Flanschenwerk Bebitz GmbH

Könnern, OT Bebitz

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010
und Lagebericht 2010

Lagebericht

Gesamtwirtschaft und Branche

Die Entwicklung des Unternehmens im Geschäftsjahr 2010 bettete sich in die Gesamtentwicklung der allgemeinen Wirtschaftslage ein. Während im Vorjahr insbesondere im Investitionsgütermarkt noch eine Depression zu verzeichnen war, erlebte das Jahr 2010 wieder einen deutlichen Aufschwung. Dieser war aber noch geprägt von den unterschiedlichen Marktentwicklungen in Europa, Asien und Amerika.

Für die Firmen der Fachvereinigung Stahlflanschen e.V. gilt folgende Feststellung: Nach dem sehr starken Rückgang der Produktion im Jahresvergleich 2008/09 um etwa 40 % bei Menge und Wert, der sich kontinuierlich im Verlauf des Jahres verschlechtert hat, zeigte das Jahr 2010 eine umgekehrte, wieder aufwärts gerichtete Entwicklung.

Die kumulierten Vergleichszahlen zum Jahr 2009 verbesserten sich kontinuierlich und erreichten wertmäßig fast die Beträge des Vorjahres (90 Mio € Umsatz). Der Mengenabsatz im Jahr 2010 (35.000 t) stieg um gut 4 % gegenüber dem Vorjahr.

Über das Jahr gesehen haben sich die Geschäfte im Inland besser - vor allem mit besseren Durchschnittspreisen - als die mit ausländischen Abnehmern entwickelt

Bezüglich des Bereiches Blankstahl kann von einer schnelleren Markterholung in 2010 gesprochen werden, da hier die Inlandskonjunktur und die Nachfrage vom asiatischen Markt die Auftragssituation schlagartig verbessert haben. Insbesondere die positive Entwicklung im deutschen Maschinenbau lies die Nachfrage nach hochwertigen Stählen ansteigen, an den das Unternehmen auf Grund seiner nunmehr erlangten Marktakzeptanz partizipieren konnte.

Geschäftsverlauf und Lage

Die Zielstellung für das Geschäftsjahr 2010 bestand darin, eine Konsolidierung des Unternehmens nach Überwindung der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise und deren Folgen zu erreichen. Dies bedeutete, dass mit der einsetzenden Marktbelebung die im Jahre 2009 noch durchgeführte Kurzarbeit beendet wurde und mit der Vollbeschäftigung die Leistung des Unternehmens wieder "hochgefahren" wurde. Mit der sich abzeichnenden Erholung der Märkte folgte auch eine Steigerung der Rohstoffpreise im Laufe des Geschäftsjahres, welches wiederum auch zu einer Steigerung der Marge und schließlich insgesamt auch zum ertragreichsten Geschäftsjahr der jüngeren Firmengeschichte führte.

Insgesamt entwickelte sich die Gesamtleistung des Unternehmens von 30,1 Mio. € (2009) zu 61,1 Mio. € in 2010. Somit verdoppelte sich die Gesamtleistung und erreichte wieder das Niveau aus 2008. Mit 5,1 Mio. € Gewinn vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde das beste je erreichte Ergebnis erzielt. Ursache dafür waren die verbesserten Kostenstrukturen. So lagen die Aufwendungen für Personal und des operativen Geschäftes deutlich unter denen der Konjunkturjahre 2007/2008. In Relation zur Leistung lagen sie auch unter denen des Krisenjahres 2009, in welchem durch die Umsetzung eines straffen Kostensenkungsprogramms die Grundlagen dieser Entwicklung geschaffen wurden. Dies alles führte zum besten Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern (2,9 Mio. €) seit Bestehen als GmbH.

Ertragslage

Betrachtet man die einzelnen Geschäftsfelder (Flansche und Blankstahl) wird die unterschiedliche Entwicklung deutlich:

Angaben in Mio.€	Flansche	Blankstahl	Gesamt	Vj. Gesamt
Umsatzerlöse	28,4	26,6	55,0	32,2
Bestandsveränderungen	3,4	2,7	6,1	-2,1
Gesamtleistung	31,8	29,3	61,1	30,1
Materialaufwand	21,0	22,9	43,9	21,3
Personalkosten	6,2	1,0	7,2	6,4
sonstiges betriebl. Ergebnis	3,8	1,2	5,0	3,1
EBITDA	0,7	4,4	5,1	-0,6
Abschreibungen	1,0	0,7	1,7	1,9
Finanzergebnis	-0,4	-0,1	-0,5	-0,7
Ergebnis gewöhnl. Geschäftstätigkeit	-0,7	3,6	2,9	-3,2
Ertragsteuern	0,0	0,8	0,8	-0,8
Bilanzergebnis	-0,7	2,8	2,1	-2,3

Während im Flanschbereich lediglich von einer moderaten Erholung der Märkte gesprochen werden kann, kann man im Blankstahlbereich von einer überproportionalen Steigerung reden.

Der Umsatz im Flanschbereich stieg gegenüber dem Vorjahr um 12,9 %, die ausgelieferte Menge sogar um 25,4 %, was den noch immer am Markt vorhandenen Preisdruck zeigt. Dennoch erholte sich der Markt in diesem Segment nur moderat, was durch die noch zurückhaltenden Investitionen im traditionellen Energiemarkt und der Chemieindustrie verursacht wurde. Der durch die Kostensenkungsmaßnahmen in 2009 verursachte Stau im Instandhaltungsbereich forderte im Berichtsjahr eine Korrektur. Im Ergebnis dessen mussten diese Ausgaben gegenüber dem Vorjahr verdoppelt werden, was zu einer Minderung der Ertragslage im Flanschbereich führte. Dennoch wurde gegenüber dem Vorjahr das EBITDA um 1,3 Mio.€ auf 0,7 Mio.€ verbessert.

Im Geschäftsfeld Blankstahl wurde der Markteinstieg vollzogen und die Akzeptanz in Sachen Qualität und Liefertermin gegenüber den Kunden vollständig erreicht. Insgesamt konnte in 2010 die Rohertragsmarge in Höhe von 21,8 % entwickelt werden und dies unter verbesserten Kostenstrukturen. Im Ergebnis dessen konnte das Ergebnis (EBITDA) um 4,4 Mio.€ gegenüber dem Vorjahr verbessert werden. Das Bilanzergebnis wurde gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Mio.€ verbessert.

Der Umsatz im Geschäftsbereich Blankstahl hat sich gegenüber dem Vorjahr mit einer Steigerung auf 390 % äußerst dynamisch entwickelt. Insbesondere durch die vorhandene Flexibilität gegenüber Kundenwünschen und der soliden Qualität erhöhte sich die Nachfrage nach Bebitz-Produkten erheblich. Hilfreich hierbei waren auch die abgeschlossenen Verträge mit Hauptkunden auf Konsignationsbasis. Somit konnte unter Nutzung der vorhandenen Kapazitäten die monatliche Produktionsleistung bis auf das 4-fache gegenüber dem Vorjahr hochgefahren werden. Verbunden mit der positiven Preisentwicklung am Markt entwickelte sich die Blankstahlabteilung äußerst positiv und konnte erstmalig seit Markteintritt ein deutlich positives Ergebnis erwirtschaften. Das EBITDA lag bei 4,4 Mio € und trug somit wesentlich zur positiven Ertragslage des Gesamtunternehmens bei.

Die Personalkosten sind zwar gegenüber dem Vorjahr um 12,0 % gestiegen, jedoch erfolgte dies unter Berücksichtigung der wieder erlangten Vollbeschäftigung (3-Schichtsystem) gegenüber der im Vorjahr vollzogenen Kurzarbeit. Bei der Anzahl der Beschäftigten wurde eine Reduzierung um durchschnittlich 8 MA (auf 181 von 189) gegenüber dem Vorjahr erreicht. Darüber hinaus wurden zeitweilig durchschnittlich 8 Leiharbeiter zur Bewältigung von Auftragsspitzen beschäftigt. Die Zahl der Auszubildenden verringerte sich von 30 auf 27 und wird sich auch im Folgejahr auf Grund der demografischen Entwicklung und der strukturellen Veränderungen im Unternehmen weiter reduzieren. Zum Stichtag am Jahresende betrug der Personalbestand 186 MA und 22 Azubi.

Vermögens- und Finanzlage

Zum Einblick in die Vermögenslage wird auf die Bilanz verwiesen. Der hohe Anteil der kurzfristigen Verbindlichkeiten finanziert die Vorräte und ist in den Liefer- und Leistungsforderungen gebunden. Tatsächlich ist ein wesentlicher Anteil der kurzfristigen Bankkredite lediglich Gegenstand jährlicher Verhandlungen zur Prolongation (siehe Chancen und Risiken der Finanzierung). Die Lieferantenfinanzierung mittels Wechselverbindlichkeiten wird durch unser Cash-Management laufend an die Zahlungsziele unserer Kunden angepasst. Dennoch ist eine deutliche Reduzierung dieser Finanzierung mittels Rückflüsse aus dem operativen Geschäft und durch Umfinanzierung innerhalb der kommenden Monate geplant.

Der Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit hat sich mit 2,4 Mio. € auf ähnlich hohem Niveau wie im Vorjahr (2,6 Mio. €) gehalten. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit enthält per Saldo eine Reduzierung des Kreditvolumens. Die Eigenkapitalquote sank von 20,6 auf 18,8 %. Wesentlicher Grund dafür ist der Anstieg des Verschuldungsgrades von 71,8% auf 75,8 % basierend auf der Lieferentenfinanzierung.

Insgesamt ist festzustellen, dass im Jahr 2010 die Folgen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise gut überwunden wurden. Der Umsatz erreichte wieder das Niveau von 2008. Die erzielten Verluste aus 2009 wurden mehr als kompensiert. Die Markt und Auftragslage haben sich deutlich verbessert.

Sonstige Angaben

1.	Die Tochtergesellschaft Bebitz U.S.A. Inc. New York, ist als Vertriebsgesellschaft auf dem US-Markt tätig, erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2010 einen Bilanzgewinn in Höhe von 100 TUSD (im Vorjahr 58 TUSD Verlust)
2.	Die Geschäftstätigkeit der Tochtergesellschaft Mitteldeutscher Flanschenhandel Bebitz GmbH ruhte im Geschäftsjahr 2010.

Hinweise auf wesentliche Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

1.

Die Auftragslage zum Stand 17.03.2011 hat sich entsprechend der allgemeinen wirtschaftlichen Situation in Deutschland deutlich verbessert und entwickelt sich in beiden Produktbereichen sehr positiv. Auf Grund dessen ist eine kontinuierliche Auslastung unsere Kapazitäten im 3-Schichtsystem für die nächsten Monate gewährleistet werden. Die somit wiederum bestätigte Marktakzeptanz bildet gleichzeitig die Basis für die neu zu tätigenden Investitionen im Blankstahlbereich.

2.

Für Risiken hinsichtlich des Ausfalls von Forderungen erhielten wir bisher keine negativen Indikationen: Sofern wir bei Kunden Unsicherheiten im Zahlungsverkehr feststellten, haben wir gemeinsam Lösungen gefunden, die die Ausfallrisiken gegen Null laufen ließen. Lediglich bei einem Kunden musste ein Ausfall in Höhe von 10 T€ hingenommen werden.

3.

Bezüglich der Investitionen planen wir für das Jahr 2011 den Neubau einer Halle für den Bereich Blankstahl, um eine Schälmaschine für große Durchmesser im Edelstahlbereich anzuschaffen. Das Gesamtbudget dieser Investition wird voraussichtlich ca. 7,5 Mio. € betragen. Damit soll ein entscheidender Schritt zu einer weiteren Steigerung im Blankstahlbereich getätigt werden. Wir erwarten nach Fertigstellung und Markteintritt einen weiteren Umsatzanteil von ca. 30 Mio. € verbunden mit entsprechendem Ergebnis wie bisher gezeigt.

4.

Unsere Liquidität sehen wir für das neue Geschäftsjahr zu jedem Zeitpunkt als gesichert an. Durch ein gesundes Mix zwischen Banken, -Lieferanten- und Eigenkapitalfinanzierung sollte die Finanzierung des Unternehmens auch mit Blick auf die zu erwartende Umsatzsteigerung gewährleistet sein. Gespräche mit den Kreditinstituten zur Umstrukturierung der Finanzierung des Unternehmens werden gegenwärtig geführt und sollen zum Ende des II. Quartals abgeschlossen sein. Selbst im Worst Case Szenario könnten wir unter dem Blick der Reduzierung der Vorräte die notwendige Liquidität gewinnen, um die Verbindlichkeiten fristgemäß zu bedienen.

5.	Gewisse Risiken im Anstieg des Zinsaufwandes, bedingt durch die Bindung an variable Zinsen, wurden in den Planungen für die Folgejahre berücksichtigt. Andererseits bietet der variable Zins auf derzeitigem Niveau auch erhebliche Vorteile in den Finanzierungskosten gegenüber Mitwettbewerbern.

6.

Der zu erwartenden weiteren hohen Volatilität im EUR/USD-Bereich sehen wir gelassen entgegen. Einerseits ist vorgesehen, dass mindestens 50% aller Exporte in das USD-Währungsgebiet über Termingeschäfte abzusichern sind. Andererseits planen wir auch verschiedene Materialzukäufe in USD durchzuführen, um die EUR/USD-Schwankungen zu kompensieren.

7.

Bestandsgefährdende Risiken sind aus der aktuellen Entwicklung nicht ersichtlich. Die wirtschaftliche Entwicklung der ersten beiden Monate des Jahres 2011 macht dies deutlich: Aufgrund der verbesserten Auftragslage, bedingt durch die Vollbeschäftigung und besserer Auslastung der Kapazitäten konnte sehr erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet werden.

Nachtragsbericht

Ereignisse von besonderer Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind zwischen Bilanzstichtag und Abschluss dieses Berichts nicht eingetreten.

Ausblick auf die Jahre 2011 und 2012

―	Für 2011 planen wir im Bereich Flansche mit einem Umsatz von 34,3 Mio. € und im Bereich Blankstahl von 35,4 Mio. €. Diese deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren trägt dem veränderten Marktumfeld Rechnung. Insgesamt erwarten wir damit wieder ein deutlich positives Ergebnis vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen in Höhe von 5,2 Mio.€
―	Um den weiteren wirtschaftlichen Werdegang des Unternehmens finanziell abzusichern, bleiben wir in Kontakt mit den uns begleitenden Kreditinstituten. Nach Vorlage der Ergebnisse für das I. Quartal 2011 werden wir mit den Banken Gespräche führen zur Prolongation bzw. Erweiterung des Kreditrahmens, sofern dies erforderlich ist. Gesprächsbereitschaft dazu wurde uns bereits signalisiert. Dabei unterstellen wir, dass die Tilgung der Investitionskredite gemäß den bisherigen Planungen unverändert vorgenommen wird. Weiterhin sehen die Planungen für 2011 vor, dass wir den Covenants der SBI im Wesentlichen entsprechen und somit der Zinsaufwand weiterhin auf niedrigem Niveau gehalten werden kann.
―	Insgesamt sollten in 2011 die Folgen der Krise überwunden sein und die Märkte sich stabilisiert haben. Damit verbunden erwarten wir mit steigender Nachfrage auch ein weiterhin hohes Niveau der Rohstoffpreise. Dies wird zu einer wiederholten Verbesserung der Ertragslage führen, was mit einem positiven Ergebnis vor Steuern in üblicher Branchenhöhe verbunden ist.
―	Mit Blick auf das Jahr 2012 erwarten wir eine kontinuierliche Entwicklung im Flanschbereich mit einer Konsolidierung auf dem Niveau 2011, während im Blankstahlbereich auf Grund der in 2011 durchgeführten Investitionen eine weitere Steigerung zu 2011 um 30% erwartet wird. Wir erwarten hier eine Steigerung der Kapazitäten von zusätzlichen 6.000 to. Damit wird der Blankstahlbereich zum dominierenden Geschäftsbereich des Unternehmens

Bebitz, im März 2011

Dhruv Kochhar

Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2010	31.12.2009
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten	23.244,00	33.107,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	78.125,00	87.891,00
	101.369,00	120.998,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden
Grundstücken	3.142.704,81	3.175.717,81
2. Technische Anlagen und Maschinen	10.897.210,00	11.838.566,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	543.526,00	442.420,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	425.443,79	3.200,00
	15.008.884,60	15.459.903,81
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	2,00	2,00
	15.110.255,60	15.580.903,81
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	7.860.246,68	3.111.654,50
2. Unfertige Erzeugnisse	660.352,17	388.466,88
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	10.111.717,43	4.277.450,40
	18.632.316,28	7.777.571,78
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	8.036.762,53	4.536.450,84
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.367.667,13	107.342,71
3. Sonstige Vermögensgegenstände	229.879,89	504.509,90
	9.634.309,55	5.148.303,45
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und
Schecks	86.531,88	88.554,72
	28.353.157,71	13.014.429,95
C. Rechnungsabgrenzungsposten	71.875,00	166.020,00
D. Aktive latente Steuern	399.300,00	1.016.600,00
	43.934.588,31	29.777.953,76

Passiva

	31.12.2010	31.12.2009
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	3.600.000,00	3.600.000,00
II. Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen	123.230,00	123.230,00
III. Gewinnvortrag	2.426.838,85	4.768.308,74
IV. Jahresüberschuss (Vorjahr Jahresfehlbetrag)	2.117.185,53	-2.341.469,89
	8.267.254,38	6.150.068,85
B. Sonderposten für Zuschüsse zum Anlagevermögen	1.810.186,88	2.111.840,13
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	192.295,00	0,00
2. Sonstige Rückstellungen	354.000,00	142.000,00
	546.295,00	142.000,00
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	13.203.402,88	14.424.739,82
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	4.942.651,29	1.850.706,11
3. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel	13.226.455,57	3.229.244,96
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	79.400,72	43.543,53
5. Sonstige Verbindlichkeiten	1.858.941,59	1.825.810,36
	33.310.852,05	21.374.044,78
	43.934.588,31	29.777.953,76

Gewinn- und Verlustrechnung

	2010	2009
	€	€
1. Umsatzerlöse	54.992.088,63	32.162.659,43
2. Erhöhung (im Vorjahr Verminderung) des Bestands an
fertigen und unfertigen Erzeugnissen	6.106.152,32	-2.058.484,35
3. Sonstige betriebliche Erträge	1.225.355,99	1.166.097,67
	62.323.596,94	31.270.272,75
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und
für bezogene Waren	43.531.260,14	21.188.168,71
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	346.027,14	100.585,51
	43.877.287,28	21.288.754,22
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	6.001.806,82	5.298.028,07
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung	1.149.329,95	1.085.039,86
(davon für Altersversorgung € 4.056,88;
im Vorjahr € 3.925,88)
	7.151.136,77	6.383.067,93
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.654.582,45	1.851.693,26
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	6.174.228,09	4.301.793,07
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	319,68	2.663,57
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	518.433,77	687.644,45
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	2.948.248,26	-3.240.016,61
11. außerordentliche Erträge	0,00	64.712,04
12. außerordentliches Ergebnis	0,00	64.712,04
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	787.669,51	893.370,00
(im Vorjahr Ertrag)
(davon Aufwand aus der Veränderung von latenten Steuern
€ 617.300,00; im Vorjahr Ertrag € 893.370,00)
14. Sonstige Steuern	43.393,22	59.535,32
15. Jahresüberschuss (Vorjahr Jahresfehlbetrag)	2.117.185,53	-2.341.469,89

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Gesellschaft ist nach den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften für große Kapitalgesellschaften aufgestellt worden.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wird das Gesamtkostenverfahren angewendet.

Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung wurden die Angaben zu den Währungsgewinnen und -verlusten in den Anhang verlagert.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze, Währungsumrechnung

Die immateriellen Vermögensgegenstände sowie die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bilanziert und planmäßig linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer unter Beachtung einer mehrschichtigen Auslastung abgeschrieben. Die Herstellungskosten umfassen die Materialkosten einschließlich angemessener Gemeinkostenzuschläge zuzüglich Personalkosten gemäß internen Stundensätzen, die auch angemessene Gemeinkostenanteile enthalten. Im Zugangsjahr wird die Abschreibung zeitanteilig verrechnet. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten von € 150 bis € 1.000 werden wegen ihrer untergeordneten Bedeutung analog der steuerlichen Regelungen in einem Sammelposten zusammengefasst und über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben.

Der unter den immateriellen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens bilanzierte derivative Firmenwert wird in Anwendung von Art. 66 Abs. 3 Satz 2 EGHGB unverändert über eine Nutzungszeit von 15 Jahren abgeschrieben. Die Nutzungsdauer berücksichtigt, dass der Firmenwert den gesamten im Jahr 2004 erworbenen Geschäftsbetrieb umfasst.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen sind zu Anschaffungskosten bewertet.

Der Wertansatz der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt zu durchschnittlichen Anschaffungskosten oder mit den niedrigeren beizulegenden Werten.

Fertige und unfertige Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Die Herstellungskosten beinhalten Material- und Bearbeitungskosten sowie angemessene Zuschläge für Gemeinkosten, für den durch die Fertigung bedingten Wertverzehr des Anlagevermögens und für Kosten der allgemeinen Verwaltung. Zur Ermittlung des niedrigeren beizulegenden Wertes werden von den Erlösen 15 % für Verwaltungs- und Vertriebskosten abgezogen, für hochlegierte und Edelstahlprodukte 5 %. Zur Berücksichtigung von Absatzrisiken werden für Sortimente, für die keine Aufträge vorliegen, gegebenenfalls Abschläge von bis zu 30 % vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nominalbetrag angesetzt. Ausfallrisiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt.

Bankguthaben und Kassenbestände werden mit dem Nominalbetrag angesetzt. Beträge in ausländischer Währung werden mit dem Mittelkurs zum Bilanzstichtag in Euro umgerechnet.

Der Sonderposten für Zuschüsse zum Anlagevermögen enthält empfangene Zuschüsse und wird über die Nutzungsdauer der geförderten Vermögensgegenstände ertragswirksam vereinnahmt. Steuerfreie Investitionszulagen werden direkt über die Erträge vereinnahmt.

Rückstellungen werden in Höhe des Betrages angesetzt, mit dem die Gesellschaft voraussichtlich in Anspruch genommen werden wird oder den sie zur Abdeckung des Risikos benötigt. Sie berücksichtigen alle ungewissen Verpflichtungen. Rückstellungen für Gewährleistungsverpflichtungen werden pauschal mit 0,25 % vom Umsatz kalkuliert.

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

Währungsumrechnung

Fremdwährungsposten bei den Aktiva werden zum Devisen-Briefkurs am Tag ihrer Entstehung umgerechnet. Die Einbuchung der Verbindlichkeiten in fremder Währung erfolgt zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls zum Mittelkurs.

Zum Bilanzstichtag werden auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet.

Bewertungseinheiten werden im Zusammenhang mit Devisentermingeschäften gebildet. Dabei werden Kundenforderungen in USD zu einem gewissen Teil durch Termingeschäfte gegen Währungsschwankungen gegenüber dem Euro, die bis zum Zahlungseingang eintreten können, abgesichert.

3. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Gliederung und Entwicklung des Anlagevermögens sind in der Anlage zu diesem Anhang dargestellt.

Als immaterielle Vermögensgegenstände wurden erworbene Rechte (Zertifizierungen, Know-how und Firmenwerte) bilanziert. Anhaltspunkte für eine Wertminderung des Firmenwertes sind derzeit nicht erkennbar.

Die Angaben zu den Beteiligungen enthält die folgende Tabelle:

	Anteil	Eigenkapital	Jahresergebnis
	%	T€	T€
Bebitz U.S.A., Inc., New York (USA) ¹⁾	100,00	557	70
Mitteldeutscher Flanschenhandel Bebitz GmbH, Bebitz ¹⁾	100,00	9	-1
¹⁾ vorläufige Zahlen

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind sämtlich innerhalb eines Jahres fällig.

Die sonstigen Vermögensgegenstände umfassen vor allem Umsatzsteuerguthaben, Forderungen an das Finanzamt aus Rückerstattung zuviel gezahlter Steuern vom Einkommen und vom Ertrag, debitorische Kreditoren und Forderungen an das Hauptzollamt aus der Erstattung von Mineralöl-/Stromsteuer. Alle Ansprüche sind innerhalb eines Jahres fällig.

Bankguthaben und Kassenbestände

Von den Bankguthaben sind T€ 60 als Sicherheit für Avale hinterlegt und nicht frei verfügbar.

Rechnungsabgrenzungsposten

Dieser Posten beinhaltet in den Folgejahren zu verrechnende Gebühren aus der Kreditaufnahme (T€ 72).

Latente Steuern

Im Rahmen der Ausübung des Wahlrechts wurden im Vorjahr aktive latente Steuern in Höhe von T€ 1.017 erfasst. Im Berichtsjahr wurden T€ 618 aufgelöst, sodass noch T€ 399 bilanziert sind. In Höhe dieses Betrages dürfen keine Gewinne ausgeschüttet werden. Die aktiven latenten Steuern beruhen auf steuerlichen Verlustvorträgen und im Übrigen vor allem auf Abweichungen zwischen der Steuer- und Handelsbilanz aus der Währungsumrechnung.

Eigenkapital

Die Geschäftsanteile werden vom Geschäftsführer gehalten. Die anderen Gewinnrücklagen enthalten die nicht ergebniswirksam zu erfassenden Beträge aus der Erstanwendung des BilMoG.

Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen enthalten Beträge für Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag (T€ 114) sowie Gewerbesteuer (T€ 78).

Die sonstigen Rückstellungen enthalten u.a. Verpflichtungen für Gewährleistungen (T€ 130), für nicht genommenen Urlaub der Mitarbeiter und anderen Personalkosten (T€ 100), für ungewisse Verbindlichkeiten (T 94) und für Jahresabschlusskosten (T€ 30).

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten und ihre Fälligkeit:

	Gesamt	Davon mit einer Restlaufzeit		Gesamt
	31.12.2010	bis 1 Jahr	über 5 Jahre	31.12.2009
	€	€	€	T€
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten	13.203.402,88	11.648.994,84	0,00	14.425
aus Lieferungen und Leistungen	4.942.651,29	4.942.651,29	0,00	1.851
aus der Annahme gezogener Wechsel	13.226.455,57	13.226.455,57	0,00	3.229
gegenüber verbundenen Unternehmen	79.400,72	79.400,72	0,00	43
Sonstige Verbindlichkeiten	1.858.941,59	634.455,59	0,00	1.826
(davon aus Steuern)	(77.767,05)	(77.767,05)	(0,00)	(70)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit)	(2.407,95)	(2.407,95)	(0,00)	(13)
(davon gegenüber Gesellschafter)	(204.000,00)	(204.000,00)	(0,00)	(240)
	33.310.852,05	30.531.958,01	0,00	21.374

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind T€ 12.832 durch Pfandrechte und ähnliche Rechte besichert.

Die Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel bestehen vollständig aus der Lieferung von Vormaterial. Dazu wurde mit dem Hauptlieferanten eine Vereinbarung über die zeitliche Abfolge der Begleichung der Lieferverbindlichkeiten getroffen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten mit T€ 1.225 ein Fremdwährungsdarlehen von insgesamt TUSD 1.350 (T€ 1.125) nebst Zinsen und T€ 204 aus einem Gesellschafterdarlehen, welches zu 2 % jährlich zu verzinsen ist und bis auf Weiteres gewährt wurde.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Für Zuschüsse der Investitionsbank Sachsen-Anhalt besteht kein Risiko, dass Teile davon zurückgefordert werden, da alle Bedingungen eingehalten wurden, die Schlussbescheide vorliegen und der Zweckbindungszeitraum 2012 abläuft. Das Bestellobligo aus per 31.12.2010 abgeschlossenen Verträgen besteht in Höhe von T€ 888.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich nach Tätigkeitsbereichen bzw. Märkten wie folgt:

	2010	2009
Tätigkeitsbereiche	T€	T€
Flansche aus Stahl	25.997	23.736
Blankstahlerlöse	26.411	6.860
Schrotterlöse	2.364	1.214
Sonstige Erlöse	220	353
	54.992	32.163
Märkte
Deutschland	22.695	12.667
Ausland insgesamt	32.297	19.496
- davon
Europa	16.448	8.709
übriges Ausland	15.849	10.787
	54.992	32.163

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten u.a. über den Sonderposten vereinnahmte Zuschüsse (T€ 255), Miet- und Pachteinnahmen (T€ 242), verrechnete Sachbezüge (T€ 69) sowie Erträge aus der Weiterberechnung von Auslagen (T€ 69). Aus der Währungsumrechnung sind Erträge von T€ 72 entstanden (im Vorjahr T€ 53)

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten vor allem Kosten des Vertriebs, Fremdleistungen für Instandhaltungen, Rechts- und Beratungskosten, Kosten des Geldverkehrs und Aufwendungen für die allgemeine Verwaltung. Periodenfremde Aufwendungen sind mit T€ 12 enthalten. Aus der Währungsumrechnung sind Aufwendungen von T€ 32 entstanden (im Vorjahr T€ 2).

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen sowohl die Körperschaftsteuer plus Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuern als auch die latenten Steuern.

Sonstige Steuern

Die sonstigen Steuern enthalten Grund- und Kfz-Steuern.

5. Sonstige Angaben

Derivative Finanzinstrumente

Als derivative Finanzinstrumente werden Devisentermingeschäfte zur Steuerung des Währungsrisikos eingesetzt. Die Abschlüsse der entsprechenden Kontrakte erfolgt mit Banken erstklassiger Bonität.

In die Bewertungseinheit sind zum Abschlussstichtag auf USD lautende Kundenforderungen in Höhe von insgesamt USD 600.000 einbezogen. Im Rahmen der Auftragsannahme wurde ein Devisenterminkontrakt abgeschlossen, dessen Laufzeit der erwarteten Fälligkeit der Grundgeschäfte entspricht. Der Buchwert der zu den Sicherungskursen umgerechneten Kundenforderungen liegt bei T€ 437.

Das Nominalvolumen des zur Absicherung von Fremdwährungstransaktionen abgeschlossenen Devisenterminkontraktes beläuft sich zum 31. Dezember 2010 auf T€ 437 bei einem beizulegenden Zeitwert von T€ 12 zu unseren Lasten.

Die beizulegenden Zeitwerte der derivativen Finanzinstrumente werden mit marktüblichen Bewertungsmethoden unter Berücksichtigung der am Bewertungsstichtag vorliegenden Marktdaten (Marktwerte) ermittelt.

Honorare des Abschlussprüfers

Als Aufwand für das Geschäftsjahr 2010 sind folgende Beträge in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst:

	T€
Abschlussprüfungsleistungen	25
Steuerberatungsleistungen	25
sonstige Leistungen	36
	86

Angaben zur durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter:

	2010	2009
Im Jahresdurchschnitt wurden beschäftigt
Gewerbliche Arbeitnehmer	126	135
Angestellte	55	54
	181	189
Auszubildende	27	30
Gesamt	208	219

Geschäftsführer der Gesellschaft ist Herr Dhruv Kochhar, Markkleeberg.

Auf die Angabe der Bezüge des Geschäftsführers wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Bebitz, den 17. März 2011

Dhruv Kochhar

Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
	01.01.2010	Zugänge	Abgänge	31.12.2010
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögens-
gegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten	1.364.955,55	6.787,92	0,00	1.371.743,47
2. Geschäfts- oder Firmenwert	146.487,34	0,00	0,00	146.487,34
	1.511.442,89	6.787,92	0,00	1.518.230,81
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten einschließlich der
Bauten auf fremden Grundstücken	3.778.173,68	131.640,05	0,00	3.909.813,73
2. Technische Anlagen
und Maschinen	16.108.592,17	486.972,92	110.098,49	16.485.466,60
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung	966.688,92	216.669,00	1.326,62	1.182.031,30
4. Geleistete Anzahlungen
und Anlagen im Bau	3.200,00	422.243,79	0,00	425.443,79
	20.856.654,77	1.257.525,76	111.425,11	22.002.755,42
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen
Unternehmen	2,00	0,00	0,00	2,00
	22.368.099,66	1.264.313,68	111.425,11	23.520.988,23

	Kumulierte Abschreibungen
	01.01.2010	Zugänge	Abgänge	31.12.2010
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögens-
gegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten	1.331.848,55	16.650,92	0,00	1.348.499,47
2. Geschäfts- oder Firmenwert	58.596,34	9.766,00	0,00	68.362,34
	1.390.444,89	26.416,92	0,00	1.416.861,81
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten einschließlich der
Bauten auf fremden Grundstücken	602.455,87	164.653,05	0,00	767.108,92
2. Technische Anlagen
und Maschinen	4.270.026,17	1.347.950,48	29.720,05	5.588.256,60
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung	524.268,92	115.562,00	1.325,62	638.505,30
4. Geleistete Anzahlungen
und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	5.396.750,96	1.628.165,53	31.045,67	6.993.870,82
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen
Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
	6.787.195,85	1.654.582,45	31.045,67	8.410.732,63

	Restbuchwerte
	31.12.2010	31.12.2009
	€	€
I. Immaterielle Vermögens-
gegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten	23.244,00	33.107,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	78.125,00	87.891,00
	101.369,00	120.998,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten einschließlich der
Bauten auf fremden Grundstücken	3.142.704,81	3.175.717,81
2. Technische Anlagen
und Maschinen	10.897.210,00	11.838.566,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung	543.526,00	442.420,00
4. Geleistete Anzahlungen
und Anlagen im Bau	425.443,79	3.200,00
	15.008.884,60	15.459.903,81
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen
Unternehmen	2,00	2,00
	15.110.255,60	15.580.903,81

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Flanschenwerk Bebitz GmbH, Könnern, OT Bebitz, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Geschäftsführers der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Geschäftsführers sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Magdeburg, den 27. April 2011

PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Peter Nuretinoff, Wirtschaftsprüfer

ppa. Markus Salzer, Wirtschaftsprüfer