PRIME Hotelservice GmbH

Aschaffenburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Lagebericht

A. Geschäftsmodell des Unternehmens

Das Unternehmen bietet Reinigungsarbeiten in überregionalen Hotels an.

Das Unternehmen reinigt Zimmer sowie Appartements in Hotels bundesweit. Neben der Zimmerreinigung in den Hotels reinigt das Unternehmen auch öffentliche Bereiche in den Hotels sowie die Hotelküchen. Das Unternehmen hat Kunden in Hamburg, Berlin, München Nordrhein-Westfalen und Ulm.

Der Sitz des Unternehmens befindet sich in Aschaffenburg.

B. Forschung und Entwicklung

Die Gesellschaft geht keiner Forschungs- und Entwicklungstätigkeit nach.

C. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Insgesamt ist festzustellen, dass in den Jahren 2018 bis Anfang des Jahres 2020 ein erheblicher Bedarf an Zimmerreinigungen in den Hotels bestand. Die Auslastung der Hotels betrug regelmäßig mindestens 95 % der vorhandenen Betten. Somit war auch im Unternehmen die Auftragslage stabil.

Insgesamt hat sich das Preisniveau in der Branche gehalten; mit leicht steigender Tendenz nach oben.

Allerdings wird das Marktgeschehen durch einen erheblichen Wettbewerb um Mitarbeiter geprägt. In diesem Bereich ist der Konkurrenzkampf groß.

2. Geschäftsverlauf

Im Geschäftsjahr 2018 konnte die Marktsituation weiter ausgebaut werden. Insbesondere in München konnten weitere namhafte Kunden dazu gewonnen werden. Auch die Mitarbeiterzahl ist weiter angestiegen. Deshalb ist es uns im Geschäftsjahr 2018 erneut gelungen, den Gesamtumsatz zu steigern. Weitere Übernahmen von Hotels sind möglich. Zunehmend wird es aber schwerer, passende Mitarbeiter für die einzelnen Hotels zu gewinnen. Im Geschäftsjahr 2019 ging es dem Unternehmen um eine weitere Stabilisierung der Qualität. Die Auslastung in den Hotels ist weiter gestiegen und der Bedarf an Personal auch. Vorrangig ging es dem Unternehmen darum, das vorhandene Personal weiter zu qualifizieren, um die erhöhten quantitativen und qualitativen Anforderungen der Hotels zufrieden zu stellen. Der Geschäftsverlauf bis zum Februar 2020 erfolgte wie geplant. Mit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 ist der Umsatz bis auf 25.000,00 € im April 2020 gesunken. Die Umsatzzahlen steigen wieder leicht. Den Umsatz, welches das Unternehmen in den vergangenen Jahren erreicht hat, wird es aber nicht erreichen.

3. Ertragslage

Die Ertragslage aus dem laufenden Geschäftsjahr 2018 lag leicht unter dem Niveau des Vorjahres.

Die Umsatzerlöse und die Gesamtleistung stiegen um € 1.055.338,81 oder 8,34% auf € 13.716.682,37 an.

Das Geschäftsjahr 2018 schließt insgesamt mit einem Verlust nach Ertragsteuern von € 4.232,52 ab.

Der Materialaufwand (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Fremdleistungen) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um € 627.905,47 auf € 2.030.339,24.

4. Vermögens- und Finanzlage

Das Gesamtvermögen hat gegenüber dem Vorjahr um € 235.122,81 oder 18,06% zugenommen. Hierbei haben die flüssigen Mittel um € 103.574,99 erhöht. Demgegenüber verminderte sich das Anlagevermögen um € 1.045,00 und die Vorräte um € 7.903,96, die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände stiegen um 139.768,02, die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten um € 728,76. Aktive latente Steuern waren wie im Vorjahr nicht vorhanden.

Die Bilanzsumme 2018 erhöhte sich gegenüber 2017 um € 235.122,81. Die bilanzielle Eigenkapitalquote liegt zum 31.12.2018 bei rund 5,36%.

Beim Anlagevermögen stehen den Zugängen aus Investitionen ins immaterielle Anlagevermögen und in Sachanlagen von € 21.253,98 Buchwertabgänge von € 0,00 und planmäßige Abschreibungen von € 22.298,98 gegenüber.

Bei den Forderungen haben sich die Kundenforderungen um € 75.607,57 erhöht und die sonstigen Vermögensgegenstände um € 64.160,45 erhöht.

Der Anteil des langfristig gebundenen Vermögens am Gesamtvermögen hat sich gegenüber dem Vorjahr um € 1.045,00 verringert und beträgt bei gleichzeitig gestiegenem Gesamtvermögen nun 2,74 % hieran (Vorjahr: 3,31%).

D. Nachtragsbericht

Die Geschäftsentwicklung des Unternehmens seit 2018 bis Anfang 2020 erfolgte entsprechend der Planung. Während es im Jahr 2018 um den weiteren Ausbau der Marktposition für das Unternehmen ging, war das Geschäftsjahr 2020 geprägt von einer möglichen Stabilisation. Auch für das Geschäftsjahr 2020 waren keine weiteren höheren Umsätze geplant. Im Wesentlichen lag das Augenmerk im Jahr 2019 in der Personalakquise, um im Jahr 2020 weiteres Wachstum generieren zu können. In Anbetracht der schwierigen Situation auf dem Arbeitsmarkt ist es dem Unternehmen nur gelungen, Personal zu akquirieren, soweit auch eine weitere Betreuung erfolgte. Dies hat zunehmend zeitliche und finanzielle Ressourcen des Unternehmens gebunden. Nachdem das Unternehmen bislang immer einen zuverlässigen und geplanten Zahlungseingang verzeichnen konnte, war erstmals Anfang 2019 eine schleppende Zahlungsmoral von einzelnen Kunden zu verzeichnen. Dies hat im Jahr 2019 weitere personelle und finanzielle Ressourcen gebunden.

Aufgrund einer Prüfung der Deutschen Rentenversicherung ergab sich für die Jahre 2015 bis 2018 eine Nachforderung zur Sozialversicherung i. H. v. € 28.399,00.

1. Prognosebericht

Im Geschäftsjahr 2019 entwickelten sich die Umsätze der Reinigungsarbeiten positiv. Für das Jahr 2020 war insbesondere der weitere Ausbau der Standorte in Essen und Berlin geplant. Mit Eintritt der Corona-Pandemie bleibt nunmehr abzuwarten, ob und in welchem Umfang es möglich ist, weitere Hotels in diesem Bereich dazuzugewinnen. Nach einer ersten Einschätzung erfolgt nunmehr eine Neuordnung des Marktes. Einige Hotels in Berlin und Ulm sind bereits neu unter Vertrag genommen worden. Weitere Hotels eröffnen wieder ihren Geschäftsbetrieb, so dass von einer weiteren Normalisierung der Branche auszugehen ist, wenn auch in zeitlich langsamen Schritten. Es ist zu erwarten, dass einzelne Hotels neu zu übernehmen sind und es ist auch zu erwarten, dass die Auslastung der Hotels wesentlich geringer als in den Vorjahren sein wird, was sich auch unmittelbar auf das Unternehmen auswirken wird.

2. Risikobericht

Das Unternehmen hat sofort mit Ausbruch der Corona-Pandemie reagiert und für die gesamten Mitarbeiter Kurzarbeitergeld beantragt und auch bis zum 31.12.2020 bewilligt bekommen. Bei einem Kostenanteil für Personalkosten in Höhe von ca. 96 % konnte mit dem Kurzarbeitergeld die Absicherung des Unternehmens sowie auch der Mitarbeiter erfolgen. Auch weitere mögliche Hilfen wurden im Rahmen der staatlichen Förderungsprogramme beantragt. Wesentlich für das Geschäftsjahr 2020 wird sein, wie die Kunden wirtschaftlich durch diese Corona-Pandemie kommen. Bislang haben wir - bis auf 2 Hotels - keine Kenntnis von wirtschaftlichen Schwierigkeiten einzelner Hotels. Wesentlich wird es auch sein, wie lange die Beschränkungen für den Hotelbereich noch andauern.Aufgrund des genehmigten Kurzarbeitergeldes sind wir in der Lage, schrittweise und auftragsbezogen die Mitarbeiter einzusetzen.

Aschaffenburg, den 30.10.2020

Gez. Harry Wein, Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
A. Anlagevermögen	42.002,00	43.047,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	7.721,00	8.388,00
1. Geschäfts- oder Firmenwert	7.721,00	8.388,00
II. Sachanlagen	34.281,00	34.659,00
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	34.281,00	34.659,00
B. Umlaufvermögen	1.491.426,02	1.255.986,97
I. Vorräte	23.900,00	31.803,96
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.273.323,81	1.133.555,79
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.086.954,65	1.011.347,08
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.086.954,65	1.011.347,08
2. sonstige Vermögensgegenstände	186.369,16	122.208,71
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	6.301,36	0,00
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	194.202,21	90.627,22
C. Rechnungsabgrenzungsposten	3.641,44	2.912,68
Bilanzsumme, Summe Aktiva	1.537.069,46	1.301.946,65
Passiva
	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
A. Eigenkapital	82.339,12	101.512,08
I. gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
1. nicht eingeforderte ausstehende Einlagen	-12.500,00	-12.500,00
2. eingefordertes Kapital	12.500,00	12.500,00
II. Gewinnvortrag	74.071,64	53.498,10
III. Jahresfehlbetrag	4.232,52	-35.513,98
B. Rückstellungen	293.860,45	174.706,65
1. Steuerrückstellungen	926,72	9.656,81
2. sonstige Rückstellungen	292.933,73	165.049,84
C. Verbindlichkeiten	1.159.511,36	1.024.766,96
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	136.675,52	144.437,12
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	136.675,52	144.437,12
2. sonstige Verbindlichkeiten	1.022.835,84	880.329,84
davon aus Steuern	449.304,43	300.037,41
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	2.000,75	21.742,32
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.022.835,84	880.329,84
D. Passive latente Steuern	1.358,53	960,96
Bilanzsumme, Summe Passiva	1.537.069,46	1.301.946,65

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2018 - 31.12.2018 EUR	1.1.2017 - 31.12.2017 EUR
1. Rohergebnis	11.932.033,10	11.568.345,96
2. Personalaufwand	10.952.236,78	10.650.041,29
a) Löhne und Gehälter	9.121.923,75	8.867.610,86
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.830.313,03	1.782.430,43
davon für Altersversorgung	16.140,00	38.837,20
3. Abschreibungen	22.298,98	8.933,55
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	22.298,98	8.933,55
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	933.533,03	850.842,90
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	3.001,68	2.934,62
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	25.967,11	13.801,32
7. Steuern vom Einkommen und Ertrag	5.025,76	12.147,54
a) Aufwand aus der Veränderung latenter Steuern	397,57	397,57
8. Ergebnis nach Steuern	-4.026,88	35.513,98
9. sonstige Steuern	205,64	0,00
10. Jahresfehlbetrag	4.232,52	-35.513,98

Anhang

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft

Die Gesellschaft ist unter der Firma Prime Hotelservice GmbH im Handelsregister des Amtsgerichts Aschaffenburg unter HRB 13396 eingetragen. Sitz und Geschäftsadresse der Gesellschaft befinden sich in 63739 Aschaffenburg, Weißenburger Straße 28.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurden die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Handels- und Gesellschaftsrechts beachtet. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten. Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden orientieren sich grundsätzlich an den steuerlichen Bestimmungen, berücksichtigen jedoch die Änderungen durch das im Jahre 2009 verabschiedete Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) und das im Jahre 2016 verabschiedete Bilanzrichtlinien - Umsetzungsgesetz (BilRUG).

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden mit den Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend steuerlichen Vorschriften linear und degressiv vorgenommen. Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibungsmethode erfolgte in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führte.

Bei Anschaffung oder Herstellung ab Januar 2008 wird linear abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 150 EUR netto werden ab dem 01. Januar 2008 bis 31. Dezember 2009 in voller Höhe als Betriebsausgaben abgesetzt. Bei Anschaffungs- oder Herstellungskosten von mehr als 150 EUR bis 1.000 EUR wird gemäß § 6 Abs. 2a EStG ein Sammelposten gebildet, der über 5 Jahre abgeschrieben (Poolabschreibung) wird. Ab 01. Januar 2010 wird bei Anschaffungen mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten von 100 EUR bis 450 EUR eine Sofortabschreibung vorgenommen.

Bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie bei den Kaufteilen erfolgte die Bewertung zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich angemessener Abschläge.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind ausgehend von den Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des erkennbaren und latent vorhandenen Ausfallrisikos bewertet. Zur Berücksichtigung von Mahnkosten, Zinsverlusten und des allgemeinen Ausfallrisikos wurde eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 % gebildet.

Die liquiden Mittel werden zum Nominalwert angesetzt.

ARAP sind zu Anschaffungskosten bewertet.

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Im Verhältnis zum Vorjahr ergaben sich Änderungen in den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden insoweit, als den Anforderungen des BilRUG Rechnung getragen wurde. Zu nennen ist die Neubewertung der Pensionsrückstellungen und die Abzinsung der längerfristigen Rückstellungen. Von dem Ansatzwahlrecht aktiver latenter Steuern wurde Gebrauch gemacht.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Im Verhältnis zum Vorjahr ergaben sich ansonsten keine wesentlichen Änderungen in den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.

Angaben und Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Aktivseite

Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem Anlagespiegel.

In den sonstigen Vermögensgegenständen enthalten sind Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr i. H. v. 6.301,36 € (Vorjahr: 0,00 €).

Passivseite

Angaben zu den sonstigen Rückstellungen

Sämtliche Rückstellungen haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Verbindlichkeitsspiegel:

Art der Verbindlichkeit	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
zum 31.12.2018	TEUR	kleiner 1 J. TEUR	mehr als 1 J. TEUR	größer 5 J. TEUR
aus L u L	136	136
gegenüber Gesellschaftern	0	0
sonstige Verbindlichkeiten	1.023	1.023	0
Summe	1.158	1.158	0	0

Bei den sonstigen Verbindlichkeiten bestanden 449.304,43 € aus Steuern und 2.000,75 € im Rahmen der sozialen Sicherheit.

Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen hatten im Vorjahr 144.437,12 € eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Bei den sonstigen Verbindlichkeiten hatten im Vorjahr 880.629,84 € eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Von den sonstigen Verbindlichkeiten bestanden im Vorjahr 300.037,41 € aus Steuern und 21,742,32 € im Rahmen der sozialen Sicherheit.

Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Gemäß § 285 Nr. 3a HGB ist der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen anzugeben:

Art der Verpflichtung	Laufzeit bis 1 Jahr in TEUR	Laufzeit>1 bis 5 Jahre in TEUR	Laufzeit>5 Jahre in TEUR	Gesamtbetrag in TEUR
Mietverträge	25	0	0	25
Fuhrpark	8	11	0	19
	33	11	0	44

Weitere aus der Bilanz nicht ersichtliche Haftungsverhältnisse bestanden zum Abschlussstichtag nicht.

Angaben zur Geschäftsführung

Im Geschäftsjahr 2018 war Herr Harry Wein, alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer.

Beschäftigte Arbeitnehmer

Unter Zugrundelegung der Berechnungsmethode nach § 267 Abs. 5 HGB wurden im Berichtsjahr durchschnittlich beschäftigt:

1	Geschäftsführer
439	Angestellte/gewerbliche Arbeitnehmer
440

Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2018 von 69.839,12 (Gewinnvortrag 74.071,64 € abzüglich Jahresfehlbetrag 4.232,52 €) auf neue Rechnung vorzutragen.

Nachtragsbericht:

Aufgrund einer Prüfung der Deutschen Rentenversicherung ergab sich für die Jahre 2015 bis 2018 eine Nachforderung zur Sozialversicherung i. H. v. € 28.399,00.

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres 2018 sind nicht eingetreten.

Aschaffenburg, den 30.10.2020

Gez. Harry Wein, Geschäftsführer

Anlagespiegel

	Anschaffungs- Herstellungskosten 01.01.2018 EUR	Zugänge Umbuchungen Abgänge EUR EUR	Anschaffungs- Herstellungskosten 31.12.2018 EUR	Abschreibungen Geschäftsjahr EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Geschäfts- oder Firmenwert	10.000,00		10.000,00	667,00
Immaterielle Vermögensgegenstände
	10.000,00		10.000,00	667,00
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
	53.184,90	21.253,98	74.438,88	21.631,98
Sachanlagen	53.184,90	21.253,98	74.438,88	21.631,98
		0,00
	63.184,90	21.253,98	84.438,88	22.298,98
		0,00

	kumulierte Abschreibungen 31.12.2018 EUR	Buchwert 31.12.2018 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Geschäfts- oder Firmenwert	2.279,00	7.721,00
Immaterielle Vermögensgegenstände
	2.279,00	7.721,00
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
	40.157,88	34.281,00
Sachanlagen	40.157,88	34.281,00

	42.436,88	42.002,00

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 25.03.2021 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Bei dem vorstehenden Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang) handelt es sich um die nach § 327 HGB für Offenlegungszwecke verkürzte Fassung. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde folgender Bestätigungsvermerk erteilt:

BESTäTIGUNGSVERMERK DES UNABHäNGIGEN ABSCHLUSSPRüFERS

An die PRIME Hotelservice GmbH, 63739 Aschaffenburg

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der PRIME Hotelservice GmbH, 63739 Aschaffenburg, - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der PRIME Hotelservice GmbH, 63739 Aschaffenburg, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Gärtringen, den 13. November 2020

HESS TREUHAND GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Thomas Hess, Wirtschaftsprüfer