RECYLEX GmbH

Hannover

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

RECYLEX GmbH, Hannover

(Deutsche Gruppe)

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017

A. Vorbemerkungen

Die RECYLEX-Gruppe produziert Blei durch Recycling, sie ist im Zink- und Polypropylenrecycling tätig und stellt außerdem Reinstmetalle sowie Zinkoxid und Zinkstaub her.

In den Teilkonzernabschluss der deutschen Gruppe werden folgende Unternehmen einbezogen:

RECYLEX GmbH, Hannover, als Mutterunternehmen

―

Weser-Metall GmbH, Nordenham

―

Harz-Metall GmbH, Goslar

―

C2P Germany GmbH, Goslar

―

NORZINCO GmbH, Goslar

―

Recylex Grundstücksverwaltungs GmbH, Langelsheim

―	PPM Pure Metals GmbH, Osterwieck

Auf die Konsolidierung der Penarroya Utah Inc., einer 100 %igen Beteiligung in Utah/USA, wurde wie im Vorjahr verzichtet, da die Gesellschaft weiterhin kein operatives Geschäft betreibt.

B. Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr 2017

Die für die Gruppe maßgeblichen Börsennotierungen für Blei und Zink an der London Metal Exchange stiegen im Geschäftsjahr beim Blei von 1.694 EUR/t im Jahresdurchschnitt 2016 auf einen Jahresdurchschnitt in 2017 von 2.053 EUR/t und beim Zink von 1.893 EUR/t auf 2.563 EUR/t. Das Geschäftsjahr im Geschäftsbereich Blei schloss mit einem negativen Jahresergebnis, aber deutlich besser als geplant ab. Der beim Hauptaggregat zur Bleiherstellung geplante Reparaturstillstand musste aufgrund eines Unfalls vorgezogen werden. Außerdem musste ein weiterer, nicht geplanter, Kurzstillstand durchgeführt werden. Der Absatz der Bleiproduktion war während des gesamten Jahres gewährleistet. Im Geschäftsbereich Zink wurde aufgrund der positiven Preisentwicklung ein äußerst positives Jahresergebnis erzielt.

In der Bleisparte wurde das Umarbeitungsgeschäft mit Vorstoffen mit reduziertem Volumen weiter betrieben. Dementsprechend ergaben sich entsprechende Auswirkungen auf Umsatz und Materialaufwand, da auf der einen Seite lediglich das Umarbeitungsentgelt vereinnahmt wird, auf der anderen Seite erhöhte Umsatzerlöse aus dem Weiterverkauf von Handelswaren (sogenannte "buy-back-Geschäfte") mit einer hohen Materialeinsatzquote erzielt werden.

In der Kunststoffsparte lagen die, in der Planung der Marktsituation angepassten und somit verringerten, Verkaufsmengen über dem Plan. Die geplanten Preise für den Ankauf von Vorstoffen und die geplanten Verkaufspreise konnten nicht ganz erreicht werden. Ein geplantes Projekt zur Verarbeitung von Reststoffen aus der Aufbereitung von Altbatterien konnte noch nicht realisiert werden, was ebenfalls dazu beitrug, dass die erwarteten Umsätze nicht erreicht wurden. Die Kunststoffsparte schloss dementsprechend das Geschäftsjahr mit einem negativen Ergebnisbeitrag ab.

Bei den Seltenmetallen führte ein weiterhin schwieriges Marktumfeld während des Geschäftsjahres, im Wesentlichen während der ersten drei Quartale mit einer leichten Verbesserung im vierten Quartal, zu einem negativen Ergebnis.

Die deutsche Gruppe weist für 2017 ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern in Höhe von EUR 11,0 Mio. (Vorjahr: EUR 2,5 Mio.) aus. Diese Entwicklung ergibt sich im Wesentlichen aus den um EUR 68,9 Mio. gestiegenen Umsatzerlösen und der um EUR 11,1 Mio. gestiegenen Bestandsveränderung, denen eine Erhöhung des Materialaufwands um EUR 68,1 Mio. und der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um EUR 2,5 Mio. gegenüber standen.

Das Finanzergebnis ist in Folge der aufgenommenen Bankverbindlichkeiten um EUR 1,9 Mio. verschlechtert.

Das Ergebnis vor Steuern beträgt EUR 2,9 Mio. (Vorjahr: EUR -3,7 Mio.) und lag damit weit über Plan. Unter Berücksichtigung der erstatteten Ertragsteuern und der sonstigen Steuern (EUR -0,6 Mio.; Vorjahr: EUR -2,8 Mio.), die im Vorjahr durch einen höheren Anstieg der Aktiven latenten Steuern positiv beeinflusst waren, ergibt sich ein Jahresergebnis von EUR 3,5 Mio. (Vorjahr: EUR -0,9 Mio.).

Der Konzern hat das für das Geschäftsjahr 2017 prognostizierte Jahresergebnis positiv verfehlt. Dies resultiert im Wesentlichen aus dem stark positiven Betriebsergebnis.

Das Eigenkapital zum 31. Dezember 2017 beträgt EUR 30,1 Mio. (Vorjahr: EUR 26,5 Mio.). Die Bilanzsumme steigt im Vergleich zum Vorjahr um EUR 34,6 Mio. Auf der Aktivseite ergibt sich der Anstieg im Wesentlichen aus den Investitionen im Anlagevermögen, dem Anstieg im Vorratsvermögen und bei den Sonstigen Vermögensgegenständen. Auf der Passivseite ist hierfür im Wesentlichen der Anstieg der Bankverbindlichkeiten um EUR 32,9 Mio. in Folge der getätigten Investitionen, insbesondere in das Projekt zur optimalen Ausbeutung der eingesetzten Vorstoffe am Standort Nordenham, verantwortlich.

Der Finanzmittelfonds hat sich um EUR 2,8 Mio. reduziert. Dabei sind der negative Cashflow aus der Investitionstätigkeit (EUR -26,6 Mio.) und der negative Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (EUR -1,2 Mio.) nicht vollständig durch den positiven Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (EUR 25,0 Mio.) gedeckt worden.

C. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Für die geplante Bleiproduktion bestehen keine wesentlichen Absatzrisiken, da für den überwiegenden Teil der produzierten Planmengen bereits vertraglich zugesicherte Abnahmen vorliegen. Eine ausreichende Vorstoffversorgung mit Konzentraten ist durch das Umarbeitungsgeschäft als gewährleistet anzusehen. Auch die Versorgung mit sekundären Vorstoffen wird für das Geschäftsjahr als gesichert angesehen. An der Erschließung neuer Vorstoffquellen wird weiterhin gearbeitet. Der Produktionsstart der zusätzlichen Produktionsanlage wird planmäßig am Ende des ersten Halbjahres 2018 erwartet. Ein Reparaturstillstand an der bestehenden Anlage wurde im ersten Quartal 2017 durchgeführt.

Beim Zinkrecycling sind die Vorstoffversorgung sowie der Absatz der Produkte für 2018 gesichert. Im Januar 2018 wurde ein ungeplanter Reparaturstillstand durchgeführt. Ein weiterer Reparaturstillstand ist im zweiten Halbjahr geplant. Im Zinkoxid-Bereich führen bereits erfolgte und teilweise noch durchzuführende technische Veränderungen im Produktionsprozess zu Ergebnisverbesserungen, die zu einem positiven Ergebnisbeitrag führen werden.

Das Ergebnis im Kunststoffbereich wird weiterhin durch den niedrigen Ölpreis und den damit einhergehenden niedrigen Preis für Polypropylen-Neuware beeinträchtigt. Die geplanten Verkaufsmengen liegen aufgrund der erwarteten Nachfrage auf dem relativ geringen Niveau des Vorjahres. Positiv wirkt sich die Realisierung des Projektes zur Verarbeitung von Reststoffen aus der Akkuschrottaufbereitung aus.

Im Bereich Reinstmetalle wird in den nächsten Jahren keine deutliche Steigerung des Weltbedarfs bei den etablierten Anwendungen erwartet. Es kommt in diesem Bereich in der nahen Zukunft sehr darauf an, wie schnell und erfolgreich neue Produkte zur Anwendung kommen. Ein stärkeres Wachstum wird für Arsen im Bereich Galliumarsenid und für Dotierstoffe in der Siliziumtechnik erwartet. Entwicklungsprojekte werden im Geschäftsjahr bereits positive Auswirkungen auf das Geschäft haben.

Chancen und Risiken ergeben sich aus der Entwicklung des Bleipreises und des Zinkpreises.

Die Liquiditätssituation der Gruppe ist angespannt. Der Cash-Pool der Gruppe kann planmäßig auch zukünftig ausreichend liquide Mittel zur Finanzierung der Geschäftstätigkeiten der deutschen Gesellschaften zur Verfügung stellen. Voraussetzung hierfür ist, dass die geplanten Ergebnisse der Gesellschaften erreicht werden, die in hohem Maße von der erfolgreichen Umsetzung der geplanten Investitionsmaßnahme in der Bleisparte und deren positivem Ergebnisbeitrag abhängig sind. Der Gruppe steht in 2018 weiterhin Fremdkapital zur Finanzierung der benötigten Betriebsmittel und von Investitionen zur Verfügung. Die Rückführung der Mittel für Investitionen beginnt vertragsgemäß Mitte des Geschäftsjahres. Zur Finanzierung von Investitionsprojekten wurden bereits zusätzliche Darlehen von Kreditinstituten zur Verfügung gestellt, die planmäßig zurückgeführt werden. Sollten die geplanten Ergebnisse der Tochtergesellschaften nicht erzielt werden, so sind die Zahlungsfähigkeit und damit der Fortbestand der Gruppe gefährdet bzw. von der Gewährung und Auszahlung weiterer Finanzmittel durch Eigen- oder Fremdkapitalgeber abhängig.

Die in 2017 gegenüber der französischen Konzernmutter von der EU-Kommission verhängte Kartellrechtsstrafe wird von dieser, dem vereinbarten Zahlungsplan nach, planmäßig ratierlich bezahlt. Nach Einschätzung der Geschäftsführung sind weiterhin keine unmittelbaren Auswirkungen auf die deutsche Gruppe zu erwarten, da vereinbarungsgemäß die deutschen Gruppengesellschaften hiervon freigestellt werden. Eine aktuell nicht zu erwartende Inanspruchnahme deutscher Gruppengesellschaften für die Kartellrechtsstrafe der französischen Muttergesellschaft könnte den Cash Pool der deutschen Gesellschaft aufzehren und unmittelbar zu einer Bestandsgefährdung des Konzerns führen.

Den Risiken aus Zahlungsstromschwankungen und Forderungsausfällen wird teilweise durch Factoring-Verträge inklusive Kreditversicherung Rechnung getragen. Bleibestände sind zum Teil durch Hedging gesichert. Devisentermingeschäfte werden gruppenweit nicht durchgeführt.

Der Konzern hat für einige Umweltrisiken Rückstellungen gebildet. Die gebildeten Rückstellungen umfassen alle zurzeit bekannten Risiken und erwarteten Preissteigerungen. Auch wenn dies aus heutiger Sicht unwahrscheinlich erscheint, kann eine Mehrbelastung nicht ausgeschlossen werden.

Umweltlasten

Die Emissionen aus den punkt- und linienförmigen Quellen der Bleihütte liegen unterhalb der Genehmigungswerte.

Die Maßnahmenwerte auf Grünlandflächen wurden unterschritten.

D. Ausblick

Für das Jahr 2018 rechnet die Geschäftsführung mit einem Ergebnis vor Steuern von etwa EUR 1,8 Mio. und Umsatzerlösen von etwa EUR 401,0 Mio.

Die sonstigen Investitionen in der Gruppe werden von der Geschäftsführung entsprechend dem Geschäftsverlauf und der Liquidität angepasst.

Die wirtschaftliche Entwicklung des Konzerns in den folgenden Jahren ist maßgeblich von der erfolgreichen Realisierung des Projektes zur optimalen Ausbeutung der eingesetzten Vorstoffe abhängig. Der Produktionsstart wird planmäßig am Ende des ersten Halbjahres 2018 erwartet.

Damit geht die Geschäftsführung vom Fortbestand der in den Konzern einbezogenen Unternehmen aus.

Hannover, 20. April 2018

Die Geschäftsführung

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2017

Aktiva

			31.12.2017	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte		678.331,59		701
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	11.165.566,87			12.129
2. Technische Anlagen und Maschinen	19.707.645,98			21.968
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.161.809,20			1.823
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	40.116.717,54			16.272
		73.151.739,59		52.192
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	210.073,05			192
2. Sonstige Ausleihungen	6.427,18			13
		216.500,23		205
			74.046.571,41	53.098
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	13.931.339,66			12.591
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	9.961.584,53			4.357
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	7.737.228,99			6.967
4. Geleistete Anzahlungen	1.598.204,96			920
		33.228.358,14		24.835
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	18.312.176,28			17.929
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.775.050,37			2.764
3. Sonstige Vermögensgegenstände	17.577.500,55			13.253
		38.664.727,20		33.946
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		4.128.157,46		4.952
			76.021.242,80	63.733
C. Rechnungsabgrenzungsposten			252.708,70	133
D. Aktive Latente Steuern			10.628.230,22	9.398
			160.948.753,13	126.362
Passiva
			31.12.2017	Vorjahr
		EUR	EUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		25.565.000,00		25.565
II. Gewinnrücklagen		16.438.454,42		16.438
III. Bilanzverlust		-11.937.094,56		-15.467
			30.066.359,86	26.536
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen		22.901.767,23		22.984
2. Steuerrückstellungen		482.270,00		0
3. Sonstige Rückstellungen		11.809.072,06		14.209
			35.193.109,29	37.193
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		48.174.255,41		15.240
2. Erhaltene Anzahlungen		0,00		75
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		23.834.324,60		32.578
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		20.588.055,86		11.498
5. Sonstige Verbindlichkeiten		3.092.648,11		3.115
			95.689.283,98	62.506
D. Passive Latente Steuern			0,00	127
			160.948.753,13	126.362

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017

		2017	Vorjahr
	EUR	EUR	TEUR
1. Umsatzerlöse		438.705.283,78	369.777
2. Erhöhung/Verminderung (-) des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		6.655.561,18	-4.414
3. Andere aktivierte Eigenleistungen		270.235,31	104
		445.631.080,27	365.467
4. Sonstige betriebliche Erträge		7.146.591,06	7.605
		452.777.671,33	373.072
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilft- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	345.453.226,49		276.265
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	11.901.079,98		13.018
		357.354.306,47	289.283
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	32.580.152,58		31.369
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	6.848.598,45		6.790
		39.428.751,03	38.159
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		5.615.905,60	6.242
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		39.424.703,21	36.918
		10.954.005,02	2.470
9. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	293,86		0
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	101.622,16		136
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	8.199.315,37		6.319
		-8.097.399,35	-6.183
12. Erstattete Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (-)		-874.864,12	--3,020
13. Ergebnis nach Steuern		3.731.469,79	-693
14. Sonstige Steuern		201.874,47	200
15. Konzernjahresüberschuss/Konzernjahresfehlbetrag		3.529.595,32	-893
16. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr		-15.466.689,88	-14.574
17. Bilanzverlust		-11.937.094,56	-15.467

RECYLEX GmbH, Hannover

eingetragen unter der Nummer HRB 2697 im
Handelsregister B des Amtsgerichts Hannover

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2017

Allgemeine Angaben

Der RECYLEX-Teilkonzernabschluss wird in den Konzernabschluss der RECYLEX S.A., Paris/ Frankreich, einbezogen, der unter der Quelle: https://www.infogreffe.fr erhältlich ist. Sofern die RECYLEX S.A. gemäß § 291 HGB einen befreienden Konzernabschluss und Konzernlagebericht aufstellt und in deutscher Sprache offenlegt, wird die RECYLEX GmbH, Hannover, gemäß § 291 HGB von der Verpflichtung befreit, als Mutterunternehmen für ihre inländischen Tochterunternehmen einen Konzernabschluss und Konzernlagebericht aufzustellen.

Der Konzernabschluss der RECYLEX-Gruppe ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt.

Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss sind neben der Muttergesellschaft RECYLEX GmbH, Hannover, (RED) die Weser-Metall GmbH, Nordenham, (WMG) die Harz-Metall GmbH, Goslar, (HMG) die RECYLEX Grundstücksverwaltungs GmbH, Langelsheim, (RGV) die C2P Germany GmbH, Goslar, (C2P) die PPM Pure Metals GmbH, Osterwieck, (PPM) und die NORZINCO GmbH, Goslar, (HZO) im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen.

	Beteiligungsquote
	%
RECYLEX GmbH, Hannover
- Weser-Metall GmbH, Nordenham	100
- Harz-Metall GmbH, Goslar	100
- C2P Germany GmbH, Goslar	100
- NORZINCO GmbH, Goslar	100
- Recylex Grundstücksverwaltungs GmbH, Langelsheim	100
- PPM Pure Metals GmbH, Osterwieck	100

Auf die Konsolidierung der Beteiligung (100 %) an dem verbundenen Unternehmen Penarroya Utah Inc., Utah/USA, wurde aufgrund untergeordneter Bedeutung gemäß § 296 Abs. 2 HGB verzichtet, da die Gesellschaft zurzeit kein operatives Geschäft betreibt.

Konsolidierungsmethoden

Die Abschlüsse der einbezogenen Gesellschaften sind zum Bilanzstichtag des Konzernabschlusses aufgestellt. Die in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden der einbezogenen Gesellschaften werden auf die für den Konzernabschluss geltenden Grundsätze, die nachfolgend beschrieben sind, übergeleitet.

Abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Tochterunternehmen existieren nicht. Umsätze, Aufwendungen und Erträge zwischen den einbezogenen Unternehmen werden voll eliminiert, soweit sie im Geschäftsjahr entstanden sind. Ebenso werden Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen Gesellschaften eliminiert. Zwischenergebnisse aus Lieferungen und Leistungen zwischen den einbezogenen Unternehmen, die ebenfalls vollständig eliminiert wurden, entstanden im Geschäftsjahr in Höhe von TEUR 25 (Vorjahr: TEUR 62).

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Buchwertmethode, da die betreffenden Unternehmenserwerbe sämtlich vor Inkrafttreten des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes erfolgt sind. Bei der Kapitalkonsolidierung werden die Anschaffungswerte der bereits in Vorjahren bestehenden Beteiligungen mit dem auf sie entfallenden Eigenkapital zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung (Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung) verrechnet.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen wurden auf der Grundlage ihrer Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Anlagegegenstände, deren Nutzung zeitlich begrenzt ist, werden entsprechend ihrer voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer (entsprechend den steuerlichen AfA-Tabellen) planmäßig linear und degressiv abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter unter 150 Euro im Einzelfall wurden im Zugangsjahr vollständig abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter mit einem Anschaffungswert zwischen 150 Euro und 1.000 Euro wurden in einen Sammelposten aufgenommen und pro Jahr zu 20 % abgeschrieben.

Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen sonstigen Ausleihungen werden bei niedriger Verzinsung mit dem Barwert, sonst mit dem Nennwert angesetzt. Die ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen sind zu Anschaffungskosten angesetzt.

Das Vorratsvermögen wird grundsätzlich unter Zugrundelegung der Lifo-Verbrauchsfolge bzw. gleitender Durchschnittspreise (Hilfs- und Betriebsstoffe) (last in - first out) bewertet.

Der Bewertung der Vorräte werden Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. ein niedrigerer beizulegender Wert zugrunde gelegt. Die Herstellungskosten enthalten Material- und Fertigungseinzelkosten sowie aktivierungspflichtige Gemeinkosten und Abschreibungen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nominalwert unter Berücksichtigung von Einzel- und Pauschalwertberichtigungen, Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert. Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden mit dem Kurs zum Zeitpunkt des Entstehens bewertet. Die Folgebewertung erfolgt am Bilanzstichtag mit dem Devisenkassamittelkurs gemäß § 256a HGB. Im Zuge von Factoring-Verträgen wurden Forderungen an Banken verkauft.

Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbare langfristig fällige Verpflichtungen werden nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank ermittelten durchschnittlichen Marktzinssatz der letzten zehn Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt.

Bei der Ermittlung der Pensionsrückstellungen gemäß § 249 Abs. 1 HGB in Verbindung mit § 253 HGB wurden folgende Bewertungsannahmen und Bewertungsmethoden angewandt:

a)	angewandte Rechnungslegungsstandards: HGB
b)	angewandte Bewertungsstandards: Projected Unit Credit Method (PUCM)
c)	Annahmen zur Sterblichkeit und Invalidität: "Richttafel 2005 G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck
d)	Abzinsungssatz gemäß RückAbzinsV p.a.: 3,68 %
e)	erwartete Rentensteigerung p.a.: 2,00 %
f)	erwartete Einkommenssteigerung p.a.: 2,25 %
g)	rechnungsmäßiges Endalter: vorgezogene Altersgrenzen

Der sich nach § 253 Abs. 6 Satz 1 HGB durch die Änderung des Zeitraums, der der Ermittlung der Rechnungszinssätze (10 statt 7 Jahre) zugrundegelegt wird, ergebende Unterschiedsbetrag beträgt TEUR 2.747.

Zur Sicherung der Pensionsverpflichtungen wurden Rückdeckungsversicherungen abgeschlossen. Sie sind dem Zugriff übriger Gläubiger entzogen. Der Aktivwert in Höhe von TEUR 3.956, der mit den dem Zeitwert entsprechenden Anschaffungskosten angesetzt ist, wird mit den jeweils zugrunde liegenden Verpflichtungen verrechnet. Ergibt sich ein Verpflichtungsüberhang, wird dieser unter den Rückstellungen erfasst. Übersteigt der Wert der Wertpapiere die Verpflichtungen, erfolgt der Ausweis als "Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung" auf der Aktivseite der Bilanz. Die Erträge aus der Erhöhung des Aktivwerts (TEUR 16) und der Zinsanteil der Zuführung zu den Pensionsrückstellungen (TEUR 2.004) wurden saldiert in den Finanzaufwendungen ausgewiesen.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken aus schwebenden Geschäften und ungewissen zukünftigen Verbindlichkeiten und sind in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die sonstigen Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit den fristadäquaten Zinssätzen abge-zinst, die von der Deutschen Bundesbank bekannt gegeben worden sind. Das Wahlrecht zur Abzinsung kurzfristiger Rückstellungen wurde nicht in Anspruch genommen.

Aufwendungen und Erträge aus Änderungen des Abzinsungssatzes oder der Schätzung der Restlaufzeit werden im Finanzergebnis ausgewiesen.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen passiviert.

Erläuterungen zur Bilanz

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2017 ist in der Anlage zum Anhang dargestellt.

Sämtliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 18.312, Vorjahr: TEUR 17.929) haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen in Höhe von TEUR 2.738 (Vorjahr: TEUR 2.658) Forderungen gegen die Gesellschafterin. Außerdem sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 37 (Vorjahr: TEUR 106) gegen nicht zum Teilkonzern zählende oder verbundene, nicht konsolidierte Unternehmen enthalten. Diese Forderungen haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Von den Forderungen weisen TEUR 2.732 (Vorjahr: TEUR 2.658) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr auf, die ausschließlich gegen die Gesellschafterin bestehen.

In den Sonstigen Vermögensgegenständen (TEUR 17.578, Vorjahr: TEUR 13.253) sind Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von TEUR 2.511 (Vorjahr: TEUR 2.297) enthalten. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten einen Anspruch aus einem Gemeinschaftskonto (Umweltkonto) in Höhe von TEUR 2.126 (Vorjahr: TEUR 2.529), das bei Inanspruchnahme für die Beseitigung von Altlasten reduziert wird.

Die aktivisch ausgewiesenen latenten Steuern in Höhe von TEUR 10.628 (Vorjahr: TEUR 9.398) entfallen mit TEUR 3.607 (Vorjahr: TEUR 2.855) auf den Verlustvortrag für Gewerbesteuer, mit TEUR 3.554 (Vorjahr: TEUR 2.920) auf den Verlustvortrag für Körperschaftsteuer und mit TEUR 3.467 (Vorjahr: TEUR 3.623) auf den Unterschiedsbetrag zwischen Handels- und Steuerbilanz, der im Wesentlichen auf die Pensionsrückstellung (TEUR 2.607; Vorjahr: TEUR 2.486) zurückzuführen ist. Der Steuersatz für die Gewerbesteuer variiert von 12,95 % bis 15,4 % und beträgt für die Körperschaftsteuer unverändert 15,825 %.

Das gezeichnete Kapital betrifft das Stammkapital der RED in Höhe von EUR 25.565.000,00 (Vorjahr: TEUR 25.565).

Die Gewinnrücklagen beinhalten passivische Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung und thesaurierte Gewinne.

Der Bilanzverlust beinhaltet einen Verlustvortrag in Höhe von TEUR 15.467 aus dem Vorjahr.

Die Aktivwerte der Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen in Höhe von TEUR 3.956 wurden mit der Pensionsrückstellung in Höhe von TEUR 26.858 saldiert. Der Aktivwert der Insolvenzsicherung der Altersteilzeitverpflichtung ist mit dem den Anschaffungskosten entsprechenden beizulegenden Zeitwert in Höhe von TEUR 256 bewertet und wurde mit den entsprechenden Rückstellungen für Altersteilzeit in Höhe von TEUR 750 saldiert. Aufwendungen aus der Aufzinsung in Höhe von TEUR 15 wurden im Finanzergebnis ausgewiesen.

Die sonstigen Rückstellungen decken die betriebstypischen Risiken und Personalkosten sowie Restkosten der erfolgten Umstrukturierungen ab.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben in Höhe von TEUR 15.960 (Vorjahr: TEUR 14.280) eine Restlaufzeit von unter einem Jahr und in Höhe von TEUR 32.214 (Vorjahr: TEUR 960) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Es bestehen Verbindlichkeiten mit Restlaufzeiten von mehr als fünf Jahren in Höhe von TEUR 32.214 (Vorjahr: TEUR 0).

Für die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind folgende Sicherheiten gestellt worden:

―	Globalzession der Forderungen aus Warenlieferungen und Leistungen (ausgenommen die zum Zwecke von Factoring angedienten Forderungen)
―	Raumsicherungsübereignung des Anlagevermögens und des Warenlagers
―	Verpfändung sämtlicher Marken mit Forderungsabtretung und Sicherheitsübereignung der in das vom Deutschen Patent- und Markenamt geführte Register und der in das Amt der Europäischen Union für Geistiges Eigentum geführte Register eingetragenen Marken
―	Verpfändung der Cash-Pooling Konten

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben in Höhe von TEUR 9.888 (Vorjahr: TEUR 798) eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr und in Höhe von TEUR 10.700 (Vorjahr: TEUR 10.700) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr, gleichzeitig von mehr als fünf Jahren. Insgesamt betreffen sie in Höhe von TEUR 20.588 (Vorjahr: TEUR 11.498) die Gesellschafterin.

Die Sonstigen Verbindlichkeiten betreffen mit TEUR 1.023 (Vorjahr: TEUR 714) Steuern sowie mit TEUR 9 (Vorjahr: TEUR 21) Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit. Die sonstigen Verbindlichkeiten haben in Höhe von TEUR 2.796 (Vorjahr: TEUR 2.699) eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr, in Höhe von TEUR 297 (Vorjahr: TEUR 415) von mehr als einem Jahr.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Aufgliederung der Umsatzerlöse in geographische Regionen:

	2017	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Bundesrepublik Deutschland	281.820	236.639
EU (ohne Bundesrepublik Deutschland)	91.821	68.928
Nordamerika	1.155	1.052
Übrige Regionen	63.909	63.158
	438.705	369.777

Aufgliederung nach Tätigkeitsbereichen:

	2017	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Blei	218.731	170.812
Reinstmetalle	12.724	13.102
Wälzoxid	27.814	19.775
Polypropylen	2.579	3.535
Übrige	176.857	162.553
	438.705	369.777

Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge im Zusammenhang mit derivativen Finanzinstrumenten in Höhe von TEUR 2.673 (Vorjahr: TEUR 3.456), Erträge aus Währungsumrechnungen in Höhe von TEUR 931 (Vorjahr: TEUR 1.156) und Erträge aus Versicherungsleistungen in Höhe von TEUR 1.390 (Vorjahr: TEUR 696) enthalten. Der Posten enthält periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 1.440 (Vorjahr: TEUR 2.512), die im Geschäftsjahr im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 1.402; Vorjahr: TEUR 1.259) sowie aus der Erstattung von Ökosteuer 2016 resultieren.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten mit TEUR 357 (Vorjahr: TEUR 554) Verluste aus Kurssicherungsgeschäften. Daneben sind Aufwendungen aus Währungsumrechnungen in Höhe von TEUR 1.569 (Vorjahr: TEUR 793) enthalten.

Der Posten Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge enthält Zinserträge aus der Abzinsung in Höhe von TEUR 73 (Vorjahr: TEUR 121).

Der Posten Zinsen und ähnliche Aufwendungen (TEUR 8.199; Vorjahr: TEUR 6.319) enthält Aufwendungen an Kreditinstitute von TEUR 910 (Vorjahr: TEUR 1.805), Zinsaufwendungen an fremde Dritte von TEUR 4.296 (Vorjahr: TEUR 3.416) und den Zinsanteil aus der Aufzinsung langfristiger Rückstellungen von TEUR 2.272 (Vorjahr: TEUR 1.187), der mit den Erträgen aus der Erhöhung des Deckungsvermögens von TEUR 16 (Vorjahr: TEUR 89) saldiert worden ist.

Ertragsteuern betreffen Erträge für latente Steuern in Höhe von TEUR 1.357 (Vorjahr: TEUR 3.028).

Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen:

	31.12.2017	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Liquide Mittel	4.128	4.952
Jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (-)	-15.000	-13.000
	-10.872	-8.048

Sonstige Angaben

1. Derivative Finanzinstrumente

Für abgeschlossene Zinsswap-Geschäfte wurden folgende Bewertungseinheiten gebildet:

Lfd. Nr.	Risiko	Grundgeschäft		Sicherungsinstrument
	Variable	Art	Betrag, in TEUR	Art	Betrag, in TEUR	Abgesichertes Risiko
1	Zins	Tilgungskredit	2.000	Zinsswap Commerzbank	2.000	Gesichert werden die künftigen Zinszahlungsströ me aus dem variabel verzinsten Darlehen
2	Zins	Tilgungskredit	1.000	Zinsswap Deutsche Bank	1.000	Gesichert werden die künftigen Zinszahlungsströ me aus dem variabel verzinsten Darlehen
3	Zins	Tilgungskredit	14.965	Zinsswap Commerzank	14.965	Gesichert werden die künftigen Zinszahlungsströ me aus dem variabel verzinsten Darlehen
4	Zins	Tilgungskredit	14.965	Zinsswap Deutsche Bank	14.965	Gesichert werden die künftigen Zinszahlungsströ me aus dem variabel verzinsten Darlehen
5	Zins	Tilgungskredit	1.142	Zinsswap Deutsche Bank	1.142	Gesichert werden die künftigen Zinszahlungsströ me aus dem variabel verzinsten Darlehen
6	Zins	Tilgungskredit	1.142	Zinsswap Deutsche Bank	1.142	Gesichert werden die künftigen Zinszahlungsströ me aus dem variabel verzinsten Darlehen

Lfd. Nr.	Laufzeit	Art der Bewertungseinheit	Methode	Gründe	Zeitwert des Sicherungsgeschäfts 31.12.2017
	Designationszeitraum				Betrag in TEUR
1	29.12.2017 bis 30.06.2022	Micro Hedge	CriticalTermMatch-Methode	Zinssatz, Laufzeit- und Volumenkongruenz	-14
2	29.12.2017 bis 30.06.2024	Micro Hedge	CriticalTerm-Match-Methode	Zinssatz, Laufzeit- und Volumenkongruenz	-11
3	29.12.2017 bis 30.06.2022	Micro Hedge	CriticalTermMatch- Methode	Zinssatz, Laufzeit- und Volumenkongruenz	-143
4	29.12.2017 bis 30.06.2024	Micro Hedge	Cri tical- Term-Match-Methode	Zinssatz, Laufzeit- und Volumenkongruenz	-245
5	29.12.2017 bis 30.06.2022	Micro Hedge	CriticalTerm-Match-Methode	Zinssatz, Laufzeit- und Volumenkongruenz	-21
6	30.12.2017 bis 28.06.2024	Micro Hedge	CriticalTerm-Match-Methode	Zinssatz, Laufzeit- und Volumenkongruenz	-16

Die Bilanzierung erfolgt nach der Einfrierungsmethode.

Für Abnahmen des folgenden Geschäftsjahres von im Vorratsbestand enthaltenen Waren wurden Verträge zur Preisabsicherung geschlossen (Fair-Value-Hedging). Zum 31. Dezember 2017 bestanden Sicherungsgeschäfte zum beizulegenden Zeitwert in Höhe von TEUR -55 zur Preisfixierung mit Fälligkeiten im folgenden Geschäftsjahr. Die Bewertung der Sicherungsgeschäfte beruht unmittelbar auf Marktwerten. Es werden diesbezüglich keine Bewertungseinheiten gebildet.

Gewinne bzw. Verluste aus unterjährig abgewickelten Hedginggeschäften werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst.

Risiken aus dem Cash-Pool, dem Factoring und der Darlehen resultieren aus Änderungen von Zinssätzen.

2. Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter (ohne Geschäftsführung) im Jahresdurchschnitt

	2017	2016
Gewerbliche Mitarbeiter	391	387
Angestellte	178	181
Mitarbeiter gesamt	569	568

Daneben hat der Konzern 22 (Vorjahr: 23) Auszubildende.

In den Sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von TEUR 415 (Vorjahr: TEUR 639) enthalten.

3. Honorare für den Abschlussprüfer

Bei den Konzerngesellschaften sind aus Vertragsverhältnissen mit dem Konzernabschlussprüfer im Geschäftsjahr 2017 Aufwendungen in Höhe von TEUR 472 angefallen. Hiervon entfallen auf Abschlussprüfungen Aufwendungen in Höhe von TEUR 414. Die Aufwendungen für andere Bestätigungsleistungen im Konzern belaufen sich auf TEUR 23 sowie TEUR 35 für Steuerberatungsleistungen.

4. Haftungsverhältnisse, Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Angaben zu den nicht in der Bilanz enthaltenen Geschäften

Im Februar 2017 wurde die RECYLEX S.A., Paris/Frankreich, von der Europäischen Kommission aufgrund von wettbewerbswidrigen Preisabsprachen beim Ankauf von bleihaltigen Fahrzeugbatterien zu einer Geldbuße in Höhe von TEUR 26.700 verurteilt. Die Gesellschaften der deutschen Recylex-Gruppe, die diese Fahrzeugbatterien ankaufen und verarbeiten, haften laut dem Urteil ge-samtschuldnerisch mit. Die Geschäftsführung geht aufgrund einer Vereinbarung mit der RECYLEX S.A. davon aus, dass vereinbarungsgemäß keine Strafzahlungen von Gesellschaften der deutschen Recylex-Gruppe zu leisten sind und die Strafe allein von der RECYLEX S.A. bezahlt werden wird.

Bei der Unterstützungskasse der Weser-Metall GmbH e.V. besteht ein Unterschiedsbetrag zwischen dem niedrigeren Vermögen der Kasse und dem Teilwert der Verpflichtungen gem. § 6a EStG in Höhe von TEUR 2.595 (Vorjahr (TEUR 2.381). In Höhe dieses Unterschiedsbetrages besteht eine Subsidaritätshaftung.

Aus begonnenen Investitionsprojekten (Bestellobligo) ergeben sich Verpflichtungen in Höhe von TEUR 13.449 (Vorjahr: TEUR 24.501).

Außerdem bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus den abgeschlossenen Miet- und Leasing-Verträgen:

	31.12.2017	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Bis 1 Jahr	904	985
1-5 Jahre	882	1.023
Über 5 Jahre	0	0
	1.786	2.008

5. Erleichterungen gemäß § 264 Abs. 3 HGB

Folgende in den Konzernabschluss einbezogene Tochterunternehmen machen von Erleichterungen gemäß § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch:

―	Weser-Metall GmbH, Nordenham
―	Harz-Metall GmbH, Goslar
―	C2P Germany GmbH, Goslar
―	NORZINCO GmbH, Goslar
―	PPM Pure Metals GmbH, Osterwieck

Der Konzernabschluss, der Konzernlagebericht und der Bestätigungsvermerk werden im Bundesanzeiger veröffentlicht werden.

6. Mitglieder der Geschäftsführung der Muttergesellschaft

Dr. Andreas Sieverdingbeck, Braunschweig

Die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung ist gemäß § 314 Abs. 3 Satz 2 i.V.m. § 286 Abs. 4 HGB unterblieben.

7. Ereignisse nach dem Abschlussstichtag

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, haben sich nicht ergeben.

Hannover, 20. April 2018

Die Geschäftsführung

Entwicklung des Anlagevermögens für das Geschäftsjahr 2017

	Bruttobuchwerte
	Stand am 1.1.2017	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	Stand am 31.12.2017
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	4.951.308,48	54.306,65	3.280,00	5.146,00	5.003.749,13
	4.951.308,48	54.306,65	3.280,00	5,14600	5.003.749,13
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	102.232.242,34	568.151,77	2.500,00	383.010,57	102.419.883,54
2. Technische Anlagen und Maschinen	194.558.539,35	919.033,06	132.787,29	633.402,42	194.976.957,28
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	18.150.603,08	1.081.521,89	33.200,00	161.620,02	19.103.704,95
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	16.271.842,24	24.016.642,59	-171.767,29	0,00	40.116.717,54
	331.213.227,01	26.585.349,31	-3.280,00	1.178.033,01	356.617.263,31
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	191.544,59	18.528,46	0,00	0,00	210.073,05
2. Sonstige Ausleihungen	12.800,04	0,00	0,00	6.372,86	6.427,18
	204.344,63	18.528,46	0,00	6,37286	216.500,23
	336.368.880,12	26.658.184,42	0,00	1.189.551,87	361.837.512,67

	Abschreibungen
	Stand am 1.1.2017	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	Stand am 31.12.2017
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	4.250.200,55	80.362,99	0,00	5.146,00	4.325.417,54
	4.250.200,55	80.362,99	0,00	5,14600	4.325.417,54
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	90.102.979,28	1.490.145,96	0,00	338.808,57	91.254.316,67
2. Technische Anlagen und Maschinen	172.589.965,64	3.269.829,96	0,00	590.484,30	175.269.311,30
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	16.327.813,98	775.566,69	0,00	161.484,92	16.941.895,75
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00			0,00
	279.020.758,90	5.535.542,61	0,00	1.090.777,79	283.465.523,72
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0	0,00
	283.270.959,45	5.615.905,60	0,00	1.095.923,79	287.790.941,26

	Nettobuchwerte
	Stand am 31.12.2017	Vorjahr
	EUR	TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	678.331,59	701
	678.331,59	701
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	11.165.566,87	12.129
2. Technische Anlagen und Maschinen	19.707.645,98	21.968
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.161.809,20	1.823
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	40.116.717,54	16.272
	73.151.739,59	52.192
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	210.073,05	192
2. Sonstige Ausleihungen	6.427,18	13
	216.500,23	205
	74.046.571,41	53.098

Konzern-Kapitalflussrechnung 2017

	2017	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Periodenergebnis	3.530	-893
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	5.616	6.242
Abnahme (-)/Zunahme der Rückstellungen	-4.766	629
Zunahme (-) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-13.159	-5.042
Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	251	17.123
Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	93	70
Zinsaufwendungen/Zinserträge (-)	8.097	6.183
Ertragsteuerertrag (-)/-aufwand	-875	-3.020
Ertragsteuerzahlungen	0	-5
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	-1.213	21.287
Einzahlungen aus Abgängen von Immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen	0	149
Auszahlungen (-) für Investitionen in Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	--26.640	-14.910
Auszahlungen (-) für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-18	-6
Erhaltene Zinsen	28	12
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-26.630	-14.755
Einzahlungen aus der Aufnahme der Krediten	32.214	0
Auszahlungen (-) aus der Tilgung von Krediten	-1.280	-9.915
Gezahlte Zinsen (-)	-5.915	-5.217
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	25.019	-15.132
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	-2.824	-8.600
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-8.048	552
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	-10.872	-8.048

Finanzmittelfonds

	31.12.2017	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Liquide Mittel	4.128	4.952
Jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (-)	-15.000	-13.000
	-10.872	-8.048

KONZERN-EIGENKAPITALSPIEGEL

	Mutterunternehmen			Konzerneigenkapital
EUR	Gezeichnetes Kapital	Gewinnrücklagen	Bilanzgewinn/ Bilanzverlust (-)	Konzerneigenkapital
Stand am 31.12.2015	25.565.000,00	16.438.454,42	-14.574.096,54	27.429.357,88
Konzernjahresergebnis			-892.593,34	-892.593,34
Stand am 31.12.2016	25.565.000,00	16.438.454,42	-15.466.689,88	26.536.764,54
Konzernjahresergebnis			3.529.595,32	3.529.595,32
Stand am 31.12.2017	25.565.000,00	16.438.454,42	-11.937.094,56	30.066.359,86

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht der RECYLEX GmbH, Hannover, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der RECYLEX GmbH, Hannover, den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir pflichtgemäß auf die Ausführungen der Geschäftsführung zur Bestandsgefährdung im Abschnitt "Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung" im Konzernlagebericht hin. Dort wird ausgeführt, dass der Fortbestand des Konzerns bei Nichteintritt der geplanten positiven Ergebnisse von der Finanzierung über den deutschen Konzern-Cash-Pool abhängt. Aufgrund begrenzt zur Verfügung stehenden Kreditlinien ist der Konzern auf die Finanzierung über den deutschen Konzern-Cash-Pool angewiesen. Sollten die geplanten Ergebnisse nicht erzielt werden und sollte eine höhere Inanspruchnahme des deutschen Konzern-Cash-Pools notwendig werden, so ist der Fortbestand des Konzerns gefährdet bzw. von der Gewährung weiteren Eigen- oder Fremdkapitals durch externe Kapitalgeber abhängig. Die positiven Ergebniserwartungen hängen insbesondere von der erfolgreichen Umsetzung der technischen Veränderungen im Produktionsprogramm und der geplanten Investitionsmaßnahme bei der Bleisparte ab. Aufgrund geringer eigener Finanzmittel und begrenzt zur Verfügung stehender Kreditlinien ist der Konzern auf die planmäßig positive Entwicklung der einbezogenen Gesellschaften angewiesen.

Des Weiteren könnte eine aktuell nicht zu erwartende Inanspruchnahme deutscher Gruppengesellschaften - die jedoch aktuell nicht zu erwarten ist - für die am 10. Februar 2017 gegen die französische Muttergesellschaft verhängte Kartellrechtsstrafe den Konzern-Cash-Pool der deutschen Gesellschaften aufzehren und unmittelbar zu einer Bestandsgefährdung des Konzerns führen.

Weiterhin weisen wir darauf hin, dass für den Konzern unterschiedliche Verpflichtungen zur Beseitigung von Umweltschäden bestehen, die auch im Konzernlagebericht dargestellt sind. Bisher wurden von den zuständigen Behörden noch nicht in allen Fällen entsprechende Auflagen erteilt oder Maßnahmen eingefordert. Im Konzernabschluss sind Rückstellungen für Umweltrisiken in Höhe von TEUR 6.239 gebildet. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein höherer Betrag erforderlich sein wird, auch wenn ein solcher Fall aus heutiger Sicht unwahrscheinlich ist.

Hannover, den 31. Mai 2018

Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

(Engelhardt) Wirtschaftsprüfer

(Schulz) Wirtschaftsprüfer

Feststellung des Jahresabschlusses 2017

Der Jahresabschluss der Recylex GmbH des Geschäftsjahres 2017 wurde gemäß § 42 a GmbHG von der Gesellschafterin mit Gesellschafterbeschluss vom 04.06.2018 festgestellt.

20.12.2018

Recylex GmbH

Uwe Haller, Geschäftsführer