Maaß Regenerative Energien GmbH

Wesel

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2006

1. Geschäft und Rahmenbedingungen

Gesamtwirtschaft

Das Jahr 2006 brachte für die Industrieländer eine weitere Fortsetzung des Aufschwungs. Allerdings zeigte sich gegenüber dem Vorjahr bereits eine deutliche Reduzierung der Zuwachsraten insbesondere in den USA und in Japan. Die Abschwächung des Aufschwungs nahm dabei im Jahresverlauf in diesen Ländern zu. Der Wirtschaftsraum der europäischen Währungsunion erwies sich dagegen im Jahresverlauf als robust im Wachstum und konnte die Wachstumsraten steigern. Die sich bereits seit Sommer 2005 zeigende Belebung des Euroraums setzte sich somit verstärkt im Jahr 2006 fort. Die Weltwirtschaft insgesamt konnte die nachlassende Konjunktur in USA und Japan durch den kräftigen Aufschwung in Europa kompensieren. Die begleitende Zinspolitik der Notenbanken zeigte sich ähnlich differenziert. Aufgrund der abflauenden Konjunktur sind die Inflationsängste in den USA zurückgegangen und seit Jahresmitte versuchte die Notenbank durch Zinssenkungen eine Belebung des Aufschwungs zu unterstützen. Die EZB zeigte sich aufgrund des mäßigen Preisauftriebs jedoch weiter moderat restriktiv. Die VR China konnte das hohe Wachstumstempo beibehalten, auch wenn sich der Boom im Jahresverlauf etwas abschwächte. Die Rohstoffpreise legten auch 2006 aufgrund der weltwirtschaftlichen Expansion weiter zu. Trotz hoher Lagerbestände, erheblicher Substitutionsprozesse aufgrund des hohen Preisniveaus und ausgeweiteter Förderkapazitäten lag der Rohölpreis gegen Ende des Jahres 2006 über dem Vorjahreswert.

Das Wirtschaftswachstum in Deutschland zeigte sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich kräftiger und die Zuwachsraten waren im Gegensatz zu den Vorjahren wieder höher als im übrigen Euroraum. Insbesondere Export- und Bauwirtschaft erwiesen sich dabei als Zugpferde der deutschen Konjunktur. Es wird erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2006 in Deutschland um 2,6% gewachsen sein wird (Quelle: IfW Kiel, Weltwirtschaft und deutsche Konjunktur im Winter 2006).

Branche

Photovoltaik

Die Maaß Regenerative Energien GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Reinecke + Pohl Sun Energy AG. Die Reinecke + Pohl Sun Energy AG ist als Konzern mit ihrem fokussierten Geschäftsmodell ausschließlich im Photovoltaik-Markt tätig. Die Photovoltaik-Technik nutzt die Sonnenenergie zur Erzeugung von Strom. Techniken, die auf anderen Arten der Nutzung von Sonnenenergie basieren, etwa zur Übertragung und Speicherung von Wärme für die Trinkwassererwärmung und die Heizungsunterstützung bilden innerhalb der Solarbranche eigene Marktsegmente.

Der Photovoltaik-Markt war in 2004 und 2005 durch ein rasantes Wachstum geprägt. So geht man für 2005 von 800 bis 900 MWp an neu installierter Leistung aller in Deutschland in diesem Jahr ans Stromnetz gegangenen Solarstromanlagen aus. Die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach Solarmodulen konnte aufgrund der entstehenden Verknappung des Rohmaterials Silizium nicht ausreichend befriedigt werden. Der Ausbau der Produktionskapazitäten für das Ausgangmaterial kristalliner Module wird frühestens erst im Jahr 2007 zu nennenswerten Mengensteigerungen bei Silizium führen. Als Folge davon überstieg der Bedarf an Modulen das Angebot, die Preise für PV Systeme stiegen. Im Laufe des Jahres 2006 wurden Systempreise bei siliziumbasierten kristallinen Anlagen erreicht, die bei zugleich gesunkenen Einspeisevergütungen die Investition in eine PV Anlage weniger lukrativ machten. Als Folge davon schwächte sich die Nachfrage ab und der Markt ging zurück. Derzeitige Schätzungen gehen von um die 30 % Rückgang gegenüber dem Jahr 2005 aus. Gegen Mitte des Jahres 2006 kamen die kristallinen Modulpreise als Reaktion auf die gesunkene Nachfrage wieder unter Druck. Mit um bis zwanzig Prozent gesunkenen Preisen gehen wir für das Jahr 2007 wieder von einem Marktwachstum aus.

Regulatorisches Umfeld

Solare Energien werden inzwischen weltweit staatlich gefördert. Das im Jahr 2004 mit breiter Zustimmung im Bundestag verabschiedete deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gilt dabei als das erfolgreichste Fördermodell und dient bereits in mehr als zwanzig Ländern als Vorbild für die eigenen Gesetze. Beispielsweise wurde in Spanien ein ähnliches Fördermodell eingeführt.

In Deutschland beruht das wirtschaftliche Konzept zum Bau einer Photovoltaik- Anlage im Wesentlichen darauf, dass nach dem EEG der durch die Anlage erzeugte Strom von Netzbetreibern zu einer gesetzlich festgelegten Mindestvergütung, der so genannten Einspeisevergütung, abgenommen werden muss. Die auf zwanzig Jahre zuzüglich des Jahres der Inbetriebnahme ausgelegte Zahlung für die Einspeisung von Solarstrom bietet den Kunden der Gesellschaften des Reinecke + Pohl Sun Energy AG-Konzerns eine sichere Kalkulationsgrundlage für die zukünftigen Erträge einer solchen Anlage.

Ziel des deutschen EEG ist es, im Interesse des Klima-, Natur- und Umweltschutzes und zur Reduzierung der Nutzung fossiler Brennstoffe nachhaltig die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien zu fördern. So soll der Anteil an Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch laut Gesetzesbegründung bis 2010 auf mindestens 12,5 Prozent und bis 2020 auf mindestens 20 Prozent steigen. Die in 2005 und 2006 angestiegenen Systempreise laufen den Zielen des EEG zur Marktentwicklung entgegen. Es ist jedoch festzustellen, dass mit sinkenden Kosten zum Ende von 2007 eine Rückkehr in den langfristigen angestrebten Preiskorridor erreicht wird. Die rasante Entwicklung des PV Marktes hat auch einen starken Beschäftigungsausbau mit sich gebracht.

Zum 31. Dezember 2007 sieht das EEG einen Erfahrungsbericht durch das Bundesumweltministerium über den Stand der Erzeugung von Strom aus regenerativen Energien sowie über die Entwicklung der Kosten zur Stromerzeugung vor. Der Erfahrungsbericht soll alle vier Jahre vorgelegt werden. Gemäß einer Ankündigung des Bundesumweltministeriums im März 2007 soll die Überprüfung aufgrund der geplanten Neuregelung des Umweltrechts in einem Umweltgesetzbuch möglicherweise bereits im Herbst 2007 abgeschlossen sein. Vor dem Hintergrund der sich verstärkenden Umweltdiskussionen sowie der Beschäftigungsentwicklung geht der Vorstand nicht davon aus, dass die planmäßige Revision des EEG zu wesentlichen Änderungen in der Einspeisevergütung führen wird. Dies, zusammen mit den umweltpolitischen Meinungserklärungen der Bundesregierung, lässt uns von einem Markt ausgehen, der sich weiterhin investitionssicher darstellt. Die derzeitige Regierungskoalition will grundsätzlich an den im EEG festgeschriebenen Förderungen festhalten.

Marktumfeld

Der Photovoltaik-Markt lässt sich in die Bereiche Herstellung von Photovoltaik-Modulen und -Komponenten, Handel, technische Planung, Lieferung und Installation von Photovoltaik-Anlagen sowie Projektentwicklung und -finanzierung aufteilen. Die Maaß Regenerative Energien GmbH konzentriert sich auf den Handel mit Modulen und Komponenten photovoltaischer Anlagen, bietet ihren Kunden daneben aber auch Dienstleistungen wie die technische Planung und Installation von Photovoltaik-Anlagen. Des Weiteren lässt sich der Markt für Photovoltaik-Anlagen in die Anwendungsbereiche netzgekoppelter Anlagen (Grid) und Inselanlagen (Off-Grid) einteilen. Netzgekoppelte Photovoltaik-Anlagen sind an die Netzversorgung angeschlossen. Inselanlagen produzieren wiederum ausschließlich zur lokalen Nutzung durch den Anlagenbetreiber. Die Maaß Regenerative Energien GmbH ist ausschließlich im Bereich der netzgekoppelten Anlagen tätig und plant keine wesentlichen Aktivitäten im Bereich der Inselanlagen.

Konzernstruktur und Geschäftstätigkeit

Kurzportrait

Als herstellerunabhängiger Systemanbieter liefert die Maaß Regenerative Energien GmbH mit Sitz in Wesel vor allem Komponenten für Photovoltaik-Anlagen wie zum Beispiel Module oder Wechselrichter.

Konzernstruktur

Die Reinecke + Pohl Sun Energy AG ist alleinige Gesellschafterin der Maaß Regenerative Energien GmbH in Wesel (zukünftig Colexon Handels GmbH) sowie der Nastro-Umwelttechnik GmbH in Meppen (zukünftig Colexon Solar GmbH), der Reinecke Pohl Sun Energy Espana S.L. in Madrid/Spanien (zukünftig Colexon Espana S.L.) und der Reinecke + Pohl Sun Energy LLC in Portland/USA. Die Maaß Regenerative Energien GmbH wird in den Konzernabschluss der Reinecke + Pohl Sun Energy AG einbezogen.

Geschäftsmodell

Die Maaß Regenerative Energien GmbH vertreibt, plant und erstellt als Tochtergesellschaft der Reinecke + Pohl Sun Energy AG Solarstrom-Anlagen an institutionelle oder private Investoren. Dabei handelt es sich überwiegend um Großanlagen, deren Leistung in der Regel über 30 kWP liegt. Im Einzelfall weisen Projekte auch Leistungen von mehreren MWP auf. Photovoltaik-Module werden von der Maaß Regenerative Energien GmbH nicht selbst hergestellt. Die Gesellschaft bezieht diese sowohl durch fallweise abgeschlossene Liefervereinbarungen als auch auf der Grundlage langfristiger Beschaffungsverträge im Konzern von verschiedenen Anbietern. Systemkomponenten werden vornehmlich kurzfristig am Markt beschafft. Da die Gesellschaft keine Photovoltaik-Module oder sonstige Komponenten selbst herstellt, besitzt die Unternehmensgruppe weder eigene Produktionsstätten noch betreibt sie selbst Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.

Personal

Die Maaß Regenerative Energien GmbH beschäftigte zum Ende des Geschäftsjahres 10 (Vorjahr 6) Mitarbeiter ¹ am Standort Wesel. Die Vergütung der Mitarbeiter erfolgt vorwiegend auf Basis von Festgehältern. Daneben sind mit leitenden Mitarbeitern variable Vergütungen vereinbart, die auf der Erreichung persönlicher Arbeitsziele des Mitarbeiters sowie auf Unternehmenszielen basieren.

Zielsetzung und Strategie

Der Reinecke + Pohl Sun Energy AG-Konzern will sich mittelfristig als einer der führenden europäischen Systemanbieter von Photovoltaik-Großanlagen für gewerbliche Kunden etablieren. Interessante Märkte sieht die Gesellschaft insbesondere in solchen Ländern, in denen mit dem deutschen EEG vergleichbare staatliche Rahmenbedingungen bestehen oder kurzfristig zu erwarten sind. Eine Diversifizierung in andere Geschäftsbereiche wird derzeit nicht verfolgt: die Gesellschaft wird sich grundsätzlich auch zukünftig auf den Photovoltaik-Markt konzentrieren.

Zur Verwirklichung dieser Ziele verfolgt die Reinecke + Pohl Sun Energy AG folgende Strategien:

•	Einsatz innovativer Photovoltaik-Technik (z.B. Dünnschicht-Technologie)
•	Sicherstellung der Verfügbarkeit von Photovoltaik-Modulen zu wirtschaftlichen Konditionen durch Aufbau langfristiger Lieferbeziehungen mit einer Vielzahl von Modullieferanten sowie insbesondere den Ausbau der Präsenz im asiatischen Beschaffungsmarkt
•	Übernahme von oder Beteiligung an weiteren Unternehmen mit Synergiepotenzial
•	Bündelung von Aufgabenbereichen innerhalb der Reinecke + Pohl Sun Energy-Gruppe (z.B. Modulbeschaffung, Rechnungswesen, Marketing)
•	Auslagerung von Installationstätigkeiten an Drittunternehmen
•	Ausweitung und Stärkung der Kundenbasis, insbesondere durch Gewinnung institutioneller Investoren für Photovoltaik-Anlagen im In- und Ausland

¹ Fest angestellte Vollzeitkräfte.

2. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Überblick

Die Rechnungslegung im Jahresabschluss erfolgt nach dem HGB.

Das Geschäftsjahr 2006 betrifft einen Zwölfmonatszeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2006. Der Vorjahreszeitraum umfasst ebenfalls ein volles Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2005.

Ertragslage

Die Umsatzerlöse der Maaß Regenerative Energien GmbH haben sich im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 gegenüber dem Vorjahr um T€ 7.473 auf T€ 29.341 erhöht. Die Gesellschaft konnte die Umsatzerlöse im wesentlichen durch den Verkauf von Photovoltaik-Modulen und -komponenten erzielen. Der Gesellschaft entstanden für bezogene Waren und Dienstleistungen im Zusammenhang mit den Umsatzerlösen im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 Aufwendungen in Höhe von T€ 27.682 (Vorjahr: T€ 19.160). Das Rohergebnis, das sich aus Umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erträgen abzüglich Materialaufwand zusammensetzt, betrug im Geschäftsjahr 2006 T€ 1.785 (Vorjahr: T€ 2.983).

Der Personalaufwand der Maaß Regenerative Energien GmbH stieg im Geschäftsjahr 2006 auf T€ 738 (Vorjahr: T€ 468) an. Hier wirkte sich der Anstieg der Mitarbeiteranzahl auf 10 (Vorjahr: 6) am Bilanzstichtag aus.

Die Abschreibungen betreffen planmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von T€ 44 (Vorjahr: T€ 26) sowie Abschreibungen auf das Umlaufvermögen in Höhe von T€ 144.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen des Geschäftsjahrs stiegen auf T€ 1.753 im Vergleich zum Vorjahr (T€ 1.595) an.

Der im Geschäftsjahr stark gestiegene Zinsaufwand von T€ 491 (Vorjahr: T€ 129) ergibt sich vorrangig durch den Zinsaufwand für die von der Muttergesellschaft zur Finanzierung der Geschäftsausweitung gewährten Darlehen an die Gesellschaft.

Die Gesellschaft konnte das Geschäftsjahr mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von T€ -1.375 (Vorjahr: T€ 779) nicht positiv beenden. Die Maaß Regenerative Energien GmbH schließt das Geschäftsjahr 2006 damit mit einem Jahresfehlbetrag von T€ 1.243 (Vorjahr: Jahresüberschuss T€ 471) ab.

Vermögens- und Finanzlage

Eine vertraglich begründete aber gesellschaftsrechtlich noch nicht wirksame Beteiligung in Höhe von 30% am Grundkapital der Shanghai Prim-Sola Energy Technology Co. Ltd., Shanghai, VR China, wurde im Geschäftsjahr wieder gelöst. Der entsprechende Bilanzansatz wurde deshalb ausgebucht (Vorjahr: T€ 157).

Die sonstigen immateriellen Vermögenswerte betreffen im Wesentlichen IT- Software, die anderen Anlagen und die Betriebs- und Geschäftsausstattung Kraftfahrzeuge, Büroausstattung und IT- Hardware.

Die fertigen Erzeugnisse und Waren betreffen die mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewerteten Vorräte der Gesellschaft, die im Wesentlichen Photovoltaik-Module umfassen. Der bilanzierte Vorratsbestand in Höhe von T€ 6.992 (Vorjahr: T€ 5.264) betrifft vorwiegend den Modullagerbestand am 31. Dezember 2006.

Der Bestand an Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen beträgt zum Bilanzstichtag T€ 3.655 (Vorjahr: T€ 102) und betrifft Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen die Schwestergesellschaft in Spanien.

Das Grundkapital der Gesellschaft betrug zum Stichtag 31. Dezember 2006 unverändert € 66.750.

Die Kapitalrücklage hat sich gegenüber dem Vorjahr durch Umwandlung von Darlehen der Muttergesellschaft in Eigenkapital von T€ 216 auf T€ 827 im Geschäftsjahr 2006 erhöht.

Durch den im Geschäftsjahr aufgelaufenen Jahresfehlbetrag weist die Gesellschaft zum Bilanzstichtag ein Eigenkapital von T€ 129 (Vorjahr: T€ 762) aus.

Zum 31. Dezember 2006 bestehen Finanzverbindlichkeiten in Höhe von T€ 4.292 (Vorjahr: T€ 587), die im wesentlichen aus der Finanzierung eines Liefergeschäftes mit einem asiatischen Lieferanten resultieren und im Laufe des Geschäftsjahrs 2007 zurückgeführt wurden.

Finanzlage

Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt zum 31. Dezember 2006 T€ 129. (Vorjahr: T€ 762), die Eigenkapitalquote liegt bei 1% (Vorjahr: 9%). Dies ist bedingt durch die Verlustsituation nach dem wirtschaftlich unbefriedigenden Verlauf des Geschäftsjahres. Die Gesellschaft verfügte zum Jahresende über einen liquiden Finanzmittelbestand von T€ 1.247 (Vorjahr: 688).

Im Geschäftsjahr 2006 erfolgten Investitionen der Maaß Regenerative Energien GmbH in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen, deren Volumen von untergeordneter Bedeutung war. Bis zum Datum der Aufstellung des Jahresabschlusses wurden keine weiteren wesentlichen Investitionen vorgenommen. Auf Grund des Geschäftsmodells der Maaß Regenerative Energien sind auch weiterhin keine nennenswerten Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen notwendig oder geplant.

Nachtragsbericht

Als Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Abschluss des Geschäftsjahres 2006 sind keine Ereignisse anzuführen:

Prognosebericht

Es wird erwartet, dass sich das starke Wachstum des weltweiten Photovoltaikmarktes nach der preisbedingten Konsolidierungsphase im Jahr 2006 in den Jahren 2007 und 2008 wieder fortsetzen wird. Die wachsende öffentliche Diskussion um die globale Erwärmung erhöht zusätzlich die Akzeptanz und den politischen Druck für den verstärkten Ausbau der erneuerbaren Energien und dabei speziell der Photovoltaik.

Das erste Quartal 2007 wird die Maaß Regenerative Energien GmbH branchenüblich u.a. witterungsbedingt den geringsten Anteil am Jahresumsatz erzielen können. Der wachsende Markt in Südeuropa lässt hier für die Zukunft eine gewisse Nivellierung der saisonal bedingten Umsatzvolumina erwarten.

Für den durch die Maaß Regenerative Energien GmbH im RPSE-Konzern vertretenen Handelsbereich werden im Vergleich zum Vorjahr höhere Umsätze erwartet. Durch die steigende Verfügbarkeit von Dünnschichtmodulen durch einen im Konzern abgeschlossenen Liefervertrag wird der Anteil der Dünnschichttechnik im Handel zu einer Verbesserung der Rohmarge bei der Maaß Regenerative Energien führen. Die Geschäftsführung erwartet eine Rückkehr zur Profitablität im laufenden Geschäftsjahr 2007.

Da die zur Zeit verfügbaren Dünnschichtressourcen limitiert sind, werden speziell im Geschäftsjahr 2007 auch Umsätze mit kristallinen Modulen generiert werden. Die Marge bei Geschäften mit kristallinen Modulen ist jedoch niedriger als jene bei Dünnschichtmodulen und zwar nicht nur für die Maaß Regenerative Energien, sondern auch für den jeweiligen Kunden.

Speziell das aktuelle Auftragseingangsvolumen im Vergleich zu dem Auftragseingangsvolumen des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes lassen eine Umsatzsteigerung für 2007 erwarten. In Verbindung mit dem starken vertriebstechnischen Ausbau bei Konzern-Schwestergesellschaften im nationalen und internationalen Markt geht die Geschäftsführung des Konzerns auch für 2008 von einer weiteren Umsatzsteigerung aus.

Die Verschmelzung der Tochterunternehmen Nastro Umwelltechnik GmbH und der Maaß Regenerative Energien GmbH, die im Geschäftsjahr 2007 erfolgen soll, wird für Synergien sowie für positive Skaleneffekte sorgen. Der bereits vor der Verschmelzung implementierte einheitliche Unternehmensauftritt unter dem qualitativen Label "colexon" bildet damit die Basis für die langfristige nationale und internationale Positionierung.

Hamburg

Die Geschäftsführung

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2006

AKTIVA

	31.12.2006 EUR		31.12.2005 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Gewerbliche Schutzrechte und Software	4.638,00		6.199,00
		4.638,00	6.199,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	128.666,00		83.212,00
		128.666,00	83.212,00
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	0,00		157.000,00
		0,00	157.000,00
		133.304,00	246.411,00
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	25.813,05		0,00
2. Fertige Erzeugnisse und Waren	6.674.015,82		3.169.626,53
3. Geleistete Anzahlungen	292.464,42		2.094.102,57
		6.992.293,29	5.263.729,10
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.844.966,30		1.912.108,55
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	3.655.360,40		102.007,13
3. Sonstige Vermögensgegenstände	450.870,11		226.535,35
		5.951.196,81	2.240.651,03
III. Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		1.246.764,79	688.354,06
		14.190.254,89	8.192.734,19
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		14.054,00	36.400,00
		14.337.612,89	8.475.545,19
PASSIVA
	31.12.2006 EUR		31.12.2005 EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital		66.750,00	66.750,00
II. Kapitalrücklage		826.664,18	216.101,68
III. Gewinnvortrag		479.385,49	8.272,91
IV. Jahresfehlbetrag / Jahresüberschuss		- 1.243.438,89	471.112,58
		129.360,78	762.237,17
B. SONDERPOSTEN MIT RÜCKLAGEANTEIL		0,00	7.799,40
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen	108.685,00		157.775,36
2. Sonstige Rückstellungen	264.518,34		246.100,00
		373.203,34	403.875,36
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	4.291.919,68		587.379,87
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 4.291.919,68 (Vorjahr: EUR 587.379,87)
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	128.511,82		617.698,11
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 128.511,82 (Vorjahr: EUR 617.698,11)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	824.367,26		2.389.126,73
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 824.367,26 (Vorjahr: EUR 2.389.126,73)
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	8.500.756,01		3.243.100,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 8.500.756,01 (Vorjahr: EUR 3.243.100,00)
5. Sonstige Verbindlichkeiten	89.494,00		464.328,55
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 89.494,00 (Vorjahr: EUR 464.328,55)
- davon aus Steuern: EUR 12.104,94 (Vorjahr: EUR 26.343,86)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 8.646,45)
		13.835.048,77	7.301.633,26
		14.337.612,89	8.475.545,19

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2006

	2006		2005
	EUR	EUR	EUR
1. Rohertrag		1.786.309,80	2.982.952,68
2. Personalaufwand
a) Lohne und Gehälter	- 641.659,92		- 420.335,67
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	- 96.511,38		- 47.769,84
		- 738.171,30	- 468.105,51
3. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	- 44.293,70		- 26.444,44
b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	- 144.134,80		0,00
		- 188.428,50	- 26.444,44
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		- 1.752.901,77	- 1.595.005,52
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		9.202,43	14.686,39
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		- 491.053,93	- 129.041,68
- davon an verbundene Unternehmen: EUR 297.947,90 (Vorjahr: EUR 19.900,00)
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		- 1.375.043,27	779.041,92
8. Steuern vom Einkommen und Ertrag		134.908,00	- 306.848,76
9. Sonstige Steuern		- 3.303,62	- 1.080,58
10. Jahresfehlbetrag / Jahresüberschuss		- 1.243.438,89	471.112,58

Anhang für das Geschäftsjahr 2006

A. Allgemeine Hinweise

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006 wurde nach den gesetzlichen Vorschriften des HGB erstellt.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber 2005 nicht geändert.

Die Vorjahreswerte wurden dem Ausweis im Berichtszeitraum angepasst.

Zur Bewertung der einzelnen Bilanzposten ist anzumerken:

Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Die sonstigen immateriellen Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige, nutzungsbedingte und ggf. außerplanmäßige Abschreibungen angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen nach der linearen Methode über eine Nutzungsdauer von in der Regel drei bis fünf Jahren.

Sachanlagen (Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung)

Die bilanzierten Vermögenswerte des Sachanlagevermögens werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige, lineare Abschreibungen entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer, aktiviert. Soweit erforderlich werden auch außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Den planmäßigen Abschreibungen des Sachanlagevermögens liegen im Wesentlichen Nutzungsdauern zwischen drei bis 15 Jahren zu Grunde. Geringwertige Anlagegüter werden gemäß § 6 Abs. 2 EStG im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.

Vorräte

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder mit dem niedrigeren voraussichtlichen Nettoveräußerungswert bilanziert. Die Bewertung der Vorräte erfolgt dabei unter Wesentlichkeitsgesichtspunkten mit den direkt zurechenbaren Einzelkosten.

Forderungen und sonstige kurzfristige Vermögenswerte

Die Forderungen und sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte werden mit dem Nennwert bzw. mit den Anschaffungskosten nach Abzug angemessener Wertberichtigungen bilanziert.

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Die Bilanzierung der laufenden Bankguthaben und der Kassenbestände (Zahlungsmittel bzw. liquide Mittel) erfolgt mit dem jeweiligen Nennbetrag.

Rückstellungen

Die Rückstellungen sind mit dem Betrag angesetzt, der die bestmögliche Schätzung der Ausgabe darstellt, die zur Erfüllung der gegenwärtigen Verpflichtung zum Bilanzstichtag erforderlich ist.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, erhaltene Anzahlungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und sonstige Verbindlichkeiten) sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Verwendung von Annahmen und Schätzungen

Im Rahmen der Aufstellung des Jahresabschlusses wurden Annahmen getroffen und Schätzungen zu Grunde gelegt, die sich auf den Ansatz, den Ausweis und die Bewertung der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden und Aufwendungen ausgewirkt haben. Die zu Grunde gelegten Annahmen und Schätzungen beziehen sich dabei im Wesentlichen auf die Festlegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer langfristiger Vermögenswerte und auf die Bewertung von Rückstellungen. In Einzelfällen können die tatsächlichen Werte von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen.

B. Erläuterungen zur Bilanz

1. Entwicklung des Anlagevermögens

Die Entwicklung der Gegenstände des Anlagevermögens ist dem nachfolgenden Anlagenspiegel zu entnehmen.

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand Beginn Gj. €	Zugänge €	Abgänge €	Stand Ende Gj. €
Sonstige immaterielle Vermögenswerte	7.781,48	0,00	0,00	7.781,48
Betriebs- und Geschäftsausstattung	116.959,65	113.862,25	57.480,82	173.341,08
Finanzanlagen	157.000,00	0,00	157.000,00	0,00
	281.741,13	113.862,25	214.480,82	181.122,56

	Abschreibungen
	Stand Beginn Gj. €	Zugänge €	Abgänge €	Stand Ende Gj. €
Sonstige immaterielle Vermögenswerte	1.582,48	1.561,00	0,00	3.143,48
Betriebs- und Geschäftsausstattung	33.747,65	42.732,70	31.805,27	44.675,08
Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00
	35.330,13	44.293,70	31.805,27	47.818,56


	Buchwert Ende Gj. €
Sonstige immaterielle Vermögenswerte	4.638,00
Betriebs- und Geschäftsausstattung	128.666,00
Finanzanlagen	0,00
	133.304,00

2. Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Auf die sonstigen immateriellen Vermögenswerte, die im Wesentlichen IT- Software betreffen, erfolgten ausschließlich planmäßige Abschreibungen.

3. Sachanlagen

Die Sachanlagen betreffen im Wesentlichen KfZ, Betriebs- und Geschäftsausstattung und IT- Hardware. Im Geschäftsjahr 2006 erfolgten ausschließlich planmäßige Abschreibungen.

4. Vorratsvermögen

Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse und Leistungen sowie die fertigen Erzeugnisse und Waren betreffen die mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips bewerteten Vorräte der Gesellschaft, die im Wesentlichen Photovoltaik-Module und die in Zusammenhang mit der Projektierung erbrachten Dienstleistungen betreffen.

Die als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den Positionen Veränderung des Warenbestands und Aufwendungen für bezogene Waren und für Sach- und Dienstleistungen erfassten Vorräte belaufen sich im Geschäftsjahr 2006 auf T€ 27.682 (Vj. T€ 19.160).

Im Geschäftsjahr 2006 wurden Wertminderungen auf Vorräte in Höhe von T€ 760 (Vj. T€ 0) aufwandswirksam erfasst.

5. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Im Geschäftsjahr 2006 wurden Wertminderungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von T€ 293 (Vj. T€ 71) vorgenommen.

6. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Die Position beinhaltet Guthaben bei Kreditinstituten von T€ 1.246 (Vj. T€ 687) und Kassen bestände von T€ 1 (Vj. T€ 2).

7. Sonstige Vermögenswerte

Die sonstigen Vermögenswerte haben sämtlich eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und setzten sich wie folgt zusammen:

	31.12.2006 T€	31.12.2005 T€
Steuererstattungsansprüche	312	36
Forderungen gegen Altgesellschafter	45	43
Forderungen gegen verb. Unternehmen	0	52
Übrige	93	95
	450	226

Im Geschäftsjahr 2006 wurden T€ 80 (Vj. T€ 0) außerplanmäßigen Abschreibungen auf sonstige kurzfristige Vermögenswerte vorgenommen.

8. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt zum Bilanzstichtag T€ 67 (Vj. T€ 67) und ist voll eingezahlt und gegenüber dem Vorjahr unverändert.

9. Kapitalrücklage

Am 13. Oktober 2006 wurden € 228.225,28 und am 15. November 2006 € 382.337,22 von der Reinecke + Pohl Sun Energy AG in die Kapitalrücklage eingezahlt.

10. Sonderposten mit Rücklagenanteil

Der Sonderposten mir Rücklagenanteil wurde im Berichtszeitraum aufgelöst.

11. Rückstellungen

Die ausgewiesenen Rückstellungen betreffen Steuerrückstellungen in Höhe von T€ 109 (Vj. T€ 158) und sonstige Rückstellungen von T€ 265 (Vj. T€ 246).

12. Erhaltene Anzahlungen

Unter dieser Position werden die bis zum Bilanzstichtag erfolgten Anzahlungen auf Bestellungen ausgewiesen.

13. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Sämtliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

14. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten haben sämtlich eine Restlaufzeit von einem Jahr. Die Position setzt sich wie folgt zusammen:

	31.12.2006 T€	31.12.2005 T€
Reinecke + Pohl Sun Energy Verb, aus USt.-Organschaft	204	0
Reinecke + Pohl Sun Energy Geschäftsführungs-/Beratungskosten	60	223
Reinecke + Pohl Sun Energy Darlehen inkl. Zinsen	6.007	3.020
Nastro- Umwelttechnik GmbH Verb, aus Lieferungen	2.229	0
	8.500	3.243

Die Verbindlichkeiten gegenüber der Reinecke + Pohl Sun Energy AG bestehen gleichzeitig gegenüber Gesellschaftern.

15. Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten haben sämtlich eine Restlaufzeit von einem Jahr.

16. Eventualverbindlichkeiten und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag bestehen keine Eventualverbindlichkeiten (Vj. T€ 0).

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen in Form v. a. von Miet- und Leasingverträgen mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr in Höhe von T€ 64 und mit einer Restlaufzeit von mehr als einem und bis zu fünf Jahren in Höhe von T€ 179.

ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

17. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse in Höhe von T€ 29.342 (Vj. T€ 21.868) setzen sich in den wesentlichen Positionen wie folgt zusammen:

	31.12.2006 T€	31.12.2005 T€
Verkauf von Photovoltaik-Anlagen	1.469	2.050
Handelsumsätze	15.063	19.744
Handelsumsätze EU	4.747	0
Umsatz Nastro- Umwelttechnik GmbH	1.934	78
Umsatz Reinecke + Pohl Sun Energy Espana S.L.	6.081	0
Übrige	90	0
Erlösschmälerungen	- 42	- 4
	29.342	21.868

18. Veränderung des Warenbestands, Aufwendungen für bezogene Waren und für Sach- und Dienstleistungen

Der Materialaufwand betrifft den Bestandseinsatz der im Geschäftsjahr veräußerten Waren und bilanzierten Warenbestände sowie die in diesem Zusammenhang durch den RPSE-Konzern erbrachten Dienstleistungen.

19. Personalaufwand

Der Personalaufwand untergliedert sich wie folgt:

	31.12.2006 T€	31.12.2005 T€
Löhne und Gehälter	642	420
Soziale Abgaben	97	48
	739	468

20. Abschreibungen

Die Abschreibungen des Geschäftsjahres entfallen auf planmäßige Abschreibungen auf sonstige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen sowie Umlaufvermögen.

21. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich in den wesentlichen Positionen wie folgt zusammen:

	31.12.2006 T€	31.12.2005 T€
Geschäftsführungs-/Beratungskosten RPSE AG	240	223
Rechts- und Beratungskosten	78	47
Werbe- und Reisekosten	69	83
Kosten der Warenabgabe	390	515
Fahrzeug kosten	137	99
Wertminderungen auf Forderungen	304	71
Raumkosten	56	39
Buchführungs- und Prüfungskosten	36	55
Kosten des Geldverkehrs	207	128
Übrige	235	335
	1.752	1.595

22. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen resultieren in erster Linie aus der Verzinsung von Darlehen der Reinecke + Pohl Sun Energy AG.

23. Sonstige Steuern

Die sonstigen Steuern betreffen im Wesentlichen Kfz-Steuern.

C. Sonstige Angaben

1. Anzahl der Arbeitnehmer

Es wurden im Geschäftsjahr im Durchschnitt 12, am Bilanzstichtag 12 Mitarbeiter beschäftigt.

2. Geschäftsführung

Als Geschäftsführer waren im Geschäftsjahr 2006 bestellt:

Name	Wohnort	bestellt seit	ausgeschieden am
Thorsten Preugschas	Kamp-Lintfort	01.12.2003
Stefan Maaß	Wesel	21.04.2004	31.12.2006
Patrick Arndt	Hamburg	15.12.2005
Martin Schulz- Colmant	Hamburg	15.12.2005	10.11.2006

Die Bezüge der Geschäftsführung beliefen sich im Berichtszeitraum auf € 254.906,82.

3. Konzernabschluss

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der Reinecke + Pohl Sun Energy AG, Hamburg, einbezogen.

Hamburg, 01. März 2007

Die Geschäftsführung

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Maaß Regenerative Energien GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hamburg, den 28. März 2007

Treuökonom
Beratungs-, Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

durch:

Dierk Lemmermann, Wirtschaftsprüfer

Anja Hornow, Wirtschaftsprüferin

Bei Veröffentlichung und/oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder des Lageberichtes in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; wir weisen insbesondere auf § 328 HGB hin.

Maaß - Regenerative Energien - GmbH