Dietrich Reimelt Pulsnitzer Maschinenbau GmbH

Burkau

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2007 bis zum 30.06.2008

BESTÄTIGUNGSVERMERK

An die Dietrich Reimelt Pulsnitzer Maschinenbau GmbH

Wir haben den Jahresabschluss W bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Dietrich Reimelt Pulsnitzer Maschinenbau GmbH, Burkau, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2007 bis 30. Juni 2008 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Dresden, 29. August 2008

Ernst & Young AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Jäkel, Wirtschaftsprüfer

Köhler, Wirtschaftsprüferin

Bilanz zum 30. Juni 2008

AKTIVA

	EUR	EUR	30.06.2007 TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software		4.550,29	7
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	782.771,64		807
2. Technische Anlagen und Maschinen	82.579,25		89
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	138.751,72		217
		1.004.102,61	1.113
III. Finanzanlagen
Genossenschaftsanteile		50,00	0
		1.008.702,90	1.120
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	607.954,26		597
2. Unfertige Erzeugnisse	144.669,05		78
3. Fertige Erzeugnisse	25.334,44		71
4. Geleistete Anzahlungen	- 212.790,00		- 265
		565.167,75	481
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	448.253,69		741
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	288.579,39		428
3. Forderungen gegen die Gesellschafterin	128.901,21		60
4. Sonstige Vermögensgegenstände	30.390,36		21
		896.124,65	1.250
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		302.693,84	114
		1.763.986,24	1.845
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		17.221,22	19
		2.789.910,36	2.984
PASSIVA
	EUR	EUR	30.06.2007 TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital		25.564,59	26
II. Kapitalrücklage		753.481,07	753
		779.045,66	779
B. SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSZUSCHÜSSE		50.373,42	53
C. RÜCKSTELLUNGEN
Sonstige Rückstellungen		257.513,82	580
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	170.827,00		188
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	182.969,41		192
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	33.762,19		1
4. Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin	1.206.544,29		1.090
5. Sonstige Verbindlichkeiten	108.874,57		101
davon aus Steuern EUR 16.218,61 (Vj. TEUR 14)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 1.218,46 (Vj. TEUR 0)
		1.702.977,46	1.572
		2.789.910,36	2.984

Gewinn- und Verlustrechnung für 2007/2008

	EUR	EUR	30.06.2007 TEUR
1. Umsatzerlöse	4.716.318,89		6.749
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	20.808,07		- 155
3. Andere aktivierte Eigenleistungen	0,00		65
4. Sonstige betriebliche Erträge	120.425,55		54
5. Gesamtleistung		4.857.552,51	6.713
6. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	2.082.888,80		3.130
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	44.152,27		32
		2.127.041,07	3.162
7. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	1.295.994,86		1.235
b) Soziale Abgaben	265.990,77		246
		1.561.985,63	1.481
8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	128.446,35		136
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen	906.311,43		1.307
		133.768,03	627
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	2.548,37		0
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	95.820,20		96
davon an verbundene Unternehmen EUR 78.246,90 (Vj. TEUR 50)
		- 93.271,83	- 96
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		40.496,20	531
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		4.651,23	- 17
14. Sonstige Steuern		2.082,78	2
15. Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung		33.762,19	546
16. Aufwendungen aus der Gewinnabführung aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages	33.762,19		546
		- 33.762,19	- 546
17. Jahresüberschuss		0,00	0

Anhang für 2007/2008

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde die Darstellung nach dem Gesamtkostenverfahren gewählt.

Der Jahresabschluss wurde in EUR aufgestellt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (4 Jahre; lineare Methode) vermindert.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer auf der Grundlage amtlicher Afa-Tabellen vermindert. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Wert von EUR 410,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig. Bei beweglichen Vermögensgegenständen wurde für Zugänge bis zum 31. Dezember 2003 die Halbjahresregelung von R 44 Abs. 2 EStR in Anspruch genommen.

Das Anlagevermögen wird wie folgt linear abgeschrieben:

Anlageposition	Nutzungsdauer
Bauten	25 - 50 Jahre
Außenanlagen	10 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen	5 - 10 Jahre
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3 - 10 Jahre

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bzw. dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt.

Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen bzw. dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert aktiviert.

Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sind auf der Basis von Einzelkalkulationen, die auf der aktuellen Betriebsabrechnung beruhen, zu Herstellungskosten bewertet, wobei neben den direkt zurechenbaren Materialeinzelkosten, Fertigungslöhnen und Sondereinzelkosten auch Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie Abschreibungen entsprechend dem steuerrechtlichen Mindestumfang berücksichtigt werden.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen werden offen von den Vorräten abgesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge in Höhe von 1 % berücksichtigt.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen werden ebenso wie die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen entsprechend den Konzernrichtlinien in einer gesonderten Bilanzposition ausgewiesen. Des Weiteren werden die Forderungen und Verbindlichkeiten gegen die Gesellschafterin, die aus der Ergebnisabführung sowie der Darlehensgewährung resultieren, gesondert ausgewiesen.

Der Sonderposten aus Investitionszuschüssen enthält die der Gesellschaft im Zusammenhang mit Investitionen in die Betriebsstätte Burkau von der Sächsischen Aufbaubank gewährten Investitionszuschüsse. Der Sonderposten für Investitionszuschüsse wird entsprechend der durchschnittlichen Nutzungsdauer der geförderten Vermögensgegenstände des Anlagevermögens aufgelöst.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken. Sie sind in der Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben mit Ausnahme des unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesenen abgezinsten Körperschaftsteuererstattungsanspruchs nach § 37 Abs. 5 S. 1 KStG in Höhe von EUR 17.745,41 eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Die Forderungen gegen die Gesellschafterin, die Reimelt GmbH, Rödermark, von insgesamt EUR 128.901,21 resultieren in Höhe von EUR 17.598,50 aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von EUR 111.302,71 aus dem Umsatzsteuererstattungsanspruch aufgrund der bestehenden Organschaft.

Eigenkapital

	30.06.2008 EUR	30.06.2007 EUR
Gezeichnetes Kapital	25.564,59	25.564,59
Kapitalrücklage	753.481,07	753.481,07
	779.045,66	779.045,66

Am 11. Juni 2002 wurde ein Ergebnisabführungsvertrag zwischen der Dietrich Reimelt Puls-nitzer Maschinenbau GmbH, Burkau, und der Reimelt GmbH, Rödermark, geschlossen. Aufgrund dieses Vertrages wird der im Geschäftsjahr 2007/2008 von der Dietrich Reimelt Pulsnitzer Maschinenbau GmbH, Burkau, ausgewiesene Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 34 an die Reimelt GmbH, Rödermark, abgeführt.

Sonderposten für Investitionszuschüsse

Der Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen entwickelte sich wie folgt:

	01.07.2007 EUR	Auflösung EUR	30.06.2008 EUR
Sonderposten für Investitionszuschüsse	52.652,17	2.278,75	50.373,42

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Nachlaufkosten (TEUR 62), Rückstellungen für Garantie- und Gewährleistungen (TEUR 100), Rückstellungen für ausstehenden Urlaub (TEUR 43) sowie sonstige Personalkostenrückstellungen (TEUR 19).

Verbindlichkeiten

	30.06.2008 EUR	Davon mit einer Restlaufzeit
	30.06.2008 EUR	bis zu einem Jahr EUR	zwischen einem und fünf Jahren EUR	von mehr als fünf Jahren EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	170.827,00	16.668,00	66.672,00	87.487,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	182.969,41	182.969,41	0,00	0,00
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	33.762,19	34.479,78	0,00	0,00
Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin	1.206.544,29	1.205.826,70	0,00	0,00
Sonstige Verbindlichkeiten	108.874,57	108.874,57	0,00	0,00
	1.702.977,46	1.548.818,46	66.672,00	87.487,00

Für die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die ausschließlich gegenüber der Volksbank Bautzen eG bestehen, wurde eine Buchgrundschuld im Grundbuch von Burkau, Blatt 713, in Höhe von EUR 640.000,00 als Sicherheit eingetragen.

Die Gesellschaft haftet gesamtschuldnerisch mit der Reimelt Henschel Holding GmbH, Rödermark, der Reimelt GmbH, Rödermark, der Reimelt FoodTechnologie GmbH, Rödermark, der Reimelt Corporation, Odessa, Florida, USA, sowie der Reimelt Henschel MischSysteme GmbH, Kassel, für den in Höhe von 20 Mio. EUR eingeräumten Rahmenkredit, der von den finanzierenden Kreditinstituten der Reimelt Henschel Gruppe zur Verfügung gestellt wurde. Die Besicherung erfolgt unter Verwaltung der Landesbank Rheinland-Pfalz durch Grundschulden der Reimelt GmbH, Rödermark, von insgesamt TEUR 8.948 sowie die Globalzession aller Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der kreditnehmenden Unternehmen der Reimelt Henschel Gruppe.

Die Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin resultieren aus von der Reimelt GmbH, Rödermark, gewährten Darlehen (TEUR 1.089), sowie aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 83) und Verbindlichkeiten aufgrund der Ergebnisabführung des Geschäftsjahres 2007/2008 (TEUR 34).

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen gegenüber der Reimelt Henschel Holding GmbH, Rödermark (TEUR 1) sowie der Reimelt FoodTechnologie GmbH, Rödermark (TEUR 33).

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Art der Verpflichtung	2008/2009 TEUR	2009/2010 TEUR	2010/2011 TEUR	2011/2012 TEUR	Gesamt TEUR
Miet- und Leasingverpflichtungen	59	53	52	52	216

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen im Wesentlichen Verpflichtungen aus einem Mietvertrag für Hard- und Software sowie Leasingverpflichtungen für Fahrzeuge der Gesellschaft.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

	TEUR
Deutschland (verbundene Unternehmen)	1.581
Deutschland (Drittkunden)	1.374
Länder der Europäischen Union (Dritte)	1.532
Länder der Europäischen Union (verbundene Unternehmen)	3
Übriges Ausland	245
Erlösschmälerungen	- 19
	4.716

Sonstige Angaben

Geschäftsführung

Die Geschäftsführung setzt sich wie folgt zusammen:

	Herr Frank Liebschner, Ingenieur, Steina
	Herr Gert-Maria Freimuth, Diplom-Kaufmann, Münster seit dem 23. August 2007

Beide Geschäftsführer sind einzelvertretungsberechtigt und gemäß Handelsregister von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Prokuristen waren im Geschäftsjahr nicht bestellt.

Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Es wird von dem Wahlrecht der Nichtangabe der Bezüge der Geschäftsführung gemäß § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht, da nur ein Geschäftsführer Bezüge von der Gesellschaft erhält.

Mitarbeiter

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter:

Gewerbliche Arbeitnehmer	23
Angestellte	19
	42

Weiterhin wurden im Berichtsjahr durchschnittlich 4 Auszubildende beschäftigt.

Konzern- und Beteiligungsverhältnisse

Zum Bilanzstichtag wurden die Geschäftsanteile der Gesellschaft von der Reimelt GmbH, Rödermark, gehalten.

Die Anteile der Reimelt GmbH, Rödermark, werden zu 100 % von der Reimelt Henschel Holding GmbH, Rödermark, gehalten, deren Anteile bis zum 22. August 2007 zu 100 % von der KERO Private Equity GmbH & Co. KG i. L., Darmstadt, gehalten werden. Mit Kaufvertrag vom und Wirkung zum 23. August 2007 erwarb die Westfalia Recycling GmbH, Dortmund, eine Tochtergesellschaft der MBB Industries AG, Berlin, sämtliche Anteile der Reimelt Henschel Holding GmbH, Rödermark.

Die Reimelt Henschel Holding GmbH, Rödermark, stellt einen Konzernabschluss auf, in den die Gesellschaft einbezogen wird.

Der Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen, in den die Gesellschaft einbezogen wird, wird von der MBB Industries AG aufgestellt.

Gewinnverwendung

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2007/2008 wird aufgrund des Ergebnisabführungsvertrags vom 11. Juni 2002 an die Reimelt GmbH, Rödermark, abgeführt.

Burkau, 29. August 2008

Frank Liebschner, Geschäftsführer

Gert-Maria Freimuth, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens zum 30. Juni 2008

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	01.07.2007 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	30.06.2008 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software	56.726,14	357,97	0,00	57.084,11
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	894.417,90	2.042,60	0,00	896.460,50
2. Technische Anlagen und Maschinen	556.099,50	2.930,20	0,00	559.029,70
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	566.160,23	12.028,23	3.013,28	575.175,18
	2.016.677,63	17.001,03	3.013,28	2.030.665,38
III. Finanzanlagen
Genossenschaftsanteile	50,00	0,00	0,00	50,00
	2.073.453,77	17.359,00	3.013,28	2.087.799,49

	Kumulierte Abschreibungen
	01.07.2007 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	30.06.2008 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software	49.371,11	3.162,71	0,00	52.533,82
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	87.427,83	26.261,03	0,00	113.688,86
2. Technische Anlagen und Maschinen	467.405,12	9.045,33	0,00	476.450,45
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	349.459,46	89.977,28	3.013,28	436.423,46
	904.292,41	125.283,64	3.013,28	1.026.562,77
III. Finanzanlagen
Genossenschaftsanteile	0,00	0,00	0,00	0,00
	953.663,52	128.446,35	3.013,28	1.079.096,59

	Buchwerte
	30.06.2008 EUR	30.06.2007 TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software	4.550,29	7
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	782.771,64	807
2. Technische Anlagen und Maschinen	82.579,25	89
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	138.751,72	217
	1.004.102,61	1.113
III. Finanzanlagen
Genossenschaftsanteile	50,00	0
	1.008.702,90	1.120

Lagebericht für 2007/2008

1. Geschäft und Rahmenbedingungen

Die drei Sortimente

―	Frittieranlagen
―	Vor- und Sauerteiganlagen
―	Kontinuierliche Knetanlagen bildeten wie in den vergangenen Geschäftsjahren

die Basis für das Fertigungsprogramm der Gesellschaft.

Die Nachfrage bei Frittieranlagen im Inland war gegenüber dem Geschäftsjahr 2006/2007 rückläufig und konnte durch den Anlagenexport innerhalb Europas ausgeglichen werden.

Auf Grund der Strukturierung der Export-Märkte setzte sich die Entwicklung zu Großanlagen für die TK-Produktion entgegen dem Trend der letzten Jahre nicht fort. Im Bereich Frittiertechnik wurden im Wesentlichen Anlagen mittlerer Größe hergestellt.

Bei den Einzelsortimenten Vor- und Sauerteiganlagen sowie kontinuierlichen Knetanlagen als Zulieferung zum Mutterhaus ergaben sich Verschiebungen in den geplanten Tranchen. Der Gesamtumsatz erfolgte aber im geplanten Umfang.

Die Vertriebsstruktur der Gesellschaft wurde gegenüber den Vorjahren nicht geändert.

2. Ertragslage

Im Laufe des letzten Geschäftsjahres konnte ein Gesamtumsatz von TEUR 4.716 erzielt werden. Dieser Umsatz stellt sich im Vergleich zu den Vorjahren wie folgt dar:

Geschäftsjahr	Umsatz (in EUR)
01.07.2001 bis 30.06.2002	3.612.702
01.07.2002 bis 30.06.2003	3.787.960
01.07.2003 bis 30.06.2004	3.359.186
01.07.2004 bis 30.06.2005	4.469.900
01.07.2005 bis 30.06.2006	4.769.900
01.07.2006 bis 30.06.2007	6.748.664
01.07.2007 bis 30.06.2008	4.716.319

Nachdem das Vorjahr durch einen außergewöhnlich großen Auftrag im Bereich Frittiertechnik geprägt war, wurde im Geschäftsjahr wieder das geplante Umsatzniveau erreicht.

Die im Berichtszeitraum realisierten Projekte wurden erfolgreich abgeschlossen. Das Geschäftsergebnis wird durch umfangreiche zusätzliche Kosten für notwendige Überarbeitungen von nicht abgeschlossenen Projekten aus dem Geschäftsjahr 2006/2007 negativ beeinflusst. Des Weiteren war es nicht möglich die gestiegenen Material- und Rohstoffpreise komplett auf die Erzeugnisse umzulegen und am Markt durchzusetzen.

Die Weiterentwicklungen der Anlagen zur kontinuierlichen Teigknetung wurden konsequent durchgeführt, so dass die realisierten Projekte mit gutem Ergebnis abgeschlossen werden konnten. Diese Entwicklungsarbeiten werden auch im nächsten Geschäftsjahr mit dem Ziel der Ergebnisoptimierung und Erweiterung der Einsatzgebiete weitergeführt.

Im Geschäftsjahr wird ein Überschuss von TEUR 33,8 ausgewiesen.

3. Vermögenslage

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden im geplanten Rahmen nur kleinere Ersatzinvestitionen getätigt.

Die Vorräte haben sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 84 erhöht. Dies resultiert zum einen aus der stichtagsbezogenen Abrechnung der Bestände, aber auch aus dem gestiegenen Umfang der Lagerhaltung von Ersatzteilen für Fettbackanlagen, Flüssigkeitsanlagen und kontinuierliche Knettechnik.

Die Höhe der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 293 verringert. Diese Reduzierung des Forderungsbestandes gegenüber dem letzten Geschäftsjahr entstand durch eine sehr konzentrierte Arbeit beim Abschluss der einzelnen realisierten Projekte.

4. Finanzlage

Langfristige Verbindlichkeiten bestehen nur gegenüber Kreditinstituten. Kurzfristige Verbindlichkeiten bewegen sich auf dem Niveau des Vorjahres.

Die Gesellschaft erzielte einen Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 219 (Vorjahr TEUR 509).

5. Aussichten und Risiken der künftigen Entwicklung

Der Auftragsbestand der Dietrich Reimelt Pulsnitzer Maschinenbau GmbH zum 30. Juni 2008 belief sich auf TEUR 710. Damit ist der Auftragsbestand gegenüber dem Auftragsbestand des Bilanzstichtages des Vorjahres deutlich rückläufig.

Der Konzentrationsprozess im Bäckereigewerbe hat sich entsprechend der Voreinschätzung des letzten Jahres fortgesetzt. Damit entsteht für den Bereich Frittiertechnik im Inland eine gewisse Marktsättigung. Die Investitionen im industriellen Backbereich der letzten Jahre haben auch im Liefermarkt Fettgebäck im Inland eine Marktsättigung geschaffen, aus der sich ableiten lässt, dass wesentliche Großinvestitionen im Inland in kurzem Zeitraum nicht zu erwarten sind. Die Erweiterung und Stabilisierung des Umsatzes für Frittiertechnik wird im Wesentlichen im Anlagenexport erarbeitet werden müssen.

Im Fertigungssegment - kontinuierliche Knetanlagen - wurden mehrere Projekte realisiert. Auf der Basis, der im vorangegangenen Zeitraum gemachten Erfahrungen und der damit verbundenen Weiterentwicklung dieser Anlagentechnik konnte ein guter Standard geschaffen werden, der einen weiteren kontinuierlich ausbaubaren Einsatz in Schlüsselprojekten garantiert.

Für abgeschlossene und laufende Projekte wurden für noch zu realisierende Abschlussarbeiten, sowie auch für eventuell auftretende Reklamationen ausreichend Vorkehrungen getroffen und entsprechende Rückstellungen gebildet.

Rechtliche Risiken für die Gesellschaft können sich im Wesentlichen aus Garantieansprüchen, Schadenersatzforderungen, Reklamationen und Rechtstreitigkeiten ergeben. Derzeit erkennbare Risiken sind durch Versicherungen gedeckt und durch ausreichende Rückstellungen in der Abschlussbilanz berücksichtigt.

6. Nachtragsbericht

Für das kommende Geschäftsjahr plant der Gesellschafter eine vollständige Verlagerung der kompletten Fertigung der Anlagentechnik für kontinuierliche Knet-, Vor- und Sauerteiganlagen zum Standort des Mutterhauses. Eine endgültige Entscheidung über den Verbleib des Fettbackgeschäfts wurde noch nicht getroffen.

Mit Schreiben vom 27. Dezember 2007 wurde der mit der Reimelt GmbH abgeschlossene Ergebnisabführungsvertrag vom 11. Juni 2002 zum 30. Juni 2008 einvernehmlich aufgehoben.

Burkau, 29. August 2008

Gert-Maria Freimuth

Frank Liebschner

Geschäftsführung