BTG Internationale Spedition GmbH

Langweid

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2007 bis zum 31.12.2007

Lagebericht 2007

Geschäftsverlauf 2007

A) Unternehmensziele

Wichtige Unternehmensziele für das Jahr 2007 waren:

- Umsatz- und Ertragswachstum mit gering aufgestockten operativem Personal / Verkaufspersonal.

- Positive Ertragssituation in allen Niederlassungen. Weitere Verringerung der Fluktuation durch geeignete personalpolitische Maßnahmen.

- Investitionen: Durchführung aller notwendigen Ersatzinvestitionen im Bereich IT, KFZ, Stapler und Büroausstattung. Beendigung der Restrukturierungsarbeiten der IT - Landschaft in den Niederlassungen sowie in der Zentrale.

- Verbundene Unternehmen / Beteiligungsgesellschaften: Weiterentwicklung der bestehenden Gesellschaften. Neugründung einer Gesellschaft in Slowenien.

- Netzwerke: Weiterer Ausbau der Geschäftsbeziehung zu den Mitgliedern des weltweit operierenden Netzwerks IFLN Int. Freight & Logistics Network, USA, sowie zu den weltweiten Verbindungen mit der Firma Ahlers, Belgien zur weiteren Entwicklung des Bereichs Luftfracht- und Seefracht.

Internationale Landverkehre: Beteiligung am VTL-Netzwerk und Ausbau dieser Netzwerkverkehre in den beteiligten Niederlassungen.

- Eingehen strategischer Allianzen und Kooperationen sowie eine solide Eigenentwicklung mit dem Ziel der Beibehaltung der Selbstständigkeit (Anteile im Privatbesitz). Um dies zu erreichen bleibt weiterhin oberstes Ziel die dauerhafte und nachhaltige Verbesserung der Kapitalstruktur.

B) Lage und Entwicklung

1. Branchenentwicklung / Umfeld

Die Wirtschaftsentwicklung war in 2007 in Deutschland und in Europa sehr kräftig, von einer weiterhin positiven Entwicklung ist auch im Betrachtungszeitraum bis 2009 auszugehen. Das weltwirtschaftliche Wachstum wird jedoch weiterhin von den USA und den asiatischen Ländern bestimmt. Hier wiederum wird China in den Jahren bis 2009 ein beherrschender Wachstumsmarkt bleiben.

Die Logistik-Branche befindet sich insgesamt aufgrund der starken Weltwirtschaft weiterhin im Wachstum begriffen.

Der Straßengüterverkehr wuchs in 2007 um 8,0 % und lag damit leicht über der Wachstumsrate des Vorjahrs (+7,3 %). Der stärkste Zuwachs war wiederum im ausländischen grenzüberschreitenden LKW-Verkehr (+11,0 %) zu finden. Für den Zeitraum bis 2011 werden für den Straßengüterverkehr Wachstumsraten von 3,1 % erwartet.

Als Rahmenbedingungen sind hier noch die auf den LKW-Verkehr wirkenden Kostensteigerungen und der inzwischen eingetretene Fahrermangel zu nennen. Der Kostendruck begünstigt die ausländischen Fahrzeuge aufgrund deren Kostenvorteile.

Der Seeverkehr befindet sich in einer guten Verfassung und der positive Trend der Vorjahre kann fortgesetzt werden. Nach 6,3 % Umschlagszuwachs in deutschen Seehäfen in 2006, 4,1 % Zuwachs in 2007, wird für 2008 mit 4,3 % Zuwachs gerechnet. Für den Zeitraum von 2007 bis 2011 wird im Durchschnitt von 4 % Zuwachs ausgegangen. Getragen wird dieses Wachstum vor allem von den Asienverkehren mit knapp plus 9 % p.a.. Entsprechend wird sich der Anteil des Umschlags der deutschen Häfen im Verkehr mit Asien weiter erhöhen.

(Quelle: BVU, DLR, ISL, Gleitende Mittelfristprognose für den Güter- und Personenverkehr vom Januar 2008 im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung).

Die Kontraktlogistik bleibt weiterhin der Wachstumstreiber für die Logistikbranche. Die Internationalisierung der Wirtschaft und ihrer Produktionsabläufe erhöht die Komplexität der Geschäftsprozesse und erfordert von vielen Unternehmen aus Industrie und Handel die Rückbesinnung auf ihre Kernkompetenzen. Hier liegt die Chance für Logistikunternehmer, Leistungen zu übernehmen und die eigene Wertschöpfungstiefe durch das Angebot von Mehrwertdiensten zu erhöhen. (Quelle: IKB Branchenbericht Transport und Logistik, Dezember 2007)

2. Netzwerkbasiertes Geschäft über VTL und WINCANTON

Nationale und internationale Netzwerke sind grundsätzlich im Wachstum begriffen.

Das innerdeutsche Geschäft hat auch in 2007 deutlich zugenommen, dies ist wiederum auf die über das VTL - System abgewickelten Volumen der beteiligten Niederlassungen (Berlin, Frankfurt, Neuss) zurückzuführen.

Die Niederlassung Augsburg hat ihre Volumen im Wincanton Netzwerk durch eine Gebietserweiterung ebenfalls deutlich steigern können.

3. IT-Bereich

Wesentliche Aktivitäten des Jahres 2007 waren:

- Personeller Aufbau der IT-Abteilung um einen weiteren Mitarbeiter.

- Fertigstellung der neuen technischen IT-Plattform am Hauptstandort Augsburg sowie in den Niederlassungen. Weitere sicherheitstechnische Optimierung.

- Einführung eines neuen Buchhaltungsprogramms (CSS) zum Januar 2007.

- Vorbereitungen zur Einführung eines neuen Speditionsprogramms (Landverkehre) im November 2007.

- Weitere Leistungsverbesserungen im VPN-Netzwerk.

- Etablierung weiterer redundanter Server am neuen Standort Bremen mit Zentralfunktionen zur weiteren Erhöhung der Ausfallsicherheit.

4. Landverkehre / Überseebereich (Augsburg/Bremen/Frankfurt)

Die Sendungszahlen sind insgesamt in 2007 gegenüber 2006 um 6 % gestiegen, der Rohertrag hat sich insgesamt im Vergleichszeitraum um 13 % erhöht.

Im europäischen Landverkehr haben sich vor allem die Relationen Tschechische Republik, GUS sowie Finnland deutlich überdurchschnittlich entwickelt. Bei nahezu allen anderen Landverkehrsrelationen waren geringe bis durchschnittliche Wachstumsraten zu verzeichnen. Der Bereich Systemverkehre und die Kontraktlogistik /Lagerhaltung legte ebenfalls stark zu. Eine Ausgewogenheit in der Abdeckung der europäischen Relationen ist zwischenzeitlich in vielen Niederlassungen gegeben. In 2007 wurden neue Partnerschaften in Zypern und Spanien geschlossen.

Die Entwicklung im Luft- und Seefrachtbereich war gut. Die Strukturoptimierungen insbesondere in Augsburg haben im Ergebnis zu deutlichen Zuwächsen geführt. Zudem ist die Niederlassung Hamburg im Berichtszeitraum außerordentlich gewachsen, die Niederlassung Bremen profitiert zwischenzeitlich von den Vorteilen der neuen Immobilie.

Die Aktivitäten mit dem weltumspannenden Netzwerk IFLN sowie die strategische Partnerschaft mit der Ahlers - Gruppe wurden weiter entwickelt.

5. Personalentwicklung

Der durchschnittliche Personalbestand 2007 hat sich gegenüber 2006 um 11 Vollzeitmitarbeiter erhöht, der Anteil der Teilzeitarbeitskräfte blieb konstant.

Es wurden durchschnittlich 29 Auszubildende beschäftigt, ca. 13 % der Belegschaft. Dies waren 5 Auszubildende mehr als im Vorjahr.

6. Wesentliche Beteiligungen / verbundene Unternehmen

Currie-Intrans: Das Jahresergebnis 2007 war positiv, die Entwicklung zufrieden stellend.

BTG Nordic Trans OY, Finnland: Das Geschäftsjahr wurde mit einem Verlust abgeschlossen. Geeignete Gegenmaßnahmen wurden eingeleitet.

BTG Wien: 2007 hat wiederum mit einem sehr guten Ergebnis abgeschlossen. Abschlusszahlen liegen derzeit noch nicht vor.

Speditions Compagniet A/S, Norwegen: Die Gesellschaft hat in 2007 den besten Abschluss seit Bestehen erreicht.

BTG Logistics s.r.o., Slowakei: Die Gesellschaft wurde Ende 2006 gegründet und befand sich 2007 in einer Aufbauphase. Das Ergebnis war noch leicht negativ.

BTG mednarodna spedicija in logistika d.o.o., Slowenien: Die Gründung der Gesellschaft erfolgte im letzten Quartal 2007.

BTG Messe-Spedition GmbH, Langweid: Die gehaltenen Anteile wurden veräußert.

BTG Logistics GmbH, Langweid: Es wurden zusätzlich 50% an Anteilen erworben.

7. Neubau am Standort Bremen

In Bremen wurde im 2. Quartal 2007 eine neu gebaute eigene Speditionsanlage bezogen. Die moderne Anlage bietet mit einer Bürofläche von ca. 600 m² und einer Lagerfläche von ca. 2.000 m² individuelle Kundenlösungen die nötigen Wachstumsmöglichkeiten.

8. Kundenstruktur

Es gibt keine nennenswerten Veränderungen in der Kundenstruktur. Es wurden ca. 3.500 bis 4.000 regelmäßige und sporadische Kunden aus überwiegend mittelständischen Unternehmen und wenigen Großunternehmen bedient. Mit den größten 28 Kunden (Umsatz größer 0,5 Mio. €) wurde ein Umsatz von 32,1 Mio. € abgewickelt. Der restliche Umsatz von 61,79 Mio. verteilt sich auf die übrigen Kunden. Es besteht keinerlei Branchen- und Kundenabhängigkeit.

9. Umweltschutz

Es gilt, dass der Einsatz von Unternehmern mit schadstoffreduziertem Fuhrpark, wann immer möglich bevorzugt wird. Darüber hinaus sind die Vermeidung von Leerkilometern sowie die Verringerung von Fahrten durch optimale Auslastungen umweltpolitische Zielsetzung.

10. Neuer Gesellschafter

Am 18.09.2007 wurden 2,5 % der Anteile von Herrn Oswin Röming an Herrn Matthias Ciecierski verkauft.

11. Swap-Geschäfte

Im Rahmen der Finanzierung des Neubaus Bremen wurden die Kredite mit Zinssicherungsgeschäften abgeschlossen. Hierbei handelt es sich um 2 Finanztermingeschäfte über 800.000 € (19.01.2007 bis 15.12.2011) sowie über 1.800.000 € (30.03.2007 bis 30.12.2016).

C) Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Umsatzerlöse wurden um 21,3 % auf 93.881 T€ gesteigert.

Der geplante Jahresüberschuss von 862 T€ wurde erreicht.

Kennzahlen

- zur Ertragslage:		Vorjahr
Gesamtergebnis	+1.724 T€	+731 T€
- zur Finanzlage:
Cash Flow I	2.925 T€	1.025 T€
- zum Eigenkapital
Eigenkapitalquote	+12,9 %	+10,5 %

Generell kann aufgrund der Geschäftsentwicklung 2007 die Gesamtlage der Gesellschaft hinsichtlich der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage als solide bezeichnet werden.

D) Entwicklung der Filialen

Niederlassung Augsburg Land

Sehr positive Entwicklung und Ertragssituation. Die größte Niederlassung mit deutlich gestiegenen Erträgen.

Niederlassung Augsburg Übersee

Der Luftfracht- und Seefrachtbereich hat sich im abgelaufenen Jahr nach den Umstrukturierungen von 2006 gut entwickelt. Die Seefrachtgeschäfte aus Augsburg werden nach wie vor von Bremen abgewickelt und fakturiert.

Niederlassung Bremen

Das Ergebnis der Niederlassung hat sich um 50 % verbessert. Die aufgrund des Neubaus deutlich verbesserte Lager- und Umschlagmöglichkeiten schaffen die Basis für weiteres Wachstum.

Niederlassung Kempten

Die stabile Mitarbeiter- und Kundenstruktur bringt konstante Ergebnisse.

Niederlassung Plochingen

Gegenüber dem Vorjahr deutliche Ertragsverbesserungen aufgrund personeller Umstrukturierungen und starker Südeuropaverkehre.

Niederlassung Frankfurt

Erwirtschaftung des bisher stärksten Einzelergebnisses einer Niederlassung. Hohe Konstanz in allen Bereichen gepaart mit einer überaus ertragskräftigen Kundenstruktur sind der Grund hierfür.

Niederlassung Neuss

Leicht rückläufiges Ergebnis gegenüber dem Vorjahr. Der Umkehrprozess ist im Gange. Zudem werden sich die deutlich verbesserten Umschlagmöglichkeiten aufgrund der neuen Speditionsanlage in 2008 positiv auf die Ertragsentwicklung auswirken.

Niederlassung Berlin

Nach einem schwierigen Jahr 2006 wurde in der Niederlassung die Ertragsituation wieder stabilisiert.

Niederlassung Ravensburg

Der geplante Deckungsbeitrag wurde erwirtschaftet, ebenso ist das Geschäftvolumen leicht ausgeweitet worden.

Niederlassung Hamburg

Der Standort hat sich im zweiten vollständigen Geschäftjahr in der Riege der im Verhältnis zu ihrer Größe sehr ertragreichen Niederlassungen etabliert. Wachstumsraten und Ertragserwartungen wurden voll erfüllt.

Niederlassung München Osteuropa

Ebenfalls einen deutlichen Ergebnissprung hat diese Niederlassung erreicht. Die guten Verbindungen nach Osteuropa /GUS bringen weiterhin gute Wachstumsperspektiven.

E) Voraussichtliche Entwicklung 2008

Das Budget 2008 ist höher als das Vorjahresbudget 2007. Die Umsatzentwicklung der ersten 4 Monate 2008 liegt leicht, die Ergebnisentwicklung dieses Zeitraums deutlich über Plan.

Beteiligungen

Für alle wichtigen Beteiligungen ist eine positive Geschäftsentwicklung 2008 angestrebt. Generell werden im Rahmen der Einflussmöglichkeit (in Abhängigkeit der Beteiligungsquote) für diese Beteiligungen stets das Ergebnis verbessernde Maßnahmen initiiert und überwacht, sowie das Zahlenmaterial durch zeitnahes Beteiligungscontrolling laufend überprüft.

Investitionen

Die BTG ist als Dienstleistungsunternehmen grundsätzlich wenig anlageintensiv. Ersatzinvestitionen bei KFZ (PKW) / Stapler / IT- und Büroausstattung werden jedoch auch in 2008 dort durchgeführt wo dies notwendig ist und zur Qualität unserer Dienstleistungen bzw. zur Rationalisierung und Verbesserung der Abläufe beiträgt.

Weitere Investitionen in neue Standorte sind grundsätzlich geplant, können aber zeitlich nicht exakt terminiert werden.

Partnerschaften

Der größte Teil der bestehenden Partnerbeziehungen ist seit vielen Jahren stabil und Basis für die geplante Weiterentwicklung. Dies bedeutet jedoch nicht, dass in einzelnen Ländern nicht auch neue zusätzliche Partnerschaften eingegangen werden bzw. ein Tausch von Partnerschaften erfolgen kann.

Die Intensivierung der Geschäftsbeziehung mit den Mitgliedern des weltweit operierenden Netzwerks IFLN Int. Freight & Logistics Network, USA, sowie mit den weltweiten Verbindungen mit der Firma Ahlers, NL, soll im Bereich Luftfracht- und Seefracht weiterhin zur Entwicklung dieses Bereichs beitragen.

Subunternehmer

Der europäische Subunternehmermarkt ist gekennzeichnet durch knappen und dadurch teilweise teuren Laderaum als Folge von fehlendem Fahrerpersonal und dem Wegfall vieler kleiner Unternehmer durch die Lkw Maut, gepaart mit einer starken Konjunktur. Der Grad der Verknappung ist länderspezifisch unterschiedlich und zudem abhängig von der Verkehrsrichtung (Import oder Export). Die Preisschwankungen sind saisonal extrem, generell jedoch sind die Preise im Steigen begriffen. Verstärkte Einsätze von osteuropäischen Fahrzeugen in Verbindung mit Rundlaufcharterung und Festcharter sollen hier entgegenwirken.

Unternehmensstrategie

Nachdem strategische Allianzen im operativen Bereich sowohl national (Netzwerke) als auch international (Netzwerke und Partner) umgesetzt wurden, wird eine weitere Vertiefung der Aktivitäten in speziellen Nischenbereichen der Spedition und Logistik angestrebt.

Die Ablauforganisation soll in allen direkten und indirekten Bereichen vor allem durch eine Weiterentwicklung bzw. tiefergehende Nutzung der neu angeschafften Speditionssoftware gestrafft werden, Kostensenkungspotentiale durch Prozessverbesserungen erschlossen werden. Dabei ist absolute Qualität die Triebfeder für alle Aktivitäten.

Die Kapitalstruktur soll weitestgehende Unabhängigkeit vom Kapitalmarkt gewährleisten.

Nach wie vor werden die ausländischen Beteiligungsgesellschaften, die nicht die erwarteten Erträge erwirtschaften und in der bestehenden Form nicht in das strategische Zukunftskonzept passen, umstrukturiert und in neuen Erfolg versprechende Allianzen eingebracht oder aber veräußert werden.

Die BTG soll sich noch weiter zum Dienstleister für den anspruchsvollen Kunden entwickeln.

F) Besondere Vorgänge nach dem Bilanzstichtag

In Neuss wurde im April 2008 eine neue Speditionsanlage (Immobilienleasing) bezogen. Die Anlage verfügt über eine Bürofläche von ca. 1.000 m² und eine Lagerfläche von ca. 2.700 m². Damit kann nun dem stark gestiegenen Volumen und den hohen Anforderungen der Kunden optimal Rechnung getragen werden.

G) Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung

Marktentwicklung

Der Wettbewerb der Großen im Speditionsgewerbe zwingt einige zu weiteren Akquisitionen. Die Lösungsorientierung bei den Produkten hilft dies abzufedern und eine doch deutliche Abgrenzung zu den Großen herzustellen.

Als eines der wenigen flächendeckenden und unabhängigen Unternehmen in Deutschland eröffnen sich vielfältige Chancen, sowohl zur Gewinnung von zusätzlichen exzellenten Partnern als auch Kunden die nicht nur Standards, sondern Lösungen und Qualität suchen.

Die Anzahl der Insolvenzen in der verladenden deutschen Wirtschaft ist aufgrund der guten konjunkturellen Lage weiterhin rückläufig. Die breite Kundenstreuung und die strenge Kreditprüfung reduziert das verbleibende Risiko.

Politische Einflussnahme und Bürokratismus stellt ein ständiges Risiko. Prozesse können verlangsamt, der Aufwand erhöht werden, was sich auf die Kostensituation auswirken kann.

Die durch die anhaltende Konzentration am Markt sich bietenden Chancen zur Rekrutierung erstklassiger Mitarbeiter soll genutzt werden, ggf. auch um weitere Niederlassungen zu etablieren.

Unternehmensliquidität

Die Einflussfaktoren auf die Liquidität sind vielfältig. Neben der Erzielung eines möglichst hohen Jahresergebnisses ist vor allem eine schnelle Abrechnung an Kunden und Partner, ein gut organisiertes Mahnwesen sowie eine ständige Prüfung bestehender und neuer Debitoren über Auskunfteien notwendig um notwendige Liquiditätsreserven zu halten.

Durch die vorhandene Bilanzstruktur und die gute Gesamtentwicklung der Gesellschaft sind die Finanzierungsmöglichkeiten am Kapitalmarkt gut.

Aktuell stehen dem Unternehmen ausreichende Kontokorrentkredite sowie ein Avalkredit von 2 Bankinstituten zur Verfügung.

Negative Auswirkungen auf die Liquidität und Ertragslage können Forderungsausfälle aufgrund von Kundeninsolvenzen sein. Besonderes Augenmerk wird deshalb auf überfällige Debitoren und schleppend zahlende Partner gelegt.

Beteiligungen

Um unser flächendeckendes Dienstleistungsnetz innerhalb Europas ausbauen und aufrechterhalten zu können, existieren in 6 europäischen Ländern Beteiligungs-Gesellschaften. Negative Auswirkungen auf unsere Gesellschaft können sich ergeben, wenn

• die ausländischen Tochtergesellschaften die erwarteten Erträge nicht erzielen und statt dessen nur Jahresfehlbeträge hingenommen werden müssen

• aufgrund schlechter Liquidität die Forderungen und ausgereichten Darlehen nicht bezahlt werden können und nicht genügend Verrechnungspotential mit Verbindlichkeiten besteht

• eine vorsätzlich falsche Wiedergabe der wirklichen Umstände erfolgt

• personelle Veränderungen in der Besetzung mehrerer Führungspositionen gleichzeitig auftreten

Diese Risiken können auch durch ein gut strukturiertes Beteiligungscontrolling nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Bei einem "Ausfall" eines Beteiligungsunternehmens ist daher erforderlich, dass mit lokalen Partnerunternehmen ein großer Teil des bestehenden Geschäfts aufgefangen werden kann. Die Umsatzanteile der Beteiligungsunternehmen am Gesamtumsatz der BTG in den Europaverkehren sind jedoch nach wie vor vergleichsweise gering.

Eigenkapitalausstattung

Es ist weiterhin angestrebt, die Eigenkapitalquote auch künftig positiv zu entwickeln. Die weitere Verbesserung dieser Kennzahl bleibt weiterhin oberstes Ziel um einerseits den Anforderungen des Kapitalmarktes (Basel II) gerecht zu werden, anderseits um die erwähnte Eigenständigkeit des Unternehmens zu sichern.

im Juni 2008

Geschäftsführung

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2007

AKTIVA

	31.12.2007	31.12.2006
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	350.659,00	39.585,50
2. Geschäfts- oder Firmenwert	440.307,00	480.362,00
	790.966,00	519.947,50
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	2.504.084,86	575.233,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	444.626,00	324.895,50
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	106.845,26
	2.948.710,86	1.006.973,76
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	187.274,74	73.234,55
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	1.205.367,57
3. Beteiligungen	169.801,11	202.339,87
	357.075,85	1.480.941,99
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. in Ausführung befindliche Bauaufträge	2.095.609,09	0,00
2. fertige Erzeugnisse und Waren	78.573,52	82.656,22
3. erhaltene Anzahlungen in Ausführung befindlicheBauaufträge	-2.095.609,09	0,00
	78.573,52	82.656,22
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	11.563.246,84	9.955.595,58
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	598.684,15	812.065,14
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	206.383,29	206.781,40
4. sonstige Vermögensgegenstände	2.934.726,90	1.359.724,15
	15.303.041,18	12.334.166,27
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	736.150,81	252.305,68
C. Rechnungsabgrenzungsposten	453.386,18	47.517,68
	20.667.904,40	15.724.509,10
PASSIVA
	31.12.2007	31.12.2006
	€	€
A. Eigenkapital
I. gezeichnetes Kapital	500.000,00	500.000,00
II. Kapitalrücklage	35.381,66	35.381,66
III. Bilanzgewinn	2.136.053,17	1.112.749,02
	2.671.434,83	1.648.130,68
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	988.397,00	956.881,00
2. Steuerrückstellungen	89.768,71	74.969,00
3. sonstige Rückstellungen	897.035,11	717.362,26
	1.975.200,82	1.749.212,26
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.577.567,62	2.441.499,10
2. erhaltene Anzahlungen auf in Ausführung befindliche Bauaufträge	386.991,60	0,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	9.641.117,87	7.880.076,96
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	373.274,07	330.185,01
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	165.910,18	122.066,67
6. sonstige Verbindlichkeiten	2.876.407,41	1.553.338,42
	16.021.268,75	12.327.166,16
	20.667.904,40	15.724.509,10

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar 2007 bis 31. Dezember 2007

	2007	2006
	€	€
1. Umsatzerlöse	93.880.760,31	77.355.618,81
2. Erhöhung des Bestandes in Ausführung befindlicher Bauaufträge	2.095.609,09	0,00
3. sonstige betriebliche Erträge	2.777.602,20	1.074.357,87
4. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen	-79.704.088,43	-64.504.021,51
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-7.514.394,39	-6.870.980,90
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-1.560.851,12	-1.544.128,16
	-9.075.245,51	-8.415.109,06
6. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens u. Sachanlagen	-355.375,78	-253.106,42
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	-177.910,53	0,00
	-533.286,31	-253.106,42
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	-6.703.676,74	-4.327.789,82
8. Erträge aus Beteiligungen	2.799,00	255.372,02
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	94.207,07	74.694,79
10 .Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	-1.265.033,27	0,00
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-208.987,42	-166.167,16
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	1.360.659,99	1.093.849,52
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-51.206,98	-352.566,08
14. sonstige Steuern	-36.148,86	-10.369,18
15. Jahresüberschuss	1.273.304,15	730.914,26
16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	1.112.749,02	381.834,76
17. Ausschüttung	-250.000,00	0,00
18. Bilanzgewinn	2.136.053,17	1.112.749,02

Anhang für das Geschäftsjahr 2007

A. Allgemeine Angaben

Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft (§ 267 Abs. 3 HGB). Der Jahresabschluss wurde nach den für diese maßgebenden Vorschriften des HGB sowie ergänzend nach § 42 GmbHG und den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.

Auf die Gewinn- und Verlustrechnung fand das Gesamtkostenverfahren Anwendung.

B. Bilanzierung- und Bewertungsgrundsätze

Immaterielle Vermögensgegenstände

Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um Abschreibungen bei einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von 2 bis 5 Jahren bewertet.

Bei der Verschmelzung der BTG Internationale Spedition GmbH auf die BTG Bavaria Transport Holding GmbH zum 31.12.2004 entstand ein Firmenwert, der aktiviert wurde. Der Firmenwert wird planmäßig über 15 Jahre abgeschrieben. Die Schätzung der Nutzungsdauer basiert auf einem im Zusammenhang mit der Verschmelzung erstellten Konzept.

Sachanlagevermögen

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear vorgenommen.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von € 410,00 wurden im Jahr des Zugangs sofort abgeschrieben.

Finanzanlagen

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

• Anteile an verbundenen Unternehmen und an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, mit Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert

• Ausleihungen an verbundenen Unternehmen und an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, mit Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert

Die Aufstellung des Anteilsbesitzes mit den Angaben nach § 285 Nr. 11 HGB ist als Anlage 4 beigefügt. Im Falle der Offenlegung kann die Aufstellung beim Amtsgericht Augsburg unter HRB 11796 eingesehen werden.

Vorräte

Die Vorräte wurden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken wurden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Für das allgemeine Ausfallrisiko und Kreditrisiko wurde bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen je nach Art der Forderung eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1% bzw. 0,75 % gebildet.

Guthaben bei Kreditinstituten

Die Umrechnung von Guthaben in ausländischer Währung erfolgte mit dem Stichtagskurs (Geldkurs).

Rückstellungen

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Die Pensionsrückstellungen wurden auf der Basis versicherungsmathematischer Berechnungen entsprechend den steuerlichen Regelungen nach dem Teilwertverfahren im Sinne von § 6 a EStG mit einem Zinssatz von 6 % durchgeführt. Zugrunde gelegt wurden die Richttafeln von 2005. Der Bewertung liegt ein versicherungsmathematisches Gutachten zugrunde.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen sind nach dem Grundsatz vernünftiger kaufmännischer Beurteilung bewertet worden.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

C. Erläuterungen und Angaben zu einzelnen Positionen der Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Diese Position setzt sich wie folgt zusammen:

	31.12.2007	davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr	31.12.2006	davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr
	T€	T€	T€	T€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	11.563	0	9.956	0
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	599	0	812	0
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	206	28	207	26
Sonstige Vermögensgegenstände	2.935	529	1.359	668
	15.303	557	12.334	694

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von T€ 0 (i.Vj. T€ 46).

sonstige Rückstellungen

Hier handelt es sich um folgende Rückstellungen:

	31.12.2006	Verbrauch	Auflösung	Zuführung
	T€	T€	T€	T€
Urlaubsansprüche	142	142	0	167
Buchhaltung	3	0	0	0
Aufbewahrungspflichten	27	0	0	0
Prozesskosten	3	0	0	13
Tantieme	144	136	8	182
Jahresabschluss-/ Püfungskosten	35	34	1	30
ausstehende Rechnungen	294	294	0	407
Nebenkosten Neuss	12	12	0	25
Schadenersatz	24	9	0	16
Zinsen aus der BP	0	0	0	9
Altersteilzeit	33	33	0	0
	717	660	9	849

	31.12.2007
	T€
Urlaubsansprüche	167
Buchhaltung	3
Aufbewahrungspflichten	27
Prozesskosten	16
Tantieme	182
Jahresabschluss-/ Püfungskosten	30
ausstehende Rechnungen	407
Nebenkosten Neuss	25
Schadenersatz	31
Zinsen aus der BP	9
Altersteilzeit	0
	897

Verbindlichkeiten

Bezüglich der Zusammensetzung der Verbindlichkeiten verweisen wir auf den als Anlage beigefügten Verbindlichkeitenspiegel.

Anlagenspiegel

	Anschaffungs- / Herstellungskosten
	Stand	Zugänge	Umbuchung	Abgänge	Stand
	01.01.2007	2007	2007	2007	31.12.2007
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Lizenzen an solchen Rechten und Werten	45.352,26	321.637,86	19.970,58	0,00	386.960,70
2. Geschäfts- oder Firmenwert	737.399,13	0,00	0,00	0,00	737.399,13
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	782.751,39	321.637,86	19.970,58	0,00	1.124.359,83
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
Außenanlagen	141.939,88	0,00	0,00	0,00	141.939,88
Grundstücke	447.494,00	13.178,48	0,00	0,00	460.672,48
Bauten auf fremden Grundstücken	310.490,29	11.744,36	0,00	1.041,75	321.192,90
Geschäftsbauten Bremen	0,00	0,00	1.647.135,13	0,00	1.647.135,13
Einrichtungsauf. Gebäude Plochingen	12.065,86	0,00	0,00	0,00	12.065,86
Einrichtungsauf. Gebäude Hamburg	981,35	0,00	0,00	0,00	981,35
Hof- und Wegebefestigungen	1.463,65	11.715,33	332.115,40	0,00	345.294,38
Einrichtungsauf. Gebäude Augsburg	10.850,90	0,00	0,00	0,00	10.850,90
Summe Grundstücke	925.285,93	36.638,17	1.979.250,53	1.041,75	2.940.132,88
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geschäftsausstattung	1.010.615,93	148.200,71	0,00	121.589,84	1.037.226,80
PKW	169.210,77	144.553,74	0,00	85.285,80	228.478,71
Büroeinrichtung	173.573,39	14.272,57	0,00	24.436,02	163.409,94
Gerüst- und Schalungsmaterial	2.448,80	0,00	0,00	0,00	2.448,80
GWG	183.269,28	45.456,98	0,00	39.028,50	189.697,76
Summe andere Anlagen ...	1.539.118,17	352.484,00	0,00	270.340,16	1.621.262,01
3. geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	106.845,26	1.892.375,85	-1.999.221,11	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	2.571.249,36	2.281.498,02	-19.970,58	271.381,91	4.561.394,89
III Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	88.628,41	157.500,00	0,00	43.459,81	202.668,60
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	1.444.083,35	59.665,70	0,00	0,00	1.503.749,05
3. Beteiligungen	458.926,25	7.800,00	0,00	61.355,03	405.371,22
Summe Finanzanlagen	1.991.638,01	224.965,70	0,00	104.814,84	2.111.788,87
Anlagevermögen gesamt:	5.345.638,76	2.828.101,58	0,00	376.196,75	7.797.543,59

	Abschreibungen
	Stand	Zugänge	Umbuchung	Abgänge	Stand
	01.01.2007	2007	2007	2007	31.12.2007
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Lizenzen an solchen Rechten und Werten	5.766,76	30.534,94	0,00	0,00	36.301,70
2. Geschäfts- oder Firmenwert	257.037,13	40.055,00	0,00	0,00	297.092,13
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	262.803,89	70.589,94	0,00	0,00	333.393,83
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
Außenanlagen	76.524,38	14.512,00	0,00	0,00	91.036,38
Grundstücke	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Bauten auf fremden Grundstücken	253.415,29	23.436,36	0,00	1.040,25	275.811,40
Geschäftsbauten Bremen	0,00	29.119,13	0,00	0,00	29.119,13
Einrichtungsauf. Gebäude Plochingen	8.700,86	1.302,00	0,00	0,00	10.002,86
Einrichtungsauf. Gebäude Hamburg	696,35	284,50	0,00	0,00	980,85
Hof- und Wegebefestigungen	954,65	18.242,35	0,00	0,00	19.197,00
Einrichtungsauf. Gebäude Augsburg	9.761,40	139,00	0,00	0,00	9.900,40
Summe Grundstücke ....	350.052,93	87.035,34	0,00	1.040,25	436.048,02
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geschäftsausstattung	789.850,93	104.852,71	0,00	119.133,84	775.569,80
PKW	101.840,27	39.273,24	0,00	52.748,30	88.365,21
Büroeinrichtung	136.814,39	8.167,57	0,00	24.426,52	120.555,44
Gerüst- und Schalungsmaterial	2.447,80	0,00	0,00	0,00	2.447,80
GWG	183.269,28	45.456,98	0,00	39.028,50	189.697,76
Summe andere Anlagen ...	1.214.222,67	197.750,50	0,00	235.337,16	1.176.636,01
3. geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	1.564.275,60	284.785,84	0,00	236.377,41	1.612.684,03
III Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	15.393,86	0,00	0,00	0,00	15.393,86
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	238.715,78	1.265.033,27	0,00	0,00	1.503.749,05
3. Beteiligungen	256.586,38	0,00	0,00	21.016,27	235.570,11
Summe Finanzanlagen	510.696,02	1.265.033,27	0,00	21.016,27	1.754.713,02
Anlagevermögen gesamt	2.337.775,51	1.620.409,05	0,00	257.393,68	3.700.790,88

	Buchwerte
	Stand	Stand
	31.12.2007	31.12.2006
	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Lizenzen an solchen Rechten und Werten	350.659,00	39.585,50
2. Geschäfts- oder Firmenwert	440.307,00	480.362,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	790.966,00	519.947,50
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
Außenanlagen	50.903,50	65.415,50
Grundstücke	460.672,48	447.494,00
Bauten auf fremden Grundstücken	45.381,50	57.075,00
Geschäftsbauten Bremen	1.618.016,00	0,00
Einrichtungsauf. Gebäude Plochingen	2.063,00	3.365,00
Einrichtungsauf. Gebäude Hamburg	0,50	285,00
Hof- und Wegebefestigungen	326.097,38	509,00
Einrichtungsauf. Gebäude Augsburg	950,50	1.089,50
Summe Grundstücke ....	2.504.084,86	575.233,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geschäftsausstattung	261.657,00	220.765,00
PKW	140.113,50	67.370,50
Büroeinrichtung	42.854,50	36.759,00
Gerüst- und Schalungsmaterial	1,00	1,00
GWG	0,00	0,00
Summe andere Anlagen ...	444.626,00	324.895,50
3. geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	0,00	106.845,26
Summe Sachanlagen	2.948.710,86	1.006.973,76
III Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	187.274,74	73.234,55
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	1.205.367,57
3. Beteiligungen	169.801,11	202.339,87
Summe Finanzanlagen	357.075,85	1.480.941,99
Anlagevermögen gesamt	4.096.752,71	3.007.863,25

Verbindlichkeitenspiegel

	Restlaufzeiten
	bis zu 1 Jahr	mehr als ein Jahr	mehr als 5 Jahre	31.12.2007	durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert
	€	€	€	€	€	Art, Form
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	712.861,72	694.705,90	1.170.000,00	2.577.567,62	2.577.567,62	div. Buchgrundschulden; Globalzession Forderungen Lieferungen und Leistungen
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	386.991,60	0,00	0,00	386.991,60
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	9.641.117,87	0,00	0,00	9.641.117,87
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	373.274,07	0,00	0,00	373.274,07
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	165.910,18	0,00	0,00	165.910,18
6. sonstige Verbindlichkeiten	2.876.407,41	0,00	0,00	2.876.407,41
(davon aus Steuern)	354.826,63	0,00	0,00	354.826,63
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit)	86.949,80	0,00	0,00	86.949,80
	14.156.562,85	694.705,90	1.170.000,00	16.021.268,75	2.577.567,62

D. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Umsatzerlöse

Aufgliederung der Umsatzerlöse:

	2007	2006
	T€	T€
Erlöse steuerfrei	33.280	27.907
Erlöse steuerpflichtig	46.923	41.066
Erlöse EUST und Zoll	13.730	8.458
Erlösschmälerungen	-52	-75
	93.881	77.356

Zinsen

Die sonstigen Zinsen und Erträge aus verbundenen Unternehmen betragen T€ 78 (i.Vj. T€ 56).

Von den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen entfallen auf Zinsen und ähnliche Aufwendungen an verbundene Unternehmen T€ 38 (i.Vj. T€ 20).

Aufwendungen für Altersversorgung

In der Position soziale Abgaben und Aufwendungen für die Altersversorgung und für Unterstützung sind T€ 243 enthalten, die auf Aufwendungen für die Altersversorgung entfallen.

E. Sonstige Angaben

Derivative Finanzinstrumente

Derivative Finanzinstrumente bestehen in Höhe von T€ 2.600. Hiervon werden T€ 2.100 zur Absicherung von Zinsrisiken eingesetzt.

Als derivative Finanzinstrumente wurden folgende Zinsswapgeschäfte abgeschlossen.

BW Bank	1.800	T€		Nominalwert: Laufzeit: 30.12.2016
BW Bank	800	T€		Nominalwert: Laufzeit: 15.12.2011

Gemäß der Bestätigung der BW-Bank haben beide Zinsswapgeschäfte per 31.12.2007 einen positiven Marktwert.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Haftungsverhältnisse und die sonstigen finanziellen Verpflichtungen stellen sich wie folgt dar:

a) sonstige finanzielle Verpflichtungen

(1) Die Verpflichtungen aus derzeit laufenden Miet- und Leasingverträgen betragen:

	fällig bis	fällig	fällig nach
	2008	2009	2009
für	T€	T€	T€
Mietverträge	1.109	647	1.346
PKW-Leasing	193	137	31
Betriebs u. Geschäftsausstattung	71	59	58
Büroausstattung	7	5	1
Gesamt	1.380	848	1.436

b) Bürgschaften

Die Gesellschaft hat eine selbstschuldnerische Bürgschaft in Höhe von T€ 520 zugunsten der BTG Messe Spedition GmbH sowie eine selbstschuldnerische Bürgschaft von T€ 200 zugunsten des verbundenen Unternehmens BTG Logistics GmbH übernommen.

Die Gesellschaft hat gemeinsam mit der BTG Messe-Spedition GmbH als gemeinsamer Kreditnehmer eine gesamtschuldnerische Haftung bis zu einer Höhe von 1.500.000 € bei entsprechender Inanspruchnahme einer Kreditlinie.

Mitglieder der Geschäftsführung

alleinvertretungsberechtigte Geschäftsführer sind:

- Herr Oswin Röming, Speditionskaufmann

- Herr Matthias Ciecierski, Bankkaufmann

Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Auf die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführer wurde nach § 286 Abs. 4 HGB und auf die Angabe der Gesamtbezüge der Hinterbliebenen des ehemaligen Geschäftsführers wurde nach § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Für Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Geschäftsführern und ihren Hinterbliebenen hat die Gesellschaft insgesamt T€ 156 (i Vj. T€ 161) zurückgestellt.

Mitarbeiter

Die Zahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter hat betragen:

	2006	2007
Vollzeit	160	171
Teilzeitbeschäftigte	15	15
Auszubildende	24	29
	199	215

Vorschlag der Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss in Höhe von Euro 1.273.304,15 auf neue Rechnung vorzutragen.

Aufstellung des Anteilsbesitzes

Angaben zum Beiteiligungsbesitz

Name	Sitz	Anteil	Eigenkapital	Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag des letzten Geschäftsjahres
BTG Logistics GmbH	Langweid	100 %	-92.925,07 EUR	48.825,77 EUR
Spedition/Compagniet A/S	Oslo, Norwegen	30 %	672.690,00 NOK	334.432,00 NOK
BTG Nordic-Trans OY	Helsinki, Finnland	96 %	-1.312.339,43 EUR	-195.912,45 EUR
BTG Spedition und Logistik	Wien, Austria	20 %	1.101.881,50 EUR	126.360,76 EUR
BTG Logistics s.r.o.	Bratislava	30 %	^***	^***
BTG mednarodna spedicija in logistika d.o.o.	Slowenien	100 %	7.500,00 EUR	-44.087,46 EUR

^*** Es liegen zum Zeitpunkt der Aufstellung keine Daten hierüber vor

Langweid, den 18. Juli 2008

gez. Oswin Röming, Geschäftsführer

gez. Matthias Ciecierski, Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der BTG Internationale Spedition GmbH für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2007 bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Augsburg, den 18. Juli 2008

S&P GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Dipl.-Kfm. Tobias Pflanzer, Wirtschaftsprüfer

gez. Dipl.-oec. Johann Dieminger, Wirtschaftsprüfer

Werden der Jahresabschluss und der Lagebericht in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form veröffentlicht, vervielfältigt oder an Dritte weitergeleitet und wird dabei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen, so ist zuvor eine erneute Stellungnahme durch uns erforderlich. Dies gilt auch für die Übersetzung des Jahresabschlusses in andere Sprachen. Wir weisen diesbezüglich auf § 328 HGB hin.