KNAPHEIDE GmbH Präzisions-Drehtechnik

Kaltenkirchen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

BILANZ

AKTIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände		313,00		854,00
II. Sachanlagen		1.004.665,80		1.040.913,80
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte		375.168,77		342.948,93
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		2.265.996,51		2.370.684,03
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		25.030,81		44.770,20
C. Rechnungsabgrenzungsposten		55,66		116,75
Summe Aktiva		3.671.230,55		3.800.287,71

PASSIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		400.000,00		400.000,00
II. Gewinnvortrag		1.668.286,86		2.076.638,01
III. Jahresüberschuss		113.820,39		-8.351,15
B. Rückstellungen		886.213,00		899.816,00
C. Verbindlichkeiten		602.910,30		432.184,85
Summe Passiva		3.671.230,55		3.800.287,71

ANHANG

Knapheide GmbH Präzisionsdrehtechnik,

Beckum

Amtsgericht Kiel, HRB 2480

Anhang

I. Allgemeines

Die Firma Knapheide GmbH Präzisionsdrehtechnik mit Sitz in Kaltenkirchen, Borsigstraße 10, eingetragen beim Amtsgericht Kiel unter der Handelsregisternummer HRB 2480 ist eine Kapitalgesellschaft im Sinne von § 264a HGB.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 ist nach den gesetzlichen Vorschriften aufgestellt. Er schließt an den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 an.

Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 12.12.2016 wurde das Wirtschaftsjahr auf den 31.12. verlegt. Bei dem Vorjahresabschluss liegt ein Rumpfwirtschaftsjahr vom 01.10.2016 bis zum 31.12.2016 vor. Ein Vorjahresvergleich ist daher nur eingeschränkt möglich.

Die für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Bewertungsvorschriften wurden unter Berücksichtigung der Fortführung des Unternehmens beachtet. Die auf den vorher-gehenden Jahresabschluss basierenden Bewertungsmethoden wurden beibehalten.

Der vorliegende Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungs-mäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ver-mögens-, Finanz- und Ertragslage.

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft iSd. § 267 (1) HGB.

Gemäß § 264 (1) S. 3 HGB wurde auf die Erstellung eines Lageberichtes verzichtet.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.

Vorräte

Der Ansatz des Warenbestandes erfolgte mit den Anschaffungskosten.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zum Nennwert.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

Die angesetzten Nominalwerte entsprechen den vorgelegten Tagesnachweisen.

Pensionsrückstellungen

Die Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgte nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik mittels der sog. "Projected-Unit-Credit-Methode" (PUC-Methode). Der Rückstellungsbetrag gemäß der PUC-Methode ist definiert als der versicherungsmathematische Barwert der Pensionsverpflichtungen, der von den Mitarbeitern bis zu diesem Zeitpunkt gemäß Rentenformel und Unverfallbarkeitsregelung aufgrund ihrer in der Vergangenheit abgeleisteten Dienstzeiten erdient worden ist. Der Rückstellungsbetrag ist unter Einbeziehung von Trendannahmen hinsichtlich der zukünftigen Anwartschafts- bzw. Rentenentwicklung zu ermitteln. Als biometrische Rechnungsgrundlagen wurden die "Richttafeln 2005 G" von Klaus Heubeck verwandt. Folgende Annahmen lagen der Bewertung zugrunde:

	31.12.2017
Rechnungszinssatz p.a.	3,68%
Gehaltstrend p.a.	0,00%
Rententrend p.a.	0,00%
Fluktuation p.a.	0,00%

Bei Bestimmung dieses Zinses wurde die Vereinfachungsvorschrift zur Bestimmung der Restlaufzeit mit 15 Jahren genutzt. Der Zinssatz für den Unterschiedsbetrag nach § 253 Absatz 6 HGB beträgt 2,80%.

Angaben nach § 285 Nr. 25 HGB im Fall der Verrechnung von Vermögensgegenständen und Schulden:

	Brutto-
	Rückstellung
Stand 31.12.	840.746,00
+ Zinsaufwand	31.806,00
- Abfluss	54.886,00
Stand 31.12.	817.666,00

Sonstige Rückstellungen

Die Rückstellungen sind nach den Grundsätzen vernünftiger kaufmännischer Beurteilung ermittelt worden und decken alle erkennbaren Risiken in angemessenem Umfang ab.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden mit ihren Rückzahlungsbeträgen bilanziert.

Eine Abzinsung im Sinne des § 6 (1) 3 EStG ist nicht vorzunehmen.

III. Erläuterung zur Bilanz

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände mit einer Laufzeit von über 1 Jahr bestehen am Bilanzstichtag nicht. Forderungen gegenüber Gesellschaftern bestehen in Höhe von T€ 2 (Vorjahr T€ 2).

Pensionsrückstellungen

Aus der Abzinsung der Pensionsrückstellung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen 10 statt 7 Jahre resultiert ein Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 45. Dieser Unterschiedsbetrag ist für die Ausschüttung gesperrt.

Verbindlichkeiten

In den Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von T€ 19 (Vorjahr T€ 70) und im Rahmen sozialer Sicherheit in Höhe von T€ 4 (Vorjahr T€ 8) enthalten.

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen am Bilanzstichtag nicht.

IV. Sonstige Angaben

Bei der Erstellung der Bilanz wurden gemäß § 274a HGB folgende Erleichterungen in Anspruch genommen:

―	Verzicht auf die Erstellung eines Anlagengitters
―	Verzicht auf die Erläuterung von Forderungen
―	Verzicht auf die Erläuterung von Verbindlichkeiten

Zur Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurden keine Erleichterungen in Anspruch genommen.

Bei der Aufstellung des Anhangs wurde auf folgende Angaben gemäß § 288 HGB verzichtet:

―	Verzicht auf die Aufgliederung der Verbindlichkeiten
―	Verzicht auf die Darstellung sonstiger finanzieller Verpflichtungen

Gemäß § 264 (1) S. 3 HGB wurde auf die Erstellung eines Lageberichtes verzichtet.

Der verkürzte Jahresabschluss zur Offenlegung des Jahresabschlusses berücksichtigt darüber hinaus sämtliche zulässigen Erleichterungen, insbesondere gemäß § 326 HGB.

Nicht bilanzierungspflichtige Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB

―	aus der Begebung und Übertragung von Wechseln
―	aus der Eingehung von Bürgschaften, auch aus Wechsel- oder Scheckbürgschaften
―	aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten
―	und aus Gewährleistungsverträgen

bestehen am Bilanzstichtag nicht.

Anzahl der Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 40 Arbeitnehmer beschäftigt.

Geschäftsführung

Zur Geschäftsführerin war während des Geschäftsjahres die Kauffrau Ursula Knapheide bestellt.

Gemäß § 288 HGB unterbleibt eine Bezifferung der Vergütung der Geschäftsführung.

Gewinnverwendungsvorschlag

Es wird vorgeschlagen, den Jahresfehlbetrag mit dem Gewinnvortrag zu verrechnen.

Beckum, den 27. August 2018

gez. Ursula Knapheide

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 21. November 2018