der Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse in Höhe von T€ 75.071 gliedern sich wie folgt:

	T€	%
Ein- und Verkauf von Gipser- und Malerbedarf aller Art sowie aller technischen Erzeugnisse, die bei der Erstellung und Renovierung von Gebäuden Verwendung finden.	70.402	93,8
Produktion von Bauelementen sowie den Vertrieb und den Handel von Bauzubehör, Produktion aller Art und Montage von Bauelementen	255	0,3
Herstellung und Vertrieb von Farben, Lacken und branchenverwandten Erzeugnissen	309	0,4
Handel mit und Vertrieb von Klebebändern und Bauwaren aller Art	160	0,2
Groß- und Einzelhandel mit Baustoffen und vergleichbaren Materialien, Betrieb eines Gartencenters und Baumarktes	3.945	5,3
Summe	75.071	100,00

Die Umsätze wurden zu 98,9% im Inland und zu 1,1% in Europa erzielt.

Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens

Aufgrund von voraussichtlich dauernder Wertminderung wurden im Geschäftsjahr außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von T€ 0 (Vorjahr: T€ 49) vorgenommen.

Überleitungsrechnung zwischen ausgewiesenem Steueraufwand/-ertrag und dem zu erwartenden Steuerbetrag

Durchschnittliche Steuerquote des Konzerns	25,7%
bezogen auf das Konzernjahresergebnis vor Steuern	T€ 3.247
zu erwartender Steuerbetrag	T€ 834
ausgewiesener Steueraufwand	T€ 1.295
Abweichung	T€ 461

Die Abweichung beruht auf Differenzen zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz.

Aus Konsolidierungsmaßnahmen resultieren keine latenten Steuern. Auf Ebene der Einzelabschlüsse bestehen Abweichungen zwischen Handels- und Steuerbilanz, die zu aktiven latenten Steuern führen würden. Von dem Aktivierungswahlrecht hierfür wurde nicht Gebrauch gemacht.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen bestehen im Wesentlichen aus Miet-, Leasing- und Pachtverhältnissen mit unterschiedlichen Laufzeiten. Die Restverbindlichkeiten aus Leasingverträgen belaufen sich zum 31. Dezember 2020 auf T€ 1.286. Des Weiteren bestehen mehrjährige Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen. Die jährlich zu zahlenden Beträge belaufen sich auf T€ 1.060.

5. Sonstige Angaben

Arbeitnehmer (im Jahresdurchschnitt 2020)

Im Geschäftsjahr 2020 waren durchschnittlich 290 Arbeiter und Angestellte bei den Konzerngesellschaften beschäftigt. Davon entfallen auf

Gewerbliche Arbeitnehmer	172
Angestellte	118.

Geschäftsführung

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte der Muttergesellschaft geführt durch

Herrn Roman Zahner, Großhandelskaufmann.

Der Geschäftsführer ist alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Bezüglich der Angabe der Geschäftsführerbezüge gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 6a und b HGB macht der Konzern von der Erleichterung nach § 286 Abs. 4 HGB in analoger Anwendung Gebrauch.

Konzernverhältnisse

Aufgrund der Vorschriften der §§ 264 Abs. 3 und 264b HGB sind die GIMA Gipser- und Malerbedarf GmbH & Co. Groß- und Einzelhandels KG, I.B.E. Innovative Bauelemente Produktions- und Vertriebs-GmbH, DKA GmbH Deutsche Klebeband und Bauwaren-Agentur, GIMA Verwaltungs GmbH, DBZ Dinkelsbühler Baustoffzentrum GmbH und die Farben Koch GmbH von der Offenlegung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2020 befreit.

Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und Auswirkungen auf die Finanzlage des Konzerns haben, haben sich nicht ergeben.

Abschlussprüferhonorar

Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers für die Konzernabschlussprüfung einschließlich der Prüfung der konsolidierungsbedingten Anpassungen sowie der Prüfung der Überleitungen von der HB I zur HB II und für die Jahresabschlussprüfung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen beträgt T€ 6 (Vorjahr: T€ 6).

Die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen machen von der Befreiungsvorschrift des § 285 Nr. 17, 2. HS HGB Gebrauch.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Es wird vorgeschlagen, das Ergebnis des Mutterunternehmens auf neue Rechnung vorzutragen.

Herrieden-Neunstetten, 14. Dezember 2021

gez. Roman Zahner, als Geschäftsführer der Zahner Holding GmbH

KONZERNANLAGENSPIEGEL

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten 01.01.2020	Zugänge	Umbuchungen	Zuschreibungen	Abgänge	Anschaffungs- und Herstellungskosten 31.12.2020
Posten des Anlagevermögens	€	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	782.144	39.853	0	0	5.113	816.884
2. Geschäfts-oder Firmenwert	13.789.455	0	0	0	0	13.789.455
	14.571.599	39.853	0	0	5.113	14.606.339
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	21.942.377	1.518.644	768.248	0	0	24.229.269
2. technische Anlagen und Maschinen	1.541.151	260.198	0	0	39.323	1.762.026
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.662.841	1.483.263	6.391	0	329.438	9.823.057
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	777.913	223.732	-774.639	0	0	227.006
	32.924.282	3.485.837	0	0	368.761	36.041.358
	47.495.881	3.525.690	0	0	373.874	50.647.697
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	320.000	153.303	0	0	0	473.303
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	5.515.859	1.699.004	0	0	5.370.018	1.844.845
3. sonstige Ausleihungen	103.733	3.193.802	0	0	2.373	3.295.162
4. Genossenschaftsanteile	1.807	0	0	0	0	1.807
	5.941.399	5.046.109	0	0	5.372.391	5.615.117
Anlagevermögen insgesamt	53.437.280	8.571.799	0	0	5.746.265	56.262.814

	Abschreibungen
	kumulierte Abschreibungen 01.01.2020	Abgänge	Umbuchungen	Zuschreibungen	kumulierte Abschreibungen 31.12.2020	Abschreibungen Geschäftsjahr
Posten des Anlagevermögens	€	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	662.982	5.112	0	0	723.119	65.250
2. Geschäfts-oder Firmenwert	7.360.729	0	0	0	8.291.987	931.258
	8.023.711	5.112	0	0	9.015.106	996.508
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	8.712.166	0	0	0	9.368.456	656.290
2. technische Anlagen und Maschinen	1.044.524	8.147	0	0	1.113.996	77.618
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.667.096	273.278	0	0	6.327.136	933.318
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0	0	0	0	0
	15.423.786	281.425	0	0	16.809.588	1.667.226
	23.447.497	286.537	0	0	25.824.694	2.663.734
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0	0	0	0	0	0
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	1.157.220	1.157.220	0	0	0	0
3. sonstige Ausleihungen	0	0	0	0	0	0
4. Genossenschaftsanteile	0	0	0	0	0	0
	1.157.220	1.157.220	0	0	0	0
Anlagevermögen insgesamt	24.604.717	1.443.757	0	0	25.824.694	2.663.734

	Buchwerte
	Restbuchwert 31.12.2020	Restbuchwert 31.12.2019
Posten des Anlagevermögens	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	93.764	119.163
2. Geschäfts-oder Firmenwert	5.497.468	6.428.727
	5.591.233	6.547.889
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	14.860.814	13.230.212
2. technische Anlagen und Maschinen	648.030	496.626
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.495.922	2.995.745
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	227.006	777.913
	19.231.772	17.500.496
	24.823.005	24.048.385
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	473.303	320.000
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	1.844.845	4.358.639
3. sonstige Ausleihungen	3.295.162	103.733
4. Genossenschaftsanteile	1.807	1.807
	5.615.117	4.784.179
Anlagevermögen insgesamt	30.438.122	28.832.564

KONZERNEIGENKAPITALSPIEGEL zur Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2020

Zahner Holding GmbH

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	(korrigiertes) gezeichnetes Kapital

	Gezeichnetes Kapital	Eigene Anteile	nicht eingeforderte ausstehende Einlagen	Summe
	€	€	€	€
1. Januar 2020	529.200	0	0	529.200
Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.:
Ausgabe von Anteilen	0	0	0	0
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	0	0	0	0
Einziehung von Anteilen	0	0	0	0
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln	0	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht	0	0	0	0
eingeforderter Einlagen	0	0	0	0
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen	0	0	0	0
Ausschüttung	0	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	0	0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	0	0
31. Dezember 2020	529.200	0	0	529.200

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Rücklagen
	Kapitalrücklage
	nach § 272 Abs. 2 Nr. 1-3 HGB	nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB	Summe ¹⁾
	€	€	€
1. Januar 2020	0	10.643.562	10.643.562
Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.:
Ausgabe von Anteilen	0	0	0
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	0	0	0
Einziehung von Anteilen	0	0	0
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht	0	0	0
eingeforderter Einlagen	0	0	0
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen	0	0	0
Ausschüttung	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	0
31. Dezember 2020	0	10.643.562	10.643.562

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Rücklagen
	Gewinnrücklage
	gesetzliche Rücklagen	nach § 272 Abs. 4 HGB	satzungsmäßige Rücklagen
	€	€	€
1. Januar 2020	0	0	0
Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.:
Ausgabe von Anteilen	0	0	0
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	0	0	0
Einziehung von Anteilen	0	0	0
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht	0	0	0
eingeforderter Einlagen	0	0	0
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen	0	0	0
Ausschüttung	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	0
31. Dezember 2020	0	0	0

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Rücklagen
	Gewinnrücklage
	Andere Gewinnrücklagen	Summe ²⁾	Summe
	€	€	€
1. Januar 2020	21.921.887	21.921.887	33.094.649
Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.:
Ausgabe von Anteilen	0	0	0
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	0	0	0
Einziehung von Anteilen	0	0	0
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht	0	0	0
eingeforderter Einlagen	0	0	0
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen	0	0	0
Ausschüttung	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0
Sonstige Veränderungen	640.405	640.405	640.405
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	0
31. Dezember 2020	22.562.292	22.562.292	33.735.054

	Eigenkapital des Mutterunternehmens


	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Gewinnvortrag/ Verlustvortrag
	€	€
1. Januar 2020	0	0
Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.:
Ausgabe von Anteilen	0	0
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	0	0
Einziehung von Anteilen	0	0
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht	0	0
eingeforderter Einlagen	0	0
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen	0	0
Ausschüttung	0	0
Währungsumrechnung	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0
31. Dezember 2020	0	0

	Eigenkapital des Mutterunternehmens


	Konzernjahresüberschuss/ -fehlbetrag der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist ³⁾	Summe
	€	€
1. Januar 2020	640.405	33.735.054
Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.:
Ausgabe von Anteilen	0	0
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	0	0
Einziehung von Anteilen	0	0
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht	0	0
eingeforderter Einlagen	0	0
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen	0	0
Ausschüttung	0	0
Währungsumrechnung	0	0
Sonstige Veränderungen	-640.405	0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	1.660.918	1.660.918
31. Dezember 2020	1.660.918	35.395.972

	Nicht beherrschende Anteile


	Nichtbeherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung und Jahresergebnis	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne/Verluste
	€	€	€
1. Januar 2020	1.456.574	0	92.745
Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.:
Ausgabe von Anteilen	0	0	0
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	0	0	0
Einziehung von Anteilen	0	0	0
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht	0	0	0
eingeforderter Einlagen	0	0	0
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen	0	0	0
Ausschüttung	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0
Sonstige Veränderungen	93.458	0	-92.745
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	166.409
31. Dezember 2020	1.550.032	0	166.409

	Nicht beherrschende Anteile	Konzerneigenkapital


	Summe	Summe
	€	€
1. Januar 2020	1.549.319	35.284.373
Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.:
Ausgabe von Anteilen	0	0
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	0	0
Einziehung von Anteilen	0	0
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht	0	0
eingeforderter Einlagen	0	0
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen	0	0
Ausschüttung	0	0
Währungsumrechnung	0	0
Sonstige Veränderungen	713	713
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	166.409	1.827.327
31. Dezember 2020	1.716.441	37.112.413

zu 1)
davon zur Ausschüttung verfügbar:	10.643.562
davon gesetzlichen Ausschüttungssperren unterliegend:	0
davon satzungsmäßiger/gesellschaftsvertraglichen Ausschüttungssperen unterliegend:	0

zu 2)
davon zur Ausschüttung verfügbar:	22.562.292
davon gesetzlichen Ausschüttungssperren unterliegend:	0
davon satzungsmäßiger/gesellschaftsvertraglichen Ausschüttungssperen unterliegend:	0

zu 3)
davon zur Ausschüttung verfügbar:	1.173.222
davon gesetzlichen Ausschüttungssperren unterliegend:	487.696
davon satzungsmäßiger/gesellschaftsvertraglichen Ausschüttungssperen unterliegend:	0

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	(korrigiertes) gezeichnetes Kapital
	Gezeichnetes Kapital	Eigene Anteile	nicht eingeforderte ausstehende Einlagen	Summe
	Gezeichnetes Kapital	Eigene Anteile	nicht eingeforderte ausstehende Einlagen	Summe
	€	€	€	€
1. Januar 2019	529.200	0	0	529.200
Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.:
Ausgabe von Anteilen	0	0	0	0
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	0	0	0	0
Einziehung von Anteilen	0	0	0	0
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln	0	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht	0	0	0	0
eingeforderter Einlagen	0	0	0	0
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen	0	0	0	0
Ausschüttung	0	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	0	0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	0	0
31. Dezember 2019	529.200	0	0	529.200

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Rücklagen
	Kapitalrücklage
	nach § 272 Abs. 2 Nr. 1-3 HGB	nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HHB	Summe ¹⁾
	€	€	€
1. Januar 2019	0	10.643.562	10.643.562
Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.:
Ausgabe von Anteilen	0	0	0
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	0	0	0
Einziehung von Anteilen	0	0	0
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht	0	0	0
eingeforderter Einlagen	0	0	0
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen	0	0	0
Ausschüttung	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	0
31. Dezember 2019	0	10.643.562	10.643.562

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Rücklagen					Summe
				Gewinnrücklage
	gesetzliche Rückmeldungen	nach § 272 Abs. 4 HGB	satzungsmäßige Rücklagen	andere Gewinnrücklagen	Summe ²⁾
	€	€	€	€	€	€
1. Januar 2019	0	0	0	21.825.156	21.825.156	32.997.918
Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.:
Ausgabe von Anteilen	0	0	0	0	0	0
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	0	0	0	0	0	0
Einziehung von Anteilen	0	0	0	0	0	0
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln	0	0	0	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht	0	0	0	0	0	0
eingeforderter Einlagen	0	0	0	0	0	0
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen	0	0	0	0	0	0
Ausschüttung	0	0	0	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	0	96.731	96.731	971.552
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0	0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	0	0	0	0
31. Dezember 2019	0	0	0	21.921.887	21.921.887	33.094.649

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Gewinn-vortrag/ Verlustvortrag	Konzernjahresüberschuss/ -fehlbetrag der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist ³⁾	Summe


	€	€	€	€
1. Januar 2019	0	0	96.731	33.094.649
Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.:
Ausgabe von Anteilen	0	0	0	0
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	0	0	0	0
Einziehung von Anteilen	0	0	0	0
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln	0	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht	0	0	0	0
eingeforderter Einlagen	0	0	0	0
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen	0	0	0	0
Ausschüttung	0	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	-96.731	0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	640.405	640.405
31. Dezember 2019	0	0	640.405	33.735.054

	Nicht beherrschende Anteile
	Nichtbeherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung und Jahresergebnis	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne/Verluste	Summe


	€	€	€	€
1. Januar 2019	1.221.955	0	69.198	1.291.153
Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.:
Ausgabe von Anteilen	0	0	0	0
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	0	0	0	0
Einziehung von Anteilen	0	0	0	0
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln	0	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht	0	0	0	0
eingeforderter Einlagen	0	0	0	0
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen	167.0000	0	0	167.0000
Ausschüttung	0	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0	0
Sonstige Veränderungen	67.619	0	-69.198	-1.579
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	92.745	92.745
31. Dezember 2019	1.456.574	0	92.745	1.549.319

	Konzerneigenkapital
	Summe


	€
1. Januar 2019	34.385.802
Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.:
Ausgabe von Anteilen	0
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	0
Einziehung von Anteilen	0
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht	0
eingeforderter Einlagen	0
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen	167.0000
Ausschüttung	0
Währungsumrechnung	0
Sonstige Veränderungen	-1.579
Änderungen des Konsolidierungskreises	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	733.150
31. Dezember 2019	35.284.373

zu 1)
davon zur Ausschüttung verfügbar:	10.643.562
davon gesetzlichen Ausschüttungssperren unterliegend:	0
davon satzungsmäßiger/gesellschaftsvertraglichen Ausschüttungssperen unterliegend:	0

zu 2)
davon zur Ausschüttung verfügbar:	21.921.8874
davon gesetzlichen Ausschüttungssperren unterliegend:	0
davon satzungsmäßiger/gesellschaftsvertraglichen Ausschüttungssperen unterliegend:	0

zu 3)
davon zur Ausschüttung verfügbar:	174.848
davon gesetzlichen Ausschüttungssperren unterliegend:	465.557
davon satzungsmäßiger/gesellschaftsvertraglichen Ausschüttungssperen unterliegend:	0

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020

Zahner Holding GmbH

			2020	2019
			€	€
1.		Periodenergebnis	1.827.327	733.150
2.	+/-	Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	2.663.734	2.592.501
3.	+/-	Zunahme / Abnahme der Rückstellungen	664.858	327.508
4.	+/-	Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge	86.084	-80.063
5.	-/+	Zunahme / Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht Investitions- oder Finanzierungstätig zuzuordnen sind	-650.700	-786.589
6.	+/-	Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	25.522	-538.266
7.	-/+	Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	269.345	-57.931
8.	+/-	Zinsaufwendungen / Zinserträge	169.007	165.323
9.	-	Sonstige Beteiligungserträge	-12.408	-73.008
10.	+/-	Ertragsteueraufwand / -ertrag	1.294.655	899.682
11.	-	Ertragsteuerzahlungen	-725.637	-868.745
12.	=	Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (Summe aus 1. bis 11.)	5.611.787	2.313.563
13.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	122.079	21.019
14.	-	Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-39.853	-63.302
15.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-3.485.837	-3.169.960
16.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	3.911.084	1.970.870
17.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-5.046.109	-2.740.264
18.	+	Erhaltene Zinsen	15.145	17.258
19	+	Erhaltene Dividende	12.408	73.008
20.	=	Cashflow aus der Investitionstätigkeit (Summe aus 13. bis 19.)	-4.511.083	-3.891.372
21.	+	Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von anderen Gesellschaftern	713	167.000
22.	-	Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen an andere Gesellschafter	0	-1.579
23.	+	Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	1.000.000	2.000.000
24.	-	Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	-457.951	-260.335
25.	-	Gezahlte Zinsen	-116.496	-113.030
26.	=	Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (Summe aus 21. bis 25.)	426.267	1.792.057
27.	+/-	Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe aus 12., 20., 26.)	1.526.971	214.248
28.	+	Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	4.439.312	4.225.064
29.	=	Finanzmittelfonds am Ende der Periode	5.966.283	4.439.312

Zusammensetzung des Finanzmittelfonds am Ende der Periode:

Liquide Mittel lt. Bilanz	5.966.283
abzügl. Kontokorrentverbindlichkeiten	0
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	5.966.283

KONZERNLAGEBERICHT für das Geschäftsjahr 2020

Zahner Holding GmbH

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell

In den Konzernabschluss der Zahner Holding GmbH werden die GIMA Gipser- und Malerbedarf GmbH & Co. Groß- und Einzelhandels KG, Farben Koch GmbH, GIMA Verwaltungs GmbH, I.B.E. Innovative Bauelemente Produktions- und Vertriebs-GmbH, DBZ Dinkelsbühler Baustoffzentrum GmbH sowie die DKA - GmbH Deutsche Klebeband und Bauwaren-Agentur einbezogen.

Die GIMA Gipser- und Malerbedarf GmbH & Co. Groß- und Einzelhandels KG ist als große Kapital & Co. Gesellschaft einzustufen, während es sich bei den anderen Gesellschaften um kleine bzw. Kleinstkapitalgesellschaften handelt.

Die GIMA Gipser- und Malerbedarf GmbH & Co. Groß- und Einzelhandels KG, I.B.E. Innovative Bauelemente Produktions- und Vertriebs- GmbH, DKA GmbH Deutsche Klebeband und Bauwaren-Agentur, GIMA Verwaltungs GmbH, DBZ Dinkelsbühler Baustoffzentrum GmbH sowie die Farben Koch GmbH machen von der Befreiung der Offenlegung gemäß §§ 264b bzw. §264 Abs. 3 HGB Gebrauch.

Maßgeblicher Geschäftsbereich der Zahner-Gruppe ist der Ein- und Verkauf von Gipser- und Malerbedarf aller Art sowie aller technischer Erzeugnisse, die bei der Erstellung und Renovierung von Gebäuden Verwendung finden.

Das umfangreiche Portfolio umfasst neben Armierungs- und Abdecktechnik auch diverse Putzmaschinen, Klebebänder, Trockenbauprodukte, Putz- und Bauprofile, Grundierungen sowie Farben und Putze. Die zahlreichen Niederlassungen im Bundesgebiet garantieren eine optimale Versorgung mit ausgesuchten Produkten. Die Zahner-Gruppe ist darüber hinaus Systemhersteller von WDV-Systemen (Wärmedämmverbundsystemen) und Spezial-Bauelementen.

Kundennähe und Flexibilität sind die Eigenschaften und Garanten des Erfolgs der Zahner-Gruppe.

Durch die DBZ Dinkelsbühler Baustoffzentrum GmbH, an der die Zahner-Gruppe seit September 2018 mehrheitlich mit 89% beteiligt ist, soll der Markt auch für den Einzelhandel in den Bereichen Hoch- und Tiefbau, Fensterelemente, Türen, Bodenbeläge, Sanitär sowie Farben und Garten- und Landschaftstechnik erschlossen werden.

2. Forschung und Entwicklung

In den Gesellschaften wird weder Forschung noch Entwicklung betrieben.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Entwicklung der Baustoffindustrie ist im Wesentlichen vom Konjunkturverlauf in der Bauwirtschaft abhängig. Die Umsätze in der gesamten deutschen Baustoffindustrie sind in 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 0,92% gestiegen. ¹

¹ Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/235545/umfrage/umsatz-der-deutsch-baustoffindustrie/

Die Unternehmensstrategie der Zahner-Gruppe besteht darin, frühzeitig zukünftige Trends und Marktveränderungen, sowie sich abzeichnende Bedürfnisse der Kunden zu erkennen und dementsprechend zu reagieren.

Die Unternehmen der Zahner-Gruppe befinden sich weiterhin in einem Geschäftsfeld, welches von unverändert hohem Preis- und Margendruck geprägt ist. Hohe Qualitätsstandards und entsprechendes Know-How sind notwendig, um die führende Marktstellung auch dauerhaft zu sichern.

2. Geschäftsverlauf

Wir können auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken.

Die Umsatzerlöse sind im Vergleich zum Vorjahr um T€ 8.564 gestiegen. Dies übertraf die Prognosen vom Vorjahr. Durch einen verhältnismäßigen Anstieg des Materialaufwandes blieb die Handelsspanne im Geschäftsjahr - im Vergleich zum Vorjahr - annähernd gleich.

Die Kostenstruktur stieg im Vergleich zum Vorjahr an. Die Personalkosten hatten im Berichtsjahr eine Zunahme von 11,34%, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen einen Anstieg von 10,33%, jeweils im Vergleich zum Vorjahr, zu verzeichnen. Die Kosten des gesamten Betriebsaufwandes stiegen im Vorjahresvergleich um 11,13%.

Das Finanzergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 17 verschlechtert.

Der Konzernjahresüberschuss ist im Vergleich zum Vorjahr um T€ 1.094 gestiegen.

III. Lage

Die Lage des Unternehmens ist nach wie vor geprägt von unserem operativen Geschäft.

1. Ertragslage

Unsere wesentliche Ergebnisquelle im Konzern resultiert aus dem Ein- und Verkauf von WDV- Systemen, gefolgt von Gipser- und Malerbedarf aller Art, Abdecktechnik, sowie Profilen und aller technischer Erzeugnisse, die bei der Erstellung und Renovierung von Gebäuden Verwendung finden. 98,9% der Umsätze wurden im Inland generiert, der Rest entfiel auf das EU-Ausland.

Die Ertragslage ist durch Fokussierung auf beste Produktqualität, höchste Beratungskompetenz, sowie hervorragenden Service in Kundennähe gekennzeichnet.

Die Personalaufwandsquote mit 20,4% (Vorjahr 20,7%) und die Materialaufwandsquote mit 57,5% (Vorjahr 58,1%) sind im Vergleich zum Vorjahr jeweils relativ konstant geblieben.

Unsere Beschäftigungslage ist als gut zu bezeichnen.

2. Finanzlage

Unsere Finanzlage ist als sehr stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten begründen zum einen auf dem Mittelbedarf zur im Jahr 2017 gegründeten DBZ Dinkelsbühler Baustoffzentrum GmbH und deren stetige Erweiterung (Anbau incl. neu angelegter Sanitärausstellung). Zum anderen auf den getätigten Investitionen aus dem Grundstückskauf und Neubau zweier Niederlassungen in Neuhausen und Klipphausen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten machen 14,49% der Bilanzsumme aus; die Rückzahlung erfolgt planmäßig seit Ende 2018. Im operativen Geschäft verfügen wir über deutlich höhere Kreditlinien, als wir in Anspruch nehmen.

Die liquiden Mittel betragen rund T€ 5.966, die kurzfristigen Bankverbindlichkeiten lediglich T€ 566. Verbindlichkeiten werden regelmäßig innerhalb der Zahlungspflicht beglichen und Forderungen werden überwiegend innerhalb der vereinbarten Zahlungsziele vereinnahmt.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen 1,98% der Bilanzsumme. Sämtliche Verbindlichkeiten können stets innerhalb der Zahlungsziele beglichen werden.

Langfristige Investitionen sind durch unser Eigenkapital gedeckt. Die kurzfristigen Forderungen und die Bankbestände übersteigen die kurzfristigen Verbindlichkeiten.

Die Liquiditätslage wurde sowohl durch die Kosten zur Etablierung am Markt der DBZ Dinkelsbühler Baustoffzentrum GmbH, der hohen Lagerhaltung, aber auch durch stetige Investitionen ins Anlagevermögen beeinflusst. Wir verweisen zudem auf die separate Kapitalflussrechnung.

Die Kapitalstruktur ist ausgewogen. Die Eigenkapitalquote sank um 1,69% auf 71,55% und liegt somit immer noch deutlich über dem Branchendurchschnitt.

3. Vermögenslage

Die Vermögenslage unserer Gesellschaft ist sehr gut. Das langfristige Vermögen stieg von T€ 28.832 auf T€ 30.438. Dies resultiert im Wesentlichen aus Investitionen in das unbewegliche Anlagevermögen, sowie aus dem Kauf von sonstigen Ausleihungen.

Das kurzfristig gebundene Vermögen sank um 1,1% Punkte. Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme um T€ 3.697. Die Struktur des kurz- und langfristig gebundenen Vermögens und unserer Verbindlichkeiten halten wir, aufgrund unserer Erfahrungen im Finanzierungsbereich, für stabil.

IV. Finanzielle & Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Wir ziehen für unsere interne Unternehmenssteuerung insbesondere die Kennzahlen der Umsatzrendite und den Cash-Flow heran. Die wirtschaftliche Lage kann insgesamt als sehr gut bezeichnet werden.

Die Umsatzrendite berechnen wir mit dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Verhältnis zu den Umsatzerlösen. Aufgrund steigender Umsatzerlöse wurde im Geschäftsjahr ein im Vergleich zum Vorjahr höheres EBIT (i.H.v. T€ 3.404) erwirtschaftet. Demzufolge stieg die Umsatzrendite von 2,8% auf 4,5%.

Den Cash Flow berechnen wir nach der indirekten Methode gem. DRS 21. Im Geschäftsjahr 2020 hat sich der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit um T€ 3.298 erhöht.

Wesentliche nichtfinanzielle Leistungsindikatoren stellen zum einen die Arbeitnehmerbelange dar. Aufgrund der geringen Mitarbeiterfluktuation der gesamten Konzerngruppe und der dadurch langjährigen Tätigkeit, kann auf ein fundiertes Fachwissen über die Produkte und deren Verwendung zurückgegriffen werden. Des Weiteren wird auf die Fort- und Weiterbildung der Arbeitnehmer großer Wert gelegt. Zudem werden im Hause durchgängig Produktschulungen sowie Schulungen in der Anwendungstechnik durchgeführt. Hoher Wert wird auch auf die Mitarbeitermotivation gelegt. Diese wird durch klare Vorgaben in der Arbeitsweise, aber auch durch interne Verkaufswettbewerbe positiv beeinflusst.

Ein weiterer nichtfinanzieller Leistungsindikator ist die Kundenzufriedenheit. Es besteht zu einem Großteil der Kunden eine langjährige Bindung. Um das positive Feedback und die Kundenzufriedenheit künftig beizubehalten, setzen wir auf Erfahrung, Innovation, Zuverlässigkeit und ein hohes Maß an Qualität. Auch wird eine nachhaltig positive Kundenbindung durch vielfältige Verkaufsaktionen, sowie Kundenveranstaltungen fokussiert.

V. Prognosebericht

Die nachstehenden Einschätzungen enthalten Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung beziehen. Sie stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen werden. Sollten die der Prognose zu Grunde liegenden Annahmen nicht eintreffen oder sich unerwartete Risiken ereignen (wir verweisen auf den Risikobericht), können die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse abweichen.

Um die positive Entwicklung des Konzerns zu unterstützen, werden wir in Zukunft weiterhin die Kundenakquise durch einen gut ausgebauten Vertrieb forcieren. Zusätzlich wurde im vergangenen Jahr in einen neuen Onlineshop investiert, der 2022 live geht. Es wird weiter in unsere produzierenden Unternehmen investiert, um so die Produktionsqualität weiter zu steigern und die maximale Auslastung zu erhöhen. Um dies zu gewährleisten wurde mit der Planung eines Hallenneubaus und einer dritten Produktionsstraße begonnen. Darüber hinaus sind alle Unternehmen der Gruppe darauf ausgelegt neue Märkte zu erschließen.

Wir beurteilen die Entwicklung sowohl des gesamten Konzerns, als auch der darin einbezogenen jeweiligen Gesellschaften, als positiv.

Für die Jahre 2021 und 2022 rechnen wir wieder mit einem leichten Umsatzwachstum. Bei weiterhin leicht steigender Kostenstruktur erwarten wir ein annähernd gleichbleibendes Jahresergebnis. Die Entwicklung der Umsatzrendite erwarten wir analog der zugrundeliegenden Parameter.

Wir werden auch künftig immer in der Lage sein, unseren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen.

VI. Chancen und Risikobericht

Unternehmerische Risiken werden grundsätzlich nur dann eingegangen, wenn die damit verbundenen Chancen eine angemessene Umsatzsteigerung für das Unternehmen erwarten lassen und die Risiken als beherrschbar angesehen werden. Aufgrund der flachen Organisationsstrukturen ist eine zeitnahe Berichterstattung über Risiken und Chancen sichergestellt. Die nachstehend aufgeführten wesentlichen Chancen und Risiken lassen sich aufgrund ihrer Art nicht quantifizieren, sind aber thematisch segmentiert und in der Reihenfolge der von der Geschäftsleitung eingeschätzten Wesentlichkeit aufgeführt, wobei der wesentliche Bereich jeweils am Anfang genannt ist.

1. Risikobericht

Branchenbezogene Risiken

Die starken Preissteigerungen im vergangenen Jahr haben die Branche sehr getroffen. Starke Planungsunsicherheit hat uns und unsere Kunden getroffen. Sollten diese Risiken im nächsten Jahr weiterhin anhalten kann dies zu reihenweisen Insolvenzen auf der Seite unserer Kunden führen. Viele geben die Preissteigerungen nicht an den Endkunden weiter oder sind an Verträge gebunden. Wir werden die Preiserhöhungen im Rahmen stets weitergeben und versuchen mit unseren langfristigen Partnern gute Lösungen zu finden. Durch den regen Austausch mit Lieferanten können Lieferschwierigkeiten auf unserer Seite vermieden werden. Insgesamt wird die momentane Situation genauestens beobachtet und schnell agiert.

Ferner können der immer stärker werdende Onlinehandel und das geänderte Anbieterverhalten der Hersteller (mehr Direktvertrieb) ein Risiko darstellen. Ein erhebliches Risiko lässt sich für uns aufgrund unserer langjährigen Erfahrung, unserem großen Sortiment, sowie dem z.T. direkten Kontakt mit den Fachhandwerkern und der damit zusammenhängenden Kundenbindung nicht ableiten.

Ertragsorientierte Risiken

Risiken, die zu einer deutlichen Verschlechterung der Ertragssituation führen können, sind für den Konzern nicht erkennbar. Durch qualitativ hochwertige Produkte und die innovative Verkaufspolitik sind die Gesellschaften der Zahner-Gruppe im Marktwettbewerb positiv aufgestellt.

Aufgrund unserer mittelstandsgeprägten Kundenstruktur hatten wir während der ersten Coronawellen keinerlei Ausfälle. Der Konzern ist von Großbaustellen unabhängig. Unsere Kundenklientel umfasst einen breiten Korridor von ca. 3.000 Kunden.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation des Konzerns sind Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar. Forderungsausfallrisiken werden zum Teil durch die Firma R + V abgesichert. Zur Abfederung von Liquiditätsspitzen stehen bei Bedarf ausreichende Kontokorrentlinien zur Verfügung.

Potentielle Währungsrisiken, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft beeinflussen könnten, bestehen nicht.

Die Liquiditätslage ist sehr zufriedenstellend; es sind keine Engpässe zu erwarten.

2. Chancenbericht

Auf der Beschaffungsseite können wir auf eine breite Palette von Liefermöglichkeiten zurückgreifen. Teilweise werden die Produkte von Tochtergesellschaften hergestellt. Unsere hohen Qualitätsansprüche setzen wir durch Qualitätskontrollen durch.

Zusätzlich wird in allen Unternehmen in das Thema Digitalisierung investiert.

Dem Wettbewerb am Markt werden wir weiterhin mit Erfahrung, Innovation, Zuverlässigkeit und durch ein hohes Maß an Qualität begegnen.

3. Gesamtaussage

Risiken in der künftigen Entwicklung sehen wir weiterhin im schwierigen Wettbewerbsumfeld, welches durch einen hohen Preis- und Margendruck geprägt ist, in den steigenden Rohstoffpreisen und dem stagnierenden Preisniveau. Vor dem Hintergrund unserer finanziellen Stabilität sehen wir uns für die Bewältigung der künftigen Risiken aber gut gerüstet.

Risiken, die den Fortbestand des Konzerns gefährden könnten, sind derzeit nicht erkennbar.

VII. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Wertpapiere, Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Der Konzern verfügt über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle sind selten. Zudem werden einige Forderungen über die Firma R + V abgesichert. Verbindlichkeiten werden überwiegend innerhalb der Zahlungsfristen bezahlt.

Im kurzfristigen Bereich finanzieren sich die Gesellschaften im Konzern überwiegend mittels Lieferantenkrediten. Kreditlinien werden eher selten in Anspruch genommen.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements des Konzerns ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeder Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt der Konzern eine konservative Risikopolitik.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügen die Gesellschaften im Konzern über ein adäquates Debitorenmanagement. Zudem besteht eine Warenkreditversicherung und wir informieren uns vor Eingehen einer neuen Geschäftsbeziehung stets über die Bonität unserer Kunden.

VIII. Bericht über Zweigniederlassungen

Niederlassungen der Zahner Gruppe befinden sich in Brandis bei Leipzig, Fellbach bei Stuttgart, Nürnberg, Gernlinden bei München, Rosenheim, Kaiserslautern, Merenberg bei Ernsthausen, Grub am Forst bei Coburg, Klipphausen, Freiburg, Hutthurm bei Passau, Ettlingen, Kaarst bei Mönchengladbach, Neuhausen, Manching, Erfurt, Bamberg und Erlensee bei Frankfurt.

Auslieferungs- und Serviceläger befinden sich in Narsdorf, Sulzberg und Bisingen.

Herrieden-Neunstetten, 14. Dezember 2021

gez. Roman Zahner, als Geschäftsführer der Zahner Holding GmbH

Sonstige Berichtsbestandteile:

Die Billigung des Konzernabschlusses erfolgte am 23. Dezember 2021.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Zahner Holding GmbH

Prüfungsurteile

Ich habe den Konzernabschluss der Zahner Holding GmbH und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020, der Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzern-Eigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus habe ich den Konzernlagebericht der Zahner Holding GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2020 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 S. 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Ich habe meine Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Ich bin von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der meine Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung übe ich pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahre eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

•	identifiziere und beurteile ich die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, plane und führe Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlange Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinne ich ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme des Konzerns abzugeben.
•	beurteile ich die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehe ich Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls ich zu dem Schluss komme, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteile ich die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	hole ich ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Ich bin verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Ich trage die alleinige Verantwortung für meine Prüfungsurteile.
•	beurteile ich den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führe ich Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehe ich dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteile die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen gebe ich nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Ich erörtere mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die ich während meiner Prüfung feststelle.

Nürnberg, 14. Dezember 2021

gez. Prof. Lothar Böhme, Wirtschaftsprüfer

DKA - GmbH Deutsche Klebeband- und Bauwaren-Agentur