Mellifera Vierte Beteiligungsgesellschaft mbH

Wolnzach

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2016

Aktiva

	31.12.2016		31.12.2015
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Software	145.425,00		137.271,00
2. Kundenbeziehungen	548.970,00		1.965.245,96
3. Geschäfts- oder Firmenwert	2.794.551,70		3.151.225,41
4. Geleistete Anzahlungen	1.111.965,75	4.600.912,45	0,00	5.253.742,37
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	262.837,84		160.285,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	271.539,92		0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.737.034,27		1.112.154,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	226,52	4.271.638,55	0,00	1.272.439,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	175.001,00		175.001,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	1,00	175.002,00	12.501,00	187.502,00
		9.047.553,00		6.713.683,37
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	19.669.929,52		25.120.470,99
2. Unfertige Leistungen	47.047,50		97.553,27
3. Geleistete Anzahlungen	1.740,46	19.718.717,48	0,00	25.218.024,26
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	15.098.646,26		20.032.935,57
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	3.048.057,97		245.847,02
3. Sonstige Vermögensgegenstände	2.861.289,86	21.007.994,09	1.875.179,46	22.153.962,05
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		28.424.849,23		26.623.027,56
		69.151.560,80		73.995.013,87
C. Rechnungsabgrenzungsposten		127.388,00		136.253,50
D. Aktive latente Steuern		473.156,81		218.317,99
		78.799.658,61		81.063.268,73
Passiva
		31.12.2016		31.12.2015
		EUR		EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		25.000,00		25.000,00
II. Kapitalrücklage		48.276.488,76		48.276.488,76
III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung		-4.443,36		1.173,11
IV. Anteile anderer Gesellschafter		431.475,23		376.726,32
V. Verlustvortrag		-5.079.343,17		-4.374.873,51
VI. Konzernjahresfehlbetrag		-12.122.458,65		-704.469,66
		31.526.718,81		43.600.045,02
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen		148.964,72		125.182,72
2. Steuerrückstellungen		635.514,37		648.459,00
3. Sonstige Rückstellungen		12.571.555,02		6.099.532,41
		13.356.034,11		6.873.174,13
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		30,45		62.023,51
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		6.910.895,29		5.378.904,46
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Verbindlichkeiten		8.315.352,91		23.880.184,17
4. Sonstige Verbindlichkeiten		7.227.954,41		1.268.937,44
		22.454.233,06		30.590.049,58
D. Rechnungsabgrenzungsposten		11.462.672,63		0,00
		78.799.658,61		81.063.268,73

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

	2016		2015
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		130.082.034,62		138.619.971,20
2. Verminderung des Bestands an unfertigen Erzeugnissen		50.505,77		122.621,07
3. Sonstige betriebliche Erträge		1.584.671,88		1.447.916,42
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	41.513.040,43		41.984.100,60
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	30.944.399,17	72.457.439,60	33.650.733,23	75.634.833,83
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	35.897.436,34		27.841.788,14
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	6.360.105,64	42.257.541,98	5.432.518,83	33.274.306,97
- davon für Altersversorgung EUR 47.128,54 (i. Vj. EUR 88.096,55) -
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		2.682.011,17		2.518.788,58
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		25.158.386,73		24.117.970,35
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		132.133,53		158.964,41
9. Aufwendungen aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen		12.499,00		48.816,92
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens		0,00		2.832,29
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		82.293,33		3.170.993,91
12. Ergebnis vor Steuern		-10.901.837,55		1.335.688,11
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		875.464,31		1.638.401,67
- davon Ertrag (i. Vj. Aufwand) aus der Veränderung latenter Steuern EUR 254.838,83 (i. Vj. EUR 301.507,10) -
14. Ergebnis nach Steuern		-11.777.301,86		-302.713,56
15. Sonstige Steuern		57.657,88		75.356,94
16. Konzernjahresfehlbetrag vor Anteilen Fremder		-11.834.959,74		-378.070,50
17. Anteile Fremder am Jahresergebnis		287.498,91		326.399,16
18. Konzernjahresfehlbetrag		-12.122.458,65		-704.469,66

Konzern-Kapitalflussrechnung

Über die Liquiditätssituation und die finanzielle Entwicklung gibt folgende Konzern-Kapitalflussrechnung Aufschluss:

	2016	2015
	TEUR	TEUR
Konzernjahresfehlbetrag	-12.122	-704
Minderheitenanteile am Jahresergebnis	287	327
Konzernjahresüberschuss vor Anteilen Fremder	-11.835	-377
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	2.682	2.519
Zunahme der Rückstellungen	6.363	2.889
Zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	-1.732	1.474
Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	8.833	13.980
Zunahme (i. Vj. Abnahme) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	18.823	-9.962
Verlust/Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	76	4
Zinsaufwendungen/Zinserträge	-49	3.012
Ertragsteueraufwand	875	1.638
Ertragsteuerzahlungen	-1.472	-21
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	22.564	15.156
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen	56	20
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-1.238	-57
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-3.952	-346
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	31	0
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	0	-13
Erhaltene Zinsen	129	156
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-4.974	-240
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen durch Minderheitsgesellschafter	0	1
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten	0	23.500
Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten	-15.500	-25.852
Veränderung aufgrund von Konsolidierungsmaßnahmen	-6	0
Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter	-233	-311
Gezahlte Zinsen	-56	-1.230
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-15.795	-3.892
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	1.795	11.024
Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderung des Finanzmittelfonds	7	124
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	26.623	15.475
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	28.425	26.623

Als Finanzmittelfond im Sinne dieser Konzern-Kapitalflussrechnung sind die flüssigen Mittel (TEUR 28.425; i. Vj. TEUR 26.623) definiert worden.

Konzern-Eigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2016

	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Verlustvortrag	Konzernjahresfehlbetrag der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
31. Dezember 2015	25.000,00	48.276.488,76	1.173,11	-5.079.343,17	0,00
Änderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	-5.616,47	0,00	0,00
Erhöhung der Kapitalrücklage	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Gezahlte Dividenden	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	0,00	0,00	-12.122.458,65
31. Dezember 2016	25.000,00	48.276.488,76	-4.443,36	-5.079.343,17	-12.122.458,65

	Eigenkapital des Mutterunternehmens	Minderheitenkapital	Eigenkapital der Minderheitengesellschafter	Konzerneigenkapital
	EUR	EUR	EUR	EUR
31. Dezember 2015	43.223.318,70	376.726,32	376.726,32	43.600.045,02
Änderung des Konsolidierungskreises	-5.616,47	0,00	0,00	-5.616,47
Erhöhung der Kapitalrücklage	0,00	0,00	0,00	0,00
Gezahlte Dividenden	0,00	-232.750,00	-232.750,00	-232.750,00
Konzernjahresüberschuss	-12.122.458,65	287.498,91	287.498,91	-11.834.959,74
31. Dezember 2016	31.095.243,58	431.475,23	431.475,23	31.526.718,81

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2016

1. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss

Die Mellifera Vierte Beteiligungsgesellschaft mbH mit Sitz in Wolnzach, ist im Handelsregister beim Registergericht des Amtsgerichtes Ingolstadt HR B 5294 eingetragen.

Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 der Mellifera Vierte Beteiligungsgesellschaft mbH ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) in der Fassung des Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) und des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) aufgestellt.

Aus den Anforderungen aus BilRUG ergaben sich insbesondere keine Änderungen im Bereich der Umsatzerlöse sowie der sonstigen betrieblichen Erträge.

Es erfolgte für das Vorjahr eine Umgliederung aus den Waren in die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe in Höhe von EUR 25.113.305,17.

Bei der Erstellung des Konzern-Eigenkapitalspiegels wurde der Deutsche Rechnungslegungs Standard Nr. 22 (DRS 22) bereits vollumfänglich angewendet. Auf eine Angabe der Beträge der Vorperiode wurde gemäß DRS 22 Tz. 63 verzichtet.

Das Geschäftsjahr für den Konzern und die konsolidierten Unternehmen entspricht dem Kalenderjahr.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die nachfolgenden inländischen Tochtergesellschaften in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft nehmen die Befreiung gemäß § 264 Abs. 3 HGB in Anspruch (Verzicht auf die Prüfung und die Offenlegung):

―	RTS Elektronik Systeme GmbH, Wolnzach
―	Jetsam Service Management GmbH, Wolnzach
―	Tec-Repair GmbH, Wolnzach

Nachfolgende inländische Personenhandelsgesellschaften nehmen die Befreiung gemäß § 264b HGB in Anspruch (Verzicht auf die Prüfung und die Offenlegung):

―	RTS Sömmerda Service GmbH & Co. KG, Sömmerda
―	Profectis Technischer Kundendienst GmbH & Co. KG, Wolnzach
―	Profectis Logistic & Service GmbH & Co. KG, Wolnzach
―	RTS Service Parts Logistics GmbH & Co. KG, Wolnzach
―	RTS Supply. Chain Solutions GmbH & Co. KG, Wolnzach
―	RTS Service Solutions GmbH & Co. KG, Wolnzach
―	RTS Produktwelt GmbH & Co. KG, Wolnzach

II. Angaben zum Konsolidierungskreis

Die Einbeziehung von Tochterunternehmen in den Konzernabschluss der Gesellschaft folgt den nachstehenden Grundsätzen:

Tochterunternehmen sind Gesellschaften, bei denen die Mellifera Vierte Beteiligungs mbH mittelbar oder unmittelbar die Stimmrechtsmehrheit hält oder die einheitliche Leitung ausübt.

Nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung sind neben der Muttergesellschaft folgende Tochterunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen:

			Anteil am Kapital
Name der Gesellschaft	Sitz	Land	in %
RTS Elektronik Systeme GmbH	Wolnzach	D	100,00
Tec-Repair GmbH	Wolnzach	D	100,00
RTS Sömmerda Service GmbH & Co. KG	Sömmerda	D	100,00
Profectis Technischer Kundendienst GmbH & Co. KG	Wolnzach	D	100,00
RTS Service Parts Logistics GmbH & Co. KG	Wolnzach	D	100,00
Profectis Logistic & Service GmbH & Co. KG	Wolnzach	D	100,00
RTS Supply Chain Solutions GmbH & Co. KG	Wolnzach	D	100,00
RTS Service Solutions GmbH & Co. KG	Wolnzach	D	100,00
RTS Produktwelt GmbH & Co. KG	Wolnzach	D	100,00
Jetsam Service Management GmbH	Wolnzach	D	65,00
SmartWorld Services GmbH	Wolnzach	D	55,25
RTS POLSKA Sp. z o.o.	Posen	PL	90,00

Mit Gesellschafterbeschluss vom 13. Dezember 2016 wurde beschlossen, die Smart World Services GmbH, Wolnzach, mit Ablauf des 31. Dezember 2016 zu liquidieren. Ebenfalls wurde mit Gesellschafterbeschluss vom 19. Dezember 2016 beschlossen, die smart building solutions GmbH, München, mit Ablauf des 31. Dezember 2016 zu liquidieren.

Im Konzernabschluss wird die smart building solutions GmbH, München, als assoziiertes Unternehmen bilanziert. An der Gesellschaft ist die SmartWorld Services GmbH, Wolnzach, mit 50 % beteiligt. Es bestand somit im Geschäftsjahr 2016 eine mittelbare Beteiligung, welche at equity bewertet wird.

Das Hauptgeschäft der RTS Gruppe beinhaltet die Reparatur, Wartung, Installation und Aufarbeitung von Elektronik-Hardware. Darüber hinaus ist das Geschäftsmodell auch gekennzeichnet vom Angebot weltweiter Logistiklösungen.

Folgende Tochterunternehmen wurden gemäß § 296 Abs. 2 HGB wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht in den Konzernabschluss einbezogen, da die Jahresergebnisse und die Umsatzerlöse der nicht einbezogenen Gesellschaften in Summe lediglich ca. 1 % des Konzernergebnisses bzw. weniger als 1 % des Konzernumsatzes betragen:

			Anteil am Kapital
Name der Gesellschaft	Sitz	Land	in %
Profectis Logistik & Service Verwaltungs GmbH	Straubing	D	100,00
RTS Sömmerda Service Verwaltungs GmbH	Sömmerda	D	100,00
Profectis Verwaltungs GmbH	Wolnzach	D	100,00
RTS Spares Verwaltungs GmbH	Wolnzach	D	100,00
RTS Supply Chain Solutions Verwaltungs GmbH	Wolnzach	D	100,00
RTS Service Solutions Verwaltungs GmbH	Wolnzach	D	100,00
RTS Produktwelt Verwaltungs GmbH	Wolnzach	D	100,00
ETH Elektronikersatzteil Handel und Service GmbH	Wolnzach	D	100,00

Die Anteile an der Sertec360 SA, Manno, Schweiz, die im Vorjahr als assoziiertes Unternehmen bilanziert wurde, wurden im Geschäftsjahr 2016 veräußert. An der Gesellschaft war die Jetsam Service Management GmbH, Wolnzach, mit 49 % beteiligt.

III. Angaben zu den Konsolidierungsmethoden

Der Konzernabschluss wurde gemäß§§ 290 ff. HGB aufgestellt.

Bei der Kapitalkonsolidierung wurde die Neubewertungsmethode angewandt. Dabei erfolgte die Verrechnung der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile der Tochterunternehmen mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals zum Erwerbszeitpunkt/Gründungszeitpunkt.

Die bei der Kapitalkonsolidierung entstandenen aktivischen Unterschiedsbeträge werden als Kundenbeziehungen, Geschäfts- und Firmenwerte und Software unter den immateriellen Vermögensgegenständen aktiviert und über eine Nutzungsdauer von vier bis sieben Jahre (Kundenbeziehungen) sowie über 15 Jahre (Firmenwerte) bzw. drei Jahre (Software) linear abgeschrieben. Passive Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung liegen nicht vor.

Die Schuldenkonsolidierung erfolgt durch Verrechnung der Forderungen mit den entsprechenden Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen.

Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung erfolgt durch Verrechnung der Umsätze und anderen Erträgen zwischen den Konzernunternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen.

Bei der Zwischenergebniseliminierung werden die im Rahmen der Veräußerung bzw. Übertragung von Vermögensgegenständen zwischen den einzelnen Gesellschaften des Konzerns resultierenden Buchgewinne bzw. Buchverluste rückgängig gemacht, sofern diese nicht von untergeordneter Bedeutung sind.

Die Abgrenzung latenter Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen erfolgte gemäß § 306 HGB insoweit, als sich der abweichende Steueraufwand in späteren Geschäftsjahren ausgleicht. Die Ermittlung der latenten Steuern auf Konsolidierungsvorgänge wurde auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes des Mutterunternehmens bzw. des betroffenen Tochterunternehmens durchgeführt. Bereits verabschiedete künftige Steuersatzänderungen werden bei der Ermittlung berücksichtigt. Neben der Gewerbeertrag- und Körperschaftsteuerbelastung wurde hierbei auch der Solidaritätszuschlag berücksichtigt. Die latenten Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen wurden mit den Posten nach § 274 HGB zusammengefasst.

IV. Währungsumrechnung

Am Bilanzstichtag bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Die Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung haben jeweils eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Die Aktiv- und Passivposten der in ausländischer Währung aufgestellten Jahresabschlüsse wurden mit dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag in Euro umgerechnet. Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind zum Durchschnittskurs in Euro umgerechnet. Die sich ergebende Umrechnungsdifferenz ist innerhalb des Konzerneigenkapitals nach den Rücklagen unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" ausgewiesen.

V. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Jahresabschlüsse der einbezogenen Tochterunternehmen werden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einheitlich nach den bei der Mellifera Vierte Beteiligungsgesellschaft mbH geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt und in den Konzernabschluss einbezogen.

Bei sämtlichen in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen deckt sich der Stichtag des Einzelabschlusses mit dem Stichtag des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2016.

Für die Aufstellung des Konzernabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Kundenbeziehungen werden über den Zeitraum der erwarteten Vertragslaufzeit von vier bis sieben Jahren linear abgeschrieben. Der Firmenwert wird über einen darüber hinausgehenden Zeitraum von 15 Jahren linear abgeschrieben, da die Geschäftsführung von einer über die bestehenden Kundenbeziehungen hinausgehenden Nutzungsdauer der Marktposition und des Know-hows der Gesellschaft ausgeht.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Abschreibungssätze richten sich nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer bei den Bauten auf fremden Grundstücken und bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung richten sich nach den amtlichen steuerlichen AfA-Tabellen. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 410,00 sind im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst worden; ihr sofortiger Abgang wurde unterstellt. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden im Übrigen zeitanteilig vorgenommen.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt, wenn voraussichtlich dauernde Wertminderungen eingetreten sind.

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips angesetzt.

Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert.

Unfertige Leistungen sind mit deren Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten beinhalten Material- und Fertigungseinzelkosten und angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind mit ihren Nominalbeträgen angesetzt.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden nach dem versicherungsmathematischen Verfahren der projizierten Einmalbeitragsmethode unter Verwendung der "Richttafeln 2005 G" ermittelt. Für die Abzinsung wurde ein Zinssatz von 4,01 % verwendet. Die Dynamik der anrechenbaren Bezüge wurde mit 2,25 % und erwartete Rentensteigerungen mit 1,75 % berücksichtigt.

Ab dem Geschäftsjahr 2016 richtet sich der Rechnungszinssatz für Pensionsrückstellungen nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre und liegt für 2016 bei 4,01 %. Der durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre, der in der Vergangenheit herangezogen wurde, liegt zum Bilanzstichtag bei 3,24 %. Der grundsätzlich zuzuführende Zinsaufwand für das aktuelle Geschäftsjahr reduziert sich durch diese Neuregelung des § 253 Abs. 2 HGB um EUR 90.638,00 und wurde im Finanzergebnis berücksichtigt.

Die ausschließlich der Erfüllung von Altersversorgungsverpflichtungen dienenden, dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogenen Vermögensgegenstände (Deckungsvermögen i. S. d. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB) wurden mit ihrem beizulegenden Zeitwert (entspricht den fortgeführten Anschaffungskosten) bewertet und mit den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen verrechnet.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen enthalten alle bekannten Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Die Bewertung erfolgte mit dem voraussichtlichen Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung künftiger Kosten- und Preissteigerungen im Rahmen einer vernünftigen kaufmännischen Beurteilung.

Verbindlichkeiten und Rückstellungen aus durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt worden. Hierbei wurden die in den Aufhebungsvereinbarungen geregelten Abfindungen sowie die Personalkosten für die Freistellungsphase nebst Sozialversicherung berücksichtigt.

Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern werden unter den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ausgewiesen.

Als passive Rechnungsabgrenzungsposten sind erhaltene Zahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Ertrag für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenstanden, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastungen mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen.

Die Bewertung von Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung erfolgt am Abschluss-Stichtag zum Devisenkassamittelkurs.

Der Konzernsteuersatz beträgt 26,48 % und umfasst Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer.

VI. Erläuterungen zur Konzernbilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang) dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Aktive Latente Steuern

Die aktiven latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus einer Zwischenergebniseliminierung aus den Vorjahren. Aktive und passive latente Steuern wurden saldiert ausgewiesen.

Bei der Berechnung der latenten Steuern wurden Steuersätze in einer Bandbreite von 14,88 % bis 26,68 % zugrunde gelegt.

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel im Einzelnen dargestellt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren in Höhe von TEUR 286 (i. Vj. TEUR 380) aus Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen.

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter werden in Höhe von TEUR 8.022 (i. Vj. TEUR 23.500) unter den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ausgewiesen. Es handelt sich dabei um Darlehensverbindlichkeiten.

Verbindlichkeitenspiegel

	31.12.2016	davon Restlaufzeit
	31.12.2016	unter 1 Jahr	zwischen 1 und 5 Jahren	über 5 Jahre
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0	0	0	0
(Vorjahr	62	62	0	0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	6.911	6.911	0	0
(Vorjahr	5.379	5.379	0	0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	8.315	8.315	0	0
(Vorjahr	23.880	23.880	0	0)
Sonstige Verbindlichkeiten	7.228	7.228	0	0
(Vorjahr	1.269	1.269	0	0)
- davon aus Steuern -	946	946	0	0
(Vorjahr	1.049	1.049	0	0)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit -	146	146	0	0
(Vorjahr	63	63	0	0)
Gesamt	22.454	22.454	0	0
(Vorjahr	30.590	30.590	0	0)

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen nach Verrechnung mit Deckungsvermögen resultieren aus der Saldierung nach § 298 Abs. 1 i. V. m. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB von Altersversorgungsverpflichtungen mit Vermögensgegenständen, die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen dienen und dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind (Deckungsvermögen i. S. d. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB). Bei den Vermögensgegenständen handelt es sich um Wertpapiere.

Angaben zur Verrechnung nach § 298 Abs. 1 i. V. m. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB:

	TEUR
Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden	543
Anschaffungskosten der Vermögensgegenstände	348
Beizulegender Zeitwert der Vermögensgegenstände	394

Im Berichtsjahr fielen aus dem saldierungsfähigen Vermögen keine Erträge an, die mit den entsprechenden Aufwendungen zu verrechnen gewesen wären.

VII. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse betreffen den Tätigkeitsbereich After-Sales Service (Reparatur und Logistik) im überwiegend deutschen und europäischen Raum.

	2016	2015
	TEUR	TEUR
Umsatzerlöse nach Ländern
Deutschland	96.983	85.226
Europa	32.085	51.878
Rest	1.014	1.516
	130.082	138.620

Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 352 enthalten. Diese resultieren aus der Auflösung von Rückstellungen, aus der Auflösung von Einzel- und Pauschalwertberichtigungen, Buchgewinne aus der Veräußerung von Anlagevermögen sowie sonstigen periodenfremden Erträgen.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Währungsumrechnung zum Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 114 (i. Vj. TEUR 148) enthalten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 206 enthalten, welche aus der Ausbuchung von Forderungen, Buchverluste aus der Veräußerung von Anlagevermögen sowie sonstigen periodenfremden Aufwendungen resultieren.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Währungsumrechnung zum Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 135 (i. Vj. TEUR 97) enthalten.

Steuern vom Einkommen und Ertrag

In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind Erträge aus latenten Steuern in Höhe von TEUR 255 enthalten.

VIII. Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung

Die Vorjahresangaben zur Kapitalflussrechnung wurden gemäß DRS 21 um die Angaben zu Steuern, Zinsen und Dividenden ergänzt. Der Finanzmittelfonds setzt sich ausschließlich aus dem Bilanzposten "Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten" zusammen.

IX. Nachtragsbericht

Im Mai 2017 wurden die Anteile an der Mellifera Vierte Beteiligungsgesellschaft mbH, Wolnzach, von der Media-Saturn-Holding GmbH, Ingolstadt, an deren 100%ige Enkelgesellschaft Power Service GmbH, Köln, veräußert. Ansonsten haben sich keine wesentlichen Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Berichtsjahres ergeben.

X. Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen in Höhe von TEUR 6.387 (i. Vj. TEUR 6.506). Im Einzelnen betreffen diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte:

	Innerhalb eines Jahres	Gesamt
	TEUR	TEUR
Zahlungsverpflichtungen aus Mietverträgen	2.600	4.976
Zahlungsverpflichtungen aus Leasingverträgen	729	1.411
	3.329	6.387

Geschäftsführung der Mellifera Vierte Beteiligungsgesellschaft mbH

Geschäftsführer waren bzw. sind:

―	Herr Roger Djaiz, Kaufmann
―	Herr Alexander Süßmilch, Kaufmann

Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Angaben zu den Geschäftsführungsbezügen sind gemäß § 314 Abs. 3 HGB unterblieben.

Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr 2016 waren durchschnittlich 939 (i. Vj. 806) Mitarbeiter beschäftigt.

Die Aufteilung der Mitarbeiter nach Gruppen setzt sich wie folgt zusammen:

	Anzahl
Verwaltung	106
Management	7
IT	7
Operative Mitarbeiter	819
	939

Prüfungs- und Beratungsgebühren

Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar des Abschlussprüfers des Konzerns beträgt für Abschlussprüfungsleistungen TEUR 92 und für andere Bestätigungsleistungen TEUR 40.

Konzernzugehörigkeit

Die Mellifera-Gruppe wird in den Konzernabschluss der METRO AG, Düsseldorf, sowie in den Konzernabschluss der Media-Saturn-Holding GmbH, Ingolstadt, einbezogen. Stichtag beider Konzernabschlüsse ist der 30. September eines Kalenderjahres. Beide Abschlüsse werden im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

Wolnzach, den 23. Juni 2017

Roger Djaiz, Geschäftsführer

Alexander Süßmilch, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2016

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.1.2016	Zugänge	Abgänge	Veränderung Equity-Konsolidierung	31.12.2016
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Software	1.150.265,63	125.501,03	107.029,43	0,00	1.168.737,23
2. Kundenbeziehungen	26.262.559,00	0,00	0,00	0,00	26.262.559,00
3. Geschäfts- oder Firmenwert	5.348.366,36	0,00	0,00	0,00	5.348.366,36
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	1.111.965,75	0,00	0,00	1.111.965,75
	32.761.190,99	1.237.466,78	107.029,43	0,00	33.891.628,34
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	204.367,96	130.686,03	0,00	0,00	335.053,99
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	324.308,93	0,00	0,00	324.308,93
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.658.876,17	3.496.509,08	441.771,54	0,00	6.713.613,71
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	226,52	0,00	0,00	226,52
	3.863.244,13	3.951.730,56	441.771,54	0,00	7.373.203,15
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	175.001,00	0,00	0,00	0,00	175.001,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	61.317,92	0,00	48.817,92	-12.499,00	1,00
	236.318,92	0,00	48.817,92	-12.499,00	175.002,00
	36.860.754,04	5.189.197,34	597.618,89	-12.499,00	41.439.833,49

	Kumulierte Abschreibungen
	1.1.2016	Abschreibungen des Geschäftsjahres	Abgänge	Währungsumrechnung	31.12.2016
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Software	1.012.994,63	64.632,03	54.314,43	0,00	1.023.312,23
2. Kundenbeziehungen	24.297.313,04	1.416.275,96	0,00	0,00	25.713.589,00
3. Geschäfts- oder Firmenwert	2.197.140,95	356.673,71	0,00	0,00	2.553.814,66
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	27.507.448,62	1.837.581,70	54.314,43	0,00	29.290.715,89
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	44.082,96	28.216,00	0,00	-82,81	72.216,15
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	53.338,64	0,00	-569,63	52.769,01
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.546.722,17	762.874,83	332.039,54	-978,02	2.976.579,44
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.590.805,13	844.429,47	332.039,54	-1.630,45	3.101.564,60
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00		0,00	0,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	48.816,92	0,00	48.816,92	0,00	0,00
	48.816,92	0,00	48.816,92	0,00	0,00
	30.147.070,67	2.682.011,17	435.170,89	-1.630,45	32.392.280,49

	Buchwerte
	31.122016	31.12.2015
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Software	145.425,00	137.271,00
2. Kundenbeziehungen	548.970,00	1.965.245,96
3. Geschäfts- oder Firmenwert	2.794.551,70	3.151.225,41
4. Geleistete Anzahlungen	1.111.965,75	0,00
	4.600.912,45	5.253.742,37
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	262.837,84	160.285,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	271.539,92	0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.737.034,27	1.112.154,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	226,52	0,00
	4.271.638,55	1.272.439,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	175.001,00	175.001,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	1,00	12.501,00
	175.002,00	187.502,00
	9.047.553,00	6.713.683,37

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2016

1 Grundlagen des Konzerns

Konzernstruktur

Die jeweiligen Komplementär-GmbHs der Kommanditgesellschaften werden nicht in den Konzernabschluss einbezogen.

Geschäftstätigkeit

Die Mellifera Vierte Beteiligungsgesellschaft mbH ist eine Holdinggesellschaft ohne operative Geschäftstätigkeit. Die operative Geschäftstätigkeit des Konzerns (im Folgenden "Mellifera" oder "RTS Service Group") wird von der RTS Elektronik Systeme GmbH und ihren Beteiligungsgesellschaften ausgeführt.

Die RTS Service Group besteht aus mehreren mittelständischen Unternehmen, die als Service Dienstleister im After-Sales-Markt tätig sind. Das Hauptgeschäft beinhaltet die Reparatur, Wartung, Installation und Aufarbeitung von Elektronik-Hardware und weißer Ware. Darüber hinaus ist das Geschäftsmodell auch gekennzeichnet vom Angebot weltweiter Logistiklösungen. RTS Service Group zeichnet sich dadurch aus, alle angebotenen Leistungen in Form von Bausteinen beliebig miteinander zu verknüpfen und so für jeden Kunden das exakt passende, perfekte Paket definieren zu können.

Das operative Geschäft wird an den Standorten Wolnzach, Sömmerda, Augsburg und Nürnberg abgebildet und konzentriert sich auf Reparatur, RMA Abwicklung, Installationen (Roll-Outs) und Ersatzteil-Handling. Die Aufgaben der Zentrale sind die Entwicklung der Strategie und der Struktur der RTS Service Group, die Förderung und der Einsatz von Führungskräften und ein zielorientiertes Accounting, Controlling und Personalwesen.

Zu den wesentlichen Kunden der RTS Service Group gehören die Serviceeinheiten von diversen weltweit operierenden Herstellern, Distributoren und Retailern in den Bereichen Information/Security Technology, Consumer Electronics und Household Electronics. Die Dienstleistungen der RTS Service Group sind je nach Kunden unterschiedlich und erstrecken sich teilweise über den gesamten EMEA-Raum, die wesentlichen Absatzmärkte sind jedoch im deutschen Raum angesiedelt.

2 Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Weltwirtschaft ist im Jahr 2016 nur verhalten gewachsen. Mit 3,1 % war es Wirtschaftsexperten des Internationalen Währungsfonds (UWF) zufolge das schwächste globale Wachstum seit der Finanz- und Wirtschaftskrise der Jahre 2008/2009. Die positiven Signale der ersten Jahreshälfte - stärkeres Wachstum als erwartet in den EU-Ländern und in Japan - seien durch die Unsicherheit in Folge des Brexit zunächst wieder etwas gebremst worden. Entsprechend senkte der IWF im Juni seine Prognose für das globale Wirtschaftswachstum von 3,2 % auf 3,1 %.

Die Konjunktur der Eurozone erholte sich 2016 moderat aber stetig. Die Europäische Zentralbank (EZB) beurteilt die wirtschaftliche Lage trotz der weltweiten wirtschaftlichen und politischen Unsicherheit weiterhin als robust. In ihrem Wirtschaftsbericht vom Dezember 2016 geht sie von einem Anstieg des Bruttoinlandproduktes (BIP) um 1,7 % im vergangenen Jahr aus.

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem soliden Aufschwung. In ihrem Monatsbericht vom Dezember 2016 geht die Deutsche Bundesbank von einem Wachstum des BIP im Gesamtjahr 2016 um 1,8 % aus. Besonders im vierten Quartal habe die Konjunktur noch einmal deutlich angezogen. Dies schreiben die Ökonomen insbesondere der erzeugenden Industrie zu, die nach Stagnation im dritten Quartal von stark gestiegenen Auftragseingängen berichtete. Eine Hauptstütze sei zudem die lebhafte Binnennachfrage, die von der günstigen Arbeitsmarktlage und steigenden Einkommen der privaten Haushalte profitiert.

Im Jahr 2016 fiel das Wachstum des globalen IT Marktes nicht so hoch aus wie erwartet. Hatte das US-amerikanische Marktforschungsinstitut Gartner zum Jahresanfang noch ein Wachstum von 0,6 % vorhergesagt, verzeichnete es in seinem Update von Januar 2017 nun ein Minus von 0,6 %. Das Segment IT-Services zeigte mit einem Plus von 3,9 % eine deutlich stärkere Wachstumsdynamik als der gesamte IT Markt, das Wachstum im Bereich Hardware fiel um deutliche 8,9 %.

In Deutschland stiegen die Umsätze mit Produkten und Dienstleistungen der Informationstechnologie und Telekommunikation (ITK) nach Angaben des Digitalverbandes Bitkom im Jahr 2016 um 1,7 %, wobei sich das IT Geschäft mit einem Zuwachs von 3,6 % deutlich besser entwickelte als der Telekommunikationsmarkt, der um 0,4 % rückläufig war. Für kräftig steigende Umsätze sorgte laut Bitkom die fortschreitende Digitalisierung der Gesamtwirtschaft. Im Segment Software bescherte sie ein Plus von 6,2 % und bei IT-Dienstleistungen einen Zuwachs von 2,7 %. Die Nachfrage nach Smartphones im deutschen Markt zeigt im Jahr 2016 eine Entwicklung nach unten. Der Markt scheint gesättigt, sodass hier ein Umsatzrückgang von 6,0 % zu verzeichnen ist. Auch die Anzahl der verkauften Geräte sank leicht um 4,4 %.

Durch das weite Angebot des Serviceportfolios, die enge Verbindung zu Europas führenden IT und Consumer Electronics Retailern und die stabile finanzielle Lage, hat die RTS Service Group eine einzigartige Stellung im Markt. Der Wettbewerb beschränkt sich auf diverse kleinere europäische Reparaturdienstleister und weltweite Logistik- und Fertigungs-Konzerne, die ebenfalls immer weiter in den After-Sales-Markt drängen.

Durch das sehr differenzierte Leistungsportfolio hebt sich die RTS Service Group deutlich von Konkurrenten in der Branche ab und hat dadurch in den vergangenen Jahren eine starke Marktstellung erreichen können.

2.2 Geschäftsverlauf und Lage des Konzerns

Das Bestandsgeschäft der RTS Service Group wurde zu Beginn des Jahres 2016 stark durch zwei externe Faktoren beeinträchtigt. Ein globaler PC Hersteller, der in den vergangenen Jahren einen wesentlichen Teil der After-Sales-Services mit der RTS Service Group abwickelte, hat sich entschieden den Verkauf von Consumer-Produkten im Europäischen Markt einzustellen. In diesem Zusammenhang wurde ein auf diesen Kunden spezialisierter RTS Service-Standort in 2016 geschlossen. Die Abwicklung des verbleibenden Reparaturvolumens des Kunden über die nächsten 3 Jahre konnte jedoch gesichert werden. Des Weiteren zeichnete sich mit dem bislang größten Kunden der RTS Service Group ein Umsatzrückgang basierend auf einer Strategieänderung des Kunden ab. Auch hier konnte durch den Abschluss eines neuen Vertrags, Volumen für einen RTS Service-Standort gesichert werden. Das restliche Bestandsgeschäft der RTS Service Group konnte mit wichtigen Kunden gestärkt werden, so erhielt RTS zum Beispiel den Großauftrag im Bereich "Connectivity Services" für einen großen europäischen Consumer Electronics Retailer.

Seit Ende 2015 wurde begonnen, ein neues Geschäftsfeld im Bereich "Instore Services" mit der MediaMarktSaturn Retail Group aufzubauen. In 2016 wurden bereits in 143 Märkten in Deutschland sogenannte "Smartbars" installiert, die mit RTS Service Technikern den Kunden im Markt Reparatur- und Servicedienstleistungen im Segment Smartphonesfrabiets/Notebooks/Computer anbieten.

Wegen dieser Neuausrichtung der RTS Service Group sowie den Veränderungen in der externen Geschäftslage wurde das Ergebnis im Geschäftsjahr 2016 durch Einmaleffekte und Restrukturierungsmaßnahmen negativ beeinflusst.

Die im Lagebericht des Geschäftsjahres 2015 abgegebenen Prognosen haben sich nur über einen Teil der Geschäftsbereiche der RTS Service Group bewahrheitet. Eine wirtschaftliche Verbesserung der weniger profitablen Geschäftsbereiche konnte im Berichtsjahr nicht wie prognostiziert erzielt werden, was sich negativ auf das Konzernergebnis auswirkte. Nichts desto trotz hat es die RTS Service Group - auch unter Einfluss der beschriebenen negativen externen Faktoren - geschafft, durch existierende Kundenbeziehungen und den Aufbau eines neuen und strategisch wichtigen Geschäftsbereich den Rückgang des Umsatzes zu minimieren.

Für die Zukunft rechnet die Gesellschaft mit Umsatzwachstum in den neu geschaffenen Geschäftsfeldern. Neben der Weiterentwicklung des Serviceportfolios werden dazu neue Vertriebsstrategien mit Fokus auf digitale Vermarktung entwickelt.

2.3 Ertragslage

	2016	2015	Veränderung
	TEUR	TEUR	TEUR	%
Umsatzerlöse	130.082	138.620	-8.538	-6,2
Sonstige betriebliche Erträge	1.584	1.448	136	9,4
Materialaufwand	-72.457	-75.635	3.178	-4,2
Personalaufwand	-42.258	-33.274	-8.984	27,0
Abschreibungen	-2.682	-2.519	-163	6,5
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-25.158	-24.118	-1.040	4,3
EBIT	-10.952	4.348	-15.299	-351,9
Ergebnis vor Steuern	-10.902	1.336	-12.237	-915,9
Konzernjahresfehlbetrag	-12.122	-704	-11.418	1.620,7

Die Mellifera erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen Gesamtumsatz von TEUR 130.082. Dies entspricht einem Rückgang von -6,2 % gegenüber dem Vorjahreswert von TEUR 138.620. Dieser Umsatzrückgang beruht im Wesentlichen auf den oben benannten Rückgang des Auftragsvolumens zweier großer Kunden der RTS Service Group. Die Umsätze werden in Deutschland (TEUR 96.983), in europäischen Ländern (TEUR 32.085) sowie in Drittländern (TEUR 1.014) erwirtschaftet. Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf TEUR 1.585. Die Materialaufwendungen betragen im Berichtszeitraum TEUR 72.457, die Personalaufwendungen TEUR 42.258 und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen TEUR 25.158. Der Anstieg der Personalaufwendungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist begründet durch Restrukturierungsmaßnahmen, die im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Gruppe stehen. Das EBIT ¹ des Jahres 2016 beträgt TEUR -10.952 (i. Vj. TEUR 4.348) und der Konzernjahresfehlbetrag beträgt TEUR 12.122 (i. Vj. TEUR 704). Das Konzernergebnis des Geschäftsjahres 2016 ist auch weiterhin durch Abschreibungen auf im Rahmen der Erstkonsolidierung aktivierten Kundenbeziehungen und des Geschäfts- und Firmenwertes in Höhe von TEUR 1.620 belastet.

¹ GuV-Positionen 1-7 sowie 9 und 10

2.4 Vermögenslage

	2016	2015	Veränderung
	TEUR	TEUR	TEUR	%
Anlagevermögen	9.048	6.714	2.334	34,8
Umlaufvermögen	69.152	73.995	-4.843	-6,5
Aktive latente Steuern und Sonstige Aktiva	600	354	246	69,5
Bilanzsumme	78.800	81.063	-2.263	-2,8
Eigenkapital	31.527	43.600	-12.073	-27,7
Rückstellungen	13.356	6.873	6.483	94,3
Verbindlichkeiten	22.454	30.590	-8.136	-26,6
Passive latente Steuern und sonstige Passiva	11.463	0	11.463
Bilanzsumme	78.800	81.063	-2.263	-2,8

Die Bilanzsumme der Mellifera beträgt TEUR 78.800 (i. Vj. TEUR 81.063) und ist im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 % gesunken.

Das Anlagevermögen (TEUR 9.048) hat sich um 34,8 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöht. Es setzt sich zusammen aus den Immateriellen Vermögensgegenständen (inklusive aktivierten Kundenbeziehungen und Geschäfts- oder Firmenwert), die sich durch die im Berichtsjahr vorgenommenen planmäßigen Abschreibungen deutlich verringert haben, und im Wesentlichen aus den Betriebs- und Geschäftsausstattungen, die sich durch diverse Investitionen, vor allem in den Kfz-Fuhrpark, deutlich erhöht haben.

Die Entwicklung des Umlaufvermögens ist darauf zurückzuführen, dass sich die Vorräte aufgrund des Rückgangs eines Working-Capital-intensiven Geschäftsbereichs deutlich reduziert haben. Des Weiteren ist ein Rückgang der Forderungen zu verzeichnen, was mit einem Rückgang des Umsatzvolumens einhergeht.

Das Eigenkapital beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 31.527.

Die wesentlichen Konditionen der Verbindlichkeiten (Art und Fälligkeit) können dem Konzernanhang entnommen werden.

Die Rückstellungen sind um TEUR 6.483 auf TEUR 13.356 angestiegen, was im Wesentlichen auf den Anstieg der Sonstigen Rückstellungen für ausstehende Rechnungen zurückzuführen ist.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten ist um TEUR 11.463 gestiegen und beinhaltet im Wesentlichen bereits erhaltene Zahlungen für zukünftige Leistungen.

2.5 Finanzlage

Konzernkapitalflussrechnung

	TEUR
Cashflow aus operativer Tätigkeit	22.564
Cashflow aus Investitionstätigkeit	-4.974
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	-15.795
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	1.795
Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	7
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	26.623
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	28.425

Die RTS Service Group hat sämtliche Kreditlinien bei verschiedenen Bankinstituten zum 31. Dezember 2015 abgelöst und diese über eine kostengünstigere Gesellschafter-Kreditlinie refinanziert. Dadurch ist weiterhin sichergestellt, dass man finanziellen Verpflichtungen jederzeit zeitnah nachkommen kann.

Der Cashflow aus der operativen Tätigkeit ist insbesondere durch eine hohe Vorauszahlung von einem großen Kunden für künftige Leistungen durch die RTS Service Group geprägt. Des Weiteren hat der Rückgang der Vorräte und damit des Working-Capital-intensiven Geschäftsbereichs den Cashflow aus der operativen Tätigkeit positiv beeinflusst.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeiten spiegelt die Auszahlungen der RTS Service Group in Sachanlagen und immaterielles Anlagevermögen wider.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit beinhaltet die Tilgung von Gesellschafterdarlehen im Verlauf des Geschäftsjahres.

2.6 Gesamtaussage

Mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Geschäftsjahres 2016 war die Geschäftsleitung nur in Teilen zufrieden. Die unprofitablen Bereiche der RTS Service Group müssen aus Sicht der Geschäftsleitung unbedingt den Break-even-Punkt erreichen um die Situation der RTS Service Group nachhaltig zu stärken.

3 Chancenbericht

Chancenmanagement

Die Mellifera agiert als internationaler After-Sales-Serviceanbieter in einem dynamischen Marktumfeld, in dem sich regelmäßig Chancen eröffnen. Diese systematisch zu erkennen und zu nutzen - und dabei unnötige Risiken zu vermeiden -, ist ein wesentlicher Faktor für die nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens. Regelmäßig sind Chancen zugleich mit Risiken verbunden, die wir durch eine Verknüpfung von Chancen- und Risikomanagement managen. Im Rahmen unseres Chancenmanagements werten wir Markt- und Wettbewerbsanalysen aus und befassen uns mit der Ausrichtung unseres Leistungsportfolios, den Kostentreibern sowie den kritischen Erfolgsfaktoren unserer Branche. Wir verfügen über eine solide Steuerungs- und Kommunikationsstruktur, die es uns ermöglicht, Chancenpotenziale zu identifizieren, erforderliche Investitionen zu bewerten und damit verbundene Risiken zu verfolgen.

Qualifikation der Mitarbeiter

Unsere Mitarbeiter sind die Quelle der Wertschöpfung für unsere Kunden und die Triebfeder für das nachhaltige Wachstum und die Profitabilität des Unternehmens. Wir gehen davon aus, dass sich die Produktivität unserer Mitarbeiter durch kontinuierliche Verbesserung unserer Methoden und Prozesse, durch Teamstrukturen und durch regelmäßige Weiterbildung kontinuierlich erhöht.

Ausbau der Kundenbeziehungen

Die Mellifera erbringt einen großen Teil ihrer Wertschöpfung durch Services im Rahmen von langjährigen und erfolgreichen Kundenbeziehungen, die einen wesentlichen Anteil an der Entwicklung der RTS Service Group haben. Des Weiteren investieren wir in die Weiterentwicklung unserer Vertriebseinheit, um bestehende Kunden weiterhin zu unterstützen und um neue Kunden in wachstumsstarken Märkten zu erschließen. Auch in der Zukunft werden wir Chancen in unserem Vertrieb aktiv suchen, um den Mehrwert für unsere Kunden noch stärker als derzeit erwartet zu steigern. Sollten sich diese Möglichkeiten schneller als derzeit erwartet entwickeln, könnte sich dies positiv auf unsere Umsätze, unsere Ertragslage und unsere Cashflows auswirken.

4 Risikobericht

Die Mellifera fungiert als Beteiligungsgesellschaft über der RTS Service Group. Die wesentlichen Risiken stehen somit in unmittelbarem Zusammenhang mit den wesentlichen Risiken ihrer Tochtergesellschaften. Das primäre Ziel der Mellifera ist es, nachhaltig profitabel zu wachsen und damit einhergehend den Unternehmenswert stetig zu steigern. Dabei sind wir als international agierendes Unternehmen im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit verschiedenen Risiken ausgesetzt.

Um Entwicklungen, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten, aber auch Chancen frühzeitig zu erkennen, bedient sich die RTS Service Group einer Reihe von Risiko- und Kontrollsystemen. Das interne Berichtswesen, das interne Kontrollsystem und die strategische Unternehmensplanung bilden Kernelemente des Risikomanagementsystems. Das interne Berichtswesen ist auf allen Ebenen darauf ausgelegt, aktuelle und relevante Informationen über die Entwicklung der wesentlichen Risiken und die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Risikobegrenzung zu liefern. Das interne Kontrollsystem stellt sicher, dass bestehende Regelungen zur Reduzierung von Risiken auf allen Ebenen eingehalten werden. Die strategische Planung soll unter anderem gewährleisten, langfristige Risiken und Chancen frühzeitig zu identifizieren und einzuschätzen, um geeignete strukturelle Maßnahmen zu ergreifen.

Die wesentlichen Chancen und Risiken, die erhebliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten, sind im Folgenden entsprechend dargestellt.

Markt

Generell ist das wirtschaftliche Umfeld der IT Branche von den Folgen der Finanzmarktkrise geprägt. Bereits in den letzten Jahren war die konjunkturelle Entwicklung erheblichen Schwankungen unterworfen, was für die RTS Service Group, und damit für die Mellifera, natürlich einen Risikofaktor darstellt. Hält die schwierige gesamtwirtschaftliche Lage an, tendieren Kunden zu Kosteneinsparungen und zu geringerer Investitionsbereitschaft, was zu schwachen Verkaufszahlen der IT- und Elektronikhersteller führt und zeitversetzt den After-Sales Service, und damit die RTS Service Group, einholt. Andererseits bieten die Kosteneinsparungen der Großkunden auch eine Chance für die Mellifera. Der Margenverfall im Vertriebsgeschäft führt dazu, dass die großen Firmen im Product-Related Service und After-Sales Bereich immer mehr outsourcen. Die Mellifera beobachtet kontinuierlich den Markt, um ihr Leistungsportfolio bei Bedarf flexibel anzupassen. Um dem Risiko der Konzentration auf einige wenige Kunden entgegenzuwirken, arbeitet die RTS Service Group intensiv daran, ihr Kundenportfolio weiter auszuweiten. Die oben beschriebenen Entwicklungen in der Branche bieten hierzu die notwendigen Ansatzpunkte.

Die Mellifera begreift die Optimierung der Geschäftsprozesse als eine zentrale und ständige Aufgabe. Unproduktive Prozesse, v.a. in der Reparatur und Logistik, führen zu überhöhten Aufwendungen und, über eine zu hohe Mittelbindung, zu Finanzierungsrisiken. Daher wird die Verringerung der Mittelbindung durch Verbesserung der dahinter liegenden Prozesse systematisch vorangetrieben.

In der Abwicklung und Erbringung von Dienstleistungen erwachsen spezielle Risiken. Kennzahlen wie z.B. Preisentwicklungen, Logistikkonzepte, Reparaturkosten und Ausfallraten von Produkten sind in diesem Falle entscheidend für die Profitabilität der RTS Service Group und werden von der RTS Service Group durch ein umfassendes Projekt- und Auftragscontrolling analysiert und minimiert. Fehleinschätzungen in diesem Bereich bedeuten jedoch ein Risiko für die Gruppe.

Die Prozesse der Mellifera werden, wie bei jedem modernem Unternehmen, stark durch die Informationstechnologie unterstützt und unterliegen somit den Risiken dieser Technologien (insbesondere Stabilitätsrisiken sowie Cyber Attack). Durch Einsatz moderner Hard- und Softwaretechnologien sind die ständige Verfügbarkeit der Daten und der Schutz vor unerlaubtem Zugriff gewährleistet.

Mitarbeiter

Hoch qualifizierte und motivierte Fach- und Führungskräfte sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Risiken bestehen darin, Schlüsselpositionen nicht entsprechend der zukünftigen Anforderungen besetzen zu können und dadurch Dienstleitungen nicht erbringen zu können und entsprechenden Umsatz nicht zu erzielen. Um offene Stellen mit geeigneten Fachkräften zu besetzen, und gleichzeitig kompetente Mitarbeiter langfristig zu binden, positionieren sich Mellifera und ihre Tochtergesellschaften als attraktive Arbeitgeber. Ansprechende Vergütungssysteme, leistungsbezogene Bezahlung, individuelle Karrieremodelle und ein interessantes Arbeitsumfeld, ausgerichtet auf die jeweilige persönliche Qualifikation, gehören zu den entsprechenden personalpolitischen Maßnahmen.

Finanzen

Das Finanzmanagement der Mellifera und ihrer operativen Gesellschaften wird zentral von der RTS Elektronik Systeme GmbH übernommen.

Risiken bestehen durch den teilweisen oder kompletten Ausfall von Forderungen gegen Kunden. Daher wird die Bonität, insbesondere von Großkunden, intensiv beleuchtet. Bedingt durch die überwiegend hohe Bonität dieser Kunden sind die Forderungsausfälle bislang jedoch gering gewesen. Zudem werden monatlich die Außenstände intensiv beleuchtet und Gegensteuerungsmaßnahmen eingeleitet.

Für kurzfristige Finanzierungserfordernisse müssen der Mellifera genügend Liquiditätsreserven zur Verfügung stehen. Grundlage der Disposition ist eine detaillierte Finanzplanung.

Generell ist zu sagen, dass die finanziellen Risiken des Mellifera-Konzerns als sehr gering einzuschätzen sind.

Gesamtrisikoeinschätzung

Die Geschäftsleitung der Mellifera sieht sich insgesamt keinen bestandgefährdenden Risiken ausgesetzt. Zum aktuellen Zeitpunkt ist keine dauerhafte und wesentliche Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Mellifera zu erwarten. Das Risikofrüherkennungssystem wird permanent weiterentwickelt.

5 Prognosebericht

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Der Internationale Währungsfond (IWF) beurteilte in seiner aktuellen Prognose vom Januar 2017 die Aussichten für die Weltwirtschaft etwas optimistischer als zuvor. Nach einem verhaltenen Wachstum im Jahre 2016 rechnen die Ökonomen mit einem Plus von 3,4 % in diesem und 3,6 % im nächsten Jahr. Ausschlaggebend dafür sei insbesondere die zunehmende Erholung von größeren Schwellen- und Entwicklungsländern, die 2016 unter Wirtschaftskrisen gelitten hatten.

Die Wirtschaft der Eurozone wird sich laut Wirtschaftsbericht der EZB vom Dezember 2016 weiterhin moderat aber stetig erholen, bei allmählich steigender Inflation. Für das Jahr 2017 rechnen die Ökonomen mit einer Steigerung des Bruttoinlandproduktes um 1,7 %, in den Jahren 2018 und 2019 um jeweils 1,6 %.

Das Wirtschaftswachstum in Deutschland wird der Deutschen Bundesbank zufolge zunächst von der positiven Entwicklung im Endquartal 2016 profitieren. Kräftig anziehende Exporte und ein starker Auftragseingang sorgten für ein deutliches Plus bei der Industrieproduktion, dazu kamen kräftige Impulse vom privaten Verbrauch. Für die kommenden Jahre sagen die Ökonomen der Deutschen Bundesbank jedoch eine Eintrübung der gegenwärtig für den privaten Konsum sehr vorteilhaften Rahmenbedingungen voraus. Die Beschäftigung dürfte demographisch bedingt weniger dynamisch zulegen, und steigende Energiepreise werden voraussichtlich die Kaufkraft der Verbraucher schmälern. Ausgeglichen werde dies teilweise durch steigende Exporte aufgrund der Erholung am Weltmarkt. Entsprechend prognostiziert die Deutsche Bundesbank, dass die deutsche Wirtschaft 2017 um 1,8 % wachsen, 2018 und 2019 mit 1,6 % bzw. 1,5 % etwas weniger stark zulegen wird.

Branchenentwicklung

Im Jahr 2017 wird der weltweite IT-Markt nach Einschätzung von Gartner voraussichtlich stärker wachsen als im Vorjahr. So prognostizierten die Marktforscher in ihrem Update vom Januar 2017 eine Steigerung der weltweiten IT-Ausgaben um 1,4 %. Bei den Ausgaben für IT-Dienstleistungen werde das Wachstum mit 2,3 % liegen, die Ausgaben für Hardware werden voraussichtlich um 1,7 % wachsen. Für den weltweiten Absatz für Smartphones wird für das Jahr 2017 ein Wachstum von 4 % prognostiziert.

Der Digitalverband Bitkom sieht die ITK-Branche weiter auf Wachstumskurs. Den Ergebnissen des aktuellen Bitkom-Branchenbarometers vom 25. Januar 2017 zufolge erwarten 83 % der befragten Unternehmen steigende Umsätze für das Gesamtjahr. Nur 9 % gehen von einem Umsatzrückgang aus. Insgesamt erwartet die Bitkom für 2017 einen Anstieg der Ausgaben für Produkte und Dienstleistungen der Informationstechnologie und Telekommunikation um 1,2 %. Bei den IT-Services rechnen sogar 83 % mit einem Umsatzplus. 65 % der IT-Hardware Herstellern und 62 % der Hersteller von Kommunikationstechnik rechnen mit einem steigenden Umsatz. Der Umsatz mit Smartphones im deutschen Markt stabilisiert sich auf hohem Niveau. Hier wird aufgrund der starken Markt Sättigung ein leichtes Wachstum in 2017 von 1,5 % erwartet.

Umsatz- und Ergebnisprognose

Vor dem Hintergrund eines anspruchsvollen und sehr lebendigen Marktumfeldes und dem branchentypischen Preis- und Margen-Druck, geht die Geschäftsleitung der RTS Service Group von den oben genannten Erwartungen hinsichtlich der gesamtwirtschaftlichen und branchentypischen Entwicklung aus. Für das Jahr 2016 wurde sich zum Ziel gesetzt, das existierende Kundenportfolio weiter auszubauen, neue Kunden zu integrieren und die Neuausrichtung der Gruppe als Teil der MediaMarktSaturn Retail Group weiter voranzutreiben. Die Gesellschaft geht für das Geschäftsjahr 2017 davon aus, nicht nur als Servicedienstleister für große Hersteller sondern nun auch als Teil der MediaMarktSaturn Retail Group v.a. im B2C-Bereich einen weiteren Rückgang des Umsatzes zu minimieren. Des Weiteren hat die RTS Service Group zum Ziel, in den kommenden Geschäftsjahren wieder ein deutlich verbessertes Konzernjahresergebnis zu generieren. Dies soll durch die Verbesserung von Prozessen und Strukturen einiger nicht profitabler Geschäftsbereiche erzielt werden. Somit kann auch weiterhin in neue Geschäftsfelder investiert werden. Die beschriebenen Entwicklungen in der Branche bieten mögliches neues Investitionspotenzial.

Der grundsätzliche Fokus liegt jedoch nicht nur auf dem Umsatzwachstum und auf der Hinzugewinnung von neuen Kunden, sondern als entscheidenden und nachhaltigen Leistungsindikator sieht die Geschäftsleitung der RTS Service Group die stabile Entwicklung oder das Wachstum des EBIT im Verhältnis zum Umsatz. Wegen den oben beschriebenen negativen externen Faktoren ist wohl für das Geschäftsjahr 2017 noch kein positiver Trend zu erwarten. Jedoch wurden zahlreiche zusätzliche Geschäftsbereiche und eine neue strategische Ausrichtung im Berichtsjahr identifiziert. Diese werden sich in den kommenden Jahren positiv auf das Ergebnis der RTS Service Group auswirken.

Im Geschäftsjahr 2017 wird daher für die RTS Service Group voraussichtlich mit einem leicht sinkendem Umsatz und einem ähnlichen EBIT und Konzernjahresergebnis wie im Jahr 2016 zu rechnen sein.

Wolnzach, den 23. Juni 2017

Roger Djaiz, Geschäftsführer

Alexander Süßmilch, Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der Mellifera Vierte Beteiligungsgesellschaft mbH, Wolnzach, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernanhang, Konzern-Kapitalflussrechnung und Konzern-Eigenkapitalspiegel - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Köln, den 23. Juni 2017

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Pütz, Wirtschaftsprüfer

Cazin, Wirtschaftsprüfer

Angabe zur Billigung des Konzernabschlusses

Der Konzernabschluss wurde am 11. Dezember 2017 gebilligt.

Profectis Logistik & Service GmbH & Co. KG