Horstmann Maschinenbau GmbH

Heek

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

für die Offenlegung gem. §§ 325 ff HGB

Bilanz zum 31. Dezember 2022

Aktiva

	31.12.2022	31.12.2021
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	390.734,00	585.307,00
II. Sachanlagen	475.036,32	461.598,32
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte	1.903.823,48	1.037.063,11
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	272.001,88	420.364,99
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 0,00; Vj: € 0,00
davon gegen Gesellschafter € 0,00; Vj: € 0,00
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	55.454,35	7.625,43
C. Rechnungsabgrenzungsposten	13.602,26	9.270,24
	3.110.652,29	2.521.229,09

Passiva

	31.12.2022	31.12.2021
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	26.000,00	26.000,00
II. Kapitalrücklage	47.400,00	47.400,00
III. Bilanzgewinn	184.000,00	139.555,26
	257.400,00	212.955,26
B. Rückstellungen	374.172,33	493.478,26
C. Verbindlichkeiten	2.497.079,96	1.814.795,57
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr T€ 1.393,4; Vj: T€ 929,8
	3.110.652,29	2.521.229,09

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2022

I. Allgemeine Angaben

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB auf.

Der vorliegende Jahresabschluss zum 31.12.2022 ist gemäß den gesetzlichen Vorschriften der §§ 238 bis 289 HGB aufgestellt worden.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden mit Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.

Die selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände werden gemäß § 255 Abs. 2 a HGB mit den bei deren Entwicklung angefallenen Herstellungskosten bewertet.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich der bisher aufgelaufenen und im Geschäftsjahr 2022 planmäßig fortgeführten Abschreibungen bewertet worden. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten von jeweils bis zu € 800,00 werden im Berichtsjahr gemäß § 6 Abs. 2 EStG entsprechend der Nutzungsdauer abgeschrieben.

Die Vorräte sind mit Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips des § 253 Abs. 4 HGB bewertet. Die erhaltenen Anzahlungen wurden wie im Vorjahr von den Vorräten abgesetzt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert unter Berücksichtigung angemessener Pauschalwertberichtigungen angesetzt.

Das Eigenkapital ist zum Nennwert angesetzt.

Rückstellungen für Pensionen werden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger, kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 Abs. 1 Satz 2 HGB). Sie werden pauschal mit einem einer Restlaufzeit von 15 Jahren entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB).

Die sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger, kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 Abs. 1 Satz 2 HGB).

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert (§ 253 Abs. 1 Satz 2 HGB).

III. Erläuterungen zur Bilanz

Im Bilanzgewinn ist ein Gewinnvortrag von T€ 139,5 enthalten.

Zum 31.12.2022 bestehen ausschüttungsgesperrte Beträge in Höhe von insgesamt T€ 362 (§ 285 Nr. 28 HGB), die in voller Höhe auf die Aktivierung von Entwicklungskosten entfallen.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden nach der PUC-Methode (Projected Unit Credit Method) gebildet. Es wurden folgende Annahmen für die Berechnung berücksichtigt (§ 285 Nr. 24 HGB):

•	Rechnungszins gem. § 253 (Abs.2 HGB), festgelegt von der Deutschen Bundesbank
•	Lohn- und Gehaltssteigerungen nach den Erfahrungswerten aus der Vergangenheit
•	Sterbetafeln nach Dr. Klaus Heubeck "Richttafeln 2005 G"

Durch die Umstellung der Bewertung der Pensionsrückstellungen nach BilMoG ergab sich ein zusätzlicher einmaliger Rückstellungsbetrag in Höhe von € 24.973,00. Von der Übergangs-regelung gemäß Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB wurde Gebrauch gemacht. Von diesem Betrag wurde demgemäß 1/15, also 1.665,00 €, den Pensionsrückstellungen zugeführt und als außerordentlicher Aufwand ausgewiesen. Die Unterdeckung der Pensionsrückstellung zum 31.12.2022 beträgt € 3.328,00 (Art. 67 Abs. 2 EGHGB).

Die Rückdeckungsversicherung mit einem beizulegenden Zeitwert in Höhe von € 454.456,00 wurde mit dem Erfüllungsbetrag der Pensionsrückstellung in Höhe von € 601.783,00 gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB i. V. m. § 285 Nr. 25 HGB verrechnet.

Von den ausgewiesenen Verbindlichkeiten haben T€ 410 eine Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren.

Haftungsverhältnisse

Eventual Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsbürgschaften bestehen am 31.12.2022 in Höhe von T€ 0. Bürgschaften aus erhaltene Anzahlungen bestehen in Höhe von T€ 468.

Die Inanspruchnahme aus Bürgschaften schätzen wir aufgrund der gegenwärtigen Bonität und des bisherigen Zahlungsverhaltens der Begünstigten als gering ein. Erkennbare Anhaltspunkte, die eine andere Beurteilung erforderlich machen würden, liegen uns nicht vor (§ 285 Nr. 27 HGB).

IV. Sonstige Angaben

Alleiniger Geschäftsführer war im Berichtsjahr Herr Klaus Horstmann, Heek.

Von den Erleichterungen der §§ 274a, 288 HGB wurde Gebrauch gemacht.

V. Finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen folgende finanzielle Verpflichtungen:

Mieten( jährlich)	229 T€
Mietleasing ( jährlich)	192 T€

VI. Angabe des Gesamtbetrags im Sinne des § 268 Abs. 8 HGB

Es ist zu beachten, dass für Teile des grundsätzlich frei verfügbaren Eigenkapitals eine Ausschüttungssperre des § 268 Abs. 8 HGB besteht.

Das Eigenkapital beträgt zum Bilanzstichtag T€ 257.

Der ausschüttungsgesperrte Teil entfällt in Höhe von T€ 362 (Vorjahr: T€ 697) auf den Buchwert der selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände nach § 248 Abs. 2 HGB.

VII. Zahl der Mitarbeiter am Bilanzstichtag

1	Geschäftsführer
38	Arbeiter/Angestellte
4	Auszubildende
8	Aushilfen

Heek, den 30.11.2023

Klaus Horstmann, Geschäftsleitung