LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT

Rechterfeld

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2017 bis zum 30.06.2018

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2017/2018

I. Das Unternehmen

Die LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT mit ihren Zweigniederlassungen und verbundenen Unternehmen ist Teil der PHW-Gruppe, einem Familienunternehmen, das sich neben der Herstellung und Vermarktung von hochwertigen Geflügelspezialitäten auch mit den Geschäftsfeldern Tierernährung und -gesundheit sowie Humanernährung und -gesundheit befasst.

Die Gesellschaft tätigt stetig Entwicklungen zur Verbesserung der Qualität vorhandener Produkte sowie Neueinführungen. Zum Ende des Geschäftsjahres waren insgesamt 21 Mitarbeiter in der Produktentwicklung im Verbundbereich beschäftigt.

Zum Konsolidierungskreis gehören 47 (Vj.46) Unternehmen, an denen die LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT unmittelbar oder mittelbar beteiligt ist. Im Geschäftsjahr 2017/18 wurde erstmals die Allfein Invest GmbH & Co. KG konsolidiert. Es handelt sich hier um eine Neugründung, deren Anteile zu 100 % der LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT gehören.

II. Darstellung Geschäftsverlauf

Wie im vergangenen Geschäftsjahr war der Geschäftsverlauf am Geflügelmarkt durch eine zunehmende Intensivierung des europaweiten Wettbewerbs gekennzeichnet verbunden mit einem hohen Druck auf das Preisniveau. Allerdings präferiert der deutsche Lebensmittelhandel weiterhin deutsche Ware, so dass WIESENHOF mit dem Konzept "Deutsches Geflügel von regionalen Höfen", guter Qualität und zuverlässigem Service weiterhin punkten kann. Die volatilen Rohstoffmärkte führten zu Beginn zu einem leichten Anstieg bei den Futterpreisen, während der weitere Geschäftsverlauf weitestgehend durch stabile Preise gekennzeichnet war. Zum Ende des Geschäftsjahres hingegen kam es zu einem mäßig starken Anstieg bei den Futterpreisen, der sich auch in höheren Auszahlungspreisen für die Lebendware bei den Landwirten widerspiegelt. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus einem witterungsbedingtem Anstieg der Rohstoffpreise.

Der Schlachthof am Standort Lohne konnte nach dem Wiederaufbau die Produktion in diesem Geschäftsjahr vollständig aufnehmen.

Der im Geschäftsjahr erzielte Jahresüberschuss beläuft sich auf 9,1 Mio. Euro (Vorjahr 56,6 Mio. Euro). Der Wegfall bzw. die Reduzierung der Versicherungserstattungen aus den Brandfällen Bogen und Lohne zieht eine Reduzierung des Ergebnisses nach sich.

III. Darstellung der Lage (Ertrags-, Vermögens-, Finanzlage)

Die LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT betrachtet als finanzielle Leistungsindikatoren im Wesentlichen die Umsatzerlöse sowie das Betriebs- und Finanzergebnis.

1. Ertragslage

Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2017/18 verringerten sich um 6,6 Prozent von 1.098,1 Mio. Euro auf 1.025,3 Mio. Euro. Zum Stichtag 30.06.2017 wurde die Groenland Kip B.V. an ein Unternehmen der PHW Gruppe veräußert. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die Vorjahreszahlen um die Entkonsolidierungseffekte durch den Verkauf der Groenland Kip B.V. angepasst. Die Umsatzerlöse verteilen sich wie folgt auf die Geschäftsfelder:

	2017/2018 €	2016/2017 (angepasst) €	2016/2017 €	Veränderung €
Geflügelspezialitäten	909,3 Mio.	881,2 Mio.	999,9 Mio.	+ 28,1 Mio.
Aufzucht/Vermehrung	58,1 Mio.	45,1 Mio.	45,1 Mio.	+ 13,0 Mio.
Lebensmitteltechnologie/ Sonstiges	57,9 Mio.	53,1 Mio.	53,1 Mio.	+ 4,8 Mio.
Gesamt	1.025,3 Mio.	979,4 Mio.	1.098,0 Mio.	+ 45,9 Mio.

Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz verringerte sich um 1,4 Prozentpunkte auf 252,7 Mio. Euro (Vorjahr 286,0 Mio. Euro), was im Wesentlichen aus dem Wegfall der Umsatzerlöse der Groenland Kip B.V. (Vorjahr 115,6 Mio. Euro Auslandsumsätze) resultiert.

Bereinigt um die Effekte aus der Änderung des Konsolidierungskreises sind die Umsatzerlöse aus dem Geschäftsfeld Geflügelspezialitäten leicht angestiegen. Insgesamt sank die eigene Produktion im Geschäftsfeld Geflügelspezialitäten um 13,6 Prozent, dies ist dem dem Wegfall der Groenland Kip B.V. geschuldet. Unter der Annahme, dass die Groenland Kip B.V. bereits im Vorjahr nicht einbezogen worden wäre, ergäbe sich ein Rückgang in den Produktionsmengen von 3,2 Prozent. Da der konzernfremde Geflügelschlachthof Lohne im vergangenen Geschäftsjahr wieder mit der Schlachtung beginnen konnte, reduzierten sich die Schlachtmengen für Donautal Geflügelspezialitäten und Märkische Geflügelspezialitäten.

Das Geschäftsfeld Aufzucht und Vermehrung verzeichnete einen Umsatzanstieg von 28,8 Prozent nach Korrektur um Konsolidierungseffekte.

In der Sparte Lebensmitteltechnologie/Sonstiges konnte erneut das nationale und internationale Geschäft ausgeweitet werden mit einer Umsatzsteigerung im In- und Ausland von insgesamt 9,0 Prozent.

Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge ist auf die Versicherungserstattungen im Vorjahr sowie den Rückgang der weiterberechneten Erlöse zurückzuführen.

Der Materialaufwand stieg bereinigt um Konsolidierungseffekte um 45,3 Mio. Euro bzw. 5,6 Prozent und entwickelte sich korrespondierend mit den Umsatzerlösen.

Der durchschnittliche Personalbestand erhöhte sich von 1.892 auf 1.919. Entsprechend erhöhte sich der Gesamtaufwand für Personal bereinigt um Konsolidierungseffekte von 70,6 Mio. Euro auf 73,7 Mio. Euro. Der Anstieg resultiert insbesondere aus dem Umsatzwachstum der Lebensmitteltechnologie sowie aus der Erweiterung um den Standort Lage bei der Allfein Feinkost GmbH & Co. KG.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind insbesondere durch Instandhaltungsaufwendungen, Transportkosten sowie Vertriebsaufwendungen geprägt. Sie reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr bereinigt um Konsolidierungseffekte um 22,0 Mio. €. Im Sachanlagevermögen spiegeln sich die Zugänge der Betriebsstätte in Bogen wider, dadurch erhöhten sich die Abschreibungen auf 28,4 Mio. Euro (Vorjahr bereinigt 24,9 Mio. Euro).

Das Betriebsergebnis beläuft sich auf 4,5 Mio. Euro. Der Saldo resultiert aus dem Ergebnis des Jahresüberschusses, korrigiert um das Finanzergebnis sowie die Steuern vom Einkommen und Ertrag. Zudem wurden außergewöhnliche (mit Ausnahme von Erträgen aus der Betriebsunterbrechungsversicherung) und periodenfremde Erträge und Aufwendungen korrigiert. Es liegt unter dem Niveau des Vorjahres (25,5 Mio. Euro). Die Abweichungen des Betriebsergebnisses zum Vorjahr und zur Vorjahresprognose ist auf die im Vorjahr enthaltenen Versicherungserstattungen aus der Betriebsunterbrechungsversicherung sowie auf die rückläufigen Schlachtmengen in der Zweigniederlassung Donautal in Bogen und bei der Märkischen Geflügelspezialitäten zurückzuführen.

Das Finanzergebnis beträgt 9,4 Mio. Euro und ist nahezu auf Vorjahresniveau (Vorjahr 9,6 Mio. Euro). Es ermittelt sich aus den Ergebnissen aus den Beteiligungen an assoziierte Unternehmen sowie Beteiligungserträgen und dem Zinsergebnis.

2. Finanzlage

Das Anlagevermögen beträgt 52,4 Prozent der Bilanzsumme und ist nahezu durch Eigen- sowie lang- und mittelfristiges Fremdkapital gedeckt. Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr von 669,9 Mio. Euro auf 715,3 Mio. Euro erhöht. Die Eigenkapitalquote beträgt 40,0 Prozent (Vorjahr 41,4 Prozent). Die kurzfristig fälligen Verbindlichkeiten sind durch kurzfristig gebundene Vermögensgegenstände gedeckt. Der Cashflow der laufenden Geschäftstätigkeit (Ermittlung nach DRS 21) hat sich von 64,8 Mio. Euro auf 55 Mio. Euro reduziert, wobei im Vorjahr außerordentliche Einzahlungen aus der Sachversicherung von 21,5 Mio. Euro enthalten sind. Der Wegfall der Einzahlungen aus der Sachversicherung führten hauptsächlich zur Reduzierung des Cashflows.

Finanziert wurde die Bilanzsumme neben dem Eigenkapital durch lang- und kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Die bestehenden Bankenfinanzierungen und die verfügbaren Kreditlinien sowie die Finanzierungsmöglichkeiten innerhalb der PHW-Gruppe sind die Grundlage für eine ausreichende Liquidität.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit veränderte sich auf 10,2 Mio. Euro (Vorjahr -19,4 Mio. Euro). Der verbesserte Cashflow aus dem Berichtsjahr resultiert aus höheren Aufnahmen sowie geringeren Tilgungen von Darlehen aus der PHW-Gruppe. Der Finanzmittelfond veränderte sich auf -81,8 Mio. Euro (Vorjahr -21,0 Mio. Euro).

Die Investitionen in die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen (ohne Tierbestände) betrugen im Geschäftsjahr 38,1 Mio. Euro gegenüber 62,4 Mio. Euro im Vorjahr. Schwerpunkt der Investitionen bildete der Wiederaufbau der Schlachterei in Bogen, die allein 17,4 Mio. Euro in diesem Geschäftsjahr ausmachten. Weitere Großinvestitionen erfolgten im Convenience-Bereich mit über 8 Mio. Euro hauptsächlich in den Erwerb von Sachanlagen eines weiteren Standortes. In Möckern und KWH wurden 4,9 Mio. Euro in die Erhaltung und Modernisierung der Technischen Anlagen und Maschinen investiert. Darüber hinaus wurden wie in den Vorjahren Investitionen in die weitere Qualitätsverbesserung sowie für Brandschutz, Tierwohlaspekte und Ressourcenschonung vorgenommen. Insgesamt ergibt sich ein Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit von -126,0 Mio. Euro (im Vorjahr 6,7 Mio. Euro).

3. Vermögenslage

Das Vermögen wird geprägt durch das Anlagevermögen sowie durch Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Forderungen gegen verbundene Unternehmen.

Der Anstieg der Forderungen gegen verbundene Unternehmen von 36 Mio. Euro resultiert größtenteils aus dem Cashpooling.

Das Anlagevermögen hat sich zum Bilanzstichtag um 5,0 Prozent erhöht. Ursächlich dafür sind im Wesentlichen die oben genannten Investitionen und die Einbeziehung der neugegründeten Allfein Invest GmbH & Co. KG.

Der Anteil des kurzfristigen Vermögens beträgt 47,6 Prozent und ist damit ungefähr auf Vorjahresniveau.

IV. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

1. Marktrisiken und Chancen

Die allgemeinen Marktrisiken des wettbewerbsintensiven Geflügelmarktes kennzeichnen die Risikosituation. Der Geflügelmarkt ist ein extrem globalisierter und dynamischer Markt. In die Planungen sind Ernten, Preise an den Rohstoffbörsen wie auch politische Entscheidungen mit einzubeziehen. Parallel müssen Hersteller mit Lebensmittelkrisen, zunehmenden Kampagnen gegen Nutztierhalter wie auch der Ausbreitung von Tierseuchen rechnen. Auch die EU-Politik gegenüber Importen von Geflügelfleisch birgt Risiken, da sie zu einer Wettbewerbsverzerrung beitragen kann.

Um Risiken vorzubeugen, baut WIESENHOF seit Jahren auf eine genormte und streng überwachte Prozessqualität und agiert offen und transparent.

Grundsätzlich bleibt Geflügelfleisch aufgrund seiner ernährungsphysiologischen Vorteile und der positiven Ökobilanz weiter im Aufwind. Studien belegen, dass Geflügelfleisch das "ökologischste" Fleisch ist: Zur Erzeugung eines Kilogramms Geflügelfleisch werden - im Vergleich zu Schweine- und Rindfleisch - prozentual am wenigsten Futtermittel benötigt. Auch der Wasserverbrauch pro Kilogramm Geflügelfleisch liegt deutlich unter den Werten von Rotfleisch. Diese positiven Nachhaltigkeitseffekte machen Geflügelfleisch auch vor dem Hintergrund der Diskussion über die künftige Welternährung zu einem wichtigen Lebensmittel.

Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Geflügelfleisch wird national wie international weiter steigen. Es ist mit einer langsamen, schrittweisen Annährung an Verbrauchswerte, wie sie in anderen EU-Staaten erreicht werden, zu rechnen. Aufgrund der Anbieter- und Abnehmerstruktur wird der Wettbewerbsdruck weiterhin hoch bleiben. Die PHW-Gruppe stellt sich diesem Wettbewerb durch einen starken Spezialisierungsgrad, hohe Produktqualitäten sowie durch marktfähige Innovationen.

Kritischen Diskussionen über die Formen der Nutztierhaltung in Deutschland und dem damit einhergehenden steigenden Anspruch der Konsumenten an Tierschutz-/Tierwohlthemen trägt die PHW-Gruppe durch ihr Engagement in verschiedenen Initiativen sowie durch das Angebot von "Privathof-Geflügel" Rechnung. Das Konzept zur Geflügelaufzucht sieht eine besonders tiergerechte Haltung vor und wurde ab 2010 gemeinsam mit der LMU München als Wissenschaftspartner und im Austausch mit Experten des Deutschen Tierschutzbundes entwickelt. Seit Januar 2013 ist Privathof-Geflügel mit dem Label des Deutschen Tierschutzbundes (Einstiegsstufe) gekennzeichnet.

In der Initiative Tierwohl hat sich die PHW-Gruppe mit Unternehmen und Verbänden aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel gemeinsam entlang der Wertschöpfungskette die Förderung einer tiergerechten und nachhaltigen Fleischerzeugung zum Ziel gesetzt. Zu diesem Zweck haben die Initiatoren ein umfassendes Programm zur Förderung des Tierwohls auf der landwirtschaftlichen Produktionsebene der Tierhalter entwickelt und fundierte, messbare und belegbare Anforderungen an die Tierhalter definiert. Dazu gehört auch die Reduzierung der Besatzdichte in der Hähnchenaufzucht von 39 auf 35 kg/m2.

Seit April 2018 greift bei ungewürzten, frischen und gefrorenen Hähnchenprodukten und seit Oktober 2018 bei gewürzten, frischen Hähnchenprodukten der teilnehmenden LEH-Unternehmen der Initiative Tierwohl die Nämlichkeit. Dadurch ergeben sich Chancen für Preisanpassungen.

Ein Risikofaktor bleiben Kampagnen von Gegnern der Nutztierhaltung. Dem begegnet die PHW-Gruppe durch eine offene Kommunikationspolitik sowie intensiver Handels- und Verbraucherkommunikation. Mit der Übernahme des Haupt-Sponsorships bei Werder Bremen schuf das Unternehmen im Herbst 2012 eine weitere Kommunikationsplattform, um eine Versachlichung der Tierhaltungsdebatte zu erreichen.

Der Konzern hat intensiv an dem Genehmigungsverfahren zur Erhöhung der Schlachtkapazität in Königs Wusterhausen gearbeitet. Die Genehmigung von den zuständigen Behörden wurde im November 2018 erteilt. Vor diesem Hintergrund wird am Standort in Königs Wusterhausen ab November 2018 der Zweit-Schicht-Betrieb aufgenommen.

Aufgrund eines sehr trockenen Sommers ist davon auszugehen, dass ein weiterer Anstieg der Rohstoffpreise zu verzeichnen sein wird und die Preise auf einem hohen Niveau bleiben werden.

2. Finanzwirtschaftliche Risiken

Aus den Finanzierungen der Betriebsmittel und Investitionen ergeben sich Zinsrisiken aufgrund von variablen Zinsvereinbarungen. Das Zinsrisiko wird durch den Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten auf ein Minimum reduziert. Zielsetzung ist es dabei, Bewertungseinheiten im Jahresabschluss zu bilden.

Zur Absicherung von Währungsrisiken bedienen wir uns marktüblicher Devisentermingeschäfte. Die Abwicklung der Währungssicherungsgeschäfte erfolgt nach der zu erwartenden Fälligkeit der Grundgeschäfte. Weitere Angaben gehen aus dem Anhang hervor

Das Risiko des Forderungsausfalls wird durch ein konsequentes Mahnwesen sowie Kreditversicherungen begrenzt.

3. Sonstige Geschäftsrisiken

Um hohe wirtschaftliche Risiken durch Brand- und Folgeschäden zu minimieren wurde ein konzerneinheitliches Brandschutzkonzept installiert, verbunden mit hohen Investitionen in Brandschutzmaßnahmen.

Weiteren Risiken aus dem operativen Geschäft, wie IT-Sicherheit oder rechtlichen Risiken, begegnen wir durch Sicherheits- und Compliance-Richtlinien, um sensible elektronische Unternehmensdaten zu schützen oder etwaige Verstöße gegen die vielfältigen steuer-, umwelt- und wettbewerbsrechtlichen sowie sonstigen Regelungen und Gesetze zu verhindern.

Grundsätzlich werden Risiken aus der operativen Geschäftstätigkeit und dem Geschäftsverlauf im Rahmen regelmäßiger monatlicher Berichterstattung und Kostenvergleiche streng überwacht. Insgesamt haben unsere Risikomanagementsysteme im Berichtsjahr keine den Bestand der Gesellschaft gefährdenden Risiken erkennen lassen.

4. Nachhaltigkeit

Die PHW-Gruppe beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit und veröffentlicht einen Nachhaltigkeitsbericht auf der Internetpräsenz der PHW-Gruppe.

5. Prognose

Eine grundsätzliche Prognose für das laufende Geschäftsjahr bleibt aufgrund der hohen volatilen Märkte am Rohstoff-, Futtermittel- und Energiemarkt, des Preisdrucks im Lebensmittelhandel sowie der politischen Rahmenbedingungen und auch des Verbraucherverhaltens weiterhin schwierig. Der harte Preiswettbewerb wird sich noch stärker fortsetzen. Ziel der PHW-Gruppe ist, die Margensituation durch Preiserhöhungen und Kostensenkungen zu verbessern. Dazu werden Strukturen kontinuierlich überprüft und angepasst. Mit motivierten und leistungsfähigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verfolgen wir unsere anspruchsvollen Ziele zum Ausbau der Marktposition im In- und Ausland, insbesondere auch in den Geschäftsbereichen Veredelung/Convenience.

Durch die geänderten Markt- und Rahmenbedingungen durch die Initiative Tierwohl erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr gleichbleibende Umsatzerlöse. Darüber hinaus erwarten wir ein leicht rückläufiges Betriebs- und Finanzergebnis.

Rechterfeld, den 3. Dezember 2018

LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT

DER VORSTAND

Peter Wesjohann

Doris Wesjohann

Konzernbilanz zum 30. Juni 2018

Aktiva

	30.06.2018 €	30.06.2017 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	1.451.502,89	1.923.369,43
2. Geschäfts- oder Firmenwert	17.207,00	20.543,00
	1.468.709,89	1.943.912,43
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	187.945.314,59	186.364.794,05
2. Technische Anlagen und Maschinen	118.240.039,16	102.895.761,21
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	7.831.863,06	7.739.221,65
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	7.609.672,85	11.182.310,71
5. Tierbestände und Bruteier
a) Zuchttiere in Produktion	1.290.953,70	2.776.152,34
b) Zuchttiere in Aufzucht und Bruteier	318.328,84	202.617,24
	323.236.172,20	311.160.857,20
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	9.068.189,23	8.048.190,23
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	41.291.433,67	36.071.035,18
3. Beteiligungen (sonstige)	21.659,07	21.659,07
4. Sonstige Ausleihungen	5.666,20	5.666,20
	50.386.948,17	44.146.550,68
	375.091.830,26	357.251.320,31
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	29.055.527,93	31.278.294,83
2. Unfertige Erzeugnisse	4.733.237,39	4.506.842,09
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	30.051.755,67	28.577.689,44
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	34.352,64
	63.840.520,99	64.397.179,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	96.083.722,23	83.148.768,28
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	109.889.842,73	73.879.187,07
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	15.664.957,43	19.334.020,02
4. Sonstige Vermögensgegenstände	46.424.408,20	60.814.808,63
	268.062.930,59	237.176.784,00
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	7.551.368,69	10.430.473,30
	339.454.820,27	312.004.436,30
C. Rechnungsabgrenzungsposten	725.155,53	686.975,02
	715.271.806,06	669.942.731,63
Passiva
	30.06.2018 €	30.06.2017 €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	41.600.000,00	41.600.000,00
II. Kapitalrücklage	9.090.335,05	9.090.335,05
III. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen	229.970.998,66	170.949.446,02
IV. Nicht beherrschende Anteile	733.915,06	802.495,04
V. Konzernbilanzgewinn	4.786.481,06	54.964.456,31
	286.181.729,83	277.406.732,42
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	3.560.117,00	3.710.369,00
2. Steuerrückstellungen	6.647.793,40	8.552.279,00
3. Sonstige Rückstellungen	15.838.237,92	16.774.281,84
	26.046.148,32	29.036.929,84
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	121.907.219,42	72.449.963,98
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	751.981,70	782.741,64
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	43.560.641,08	38.200.628,82
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	46.439.445,75	90.489.851,78
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht	4.905.982,07	214.881,69
6. Sonstige Verbindlichkeiten	166.004.862,61	142.206.811,88
(davon aus Steuern T€ 2.656; Vorjahr T€ 1.293)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit T€ 51; Vorjahr T€ 108)
	383.570.132,63	344.344.879,79
D. Rechnungsabgrenzungsposten	66.926,28	59.190,58
E. Passive Latente Steuern	19.406.869,00	19.094.999,00
	715.271.806,06	669.942.731,63

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Juli 2017 bis 30. Juni 2018

	2017/18 €	2016/17 €
1. Umsatzerlöse	1.025.341.865,04	1.098.025.646,45
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	1.681.984,55	5.479.521,07
3. Andere aktivierte Eigenleistungen	2.770.037,26	3.657.857,17
4. Sonstige betriebliche Erträge	27.671.830,25	94.500.600,48
(davon Erträge aus Währungsumrechnung T€ 924; Vorjahr T€ 2.134)
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	770.541.480,28	818.452.854,48
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	81.279.247,49	88.181.729,57
	851.820.727,77	906.634.584,05
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	62.521.355,07	64.178.742,92
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	11.211.024,82	11.843.978,37
(davon für Altersversorgung T€ -58; Vorjahr T€ 121)
	73.732.379,89	76.022.721,29
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	28.446.670,36	26.435.090,92
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen	97.319.126,60	130.239.169,94
(davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung T€ 593; Vorjahr T€ 1.719)
9. Erträge aus Beteiligungen	5.222.001,45	5.612.704,12
(davon aus verbundenen Unternehmen T€ 5.222; Vorjahr T€ 5.613)
10. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	6.457.941,84	6.042.517,83
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	3.774.303,41	3.963.857,90
(davon aus verbundenen Unternehmen T€ 1.679; Vorjahr T€ 1.538)
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	6.044.392,61	5.990.264,98
(davon an verbundene Unternehmen T€ 1.121; Vorjahr T€ 1.147)
(davon Aufwendungen aus Aufzinsung T€ 138; Vorjahr T€ 157)
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	6.128.161,14	14.960.565,68
(davon Aufwand aus der Veränderung latenter Steuern T€ 312; Vorjahr T€ 8.454)
14. Ergebnis nach Steuern	9.428.505,43	57.000.308,16
15. Sonstige Steuern	369.078,55	387.117,64
16. Konzernjahresüberschuss	9.059.426,88	56.613.190,52
17. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	964.456,31	289.090,66
18. Einstellung in Gewinnrücklagen	-5.021.552,64	-777.419,35
19. Anteil nicht beherrschender Anteile am Konzernergebnis	-215.849,49	-1.160.405,52
20. Konzernbilanzgewinn	4.786.481,06	54.964.456,31

Konzernanhang 2017/2018

Allgemeines

Die LOHMANN & Co. AG hat ihren Sitz in Rechterfeld und ist unter der Registernummer HRB 110760 in das Handelsregister beim Amtsgericht Oldenburg eingetragen.

Die LOHMANN & Co. AG stellt zum 30. Juni 2018 einen Konzernabschluss auf.

Der Konzernabschluss wurde nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Der Konzernabschluss der LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT, Rechterfeld, wird als Teilkonzernabschluss in den Konzernabschluss der Erste Paul-Heinz Wesjohann GmbH & Co. KG, Visbek, einbezogen, welche den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt. Beide Konzernabschlüsse sind beim Betreiber des Bundesanzeigers elektronisch einzureichen.

Konsolidierungskreis

	2016/17	Abgänge	Zugänge	2017/18
Anzahl vollkonsolidierter Unternehmen	47	0	1	48
Anzahl at-equity konsolidierter Unternehmen	10	0	0	10
Gesamt	57	0	1	58

In den Konzernabschluss wurden neben der LOHMANN & Co. AG (LAG) 47 inländische Unternehmen einbezogen, bei denen der LAG unmittelbar oder mittelbar die Mehrheit der Stimmrechte zusteht oder die unter ihrer einheitlichen Leitung stehen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Anzahl der vollkonsolidierten Unternehmen um ein Unternehmen erhöht. Im Geschäftsjahr 2017/18 wurde erstmals die Allfein Invest GmbH & Co. KG konsolidiert. Es handelt sich hier um eine Neugründung, deren Anteile zu 100 % der LAG gehören.

Durch die erstmalige Einbeziehung der oben erwähnten Gesellschaft ergaben sich für den Konzernabschluss keine wesentlichen Auswirkungen.

Von der Einbeziehung sechs inländischer Tochtergesellschaften und zwei ausländischer verbundener Unternehmen, die inaktive Gesellschaften sind, wurde wegen insgesamt untergeordneter Bedeutung abgesehen, weil ihre Bilanzsumme, ihre Jahresergebnisse und ihre Umsatzerlöse weniger als 1% der Bilanzsumme, des Konzernergebnisses bzw. Konzernumsatzes ausmachten.

Nach den Vorschriften über assoziierte Unternehmen sind neun inländische und eine ausländische Beteiligungen (s. S. 32) gemäß §§ 311, 312 HGB im Konzernabschluss at equity bilanziert. Die Anzahl der at equity bilanzierten Unternehmen hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Wegen untergeordneter Bedeutung der Vermögenslage wurde von der Einbeziehung von fünf weiteren assoziierten Unternehmen abgesehen, weil ihre Jahresergebnisse weniger als 1% des Konzernergebnisses ausmachten. Diese Beteiligungen wurden als sonstige Beteiligungen mit den Anschaffungskosten bilanziert.

Konsolidierungsgrundsätze

Die Abschlüsse der einzelnen Konzernunternehmen wurden in den Konzernabschluss nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden einbezogen. Soweit Abschlüsse von Gesellschaften des Konsolidierungskreises von den einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden abweichen, erfolgten die Anpassungen in einer Handelsbilanz II.

Die Kapitalkonsolidierung wurde bis zum 30. Juni 2010 nach der Buchwertmethode (§ 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a.F.) durch Verrechnung der Anschaffungswerte mit dem Konzernanteil am Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung vorgenommen. Nach DRS 4, Tz. 31, ist ein aus der Kapitalkonsolidierung entstehender Goodwill planmäßig über die voraussichtliche Nutzungsdauer abzuschreiben. Die LAG hat abweichend hiervon nach § 309 Abs. 1 Satz 3 HGB a.F. den Goodwill offen mit den Rücklagen verrechnet.

Für Kapitalkonsolidierungen ab dem 1. Juli 2010 wurde die Neubewertungsmethode entsprechend § 301 HGB angewandt.

Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Unternehmen des Konsolidierungskreises sind gegeneinander aufgerechnet worden. Für die verbundenen Unternehmen oberhalb der LAG werden die Vermögens- und Schuldwerte entsprechend unter den verbundenen Unternehmen ausgewiesen.

Von der Eliminierung der in den Vorräten enthaltenen Konzernzwischenergebnisse wurde -wie im Vorjahr - wegen untergeordneter Bedeutung abgesehen. Auch die Zwischenergebnisse aus Verkäufen von Sachanlagen wurden gemäß § 304 Abs. 2 HGB nicht eliminiert.

Bei der Equity-Konsolidierung assoziierter Unternehmen wurde bis zum 30. Juni 2010 die Buchwertmethode (§ 312 Abs. 1 Nr. 1 HGB a.F.) angewendet. Bewertungsanpassungen an die einheitliche Bewertung im Konzern wurden gem. § 312 Abs. 5 HGB nicht vorgenommen. Von Zwischenergebniseliminierungen wurde wegen untergeordneter Bedeutung abgesehen. Ausländische Gesellschaften wurden zum Stichtagskurs umgerechnet.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Der Abschreibungszeitraum wurde unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer - in Anlehnung an die steuerlichen AfA-Tabellen und soweit steuerlich und handelsrechtlich zulässig - festgelegt. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung wurde der niedrigere beizulegende Wert angesetzt. Die Herstellungskosten für den Tierbestand umfassen den Einstandspreis der Küken und die Aufzuchtkosten einschließlich anteiliger Gemeinkosten bis zur Legereife der Tiere. Die Abschreibungen wurden degressiv oder linear vorgenommen. Ab dem 1. Januar 2008 erfolgt für Neuzugänge die planmäßige Abschreibung unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer nach der linearen Methode. Die Herstellungskosten der Elterntiere in der Produktion wurden bis auf die zu erwartenden Restverkaufspreise über ihre Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben. Übrige geringwertige Anlagegegenstände wurden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben und als Abgang behandelt.

Ab dem 1. Januar 2009 erfolgt für bewegliches Anlagevermögen die Abschreibung unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer nach der degressiven Methode. Ab dem 1. Januar 2011 erfolgt für das gesamte Anlagevermögen die Abschreibung unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer nach der linearen Methode.

Geringwertige Vermögensgegenstände wurden mit Ausnahme der Elterntierbestände bis zum 31. Dezember 2007 im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Ab dem 1. Januar 2008 werden für die geringwertigen Vermögensgegenstände, deren Anschaffungswert zwischen € 150,00 und bis zu € 1.000,00 liegt, Sammelposten gebildet und über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben. Vermögensgegenstände mit einem Anschaffungswert bis einschließlich € 150,00 werden aufwandswirksam erfasst. Ab 1. Juli 2010 werden die geringwertigen Vermögensgegenstände mit einem Anschaffungswert von bis netto € 410,00 wieder in voller Höhe abgeschrieben. Ab 1. Januar 2018 werden die geringwertigen Vermögensgegenstände mit einem Anschaffungswert von bis netto € 800,00 in voller Höhe abgeschrieben.

Anteile an verbundenen Unternehmen sowie sonstige Beteiligungen wurden mit den Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen wurden mit dem Buchwert der Beteiligung (§ 312 Abs. 1 Satz 1 HGB), erhöht oder vermindert um die anteiligen Ergebnisse und die Gewinnausschüttungen, angesetzt.

Sonstige Ausleihungen wurden grundsätzlich mit Nennwerten angesetzt.

Die Vorräte wurden mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Ungängige Bestände wurden abgewertet. Die Herstellungskosten umfassen die Herstellungseinzelkosten und Zuschläge für Material- und Fertigungsgemeinkosten. Soweit die erzielbaren Verkaufspreise die Herstellkosten nicht decken, wurden die Erzeugnisse verlustfrei bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert abzüglich erforderlicher Einzelwertberichtigungen angesetzt. Außerdem besteht eine Pauschalwertberichtigung in angemessenem Umfang. Langfristige zinslose oder niedrigverzinsliche Darlehen wurden mit 5,5 % p.a. abgezinst.

Der Kassenbestand sowie die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck bewertet. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank im Monat Juni 2018 veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). Dieser Zinssatz beträgt 3,46 %.

Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2,0 % und Rentensteigerungen von jährlich 1,75 % zugrunde gelegt, sowie eine Steigerung der Beitragsbemessungsgrenze in Höhe von 2,0 % p.a. unterstellt.

Für zukünftige Aufwendungen aus der Erfüllung gesetzlicher Aufbewahrungspflichten für Geschäftsunterlagen wurden entsprechende Rückstellungen in Höhe des jeweiligen Erfüllungsbetrags, d.h. unter Berücksichtigung der voraussichtlich im Erfüllungszeitpunkt geltenden Kostenverhältnisse, gebildet. Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Archivierungskosten wurde eine durchschnittliche Restaufbewahrungsdauer von 5,5 Jahren und voraussichtliche Preis- bzw. Kostensteigerungen von 2 % p.a. zugrunde gelegt. Der Teil der Rückstellungen, welcher auf Ausgaben entfällt, die nach Ablauf des dem Abschlussstichtag folgenden Geschäftsjahres anfallen, wird mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden grundsätzlich mit dem historischen Kurs zum Zeitpunkt der Erstbuchung erfasst. Aus Vereinfachungsgründen erfolgt die unterjährige Buchung mit dem Devisenkassamittelkurs vom letzten Tag des Vormonats. Bilanzposten werden zum Stichtag wie folgt bewertet:

Langfristige Fremdwährungsforderungen werden zum Devisenbriefkurs bei Entstehung der Forderung oder zum niedrigeren beizulegenden Wert, unter Zugrundelegung des Devisenkassamittelkurses am Abschlussstichtag, angesetzt (Imparitätsprinzip). Kurzfristige Fremdwährungsforderungen (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) sowie liquide Mittel oder andere kurzfristige Vermögensgegenstände in Fremdwährungen werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Langfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten werden zum Devisengeldkurs bei Entstehung der Verbindlichkeit oder zum höheren Stichtagskurswert, unter Zugrundelegung des Devisenkassamittelkurses am Abschlussstichtag, bewertet (Imparitätsprinzip). Kurzfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Latente Steuern werden auf die Unterschiede in den Bilanzansätzen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen.

Im Falle eines Aktivüberhangs der latenten Steuern zum Bilanzstichtag wird von dem Aktivierungswahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB kein Gebrauch gemacht.

Der Berechnung der latenten Steuern liegt ein effektiver Steuersatz von 27,55 % zugrunde (15,55 % für die Körperschaftsteuer einschließlich Solidaritätszuschlag und 12,0 % für die Gewerbesteuer), der sich voraussichtlich im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen ergeben wird. Der Steuersatz für die Gewerbesteuer ergibt sich aus dem durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesatz von 350 %. Für eine ausländische Tochtergesellschaft wurde ein effektiver Steuersatz von 20 % verwendet.

Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Anlagevermögen

Die Zusammensetzung und Entwicklung der Immateriellen Vermögensgegenstände, der Sachanlagen und der Finanzanlagen sind in der Entwicklung des Konzernanlagevermögens (siehe Anlage 1 zum Konzernanhang) ersichtlich.

Die Liste des Anteilsbesitzes ist als Anlage 2 zum Konzernanhang dargestellt.

Bedingt durch den Geschäftszweck "WIESENHOF Geflügelspezialitäten" (Geflügel, Mastgeflügel, Schlachtereien, Feinkost), Aufzucht und Vermehrung und Lebensmitteltechnologie wurde die Gliederung des Sachanlagevermögens um den Posten "Tierbestände" und "Beteiligungen an assoziierten Unternehmen" erweitert.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen (Vorjahr T€ 153) und sonstige Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten Forderungen aus dem Finanzverkehr von T€ 114.559 (Vorjahr: T€ 65.587) und Forderungen aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr von T€ 13.738 (Vorjahr: T€ 8.293), die mit Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr T€ 18.407 (Vorjahr T€ 1) verrechnet wurden.

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren in Höhe von T€ 18.019 (Vorjahr: T€ 20.558) aus dem Finanzverkehr und in Höhe von T€ 67 (Vorjahr: T€ 518) aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr, die mit Verbindlichkeiten aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, von T€ 2.421 verrechnet wurden (Vorjahr: T€ 1.742).

Latente Steuern

Zum Bilanzstichtag 30. Juni 2018 ergibt sich nach Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern (Gesamtdifferenzenbetrachtung) ein Passivüberhang der latenten Steuern. Insgesamt ergibt sich ein Ausweis von latenten Steuern in Höhe von T€ 19.407 in der Bilanz. Die Salden der aktiven und passiven latenten Steuern entwickelten sich im Berichtsjahr wie folgt:

	Stand 01.07.2017 T€	Veränderung T€	Stand 30.06.2018 T€
Aktive latente Steuern	4.069	2.746	1.323
Passive Latente Steuern	23.164	2.434	20.730
Passivüberhang	19.095	-312	19.407

Die Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz, welche zu aktiven latenten Steuern führen, resultieren im Wesentlichen aus Unterschieden:

•	bei dem Ansatz und der Bewertung von Beteiligungen
•	bei der Bewertung von Grundstücken und Gebäuden
•	bei der Währungsumrechnung
•	bei der Bewertung von Rückstellungen

Zudem bestehen steuerliche Verlustvorträge, die zu aktiven latenten Steuern führen.

Die Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz, welche zu passiven latenten Steuern führen, resultieren aus Unterschieden bei der Bewertung von Anlagevermögen sowie der Bildung einer steuerlichen Rücklage für Ersatzbeschaffung, die in der Handelsbilanz nicht zulässig ist.

Gezeichnetes Kapital

Das Gezeichnete Kapital lautet auf € 41,6 Mio. Es ist in 1.600.000 auf den Inhaber lautende Aktien im Nennwert von € 26,00 eingeteilt. Die LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT ist ein abhängiges Unternehmen der Paul Wesjohann & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung und der Erste Paul-Heinz Wesjohann GmbH & Co. KG, Visbek-Rechterfeld.

Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen haben sich wie folgt entwickelt:

	T€
Stand 1. Juli 2017	170.949
Einstellung in die Gewinnrücklagen	54.000
Einstellung in die Gewinnrücklagen zur Anpassung des Konzernbilanzgewinns an den Bilanzgewinn der LAG	5.022
Stand 30. Juni 2018	229.971

Nicht beherrschende Anteile

Die Anteile anderer Gesellschafter am Kapital betragen T€ 734. In diesem Posten enthalten sind Anteile am Kapital und an den Rücklagen dieser Tochterunternehmen von T€ 518 und Gewinn- und Verlustvorträge von T€ 0, sowie Anteile am Konzernjahresergebnis von T€ 216.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Rückstellungspflichtige Pensionsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von T€ 3.560. Aus der Umstellung der Pensionsrückstellungen im Rahmen des BilMoG zum 1. Juli 2010 (BilMoG-Eröffnungsbilanz) ergab sich ein Zuführungsbetrag im Vergleich zum alten Ansatz zum 30. Juni 2010 von T€ 797. Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht des Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB Gebrauch und verteilt den Aufwand aus der Umstellung (T€ 797) linear über einen Zeitraum von maximal 15 Jahren. Wie im Vorjahr wurde der Zuführungsbetrag des Geschäftsjahres 2017/2018 in Höhe von T€ 52 gesondert als davon-Vermerk in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst.

Der mit Inkrafttreten des "Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie und zur Änderung handelsrechtlicher Vorschriften" am 17. März 2016 entstehende Differenzbetrag der Rückstellung aus den beiden unterschiedlichen Zinssätzen von T€ 342 wurde mit den ausstehenden Zuführungsbeträgen nach Art. 67 Abs. 1 EGHGB verrechnet. Zum Abschlussstichtag beläuft sich die Unterdeckung bei den Pensionsrückstellungen somit auf T€ 23.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen insbesondere Kundenboni, Rückstellungen für drohende Verluste, den Personalbereich, Rückstellungen für Leergut, ausstehende Rechnungen, Prüfungs,-Beratungs- und Abschlusskosten, Prozesskosten sowie Aufsichtsratsvergütungen.

Verbindlichkeiten

	Restlaufzeit			Insgesamt
	unter 1 Jahr T€	über 1 Jahr T€	davon über 5 Jahre T€	T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	96.848	25.059	5.770	121.907
(Vorjahr)	(36.126)	(36.324)	(8.363)
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	752	0	0	752
(Vorjahr)	(783)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	43.561	0	0	43.561
(Vorjahr)	(38.201)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	46.439	0	0	46.439
(Vorjahr)	(90.490)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	4.906	0	0	4.906
(Vorjahr)	(214)	(0)	(0)
Sonstige Verbindlichkeiten	165.981	24	15	166.005
(Vorjahr)	(142.202)	(5)	0
- davon aus Steuern	(2.656)	(0)	(0)	(2.656)
(Vorjahr)	(1.293)	(0)	(0)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	(51)	(0)	(0)	(51)
(Vorjahr)	(108)	(0)	(0)
	358.487	25.083	5.785	383.570

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind T€ 37.802 (Vorjahr: T€ 50.580) durch Grundpfandrechte und Sicherungsübereignungen besichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus dem Finanzverkehr (T€ 27.120; Vorjahr: T€ 70.351) und aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr (T€ 19.319; Vorjahr: T€ 20.139).

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin von T€ 329 (Vorjahr T€ 355).

Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren aus dem Finanzverkehr (T€ 4.896; Vorjahr T€ 200) sowie aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr (T€ 9; Vorjahr T€ 14).

Am Bilanzstichtag bestanden Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften in Höhe von T€ 266 (Vorjahr: T€ 266).

Für die angeführten zu Nominalwerten angesetzten Eventualschulden wurden keine Rückstellungen gebildet, weil mit einer Inanspruchnahme oder Belastung der Gesellschaft nicht gerechnet wird, da die Gesellschaften ihren Verpflichtungen bisher planmäßig nachgekommen sind.

Derivative Finanzinstrumente

Für einen Zinsswap von nominal T€ 25.000 mit einem negativen Marktwert von T€ 3.884 wurde eine Rückstellung für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften gebildet. Der Zinsswap hat eine Laufzeit bis zum 11. Januar 2021.

Bewertungseinheiten

Die Gesellschaft ist im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit Zins- und Währungsrisiken ausgesetzt. Deren Absicherung erfolgt im Wesentlichen durch den Einsatz derivativer Finanzinstrumente. Es handelt sich um außerhalb der Börse gehandelte (sogenannte OTC-) Instrumente. Dazu gehören insbesondere Zinsoptionen, Zinsswaps sowie Währungstermingeschäfte. Ihr Einsatz erfolgt nach einheitlichen Richtlinien, unterliegt strengen internen Kontrollen und bleibt auf die Absicherung des operativen Geschäfts der Gesellschaft bzw. der damit verbundenen Finanzierungsvorgänge beschränkt. Ziel des Einsatzes von derivativen Finanzinstrumenten ist, in Bezug auf Ergebnis und Zahlungsmittelflüsse die Fluktuationen zu reduzieren, die auf Veränderungen von Zinssätzen und Wechselkursen zurückgehen.

Zur Absicherung von Grundgeschäften werden derivative Finanzinstrumente regelmäßig zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos bei Kreditverbindlichkeiten mit variabler Verzinsung sowie bei bestehenden Forderungen oder Verbindlichkeiten in Fremdwährung bzw. geplanten Transaktionen in Fremdwährung eingesetzt.

Zinsrisiken

Zum 30. Juni 2018 bestanden Swaps mit einem Nominalwert von € 41,6 Mio. mit einer Laufzeit bis 2022. Die Finanzinstrumente hatten zum 30. Juni 2018 einen negativen Marktwert von T€ 3.996. Sofern die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen, werden Bewertungseinheiten i.S.d. § 254 HGB gebildet.

Zur bilanziellen Abbildung der wirksamen Teile der gebildeten Bewertungseinheiten wird die sogenannte Einfrierungsmethode angewendet.

Die Gesellschaft bildet Mikro-Bewertungseinheiten für Schulden. Die Schulden werden mit einem Nominalwert (Buchwert) von T€ 16.563 als Grundgeschäft in die Mikro-Bewertungseinheiten einbezogen. Zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos wird jeweils ein entsprechendes Zinssicherungsinstrument abgeschlossen und mit dem Grundgeschäft zu einer Mikro-Bewertungseinheit zusammengefasst. Zum Bilanzstichtag wurden Zinsswaps mit Nominalwerten von T€ 16.563 in die Bewertungseinheiten einbezogen. Die Höhe der mit Mikro-Bewertungseinheiten abgesicherten Risiken beträgt T€ 112, d.h. in dieser Höhe wurden bis zum Bilanzstichtag negative Zinsänderungen vermieden.

Die in den Bewertungseinheiten einbezogenen Bilanzposten unterliegen einem Zinsänderungsrisiko aufgrund sich im Zeitablauf ändernder variabler Zinssätze. Für die Darlehen als Grundgeschäfte wird jeweils ein perfekt zum abzusichernden Risiko passendes gegenläufiges Derivat abgeschlossen. Dabei wird sichergestellt, dass die wertbestimmenden Faktoren bei Grundgeschäft und Sicherungsinstrument übereinstimmen (perfekter Micro-Hedge). Die einzelnen Hedge-Beziehungen werden daher jeweils über die gesamte Sicherungsperiode als hocheffektiv eingestuft. Es wird erwartet, dass sich die Wertänderungen der Grundgeschäfte und Sicherungsinstrumente je nach Laufzeit in den nächsten zwei bis zehn Jahren vollständig ausgleichen. Auf eine retrospektive rechnerische Ermittlung der ineffektiven Teile der Bewertungseinheit wird verzichtet, weil unter den oben genannten Voraussetzungen keine bilanziell relevante Ineffektivität in Bezug auf diese Bewertungseinheiten entstehen kann.

Zudem wurde im Mai 2018 ein Zinsswap (Cap Swap-Kombination mit Floor) von nominal T€ 20.000 mit negativem Marktwert von T€ 215 abgeschlossen. Der Zinsswap dient zur Absicherung eines zukünftigen Kreditgeschäftes. Der Zinsswap sowie das zugrundeliegende erwartete Kreditgeschäft wurden als antizipative Bewertungseinheit zusammengefasst und bewertet. Der negative Zeitwert des Zinsswaps von 215 T€ wurde daher per 30.06.2018 nicht als Drohverlust passiviert. Die Laufzeit beginnt am 1. Juli 2019 und endet vorbehaltlich am 30. Juni 2029.

Währungsrisiken

Weitere Bewertungseinheiten betreffen die Devisentermingeschäfte zur Absicherung des Fremdwährungsrisikos. Sofern die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen, werden Bewertungseinheiten i.S.d. § 254 HGB gebildet. Diese werden zur Absicherung einzelner Forderungen oder Verbindlichkeiten (Mikro-Bewertungseinheit) oder für eine Gruppe von Forderungen oder Verbindlichkeiten (Portfolio-Bewertungseinheit) gebildet. Grundgeschäfte werden betragsmäßig in gleicher Höhe und in derselben Währung und Laufzeit durch Devisentermingeschäfte gesichert. Die einzelnen Hedge-Beziehungen werden daher jeweils über die gesamte Sicherungsperiode als wirksam (critical terms match) eingestuft. Zum Abschlussstichtag bestehen Forderungen in USD in Höhe von insgesamt TUSD 645 und in GBP in Höhe von insgesamt TGBP 2.505, außerdem bestehen Verbindlichkeiten in USD in Höhe von insgesamt TUSD 27. Für die einzelnen Forderungen wurden jeweils einzelne Devisenterminkontrakte abgeschlossen, deren Laufzeiten der erwarteten Fälligkeit der Grundgeschäfte entsprechen. Der Buchwert der zu den Sicherungskursen umgerechneten Forderungen liegt bei T€ 3.369, der Buchwert der umgerechneten Verbindlichkeiten liegt bei T€ 23. Daneben bestehen Bewertungseinheiten für geplante Transaktionen.

Zur bilanziellen Abbildung der gebildeten Mikro- und Portfolio-Bewertungseinheiten wird die sog. Einfrierungsmethode (kompensatorische Bewertung) angewendet.

Die Bewertungseinheiten für Währungsrisiken sind in folgender Tabelle zusammengefasst dargestellt:

Art	Betrag T€	Art des Risikos	Art der Bewertungseinheit	Gesichertes Volumen
Bilanzwirksam	2.839	Fremdwährungsforderung	Portfolio Hedge	TGBP	2.505
Bilanzwirksam	530	Fremdwährungsforderung	Micro Hedge	TUSD	645
Bilanzwirksam	23	Fremdwährungsverbindlichkeit	Micro Hedge	TUSD	27
Bilanzunwirksam	165	Fremdwährungsverbindlichkeit	Micro Hedge	TUSD	192
Bilanzunwirksam	41	Fremdwährungsforderung	Micro Hedge	TUSD	48
Bilanzunwirksam	16.315	Fremdwährungsforderung	Portfolio Hedge	TGBP	14.415
Bilanzunwirksam	72	Fremdwährungsforderung	Portfolio Hedge	TUSD	83

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:

	2017/18 T€	2016/17 T€
Geflügel
Wiesenhof Geflügelspezialitäten/ Schlachtereien	909.319	999.902
Vermehrung/ Aufzucht	58.073	45.074
Lebensmittelzusätze	55.065	50.117
Sonstiges	2.885	2.933
	1.025.342	1.098.026

Die Umsatzerlöse entfallen mit T€ 772.647 (Vorjahr T€ 812.041) auf Inlandsumsätze und mit T€ 252.695 (Vorjahr T€ 285.984) auf Auslandsumsätze.

Nach Regionen aufgeteilt, gliedern sich die Auslandsumsätze wie folgt:

	2017/18 T€	2016/17 T€
Europa	239.106	278.757
Fernost	2.918	3.857
Amerika	6.492	2.384
Afrika	1.681	770
Australien	280	216
Naher- und Mittlerer Osten	2.218	0
	252.695	285.984

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ 414), Stromsteuererstattungsansprüchen (T€ 562), der Herabsetzung von Wertberichtigungen zu Forderungen (T€ 56), aus Abgängen des Anlagevermögens (T€ 531), Zuschreibung auf Sachanlagevermögen (T€ 413) sowie sonstige periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 405.

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten außergewöhnliche Erträge, welche aus Versicherungserstattungen des Brandfall Lohne (T€ 5.582) resultieren.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten periodenfremde Aufwendungen aus Abgängen des Anlagevermögens (T€ 6), der Einstellung von Wertberichtigungen (T€ 305) sowie sonstige periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 1.068.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten außergewöhnliche Aufwendungen nach Art. 67 Abs. 1 Satz 1 HGB in Höhe von T€ 52.

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag enthalten periodenfremde Aufwendungen von T€ 971.

Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Verpflichtungen aus Pachtverträgen, Leasing- sowie aus sonstigen Miet- und Erbpachtverträgen gliedern sich wie folgt:

	T€
Fällig bis zu einem Jahr	7.145
(davon an verbundene, nicht konsolidierte Unternehmen T€ 3.744)
Fällig über einem Jahr	14.724
(davon an verbundene, nicht konsolidierte Unternehmen T€ 9.263)
Davon fällig über fünf Jahre	14.704
(davon an verbundene, nicht konsolidierte Unternehmen T€ 14.066)

Ein Bestellobligo für Investitionen bestand am 30. Juni 2018 in Höhe von T€ 2.931.

Honorare und Dienstleistungen der Abschlussprüfer

Das berechnete Gesamthonorar des Konzernabschlussprüfers sowie anderer Abschlussprüfer für das abgeschlossene Geschäftsjahr teilt sich wie folgt auf:

Honorar für	T€
Abschlussprüfungsleistungen	201
(davon andere Abschlussprüfer T€ 82)
andere Bestätigungsleistungen	15
(davon andere Abschlussprüfer T€ 0)
Steuerberatungsleistungen	17
(davon andere Abschlussprüfer T€ 10)
sonstige Leistungen	5
(davon andere Abschlussprüfer T€ 5)
Summe	238

Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr 2017/18 waren im Durchschnitt beschäftigt:

	Personen
	weiblich	männlich	Gesamt
Angestellte	194	159	353
Gewerbliche Arbeitnehmer	674	892	1.566
	868	1.051	1.919

Teilzeitkräfte wurden wie Vollzeitkräfte berechnet.

Folgende Unternehmen haben die Befreiungsvorschrift nach § 264 Abs. 3 bzw. § 264b HGB in Anspruch genommen:

•	Allfein Feinkost GmbH & Co. KG, Lohne
•	LDZ Global-Food GmbH & Co. KG, Lohne
•	Allfein Invest GmbH & Co. KG, Lohne
•	Frischland Premium Spezialitäten GmbH & Co. KG, Bogen
•	Heidegold Geflügelspezialitäten GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Wietzen
•	Märkische Geflügelhof-Spezialitäten GmbH, Niederlehme
•	Nutrilo GmbH, Cuxhaven
•	WIESENHOF International GmbH, Visbek-Rechterfeld
•	Allfein Impex Holding GmbH, Lohne
•	B.S. Fleischhandel Lohne GmbH, Lohne
•	B.S. Meat Service GmbH, Lohne
•	B.S. Food Lohne GmbH, Lohne
•	B.S.L.O. Exporthandel GmbH, Lohne
•	R.M. Food Variety Lohne GmbH, Lohne
•	R.M.L.O. Food Import GmbH, Lohne
•	R.M. Fleischmarkt Lohne GmbH, Lohne
•	R.M.L.O. Fleisch GmbH, Lohne
•	B.J. Lohner Fleischhandel GmbH, Lohne
•	B.J. Lohner Geflügelhandel GmbH, Lohne
•	B.J.L.O. Importhandel GmbH, Lohne
•	B.J. Geflügel Import Lohne GmbH, Lohne
•	B.J. Food Variety Zerbst GmbH, Zerbst
•	B.J. Fleisch Import Zerbst GmbH, Zerbst
•	ZE Meat + Chicken Center GmbH, Zerbst
•	ZE Meat An- und Verkauf GmbH, Zerbst
•	R.M. Food Zerbst GmbH, Zerbst
•	R.M. Fleischhandel Zerbst GmbH, Zerbst
•	ZE Allfa Geflügelhandel GmbH, Zerbst
•	R.M.Z.E. Export Handel GmbH, Zerbst
•	Z.E. Meat Trading Center GmbH, Zerbst
•	B.S. Meat Service Zerbst GmbH, Zerbst
•	B.S. Food Zerbst GmbH, Zerbst
•	B.S. Geflügel Import Zerbst GmbH, Zerbst
•	B.S.D.H. Export Handel GmbH, Diepholz
•	B.S. Meat Service Diepholz GmbH, Diepholz
•	B.S. Food Diepholz GmbH, Diepholz
•	B.S. Geflügel Import Diepholz GmbH, Diepholz
•	R.M.D.H. Importhandel GmbH, Diepholz
•	R.M. Diepholzer Fleischhandel GmbH, Diepholz
•	DH Allfa Geflügelhandel GmbH, Diepholz
•	DH Meat Trading Center GmbH, Diepholz
•	B.J. Food Variety Diepholz GmbH, Diepholz
•	B.J. Fleisch Import/Export GmbH, Diepholz
•	DH Meat + Chicken Center Diepholz GmbH, Diepholz
•	DH Meat An- und Verkauf GmbH, Diepholz

Vorstand

Herr Peter Wesjohann, Rechterfeld (Vorsitzender),

Frau Doris Wesjohann, Rechterfeld.

Gesamtbezüge des Aufsichtsrates und des Vorstandes des Mutterunternehmens

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betragen für das Berichtsjahr unverändert T€ 45. Auf die Angabe der Gesamtbezüge des Vorstandes wurde gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet. Auf die Angabe der Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstandes wurde ebenfalls gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Gewinnverwendungsvorschlag des Mutterunternehmens

Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von T€ 4.786 zu einem Teil in die Gewinnrücklage einzustellen (T€ 4.000) und zum anderen Teil auf neue Rechnung vorzutragen (T€ 786).

Nachtragsbericht

Nach dem Ende des Geschäftsjahres haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung ergeben, die weder in der Bilanz noch in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt worden sind.

Rechterfeld, den 3. Dezember 2018

Der Vorstand

Peter Wesjohann

Doris Wesjohann

Entwicklung des Konzernanlagevermögens 2017/2018

	Anschaffungs- oder Herstellungskosten
	01.07.2017 €	Zugänge/ Zuschreibungen (Z) €	Umbuchungen €	Abgänge €	Berichtigung €	30.06.2018 €
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	12.820.439,34	359.731,91	0,00	-302.725,05	0,00	12.877.446,20
2. Geschäfts- oder Firmenwert	50.000,00	0,00	0,00		0,00	50.000,00
	12.870.439,34	359.731,91	0,00	-302.725,05	0,00	12.927.446,20
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	248.124.051,26	8.355.017,87	531.902,33	-1.573.969,05	0,00	255.437.002,41
2. Technische Anlagen und Maschinen	204.768.112,84	20.824.509,55	9.473.609,85	-1.267.140,29	0,00	233.799.091,95
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	25.184.434,38	2.063.719,64	51.584,61	-628.487,05	-2.430,44	26.668.821,14
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	11.182.310,71	6.486.939,33	-10.057.096,79	-2.480,40	0,00	7.609.672,85
5. Tierbestände und Bruteier
a) Zuchttiere in Produktion	5.179.305,50	0,00	2.631.449,57	-5.057.062,79	0,00	2.753.692,28
b) Zuchttiere in Aufzucht und Bruteier	202.617,24	4.482.132,30	-2.631.449,57	-1.734.971,13	0,00	318.328,84
	494.640.831,93	42.212.318,69	0,00	-10.264.110,71	-2.430,44	526.586.609,47
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	9.064.501,69	1.020.000,00	0,00	-8.356,81	0,00	10.076.144,88
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	1.611.993,00	0,00	0,00	-1.280.134,00	0,00	331.859,00
3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 1	31.645.884,61	127.628,61	0,00	0,00	0,00	31.773.513,22
4. Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen
	1.071.066,14	0,00	0,00	0,00	0,00	1.071.066,14
5. Beteiligungen (sonstige)	234.567,95	0,00	0,00	0,00	0,00	234.567,95
6. Sonstige Ausleihungen	5.666,20	0,00	0,00	0,00	0,00	5.666,20
	43.633.679,59	1.147.628,61	0,00	-1.288.490,81	0,00	43.492.817,39
	551.144.950,86	43.719.679,21	0,00	-11.855.326,57	-2.430,44	583.006.873,06

	Abschreibungen
	01.07.2017	Zugänge/ Zuschreibungen (Z)		Abgänge	Berichtigung	30.06.2018
	€	€		€	€	€
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	10.897.069,91	831.578,45		-302.705,05	0,00	11.425.943,31
2. Geschäfts- oder Firmenwert	29.457,00	3.336,00		0,00	0,00	32.793,00
	10.926.526,91	834.914,45		-302.705,05	0,00	11.458.736,31
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	61.759.257,20	7.042.073,14		-896.402,53	0,00	67.491.687,80
		-413.240,00	(Z)
2. Technische Anlagen und Maschinen	101.872.351,63	14.850.153,92		-1.163.452,76	0,00	115.559.052,79
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	17.445.212,73	2.001.617,84		-607.442,05	-2.430,44	18.836.958,08
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00			0,00	0,00	0,00
5. Tierbestände und Bruteier
a) Zuchttiere in Produktion	2.403.153,16	3.544.949,50		-4.485.364,08	0,00	1.462.738,58
b) Zuchttiere in Aufzucht und Bruteier	0,00	172.961,51		-172.961,51	0,00	0,00
	183.479.974,72	27.198.515,91		-7.325.622,93	-2.430,44	203.350.437,25
		-413.240,00	(Z)
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.016.311,46	0,00		-8.355,81	0,00	1.007.955,65
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	1.611.993,00	0,00		-1.280.134,00	0,00	331.859,00
3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 1	-4.425.150,57	-5.092.769,88		0,00	0,00	-9.517.920,45
4. Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen
	1.071.066,14	0,00		0,00	0,00	1.071.066,14
5. Beteiligungen (sonstige)	212.908,88	0,00		0,00	0,00	212.908,88
6. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00		0,00	0,00	0,00
	-512.871,09	-5.092.769,88		-1.288.489,81	0,00	-6.894.130,78
	193.893.630,54	22.940.660,48		-8.916.817,79	-2.430,44	207.915.042,78
		-413.240,00	(Z)

	Buchwerte
	30.06.2018 €	30.06.2017 €
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	1.451.502,89	1.923.369,43
2. Geschäfts- oder Firmenwert	17.207,00	20.543,00
	1.468.709,89	1.943.912,43
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	187.945.314,59	186.364.794,05
2. Technische Anlagen und Maschinen	118.240.039,16	102.895.761,21
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	7.831.863,06	7.739.221,65
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	7.609.672,85	11.182.310,71
5. Tierbestände und Bruteier
a) Zuchttiere in Produktion	1.290.953,70	2.776.152,34
b) Zuchttiere in Aufzucht und Bruteier	318.328,84	202.617,24
	323.236.172,20	311.160.857,20
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	9.068.189,23	8.048.190,23
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00
3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 1	41.291.433,67	36.071.035,18
4. Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen
	0,00	0,00
5. Beteiligungen (sonstige)	21.659,07	21.659,07
6. Sonstige Ausleihungen	5.666,20	5.666,20
	50.386.948,17	44.146.550,68
	375.091.830,26	357.251.320,31

¹ Die Abschreibungen auf die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen enthalten anteilige Jahresfehlbeträge, die in der Gewinn- und Verlustrechnung nicht unter den Abschreibungen auf Finanzanlagen, sondern im Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen ausgewiesen sind.

Anteilsbesitzliste für den Konzernabschluss der LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT, Rechterfeld

zum 30. Juni 2012

				% Anteil additiv nur Konzernanteile
I. Konsolidierte Unternehmen im Inland
1. LOHMANN & CO. AKTIENGESELLSCHAFT, Rechterfeld (Konzernmutteruntern.)				100,00
incl. Geflügelhof Möckern ZN der Lohmann & Co.AG
incl. Donautal Geflügelspez. ZN der Lohmann & Co.AG
2. Allfein Feinkost GmbH&Co. KG, Lohne				98,50
3. Allfein Invest Gesellschaft mbH & Co. KG, Lohne				100,00
4. LDZ Global-Food GmbH & Co. KG, Lohne				98,50
5. Frischland Premium Spez. GmbH & Co. KG, Freystadt				100,00
6. Heidegold Geflügelspezialitäten GmbH & Co. KG, Wietzen				100,00
7. Märkische Geflügelhof Spezialitäten GmbH, Niederlehme				100,00
8. NUTRILO GmbH, Cuxhaven				100,00
9. Gastro Consult GmbH, Visbek-Rechterfeld				100,00
10. Wiesenhof International GmbH ,Visbek				100,00
11. Gastro Mobilrestaurant GmbH, Visbek-Rechterfeld				100,00
12. Allfein Impex Holding GmbH, Lohne				100,00
13. B.S. Fleischhandel Lohne GmbH, Lohne				100,00
14. B.S. Meat Service GmbH, Lohne				100,00
15. B.S. Food Lohne GmbH, Lohne				100,00
16. B.S.L.O. Exporthandel GmbH, Lohne				100,00
17. R.M. Food Variety Lohne GmbH, Lohne				100,00
18. R.M.L.O. Food Import GmbH, Lohne				100,00
19. R.M. Fleischmarkt Lohne GmbH, Lohne				100,00
20. R.M.L.O. Fleisch GmbH, Lohne				100,00
21. B.J. Lohner Fleischhandel GmbH, Lohne				100,00
22. B.J. Lohner Geflügelhandel GmbH, Lohne				100,00
23. B.J.L.O. Importhandel GmbH, Lohne				100,00
24. B.J. Geflügel Import Lohne GmbH, Lohne				100,00
25. B.J. Food Variety Zerbst GmbH, Zerbst				100,00
26. B.J. Fleisch Import Zerbst GmbH, Zerbst				100,00
27. ZE Meat + Chicken Center GmbH, Zerbst				100,00
28. ZE Meat An- und Verkauf GmbH, Zerbst				100,00
29. R.M. Food Zerbst GmbH, Zerbst				100,00
30. R.M. Fleischhandel Zerbst GmbH, Zerbst				100,00
31. ZE Allfa Geflügelhandel GmbH, Zerbst				100,00
32. R.M.Z.E. Export Handel GmbH, Zerbst				100,00
33. Z.E. Meat Trading Center GmbH, Zerbst				100,00
34. B.S. Meat Service Zerbst GmbH, Zerbst				100,00
35. B.S. Food Zerbst GmbH, Zerbst				100,00
36. B.S. Geflügel Import Zerbst GmbH, Zerbst				100,00
37. B.S.D.H. Export Handel GmbH, Diepholz				100,00
38. B.S. Meat Service Diepholz GmbH, Diepholz				100,00
39. B.S. Food Diepholz GmbH, Diepholz				100,00
40. B.S. Geflügel Import Diepholz GmbH, Diepholz				100,00
41. R.M.D.H. Importhandel GmbH, Diepholz				100,00
42. R.M. Diepholzer Fleischhandel GmbH, Diepholz				100,00
43. DH Allfa Geflügelhandel GmbH, Diepholz				100,00
44. DH Meat Trading Center GmbH, Diepholz				100,00
45. B.J. Food Variety Diepholz GmbH, Diepholz				100,00
46. B.J. Fleisch Import/Export GmbH, Diepholz				100,00
47. DH Meat + Chicken Center Diepholz GmbH, Diepholz				100,00
48. DH Meat An- und Verkauf GmbH, Diepholz				100,00
				% Anteil additiv nur Konzernanteile
II. Assoziierte Beteiligungsunternehmen
1. Fischmehlwerke Unterelbe Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, Cuxhaven				50,00
2. Fischmehlwerke Unterelbe GmbH, Cuxhaven				50,00
3. Drobimex Sp.z o.o, Szeczin (Polen)				50,00
4. Geestland Putenspezialitäten GmbH & Co. KG, Wildeshausen				20,44
5. Mastputen-Brüterei Ahlhorn GmbH & Co. KG, Großenkneten				50,00
6. Fläminger Entenspezialitäten GmbH & Co. KG, Grimme				50,00
7. GePro Geflügel-Protein Vertriebsgesellschaft mbH&Co.KG, Diepholz				27,78
8. Geka frisch + frost Handels GmbH & Co. KG, Visbek-Rechterfeld				34,48
9. Hähnchentransport GmbH, Zerbst				45,00
10. Wiesenhof Geflügelkontor GmbH, Visbek-Rechterfeld				48,01
	Währung	Eigenkapital	Jahresergebnis 2017/18	% Anteil additiv nur Konzernanteile
III. Nicht konsolidierte Tochterunternehmen im Inland
1. Heinz Lohmann Stiftung Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Forschung über die Zukunft der Ernährung und des Ernährungsverhaltens mbH, Visbek-Rechterf.	Euro	51.465,25	121,19	100,00
2. Heidegold Geflügel Spezialitäten Beteiligungs GmbH, Wielen	Euro	45.795,98	413,14	100,00
3. Allfein Feinkost Verwaltungs GmbH, Lohne	Euro	616.358,79	45.291,61	100,00
4. Allfein Invest-Verwaltungs GmbH, Lohne	Euro	23.198,53	-1.801,47	100,00
5. Frischland Premium Spez. Beteiligungs GmbH, Bogen	Euro	39.281,14	-559,14	100,00
6. LDZ Global-Food Verwaltungs GmbH, Lohne	Euro	23.726,20	-563,68	98,50
IV. Nicht konsolidierte Tochterunternehmen im Ausland
1. Wiesenhof RUS o.o.o., Moskau (Russland) ¹	Euro	-139.232,51	-42.319,25	100,00
2. TOV Svit Nasolody, Odessa (Ukraine) ¹	Euro	-733.763,84	-185.576,48	100,00
V. Sonstige Beteiligungsunternehmen
1. Fitkost Geflügelverarbeitungs- und Vertriebsgesellschaft mbH, Neubrandenburg	Euro	766.937,83	0,00	50,00
2. Mastputen-Brüterei Ahlhorn Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Ahlhorn	Euro	35.757,93	1.560,00	50,00
3. Fläminger Entenspezialitäten GmbH, Grimme	Euro	51.655,63	8.430,44	50,00
4. Geestland Putenspezialitäten Verwaltungs GmbH, Wildeshausen	Euro	130.665,60	3.064,05	20,44
5. Geflügelfonds-Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, Visbek-Rechterfeld	Euro	15.545,96	-1.607,12	48,01
6. Geka frisch + frost Handels- und Beteiligungs GmbH, Visbek-Rechterfeld	Euro	52.701,36	1.126,44	13,79

¹ Gemäß Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017

Kapitalflussrechnung für das Konzerngeschäftsjahr 2017/2018

Die Kapitalflussrechnung stellt die Veränderung der Finanz- und Liquiditätslage dar. Sie ist entsprechend dem vom Standardisierungsrat des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee e.V. aufgestellten DRS Nr. 21 erstellt worden.

	2017/18 T€	2016/17 T€
1. Periodenergebnis	9.059	56.613
2. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Gegenstände des Sachanlagevermögens	28.033	26.435
3. Zuschreibung (-)/Abschreibungen auf Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	-4.992	-600
4. Abnahme (-)/Zunahme der Rückstellungen	-1.087	1.387
5. Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-)	0	-30
6. Verlust/Gewinn (-) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-525	-325
7. Zinsaufwendungen (+)/Zinserträge (-)	2.270	2.026
8. Beteiligungserträge (-)/Beteiligungsverluste (+)	-5.222	-5.613
9. Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	14.573	3.517
10. Abnahme/Zunahme (-) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-15.498	-15.371
11. Abnahme (-) /Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	4.922	-11.799
12. Aufwendungen/Erträge von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung	-5.582	-63.280
13. Ertragsteueraufwand (+)/-ertrag (-)	6.128	14.961
14. Einzahlungen im Zusammenhang mit Erträgen von außerordentlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung	30.496	64.050
15. Ertragssteuerzahlungen	-7.608	-7.210
16. Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit	54.967	64.761
17. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens und von Gegenständen des Sachanlagevermögens	3.468	7.242
18. Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen und in das Sachanlagevermögen	-42.573	-81.582
19. Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-1.149	-1.185
20. Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition	0
20. Einzahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis	0	10.280
21. Erhaltene Zinsen (+)	3.774	3.964
22. Cashpool-Forderungen: Auszahlungen (-) /Einzahlungen (+) (Saldo) im Zusammenhang mit der Finanzierung über Cashpooling	-89.479	67.948
23. Mittelzufluss aus der Investitionstätigkeit	-125.959	6.667
24. Cashpool-Verbindlichkeiten: Auszahlungen (-) /Einzahlungen (+) (Saldo) im Zusammenhang mit der Finanzierung über Cashpooling	2.377	34.726
25. Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-)Krediten	22.607	4.681
26. Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-)Krediten	-8.483	-51.735
27. Gezahlte Zinsen (-)	-6.044	-5.990
28. Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter	-284	-1.091
29. Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit	10.173	-19.409
30. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	-60.819	52.018
31. Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-20.982	-73.000
32. Finanzmittelfonds am Ende der Periode	-81.801	-20.982

Der Finanzmittelfonds am Ende der Periode setzt sich im Einzelnen wie folgt zusammen:

	30.06.2018 T€	30.06.2017 T€
Zahlungsmittel	7.551	10.430
Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten	-89.352	-31.412
	-81.801	-20.982

Die jederzeit fälligen Bankverbindlichkeiten umfassen die Kontokorrentverbindlichkeiten, die Eurokredite und Tagesgelder sowie die Zinsverbindlichkeiten.

Konzerneigenkapitalspiegel zum 30. Juni 2018

	Gezeichnetes Kapital T€
Stand 30.06.2016	41.600
Einstellung in Rücklagen
Sonstige Veränderungen
Änderung des Konsolidierungskreises
Konzernjahresüberschuss
Stand 30.06.2017	41.600
Einstellung in Rücklagen
Sonstige Veränderungen
Konzernjahresüberschuss
Stand 30.06.2018	41.600

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Rücklagen
	Kapitalrücklagen			Gewinnrücklagen
	nach §277 Abs. 2 Nr.1-3 T€	nach §277 Abs.2 Nr.4 T€	Summe T€	gesetzliche Rücklage T€	andere Gewinnrücklagen T€	Summe T€
Stand 30.06.2016	4.090	5.000	9.090	19.929	107.243	127.172
Einstellung in Rücklagen					43.778	43.778
Sonstige Veränderungen
Änderung des Konsolidierungskreises
Konzernjahresüberschuss
Stand 30.06.2017	4.090	5.000	9.090	19.929	151.021	170.950
Einstellung in Rücklagen					59.021	59.021
Sonstige Veränderungen
Konzernjahresüberschuss
Stand 30.06.2018	4.090	5.000	9.090	19.929	210.042	229.971

			Nicht beherrschende Anteile			Konzerneigenkapital Summe
	Konzernbilanzgewinn der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist T€	Summe T€	Nicht beherrschende Anteile vor Jahresergebnis T€	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne/ Verluste T€	Summe T€	T€
Stand 30.06.2016	43.289	221.151	837	7.435	8.272	229.423
Einstellung in Rücklagen	-43.778	0				0
Sonstige Veränderungen				-1.444	-1.444	-1.444
Änderung des Konsolidierungskreises			-354	-6.832	-7.186	-7.186
Konzernjahresüberschuss	55.453	55.453		1.160	1.160	56.613
Stand 30.06.2017	54.964	276.604	483	319	802	277.407
Einstellung in Rücklagen	-59.021	0				0
Sonstige Veränderungen			35	-319	-284	-284
Konzernjahresüberschuss	8.843	8.843		216	216	9.059
Stand 30.06.2018	4.786	285.447	518	216	734	286.182

	T€
Betrag; der zur Ausschüttung an die Gesellschafter zur Verfügung steht:	206.425
Betrag, der gesetzlichen Ausschüttungssperren unterliegt:	28.332
Betrag, der gemäß Satzung bzw. Gesellschaftsvertrag Ausschüttungssperren unterliegt:	0

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT, Rechterfeld

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT, Rechterfeld, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 30. Juni 2018, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2017 bis zum 30. Juni 2018 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2017 bis zum 30. Juni 2018 geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 30. Juni 2018 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2017 bis zum 30. Juni 2018 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.

•

holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.

•

beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.

•

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Bremen, den 3. Dezember 2018

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Carsten Engelhardt, Wirtschaftsprüfer

ppa. Stefan Geers, Wirtschaftsprüfer

BERICHT DES AUFSICHTSRATES

Der Aufsichtsrat hat aufgrund der ihm vom Vorstand mündlich und schriftlich über die Lage der Gesellschaft erstatteten Berichte sowie durch Besprechungen wichtiger Geschäftsvorfälle Einblick in die Entwicklung der Gesellschaft genommen und über die ihm vom Vorstand vorgelegten gemäß Gesetz und Satzung zustimmungspflichtigen Geschäftsvorfälle entschieden. Im Berichtsjahr haben drei Aufsichtsratssitzungen stattgefunden. In den Sitzungen wurde auch über die Lage der Tochtergesellschaften jeweils ausführlich unterrichtet. In Gesprächen zwischen dem Aufsichtsratsvorsitzenden und dem Vorstand wurde auch zwischen den Aufsichtsratssitzungen über die aktuelle Entwicklung der Gesellschaft und der Gruppe berichtet.

Der Jahresabschluss, der Konzernabschluss, der Lagebericht und der Konzernlagebericht sind durch die von der Hauptversammlung als Abschlussprüfer gewählte PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bremen, geprüft und mit den uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehen worden. Die Berichte der Abschlussprüfer über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vorgelegen. Die verantwortlichen Prüfungspartner des Abschlussprüfers der LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT haben an den Beratungen des Aufsichtsrates über den Jahresabschluss, Ergebnisverwendungsvorschlag, Lagebericht und Abhängigkeitsbericht sowie Konzernabschluss und Konzernlagebericht teilgenommen, über die wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfung berichtet, über die wesentlichen Sachverhalte des Jahresabschlusses umfassend informiert und bereitwillig Auskunft gegeben. Der Aufsichtsrat hat von den Prüfungsergebnissen zustimmend Kenntnis genommen.

Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses, des Ergebnisverwendungsvorschlages, des Konzernabschlusses, des Lageberichtes und des Konzernlageberichtes durch den Aufsichtsrat nach § 171 AktG sind Einwendungen nicht zu erheben. Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss zum 30. Juni 2018 sowie den Konzernabschluss zum 30. Juni 2018. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Dem vorgelegten Ergebnisverwendungsvorschlag des Vorstandes schließt sich der Aufsichtsrat an.

Der Bericht des Vorstandes über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG ist ebenfalls durch den Abschlussprüfer geprüft und mit folgendem Bestätigungsvermerk versehen:

"Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1.	die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,
2.	bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war,
3.	bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen."

Nach unserer eigenen Prüfung sind gegen den Bericht und die abschließende Erklärung des Vorstandes Einwendungen nicht zu erheben.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre verantwortungsvolle Arbeit.

Rechterfeld, im Februar 2019

DER AUFSICHTSRAT

Martin Grapentin, Vorsitzender

Der Konzernabschluss zum 30. Juni 2018 wurde am 13. Februar 2019 gebilligt.

ZE Meat+Chicken Center GmbH