Altran Aviation Engineering GmbH (vormals: TECCON Consulting & Engineering GmbH)

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013

1. Grundlagen

1.1. Geschäftsmodell

Am 27. März 2013 wurde die Firma von TECCON Consulting & Engineering GmbH in Altran Aviation Engineering GmbH ("AAE") in Folge der Akquisition der Konzernmuttergesellschaft IndustrieHansa Holding GmbH durch den französischen Konzern Altran Technologies S.A. umfirmiert.

Der Gegenstand der AAE ist die Erbringung von Consulting- und Engineering Dienstleistungen für Unternehmen der europäischen Luftfahrtindustrie sowie deren Systemlieferanten. Schwerpunkte der Geschäftsaktivitäten sind sowohl entwicklungsbegleitende Dienstleistungen wie Entwicklung und Konstruktion, digitale Prozessabsicherung, produktionsnahe Dienstleistungen wie Fertigungs- und Logistikplanung als auch Beratungsdienstleistungen wie Projektmanagement und Prozessberatung.

AAE war bis zum 30. Dezember 2013 ein Tochterunternehmen der IndustrieHansa Consulting & Engineering GmbH. Mit Wirkung zum 1. Februar 2013 wurde die IndustrieHansa Gruppe von der Altran Technologies S.A. übernommen, Europas führender Anbieter in der Technologie- und Innovationsberatung. Am 30. Dezember 2013 wurde AAE an die Konzerngesellschaft Altran Deutschland Holding GmbH verkauft.

Als ein führender Engineering Dienstleister im Bereich der Luftfahrt in Deutschland bietet AAE ihren Kunden entlang der Wertschöpfungskette Dienstleistungen in den Bereichen Entwicklung und Konstruktion, Product Lifecycle Management (PLM), Training und Consulting, Manufacturing Engineering, Technische Dokumentation und Elektrische Systeme an. Die interne Organisation der AAE in zwei unternehmensweiten Fachbereichen Digital Engineering und Manufacturing Engineering stärkt das unternehmensweite Netzwerk der Kompetenzen. AAE ist seit vielen Jahren auch durch die intelligente Verbindung von Entwicklungsdienstleistungen und produktionsnaher Beratung ein verlässlicher Entwicklungspartner in der Luftfahrtindustrie.

Die Geschäftsführung der AAE leitet das Unternehmen in eigener Verantwortung. Die Konzernleitung überwacht und berät die Geschäftsführung und ist in Entscheidungen, die von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen und den Konzern sind, unmittelbar eingebunden.

Forschung und Entwicklung außerhalb der Kundenprojekte ist für die AAE als Servicedienstleister von untergeordneter Bedeutung. Aus diesem Grund wird im Folgenden auf Forschung und Entwicklung nicht näher eingegangen.

1.2. Wesentliche Kennzahlen

Vorrangiges Ziel von Altran ist es, den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern. Der Fokus richtet sich dabei auf Wachstum und operative Effizienz. Die bedeutsamsten Leistungsindikatoren sind der Umsatz sowie das EBIT. Darüber hinaus werden monatlich auch andere Kennzahlen erhoben, um ein aussagefähiges Gesamtbild zu erhalten.

Der Umsatz wird monatlich in seiner Verteilung nach Industrien analysiert, um Markttrends frühzeitig aufzuspüren. Um zeitnah auf Veränderungen reagieren zu können, werden regelmäßig neue Prognosen für Umsatz und EBIT gemeldet.

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Der Beginn des Geschäftsjahres 2013 wurde von einer weiteren Verlangsamung der weltweiten Wirtschaftsentwicklung begleitet. Das Wachstum des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) erreichte mit weniger als 2 % im vierten Quartal des Kalenderjahrs 2012 seinen Tiefpunkt und verblieb dort auch während des ersten Quartals des Kalenderjahrs 2013. Für den Rest des Jahres 2013 hat das weltweite BIP-Wachstum auf mehr als 3 % zugelegt. Wegen des schwachen Starts zu Jahresbeginn betrug das Wachstum der Weltwirtschaft in 2013 3,0 % (IWF Stand Januar 2014) nach 2,7 % im Vorjahr.

Obwohl sich die europäischen Finanzmärkte beruhigten, nachdem der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) zugesagt hatte, alles Erforderliche zu tun, um den Euro zu erhalten, kam es in der Folgezeit zu einem Rückgang der Wirtschaftstätigkeit in der Eurozone. Die Eurozone konnte erst im Laufe des Jahres 2013 die bisher längste Rezession in ihrer Geschichte überwinden..

Das Wachstum der deutschen Wirtschaft erreichte in 2013 lediglich ein Wachstum von 0,4 % und lag damit hinter dem Wert des Vorjahres von 0,7 %.

Das Jahr 2013 war in der europäischen Luftfahrt von der Entwicklung und Serienfertigung neuer Langstreckenflugzeuge geprägt. Der starke Wettbewerb zwischen zwei globalen Wettbewerbern in diesem Markt zusammen mit der steigenden Nachfrage an Interkontinentalflügen führt zu dem Trend der Entwicklung immer effizienterer Langstreckenflugzeuge in Verbindung mit der Entwicklung von immer komfortableren Kabinen und Unterhaltungssystemen für die Passagiere.

Der starke Wettbewerb der beiden globalen Hersteller um die weltweiten Absatzmärkte, insbesondere in Asien, führt in Verbindung mit den hohen Investitionen für die Entwicklung neuer Flugzeuggenerationen zu einem hohen Effizienz- und Kostendruck innerhalb der europäischen Luftfahrt.

Aufgrund dieses Effizienzdrucks haben die beiden globalen Flugzeughersteller die Fertigungstiefe signifikant reduziert und sich im Wesentlichen auf die Konzeptentwicklung, die Integration der Lieferanten und die Serienfertigung sowie den Verkauf der Flugzeuge fokussiert. In diesem Zusammenhang wurden in Frankreich und Deutschland ehemalige Werke verkauft, andere Werke wiederum werden zurzeit zu Systemlieferanten umgebaut und sollen in den kommenden Jahren neue Investoren finden.

Diese Entwicklungen haben auch vor der Landschaft der Engineering Dienstleistungen nicht Halt gemacht. Vielmehr wurde die europäische Landschaft der Engineering Dienstleister unter dem Druck des europäischen Flugzeugherstellers einem starken Konsolidierungsprozess unterworfen. Innerhalb von 10 Jahren wurde die Liste der Lieferanten von Engineering Dienstleistungen von über 2000 auf nunmehr 20 reduziert. AAE ist einer von 20 dieser sogenannten E2S-Lieferanten.

Eine wesentliche Anforderung der europäischen Luftfahrt ist die transnationale Ausrichtung der strategischen Lieferanten, zu welchen AAE gehört. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, hat AAE über das bestehende Tochterunternehmen in Frankreich hinaus Kooperationen mit 2 weiteren französischen Partnern und einem englischen Partner abgeschlossen und hat damit das Leistungsportfolio nicht nur verbreitert, sondern auch regional deutlich ausgebaut.

Die Vergabe von immer größeren Auftragspaketen ist ein weiterer wesentlicher Trend in unserer Branche. Dies führt zu ständig steigenden Anforderungen nicht nur an die Technik, sondern an das Projekt- und Qualitätsmanagement. AAE hat im Jahr 2013 erfolgreich neue und effiziente Strukturen geschaffen, um den gewachsenen Kundenanforderungen gerecht zu werden.

Die neu entstehende Landschaft der Systemlieferanten für den Bereich Luftfahrt in Süddeutschland führt zu einer weiteren Herausforderung für die Engineering Dienstleister. Dieser Entwicklung hat AAE seit Jahren Rechnung getragen und diese Aktivitäten auch im letzten Geschäftsjahr ausgebaut.

Der Markt für Ingenieurdienstleistungen im Bereich der Luftfahrt im abgelaufenen Geschäftsjahr war einerseits gekennzeichnet durch einen hohen Wettbewerb der Marktbegleiter und andererseits durch einen hohen Preisdruck der Kunden, kombiniert mit einem anspruchsvollen Nachfrageverhalten der Kunden im Hinblick auf Projektmanagement, Qualität und Termintreue. Dieser Trend sollte jedoch durch die wettere Marktkonsolidierung und den steigenden Umfang von Outsourcing und Entwicklungsdienstleistungen überkompensiert werden.

AAE hat durch seine strategische Ausrichtung die Weichen für die Zukunft gestellt. Konkret wurde das Managementteam weiter ausgebaut, es wurden Kooperationen abgeschlossen und an weiteren (internationalen) Kooperationen wird gearbeitet. Wir sind sicher, dass AAE damit für die Herausforderungen der nächsten Jahre bestens aufgestellt ist.

Grundlage des Geschäftsmodells der AAE ist die strategische Ausrichtung des gesamten Unternehmens, welche eine Follow-the-customer-Strategie mit unternehmensweiten Fachbereichen verbindet. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Strategie verdankt das Unternehmen der überregionalen Zusammenarbeit innerhalb der Fachbereiche, einer breiten und unternehmerisch orientierten Führungsstruktur sowie der Leistungsbereitschaft aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Abgerundet wird das Geschäftsmodell durch eine dezentrale Organisation der Recruitingprozesse, die kontinuierliche Weiterbildung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein nachhaltiges Qualitätsmanagement-System sowie die zentralisierte Organisation der Querschnittsfunktionen des Unternehmens.

Bei unserem Hauptkunden Airbus sind die Entwicklungen von neuen Flugzeugtypen weitestgehend abgeschlossen. Entwicklungsarbeiten, die in der Vergangenheit in größerem Umfang an Lieferanten ausgelagert worden sind, wurden drastisch zurückgefahren. Dies gilt in erster Linie für die Programme A380 und A400M. Hier wird es künftig eher um Anpassungen bzw. Umsetzungen von speziellen Kundenwünschen gehen, die es seitens Airbus nicht erforderlich machen, große Volumina zwecks Unterstützungen von Lieferanten einzukaufen.

Auch der A350 hatte mittlerweile seinen Erstflug, so dass wir hier im Vergleich zu den anderen Programmen-Lieferanten aktuell zwar noch stärker unterstützen, aber auch diese Aktivitäten werden in den kommenden Monaten weiter zurückgehen.

Potential für 2014 bietet unter anderem die Weiterentwicklung der Single-Aisle Familie A319-/A320-/A321- NEO.

Aufgrund dessen steht 2014 im Zeichen der Diversifikation. Für einen künftigen wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens wird es unter diesen Rahmenbedingungen zunehmend wichtiger, unabhängiger von Airbus und der europäischen Luftfahrtindustrie zu werden und Kunden aus anderen Bereichen zu gewinnen.

2.2. Ertragslage

Die Ertragslage hat sich in 2013 gegenüber 2012 deutlich verschlechtert. Wurde in 2012 ein Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 602 realisiert, so wurde in 2013 ein Verlust in Höhe von TEUR 1.322 verbucht, dies entspricht einer Verschlechterung um TEUR 1.924.

An Umsatzerlösen sind in 2013 insgesamt TEUR 42.394 erzielt worden. In 2012 betrug der Vergleichswert TEUR 50.267, dies entspricht einer Verringerung um TEUR 7.873 oder 15,7 %, eine Auswirkung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

In 2012 hat man sich über das gesamte Jahr gesehen von ca. 150 Mitarbeitern getrennt. Dies hat zu einem entsprechenden Umsatzrückgang in 2013 geführt.

Dies ist unter anderem auch auf Umstrukturierungen und Kostensenkungsprogramme innerhalb von Airbus zurückzuführen, die dazu geführt haben, dass in 2012 massiv LAK-Kräfte von Lieferanten übernommen worden sind. Alleine in Q4 2012 wurden bei AAE ca. 40 LAK-Kräfte seitens Airbus abgeworben.

Der Materialaufwand reduzierte sich um 20,1 % auf TEUR 5.912, entsprechend dem Rückgang in den Umsatzerlösen. Aufgrund des Rückgangs von Mitarbeiteranzahl reduzierten sich die Personalkosten von TEUR 36.798 in 2012 auf TEUR 32.675; dies ist eine Reduzierung von TEUR 4.123 oder 11,2 %.

Mit Hinblick auf die Zusammenführung der beiden Luftfahrtbereiche von AAE und der Altran GmbH & Co KG hat man sich bewusst dazu entschieden, von größeren Umstrukturierungsmaßnahmen und Anpassungen hinsichtlich der Personalstärke abzusehen, um die bestehende Expertise und das Know-how im Hause zu behalten.

In 2013 wurde ein Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 1.322 verbucht, nach einem Gewinn in 2012 in Höhe von TEUR 602. Diese Verschlechterung um TEUR 1.924 entsteht aus dem Rückgang in den Umsatzerlösen, welche nicht durch eine entsprechende Reduzierung in den Personalkosten kompensiert werden konnte.

2.3. Finanzlage

Aufgrund der Zugehörigkeit zu den Cash Pool-Verträgen der Altran Gruppe (bis November zum Cash Pool der AIH Holding GmbH, danach zum zentralen Cash Pool des Konzerns) verfügte das Unternehmen über ausreichende Liquidität und musste keine Bankkredite in Anspruch nehmen. Das Finanzmanagement der AAE umfasst die Themengebiete Liquiditätsmanagement und Ausfallrisiken.

2.4. Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 719 auf TEUR 12.262 verringert. Während auf der Aktivseite eine Reduzierung der Forderungen gegen verbundene Unternehmen zu verzeichnen war, ist auf der Passivseite eine Reduzierung der sonstigen Rückstellungen sowie des Eigenkapitals bei einer Erhöhung der Verbindlichkeiten ursächlich.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen haben sich auf TEUR 905 in 2013 verringert, im Vorjahr wurden TEUR 2.067 ausgewiesen; dies entspricht einer Verringerung um TEUR 1.162 und resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang der Forderung gegen die AIH Holding GmbH & Co KG, das Unternehmen, welches mit einem Cash Pooling der deutschen Gesellschaften flüssige Mittel bündelt. Ursächlich hierfür ist im Wesentlichen das negative Ergebnis des Jahres.

Während auf der Passivseite die sonstigen Rückstellungen um TEUR 882 auf TEUR 3.638 sanken, stiegen die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen um TEUR 1.366. Letztere erhöhten sich wegen Verbindlichkeiten gegenüber Finanzierungsgesellschaft GMTS NC des Konzerns sowie Konzernumlagen des neuen Konzerns. Die sonstigen Rückstellungen reduzierten sich im Wesentlichen im Zusammenhang mit einer Reduzierung der Rückstellung für Nachlaufkosten zum Jahresende.

Das Eigenkapital hat sich gegenüber 2012 um TEUR 1.322 auf TEUR 3.153 reduziert. Somit sank die Eigenkapitalquote von 34,5 % auf 25,7 %.

3. Personal

3.1. Personalentwicklung

Im Personalbestand 2013 hat die Unternehmung im Durchschnitt des Jahres insgesamt 494 Mitarbeiter. Gegenüber 2012 mit durchschnittlich 556 Mitarbeitern ist dies ein Abbau von 62 Mitarbeitern. Dies entspricht einer Reduzierung von 11 %.

Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen erfolgen sowohl in den eigenen Geschäftsräumen als auch bei externen Schulungsträgern. Es handelt sich hierbei um Veranstaltungen zur fachlichen und persönlichen Weiterqualifizierung der Mitarbeiter, mit dem Ziel einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Darüber hinaus soll damit die Fluktuation möglichst gering gehalten werden.

3.2. Personalbeschaffung

Durch den weiterhin zunehmenden Wettbewerbsdruck bleibt es schwierig, qualifizierte und gut ausgebildete Ingenieure und Berater für unser Unternehmen zu gewinnen. Die rege Nachfrage anderer Unternehmen, ob Beratungsgesellschaften oder Industrieunternehmen, insbesondere nach Ingenieuren führt weiterhin zu harter Konkurrenz und Engpässen auf dem Bewerbermarkt.

Der durch die positive Konjunkturentwicklung zusätzliche Bedarf unserer Kunden an Beratungsdienstleistungen konnte nicht immer abgedeckt werden, da das Unternehmen personale Engpässe hatte. Dieses behinderte zusätzlich die Entwicklung der Gesellschaft.

4. Hinweis auf wesentliche Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

4.1. Risikomanagement

Die Geschäftsleitung als höchstes Kontroll- und Steuerungsorgan des Unternehmens tagt mindestens einmal im Monat, von ihr gehen alle operativen Steuerungsmaßnahmen aus. Mitglieder sind der Chief Executive Officer, der Chief Financial Officer und die Personaldirektorin der deutschen Altran Gruppe sowie die Geschäftsführer der AAE.

Alle relevanten Kennzahlen werden anhand von standardisierten Berichtspaketen analysiert und im Detail überprüft, dabei kommen Soli-Ist-Vergleiche zum Einsatz, die die geplanten Werte mit den tatsächlichen Werten, Kennzahlen im Bereich der Auslastung der Berater, die Tagessätze als auch die durchschnittlichen Ressourcenkosten, die aus dem Controlling kommen, vergleichen. Abweichungen müssen detailliert erläutert werden. Sofern notwendig, werden Maßnahmen zur Sicherung der vorab definierten Ziele ergriffen. Die entsprechenden Maßnahmen werden schriftlich festgehalten und spätestens bei der nächsten Geschäftsleitungstagung besprochen. Monatlich werden die Vorschauen für das laufende Jahr überprüft. Kundenbeziehungen und Kundenmargen werden analysiert.

4.2. Internes Kontroll System (IKS)

Das Compliancemanagementsystem der Unternehmung hat die Einhaltung der für das Unternehmen anzuwendenden Gesetze und sonstigen Vorschriften zu gewährleisten und die Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung sicherzustellen. Des Weiteren hat das System die Einhaltung der von der Geschäftsführung im Unternehmen eingesetzten Grundsätze, Verfahren und Regelungen zu überprüfen, die der organisatorischen Umsetzung von Entscheidungen dienen. Hier sind alle relevanten Funktionsabteilungen im Unternehmen involviert.

Das System der Unternehmung entspricht den gesetzlichen Anforderungen in allen betrieblichen Teilbereichen. Dazu werden unter anderem Prozesse und Beschreibungen sowie Unterschriftsregelungen regelmäßig überprüft und entsprechend angepasst.

Bei allen Aufträgen von Kunden haben wir während der Angebotsphase - neben einer sorgfältigen und ausführlichen Kalkulation - ein Risikomanagement etabliert, weiches unabhängig von der Größe des Auftrages Informationen zur Risikobeurteilung erfordert und gestaffelte Genehmigungsprozesse durchlaufen muss.

4.3. Risiken

Die Einstellung von qualifizierten Mitarbeitern, um die Projekte beim Kunden durchzuführen, ist weiterhin ein Engpass, dem unser Management begegnen wird. Durch verstärkte Präsenz unserer Personalabteilung auf dem Bewerbermarkt (bei Bewerbermessen, Vorstellungen der Firma auf Fachtagungen, Universitäten) und Verstärkung unseres Bewerbermanagements soll dieses Risiko minimiert werden.

Durch weiteren Ausbau der Schulungsmaßnahmen unserer Mitarbeiter sollen Risiken beim Kunden im Bereich Vertragswesen reduziert werden. Zusätzliche Kontrollen und Sichtung der Kundenanfragen mit juristischer Unterstützung in der Angebotsphase werden diese Maßnahmen zur Erhöhung der Qualität flankieren.

Risiken der Projektdurchführung kompensieren wir mit zusätzlichem Einsatz von sehr erfahrenen Mitarbeitern in den Kundenprojekten sowie durch das verbindliche Einholen von relevanten Kundeninfos zu Milestone- und Projektende. Unsere Delivery-Abteilung und Qualitätsmanagement-Gruppe in Zusammenarbeit mit dem Projektcontrolling überwachen den Verlauf größerer Projekte sowohl aus technischer als auch finanzieller Sicht.

Währungsrisiken sind minimal, da wir überwiegend in Deutschland bzw. mit Unternehmen in Ländern mit Eurowährung arbeiten.

Ein wesentliches Risiko für die zukünftige Entwicklung stellt die weltweite Entwicklung der Gesamtwirtschaft dar. Die Unsicherheit der Hersteller in Bezug auf die Entwicklung der zukünftigen Passagierzahlen, könnte zu Kürzungen und/oder Verschiebungen bei den Entwicklungsvorhaben führen. Die Verschiebung von Entwicklungsvorhaben könnte für einzelne Fachbereiche zu kurzfristigen Unterauslastungen führen, welche unter Umständen kurzfristig nicht kompensierbar sind. Managementwechsel und Veränderungen von Konzernstrukturen der Hauptkunden können zu einer Überprüfung der Modellpalette, Verschiebung von Entwicklungsvorhaben und Veränderungen von Lieferantenstrukturen führen.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden diese mit Bildung von Wertberichtigungen abgedeckt.

Das Ausfallrisiko von Kundenforderungen ist als gering zu bezeichnen.

5. Zukünftige Entwicklung und Prognosebericht

Das gesamte operative Geschäft der AAE wird voraussichtlich in 2014 an die Konzerngesellschaft Altran GmbH & Co. KG übertragen und mit der Altran GmbH & Co. KG verschmolzen.

Die Planungen und Erwartungen für 2014 im Bereich von Umsatz liegen bei einem Wachstum von ca. 3-5 %. Im operativen Renditebereich erwarten wir eine positive operative Rendite von ca. 8 %.

Hamburg, 28. April 2014

Altran Aviation Engineering GmbH
vertreten durch

Cosimo de Carlo

Mirko Neumann-Rystow

Michel Renard

Mario Susnjar

Bilanz zum 31. Dezember 2013

Aktiva

	31.12.2013			31.12.2012 EUR
	EUR	EUR	EUR	31.12.2012 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rochten und Werten	33.694,87		31.847,85
2. Geschäfts- oder Firmenwert	334.552,62	368.247,49	360.287,44	392.135,29
II. Sachanlegen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	10.632,69		18.504,06
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	326.417,46	337.050,15	159.283,15	177.787,21
III. Finanzanlegen
Beteiligungen		1,00		1,00
		705.298,64		569.923,50
B. Umlaufvermögen
1. Vorräte
Unfertige Leistungen		679.889,68		773.989,22
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	9.570.310,20		9.440.615,64
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	904.856,35		2.066.647,81
3. Sonstige Vermögensgegenstände	286.816,51	10.761.983,06	81.939,99	11.589.203,44
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		35.893,07		3.708,30
		11.477.765,81		12.366.900,96
C. Rechnungsabgrenzungsposten		78.507,05		44.321,93
		12.261.571,50		12.981.146,39
Passiva
			31.12.2013 EUR	31.12.2012 EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital			45.100,00	45.100,00
II. Kapitalrücklage			5.339.210,86	5.339.210,86
III. Bilanzverlust			- 2.231.001,31	- 909.275,21
			3.153.309,55	4.475.035,65
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen			355.487,00	97.468,00
2. Steuerrückstellungen			102.903,00	16.476,00
3. Sonstige Rückstellungen			3.638.393,27	4.520.436,02
			4.096.763,27	4.634.380,02
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen			1.307.594,88	926.310,21
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 1.307.594,88 (i. Vj. EUR 926.310,21)
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen			2.838.634,50	1.472.985,76
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 2.838.634,50 (i. Vj. EUR 1.472.985,76)
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht			90.606,96	0,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 90.606,96 (i. Vj. EUR 0,00)-
4. Sonstige Verbindlichkeiten			758.767,70	1.433.030,48
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 758.767,70 (i. Vj. EUR 1.433.030,48)
- davon aus Steuern EUR 746.180,66 (i. Vj. EUR 1.335.653,11)
- davon im Rahmen der sozielen Sicherheit EUR 8.037,38 (i. Vj. EUR 33.582,70)
			4.995.604,04	3.832.326,45
D. Rechnungsabgrenzungsposten			15.874,64	39.404,27
			12.261.571,50	12.981.146,39

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2013

	2013		2012
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	42.393.821,10		50.266.743,28
2. Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen	- 94.099,54	42.299.721,56	- 606.352,74	49.660.390,54
3. Sonstige betriebliche Erträge		607.853,15		524.194,18
		42.907.574,71		50.184.584,72
4. Materialaufwand Aufwendungen für bezogene Leistungen		- 5.912.145,29		- 7.399.546,49
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	- 27.768.729,25		- 31.396.357,74
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	- 4.905.981,75	- 32.674.711,00	- 5.401.651,32	- 36.798.009,06
- davon für Altersvorsorgung EUR 120.077,00 (i.VJ. EUR 18.623,00)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		- 141.927,38		- 144.095,43
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		- 5.393.653,63		- 5.238.140,89
		- 1.214.862,59		604.792,85
8. Zinsen und ähnliche Erträge	1.353,00		8.678,00
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	- 138,71	1.214,29	- 23.860,90	- 15.182,90
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		- 1.213.648,30		589.609,95
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		- 102.529,80		17.305,54
12. Sonstige Steuern		- 5.548,00		- 4.530,00
13. Jahresfehlbetrag (i. Vj. Jahresüberschuss)		- 1.321.726,10		602.385,49
14. Verlustvortrag		- 909.275,21		- 1.511.660,70
15. Bilanzverlust		- 2.231.001,31		- 909.275,21

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013

A. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften.

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht den §§ 266 und 275 HGB, wobei für die Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren Anwendung findet.

Der Jahresabschluss ist unter Berücksichtigung der Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt.

Am 27. März 2013 wurde die Firma von TECCON Consulting & Engineering GmbH in Altran Aviation Engineering GmbH umbenannt.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren gegenüber dem Vorjahr unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Entgeltliche erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Das abnutzbare Sachanlagevermögen wurde auf Grundlage der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear "pro rata temporis" abgeschrieben. Ab dem 1. Januar 2010 werden geringwertige Anlagegüter mit Einzelanschaffungskosten bis zu einschließlich EUR 150 im Zugangsjahr direkt als Aufwand erfasst. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von mehr als EUR 150 bis EUR 410 werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. In den Zugangsjahren 2008 und 2009 wurden Anlagegüter mit Einzelanschaffungskosten von mehr als EUR 150 bis EUR 1.000 in einen Sammelposten eingestellt, der linear über 5 Jahre abgeschrieben wird.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bilanziert.

Die Bewertung der unfertigen Leistungen basiert auf Stundenaufzeichnungen je Mitarbeiter für angearbeitete Projekte. Die entsprechenden Stunden werden anhand eines durchschnittlichen Herstellungskostensatzes pro geleisteter Ingenieurstunde bewertet, der sich im Wesentlichen aus den Personalkosten, Abschreibungen und direkt zurechenbaren Sachkosten ergibt. Soweit Materialeinzelkosten, Fremdleistungen, Material- und Fertigungsgemeinkosten angefallen sind, werden diese aktiviert. Allgemeine Verwaltungskosten wurden nicht in Ansatz gebracht. Zum Bilanzstichtag werden unfertige Leistungen ggf. auf niederste Werte abgeschrieben.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nominalwert abzüglich erforderlicher Einzelwertberichtigungen angesetzt.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nominalwert ausgewiesen.

Die Rechnungsabgrenzungsposten umfassen Ausgaben bzw. Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand bzw. Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt, um alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten abzudecken.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

C. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens im Berichtsjahr ist im Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang) dargestellt.

Der Geschäfts- oder Firmenwert wird über eine Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben, was auf eine langjährige Kundenbeziehung zurückzuführen ist.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände mit Ausnahme der unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Kautionen von TEUR 102 (Vorjahr TEUR 22) und Rückdeckungsversicherung für Pensionsverpflichtung von TEUR 139 haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen mit TEUR 905 (Vorjahr TEUR 2.067) sind Forderungen aus dem Cash-Pooling mit TEUR 842 (Vorjahr TEUR 2.046) und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit TEUR 63 (Vorjahr TEUR 21) enthalten.

Aktive latente Steuern

Auf eine Aktivierung der latenten Steuern aus den temporären Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen und deren steuerlichen Wertansätzen (im Wesentlichen bei der Rückstellung für Pensionsverpflichtung) wurde gem. § 274 Abs. 1 S. 2 HGB verzichtet.

Pensionsrückstellungen

Die laufenden Pensionsverpflichtungen wurden nach der PUC-Methode bei einem Rententrend von 2,0 % und unter Zugrundelegung der Richttafeln 2005G von Prof. Dr. Kaus Heubeck zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Die Rückstellung wurde mit einem der Restlaufzeit entsprechenden Rechnungszins von 3,2 % verzinst.

Sonstige Rückstellungen

	31.12.2013 TEUR	31.12.2012 TEUR
Rückstellung für Urlaub, Gleitzeit, Überstunden	1.198	1.322
Rückstellungen für Abfindungen	809	208
Rückstellungen für Nachlaufkosten	773	1.743
Rückstellung für Schwerbehindertenabgabe, Berufsgenossenschaft	244	253
Rückstellung für Provisionen	206	150
Rückstellung für ausstehende Rechnungen	175	417
Rückstellung für Rückbauverpflichtungen	141	204
Übrige Rückstellung	92	223
	3.638	4.520

Verbindlichkeiten

Alle Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen von TEUR 2.839 (Vorjahr TEUR 1.473) sind TEUR 2.310 (Vorjahr TEUR 1.473) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen enthalten.

Sämtliche Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Der Nutzung eines Teils unserer Anlagen liegen Miet- und Operating-Leasingverträge zugrunde. Dies trägt zur Verringerung der Kapitalbindung bei und belässt das Investitionsrisiko beim Vermieter bzw. Leasinggeber.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen am 31. Dezember 2013 bestehen aus:

―	vertraglichen Mietverhältnissen für Gebäude und Räume (TEUR 2.157): davon <1 Jahr TEUR 724,1-5 Jahre TEUR 1.182 und >5 Jahre TEUR 251;
―	aus vertraglichen Leasingverhältnissen für Pkw (TEUR 208): davon <1 Jahr TEUR 136, 1-5 Jahre TEUR 72 und >5 Jahre TEUR 0.

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 42.394 (Vorjahr TEUR 50.267) ergeben sich im Wesentlichen aus Ingenieurdienstleistungen.

100 % der Umsätze werden in der Sparte ASD (Aero, Space & Defense) erwirtschaftet. Die Umsatzerlöse werden fast ausschließlich im Inland erwirtschaftet.

E. Sonstiges

Anzahl der Mitarbeiter

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Angestellten beträgt 494 (Vorjahr 556).

Angaben zum Honorar des Abschlussprüfers

Auf Grund der Einbeziehung in den Konzernabschluss der Altran Technologies S.A., Paris, wird vom Wahlrecht des § 285 Nr. 17 letzter Satzteil HGB Gebrauch gemacht.

Geschäftsführung

Der Geschäftsführung gehörten im Geschäftsjahr an:

	Herr Cosimo de Carlo, Kaufmann, München, seit 19.09.2013
	Herr Andreas Dallmann, Kaufmann, Seevetal, bis 27.03.2013
	Herr Uwe Hihn, Kaufmann, Mering, bis 19.09.2013
	Herr Mirko Neumann-Rystow, Kaufmann, Neuss, seit 08.10.2013
	Herr Michel Renard, Kaufmann, Paris, seit 26.10.2012
	Herr Philippe Marie Antoine Salle, Kaufmann, Paris, vom 19.09.2013 bis 29.10.2013
	Herr Mario Susnjar, Kaufmann, Hamburg, seit 28.02.2013
	Frau Katja Winchenbach, Master of Science, Wuppertal, bis 27.03.2013

Auf die Angabe der Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung wird gemäß §286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Konzernverhältnisse

Die Gesellschaft ist ein verbundenes Unternehmen der Altran Technologies S.A., Paris / Frankreich, und deren mittelbaren und unmittelbaren Tochterunternehmen. Als verbundene Unternehmen gelten alle Unternehmen des Altran Konzerns.

Der Jahresabschluss wird in den Konzernabschluss der Altran Technologies S.A., Paris / Frankreich, einbezogen, die den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt. Die Konzernabschlüsse sind dort auf Anfrage erhältlich.

Hamburg, 28. April 2014

Altran Aviation Engineering GmbH
vertreten durch

Cosimo de Carlo

Mirko Neumann-Rystow

Michel Renard

Mario Susnjar

Entwicklung des Anlagevermögens 2013

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Vortrag 01.01.2013 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand 31.12.2013 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte- und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	445.957,04	17.654,00	0,00	463.611,04
2. Geschäfts- oder Firmenwert	386.022,26	0,00	0,00	386.022,26
	831.979,30	17.654,00	0,00	649.633,30
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	138.013,51	0,00	0,00	138.013,81
2. Andere Anlegen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.913.389,98	259.648,52	29.670,87	4.143.367,63
	4.051.403,79	259.648,52	29.670,87	4.281.381,44
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	1,00	750,00	750,00	1,00
	1,00	750,00	750,00	1,00
ANLAGEVERMÖGEN GESAMT	4.883.384,09	278.052,52	30.420,87	5.131.015,74

	Abschreibungen
	Vortrag 01.01.2013 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand 31.12.2013 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte- und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	414.109,19	15.806,98	0,00	429.916,17
2. Geschäfts- oder Firmenwert	25.734,82	25.734,82	0,00	51.469,64
	439.844,01	41.541,80	0,00	481.385,81
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	119.509,75	7.871,37	0,00	127.331,12
2. Andere Anlegen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.754.106,83	92.514,21	29.670,87	3.816.950,17
	3.873.616,58	100.385,58	29.670,87	3.944.331,29
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
ANLAGEVERMÖGEN GESAMT	4.313.460,59	141.927,38	29.670,87	4.425.717,10

	Buchwerte
	30.12.2013 EUR	30.12.2012 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte- und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	33.694,87	31.847,85
2. Geschäfts- oder Firmenwert	334.552,62	360.287,44
	358.247,49	392.135,29
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	10.632,69	18.504,06
2. Andere Anlegen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	326.417,46	159.283,15
	337.050,15	177.787,21
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	1,00	1,00
	1,00	1,00
ANLAGEVERMÖGEN GESAMT	705.298,64	569.923,50

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestellend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Altran Aviation Engineering GmbH, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der Altran Aviation Engineering GmbH, Hamburg, den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

München, 30. April 2014

Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Müller, Wirtschaftsprüfer

gez. Aumann, Wirtschaftsprüfer