Imhof Hartchrom GmbH

Karlstadt

Jahresabschluss zum 31.12.2006

Lagebericht

Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Unternehmensstruktur, Geschäftstätigkeit
Die Imhof Hartchrom GmbH wurde am 23. Oktober 1984 gegründet und hat ihren Sitz in Karlstadt.
Die rechtliche Unternehmensstruktur hat sich im Geschäftsjahr 2006 nicht verändert.
Die Geschäftstätigkeit der Imhof Hartchrom GmbH umfasst die Fertigungstechnologien Reibschweißen, Richten, Schleifen, Bandschleifen, Hartverchromen und Polieren. Als Systemlieferant bieten wir komplette Lösungen an, die von der Materialbeschaffung und der Logistik bis hin zur Oberflächenbehandlung reichen.
Ständige Kontrollmaßnahmen und Verbesserungen im Produktionsablauf auf allen Fertigungsstufen sichern den hohen Qualitätsstandard, der eine wesentliche Grundlage für den Markterfolg unserer Produkte bildet.
Wir haben unseren Betrieb so ausgerichtet, dass Produktionsausfälle möglichst verhindert, bzw. in ihren negativen Auswirkungen begrenzt werden können.
Entwicklung von Gesamtwirtschaft und Branche
Der im III. Quartal 2005 eingesetzte gesamtwirtschaftliche konjunkturelle Aufschwung hat sich auch in 2006 fortgesetzt und hält bis heute an. Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau konnte, Dank eines boomenden Auslandsgeschäfts und der einsetzenden Nachfrage im Inland, eine enorme Produktionssteigerung erzielen.
Wir konnten von dieser Entwicklung profitieren und aufgrund höherer Absatzmengen sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis des Berichtsjahres gegenüber dem Vorjahr erheblich verbessern.

Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Imhof Hartchrom GmbH hat sich im Geschäftsjahr 2006 insgesamt positiv entwickelt.
1. Ertragslage
Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahr um 10,26 % auf 9.211.329,59 Euro gesteigert werden. Hiervon entfielen 9.196.332,00 Euro auf inländische Kunden und 14.997,59 Euro auf europäische Nachbarländer.
Die Auftragslage kann insgesamt als sehr gut bezeichnet werden. Der Auftragsbestand entspricht einer Umsatzreichweite von ca. zwei bis drei Monaten. Die Gesamtleistung stieg von 8.362.655,19 Euro um 13,15 % auf 9.462.037,14 Euro. Mit einem Jahresergebnis von 694.764,78 Euro vor Ertragsteuern konnte das Ergebnis des Vorjahres um 61,41 % übetroffen werden. Die Personalkosten haben sich gegenüber dem Vorjahr um 6,85 % erhöht. Der Anteil an der Gesamtleistung pro Beschäftigtem erhöhte sich dabei von 146.713,00 Euro um 19,4 % auf 175.222,00 Euro. Auf Grund bestehender langjähriger Geschäftsverbindungen zu Lieferanten war die termingerechte Versorgung mit den erforderlichen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen im abgelaufenen Geschäftsjahr jederzeit sichergestellt, jedoch mussten bei den Einkaufspreisen gestiegene Beschaffungskosten akzeptiert werden. Unsere Beschaffungs- und Vorratspolitik war darauf ausgerichtet, die zur Fertigung erforderlichen Einsatzstoffe mit geringstmöglichen Beschaffungs-, Lager- und Fehlmengenkosten zum Bedarfszeitpunkt termingerecht bereitzustellen. Mit dem Ausbau unserer Lagerhaltung konnten wir die erforderliche Kontinuität der Fertigung sichern und uns gegenüber wechselnden Verhältnissen an den Beschaffungsmärkten weitgehend unabhängig machen. Als Folge davon erhöhten sich die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen gegenüber dem Vorjahr um 26,54 %. Das Finanzergebnis ist aufgrund der reinvestierten Erträge gegenüber dem Vorjahr annähernd gleich geblieben. Da es uns gelungen ist, bei höherer Gesamtleistung den Betriebsaufwand auf dem Niveau des Vorjahres zu stabilisieren, konnten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 704.860,80 Euro verbessern. Gegenüber dem Vorjahr stieg das Jahresergebnis vor Ertragsteuern um 264.321,78 Euro auf 694.764,78 Euro.
2. Finanzlage
Die Liquiditätslage unseres Unternehmens war im Berichtsjahr sehr gut. Das Eigenkapital beträgt zum Bilanzstichtag 1.493.105,10 Euro (2005: 1.106.918,84 Euro), der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres beträgt 480.703,01Euro (2005: 268.314,25 Euro). Die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2006 beträgt 36,40 % (2005: 31,30 %). Das Fremdkapital erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 179.231,73 Euro auf 2.609.024,00 Euro. Ursächlich hierfür sind im Wesentlichen die erhöhten Tantiemeverpflichtungen aufgrund des sehr guten Geschäftsverlaufs. Die Investitionsmaßnahmen konnten in vollem Umfang mit Eigenmitteln finanziert werden. Mit einer geordneten Vermögens- und Finanzlage sehen wir eine wesentliche Voraussetzung erfüllt, um auch künftig erfolgreich arbeiten zu können.
Die anlässlich des Ausscheidens eines Gesellschafters vorgenommene Vereinigung von Geschäftsanteilen wurde genutzt, um das Stammkapital von bisher 204.516,75 Euro auf 210.000,00 Euro zu erhöhen. Die Kapitalerhöhung wurde am 25.01.2006 im Handelsregister des Amtsgerichts Würzburg eingetragen.
3. Vermögenslage
Die Bilanzsumme der Imhof Hartchrom GmbH belief sich zum Bilanzstichtag auf 4.102.129,10 Euro. Sie hat sich gegenüber dem Vorjahr 2005 (3.536.711,11 Euro) um 15,99 % erhöht. Die Eigenkapitalquote beträgt nunmehr 36,4 %. Der Buchwert des Anlagevermögens stieg vor allem aufgrund getätigter Modernisierungsinvestitionen in eine CNC-Rundschleifmaschine sowie im Kran- und Flurförderbereich um 178.309,00 Euro auf 613.379,00 Euro an. Das Anlagevermögen ist zu 243,42 % durch Eigenkapital gedeckt und macht 14,95 % der Bilanzsumme aus.
Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 390.726,66 Euro auf 3.462.105,80 Euro. Trotz der Umsatzsteigerung konnten die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit einer Steigerung um 7.194,13 Euro auf 1.293.206,81 Euro nahezu auf dem Vorjahresstand gehalten werden. Der ordentliche Cashflow konnte gegenüber dem Vorjahr um 327.407,43 Euro auf 1.018.502,73 Euro verbessert werden.
Rohmaterial, teilfertige Arbeiten, Fertigprodukte und Forderungen gegenüber Kunden wurden mittels einer Kreditausfallversicherung zu 80% abgesichert. Die Investitionsmaßnahmen konnten mit eigenen Mitteln durchgeführt werden und stärken die zukünftige Finanz- und Ertragslage unseres Unternehmens.

Ausblick auf künftige Entwicklungen

Allgemein wird mit einer Abflachung des konjunkturellen Aufschwungs gerechnet. Risiken sehen wir in der hohen weltweiten Nachfrage nach Rohstoffen, welche zu einem Engpass in der Versorgung führen könnte, sowie in den anziehenden Preisen für Energie und Rohstoffe. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Auslandsnachfrage nach Produkten der Maschinen- und Anlagebauindustrie ab der zweiten Jahreshälfte 2007 abschwächen wird. Ob eine evtl. nachlassende Auslandsnachfrage durch eine zunehmende Inlandsnachfrage kompensiert werden kann, wird auch von den künftigen Lohnabschlüssen, sowie der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank abhängen. Diese gesamtwirtschaftliche Entwicklung wird auch unsere Geschäftstätigkeit beeinflussen.
Chancen bestehen durch die hohe Qualität unseres Produktangebotes und der daraus resultierenden hohen Zufriedenheit unserer langjährigen Kunden. Aufgrund der laufenden Geschäftsentwicklung und des Auftragseingangs erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr nochmals eine Umsatzsteigerung von ca. 10 %. Obwohl von einer weiteren Preissteigerung bei Rohstoffen und Energie ausgegangen werden kann, sind wir zuversichtlich das in 2006 erzielte Ergebnis auch in 2007 zu erreichen.
Die Geschäftspolitik wird im Wesentlichen unverändert bleiben.

Nachtragsbericht

Nach Ablauf des Geschäftsjahres sind keine weiteren Ereignisse eingetreten, die von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung des Unternehmens führen könnten.

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

In den letzten Jahren haben wir umfangreiche Investitionen zum Umweltschutz sowie zur Betriebssicherheit durchgeführt. Hierbei wurden insbesondere Maßnahmen zur Luftreinhaltung wie Inbetriebnahme eines Abluftkamins mit Nasswäscher sowie eine Chrombadüberwachungsanlage getätigt. Des Weiteren wurde ein Konzept zur Verhinderung von Störfällen gem. § 8 Störfall-Verordnung, Sicherheitsbericht nach § 9 Störfallverordnung, Alarm- und Gefahrenabwehrplan (AGAP), Sicherheitsmanagementsystem sowie Flucht- und Rettungspläne und Feuerwehrpläne nach DIN 14095 erstellt. Ein Gefahrgut- und Abfallbeauftragter gemäß Kreislaufwirtschafts-/Abfallgesetz sowie eine Fachkraft für Arbeitssicherheit sind extern beauftragt worden.
Der Betrieb wird durch Wasserwirtschaftsamt, Berufsgenossenschaft und Landratsamt überwacht. Alle gesetzlichen Vorschriften und Auflagen zum Schutz von Arbeitnehmer und Umwelt wurden zuverlässig und sicher eingehalten. Eventuelle Risiken und Schäden sind durch Haftpflicht-, Produkthaftpflicht-Elektronik-Versicherung, sowie Umwelthaftpflicht-Versicherungen abgedeckt. Des Weiteren bestehen Versicherungsverträge für Feuer-Versicherung, Feuer-Betriebsunterbrechungs-Versicherung, EC-Sach-Versicherung, Betriebs-Einbruch-Versicherung, Transport-Versicherung, Elektronik-Versicherung, Kompakt-Rechtsschutz-Versicherung und Universal-Strafrechtsschutz-Versicherung.

Karlstadt, 31.03.2007

___________________
Peter Imhof
Geschäftsführer

_________________
Werner Imhof
Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva
	31.12.2006 EUR	31.12.2005 EUR
A. Anlagevermögen	613.379,00	435.070,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	8.615,00	11.988,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	8.615,00	11.988,00
II. Sachanlagen	604.614,00	422.932,00
1. technische Anlagen und Maschinen	525.958,00	373.265,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	78.656,00	49.667,00
III. Finanzanlagen	150,00	150,00
1. sonstige Finanzanlagen	150,00	150,00
B. Umlaufvermögen	3.462.105,80	3.071.379,14
I. Vorräte	736.058,15	397.646,71
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.822.202,81	1.704.317,30
1. sonstige Vermögensgegenstände	1.822.202,81	1.704.317,30
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	42.315,25	0,00
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	903.844,84	969.415,13
C. Rechnungsabgrenzungsposten	26.644,30	30.261,97
Bilanzsumme, Summe Aktiva	4.102.129,10	3.536.711,11

Passiva
	31.12.2006 EUR	31.12.2005 EUR
A. Eigenkapital	1.493.105,10	1.106.918,84
I. gezeichnetes Kapital	210.000,00	204.516,75
II. Bilanzgewinn	1.283.105,10	902.402,09
B. Rückstellungen	2.046.227,81	1.621.266,71
C. Verbindlichkeiten	562.796,19	808.525,56
I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	25.487,90	76.463,70
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	25.487,90	0,00
II. sonstige Verbindlichkeiten	537.308,29	732.061,86
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	537.308,29	732.061,86
Bilanzsumme, Summe Passiva	4.102.129,10	3.536.711,11

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2006 - 31.12.2006 EUR	1.1.2005 - 31.12.2005 EUR
1. Rohergebnis	5.158.353,62	4.718.767,73
2. Personalaufwand	3.035.771,82	2.841.191,08
a) Löhne und Gehälter	2.542.326,88	2.339.627,04
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	493.444,94	501.564,04
davon für Altersversorgung	164.192,76	97.644,10
3. Abschreibungen	226.989,94	248.656,29
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs	226.989,94	248.656,29
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.205.779,49	1.202.402,33
5. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	7,50	6,75
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	18.226,93	19.644,47
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	3.186,00	6.013,77
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	704.860,80	440.155,48
9. Steuern vom Einkommen und Ertrag	214.061,77	162.128,75
10. sonstige Steuern	10.096,02	9.712,48
11. Jahresüberschuss	480.703,01	268.314,25

Ergebnisverwendung

	1.1.2006 - 31.12.2006 EUR	1.1.2005 - 31.12.2005 EUR
11. Jahresüberschuss	480.703,01	268.314,25
12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	902.402,09	834.087,84
13. Vorabausschüttung / beschlossene Ausschüttung GJ	100.000,00	200.000,00
14. Bilanzgewinn	1.283.105,10	902.402,09

Anhang

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Imhof Hartchrom GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.
Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittlere Kapitalgesellschaft.

Angaben zur Bilanzierung und Bewertung einschließlich steuerrechtlicher Maßnahmen

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear und degressiv vorgenommen.
Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt.
Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von Euro 410,-- wurden im Jahre des Zugangs voll abgeschrieben.
Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Genossenschaftsanteile wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und bewertet.
Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.
Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.
Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungsbildung wurde auf der Basis versicherungsmathematischer Berechnungen entsprechend den steuerlichen Regelungen nach dem Teilwertverfahren durchgeführt.
Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.
Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.
Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Rückzahlungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten
der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Bruttoanlagespiegel und Geschäftsjahresabschreibung
Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte, sowie die Geschäftsjahresabschreibung sind aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen. Der Anlagespiegel ist als Anlage Bestandteil dieses Anhangs.

Unterlassene Rückstellungsbildung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Die Pensionsrückstellungen decken die erteilten Versorgungszusagen im vollen Umfang.

Steuern vom Einkommen und Ertrag
Die Steuern betreffen ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:
Der Jahresüberschuss beträgt 480.703,01 Euro.
Einschließlich des zu berücksichtigenden Gewinnvortrages aus dem Vorjahr ergibt sich nach Abzug der für 2005 geleisteten Gewinnausschüttung ein Betrag von 1.283.105,10 Euro, der zu verwenden ist.
Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:
Der Bilanzgewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Sonstige Pflichtangaben

Namen der Geschäftsführer
Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:
Geschäftsführer: Peter und Werner Imhof

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer
Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahrs im Unternehmen beschäftigt:
Arbeitnehmergruppen Zahl
Arbeiter 45
Angestellte 2
leitende Angestellte 3
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter 4
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit 54. (im Vorjahr 52).

Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Aus bestehenden Leasing- und Pachtverträgen ergibt sich eine jährliche Zahlungsverpflichtung in Höhe von 439.003,20 Euro.

Unterlassen von Angaben gem. § 286 HGB
Auf die Angaben nach § 285 Nr. 9 a und b wurde gem. § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Anlagespiegel

	Anschaffungs-,
	Herstellungs-	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	kumulierte	Zuschreibungen
	kosten				Abschreibungen	Geschäftsjahr
	01.01.2006				31.12.2006
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögens- gegenstände

übrige immaterielle Vermögensgegenstände	28.790,00	2.637,40	0,00	0,00	22.812,40	0,00

Summe immaterielle Vermögensgegenstände	28.790,00	2.637,40	0,00	0,00	22.812,40	0,00

Sachanlagen

technische Anlagen und Maschinen	4.041.147,25	341.378,77	199.158,41	0,00	3.657.409,61	0,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	458.973,70	61.285,77	18.405,76	0,00	423.197,71	0,00

Summe Sachanlagen	4.500.120,95	402.664,54	217.564,17	0,00	4.080.607,32	0,00

Finanzanlagen

übrige Finanzanlagen	150,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00

Summe Finanzanlagen	150,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00


Summe Anlagevermögen	4.529.060,95	405.301,94	217.564,17	0,00	4.103.419,72	0,00


		Abschreibungen
	Buchwert	Geschäftsjahr
	31.12.2006
	Euro	Euro

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögens- gegenstände

übrige immaterielle Vermögensgegenstände	8.615,00	6.010,40

Summe immaterielle Vermögensgegenstände	8.615,00	6.010,40

Sachanlagen

technische Anlagen und Maschinen	525.958,00	188.684,77
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	78.656,00	32.294,77

Summe Sachanlagen	604.614,00	220.979,54

Finanzanlagen

übrige Finanzanlagen	150,00	0,00

Summe Finanzanlagen	150,00	0,00


Summe Anlagevermögen	613.379,00	226.989,94

Berichtsprüfung

Bestätigungs-/Versagungsvermerk/Bescheinigungstext

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Imhof Hartchrom GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Würzburg, 11.07.2007

Wolfgang Prandl
Wirtschaftsprüfer