Peter Pöllath Beteiligungs GmbH

Kirchenthumbach

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der

Peter Pöllath Beteiligungs GmbH,
Kirchenthumbach,

aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2017 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Amberg, den 14.06.2018

L & B Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Deubzer, Wirtschaftsprüfer

Treu, Wirtschaftsprüfer

Beteiligungsliste der Peter Pöllath Beteiligungs GmbH, Kirchenthumbach

1. Vollkonsolidierte Unternehmen

	Sitz	Anteil
		in %
ATP Auto-Teile-Pöllath Handels GmbH	Kirchenthumbach	100
cartech-one GmbH	Pressath	100
Verico Automotive GmbH	Kirchenthumbach	100

2. Anteile an verbundenen Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen wurden

	Sitz	Eigenkapital	Anteil	Ergebnis
		in T€	in %	in T€
Valvio Autodily s.r.o.	Tachov/Tschechien	8 ¹	100	-1 ¹

¹ Jahresabschluss zum 31.12.2016

Das vorgenannte Unternehmen ist für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung.

3. Assoziierte Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen wurden

	Sitz	Eigenkapital	Anteil	Ergebnis
		in T€	in %	in T€
Nexus Automotive International S.A.	Genf/Schweiz	- ²	3 ³	- ²

² Es liegt kein Jahresabschluss vor.
³ Mittelbare Beteiligung über die ATP Auto-Teile-Pöllath Handels GmbH

Das vorgenannte Unternehmen ist für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung. Die Beteiligung wird deshalb nicht entsprechend § 311 Abs. 1 HGB unter einem besonderen Posten, sondern unter der Position Beteiligungen ausgewiesen.

Konzern-Eigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr vom 01.01.-31.12.2016 der Peter Pöllath Beteiligungs GmbH, Kirchenthumbach

	Mutterunternehmen
	Gezeichnetes Kapital	Kapital- rücklage	Erwirtschaftetes Konzern- eigen- kapital	Kumuliertes übriges Ausgleichs- posten aus der Fremdwährungs- umrechnung	Konzernergebnis andere neutrale Transaktionen	Eigen- kapital
	T€	T€	T€	T€	T€	T€
Stand am 01.01.2016	215	13.629	258	-	-	14.102
Ausgabe von Anteilen	-	-	-	-	-
Erwerb/Einziehung eigener Anteile	-	-	-	-	-
Gezahlte Dividenden	-	-	-	-	-
Änderung des Konsolidierungskreises	-	-	-	-	-
Übrige Veränderungen	-	-	-	-	-
Konzern-Jahresüberschuss	-	-	2.155	-	-	2.155
Übriges Konzernergebnis	-	-	-	-	-
Konzerngesamtergebnis	-	-	2.155			2.155
Stand am 31.12.2016	215	13.629	2.413	-	-	16.257

	Minderheitsgesellschafter				Konzern- eigen- kapital
	Minderheiten- kapital	Kumuliertes übriges Ausgleichs- posten aus der Fremdwährungs- umrechnung	Konzernergebnis andere neutrale Transaktionen	Eigen- kapital	Konzern- eigen- kapital
	T€	T€	T€	T€	T€
Stand am 01.01.2016	-	-	-	-	14.102
Ausgabe von Anteilen	-	-	-	-	-
Erwerb/Einziehung eigener Anteile	-	-	-	-	-
Gezahlte Dividenden	-	-	-	-	-
Änderung des Konsolidierungskreises	-	-	-	-	-
Übrige Veränderungen	-	-	-	-	-
Konzern-Jahresüberschuss	-	-	-		2.155
Übriges Konzernergebnis	-	-	-	-	-
Konzerngesamtergebnis	-	-	-	-	2.155
Stand am 31.12.2016	-	-	-	-	16.257

Vom Konzerneigenkapital zum 31.12.2016 stehen T€ 16.042 für Ausschüttungszwecke zur Verfügung.

Konzern-Eigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr vom 01.01.-31.12.2017 der Peter Pöllath Beteiligungs GmbH, Kirchenthumbach

	Mutterunternehmen
	Gezeichnetes Kapital	Kapital- rücklage	Erwirtschaftetes Konzerneigen- kapital	Kumuliertes übriges Ausgleichsposten aus der Fremdwährungs- umrechnung	Konzernergebnis andere neutrale Transaktionen	Eigen- kapital
	T€	T€	T€	T€	T€	T€
Stand am 01.01.2017	215	13.629	2.413	-	-	16.257
Ausgabe von Anteilen	-	-	-	-	-
Erwerb/Einziehung eigener Anteile	-	-	-	-	-
Gezahlte Dividenden	-	-	-	-	-
Änderung des Konsolidierungskreises	-	-	-	-	-
Übrige Veränderungen	-	-	-	-	-
Konzern-Jahresüberschuss	-	-	1.471	-	-	1.471
Übriges Konzernergebnis		-	-	-	-	-
Konzerngesamtergebnis	-	-	1.471	.	.	1.471
Stand am 31.12.2017	215	13.629	3.884	-	-	17.728

	Minderheitsgesellschafter				Konzern- eigen- kapital
	Minderheitenkapital	Kumuliertes übriges Konzernergebnis Ausgleichsposten aus der Fremdwährungs- umrechnung	andere neutrale Transaktionen	Eigen- kapital	Konzern- eigen- kapital
	T€	T€	T€	T€	T€
Stand am 01.01.2017	-	-	-	-	16.257
Ausgabe von Anteilen	-	-	-	-	-
Erwerb/Einziehung eigener Anteile	-	-	-	-	-
Gezahlte Dividenden	-	-	-	-	-
Änderung des Konsolidierungskreises	-	-	-	-	-
Übrige Veränderungen	-	-	-	-	-
Konzern-Jahresüberschuss	-	-	-		1.471
Übriges Konzernergebnis	-	-	-	-	-
Konzerngesamtergebnis	-	-	-	-	1.471
Stand am 31.12.2017	-	-	-	-	17.728

Vom Konzerneigenkapital zum 31.12.2017 stehen T€ 17.513 für Ausschüttungszwecke zur Verfügung.

Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2017 der Peter Pöllath Beteiligungs GmbH, Kirchenthumbach

	01.01.- 31.12.2017	01.01.- 31.12.2016
	T€	T€
1) Konzern-Jahresüberschuss	1.471	2.155
2) Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	40	54
3) Ab-/Zunahme der sonstigen Rückstellungen (ohne Auflösung und Einstellung in die Rückstellung für Drohverluste)	-330	460
4) Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	184	241
5) Zunahme der Vorräte	-40	-2.756
6) Zunahme der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände (nach Ausbuchung und Wertberichtigung, ohne Forderungen aus Dividenden)	-1.496	-1.517
7) Ab/-Zunahme aktiver Rechnungsabgrenzungsposten	30	-78
8) Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.321	590
9) Zu-/Abnahme der sonstigen Verbindlichkeiten	143	-456
10) Zinsaufwendungen/Zinserträge	102	265
11) Ertragsteueraufwand	686	961
12) Ertragsteuerzahlungen	-958	-604
13) Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit
(Summe 1 -12)	1.153	-685
14) Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-2	-14
15) Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	5	6
16) Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-16	-25
17) Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	40	450
18) Erhaltene Zinsen	311	309
19) Erhaltene Dividenden	28	0
20) Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit
(Summe 14 -19)	366	726
21) Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten	15.000	0
22) Gezahlte Zinsen	-413	-574
23) Auszahlung aus der Tilgung von Finanzkrediten	-7.000	0
24) Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit (Summe 21- 23)	7.587	-574
25) Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe 13, 20, 24)	9.106	-533
26) Anfangsbestand der Finanzmittel	-7.767	-7.234
27) Endbestand der Finanzmittel (Summe 25, 26)	1.339	-7.767
	31.12.2017	31.12.2016
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds	T€	T€
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	2.769	443
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Kontokorrentverbindlichkeiten)	-1.430	-8.210
	1.339	-7.767

Anhang zum Konzernabschluss für das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2017

der Peter Pöllath Beteiligungs GmbH, Kirchenthumbach

A. Konsolidierungskreis

Die Peter Pöllath Beteiligungs GmbH ¹, Kirchenthumbach, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Weiden unter HRB 4568, hat als Mutterunternehmen einen Konzernabschluss aufzustellen, weil ihr bei vier Tochtergesellschaften die Mehrheit der Stimmrechte zusteht (§ 290 Abs. 2 Nr. 1 HGB) und sie dadurch auf diese Unternehmen einen beherrschenden Einfluss ausüben kann (§ 290 Abs. 1 HGB).

Eine Befreiung von der Konzernrechnungslegungspflicht gemäß § 293 HGB kommt wegen Überschreitens der Größenmerkmale nicht in Betracht.

Der Konzernabschluss umfasst neben der Peter Pöllath Beteiligungs GmbH die auf Basis der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogenen 100%-igen Tochterunternehmen ATP Auto-Teile-Pöllath Handels GmbH, Kirchenthumbach, cartech-one GmbH, Pressath, und Verico Automotive GmbH, Kirchenthumbach.

Ein ausländisches 100%-iges Tochterunternehmen (Valvio Autodily s.r.o., Tachov/Tschechien) und ein ausländisches Beteiligungsunternehmen (Nexus Automotive International S.A., Genf/Schweiz) blieben unberücksichtigt, weil deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung ist.

¹ Die Gesellschaft wurde mit Datum vom 21.07.2015 mit einem Stammkapital von T€ 25 gegründet. Mit Beschluss vom 06.08.2015 wurde das Stammkapital der Gesellschaft um T€ 190 auf T€ 215 erhöht. Die darauf zu leistende Stammeinlage wurde durch Einbringung von Geschäftsanteilen erbracht. Die eingebrachten Geschäftsanteile wurden mit den Anschaffungs- kosten des einbringenden Gesellschafters angesetzt (Auto-Teile-Pöllath Handels GmbH T€ 25, cartech-one GmbH T€ 50, Verico Automotive GmbH T€ 100, Valvio Autodily s.r.o. T€ 15).

B. Stichtag für die Aufstellung

Der Stichtag des Konzernabschlusses ist der 31.12.2017.

Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden auf den Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt und entsprechend in den Konzernabschluss einbezogen.

C. Konsolidierungsgrundsätze

Die in den Konzernabschluss einbezogenen Abschlüsse der Tochtergesellschaften wurden nach den gesetzlichen Vorschriften und dem Gesellschaftsvertrag des Mutterunternehmens nach einheitlichen Bewertungsmethoden aufgestellt.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt gemäß § 301 Abs. 1 S. 2 HGB durch Verrechnung der Anteile des Mutterunternehmens mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals der Tochterunternehmen zum Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten, der diesen an dem für die Verrechnung nach § 301 Abs. 2 Satz 1 HGB maßgebenden Zeitpunkt beizulegen ist.

Das Mutter-Tochter-Verhältnis wurde durch Sacheinlagen zum 06.08.2015 begründet und die Beteiligungen des Mutterunternehmens wurden nach den Grundsätzen für die Bewertung von Sacheinlagen zulässigerweise mit Anschaffungskosten unterhalb ihres beizulegenden Werts angesetzt. Der entstehende passive Unterschiedsbetrag wurde dadurch beseitigt, dass im Rahmen der Handelsbilanz II des Mutterunternehmens bei der Bewertung der Beteiligungen das Bewertungswahlrecht vom Jahresabschluss abweichend zugunsten des beizulegenden Zeitwerts ausgeübt worden ist. Die Einstellung des Unterschiedsbetrags (T€ 13.628) erfolgte in die Kapitalrücklage.

Zwischenergebnisse, Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen Gesellschaften werden eliminiert.

D. Latente Steuern

Führen Konsolidierungsvorgänge zu Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und den steuerlichen Wertansätzen der Vermögensgegenstände, Schulden oder Rechnungsabgrenzungsposten und bauen sich diese Differenzen in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich wieder ab, so wird eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung als passive latente Steuer und eine sich insgesamt ergebende Steuerentlastung als aktive latente Steuer in der Konzernbilanz angesetzt (§ 306 HGB). Latente Steuern i. S. d. § 306 HGB haben sich nicht ergeben.

Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge oder Steuergutschriften waren nicht zu bilden.

In den Einzelabschlüssen der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen haben sich aktive latente Steuern in Höhe von T€ 23 (Vj. T€ 12) ² ergeben, die aufgrund des bestehenden Wahlrechts nicht aktiviert wurden. Eine Zusammenfassung gemäß § 306 Satz 6 HGB mit latenten Steuern gemäß § 274 HGB entfällt deswegen.

² Unter Berücksichtigung von Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer ergibt sich ein konzerneinheitlicher Steuersatz von 28%.

E. Währungsumrechnung

Die Buchführungen und die Einzelabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften werden in Euro aufgestellt; eine Währungsumrechnung erübrigt sich dadurch.

F. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Konzernabschluss wird nach den Bestimmungen der §§ 290 bis 314 HGB unter Beachtung der Standards des Deutschen Rechnungslegungs Standards Commitee e.V. (DRSC) aufgestellt.

Die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung sind gemäß den §§ 266 HGB und 275 Abs. 2 HGB gegliedert.

I. Erläuterungen zur Konzernbilanz

1. Anlagevermögen

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel dargestellt, der diesem Anhang als Anlage beigefügt ist.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden mit den Anschaffungskosten unter Berücksichtigung linearer und zeitanteiliger Abschreibungen bewertet.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis € 150,00 werden im Zugangsjahr in voller Höhe aufwandswirksam erfasst. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von € 150,01 bis € 410,00 werden in entsprechender Anwendung des § 6 Abs. 2 EStG im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten bewertet.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen betreffen die Valvio Autodily s.r.o. und die Beteiligungen die Nexus Automotive International S.A.

Die sonstigen Ausleihungen entfallen mit T€ 11.084 (Vj. T€ 11.084) auf den Gesellschafter sowie mit T€ 246 (Vj. T€ 286) auf den Geschäftsführer; diese Ausleihungen verzinsen sich mit 2,5% p.a. und haben eine unbestimmte Laufzeit.

2. Vorräte

Der Bestand an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen und die geleisteten Anzahlungen sind mit den Anschaffungskosten angesetzt. Der Warenbestand ist mit gewogenen Durchschnittspreisen unter Berücksichtigung von Anschaffungsnebenkosten und - minderungen bewertet. Die erhaltenen Anzahlungen sind zum Erfüllungsbetrag bewertet. Das Niederstwertprinzip wurde beachtet.

3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit ihren Nominalwerten angesetzt. Für erkennbare Einzelrisiken werden individuelle Wertberichtigungen gebildet.

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen unter anderem Ansprüche aus Boni (T€ 1.898; Vj. T€ 1.597), debitorische Kreditoren (T€ 244; Vj. T€ 511) und Kautionen (T€ 79; Vj. T€ 9).

Forderungen gegenüber dem Gesellschafter bestehen in Höhe von T€ 2.092 (Vj. T€ 151) und resultieren aus dem kurzfristigen Zahlungsverkehr.

4. Rückstellungen

Bei der Bemessung der Rückstellungen wird allen erkennbaren Risiken und sonstigen ungewissen Verpflichtungen unter Berücksichtigung erwarteter künftiger Preis- und Kostensteigerungen Rechnung getragen.

Die Steuerrückstellungen betreffen voraussichtliche Umsatzsteuer-Nachzahlungen (T€ 650; Vj. T€ 750) sowie die erwarteten Nachzahlungen an Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag (T€ 89; Vj. T€ 194) sowie Gewerbesteuer (T€ 96; T€ 163).

Die sonstigen Rückstellungen entfallen auf den Personal- (T€ 447; Vj. T€ 450), Vertriebs- (T€ 225; Vj. T€ 550), Beschaffungs- (T€ 50; Vj. T€ 50) und den Verwaltungsbereich (T€ 187; Vj. T€ 157).

5. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen bewertet und teilen sich in folgende Fristigkeiten:

	Gesamt	unter 1 Jahr	1 - 5 Jahre	über 5 Jahre
	€	€	€	€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	17.230.033,97	2.230.033,97	15.000.000,00	0,00
	(16.009.830,03)	(16.009.830,03)	(0,00)	(0,00)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	6.389.147,78	6.389.147,78	0,00	0,00
	(5.067.982,20)	(5.067.982,20)	(0,00)	(0,00)
Sonstige Verbindlichkeiten	2.151.169,46	2.151.169,46	0,00	0,00
	(2.008.278,77)	(2.008.278,77)	(0,00)	(0,00)
	25.770.351,21	10.770.351,21	15.000.000,00	0,00
	(23.086.091,00)	(23.086.091,00)	(0,00)	(0,00)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Sicherungsübereignung des Warenbestandes sowie die Abtretung von Kunden- und Darlehensforderungen gesichert. Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die handelsüblichen Eigentumsvorbehalte von Lieferanten.

Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallen auf Verbindlichkeiten aus Steuern T€ 1.267 (Vj. T€ 1.085), auf Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit T€ 89 (Vj. T€ 138) sowie auf Verbindlichkeiten gegenüber dem Geschäftsführer T€ 14 (Vj. T€ 30).

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände, flüssige Mittel und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden grundsätzlich zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet; Verluste aus Kursänderungen werden erfasst. Gewinne aus Kursänderungen werden bei Restlaufzeiten von bis zu einem Jahr erfasst.

II. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

Aufgliederung nach Unternehmensbereichen und Regionen:

	01.01.- 31.12.2017	01.01.- 31.12.2016
	T€	T€
Inland:
Versanderlöse	97.028	91.777
Übrige Erlöse	1.483	886
	98.511	92.663
Ausland:
Versanderlöse	18.435	17.714
	116.946	110.377

2. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge entfallen in Höhe von T€ 292 (Vj. T€ 284) auf Kursgewinne, mit T€ 0 (Vj. T€ 99) auf Erträge aus der Betriebsprüfung und mit T€ 0 (Vj. T€ 21) auf Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen.

3. Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind unter anderem Aufwendungen aus Kursverlusten (T€ 535; Vj. T€ 359), Einstellungen in die Wertberichtigungen zu Forderungen und Forderungsverluste (T€ 32; Vj. T€ 73), Buchverluste aus dem Abgang von Sachanlagen (T€ 7; Vj. T€ 0), und Aufwendungen aus der Betriebsprüfung (T€ 0; Vj. T€ 12) enthalten.

4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Ertragsteuern entfallen in Höhe von T€ 1 (Vj. T€ 99) auf Vorjahre.

G. Ergänzende Angaben

1. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte gemäß § 285 Satz 1 Nr. 3 HGB

Zum Abschlussstichtag bestehen laufende Zahlungsverpflichtungen aus außerbilanziellen Geschäften im Sinne dieser Vorschrift ausschließlich in Form branchenüblicher Leasingverträge über den Fuhrpark sowie Büroausstattung. Nach den vertraglichen Bedingungen sind die Leasingobjekte dem Konzern nicht als wirtschaftliches Eigentum zuzurechnen.

Aus für den Fuhrpark und die Büroausstattung abgeschlossenen Leasingverträgen resultieren Verpflichtungen von T€ 97 (Vj. T€ 87) mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr und von T€ 142 (Vj. T€ 20) mit einer Laufzeit zwischen einem und fünf Jahren.

Die Vorteile hinsichtlich der betreffenden Leasing-Geschäfte bestehen insbesondere im fehlenden Vermarktungsrisiko am Ende der Leasinglaufzeit. Das Risiko einer technischen oder wirtschaftlichen Überalterung der Leasinggegenstände liegt beim Leasinggeber. Die Gegenstände können auftragsbezogen genutzt und die Laufzeiten der Verträge flexibel gestaltet werden, woraus sich eine größere Planungssicherheit bei der Kalkulation ergibt. Darüber hinaus werden die bestehenden Bankkreditlinien des Konzerns geschont und die Liquidität erhöht.

2. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen gemäß § 285 Satz 1 Nr. 3 a HGB

Es bestehen Haftungsverhältnisse aus der gesamtschuldnerischen Mithaftung für Bankverbindlichkeiten der Peter Pöllath Gewerbliche Vermietung und Verpachtung e.K. in Höhe von T€ 6.800 (Vj. T€ 12.634). Die Bankverbindlichkeiten der Peter Pöllath Gewerbliche Vermietung und Verpachtung e.K. sind zudem durch Sicherungsübereignung des Warenbestandes der ATP Auto-Teile-Pöllath Handels GmbH (T€ 15.489; Vj. T€ 7.625) sowie die Abtretung von Kunden- (T€ 734; Vj. T€ 0) und Darlehensforderungen (T€ 11.084; Vj. T€ 0) gesichert.

Der Konzern geht Haftungsverhältnisse nur nach sorgfältiger Risikoüberlegung und grundsätzlich nur im Zusammenhang mit seiner eigenen oder der Geschäftstätigkeit des Gesellschafters oder von nahestehenden Personen ein. Auf Basis einer fortlaufenden Bewertung der Risikosituation und unter Berücksichtigung der bis zum Aufstellungszeitpunkt gewonnenen Erkenntnisse geht der Konzern derzeit davon aus, dass die den Haftungsverhältnissen zugrundeliegenden Verpflichtungen vom jeweiligen Hauptschuldner erfüllt werden können. Der Konzern schätzt daher das Risiko einer Inanspruchnahme bei den aufgeführten Haftungsverhältnissen als nicht wahrscheinlich ein.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen resultieren aus dem Pachtvertrag für das Anlagevermögen (die Pacht belief sich im Jahr 2017 auf T€ 4.864) sowie aus Mietverträgen über Büroräume, Lager und Einrichtungen) von T€ 617 (Vj. T€ 608) mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr und von T€ 802 (Vj. T€ 1.530) mit einer Laufzeit zwischen einem und fünf Jahren.

3. Derivative Finanzinstrumente

Derivative Finanzinstrumente werden vom Konzern zur Begrenzung des Währungsrisikos eingesetzt. Dazu werden Kurssicherungen von grundgeschäftsbedingten Fremdwährungscashflows durchgeführt. Die Wirksamkeit des Absicherungszusammenhangs wird fortlaufend überprüft. Oberster Grundsatz des Derivateeinsatzes ist die Absicherung von Risiken aus Grundgeschäften. Die derivativen Finanzinstrumente unterliegen internen Risikokontrollen. Die Bilanzierung von derivativen Finanzinstrumenten, für die keine Bewertungseinheit mit dem Grundgeschäft gebildet wird, erfolgt imparitätisch, das heißt, für negative Marktwerte werden Rückstellungen gebildet, positive Marktwerte werden nicht angesetzt.

Der Konzern hat zum Bilanzstichtag Währungssicherungen in Form von Devisenoptionen auf US-Dollar abgeschlossen. Insgesamt waren zum 31.12.2017 USD 4.966.448 gesichert. Der Marktwert der zum Bilanzstichtag bestehenden Devisenoptionen, berechnet mit dem fristenkongruenten Terminkurs im Vergleich zum jeweiligen Terminkurs, beträgt zum 31.12.2017 T€ 32 zu Lasten des Konzerns ³ .

Darüber hinaus bestanden keine derivativen Finanzinstrumente.

³ Dieser Betrag ist unter den sonstigen Rückstellungen erfasst.

4. Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen

Es besteht mit dem Gesellschafter ein fremdüblicher Pachtvertrag für das Anlagevermögen mit einer derzeitigen jährlichen Pacht von T€ 4.864.

Der Konzern hat an den Gesellschafter Darlehen in Höhe von T€ 11.084 (Vj. T€ 11.084) ausgereicht, die sich mit 2,5% p. a. verzinsen (die Zinserträge betragen für das Jahr 2017 T€ 277 und für das Jahr 2016 T€ 302), mit einer Grundschuld gesichert sind und auf unbestimmte Zeit laufen. Außerdem war ein Darlehen in Höhe von T€ 246 (Vj. T€ 286) an den Geschäftsführer zum Zinssatz von 2,5% (Zinserträge von T€ 6 für 2017 bzw. T€ 7 für 2016) ausgereicht.

Es besteht außerdem ein Verrechnungskonto mit dem Gesellschafter, über das der kurzfristige Zahlungsverkehr abgewickelt wird. Dieses Verrechnungskonto valutiert zum 31.12.2017 mit T€ 2.092 (Vj. T€ 151) zu Gunsten des Konzerns; der Zinsertrag des Jahres 2017 beläuft sich bei einem Zinssatz von 2,5% p. a. auf T€ 28 (Vj. Zinsaufwand in Höhe von T€ 11). Ein weiteres Verrechnungskonto besteht zu Lasten des Konzerns (T€ 14; Vj. T€ 30) mit dem Geschäftsführer (Zinsaufwand 2017 T€ 1 bzw. 2016 T€ 1 bei einem Zinssatz von 2,5% p.a.).

Durch den Konzern wurden dem Gesellschafter Kosten für Dienstleistungen (Buchhaltungs-, Rechts- und Beratungskosten sowie Programmierarbeiten) in Höhe von T€ 1.434 (Vj. T€ 843) berechnet.

Schließlich bestehen zu Gunsten des Gesellschafters Haftungsverhältnisse aus gesamtschuldnerischer Haftung (vgl. die Darstellung unter C.2.).

Der Konzern hat darüber hinaus mit der Geschäftsführung und leitenden Angestellten keine wesentlichen Geschäfte vorgenommen. Das gilt auch für nahe Familienangehörige dieses Personenkreises.

5. Arbeitnehmer des Konzerns

Im Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2017 waren durchschnittlich beschäftigt:

Vollzeitkräfte	302	(Vj. 307)
Teilzeitkräfte/Aushilfen	116	(Vj. 85)
Leitende Angestellte	7	(Vj. 10)

6. Honorare des Abschlussprüfers im Sinne von § 285 Satz 1 Nr. 17 HGB

Das im Geschäftsjahr erfasste Honorar des Abschlussprüfers beträgt für die Abschlussprüfung T€ 48 (Vj. T€ 52), für andere Bestätigungsleistungen T€ 1 (Vj. T€ 1) und für Steuerberatungsleistungen T€ 16 (Vj. T€ 18).

7. Mitglieder der Geschäftsführung des Mutterunternehmens

Herr Peter Pöllath, Industriefachwirt, Kirchenthumbach

Bezüge i. S. d. § 314 Abs. 1 Nr. 6 a HGB werden gemäß § 286 Abs. 4 HGB nicht angegeben.

8. Ergebnisverwendungsvorschlag des Mutterunternehmens

Es wird der Gesellschafterversammlung vorgeschlagen, den Jahresfehlbetrag (€ 5.941,46) zusammen mit dem Verlustvortrag (€ 15.444,62) auf neue Rechnung vorzutragen.

9. Gemäß § 264 Abs. 3 HGB befreite Konzernunternehmen

Die folgenden Konzernunternehmen sind im Rahmen der Bestimmungen des § 264 Abs. 3 HGB von der Offenlegung ihrer Jahresabschlüsse befreit:

• ATP Auto-Teile-Pöllath Handels GmbH, Kirchenthumbach;

• cartech-one GmbH, Pressath;

• Verico Automotive GmbH, Kirchenthumbach.

Kirchenthumbach, den 14.06.2018

(Peter Pöllath)

Konzern-Anlagenspiegel für das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2017 der Peter Pöllath Beteiligungs GmbH, Kirchenthumbach

	Anschaffungs-/ Herstellungskosten 01.01.2017	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	Anschaffungs-/ Herstellungskosten 31.12.2017
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	109.267,90	1.854,00	0,00	0,00	111.121,90
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	233.058,22	15.665,59	0,00	66.400,52	182.323,29
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	15.548,28	0,00	0,00	0,00	15.548,28
2. Beteiligungen	89.883,23	0,00	0,00	0,00	89.883,23
3. Sonstige Ausleihungen	11.370.116,42	0,00	0,00	40.000,00	11.330.116,42
	11.475.547,93	0,00	0,00	40.000,00	11.435.547,93
	11.817.874,05	17.519,59	0,00	106.400,52	11.728.993,12

	kumulierte Abschreibungen 01.01.2017	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	kumulierte Abschreibungen 31.12.2017
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	40.051,90	11.126,42	0,00	0,00	51.178,32
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	196.362,22	29.212,94	0,00	54.763,87	170.811,29
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	236.414,12	40.339,36	0,00	54.763,87	221.989,61

	Buchwert 31.12.2017	Buchwert 31.12.2016
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	59.943,58	69.216,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	11.512,00	36.696,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	15.548,28	15.548,28
2. Beteiligungen	89.883,23	89.883,23
3. Sonstige Ausleihungen	11.330.116,42	11.370.116,42
	11.435.547,93	11.475.547,93
	11.507.003,51	11.581.459,93

Konzern-Bilanz zum 31.12.2017

der Peter Pöllath Beteiligungs GmbH, Kirchenthumbach

Aktiva

	31.12.2017	31.12.2017	31.12.2016
	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		59.943,58	69.216,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		11.512,00	36.696,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	15.548,28		15.548,28
2. Beteiligungen	89.883,23		89.883,23
3. Sonstige Ausleihungen	11.330.116,42		11.370.116,42
		11.435.547,93	11.475.547,93
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	460.325,27		393.371,16
2. Waren	24.971.271,35		24.914.494,31
3. Geleistete Anzahlungen	196.442,44		308.986,22
4. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-205.639,75		-233.419,01
		25.422.399,31	25.383.432,68
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	741.853,05		871.814,23
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	17.099,50		0,00
3. Sonstige Vermögensgegenstände	4.685.422,93		3.248.324,86
		5.444.375,48	4.120.139,09
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		2.769.330,31	442.809,40
C. Rechnungsabgrenzungsposten		98.727,73	128.779,47
		45.241.836,34	41.656.620,57
Passiva
	31.12.2017	31.12.2017	31.12.2016
	€	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	215.000,00		215.000,00
II. Kapitalrücklage	13.628.616,04		13.628.616,04
III. Konzern-Gewinnvortrag	2.413.052,53		258.132,65
IV. Konzern-Jahresüberschuss	1.470.865,56		2.154.919,88
		17.727.534,13	16.256.668,57
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	834.771,00		1.107.161,00
2. Sonstige Rückstellungen	909.180,00		1.206.700,00
		1.743.951,00	2.313.861,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	17.230.033,97		16.009.830,03
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	6.389.147,78		5.067.982,20
3. Sonstige Verbindlichkeiten	2.151.169,46		2.008.278,77
		25.770.351,21	23.086.091,00
		45.241.836,34	41.656.620,57

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2017

der Peter Pöllath Beteiligungs GmbH, Kirchenthumbach

	01.01.- 31.12.2017	01.01.- 31.12.2017	01.01.- 31.12.2016
	€	€	€
1. Umsatzerlöse		116.945.791,93	110.376.836,16
2. Sonstige betriebliche Erträge		449.717,12	471.483,77
		117.395.509,05	110.848.319,93
3. Materialaufwand Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren		69.540.788,96	66.338.008,14
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	11.063.960,27		10.745.315,92
b) Soziale Abgaben	2.123.969,63		2.099.544,11
		13.187.929,90	12.844.860,03
5. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	40.339,36		53.898,82
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	112.000,00		256.000,00
		152.339,36	309.898,82
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
		32.417.648,57	27.941.539,87
7. Erträge aus Beteiligungen	28.207,34		0,00
8. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	283.336,42		308.820,88
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	28.174,12		699,38
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	413.687,62		574.774,29
		-73.969,74	-265.254,03
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		685.512,50	961.225,04
12. Ergebnis nach Steuern		1.337.320,02	2.187.534,00
13. Sonstige Steuern		-133.545,54	32.614,12
14. Konzern-Jahresüberschuss		1.470.865,56	2.154.919,88

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2017

der Peter Pöllath Beteiligungs GmbH, Kirchenthumbach

A. Wirtschaftsbericht

I. Geschäftsverlauf

Die mit Datum vom 21.07.2015 gegründete Peter Pöllath Beteiligungs GmbH hält seit 06.08.2015 ausschließlich die Beteiligungen an der ATP Auto-Teile Pöllath Handels GmbH, Verico Automotive GmbH, cartech-one GmbH und Valvio Autodily s.r.o. Das operative Geschäft der Peter Pöllath Beteiligungs GmbH wurde über die ATP Auto-Teile Pöllath Handels GmbH abgewickelt. ATP ist ein Internetfachhändler für Autoteile. ATP bietet ein Komplettprogramm für Karosserieteile, Reparaturbleche, Kraftstofftanks, Beleuchtung, Achsteile, Kühler, Klimaanlagen und vieles mehr an. Dies geschieht über das Internetportal atp-autoteile.de und ebay.de. Das ATP Produktspektrum wird systematisch und strategisch ausgebaut. Zu deren Kunden zählen insbesondere Privatkunden sowie kleine freie Werkstätten.

Da ATP seine Produkte ausschließlich über das Internet vertreibt, gehört sie zu den sogenannten Internet Pure Playern.

Laut Prognose des IFH ist auch in den Folgejahren mit einem weiteren Wachstum im Onlinehandel zu rechnen. Der gesamte ECommerce-Umsatz wird weltweit für 2017 auf 1,84 Billionen Dollar geschätzt. Den größten Anteil daran hat die Asien-Pazifik-Region mit gut 47%; Europa wird auf 26% geschätzt. Innerhalb Europas wächst Deutschland im ECommerce mit 18%. Das Shopping über Mobil-Geräte, der M-Commerce, gewinnt weltweit an Relevanz. Nach wie vor beliebteste Zahlungsart weltweit ist die Kreditkarte, gefolgt von PayPal. In Europa ist die EC Karte mit 45%, gefolgt von PayPal mit 39% die beliebteste Zahlungsart.

Der Konzernumsatz im Zeitraum vom 01.01. bis 31.12.2017 beträgt T€ 116.946 (Vj. € 110.377). Die Materialeinsatzquote beträgt 59,2% (Vj. 59,8%). Der Rohertrag beläuft sich auf T€ 47.855 (Vj. T€ 44.511).

Die Anzahl der Mitarbeiter ist im Jahresdurchschnitt von 403 auf 426 (einschließlich Geschäftsführer) gestiegen. Auch im Jahr 2017 ist ATP seiner unternehmerischen Verantwortung nachgekommen und bildete 29 Jugendliche als Lagerlogistiker/in, Mitarbeiter/in Dialogmarketing bzw. Büromanagement und Fachinformatiker/in aus. Ein Jugendlicher war bei uns im Rahmen eines dualen Studiums (BWL Handel und Warenwirtschaft / Logistik) beschäftigt. Der Personalaufwand einschließlich Sozialabgaben machte 13.188 T€ aus (Vorjahr 12.845 T€). Die Personalaufwandsquote liegt unter 12% und damit nahezu unverändert zum Vorjahr.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen T€ 32.418 Vj. (T€ 27.942) und das Finanzergebnis beläuft sich auf T€ -74 (Vj. T€ -265).

Das Betriebsergebnis beträgt T€ 2.343 (Vj. T€ 3.637). Dieses wurde insbesondere belastet durch die im Jahr 2017 begonnen Systemwechsel ERP, die geplante Erweiterung der Logistik und die damit verbundenen Beratungskosten.

Der Konzern-Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr beträgt T€ 1.471 (Vj. T€ 2.155).

Der Cash flow beläuft sich auf T€ 1.699 (Vj. T€ 2.435).

Mit dem Erwerb sowie Um- und Ausbau eines Verwaltungsgebäudes am Standort Kirchenthumbach, dem Neubau eines Logistikzentrums am Standort Pressath und dem im Jahr 2017 begonnenen Erweiterungsbau hat sich ATP logistisch und administrativ für die Zukunft aufgestellt.

II. Lage des Konzerns

Entscheidenden Einfluss auf die Unternehmenslage hat das anhaltende Umsatzwachstum, das aus einer ständigen und systematischen Sortimentserweiterung der Breite und der Tiefe nach gespeist wird.

Die Verbindlichkeiten liegen bei T€ 25.770 (Vj. T€ 23.086), wovon T€ 17.230 (Vj. T€ 16.010) auf Kreditinstitute sowie T€ 6.389 (Vj. T€ 5.068) auf Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen entfallen. Dem steht ein Eigenkapital von T€ 17.728 (Vj. T€ 16.257) gegenüber. Die Eigenkapitalquote beträgt 39,2% (Vj. 39,0 %) bei einer Bilanzsumme von T€ 45.242 (Vj. T€ 41.657).

Im Jahr 2017 hat das Unternehmen seine Finanzierung mittels einer Konsortialfinanzierung auf eine solide Basis gestellt.

Die Liquidität des Unternehmens war jederzeit sichergestellt. Der vorhandene Finanzrahmen ist als auskömmlich zu beurteilen.

Die wirtschaftliche Lage ist insgesamt als gut zu bezeichnen.

B. Voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken

I. Risiken der künftigen Entwicklung

Der Konzern beschafft Handelswaren auf dem asiatischen Markt, die in US-Dollar fakturiert werden. Hieraus ergeben sich die üblichen Währungsrisiken. Um diesen zu begegnen, werden adäquate Sicherungsgeschäfte abgeschlossen. Gegebenenfalls werden Liquiditätsreserven in US-Dollar gehalten. Auf den Einsatz hochspekulativer Instrumente wird verzichtet.

Zinsrisiken sind nicht zu erkennen. Die o. g. Bankverbindlichkeiten sind kurzfristiger Natur. Spekulative Instrumente werden nicht eingesetzt.

Über allgemeine Marktrisiken hinaus sind keine Entwicklungen zu erkennen, die zum Verlust von Marktanteilen führen könnten. Die konjunkturelle Abhängigkeit des Geschäftes ist als gering einzuschätzen. Risiken aus wirtschaftspolitischen Maßnahmen sind derzeit nicht ersichtlich.

Beschaffungsseitig stützt sich die Unternehmung auf ein breites Spektrum an Lieferanten. Wesentliche Abhängigkeiten von einzelnen Zulieferern sind nicht gegeben. In der Regel kann auf Substitutionsmöglichkeiten zurückgegriffen werden. Systematische Qualitätskontrollen dienen der Sicherung eines hohen Qualitätsstandards.

Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Wertberichtigungsbedarfe sind nicht erkennbar.

Der Konzern wird sein in den letzten Jahren aufgebautes Risikomanagement auch künftig praktizieren und ständig an die jeweiligen Erfordernisse anpassen. Alle Risiken, die sich aus den Aktivitäten der Gesellschaft ergeben können, werden regelmäßig - größtenteils wöchentlich - durch Geschäftsführung und leitende Mitarbeiter diskutiert und bewertet. Anhand eines monatlichen Berichtwesens werden Entwicklungen stets zeitnah aufgezeigt. Notwendige Maßnahmen sind dadurch immer rechtzeitig möglich. Die Gesellschaft hat alle Haftungsrisiken ausreichend versichert und wird auch weiterhin keine unkalkulierbaren Wagnisse eingehen.

Durch die Einführung eines neuen ERP Systems wird das Berichtswesen des Unternehmens noch professioneller und - wenn notwendig - weitere Auswertungen zur Verfügung stellen.

II. Unternehmensaussichten

Wir beurteilen die weitere Entwicklung unseres Unternehmens positiv.

Die Digitalisierung des Einkaufs hat sowohl auf die stationären Fachhändler als auch auf die reinen Webshop-Betreiber gravierende Auswirkungen. So verändert das gewandelte Kundenverhalten die Anforderungen an Erreichbarkeit, individualisierte Angebote und das Einkaufserlebnis.

ATP wird hierfür weiterhin seine Kernkompetenzen optimieren, ein klareres Leistungsversprechen gegenüber dem Kunden abgeben und dieses auch dauerhaft erfüllen.

Markt und Branche bieten weiteres Wachstumspotenzial. Die Anpachtung und Inbetriebnahme des neuen Logistikzentrums in Pressath im Jahr 2013 und dessen weiterer Ausbau in den Jahren 2014 / 2015 führten zu einem Produktivitätsschub und zur Absicherung weiteren Wachstums. Außerdem hat ATP ein zusätzliches Außenlager gemietet.

Daneben hat ATP in 2017 seine Mitarbeiter und Führungsebene kontinuierlich erweitert und ist somit auch von der personellen Seite für die Zukunft gut aufgestellt.

Wir erwarten im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von annähernd 140 Mio. €. Der Gewinn sollte auf Vorjahresniveau liegen. Das unterproportionale Gewinnwachstum rührt aus den geplanten Erweiterungsinvestitionen. Spätestens im ersten Halbjahr 2018 sollten die Ergänzungsinvestitionen abgeschlossen sein. Deutliche Rationalisierungseffekte und Produktivitätsfortschritte werden erst nach Abschluss der Gesamtinvestition zu Buche schlagen.

Das Unternehmen entwickelt seinen Internet Shop permanent weiter, um den Kundenanforderungen jederzeit gerecht zu werden.

Daneben wird gerade ein neues ERP System eingeführt, um den internen und externen Anforderungen gerecht zu werden.

Mit dem geplanten Outsourcen von Teilbereichen der administrativen Abteilungen sind weitere Einsparungen zu erwarten.

Die Finanzkraft des Unternehmens wird ausreichend sein, um seinen Zahlungsverpflichtungen jederzeit fristgerecht nachzukommen.

C. Sonstige Angaben

Für die ATP Auto-Teile Pöllath Handels GmbH mit Sitz in Kirchenthumbach besteht eine Zweigniederlassung (unter gleicher Firma) in Pressath.

Kirchenthumbach, den 14.06.2018

Die Geschäftsführung

PATT Handels-GmbH