OPITZ CONSULTING GmbH

Gummersbach

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die OPITZ CONSULTING GmbH, Gummersbach

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der OPITZ CONSULTING GmbH, Gummersbach, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31.12.2023, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der OPITZ CONSULTING GmbH, Gummersbach, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31.12.2023 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grunds- ätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass eine aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellung nicht aufgedeckt wird, ist höher als das Risiko, dass eine aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellung nicht aufgedeckt wird, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	erlangen wir ein Verständnis von den für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollen und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns bzw. dieser Vorkehrungen und Maßnahmen abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Konzernabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Beaufsichtigung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel in internen Kontrollen, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Gummersbach, den 4.11.2024

dhpg Audit GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Lange, Wirtschaftsprüfer

gez. Erger, Wirtschaftsprüfer

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023 für Offenlegungszwecke

OPITZ CONSULTING GmbH, Gummersbach

AKTIVA

	2023	2022
A. Anlagevermögen	€ 6.106.872,57	€ 6.127.550,84
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	€ 29.510,00	€ 59.121,00
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	€ 29.510,00	€ 59.121,00
II. Sachanlagen	€ 5.828.289,96	€ 5.972.117,09
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	€ 4.981.449,26	€ 5.117.938,26
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	€ 773.930,39	€ 782.279,53
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	€ 72.910,31	€ 71.899,30
III. Finanzanlagen	€ 249.072,61	€ 96.312,75
1. Beteiligungen	€ 60.500,00	€ 60.500,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	€ 150.000,00	€ 0,00
3. sonstige Ausleihungen	€ 38.572,61	€ 35.812,75
B. Umlaufvermögen	€ 18.179.405,54	€ 18.492.055,13
I. Vorräte	€ 598.471,85	€ 736.346,55
1. unfertige Leistungen	€ 591.278,54	€ 725.462,83
2. fertige Erzeugnisse und Waren	€ 7.193,31	€ 10.883,72
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	€ 15.579.505,12	€ 13.578.575,79
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	€ 11.473.498,78	€ 9.777.699,90
2. sonstige Vermögensgegenstände	€ 4.106.006,34	€ 3.800.875,89
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	€ 2.001.428,57	€ 4.177.132,79
C. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten	€ 720.530,87	€ 640.017,95
D. Aktive latente Steuern	€ 933.000,00	€ 898.000,00
SUMME AKTIVA	€ 25.939.808,98	€ 26.157.623,92

PASSIVA

	2023	2022
A. Eigenkapital	€ 13.182.021,94	€ 12.438.511,15
I. Gezeichnetes Kapital	€ 100.000,00	€ 100.000,00
II. Gewinnrücklagen	€ 1.243.123,39	€ 1.243.123,39
1. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung	€ 1.229.158,39	€ 1.229.158,39
2. andere Gewinnrücklagen	€ 13.965,00	€ 13.965,00
III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	€ 32.979,57	-€ 5.376,78
IV. Konzerngewinnvortrag	€ 10.268.616,07	€ 10.086.073,59
V. Konzerngewinn	€ 698.293,89	€ 182.542,48
VI. Nicht beherrschende Anteile	€ 839.009,02	€ 832.148,47
B. Rückstellungen	€ 4.004.936,00	€ 4.013.375,54
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	€ 1.563.614,34	€ 1.641.124,05
2. Steuerrückstellungen	€ 167.915,06	€ 157.633,50
3. sonstige Rückstellungen	€ 2.273.406,60	€ 2.214.617,99
C. Verbindlichkeiten	€ 8.704.291,63	€ 9.703.403,90
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	€ 2.767.463,76	€ 3.146.789,70
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	€ 545.509,52	€ 782.947,67
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	€ 2.202.866,70	€ 2.348.243,87
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	€ 778,89	€ 0,00
5. sonstige Verbindlichkeiten	€ 3.187.672,76	€ 3.425.422,66
-davon aus Steuern € 1.612.402,91 (€ 1.615.006,47)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 204.851,67 (€ 182.540,58)
D. Passive Rechnungsabgrenzungsposten	€ 48.559,41	€ 2.333,33
SUMME PASSIVA	€ 25.939.808,98	€ 26.157.623,92

Konzerngewinn- und Verlustrechnung für Offenlegungszwecke für die Zeit vom 01.01.2023 - 31.12.2023

OPITZ CONSULTING GmbH, Gummersbach

	2023	2022
1. Umsatzerlöse	€ 65.435.623,80	€ 61.436.002,75
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Leistungen	-€ 134.184,29	-€ 882.199,68
3. sonstige betriebliche Erträge	€ 1.368.047,42	€ 1.472.670,30
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	€ 2.731.606,08	€ 3.060.323,91
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	€ 8.509.215,42	€ 5.649.823,39
	€ 11.240.821,50	€ 8.710.147,30
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	€ 37.718.112,97	€ 35.801.882,67
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	€ 6.887.808,83	€ 6.834.737,19
	€ 44.605.921,80	€ 42.636.619,86
- davon für Altersversorgung € 364.891,57 (€ 737.596,53)
6. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	€ 455.864,66	€ 400.382,01
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft gebildeten üblichen Abschreibungen überschreiten	€ 300.000,00	€ 400.000,00
	€ 755.864,66	€ 800.382,01
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	€ 8.912.751,13	€ 9.098.876,21
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	€ 132.138,52	€ 40.223,56
- davon aus der Abzinsung von Rückstellungen € 38.383,62 (€ 0,00)
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	€ 104.099,34	€ 240.884,64
- davon aus der Abzinsung von Rückstellungen € 0,00 (€ 162.333,14)
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	€ 402.720,00	€ 313.231,23
- davon aus latenten Steuern € -35.000,00 (€ -82.000,00)
11. Ergebnis nach Steuern	€ 779.447,02	€ 266.555,68
12. sonstige Steuern	€ 78.554,40	€ 62.007,65
13. Jahresüberschuss	€ 700.892,62	€ 204.548,03
14. Auf nicht beherrschende Anteile entfallender Jahresüberschuss	€ 2.598,73	€ 22.005,55
15. Konzerngewinn	€ 698.293,89	€ 182.542,48

Konzernanhang für Offenlegungszwecke für das Geschäftsjahr 2023

der OPITZ CONSULTING GmbH

1. Konsolidierungskreis:

	Stammkapital	Anteil
OPITZ CONSULTING GmbH (Muttergesellschaft), Gummersbach	€ 100.000,00
OPITZ CONSULTING Deutschland GmbH, Gummersbach	€ 300.000,00	90 %
OPITZ CONSULTING Service GmbH, Gummersbach	€ 25.564,59	100 %
OPITZ CONSULTING Polska Sp. z o.o., Kraków	€ 70.000,00	90 %

2. Konsolidierungsgrundsätze

Der Konzernabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2023 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzes erstellt.

Die OPITZ CONSULTING GmbH ist beim Amtsgericht Köln unter HRB 39610 registriert.

Sitz der Gesellschaft ist Gummersbach.

Die Konzernbilanz sowie die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sind entsprechend den Gliederungsschemata gem. § 298 Abs. 1 i. V. m. den §§ 266, 275 HGB erstellt, wobei für die Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren zur Anwendung kommt.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Methode der Vollkonsolidierung nach der "Erwerbsmethode" gemäß § 301 Abs. 1 HGB.

In den Konzernabschluss einzubeziehende Fremdwährungspositionen wurden nach der modifizierten Stichtagskursmethode umgerechnet. Danach sind Aktiv- und Passivposten einer auf fremde Währung lautenden Bilanz, mit Ausnahme des Eigenkapitals, das zum historischen Kurs in EUR umzurechnen ist, zum Stichtagskurs am Bilanzstichtag in EUR umzurechnen. Die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung sind zu Durchschnittskursen bewertet. Die Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung sind Bestandteil des Eigenkapitals.

Nicht dem Konzern zuzurechnende Anteile anderer Gesellschafter werden unter der Position "Nicht beherrschende Anteile" ausgewiesen.

Die Forderungen und Verbindlichkeiten der konsolidierten Unternehmen sind gegeneinander aufgerechnet worden.

Die Konsolidierung der Gewinn- und Verlustrechnung ist unter Eliminierung konzerninterner Aufwendungen und Erträge erfolgt.

3. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Soweit erforderlich werden im Rahmen des § 298 Abs. 1 i. V. m. § 253 Abs. 3 HGB außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.

Bei der Ermittlung der planmäßigen Abschreibung wird die branchenübliche Nutzungsdauer zugrunde gelegt. Die Abschreibungen des beweglichen Anlagevermögens erfolgen linear und im Zugangsjahr zeitanteilig. Außerdem wird von der sofortigen Abschreibung von Geringwertigen Wirtschaftsgütern in Anlehnung an § 6 Abs. 2 EStG Gebrauch gemacht. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis zu einer Höhe von € 250,00 wurden sofort als Betriebsausgaben abgesetzt.

Finanzanlagen des Anlagevermögens werden mit den Anschaffungskosten bzw. einem ggf. beizulegenden niedrigeren Wert bilanziert.

Unfertige Leistungen werden zu Herstellungskosten bzw. dem niedrigeren Verkaufspreis bilanziert.

Die Herstellungskosten ergeben sich dabei aus den individuell nachgewiesenen Arbeitsstunden je Projekt, die mit einem durchschnittlichen Stundensatz, ermittelt aus Gesamtkosten und Projektstunden des Geschäftsjahres, bewertet wurden.

Waren sind zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten bewertet. Niedrigeren beizulegenden Werten zum Bilanzstichtag wurde durch vorgenommene Abwertungen Rechnung getragen.

Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestände sind zum Nominalwert bewertet.

Die übrigen Posten des Umlaufvermögens werden mit den Anschaffungskosten, dem Nennwert bzw.mit dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt. Den Risiken im Forderungsbestand wird in der Regel durch eine Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten nominell bewertete Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit danach darstellen.

Die aktiven latenten Steuern wurden für temporäre Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz gebildet. Sie sind mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet. Hierbei kommt für die Körperschaftsteuer (inkl. Solidaritätszuschlag) ein Steuersatz von 15,83 % und für die Gewerbesteuer ein Durchschnittssteuersatz von 16,63 % zur Anwendung.

Die Pensionsrückstellungen werden versicherungsmathematisch unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten (Richttafel Heubeck 2018 G) nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt. Zukünftig erwartete Rentensteigerungen werden bei der Ermittlung der Verpflichtung berücksichtigt.

Dabei wird von einer jährlichen Anpassung von 1,0 % bzw. 2,0 % ausgegangen. Der zugrunde gelegte Rechnungszins für die Abzinsung der Pensionsverpflichtung beläuft sich zum 31.12.2023 auf 1,82 %. Es handelt sich um den von der Deutschen Bundesbank ermittelten und veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren.

Verpflichtungen aus Pensionszusagen sind durch Rückdeckungsversicherungen gesichert.

Die aus der Rückdeckungsversicherung resultierenden Ansprüche wurden entsprechend § 298 Abs. 1 i. V. m. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB mit den zugrundeliegenden Verpflichtungen verrechnet. Die Anschaffungskosten (beizulegender Zeitwert) der verrechneten Vermögensgegenstände betragen T€ 3.719,5.

Unter Berücksichtigung des IDW RH FAB 1.021 wurde für die Bilanzierung der Rückdeckungsversicherung das Passivprimat angewendet.

Die sonstigen Rückstellungen werden für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet. Sie werden in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Die gebildete Rückstellung für Gewährleistungen erfasst das allgemeine Risiko der Inanspruchnahme durch Garantieansprüche oder Nachbesserungen. Die pauschale Rückstellung wird für den garantiebehafteten Umsatz aus Beratung sowie für die noch unfertigen Leistungen unter Berücksichtigung der betrieblichen Erfahrungssätze in Höhe von 0,5 % des Jahresumsatzes (einschließlich der Bestandsveränderungen) aus Beratung und Werkleistungen gebildet.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten unter anderem eine Rückstellung für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen. Bei der Ermittlung der Rückstellung wurde von einer jährlichen Kostensteigerung von 1,50 % ausgegangen. Der zugrunde gelegte Rechnungszins für die Abzinsung beträgt zum 31.12.2023 1,18 % (Abzinsungsfaktor 0,937517293); es handelt sich um den von der Deutschen Bundesbank ermittelten und veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre für eine angenommene Restlaufzeit von 5,5 Jahren.

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten nominell bewertete Einnahmen vor dem Bilanzstichtag, die Ertrag für eine bestimmte Zeit danach darstellen.

4. Kapitalflussrechnung

Die Finanzmittelfonds setzen sich zum Bilanzstichtag aus Kassenbeständen, Bankguthaben sowie kurzfristigen fälligen Bankverbindlichkeiten zusammen und entsprechen in ihrer Zusammensetzung dem Saldo aus der Bilanzposition "Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks" und "Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten".

5. Aktive latente Steuern

Die aktiven latenten Steuern wurden für temporäre Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz gebildet.

Die aktiven latenten Steuern setzen sich wie folgt zusammen:

	2023	2022	Veränderung
Pensionsrückstellungen	€ 870.500,00	€ 901.000,00	- € 30.500,00
Verlustvortrag	€ 65.000,00	€ 0,00	€ 65.000,00
Drohverlustrückstellung	€ 1.500,00	€ 0,00	€ 1.500,00
Archivierungsrückstellung	€ 1.000,00	€ 2.000,00	-€ 1.000,00
Beteiligungen	- € 5.000,00	- € 5.000,00	€ 0,00
Saldo	€ 933.000,00	€ 898.000,00	€ 35.000,00

6. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Saldierung von Pensionsverpflichtungen setzt sich wie folgt zusammen:

Pensionsrückstellung	€ 5.283.143,00
Rückdeckungsansprüche	- € 3.719.528,66	€ 1.563.614,34

Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB beträgt € 63.176,00.

7. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

Urlaub	€ 1.394.800,00
Gewährleistung	€ 316.500,00
Arbeitszeitkonten	€ 234.000,00
Archivierung von Geschäftsunterlagen	€ 112.500,00
Prämien	€ 100.000,00
Abfindung	€ 47.000,00
Abschluss- und Prüfungskosten	€ 52.900,00
Nebenkostenabrechnung	€ 7.000,00
Prozesskosten	€ 4.500,00
Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften	€ 4.206,60	€ 2.273.406,60

8. Verbindlichkeiten

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben € 383.519,64 (Vorjahr € 379.325,94) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr, € 1.576.950,46 (Vorjahr € 1.559.706,90) eine Restlaufzeit von einem bis fünf Jahren und € 806.993,66 (Vorjahr € 1.207.756,86) eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren.

Von den erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen haben € 545.509,52 (Vorjahr € 782.947,67) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Von den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben € 2.202.866,70 (Vorjahr € 2.348.243,87) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern haben € 778,89 (Vorjahr € 0,00) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die geschäftlich üblichen Eigentumsvorbehalte. Für die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurde eine Grundschuld in Höhe des ursprünglichen Darlehensbetrages von € 3.900.000,00 zugunsten der Sparkasse eingetragen.

9. Sonstige Verbindlichkeiten

Von den sonstigen Verbindlichkeiten haben € 2.305.783,92 (Vorjahr € 2.402.277,62) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr, € 580.814,98 (Vorjahr € 574.463,92) eine Restlaufzeit von einem bis fünf Jahren und € 301.073,89 (Vorjahr € 448.681,12) eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren.

10. Eventualverbindlichkeiten

Es bestehen Mietavale in Höhe von

€ 253.937,05

Die Wahrscheinlichkeit einer Inanspruchnahme wird durch die gegenwärtige Vermögens- und Ertragslage als sehr gering eingeschätzt.

11. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Die Gesellschaft hat Leasingverträge über diverse Fahrzeuge (€ 1.805.837,65) abgeschlossen, um die finanzielle Leistungsfähigkeit zu verbessern. Ein Risiko besteht hinsichtlich der Leasingverträge allenfalls darin, dass die geleasten Gegenstände aufgrund geänderter betrieblicher Rahmenbedingungen vor Ablauf der Leasinglaufzeit nicht mehr benötigt werden. Eine Chance besteht zugleich darin, dass die Kapitalbindung vermieden wird und das wirtschaftliche Risiko nicht auf den Leasingnehmer übergeht.

12. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen Verpflichtungen aus Mietverträgen in Höhe von

€ 2.116.211,25

13. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:

	2023	2022
Erlöse Beratung	€ 60.956.122,76	€ 54.403.242,68
Erlöse Lizenzen	€ 3.006.626,44	€ 3.359.631,18
Erlöse Werkleistung	€ 1.494.060,00	€ 3.846.488,77
Erlöse Verkäufe	€ 70.139,10	€ 72.938,48
Erlöse Photovoltaikanlage	€ 8.508,12	€ 11.150,43
Sonstiges	€ 5.712,27	€ 0,00
Erlöse aus Vermietung und Verpachtung	€ 2.577,96	€ 2.577,96
Erlöse Provisionen	€ 36,31	€ 52,59
Erlösschmälerungen	- € 108.159,16	- € 260.079,34
	€ 65.435.623,80	€ 61.436.002,75

14. Ergänzende Angaben zum Eigenkapitalspiegel

In Höhe der in der Bilanz angesetzten aktiven latenten Steuern von € 933.000,00 besteht nach § 268 Abs. 8 HGB eine Ausschüttungssperre.

Außerdem besteht nach § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB eine Ausschüttungssperre in Höhe des positiven Unterschiedsbetrags von € 63.176,00 aus der Abzinsung von Pensionsrückstellungen.

Zum Bilanzstichtag steht den Gesellschaftern ein Betrag von T€ 5.139 zur Ausschüttung zur Verfügung.

15. Verrechnete Aufwendungen und Erträge

Aufgrund der Saldierung gem. § 298 Abs. 1 i. V. m. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB werden in der Gewinn- und Verlustrechnung folgende Aufwendungen und Erträge saldiert:

Zinsen und ähnliche Erträge

Zinserträge Rückdeckungsversicherung	€ 132.707,62
Zinsaufwendungen aus der Abzinsung der Pensionsrückstellung	- € 94.324,00	€ 38.383,62

16. Angabe nach § 314 Abs. 1 Nr. 23 HGB

Es wurde eine Wertberichtigung in Höhe von € 300.000,00 für ein gewährtes Darlehen vorgenommen.

17. Beschäftigte Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr 2023 waren durchschnittlich beschäftigt:

Angestellte in Vollzeit	407
Teilzeitkräfte, Aushilfen	70
Studenten	31	508

18. Abschlussprüferhonorar

Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar des Abschlussprüfers setzt sich wie folgt zusammen:

Abschlussprüfungsleistungen	€ 41.200,55
Sonstige Leistungen	€ 10.952,50	€ 52.153,05

19. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung

Hinsichtlich der Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung wird von der Befreiungsvorschrift des § 286 Abs. 4 HGB analog Gebrauch gemacht.

Gummersbach, 4. November 2024

gez. Bernhard Opitz, Geschäftsführer

gez. Peter Dix, Geschäftsführer

gez. Rolf Scheuch, Geschäftsführer

Konzernanlagenspiegel zum 31. Dezember 2023

	Anschaffungskosten-/ Herstellkosten
	Stand 01.01.2023	Zugänge Umbuchung ^*	Abgänge Umbuchung ^*	Kursdifferenzen	Stand 31.12.2023
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	€ 406.380,04	€ 4.869,00	€ 138.143,55	€ 0,00	€ 273.105,49
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	€ 5.598.132,46	€ 0,00	€ 0,00	€ 0,00	€ 5.598.132,46
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	€ 2.480.703,60	€ 272.916,83	€ 218.523,42	€ 3.494,66	€ 2.539.316,02
		€ 724,35 ^*
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	€ 71.899,30	€ 1.735,36	€ 0,00 € 724,35 ^*	€ 0,00	€ 72.910,31
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	€ 60.500,00	€ 0,00	€ 0,00	€ 0,00	€ 60.500,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	€ 0,00	€ 150.000,00	€ 0,00	€ 0,00	€ 150.000,00
3. sonstige Ausleihungen	€ 35.812,75	€ 0,00	€ 0,00	€ 2.759,86	€ 38.572,61
		€ 724,35 ^*	€ 724,35 ^*
	€ 8.653.428,15	€ 429.521,19	€ 356.666,97	€ 6.254,52	€ 8.732.536,89

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2023	Abschreibungen des Geschäftsjahres	Abgänge	Kursdifferenzen	Stand 31.12.2023
		Umbuchung ^*	Umbuchung ^*
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	€ 347.259,04	€ 34.466,00	€ 138.129,55	€ 0,00	€ 243.595,49
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	€ 480.194,20	€ 136.489,00	€ 0,00	€ 0,00	€ 616.683,20
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	€ 1.698.424,07	€ 284.909,66	€ 218.437,42	€ 489,32	€ 1.765.385,63
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	€ 0,00	€ 0,00	€ 0,00	€ 0,00	€ 0,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	€ 0,00	€ 0,00	€ 0,00	€ 0,00	€ 0,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	€ 0,00	€ 0,00	€ 0,00	€ 0,00	€ 0,00
3. sonstige Ausleihungen	€ 0,00	€ 0,00	€ 0,00	€ 0,00	€ 0,00
	€ 2.525.877,31	€ 455.864,66	€ 356.566,97	€ 489,32	€ 2.625.664,32

	Restbuchwerte
	Stand 01.01.2023	Stand 31.12.2023
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	€ 59.121,00	€ 29.510,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	€ 5.117.938,26	€ 4.981.449,26
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	€ 782.279,53	€ 773.930,39
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	€ 71.899,30	€ 72.910,31
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	€ 60.500,00	€ 60.500,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	€ 0,00	€ 150.000,00
3. sonstige Ausleihungen	€ 35.812,75	€ 38.572,61
	€ 6.127.550,84	€ 6.106.872,57

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2023

OPITZ CONSULTING GmbH, Gummersbach

	2023	2022
	T€	T€
Periodenergebnis	701	205
(+) Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	456	400
(+) Zunahme (-) Abnahme der Rückstellungen	-19	362
(=) Cashflow	1.138	967
(-) Gewinn (+) Verlust aus dem Abgang von Anlagegütern	0	3
(+) Abnahme (-) Zunahme der Vorräte	138	880
Liefer- und Leistungsforderungen	-1.696	-1.391
Sonstigen Vermögensgegenstände	-825	-62
Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten	-81	-148
Aktiven Unterschiedsbeträge aus der Vermögensverrechnung	0	9
(+) Zunahme (-) Abnahme der Erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen	-237	-1.616
Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten	-145	1.457
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	1	-1
Sonstigen Verbindlichkeiten	-238	-715
Passiven Rechnungsabgrenzungsposten	46	2
(+) Zinsaufwendungen / (-) Zinserträge	10	38
(+) Ertragsteueraufwand / (-) -ertrag	403	313
(+/-) Ertragsteuerzahlungen / (-) -erstattungen	93	-658
(=) Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	-1.393	-922
(-) Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-5	-7
(-) Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-275	-163
(-) Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-150	0
(+) Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	0	7
(+) Erhaltene Zinsen	94	40
(=) Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-336	-123
(+) Zunahme (-) Abnahme der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	-379	-375
(-) Gezahlte Zinsen	-104	-78
(=) Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-483	-453
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	-2.212	-1.498
(+) Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	4.177	5.679
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Wechselkurseffekten	36	-4
(=) Finanzmittelfonds am Ende der Periode	2.001	4.177

Konzerneigenkapitalspiegel 2023

OPITZ CONSULTING GmbH, Gummersbach

	Mutterunternehmen
	Kapitalanteile der Kommanditisten	Gewinnrücklagen	Währungsumrechnungen
	€	€	€
Stand am 01.01.2022	100.000,00	1.243.123,39	178,24
Ergebnisverwendung Vorjahr	0,00	0,00	0,00
Währungsumrechnung	0,00	0,00	-5.555,02
Konzernjahresüberschuss 2022	0,00	0,00	0,00
Stand am 31.12.2022	100.000,00	1.243.123,39	-5.376,78
Ergebnisverwendung Vorjahr	0,00	0,00	0,00
Währungsumrechnung	0,00	0,00	38.356,35
Konzernjahresüberschuss 2023	0,00	0,00	0,00
Stand am 31.12.2023	100.000,00	1.243.123,39	32.979,57

	Mutterunternehmen
	Konzerngewinnvortrag	Konzerngewinn	Summe
	€	€	€
Stand am 01.01.2022	8.022.165,51	2.063.908,08	11.429.375,22
Ergebnisverwendung Vorjahr	2.063.908,08	-2.063.908,08	0,00
Währungsumrechnung	0,00	0,00	-5.555,02
Konzernjahresüberschuss 2022	0,00	182.542,48	182.542,48
Stand am 31.12.2022	10.086.073,59	182.542,48	11.606.362,68
Ergebnisverwendung Vorjahr	182.542,48	-182.542,48	0,00
Währungsumrechnung	0,00	0,00	38.356,35
Konzernjahresüberschuss 2023	0,00	698.293,89	698.293,89
Stand am 31.12.2023	10.268.616,07	698.293,89	12.343.012,92

	Minderheiten
	Nicht beherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung und Jahresergebnis	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne	Summe
	€	€	€	€
Stand am 01.01.2022	644.422,25	19,80	166.318,10	810.760,15
Ergebnisverwendung Vorjahr	166.318,10	0,00	-166.318,10	0,00
Währungsumrechnung	0,00	-617,23	0,00	-617,23
Konzernjahresüberschuss 2022	0,00	0,00	22.005,55	22.005,55
Stand am 31.12.2022	810.740,35	-597,43	22.005,55	832.148,47
Ergebnisverwendung Vorjahr	22.005,55	0,00	-22.005,55	0,00
Währungsumrechnung	0,00	4.261,82	0,00	4.261,82
Konzernjahresüberschuss 2023	0,00	0,00	2.598,73	2.598,73
Stand am 31.12.2023	832.745,90	3.664,39	2.598,73	839.009,02


	Summe Konzerneigenkapital
	€
Stand am 01.01.2022	12.240.135,37
Ergebnisverwendung Vorjahr	0,00
Währungsumrechnung	-6.172,25
Konzernjahresüberschuss 2022	204.548,03
Stand am 31.12.2022	12.438.511,15
Ergebnisverwendung Vorjahr	0,00
Währungsumrechnung	42.618,17
Konzernjahresüberschuss 2023	700.892,62
Stand am 31.12.2023	13.182.021,94

Konzernlagebericht für Offenlegungszwecke für das Geschäftsjahr 2023

der Firma OPITZ CONSULTING GmbH

Gummersbach

A. Grundlagen des Konzerns

1. Geschäftsmodell

Die OPITZ CONSULTING GmbH, Gummersbach, ist mit folgenden Unternehmen verbunden:

1.	OPITZ CONSULTING Deutschland GmbH, Gummersbach
2.	OPITZ CONSULTING Polska Sp. z o.o., Krakau (Polen)
3.	OPITZ CONSULTING Service GmbH, Gummersbach

Die OPITZ CONSULTING GmbH ist in ihrer Funktion als Holding im Wesentlichen als Dienstleister der OPITZ CON- SULTING Gruppe tätig. Die Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit liegen in Managementaufgaben und dem zentralen Rechnungswesen.

Die OPITZ CONSULTING Deutschland GmbH ist deutschlandweit an den Standorten Gummersbach, Hamburg, München, Nürnberg, Bad Homburg, Berlin, Essen und Stuttgart tätig. Die OPITZ CONSULTING Polska Sp. z o.o. ist in Krakau vertreten. Als Digitale Service Manufaktur werden individuelle Lösungen entwickelt, um die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern, die es unseren Kunden ermöglichen, besser zu sein als ihr Wettbewerb. Unsere breite technologische Expertise von Software Development, Integration über Big Data und Analytics bis hin zu Cloud & Infrastruktur, kombiniert mit unserer Expertise für ganzheitliche Strategien, Changeability und Agilität machen uns zum Motor der Digitalisierung. Wir entwickeln Lösungen von der Strategie bis zum Betrieb. Um diesen Weg zu gehen, orientieren wir uns an neuen Arbeitsformen und bestimmen unser Handeln nach internen Leitsätzen.

Als Digitale Service Manufaktur bieten wir unseren Kunden Mehrwert in vier Geschäftsmodellen:

	Profilgeschäft: IT-Berater und Experten beraten und unterstützen Kunden mit ihrer Expertise auf Zeit.
	Lösungsgeschäft: Teams erzeugen Lösungen für Kunden in Projekten.
	Servicegeschäft: Wir erbringen kontinuierlich eine Serviceleistung in definierter Service-Qualität.
	Handelsgeschäft: Softwarelizenzen, Cloudservices und Hardware unserer Businesspartner wird durch uns gehandelt oder vermittelt.

Mittels dieser Geschäftsmodelle bieten wir unseren Kunden Mehrwerte in folgenden Schwerpunkten:

	Modernisierung: IT-Systeme und Landschaften werden auf zukunftsfähige Infrastrukturen und SW-Architekturen gehoben. Damit werden einerseits Investitionen abgesichert, andererseits die Zukunftsfähigkeit dieser Systeme und Landschaften für die Digitalisierung sichergestellt.
	Automatisierung: Geschäfts- und IT-Prozesse werden durch aktuelle IT-Verfahren und Technologien, u.a. Advanced Analytics und Kl automatisiert, um Effektivitäts- und Effizienzvorteile zu erzielen.
	Integration: Komplexe Systeme werden vertikal und horizontal integriert, dafür nötige Integrationsplattformen und - Strecken implementiert, um sowohl Modernisierung, Zukunftsfähigkeit als auch geschäftliche Vorteile in der Digitalisierung zu erreichen.
	Sicherheit: Moderne/automatisierende/integrierende IT-Systeme und Landschaften werden mit dem besonderen Augenmerk auf Cybersicherheit und Datenschutz implementiert. Bestehende Architekturen und Infrastrukturen werden für mehr Cybersicherheit und Datenschutz optimiert.

Die OPITZ CONSULTING Deutschland GmbH und die OPITZ CONSULTING Polska Sp. z o.o. haben sich nicht auf spezielle Branchen fokussiert.

Die OPITZ CONSULTING Service GmbH betreibt am Standort Gummersbach eine Kantine sowie einen Bio-Hofladen und verfolgt damit den ökologischen Gedanken des Unternehmens. Zu weiteren Tätigkeitsbereichen zählen überwiegend die Gebäudereinigung, Instandhaltung und Pflege von Außenanlagen. Da die OPITZ CONSULTING Service GmbH am originären Geschäft nicht beteiligt ist und aufgrund ihrer Unternehmensgröße auch nur eine untergeordnete Bedeutung hat, soll auf sie im Folgenden nicht weiter eingegangen werden.

B. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Im Jahr 2023 lag das Wachstum in der IT-Branche bei 2,4 % (Quelle: https://www.bitkom.org/Marktdaten/ITK-Konjunktur/ITK-Markt-Deutschland.html). Das Bruttoinlandsprodukt sank um 0,3 % (Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressekonferenzen/2024/bip2023/bruttoinlandsprodukt-uebersicht.html?nn=238906).

2. Geschäftsverlauf

Das Geschäftsjahr 2023 wurde mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen. Das Konzernergebnis lag bei T€ 701. Die Umsatzerlöse stiegen auf T€ 65.436 und sind um T€ 136 höher ausgefallen als ursprünglich geplant. Der durchschnittliche Mitarbeiterbestand (inkl. Aushilfen, Teilzeitkräfte und Studenten) der Gruppe hat sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert und lag bei 508 (Vorjahr 506). Die Zahl der durchschnittlich beschäftigten Vollzeitkräfte reduzierte sich von 411 auf 407. Durch das gegenüber der Planung geringere Mitarbeiterwachstum sind die Personal- und Reisekosten deutlich geringer ausgefallen. Das Konzernergebnis liegt somit um T€ 2.201 höher als ursprünglich geplant.

Die OPITZ CONSULTING Deutschland GmbH hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem negativen Ergebnis abgeschlossen. Durch die schwierige wirtschaftliche Lage in Deutschland wurde im Laufe des Geschäftsjahres beschlossen, keine weiteren Einstellungen vorzunehmen.

Die OPITZ CONSULTING Polska Sp. z o.o. hat im Geschäftsjahr 2023 ein positives Ergebnis erzielt. Die Umsatzerlöse konnten gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden, während die Mitarbeiterzahl leicht gesunken ist.

3. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Folgende Kennzahlen sind im Konzern für das Jahr 2023 zu verzeichnen:

Die Umsatzerlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um T€ 4.000 und setzen sich wie folgt zusammen:

	2023	2022
	(in T€)	(in T€)
Erlöse Beratung	60.956	54.403
Erlöse Lizenzen	3.007	3.360
Erlöse Werkleistung	1.494	3.846
Erlöse Verkäufe	70	73
Erlöse Photovoltaikanlage	9	11
Sonstiges	5	0
Erlöse aus Vermietung und Verpachtung	3	3
Erlöse Hardware	0	0
Erlösschmälerungen	-108	-260
Gesamt	65.436	61.436

Die zum Jahresende noch nicht fertig gestellten Projekte (unfertige Leistungen) lagen bei T€ 591 (Vorjahr T€ 725).

Der Materialaufwand stieg im Vergleich zum Vorjahr um T€ 2.531 auf T€ 11.241. Für 2023 ergibt sich nach Abzug des Materialaufwandes in Form von Lizenzeinkäufen (Handelsware) und zugekauften Dienstleistungen ein Rohertrag von T€ 54.061 (Vorjahr T€ 51.844). Damit stieg der Rohertrag im Vergleich zum Vorjahr um T€ 2.217.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 186.

Das Geschäftsjahr konnte mit einem Konzernergebnis von T€ 701 (Vorjahr T€ 205) abgeschlossen werden.

Die Finanzlage ist gesund. Es bestanden und bestehen keinerlei Finanzierungsengpässe. Es besteht eine ungenutzte Kreditlinie in Höhe von T€ 3.000. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt T€ -1.393 (Vorjahr T€ -922).

Der durchschnittliche Forderungsbestand aus Lieferungen und Leistungen betrug T€ 10.626 (Vorjahr T€ 9.082). Die Gesamtinvestitionen in das Anlagevermögen beliefen sich auf T€ 430 (Vorjahr T€ 170) und betreffen im Wesentlichen Hard- und Softwareausstattung sowie Wertpapiere.

Die Vorsteuerrendite (Quotient aus Ergebnis vor Steuern und Rohertrag) veränderte sich von 1,12 % in 2022 auf 2,19 % in 2023.

Der OPITZ CONSULTING Gruppe verbleibt zum Jahresende 2023 eine Eigenkapitalquote von 50,82 %. Die Eigenkapitalquote zum Jahresende 2022 betrug 47,55 %. Mit T€ 17.581 machen die liquiden Mittel und die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände den größten Anteil der Bilanzsumme aus (ca. 67,8 %).

C. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

1. Voraussichtliche Entwicklung

Für 2024 wird mit einem Wachstum in der IT-Branche von 4,3 % gerechnet (Quelle: https://www.bitkom.org/Marktdaten/ITK-Konjunktur/ITK-Markt-Deutschland.html). Die deutsche Wirtschaft wird wohl nur stagnieren (Quelle: https://www.ifo.de/fakten/2024-09-05/ifo-konjunkturprognose-herbst-2024-deutsche-wirtschaft-stecktin-krise-fest).

Für den Bereich individueller IT-Lösungen wird mit einer eher stagnierenden Wirtschaftslage gerechnet, da es sich hierbei in der Regel um großvolumige Investitionsentscheidungen handelt, die in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten aus Kostengründen nicht projektiert werden. Es zeichnet sich ab, dass bereits akquirierte Projekte storniert oder verschoben und darüber hinaus bestehende Mandate aus Budget- und Kostengründen reduziert werden.

Im laufenden Geschäftsjahr 2024 wird aufgrund eines konjunkturinduzierten Umsatzrückgangs mit einem Konzernverlust von ca. T€ 1.700 gerechnet. Die Umsatzerlöse werden bei ca. T€ 60.100 liegen. Vor diesem Hintergrund haben wir uns Anfang 2024 entschieden, ab dem dritten Quartal 2024 eine Anpassung der Auf- und Ablauforganisation vorzunehmen. Die Änderungen sollen die neue Organisation schlanker und effizienter gestalten. Durch die Umstrukturierung wird die Mitarbeiterzahl sinken, da eine deutliche Reduzierung von administrativen Mitarbeitenden und Management zugunsten von operativem Personal angestrebt wird.

Die aktuelle Wirtschaftslage nimmt somit einen erheblichen Einfluss auf unsere Umsatzentwicklung. Die verhaltene Auftragsvergabe unserer Kunden hat einen hohen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit. Das Ausmaß und die Dauer der Auswirkungen auf das Unternehmen lassen sich nicht vollumfänglich einschätzen.

2. Wesentliche Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung

Risiken, die den Fortbestand des Konzerns gefährden könnten, sind aus Sicht der Geschäftsführung nicht erkennbar. Die Finanzlage des Konzerns ist weiterhin solide.

Die Personalbeschaffung hinsichtlich spezifischer Kompetenzen ist weiterhin schwierig und kann als ein Risiko für die künftige Entwicklung gesehen werden. Die schwierige gesamtwirtschaftliche Lage führt zur Reduzierung von Auftragsvolumina und hat erheblichen Einfluss auf die Wachstumsziele. Von der Rezession betroffene Kunden verschieben wichtige IT-Vorhaben, um die eigene Kostensituation zu verbessern.

Haftungsfälle sind möglich, insbesondere durch evtl. notwendige Rückabwicklungen von Werkleistungen. Dies ist in der Geschichte des Unternehmens jedoch noch nicht in nennenswertem Umfang geschehen. Durch geeignete Maßnahmen, wie Projektmanagement und projektbegleitende Qualitätssicherungsmaßnahmen wird das Haftungsrisiko minimiert. Um wirtschaftliche Risiken bei Haftungsfällen zu minimieren, hat das Unternehmen eine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen.

Ein weiteres Risiko ist der Ausfall von Forderungen. Aufgrund der regelmäßig sehr hohen Bonität der Kunden tritt auch dieser Fall bisher nur sporadisch auf. Der Großteil des Umsatzes (größer 80 %) wird mit Großunternehmen (im Wesentlichen börsennotiert) sowie großen Vereinen/Verbänden und Behörden getätigt. In zweifelhaften Fällen holt OPITZ CONSULTING Informationen bezüglich der Bonität ein, z. B. über Wirtschaftsauskunfteien, veröffentlichte Bilanzen oder Banken. Der Abschluss einer Ausfallversicherung stand bisher nicht im Verhältnis zur Summe der Forderungsausfälle.

Zins- und Währungsrisiken bestehen nicht. In 2023 und 2024 (inkl. September) wurden von den deutschen Konzerngesellschaften keine Ausgangsrechnungen in Fremdwährung gestellt. Eingangsrechnungen in Fremdwährung liegen zurzeit nicht vor.

Weitere rechtliche oder wirtschaftliche Bestandsgefährdungspotentiale sowie sonstige Risiken mit besonderem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind gegenwärtig nicht bekannt.

Die Chancen, in unserem Zielmarkt zu bestehen und zukünftig wieder überproportional zu wachsen und die hierfür notwendige Rendite zu erzielen, sind unserer Ansicht nach gegeben. Die branchenbezogen wohl langfristig über der Gesamtwirtschaft liegenden Wachstumsaussichten vermitteln gute Zukunftschancen.

Gummersbach, 4. November 2024

gez. Bernhard Opitz, Geschäftsführer

gez. Peter Dix, Geschäftsführer

gez. Rolf Scheuch, Geschäftsführer