Bergische Symphoniker - Orchester der Städte Remscheid und Solingen GmbH

Solingen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.09.2021 bis zum 31.08.2022

Bilanz

Aktiva
	31.8.2022 EUR	31.8.2021 EUR
A. Anlagevermögen	129.149,13	86.265,73
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	3.968,67	7.282,01
II. Sachanlagen	125.180,46	78.983,72
B. Umlaufvermögen	2.487.196,75	2.285.532,56
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.466.364,50	2.282.221,53
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	20.832,25	3.311,03
C. Rechnungsabgrenzungsposten	41.304,39	59.035,45
Aktiva	2.657.650,27	2.430.833,74

Passiva
	31.8.2022 EUR	31.8.2021 EUR
A. Eigenkapital	2.308.267,46	1.996.834,33
I. Gezeichnetes Kapital	26.000,00	26.000,00
II. Kapitalrücklage	2.282.267,46	1.970.834,33
III. Bilanzgewinn / Bilanzverlust	0,00	0,00
B. Rückstellungen	75.078,54	79.115,17
C. Verbindlichkeiten	250.841,42	333.367,56
davon gegenüber Gesellschaftern	137.500,00	137.500,00
D. Rechnungsabgrenzungsposten	23.462,85	21.516,68
Passiva	2.657.650,27	2.430.833,74

Anhang

Bergische Symphoniker - Orchester der Städte Remscheid und Solingen GmbH

Sitz: Solingen Amtsgericht Wuppertal HRB 15867

Anhang für das Geschäftsjahr 2021/2022

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der vorliegende Jahresabschluss bezieht sich auf das 27. Geschäftsjahr der Bergische Symphoniker - Orchester der Städte Remscheid und Solingen GmbH.

Der Jahresabschluss zum 31. August 2022 der Gesellschaft ist nach den allgemeinen handelsrechtlichen Vorschriften für alle Kaufleute sowie den ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches unter Berücksichtigung der Vorschriften des GmbH-Gesetzes und des Gesellschaftsvertrages aufgestellt worden.

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 HGB. Der Jahresabschluss wird nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften aufgestellt, da der Gesellschaftsvertrag dies vorsieht.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist gemäß § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert worden.

Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung enthalten grundsätzlich entsprechend § 265 Abs. 2 HGB die Vergleichsbeträge des Vorjahres.

II. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Nachfolgende Bilanzierung- und Bewertungsmethoden waren maßgebend.

Anlagevermögen

Die Positionen des Anlagevermögens sind gem. § 255 HGB mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um die jeweiligen Abschreibungsbeträge (§ 253 HGB), bewertet worden. Die Abschreibungen richten sich nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Anlagegegenstände und erfolgen linear.

Geringwertige Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungskosten zwischen EUR 250,00 und EUR 1.000,00 liegen, werden im Zugangsjahr in einem Sammelposten erfasst und über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschrieben. Die in der Vergangenheit nach altem Recht aktivierten geringwertigen Wirtschaftsgüter werden ebenfalls über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben. Für eine abweichende Behandlung, die nach handelsrechtlichen Grundsätzen erforderlich wäre, bestand kein Anlass.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und liquide Mittel

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, werden zum Nominalwert angesetzt.

Sonstige Vermögensgegenstände und Liquide Mittel werden mit dem Nominalwert aus- gewiesen.
Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, werden in den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt.

Eigenkapital

Das Eigenkapital wird mit dem Nominalwert ausgewiesen.
Die sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 Abs. 1 Satz 2 HGB). Die Rückstellungen haben eine Restlaufzeit unter einem Jahr.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert (§ 253 Abs. 1 Satz 2 HGB).
Als passiver Rechnungsabgrenzungsposten werden Einnahmen vor dem Bilanzstichtag, welche Ertrag nach diesem Tag darstellen, mit dem Nominalwert ausgewiesen.

III. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel dargestellt, der diesem Anhang als Anlage folgt.

Alle Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von TEUR 36,5 (Vorjahr: TEUR 147,6) enthalten. Unter der Position "Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht" werden Forderungen aus Sonder-/Betriebskostenzuschüssen der Beteiligungsgesellschaft Stadt Solingen mbH in Höhe von TEUR 250,0 (Vorjahr: TEUR 387,5) ausgewiesen.

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden darüber hinaus Forderungen gegen die Stadt Solingen, der mittelbaren Gesellschafterin, in Höhe von TEUR 1.910,7 (Vorjahr: TEUR 1.459,2) aus dem Cash-Management-Verfahren ausgewiesen, sowie die Forderungen aus Sonderzuschüssen in Höhe von TEUR 250,0 gegenüber der Stadt Remscheid.

Die Gesellschafter, die Stadt Remscheid und die Beteiligungsgesellschaft Stadt Solingen mbH, haben die im Gesellschaftsvertrag vereinbarten laufenden Finanzierungsbeiträge in Höhe von insgesamt TEUR 3.300,0 in die Kapitalrücklage eingezahlt. Darüber hinaus wurden unter Bezug auf die mit dem Land Nordrhein-Westfalen getroffene Finanzierungsvereinbarung TEUR 250,0 je Gesellschafter zur Sicherung der mittelfristigen Finanzierung bewilligt, sodass sich die Kapitalrücklage hieraus im Berichtsjahr um TEUR 3.800,0 vor Entnahmen erhöhte.

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	TEUR
Urlaubsansprüche	53,3
Jahresabschlusskosten	6,0
Rechts- und Steuerberatungskosten	2,0
Reparaturen	12,9
	74,2

Alle Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

IV. Sonstige Angaben

Geschäftsführung

Die Geschäftsführung wurde im Geschäftsjahr 2021/2022 von
Herrn Stefan Schreiner (Dipl.-Verw.-Wirt), kaufmännische Leitung, alleinvertretungsberechtigt, wahrgenommen.
Die Bezüge des hauptamtlichen Geschäftsführers richten sich nach dem Dienstvertrag und betrugen unter Berücksichtigung des freiwilligen Gehaltsverzichtes im Geschäftsjahr EUR 101.160,63. In Anlehnung an den Public Corporate Governance Kodex für die Stadt Solingen, die Grundsätze zur Unternehmensführung für kommunale Unternehmen der Stadt Remscheid und die Regelungen des Transparenzgesetzes erfolgt in Analogie zu § 285 Nummer 9 des Handelsgesetzbuches die Bekanntgabe der Bezüge der Geschäftsführung auf freiwilliger Basis.

Weitere Leistungen für den Fall einer vorzeitigen Beendigung des Dienstverhältnisses, Pensionszusagen oder erfolgsabhängige Leistungen sind nicht vereinbart.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen bestehen in Höhe von insgesamt TEUR 242,03. Die Verträge haben die Laufzeiten bis längstens 10/2027.

Personal

Im Berichtsjahr waren durchschnittlich 71 Mitarbeiter (Vorjahr: 79) beschäftigt:

66 Beschäftigte nach TVK, davon 8 als Teilzeitkräfte mit 50%, entspricht 62 Planstellen 3 Beschäftigte nach TVöD, entspricht 3,0 Planstellen 2 Beschäftigte nach AT-Vereinbarung

Aufsichtsrat

Mitglieder des Aufsichtsrates waren im Berichtsjahr: Für die Stadt Remscheid:
OB Burkhard Mast-Weisz, Rathaus Remscheid, 42853 Remscheid - Vorsitzender Nadine Gaede, Martin-Luther-Str. 79, 42853 Remscheid Mathias Heidtmann, Stormstr. 52, 42897 Remscheid Karl-Heinz Humpert, Wallburgstr. 30, 42857 Remscheid
Roland Kirchner, Tenter Weg 80, 42897 Remscheid
Beatrice Schlieper, Martin-Luther-Str. 57a, 42853 Remscheid
Ursula Wilberg, Elberfelder Str. 39, 42853 Remscheid
Für die BSG und die Klingenstadt Solingen:

OB Tim Kurzbach, Rathaus Solingen, 42651 Solingen - stellv. Vorsitzender Reiner Daams, Wipperauer Str. 71, 42699 Solingen Thomas Braun, I. Stockdum 7, 42653 Solingen Sebastian Haug, Nettelbeckstr. 34, 42653 Solingen Ute Klein, Weckshof 7, 42657 Solingen Gönül Kocaman, Sandstr. 28, 42655 Solingen Hartmut Ober, Eckehardweg 5, 42653 Solingen
Für die Stiftung Bergische Symphoniker

Harald Lux, Kölner Str. 30, 42929 Wermelskirchen Der Aufsichtsrat erhält keine Aufwandsvergütung.

Honorar Abschlussprüfer

Das Honorar des Abschlussprüfers betrug für das Geschäftsjahr 2021/2022 TEUR 4,7 netto.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Geschäftsjahres eingetroffen sind und weder in der Bilanz noch in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt sind, liegen nicht vor.
Solingen, den 15. Februar 2023
Stefan Schreiner
Geschäftsführer
Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. August 2022

		Anschaffungs- und Herstellungskosten
		Stand	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand
		01.09.2021				31.08.2022
		EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
	Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
	ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen
	an solchen Rechten und Werten	28.658,45	0,00	1.400,39		27.258,06
II. Sachanlagen
1.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts-
	ausstattung	418.816,82	84.127,41	2.083,20		500.861,03
Finanzanlagen
	Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2.	Geleistete Anzahlungen	8.500,00	0,00	8.500,00		0,00
		427.316,82	84.127,41	10.583,20	0,00	500.861,03
Summe		455.975,27	84.127,41	11.983,59	0,00	528.119,09

Abschreibungen
Stand	Abgänge	Umbuchungen	Abschrei-	Stand
01.09.2021			bungen	31.08.2022
EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
21.376,44	1.399,39		3.312,34	23.289,39
348.333,10	2.081,20		29.428,67	375.680,57
0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
0,00	0,00		0,00	0,00
348.333,10	2.081,20	0,00	29.428,67	375.680,57
369.709,54	3.480,59	0,00	32.741,01	398.969,96

Buchwerte
Stand	Stand
31.08.2022	31.08.2021
EUR	EUR
3.968,67	7.282,01
125.180,46	70.483,72
0,00	0,00
0,00	8.500,00
125.180,46	78.983,72
129.149,13	86.265,73

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 09.08.2023 festgestellt.