Omnifol Kunststoff-Produktionsgesellschaft mbH

Aldenhoven

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

der Omnifol Kunststoff-Produktions GmbH,, Aldenhoven

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die Omnifol Kunststoff-Prod. GmbH ist ein Tochterunternehmen der Omnifol Kraus GmbH. Die Omnifol Kunststoff-Prod. GmbH befasst sich mit der Herstellung von Kunststoff-Tiefziehfolien, dem sogenannten Halbzeug, für die kunststoffverarbeitende Industrie. Im Kern werden mit zwei modernen Extrusionsanlagen Folien aus Polystyrol, PET und ABS für die verschiedenen Bereiche hergestellt. Die Stärken des Unternehmens liegen in seiner Flexibilität in Punkto Produktion und Lieferzeiten.

2. Forschung und Entwicklung

Forschung und Entwicklung betreiben wir geschäftszweigbedingt nicht.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft zeigte sich 2018 trotz internationaler Unsicherheiten in guter Form. Allerdings hat sie sich im vierten Quartal spürbar stabilisiert. Experten zufolge wird die Konjunktur in 2019 sogar leicht an Dynamik verlieren, sollte sich an den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht grundlegend etwas ändern.

Die Marktsituation unserer Branche hat sich in den letzten Jahren deutlich zu einer verstärkten Nachfrage der PET-Folien entwickelt. Hier haben sich unsere Investitionen der letzten Jahre in die beiden Extrusionsanlagen, die speziell auf die Herstellung von PET-Folien ausgerichtet sind, sehr gelohnt. Nach der Inbetriebnahme der neusten Anlage im Januar 2018 wurde hier innerhalb kürzester Zeit eine hohe Auslastung erreicht. Ein Großteil der Folien wird im Lebensmittelbereich eingesetzt, wobei es um die Haltbarkeit von Lebensmitteln geht. Hier sind weitere Wachstumsraten zu erwarten.

2. Geschäftsverlauf

Das Unternehmen erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 ein Betriebsergebnis in Höhe von 874 T€ (Vorjahr 862 T€) und lag damit leicht über dem erfolgreichen Vorjahr. Auch der Jahresüberschuss lag mit T€ 512 ungefähr auf Vorjahreshöhe.

3. Lage

a. Ertragslage

Die Ertragslage unserer Gesellschaft stellt sich ungefähr auf Vorjahresniveau dar. Die Umsatzerlöse stiegen um T€ 1.722 auf T€ 16.294. Dies ging allerdings mit deutlich erhöhten Personalaufwendungen (+ T€ 309) und Sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+ T€ 313) einher. Auch die Abschreibungen stiegen auf Grund der getätigten Investitionen um T€ 265 gegenüber dem Vorjahr an.

b. Finanzlage

Bei einem Jahresüberschuss von T€ 512 erzielte die Gesellschaft einen Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von T€ 1.006. Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein Abfluss von T€ 258, insbesondere aus Darlehenstilgungen ein Abfluss aus der Finanzierungstätigkeit von T€ 263. Der Finanzmittelfonds erhöhte sich insgesamt um T€ 485 und belief sich zum Bilanzstichtag auf T€ 564. Er besteht ausschließlich aus den liquiden Mitteln.

c. Vermögenslage

Die Vermögenslage der Gesellschaft stellt sich gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert dar. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich bei einer um T€ 711 auf T€ 8.844 erhöhten Bilanzsumme von 32,1 % auf 35,3 %. Wesentliche Veränderungen auf der Aktivseite waren der Anstieg der Lieferforderungen um T€ 544 und der Liquiden Mittel um T€ 483. Das Anlagevermögen verminderte sich um T€ 298.

III. Prognosebericht

Da wir seit unserer letzten Maschineninvestition im Januar 2018 bereits wieder an unserer Leistungsgrenze arbeiten, sind für das Jahr 2019 keine weiteren großen Umsatzsteigerungen zu erwarten. Diese können erst durch einen weiteren Ausbau der Produktionskapazitäten erfolgen, die aber für das Jahr 2019 noch nicht vorgesehen sind.

Da sich unser Geschäft in den ersten drei Monaten des Jahres 2019 weiterhin stabil entwickelt, erwarten wir für das Gesamtjahr 2019 einen Umsatz und ein Ergebnis ungefähr in Vorjahreshöhe.

IV. Bericht über Zweigniederlassungen

Zweigniederlassungen bestehen nicht.

V. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Ertragsorientierte Risiken

Ein Risiko unserer Produktion sehen wir in der Entwicklung der Strompreise in Deutschland. Der Strompreis ist wesentlicher Faktor in der Kalkulation geworden. Da wir mit einer Exportquote von ca. 65 % im internationalen Wettbewerb mit unseren europäischen Nachbarn stehen, ist hierauf ein besonderes Augenmerk zu legen.

Ferner könnten sich die Diskussionen über Verpackungsmüll negativ auf die Absatzzahlen unserer Kunden und damit auf unser Geschäft auswirken. Bisher sehen wir aber in den von uns bedienten Segmenten noch keine Anzeichen hierfür.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Durch die stabile Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation stehen der Gesellschaft ausreichende Mittel zur Verfügung, so dass Liquiditätsrisiken derzeit nicht bestehen.

Sowohl auf der Absatzseite als auch auf der Einkaufsseite werden keine Fremdwährungsgeschäfte getätigt, so dass keine potentiellen Währungsrisiken bestehen, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft negativ beeinflussen können.

Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Wir verfügen über einen solventen Kundenstamm. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit der Kundschaft. Forderungsausfälle sind die Ausnahme. Zur Vermeidung von Risiken besteht i.d.R. eine Warenkreditversicherung.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsziele gezahlt.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeder Art. Liquiditätsplanungen erfolgen aufgrund eines rollierenden Liquiditätsplans, der permanent angepasst wird und aufgrund dessen Geldmitteldispositionen gesteuert werden.

2. Chancenbericht

Trotz der momentan geführten Debatte über Kunststoffverpackungen sehen wir weiterhin einen wachsenden Markt gerade für Lebensmittelverpackungen, mit denen die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängert wird.

Wir sind sehr gut am Markt positioniert und weisen uns durch eine enorme Flexibilität und Schnelligkeit aus. Seit Jahren konnten wir unsere kontinuierlich gewachsenen Kapazitäten stets problemlos durch Aufträge unseres Kundenstamms auslasten und konnten auf nennenswerte Vertriebsaktivitäten verzichten. Ein weitere Kapazitätsausbau würde hier deutliche Chancen bieten. Derzeit ist jedoch zunächst eine Konsolidierungsphase nach dem starken Wachstum der letzten Jahre geplant.

3. Gesamteinschätzung

Unsere bisher erfolgreichen Geschäftsaktivitäten lassen uns auch weiterhin sehr positiv in die Zukunft blicken.

Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten, sind derzeit nicht erkennbar.

Aldenhoven, den 7. April 2019

Jürgen Kraus, Geschäftsführer

Thomas Kraus, Geschäftsführer

Pierre Verreet, Geschäftsführer

Patricia Verreet, Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
A. Anlagevermögen	4.857.070,84	5.155.161,57
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	3.853,00	6.936,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	3.853,00	6.936,00
II. Sachanlagen	4.853.217,84	5.148.225,57
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	262.704,00	284.906,00
2. technische Anlagen und Maschinen	4.102.996,50	1.957.235,50
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	487.517,34	443.252,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	2.462.832,07
B. Umlaufvermögen	3.942.451,73	2.919.100,82
I. Vorräte	1.205.594,39	1.263.959,41
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.172.556,06	1.573.915,01
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	678.657,86	574.865,87
2. sonstige Vermögensgegenstände	1.493.898,20	999.049,14
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	333.476,82	292.834,51
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	564.301,28	81.226,40
C. Rechnungsabgrenzungsposten	44.100,30	58.639,60
Bilanzsumme, Summe Aktiva	8.843.622,87	8.132.901,99
Passiva
	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
A. Eigenkapital	3.119.758,12	2.607.800,13
I. gezeichnetes Kapital	102.258,37	102.258,37
II. Kapitalrücklage	664.679,45	664.679,45
III. Gewinnvortrag	1.840.862,31	1.311.784,81
IV. Jahresüberschuss	511.957,99	529.077,50
B. Rückstellungen	1.009.699,76	849.718,34
C. Verbindlichkeiten	4.714.164,99	4.675.383,52
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	3.314.751,61	3.499.053,81
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	0,00	2.284,05
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	3.314.751,61	3.496.769,76
2. sonstige Verbindlichkeiten	1.399.413,38	1.176.329,71
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.398.681,88	1.175.616,05
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	731,50	713,66
Bilanzsumme, Summe Passiva	8.843.622,87	8.132.901,99

Haftungsverhältnisse / Eventualverbindlichkeiten

	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
ausschüttungsgesperrter Unterschiedsbetrag aus der Abzinsung von Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen	-110.366,00	-96.338,00

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2018 - 31.12.2018 EUR	1.1.2017 - 31.12.2017 EUR
1. Rohergebnis	6.071.068,83	5.171.567,35
2. Personalaufwand	2.100.993,98	1.791.741,03
a) Löhne und Gehälter	1.684.625,89	1.510.006,44
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	416.368,09	281.734,59
davon für Altersversorgung	61.227,00	51.649,00
3. Abschreibungen	695.112,32	429.937,19
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	695.112,32	429.937,19
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	2.400.794,38	2.087.891,38
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	2.152,43	1.617,77
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	80.790,58	58.235,12
7. Steuern vom Einkommen und Ertrag	277.319,17	273.142,28
8. Ergebnis nach Steuern	518.210,83	532.238,12
9. sonstige Steuern	6.252,84	3.160,62
10. Jahresüberschuss	511.957,99	529.077,50

Anhang zum Jahresabschluss auf den 31.12.2018

für die Firma Omnifol Kunststoff-Produktionsgesellschaft mbH

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Omnifol Kunststoff-Produktionsgesellschaft auf den 31.12.2018 wurde auf Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des HGB aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbHG sowie des Gesellschaftsvertrages zu beachten.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittlere Kapitalgesellschaft.

Die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB. Die Darstellung der Bilanz erfolgt in Kontoform nach § 266 HGB.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: Omnifol Kunststoff-Produktionsgesellschaft mbH

Firmensitz laut Registergericht: Aldenhoven

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Düren

Register-Nr.: HRB 3711

Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung, die weder im Geschäftsjahr noch im Vorjahr einen Betrag ausweisen, werden gem. § 265 Abs. 8 HGB nicht angegeben.

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung werden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände (u.a. Software) werden nach ihrer voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.

Sachanlagen werden zu den Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen, angesetzt. Die Abschreibungen auf Zugänge im Geschäftsjahr wurden zeitanteilig berechnet. Die planmäßigen Abschreibungen werden entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer linear vorgenommen. Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von EUR 800 (geringwertige Wirtschaftsgüter) werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Vorräte werden grundsätzlich mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Beim Ansatz der Herstellungskosten sind anteilige Verwaltungs- und Sozialkosten nicht einbezogen worden. Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwendbarkeit usw. ergeben, werden durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert, dem niedrigeren beizulegenden Wert bzw. mit dem geschäftsplanmäßigen Deckungskapital der Versicherungsgesellschaft angesetzt.

Bei nicht einbringlichen Forderungen werden Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Weiterhin wurden Pauschalwertberichtigungen vorgenommen.

Es bestehen als Forderungen verbundene Unternehmen ausgewiesene Forderungen gegenüber Gesellschafter in Höhe von EUR 678.657,86.

Die liquiden Mittel werden zum Nominalwert angesetzt.

Pensionsrückstellungen werden in Höhe der anerkannten versicherungsmathematischen Bewertung gem. Gutachten über die Bewertung der Pensionsverpflichtung für die Handelsbilanz nach den Richtlinien des BilMoG gebildet. Der Ermittlung nach der PUC-Methode lagen die HEUBECK-Richttafeln 2018 G von Klaus Heubeck und ein Zinssatz von 3,29 % zu Grunde.

Da Rückdeckungsversicherungen zu den Pensionszusagen gegenüber den Geschäftsführern zu deren Gunsten verpfändet sind, wurde der den Anschaffungskosten entsprechende Zeitwert des Deckungsvermögens in Höhe von EUR 259.191,69 gem. § 246 Abs. 2 HGB mit der Pensionsrückstellung saldiert.

Für die nicht verpfändeten Rückdeckungsversicherungen wurde der Wert von EUR 331.206,29 innerhalb der sonstigen Vermögensgegenstände ausgewiesen. Dieser hat eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Bei den Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen ergibt sich zwischen dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren ein Unterschiedsbetrag im laufenden Geschäftsjahr in Höhe von EUR 110.366,00 (§ 253 Abs. 6 Satz 2 HGB).

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen sind in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten enthalten in Höhe von EUR 275.293,20 Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr und mit EUR 1.251.520,00 von mehr als fünf Jahren. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen enthalten in Höhe von EUR 488.345,98 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bzw. gleichzeitig Gesellschaftern.

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind EUR 3.314.751,61 durch Sicherungsübereignungen abgesichert.

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 30.

Die Bilanzierung erfolgt vor Verwendung des Jahresüberschusses. Die Geschäftsführung schlägt den Vortrag des Bilanzgewinnes auf neue Rechnung vor.

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung betragen im Geschäftsjahr 2018 EUR 518.000,00

Geschäftsführer waren im abgelaufenen Geschäftsjahr

Herr Thomas Kraus, Bankkaufmann, Jülich

Herr Jürgen Kraus, Diplom-Kaufmann, Jülich-Stetternich

Herr Pierre Verreet, Diplom-Kaufmann, Homburg-Saar

Frau Patricia Verreet, Kauffrau, Meerbusch

Aldenhoven, den 07. April 2019

Jürgen Kraus, Geschäftsführer

Thomas Kraus, Geschäftsführer

Pierre Verreet, Geschäftsführer

Patricia Verreet, Geschäftsführerin

Anlagespiegel

	Anschaffungs- Herstellungs-- kosten 01.01.2018 EUR	Zugänge- Abgänge- Umbuchungen EUR	kumulierte Abschreibungen 31.12.2018 EUR	Abschreibungen Zuschreibungen vom 01.01.2018 bis 31.12.2018 EUR	Buchwert 31.12.2018 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konfessionen, ge	15.415,00		11.562,00	3.083,00	3.853,00
Immaterielle Vermögensgegenstände	15.415,00		11.562,00	3.083,00	3.853,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	501.212,93		238.508,93	22.202,00	262.704,00
2. technische Anlagen und Maschinen	6.169.909,36	169.631,17	3.606.496,88	552.431,80	4.102.996,50
		2.539.936,63
		-1.169.983,78
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	948.117,11	157.967,52	614.391,56	117.395,52	487.517,34
		-7.870,07		-3.694,34
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	2.462.832,07	77.104,56		0,00	0,00
		-2.539.936,63
	10.082.071,47	2.944.639,88	4.459.397,37	692.029,32	4.853.217,84
		-3.717.790,48		-3.694,34
	10.097.486,47	2.944.639,88	4.470.959,37	717.314,32	4.857.070,84
		-3.717.790,48		-3.694,34

Angabe der Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

1.1.2018 - 31.12.2018

Der Betrag der sonstigen Vermögensgegenstände gegenüber Gesellschaftern beträgt 2.270,53 EUR.

1.1.2017 - 31.12.2017

Der Betrag der sonstigen Vermögensgegenstände gegenüber Gesellschaftern beträgt 2.215,15 EUR.

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 07.04.2019 festgestellt.

4. Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht habe ich folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Omnifol Kunststoff-Produktionsgesellschaft mbH

Prüfungsurteile

Ich habe den Jahresabschluss der Omnifol Kunststoff-Produktionsgesellschaft mbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus habe ich den Lagebericht der Omnifol Kunststoff-Produktionsgesellschaft mbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Nr. 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Ich habe meine Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben.

Ich bin von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss undden Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt.

Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt.

Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung übe ich pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•

identifiziere und beurteile ich die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, plane und führe Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlange Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

•	gewinne ich ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteile ich die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

•

ziehe ich Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls ich zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

•

beurteile ich die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

•	beurteile ich den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

•

führe ich Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehe ich dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteile die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen gebe ich nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Stolberg, den 10. April 2019

Andreas Frings, Wirtschaftsprüfer