GVG Immobilien Service GmbH

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht

A. Grundlagen des Unternehmens

Die GVG GmbH besteht seit dem 25. Februar 1986. Die Gesellschaft ist als Grundstücksverwaltungs- und Verwertungsgesellschaft überwiegend im Großraum München tätig. Der Schwerpunkt besteht insbesondere im Verwalten und Verwerten sowie die Entwicklung und die Bebauung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten. Die Umsätze der Gesellschaft resultieren überwiegend aus der Geschäftsbesorgung für Dritte, insbesondere für Immobiliengesellschaften, und aus der Übernahme von Aufträgen für die Herstellung von Gebäuden, sowie aus Umbau- und Renovierungsarbeiten.

B. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die wirtschaftliche Situation Deutschlands im Jahr 2022 war von mehreren Herausforderungen geprägt, wie dem Krieg in der Ukraine, der Corona-Pandemie, den hohen Energiepreisen und den Lieferengpässen. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen konnte die deutsche Wirtschaft ein moderates Wachstum von 1,9 Prozent erzielen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dies war vor allem auf die Erholung einiger Dienstleistungsbereiche zurückzuführen, die von der Aufhebung der Corona-Schutzmaßnahmen profitierten. Die Industrieproduktion und das Baugewerbe wurden dagegen durch hohe Kosten und Materialmangel gebremst. Der Außenhandel nahm ebenfalls zu, blieb aber hinter den Erwartungen zurück.

Der Immobilienmarkt in München hat sich im Jahr 2022 weiterhin dynamisch entwickelt. Die hohe Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeimmobilien hat zu steigenden Preisen und Mieten geführt. Laut dem Immobilienverband Deutschland (IVD) lag der durchschnittliche Kaufpreis für eine Eigentumswohnung in München im vierten Quartal 2022 bei 9.500 Euro pro Quadratmeter, ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die durchschnittliche Kaltmiete für eine Wohnung betrug 19,50 Euro pro Quadratmeter, ein Plus von 4,3 Prozent. Die hohe Attraktivität der Stadt als Wohn- und Wirtschaftsstandort sowie das knappe Angebot an verfügbaren Flächen sind die Hauptgründe für die anhaltende Preisentwicklung.

2. Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf 2022 war neben der Betreuung von unterschiedlichen Objektgesellschaften geprägt durch die Weiterführung des Ausbaus der Firmenzentrale sowie der Arbeiten für einen öffentlichen Auftraggeber. Die beiden Aufträge wurden zur Jahresmitte 2022 abgeschlossen. Darüber hinaus wurden die Arbeiten an der Erweiterung eines Gebäudes im Münchner Westen fortgesetzt, welche voraussichtlich im Jahr 2023 abgeschlossen werden.

Die Kostenseite hat sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht, insbesondere im Bereich der Personalkosten zur Anpassung an die langfristige Geschäftsentwicklung und im Bereich der Raumkosten aufgrund der Interimsumzüge im Vorfeld zum Bezug des neuen Firmensitzes und der Anmietung der neuen Firmenzentrale ab Mitte des Geschäftsjahres.

Insgesamt hat sich der Umsatz wie auch der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht, da die beiden vorgenannten Aufträge im Geschäftsjahr abgeschlossen und abgerechnet wurden. Die vorgenannten Kostensteigerungen konnten hierdurch überkompensiert werden.

3. Lage

a) Ertragslage

Der Rohertrag ist in 2022 um TEUR 34.302 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die sonstigen betrieblichen Erträge um TEUR 6 gestiegen. Das Rohergebnis hat sich aufgrund der Umsatzerlöse von TEUR 7.160 in 2021 auf TEUR 41.468 in 2022 erhöht. Dem einhergehend ist das Jahresergebnis im Jahr 2022 von TEUR -104 im Vorjahr auf TEUR 11.638 gestiegen.

b) Finanzlage

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 34.782 bzw. 36,90% auf TEUR 59.469 verringert. Das Fremdkapital hat sich gegenüber dem Vorjahr von TEUR 88.160 um insgesamt TEUR 46.419 bzw. 52,65% auf TEUR 41.740 vermindert.

Kapitalstruktur	31. Dez 22		31.12.2021
	in TEUR	in %	in TEUR
Eigenkapital	17.728	29,81%	6.090
Rückstellungen	15.912	26.76%	9.355
Verbindlichkeiten
Bankverbindlichkeiten	0	0,00%	0
erhaltene Anzahlungen	16.556	27,84%	73.649
Verbindlichkeiten aus LuL	5.624	9,46%	4.482
sonst. Verbindlichkeiten	3.647	6,13%	674
Gesamtfinanzierung	59.469	100,00%	94.250

Der Eigenkapitalanteil der Gesellschaft beläuft sich zum Abschlussstichtag auf 29,81% (Vorjahr 6,46%). Die Rückstellungen und Verbindlichkeiten von rd. TEUR 41.740 sind durch das Umlaufvermögen von rd. TEUR 57.953 gedeckt.

c) Vermögenslage

Die Anlagenintensität beträgt 2,54% (Vorjahr 0,51%), die Umlaufvermögensintensität beträgt 97,45% (Vorjahr 99,45%). Das operative Geschäft führte zu einer Verringerung des Vermögens um TEUR 34.782 bzw. 36,90%.

Vermögensstruktur	31. Dez 22		31.12.2021
	in TEUR	in %	in TEUR
Anlagevermögen	1.513	2,54%	485
Umlaufvermögen
Vorräte	18.287	30,75%	45.962
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	14.955	25,15%	19.862
Liquide Mittel	24.711	41,55%	27.906
Rechnungsabgrenzungsposten	3	0,01%	35
Gesamtvermögen	59.469	100,00%	94.251
Schulden
Rückstellungen	15.912		9.355
Verbindlichkeiten	25.828		78.805
Rechnungsabgrenzungsposten	0		0
Reinvermögen zum 31.12.	17.728		6.090
Reinvermögen zum 01.01.	6.091		5.459
Vermögensveränderung	11.638	191,08%	631

d) Liquidität

Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug im Geschäftsjahr 2022 TEUR -1.989. Als Finanzmittelbestand wurden die flüssigen Mittel angesetzt.

	31.12.2022 in TEUR
Jahresüberschuss	11.638
Abschreibungen/Zuschreibungen Anlagevermögen	177
Veränderung Rückstellungen	6.557
Veränderung Umlaufvermögen
Vorräte	27.675
Forderungen Lieferungen und Leistungen	-334
Sonstige Vermögensgegenstände	5.241
Veränderung aktiver RAP	32
Veränderungen erhaltene Anzahlungen	-57.093
Veränderungen kurzfristige Verbindlichkeiten	0
Verbindlichkeiten Lieferungen und Leistungen	1.143
Sonstige Verbindlichkeiten	2.973
Veränderung passiver Rechnungsabgrenzungsposten	0
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit	-1.989
Mittelabfluss aus Investitionen in Anlagevermögen	-1.205
Veränderung der Bankverbindlichkeiten	0
Zahlungsw. Veränderungen des Finanzmittelbestands	-1.205
Finanzmittelbestand am 01.01.	27.906
Finanzmittelbestand am 31.12.	24.711

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Das Rohergebnis beträgt im Verhältnis zum Umsatz (einschließlich Bestandsveränderung und sonstiger betrieblicher Erträge) in 2022 41,95% (Vorjahr 25,95%). Die Umsatzrentabilität 2022 (Quotient aus Ergebnis nach Steuern von TEUR 11.638 und Umsatzerlöse von TEUR 90.969) beträgt 12,79% (Vorjahr -0,46). Die Eigenkapitalrentabilität vor Steuer (durchschnittliches Eigenkapital im Verhältnis zum Ergebnis nach Steuern) betrug in 2022 97,73% (Vorjahr -1,61%).

5. Gesamtaussage

Die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft kann insgesamt als sehr gut bezeichnet werden. Wesentliche Einflussfaktoren für den Verlauf des Geschäftsjahres 2023 und auch der Folgejahre werden neben den konstanten, leicht ansteigenden Erlösen aus der Betätigung als Hausverwaltung und Geschäftsbesorger die Gewinnung künftiger Aufträge für die Umsetzung von Bauvorhaben bilden. Für das Jahr 2023 ist der Auftragsbestand bereits so, dass von einer grundsätzlich positiven Geschäftsentwicklung auszugehen ist. Auf der Kostenseite sind allerdings Kostensteigerungen aufgrund des Bezugs der neuen Firmenzentrale und der Ausweitung des Personalstammes zu erwarten. Hier wurde für die Jahre 2023 und folgende eine Neugestaltung der Honorare verhandelt, so dass die Kostensteigerungen voraussichtlich abgefangen werden können. Für die Folgejahre nach 2023 sind Bauvorhaben von langjährigen Geschäftspartnern geplant, für welche die GVG GmbH beauftragt werden sollte.

C. Prognose-, Risiko- und Chancenbericht

1. Prognosebericht

Aufgrund der vertraglichen Struktur mit überwiegend langjährigen Geschäftspartnern ist unabhängig von den Entwicklungen auf dem deutschen Immobilienmarkt mit stabilen Umsätzen zu rechnen. Die Erlöse aus der Bautätigkeit sind im Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr erheblich gestiegen, da wie vorstehend bereits erläutert zwei große Bauvorhaben abgeschlossen worden sind. Für das Jahr 2023 werden sich die Erlöse aus Bautätigkeit wieder auf ein übliches Niveau reduzieren. Insoweit die Kostensteigerungen ab 2023 durch die Neuverhandlung der Honorare und einer konstanten Entwicklung der Bautätigkeit aufgefangen werden können, ist für 2023 und die Folgejahre von einer stabilen Entwicklung mit leicht positiven Ergebnissen zu rechnen.

Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresabschlusses waren keine negativen Auswirkungen durch die Coronapandemie auf der Einnahmenseite der Gesellschaft zu erkennen. Aufgrund der meist langfristigen Verträge ist auch absehbar nicht mit größeren Ausfällen zu rechnen. Inwiefern sich eine länger anhaltende Rezession durch das Coronavirus auf die Entwicklung der Gesellschaft auswirken wird, kann derzeit nicht beurteilt werden. Hierzu gilt es die kommende Entwicklung abzuwarten.

2. Risikobericht

Besondere Risiken lagen im Berichtszeitraum nicht vor. Wie bereits vorstehend erläutert, ist der Großteil der Einnahmen durch langfristige Dienstleistungsverträge gesichert, wobei das Ausfallrisiko aufgrund der Struktur auf der Auftraggeberseite und der langjährigen Geschäftsbeziehungen als sehr gering einzuschätzen ist.

Auch vor dem Hintergrund der Coronapandemie und den aktuellen globalen Ereignissen sehen die meisten Experten keine Anzeichen für starke Einbrüche auf dem Immobilienmarkt, dies auch begründet durch nach wie vor niedrige Kapital- und Geldmarktzinsen; dies hat sich durch die Coronapandemie im Geschäftsjahr nicht verändert. Die Geschäftspartner der GVG GmbH, die überwiegend aus der Immobilienbranche stammen, sind somit kaum von der Coronapandemie betroffen, so dass sich die Erträge aus den Dienstleistungsverträgen stabil entwickeln werden. Welche Entwicklungen sich bei etwaig länger anhaltender weltweiter Pandemie auf die Immobilienbranche und somit auf die GVG GmbH einstellen werden, ist aktuell nicht zu prognostizieren.

3. Chancenbericht

Mit einer Abschwächung des Münchner Immobilienmarktes ist im Jahr 2023 zu rechnen. Doch selbst bei mittelfristig negativen konjunkturellen Entwicklungen und einer Abschwächung des Immobilienmarktes in der Region München aufgrund der Coronapandemie und weiterer Weltgeschehnisse wie Ukrainekrieg, etc. ist mittelfristig eine Verschlechterung für die Gesellschaft nicht zu erwarten, da die Erlöse überwiegend auf langfristigen Dienstleistungsverträgen und bestehenden Werkverträgen basieren.

Wie sich der Immobilienmarkt, gerade im Bereich der gewerblichen Immobilien, entwickeln wird, ist aktuell schwer einzuschätzen. Grundsätzlich werden die Auswirkungen der Coronapandemie sowie die weltpolitischen Ereignisse Einfluss auf die konjunkturelle Entwicklung nehmen und es gilt abzuwarten, wie sich die Märkte und damit auch der Immobilienmarkt verändern werden und zwar gerade im Hinblick auf Home-Office, Online-Konferenzen und Ähnlichem. Dies könnte möglicherweise mittelbar Einfluss auf die künftige Entwicklung der Gesellschaft nehmen.

D. Künftige Entwicklung der Gesellschaft

Aufgrund der bestehenden Geschäftsbesorgungsverträge und der langfristigen Beziehungen zu Immobilieninvestoren sowie der Eigenkapitalausstattung der Gesellschaft ist das Fortbestehen der Gesellschaft gesichert, da der Mietmarkt in München trotz Finanz- und Wirtschaftskrisen und der Coronapandemie als langfristig stabil bezeichnet werden kann.

Das Jahr 2022 war durch den Abschluss zweier Großprojekte und damit einhergehend mit einer starken Umsatz- und Gewinnsteigerung gekennzeichnet. Für das kommende Jahr wird mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang gerechnet, wobei die Erlöse aus Geschäftsbesorgung und Verwaltung in den Folgejahren aufgrund der Neuvereinbarung der Honorare ab 2023 ansteigen werden. So ist davon auszugehen, dass die angestiegen Kosten ausgeglichen werden können und mittelfristig für die kommenden Jahren von leicht positiven Ergebnissen ausgegangen werden kann.

Wir versichern, dass wir nach bestem Wissen den Geschäftsverlauf einschließlich der Geschäftsergebnisse und der Lage der GVG GmbH im Lagebericht so dargestellt haben, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, und dass die für die GVG GmbH wesentlichen Chancen und Risiken beschrieben wurden.

München, den 14. November 2023

gez. Helmut Schmid

gez. Karin Schmid

gez. Thomas Schmid

Bilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	1.512.641,88	484.748,20
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	32.578,00	20.231,00
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	32.578,00	20.231,00
II. Sachanlagen	1.480.063,88	464.517,20
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.364.667,20	464.517,20
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	115.396,68
B. Umlaufvermögen	57.953.347,61	93.730.610,84
I. Vorräte	18.286.866,56	45.962.227,99
1. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	2.357.291,95	10.121.789,47
2. geleistete Anzahlungen	15.929.574,61	35.840.438,52
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	14.955.057,36	19.862.352,64
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	12.778.446,13	12.444.903,92
2. sonstige Vermögensgegenstände	2.176.611,23	7.417.448,72
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	24.711.423,69	27.906.030,21
C. Rechnungsabgrenzungsposten	2.845,56	35.142,79
Aktiva	59.468.835,05	94.250.501,83
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	17.728.137,93	6.089.958,86
I. Gezeichnetes Kapital	256.000,00	256.000,00
II. Gewinnrücklagen	700.000,00	700.000,00
1. andere Gewinnrücklagen	700.000,00	700.000,00
III. Gewinnvortrag	5.133.958,86	5.237.470,68
IV. Jahresüberschuss	11.638.179,07	-103.511,82
B. Rückstellungen	15.912.378,26	9.354.963,98
1. Steuerrückstellungen	3.963.063,03	291.565,00
2. sonstige Rückstellungen	11.949.315,23	9.063.398,98
C. Verbindlichkeiten	25.828.093,86	78.804.978,99
1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	16.556.244,91	73.649.339,82
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	16.556.244,91	73.649.339,82
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	5.624.398,07	4.481.501,28
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	5.624.398,07	4.481.501,28
3. sonstige Verbindlichkeiten	3.647.450,88	674.137,89
davon aus Steuern	79.990,51	422.905,37
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	20.198,31	9.210,64
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	3.647.450,88	674.137,89
D. Rechnungsabgrenzungsposten	225,00	600,00
Passiva	59.468.835,05	94.250.501,83

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Umsatzerlöse	90.969.328,03	21.408.102,15
2. Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	7.764.497,52	-6.062.720,55
3. sonstige betriebliche Erträge	123.268,83	117.249,55
4. Materialaufwand	57.389.008,38	20.428.031,96
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	120.811,96	111.735,19
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	57.268.196,42	20.316.296,77
5. Personalaufwand	6.066.694,54	5.471.182,66
a) Löhne und Gehälter	5.070.531,19	4.655.158,52
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	996.163,35	816.024,14
davon für Altersversorgung	33.694,68	33.155,41
6. Abschreibungen	227.772,43	126.931,63
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	227.772,43	126.931,63
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	2.221.917,42	1.757.049,43
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	39.462,16	77.725,98
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	73.498,38
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	5.745.171,28	-18.494,63
11. Ergebnis nach Steuern	11.643.499,07	-98.902,82
12. sonstige Steuern	5.320,00	4.609,00
13. Jahresüberschuss	11.638.179,07	-103.511,82

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die GVG Immobilien Service GmbH, München, wird im Handelsregister unter HRB 78671 beim Amtsgericht München geführt.

Der vorliegende Jahresabschluss ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) und des GmbH-Gesetzes (GmbHG) aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Angaben, die zulässigerweise in der Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang aufgeführt werden können, sind in der Regel im Anhang zu finden.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1. Immaterielle Vermögensgegenstände

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von bis zu 15 Jahren linear abgeschrieben.

2. Sachanlagen

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Dabei werden die Zugänge pro rata temporis abgeschrieben.

Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Wert von netto EUR 250,00 werden im Zugangsjahr als Aufwand erfasst.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Einzelanschaffungskosten bis netto EUR 800,00 werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe abgeschrieben und im Anlagenspiegel erfasst.

3. Vorräte

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips angesetzt.

Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sind auf Basis von Einzelkalkulationen, die auf der aktuellen Betriebsabrechnung beruhen, zu Herstellungskosten bewertet.

4. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zum Nominalwert.

5. Liquide Mittel

Die liquiden Mittel werden mit den Nennwerten angesetzt.

6. Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

7. Rückstellungen

Die Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften und sind jeweils in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt.

8. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

9. Passiver Rechnungsabgrenzungsposten

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Passivseite Einnahmen vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Erträge für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

10. Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahrs setzen sich folgendermaßen zusammen:

Erlöse aus Generalunternehmertätigkeit:	TEUR	84.043
Erlöse aus Geschäftsbesorgung und Verwaltung:	TEUR	6.926

III. Angaben zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.

	Anschaffungs- , Herstellungskosten- 01.01.2022 EUR	Zugänge -Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	kumulierte Abschreibungen 31.12.2022 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	517.864,39	28.141,49	0,00	513.427,88
	517.864,39	28.141,49	0,00	513.427,88
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.153.413,48	1.112.127,94	0,00	900.874,22
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	115.396,68	0,00	0,00
	1.153.413,48	1.227.524,62	0,00	900.874,22
	1.671.277,87	1.255.666,11	0,00	1.414.302,10

	Abschreibungen -Zuschreibungen 01.01.2022-31.12.2022 EUR	Buchwert 31.12.2022 EUR	Buchwert 31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	15.794,49	32.578,00	20.231,00
	15.794,49	32.578,00	20.231,00
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	211.977,94	1.364.667,20	464.517,20
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau		115.396,68	0,00
	211.977,94	1.480.063,88	464.517,20
	227.772,43	1.512.641,88	484.748,20

IV. Sonstige Angaben

1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen nicht bilanzierte Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen in Höhe von TEUR 9.718 (Vorjahr TEUR 488).

2. Geschäftsführung

Hauptberufliche Geschäftsführer der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr Frau Karin Schmid, München, Herr Helmut Schmid, München und Herr Thomas Schmid, Deisenhofen. Sie sind stets einzelvertretungsberechtigt.

3. Gesamtbezüge des Geschäftsführungsorgans

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Geschäftsführungsorgans betragen TEUR 452.

4. Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2022 beträgt TEUR 10.

5. Anzahl der Arbeitnehmer

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr 2022 durchschnittlich 84 Mitarbeiter.

6. Vorschlag für die Verwendung des Ergebnisses

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Jahresüberschuss 2022 in Höhe von EUR 11.638.179,07 zusammen mit dem vorhandenen Gewinnvortrag in Höhe von EUR 5.133.958,86 mit insgesamt EUR 16.772.137,93 auf neue Rechnung vorzutragen.

sonstige Berichtsbestandteile

München, den 14. November 2023

gez. Helmut Schmid

gez. Karin Schmid

gez. Thomas Schmid

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 21.05.2024 festgestellt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die GVG Immobilien Service GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der GVG Immobilien Service GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022 sowie dem Anhang einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der GVG Immobilien Service GmbH für das Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022 und

• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 III 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben.

Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

• gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

• beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

• ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

• beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

• beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

• führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Nürnberg, 21.05.2024

advoc Revision GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Dr. Sebastian Knöchel, Wirtschaftsprüfer

gez. Harald Burkhardt, Wirtschaftsprüfer