cpc baulogistik GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

I. WIRTSCHAFTSBERICHT

1. Allgemein

Die cpc baulogistik GmbH ist ein Ingenieur- und Dienstleistungsunternehmen mit Hauptsitz in Berlin und weiteren Standorten in Hamburg, Bochum, Hannover, Stuttgart, Ulm und München.

Das Kerngeschäft der cpc baulogistik GmbH sind planende und operative baulogistische Leistungen im Bereich der Ver- und Entsorgungslogistik sowie der Betreuung der Personalströme auf (Groß)Baustellen. In Verbindung mit dem Kerngeschäft ist die cpc baulogistik GmbH Komplettanbieter für Baustelleneinrichtungen und die Medienversorgung.

Das Unternehmen besteht seit 2006 und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr durchschnittlich 86 Mitarbeiter beschäftigt.

Die Gesellschaft ist im Handelsregister unter HRB 102687 B eingetragen.

2. Entwicklung der Branche im abgelaufenen Geschäftsjahr

In der für die cpc baulogistik GmbH relevanten Baubranche stieg der Gesamtumsatz im Jahr 2021 gem. Statistische Bundesamt (Destatis - https://www-genesis.destatis.de/) um 1 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres 2020. In dem für die Baulogistik maßgeblichen Bereich Hochbau von Gebäuden, fiel der Umsatz im gleichen Zeitraum um 0,5 % und in dem für baulogistische Dienstleistungen wichtigen und spezifischen Bereich des Ausbaugewerbes, ist im Jahr 2021 gegenüber 2020 real (preisbereinigt) um 3,2 % gesunken.

Von diesen Umsatzrückgängen waren im Jahr 2021 alle Wirtschaftszweige des Ausbaugewerbes betroffen. Aufgrund der deutlich gestiegenen Baupreise um knapp 7 %, ist der nominale Umsatz dagegen um 3,7 % gestiegen. Eine Ursache für die Preissteigerungen dürften die Lieferengpässe bei Baumaterialien sein. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten 2021 gegenüber dem Vorjahr um 1,5 %.

Trotz der nachlassenden Marktdynamik war die Nachfrage im Segment der baulogistischen Dienstleistungen auch 2021 ungebrochen hoch.

Die steigende Nachfrage sowohl der privaten als auch der öffentlichen Hand, ist auf die zunehmende Akzeptanz baulogistischer Leistungen als Erfolgsfaktor im Bauprozess und der durchgehenden Einbeziehung dieser Leistungen in standardisierte Angebotsprozesse zurückzuführen.

Insbesondere die Übertragung von originären Logistiktätigkeiten der Gewerke an die Baulogistik sorgt für zunehmende Projektvolumina.

Die dynamische Entwicklung gilt sowohl für operative Leistungen als auch baulogistische Planungsleistungen.

Die Baulogistik steht zudem in komplementärer Beziehung zu prozessualen und digitalen Entwicklungen am Bau wie LEAN und BIM, schafft Schnittstellen zu diesen Anwendungen und bildet zunehmend den Gesamtprozess digital ab.

Durch die anhaltende Dynamik der Baulogistik, innerhalb eines auf hohem Niveau stagnierenden Gesamtmarkts, werden Unternehmen weiterhin zum Markteintritt animiert. Dabei handelte es sich im Jahr 2021 um kleinere bis mittelgroße Gesellschaften aus branchenverwandten Sektoren (Sicherheitsdienste, Baugeräte- und Transportanbieter) wie auch eine Reihe von Neugründungen.

Die Margen sind in 2021 aufgrund der Preissteigerungen unter Druck geraten. Viele Projektleistungen können nicht mehr zu den kalkulierten Preisen erbracht werden. Volle Auftragsbücher treffen auf rasante Preisentwicklungen an den Baustoffmärkten und bilden ein erhebliches Risiko im Gesamtmarkt mit möglichen Auswirkungen auch für den Bereich der Baulogistik.

3. Geschäftsentwicklung

Die cpc baulogistik GmbH konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut einen deutlichen Umsatzanstieg von 32,5 % verbuchen. Die Erlöse übertrafen damit die gesetzten Ziele für das Wirtschaftsjahr 2021.

Der Auftragsbestand liegt mit ca. EUR 23 Mio. ca.11,5 % unter dem des Vorjahres.

Großprojekte im einstelligen Millionenbereich konnten in Berlin, Hamburg und München akquiriert werden.

Die gesetzten Ziele aus dem Vorjahr wurden erreicht.

Alle operativen Geschäftsfelder haben gleichermaßen zum Umsatzwachstum beigetragen. Die Logistikplanung hat überproportional Umsatzzuwächse verzeichnet.

Im Frühjahr 2021 wurden im Rahmen eines Asset-Deals alle wesentlichen Vermögensgegenstände und Schuldposten sowie Mitarbeiter der Baukon Management GmbH ("Baukon") übernommen. Die Baukon arbeitete bereits eng mit der cpc baulogistik GmbH zusammen und erbrachte fast ausschließlich Dienstleistungen für das Unternehmen. Durch die Übernahme wurde das Portfolio der cpc baulogistik GmbH im Bereich neue digitale Dienste durch eine E-Learning-Plattform ergänzt. Durch den Kauf konnte zudem eine Vielzahl qualifizierter Mitarbeiter übernommen werden.

Zu diesen gehört der ehemalige Geschäftsführer der Baukon, der nun als COO die Gesellschaft verstärkt. Darüber hinaus sind qualifizierte Mitarbeiter im Bereich Projekt- und Personalmanagement, Business Development und Marketing zur cpc baulogistik GmbH gewechselt.

Grundsätzlich wurde durch den Kauf der Baukon die Unternehmensstrategie dahingehend angepasst, dass mehr Leistungen durch eigenes Personal erbracht worden sind und die Inanspruchnahme von Fremdleistungen dadurch reduziert werden konnte.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die cpc neue Niederlassungen in den Städten Bochum, Hannover, Stuttgart und München eröffnet. Als Reaktion auf das starke Wachstum, wurden der systemadministrative und der Finanzbereich der cpc neu aufgestellt und personell verstärkt. Zum Jahresende konnte der Wechsel zu einem neuen ERP System vollzogen werden und damit die Geschäftsprozesse insbesondere im Bereich Finance und Controlling transparenter und effizienter gestaltet werden. Weiterhin wurde das bisher durch einen externen Steuerberater betreute Rechnungswesen der Gesellschaft zum Jahreswechsel 2021/2022 integriert.

In Zusammenarbeit mit zwei Bildungsinstituten wurde in 2021 versucht, den Lehrgang Logistikkoordinator zu etablieren, um so den Personalmangel und den Mangel an qualifizierten Ausbildungsmöglichkeiten zu begegnen.

Intern konnte über die Etablierung der E-Learning-Plattform ein Ausbildungs- und Schulungsprogramm aufgesetzt werden, dass die operativen Mitarbeiter regelmäßig in den Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, Datensicherheit sowie den Umgang mit firmenfremder und eigener Soft- und Hardware schult.

Die Finanzstruktur konnte in Zusammenarbeit mit vorhandenen und neuen Finanzpartnern stark verbessert werden.

4. Lage der Gesellschaft

(1) Darstellung der Ertragslage

Der Jahresüberschuss liegt im Geschäftsjahr 2021 mit TEUR 733 7,3 % unter dem Niveau des Vorjahres (TEUR 790).

Für den Zeitraum ergab sich eine Gesamtleistung von TEUR 28.760 (Vorjahr: TEUR 21.887), was einer Steigerung von 31,5 % entspricht. Die Gesamtleistung setzt sich wie folgt zusammen:

	2021	2020	Veränderung zum Vorjahr
	TEUR	TEUR	TEUR	%
Umsatzerlöse	28.310	21.358	6.952	32,5
Sonstige betriebliche Erträge	470	529	-59	-11,2
Gesamtleistung	28.780	21.887	6.893	31,5

Im Vergleich zum Vorjahr entwickelten sich der Materialaufwand und der Personalaufwand wie folgt:

	2021	2020	Veränderung zum Vorjahr
	TEUR	TEUR	TEUR	%
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	1.339	827	512	61,9
Aufwendung für bezogene Leistungen	19.519	15.678	3.841	24,5
Personalaufwand	4.151	2.128	2.023	95,1

Die Materialeinsatzquote (inkl. Fremdleistungen) ist gegenüber dem Vorjahr mit 73,7 % (Vorjahr: 77,3 %) moderat gesunken, was im Wesentlichen im Kauf der Baukon (siehe Punkt 3) begründet liegt. Der Anstieg des Personalaufwands spiegelt die Erhöhung der Headcounts, von 46 auf 87 Mitarbeiter (+89,1 %) und Gehaltsentwicklungen wider.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um 26,7 % auf TEUR 2.314 (Vorjahr: TEUR 1.826). Die laufenden Abschreibungen haben sich aufgrund der getätigten Investitionen im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr auf TEUR 368 (Vorjahr: TEUR 234) erhöht.

(2) Darstellung der Finanz- und Vermögenslage

	2021	2020	Veränderung zum Vorjahr
	TEUR	TEUR	TEUR	%
Anlagevermögen	1.128	669	459	68,6
davon Sachanlagen	637	627	10	1,6
Umlaufvermögen ^*	10.032	8.190	1.842	22,5
davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	8.273	6.880	1.393	20,2
davon Liquide Mittel	956	703	253	36,0
Eigenkapital	4.652	3.920	732	18,7
Fremdkapital ^*	6.508	4.939	1.569	31,8
davon Rückstellungen	885	402	483	120,1
davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	3.509	3.916	-407	-10,4
Bilanzsumme	11.160	8.859	2.301	26,0

^* Inkl. Rechnungsabgrenzungsposten

Die Bilanzsumme hat sich im Berichtsjahr um TEUR 2.301 (26 %) auf TEUR 11.160 erhöht. Da das Eigenkapital weniger stark um 18,7 % auf TEUR 4.652 angewachsen ist, ist die Eigenkapitalquote mit 41,7% gegenüber dem, Vorjahr leicht um -2,6 % zurückgegangen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind mit 20,2 % weniger stark angestiegen als der Umsatz. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind deutlich um 10,4 % zurückgegangen. Das Umlaufvermögen ist mit ca. 22,1 % weniger stark angestiegen als die Gesamtleistung der Gesellschaft. Dies liegt im Wesentlichen an gesteigerten Investitionen als auch an einer im Vergleich zum Umsatz höheren Aufwandsquote begründet.

Bei den Investitionen in immaterielle Vermögenswerte handelt es sich im Wesentlichen um den Kauf der Baukon (TEUR 330) sowie geleistete Anzahlungen (TEUR 124). Bei Investitionen in Sachanlagen handelt es sich um projektbezogene Betriebs- und Geschäftsausstattung wie Systeme für die Zugangskontrolle, Container, Drehkreuze Schranken und IT-Hardware, die sich in der Regel nach 1-2 Projekten amortisieren.

II. PROGNOSEBERICHT

1. Risiken

Während viele Unternehmen in anderen Branchen während der Coronakrise mit Umsatzrückgängen zu kämpfen hatten, zeigte sich das Wachstum auf dem Bau sehr krisenresistent. Während der Pandemie war der Bau eine der stabilsten Branchen der Bundesrepublik. Die Folgen des Ukrainekriegs indes, führt zu Verwerfungen auf den globalen Rohstoffmärkten und setzt die Branche zunehmend unter Kostendruck. Die Preise für wichtige Vormaterialien wie z.B. Stahl oder Beton sind sehr volatil und tendenziell stark gestiegen.

Angesichts der konstanten Baunachfrage und den zu erwartenden Verwerfungen - ggf. noch verstärkt durch einen möglichen Energieboykott gegen Russland - ist damit zu rechnen, dass die Preise für viele Vormaterialen längerfristig hoch bleiben.

Diese Entwicklung stellt ein signifikantes Risiko für die gesamte Baubranche dar und kann je nach Verlauf der Ereignisse enorme Auswirkungen haben. Durch die nachlaufende und teilweise antizyklische Reaktion aufgrund langer Projektlaufzeiten in der Baubranche und durch volle Auftragsbücher, wirkt der mit der Krise verbundene Preisanstieg starken Margendruck aus.

Infolge der aktuell nicht abzuschätzenden Folgen, auch für Finanzierungszinsen, kann es auch zu einem Nachfrageeinbruch kommen, da die notwendige Planungssicherheit für langlaufende Projekte teilweise nicht mehr erreicht werden kann und Projekte verschoben oder nicht mehr angegangen werden.

Die cpc baulogistik GmbH verfügt aktuell über eine stabile Auftragslage und hat teilweise Preisgleitklauseln in die Verträge aufnehmen lassen. Gleichwohl sind Restrisiken vorhanden. Entsprechend erfolgt eine laufende Analyse der Preissensibilität offener Aufträge und die aktive offene Kommunikation mit Auftraggebern und Lieferanten zur Eindämmung der Krisenwirkung.

Darüber hinaus ist qualifiziertes Personal weiterhin ein Engpassfaktor, dem mit internen Qualifizierungs- und Schulungsmaßnahmen einerseits sowie der Zusammenarbeit mit Bildungsinstituten zur maßgeschneiderten Ausbildung sowie Personalagenturen zur Talentsuche andererseits begegnet wird. Ein weiterer bewährter Ansatz ist das frühzeitige Einbinden von Werkstudenten und Absolventen aus Universitäten und Fachhochschulen, das im vergangenen Jahr nochmals verstärkt wurde.

2. Chancen

Der Markt der baulogistischen Dienstleistungen wird unabhängig von gesamtwirtschaftlichen Krisenerscheinungen weiterhin eine herausragende Stellung innerhalb der Baubranche haben. Dies ist auf die durch Digitalisierung und LEAN Prozessetablierung grundlegend geänderte Bauabläufe zurückzuführen und auf die Akzeptanz von Baulogistikleistungen als Schlüsselgewerk, insbesondere auf großen und komplexen Projekten.

Die Baulogistik wird zu einem - auch zunehmend durch die Auftraggeber wahrgenommenen - Vorreiter digitaler und nachhaltiger Prozessabbildung auf Baustellen. Durch die Verantwortung sämtlicher Personal,- Verkehrs- und Medienströme auf Baustellen, hat die Logistik alle notwendigen Daten, um über cloudbasierte Anwendungen Einfluss auf die Prozesse zu nehmen.

Auch andere Baubereiche wie z.B. Straßen- und Ingenieurbau sind aufgrund des Kostendrucks zu Optimierungsprozessen gezwungen. Auch hier kann es Potential geben, maßgeschneiderte baulogistische Dienste zu etablieren.

Der baulogistische Planungsbereich hat weiterhin hohes Potential und Wachstumsaussichten. Kritische Prozesse können im Vorfeld identifiziert und ggf. geändert werden. Liefer-, Entsorgungs- und Medienströme können geplant und damit auch Angaben zu erwarteten Emissionen während des Bauprozesses gemacht werden. Die zu erwartenden rechtlichen Anforderungen an eine emissionsarme bzw. emissionsneutrale Baustelle, können über Planungs- und Monitoringleistungen verfolgt werden.

So wird im Planungsgeschäft neben der weiterhin hohen Nachfrage nach originären Planungsleitungen auch mit neuen inhaltlichen Anfragen zu rechnen sein.

Entsprechend soll eine gesamtstrategische Ausrichtung auf die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie LEAN-Logistik Management dazu beitragen, hochwertige Leistungen anzubieten, die geeignet sind, dem Kostendruck im Markt zu begegnen und Anforderungen an Nachhaltigkeitskriterien während des Bauprozesses zu erfüllen.

Das Geschäftsmodell der cpc baulogistik GmbH ist sehr stabil und zukunftsorientiert ausgerichtet. Durch die konsequente Ausrichtung des Geschäfts auf die großen Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung sowie eine solide und belastbare Finanzstruktur, durch gute Integration bei Stammkunden und Lieferanten im Markt sowie eine exzellente Reputation, ist eine Gefährdung des Unternehmens nicht zu erwarten.

Zudem ist durch die Nutzung von intelligenten Auswertungs- und Dokumentationstools innerhalb des neuen ERP Systems die cpc baulogistik GmbH nun in der Lage, Projektrisiken in Echtzeit zu erkennen und unmittelbar gegenzusteuern.

Dem Risiko des Eintritts neuer Marktteilnehmer kann durch die zunehmende Qualität der angebotenen Leistungen begegnet werden. Der Preiswettbewerb in den einfachen logistischen Leistungen steht ein komplexes Gesamtprozessmanagement hinsichtlich der Einbindung von LEAN Komponenten, (Datenschutz)rechtlicher Belange und Einbindung von Nachhaltigkeitskriterien gegenüber, dass nur mit geeigneten digitalen Werkzeugen auf breiter qualitativen Wissens- und Erfahrungsbasis bewältigt werden kann. Dazu sind derzeit nur wenige Unternehmen in der Lage.

3. Ausblick und zukünftige Entwicklung / gesamtwirtschaftlicher Ausblick

Die strategische Erschließung von bislang nicht betreuten Regionen innerhalb Deutschlands ist abgeschlossen. Durch die Fokussierung auf Kundengruppen und vertriebliche Maßnahmen, sollen die Marktpotentiale in den neu erschlossenen Regionen gehoben werden. In den regionalen Märkten mit hoher Marktpräsenz sollen die Marktanteile gehalten werden und zunehmend mit qualifizierten Diensten unterstützt werden. Zudem soll gemeinsam mit Schlüsselkunden die LEAN-Kultur auf Baustellen etabliert werden.

Entsprechend werden weiterhin Investitionsmittel für die konsequente Fortführung der Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsstrategie geplant.

In den Geschäftsjahren 2022 und 2023 sollen Umsatz und Ergebnis weiter gesteigert werden. Es wird unverändert mit positiven Ergebnissen gerechnet.

Für das kommende Geschäftsjahr erwartet die Geschäftsführung einen Anstieg der Gesamtleistung um ca. 15 % auf EUR 32,7 Mio. Für das Jahresergebnis wird in Summe ebenfalls ein Anstieg erwartet. Allerdings muss zum derzeitigen Stand davon ausgegangen werden, dass die steigenden Kosten nur zum Teil kompensiert werden können und der relative Anstieg von daher hinter denen der Gesamtleistung zurückbleibt.

Berlin, 23. August 2022

cpc baulogistik GmbH

Die Geschäftsführung

Roy Janusziak

Bilanz zum 31. Dezember 2021

AKTIVSEITE

	31.12.2021		Vorjahr
	EUR		EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	19.832,00		7.901,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	313.294,00		0,00
3. geleistete Anzahlungen	157.954,22		33.939,73
		491.080,22	41.840,73
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	629.172,00		627.365,00
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	7.389,90		0,00
		636.561,90	627.365,00
Summe Anlagevermögen		1.127.642,12	669.205,73
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	8.272.984,91		6.879.644,14
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	0,00		50.084,70
3. sonstige Vermögensgegenstände	531.186,89		285.769,64
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 60.825,65 (EUR 27.089,35)
		8.804.171,80	7.215.498,48
II. Wertpapiere
sonstige Wertpapiere		189.064,97	227.487,05
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		955.805,34	702.535,66
Summe Umlaufvermögen		9.949.042,11	8.145.521,19
C. Rechnungsabgrenzungsposten		83.634,85	43.984,60
		11.160.319,08	8.858.711,52

PASSIVSEITE

	31.12.2021		Vorjahr
	EUR		EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		25.000,00	25.000,00
II. Gewinnvortrag		3.894.696,47	3.104.227,92
III. Jahresüberschuss		732.784,05	790.468,55
Summe Eigenkapital		4.652.480,52	3.919.696,47
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	141.710,15		225.648,69
2. sonstige Rückstellungen	743.027,88		176.537,09
		884.738,03	402.185,78
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.228.432,29		123.703,83
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	3.508.707,35		3.916.204,58
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	0,00		44.842,12
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	190.110,81		0,00
5. sonstige Verbindlichkeiten	693.897,08		451.780,45
- davon aus Steuern EUR 514.819,96 (EUR 277.733,28)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 7.699,79 (EUR 2.206,21)
		5.621.147,53	4.536.530,98
D. Rechnungsabgrenzungsposten		1.953,00	298,29
		11.160.319,08	8.858.711,52

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

	2021		Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		28.309.652,06	21.358.017,97
2. sonstige betriebliche Erträge		470.353,45	529.187,71
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	(1.339.073,03)		(826.907,94)
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	(19.519.259,56)		(15.678.362,01)
		(20.858.332,59)	(16.505.269,95)
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	(3.477.667,73)		(1.781.317,01)
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	(672.851,20)		(346.976,45)
- davon für Altersversorgung EUR (28.380,29) (EUR (13.910,26))
		(4.150.518,93)	(2.128.293,46)
5. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		(367.742,66)	(234.227,79)
6. sonstige betriebliche Aufwendungen		(2.313.890,98)	(1.826.303,05)
7. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		3.912,01	4.392,29
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		5.285,58	16.748,09
- davon aus verbundenen Unternehmen EUR 5.285,58 (EUR 84,70)
9. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens		(4.265,00)	(58.428,60)
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		(28.896,43)	(7.221,59)
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		(331.230,64)	(356.897,07)
12. Ergebnis nach Steuern		734.325,87	791.704,55
13. sonstige Steuern		(1.541,82)	(1.236,00)
14. Jahresüberschuss		732.784,05	790.468,55

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

A. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM UNTERNEHMEN

Die Gesellschaft firmiert unter dem Namen cpc baulogistik GmbH, Berlin und ist beim Amtsgericht Berlin (Charlottenburg) unter HRB 102687 eingetragen.

B. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

1. Grundsätzliche Angaben

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften, den ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung sowie den Regelungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt.

Auf die Rechnungslegung der Gesellschaft finden die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 2 HGB Anwendung.

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit werden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung anzubringen sind, weitestgehend im Anhang aufgeführt.

C. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZEN

1. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1.1 Bilanzierungsmethoden

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Ansatzvorschriften der §§ 246-251 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatzvorschriften für Kapitalgesellschaften, §§ 264, 265-266, 268-274, 276-277 HGB, und unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften der §§ 252-256a HGB aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Folgendes Ansatzwahlrecht wurde nicht ausgeübt:

―	Überhang aktiver latenter Steuern (§ 274 Abs. 1 S. 2 HGB)

Aufgrund des Vorliegens aktiver Wertansatzdifferenzen in den sonstigen Wertpapieren ergab sich ein Aktivüberhang latenter Steuern, auf dessen Ansatz verzichtet wurde.

1.2 Bewertungsmethoden

Im Einzelnen erfolgte die Bewertung wie folgt:

ANLAGEVERMÖGEN

Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

sind zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer (3 bis 5 Jahre), bewertet.

Geschäfts- oder Firmenwert

der nach § 246 Abs. 1 HGB aktivierte derivative Geschäfts- oder Firmenwert wird über eine planmäßige Nutzungsdauer von 15 Jahren linear abgeschrieben. Seine Nutzungsdauer ist durch langfristig bestehende, wichtige Absatz- und Beschaffungsverträge sowie lange Lebenszyklen der Produkte des erworbenen Unternehmens begründet.

Geleistete Anzahlungen

sind zu ihrem Nennwert angesetzt, Wertberichtigungen waren nicht vorzunehmen.

Sachanlagen

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

sind mit den Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen oder mit den Herstellungskosten bewertet.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.

Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Wert in Höhe von EUR 250,00 wurden in Übereinstimmung mit den steuerlichen Vorschriften gemäß § 6 Abs. 2 EStG in voller Höhe als Betriebsausgaben angesetzt. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Wert in Höhe von EUR 800,00 wurden im Zugangsjahr planmäßig abgeschrieben.

UMLAUFVERMÖGEN

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

sind mit ihrem Nominalwert angesetzt. Dem allgemeinen Ausfall- und Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 2% auf die Netto-Forderungen Rechnung getragen.

Sonstige Vermögensgegenstände, Sonstige Wertpapiere

sind mit ihren Nominalwerten, Zahlungsbeträgen oder Barwerten angesetzt.

Wertpapiere des Umlaufvermögens sind zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert bewertet.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

sind zum Nennwert bewertet.

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

sind zu Nennwerten unter Absetzung planmäßiger, linearer Abschreibungen bewertet.

RÜCKSTELLUNGEN

Steuerrückstellungen

berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind in Höhe des voraussichtlichen Erfüllungsbetrages aufgrund des steuerlichen Gewinns dotiert.

Sonstige Rückstellungen

wurden in Höhe der voraussichtlichen Erfüllungsbeträge nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

VERBINDLICHKEITEN

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen

Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern und sonstige Verbindlichkeiten

sind zu Erfüllungsbeträgen angesetzt.

D. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der Bilanzposten immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen im Geschäftsjahr ist im Anlagenspiegel dargestellt.

1.1 Restlaufzeiten

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben in Höhe von EUR 8.743.346,15 eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr und in Höhe von EUR 60.825,65 eine Restlaufzeit von über einem Jahr.

2. Eigenkapital

Die Darstellung des Eigenkapitals erfolgt gem. § 272 HGB unter Berücksichtigung des Gesellschaftsvertrages.

3. Rückstellungen

3.1 Angabe und Erläuterung von in den sonstigen Rückstellungen enthaltenen Beträgen, die einen nicht unerheblichen Umfang haben

Die sonstigen Rückstellungen enthalten:

Urlaubsrückstellungen	TEUR 162
Rückstellungen für Personalkosten	TEUR 118
sonstige Rückstellungen	TEUR 436
Rückstellungen für Abschluss und Prüfung	TEUR 27

4. Verbindlichkeiten

Art der Verbindlichkeit zum 31.12.2021	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
		kleiner 1 J.	größer 1 Jahr
	TEUR	TEUR	TEUR
gegenüber Kreditinstituten	1.228,4	1.047,9	180,5
aus Lieferungen und Leistungen	3.508,7	3.508,7	0,0
gegenüber Gesellschaftern	190,1	190,1	0,0
sonstige Verbindlichkeiten	693,9	693,9	0,0
Summe	5.621,1	5.440,6	180,5

E. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

1. Allgemein

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

2. Aufgliederung der Umsatzerlöse

nach Niederlassungen

	TEUR
Nord	6.025
Ost	14.315
Süd	5.549
West	2.384
Sonstige	253

F. SONSTIGE ANGABEN

1. Haftungsverhältnisse

Es bestehen folgende Haftungsverhältnisse:

	2021	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Schuldbeitritt
	3.050	3.050

Die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme schätzen wir aufgrund der Bonität und des Zahlungsverhaltens der/des Begünstigten in der Vergangenheit als sehr gering ein; Anhaltspunkte für eine andere Beurteilung liegen uns derzeit nicht vor.

2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Finanzielle Verpflichtungen aus befristeten und unbefristeten Mietverträgen bestehen, soweit diese nicht bilanziert sind, i.H.v. TEUR 1.634.

3. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 86,5. Davon sind 41kaufmännische und 45,5 gewerbliche Mitarbeiter.

4. Gesellschaftsorgane

4.1 Geschäftsführung

Geschäftsführer der Gesellschaft waren im Berichtsjahr:

Dipl. Vw. Angela Reincke-Ziesmer (ausgetragen zum 09.03.2022)

Dipl. Kfm. Roy Janusziak

4.2 Gesamtbezüge der aktiven und früheren Organmitglieder

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung beliefen sich im Geschäftsjahr 2021 auf EUR 349.496,00.

Die Gesamtbezüge umfassen eine Tantieme für das Vorjahr in Höhe von EUR 60.000,00 sowie neben ausbezahlten Beträgen Werte für Kfz-Gestellung für Privatfahrten.

5. Konzernzugehörigkeit

5.1 Angabe von Name und Sitz des Mutterunternehmens der Gesellschaft des größten Konsolidierungskreises und des Mutterunternehmens des kleinsten Konsolidierungskreises sowie des Orts der Hinterlegung des Konzernabschlusses

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der CONSTELLATION Capital AG, Luxemburg als Mutterunternehmen mit dem größten Konsolidierungskreis und der CONSTELLATION Baulogistik GmbH, Hamburg als Mutterunternehmen mit dem kleinsten Konsolidierungskreis einbezogen.

Der Konzernabschluss der CONSTELLATION Baulogistik GmbH wird nicht veröffentlicht.

6. Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss in Höhe von EUR 732.784,05 zusammen mit dem Gewinn- / Verlustvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von EUR 3.894.696,47 auf neue Rechnung vorzutragen.

UNTERSCHRIFT GEMÄSS § 245 HGB

Berlin

cpc baulogistik GmbH

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

Berlin, 23. August 2022

Roy Janusziak, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand am 01.01.2021	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen/ Zuschreibung	Stand am 31.12.2021
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. EDV-Software
	53.638,75	19.519,00	0,00	0,00	73.157,75
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	329.792,18	0,00	0,00	329.792,18
3. geleistete Anzahlungen	33.939,73	124.014,49	0,00	0,00	157.954,22
	87.578,48	473.325,67	0,00	0,00	560.904,15
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.212.898,29	425.971,48	142.915,33	0,00	1.495.954,44
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	7.389,90	0,00	0,00	7.389,90
	1.212.898,29	433.361,38	142.915,33	0,00	1.503.344,34
	1.300.476,77	906.687,05	142.915,33	0,00	2.064.248,49

	Abschreibungen
	Stand am 01.01.2021	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen Zuschreibung	Stand am 31.12.2021
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. EDV-Software
	45.737,75	7.588,00	0,00	0,00	53.325,75
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	16.498,18	0,00	0,00	16.498,18
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	45.737,75	24.086,18	0,00	0,00	69.823,93
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	585.533,29	343.656,48	62.407,33	0,00	866.782,44
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	585.533,29	343.656,48	62.407,33	0,00	866.782,44
	631.271,04	367.742,66	62.407,33	0,00	936.606,37

	Buchwerte
	Stand am 31.12.2021	Stand am 31.12.2020
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. EDV-Software
	19.832,00	7.901,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	313.294,00	0,00
3. geleistete Anzahlungen	157.954,22	33.939,73
	491.080,22	41.840,73
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	629.172,00	627.365,00
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	7.389,90	0,00
	636.561,90	627.365,00
	1.127.642,12	669.205,73

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die cpc baulogistik GmbH, Berlin

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der cpc baulogistik GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der cpc baulogistik GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter -falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Berlin, 23. August 2022

Mazars GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Marko Pape, Wirtschaftsprüfer

Stephan Kleinmann, Wirtschaftsprüfer

Sonstiges Angaben:

Der Jahresabschluss zum 31.12.2021 wurde am 29.10.2022 festgestellt.