SIEVERS-SNC Computer & Software GmbH & Co. KG.

Osnabrück

Jahresabschluss zum 30. September 2022

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2021/22

SIEVERS-SNC Computer & Software GmbH & Co. KG, Osnabrück

I. Grundlagen des Geschäfts

Wir, die SIEVERS-SNC Computer & Software GmbH & Co. KG, sind ein Systemhaus im gehobenen Mittelstand und als Handels und Dienstleistungspartner in allen Kernbereichen der Informationstechnologie am zentralen Standort Osnabrück in Niedersachsen tätig. Daneben besteht ein weiteres Vertriebsbüro in Kaarst. Am 30.09.2022 verfügte das Unternehmen über 345 Mitarbeiter.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Herausforderungen im Bereich Vernetzung und Kompatibilität eröffnen neue Marktfelder und Absatzmöglichkeiten. Die Marktsituation in der ITBranche ist in den letzten Jahren durch eine deutliche und immer schneller werdende Ausweitung des Produktportfolios gekennzeichnet. Die zunehmende Fokussierung auf CloudAktivitäten eröffnet weitere Marktsegmente. Wir begegnen dieser Entwicklung durch innovative Produkte und Dienstleistungen, die mit hohem Maß an Qualität und Serviceaktivitäten auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Für das Jahr 2022 wurde eine Steigerung des Marktvolumens in der Informationstechnologie um ca. 7% auf 113 Mrd. Euro prognostiziert (Quelle: Statista Research). Wir konnten ebenfalls von der Entwicklung des Marktvolumens profitieren und unser Geschäftsvolumen im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöhen.

2. Geschäftsverlauf

Das Geschäftsjahr 2021/2022 führte infolge des gestiegenen Volumens und verstärkter Nachfrage zu einer analogen Verbesserung der Gesamtleistung um 7% von 39,8 Mio. € auf 42,6 Mio. €. Im Vertrieb konnte eine beträchtliche Anzahl bedeutender Projekte in den einzelnen Divisionen und Ressorts umgesetzt werden. Wie in der Branche üblich, war das Geschäftsjahr auch durch eine zunehmende Verschärfung des Wettbewerbs um Fachkräfte geprägt.

In Summe schließt das Geschäftsjahr 2021/2022 mit einem Jahresüberschuss von 2,5 Mio. € (Vorjahr: 1,5 Mio. €) ab. Das Plan-Ergebnis wurde damit deutlich übertroffen und ein signifikanter Turnaround zum Vorjahr erzielt. Unsere Marktposition haben wir im direkten Wettbewerbsumfeld behauptet.

3. Ertragslage

Die Ertragslage des Unternehmens hat sich deutlich stabilisiert und ist durch einen zunehmenden Dienstleistungsanteil mit gestiegenem Volumen an Dauerschuldverhältnissen (Verträgen) geprägt. Dies führte insgesamt zu einem Rohergebnis von 26,9 Mio. € und lag um 2,2 Mio. € über dem Vorjahresergebnis von 24,7 Mio. €. Die Mitarbeiterzahl wurde zum Stichtag auf 345 erhöht. Die Personalaufwendungen haben sich um 0,9 Mio. € auf 18,5 Mio. € erhöht. Die Abschreibungen im Geschäftsjahr betrugen 0,7 Mio. €. Die Werthaltigkeit des Finanzanlagevermögens im Beteiligungsbereich wurde bestätigt und führte zu keinen Abschreibungen.

Im Einzelnen stellte sich die Entwicklung des Unternehmens und die Ertragslage wie folgt dar:

a) Division Business Solutions (BS)

Die Division BS (Business Solutions) konnte ihr Ergebnis gemessen am Budget und Vorjahr deutlich verbessern. Der Umsatz stieg um 2,9 Mio. € auf 21,1 Mio. €. Das operative Ergebnis (DB 3 / Ergebnis nach Umlage) lag mit 2,0 Mio. € (Rendite 9,7%) ebenfalls über Budget und 0,5 Mio. € über Vorjahr. Im Durchschnitt waren 172 Mitarbeiter:innen beschäftigt (+21 zum Vorjahr).

Die BS-Ressorts (Profitcenter) trugen wie folgt zum Erfolg bei:

a) 1) Ressort BA (Business Analytics)

Das Ressortergebnis war geprägt durch eine hohe Dienstleistungsintensität und den Verkauf von IBM Cognos-Lizenzen an die Kunden für das professionelle Reporting. Die bedarfsgerechte Belieferung auf der Basis von Prozessaufnahmen bei den Kunden führte aufgrund der gestiegenen Nachfrage und Nachholbedarf zu einem um 43% erhöhten Umsatz gegenüber dem Vorjahr und betrug 3,2 Mio. €. Das DB3-Ergebnis konnte mit 398 T€ das Budget übertreffen und zum Vorjahr (216 T€) um 85% gesteigert werden.

a) 2) Ressort CRM (Customer Relationship Management)

Das Ergebnis dieses Ressorts konnte nicht ganz an das Vorjahr anknüpfen. Der Umsatz wuchs um 24% auf 3,8 Mio. €, das Betriebs- und DB3-Ergebnis erreichte einen Wert von 240 T€ und lag damit um 40% unter Vorjahr und Budget, bedingt durch einige Personalzugänge (+8 zum Vorjahr), deren Effizienz noch nicht voll ergebniswirksam durchschlug. Das Ergebnis wurde mit 32 Mitarbeitern:innen erzielt.

a) 3) Ressort ERP / NAV

Dieses Ressort war erneut mit einem Betriebsergebnis von 1,1 Mio. € einer der wesentlichen Leistungsträger und Profitbereiche. Das Ergebnis lag allerdings aufgrund einiger herausfordernder Projekte mit hohem Ressourceneinsatz um 43% unter Vorjahr. Gleichzeitig wurden die Weichen für das neue Geschäftsjahr gestellt und das Team um 12 Mitarbeiter:innen auf 73 aufgestockt, um die Abarbeitung der Projekte zeit- und anforderungsgerecht sicherzustellen. Wesentlicher Erfolgsfaktor für das Ergebnis stellte der hohe Dienstleistungsgrad (Anstieg um 10% auf 6,8 Mio. €) dar.

a) 4) Ressort DMS (Dokumenten-Management-Systeme / ELO)

Das Ressort zeigte wie im Vorjahr im Verlauf eine stetige Entwicklung bei Umsatz und Ertrag. Die verkauften DMS-Systeme bei unseren Kunden konnten termin- und leistungsgerecht umgesetzt werden. Der Bereich wurde im Jahresverlauf um Ø 5 Mitarbeiter:innen erhöht, um die anhaltende Nachfrage bedienen zu können. Gemessen am Budget wurde das DB3-Ergebnis mit 389 T€ um 73% übertroffen, an das sehr starke Vorjahr konnte nicht in vollem Umfang angeknüpft werden (Rückgang um -31%).

b) Division Information Communication Services (ICS)

Im dritten Jahr des fusionierten Geschäftsbereichs ICS (Zusammenschluss der Geschäftsbereiche ICT, Managed Service und Communication Services) konnte aufgrund der Umsetzung der Strategie zum Service-Provider und einer gut aufgestellten Mannschaft ein sehr gutes Geschäftsergebnis erzielt werden. Mit dem Fokus auf die online-basierte Dienstleistungserbringung und den Ausbau des Cloud-Business konnte beim Betriebsergebnis (DB3) mit 1,4 Mio. € das Vorjahresergebnis (572 T€) mehr als verdoppelt werden. Der Umsatz lag mit 21,5 Mio. € auf Vorjahresniveau. Ziel war es, alle Kernaktivitäten und Stoßrichtungen auf die spezifischen, ganzheitlichen Kundenlösungen auszurichten und die Zusammenarbeit in strategischen Teams voranzutreiben. Dies ist gut gelungen und führte infolgedessen zu dem beträchtlichen Ergebniszuwachs. Im Durchschnitt wurden 103 Mitarbeiter:innen beschäftigt (-5 zum Vorjahr).

4. Finanzlage

Die derzeitige Finanzlage ist stabil und durch geringe externe Verschuldung gekennzeichnet. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten an Lieferanten stets innerhalb der Zahlungsfrist unter Nutzung von Skonto zu begleichen und Forderungen gegenüber Kunden innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Die Bankguthaben beliefen sich zum Stichtag deutlich verbessert auf 3,2 Mio. € (Vorjahr: 2,0 Mio. €). Ein straffes und kontinuierliches Forderungsmanagement sicherte die Liquiditätsposition ab und verbesserte die Kennzahl Debitorenlaufzeit deutlich.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug 3,4 Mio. €, der Cashflow aus Investitionstätigkeit -447 T€ und der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -1,7 Mio. € (sämtliche Werte in Anlehnung an den Deutschen Rechnungslegungsstandard 21 ermittelt).

Von den Passiva entfallen 7,1 Mio. € (Vorjahr: 6,0 Mio. €) auf die Verbindlichkeiten. Das langfristig gebundene Eigenkapital beträgt 4,3 Mio. € (Vorjahr: 4,3 Mio. €). Das für die Tilgung der Verbindlichkeiten entscheidende EBITDA beträgt im Geschäftsjahr 3,2 Mio. €. Die Kapitalstruktur hat sich weiter stabilisiert. Aufgrund des gestiegenen Periodenergebnisses war der Free Cashflow im Rahmen der Kapitalflussrechnung deutlich höher. Er bildet zugleich die Basis für Investitionen in der Zukunft. Die Liquiditätslage ist auf hohem Niveau. Durch die Einräumung von Kreditlinien könnten Schwankungen im Geschäftsverlauf ausgeglichen werden.

5. Vermögenslage

Die Vermögenslage der Gesellschaft ist stabil. Die Bilanzsumme erhöhte sich von 12,8 Mio. € auf 14,8 Mio. €. Wesentliche Aktivposten sind die Beteiligungen in Höhe von 2,8 Mio. € (Vorjahr 2,8 Mio. €), die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 4,8 Mio. € (Vorjahr: 4,1 Mio. €), sowie der hohe Kassen- und Guthabenbestand bei Kreditinstituten von 3,2 Mio. € (Vorjahr: 2,0 Mio. €). Die Eigenkapitalquote beträgt 29% (Vorjahr: 34%), unter Einbeziehung der Gesellschafterdarlehen beträgt die wirtschaftliche Eigenkapitalquote 44% (Vorjahr: 43%). Das Unternehmen ist somit für Krisen gut aufgestellt.

III. Prognosebericht

Die Umsatzzahlen und der Auftragsbestand zeigen in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres einen positiven Aufwärtstrend zum Vorjahr. Die Gesellschaft erwartet angesichts ihrer Fokussierung auf Kernaktivitäten und Neuausrichtung ihrer Business Units zur "One Sievers-Group" im Prognosezeitraum 2022/2023 bis zum 30.09.2023 einen Umsatz von ca. 45-46 Mio. €. Die Ertragsqualität wird sich weiter verbessern. Das Ziel sind merkliche Personalaufstockungen in den wertschöpfenden Business Units. Wir erwarten einen Gewinn vor Ertragssteuern in Höhe von ca. 3,0 - 3,3 Mio. €, wobei dieser in dem dynamischen Marktumfeld nur schwer zu prognostizieren ist. Wir wollen diesem Umstand durch einen fokussierten Auftritt im Vertrieb, initiiert durch unsere Units Marketing und Key-Account Management (KAM), begegnen. Ziele sind mehr Sichtbarkeit, Transparenz, Stärkung der Marke "Sievers-Group", effektive Key-Kunden-Betreuung sowie mehr Digitalisierung und Erbringung von Dienstleistungen über Online-Formate.

IV. Chancen- und Risikobericht

Ziel des Finanz und Risikomanagements unserer Gesellschaft ist die jederzeitige Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken auf der Umsatz und Kostenseite. Ergänzend verfügt die Gesellschaft zur Prozessüberwachung über ein dienstleistungsbezogenes internes Kontrollsystem (IKS) gemäß dem gültigen Standard IDW PS 951 (Typ 2).

1. Risikobericht

Ertragsorientierte Risiken

Wir gehen von einer weiter spürbaren Belebung des Geschäftsvolumens in allen Vertriebsbereichen aus, die sich bis zum Ende des laufenden Jahres 2023 zeigen werden. Durch die Unterbrechung der Lieferketten und Engpässe in der Beschaffung von Elektronikkomponenten rechnen wir nach wie vor mit Verzögerungen in der Fertigstellung von Handelsaufträgen, was zu einer weiteren Verminderung der Ertragsqualität in diesem Segment führen kann. Die hohe Inflationsrate mit gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen zwingt uns zu effektiver Kostenbewirtschaftung. Parallel dazu versuchen wir, dem anhaltenden Fachkräftemangel durch zukunftsweisende neue Formen der Personalbeschaffung zu begegnen. Durch einen umfangreichen Maßnahmenplan haben wir uns so gut es geht auf die Nachwirkungen aus der Corona-Krise, dem Ukraine-Konflikt und den Preisanstiegen eingestellt und hoffen hierdurch, die möglichen Einschränkungen professionell und erfolgreich managen zu können. Aus dem anhaltenden Ukraine-Konflikt leiten wir, abgesehen von den gestiegenen Energiekosten, keine direkten Auswirkungen ab, da wir in dieser Region keine Geschäfte tätigen.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der beträchtlichen Ertragssteigerung in beiden Divisionen und insbesondere im ICT-Geschäft erachten wir die Liquiditäts und Eigenkapitalsituation auf gutem Niveau ohne nennenswerte Risiken. Mit der Möglichkeit der Nutzung vereinbarter Kreditlinien könnten wir das Risiko der Unterfinanzierung und Liquiditätsschwächung kompensieren.

2. Chancenbericht

Auf der Beschaffungsseite können wir trotz der anhaltenden Lieferengpässe weiterhin auf unseren Bestand an langjährigen Stammlieferanten zurückgreifen, wenngleich sich hier die Lieferzeiten durch die mangelnde Verfügbarkeit und aufgestaute Nachfrage drastisch erhöht haben. Über Rahmenverträge verschaffen wir uns Einkaufsvorteile und marktkonforme Bezugskosten. Unsere Qualitätsansprüche an bezogene Waren und Dienstleistungen setzen wir durch definierte Standards und Kontrollen durch. Zur Erbringung unserer Leistungen setzen wir auf das umfangreiche KnowHow unserer spezialisierten Mitarbeiter. Dem Wettbewerb am Markt werden wir weiterhin durch Erfahrung, Innovationen, Termintreue, Zuverlässigkeit und durch ein hohes Maß an Dienstleistungsqualität begegnen. Auf der anderen Seite machen es die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen umso mehr notwendig, mit klarer Strategie in die Digitalisierung der Geschäftsprozesse zu investieren, was gleichzeitig auch eine Chance zur Ausweitung unseres Geschäftsportfolios ist. Mit diesen Maßnahmen gehen wir auch künftig von einer stetigen und von Wachstum geprägten Geschäftsentwicklung aus.

3. Gesamtaussage

Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir aus den zuvor beschriebenen, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Im Ergebnis können wir jedoch durch Zusammenhalt, Einsatzbereitschaft und rechtzeitige Absicherung der Finanzmittel die Stabilität und Ertragskraft fortsetzen und sind für die Bewältigung der künftigen Risiken gut gerüstet. Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden können, sind derzeit nicht erkennbar.

Osnabrück, den 10.01.2023

gez. Klaus Gerdes-Röben

gez. Marco Naber

gez. Udo Wenker

BILANZ ZUM 30. SEPTEMBER 2022

SIEVERS-SNC COMPUTER & SOFTWARE GMBH & CO. KG, OSNABRÜCK

AKTIVA

	30.9.2022 EUR	30.9.2021 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN	4.633.225,60	4.815.459,03
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	517.582,72	769.783,09
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	16,00	119.641,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	67.854,75	94.614,12
3. Geschäfts- oder Firmenwert	449.711,97	555.527,97
II. Sachanlagen	1.352.413,67	1.281.935,44
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.352.413,67	1.280.156,41
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	1.779,03
III. Finanzanlagen	2.763.229,21	2.763.740,50
1. Beteiligungen	2.762.929,21	2.763.440,50
2. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	300,00	300,00
B. UMLAUFVERMÖGEN	8.914.013,41	7.109.080,01
I. Vorräte	614.393,04	535.068,05
1. fertige Erzeugnisse und Waren	643.611,15	535.068,05
2. Geleistete Anzahlungen	19.131,00	0,00
3. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-48.349,11	0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	5.059.200,67	4.556.946,50
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	4.840.223,26	4.122.742,57
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	0,00	134.844,33
3. Forderungen gegen Gesellschafter	0,00	14.046,42
4. sonstige Vermögensgegenstände	218.977,41	285.313,18
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	3.240.419,70	2.017.065,46
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	1.225.695,12	854.073,10
	14.772.934,13	12.778.612,14
PASSIVA
	30.9.2022 EUR	30.9.2021 EUR
A. EIGENKAPITAL	4.300.000,00	4.300.000,00
I. Kapitalanteile	4.300.000,00	4.300.000,00
1. Festkapital Kommanditisten	2.000.000,00	2.000.000,00
2. Variable Kapitalkonten der Kommanditisten	2.300.000,00	2.300.000,00
B. RÜCKSTELLUNGEN	1.428.596,07	993.508,06
1. Steuerrückstellungen	106.524,00	13.762,00
2. sonstige Rückstellungen	1.322.072,07	979.746,06
C. VERBINDLICHKEITEN	7.096.013,24	6.001.573,69
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	408.547,92	571.238,40
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 274.612,11 (Vorjahr: EUR 250.883,76)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 133.935,81 (Vorjahr: EUR 320.354,64)
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	468.605,83	606.902,57
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 468.605,83 (Vorjahr: EUR 606.902,57)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.577.568,55	2.210.429,87
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 2.577.568,55 (Vorjahr: EUR 2.210.429,87)
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	316.560,42	274.289,67
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 316.560,42 (Vorjahr: EUR 274.289,67)
5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	2.157.223,45	1.183.045,04
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 2.157.223,45 (Vorjahr: EUR 1.183.045,04)
6. sonstige Verbindlichkeiten	1.167.507,07	1.155.668,14
- davon aus Steuern: EUR 655.795,32 (Vorjahr: EUR 647.547,63)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 110,85)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 682.507,07 (Vorjahr: EUR 670.668,14)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 485.000,00 (Vorjahr: EUR 485.000,00)
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	1.948.324,82	1.465.105,39
E. PASSIVE LATENTE STEUERN	0,00	18.425,00
	14.772.934,13	12.778.612,14

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2021/22

	2021/22 EUR	2020/21 EUR
1. Umsatzerlöse	42.612.747,87	39.833.513,73
2. sonstige betriebliche Erträge	855.478,28	762.303,16
3. Materialaufwand	-16.556.647,80	-15.898.067,36
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-15.810.452,86	-15.304.455,05
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-746.194,94	-593.612,31
4. Rohergebnis	26.911.578,35	24.697.749,53
5. Personalaufwand	-18.521.990,54	-17.609.791,15
a) Löhne und Gehälter	-15.580.955,36	-14.826.143,84
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-2.941.035,18	-2.783.647,31
- davon für Altersversorgung: EUR 5.306,29 (Vorjahr: EUR 5.514,90)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-715.403,74	-740.293,25
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	-5.143.661,25	-5.080.615,32
8. Betriebsergebnis	2.530.522,82	1.267.049,81
9. Erträge aus Beteiligungen	325.333,59	478.555,50
10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	12.269,63	11.534,35
- davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 10.021,08 (Vorjahr: EUR 10.021,08)
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-44.936,08	-43.543,99
- davon Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00)
12. Finanzergebnis	292.667,14	446.545,86
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-353.990,95	-253.574,71
14. Ergebnis nach Steuern	2.469.199,01	1.460.020,96
15. Jahresüberschuss	2.469.199,01	1.460.020,96
16. Ergebnisverteilung	-2.469.199,01	-1.460.020,96
17. Bilanzgewinn	0,00	0,00

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2021/22

SIEVERS-SNC Computer & Software GmbH & Co. KG, Osnabrück

I. Angaben und Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn und Verlustrechnung

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Firma der Gesellschaft lautet SIEVERS-SNC Computer & Software GmbH & Co. KG. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Osnabrück unter HR A 6465 eingetragen.

Sitz der Gesellschaft ist Osnabrück. Die Geschäftsleitung befindet sich ebenfalls an diesem Ort.

Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) sowie den ergänzenden Vorschriften des Gesellschaftsvertrags aufgestellt worden.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer großen Personengesellschaft (§ 267 Abs. 3 HGB i.V.m. § 264a Abs. 1 HGB) auf.

Die Gewinn und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB) aufgestellt.

Die Zahlen des Berichtsjahrs für den Posten Vorräte sind mit denen des Vorjahrs nur bedingt vergleichbar, weil ab dem Wirtschaftsjahr 2021/2022 die geleisteten Anzahlungen auf Waren offen von diesen abgesetzt werden. Wir haben unser Wahlrecht gemäß § 268 Abs. 5 Satz 2 HGB ausgeübt.

Gemäß § 264c Abs. 1 HGB wurde die Bilanz um die Positionen "Forderungen gegen Gesellschafter" und "Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern" erweitert.

II. Angaben zu Bilanzierungs und Bewertungsmethoden

Im Einzelnen werden folgende Bilanzierungs und Bewertungsmethoden angewandt:

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen, bewertet.

Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit den bei deren Entwicklung angefallenen Herstellungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen, bewertet.

Bis zum 31. Dezember 2015 aktivierte Firmenwerte werden unter Berücksichtigung einer Nutzungsdauer von 10 Jahren linear abgeschrieben.

Der entgeltlich erworbene Firmenwert wird planmäßig über eine Nutzungsdauer von 10 Jahren linear abgeschrieben, da eine verlässliche Schätzung der Nutzungsdauer nicht möglich ist.

Das Sachanlagevermögen wird mit Anschaffungs/Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.

Die Gesellschaft wendet die lineare Abschreibungsmethode auf Anlagenzugänge an.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis EUR 800,00 werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die Vermögensgegenstände des Finanzanlagevermögens sind zu Anschaffungskosten, in Einzelfällen zu niedrigeren beizulegenden Werten, angesetzt.

Handelswaren werden mit den Anschaffungskosten angesetzt.

Wertabschläge wegen verlustfreier Bewertung und für erkennbare Risiken aufgrund langer Lagerdauer oder verminderter technischer Verwertbarkeit werden beim Vorratsvermögen in angemessenem Umfang vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nominalwert nach Abzug der erforderlichen Wertberichtigungen bilanziert. Es werden alle erkennbaren Einzelrisiken berücksichtigt.

Dem allgemeinen Ausfall und Kreditrisiko wurde bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen durch Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1,0 % auf die nicht bereits einzelwertberichtigten Nettoforderungen ausreichend Rechnung getragen.

Flüssige Mittel werden zu Nennwerten bilanziert.

Bei der Bemessung der Steuer und sonstigen Rückstellungen wird allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen Rechnung getragen.

Für die sonstigen Rückstellungen wurde der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendige Erfüllungsbetrag als Bewertungsmaßstab berücksichtigt.

Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Latente Steuern beruhen auf den Differenzen zwischen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Bilanzansätzen der selbst geschaffenen immateriellen Wirtschaftsgüter.

Für die Berechnung der latenten Steuern wurde im Vorjahr ein Steuersatz von 15,4% unterstellt.

III. Angaben zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2021/22 ist im Anlagenspiegel der SIEVERS-SNC Computer & Software GmbH & Co. KG (Anlage 3a) dargestellt.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Alle ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

3. Eigenkapital

Das Kommanditkapital der Gesellschaft beträgt EUR 2.000.000 (Vorjahr: EUR 2.000.000).

4. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	30.09.2022 EUR	30.09.2021 EUR
Personalbezogene Rückstellungen
Tantiemen und Provisionen	501.738,50	354.135,48
Urlaub	313.245,26	415.721,44
Berufsgenossenschaftsbeiträge	50.427,00	83.293,00
Schwerbehindertenausgleichsabgabe	16.170,00	12.705,00
	881.580,76	865.854,92
andere Rückstellungen
ausstehende Rechnungen	310.961,31	17.281,14
interne und externe Jahresabschlusskosten sowie Rechts und Beratungskosten	77.460,00	76.960,00
Archivierungsaufwendungen	10.000,00	10.000,00
Prozesskosten	0,00	9.650,00
	398.421,31	113.891,14
Verkaufsbezogene Rückstellungen
Gewährleistungen	42.070,00	0,00
	1.322.072,07	979.746,06

5. Verbindlichkeiten

Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit wurden die Angaben im Zusammenhang mit den Verbindlichkeiten in einem Verbindlichkeitenspiegel (Anlage 3b) zusammengefasst dargestellt.

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 1.363.525 (Vorjahr: EUR 288.534) sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 14.244 (Vorjahr: EUR 14.244) enthalten.

6. Latente Steuern

	01.10.2021 EUR	Veränderung EUR	30.09.2022 EUR
Passive latente Steuern	18.425	-18.425	0

7. Haftungsverhältnisse

Das Risiko der Inanspruchnahme der nachfolgend aufgeführten Haftungsverhältnisse wird als gering eingeschätzt, weil eine Inanspruchnahme nicht erkennbar erscheint. Die SNG Immobilien und Grundstücksgesellschaft mbH ist in der Vergangenheit immer ihren Zahlungsverpflichtungen nachgekommen, die Vermögens, Ertrags und Finanzlage lassen dieses auch für die Zukunft erwarten.

Zum Abschlussstichtag bestehen folgende Haftungsverhältnisse:

	30.09.2022 EUR	30.09.2021 EUR
Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für Verbindlichkeiten der SNG Immobilien- und Grundstücks GmbH & Co. KG (nicht verbundenes Unternehmen)	2.278.333	4.307.716
	2.278.333	4.307.716

Das Haftungsverhältnis aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten (hier: SNG KG) wurde gemäß neu gefasster Vereinbarung mit 45% des Valutabetrages (EUR 1.528.333) für das Darlehen der Volksbank Münsterland Nord e.G. und in Höhe von EUR 750.000 für die Darlehen der Sparkasse Osnabrück zum Stichtag ausgewiesen. Die SIEVERS-SNC Computer & Software GmbH & Co. KG hat einen großen Teil der Büroflächen der SNG Immobilien- und Grundstücks GmbH & Co. KG gemietet. In der SNG Immobilien- und Grundstücks GmbH & Co. KG sind umfangreiche Immobilien enthalten, die auch über stille Reserven verfügen.

Zum Stichtag betragen die sonstigen finanziellen Verpflichtungen:

	30.09.2022 EUR	30.09.2021 EUR
Verpflichtungen aus mehrjährigen Mietverträgen	3.821.588	4.461.186
Gebäude	3.821.588	4.461.186
Verpflichtungen aus mehrjährigen Leasingverträgen	1.205.075	1.882.996
PKW	916.493	1.335.859
EDV	246.251	473.002
Betriebs und Geschäftsausstattung	42.331	74.135
	5.026.663	6.344.182

Es bestehen keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen.

IV. Angaben zur Gewinn und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen:

	2021/2022	2020/2021
Handel	12.534.188	14.241.287
Dienstleistung	30.072.560	25.586.227
Vermietung	6.000	6.000
Summe	42.612.748	39.833.514

Umsatzerlöse nach geographisch bestimmten Märkten:

	2021/2022	2020/2021
Inland	41.806.033	39.191.474
EU	632.638	584.649
Drittland	174.077	57.391
	42.612.748	39.833.514

V. Sonstige Angaben

1. Beschäftigte im Jahresdurchschnitt

Die durchschnittliche Arbeitnehmerzahl gem. § 267 Abs. 5 HGB betrug im Geschäftsjahr 288 Angestellte (Vorjahr: 278) und teilt sich auf in 237 (Vorjahr: 242) Vollzeitbeschäftigte und 51 (Vorjahr: 36) Teilzeitbeschäftigte. 53 Angestellte (Vorjahr: 47) hatten eine leitende Funktion inne.

2. Geschäftsführer

Der Geschäftsführung der persönlich haftenden Gesellschafterin SIEVERSSNC Beteiligungs GmbH gehörten im Geschäftsjahr 2021/22 an:

Herr Diplom-Kaufmann Klaus Gerdes-Röben	Osnabrück
Unternehmer
Herr Marco Naber	Osnabrück
Unternehmer
Herr Udo Wenker	Ibbenbüren
Unternehmer

Die Geschäftsführer sind alleinvertretungsberechtigt und ebenso wie die persönlich haftende Gesellschafterin von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Die Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung betrugen für 2021/22 EUR 1.305.130 (Vorjahr: EUR 871.762).

3. Anteilsbesitz

	Anteile in %	Stichtag	Eigenkapital EUR	Jahresergebnis EUR
sievers communication GmbH & Co. KG, Osnabrück	100,00	30.09.2022	132.454,64	325.333,59
sievers communication Verwaltungs GmbH, Osnabrück	100,00	30.09.2022	49.365,80	3.761,04

4. Honorar des Abschlussprüfers

Im Geschäftsjahr sind Aufwendungen für Honorare des Abschlussprüfers für Abschlussprüfung in Höhe von EUR 52.860 (Vorjahr: EUR 69.790) angefallen.

5. Vorgänge von besonderer Bedeutung

Auch im neuen Geschäftsjahr 2022/2023 wird neben dem Ukraine-Konflikt das Coronavirus (SARSCoV2) die wirtschaftliche Lage mit beeinflussen.

In Anpassung an die derzeitigen Umstände befindet sich ein Großteil unserer Mitarbeiter weiterhin im Flexi-Office. Für die optimale Belegung der Büroräumlichkeiten wird das "Shared-Desk"-Prinzip intensiv genutzt.

Aufgrund der anhaltenden Lieferengpässe bei den Stammlieferanten für Elektronik-Komponenten kommt es zum Teil zu erheblichen Terminverzügen in der Realisierung der Kundenaufträge.

Im Übrigen verweisen wir an dieser Stelle auf die weitergehenden Ausführungen im Lagebericht.

6. Sonstiges

Die SIEVERS-SNC Beteiligungs GmbH, Osnabrück, mit einem gezeichneten Kapital von TEUR 25 ist persönlich haftende Gesellschafterin der SIEVERSSNC Computer & Software GmbH & Co. KG, Osnabrück, ohne Einlage.

Osnabrück, den 13.01.2023

SIEVERS-SNC Computer & Software GmbH & Co. KG

gez. Klaus Gerdes-Röben

gez. Marco Naber

gez. Udo Wenker

	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
	01.10.2021 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	30.09.2022 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	1.557.449,04	0,00	133.500,00	0,00	1.423.949,04
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	601.752,89	47.582,41	6.135,12	0,00	643.200,18
3. Geschäfts- oder Firmenwert	1.058.150,00	0,00	0,00	0,00	1.058.150,00
	3.217.351,93	47.582,41	139.635,12	0,00	3.125.299,22
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.975.907,04	514.326,08	873.928,28	1.779,03	3.618.083,87
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.779,03	0,00	0,00	-1.779,03	0,00
	3.977.686,07	514.326,08	873.928,28	0,00	3.618.083,87
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	6.223.440,50	0,00	511,29	0,00	6.222.929,21
2. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	300,00	0,00	0,00	0,00	300,00
	6.223.740,50	0,00	511,29	0,00	6.223.229,21
	13.418.778,50	561.908,49	1.014.074,69	0,00	12.966.612,30

	AUFGELAUFENE ABSCHREIBUNGEN
	01.10.2021 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	30.09.2022 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	1.437.808,04	119.621,00	133.496,00	1.423.933,04
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	507.138,77	71.874,42	3.667,76	575.345,43
3. Geschäfts- oder Firmenwert	502.622,03	105.816,00	0,00	608.438,03
	2.447.568,84	297.311,42	137.163,76	2.607.716,50
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.695.750,63	418.092,32	848.172,75	2.265.670,20
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.695.750,63	418.092,32	848.172,75	2.265.670,20
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	3.460.000,00	0,00	0,00	3.460.000,00
2. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	0,00	0,00	0,00	0,00
	3.460.000,00	0,00	0,00	3.460.000,00
	8.603.319,47	715.403,74	985.336,51	8.333.386,70

	NETTOBUCHWERTE
	30.09.2022 EUR	30.09.2021 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	16,00	119.641,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	67.854,75	94.614,12
3. Geschäfts- oder Firmenwert	449.711,97	555.527,97
	517.582,72	769.783,09
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.352.413,67	1.280.156,41
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	1.779,03
	1.352.413,67	1.281.935,44
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	2.762.929,21	2.763.440,50
2. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	300,00	300,00
	2.763.229,21	2.763.740,50
	4.633.225,60	4.815.459,03

	Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR	Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren EUR	Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren EUR	Gesamtbetrag EUR	davon gesichert EUR	Art der Sicherheiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	274.612,11	133.935,81	0,00	408.547,92	408.547,92	Sicherungsübereignung Waren sowie Globalzession Kunden A-Z
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	468.605,83	0,00	0,00	468.605,83	0,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.577.568,55	0,00	0,00	2.577.568,55	0,00
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	316.560,42	0,00	0,00	316.560,42	0,00
5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	2.157.223,45	0,00	0,00	2.157.223,45	0,00
6. sonstige Verbindlichkeiten	682.507,07	485.000,00	0,00	1.167.507,07	0,00
	6.477.077,43	618.935,81	0,00	7.096.013,24	408.547,92

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die SIEVERS-SNC Computer & Software GmbH & Co. KG, Osnabrück

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der SIEVERS-SNC Computer & Software GmbH & Co. KG, Osnabrück, - bestehend aus der Bilanz zum 30. September 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2021 bis zum 30. September 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der SIEVERS-SNC Computer & Software GmbH & Co. KG, Osnabrück, für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2021 bis zum 30. September 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Personenhandelsgesellschaften im Sinne des § 264a HGB geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 30. September 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2021 bis zum 30. September 2022 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Personenhandelsgesellschaften im Sinne des § 264a HGB geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und des Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unsere Prüfungsurteile zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Osnabrück, den 9. Februar 2023

Dr. Klein, Dr. Mönstermann + Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Dunkel, Wirtschaftsprüfer

gez. Niemann, Wirtschaftsprüfer

Der Jahresabschluss wurde festgestellt am 3. März 2023.