Möbel Mahler Einrichtungszentrum GmbH & Co. KG Siebenlehn

Großschirma

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013

Bilanz zum 31. Dezember 2013

AKTIVA

	31.12.2013		31.12.2012
	EUR		EUR
A. Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs		0,00	462.500,00
B. Anlagevermögen
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	937.903,00		1.074.150,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.168.127,00		5.256.040,00
		5.106.030,00	6.330.190,00
C. Umlaufvermögen
1. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	51.927,00		29.780,00
2. Fertige Erzeugnisse und Waren	6.275.535,24		7.385.654,25
3. Geleistete Anzahlungen	11.043,12		3.889,13
4. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-4.494.146,20		-4.553.822,89
		1.844.359,16	2.865.500,49
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	147.049,26		1.011.038,51
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	0,00		1.915.296,29
3. Forderungen gegen Gesellschafter	0,00		3.621.488,19
4. Sonstige Vermögensgegenstände	863.310,93		1.664.275,84
		1.010.360,19	8.212.098,83
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		1.534.000,64	7.051,33
D. Rechnungsabgrenzungsposten		43.818,49	1.451.500,00
		9.538.568,48	19.328.840,65
PASSIVA
	31.12.2013		31.12.2012
	EUR		EUR
A. Eigenkapital
Kapitalanteile Kommanditist		100.000,00	100.000,00
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	473.216,00		705.301,00
2. Sonstige Rückstellungen	451.049,90		212.500,00
		924.265,90	917.801,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	26.010,32		2.964.057,90
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 26.010,32 (Vorjahr: EUR 2.964.057,90)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	6.410.422,73		11.480.170,93
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 6.410.422,73 (Vorjahr: EUR 11.480.170,93)
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	0,00		3.130.255,01
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 3.130.255,01)
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	314.144,60		34.014,63
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 314.144,60 (Vorjahr: EUR 34.014,63)
5. Sonstige Verbindlichkeiten	1.763.724,93		642.416,18
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 1.763.724,93 (Vorjahr: EUR 631.171,05)
- davon aus Steuern: EUR 1.121.195,93 (Vorjahr: EUR 345.368,43)
- davon aus sozialer Sicherheit: EUR 102,38 (Vorjahr: EUR 0,00)
		8.514.302,58	18.250.914,65
D. Passive Latente Steuern		0,00	60.125,00
		9.538.568,48	19.328.840,65

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2013

	2013	2012
	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	66.024.131,76	62.346.196,43
2. Andere aktivierte Eigenleistungen	0,00	503.445,16
3. Sonstige betriebliche Erträge	525.215,31	358.258,92
Gesamtleistung	66.549.347,07	63.207.900,51
4. Materialaufwand
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-36.593.019,14	-35.497.903,72
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-4.049.157,37	-3.580.141,25
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-848.417,25	-734.692,98
	-4.897.574,62	-4.314.834,23
6. Abschreibungen
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-1.765.859,99	-1.690.951,25
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-22.912.970,71	-19.200.267,71
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1.337,40	4.694,26
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-209.872,77	-310.896,60
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	171.387,24	2.197.741,26
10. Außerordentliche Aufwendungen	0,00	-168.049,97
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-170.790,00	-413.313,00
12. Sonstige Steuern	-1.387,00	-1.185,00
13. Jahresüberschuss	-789,76	1.615.193,29
14. Ergebnisverwendung	789,76	-1.615.193,29
15. Ergebnis nach Gewinnverwendung	0,00	0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2013

der Möbel Mahler Einrichtungszentrum GmbH & Co. KG Siebenlehn

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Nach den in § 267 i.V.m § 264 a HGB angegebenen Größenklassen, handelt es sich um eine mittelgroße GmbH & Co. KG. Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung (§§ 276, 288 HGB) und bei der Offenlegung (§ 327 HGB) des Jahresabschlusses werden in Anspruch genommen. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Gliederungsgrundsätze / Darstellungsstetigkeit

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung änderte sich nicht gegenüber dem Vorjahr. Die Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind mit denen des Vorjahres vergleichbar.

Bilanzierungsmethoden

Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen und Grundstücksrechte nicht mit Grundstückslasten verrechnet worden. Das Anlage- und Umlaufvermögen, das Eigenkapital, die Schulden sowie die Rechnungsabgrenzungsposten wurden in der Bilanz gesondert ausgewiesen und hinreichend aufgegliedert. Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden bis auf die erwähnten "Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs" nicht bilanziert. Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten wurden nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet. Haftungsverhältnisse i.S. von § 251 HGB sind ggf. nachfolgend gesondert angegeben.

Bewertungsmethoden

Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet. Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.

Einzelne Positionen wurden wie folgt bewertet:

Sachanlagen

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.

Grundlage der planmäßigen Abschreibung war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes.

Die Abschreibungen wurden beim beweglichen Anlagevermögen gemäß § 7 Abs. 1 EStG nach der linearen Methode vorgenommen.

Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von mehr als 150,00 Euro bis 1.000,00 Euro wurden in den Geschäftsjahren von 2009 bis 2011 als Sammelposten Geringwertige Wirtschaftsgüter erfasst und entsprechend der gesetzlichen Vorschrift des § 6 Abs. 2a EstG auf 5 Jahre abgeschrieben. Seit dem

Geschäftsjahr 2012 werden Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis 410,00 Euro im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben.

Vorräte

Die Vorräte wurden zu den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und sofern ein entsprechender Sachverhalt vorlag, auf den niedrigeren Börsen- und Marktpreis am Abschlussstichtag abgeschrieben. Soweit ein Börsen- oder Marktpreis nicht feststellbar war, wurden sie auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben.

Bei den Vorräten wurden die erhaltenen Anzahlungen offen abgesetzt.

Forderungen aus Lieferungen und. Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken wurden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Das allgemeine Kreditrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde durch eine

Pauschalwertberichtigung berücksichtigt. Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Rückstellungen

Die Rückstellungen wurden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung ermittelten notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgenden nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten.

	Euro
Rückstellung Provisionen Mitarbeiter	112.384,96
Rückstellung Urlaubsansprüche	24.300,00
Rückstellung Gewährleistung	11.250,00
Rückstellung Abschluss und Prüfung	55.000,00
Rückstellung ausstehende Rechnungen	248.114,94
Summe	451.049,90

Die Steuerrückstellungen beinhalten die bis zum Bilanzstichtag noch nicht veranlagten Steuern.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

Währungsumrechnungen

Soweit im Jahresabschluss Posten enthalten sind, die ursprünglich auf fremde Währung lauteten, so wurden diese zum Tageskurs umgerechnet.

Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz

Die Entwicklung und Gliederung der einzelnen Posten des Anlagevermögens, sowie die Entwicklung des Postens "Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs" sind aus dem Anlagenspiegel ersichtlich; ebenso die Abschreibungen des Geschäftsjahres.

Bezüglich der aktivierten Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs wurde von dem Beibehaltungswahlrecht des Art. 67 Abs. 5 EGHGB Gebrauch gemacht. Bei der Ermittlung der Herstellungskosten von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens wurden keine Fremdkapitalzinsen berücksichtigt.

Die sonstigen Rückstellungen sowie die Steuerrückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt worden. In den Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter in Höhe von 314.144,60 Euro enthalten.

Die sonstigen Verbindlichkeiten betragen 1.763.724,93 Euro (Vorjahr 642.416,18 Euro), davon entfallen auf Steuern 1.121.195,93 Euro (Vorjahr 345.368,43 Euro) sowie auf Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit 102,38 Euro (Vorjahr 0,00 Euro).

Die Aufgliederung, die Restlaufzeit und die Besicherung der Verbindlichkeiten sind aus folgendem Verbindlichkeitenspiegel ersichtlich:

Art der Verbindlichkeit zum 31.12.2013	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
		kleiner 1 J.	1 bis 5 J.	größer 5 J.
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
gegenüber Kreditinstituten	26,0	26,0	0,0	0,0
aus Lieferungen und Leistungen	6.410,4	6.410,4	0,0	0,0
gegenüber Gesellschaftern	314,2	314,2	0,0	0,0
sonstige Verbindlichkeiten	1.763,7	1.763,7	0,0	0,0
Summe	8.514,3	8.514,3	0,0	0,0

Bezüglich der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen branchenübliche Sicherheiten in Form von Sicherungsübereignungen des Warenbestandes.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz auszuweisen und auch keine Haftungsverhältnisse i. S. von § 251 HGB sind, bestanden am Abschlussstichtag nicht.

Erläuterungen zu einzelnen Posten der Gewinn - und Verlustrechnung

Von den Personalaufwendungen entfallen auf:

Löhne und Gehälter	4.049.157,37 Euro
	(Vorjahr 3.580.141,25 Euro)
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	848.417,25 Euro
	(Vorjahr 734.692,98 Euro)
davon für die Altersversorgung	8.750,91 Euro
	(Vorjahr 9.854,90 Euro)

Die Aufwendungen für Altersversorgung war im Vorjahresbericht mit 19.923,23 Euro ausgewiesen. Dieser Wert wurde im Berichtsjahr angepasst. Die im Vorjahr enthaltenen Aufwendungen für Umlagen der Krankenkassen waren hier falsch ausgewiesen.

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Aufwendungen an verbundene Unternehmen in Höhe von 703,51 Euro (Vorjahr 933,68) enthalten.

Die Steuern betreffen ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Ergänzende Angaben

Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane

Name:	Bis 31.12.2013
	Herr Gerhard Mahler
	Ab 01.01.2014
	Frau Sonja Krieger
Funktion:	jeweils einzelvertretungsberechtigte Geschäftsführer der Möbel Mahler Einrichtungszentrum Beteiligungs- GmbH Siebenlehn

Angaben zur Komplementär GmbH

Gesellschaft:	Möbel Mahler Einrichtungszentrum Beteiligungs- GmbH Siebenlehn
Sitz:	Großschirma
Stammkapital:	25.000,00 Euro

Arbeitnehmer

Während des Geschäftsjahres 2013 waren durchschnittlich beschäftigt (ohne Organmitglieder):

	Geschäftsjahr 2013	Geschäftsjahr 2012
Vollzeitbeschäftigte	133	123
Teilzeitbeschäftigte	46	46
Gesamt	179	169

Geschäftsführung

Die Geschäftsführung obliegt der persönlich haftenden Gesellschafterin, der Möbel Mahler Einrichtungszentrum Beteiligungs GmbH Siebenlehn. Diese wird wiederum bis zum 31. Dezember 2013 vertreten durch ihren einzelvertretungsberechtigten Geschäftsführer Herrn Gerhard Mahler, Kaufmann, Bopfingen. Ab dem 01.01.2014 erfolgte die Geschäftsführung von Frau Sonja Krieger, Unternehmensberaterin, Berlin.

Ergebnisverwendung Die Geschäftsleitung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern vor, das Ergebnis wie folgt zu verwenden:

Jahresergebnis:	-789,76 Euro
Belastung Gesellschafterkonten:	789,76 Euro

Der Jahresabschluss wurde unter Berücksichtigung der von der Geschäftsführung vorgeschlagenen Ergebnisverwendung aufgestellt.

Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB

Gegenüber Kreditinstituten hatte die Gesellschaft zum Bilanzstichtag eine selbstschuldnerische Bürgschaft in Höhe von 2.988.247,25 Euro abgegeben. Die Bürgschaft wurde im ersten Quartal 2014 zurückgegeben. Somit ist mit einer Inanspruchnahme nicht mehr zu rechnen.

Im Jahr 2014 kündigte die Gesellschaft eine selbstschuldnerische Bürgschaft gegenüber der Mercedes Benz Bank AG, welche die Gesellschaft im Jahre 2013 zu Gunsten der LKC Logistik GmbH abgegeben hatte, da die LKC Logistik GmbH einen Antrag gemäß § 13 InsO gestellt hatte. Die Gesellschaft geht derzeit jedoch nicht davon aus, aus der Bürgschaft noch in Anspruch genommen zu werden, da die Hauptforderung der Mercedes Benz Bank AG von einem Dritte beglichen wurde.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3 HGB

Am Abschlussstichtag bestanden keine sonstigen Verpflichtungen.

Schönefeld, 06. März 2015

Möbel Mahler Einrichtungszentrum Beteiligungs- GmbH Siebenlehn

Sonja Krieger, Geschäftsführerin

Entwicklung des Anlagevermögens für den Zeitraum vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2013

	Anschaffungs- oder Herstellungskosten
	1.1.2013	Zugänge	Abgänge	31.12.2013
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Aufwendungen für die Ingansetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebes	1.850.000,00	0,00	0,00	1.850.000,00
B. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.332.710,12	0,00	0,00	1.332.710,12
2 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.076.407,06	87.183,99	22.710,71	8.140.880,34
	9.409.117,18	87.183,99	22.710,71	9.473.590,46
	11.259.117,18	87.183,99	22.710,71	11.323.590,46

	Abschreibungen
	1.1.2013	Zugänge	Abgänge	31.12.2013
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Aufwendungen für die Ingansetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebes	1.387.500,00	462.500,00	0,00	1.850.000,00
B. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	258.560,12	136.247,00	0,00	394.807,12
2 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.820.367,06	1.167.112,99	14.726,71	3.972.753,34
	3.078.927,18	1.303.359,99	14.726,71	4.367.560,46
	4.466.427,18	1.765.859,99	14.726,71	6.217.560,46

	Buchwerte
	31.12.2013	31.12.2012
	EUR	EUR
A. Aufwendungen für die Ingansetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebes	0,00	462.500,00
B. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	937.903,00	1.074.150,00
2 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.168.127,00	5.256.040,00
	5.106.030,00	6.330.190,00
	5.106.030,00	6.792.690,00

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013

der Möbel Mahler Einrichtungszentrum GmbH & Co. KG Siebenlehn

Der Geschäftsführer des obigen Unternehmens erläutert hiermit nachstehend die wirtschaftlichen Aktivitäten des Jahres 2013:

1. Globales Umfeld, Branchenentwicklung und Unternehmensumfeld

1.1 Konjunktureller Aufschwung in Deutschland setzt sich zu Jahresbeginn 2014 dynamisch fort, wichtige Frühindikatoren deuten auf eine weitere Erholung im Gesamtjahr und Folgejahr hin

2013 war kein gutes Jahr für die deutsche Konjunktur. Nach einem schwachen Start erholte sich die Wirtschaft im Jahresverlauf zwar. Doch im Gesamtjahr reichte es gerade mal für ein Wachstum des BIP von 0,4 %. In 2014 dürfte es erheblich besser verlaufen. Zusammen mit dem guten Wert des ifo Konjunkturklima-Index vom März - bedeutendstes Barometer für die deutsche BIP-Entwicklung - haben sich die positiven Aussichten für die deutsche Wirtschaft weiter gefestigt. Experten rechnen mit einem Wirtschaftswachstum zwischen 1,5 % - 2,0 %. Die Voraussetzungen dafür sind gut, bereits im Schlussquartal 2013 legte das BIP um 0,4 % zu.

Zur wichtigsten Stütze für die Konjunktur dürften dabei der private Konsum dank der guten Arbeitsmarktsituation und ferner nach mehr als zwei Jahren Flaute die Unternehmensinvestitionen werden. Die günstigen binnenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf dem Arbeitsmarkt und die ausgesprochen günstigen Finanzierungsbedingungen werden die Inlandsnachfrage stützen, der Inlandsmarkt bleibt der Wachstumstreiber. Auch die Baukonjunktur wird durch das günstige Investitionsumfeld und das niedrige Zinsniveau gestützt.

Das alles spricht dafür, dass die Unternehmen mehr Arbeitskräfte einstellen, was Einkommen und Konjunktur weiter ankurbeln wird. Dazu kommt, dass sich die Aussichten für die Exporte verbessern,

denn die Weltwirtschaft bleibt vom Trend her auf Wachstumskurs. Risiken für unsere

exportabhängige Wirtschaft gehen allerdings von den sog. Schwellenländern aus, wo sich insbesondere in China das Wachstumstempo weiter abschwächt. Auch sind mit der Krim-Krise neue Gefahren entstanden. Hier sind mögliche Verwerfungen für die Konjunktur und Märkte nicht zu unterschätzen.

Auch die Wirtschaft in der Euro-Zone fasst allmählich wieder Tritt bzw. wächst bereits wieder dynamisch. Einige Euro-Problemländer haben ihre strukturellen Defizite erfolgreich angegangen. Zu dem verbesserten Umfeld hat insbesondere auch beigetragen, dass sich die Sorge um einen Zerfall der Euro-Zone, die ihren Höhepunkt zur Jahresmitte 2012 hatte, doch deutlich gelegt hat. Diese Befürchtungen hat die wirtschaftliche Aktivität europaweit gehemmt. Nun aber hat sich die Angst weitgehend gelegt. Damit bessern sich die Aussichten, dass es wieder ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in Deutschland geben wird.

Diese Aussichten insgesamt stimmen auch die deutschen Verbraucher optimistisch, wie das Marktforschungsinstitut GfK mitteilte, stiegen in 2014 sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung der Verbraucher deutlich an. Gleichzeitig ist die Sparneigung der Deutschen auf ein historisches Tief gefallen. Für Investitionen ist die Zeit also günstig - das könnte letztlich auch in der Möbelbranche für Aufwind sorgen.

1.2 Anhaltender Verdrängungswettbewerb und Konzentrationsprozess als Folge der Kaufzurückhaltung der letzten Jahre prägen den Möbeleinzelhandel weiterhin, Verbraucher kaufen Möbel künftig öfter im Netz.

Das Jahr 2013 hat für den Möbeleinzelhandel trotz zu erwartender positiver Impulse aus der anziehenden Konjunktur im Wohnungsbau und durch die realen Einkommenszuwächse der Arbeitnehmer mit einem Umsatzminus abgeschlossen. Für das Jahr 2014 stellen das günstige Konsumklima, weiter steigende Wohnungsbauinvestitionen, sowie das allgemein große Interesse der Verbraucher an Einrichtungsthemen (sog. Homing -Trend) gute Voraussetzungen für verhalten steigende Umsätze.

1

Die Konzentration im Möbelhandel schreitet unverändert fort. Die größten Unternehmen der Branche sind in den vergangenen Jahren sehr stark durch Übernahmen bestehender Unternehmen oder Standorte und weniger durch Neueröffnungen gewachsen.

Vor diesem Hintergrund steht nach unserer Einschätzung die Möbelbranche wie in den Vorjahren auch in 2014 abermals vor einem Jahr mit starkem Verdrängungswettbewerb und Konsolidierung. Nach dem Konzentrationsprozess der vergangenen Jahre teilen sich in 2013 die 10 größten Möbeleinzelhandelsunternehmen bereits 44 % des rund Euro 30 Mrd. großen Binnenmarktes und haben damit weitere Marktanteile hinzugewonnen, dieser Trend ist noch lange nicht zu Ende. Die gesamte Branche ist massiv in Bewegung, der Wettbewerb verschärft sich in rasantem Tempo. Die Veränderung der Marktstrukturen ist nicht mehr aufzuhalten. Der klassische Vollsortimenter ist in Anbetracht von Flächenüberkapazitäten, sinkenden Quadratmeterumsätzen und dem steigenden Druck von Großflächen, Fachmärkten und Discountern nicht mehr wettbewerbsfähig. Zu den Gewinnern zählen heute die großflächigen Standorte mit Ausstellungen ab 25.000 qm (sogenannte Mega-Spezialisten). Insgesamt verfügt der deutsche Möbelhandel über rund 23 Millionen Quadratmeter Verkaufsfläche. Hiervon werden 5,7 Millionen Quadratmeter - das ist ein Viertel der Fläche- von 165 Häusern (zum Vergleich: 2010: 121) mit mehr als 25.000 Quadratmetern Verkaufsfläche betrieben.

Die Bedeutung des Internets als Vertriebskanal für Möbel und Einrichtungsgegenstände wird in den kommenden Jahren spürbar zunehmen. Darüber hinaus spielt das Internet schon jetzt bei der Verkaufsanbahnung eine äußerst wichtige Rolle. Für die Kunden ist es mittlerweile selbstverständlich geworden, vor größeren Neuanschaffungen Informationen über Produkte, Preise und Serviceleistungen online einzuholen. Zu den wichtigsten Informationsquellen gehören dabei die Webseiten der Händler sowie Preisvergleichsportale.

1.3 Leichte Anzeichen steigender Konsumbereitschaft

Wie vorstehend beschrieben, deuten die Entwicklungen im Konsumverhalten der Verbraucher im Jahr 2014 aus unserer Sicht darauf hin, dass die Kaufbereitschaft weiter moderat zunimmt.

Die Erwartungen für das Gesamtjahr 2014 und 2015 sind als verhalten optimistisch zu bezeichnen. Viele Fachleute gehen nur von einer Stabilisierung, aber keiner nachhaltigen Verbesserung der Geschäftslage aus. Eigentlich sind aber die Rahmenbedingungen für den Möbelhandel trotzdem aktuell als gut zu bezeichnen, ursächlich sind die geringe Arbeitslosigkeit, steigende Reallöhne und Renten, eine nur moderate Inflationsentwicklung und die angesichts des historisch geringen Zinsniveaus starke Bautätigkeit, welche laut einer Prognose des ifo-Institutes auch 2014 anhalten wird.

Unter diesen Vorzeichen rechnen auch wir mit einer leicht verbesserten Konjunktur in der Möbelbranche in 2014.

Es bestehen weitere positive Tendenzen, etwa die kontinuierliche Zunahme der Haushalte, die wachsende Bedeutung der kaufkräftigen "best ager" oder ganz allgemein die Rückbesinnung auf die eigenen vier Wände, die auf einen steigenden Konsum und damit auf einen Umsatzanstieg im Möbeleinzelhandel hindeuten. Der Stellenwert von schönem Wohnen wird weiter steigen.

Hoffnung für die Möbelbranche ergibt sich letztlich auch daraus, dass die Verbraucher nunmehr schon seit mehreren Jahren größere Anschaffungen verschoben haben und sich hauptsächlich bei Möbeln in den letzten Jahren ein überdurchschnittlicher Nachholbedarf aufgestaut hat. Es liegt nun an Handel und Industrie gemeinsam, jetzt mit guten Konzepten und Ideen dafür zu sorgen, dass möglichst viel Kaufkraft in die Bereiche Möbel und Einrichten - und damit in langlebige und krisensichere Güterinvestiert wird.

2. Entwicklung des Geschäftsverlaufs und der Lage des Unternehmens

2.1 Vermögenslage

Die Bilanzsumme der Gesellschaft hat sich im Geschäftsjahr um TEUR 9.790 auf TEUR 9.539 verringert, da im Geschäftsjahr, in Vorbereitung auf den Verkauf der Gesellschaft (siehe dazu Punkt 3.), ein Ausgleich der Forderungen sowie Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen stattgefunden hat. Des Weiteren wurden die noch im Vorjahr ausgewiesenen Forderungen gegen den Kommanditisten (TEUR 3.621) ebenfalls beglichen. Zum Bilanzstichtag besteht eine Verbindlichkeit gegenüber dem Kommanditisten iHv. TEUR 314.

Als Vollsortimentler ist auf die Aktualität des Warenbestandes unser Hauptaugenmerk gerichtet. Dadurch ist der Warenbestand mit TEUR 6.276 neben der Betriebs- und Geschäftsausstattung die wesentliche Aktivposition.

Das Eigenkapital beläuft sich zum 31.12.2013 auf TEUR 100.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 2.938 auf Grund der Rückführung der im Vorjahr in Anspruch genommenen Kontokorrentlinien.

Des Weiteren verringerten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stichtagsbedingt um 5.070 TEUR auf 6.410 TEUR.

2.2. Finanzlage

Ein positiver Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von TEUR 1.765 (Jahresüberschuss TEUR -1 zuzüglich Abschreibungen TEUR 1.766) ist Basis für unsere solide Finanzlage. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr (TEUR -1.541) resultiert im Wesentlichen aus im Geschäftsjahr durchgeführten verstärkten Investitionen in Werbemaßnahmen.

2.3 Ertragslage

Die Umsatzerlöse stiegen um 3.678 TEUR oder 5,9 % auf 66.024 TEUR. Dabei verringerte sich die Materialaufwandsquote von 56,2 % im Vorjahr auf 55,0 % im Berichtsjahr. Aufgrund unserer Mitgliedschaft in einem Einkaufsverband sind wir in der Lage, auf Preisentwicklungen entsprechend schnell reagieren zu können.

Im Geschäftsjahr konnte die Gesellschaft damit ein Rohergebnis von 29.956 TEUR erzielen, welches um TEUR 2.247 oder 8,1 % über dem Vorjahresergebnis liegt.

Der Personalaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 583 auf TEUR 4.898 und steht im Einklang mit dem Anstieg der durchschnittlichen Mitarbeiterzahl von 169 im Vorjahr, auf 179 im Berichtsjahr.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 3.713 TEUR auf 22.913 TEUR, im Wesentlichen bedingt durch verstärkte Investitionen in Werbemaßnahmen.

Insgesamt wurde im Geschäftsjahr ein Jahresergebnis von TEUR -1 erzielt. Der Rückgang von 1.616 TEUR gegenüber dem Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen.

Die Entwicklung im Geschäftsjahr 2013 stellt uns insgesamt zufrieden auch im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung in 2014 durch den Eintritt der neuen Gesellschafterin.

Die Gesellschaft war stets in der Lage ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

2.4 Interne Organisation und Entscheidungsfindung

Wir verfügen über eine branchenübliche Aufbau- und Ablauforganisation. Die Funktionsbereiche sind nach Einkauf, Verwaltung, Vertrieb und Logistik aufgeteilt.

Über unsere Kontrollprogramme bekommen wir aktuelle Auswertungen und Informationen. Unterstützt durch das Zahlenmaterial unseres Einkaufsverbandes sind wir in der Lage, auf unvorhersehbare Dinge entsprechend schnell reagieren zu können.

3. Wichtige Ereignisse nach dem Abschluss des Geschäftsjahres

Mit Wirkung zum 01.01.2014 hat Frau Sonja Krieger 100 % der Kommanditanteile der Gesellschaft und 100 % der Anteile an der Komplementärin der Gesellschaft übernommen. Seit dem 01.01.2014 ist Frau Sonja Krieger zur Geschäftsführerin der Komplementärin der Gesellschaft bestellt. Herr Gerhard Mahler wurde mit Wirkung zum 31.12.2013 abberufen.

Im Jahr 2014 kündigte die Gesellschaft eine selbstschuldnerische Bürgschaft gegenüber der Mercedes Benz Bank AG, welche die Gesellschaft im Jahre 2013 zu Gunsten der LKC Logistik GmbH abgegeben hatte, da die LKC Logistik GmbH einen Antrag gemäß § 13 InsO gestellt hatte. Die Gesellschaft geht derzeit jedoch nicht davon aus, aus der Bürgschaft noch in Anspruch genommen zu werden, da die Hauptforderung der Mercedes Benz Bank AG von einem Dritte beglichen wurde.

4. Voraussichtliche Entwicklung mit ihren Chancen und Risiken für unser Unternehmen

Auf die voraussichtliche Entwicklung der Möbel Mahler Einrichtungszentrum GmbH & Co. KG Siebenlehn wirken naturgemäß wesentliche Chancen und Risiken ein. Die momentane und prognostizierte konjunkturelle Situation auf den für uns relevanten Märkten lässt uns verhalten optimistisch in die Zukunft zu blicken. Vor dem Hintergrund, dass mit dem Jahreswechsel 2013/14 eine Übernahme der Möbel Mahler Einrichtungszentrum GmbH & Co. KG Siebenlehn erfolgte, konnte jedoch nur ein relativ verhaltenes Geschäftsjahr 2014 erzielt werden. Durch die besondere Situation der Übernahme, ist ein starker Umsatzrückgang in 2014 im Vergleich zum Vorjahr gegeben. Dieser Vergleich ist jedoch nur bedingt möglich, da die Strukturen des Möbelhauses angepasst werden mussten und dadurch vor allen bei den Möbelauslieferungen nunmehr ein größerer Handlungsspielraum vorhanden ist. Die Tendenz hat sich jedoch stabilisiert, weshalb davon auszugehen ist, dass für das Jahr 2015 wieder ein leichter Umsatzzuwachs zu erwarten ist.

Bezogen auf unsere zweite interne Steuerungsgröße EBIT musste im Geschäftsjahr 2014 ebenfalls ein starker Rückgang hingenommen werden, aber auch hier planen wir in 2015 wieder einen leichten Anstieg erwirtschaften zu können.

Die konjunkturelle Entwicklung des Jahres 2014 wird aus unserer Sicht dazu führen, dass sich die Wettbewerbssituation weiter verschärfen wird. Die Marktteilnehmer im Möbeleinzelhandel werden nach dem nicht zufriedenstellenden Jahr 2013 versuchen, den verlorenen Boden wieder gut zu machen. Diese zu erwartende Entwicklung gibt uns Anlass, eher konservativ zu planen.

Neben dem Preis unterscheiden wir uns von den Mitbewerbern vor allem durch die Kompetenz unserer Mitarbeiter vor Ort.

Alle uns bekannten Risiken sind nach derzeitigem Erkenntnisstand durch entsprechende Rückstellungen und Wertabschläge ausreichend abgedeckt.

Bestandsgefährdende Risiken bestehen nach unserer Einschätzung im Moment keine. Wir sehen jedoch grundsätzliche Ertragsrisiken in dem unverändert schwierigen Branchenumfeld.

Unsere zukünftigen Chancen sehen wir vor diesem Hintergrund in dem weiteren Ausbau unserer Marktposition.

Schönefeld, den 06. März 2015

Möbel Mahler Einrichtungszentrum Beteiligungs- GmbH Siebenlehn

Sonja Krieger, Geschäftsführerin

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Möbel Mahler Einrichtungszentrum GmbH & Co. KG Siebenlehn, Schönefeld, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Berlin, den 16. März 2015

MDS MÖHRLE POSCHINGER GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Moritz Schumacher, Wirtschaftprüfer

Mario Neugebauer, Wirtschaftsprüfer

Möbel Mahler Einrichtungszentrum GmbH & Co.KG Siebenlehn