PrehKeyTec GmbH

Mellrichstadt

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 und Lagebericht 2010

Lagebericht

1.	Geschäfts- und Rahmenbedingungen
2.	Geschäftliche Entwicklung
3.	Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
4.	Nachtragsbericht
5.	Risikobericht
6.	Prognosebericht

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Das Kalenderjahr 2010 war durch die Nachwirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise aus dem Jahre 2009 geprägt. Nach den spektakulären Insolvenzen und dem stillen Untergang von Traditionsmarken im Jahre 2009 war die Wirtschaft angeschlagen. Im Jahr 2010 stabilisierte sie sich etwas und der Abwärtstrend wurde gebremst.

Das Statistische Bundesamt sprach von einer Festigung und Stillstand der Talfahrt, ausgehend durch die vorangegangenen Konjunkturprogramme.

Durch die erwirtschafteten Verluste während der Krise im Jahre 2009 waren die Endkunden der PrehKeyTec Gruppe gezwungen, ihre Investitionen neu zu überdenken, dass ein abwartendes Verhalten gegenüber Neuinvestitionen hervorrief.

Das Überdenken der Neuinvestitionen führte dazu, dass:

―	Neue Technologie die entwickelt worden sind, nicht eingeführt wurden
―	ein Stopp zum Austausch von bestehenden installiertem Equipment ausgegeben wurde
―	sehr kleine Losgrößen bestellt wurden, um damit den unmittelbaren Neubedarf zu decken
―	verhaltenes Anfragen zu Neuentwicklungen bestand

Am Ende des Jahres 2010 wurden wieder positive Signale vom Markt gesendet:

―	der Ausbau des Filialnetzes in Osteuropa durch die Discounter setzte sich weiter fort
―	die Investitionssperren bei Banken wurde gelockert und die Nachfrage nach Ersatz für überaltertes Equipment wurde angeschoben

Die PrehKeyTec hatte, hervorgerufen aus der Weltwirtschaftskrise 2009, ihre Planung für das Jahr 2010 mit aller Konsequenz dahin gehend ausgerichtet, dass Jahr 2010 ohne Aktivitätsverluste zu überstehen. Die im Jahre 2009 begonnen Maßnahmen wurden in 2010 umgesetzt und erfolgreich abgeschlossen, hierzu zählten:

―	Alle geplanten Maßnahmen zur Personalkosteneinsparung, ohne Entlassungen
―	Kostensenkung und Steigerung der Effektivität in der Produktion, unter anderem durch Anpassung der Infrastruktur, Produktionsabläufe, Senkung der bezogene Dienstleistungen
―	Intensivierung der Kundenbetreuung und Neukundengewinnung in Europa, USA und Asien
―	Ausgewogenes Forderungsmanagements und Optimierung des Working Capitals

Die Maßnahmen im Produktionsbereich wurden durch die Heranziehung der Möglichkeit der Kurzarbeit, wie schon im Jahre 2009 auch bis zum August Jahre 2010 in Anspruch genommen, so dass dadurch betriebsbedingte Personalveränderungen, ausgeschlossen werden konnten.

2. Geschäftsverlauf der PrehKeyTec GmbH 2010

Das Geschäftsjahr 2010 war vor allem von den Nachläufern der Weltwirtschaftskrise 2009 geprägt. Die Umsätze der Quartale im Jahre 2010 waren auf dem Niveau des Jahres 2009.

Das Umsatzziel für das Geschäftsjahr (entspricht dem Kalenderjahr) betrug 7.975 T€.

Der Nettoumsatz lag im Ist mit 6.607 T€ um - 1,3 % unter dem Vorjahreswert.

Die Nachwirkungen der Konjunkturabschwächung in Frankreich und den USA und den dadurch schwächeren Umsatz bei den Tochtergesellschaften, konnten durch den Einsatz in Mellrichstadt nicht kompensiert werden.

Erfreulich war, dass das Vorjahresniveau, auch durch die noch anhaltende Investitionszurückhaltung aus dem Jahre 2009, gehalten werden konnte.

Produktlinien	2009		2010
	in T€	in %	in T€	in %
Keyboards und Keypads	4.125	61,59%	4.062	61,48%
Touchscreens	185	2,76%	159	2,41%
DIN Stecker	412	6,15%	551	8,34%
Außenumsatz gesamt	4.722	70,50%	4.772	72,23%
Umsätze innerhalb der PKT	2.004	29,92%	1.848	27,97%
Bruttoumsatzerlöse	6.726	100,42%	6.620	100,2%
Erlösschmälerungen	-28	-0,42%	-13	-0,20%
Nettoumsatzerlöse	6.698	100,00%	6.607	100,00%

Bei Keyboards und Keypads war ein leichter Rückgang von - 1,53 % zu beklagen. Das Geschäft mit DIN-Steckern wurde durch eine neue Ausrichtung um 33,74 % gesteigert.

Der Innenumsatz mit den Töchtern in den USA und Frankreich sank gegenüber dem Vorjahr um -7,78 %. Die anhaltende Zurückhaltung bei den Banken und Unternehmen in den USA in neue Produkte zu investieren schwächte den Umsatz in den USA. Dies betraf auch Frankreich, wo ein geringer Umsatzrückgang zu verzeichnen war.

Der Auftragseingang 2010 betrug 7.125 T€. Per 31.12.2010 waren noch Aufträge im Wert von 956 T€ abzuarbeiten.

Gegenüber 2009 ist die Anzahl der Mitarbeiter von 57 auf 46 verändert worden (- 19 %).

Im Moment besteht ein Ausbildungsverhältnis. Zusätzlich sind fünf Altersteilzeitverträge gemäß Blockmodell abgeschlossen worden, was in Summe - ohne Wiederbesetzung - mittelfristig einem Abbau von insgesamt - 13 % entspricht.

Weitere Einsparungen im Personalbereich wurden erzielt in den Bereichen Entgeltanpassung und Reduzierung von Einmalzahlungen.

Die PrehKeyTec GmbH konnte im Kalenderjahr 2010 die Zertifikate ISO 9001 (Qualität), OHSAS 18001 (Arbeitssicherheit) sowie ISO 14001 (Umwelt) im Rahmen eines Audits bestätigen. Im Bereich Umwelt gab es keine besonderen Vorkommnisse.

3. Vermögens-, Finanz-und Ertragslage

Das Jahresergebnis liegt mit 218 T€ um 288 T€ besser als im Vorjahr. Zusammen mit dem Ergebnisvortrag aus 2009 beläuft sich der Bilanzverlust nunmehr auf 2.354 T€.

Im Geschäftjahr sind 3.454 T€ als sonstige betriebliche Erträge erwirtschaftet worden, die 2.850 T€ Sondererlöse aus Forderungsverzicht der Muttergesellschaft und 270 T€ aus Auflösung von Personalrückstellungen durch Mitarbeiterumgliederung enthalten.

Außerordentliche Effekte waren z.B. Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen im Bereich Personal in Höhe von 473 T€ und die Abwertung der Tochtergesellschaften in USA und Frankreich in Höhe von 1.423 T€ im Beteiligungsergebnis.

Die oben beschriebenen Maßnahmen sind Teil der MBO Vereinbarung, die die Ausgliederung der PrehKeyTec GmbH zum 31.12.2010 vorbereitet.

Die Vorräte haben sich von 960 T€ um € 92 T€ auf 1.052 T€ aufgebaut (+ 10 %).

Der Aufbau ist durch einen Vorratskauf, um eine Preissteigerung abzufangen, und durch den Aufbau von Fertigteilen für die Auslieferung im Januar 2011, nach den alljährlichen

Betriebsschließungen in der Weihnachtszeit, begründet.

G&V	2009		2010
	in T€	in %	In T€	in %
Umsatzerlöse	6.698	102,1%	6.607	102,2%
Bestandsveränderung	-137	-2,1%	-142	-2,2%
Gesamtleistung	6.561	100,0%	6.465	100,0%
Sonst. Betriebl. Erträge	1.757	26,8%	3.454	53,4%
Betriebserträge	8.318	126,8%	9.919	153,4%
Materialaufwand	3.181	48,5%	3.161	48,9%
Personalaufwand	3.271	49,9%	3.067	47,4%
planmäßige Abschreibungen	416	6,3%	284	4,4%
Sonst. Betriebl. Aufwendungen	1.652	25,2%	1.534	23,7%
ZwiSu: Betriebsaufwendungen	8.519	129,8%	8.046	124,4%
Betriebsergebnis	-201	-3,1%	1.873	28,9%
Zinserträge	258	3,9%	27	0,4%
Beteiligungsergebnis	0	0,0%	-1.423	-22,0%
Zinsaufwendungen & Steuern	-127	-1,9%	-235	-3,6%
Außerordentl.Ergebnis	0	0,0%	-24	-3,7%
ZwiSu: Zinsergebnis/Bet.-Ergebnis/ Außerordentl. Ergebnis	131	2,0%	-1.655	-25,6%
Jahresfehlbetrag/ -überschuss	-70	-1,1%	218	3,4%
darin Restrukturierung Personal	-250		-473

Wesentlich zur Dämpfung dieses Einflusses haben beigetragen:

―	Reduzierung des Personalaufwandes um 204 T€ (- 6,2 %)
―	Reduzierung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 118 T€ (- 7,1 %)
―	Verringerung des Zinsaufwandes durch intensiviertes Cash Management
―	Planmäßig reduzierte Abschreibungen auf Immaterielle Vermögensgegenstände
―	Abschluss einer Vereinbarung mit Betriebsrat und Belegschaft zur Reduzierung des Personalaufwandes
―	Kurzarbeit mit i.d.R. 4 Arbeitstagen/Monat bis August 2010

Diese Maßnahmen haben neben der weiteren Reduzierung von Infrastruktur- und Betriebskosten erheblich dazu beigetragen, die Kostenposition weiter zu verbessern.

Bilanz	2009		2010
	in M€	in %	in M€	in %
Immaterielle Vermögensgegenstände	93	1,6%	11	0,2%
Sachanlagen	466	8,0%	408	8,3%
Finanzanlagen	1.593	27,1%	170	3,5%
Anlagevermögen	2.152	36,7%	589	12,0%
Vorräte	960	16,4%	1.052	21,5%
Forderungen und Sonstiges	2.759	47,0%	3.258	66,5%
Umlaufvermögen	3.719	63,3%	4.310	88,0%
Gesamtvermögen	5.871	100,0%	4.899	100,0%
Gezeichnetes Kapital	500	8,5%	500	10,2%
Kapitalrücklage	2.100	35,8%	3.521	71,9%
Bilanzverlust	-2.572	-43,8%	-2.354	-48,1%
Eigenkapital und ähnliche Mittel	28	0,5%	1667	34,0%
Pensionsverpflichtungen u.ä.	608	10,4%	593	12,1%
Sonstige Rückstellungen	993	16,9%	1.112	22,7%
Mittel- und langfr. Fremdkapital	1.601	27,3%	1.705	34,8%
Verbindlichkeiten	3.100	52,8%	250	5,1%
Sonst. Kurzfr. Fremdkapital	1.142	19,5%	1.277	26,1%
Kurzfr. Fremdkapital	4.242	72,3%	1.527	31,2%
Gesamtkapital	5.871	100,0%	4.899	100,0%

Im Zusammenhang mit dem bevorstehenden MBO wurden die Tochtergesellschaft in USA und Frankreich neu bewertet. Der Wert der Finanzanlagen in Höhe von 1.593 T€ wurden durch die Wertberichtigung in Höhe von 1.423 T€ auf 170 T€ verringert.

Die Kapitalrücklage wurde durch eine Zahlung einer Einlage in Höhe von 1.421 T€ erhöht. Im Zusammenhang mit dem MBO, ist diese Einlage, die langfristige Zahlungsverpflichtungen von dem Altgesellschafter vorausgehen, z.B. Pensionen, Abfindungen, begründet.

Die Investitionen in 2010 betrugen 143 T€ und bezogen sich vor allem auf Betriebsmittel und Werkzeuge.

Die Wertberichtigung auf kritische, werthaltige Teile sowie die planmäßige Wertberichtigung betrug 78 T€.

Der Bestand an Forderungen und Sonstiges erhöhte sich von 2.759 T€ um 499 T€ (18,1 %) auf 3.258 T€. Bezogen auf das Vermögen beträgt deren Anteil 66,3 % (Vorjahr 47,0 %).

Als Rückstellungen wurden 2010 netto 104 T€ gebildet. Diese beziehen sich insbes. auf Restrukturierungsmaßnahmen (z.B. Altersteilzeit, Personalabbau), offene Posten sowie Pensionen (brutto 593T€).

Durch einen Darlehensverzicht des Gesellschafters in Höhe von 2.850 T€, der in Zusammenhang mit der Vorbereitung eines MBO gegeben wurde, haben sich die Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesamtkapital von 52,8 % auf 5,1 % verringert.

Der Mittelzufluss konnte weitgehend stabil gehalten werden.

Der Finanzmittelstand betrug am Ende 2010 1.487 T€.

Der Gesellschaft ist es trotz Wirtschaftskrise und Umsatzeinbruch gelungen, sich selbst zu finanzieren. Dies ist insbesondere dem intensivierten Forderungsmanagement und der verbesserten Steuerung der Zahlungsströme erreicht worden.

Kapitalflußrechnung per 31.12.2010	2010 T€	2009 T€
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag	218	-70
Abschreibung auf Gegenstände des Anlagevermögens	284	416
Abschreibung auf Finanzanlagen	1.423	0
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	0	0
Veränderung der Pensionsrückstellungen	-14	59
Veränderung der übrigen Rückstellungen	-432	322
Veränderung der Vorräte	-92	226
./. (+) Zunahme / Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva	509	1.275
Veränderung der Verbindlichk. aus L+L u. anderer Passiva und Leistungen sowie anderer Passiva	-2.166	-1.893
Mittelzufluß aus laufender Geschäftstätigkeit	-270	335
+ Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens	0	0
- Auszahlungen für Investitionen in immat. Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen	-143	-107
Mittelabfluß aus Investitionstätigkeit	-143	-107
+ Einzahlung i.d. Kapitalrücklage	1.422	0
Mittelzufluß-/abfluß aus der Finanzierungstätigkeit	1.422	0
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes	1.009	228
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode	478	250
Finanzmittelstand am Ende der Periode	1.487	478

4. Nachtragsbericht

Zum 1.1.2011 verkaufte die Preh GmbH ihre Anteile an der PrehKeyTec GmbH im Rahmen eines MBO. Die neuen Gesellschafter besitzen damit 100 % der Anteile an der PrehKeyTec GmbH.

Die Produktion der DIN Stecker wird vereinbarungsgemäß zum 1.4.2011 vom bisherigen Fertigungsstandort (Preh Portugal) zur PrehKeyTec GmbH nach Mellrichstadt verlagert.

Mit dem Betriebsrat wurde vereinbart, dass in 2011 das Urlaubs- und Weihnachtsgeld wieder in voller Höhe ausgezahlt wird. Die Tariferhöhung wir ausgesetzt.

5. Risikobericht

Die aktuelle Konjunkturlage bedingt zusätzliche Geschäftsrisiken und führt zu einer Erhöhung der Eintrittswahrscheinlichkeiten.

Für das Geschäft der PrehKeyTec gilt dies insbesondere bei:

―	Allgemeines Risiko der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung
―	Zahlungsunfähigkeit von Kunden und Lieferanten
―	Währungsschwankungen
―	Material- und Rohstoffpreise
―	Forderungen aus Nichterfüllung von Abnahmeverpflichtungen

Für den in 2008 in Zahlungsschwierigkeiten geratenen Kunden wurde nach Erlangung einer Einmalzahlung die Restforderung in Höhe von ca. 45 % wertberichtigt - und mit Ansprüchen aus der Kreditversicherung verrechnet.

Lieferanteninsolvenzen waren im Geschäftsjahr 2010 keine zu beklagen. Eine im Herbst durchgeführte Aktion zur weiteren Reduzierung der Lieferantenpreise hat aufgezeigt, dass das Preisniveau ohne zusätzliche prinzipielle Maßnahmen, z.B. Design, Abrufverhalten, Ablaufgestaltung, Bündelung ohne Inkaufnahme weiterer Risiken kaum mehr signifikant abgesenkt werden kann.

Das Mahnwesen wurde in 2010 weiter ausgebaut und effektiver gestaltet. Durch diese Maßnahmen sind keine größeren Beträge mit längerer Laufzeit offen.

Hinsichtlich der Rohstoffpreise und Währungsrelationen ist die PrehKeyTec aufgrund ihrer Größe dem Spiel der Märkte ausgesetzt. Zur Verbesserung des Währungsmanagements wurden die €- und die $-Geldströme über getrennte Konten abgewickelt und Währungen nach Möglichkeit nicht umgetauscht. Im vorliegenden Geschäftsplan entsprechen die Verkäufe im $-Raum ungefähr den Materialbezügen in US-$.

6. Prognosebericht

Die Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen damit, dass sich in den Jahren 2011 und 2012 die Wirtschaftsleistung weiter erholt und auf das Niveau von 2009 einpendelt. Dies führt auch dazu, dass die Wirtschaftsunternehmen durch höhere Einnahmen auch wieder Investieren können. Im laufenden Jahr 2011 ist es bereits spürbar, dass Systemkunden, die den Einzelhandel bedienen, wieder vermehrt Neuware bestellen und Aufträge auch für einen längeren Zeitpunkt anfragen. Es besteht ein hoher Nachholbedarf, veraltete Systeme auszutauschen. Dieser Austausch wird sich bis Ende 2012 und darüber hinaus, fortsetzen.

Im Jahre 2012 ist ein Umsatzzusatz aufgrund der vorherigen beschriebenen Tatsachen, geplant. Veränderungen im Personalbereich sind nicht geplant, die Kosten für Material und sonstige Aufwendungen sind bis 2012 festgeschrieben.

In der Planung für die Jahre 2011 und 2012 wurde, durch den anhaltenden Anstieg bei der Nachfrage, ein Umsatzanstieg 2011 ggü. 2010 in Höhe von 15% und 2012 ggü. 2011 von 5%, berücksichtigt.

Im Jahre 2011 wird durch die Umsetzung der Vertraglichkeiten aus dem Verkauf der PrehKeyTec GmbH mit einem Jahresfehlbetrag von ca.150T€ und im Jahre 2012 von einem ausgeglichen Jahresfehlbetrag / Jahresüberschuss geplant.

Die Verkaufszahlen zeigen steigende Tendenz. So konnte im angefangenen 1. Quartal 2011 der Umsatz der PrehKeyTec Gruppe gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum gesteigert werden.

Die Märkte zeigen sich positiv. Der Auftragsbestand zum Jahresende 2010 lag deutlich über dem Vorjahreswert.

Erfreulich ist, dass sich die Auftragseingänge auch in den USA wieder positiv entwickeln. Die Planwerte für das neue Geschäftsjahr zeigen eine positive Entwicklung.

Das DIN-Stecker Geschäft wächst weiter sehr stark, durch die Übernahme der Steckerproduktion von Preh Portugal, ist es nun möglich schneller auf die Marktanforderungen zu reagieren.

Die Investitionszurückhaltung im Bereich Retail löst sich langsam. Immer mehr Projekte werden wieder aufgelegt oder kommen jetzt in die Entscheidungsphase.

Aufgrund der beschriebenen Personalanpassungen im 4. Quartal 2010 ist die Produktion im 1. Quartal 2011 voll ausgelastet.

Unternehmerische Kernprozesse:

―	Supply Chain Management: Kapazitätserweiterung durch Produktivität, insbes. In Fertigung und Logistik, mit besonderer Ausrichtung auf die neuen Anforderungen im Bereich Zoll und Transportsicherheit
―	Product Lifecycle Management: Ergänzung der Funktionen Vertrieb und Entwicklung durch Ausbildung eines Projektmanagements bei der Akquisition und Abwicklung von Großaufträgen;
―	Supply Chain Management: Ablauf- und Flussverbesserung zur Verbesserung der Umschlagfaktoren und Vermeidung von Übereindeckung.

Umsatz und Kosten:

―	Umsatzgenerierung in den neuen Märkten Airlines und Glastastaturen.
―	Weitere Anpassungen zur Kostenreduzierung, z.B. Personal und Betriebskosten;
―	Produktivität (bspw. Maßnahmen zur Steigerung der Fertigungsstückzahlen;
―	Wertschöpfungserhöhung durch In-Sourcing.

Mellrichstadt, den 18. März 2011

Rolf Ilsemann, Geschäftsführer (CEO)

Karl Krenig, Geschäftsführer (CFO)

Bilanz

Aktiva

	31.12.2010		31.12.2009
	Euro	Euro	Euro	Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Lizenzen		10.650,00		92.895,00
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	22.983,00		20.906,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	385.127,00	408.110,00	445.553,00	466.459,00
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen		170.000,00		1.593.000,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	726.414,83		749.773,77
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	84.265,24		78.958,90
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	241.077,30	1.051.757,37	131.044,46	959.777,13
II. Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.609.339,30		1.868.654,36
(davon gegen Dritte)	(710.492,29)		(859.601,43)
(davon gegen verbundene Unternehmen)	(898.847,01)		(1.009.052,93)
2. Sonstige Vermögensgegenstände	87.243,70	1.696.583,00	378.584,07	2.247.238,43
III. Schecks, Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		1.486.666,73		478.437,09
C. Rechnungsabgrenzungsposten		31.600,03		34.012,34
D. Aktive latente Steuern		43.799,16		0,00
Summe Aktiva		4.899.166,29		5.871.818,99
Passiva
	31.12.2010		31.12.2009
	Euro	Euro	Euro	Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	500.000,00		500.000,00
II. Kapitalrücklage	3.470.734,46		2.100.000,00
III. Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen	50.193,34		0,00
IV. Bilanzverlust	-2.353.983,31	1.666.944,49	-2.571.678,45	28.321,55
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen	593.187,88		607.653,00
2. Sonstige Rückstellungen	1.111.377,00	1.704.564,88	1.542.345,72	2.149.998,72
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	702.376,85		559.997,84
(davon gegenüber Dritten)	(634.717,99)		(486.856,44)
(davon gegenüber Gesellschafter)	(0,00)		(41.288,91)
(davon gegenüber verbundenen Unternehmen)	(67.658,86)		(31.852,49)
2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter (Cash Pool)	250.000,00		3.100.389,04
3. Sonstige Verbindlichkeiten	575.280,07	1.527.656,92	33.111,84	3.693.498,72
(davon aus Steuern)	(238.365,84)		(31.361,82)
(davon übrige Verbindlichkeiten)	(336.914,23)		(1.750,02)
Summe Passiva		4.899.166,29		5.871.818,99

Gewinn- und Verlustrechnung

	01.01.-31.12.2010
	Euro	Euro
1. Umsatzerlöse	6.606.803,93
2. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-141.503,22
3. Gesamtleistung		6.465.300,71
4. Sonstige betriebliche Erträge		3.454.216,69
		9.919.517,40
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	3.112.572,41
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	48.920,11	3.161.492,52
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	2.618.209,68
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	449.189,37	3.067.399,05
(davon für Altersversorgung)	(15.197,93)
7. Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		283.651,40
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		1.534.376,31
		8.046.919,28
9. Betriebliches Ergebnis		1.872.598,12
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	26.502,18
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	152.780,82
(davon an verbundene Unternehmen)	(86.728,22)
(davon Zinsen aus Aufzinsung )	(65.953,80)
12. Erträge aus Beteiligungen	0,00
(davon aus verbundenen Unternehmen)	(0,00)
13. Abschreibungen auf Finanzanlagen	1.423.000,00
(davon aus verbundenen Unternehmen)	(1.423.000,00)
14. Finanzergebnis		-1.549.278,64
15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		323.319,48
16. Außerordentliche Erträge	18.799,00
17. Außerordentliche Aufwendungen	42.514,00
18. Außerordentliches Ergebnis		-23.715,00
19. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		81.909,34
(davon aus latenten Steuern)		(6.394,18)
20. Jahresüberschuss (im Vorjahr Jahresfehlbetrag)		217.695,14
21. Verlustvortrag aus dem Vorjahr		-2.571.678,45
22. Bilanzverlust		-2.353.983,31

	01.01.-31.12.2009
	Euro	Euro
1. Umsatzerlöse	6.697.682,08
2. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-137.048,11
3. Gesamtleistung		6.560.633,97
4. Sonstige betriebliche Erträge		1.757.401,65
		8.318.035,62
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	3.132.715,80
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	48.157,67	3.180.873,47
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	2.717.619,85
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	553.322,72	3.270.942,57
(davon für Altersversorgung)	(58.278,32)
7. Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		416.234,49
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		1.651.503,10
		8.519.553,63
9. Betriebliches Ergebnis		-201.518,01
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	18.661,41
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	127.148,77
(davon an verbundene Unternehmen)	(126.879,57)
(davon Zinsen aus Aufzinsung )	(0,00)
12. Erträge aus Beteiligungen	240.000,00
(davon aus verbundenen Unternehmen)	(240.000,00)
13. Abschreibungen auf Finanzanlagen	0,00
(davon aus verbundenen Unternehmen)	(0,00)
14. Finanzergebnis		131.512,64
15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-70.005,37
16. Außerordentliche Erträge	0,00
17. Außerordentliche Aufwendungen	0,00
18. Außerordentliches Ergebnis		0,00
19. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		80,30
(davon aus latenten Steuern)		(0,00)
20. Jahresüberschuss (im Vorjahr Jahresfehlbetrag)		-70.085,67
21. Verlustvortrag aus dem Vorjahr		-2.501.592,78
22. Bilanzverlust		-2.571.678,45

Anhang

I.) Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der PrehKeyTec GmbH für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010 wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften erstellt.

II.) Angaben zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

1.) Allgemeine Angaben

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Der Jahresabschluss wurde unter Annahme der Unternehmensfortführung (Going-Concern) aufgestellt.

Das am 29. Mai 2009 in Kraft getretene Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts, das so genannte Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (im nachfolgenden "BilMoG"), ist in Bezug auf Ansatz- und Bewertungsvorschriften erstmals auf den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2010 der Gesellschaft anzuwenden (Art. 66 Abs. 3 Satz 1 EGHGB). Von der Möglichkeit einer vorzeitigen Anwendung (Art. 66 Abs. 3 Satz 6 EGHGB) wurde kein Gebrauch gemacht.

Eine Einführung des BilMoG kann in der so genannten BilMoG-Eröffnungsbilanz zum 01. Januar 2010 zu Bewertungs- und Ausweisänderungen von Bilanzposten des Vorjahres führen.

Eine Anpassung der Vorjahreszahlen im Rahmen der erstmaligen Anwendung ist nach Art. 67 Abs. 8 Satz 2 EGHGB unterblieben.

Durch die BilMoG-Erstanwendung wurde die Gliederung der Bilanz um folgende Positionen erweitert.

Aktive latente Steuern

Gewinnrücklage

Entsprechend der neuen HGB-Regelungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erstmalig die folgenden Angaben als so genannte davon-Vermerke ausgewiesen:

Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen unter dem Posten "Zinsen und ähnliche Aufwendungen"

Aufwand aus latenten Steuern unter dem Posten " Steuern vom Einkommen und vom Ertrag "

Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden fristenkongruenten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank monatlich veröffentlicht wird, abgezinst.

2.) Bilanz

AKTIVA

Immaterielle Vermögensgegenstände werden mit den Anschaffungskosten bewertet und linear über eine Nutzungsdauer von 3 - 10 Jahren abgeschrieben. Soweit die beizulegenden Werte einzelner immaterieller Vermögensgegenstände des Anlagevermögens ihren Buchwert unterschreiten, werden zusätzlich außerplanmäßige Abschreibungen bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen. Die Vorträge zum 01.01.2010 im Anlagespiegel sind die historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten der PrehKeyTec GmbH per 31.12.2009.

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Die den Abschreibungen zugrunde liegenden Prozentsätze betragen bei den beweglichen Gegenständen zwischen 5 % und 20 %. Die beweglichen Anlagegüter werden pro rata temporis abgeschrieben. Soweit die beizulegenden Werte einzelner Vermögensgegenstände ihren Buchwert unterschreiten, werden zusätzlich außerplanmäßige Abschreibungen bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen.

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt. Der Anlagenspiegel ist dem Anhang als Anlage beigefügt.

In Bezug auf die Bilanzierung geringwertiger Wirtschaftsgüterwird seit dem 1. Januar 2008 handelsrechtlich die steuerrechtliche Regelung des § 6 Abs. 2 und Abs. 2a EStG angewendet. Anschaffungs- oder Herstellungskosten von abnutzbaren beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens, die einer selbständigen Nutzung fähig sind, werden im Wirtschaftsjahr der Anschaffung, Herstellung oder Einlage in voller Höhe als Betriebsausgaben erfasst, wenn die Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, für das einzelne Wirtschaftsgut € 150 nicht übersteigen. Für geringwertige Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, mehr als € 150 und bis zu € 1.000 betragen, wird ein jährlicher Sammelposten im Sinne des § 6 Abs. 2a EStG gebildet. Der jährliche Sammelposten wird über fünf Jahre gewinnmindernd aufgelöst. Scheidet ein Wirtschaftsgut vorzeitig aus dem Betriebsvermögen aus, wird der Sammelposten nicht vermindert.

Bei den Finanzanlagen sind die Beteiligungen zu Anschaffungskosten oder den niedrigeren beizulegenden Werten bewertet. Bei Wegfall der Gründe für die Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen.

Die Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, die neben den direkt zurechenbaren Material- und Lohnkosten angemessene Teile der betrieblichen Gemeinkosten enthalten, und unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips bewertet. Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Wertabschläge berücksichtigt. In allen Fällen wurde verlustfrei bewertet, d.h. soweit die voraussichtlichen Verkaufspreise abzüglich der bis zum Verkauf anfallenden Kosten zu einem niedrigeren beizulegenden Wert führen, wurden entsprechende Abwertungen vorgenommen.

Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Vorräte frei von Rechten Dritter.

Die fertigen und unfertigen Leistungen und Erzeugnisse sind zu Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten die aktivierungspflichtigen Bestandteile des § 255 Abs. 2 HGB.

Den Bestandsrisiken, wurde durch den jeweiligen betrieblichen Gegebenheiten entsprechende, angemessene Abwertungen Rechnung getragen. Der Reichweitenabschlag wurde gemäß den HGB Bilanzierungsrichtlinien mit den Bewertungsabschlägen ermittelt. Soweit darüber hinaus Einzelrisiken bekannt waren, wurde ein Reichweitenabschlag auf Basis einer Einzelwertberichtigung vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert oder zum niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Ausfallrisiken wird durch individuelle und pauschale Wertberichtigungen ausreichend Rechnung getragen. Die Pauschalwertberichtigung zu Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde für Inlandsforderungen und EU-Forderungen mit 1,0 % und bei den ausländischen, nicht EU-Forderungen mit 1,5 % ermittelt.

Forderungen in fremder Währung mit einer Restlaufzeit unter einem Jahr werden entsprechend den durch das BilMoG eingeführten Vorschriften (§ 256a HGB) am Abschlussstichtag zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt zusammen:

	31.12.2010		31.12.2009
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
davon gegen Dritte	710	T€	860	T€
davon gegen verbundene Unternehmen	899	T€	1.009	T€
Sonstige Vermögensgegenstände	87	T€	379	T€
	1.696	T€	2.248	T€

Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben 87 T€ (i.V. 122 T€) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Hierbei handelt es sich um Deckungskapital von Rückdeckungsversicherungen.

Die flüssigen Mittel belaufen sich auf 1.487 T€ (i.V. 478 T€), wobei es sich um Guthaben bei Kreditinstituten (1.486 T€) und Kassenguthaben (0,6 T€) handelt, und sind zum Nennwert am Bilanzstichtag angesetzt.

Latente Steuern werden auf die Unterschiede in den Bilanzansätzen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen.

Im Falle eines Aktivüberhangs der latenten Steuern zum Bilanzstichtag wird von dem Aktivierungswahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB Gebrauch gemacht.

Der Ergebniseffekt aus dem erstmaligen Ansatz von latenten Steuern zum 1. Januar 2010 wird gemäß den Umstellungsvorschriften (Art. 67 Abs. 6 Satz 1 EGHGB) in den Gewinnrücklagen erfasst. Der Aufwand und Ertrag aus der Veränderung der bilanzierten latenten Steuern seit dem 1. Januar 2010 wird in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert unter dem Posten "Steuern vom Einkommen und vom Ertrag" als sog. davon-Vermerk ausgewiesen.

Der Berechnung der latenten Steuern liegt ein effektiver Steuersatz von 28,1 % zugrunde, der sich voraussichtlich im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen ergeben wird.

PASSIVA

Die Pensionsrückstellungen wurden bisher mit dem versicherungsmathematischen Wert nach IAS 19 angesetzt. Der auf dieser Grundlage ermittelte Rückstellungsbetrag belief sich zum 31. Dezember 2009 auf T€ 607,6. Aufgrund der Änderungen durch das BilMoG und die damit einhergehende Konkretisierung der handelsrechtlichen Wertansätze ist die Übernahme dieses Wertes in die Handelsbilanz nicht mehr zulässig.

Die nach den neuen Vorschriften ermittelte Pensionsrückstellung nach BilMoG beläuft sich zum 1. Januar 2010 auf 632,8 T€. Somit ergibt sich insgesamt noch ein Zuführungsbedarf von 25,2 T€ im Vergleich zur Pensionsrückstellung nach dem alten Recht HGB. Der ermittelte Unterschiedsbetrag zwischen der Rückstellung nach altem und neuem Recht HGB in Höhe von 25,2 T€ wurde im Geschäftsjahr 2010 in Ausübung des Wahlrechts gemäß Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB komplett zugeführt und als außerordentlicher Aufwand erfasst.

Rückstellungen für Pensionen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer

Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck bewertet. Die Rückstellungen für Pensionen wurden pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank im Monat Januar 2011 veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs.2 Satz 2 HGB). Dieser Zinssatz beträgt 5,17%. Bei der Ermittlung der Rückstellungen wurden jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen von 3,0% und Rentensteigerungen von jährlich 2,0% zugrunde gelegt, sowie eine Fluktuation in Höhe von 3,0% p.a. unterstellt.

Die Verpflichtungen aus Pensionen werden mit den Vermögenswerten, die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen dienen und dem Zugriff fremder Dritter entzogen sind (sog. Deckungsvermögen), verrechnet. Die Bewertung des zweckgebundenen, verpfändeten und insolvenzgesicherten Deckungsvermögens erfolgt zum beizulegenden Zeitwert.

Zum 31. Dezember 2010 belaufen sich die mit dem Deckungsvermögen saldierten Pensionsrückstellungen auf 593,2 T€. Der geringere Wert als zum Ende Jahre 2009 ergibt sich aus dem Übergang von Mitarbeitern an die Preh GmbH in Höhe von 60,3 T€ und der Anpassung BilMoG IAS 25,2 T€.

Rückstellungen für Verpflichtungen aus der Altersteilzeit i.H.v. 391 T€ (i.V. 345 T€)

werden nach Maßgabe des Blockmodells gebildet. Die Bewertung der Rückstellungen für

Altersteilzeit erfolgt unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 5,17% p.a. und auf der Grundlage der Richttafeln 2005 G von Dr. Klaus Heubeck nach versicherungs-mathematischen Grundsätzen. Die Rückstellungen für Altersteilzeit wurden für zum Bilanzstichtag bereits abgeschlossene und zukünftige potenzielle Altersteilzeitvereinbarungen gebildet. Sie enthalten Aufstockungsbeträge und bis zum Bilanzstichtag aufgelaufene Erfüllungsverpflichtungen der Gesellschaft.

Aus der Anpassung der Rückstellung für Altersteilzeit an die Änderungen durch das BilMoG resultiert ein außerordentlicher Ertrag in Höhe von 9 T€.

Die sonstigen Rückstellungen enthalten alle Vorsorgebeträge, hauptsächlich für Personalaufwendungen und Gewährleistungen. Sie wurden in der Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Für Erfolgsbeteiligungen sind 80 T€ (i.V. 80 T€) in den sonstigen Rückstellungen enthalten.

Die Urlaubsgeldverpflichtungen von 30 T€ (i.V. 18 T€) wurden unter Anpassung auf die Arbeitstage, verringert um Urlaubstage und Bezuschlagung von Altersversorgung und Tantiemen, ermittelt.

Die Rückstellungen für Jubiläumsaufwendungen in Höhe von 117 T€ (i.V. 129 T€) sind nach § 241 Absatz 1 HGB mit dem versicherungsmathematischen Wert unter Zugrundelegung eines Rechnungszinsfußes von 5,17% bewertet.

Die Jubiläumszuwendung wurde ab Eintritt ermittelt. Für den Fluktuationsabschlag wurden pauschal 10 % angesetzt.

Aus der Anpassung der Rückstellung für Jubiläumsaufwendungen an die Änderungen durch das BilMoG resultiert ein außerordentlicher Aufwand in Höhe von 17 T€.

In den sonstigen Rückstellungen wurden, für übrige Personalaufwandsrückstellungen (Gleitzeit, Restrukturierung und Übrige) 146 T€ (i.V. 577 T€) eingestellt.

Dabei resultiert aus der Anpassung der Rückstellung für Abfindungen an die Änderungen durch das BilMoG ein außerordentlicher Ertrag in Höhe von 10 T€.

Für Gewährleistungsinanspruchnahmen sind in den sonstigen Rückstellungen für pauschale Gewährleistungsgarantien 63 T€ (i.V. 65 T€) und für Einzelgewährleistungen 40 T€ (i.V. 35 T€) enthalten.

Im Geschäftsjahr 2010 wurden zur Sicherung von Währungsrisiken keine Kurssicherungen in Form von Devisentermingeschäften durchgeführt, da man die Kursentwicklung so einschätzte, dass Kurssicherungen nicht erforderlich waren.

Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Verbindlichkeiten in fremder Währung mit einer Restlaufzeit unter einem Jahr werden entsprechend den durch das BilMoG eingeführten Vorschriften (§ 256a HGB) am Abschlussstichtag zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet und neben den unrealisierten Aufwendungen nun auch unrealisierte Erträge erfolgwirksam erfasst.

Bei Verbindlichkeiten ergeben sich folgende Restlaufzeiten und Sicherheiten:

	Restlaufzeit in Jahren:				Art und
	bis 1 T€	2 - 5 T€	über 5 T€	gesamt T€	Valutierung d. Sicherung T€
Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen	702	0	0	702	484	¹⁾
Verbindlichk. geg. Gesellschafter (Cash Pool)	250	0	0	250	0
Sonstige Verbindlichkeiten	575	0	0	575	0
(davon aus Steuern)	-238	0	0	-238	0
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit)	0	0	0	0	0
(davon übrige Verbindlichkeiten)	-337	0	0	-337	0
Summe	1.527	0	0	1.527	484

1) Eigentumsvorbehalte

3.) Gewinn- und Verlustrechnung

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind 91 T€ (i.V. 71 T€) periodenfremde Erträge aus der Auflösung von sonstigen Rückstellungen enthalten.

Die Personalaufwendungen betrugen für das Geschäftsjahr 2010 3.067 T€ (i.V.3.271 T€).

Von den sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung entfallen 15 T€ (i.V. 58 T€) auf Altersversorgung.

Von den sonstigen betrieblichen Aufwendungen entfallen im Geschäftsjahr 2010 146 T€ (i.V. 157 T€) auf verbundene Unternehmen aus dem eigenen Teilbereich.

In den Abschreibungen sind 74 T€ (i.V. 147 T€) Absetzung für Abnutzung aus der Purchase Price Allocation (PPA) enthalten.

Von den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen entfallen 87 T€ (i.V. 127 T€) auf Aufwendungen an verbundene Unternehmen.

Im außerordentlichen Ergebnis sind Aufwendungen in Höhe von 43 T€ (i.V. 0 T€) und Erträge in Höhe von 19 T€ (i.V. 0 T€) für Anpassungsbuchungen nach BilMoG enthalten.

III.) Sonstige Angaben

1) Per 31.12.2010 bestehen folgende vertragliche sonstige finanzielle Verpflichtungen:

	2011 T€	2012 T€	2013 T€	danach T€	Gesamt T€
Kfz-Leasing	36	33	33	0	102
Gebäudemiete	90	90	99	0	279
Patentanwalt	24	24	24	0	72
Dienstleistungsverrechnung von Preh GmbH	10	6	6	0	22
Bestellobligo Anlagevermögen	27	25	25	0	77
	187	178	187	0	552

2) Die Umsatzerlöse verteilen sich nach geographisch bestimmten Märkten wie folgt:

	2010 T€	2009 T€
Deutschland	840	894
Europa (ohne Deutschland)	2.278	2.159
Asien	985	876
Nordamerika	568	600
Afrika	29	60
Australien	59	105
Summe Außenumsatz	4.759	4.694
Umsatz an Preh GmbH	0	0
Umsatz an Auslandswerke	1.848	2.004
Summe Umsatzerlöse	6.607	6.698

3) Im abgelaufenen Jahr war im Jahresdurchschnitt folgende Zahl von Arbeitnehmern beschäftigt (incl. Teilzeitkräfte anteilig in Vollzeit gewichtet, ohne Auszubildende und ohne Dauerabwesende):

	2010	2009
Arbeiter (einschl. Heimarbeiter)	18	27
Angestellte	28	30
	46	57

4) Geschäftsführer der PrehKeyTec GmbH sind:

Herr Rolf Ilsemann, Bremen, Leitung Vertrieb und Marketing

Herr Dr. Raymund Müller, Oberthulba , kaufmännische Leitung bis 02.11.2010

Herr Karl Krenig, Bad Neustadt a. d. Saale, kaufmännische Leitung ab 22.10.2010

5) Die Geschäftsführung macht von der Schutzklausel des § 286 HGB Gebrauch und verzichtet auf die Offenlegung der Geschäftsführerbezüge.

6) Alleinige Gesellschafterin der PrehKeyTec GmbH ist die:

Preh GmbH, Bad Neustadt a. d. Saale, 100%

7) Die PrehKeyTec GmbH wird in den Konzernabschluss der DBP-Beteiligungs GmbH, München, einbezogen.

Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger veröffentlicht und zum Handelsregister beim Amtsgericht München, HRB 159262, eingereicht.

Die PrehKeyTec GmbH ist nach § 291 HGB von der Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses befreit.

8) Die PrehKeyTec GmbH ist an folgenden Gesellschaften beteiligt:

	Eigenkapital T€	Anteil %	Jahresüberschuss 2010 T€
PrehKeyTec, Inc., USA	399	100	-139
Preh KeyTec France, Frankreich	70	100	-11

9) Währungsmanagement

Aus unseren Geschäftsaktivitäten resultieren Währungsrisiken, hauptsächlich bestimmt durch die Verkäufe in Fremdwährung, die durch die Beschaffungsmärkte weitestgehend kompensiert werden können.

Die wesentlichen dollarabhängigen Beschaffungen aus dem Dollarraum sind konsequent auf Dollarbezugswerte umgestellt. Nach dem Netten mit den Dollarverkäufen aus dem USA-Verkaufsgeschäft verbleibt ein Kaufrisiko. In Anbetracht des Niveaus des Dollars und einer zu erwartenden Konsolidierung wurde dieses Risiko nicht weiter gesichert.

Mellrichstadt, den 18.03.2011

PrehKeyTec GmbH

Rolf Ilsemann, Geschäftsführer

Karl Krenig, Geschäftsführer

Anlagenspiegel

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Zugang Vortrag 01.01.2010 €	Zugänge €	Abgänge €	Stand 31.12.2010 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Lizenzen	417.166,61	5.745,29	75.695,00	347.216,90
	417.166,61	5.745,29	75.695,00	347.216,90
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	1.340.246,96	9.770,15	0,00	1.350.017,11
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.613.581,72	127.542,02	0,00	5.741.123,74
	6.953.828,68	137.312,17	0,00	7.091.140,85
Summe I + II	7.370.995,29	143.057,46	75.695,00	7.438.357,75
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	1.593.000,00	0,00	0,00	1.593.000,00
	1.593.000,00	0,00	0,00	1.593.000,00
	8.963.995,29	143.057,46	75.695,00	9.031.357,75

	Abschreibungen
	Zugang Vortrag 01.01.2010 €	Abschreibungen des Geschäftsjahres €	Abgänge €	Stand 31.12.2010 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Lizenzen	324.271,61	87.990,23	75.694,94	336.566,90
	324.271,61	87.990,23	75.694,94	336.566,90
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	1.319.340,96	7.693,15	0,00	1.327.034,11
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.168.028,72	187.968,02	0,00	5.355.996,74
	6.487.369,68	195.661,17	0,00	6.683.030,85
Summe I + II	6.811.641,29	283.651,40	75.694,94	7.019.597,75
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	1.423.000,00	0,00	1.423.000,00
	0,00	1.423.000,00	0,00	1.423.000,00
	6.811.641,29	1.706.651,40	75.694,94	8.442.597,75

	Restbuchwert
	31.12.2010 €	31.12.2009 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Lizenzen	10.650,00	92.895,00
	10.650,00	92.895,00
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	22.983,00	20.906,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	385.127,00	445.553,00
	408.110,00	466.459,00
Summe I + II	418.760,00	559.354,00
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	170.000,00	1.593.000,00
	170.000,00	1.593.000,00
	588.760,00	2.152.354,00

Rückstellungsspiegel

	01.01.2010 in €	Anpassung BilMoG in € (+/-)	Verbrauch in € (-)
SUMME PENSIONSRÜCKSTELLUNG	607.653,00	25.196,00	2.575,00
Personalbereich
Urlaub	17.700,00	0,00	17.700,00
Gleitzeit/Überstunden	6.850,00	0,00	6.850,00
Tantiemen	80.000,00	0,00	80.000,00
Altersteilzeit/Altersfreizeit	345.242,00	-8.994,00	104.472,19
Abfindungen	317.000,00	-9.805,00	28.000,00
Jubiläum	129.742,00	17.318,00	19.080,00
Mutterschutz	0,00
Erfindervergütung	32.000,00	0,00	15.369,36
Sonst. Personalaufwand	32.300,00	0,00	0,00
Berufsgenossenschaft	20.000,00	0,00	14.707,92
Personalufwand für ERA	168.961,72	0,00	0,00
Summe Personalbereich	1.149.795,72	-1.481,00	286.179,47
ausstehende Kosten für abger. Aufträge / ausst. Rg.	72.000,00	0,00	72.000,00
übrige geschäftsbezogene Risiken
Prüfungskosten	31.500,00	0,00	31.500,00
Erlösschmälerung	0,00
Gewährleistungsrückstellungen	100.500,00	0,00	90.500,00
Interne Abschlußkosten	24.600,00	0,00	24.600,00
Wechselobligo	9.900,00	0,00	9.900,00
Rechts-und Beratungskosten	20.000,00	0,00	0,00
sonstige RST	134.050,00	0,00	15.700,00
Summe übrige geschäftsbezogene Risiken	320.550,00	0,00	172.200,00
SUMME SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN	1.542.345,72	-1.481,00	530.379,47
SUMME RÜCKSTELLUNGEN	2.149.998,72	23.715,00	532.954,47

Rückstellungsspiegel

	Auflösung in € (-)	Auflösung Übergang Preh GmbH in € (-)	Zuführung in € (+)
SUMME PENSIONSRÜCKSTELLUNG	17.613,12	60.333,00	0,00
Personalbereich
Urlaub	0,00	0,00	30.300,00
Gleitzeit/Überstunden	0,00	0,00	14.600,00
Tantiemen	0,00	0,00	80.000,00
Altersteilzeit/Altersfreizeit	0,00	0,00	142.497,39
Abfindungen	41.100,00	0,00	0,00
Jubiläum	0,00	19.228,00	0,00
Mutterschutz
Erfindervergütung	0,00	0,00	8.369,36
Sonst. Personalaufwand	0,00	0,00	0,00
Berufsgenossenschaft	5.292,08	0,00	20.000,00
Personalufwand für ERA	148.961,72	0,00	0,00
Summe Personalbereich	195.353,80	19.228,00	295.766,75
ausstehende Kosten für abger. Aufträge / ausst. Rg.	0,00	0,00	36.000,00
übrige geschäftsbezogene Risiken
Prüfungskosten	0,00	0,00	35.000,00
Erlösschmälerung
Gewährleistungsrückstellungen	0,00	0,00	93.000,00
Interne Abschlußkosten	0,00	0,00	25.700,00
Wechselobligo	0,00	0,00	0,00
Rechts-und Beratungskosten	0,00	0,00	10.000,00
sonstige RST	0,00	0,00	0,00
Summe übrige geschäftsbezogene Risiken	0,00	0,00	163.700,00
SUMME SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN	195.353,80	19.228,00	495.466,75
SUMME RÜCKSTELLUNGEN	212.966,92	79.561,00	495.466,75

	Zinsaufwand in € (+)	Umbuchung in € (+/-)	31.12.2010 in €
SUMME PENSIONSRÜCKSTELLUNG	40.860,00	0,00	593.187,88
Personalbereich
Urlaub	0,00	0,00	30.300,00
Gleitzeit/Überstunden	0,00	0,00	14.600,00
Tantiemen	0,00	0,00	80.000,00
Altersteilzeit/Altersfreizeit	16.564,80	0,00	390.838,00
Abfindungen	708,00	-205.087,00	33.716,00
Jubiläum	7.821,00	0,00	116.573,00
Mutterschutz			0,00
Erfindervergütung	0,00	0,00	25.000,00
Sonst. Personalaufwand	0,00	0,00	32.300,00
Berufsgenossenschaft	0,00	0,00	20.000,00
Personalufwand für ERA	0,00	0,00	20.000,00
Summe Personalbereich	25.093,80	-205.087,00	763.327,00
ausstehende Kosten für abger. Aufträge / ausst. Rg.	0,00	0,00	36.000,00
übrige geschäftsbezogene Risiken
Prüfungskosten	0,00	0,00	35.000,00
Erlösschmälerung			0,00
Gewährleistungsrückstellungen	0,00	0,00	103.000,00
Interne Abschlußkosten	0,00	0,00	25.700,00
Wechselobligo	0,00	0,00	0,00
Rechts-und Beratungskosten	0,00	0,00	30.000,00
sonstige RST	0,00	0,00	118.350,00
Summe übrige geschäftsbezogene Risiken	0,00	0,00	312.050,00
SUMME SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN	25.093,80	-205.087,00	1.111.377,00
SUMME RÜCKSTELLUNGEN	65.953,80	-205.087,00	1.704.564,88

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der PrehKeyTec GmbH, Mellrichstadt, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführer der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführer sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Nürnberg, den 18. März 2011

PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Alexander Winter, Wirtschaftsprüfer

Claus Goßmann, Wirtschaftsprüfer