E.ON Avacon AG

Helmstedt

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011 und Tätigkeitsabschluss

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 und Lagebericht 2011

Lagebericht

I. Das Unternehmen

Die E.ON Avacon betreibt als Partner der Kommunen ein Netz für Strom und Erdgas im mittleren und östlichen Niedersachsen sowie im Norden und der Mitte von Sachsen-Anhalt. Sitz der Gesellschaft ist Helmstedt. Weitere Standorte befinden sich in Lüneburg, Syke, Nienburg, Gehrden, Burgwedel, Sarstedt, Salzgitter, Stendal, Gardelegen, Salzwedel, Oschersleben und Schöningen. Die dezentrale Struktur gewährleistet, dass die regionale Betreuung des Netzes immer aus nächster Nähe erfolgt. Als einer der größten regionalen Energiedienstleister in Deutschland mit einem Stromnetz von mehr als 54.000 km Länge und einem knapp 17.000 km langen Erdgasverteilnetz bringt E.ON Avacon die Energie sicher zu rund 2,2 Millionen Menschen. Die Gesellschaft nutzt ihr Know-how, um Dienstleistungen im Netzmanagement und in der Betriebsführung anzubieten. Die regionale Prägung spiegelt sich im Engagement der E.ON Avacon in ihren Mehrheits- und Minderheitsbeteiligungen wider.

E.ON Avacon übt folgende Tätigkeiten im Sinne des EnWG aus:

•	Elektrizitätsverteilung
•	Gasverteilung
•	Gasspeicherung
•	Andere Tätigkeiten außerhalb des Elektrizitäts- und Gassektors

Zur Ablaufoptimierung und zur Realisierung von Vorteilen durch Aufgabenbündelung wurde im Geschäftsjahr 2008 der Geschäftsbereich Shared Services gemeinsam mit unseren Konzern-Schwestergesellschaften auf die E.ON Best Service GmbH (EBS) übertragen. Die EBS nimmt als Full-Service-Anbieter alle wichtigen Service-Funktionen des Kundengeschäfts unserer Gesellschaft wahr. Dazu erbringt sie überregional Dienstleistungen in den Kernaufgaben Messstellenmanagement, Abrechnung, Forderungs- und Kundenkontaktmanagement. Das ITManagement haben wir der E.ON IT GmbH 2010 übertragen. Die IT-Belange werden an den Standorten Salzgitter und Helmstedt für die E.ON Avacon wahrgenommen.

II. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Zu Beginn des Jahres 2011 setzte sich der wirtschaftliche Aufschwung aus 2010 in Deutschland zunächst unverändert fort, schwächte sich jedoch im weiteren Jahresverlauf durch die Schuldenkrise in Griechenland und anderen Ländern der EU merklich ab. Die daraus resultierende Unsicherheit zeigte sich bei zwei wichtigen Indikatoren für die gesamtwirtschaftliche Situation, den Exporten und dem Bruttoinlandsprodukt (BIP). Die Exporte stiegen in 2011 um 11,1% (Vorjahr 17,1%). Eine ähnliche Entwicklung ist bei der Wirtschaftsleistung festzustellen. Das BIP stieg im Geschäftsjahr im Vergleich zu 2010 um 3,0% (Vorjahr 3,6%).

Der Reaktorunfall in Fukushima infolge des verheerenden Erdbebens und Tsunamis in Japan hat bei den Regierungsparteien in Deutschland zu einer Kehrtwende in der Bewertung der Kernenergie geführt. Nachdem im Herbst 2010 die im Koalitionsvertrag festgeschriebene Laufzeitverlängerung umgesetzt wurde, hat die Bundesregierung mit der 13. Novelle des Atomgesetzes diese wieder zurückgenommen. In der Gesetzesnovelle ist nunmehr - zusätzlich zur Rücknahme der 11. Atomgesetz-Novelle - ein stufenweiser Ausstieg bis 2022 geregelt.

Die deutsche Energiewirtschaft verzeichnete 2011 zum einen eine starke Erdgasnachfrage der Industrie, zum anderen eine witterungsbedingte Verringerung des Erdgasverbrauchs des Privatsektors. Dies führte zu einem Gesamtrückgang um rund 10% gegenüber dem Vorjahr. Demgegenüber blieb auf Grund der guten konjunkturellen Entwicklung in 2011 der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr nahezu stabil.

Der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieabsatz hat 2011 auf Grund der gesetzlichen Förderung durch das EEG erstmals die 20Prozent-Grenze überschritten. Dies führte zu einem Anstieg der EEG-Umlage von 2,05 ct/kWh auf 3,53 ct/kWh.

Die vom Netz aufzunehmenden Mengen aus erneuerbaren Energien, insbesondere aus Windenergie und Biomasse, wachsen mit einer stetigen Dynamik. Der Anteil regenerativ erzeugten Stroms am Netzabsatz an direkte Endkunden lag im Berichtsjahr für E.ON Avacon bei rund 51%. In Sachsen-Anhalt hat der Anteil die 70%-Marke bereits überschritten.

Die ständig wachsenden Mengen dezentral erzeugten Stroms aus Wind, Sonne und Biomasse stellen E.ON Avacon als Netzbetreiber vor immer größere Herausforderungen. Gegenwärtig sind über 2.780 Megawatt (MW) installierte regenerative Einspeiseleistung an das Netz angeschlossen, mit steigender Tendenz. Der Anschluss von Anlagen mit einer Anschlussleistung von weiteren 800 MW wird für das kommende Jahr 2012 erwartet. Davon befinden sich bereits Anlagen mit einer Gesamtleistung von ca. 65 MW im Bau. Die angefragten und angebotenen Anschlüsse werden in Abhängigkeit der Umsetzbarkeit sowie der Wirtschaftlichkeit der einzelnen Projekte aus Sicht des Anlagenbetreibers realisiert.

Bundesweit wurden Anfang der 90er Jahre von vielen Kommunen Konzessionsverträge in der Regel mit einer 20-jährigen Laufzeit abgeschlossen. Diese laufen vielerorts aktuell und in den kommenden Jahren aus. Darüber hinaus werben verschiedene kommunale Interessengruppen und Spitzenverbände sowie Beratungsunternehmen bei den Kommunen für die Neugründung von kommunalen Energieversorgungsunternehmen (Rekommunalisierung). E.ON Avacon ist von diesen Entwicklungen in erheblichem Umfang betroffen. Die Sicherung des Netzgebietes bei der Neuausschreibung von Konzessionsverträgen war daher im Jahr 2011 eine wesentliche Aufgabe zur Zukunftssicherung des Unternehmens und wird es in den kommenden Jahren bleiben. E.ON Avacon ist es 2011 gelungen, die Konzessionsverträge im Netzgebiet in Sachsen-Anhalt nahezu vollständig neu abzuschließen. In Niedersachsen laufen noch viele Verhandlungen. Hier konnten bisher insgesamt 65% des Netzgeschäftes durch Konzessionsverträge und Kooperationsvereinbarungen gesichert werden. In einem starken Wettbewerbsumfeld mussten nur wenige Konzessionsverluste verzeichnet werden.

III. Geschäftsverlauf und Lage

•	Das Geschäftsjahr 2011 im Überblick

Der Umsatz der E.ON Avacon erhöhte sich im Geschäftsjahr 2011 auf € 1.551,3 Mio (Vorjahr € 1.380,8 Mio). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sank auf € 178,1 Mio (Vorjahr € 246,3 Mio). Negativ wirkte vor allem der Rückgang der Gross Margin aus dem Netzgeschäft. Dieser ist vor allem darauf zurückzuführen, dass im Vorjahr als Einmaleffekt die Nachholung der Kosten des vorgelagerten Netzes aus 2009 ergebniserhöhend wirkte. Darüber hinaus führte das geringere Einpreisen von Personalnebenkosten in die Erlösobergrenzen zu einem Rückgang.

In Sachsen-Anhalt war die Anzahl der Störungen im Stromnetz mit Versorgungsunterbrechungen rückläufig, da extreme Witterungseinflüsse wie 2010 in der Altmark weitgehend ausblieben. In Niedersachsen ergab sich dagegen eine auf niedrigem Niveau annähernd konstante Anzahl von Störungen mit Versorgungsunterbrechung. Insgesamt war 2011 eine gegenüber dem Vorjahr unverändert hohe Versorgungsqualität im Mittel- und Niederspannungsnetz zu verzeichnen.

Die hohe Verfügbarkeit des Gasverteilnetzes konnte gegenüber dem Vorjahr gehalten werden.

•	Ertragslage

Die Ertragslage stellt sich wie folgt dar:

In Mio €	01.01.- 31.12.2011	01.01.- 31.12.2010	Abweichung in Mio €
Umsatzerlöse	1.551,3	1.380,8	170,5
Sonstige Erträge	99,8	70,8	29,0
Materialaufwand	1.045,0	803,8	241,2
Personalaufwand	169,3	143,8	25,5
Abschreibungen	85,0	97,5	-12,5
Sonstige betriebliche Aufwendungen	239,8	203,1	36,7
Finanzergebnis	66,1	42,9	23,2
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	178,1	246,3	-68,2

Im Stromgeschäft lag der Netzabsatz im Geschäftsjahr 2011 bei 13.790 Gigawattstunden (GWh) mit einem Plus von 201 GWh leicht über dem Vorjahresniveau. Der Gasnetzabsatz in Höhe von 37.975 GWh lag um 1.268 GWh unter dem Vorjahr. Der Rückgang ist vor allem auf die kalte Witterung in den Wintermonaten 2010 und die damit verbundenen hohen Vergleichszahlen des Jahres 2010 zurückzuführen.

Auf der Ertragsseite lagen die Umsatzerlöse in Höhe von € 1.551,3 Mio um € 170,5 Mio über dem Vorjahr.

Die Umsatzerlöse Strom stiegen um € 157,7 Mio auf € 1.265,9 Mio. Dieser Anstieg resultierte hauptsächlich aus den um € 214,0 Mio höheren Weiterberechnungen an die Übertragungsnetzbetreiber für EEG-Strom. Dagegen führte der niedrigere Anspruch aus der Erlösobergrenze zu einem Minus von € 47,5 Mio. Während in diesem Jahr ausschließlich die laufenden Kosten des vorgelagerten Netzbetreibers in den Netzentgelten eingepreist sind, enthielten die Netzentgelte des Vorjahres auch Kostenbestandteile aus dem Geschäftsjahr 2009. Auf Grund von geringeren Pensions- und Vorruhestandsrückstellungen, die mit einem Zeitverzug von zwei Jahren in der Erlösobergrenze berücksichtigt werden, verringerte sich in der Erlösobergrenze 2011 der Ansatz der Personalzusatzkosten. Die genehmigte Erlösobergrenze für 2011 wurde anteilig um den Anspruch der Netzkunden auf die Mehrerlösabschöpfung aus dem Zeitraum 2005/2006 reduziert. Zu diesem Zweck wurde die entsprechende Rückstellung in Anspruch genommen. Laut Beschluss der Bundesnetzagentur aus dem Jahr 2009 ist E.ON Avacon verpflichtet, die Differenz zwischen den vereinnahmten Entgelten und den genehmigten Entgelten für den genannten Zeitraum erlösmindernd zu berücksichtigen. Die E.ON Avacon hatte sich gemäß Vereinbarung mit der Bundesnetzagentur für das pauschale Verfahren mit einer Entgeltminderung über drei Jahre für das Netzgebiet Niedersachsen und über ein Jahr für das Netzgebiet Sachsen-Anhalt entschieden.

Die Erlöse des Geschäftsfeldes Erdgas erhöhten sich um € 4,9 Mio auf € 189,5 Mio, insbesondere durch gestiegene Erlöse aus der Abrechnung von Mehr- und Mindermengen gegenüber Lieferanten. Demgegenüber steht eine höhere Rückstellungszuführung zum Regulierungskonto sowie ein regulierungsbedingt niedrigerer Anspruch aus der Erlösobergrenze auf Grund geringerer ansatzfähiger Personalzusatzkosten. Die Erlösobergrenze Gas wurde wie im Vorjahr um den Anspruch der Netzkunden auf die Mehrerlösabschöpfung vermindert. E.ON Avacon hatte sich gemäß Vereinbarung mit der Bundesnetzagentur für das pauschale Verfahren mit einer Entgeltminderung über zwei Jahre entschieden.

Die sonstigen Umsatzerlöse in Höhe von € 95,9 Mio erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um € 7,9 Mio.

Die Sonstigen Erträge stiegen um € 29,0 Mio auf € 99,8 Mio an. Ursächlich waren der Anteilsverkauf von 13,9% an der SVO-Gruppe.

Beim Materialaufwand ist ein Anstieg um € 241,2 Mio auf € 1.045,0 Mio zu verzeichnen. Dies war im Wesentlichen durch höhere Strombezugskosten, verursacht durch die zunehmende EEG-Einspeisung, und erhöhte Gasbezugskosten bedingt. Gegenläufig wirkten geringere Kosten für vorgelagerte Netze.

Die Instandhaltungsaufwendungen wurden im Geschäftsjahr 2011 um € 3,2 Mio auf € 28,3 Mio erhöht. Wesentlicher Schwerpunkt waren notwendige Reparaturmaßnahmen im Stromverteilnetz.

Der Personalaufwand stieg um € 25,5 Mio auf € 169,3 Mio. Der Anstieg ist vor allem auf die Erhöhung der Rückstellung für Vorruhestand sowie die Tarifsteigerung zum 1. Juni 2011 zurückzuführen.

Die Abschreibungen befinden sich mit € 85,0 Mio um € 12,5 Mio unter dem Vorjahresniveau u.a. durch Minderung der außerplanmäßigen Abschreibungen auf den Erdgasspeicher in Lehrte.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um € 36,7 Mio auf € 239,8 Mio. Dies war in erster Linie auf die Inanspruchnahme zusätzlicher Dienstleistungen der E.ON Best Service GmbH für die Verbesserung der Datenqualität und die Umsetzung regulatorischer Anforderungen im energiewirtschaftlichen Abrechnungssystem zurückzuführen. Den bisherigen Rechtsentscheidungen bzgl. des wirtschaftlichsten Netzverknüpfungspunktes von Einspeiseanschlüssen wurde mit einer Rückstellung Rechnung getragen. Darüber hinaus fielen Wertberichtigungen infolge der TelDaFax-Insolvenz in Höhe von € 1,7 Mio an.

Für im Gasspeicher Lehrte von Open Grid Europe GmbH erbrachte Betriebsdienstleistungen und die Pacht der untertägigen Anlagen von der GdF Suez E&P Deutschland GmbH fielen € 1,4 Mio an. Auf Grund der veränderten Marktbedingungen sowie der unzureichenden technischen Leistungsfähigkeit haben wir einen Stilllegungsbeschluss für den Speicher getroffen. Hierfür wurden Rückstellungen gebildet.

Das Finanzergebnis stieg um € 23,2 Mio auf € 66,1 Mio. Dies ist in erster Linie auf die höhere Ausschüttung der SVO Holding GmbH (€ +22,5 Mio, davon € +19,2 Mio Ausschüttung aus der Kapitalrücklage) und die höhere Ergebnisabführung der E.ON Avacon Vertrieb GmbH (€ +9,3 Mio) zurückzuführen. Demgegenüber stehen die Verlustübernahme aus dem Ergebnisabführungsvertrag der HSN Magdeburg GmbH in Höhe von € 8,6 Mio und die geringere Ergebnisabführung der E.ON Avacon Wärme GmbH (€ -1,5 Mio).

Insgesamt erzielten wir ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von € 178,1 Mio. Nach Abzug der Steuern in Höhe von € 45,0 Mio beläuft sich der Jahresüberschuss auf € 133,1 Mio.

•	Vermögenslage

Die Vermögenslage stellt sich wie folgt dar:

In Mio €	2011	2010	Abw.
Anlagevermögen	1.493,4	1.470,3	23,1
Umlaufvermögen	565,3	454,1	111,2
übrige Aktiva	16,2	14,9	1,3
Aktiva	2.074,9	1.939,3	135,6

In Mio €	2011	2010	Abw.
Eigenkapital	1.014,1	1.059,5	-45,4
Zuschüsse	267,9	281,8	-13,9
Rückstellungen	688,5	542,6	145,9
Verbindlichkeiten	104,4	55,4	49,0
Passiva	2.074,9	1.939,3	135,6

Die Aktiva zeigten branchenspezifisch einen hohen Anteil des Sachanlagevermögens von 40,8% (Vorjahr 42,1%). Die Finanzanlagen verminderten sich um € 7,3 Mio gegenüber 2010.

Die im Finanzanlagevermögen ausgewiesenen Fondsanteile der E.ON Avacon konnten die seit 2009 begonnene positive Entwicklung auf Grund der Auswirkungen der Staatsschuldenkrise im Eurogebiet nicht fortsetzen.

Das Umlaufvermögen erhöhte sich um € 111,2 Mio auf € 565,3 Mio, im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg des Bestandes der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der Forderungen gegen verbundene Unternehmen.

Das Absinken des Eigenkapitals auf € 1.014,1 Mio ergab sich aus der Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2010 in Höhe von € 147,9 Mio und für die im Geschäftsjahr erworbenen eigenen Aktien in Höhe von € 30,6 Mio. Erhöhend wirkte der Jahresüberschuss 2011 in Höhe von € 133,1 Mio.

Die bilanzielle Eigenkapitalquote betrug 48,9% (Vorjahr 54,6%). Das Anlagevermögen war zum Stichtag 31. Dezember 2011 zu 67,9% (Vorjahr 72,1%) durch Eigenkapital gedeckt.

Die Rückstellungen erhöhten sich um € 145,9 Mio auf € 688,5 Mio. Darin enthalten sind Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen in Höhe von € 71,9 Mio, in denen sich die Bildung der Rückstellung für Deputate für Ruhegeldempfänger in Höhe von € 11,9 Mio erhöhend auswirkte. Die sonstigen Rückstellungen stiegen um € 123,2 Mio. Darin sind im Wesentlichen die Erhöhung der Rückstellung für noch nicht abgerechnete Lieferungen und Leistungen in Höhe von € 84,2 Mio und die Regulierungskonten Strom und Gas zu nennen.

Die Verbindlichkeiten erhöhten sich 2011 um € 49,0 Mio. Begründet war dies im Wesentlichen durch veränderte Fälligkeiten der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen zum Jahresende.

•	Finanzlage

Die finanzielle Entwicklung zeigt die nachfolgende Tabelle:

	2011 Mio €	2010 Mio €
Operativer Cashflow	307,8	143,1
Cashflow aus Investitionstätigkeit	-99,2	-92,8
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	-147,9	-98,6
Zahlungswirksame Veränderung	60,7	-48,3

Im Geschäftsjahr wurde ein Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von € 307,8 Mio (Vorjahr € 143,1 Mio) erreicht. Wesentliche Ursache für den Anstieg war die Veränderung der Verbindlichkeiten.

Die Liquidität war während des gesamten Geschäftsjahres gewährleistet, ohne dass langfristige Verbindlichkeiten aufgenommen werden mussten.

•

Dividende

Der Vorstand und der Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung vor, aus dem Bilanzgewinn einen Betrag von € 97,3 Mio auszuschütten. Der verbleibende Betrag in Höhe von € 3,3 Mio soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

•	Investitionen und Finanzierung

Im Geschäftsjahr 2011 investierte E.ON Avacon insgesamt € 120,0 Mio in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen einschließlich der darin aktivierten Eigenleistungen.

Der größte Anteil der Investitionen entfiel mit € 87,1 Mio auf den Geschäftsbereich Strom.

In der Hochspannungsebene wurden Investitionen in Höhe von € 18,7 Mio aufgewendet, in der Mittelspannung € 46,6 Mio und in der Spannungsebene der Niederspannung € 13,3 Mio. Des Weiteren wurden Ausgaben in der Sparte Strom für die Installation von Fernwirk- und Übertragungstechnik, Planung/Dokumentation sowie für Gebäude und Grundstücke in der Höhe von € 8,5 Mio getätigt.

Einen Schwerpunkt bildeten Investitionen gemäß des "Gesetzes für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG)". Hierfür wurden € 28,2 Mio ausgegeben, unter anderem im Zusammenhang mit den Maßnahmen "Schaltstation/Umspannwerk Glindenberger Weg", "110-kV-Leitung Stendal-Sandau-Arneburg" und den "EEG-Netzausbau Möckern-Theeßen-Stresow". Für kundengetriebene Netzerweiterungen und Neuanschlüsse wurden im vergangenen Geschäftsjahr € 12,7 Mio investiert. Zusätzlich wurden Ausgaben für Zähler- und Messtechnik in Höhe von € 4,6 Mio getätigt. Für € 9,0 Mio wurden im Geschäftsjahr 2011 die erforderlichen Ersatz- und Erhaltungsinvestitionen durchgeführt.

Im Geschäftsbereich Gas wurden insgesamt € 15,3 Mio investiert. Von diesem Investitionsvolumen entfielen € 7,3 Mio auf die Ebene Hochdruck und € 6,4 Mio auf Maßnahmen im Mitteldruck. Ebenfalls wurden für die Installation von Fernwirk- und Übertragungstechnik, Planung/Dokumentation sowie für Gebäude/Grundstücke in der Sparte Gas € 1,6 Mio an Ausgaben getätigt.

Für kundengetriebene Netzerweiterungen und Neuanschlüsse, ohne Zähler- und Messtechnik, wurden € 5,2 Mio investiert. Ausgaben in Höhe von € 3,4 Mio erforderten die Errichtung von Anlagen und Leitungen zur Biogas-Direkteinspeisung, unter anderem für die Anlagen in "Stresow" und "Eimbeckhausen". Zudem wurden € 2,4 Mio für notwendige Ersatz- und Erhaltungsinvestitionen in der Sparte Gas ausgegeben.

Für sonstige Investitionen wurden spartenübergreifend insgesamt € 17,6 Mio ausgegeben, im Wesentlichen für Netzführungs- und Nachrichtentechnik sowie für den Neubau der Technikzentrale in Salzgitter. Zusätzlich wurden für das technische Equipment (kleine Maschinen und Werkzeuge) im Geschäftsjahr 2011 € 1,2 Mio investiert.

Der Finanzbedarf für die Investitionen konnte vollständig aus eigenen Mitteln gedeckt werden. Die Geldanlagen im Rahmen des E.ON-Konzern Cash-Pooling erfolgten zu marktüblichen Konditionen.

Die geplanten Investitionen für 2012 beziehen sich im Wesentlichen auf den weiteren Netzausbau zur Aufnahme regenerativer Energie und die Fertigstellung der Technikzentrale in Salzgitter.

IV. Chancen- und Risikoberichterstattung

Um bestandsgefährdende Risiken frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig angemessene Gegensteuerungsmaßnahmen ergreifen zu können, hat E.ON Avacon entsprechend aktienrechtlicher Anforderungen ein Risikomanagementsystem implementiert. Die Funktionsfähigkeit und Effizienz dieses Systems wird regelmäßig im Rahmen der Jahresabschlussprüfung bewertet.

Die betrieblichen Risiken werden von den operativen Unternehmenseinheiten identifiziert und dokumentiert. Sie werden hinsichtlich ihrer Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Die Berichterstattung über die aktuelle Risikosituation erfolgt in regelmäßigen Abständen gegenüber dem Vorstand und dem Aufsichtsrat.

Bestandsgefährdende Risiken für das Unternehmen sind aktuell nicht erkennbar. Der besonderen Beobachtung durch den Vorstand unterliegen die Risiken, die aus auslaufenden Konzessionsverträgen resultieren und die mögliche Nichterreichung der geplanten Netzentgelterlöse für Strom und Gas betreffen.

Den Risiken bei Vermögensanlagen wird durch ein konzernweites professionelles Assetmanagement begegnet. Die Beteiligungen unterliegen einem intensiven Beteiligungscontrolling.

Risiken aus Zahlungsstromschwankungen und damit verbundene Liquiditätsrisiken verringern sich durch die Einbindung in das konzernweite Cash-Pooling des E.ON-Konzerns. Zudem ist zur Überwachung der Ausfallrisiken ein unternehmensweites Forderungsmanagement implementiert. Sämtliche Forderungen sind branchenübliche Inlandsforderungen und enthalten kein Währungsrisiko.

Die Bundesnetzagentur hat Ende 2009 gegen E.ON Avacon und die übrigen E.ON Energie-Regionalversorgungsunternehmen mit neuer Regionalstruktur (Projekt "regi.on") sowie jeweils E.ON Energie AG ein förmliches Verfahren wegen angeblicher Nichteinhaltung von Entflechtungsvorgaben eingeleitet. Die Behörde führt das Verfahren gegen ein Regionalversorgungsunternehmen und E.ON Energie AG als Musterverfahren; die Verfahren gegen die anderen Regionalversorgungsunternehmen - darunter E.ON Avacon - ruhen.

Im technischen Netzservice streben wir in den Gebieten, in denen wir über hohes Spezialwissen verfügen, eine Ausweitung unseres Dienstleistungsgeschäftes an.

Die Gesellschaft verfügt zum Stichtag über keine Finanzderivate.

V. Tochtergesellschaften und weitere Beteiligungen

E.ON Avacon verfügte Ende 2011 über 25 Beteiligungen an kommunalen und regionalen Energieversorgern. Zudem hält E.ON Avacon Beteiligungen an sechs Infrastrukturdienstleistern, an zwei Wassergesellschaften sowie an 21 weiteren Gesellschaften.

Wesentliche Veränderungen im Beteiligungsportfolio zeigten sich wie folgt:

Im Januar 2011 hat E.ON Avacon (49% Anteil) gemeinsam mit den Gemeinden Stuhr und Weyhe (je 25,5% Anteil) die Netzgesellschaft Stuhr/Weyhe mbH gegründet. Ende 2015/Anfang 2016 laufen die Stromkonzessionen in den Gemeinden aus. Es ist das gemeinsame Ziel der Gesellschafter, Maßnahmen zum Ausbau erneuerbarer Energien, zur Energieeffizienz und zum Klimaschutz durchzuführen.

Da derzeit der Arbeitsmarkt der Region Magdeburg für die regiocom GmbH (E.ON Avacon-Beteiligung 50%) keine ausreichenden Möglichkeiten bietet, den Personalbedarf (ServiceCenter) vollständig zu decken, errichteten die Gesellschafter der regiocom GmbH im Oktober/November 2011 mit gleicher Anteilseignerstruktur drei Schwester-Gesellschaften mit Sitz in Halle/Saale, Salzwedel und Berlin.

Im November 2011 hat sich E.ON Avacon mit einem 49% Anteil an der Stadtversorgung Pattensen GmbH & Co. KG und auch an deren Komplementärin (Verwaltungs-GmbH) beteiligt. Der Anteil der Stadt Pattensen beträgt 51%. Die neue Netzgesellschaft übernimmt von E.ON Avacon die Strom- und Gasnetze. E.ON Avacon wird die Netze pachten und betreiben. Der Start der Kooperation erfolgte am 1. Januar 2012 mit der Sparte Gas. Die Sparte Strom folgt im Juli 2012.

Im Dezember 2011 ist die Kooperation der Stadt Bad Salzdetfurth und E.ON Avacon mit der gemeinsamen Stromnetzgesellschaft Bad Salzdetfurth mbH (Beteiligung 49%) um die Gemeinde Diekholzen erweitert worden. Die Firma soll in Stromnetzgesellschaft Bad Salzdetfurth-Diekholzen mbH geändert werden. Diese Gesellschaft hat zum 1. Januar 2012 das Stromnetz in der Gemeinde Diekholzen gekauft und an die E.ON Avacon zum weiteren Netzbetrieb verpachtet.

Im Zusammenhang mit der Verlängerung der Strom- und Gaskonzessionsverträge der SVO Energie GmbH mit der Stadt Celle wurden im Dezember 2011 13,9% der Anteile der E.ON Avacon an der SVO-Gruppe an die Stadt Celle veräußert. Damit hat sich der Anteil von E.ON Avacon an der SVO Holding GmbH auf 50,1% und der unmittelbare Anteil an der SVO Energie GmbH auf 2,6% vermindert.

Die Beteiligung der E.ON Avacon an der Stadtwerke Neustadt a. Rbge. GmbH & Co. KG (24,9%) war bis zum 31. Dezember 2011 befristet. Im Dezember 2011 hat der Rat der Stadt Neustadt den notwendigen Fortführungsbeschluss für eine unbefristete Beteiligung der E.ON Avacon gefasst. In diesem Zusammenhang wurde vereinbart, dass mit Wirkung zum 1. Januar 2012 die Vertriebsaktivitäten der Stadtwerke Neustadt a. Rbge. GmbH & Co. KG in eine eigene Gesellschaft ohne Beteiligung der E.ON Avacon ausgegliedert werden.

Bei der Metegra GmbH (bisher ein Gemeinschaftsunternehmen der E.ON Avacon und der Stadtwerke Hannover AG) wurden die Mainova Service Dienste GmbH (MSD), Tochterunternehmen der Mainova AG, und die CentraPlus GmbH (CPG), Tochterunternehmen der N-ERGIE Aktiengesellschaft, rückwirkend zum 1. Januar 2011 gleichberechtigte Gesellschafter des Unternehmens. Gegenwärtig sind wir mit 25% an der Metegra GmbH beteiligt.

Wesentliche Ergebnisse bei den Mehrheitsgesellschaften des E.ON Avacon-Konzerns stellten sich wie folgt dar:

Die E.ON Avacon Vertrieb GmbH, die E.ON Avacon Wärme GmbH sowie die HSN Magdeburg GmbH sind jeweils mit Ergebnisabführungsverträgen gegenüber der E.ON Avacon ausgestattet.

Das Ergebnis der WEVG Salzgitter GmbH & Co. KG 2011 ist gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. In der SVO-Gruppe wurde im Geschäftsjahr 2011 ein gutes Ergebnis erzielt. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen auf positive Einmaleffekte im Geschäftsjahr 2010 aus der Auflösung von Rückstellungen zurückzuführen.

Bei der mittelbar über die LandE GmbH gehaltenen Beteiligung LSW LandE-Stadtwerke Wolfsburg GmbH & Co. KG war das Geschäftsjahr 2011 im Wesentlichen bestimmt durch eine höhere Rohmarge Strom, bedingt durch aperiodische Effekte, höhere Erlösobergrenzen sowie eine günstigere Beschaffung von Verlustenergie. Ergebnisbelastend wirkten dagegen geringere Rohmargen Gas/Wärme sowie die Umbewertungen gemäß BilMoG.

Die Purena GmbH verzeichnete für 2011 einen Anstieg des Jahresüberschusses. Die positive Entwicklung der Rohmarge Wasser, resultierend aus aperiodischen Erträgen im Rahmen der Jahresverbrauchsabrechnung 2009, sowie Zinserträge aus der Darlehensgewährung an die Landwehr Wassertechnik GmbH trugen zu diesem Ergebnis bei.

VI. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Gemäß § 312 Aktiengesetz hat unsere Gesellschaft einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erstellt und diesen mit folgender Erklärung des Vorstands abgeschlossen: "Wir erklären, dass die E.ON Avacon AG bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften und Maßnahmen nach den Umständen, die uns zu dem Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen oder Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat und dadurch, dass Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, nicht benachteiligt worden ist."

VII. Forschung und Entwicklung

Mit dem im September 2010 gestarteten Modellprojekt "e-Home Energieprojekt 2020" entwickelt E.ON Avacon in den Gemeinden Stuhr und Weyhe südlich von Bremen ein Stromnetz, wie wir es voraussichtlich in den nächsten zehn Jahren vorfinden werden, und will hieraus weitere Erkenntnisse für den Netzbetrieb gewinnen. 32 Modell-Haushalte wurden hierfür mit Photovoltaikanlagen, innovativer Klimatechnologie, Elektrofahrzeugen und intelligenten Stromzählern, so genannten Smart Metern, ausgestattet. Zudem kommt mit regelbaren Ortsnetztransformatoren eine völlig neu entwickelte Netztechnologie zum Einsatz. Über einen Zeitraum von drei Jahren sollen die Auswirkungen der Energieeinspeisung durch Photovoltaikanlagen, das veränderte Nutzerverhalten sowie der Einsatz von Elektrofahrzeugen auf die Stromnetze im Ortsbereich gemessen und ausgewertet werden. Dadurch soll die Leistungsfähigkeit modernster Stromnetzkonzepte analysiert und aufgezeigt werden. Begleitet wird das Projekt durch das Energieforschungszentrum Niedersachsen (efzn) in Goslar.

Hintergrund des Modellversuchs ist die zunehmende Dynamik beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Bisher waren die Netze als Verteilnetze konzipiert. Durch die gesteigerte dezentrale Einspeiseleistung u.a. von Photovoltaikanlagen und Windenergie sind die Netze verstärkt Spannungsschwankungen ausgesetzt. Hinzu kommen ein verändertes Nutzerverhalten und die Einbindung von Elektrofahrzeugen. Diese Entwicklung hin zu einem Einspeisenetz muss in die Netzplanung und Steuerung einbezogen werden. In einer Forschungskooperation mit der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH hat E.ON Avacon den regelbaren Ortsnetztrafo als wegweisende Netzinnovation entwickelt. Mit dem Einsatz dieser Technologie ist E.ON Avacon Vorreiter. Dank seiner Einbindung in die entsprechende Mess- und Informationstechnologie wertet der regelbare Ortsnetztrafo die Netzdaten selbständig aus und reagiert automatisch, wenn die Gefahr besteht, dass der zulässige Spannungsbereich verlassen wird. Somit kann auf innovativem Wege ein konventioneller Netzausbau vermieden, die Netzkosten für unsere Kunden niedrig gehalten und der Anschluss von klimafreundlichen PV-Anlagen gefördert werden. Für 2012 ist der Einbau von ca. 50 regelbaren Ortsnetztrafos geplant.

Das Innovationsprojekt "Regenerative Modellregion Harz" (RegModHarz) ist eines von sechs Modellprojekten, die im Rahmen von "E-Energy" durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in Partnerschaft mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert werden. Ziel des Innovationsprojekts ist es, die Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit der Energieversorgung bei wachsender regenerativer Stromerzeugung in der Modellregion Harz zu steigern. Dabei wird das Gesamtsystem der Elektrizitätsversorgung von der Erzeugung über Transport und Verteilung bis hin zum Verbrauch durch Informations- und Kommunikationstechnologien optimiert. Im Feldversuch RegModHarz steht das Netz im Landkreis Harz modellhaft für die Struktur des deutschen Netzes. Ebenfalls wird in dem Projekt "Harz.EE-mobility" von derzeit rund 20 Partnern aus Wirtschaft und Forschung zusammen analysiert, wie sich die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien mit den Bedürfnissen bei der Nutzung elektrisch betriebener Fahrzeuge kombinieren lässt. E.ON Avacon ist als Stromnetzbetreiber aktiv in den Projekten in der Harzregion tätig.

Die E.ON Avacon ist selbst oder über den E.ON-Konzern in verschiedenen Organisationen vertreten, die sich mit Forschungs- und Entwicklungsaufgaben befassen.

Darüber hinaus werden in Zusammenarbeit mit dem E.ON-Konzern andere Unternehmen und Hochschulen mit Forschungs- und Entwicklungsaufgaben beauftragt.

VIII. Mitarbeiter

Zum Jahresende 2011 gehörten zur Belegschaft der E.ON Avacon (ohne ruhende Arbeitsverhältnisse) 1.758 Mitarbeiter. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Mitarbeiterzahl um zwei erhöht. Der Grund ist im Wesentlichen die Übernahme von Auszubildenden nach der Ausbildung.

Hinzu kamen 186 Auszubildende. Im Jahr 2011 schlossen 47 junge Leute erfolgreich ihre Ausbildung ab, 66 begannen ihre Ausbildung bei E.ON Avacon. Die Ausbildungsquote erreichte damit 9,6%.

Konzernweit gibt es ein umfangreiches Fortbildungsprogramm, an dem alle Mitarbeiter entsprechend der Anforderungen ihres Arbeitsplatzes teilnehmen können.

Die Vergütungen der tariflichen Mitarbeiter wurden per 1. Juni 2011 um 3,2% angehoben.

Die betriebliche Altersversorgung ist durch Fondsanlagen, die teilweise an einen externen Treuhänder sicherungsübereignet sind, gedeckt. Die Rückdeckung der arbeitnehmerfinanzierten Alterssicherung erfolgt bei der Versorgungskasse Energie VVaG. Der Rückdeckungsgrad beträgt hierfür 100%.

Gemäß einer zwischen Vorstand und Gesamtbetriebsrat der E.ON Avacon abgeschlossenen Betriebsvereinbarung werden seit dem 1. Mai 2011 die bisherigen Deputatansprüche vom 1. Juli 2005, abhängig von der Wahl des Mitarbeiters, entweder in einem dauerhaften jährlichen Versorgungsaufwand bzw. Beitrag zur betrieblichen Altersversorgung oder eine monatliche steuer- und sozialversicherungspflichtige Bruttozahlung umgewandelt.

E.ON Avacon und der E.ON-Konzern legen hohen Wert auf die Arbeitssicherheit und leisteten entsprechende Präventionsarbeit. Als Indikator für die Arbeitssicherheit wird die Kennzahl Total Recordable Injuries Frequency Index (TRIF) verwendet. Der TRIF stellt die Unfallquote pro 1 Mio Stunden geleisteter Arbeitszeit dar. Diese Unfallquote umfasst sämtliche Arbeits- und Dienstwegeunfälle mit und ohne Ausfallzeiten. Im Geschäftsjahr 2011 betrug der TRIF bei der E.ON Avacon 7,6 (Vorjahr 9,6), das entspricht 22 TRIF-relevanten Unfällen (Vorjahr 28 Unfälle). Im Wesentlichen handelte es sich dabei um Mobilitätsunfälle. Damit ist die Entwicklung des TRIF gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Somit zeigt sich nach erfolgreichem Abschluss der Zertifizierung nach Norm OSHAS 18001 (Arbeitssicherheit) und ISO 14001 (Umweltschutz) eine positive Entwicklung.

IX. Umwelt

"KlimaPlus - Unsere Energie für unsere Umwelt": Unter dieser Überschrift bündelt E.ON Avacon die Aktivitäten für den Klima- und Umweltschutz. Für E.ON Avacon als einer der größten regionalen Netzbetreiber in Deutschland ist der Klimaschutz Kernbestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Gemeinsam mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern haben wir schon viel erreicht. Wir setzen uns aber neue Ziele und entwickeln bereits heute Lösungen für die Energieversorgung der Zukunft.

Das übergeordnete Ziel ist, die politischen Vorgaben der EU-Kommission und der Bundesregierung zur Reduktion der CO ₂-Emissionen zu erfüllen. Ein Großteil der Punkte des Sofortprogramms der Bundesregierung befasst sich mit erneuerbaren Energien, der Erhöhung der Energieeffizienz und einer Modernisierung der Netzinfrastruktur.

Unser breit gefächertes Klima- und Umweltschutzengagement steht auf vier Säulen, mit denen wir ein gemeinsames Ziel verfolgen: E.ON Avacon unterstützt die politischen Vorgaben der Energiewende mit einer auf die nachhaltige und zukunftsfähige Energieversorgung ausgerichteten Unternehmensstrategie.

Als regionaler Netzbetreiber stehen der Erhalt und der Ausbau der bestehenden Netzinfrastruktur im Mittelpunkt unseres unternehmerischen Handelns. Auf sämtlichen Spannungsebenen muss zukünftig mehr Strom transportiert werden. E.ON Avacon leistet als Verteilnetzbetreiber hierzu seinen Beitrag, indem die Gesellschaft jährlich rund 100 Millionen Euro investiert. Rund ein Drittel davon entfällt auf die in Zukunft weiter steigende Netzeinspeisung von CO ₂-frei erzeugtem Strom aus regenerativen Quellen. Damit tragen wir dazu bei, die Energiewende zu verwirklichen.

Diese Netzanschluss- und Netzausbaukosten stellen für die betroffenen Regionen eine zusätzliche Belastung dar. Sie werden gemäß EEG nicht wie die Einspeisevergütungen solidarisch auf alle Stromkunden bundesweit verteilt, sondern über die Netznutzungsentgelte von den Stromkunden im jeweiligen Netzgebiet getragen.

Immer stärker in den Blickpunkt gerät Biogas. Dabei soll Biogas nicht ausschließlich in abwärmeerzeugenden BHKWs verstromt werden, sondern ebenso einer sinnvollen Wärmenutzung zugeführt werden. Vor diesem Hintergrund ist die Einspeisung in das Erdgasnetz eine wirkungsvolle Lösung. Bei der Netzeinspeisung haben wir als Netzbetreiber die Pflicht, das aufbereitete Biogas durch Konditionierung (Anpassung von Brenn- und Wobbewert durch Zusatz von Flüssiggas und/oder Luft) dem Erdgas anzugleichen. Im Jahr 2011 hat E.ON Avacon € 3,4 Mio in die Biogas-Einspeisung investiert. In den Folgejahren ist mit einem weiteren Anstieg von Biogas-Einspeisungen zu rechnen.

Lokale und regionale Projekte, Initiativen und Netzwerke in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt machen die zweite Säule unseres Engagements aus. Fortschritte beim Klimaschutz sind schließlich in den allermeisten Fällen gemeinsame Erfolge im Team.

E.ON Avacon ist seit März 2008 Mit-Gesellschafter der Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH. Diese in der Region sehr erfolgreiche Kooperation wurde 2011 um 5 Jahre verlängert. E.ON Avacon unterstützt deren Arbeit mit fachlichem Know-how und finanziellen Mitteln. Deutschlandweit hat die Region Hannover Vorbildcharakter. Die Region Hannover hat sich im Jahr 2009 umfangreiche eigene Klimaschutzziele gesetzt und arbeitet seitdem kontinuierlich daran, diese umzusetzen. Zentrales Schlüsselorgan dabei ist die Klimaschutzagentur. Inzwischen haben 13 von 21 Kommunen ihre Klimaschutz-Aktionsprogramme erfolgreich beendet. Dabei hat E.ON Avacon maßgeblich mitgewirkt und einen Beitrag für den Klimaschutz vor Ort geleistet. Nun gehen diese Kommunen in die Umsetzungsphase, bei der E.ON Avacon ebenfalls ihre Bereitschaft zur Unterstützung zugesagt hat.

Unser Energieeffizienzprogramm "KommunePlus" unterstützt die Kommunen, einen Beitrag zum Klimaschutz zu erbringen. Dabei handelt es sich um ein Dienstleistungsprogramm für Energieanalysen und Energielösungen in kommunalen Gebäuden. E.ON Avacon berät Kommunen darin, Energie effizient einzusetzen und zeigt sinnvolle Optimierungs- und Investitionsmöglichkeiten auf. Wesentliches Ziel ist die Reduzierung der Energiekosten und des CO ₂-Ausstoßes. Bis zum Jahresende 2011 wurden im Rahmen des modulartig aufgebauten Angebots 330 Projekte realisiert.

Mit drei Beleuchtungsparks in Nienburg, Oschersleben und Sarstedt macht E.ON Avacon energieeffiziente Lösungen für die Straßenbeleuchtung erlebbar. Beleuchtungsexperten von E.ON Avacon informieren dort interessierte Kommunalvertreter anhand unterschiedlichster technischer Lösungen anschaulich und praxisgerecht über den aktuellen Stand der LED-Technik sowie über weitere energiesparende Alternativen für die früher üblichen und ab 2015 nicht mehr zugelassenen Quecksilberdampflampen.

In Sachen Klimaschutz kooperierte E.ON Avacon nicht allein mit Kommunen. Der LandesSportBund Niedersachsen (LSB) und E.ON Avacon bieten seit Mai 2011 als Kooperationspartner bis Ende 2014 im Rahmen der Aktion "VEREINt Energie sparen" rund 2100 Sportvereinen im niedersächsischen Netzgebiet von E.ON Avacon gemeinsam eine professionelle Energieberatung zu vergünstigten Konditionen an. Teilnehmen können Vereine, denen Vereinsgebäude gehören oder die diese längerfristig gepachtet haben. Mit diesem Pilotprojekt kann der LSB dank der Unterstützung von E.ON Avacon seine Mitgliedsvereine auch finanziell unterstützen, Vereinsanlagen zur Minimierung des Energieverbrauches zu sanieren. Eingebunden in die Kampagne sind auch das Niedersächsische Innen- und Sportministerium sowie das Niedersächsische Ministerium für Umwelt und Klimaschutz.

Die E.ON Avacon Wärme GmbH bildet mit ihren Schwerpunkten in der umweltschonenden Strom- und Wärmeerzeugung auf Basis nachwachsender Rohstoffe sowie mit der Beteiligung an Windkraftanlagen, Deponiegas- und Wasserkraftwerken das dritte Standbein unseres Klimaschutzengagements.

Das nach DIN ISO 14001 zertifizierte Umweltschutzmanagement-System mit allen Mitarbeitern als täglich aktiven Klimaschützern rundet unser breitgefächertes Engagement für unsere Umwelt als vierte Säule ab.

X. Anteilseigner

Die Aktionärsstruktur der E.ON Avacon hat sich gegenüber dem Vorjahr durch Veräußerung von Anteilen an der SVO-Gruppe und dem damit verbundenen Erwerb eigener Aktien von der Stadt Celle verändert. Es ergibt sich folgender Anteilsbesitz:

E.ON Energie AG 66,5%, Kommunale Beteiligungsgesellschaft mbH an der AVACON AG 4,8%, Kurzentrum Lüneburg Kurmittel GmbH 4,0%, Landkreis Diepholz 3,7%, Landkreis Wolfenbüttel 3,6%, Stadtwerke Celle GmbH 2,4%, Stadt Celle 1,0% (Vorjahr 2,3%), Stadt Nienburg/Weser 1,5%, Landkreis Goslar 1,1%, Landkreis Lüneburg 1,0%, weitere kommunale Aktionäre 7,2%, eigene Anteile 3,2% (Vorjahr 1,9%).

Bei der Berechnung der Beteiligungsquoten sind gemäß § 16 Abs. 2 AktG eigene Anteile von der Zahl der Aktien abzusetzen. Daraus ergibt sich folgende Darstellung:

E.ON Energie AG 68,7%, Kommunale Beteiligungsgesellschaft mbH an der AVACON AG 4,9%, Kurzentrum Lüneburg Kurmittel GmbH 4,2%, Landkreis Diepholz 3,9%, Landkreis Wolfenbüttel 3,8%, Stadtwerke Celle GmbH 2,5%, Stadt Celle 1,0% (Vorjahr 2,3%), Stadt Nienburg/Weser 1,5%, Landkreis Goslar 1,2%, Landkreis Lüneburg 1,0%, weitere kommunale Aktionäre 7,3%.

XI. Ausblick

Die Kooperationsverhandlungen, die sich auf Grund der Rekommunalisierungstendenz ergeben, werden sich 2012 mit Schwerpunkt in Niedersachsen fortsetzen. Hierauf hat sich E.ON Avacon sowohl organisatorisch als auch konzeptionell vorbereitet, um erfolgreich die Zukunft des Netzgeschäfts sichern und aktiv im Markt agieren zu können.

So wird E.ON Avacon weiterhin als Partner der Städte und Gemeinden Lösungen und Projekte in den Bereichen Energieeffizienz, Klimaschutz, Wasser, Abwasser, Wärme sowie Biogas mit den Kommunen gemeinsam entwickeln und umsetzen.

Durch die vom Bundestag am 30. Juni 2011 verabschiedete Energierechtsnovelle haben wir 2012 umfangreiche Anpassungen vorzunehmen, die sich auch auf die Geschäftstätigkeit der E.ON Avacon auswirken werden. Dabei handelt es sich neben den prozessualen Abläufen in der Marktkommunikation auch um den Firmennamen.

Vor dem Hintergrund eines zunehmend schwierigeren Marktumfelds verfolgt E.ON AG im Rahmen des Programms "E.ON 2.0" das Ziel, die beeinflussbaren Kosten des E.ON-Konzerns bis 2015 wesentlich zu reduzieren und das operative Geschäft noch stärker in den Mittelpunkt zu stellen. Mögliche Auswirkungen für E.ON Avacon können mangels Konkretisierung derzeit nicht beurteilt werden.

Als Netzbetreiber erwartet E.ON Avacon in den Geschäftsfeldern Strom und Erdgas bedingt durch die Entscheidungen der Regulierungsbehörde einen fortbestehenden Ergebnisdruck. Die Prognose der Ergebnisentwicklung der E.ON Avacon ist in hohem Umfang mit Unsicherheiten behaftet. Wesentliche Ursachen hierfür sind die nur schwer prognostizierbaren Entwicklungen der in unserem Netzgebiet ansässigen Unternehmen der Auto- und Stahlindustrie sowie der Lebensmittelbranche. Auf Grund der Regelungen des Energiewirtschaftsgesetzes können die Absatzrisiken frühestens jeweils in der Folgeperiode ausgeglichen werden.

Wir erwarten für die folgenden beiden Geschäftsjahre, das Ergebnis aus dem operativen Netzgeschäft auf dem diesjährigen Niveau halten zu können. Darüber hinaus wirken voraussichtlich im Jahr 2012 regulatorisch bedingte Nachholungseffekte aus Vorjahren positiv auf unser Ergebnis. Für das Geschäftsjahr 2013 sind dagegen weitere regulatorische Risiken zu erwarten.

XII. Ereignisse nach dem Abschlussstichtag

Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht ergeben.

Bilanz

Aktiva

	Anhang	31.12.2011 T€	31.12.2010 T€
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände	1	4.735	5.122
Sachanlagen	1	846.905	816.057
Finanzanlagen	2	641.759	649.124
Summe Anlagevermögen		1.493.399	1.470.303
Umlaufvermögen
Vorräte	3	13.106	10.715
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	4	482.211	373.353
Wertpapiere	5	4	6
Flüssige Mittel	6	70.071	70.053
Summe Umlaufvermögen		565.392	454.127
Rechnungsabgrenzungsposten	7	1.467	1.553
Sonderverlustkonto aus Rückstellungsbildung gemäß § 17 Abs. 4 DMBilG	8	1.720	1.749
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung	9	12.953	11.613
Bilanzsumme		2.074.931	1.939.345
Passiva
	Anhang	31.12.2011 T€	31.12.2010 T€
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital		295.743	295.743
Eigene Anteile		-9.550	-5.737
	10	286.193	290.006
Kapitalrücklage	11	273.064	273.064
Gewinnrücklagen	12	354.284	345.552
Bilanzgewinn	13	100.600	150.896
Summe Eigenkapital		1.014.141	1.059.518
Investitionszuschüsse	14	15.446	13.579
Ertragszuschüsse	14	252.479	268.193
Rückstellungen	15	688.464	542.635
Verbindlichkeiten	16	104.401	55.420
Bilanzsumme		2.074.931	1.939.345

Gewinn- und Verlustrechnung

	Anhang	2011 T€	2010 T€
Umsatzerlöse	18	1.551.256	1.380.762
Veränderung des Bestands an unfertigen Leistungen		864	1.876
Andere aktivierte Eigenleistungen		11.308	8.727
Sonstige betriebliche Erträge	19	87.607	60.162
Materialaufwand	20	1.044.982	803.764
Personalaufwand	21	169.264	143.752
Abschreibungen	22	85.007	97.473
Sonstige betriebliche Aufwendungen	23	239.813	203.106
Finanzergebnis	24	66.106	42.925
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		178.075	246.357
Außerordentliche Erträge		0	22.394
Außerordentliche Aufwendungen		0	19.396
Außerordentliches Ergebnis		0	2.998
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	25	44.968	61.313
Jahresüberschuss		133.107	188.042
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr		2.993	1.954
Einstellungen in Gewinnrücklagen		35.500	39.100
Bilanzgewinn		100.600	150.896

Anhang

A. Vorbemerkungen

Jahresabschluss

Der Jahresabschluss 2011 wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), des Aktiengesetzes (AktG) sowie den ergänzenden Vorschriften des D-Mark-Bilanzgesetzes (DMBilG) und des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) aufgestellt.

In der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung, aufgestellt nach dem Gesamtkostenverfahren, sind einzelne Posten zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung zusammengefasst. Diese Posten werden nachstehend im Anhang gesondert ausgewiesen.

Der Ausweis der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt - soweit nicht anders angegeben - in tausend Euro (T€). Die im Vorjahr angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden im Berichtsjahr fortgeführt.

Um den Besonderheiten der Energieversorgung Rechnung zu tragen, haben wir im Anlagespiegel den Posten Technische Anlagen und Maschinen in Erzeugungs-, Versorgungs- und Verteilungsanlagen untergliedert.

Die Gesellschaft ist nach § 3 Nr. 38 EnWG ein vertikal integriertes Energieversorgungsunternehmen. Danach ist die E.ON Avacon zur rechtlichen Entflechtung ihres Energieverteilnetzes gemäß § 7 EnWG verpflichtet.

Konzernzugehörigkeit

Die E.ON Avacon ist gemäß § 291 HGB von der Verpflichtung, einen Konzernabschluss sowie einen Konzernlagebericht gemäß § 290 ff. HGB aufzustellen, befreit.

Die E.ON Avacon wird mit ihren Tochterunternehmen in den befreienden Konzernabschluss der E.ON AG, Düsseldorf, (HRB 22315) einbezogen. Die E.ON AG ist das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt. Konzernabschluss und Konzernlagebericht werden nach § 325 HGB beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers elektronisch eingereicht und dort bekannt gemacht. Diese Unterlagen sind im Internet unter www.ebundesanzeiger.de oder www.eon.com zugänglich.

Die E.ON AG stellt den Konzernabschluss nach den Internationalen Rechnungslegungsvorschriften auf, wie sie von der Europäischen Kommission für die Anwendung in der Europäischen Union übernommen wurden (IFRS).

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Aktiva

Anlagevermögen

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Neben der linearen findet auch die degressive Abschreibungsmethode Anwendung. Für Sachanlagen, die bereits zum 1. Januar 2010 vorhanden waren und degressiv abgeschrieben wurden, wird die degressive Abschreibung fortgeführt. Zugänge ab dem Geschäftsjahr 2010 werden ausschließlich linear entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.

In den Herstellungskosten sind neben den direkt zurechenbaren Fertigungs- und Materialkosten auch angemessene Teile der Materialgemeinkosten, der Fertigungsgemeinkosten und des Werteverzehrs des Anlagevermögens enthalten.

Für Anlagen in den neuen Bundesländern, die bereits am 1. Juli 1990 vorhanden waren, gelten als Anschaffungs- und Herstellungskosten die Wertansätze der DM-Eröffnungsbilanz.

Anlagevermögen, für das Sonderabschreibungen gemäß §§ 3 ZRFG und 4 FGG in Anspruch genommen wurde, wird linear abgeschrieben.

Auf Grund untergeordneter Bedeutung werden abnutzbare Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten von 150,01 € bis zu 410,00 € im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben. In den Zugangsjahren 2008 und 2009 wurden die Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten zwischen 150,01 € und 1.000,00 € in einen Sammelposten gebucht und linear über fünf Jahre abgeschrieben. Abnutzbare Vermögensgegenstände, deren Anschaffungskosten 150,00 € nicht übersteigen, wurden im Zugangsjahr voll aufwandswirksam berücksichtigt.

Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Wertpapiere des Anlagevermögens sind grundsätzlich mit den Anschaffungskosten angesetzt. Bei voraussichtlich dauerhaften Wertminderungen sind außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert berücksichtigt worden.

Umlaufvermögen

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden zu durchschnittlichen Anschaffungskosten und unfertige Leistungen zu Herstellungskosten - jeweils unter Beachtung des Niederstwertprinzips - bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten bilanziert. Für erkennbare Einzelrisiken werden Wertabschläge vorgenommen. Das allgemeine Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung berücksichtigt. Der Prozentsatz für die Pauschalwertberichtigung auf nicht einzelwertberichtigte Forderungen beträgt wie im Vorjahr 1,0%.

Unverzinsliche und niedrigverzinsliche Forderungen mit einer Laufzeit über einem Jahr werden mit dem Barwert angesetzt.

Latente Steuern

Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handels- und steuerbilanziellen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Dabei werden bei der E.ON Avacon nicht nur die Unterschiede aus den eigenen Bilanzposten einbezogen, sondern auch solche, die bei Organtöchtern bestehen, an denen die E.ON Avacon als Gesellschafter beteiligt ist.

Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes von aktuell 28,6%. Der kombinierte Ertragsteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag. Im Falle einer Steuerentlastung wird vom entsprechenden Aktivierungswahlrecht kein Gebrauch gemacht. Im Geschäftsjahr ergab sich wie im Vorjahr insgesamt eine - nicht bilanzierte - aktive latente Steuer.

Vermögensgegenstände des Deckungsvermögens

Zur Erfüllung von Verpflichtungen aus der betrieblichen Altersversorgung sowie aus Altersteilzeitguthaben der Mitarbeiter sind entsprechende Mittel in Fondsanteilen sowie in Festgeldern angelegt; ferner bestehen Ansprüche aus rückgedeckten Pensionsverpflichtungen gegen die Versorgungskasse Energie VVaG (VKE), Hannover. Die Fondsanteile werden vom E.ON Pension Trust e.V. sowie vom Pensionsabwicklungstrust e.V., beide Grünwald, und die Festgelder bezüglich der Altersteilzeitguthaben vom Energie-Sicherungstreuhand e.V., Hannover, treuhänderisch für die E.ON Avacon verwaltet. Die betreffenden Vermögensgegenstände sind dem Zugriff der übrigen Gläubiger entzogen.

Die Bewertung des Deckungsvermögens erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Dieser wird mit den jeweils zu Grunde liegenden Verpflichtungen gemäß § 246 Abs. 2 HGB verrechnet. Entsprechend wird mit den zugehörigen Aufwendungen und Erträgen aus Zinseffekten und aus dem zu verrechnenden Vermögen verfahren. Der sich ergebende Verpflichtungsüberhang wird unter den Rückstellungen erfasst. Der die Verpflichtungen übersteigende beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens wird als "Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung" auf der Aktivseite der Bilanz erfasst.

Sonderverlustkonto aus Rückstellungsbildung gemäß § 17 Abs. 4 DMBilG

Dieser Posten wird im Zuge des Verbrauchs bzw. der Auflösung der korrespondierenden Rückstellungen in gleicher Höhe abgeschrieben.

Passiva

Gewinnrücklagen

Im Vorjahr wurde von der Möglichkeit gemäß Art. 67 EGHGB Gebrauch gemacht, künftig nicht mehr zulässige Posten und Auflösungsbeträge erfolgsneutral in die Gewinnrücklagen einzustellen. Dies betraf die Auflösung von Rückstellungen.

Investitionszuschüsse

Bei den Investitionszuschüssen handelt es sich im Wesentlichen um Zuschüsse von Dritten für Verlegungsmaßnahmen in Strom- bzw. Gasnetzen.

Ertragszuschüsse

Der Posten beinhaltet die von Netzkunden vereinnahmten Baukostenzuschüsse. Bei der Auflösung der Baukostenzuschüsse wurde grundsätzlich eine Gesamtdauer von 20 Jahren unterstellt. Die Auflösung wird linear über die Gesamtdauer bzw. über die verbleibende Restdauer zugunsten der Umsatzerlöse vorgenommen.

Rückstellungen

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Bewertung der Pensionen und pensionsähnlichen Verpflichtungen erfolgt nach dem international anerkannten Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Methode). Nach diesem Verfahren errechnet sich die Höhe der Pensionsverpflichtungen aus der zum Bilanzstichtag erdienten Anwartschaft unter Berücksichtigung künftiger Gehaltssteigerungen. Für die Abzinsung der Pensionsverpflichtungen wird der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte durchschnittliche Marktzins der vergangenen sieben Geschäftsjahre bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren zugrunde gelegt. Weiterhin sind ein Gehaltstrend und eine Rentendynamik berücksichtigt. Den versicherungsmathematischen Rückstellungsberechnungen liegen als Rechnungsgrundlagen die Richttafeln 2005 G von K. Heubeck zugrunde.

Als Bewertungsendalter werden grundsätzlich die frühestmöglichen Altersgrenzen in der gesetzlichen Rentenversicherung unter Berücksichtigung der Regelungen des RVAltersgrenzenanpassungsgesetzes vom 20. April 2007 herangezogen. Für Mitarbeiter mit abgeschlossenen Vorruhestands- oder Altersteilzeitvereinbarungen wird das vertraglich vereinbarte Endalter berücksichtigt. Des Weiteren werden Fluktuationswahrscheinlichkeiten verwendet.

Aus der Übernahme von Versorgungsverpflichtungen im Rahmen des Mitarbeiterwechsels im E.ON-Konzern bestehen Freistellungsansprüche gegenüber der MEON Pensions GmbH & Co. KG, Grünwald. Die Bewertung der Freistellungsforderung erfolgt analog der Bewertung der zugrunde liegenden Versorgungsverpflichtung. Die Freistellungsforderung wird unter den Finanzanlagen ausgewiesen.

Rückstellungen für Jubiläums - und ähnliche Verpflichtungen

Die Berechnung der Jubiläumsverpflichtungen erfolgt ebenfalls nach dem international anerkannten Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Methode). Analog zu den Pensionsverpflichtungen wird für Jubiläums- und Treueurlaubsverpflichtungen sowie für Sterbegeldverpflichtungen der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte Rechnungszins bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren herangezogen. Ferner wird ein Gehaltstrend berücksichtigt. Den versicherungsmathematischen Rückstellungsberechnungen liegen als Rechnungsgrundlagen die Richttafeln 2005 G von K. Heubeck zugrunde.

Rückstellung für Altersteilzeit und Vorruhestand

Für Altersteilzeit- und Vorruhestandsverpflichtungen wird von einer Bindungsdauer von 2,2 Jahren bzw. 4,2 Jahren ausgegangen. Der für diese Bindungsdauern maßgebliche Zins wurde mittels linearer Interpolation aus den von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Zinssätzen abgeleitet. Ferner wird ein Gehaltstrend berücksichtigt. Den versicherungsmathematischen Rückstellungsberechnungen liegen als Rechnungsgrundlagen die Richttafeln 2005 G von K. Heubeck zugrunde.

Sonstige Rückstellungen

Die anderen sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten. Der Ansatz erfolgt in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags. Langfristige Rückstellungen werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben Jahre abgezinst.

Erträge und Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen sowie aus Änderungen der Zinssätze werden gesondert unter dem Posten "Zinsen und ähnliche Aufwendungen" ausgewiesen.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag, Rentenverpflichtungen zu ihrem Barwert angesetzt.

C. Erläuterungen zur Bilanz

1. Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens in 2011 ist aus dem Anlage-spiegel ersichtlich, der Bestandteil des Anhangs ist.

2. Finanzanlagen

Die Aufstellung des Anteilsbesitzes ist in der Beteiligungsliste ersichtlich, die Bestandteil des Anhangs ist.

Aus der Übernahme von Versorgungsverpflichtungen im Rahmen des Mitarbeiterwechsels im E.ON Konzern besteht ein Freistellungsanspruch gegen der MEON Pensions GmbH & Co. KG in Höhe von 784 T€, der unter den Ausleihungen an verbundene Unternehmen ausgewiesen ist.

Die Gesellschaft hält folgende Anteile an inländischem Investmentvermögen im Sinne des

§1 Investmentgesetz:

Fondskategorie in T€	Marktwert der Anteile 31.12.2011	Differenz zum Buchwert 31.12.2011	in 2011 erfolgte Ausschüttung	tägl. Rückgabe möglich
Aktienfonds	23.450	3.450	78	ja
GSBW I
Mischfonds	68.433	7.075	616	ja
HANSEFONDS 2
Immobilienfonds	31.320	1.324	1.177	ja
UBS Euroinvest Immobilien

3. Vorräte

	2011 T€	2010 T€
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	8.001	6.474
Unfertige Leistungen	5.105	4.241
Vorräte	13.106	10.715

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe umfassen vor allem Material für den Bau und die Instandhaltung der Strom-, Gas- und Wassernetze. Die unfertigen Leistungen betreffen nicht abgerechnete Bau- und Instandhaltungsaufträge von Dritten.

4 . Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

	Stand am 31.12.2011 T€	davon mit einer Restlaufzeit über 1 Jahr T€	Stand am 31.12.2010 T€	davon mit einer Restlaufzeit über 1 Jahr T€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	252.674	10	170.942	15
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	182.958	0	155.260	0
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs- verhältnis besteht	2.815	0	8.636	0
Sonstige Vermögensgegenstände	43.764	20.221	38.515	22.324
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	482.211	20.231	373.353	22.339

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände (482.211 T€; Vorjahr 373.353 T€) resultieren im Wesentlichen aus Forderungen für die Netznutzung und den Ansprüchen aus der EEG-Lieferung an Übertragungsnetzbetreiber.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten noch nicht abziehbare Vorsteuerbeträge in Höhe von 5.816 T€ (Vorjahr 3.976 T€).

Mitzugehörigkeit zu anderen Posten

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten mit 107.203 T€ (Vorjahr 46.560 T€) Forderungen aus Tages- und Termingeldanlagen und mit 38.860 T€ (Vorjahr 82.381 T€) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, beinhalten im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie mit 421 T€ Forderungen aus Tagesgeldanlagen (Vorjahr 144 T€).

5 . Wertpapiere

Unter den sonstigen Wertpapieren werden Aktien ausgewiesen.

6 . Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel beinhalten Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten.

7. Rechnungsabgrenzungsposten

Der Rechnungsabgrenzungsposten betrifft Rechnungen aus 2007 und 2010 von der E.ON Netz GmbH für 110-KV-Leitungen.

8 . Sonderverlustkonto aus Rückstellungsbildung gemäß § 17 Abs. 4 DMBilG

	T€
Stand am 31. Dezember 2010	1.749
Abschreibung in Höhe der Inanspruchnahme/Auflösung	29
Stand am 31. Dezember 2011	1.720

9 . Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

Aus der Verrechnung des Deckungsvermögens im Zusammenhang mit rückgedeckten Pensionsverpflichtungen sowie dem Erfüllungsrückstand aus Altersteilzeitverträgen ergibt sich ein aktiver Unterschiedsbetrag, der sich wie folgt zusammensetzt:

	Stand am 31.12.2011 T€	Stand am 31.12.2010 T€
Bei VKE rückgedeckte Versorgungsverpflichtungen
Erfüllungsbetrag	20.660	18.007
Beizulegende Zeitwerte des Deckungsvermögens
Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen	29.992	25.930
Aktiver Unterschiedsbetrag	9.332	7.923
Erfüllungsrückstand aus Altersteilzeitverträgen
Erfüllungsbetrag	27.828	19.590
Beizulegende Zeitwerte des Deckungsvermögens
Festgeldanlagen	31.449	23.280
Aktiver Unterschiedsbetrag	3.621	3.690
Summe aktiver Unterschiedsbetrag aus der	12.953	11.613
Vermögensverrechnung

Die beizulegenden Zeitwerte des Deckungsvermögens stimmen mit den Anschaffungskosten überein.

10 . Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital beträgt unverändert 295.743 T€. Es ist eingeteilt in 147.871.676 auf den Namen lautende Stückaktien. Davon hält der größte Einzelaktionär E.ON Energie AG 68,7%.

Der rechnerische Wert der eigenen Anteile in Höhe von 9.550 T€ wurde vom gezeichneten Kapital abgesetzt. Die Gesellschaft hält zum Bilanzstichtag 4.775.021 eigene Aktien. Dies entspricht 3,23% des gezeichneten Kapitals.

Am 21. Dezember 2011 haben wir Anteile der SVO-Gruppe an die Stadt Celle verkauft. Der Kaufpreis wurde von der Stadt Celle in Form von 1.906.484 Stückaktien zu einem Gesamtwert von 30.580 T€ beglichen. Der rechnerische Wert der erworbenen eigenen Aktien beträgt 3.813 T€.

11. Kapitalrücklage

Die unveränderte Kapitalrücklage enthält hauptsächlich das Aufgeld gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB, das bei der Ausgabe von Aktien erzielt wurde, sowie geleistete Einzahlungen gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB.

12. Gewinnrücklagen

	Stand am 31.12.2011 T€	Stand am 31.12.2010 T€
Rücklage gem. § 17 Abs. 4 DMBilG	13.853	13.853
Andere Gewinnrücklagen	340.431	331.699
Gewinnrücklagen	354.284	345.552

In die anderen Gewinnrücklagen wurden 35.500 T€ aus dem Jahresüberschuss eingestellt.

Die Differenz zwischen Kaufpreis und rechnerischem Wert der im Berichtsjahr erworbenen eigenen Aktien wurde in Höhe von 26.768 T€ mit den Gewinnrücklagen verrechnet.

13. Bilanzgewinn

Der Bilanzgewinn von 100.600 T€ ergibt sich aus dem Jahresüberschuss in Höhe von 133.107 T€, dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von 2.993 T€ abzüglich der Einstellung in Gewinnrücklagen von 35.500 T€.

Zur Erfüllung von Verpflichtungen aus der Altersversorgung sind entsprechende Mittel zweckgebunden und insolvenzgeschützt in Fondsanteilen, die vom E.ON Pension Trust e.V. sowie vom Pensionsabwicklungstrust e.V., beide Grünwald, treuhänderisch verwaltet werden, angelegt. Sie sind in Anwendung des § 253 Abs. 1 HGB zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Dieser beläuft sich zum Abschlussstichtag auf 416.058 T€ und liegt somit um 31.086 T€ über den Anschaffungskosten von 384.972 T€.

Der Unterschiedsbetrag setzt sich aus 35.630 T€ Werterhöhungen und 4.544 T€ Wertminderungen zusammen.

Eine Ausschüttungssperre in Bezug auf den Bilanzgewinn von 100.600 T€ besteht nicht, da der durch die Zeitbewertung entstandene Mehrbetrag in Höhe von 35.630 T€ durch vorhandene frei verfügbare Rücklagen gedeckt ist.

14. Zuschüsse

	Stand am 31.12.2011 T€	Stand am 31.12.2010 T€
Investitionszuschüsse	15.446	13.579
Ertragszuschüsse	252.479	268.193
Zuschüsse	267.925	281.772

Den Zugängen bei den Investitionszuschüssen in Höhe von 3.020 T€ stehen planmäßige Auflösungen in Höhe von 1.134 T€ und Abgänge in Höhe von 19 T€ gegenüber.

Die Ertragszuschüsse (Baukostenzuschüsse) wurden mit 34.589 T€ planmäßig aufgelöst. Weiterhin sind 1.435 T€ im Wesentlichen durch die Übertragung von Stromversorgungsanlagen im Konzessionsgebiet abgegangen. Die Zugänge (20.310 T€) betreffen Stromverteilungs- und Gasversorgungsanlagen.

15. Rückstellungen

	Stand am 31.12.2011 T€	Stand am 31.12.2010 T€
Rückstellungen für Pensionen
und ähnliche Verpflichtungen	71.878	55.204
Steuerrückstellungen	110.535	104.506
Sonstige Rückstellungen	506.051	382.925
Rückstellungen	688.464	542.635

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Pensionsrückstellungen decken die Versorgungsverpflichtungen gegenüber ehemaligen und noch tätigen Mitarbeitern ab. Die Finanzierung erfolgt teils durch den Arbeitgeber und im Rahmen von Gehaltsumwandlungen teils durch die Arbeitnehmer.

Die Verpflichtungen aus Pensionszusagen sind teilweise durch Fondsanteile, die vom E.ON Pension Trust e. V. sowie vom Pensionsabwicklungstrust e.V., beide Grünwald, treuhänderisch verwaltet werden, besichert. Teils erfolgt die Besicherung durch Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen gegen der VKE. Die angelegten Vermögensgegenstände dienen ausschließlich der Erfüllung der Pensionsverpflichtungen und sind dem Zugriff der übrigen Gläubiger entzogen. Sie waren gemäß § 246 Abs. 2 HGB mit den zugrunde liegenden Verpflichtungen zu verrechnen. Der in der nachstehenden Tabelle genannte beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens wurde, soweit es sich um Fondsanteile handelt, durch die beauftragten Verwaltungsgesellschaften unter Zuhilfenahme von Börsenkursen beziehungsweise allgemein anerkannter Bewertungsmethoden zum Abschlussstichtag abgeleitet. Die Zeitwerte der Rückdeckungsversicherungsansprüche entsprechen dem vom Versicherer nachgewiesenen Deckungskapital und damit den Anschaffungskosten.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	Stand am 31.12.2011 T€	Stand am 31.12.2010 T€
Nicht bei VKE rückgedeckte Versorgungsverpflichtungen
Erfüllungsbetrag	487.936	474.177
Beizulegende Zeitwerte des Deckungsvermögens
Fondsanteile	416.058	418.451
Verrechnungskonto Guthaben	0	522
Nettowert (Rückstellungen)	71.878	55.204
Anschaffungskosten des Deckungsvermögens
Fondsanteile	384.972	391.891
Verrechnungskonto Guthaben	0	522

Der Rechnungszins für die Abzinsung der Pensionsverpflichtung beläuft sich zum 31. Dezember 2011 auf 5,13% p.a. (im Vorjahr 5,17% p.a.). Weiterhin wurde ein Gehaltstrend von 2,5% p.a. (im Vorjahr 2,75% p.a.) und eine Rentendynamik von 2,0% p.a. (im Vorjahr 2,0% p.a.) zugrunde gelegt.

Im ausgewiesenen Deckungsvermögen enthalten sind Anteile an inländischen Investmentvermögen im Sinne des § 1 Investmentgesetz bzw. vergleichbare ausländische Investmentanteile im Sinne des § 2 Abs. 9 Investmentgesetz von mehr als dem zehnten Teil. Hierbei handelt es sich um Mischfonds mit einem Marktwert der Anteile zum 31. Dezember 2011 von 298.076 T€. Durch die Bilanzierung dieser Fonds zum Zeitwert ergibt sich keine Differenz zum Buchwert. Im Geschäftsjahr 2011 erfolgten Ausschüttungen in Höhe von 1.863 T€. Eine tägliche Rückgabe ist möglich.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten hauptsächlich Rückstellungen für noch nicht abgerechnete Lieferungen und Leistungen, Rückstellungen für das Risiko aus Netznutzungsentgelten (Mehrerlösabschöpfung, periodenübergreifende Saldierung und Regulierungskonto im Strom- und Gasbereich), Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Leitungsbereich, Rückstellungen für das Einspeisemanagement und Rückstellungen für Verpflichtungen im Personalbereich (u.a. Altersteilzeit-, Vorruhestand- und Jubiläumsverpflichtungen).

Für Altersteilzeitverpflichtungen ergibt sich bei einer Bindungsdauer von 2,2 Jahren (im Vorjahr 3,6 Jahren) ein Rechnungszins von 3,96% p.a. (im Vorjahr 4,18% p.a.) sowie ein Gehaltstrend von 2,5% p.a. (im Vorjahr 2,75% p.a.). Für die Vorruhestandsverpflichtungen ergibt sich bei einer Bindungsdauer von 4,2 Jahren (im Vorjahr 1,6 Jahren) ein Rechnungszins von 4,26% p.a. (im Vorjahr 3,85% p.a.). Weiterhin wurde ein Gehaltstrend von 2,5% p.a. (im Vorjahr 2,75% p.a.) zugrunde gelegt.

Analog zu den Pensionsverpflichtungen wird für Jubiläums- und Treueurlaubsverpflichtungen sowie für Sterbegeld- und Deputatverpflichtungen ein Rechnungszinssatz von 5,13% p.a. (Vorjahr 5,17% p.a.) herangezogen. Weiterhin wurde ein Gehaltstrend von 2,5% zugrunde gelegt.

16. Verbindlichkeiten

Restlaufzeiten	Stand am 31.12.2011 T€	bis zu 1 Jahr T€	Stand am 31.12.2010 T€	bis zu 1 Jahr T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0	0	2	2
Erhaltene Anzahlungen	200	200	200	200
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	6.141	6.141	4.132	4.132
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	76.001	76.001	37.263	37.263
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	6.015	6.015	3.353	3.353
Sonstige Verbindlichkeiten	16.044	15.438	10.470	9.303
Verbindlichkeiten	104.401	103.795	55.420	54.253

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit über 5 Jahre bestehen in Höhe von 562 T€. Sie betreffen ausschließlich die sonstigen Verbindlichkeiten.

Von den sonstigen Verbindlichkeiten betreffen:

	Stand am 31.12.2011 T€	bis zu 1 Jahr T€	Stand am 31.12.2010 T€	bis zu 1 Jahr T€
Verbindlichkeiten aus Steuern	8.404	8.404	3.091	3.091
Verbindlichkeiten im Rahmen der
sozialen Sicherheit	1.167	584	1.751	584

Mitzugehörigkeit zu anderen Posten

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Verbindlichkeiten aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr sowie den Verlustausgleich mit der HSN Magdeburg GmbH gemäß Ergebnisabführungsvertrag.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen Verbindlichkeiten aus dem Liefer- und Leistungsverkehr.

17. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

	2011 T€	2010 T€
Bürgschaften	77.038	77.038
Sonstige finanzielle Verpflichtungen	81.207	90.318
(davon gegenüber verbundenen Unternehmen)	(542)	(436)

Entsprechend des Ausgliederungs- und Übernahmevertrags vom 21. August 2008 zwischen E.ON Avacon und E.ON Avacon Vertrieb GmbH haftet die E.ON Avacon für die Erfüllung der unmittelbaren Versorgungszusagen als Gesamtschuldner (11.458 T€) für zehn Jahre ab Bekanntmachung der Eintragung der Ausgliederung in das Handelsregister. Dies betrifft Versorgungsverpflichtungen bezogen auf den Ausgliederungsstichtag (2. Januar 2008). Des Weiteren haftet die E.ON Avacon gemäß Ausgliederungs- und Übernahmevertrag vom 29. April 2009 zwischen E.ON Avacon und E.ON Avacon Wärme GmbH für die Erfüllung der Versorgungsverpflichtungen als Gesamtschuldner innerhalb von zehn Jahren ab Bekanntmachung der Eintragung der Ausgliederung in das Handelsregister.

Für die vorgenannten Ausgliederungen ergeben sich ebenfalls Haftungsverhältnisse nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes (UmwG).

Versicherungsunternehmen sowie Versorgungskassen sind durch Auflage der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) verpflichtet, einen sogenannten "Stress-Test" durchzuführen. E.ON Avacon hat sich gegenüber der VKE zu einem Nachschuss verpflichtet, wenn im Falle einer tatsächlichen Vermögensunterdeckung kurzfristig entsprechende Ausgleichszahlungen für arbeitnehmerfinanzierte Pensionsverpflichtungen zu leisten sind.

Der HSN Magdeburg GmbH wurde ein Rangrücktritt für Forderungen gewährt, der am 31. Dezember 2011 mit 6.608 T€ valutierte.

Das Risiko der Inanspruchnahme wird jeweils als gering eingeschätzt. Diese Einschätzung beruht vor allem auf der Bonitätsbeurteilung der Primärverpflichteten sowie auf Erkenntnissen vergangener Geschäftsjahre.

Die Bundesnetzagentur genehmigte der E.ON Avacon mit der 2. Netzentgeltgenehmigung Strom einen zusätzlichen Mittelbedarf (zusätzliche Liquidität), der bei der Berechnung der kalkulatorischen Eigenkapitalverzinsung berücksichtigt wurde. Die daraus resultierenden Investitionssachverhalte mit einem Zeithorizont bis 2013, die auf der Übernahme der Aufgaben als Netzbetreiber in 2008 beruhen, belaufen sich in Niedersachsen auf € 40,0 Mio und in Sachsen-Anhalt auf € 33,6 Mio.

E.ON Avacon hat langjährige Miet- und Pachtverträge (u.a. auch Netzpachtverträge) sowie Konzessionsverträge zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen.

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1 8 . Umsatzerlöse

	2011 T€	2010 T€
Strom	1.265.944	1.108.215
Gas	189.485	184.593
Sonstige	95.827	87.954
Umsatzerlöse	1.551.256	1.380.762

Die Umsatzerlöse wurden ausschließlich im Inland erzielt und betreffen im Einzelnen:

	2011 T€	2010 T€
Netznutzung
- Strom	521.629	559.603
- Gas	172.558	166.402
EEG-Lieferungen an die vorgelagerten	735.136	521.092
Übertragungsnetzbetreiber
übrige Erlöse Strom und Gas	26.106	45.711
Sonstiges	95.827	87.954
	1.551.256	1.380.762

Die sonstigen Umsatzerlöse betreffen im Wesentlichen Betriebsführungs-, Dienstleistungs- und Pachtentgelte.

1 9 . Sonstige betriebliche Erträge

	2011 T€	2010 T€
Erträge aus den Abgängen des Anlagevermögens	35.441	2.283
Erträge aus der Auflösung
von Rückstellungen	4.056	19.401
Übrige sonstige betriebliche Erträge	48.110	38.478
Sonstige betriebliche Erträge	87.607	60.162

Die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten Erträge aus der Personalgestellung (9.129 T€), sonstige Lieferungen und Leistungen für Dritte (9.775 T€), Erträge aus der Mindestdividende (9.739 T€), Erträge aus Zählersperrmaßnahmen (4.120 T€), Erträge aus der Weiterberechnung von Kosten für Konzern-Projekte (3.035 T€), Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen (2.633 T€), Erträge aus Schadenersatzerstattungen (1.175 T€), übrige aperiodische Erträge (1.155 T€) und Erträge aus der Vermietung und Verpachtung von Gebäuden und Funkstationen (975 T€).

20 . Materialaufwand

	2011 T€	2010 T€
Aufwendungen für Roh-, Hilfs-
und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	836.755	588.341
Aufwendungen für
bezogene Leistungen	208.227	215.423
Materialaufwand	1.044.982	803.764

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren betreffen:

	2011 T€	2010 T€
Netzbetrieb	813.571	571.416
Sonstiges	23.184	16.925
	836.755	588.341

In den Aufwendungen für Netzbetrieb sind EEG-Aufwendungen in Höhe von 743.386 T€ enthalten.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen (208.227 T€) beinhalten im Wesentlichen die Nutzung der vorgelagerten Netze im Strom- und Gasbereich.

2 1 . Personalaufwand

	2011 T€	2010 T€
Löhne und Gehälter	130.490	119.321
Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung	38.774	24.431
(davon für Altersversorgung)	(18.743)	(6.081)
Personalaufwand	169.264	143.752

Nicht als Personalaufwand erfasst sind Beträge, die sich aus der Aufzinsung einschließlich Zinssatzänderung der langfristigen Personalrückstellungen, insbesondere der Pensionsrückstellungen, ergeben. Sie sind im Zinsergebnis ausgewiesen.

Durchschnittliche Gesamtbelegschaft 2011

(Angaben in Personen)

durchschnittliche Gesamtbelegschaft nach Gruppen	2011	2010
Vollzeit gesamt	1.683	1.686
(davon männlich)	(1.338)	(1.346)
(weiblich)	(345)	(340)
Teilzeit gesamt	90	89
(davon männlich)	(4)	(3)
(weiblich)	(86)	(86)
Auszubildende gesamt	162	151
(davon männlich)	(128)	(116)
(weiblich)	(34)	(35)
Gesamtbelegschaft	1.935	1.926

22 . Abschreibungen

	2011 T€	2010 T€
Immaterielle Vermögensgegenstände	499	653
Sachanlagevermögen	84.479	96.633
(davon außerplanmäßige Abschreibungen)	(1.979)	(9.066)
Sonderverlustkonto aus Rückstellungsbildung gemäß § 17 Abs. 4 DMBilG	29	187
Abschreibungen	85.007	97.473

2 3 . Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten Konzessionsabgaben (60.832 T€), Dienst- und Fremdleistungsaufwendungen für Netzabrechnungen und Energiedatenmanagement (67.466 T€), EDV- und Beratungsleistungen (20.520 T€), Miet- und Pachtaufwendungen (18.458 T€), übrige aperiodische Aufwendungen (5.506 T€) sowie allgemeine Verwaltungskosten. Weiterhin sind in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sonstige Steuern in Höhe von 973 T€ enthalten.

2 4 . Finanzergebnis

	2011 T€	2010 T€
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen	27.156	19.392
Erträge aus Beteiligungen	69.946	44.035
(davon aus verbundenen Unternehmen)	(48.715)	(24.665)
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	477	0
Zinsergebnis	-21.950	-20.478
(davon verbundene Unternehmen)	(2.045)	(947)
Aufwendungen aus Verlustübernahme	8.569	24
Finanzergebnis	66.106	42.925

Das im Finanzergebnis enthaltene Zinsergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

	2011 T€	2010 T€
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	1.902	3.154
- davon aus verbundenen Unternehmen	(23)	(251)
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	6.666	3.846
- davon aus verbundenen Unternehmen	(2.346)	(852)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen (ohne Aufzinsung von Rückstellungen)	-5.643	-9.334
- davon an verbundene Unternehmen	(325)	(156)
Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen	-24.875	-18.144
Gesamt	-21.950	-20.478

Im Aufwand aus der Aufzinsung von Rückstellungen ist der Nettoaufwand aus der Aufzinsung (einschließlich Zinssatzänderung) von Pensions- und langfristigen Personalrückstellungen nach Verrechnung mit den Erträgen aus dem entsprechenden Deckungsvermögen enthalten.

Verrechnung Aufwand aus Aufzinsung/Vermögenserträge

	2011 T€	2010 T€
Aufwand aus der Aufzinsung der Pensions- und lang- fristigen Personalrückstellungen (brutto)	28.090	30.277
Erträge aus Deckungsvermögen
- Spezialfonds	9.202	19.078
- Rückdeckungsansprüchen	985	954
- Festgeldanlagen	332	131
Aufwand aus der Aufzinsung der Pensions- und langfristigen Personalrückstellungen (netto)	17.571	10.114

25. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind Steuererstattungen für Vorjahre in Höhe von 2.529 T€ und Steuernachzahlungen von 1.371 T€ enthalten. Als Ertragsteueraufwendungen werden Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Solidaritätszuschlag und im Ausland entrichtete Ertragsteuern ausgewiesen.

Latente Steuern sind im Steueraufwand nicht enthalten. Insgesamt erwartet E.ON Avacon zum 31. Dezember 2011 aus zeitlichen Bilanzierungsunterschieden - sowohl eigenen als auch solchen bei Gesellschaften des steuerlichen Organkreises und Personengesellschaften - eine künftige Steuerentlastung. Die Ermittlung dieser Entlastung erfolgte auf Grundlage eines kombinierten Ertragsteuersatzes von 28,6% bzw. 15,8% (Beteiligung an Personengesellschaften; Steuersatz berücksichtigt nur Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag).

Der Aktivüberhang latenter Steuern resultiert im Wesentlichen aus den Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen, aus für steuerliche Zwecke nicht zu bildenden Rückstellungen u. a. für drohende Verluste sowie aus sonstigen Rückstellungen.

Insgesamt treten die verhältnismäßig geringfügigen passiven latenten Steuern hinter den aktiven Steuerlatenzen zurück. In Ausübung des Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 S. 2 HGB wurden für den Überhang aktiver Steuerlatenzen keine aktiven latenten Steuern bilanziert.

E. Sonstige Angaben

Die Gesamtbezüge des Vorstandes belaufen sich auf 1.446 T€ (einschließlich Share Perfomance-Rechte). Darin sind Share Performance-Rechte (aktienbasierte Vergütungen) enthalten, die im Geschäftsjahr gewährt wurden und gemäß § 285 Nr. 9a HGB mit dem beizulegenden Zeitwert im Zeitpunkt ihrer Gewährung in die Gesamtbezüge eingeflossen sind. Im Jahr 2011 wurden insgesamt 16.854 Stück Performance-Rechte aus dem Share Performance-Plan der E.ON AG mit einem beizulegenden Wert in Höhe von 18,14 € je Stück an die Mitglieder des Vorstandes ausgegeben.

Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstandes und ihrer Hinterbliebenen betragen 1.801 T€. Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstandes und ihren Hinterbliebenen sind insgesamt 20.986 T€ zurückgestellt.

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats betragen 237 T€.

Einem ehemaligen Aufsichtsratsmitglied wurde ein durch Grundschulden gesichertes Annuitätendarlehen von 26 T€ zu einem Zinssatz von 6,0% p.a. gewährt. Das Darlehen valutiert bei einer Restlaufzeit von 4 Jahren und einer Tilgung von 2 T€ auf 4 T€.

Auf die Angaben zum Honorar des Abschlussprüfers konnte verzichtet werden, da diese Angaben im Konzernanhang der E.ON AG enthalten sind.

Die Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstandes sind in der Anlage zum Anhang genannt.

Angaben gemäß § 6b Abs. 2 EnWG

Es bestanden folgende Geschäfte größeren Umfangs mit verbundenen oder assoziierten Unternehmen gemäß § 6b Absatz 2 EnWG, die nicht lediglich von untergeordneter Bedeutung sind:

―	Dienstleistungen für bzw. von E.ON Avacon Vertrieb GmbH (Aufwendungen von 4.030 T€ und Erträge von 21.439 T€).
―	Dienstleistungen mit der E.ON Best Service GmbH (Aufwendungen von 59.515 T€ und Erträge von 8.428 T€).
―	Dienstleistungen mit der HSN Magdeburg GmbH (Erträge von 30.976 T€).
―	Dienstleistungen mit der E.ON IT GmbH (Aufwendungen von 17.701 T€ und Erträge von 329 T€).
―	Dienstleistungen mit der E.ON Avacon Wärme GmbH (Aufwendungen von 3.662 T€ und Erträge von 298 T€).
―	Cash-Pooling mit der E.ON AG, Düsseldorf (Geldaufnahmen bzw. -anlagen zu
―	marktüblichen Konditionen)
―	Eine durchschnittliche Geldaufnahme an 35 Tagen in Höhe von durchschnittlich 47.578 T€ ergab einen Zinsaufwand von insgesamt 92 T€.
―	Eine durchschnittliche Geldanlage an 330 Tagen in Höhe von durchschnittlich 128.318 T€ ergab einen Zinsertrag von insgesamt 954 T€.
―	Vertriebssteuerungsvertrag zwischen der E.ON Avacon Vertrieb GmbH sowie fünf weiteren regionalen E.ON-Vertriebsgesellschaften und der E.ON Vertrieb Deutschland GmbH, München, vom 20. August 2008 betreffend die Steuerung des Vertriebs (Eintragung im Handelsregister als Teilbeherrschungsvertrag)
―	Rahmenvertrag betreffend das Vertriebsgeschäft zwischen der E.ON Avacon sowie fünf weiteren E.ON-Regionalversorgungsunternehmen und E.ON Energie AG, München vom 20. August 2008, der die Grundsätze der Zusammenarbeit der am Konzernprojekt "regi.on" beteiligten Unternehmen regelt. Gegenstand des Rahmenvertrags sind insbesondere folgende Vereinbarungen:

•	Bedingte Call-Option auf Anteile an einer bundesweit tätigen Vertriebsgesellschaft des E.ON-Konzerns

E.ON Energie AG räumt E.ON Avacon das Recht ein, im Zeitraum ab dem 1. Januar 2010 Geschäftsanteile in Höhe von derzeit 8,33% des Stammkapitals dieser Vertriebsgesellschaft des E.ON-Konzerns zu erwerben. Die Optionsausübung ist an bestimmte Bedingungen, insbesondere an den erfolgreichen Abschluss der Aufbauphase der von der Call-Option betroffenen Vertriebsgesellschaft geknüpft. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der Option ist wegen fehlender Marktgängigkeit der zugrundeliegenden Anteile sowie der Ausübungsbedingungen nicht möglich.

•	Bedingte Put-Option für Anteile an Vertriebsgesellschaften und der E.ON Vertrieb Deutschland GmbH

E.ON Avacon ist in Abhängigkeit von den Zielvorstellungen ihrer Aktionäre berechtigt, im ersten Halbjahr 2015 ihre Beteiligungen an ihrer Vertriebsgesellschaft, der bundesweit tätigen Vertriebsgesellschaft und an der E.ON Vertrieb Deutschland GmbH an E.ON Energie AG zu veräußern. Der Kaufpreis orientiert sich am jeweiligen künftigen, heute noch nicht bezifferbaren Verkehrswert bzw. bei E.ON Vertrieb Deutschland GmbH am anteiligen künftigen handelsbilanziellen Eigenkapital. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der Option ist wegen fehlender Marktgängigkeit der zugrundeliegenden Anteile sowie der Ausübungsbedingungen nicht möglich.

•	Vereinbarung über eine sog. "Mindestdividende"

Von E.ON Energie AG ist an E.ON Avacon für die Geschäftsjahre bis 2014 jeweils eine Ausgleichszahlung zu leisten, soweit die Ergebnisse bestimmte Wertverhältnisse nicht erreichen. 2011 erfolgt demnach ein Ausgleich in Höhe von 9.739 T€ von der E.ON Energie AG an E.ON Avacon.

Angaben zu Derivaten (§ 285 Nr. 18 HGB)

Im Rahmen des im Jahr 2008 umgesetzten Strukturprojektes "regi.on" wurden Optionsvereinbarungen betreffend einer Veräußerung beziehungsweise des Erwerbs von GmbH-Geschäfts-anteilen an mehreren Tochterunternehmen der E.ON Energie AG getroffen. Diese Optionsvereinbarungen sind unter den vorstehenden Angaben zu § 6b Abs. 2 EnWG näher dargestellt. Die Ausübungspreise orientieren sich in der Regel am Verkehrswert. Eine Ermittlung des Optionswertes ist nicht möglich.

Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns

Der Vorstand und der Aufsichtsrat schlagen vor, aus dem Bilanzgewinn in Höhe von 100.600 T€ einen Betrag von 97.306 T€ auszuschütten. Der verbleibende Betrag von 3.294 T€ soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Helmstedt, den 25. Januar 2012

E.ON Avacon AG

Der Vorstand

Söhlke

Aigner

Herzog

Anlage zum Anhang

Organe

•	Aufsichtsrat

•

Vorstand

Anlagenspiegel

Anteilsbesitz (Beteiligungsliste)

Organe

Aufsichtsrat

Dr. Thomas König

(seit 5. November 2011)

Aufsichtsratsvorsitzender

(seit 11. November 2011)

Mitglied des Vorstands der

E.ON Energie AG

Mitglied des Vorstands der

E.ON Ruhrgas AG

Detlef Surke

stv. Aufsichtsratsvorsitzender

Vorsitzender des Betriebsrats Lüneburg

E.ON Avacon AG

Ulrich Mädge

stv. Aufsichtsratsvorsitzender

Oberbürgermeister der

Hansestadt Lüneburg

Detlef Ahting

Landesbezirksleiter der

ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Landesbezirk Niedersachsen-Bremen

Detlef Beier

Vorsitzender des Betriebsrats der

SVO Energie GmbH

Hartmut Geldmacher

(bis 7. April 2011)

Aufsichtsratsvorsitzender

ehemaliges Mitglied des Vorstands der

E.ON Energie AG

Frank Heberger

(bis 4. November 2011)

Executive Vice President der

E.ON AG

Corporate Executive Human Resources /

Group Human Resources

Lutz Helmeke

Vorsitzender des Betriebsrats

Oschersleben/Schöningen

E.ON Avacon AG

Dr. Friedrich Janssen

ehemaliges Mitglied des Vorstands der

E.ON Ruhrgas AG

Elisabeth Kaune

Vorsitzende des Betriebsrats

Salzgitter/Braunschweig

E.ON Avacon AG

Dr. Bernd Kregel

Geschäftsführer der

Kommunalen Beteiligungsgesellschaft mbH

an der AVACON AG

Dr. Ingo Luge

(seit 7. April 2011)

Vorsitzender des Vorstands der

E.ON Energie AG

Dirk-Ulrich Mende

Oberbürgermeister der

Stadt Celle

F riedrich Nothhelfer

Bezirksleiter der

IG BCE Industriegewerkschaft

Bergbau, Chemie, Energie

Bezirk Kassel

Dr. Dierk Paskert

Aufsichtsratsvorsitzender

(vom 7. April 2011 bis 10. November 2011)

ehemaliges Mitglied des Vorstands der

E.ON Energie AG

Geschäftsführung Rohstoffallianz

Udo Philipps

ehemaliger Leiter des Geschäftsbereichs

Controlling und Rechnungswesen der

E.ON Energie AG

Ekkehard Richter

Sachbearbeiter

E.ON Avacon AG

Jörg Röhmann

Landrat des

Landkreises Wolfenbüttel

Susanne Senica

Referatsleiterin Europapolitik des

Fachbereichs Ver- und Entsorgung der

ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Bundesverwaltung

Franka Simon

Bereichsleiterin

E.ON Avacon AG

Gerd Stötzel

ehemaliger Landrat des

Landkreises Diepholz

Manfred Warnke

Geschäftsführer des Gesamtbetriebsrats

E.ON Avacon AG

Vorstand

Michael Söhlke

Vorstandsvorsitzender und

Finanzvorstand

Frank Aigner

Personalvorstand und

Arbeitsdirektor

Matthias Herzog

Netzvorstand

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungskosten
	Stand am 01.01.2011 T€	Zugänge T€	Abgänge T€	Umbuchungen T€	Stand am 31.12.2011 T€
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen und ähnliche Rechte	20.242	128	1.957	0	18.413
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	204.669	4.664	1.989	676	208.020
Technische Anlagen und Maschinen
Stromverteilungsanlagen	2.256.604	77.622	28.322	24.004	2.329.908
Gasversorgungsanlagen	1.354.237	11.735	105	5.659	1.371.526
Wasserversorgungsanlagen	3.349	0	0	0	3.349
Fernwärmeverteilungsanlagen	287	0	0	0	287
Betriebs- und Geschäftsausstattung	68.724	2.277	5.926	0	65.075
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	39.258	23.601	0	-30.339	32.520
	3.927.128	119.899	36.342	0	4.010.685
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	397.033	75	9.694	0	387.414
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	762	23	1	0	784
Beteiligungen	142.950	3.086	508	0	145.528
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	4.000	0	0	0	4.000
Wertpapiere des Anlagevermögens	111.355	0	0	0	111.355
Sonstige Ausleihungen	1.134	0	131	0	1.003
	657.234	3.184	10.334	0	650.084
	4.604.604	123.211	48.633	0	4.679.182

	Wertberichtigungen
	Stand am 01.01.2011 T€	Zugänge T€	Abgänge T€	Stand am 31.12.2011 T€
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen und ähnliche Rechte	15.120	499	1.941	13.678
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	131.736	3.713	1.429	134.020
Technische Anlagen und Maschinen
Stromverteilungsanlagen	1.806.139	47.996	24.599	1.829.536
Gasversorgungsanlagen	1.118.675	28.719	105	1.147.289
Wasserversorgungsanlagen	3.111	57	0	3.168
Fernwärmeverteilungsanlagen	202	13	0	215
Betriebs- und Geschäftsausstattung	51.208	3.981	5.637	49.552
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0	0	0
	3.111.071	84.479	31.770	3.163.780
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0	0	0	0
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0	0	0	0 0
Beteiligungen	8.092	476	257	8.311
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0	0	0	0 0
Wertpapiere des Anlagevermögens	0	0	0	0
Sonstige Ausleihungen	17	0	3	14
	8.109	476	260	8.325
	3.134.300	85.454	33.971	3.185.783

	Restbuchwerte
	Stand am 31.12.2011 T€	Stand am 31.12.2010 T€
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen und ähnliche Rechte	4.735	5.122
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	74.000	72.933
Technische Anlagen und Maschinen
Stromverteilungsanlagen	500.372	450.465
Gasversorgungsanlagen	224.237	235.562
Wasserversorgungsanlagen	181	238
Fernwärmeverteilungsanlagen	72	85
Betriebs- und Geschäftsausstattung	15.523	17.516
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	32.520	39.258
	846.905	816.057
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	387.414	397.033
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	784	762
Beteiligungen	137.217	134.858
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	4.000	4.000
Wertpapiere des Anlagevermögens	111.355	111.355
Sonstige Ausleihungen	989	1.117
	641.759	649.125
	1.493.399	1.470.304

Beteiligungsliste

Name der Gesellschaft		Grund- / Stamm- oder Kommanditkapital per 31.12.2011 [T€]	Anteil per 31.12.2011 [%]	Eigenkapital per 31.12.2010 [T€]	Jahresergebnis per 31.12.2010 [T€]
EAV Beteiligungs-GmbH, Helmstedt	2)	25	100,00%	k.A.	k.A.
EAV 2. Beteiligungs-GmbH, Helmstedt	2)	25	100,00%	k.A.	k.A.
E.ON Avacon Vertrieb GmbH, Helmstedt	1)	17.000	100,00%	65.045	15.768
E.ON Avacon Wärme GmbH, Sarstedt	1)	2.000	100,00%	17.760	3.624
E.ON Best Service GmbH, Hamburg		2.000	30,00%	14.649	-317
E.ON Vertrieb Deutschland GmbH, München		19.000	10,00%	78.831	2.995
Energie-Agentur Weyhe GmbH, Weyhe		26	50,00%	41	-5
Energieversorgung Sehnde GmbH, Sehnde		36	30,00%	9.141	972
Energiewerke Isernhagen GmbH, Isernhagen		1.000	49,00%	4.436	2.931
EW Medien und Kongresse GmbH, Frankfurt/Main	4)	396	1,86%	1.497	-665
GasLINE Telekommunikationsnetz-Geschäftsführungsgesellschaft deutscher Gasversorgungsunternehmen mbH, Straelen		30	5,00%	54	2
GasLINE Telekommunikationsnetzgesellschaft deutscher Gasversorgungsunternehmen mbH & Co. Kommanditgesellschaft, Straelen		41.000	5,00%	0	42.804
Gasspeicher Lehrte GmbH, Helmstedt	2)	25	100,00%	k.A.	k.A.
Gemeindewerke Uetze GmbH, Uetze		49	48,98%	1.015	682
Gemeindewerke Wedemark GmbH, Wedemark		25	49,00%	5.386	260
Harzwasserwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Hildesheim		38.500	13,51%	88.349	6.461
HSN Magdeburg GmbH, Magdeburg		1.000	74,90%	0	688
Infrastrukturgesellschaft Stadt Nienburg/Weser mbH, Nienburg/Weser		25	49,90%	19	1
Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH, Hannover		31	9,82%	77	-1
LandE GmbH, Wolfsburg-Fallersleben		20.130	69,57%	127.969	17.263
Luna Lüneburg GmbH, Lüneburg		25	49,00%	25	0
Lüneburger Wohnungsbau GmbH, Lüneburg	4)	4.026	3,05%	18.430	1.641
Metegra GmbH, Laatzen		250	25,00%	2.000	82
Netzgesellschaft Gehrden mbH, Gehrden		25	49,00%	2.459	159
Netzgesellschaft Hemmingen mbH, Hemmingen		25	49,00%	2.698	213
Netzgesellschaft Stuhr/Weyhe mbH , Weyhe	2)	25	49,00%	k.A.	k.A.
Projekt Region Braunschweig GmbH, Braunschweig		25	8,60%	3.001	-195
Purena GmbH, Wolfenbüttel		22.877	94,47%	42.899	4.553
regiocom Berlin GmbH, Berlin	2) 3)	25	50,00%	k.A.	k.A.
regiocom GmbH, Magdeburg		192	50,00%	9.388	3.527
regiocom Halle GmbH, Halle (Saale)	2) 3)	48	50,00%	k.A.	k.A.
Drachenfelssee 876. VV GmbH, Bonn	2)	25	50,00%	k.A.	k.A.
regiolicht Niedersachsen GmbH, Helmstedt		25	100,00%	24	-1
Städtische Werke Magdeburg GmbH, Magdeburg		50.000	26,67%	182.613	38.774
Stadtversorgung Pattensen GmbH & Co. KG, Pattensen	2)	100	49,00%	k.A.	k.A.
Stadtversorgung Pattensen Verwaltungs-GmbH, Pattensen	2)	25	49,00%	k.A.	k.A.
Stadtwerke Blankenburg GmbH, Blankenburg (Harz)		1.540	30,00%	10.505	1.157
Stadtwerke Böhmetal GmbH, Walsrode	1)	2.553	19,90%	15.639	3.077
Stadtwerke Burgdorf GmbH, Burgdorf	1)	3.000	49,00%	3.474	1.204
Stadtwerke Garbsen GmbH, Garbsen		17.800	24,90%	25.811	3.151
Stadtwerke Neustadt a. Rbge. GmbH & Co. KG, Neustadt a. Rbge.		4.100	24,90%	10.884	2.783
Stadtwerke Neustadt a. Rbge. Verwaltungs-GmbH, Neustadt a. Rbge.		50	24,90%	66	2
Stadtwerke Wolfenbüttel GmbH, Wolfenbüttel	1)	8.200	26,00%	11.973	6.557
Stadtwerke Wolmirstedt GmbH, Wolmirstedt		2.500	49,40%	7.426	868
Stadtwerke Wunstorf GmbH & Co. KG, Wunstorf		2.000	15,00%	7.517	2.054
Stadtwerke Wunstorf Verwaltungs-GmbH, Wunstorf		50	15,00%	57	1
Stromnetzgesellschaft Bad Salzdetfurth mbH, Bad Salzdetfurth		25	49,00%	22	-3
Stromversorgung Zerbst GmbH & Co. KG, Zerbst		1.841	30,00%	4.075	244
Stromversorgung Zerbst Verwaltungs-GmbH, Zerbst		25	30,00%	31	1
SVO Energie GmbH, Celle	1) 5)	24.968	2,55%	56.406	17.788
SVO Holding GmbH, Celle	5)	100	50,10%	71.142	36.902
Überlandwerk Leinetal GmbH, Gronau		2.560	48,00%	11.995	1.876
WEVG Salzgitter GmbH & Co. KG, Salzgitter		18.189	50,22%	22.830	8.043
WEVG Verwaltungs GmbH, Salzgitter		25	50,22%	26	1

k.A. - keine Angaben

Veränderungen gegenüber Vorjahr:

1) Jahresergebnis vor Gewinnabführung

2) Gründung in 2011

3) Umbenennung in 2011

4) Umgliederung vom Umlaufvermögen ins Finanzanlagevermögen

5) Anteilsveränderung in 2011

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der E.ON Avacon AG, Helmstedt, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Nach § 6b Abs. 5 EnWG umfasste die Prüfung auch die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen und Tätigkeitsabschlüsse aufzustellen sind. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften sowie die Einhaltung der Pflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie über die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG in allen wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht sowie für die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands, die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts sowie die Beurteilung, ob die Wertansätze und die Zuordnung der Konten nach § 6b Abs. 3 EnWG sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen und Tätigkeitsabschlüsse aufzustellen sind, hat zu keinen Einwendungen geführt.

Hannover, den 25. Januar 2012

PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Karlheinz Gohel, Wirtschaftsprüfer

Gerhard Meinsen, Wirtschaftsprüfer

Datum der Feststellung des Jahresabschlusses: 22.02.2012

Bericht des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2011 seine Aufgaben und Pflichten nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung umfassend und sorgfältig wahrgenommen, den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beratend begleitet und seine Tätigkeit kontinuierlich überwacht. Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat regelmäßig sowohl schriftlich als auch mündlich über die aktuelle Geschäftstätigkeit und die Unternehmensplanung sowie die Entwicklung der Finanzkennzahlen einschließlich des Risikomanagements. In alle Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung für das Unternehmen war der Aufsichtsrat unmittelbar eingebunden und hat diese auf Grundlage der schriftlichen und mündlichen Berichte des Vorstands ausführlich erörtert.

Soweit für Maßnahmen der Geschäftsführung aufgrund Gesetzes, Satzung oder Geschäftsordnung eine Zustimmung des Aufsichtsrats erforderlich war, wurden diese nach eingehender Prüfung und Beratung verabschiedet.

Im Geschäftsjahr 2011 trat der Aufsichtsrat zu insgesamt vier ordentlichen Sitzungen zusammen und fasste darüber hinaus drei Beschlüsse im schriftlichen Verfahren.

Zusätzlich fand ein regelmäßiger Informationsaustausch zwischen dem Aufsichtsratsvorsitzenden und dem Vorstand statt.

Schwerpunkte der Beratungen des Aufsichtsrats waren die wirtschaftliche und strategische Entwicklung der Gesellschaft vor dem Hintergrund der energiewirtschaftlichen, insbesondere der regulatorischen Rahmenbedingungen für die Strom- und Gaswirtschaft. Insbesondere vor dem Hintergrund der Katastrophe in Japan und der daraus resultierenden "Energiewende" in Deutschland kam der Aufsichtsrat ergänzend zu seinen regulären Sitzungen zu zwei gesonderten Strategie-Workshops zusammen, um die Auswirkungen und den Handlungsbedarf für das Unternehmen zu erörtern.

Regelmäßig wurde auch über den Verhandlungsstand hinsichtlich auslaufender Konzessionsverträge berichtet und die aktuellen Entwicklungen und Handlungsoptionen diskutiert. Weiterhin befasste sich der Aufsichtsrat mit der Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2010, der Vorbereitung der Hauptversammlung, der Budgetplanung für das Geschäftsjahr 2012 sowie den Eckdaten der Mittelfristplanung. Auch die Abwicklung der Investitionen und die Entwicklung des Beteiligungsportfolios waren Gegenstand der Beratungen des Aufsichtsrats.

Im Einzelnen hat sich der Aufsichtsrat der Gesellschaft in 2011 im Rahmen seinen Sitzungen mit folgenden Themen befasst:

Am 17. Februar 2011 hat der Aufsichtsrat vornehmlich den Jahresabschluss und den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010 erörtert. In diesem Zusammenhang hat der Vorstand auch über die Rentabilität der Gesellschaft berichtet. Der Aufsichtsrat wurde darüber hinaus über den Stand der Abwicklung der Investitionen informiert und hat zudem die Beschlussvorschläge für die Tagesordnung der Hauptversammlung 2011 verabschiedet.

Der Bilanz- und Finanzausschuss des Aufsichtsrats hat am 2. Februar 2011 die für die Feststellung des Jahresabschluss 2010 notwendigen Beschlussfassungen des Aufsichtsrats intensiv vorbereitet. Auch der Abschlussprüfer hat teilgenommen und ausführlich über seine Prüfungstätigkeit berichtet. Im Ergebnis hat der Bilanz- und Finanzausschuss dem Aufsichtsrat die Billigung des Jahresabschlusses mit dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010 empfohlen.

Die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts durch den Aufsichtsrat hat grundsätzlich keine Beanstandungen ergeben. Dem Vorschlag des Vorstands über die Verwendung des Bilanzgewinns ist der Aufsichtsrat jedoch nicht gefolgt. Es wurde eine um € 49,3 Mio. höhere Ausschüttung erbeten. Daraufhin wurde ein neuer Gewinnverwendungsvorschlag durch den Vorstand erarbeitet und der Jahresabschluss bezüglich der Einstellungen in die Gewinnrücklagen (Minderzuführung von € 50,3 Mio.) und damit auch der Bilanzgewinn geändert. Die daher erforderliche Nachtragsprüfung umfasste die Änderungen in der Buchführung, im Jahresabschluss und im Lagebericht. Dem Ergebnis der Nachtragsprüfung durch den Abschlussprüfer sowie dem neuen Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands hat der Aufsichtsrat im Nachgang zur Sitzung im schriftlichen Umlaufverfahren zugestimmt und den Jahresabschluss gebilligt. Der Jahresabschluss war damit festgestellt.

In seiner Sitzung am 7. April 2011 hat der Aufsichtsrat schwerpunktmäßig die am selben Tag stattfindende ordentliche Hauptversammlung vorbereitet. Aufgrund des Ausscheidens des Vorsitzenden wurde im Anschluss an die Hauptversammlung eine konstituierende Sitzung des Aufsichtsrats durchgeführt.

Am 10. November 2011 befasste sich der Aufsichtsrat schwerpunktmäßig mit der Unternehmens- und Konzernplanung für das Geschäftsjahr 2012 und den Eckdaten der Mittelfristplanung gemäß § 90 Abs. 1 Ziff. 1 AktG. Der Vorstand berichtete dem Aufsichtsrat in dieser Sitzung zudem ausführlich über den Stand des Überwachungssystems zur Risikofrüherkennung nach § 91 Abs. 2 AktG. Das System dient der frühzeitigen Erkennung bestandsgefährdender Entwicklungen und der rechtzeitigen Einleitung geeigneter Maßnahmen zur Sicherung des erfolgreichen Fortbestands der Gesellschaft. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat ausführlich über identifizierte Risiken und die eingeleiteten Maßnahmen zur Gegensteuerung.

Diese Sitzung wurde vom Bilanz- und Finanzausschuss des Aufsichtsrats am 13. Oktober 2011 insbesondere im Hinblick auf die Budgetplanung für das Geschäftsjahr 2012 sowie das Risikomanagement vorbereitet.

Im Jahresverlauf 2011 hat auch der Beirat der Gesellschaft in zwei Sitzungen gemeinsam mit dem Vorstand und dem Aufsichtsrat für das Unternehmen wesentliche Themen diskutiert, insbesondere die Frage der Herausforderungen für das Netzgeschäft angesichts der durch die Ereignisse in Japan beschleunigten Energiewende. Hierzu wurde auch das aktuelle Forschungsprojekt "e-home" des Unternehmens vorgestellt.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 wurden durch den von der Hauptversammlung gewählten und vom Aufsichtsrat beauftragten Abschlussprüfer, der PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Hannover), geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Gemäß § 6b Abs. 5 EnWG umfasste die Prüfung auch die Einhaltung der Pflichten zur Entflechtung in der internen Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG. Weiterer Prüfungsschwerpunkt war das Überwachungssystem zur Risikofrüherkennung nach § 91 Abs. 2 AktG.

Der Bericht des Abschlussprüfers wurde nach Vorprüfung durch den Bilanz- und Finanzausschuss des Aufsichtsrats allen Mitgliedern des Aufsichtsrats ausgehändigt und sowohl in der Sitzung des Bilanz- und Finanzausschusses des Aufsichtsrats am 7. Februar 2012 als auch in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 22. Februar 2012 ausführlich besprochen.

An den Beratungen des Ausschusses hat auch der Abschlussprüfer teilgenommen, über die wesentlichen Prüfungsergebnisse berichtet und für weitere Auskünfte zur Verfügung gestanden. Der Bilanz- und Finanzausschuss hat dem Aufsichtsrat die Billigung des Jahresabschlusses mit dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 empfohlen.

Auch die Befassung des Aufsichtsrats mit dem Jahresabschluss und dem Lagebericht hat keine Beanstandungen ergeben, so dass dieser dem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers zugestimmt und den Jahresabschluss mit dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 gebilligt hat. Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 ist damit festgestellt. Dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns aus dem Geschäftsjahr 2011 schließt sich der Aufsichtsrat an.

Der Abschlussprüfer hat zudem den Bericht des Vorstands nach § 312 AktG über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen geprüft und folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war,

3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen."

Nachdem der Aufsichtsrat diesen Bericht ebenfalls geprüft hat, schließt er sich auch diesem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers an. Einwände gegen die am Schluss des Berichts abgegebene und in den Lagebericht aufgenommene Erklärung des Vorstands werden nicht erhoben.

Herr Hartmut Geldmacher hat sein Mandat als Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrats der E.ON Avacon AG mit Wirkung zum Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 7. April 2011 niedergelegt. Als Nachfolger wurde Herr Dr. Ingo Luge, Vorsitzender des Vorstands der E.ON Energie AG, in den Aufsichtsrat gewählt. In seiner anschließenden konstituierenden Sitzung hat der Aufsichtsrat Herrn Dr. Dierk Paskert zu seinem Vorsitzenden sowie als dessen Nachfolger im Aufsichtsratspräsidium Herrn Dr. Luge gewählt.

Mit Wirkung zum Ablauf des 4. November 2011 hat zudem Herr Frank Heberger sein Aufsichtsratsmandat niedergelegt. Als Nachfolger wurde Herr Dr. Thomas König, Mitglied des Vorstands der E.ON Energie AG, vom zuständigen Registergericht in den Aufsichtsrat bestellt.

Schließlich hat Herr Dr. Paskert mit Wirkung zum Ablauf des 10. November 2011 den Vorsitz im Aufsichtsrat niedergelegt. Dieses Amt hat der Aufsichtsrat in seiner am selben Tag stattfindenden Sitzung Herrn Dr. König übertragen.

Der Aufsichtsrat spricht den ausgeschiedenen Mitgliedern des Gremiums für ihre fachliche Unterstützung und ihr besonderes Engagement seinen Dank aus. Der Aufsichtsrat bedankt sich zudem bei den Vorständen, den Belegschaftsvertretern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der E.ON Avacon AG und der mit ihr verbundenen Unternehmen für ihren Einsatz und die geleistete erfolgreiche Arbeit.

Helmstedt, im Februar 2012

Der Aufsichtsrat

Dr. Thomas König, Vorsitzender

E.ON Avacon AG

Helmstedt

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011

Dividendenbeschluss

Die ordentliche Hauptversammlung vom 3. April 2012 hat beschlossen, aus dem Bilanzgewinn einen Betrag von € 97,3 Mio. auszuschütten und den verbleibenden Betrag in Höhe von € 3,3 Mio. auf neue Rechnung vorzutragen.

Tätigkeiten gemäß § 6b Abs. 3 EnWG der E.ON Avacon AG

A Erläuterungen gemäß § 6b Abs. 3 EnWG der E.ON Avacon AG AG für 2011

B Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen der Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 S. 1 und 2 EnWG für das Geschäftsjahr 2011

C Anlagenspiegel zu den Tätigkeitsabschlüssen für das Geschäftsjahr 2011

A Erläuterungen gemäß § 6b Abs. 3 EnWG der E.ON Avacon AG für 2011

1 Grundlage

Nach § 6b Abs. 3 EnWG haben vertikal integrierte Energieversorgungsunternehmen getrennte Konten für jede ihrer Tätigkeiten in den nachfolgend aufgeführten Bereichen so zu führen, wie dies erforderlich wäre, wenn diese Tätigkeiten von rechtlich selbständigen Unternehmen ausgeführt würden.

Folgende Tätigkeiten werden von der E.ON Avacon AG (E.ON Avacon) ausgeübt:

Katalogtätigkeiten nach § 6b Abs. 3 S. 1 und 2 EnWG:

•	Elektrizitätsverteilung
•	Gasverteilung
•	Gasspeicherung

Sonstige Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 S. 3 und 4 EnWG:

•	Andere Tätigkeiten außerhalb des Elektrizitätssektors und außerhalb des Gassektors

Die Gesellschaft hat für die Katalogtätigkeiten nach § 6b Abs. 3 S. 1 und 2 EnWG Tätigkeitsabschlüsse (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Erläuterungen) erstellt. Die Systematik zur Aufstellung der Tätigkeitsabschlüsse der Katalogtätigkeiten ist im Folgenden erläutert. Im Anschluss an die Erläuterungen findet sich eine Darstellung der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und des Anlagenspiegels aufgeteilt nach Tätigkeitsbereichen.

Die Tätigkeitsabschlüsse wurden unter Berücksichtigung der im Anhang der Gesellschaft dargestellten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt.

Ausgangspunkt für die Kontentrennung aller Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG und die Erstellung der Tätigkeitsabschlüsse bildet der Jahresabschluss der E.ON Avacon.

2 Erläuterungen zur Bilanz

Ausgehend von der handelsrechtlichen Bilanz wurde die Kontentrennung der Tätigkeiten Elektrizitätsverteilung, Gasverteilung, Gasspeicherung und Tätigkeiten außerhalb des Elektrizitäts- und Gassektors durchgeführt. Wenn die direkte Zuordnung der Konten nicht möglich ist, wird anhand eines sachgerechten Schlüssels eine Verteilung des entsprechenden Kontos auf die verschiedenen Tätigkeiten vorgenommen.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen werden zu rund 90% direkt zugeordnet. Nur die Gebäude inklusive der Grundstücke sowie die Betriebs- und Geschäftsausstattung werden insbesondere anhand der internen Leistungsverrechnung für Büro-/Lagerflächen und Betriebs- und Geschäftsausstattung verteilt.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Neben der linearen findet auch die degressive Abschreibungsmethode Anwendung. Für Sachanlagen, die bereits zum 1. Januar 2010 vorhanden waren und degressiv abgeschrieben wurden, wird die degressive Abschreibung fortgeführt. Zugänge ab dem Geschäftsjahr 2010 werden ausschließlich linear entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.

In den Herstellungskosten sind neben den direkt zurechenbaren Fertigungs- und Materialkosten auch angemessene Teile der Materialgemeinkosten, der Fertigungsgemeinkosten und des Werteverzehrs des Anlagevermögens enthalten.

Für Anlagen in den neuen Bundesländern, die bereits am 1. Juli 1990 vorhanden waren, gelten als Anschaffungs- und Herstellungskosten die Wertansätze der DM-Eröffnungsbilanz.

Anlagevermögen, für das Sonderabschreibungen gemäß §§ 3 ZRFG und 4 FGG in Anspruch genommen wurde, wird linear abgeschrieben.

Auf Grund untergeordneter Bedeutung werden abnutzbare Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten von 150,01 € bis zu 410,00 € im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben. In den Zugangsjahren 2008 und 2009 wurden die Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten zwischen 150,01 € und 1.000,00 € in einen Sammelposten gebucht und linear über fünf Jahre abgeschrieben. Abnutzbare Vermögensgegenstände, deren Anschaffungskosten 150,00 € nicht übersteigen, werden im Zugangsjahr voll aufwandswirksam berücksichtigt.

Bei den Finanzanlagen werden die Beteiligungen nicht dem Netzbetrieb zugerechnet. Die restlichen Finanzanlagen werden mit Hilfe eines kombinierten Schlüssels aus kumulierten kalkulatorischen Abschreibungen und Pensionsrückstellungen zugeordnet bzw. bei den Finanzanlagen, die das Personal betreffen (Darlehen an Mitarbeiter), mit dem Personalschlüssel verteilt.

Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Wertpapiere des Anlagevermögens sind grundsätzlich mit den Anschaffungskosten angesetzt. Bei voraussichtlich dauerhaften Wertminderungen sind außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert berücksichtigt worden.

Bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen erfolgt die Zuordnung - soweit keine direkte Zuordnung erfolgt ist - entsprechend der Aufwandsverteilung des Instandhaltungs- und Betriebsmaterials in der Gewinn- und Verlustrechnung. Die unfertigen Leistungen betreffen nur Dienstleistungen für Dritte außerhalb des Strom- und Gassektors.

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden zu durchschnittlichen Anschaffungskosten und unfertige Leistungen zu Herstellungskosten - jeweils unter Beachtung des Niederstwertprinzips - bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten bilanziert. Für erkennbare Einzelrisiken werden Wertabschläge vorgenommen. Das allgemeine Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung berücksichtigt. Der Prozentsatz für die Pauschalwertberichtigung auf nicht einzelwertberichtigte Forderungen beträgt wie im Vorjahr 1,0%.

Unverzinsliche und niedrigverzinsliche Forderungen mit einer Laufzeit über einem Jahr werden mit dem Barwert angesetzt.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten noch nicht abziehbare Vorsteuerbeträge in Höhe von 5.816 T€.

In den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind folgende Posten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten:

in T€ 2011	Gesamt	Elektrizitätsverteilung	Gasverteilung	Gasspeicherung	Sonstige Tätigkeiten
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	10				10
Sonstige Vermögensgegenstände	20.221	823	3.123	-1.426	17.701

Bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen erfolgt soweit wie möglich eine direkte Zuordnung. Im Folgenden wird auf die nicht direkt zuordenbaren Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände und deren Verteilung eingegangen.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden über einen Umsatzschlüssel verteilt.

Auch bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen findet ein Umsatzschlüssel Anwendung.

Bei den sonstigen Vermögensgegenständen erfolgt die Zuordnung (siehe Klammer) wie folgt:

•	Forderungen gegen Steuergläubiger (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit)
•	Forderungen gegen Betriebsangehörige (Personalschlüssel)
•	Übrige Forderungen und Vermögensgegenstände (Umsatz, kumulierte kalkulatorische Abschreibungen/ Pensionsrückstellungen sowie Material/sonstiger Aufwand).

Mitzugehörigkeit zu anderen Posten

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten mit 107.203 T€ (Vorjahr 46.560 T€) Forderungen aus Tages- und Termingeldanlagen und mit 38.860 T€ (Vorjahr 82.381 T€) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, beinhalten im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie mit 421 T€ Forderungen aus Tagesgeldanlagen (Vorjahr 144 T€).

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens werden mit Hilfe eines kombinierten Schlüssels aus kumulierten kalkulatorischen Abschreibungen und Pensionsrückstellungen verrechnet.

Der Kassenbestand und die Bankguthaben werden ebenfalls mit diesem Schlüssel zugerechnet.

Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung wird anhand der Personalschlüssel verteilt.

Zur Erfüllung von Verpflichtungen aus der betrieblichen Altersversorgung sowie aus Altersteilzeitguthaben der Mitarbeiter sind entsprechende Mittel in Fondsanteilen sowie in Festgeldern angelegt; ferner bestehen Ansprüche aus rückgedeckten Pensionsverpflichtungen gegen die Versorgungskasse Energie VVaG (VKE), Hannover. Die Fondsanteile werden vom E.ON Pension Trust e.V. sowie vom Pensions-abwicklungstrust e.V., beide Grünwald, und die Festgelder bezüglich Altersteilzeitguthaben vom Energie-Sicherungstreuhand e.V., Hannover,treuhänderisch für die E.ON Avacon verwaltet. Die betreffenden Vermögensgegenstände sind dem Zugriff der übrigen Gläubiger entzogen.

Die Bewertung des Deckungsvermögens erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Dieser wird mit den jeweils zu Grunde liegenden Verpflichtungen gemäß § 246 Abs. 2 HGB verrechnet. Entsprechend wird mit den zugehörigen Aufwendungen und Erträgen aus Zinseffekten und aus dem zu verrechnenden Vermögen verfahren. Der sich ergebende Verpflichtungsüberhang wird unter den Rückstellungen erfasst. Der die Verpflichtungen übersteigende beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens wird als "Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung" auf der Aktivseite der Bilanz erfasst.

Der Posten Sonderverlustkonto aus Rückstellungsbildung gemäß § 17 Abs. 4 DMBilG wird im Zuge des Verbrauchs bzw. der Auflösung der korrespondierenden Rückstellungen in gleicher Höhe abgeschrieben. Hier erfolgte eine vollständige Zuordnung zur Tätigkeit Elektrizitätsverteilung.

Die Positionen Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage wurden mit den gleichen Schlüsseln wie im Vorjahr verteilt.

Auch die Gewinnrücklagen wurden fortgeschrieben und der saldierte Zugang wird nach dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verteilt.

Der Bilanzgewinn wird entsprechend dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der einzelnen Tätigkeiten verteilt.

Bei den Zuschüssen ist fast ausschließlich eine direkte Zuordnung gegeben. Die Restgröße wird über die Abschreibungen auf den Tagesneuwert zugerechnet.

Bei den Investitionszuschüssen handelt es sich im Wesentlichen um Zuschüsse von Dritten für Umverlegungsmaßnahmen in Strom- bzw. Gasnetzen.

Die Ertragszuschüsse beinhalten die von Netzkunden vereinnahmten Baukostenzuschüsse. Bei der Auflösung der Baukostenzuschüsse wurde grundsätzlich eine Gesamtdauer von 20 Jahren unterstellt. Die Auflösung wird linear über die Gesamtdauer bzw. über die verbleibende Restdauer zugunsten der Umsatzerlöse vorgenommen.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden über den Personalschlüssel sachgerecht auf die Tätigkeiten verteilt.

Die Bewertung der Pensionen und pensionsähnlichen Verpflichtungen erfolgt nach dem international anerkannten Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Methode). Nach diesem Verfahren errechnet sich die Höhe der Pensionsverpflichtungen aus der zum Bilanzstichtag erdienten Anwartschaft unter Berücksichtigung künftiger Gehaltssteigerungen. Für die Abzinsung der Pensionsverpflichtungen wird der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte durchschnittliche Marktzins der vergangenen sieben Geschäftsjahre bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren zugrunde gelegt. Weiterhin sind ein Gehaltstrend und eine Rentendynamik berücksichtigt. Den versicherungsmathematischen Rückstellungsberechnungen liegen als Rechnungsgrundlagen die Richttafeln 2005 G von K. Heubeck zugrunde.

Als Bewertungsendalter werden grundsätzlich die frühestmöglichen Altersgrenzen in der gesetzlichen Rentenversicherung unter Berücksichtigung der Regelungen des RVAltersgrenzenanpassungsgesetzes vom 20. April 2007 herangezogen. Für Mitarbeiter mit abgeschlossenen Vorruhestands- oder Altersteilzeitvereinbarungen wird das vertraglich vereinbarte Endalter berücksichtigt. Des Weiteren werden Fluktuationswahrscheinlichkeiten verwendet.

Aus der Übernahme von Versorgungsverpflichtungen im Rahmen des Mitarbeiterwechsels im E.ON-Konzern bestehen Freistellungsansprüche gegenüber der MEON Pensions GmbH & Co. KG, Grünwald. Die Bewertung der Freistellungsforderung erfolgt analog der Bewertung der zugrunde liegenden Versorgungsverpflichtung. Die Freistellungsforderung wird unter den Finanzanlagen ausgewiesen.

Steuerrückstellungen werden entsprechend dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf die einzelnen Tätigkeiten verteilt.

Die unter sonstige Rückstellungen fallenden Rückstellungen im Personalbereich werden wie die Pensionsrückstellungen über den Personalschlüssel verrechnet.

Die Berechnung der Jubiläumsverpflichtungen erfolgt ebenfalls nach dem international anerkannten Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Methode). Analog zu den Pensionsverpflichtungen wird für Jubiläums- und Treueurlaubsverpflichtungen sowie für Sterbegeldverpflichtungen der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte Rechnungszins bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren herangezogen. Ferner wird ein Gehaltstrend berücksichtigt. Den versicherungsmathematischen Rückstellungsberechnungen liegen als Rechnungsgrundlagen die Richttafeln 2005 G von K. Heubeck zugrunde.

Für Altersteilzeit- und Vorruhestandsverpflichtungen wird von einer Bindungsdauer von 2,2 Jahren bzw. 4,2 Jahren ausgegangen. Der für diese Bindungsdauern maßgebliche Zins wurde mittels linearer Interpolation aus den von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Zinssätzen abgeleitet. Ferner wird ein Gehaltstrend berücksichtigt. Den versicherungsmathematischen Rückstellungsberechnungen liegen als Rechnungsgrundlagen die Richttafeln 2005 G von K. Heubeck zugrunde.

Die Zuordnung der anderen sonstigen Rückstellungen zu den Tätigkeiten erfolgt, sofern das betrachtete Konto nicht eindeutig zuordenbar ist, gemäß der Analyse der zugrunde liegenden Einzelsachverhalte.

Die anderen sonstigen Rückstellungen werden, soweit sie nicht direkt zugeordnet sind, differenziert über verschiedene Schlüssel verteilt:

•	Anlagevermögen betreffende Rückstellungen (Abschreibungen auf den Tagesneuwert)
•	Jahresabschluss (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit)
•	Noch nicht abgerechnete Lieferungen und Leistungen (Schlüssel aus Materialaufwand und sonstigem betrieblichen Aufwand)
•	Sonstige Geschäftsvorfälle (Umsatz)

Die anderen sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten. Der Ansatz erfolgt in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags. Langfristige Rückstellungen werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben Jahre abgezinst.

Erträge und Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen sowie aus Änderungen der Zinssätze werden gesondert unter dem Posten "Zinsen und ähnliche Aufwendungen" ausgewiesen.

Auch bei den Verbindlichkeiten erfolgt soweit wie möglich eine direkte Zuordnung. Im Folgenden wird auf die nicht direkt zuordenbaren Verbindlichkeiten und deren Verteilung eingegangen.

Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfolgt die Zuordnung über die Bezugskosten, über die Umsatzerlöse oder mit Hilfe eines kombinierten Schlüssels, welcher sich aus dem Materialaufwand und dem sonstigen betrieblichen Aufwand zusammensetzt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen wurden über die Bezugskosten, den kombinierten Schlüssel, der sich aus dem Materialaufwand und dem sonstigen betrieblichen Aufwand zusammensetzt oder bei den Verbindlichkeiten gegenüber der VKE aus Leistungsbeziehungen mit dem Personalschlüssel verteilt.

Die sonstigen Verbindlichkeiten werden nach den folgenden Kriterien aufgeteilt. Die Verbindlichkeiten, welche die Umsatzsteuer betreffen, werden mit einem Umsatzschlüssel verteilt. Der Personalschlüssel wird für jene Positionen der sonstigen Verbindlichkeiten verwendet, die die Lohn- und Kirchensteuer, die sozialen Abgaben sowie die Betriebsangehörigen betreffen. Die anderen allgemeinen Größen werden über Umsatzschlüssel, Bezugskostenschlüssel oder einen kombinierten Schlüssel, welcher sich aus dem Materialaufwand und dem sonstigen betrieblichen Aufwand zusammensetzt, den einzelnen Aktivitäten zugerechnet.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag, Rentenverpflichtungen zu ihrem Barwert angesetzt.

In den Verbindlichkeiten waren folgende Posten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr enthalten:

in T€ 2011	Gesamt	Elektrizitätsverteilung	Gasverteilung	Gasspeicherung	Sonstige Tätigkeiten
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	200	0	0	0	200
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	6.141	5.561	362	19	199
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	76.001	60.897	6.530	11	8.563
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	6.015	5.165	843	2	5
Sonstige Verbindlichkeiten	15.438	9.364	2.911	29	3.134

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit über 5 Jahren waren nicht vorhanden.

Mitzugehörigkeit zu anderen Posten

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Verbindlichkeiten aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr sowie den Verlustausgleich mit der HSN Magdeburg GmbH gemäß Ergebnisabführungsvertrag.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen Verbindlichkeiten aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.

Die Haftungsverhältnisse betreffen ausschließlich Verbindlichkeiten aus Bürgschaften.

Davon sind 673 T€ der Elektrizitätsverteilung und 76.365 T€ den Tätigkeiten außerhalb des Elektrizitäts- und Gassektors zugeordnet.

3. Erläuterung der Gewinn- und Verlustrechnung

Bei der Aufstellung des Tätigkeitsabschlusses werden soweit möglich die Aufwendungen und die Erträge direkt den jeweiligen Tätigkeiten zugeordnet. Dadurch müssen nur zentrale Bereiche wie z. B. Rechnungswesen und Controlling auf Netz und sonstige Aktivitäten verteilt werden.

Die Umsatzerlöse können direkt zugerechnet werden.

Die sonstigen betrieblichen Erträge werden grundsätzlich - wie nachfolgend beschrieben - genauso wie die Kosten behandelt und entsprechend möglichst direkt zugeordnet.

Insbesondere bei den Kosten für Material und Fremdleistungen sowie den durch eigenes Personal erbrachten Leistungen wird durch ein differenziertes Kostenstellen- und Projektsystem eine hohe Zuordnungsquote erreicht.

Ist eine direkte Zuordnung nicht möglich, erfolgt die Zuordnung mit Hilfe einer komplexen Schlüsselsystematik, die eine möglichst verursachungsgerechte Zuordnung gewährleisten soll. Die Schlüssel beziehen sich dabei auf einzelne bzw. thematisch zusammengefasste Organisationseinheiten, bei denen abhängig von der Aufgabe spezifische verursachungsgerechte Schlüssel Anwendung finden.

Dies betrifft vor allem Kosten, die in übergeordneten Organisationseinheiten anfallen.

Die wesentlichen Schlüsselgrößen sind dabei:

•	Personalkosten
•	Aufwandsgleiche Kosten
•	Abschreibungen auf den Tagesneuwert (diese Schlüsselgröße wird aufgabenspezifisch auch mit anderen Schlüsselgrößen kombiniert)
•	Interne Leistungsverrechnungen

Insbesondere durch die interne Leistungsverrechnung für Datenverarbeitung und Infrastruktur erfolgt dort eine sehr genaue Zuordnung der verursachten Kosten.

Bei den Aufwendungen und Erträgen innerhalb des Finanzergebnisses erfolgt die Zuordnung nach den gleichen Kriterien wie bei den dazu korrespondierenden Bilanzpositionen.

B Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen der Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 S. 1 und 2 EnWG für das Geschäftsjahr 2011

Tätigkeitsbilanz Elektrizitätsverteilung

Aktivseite

	31.12.2011 €	Vorjahr €
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.367.006,37	4.640.038,71
	4.367.006,37	4.640.038,71
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. Bauten auf fremden Grundstücken	49.135.045,72	46.939.655,09
2. technische Anlagen und Maschinen	498.508.439,08	450.465.026,61
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.373.388,09	9.693.229,87
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	20.592.137,43	29.278.199,04
	576.609.010,32	536.376.110,61
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	749.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	484.832,45	436.299,07
3. Beteiligungen	0,00	0,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2.664.441,77	2.579.573,24
5. Wertpapiere des Anlagevermögens	74.174.450,31	71.811.825,49
6. Sonstige Ausleihungen	655.393,31	687.803,56
	77.979.117,84	76.264.501,36
	658.955.134,53	617.280.650,68
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	6.010.041,93	4.606.440,47
2. unfertigte Erzeugnisse, unfertige Leistungen	0,00	3.287.422,91
	6.010.041,93	7.893.863,38
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	236.480.940,18	151.619.434,72
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	56.551.921,26	84.272.016,66
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2.687.518,21	2.530.495,21
4. Sonstige Vermögensgegenstände	12.956.546,33	23.921.984,08
	308.676.925,98	262.343.930,67
III. Wertpapiere
1. sonstige Wertpapiere	2.456,05	3.782,95
	2.456,05	3.782,95
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	46.674.995,94	45.177.063,05
	361.364.419,90	315.418.640,05
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	1.467.235,33	1.552.774,08
D. SONDERVERLUSTKONTO AUS RÜCKSTELLUNGSBILDUNG	1.720.127,76	1.748.677,93
E. AKTIVER UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER VERMÖGENSVERRECHNUNG	8.008.669,23	6.654.749,81
	1.031.515.586,75	942.655.492,55
Passivseite
	31.12.2011 €	Vorjahr €
A. ZUGEORDNETES EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	50.047.889,68	52.587.747,48
II. Kapitalrücklage	95.522.180,46	95.522.180,46
III. Gewinnrücklagen
1. Andere Gewinnrücklagen	159.255.493,69	158.802.123,70
	159.255.493,69	158.802.123,70
IV. Bilanzgewinn	5.495.647,14	62.188.204,21
	310.321.210,97	369.100.255,85
B. INVESTITIONSZUSCHÜSSE	4.961.601,57	3.839.179,84
C. ERTRAGSZUSCHÜSSE	161.100.387,57	168.092.605,23
D. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	44.441.945,79	31.633.410,72
2. Steuerrückstellungen	43.217.001,80	42.929.830,45
3. sonstige Rückstellungen	386.119.034,89	300.787.555,58
	473.777.982,48	375.350.796,75
E. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00	1.897,44
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	0,00	0,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	5.560.958,20	3.011.561,02
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	60.896.839,29	20.138.847,09
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	5.165.336,35	-206.431,83
6. Sonstige Verbindlichkeiten	9.731.270,32	3.326.781,16
davon aus Steuern: 7.074.336,56 € Vorjahr: 1.311.339,38 €
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 721.681,95 € Vorjahr: 1.003.266,65 €
	81.354.404,16	26.272.654,88
	1.031.515.586,75	942.655.492,55

Tätigkeitsbilanz Gasverteilung

Aktivseite

	31.12.2011 €	Vorjahr €
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	141.427,84	240.285,09
	141.427,84	240.285,09
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. Bauten auf fremden Grundstücken	13.721.702,35	14.439.327,66
2. technische Anlagen und Maschinen	223.163.570,45	232.888.063,86
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.883.934,75	3.154.633,33
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	7.318.098,08	8.101.990,44
	247.087.305,63	258.584.015,29
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	185.358,50	186.309,71
3. Beteiligungen	0,00	0,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	995.846,02	999.558,01
5. Wertpapiere des Anlagevermögens	27.723.004,42	27.826.341,37
6. Sonstige Ausleihungen	245.291,86	255.033,20
	29.149.500,80	29.267.242,29
	276.378.234,27	288.091.542,67
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	967.798,19	860.915,01
2. unfertigte Erzeugnisse, unfertige Leistungen	0,00	877.556,36
	967.798,19	1.738.471,37
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	14.588.934,07	13.617.962,54
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	128.378.098,10	102.302.243,22
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	89.032,71	3.767.315,08
4. Sonstige Vermögensgegenstände	6.785.314,06	6.730.619,91
	149.841.378,94	126.418.140,75
III. Wertpapiere
1. sonstige Wertpapiere	917,97	1.465,85
	917,97	1.465,85
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	17.444.970,78	17.505.645,77
	168.255.065,88	145.663.723,74
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	0,00	0,00
D. SONDERVERLUSTKONTO AUS RÜCKSTELLUNGSBILDUNG	0,00	0,00
E. AKTIVER UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER VERMÖGENSVERRECHNUNG	3.061.830,85	2.841.730,75
	447.695.131,00	436.596.997,16
Passivseite
	31.12.2011 €	Vorjahr €
A. ZUGEORDNETES EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	76.002.855,16	76.952.137,41
II. Kapitalrücklage	28.963.732,01	28.963.732,01
III. Gewinnrücklagen
1. Andere Gewinnrücklagen	75.966.144,06	74.245.659,82
	75.966.144,06	74.245.659,82
IV. Bilanzgewinn	22.052.440,81	35.004.254,67
	202.985.172,04	215.165.783,91
B. INVESTITIONSZUSCHÜSSE	10.574.317,22	9.739.574,41
C. ERTRAGSZUSCHÜSSE	91.378.304,25	100.100.611,89
D. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	16.990.802,91	13.508.191,70
2. Steuerrückstellungen	24.613.465,51	23.523.685,01
3. sonstige Rückstellungen	90.393.134,54	67.580.822,60
	131.997.402,96	104.612.699,31
E. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00	291,90
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	0,00	0,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	361.593,37	295.206,48
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	6.529.953,28	5.328.795,87
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	842.976,78	-32.715,29
6. Sonstige Verbindlichkeiten	3.025.411,10	1.386.748,68
davon aus Steuern: 970.447,00 € Vorjahr: 718.507,75 €
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 275.909,52 € Vorjahr: 428.417,86 €
	10.759.934,53	6.978.327,64
	447.695.131,00	436.596.997,16

Tätigkeitsbilanz Gasspeicherung

Aktivseite

	31.12.2011 €	Vorjahr €
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	166.053,15	177.056,73
	166.053,15	177.056,73
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. Bauten auf fremden Grundstücken	13.582,76	43.538,67
2. technische Anlagen und Maschinen	529.983,15	2.673.665,56
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.210,19	18.288,26
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	125.312,85	7.359,10
	674.088,95	2.742.851,59
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	570,84	501,35
3. Beteiligungen	0,00	0,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	21.619,71	20.256,83
5. Wertpapiere des Anlagevermögens	601.863,44	563.922,71
6. Sonstige Ausleihungen	5.045,76	4.567,48
	629.099,75	589.248,37
	1.469.241,85	3.509.156,69
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	16,46	-624,44
2. unfertigte Erzeugnisse, unfertige Leistungen	0,00	1.699,47
	16,46	1.075,03
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	-47,99	-24.485,00
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	10.095.899,69	-564.082,60
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	370,46	-3,12
4. Sonstige Vermögensgegenstände	-1.780.312,73	-671.571,71
	8.315.909,43	-1.260.142,43
III. Wertpapiere
1. sonstige Wertpapiere	19,91	29,73
	19,91	29,73
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	378.728,44	354.765,69
	8.694.674,24	-904.271,98
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	0,00	0,00
D. SONDERVERLUSTKONTO AUS RÜCKSTELLUNGSBILDUNG	0,00	0,00
E. AKTIVER UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER VERMÖGENSVERRECHNUNG	9.429,31	7.646,92
	10.173.345,40	2.612.531,63
Passivseite
	31.12.2011 €	Vorjahr €
A. ZUGEORDNETES EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	2.998.865,29	3.019.474,10
II. Kapitalrücklage	1.113.022,14	1.113.022,14
III. Gewinnrücklagen
1. Andere Gewinnrücklagen	870.968,30	1.656.430,44
	870.968,30	1.656.430,44
IV. Bilanzgewinn	-10.130.129,19	-5.176.880,65
	-5.147.273,46	612.046,03
B. INVESTITIONSZUSCHÜSSE	0,00	0,00
C. ERTRAGSZUSCHÜSSE	0,00	0,00
D. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	52.325,39	36.349,71
2. Steuerrückstellungen	0,00	0,00
3. sonstige Rückstellungen	15.206.272,24	2.046.511,72
	15.258.597,63	2.082.861,43
E. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00	4,62
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	0,00	0,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	19.011,46	14.882,44
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	11.474,48	960,08
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1.752,00	22,60
6. Sonstige Verbindlichkeiten	29.783,29	-98.245,57
davon aus Steuern: 3.614,28 € Vorjahr: -100.799,76 €
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 849,70 € Vorjahr: 1.152,85 €
	62.021,23	-82.375,83
	10.173.345,40	2.612.531,63

Tätigkeitsbilanz Tätigkeiten außerhalb des Elektrizitäts- und Gassektors

Aktivseite

	31.12.2011 €	Vorjahr €
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	60.412,30	64.250,17
	60.412,30	64.250,17
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. Bauten auf fremden Grundstücken	11.129.689,65	11.510.437,54
2. technische Anlagen und Maschinen	2.659.688,22	323.048,61
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.260.534,07	4.649.443,01
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	4.484.386,06	1.870.912,28
	22.534.298,00	18.353.841,44
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	387.413.428,27	396.283.956,04
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	113.380,21	138.281,43
3. Beteiligungen	137.218.535,89	134.858.485,26
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	318.092,50	400.611,92
5. Wertpapiere des Anlagevermögens	8.855.264,60	11.152.493,20
6. Sonstige Ausleihungen	82.735,61	169.331,75
	534.001.437,08	543.003.159,60
	556.596.147,38	561.421.251,21
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.023.517,37	1.007.464,54
2. unfertigte Erzeugnisse, unfertige Leistungen	5.104.762,98	74.080,37
	6.128.280,35	1.081.544,91
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.604.614,70	5.729.443,32
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	-12.067.919,21	-30.750.526,82
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	38.069,20	2.338.350,53
4. Sonstige Vermögensgegenstände	25.802.479,27	8.533.852,46
	15.377.243,96	-14.148.880,51
III. Wertpapiere
1. sonstige Wertpapiere	293,27	587,47
	293,27	587,47
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	5.572.261,57	7.016.071,31
	27.078.079,15	-6.050.676,82
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	0,00	0,00
D. SONDERVERLUSTKONTO AUS RÜCKSTELLUNGSBILDUNG	0,00	0,00
E. AKTIVER UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER VERMÖGENSVERRECHNUNG	1.872.862,80	2.109.168,67
	585.547.089,33	557.479.743,06
Passivseite
	31.12.2011 €	Vorjahr €
A. ZUGEORDNETES EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	157.143.699,87	157.446.919,01
II. Kapitalrücklage	147.465.477,02	147.465.477,02
III. Gewinnrücklagen
1. Andere Gewinnrücklagen	118.191.790,56	110.847.214,65
	118.191.790,56	110.847.214,65
IV. Bilanzgewinn	83.181.317,13	58.880.472,75
	505.982.284,58	474.640.083,43
B. INVESTITIONSZUSCHÜSSE	-89.373,82	0,00
C. ERTRAGSZUSCHÜSSE	0,00	0,00
D. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	10.392.946,04	10.025.951,49
2. Steuerrückstellungen	42.704.263,23	38.052.098,84
3. sonstige Rückstellungen	14.332.855,36	12.510.382,17
	67.430.064,63	60.588.432,50
E. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00	106,04
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	200.000,00	200.000,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	199.711,01	809.755,89
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	8.562.251,20	11.794.174,63
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	5.356,02	3.592.248,63
6. Sonstige Verbindlichkeiten	3.256.795,71	5.854.941,94
davon aus Steuern: 355.505,39 € Vorjahr: 1.162.056,68 €
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 168.768,52 € Vorjahr: 317.977,18 €
	12.224.113,94	22.251.227,13
	585.547.089,33	557.479.743,06

Gewinn- und Verlustrechnung Elektrizitätsverteilung

	2011 €	Vorjahr €
1. Umsatzerlöse	1.296.919.736,13	1.128.464.666,63
2. Veränderung des Bestands an unfertigen Leistungen	0,00	1.591.989,54
3. andere aktivierte Eigenleistungen	9.471.885,25	6.826.757,87
4. sonstige betriebliche Erträge	9.727.733,75	15.531.338,28
	1.316.119.355,13	1.152.414.752,32
5. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	815.913.485,34	589.613.828,56
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	152.620.722,00	158.991.995,80
6. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	80.681.848,88	68.374.151,91
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	23.973.467,29	13.999.545,01
davon für Altersversorgung 11.588.770,85 € Vorjahr 3.484.829,55 €
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	52.744.919,90	56.063.963,45
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	167.458.786,65	147.368.838,48
9. Erträge aus Beteiligungen	0,00	0,00
davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 € Vorjahr 0,00 €
10. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen	0,00	0,00
11. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	1.267.072,82	2.033.816,87
davon aus verbundenen Unternehmen 15.621,62 € Vorjahr 162.079,75 €
12. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	2.769.498,34	2.032.870,08
davon aus verbundenen Unternehmen 567.302,78 € Vorjahr 377.722,18 €
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	17.517.965,49	17.567.128,98
davon an verbundene Unternehmen 33.000,78 € Vorjahr 65.640,22 €
14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	0,00	54,04
15. Aufwendungen aus Verlustübernahme	0,00	0,00
16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	9.244.730,74	104.501.933,04
17. außerordentliche Erträge	0,00	12.832.500,73
18. außerordentliche Aufwendungen	0,00	11.300.023,80
19. außerordentliches Ergebnis	0,00	1.532.476,93
20. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	2.061.482,50	28.089.365,47
21. sonstige Steuern	0,00	0,00
22. aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn	0,00	0,00
23. Jahresüberschuss	7.183.248,24	77.945.044,50
24. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	155.373,10	828.927,59
25. Einstellungen in Gewinnrücklagen	1.842.974,19	16.585.767,86
26. Bilanzgewinn	5.495.647,15	62.188.204,23

Gewinn- und Verlustrechnung Gasverteilung

	2011 €	Vorjahr €
1. Umsatzerlöse	189.485.032,24	184.593.091,00
2. Veränderung des Bestands an unfertigen Leistungen	0,00	322.273,98
3. andere aktivierte Eigenleistungen	1.831.329,68	1.885.472,18
4. sonstige betriebliche Erträge	4.692.670,09	5.322.848,59
	196.009.032,01	192.123.685,75
5. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	8.195.560,31	-11.717.761,76
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	38.244.357,69	39.872.621,17
6. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	30.845.845,49	29.197.330,62
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	9.165.405,58	5.978.126,72
davon für Altersversorgung 4.430.555,82 € Vorjahr 1.488.102,12 €
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	28.261.833,32	29.728.787,84
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	43.990.481,12	37.847.394,87
9. Erträge aus Beteiligungen	0,00	0,00
davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 € Vorjahr 0,00 €
10. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen	0,00	0,00
11. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	473.573,65	788.083,05
davon aus verbundenen Unternehmen 5.838,65 € Vorjahr 62.804,23 €
12. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	3.434.420,69	1.407.907,60
davon aus verbundenen Unternehmen 2.297.066,67 € Vorjahr 648.126,21 €
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	6.130.908,47	6.150.629,47
davon an verbundene Unternehmen 133.623,54 € Vorjahr 112.681,22 €
14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	0,00	20,94
15. Aufwendungen aus Verlustübernahme	0,00	0,00
16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	35.082.634,37	57.262.526,53
17. außerordentliche Erträge	0,00	5.479.772,05
18. außerordentliche Aufwendungen	0,00	4.688.007,07
19. außerordentliches Ergebnis	0,00	791.764,98
20. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	6.625.951,66	14.415.971,82
21. sonstige Steuern	0,00	0,00
22. aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn	0,00	0,00
23. Jahresüberschuss	28.456.682,71	43.638.319,69
24. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	589.622,10	454.216,37
25. Einstellungen in Gewinnrücklagen	6.993.864,01	9.088.281,38
26. Bilanzgewinn	22.052.440,80	35.004.254,68

Gewinn- und Verlustrechnung Gasspeicherung

	2011 €	Vorjahr €
1. Umsatzerlöse	624.999,99	2.690.000,00
2. Veränderung des Bestands an unfertigen Leistungen	0,00	- 3.206,51
3. andere aktivierte Eigenleistungen	4.958,80	14.825,26
4. sonstige betriebliche Erträge	201.321,02	771.498,23
	831.279,81	3.473.116,98
5. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	203,36	272,44
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	1.658.902,00	1.477.568,28
6. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	94.993,80	78.568,20
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	28.226,06	16.086,77
davon für Altersversorgung 13.644,47 € Vorjahr 4.004,39 €
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	2.204.480,13	9.813.008,53
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	12.546.966,81	61.884,32
9. Erträge aus Beteiligungen	0,00	0,00
davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 € Vorjahr 0,00 €
10. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen	0,00	0,00
11. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	10.281,23	15.971,12
davon aus verbundenen Unternehmen 126,76 € Vorjahr 1.272,78 €
12. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	104.227,48	- 15.308,07
davon aus verbundenen Unternehmen 171.261,45 € Vorjahr - 1.197,65 €
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	428.484,40	61.830,52
davon an verbundene Unternehmen 9.962,51 € Vorjahr - 208,55 €
14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	0,00	0,42
15. Aufwendungen aus Verlustübernahme	0,00	0,00
16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	- 16.016.468,04	- 8.035.439,45
17. außerordentliche Erträge	0,00	14.745,73
18. außerordentliche Aufwendungen	0,00	12.313,30
19. außerordentliches Ergebnis	0,00	2.432,43
20. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	- 2.962.575,05	- 1.644.539,83
21. sonstige Steuern	0,00	0,00
22. aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn	0,00	0,00
23. Jahresüberschuss	- 13.053.892,99	- 6.388.467,19
24. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	- 269.183,42	- 63.738,51
25. Einstellungen in Gewinnrücklagen	- 3.192.947,20	- 1.275.325,06
26. Bilanzgewinn	- 10.130.129,21	- 5.176.880,64

Gewinn- und Verlustrechnung Tätigkeiten außerhalb des Elektrizitäts- und Gassektors

	2011 €	Vorjahr €
1. Umsatzerlöse	64.225.766,34	65.013.870,56
2. Veränderung des Bestands an unfertigen Leistungen	864.003,87	- 34.930,88
3. andere aktivierte Eigenleistungen	0,00	0,00
4. sonstige betriebliche Erträge	72.985.131,09	38.536.419,73
	138.074.901,30	103.515.359,41
5. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	12.645.793,32	10.445.086,14
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	15.702.956,45	15.080.439,11
6. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	18.867.808,02	21.670.629,73
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	5.606.301,60	4.437.041,59
davon für Altersversorgung 2.710.085,44 € Vorjahr 1.104.488,31 €
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.795.121,73	1.866.642,30
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	15.816.554,65	17.828.076,95
9. Erträge aus Beteiligungen	69.946.056,44	44.034.357,84
davon aus verbundenen Unternehmen 48.714.953,11 € Vorjahr 24.664.895,53 €
10. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen	27.156.271,84	19.391.692,05
11. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	151.268,60	315.855,07
davon aus verbundenen Unternehmen 1.864,97 € Vorjahr 25.171,24 €
12. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	358.026,88	420.467,71
davon aus verbundenen Unternehmen - 689.558,43 € Vorjahr - 172.566,57 €
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	6.441.191,12	3.697.941,96
davon an verbundene Unternehmen 148.439,50 € Vorjahr - 22.039,27 €
14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	477.671,80	8,40
15. Aufwendungen aus Verlustübernahme	8.568.853,79	23.550,31
16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	149.764.272,58	92.628.315,59
17. außerordentliche Erträge	0,00	4.067.156,42
18. außerordentliche Aufwendungen	0,00	3.396.246,70
19. außerordentliches Ergebnis	0,00	670.909,72
20. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	39.243.884,45	20.452.220,76
21. sonstige Steuern	0,00	0,00
22. aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn	0,00	0,00
23. Jahresüberschuss	110.520.388,13	72.847.004,55
24. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	2.517.038,02	734.743,98
25. Einstellungen in Gewinnrücklagen	29.856.109,00	14.701.275,82
26. Bilanzgewinn	83.181.317,15	58.880.472,71

C Anlagenspiegel zu den Tätigkeitsabschlüssen für das Geschäftsjahr 2011

Anlagenspiegel Elektrizitätsverteilung in €

	Anschaffungskosten
	Stand 01.01.2011	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2011
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	11.214.634,37	69.939,84	1.068.411,39	0,00	10.216.162,82
	11.214.634,37	69.939,84	1.068.411,39	0,00	10.216.162,82
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	124.847.351,63	4.210.034,48	1.086.133,13	601.178,42	128.572.431,40
Technische Anlagen und Maschinen	2.234.142.116,48	77.092.952,30	28.322.034,51	24.003.732,53	2.306.916.766,80
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	37.020.020,32	1.139.044,53	3.236.266,44	0,00	34.922.798,41
Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	29.229.805,73	15.119.882,93	0,00	-23.757.551,23	20.592.137,43
	2.425.239.294,16	97.561.914,24	32.644.434,08	847.359,72	2.491.004.134,04
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	470.765,92	14.500,30	433,77	0,00	484.832,45
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2.664.441,77	0,00	0,00	0,00	2.664.441,77
Wertpapiere des Anlagevermögens	74.174.450,31	0,00	0,00	0,00	74.174.450,31
Sonstige Ausleihungen	751.957,56	0,00	86.707,09	0,00	665.250,47
	78.061.615,56	14.500,30	87.140,86	0,00	77.988.975,00
Anlagevermögen	2.514.515.544,09	97.646.354,38	33.799.986,33	847.359,72	2.579.209.271,86

	Wertberichtigungen
	Stand 01.01.2011	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2011
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	6.587.759,36	321.037,01	1.059.639,91	0,00	5.849.156,46
	6.587.759,36	321.037,01	1.059.639,91	0,00	5.849.156,46
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	77.945.639,26	2.275.059,71	783.313,29	0,00	79.437.385,68
Technische Anlagen und Maschinen	1.785.224.989,10	47.782.804,51	24.599.513,09	47,20	1.808.408.327,72
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	27.457.624,22	2.170.180,92	3.078.394,82	0,00	26.549.410,32
Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.890.628.252,58	52.228.045,14	28.461.221,20	47,20	1.914.395.123,72
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Sonstige Ausleihungen	11.516,41	0,00	1.659,25	0,00	9.857,16
	11.516,41	0,00	1.659,25	0,00	9.857,16
Anlagevermögen	1.897.227.528,35	52.549.082,15	29.522.520,36	47,20	1.920.254.137,34

	Buchwerte	Buchwerte
	31.12.2011	31.12.2010
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.367.006,36	4.626.875,01
	4.367.006,36	4.626.875,01
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	49.135.045,72	46.901.712,37
Technische Anlagen und Maschinen	498.508.439,08	448.917.127,38
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.373.388,09	9.562.396,09
Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	20.592.137,43	29.229.805,73
	576.609.010,32	534.611.041,57
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	749.000,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	484.832,45	436.299,07
Beteiligungen	0,00	0,00
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2.664.441,77	2.579.573,24
Wertpapiere des Anlagevermögens	74.174.450,31	71.811.825,49
Sonstige Ausleihungen	655.393,31	687.803,56
	77.979.117,84	76.264.501,36
Anlagevermögen	658.955.134,52	615.502.417,94

Anlagenspiegel Gasverteilung in €

	Anschaffungskosten
	Stand 01.01.2011	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2011
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	5.431.567,35	22.455,58	343.034,74	0,00	5.110.988,19
	5.431.567,35	22.455,58	343.034,74	0,00	5.110.988,19
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	40.822.623,95	248.469,51	357.285,32	29.513,35	40.743.321,49
Technische Anlagen und Maschinen	1.323.637.195,08	11.734.613,69	105.020,33	5.659.558,89	1.340.926.347,33
andere Anlagen,	12.249.202,57	564.746,01	1.039.067,75	0,00	11.774.880,83
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	8.069.395,89	5.105.895,10	0,00	-5.857.192,91	7.318.098,08
	1.384.778.417,49	17.653.724,31	1.501.373,40	-168.120,67	1.400.762.647,73
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	179.980,67	5.543,67	165,84	0,00	185.358,50
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	995.846,02	0,00	0,00	0,00	995.846,02
Wertpapiere des Anlagevermögens	27.723.004,42	0,00	0,00	0,00	27.723.004,42
Sonstige Ausleihungen	281.432,63	0,00	32.451,57	0,00	248.981,06
	29.180.263,74	5.543,67	32.617,41	0,00	29.153.190,00
Anlagevermögen	1.419.390.248,58	17.681.723,56	1.877.025,55	-168.120,67	1.435.026.825,92

	Wertberichtigungen
	Stand 01.01.2011	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2011
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	5.185.773,46	124.005,37	340.218,48	0,00	4.969.560,35
	5.185.773,46	124.005,37	340.218,48	0,00	4.969.560,35
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	26.467.270,59	803.642,84	249.294,31	0,00	27.021.619,12
Technische Anlagen und Maschinen	1.091.460.345,73	26.406.980,82	104.502,47	-47,20	1.117.762.776,88
andere Anlagen,	9.170.178,75	709.147,25	988.379,93	0,00	8.890.946,07
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.127.097.795,07	27.919.770,91	1.342.176,71	-47,20	1.153.675.342,07
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Sonstige Ausleihungen	4.310,21	0,00	621,00	0,00	3.689,21
	4.310,21	0,00	621,00	0,00	3.689,21
Anlagevermögen	1.132.287.878,74	28.043.776,28	1.683.016,19	-47,20	1.158.648.591,63

	Buchwerte	Buchwerte
	31.12.2011	31.12.2010
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	141.427,84	245.793,89
	141.427,84	245.793,89
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	13.721.702,37	14.355.353,36
Technische Anlagen und Maschinen	223.163.570,45	232.176.849,35
andere Anlagen,	2.883.934,76	3.079.023,82
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	7.318.098,08	8.069.395,89
	247.087.305,66	257.680.622,42
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	185.358,50	186.309,71
Beteiligungen	0,00	0,00
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	995.846,02	999.558,01
Wertpapiere des Anlagevermögens	27.723.004,42	27.826.341,37
Sonstige Ausleihungen	245.291,85	255.033,20
	29.149.500,79	29.267.242,29
Anlagevermögen	276.378.234,29	287.193.658,60

Anlagenspiegel Gasspeicherung in €

	Anschaffungskosten
	Stand 01.01.2011	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2011
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	331.219,22	43,59	665,86	0,00	330.596,95
	331.219,22	43,59	665,86	0,00	330.596,95
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	47.475,40	251,18	666,59	55,73	47.115,72
Technische Anlagen und Maschinen	28.233.075,25	0,00	0,00	0,00	28.233.075,25
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	715.273,10	700,82	2.016,92	0,00	713.957,00
Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	2.393,04	123.805,16	0,00	-885,35	125.312,85
	28.998.216,79	124.757,16	2.683,51	-829,62	29.119.460,82
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	554,27	17,07	0,51	0,00	570,83
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	21.619,71	0,00	0,00	0,00	21.619,71
Wertpapiere des Anlagevermögens	601.863,44	0,00	0,00	0,00	601.863,44
Sonstige Ausleihungen	5.789,19	0,00	667,54	0,00	5.121,65
	629.826,61	17,07	668,05	0,00	629.175,63
Anlagevermögen	29.959.262,62	124.817,82	4.017,42	-829,62	30.079.233,40

	Wertberichtigungen
	Stand 01.01.2011	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2011
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	154.327,08	10.877,12	660,39	0,00	164.543,81
	154.327,08	10.877,12	660,39	0,00	164.543,81
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	33.242,99	773,87	483,90	0,00	33.532,96
Technische Anlagen und Maschinen	25.511.139,89	2.191.952,21	0,00	0,00	27.703.092,10
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	709.319,78	1.345,57	1.918,53	0,00	708.746,82
Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	26.253.702,66	2.194.071,65	2.402,43	0,00	28.445.371,88
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Sonstige Ausleihungen	88,66	0,00	12,77	0,00	75,89
	88,66	0,00	12,77	0,00	75,89
Anlagevermögen	26.408.118,40	2.204.948,77	3.075,59	0,00	28.609.991,58

	Buchwerte	Buchwerte
	31.12.2011	31.12.2010
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	166.053,14	176.892,14
	166.053,14	176.892,14
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	13.582,76	14.232,41
Technische Anlagen und Maschinen	529.983,15	2.721.935,36
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.210,18	5.953,33
Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	125.312,85	2.393,04
	674.088,94	2.744.514,14
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	570,83	501,35
Beteiligungen	0,00	0,00
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	21.619,71	20.256,83
Wertpapiere des Anlagevermögens	601.863,44	563.922,71
Sonstige Ausleihungen	5.045,76	4.567,48
	629.099,74	589.248,37
Anlagevermögen	1.469.241,82	3.510.654,65

Anlagenspiegel sonstige Tätigkeiten in €

	Anschaffungskosten
	Stand 01.01.2011	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2011
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.264.729,37	35.643,40	544.493,82	0,00	2.755.878,95
	3.264.729,37	35.643,40	544.493,82	0,00	2.755.878,95
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	38.951.488,52	205.401,61	545.093,88	45.572,86	38.657.369,11
Technische Anlagen und Maschinen	28.465.028,62	529.096,04	0,00	0,00	28.994.124,66
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	18.739.245,91	573.082,83	1.649.296,42	0,00	17.663.032,32
Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	1.956.866,20	3.251.502,15	0,00	-723.982,29	4.484.386,06
	88.112.629,25	4.559.082,63	2.194.390,30	-678.409,43	89.798.912,15
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	397.032.956,04	75.000,00	9.694.527,77	0,00	387.413.428,27
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	110.090,70	3.390,96	101,44	0,00	113.380,22
Beteiligungen	142.951.070,92	3.085.543,63	508.342,83	0,00	145.528.271,72
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	318.092,50	0,00	0,00	0,00	318.092,50
Wertpapiere des Anlagevermögens	8.855.264,60	0,00	0,00	0,00	8.855.264,60
Sonstige Ausleihungen	94.925,70	0,00	10.945,74	0,00	83.979,96
	549.362.400,46	3.163.934,59	10.213.917,78	0,00	542.312.417,27
Anlagevermögen	640.739.759,08	7.758.660,62	12.952.801,90	-678.409,43	634.867.208,37

	Wertberichtigungen
	Stand 01.01.2011	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2011
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.192.659,71	42.830,54	540.023,62	0,00	2.695.466,63
	3.192.659,71	42.830,54	540.023,62	0,00	2.695.466,63
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	27.289.827,70	633.552,83	395.701,05	0,00	27.527.679,48
Technische Anlagen und Maschinen	25.931.136,07	403.300,37	0,00	0,00	26.334.436,44
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	13.871.024,68	1.100.313,97	1.568.840,40	0,00	13.402.498,25
Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	67.091.988,45	2.137.167,17	1.964.541,45	0,00	67.264.614,17
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Beteiligungen	8.092.585,66	475.493,00	258.342,83	0,00	8.309.735,83
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Sonstige Ausleihungen	1.453,81	0,00	209,47	0,00	1.244,34
	8.094.039,47	475.493,00	258.552,30	0,00	8.310.980,17
Anlagevermögen	78.378.687,63	2.655.490,71	2.763.117,37	0,00	78.271.060,97

	Buchwerte	Buchwerte
	31.12.2011	31.12.2010
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	60.412,32	72.069,66
	60.412,32	72.069,66
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	11.129.689,63	11.661.660,82
Technische Anlagen und Maschinen	2.659.688,22	2.533.892,55
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.260.534,07	4.868.221,23
Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	4.484.386,06	1.956.866,20
	22.534.297,98	21.020.640,80
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	387.413.428,27	396.283.956,04
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	113.380,22	138.281,43
Beteiligungen	137.218.535,89	134.858.485,26
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	318.092,50	400.611,92
Wertpapiere des Anlagevermögens	8.855.264,60	11.152.493,20
Sonstige Ausleihungen	82.735,62	169.331,75
	534.001.437,10	543.003.159,60
Anlagevermögen	556.596.147,40	564.095.870,06

Avacon AG

Eigentümerstruktur