Pulsion Medical Systems SE

Feldkirchen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014

Lagebericht

1.	Das Geschäftsjahr im Überblick
2.	Grundlagen des Unternehmens
3.	Wirtschaftsbericht
4.	Qualitäts- und Umweltmanagement
5.	Mitarbeiter
6.	Nachtragsbericht
7.	Chancen- und Risikobericht
8.	Sonstige Angaben
9.	Prognosebericht

1. Das Geschäftsjahr im Überblick

Der Umsatz der PULSION betrug im Geschäftsjahr 2014 EUR 31,7 Mio. und lag damit um 3,6 % über dem Vorjahreswert von EUR 30,6 Mio..

Die Bruttomarge sank im Geschäftsjahr auf 63,7 % (2013: 66,0 %).

Im Berichtszeitraum reduzierte sich das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) - das bedeutet, ohne Einmaleffekte die im Rahmen der Integration der PULSION in die GETINGE Unternehmensgruppe entstanden sind in Höhe von EUR 0,9 Mio., Ergebniseffekten aus der Wertaufholung bzw. Wertberichtigung im Bereich der Anteile an verbundenen Unternehmen von saldiert EUR - 0,3 Mio. - um EUR 2,9 Mio. (- 26,9 %) von EUR 10,9 Mio. auf EUR 8,0 Mio. Die Aufwendungen im Rahmen der Integration betreffen zum einen Kosten - insbesondere aus Beratungsaufwendungen - sowie Aufwendungen aus Bewertungsänderungen.

Die so bereinigte EBIT-Marge betrug im Jahr 2014 25,1 % nach 35,6 % im Vorjahr.

Bereinigtes Ergebnis (EBIT)

	2014	2013
	TEUR	TEUR
EBIT vor Bereinigung	7.387	12.819
Wertaufholung bzw. Abwertung Anteile an verbundenen Unternehmen	260	-3.049
Kosten im Rahmen der Übernahme/Integration der Gesellschaft	378	1.752
Wertaufholungen von Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen	0	-639
Geänderte bilanzielle Einschätzungen im Geschäftsjahr	476	0
Bereinigtes Ergebnis (EBIT)	8.501	10.883

Das auf die Gesellschaft entfallende bereinigte Jahresergebnis, d.h. unter Berücksichtigung der oben dargestellten Effekte, fiel von EUR 7,5 Mio. im Geschäftsjahr 2013 auf EUR 6,3 Mio. im Jahr 2014.

2. Grundlagen des Unternehmens

2.1. Geschäftsfelder und Organisation

2.1.1. Struktur

PULSION Medical Systems SE hat seinen Geschäftssitz in Feldkirchen bei München. Von diesem Standort aus wurden die zentralen Unternehmensbereiche im Geschäftsjahr 2014 gesteuert.

Die PULSION ist in zwei Geschäftsbereichen tätig:

a)	hämodynamisches Monitoring (Critical Care), d.h., die Entwicklung, die Herstellung und dem weltweiten Vertrieb von Überwachungs-, Diagnose- und Therapiesteuerungssystemen zur Erfassung physiologischer Parameter von in Krankenhäusern betreuten, Schwerkranken und Intensivpflegepatienten.
b)	Perfusion Imaging, d.h., Entwicklung, Fertigung und Vertrieb von Indocyaningrün ("ICG") sowie komplementären Devices zur Visualisierung der Mikro-Perfusion.

Die Übernahme der Mehrheit der Aktien durch die MAQUET Medical Systems AG als Unternehmen der GETINGE Unternehmensgruppe Anfang des Jahres 2014 sowie den im August 2014 abgeschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der MAQUET Medical Systems AG führen zu strukturellen Änderungen bei der PULSION Unternehmensgruppe. Neben dem bestehenden Direktvertrieb hämodynamischer Monitoring Systeme sowie den Vertrieb über Vertriebspartnern konnte im Geschäftsjahr 2014 bereits auf die globale Vertriebspräsenz von GETINGE in bestimmten Märkten zurückgegriffen werden. Die Nutzung der globalen vertrieblichen Strukturen der GETINGE Gruppe soll den direkten Vertrieb sukzessive ersetzen, wobei die vertrieblichen Kompetenzen der PULSION Gruppe in die GETINGE Gruppe in 2015 integriert werden.

2.1.2. Geschäftsmodell

Das Geschäftsmodell: wiederkehrende Umsätze

Das Geschäftsmodell der PULSION im Geschäftsbereich Critical Care ist auf die Erzielung von wiederkehrenden Umsätzen mit Verbrauchsartikeln ausgerichtet. Dies ist ein integraler Bestandteil des nachhaltigen Umsatzwachstums, da der Umsatz zu einem wesentlichen Teil nicht vom Neukundengeschäft abhängig ist, sondern aus der Anwendung, d.h. dem Verbrauch von benötigten Einwegartikeln für die im Markt durch Verkauf oder Vermietung platzierten hämodynamischen Monitoringsysteme erzielt wird.

Die Verbrauchsartikel wie Monitoring-Katheter, Messsonden oder Sensoren sind ausschließlich über PULSION zu erwerben. Das Vertriebsziel ist deshalb darauf ausgelegt eine hohe Anwendung von PULSION Monitoring Geräten im Markt durch Nutzung unterschiedlicher Vertriebskanäle zu erreichen. Neben der eigenen Vermarktung von Monitoringsystemen - hierunter zählt auch die Vermarktung über die GETINGE Unternehmensgruppe - arbeitet PULSION auch mit großen Medizintechnikanbietern auf dem Gebiet der Monitoring-Hardware zusammen, da auch, wenn die Geräteausstattung von Drittanbietern stammt, das Geschäft mit Verbrauchsmaterialien in der Verantwortung von PULSION verbleibt.

Im Geschäftsbereich Perfusion-Imaging verfolgt die Gesellschaft ebenfalls das Geschäftsmodell eine Hardware, hier in Form eines Nah-Infrarot-Kamerasystems, zusammen mit dem Verbrauchsartikel ICG PULSION ^® zu vertreiben. Anders als im Bereich Critical Care kann allerdings das ICG PULSION ^® auch unabhängig von unserer Hardware mit anderen fluoreszenzgestützten Darstellungssystemen eingesetzt werden.

2.1.3. Geschäftsbereiche

Zwei Geschäftsbereiche: Critical Care und Perfusion Imaging

Im Geschäftsbereich Critical Care entwickelt und produziert PULSION Medizinprodukte für Diagnostik und Überwachung von Patienten im kritischen Gesundheitszustand. Die Lösungen werden bisher schwerpunktmäßig auf der Intensivstation und mit Einführung der ProAQT ^®-Katheter-Technologie in Verbindung mit der neuen PulsioFlex ^®-Plattform auch vermehrt im Operationssaal eingesetzt. Den Ärzten bieten sie umfangreiche Informationen über den aktuellen Zustand des Herz-Kreislauf-Systems - verantwortlich für die ausreichende Versorgung der Organe mit Sauerstoff - sowie über weitere wichtige Organsysteme. Die Kombination der umfangreichen Parameter liefert den Medizinern ein aussagekräftiges Gesamtbild, das sie beim Treffen der richtigen Therapieentscheidungen nachhaltig unterstützt. Der damit verbundene Zeit- und Informationsvorsprung hilft, frühzeitig die richtige Therapie zu beginnen und Komplikationen zu vermeiden.

Gegenstand des Geschäftsbereichs Perfusion Imaging ist das Sichtbarmachen der Durchblutung von Geweben und Organen im menschlichen Körper. Dadurch lassen sich beispielsweise krankhafte Veränderungen der Blutgefäße visualisieren. Außerdem kann während und nach Operationen die ausreichende Blutversorgung von Geweben überprüft werden.

Hier verfügt PULSION mit ICG PULSION ^® (Indocyaningrün) über ein eigenes Diagnostikum. Nach Eingabe in die Blutbahn wird es zur Fluoreszenz angeregt. Ein optisch-bildgebendes System macht die Gefäße sichtbar. Mediziner sehen auf diese Weise die Durchblutung der oberen Gewebeschichten - als preiswerte Alternative zu teureren bildgebenden Verfahren, die zudem ohne Strahlenbelastung auskommt.

Dank seiner Eigenschaften ist das Arzneimittel ICG PULSION ^® sowohl in der Diagnostik als auch in der Qualitätssicherung und der Dokumentation in verschiedenen Bereichen anwendbar. So wird diese Technologie in der Augenheilkunde, der Neurochirurgie sowie in der Viszeral-, Brustkrebs-, und plastischen Chirurgie eingesetzt. Derzeit besitzt PULSION in neun europäischen Ländern die alleinige Arzneimittelzulassung. Für die USA liegt eine Vermarktungszulassung von ICG PULSION ^® vor. Hier ist PULSION einer von zwei Anbietern.

Produktübersicht im Bereich Critical Care

Unter dem Dach der Marke StepWISE ^® - Intelligent Patient Monitoring, welche sämtliche Monitoring Technologien unter sich vereint, wurde 2012 ProAQT ^® als minimalinvasives Trendmonitoring erfolgreich eingeführt. Je nach Anforderung und Schweregrad des Patientenzustands werden bei unterschiedlicher Invasivität mehr oder weniger Informationen bereitgestellt. Weniger invasive Technologien erweitern die Indikationen für das hämodynamische Monitoring und vergrößern somit signifikant die Zielmärkte für PULSION-Produkte.

PULSION bietet derzeit zwei Monitoring-Plattformen an:

•	die traditionelle PiCCO ^®-Plattform und
•	die 2012 eingeführte PulsioFlex ^®-Plattform

Diesen beiden Plattformen sind Katheter und Sonden zugeordnet, mit denen bestimmte Parameter in bestimmten Genauigkeitsgraden gemessen werden können. Die wichtigsten sind

•	PiCCO-Technologie,
•	ProAQT ^®-Technologie,
•	CeVOX ^®-Technologie,
•	LiMON ^®-Technologie

Per Ende 2014 können diese Plattformen und Katheter bzw. Sonden wie folgt kombiniert werden:

Im Folgenden geben wir einen kurzen Überblick über diese Produkte bzw. Technologien.

Monitoring Plattformen

Mit der PiCCO ₂ ^®-Plattform verfügt PULSION über ein System, das in der Intensivmedizin bei der Behandlung schwerstkranker Patienten breite Anwendung findet.

Die in 2012 eingeführte PulsioFlex ^®-Plattform erweitert die Zielmärkte von PULSION durch das Angebot einer Technologie im Bereich der perioperativen Medizin, d.h. außerhalb der Intensivmedizin signifikant und birgt hohe Wachstumspotentiale.

Katheter und Sonden

Der PiCCO ^®-Katheter ist das Flaggschiff unter den Disposables von PULSION. Ärzte und Mediziner überwachen mit ihm das Herz-Kreislauf-System schwer kranker Intensivpatienten und steuern die Therapie. Es ist kalibrierbar und damit gut geeignet für die längerfristige Überwachung von Patientenzuständen. Einsatzbereich ist damit vor allem die Intensivstation.

Die ProAQT ^®-Sensoren sind eine vereinfachte Version der PiCCO ^®-Technologie und kommen in der Medizin bei Risikopatienten und Risikoeingriffen zum Einsatz - d.h. vor allem im Operationssaal. Die Technologie ist minimalinvasiv und kann auch durch Pflegepersonal an einem Standard-Radialis-Katheter installiert werden.

Die CeVOX ^®-Technologie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Sauerstoffbalance von Patienten (Verhältnis von Sauerstoffangebot und -nachfrage). Eine mangelhafte Sauerstoffversorgung, die erhebliche Folgekomplikationen nach sich ziehen kann, lässt sich dadurch frühzeitig erkennen.

Die LiMON ^®-Technologie kommt bei der Beurteilung und Überwachung der Leberfunktion zum Einsatz. In der Intensivmedizin wird dieses Produkt sowohl zur Früherkennung von Komplikationen als auch für die Verlaufskontrolle einer Leberfunktionsstörung oder eines Leberversagens eingesetzt. Zahlreiche Indikationen gibt es für LiMON ^® in der Leberchirurgie. Dazu gehören die Überwachung des Zustands eines Transplantatss nach Transplantation sowie die Bestimmung der Funktion vor einer Leberresektion.

Produktübersicht im Geschäftsbereich Perfusion Imaging

ICG-PULSION ^® (Indocyaningrün) ist das Kernprodukt der Geschäftseinheit Perfusion Imaging. Der Wirkstoff Indocyaningrün fluoresziert bei Anregung mit Licht bestimmter Wellenlängen. ICG-PULSION ^® wird direkt in das Kreislaufsystem injiziert und macht die oberflächlichen Gefäße bei Verwendung eines optisch-bildgebenden Geräts sichtbar.

Die Einsatzbereiche sind vielfältig:

a)	Augenärzte erkennen mittels des Farbstoffs frühzeitig krankhafte Veränderungen des Gefäßbetts im Augenhintergrund.
b)	In der Neurochirurgie erlaubt ICG-PULSION ^® eine schnelle und zuverlässige Kontrolle der Abtrennung von Aneurysmen.
c)	In der plastischen Chirurgie kann die Durchblutung von Hautlappen nach Transplantationen überprüft werden.

Beim Photodynamic Eye (PDE) handelt es sich um eine auf das ICG-PULSION ^® gestützte Kameraeinheit, die in einigen der genannten chirurgischen Bereiche zum Einsatz kommt. Die Technologie ermöglicht die visuelle Darstellung der Fluoreszenz von ICG-PULSION ^®.

2.1.4. Leitung und Kontrolle

Der Verwaltungsrat leitet die Gesellschaft, bestimmt die Grundlinien ihrer Tätigkeit und überwacht deren Umsetzung.

Die operative Leitung der PULSION erfolgt durch das geschäftsführende Direktorium, welches die Unternehmensstrategie entwickelt und mit dem Verwaltungsrat abstimmt. In 2014 bestand dieses Gremium aus nur einem Mitglied.

Unterhalb der Ebene des geschäftsführenden Direktoriums ist PULSION in die beiden Geschäftsbereiche Critical Care und Perfusion Imaging strukturiert.

Der Geschäftsbereich Critical Care ist funktional organisiert und verfügt über Leiter für die Bereiche Vertrieb, Marketing, klinische Studien und Entwicklung.

Der Geschäftsbereich Perfusion Imaging wird durch einen Verantwortlichen gesteuert. Er verfügt über eigene Ressourcen in den Bereichen Produktentwicklung, klinische Studien sowie Vertrieb und Marketing.

Hinzu kommen die übergreifenden Funktionen wie der kaufmännische Bereich, HR, Logistik sowie Regulatory Affairs, die eigenständig besetzt und für beide Geschäftsbereiche tätig sind.

Um die Zielerreichung des Unternehmens sicherzustellen, wurde die Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr anhand festgelegter finanzieller Steuerungsgrößen überwacht. Die Führung, Steuerung und Kontrolle erfolgt bei der Gesellschaft durch die nachfolgenden finanziellen Leistungsindikatoren:

a)	Umsatz von Disposables
b)	EBIT

Darüber hinaus wird vom Management ein nicht-finanziellen Leistungsindikator in Form der Fluktuationsquote fortlaufend überwacht und zur Steuerung des Unternehmens herangezogen.

2.1.5. Forschung und Entwicklung

Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen sind essentielle Bestandteile eines nachhaltigen Unternehmenserfolgs der PULSION. Investitionsentscheidungen in diesem Bereich sichern das langfristig geplante Wachstum der Gesellschaft. Die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten werden vor diesem Hintergrund langfristig geplant und durch das Direktorium und Verwaltungsrat fortlaufend überwacht. Zur Steuerung und Überwachung verwendet die Gesellschaft neben Projektsteckbriefen der einzelnen Entwicklungsprojekte Plan-Ist-Abweichung zum genehmigten Zeit- und Kostenbudget.

Folgende Meilensteine wurden erreicht:

•

Disposables

―	Die technische Dokumentation wurde im Jahr 2014 weiter überarbeitet, um die steigenden regulativen und normativen Anforderungen weiterhin erfüllen zu können. Diese Arbeit wird im Jahr 2015 fortgesetzt.
―	Die Produkthaltbarkeit für die Produkte PiCCO ^® Monitoring Kits und ProAQT ^® Sensor wurde auf 36 Monate angehoben.
―	Für den ProAQT ^® Sensor wurde ein neues und verbessertes Verpackungssystem eingeführt.
―	Die Weiterentwicklung der CeVOX ^® fiberoptic probe wurde im Jahr 2014 vorangetrieben. Eine Marktzulassung für den CE-Raum wird für Ende 2015 angestrebt.

•

Hardware

―	Das IC FloK ^® (Projektname "Golden Eye") - ein Gerät zur Visualisierung von ICG - wurde nach ausgiebigen Prüfungen mit Anwendern optimiert und soll im zweiten Halbjahr 2015 in den Markt gebracht werden.
―	Das Projekt "Referenzkarte" - ein Zubehör für das IC Flow ^® - konnte bis zum Bau von Prototypen voran schreiten und soll zusammen mit dem IC Flow ^® auf den Markt kommen.
―	Für den PulsioFlex ^® Monitor wurden die weltweiten Anforderungen (auch im Hinblick auf den Eintritt in neue Märkte) geprüft und notwendige Prüfungen wurden erfolgreich absolviert.
―	Das PiCCO ^® Test Tool (PTT) - ein Tool zur Kalibrierung und Simulation unserer Monitore - wurde neu aufgelegt und soll ab Mai 2015 zur Verfügung stehen.

•

Software

―	Seit August 2014 steht die neue, verbesserte Softwareversion (V4.0US) für den PulsioFlex ^® für den US Markt zur Verfügung.

•

Regulatorische Zulassungen

―

Neuzulassungen für PulsioFlex ^® wurden in 2014 wie folgt erreicht:

a) Februar: Kolumbien

b ) Juli: Singapur

c) Dezember: China

―

Neuzulassungen für ProAQT ^® wurden in 2014 wie folgt erreicht:

a) Juli: Singapur

Im Jahr 2014 gelangten weltweit sechs für die Gesellschaft angemeldete Patente zur Erteilung, darunter zwei weitere Patente zur CeVOX ^®-Sonden-Technologie sowie ein weiteres Patent zur Parameterbestimmung in der PiCCO ^®-Technologie."

Im Geschäftsjahr wurden insgesamt Ausgaben für Entwicklung in Höhe von EUR 3,5 Mio. getätigt, wobei im Geschäftsjahr EUR 0,4 Mio. aktiviert wurden. Die Entwicklungskostenquote vor Aktivierung, welche als Quotient der Ausgaben zu den Umsatzerlösen des Geschäftsjahres definiert ist, reduzierte sich im Vorjahresvergleich von 11,5 % auf 11,0 %. Im Berichtsjahr wurde im Rahmen der kontinuierlichen Projektüberwachung durch das Management beschlossen, zwei Entwicklungsprojekte aufgrund im Projektverlauf festgestellter erhöhter technischer Anforderungen in der Umsetzung diese nicht mehr weiter zu entwickeln. Die außerplanmäßigen Abwertungen belaufen sich im Geschäftsjahr für beide Projekte auf EUR 0,8 Mio.. Im Rahmen ihrer Entwicklungstätigkeiten nimmt PULSION in wesentlichem Umfang Leistungen Dritter in Anspruch.

3. Wirtschaftsbericht

3.1. Überblick über den Geschäftsverlauf im Berichtszeitraum

3.1.1. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die konjunkturelle Entwicklung der Weltwirtschaft blieb in 2014 hinter den Erwartungen zurück. Die Gründe hierfür liegen in der Konjunkturschwäche des EUR-Raums und einem gegenüber den vergangenen Jahren eher verhaltenes Wachstum in den Schwellenländern. Begründet in der Reduzierung der privaten Verschuldung in Relation zur Wirtschaftsleistung, konnten die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich in 2014 einen sich selbstragen Aufschwung erreichen. Dementgegen fällt die Entwicklung des Euro-Raums zunehmend hinter derjenigen in den übrigen Industrienationen zurück. Insbesondere Frankreich und Italien bleiben hinter den Erwartungen zurück. Der konjunkturelle Abschwung der Schwellenländer hat sich auch in 2014 fortgesetzt. Insbesondere die schlechten Finanzierungsbedingungen zu dieser Entwicklung maßgeblich bei.

Der Euroraum, als einer der zentralen Märkte von PULSION, blieb zwar hinter den Erwartungen zurück, das Bruttoinlandsprodukt konnte jedoch im Vorjahresvergleich immerhin um 0,8 % zulegen. Für PULSION wichtige Absatzmärkte wie Spanien oder insbesondere das Vereinigte Königreich konnten sich in 2014 wirtschaftlich weiter erholen. Allerdings ist die Wirtschaftsleistung von Frankreich als einem der großen Absatzmärkte von PULSION weiterhin schwach. Die Lage bleibt jedoch in vielen Ländern des Euroraums aufgrund der bestehenden hohen Haushaltsdefizite weiterhin angespannt.

In dem für die PULSION wichtigsten Auslandsmarkt außerhalb des europäischen Raums, den Vereinigten Staaten, hat die Konjunktur weiter an Fahrt aufgenommen und positive Wachstumszahlen zum Vorjahr von 2,3 %.

Die für PULSION relevanten Emerging Markets China, Brasilien und Mexiko konnten in Summe nicht an die Wachstumsraten der Vorjahre anknüpfen.

3.1.2. Branchenspezifische Entwicklungen

Geschäftsbereich Critical Care

Der Markt im Geschäftsbereich Critical Care, des advanced hämodynamischen Monitoring, unterteilt sich in (hoch) invasive (PA-Katheter), minimalinvasive und nicht-invasive hämodynamische Monitoringsysteme, wobei derzeit die invasiven Monitoringsysteme noch den wesentlichen weltweiten Marktanteil für sich einnehmen. Der Gesamtmarkt für hämodynamische Monitoringssysteme zeichnet sich grundsätzlich mit jährlichen Wachstumsraten von unter 1 % als ein langsam wachsender Markt aus.

Unterschiedliche Marksegmente zeigen diesbezüglich jedoch untereinander signifikante Differenzen. Der invasive Markt sinkt insbesondere aufgrund der verbesserten Messergebnisse minimal bzw. nicht-invasiven Systeme sowie dem Bedarf nach einfachen, schnellen Lösungen zur Anzeige der Vitalitätswerte des Patienten. Der Markt der minimal und nicht-invasiven Systeme verdrängt zum einen mehr und mehr die invasiven Systeme und findet aufgrund neuer Indikationen und technischer Entwicklungen immer weitere Anwendungsgebiete. Dieser Trend hat sich auch im Geschäftsjahr fortgesetzt. Im Gegensatz zu invasiven Systemen können minimal- und nicht-invasive Systeme zum Teil zweistellige Wachstumsraten vorweisen und versprechen hohe Wachstumspotenziale auch in der Zukunft. PULSION bietet für dieses wachsende Segment des minimal- sowie auch des nichtinvasiven Monitorings eine Vielzahl von Produktlösungen an. Weitere Produktentwicklungen sind in der Pipeline.

Aufgrund des klaren medizinischen Nutzens ist der Markt von gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen und von konjunkturellen Schwankungen relativ unabhängig und zeichnet sich aufgrund der hohen technischen Produktanforderungen sowie Zulassungsbeschränkungen in den einzelnen Märkten durch eine geringe und im Wesentlichen gleichbleibende Anzahl von Anbietern aus. PULSION ist im Bereich der minimalinvasiven Monitoringsysteme in Europa, welches als der zweitgrößte Markt nach den USA gilt, Markführer. Im asiatischen Raum - welcher etwa 10 % des minimalinvasiven hämodynamischen Gesamtmarkts entspricht - ist die Gesellschaft mit einem hohen zweistelligen Marktanteil gut aufgestellt. Die größten Wachstumspotenziale ergeben sich für PULSION Produkte in den USA als dem größten Markt für hämodynamische Monitoringssysteme. Dieser Markt zeichnet sich noch durch einen im Verhältnis zum europäischen Markt hohen Anteil der hochinvasiven Systeme aus, welcher jedoch in der Vergangenheit bereits bedeutende Anteile an weniger invasive Systeme verloren hat. Dieser Trend hat sich auch in 2014 fortgesetzt, eine Trendänderung wird es nach Ansicht der Gesellschaft auch in Zukunft nicht geben.

Geschäftsbereich Perfusion-Imaging

Der Markt für den fluoreszierenden Farbstoff ICG PULSION ^® im Geschäftsbereich Perfusion Imaging ist ein Nischenmarkt und zeichnet sich durch nur wenige Marktteilnehmer weltweit aus. Hinzu kommt, dass die Marktteilnehmer den Vertrieb des fluoreszierenden Farbstoffs in manchen Ländern oftmals aufgrund von hohen Zulassungshürden ohne die Teilnahme anderer Wettbewerber in Monopolstellungen vornehmen. Wesentliche Wachstumspotenziale liegen in der Verwendung von ICG PULSION ^® bei neuen Diagnostikansätzen, wobei PULSION diese insbesondere im Bereich der Brustkrebsbehandlungen sieht. Der Markt für diese Diagnostikansätze ist weltweit derzeit noch in einem sehr frühen Stadium. Wettbewerber in den USA konnten in den letzten Jahren jedoch bereits hohe Wachstumsraten mit diesem Ansatz verzeichnen.

3.1.3. Wettbewerbssituation

Hämodynamisches Monitoring

Die Wettbewerbssituation hat sich zum Vorjahr nicht verändert. Neben Edwards Lifesciences als größtem Wettbewerber trifft PULSION im Markt vor allem auf die kleineren Konkurrenten LiDCO und Deltex Medical in Europa sowie ICU Medical und Cheetah Medical in den USA.

Wettbewerber	Berichtszeitraum	Segment	Umsatzwachstum
PULSION	2014	Critical Care	5,1%
Edwards	2014	Ciritical Care ohne vascular	3,1%
Lidco	31.01.14 - 31.01.15	Konzern	-4,9%
Deltex	2014	Konzern	-9,0%

Insgesamt wies der Geschäftsbereich Critical Care von Edwards im Jahr 2014 einen Umsatzwachstum von 3,1 % aus. Die entsprechende Vergleichszahl für PULSION Critical Care liegt bei 5,1 %.

LiDCO ist im Wesentlichen weiterhin nur in seinem Heimatmarkt Großbritannien erfolgreich und konnte im letzten Geschäftsjahr in anderen Regionen keine nennenswerten Zuwachsraten verzeichnen, so dass LiDCO als Wettbewerber für PULSION außerhalb von Großbritannien wenig relevant ist.

Deltex ist ebenfalls insbesondere auf seinem Heimatmarkt Großbritannien tätig und wies im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatzrückgang von 9 % aus. Die platzierten Monitore bewegen sich weiterhin auf einem niedrigen Niveau, sodass PULSION auch Deltex außerhalb Großbritanniens derzeit noch nicht als Wettbewerber wahrnimmt.

Perfusion Imaging

PULSION besitzt eine Zulassung in sieben europäischen Ländern und verkauft ICG PULSION ^® in ganz Europa, mit der Ausnahme von Frankreich. Hier hat die Firma Serb eine Zulassung, was den Vertrieb von ICG-PULSION ^® in Frankreich verhindert. Die USA sind einer der wenigen Märkte weltweit, in dem mehrere Anbieter ICG PULSION ^® vertreiben. PULSION und Akorn teilen sich hier den Markt. PULSION vertreibt ICG PULSION ^® sonst in fast allen Ländern. Ausgenommen sind jene in welchen - abgesehen von den USA - ein Wettbewerber eine Zulassung hat. Diese sind derzeit Japan, Südkorea und Brasilien.

Das Marktwachstum im Geschäftsbereich Perfusion Imaging ist aufgrund seiner Anwendungsvielfalt ausgesprochen heterogen. PULSION vertreibt ICG PULSION ^® im europäischen Raum in den Ländern für die eine Zulassung besteht ohne Wettbewerber. Die Umsätze werden bisher insbesondere im Bereich der Augenheilkunde (ca. 80 % des Gesamtumsatzes) und bei neurochirurgischen Anwendungen (ca. 10 % des Gesamtumsatzes) gemacht, wobei dieser Markt aufgrund bestehender Therapieempfehlungen als gesättigt angesehen wird. Größere Wachstumspotenziale im bestehenden Anwendungsbereich sind nur durch die geografische Erweiterung des Vertriebsgebiets möglich. Vor diesem Hintergrund hat PULSION im Jahr 2013 eine neue Zulassung in Russland erwirkt.

3.2. Ertragslage

Umsatzentwicklung

Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2014 stiegen um 3,6 % (2013: 6,3 %) auf TEUR 31.669 (2013: TEUR 30.560). Der Umsatzanteil der Einmalartikel im Bereich Critical Care stieg leicht auf 58,7 % (2013: 58 %) und stellt damit weiterhin den Umsatzstärksten Bereich des Unternehmens dar. Die Umsätze mit Monitoren blieben mit 20,9 % unter dem Vorjahresniveau (2013: 23,2 %).

Umsatzanalyse

Der Geschäftsbereich Critical Care konnte mit einem Umsatzwachstum von 1,1 % im Geschäftsjahr nur geringfügig (Vorjahr 3,9 %) gesteigert werden. Wie die nachfolgende Tabelle zeigt, konnte das Umsatzwachstum für Critical Care Verbrauchsartikel deutlich auf 4,8 % (Vorjahr 2,7 %) gesteigert werden und kompensierte damit die Umsatzreduktion mit Monitoren, welche sich im Berichtsjahr um 8,3 % im Vorjahresvergleich reduzierte (Vorjahr +7,1%).

Der Geschäftsbereich Perfusion Imaging konnte das hohe Umsatzwachstum aus dem Vorjahr mit 14,0 % (2013: 17,4 %) nicht erreichen. Hier war wie im Vorjahr das quantitative Umsatzwachstum durch das Diagnostikum ICG PULSION ^® getrieben. Vor allem die Tochtergesellschaft in den USA trug wieder maßgeblich zu dieser Entwicklung bei.

Umsatzerlöse nach Produkten und Geschäftsbereichen

Umsatz nach Bereichen

in TEUR		2014	2013	Veränderung in %
Monitore	Critical Care	6.351	6.928	-8,3%
	Perfusion Imaging	257	147	74,3%
Einmalartikel	Critical Care	18.588	17.730	4,8%
	Perfusion Imaging	6.473	5.754	12,5%
Summe	Critical Care	24.939	24.659	1,1%
Summe	Perfusion Imaging	6.730	5.902	14,0%
Gesamt		31.669	30.560	3,6%

Insgesamt blieb in 2014 wie bereits im Vorjahr der Umsatz-Mix zwischen Monitoren und Verbrauchsartikeln relativ stabil und entwickelte sich wie erwartet zugunsten der Verbrauchsartikelquote. Der Umsatzanteil der Verbrauchsartikel lag in 2014 bei 79 % (Vorjahr 77 %). Mittelfristig wird dieser Anteil voraussichtlich weiter steigen, weil die PiCCO ^®- Technologie in immer mehr integrierte Systeme unserer Partner aus dem Bereich des Patienten-Monitoring integriert wird.

Die Bruttomarge hat sich im Jahr 2014 von 66,0 % auf 63,7 % reduziert. Der Rückgang resultiert insbesondere aus einer geänderten Einschätzung des Unternehmens über die Nutzungsdauer der im Markt befindlichen Monitore und der Bilanzierung von Patentkosten was zu einem Einmalaufwand in 2014 von insgesamt TEUR 667 geführt hat.

Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich im Vorjahresvergleich von TEUR 5.015 auf TEUR 1.010 um TEUR 4.004 reduziert. Dies liegt insbesondere an der im Vorjahr vorgenommenen Wertaufholung von Anteilen an verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 3.050 (2014: TEUR 281) sowie Forderungen und Ausleihungen gegen/an verbundene Unternehmen TEUR 639 (2014: TEUR 0). Des Weiteren werden im Geschäftsjahr unter den sonstigen betrieblichen Erträgen Lizenzgebühren TEUR 175 (2013: TEUR 291), Erträge aus der KFZ-Nutzung der Mitarbeiter TEUR 125 (2013: TEUR 144), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 193 (2013: TEUR 168), Erträge aus Fremdwährungseffekten von TEUR 86 (2013: TEUR 101) sowie sonstige Erträge von TEUR 150 (2013: TEUR 582) ausgewiesen.

Die Vertriebs- und Marketingkosten entwickelten sich unterproportional zur Umsatzsteigerung und blieben mit EUR 4,7 Mio. im Vorjahresvergleich (EUR 4,6 Mio.) stabil. Der Anteil der Vertriebskosten am Umsatz reduzierte sich damit von 15,1 % im Vorjahr auf 14,7 % in 2014.

Die Forschungs- und Entwicklungskosten lagen im Jahr 2014 bei EUR 3,8 Mio. und damit EUR 1,8 Mio. bzw. ca. 84,5 % deutlich über dem Vorjahreswert (EUR 2,1 Mio.). Die deutliche Erhöhung der ausgewiesenen Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen ist unter anderem auf die außerplanmäßige Abschreibung von zwei bisher aktivierten Entwicklungsprojekten zurückzuführen, die mit EUR 0,8 Mio. negativ auf das Ergebnis wirken. Ein weiterer Sondereffekt bildet eine im Geschäftsjahr 2014 mit EUR 0,8 Mio. berücksichtigte Rückstellung zur Erfüllung erhöhter Dokumentationsanforderungen. Unter Berücksichtigung der aktivierten Entwicklungsaufwendungen blieben die Ausgaben aufgrund der hohen zahlungsunwirksamen Aufwendungen vor dem Hintergrund der Korrektur von in Vorjahren aktivierten Entwicklungsaufwendungen sowie der gebildeten Rückstellung mit EUR 3,5 Mio. auf dem Vorjahresniveau (Vorjahr EUR 3,5 Mio.).

Die Entwicklungsausgaben leiten sich wie folgt über:

	2014	2013
	TEUR	TEUR
Forschungs- und Entwicklungskosten lt. GuV	3.847	2.085
abzgl. zahlungsunwirksame Aufwendungen	-848	0
zzgl. Aktivierung von Entwicklungsaufwendungen	500	1.418
Entwicklungsaufwand vor Aktivierung (ohne Abwertungen)	3.499	3.503

Basierend auf den F&E-Kosten vor Aktivierungen und ohne Berücksichtigung der außerplanmäßigen Abwertungen lag die F&E-Quote 2014 mit 11,0 % etwas unterhalb des Vorjahresniveaus von 11,5 %.

Die Allgemeinen Verwaltungskosten lagen mit EUR 3,7 Mio. etwas unter dem Niveau des Vergleichszeitraums 2013 (EUR 3,8 Mio.). Die Kostenquote ist aufgrund des Umsatzwachstums in 2014 auf 11,7 % gegenüber 12,5 % im Vorjahr gesunken.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich von EUR 1,9 Mio. im Vorjahr um EUR 0,3 Mio. auf EUR 1.6 Mio. im Geschäftsjahr. Die in der Integration der Gesellschaft in die GETINGE Unternehmensgruppe begründeten Aufwendungen reduzierten sich von EUR 1,7 in 2013 auf EUR 0,3 Mio. im Geschäftsjahr. Aufgrund der Einstellung von zwei Entwicklungsprojekten wurden im Geschäftsjahr EUR 0,8 (Vorjahr: EUR 0 Mio.) außerplanmäßig abgeschrieben. Weiter wurden im Berichtsjahr EUR 0,3 Mio. (Vorjahr EUR 0 Mio.) Wertberichtigungen auf Forderungen, Fremdwährungseffekte in Höhe von EUR 0,1 Mio. (Vorjahr EUR 0,1 Mio.) sowie Aufwendungen aus dem Abgang von Anlagevermögen von EUR 0,1 Mio. (Vorjahr EUR 0 Mio.) ausgewiesen.

Per Saldo ergibt sich ein Betriebsergebnis (EBIT) für 2014 von TEUR 6.847. Bereinigt um die Sonderaufwendungen aus der Integration in die GETINGE Unternehmensgruppe, den Wertaufholungen bzw. Abwertungen im Bereich von Beteiligungsbuchwerten an verbundenen Unternehmen sowie der geänderten Schätzung hinsichtlich der Nutzungsdauer von Monitoren und Aktivierung von Patenten reduzierte sich das bereinigte EBIT deutlich um TEUR 2.492 von TEUR 10.883 im Vorjahr auf TEUR 8.391 im Geschäftsjahr. Die bereinigte EBIT-Marge für das Jahr 2014 beträgt 25,1 % vom Umsatz nach 35,6 % im Vorjahr.

Der bereinigte Jahresüberschuss reduzierte sich von TEUR 7.483 im Jahr 2013 auf TEUR 6.282 im Jahr 2014.

3.3. Vermögenslage

Anlagevermögen

Auf der Aktivseite sank im Geschäftsjahr 2014 das Anlagevermögen um EUR 2,2 Mio. auf EUR 15,3 Mio. (Vorjahr EUR 17,5 Mio.). Wesentlichen Anteil an der Reduktion trägt die Rückzahlung von Ausleihungen an verbundenen Unternehmen, die außerplanmäßige Abschreibung von intern nicht mehr weiter verfolgten Entwicklungsprojekten sowie geänderter Schätzung hinsichtlich der Nutzungsdauer von Monitoren in Höhe von insgesamt EUR 2,4 Mio. Die immateriellen Vermögenswerte sanken vor dem Hintergrund der außerplanmäßigen Abschreibung aktivierter Entwicklungsaufwendungen der Vorjahre für nicht mehr verfolgter Entwicklungsprojekte um EUR 0,4 Mio., aktivierte Entwicklungsaufwendungen des Geschäftsjahre in Höhe von EUR 0,4 Mio. konnten diese außerplanmäßige Abschreibung nicht kompensieren. Das Sachanlagevermögen reduzierte sich im Geschäftsjahr um EUR 1,1 Mio. insbesondere aufgrund der geänderten Bilanzierungseinschätzung der Nutzungsdauer von Monitoren von EUR 3,7 auf EUR 2,6 Mio..

Umlaufvermögen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen reduzierten sich im Jahr 2014 deutlich um EUR 1,5 Mio. von EUR 3,5 Mio. im Vorjahr auf EUR 2,0 Mio.. Diese Reduktion ist neben dem Sondereffekt hoher Distributorenumsätze im letzten Quartal des Vorjahres auch einem in 2014 konsequent betriebenen Forderungsmanagement geschuldet.

Der starke Anstieg der Forderungen gegen verbundene Unternehmen von EUR 4,7 Mio. ist der im Zuge der Integration vereinbarten Cashpool-Vereinbarung mit der GETINGE Unternehmensgruppe geschuldet.

Die Vorräte lagen mit EUR 7,2 Mio. zum 31. Dezember 2014 um EUR 1,4 Mio. über dem Wert zum 31. Dezember 2013. Die Gründe für die Veränderung liegen unter anderem Abnahme von einer großen Stückzahl von Monitoren eines Lieferanten auf Basis eines langfristigen Abnahmevertrags, welche im Geschäftsjahr nicht vollständig verkauft oder im Markt platziert werden konnten.

Verbindlichkeiten und Rückstellungen

Auf der Passivseite reduzierten sich die Rückstellungen von EUR 5,0 Mio. auf EUR 3,1 Mio. deutlich. Der Rückgang resultiert aus dem zahlungswirksamen Verbrach der im Vorjahr gebildeten Rückstellung für die Übernahme der Gesellschaft in Höhe von EUR 1,1 Mio. sowie der Reduktion von Steuerrückstellungen von EUR 1,2 Mio. wovon EUR 1,0 Mio. EUR zahlungswirksam waren.

Die Verbindlichkeiten stiegen hingegen von insgesamt EUR 2,2 Mio. zum Jahresende 2013 um EUR 1,7 Mio. auf EUR 4,0 Mio. Wesentliche Erhöhungen zum Vorjahr betreffen insbesondere die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 0,5 Mio. sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von EUR 0,9 Mio..

Passive latente Steuern

Insbesondere aufgrund der aktivierten Entwicklungsaufwendungen kommt es im Berichtsjahr zu einem Ausweis passiver latenter Steuern in Höhe EUR 0,2 Mio. (Vorjahr EUR 0,4 Mio.).

3.4. Finanzlage

3.4.1. Grundsätze und Ziele des Finanzmanagement

Zentrales Ziel des Finanzmanagements der PULSION ist es, die Liquidität zu sichern, finanzielle Risiken zu vermeiden und finanzielle Flexibilität sicherzustellen. Im Rahmen des Cash Managements konzentrieren wir uns auf die gezielte Steuerung der Liquidität sowie die Optimierung der Zahlungsströme mit den Tochtergesellschaften. Der Mittelzufluss aus den operativen Geschäftsbereichen stellt die Hauptfinanzierungsquelle des Unternehmens dar. Soweit kurzfristige Zwischenfinanzierungen der Tochtergesellschaften aufgrund Liquiditätsspitzen notwendig sind, kann auf kurzfristige Kreditlinien von Kreditinstituten zurückgegriffen werden.

Mangels Fremdfinanzierung des Unternehmens besteht derzeit keine Notwendigkeit zur Absicherung von etwaigen Zinsrisiken. Fremdwährungsrisiken werden durch das Unternehmen aufgrund der zeitnahen Zahlung zum Grundgeschäft ebenfalls nicht abgesichert.

3.4.2. Liquidität

Kapitalflussrechnung
der PULSION Medical Systems SE - Kurzfassung

in TEUR	2014	2013	Veränderung	Veränderung in %
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Veränderung des Netto-Umlaufvermögens	6.651	8.520	-1.869	-22%
Cashflow aus Veränderung des Netto-Umlaufvermögens	570	-1.069	1.639	-153%
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit nach Veränderung des Netto-Umlaufvermögens	7.221	7.451	-230	-3%
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-973	-2.092	1.119	-53%
Free Cashflow	6.248	5.359	889	17%
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-3.894	-13.820	9.926	-72%
Zahlungsmittelfonds am Anfang der Periode	242	8.703	-8.461	-97%
Wechselkursbedingte Veränderung des Finanzmittelbestandes	-29	0	-29	-100%
Zahlungsmittelfonds am Ende der Periode	2.567	242	2.325	961%
Veränderung der Zahlungsmittelfonds	2.354	-8.461

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Veränderung des Netto-Umlaufvermögens verminderte sich im Jahr 2014 auf TEUR 6.651 (Vorjahr: TEUR 8.520), im Wesentlichen bedingt durch den geringeren Jahresüberschuss von 5,4 Mio. (Vorjahr 9,9 Mio.).

Im Gegensatz zum Vorjahr führten die Veränderungen im Bereich des Netto-Umlaufvermögens zu einem Cash-Zufluss von TEUR 570 im Berichtsjahr - gegenüber einem Abfluss von TEUR 1.069 im Vorjahr. Der stichtagsbedingte Aufbau der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von TEUR 1.157 sowie die Reduzierung der Reichweite bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen TEUR 867 wurden durch den Lageraufbau i.H.v. TEUR 1.454 kompensiert.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit nach Veränderung des Netto-Umlaufvermögens 2014 ist um TEUR 230 von TEUR 7.451 von TEUR 7.221 gesunken.

Die Mittelabflüsse aus Investitionstätigkeit im Berichtsjahr lagen mit TEUR 973 um TEUR 1.119 unter dem Vorjahresniveau. Aufgrund der Einstellung zweier Entwicklungsprojekte reduzierten sich die laufenden Ausgaben für Entwicklungsprojekte auf TEUR 500 (Vorjahr: TEUR 1.418).

An die Platzierung von Monitoren durch die Vermietung an den Endkunden, die die Basis zukünftiger Umsätze mit Consumables schaffen, konnte die Gesellschaft nicht an das Vorjahresniveau anknüpfen. Hier wurden im Jahr 2014 TEUR 157 gegenüber TEUR 423 im Vorjahr aktiviert.

Im Ergebnis beläuft sich der Free Cashflow nach Steuern 2014 auf TEUR 6.248 - eine Erhöhung um TEUR 889 gegenüber dem Vorjahreswert von TEUR 5.359.

Wesentliche Zahlungsmittelabflüsse fanden im Geschäftsjahr im Bereich des Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit statt:

a)	Dividendenausschüttung i.H.v. TEUR 330,
b)	Cashpooling i.H.v. TEUR 4.390.

Zuflüsse aus dem Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit konnten insbesondere durch die Rückzahlung von Ausleihungen an verbundene Unternehmen in Höhe von TEUR 702 erzielt werden.

Als Ergebnis der oben dargestellten Cashflows ergab sich im Berichtsjahr eine zahlungswirksame Erhöhung des Finanzmittelbestands um EUR 2,4 Mio. auf EUR 2,6 Mio..

Netto-Finanzsaldo

Per 31. Dezember 2014 lagen die liquiden Mittel bei EUR 2,6 Mio.. Dies entspricht auch dem Netto-Finanzsaldo, da die Gesellschaft zum 31. Dezember 2014 wie im Vorjahr keine Bank- oder Finanzverbindlichkeiten ausweist. Im Vorjahr betrug der Netto-Finanzsaldo EUR 0,2 Mio..

Das Eigenkapital hat sich im Geschäftsjahr signifikant um EUR 5,3 Mio. von EUR 22,5 Mio. zum Jahresende 2013 auf EUR 27,7 Mio. zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 erhöht. Das Jahresergebnis 2014 in Höhe von EUR 5,4 Mio. trug dabei im Wesentlichen zu dieser Veränderung bei. Die Eigenkapitalquote stieg daraufhin von 74,5 % auf 78,7 %.

Im Geschäftsjahr nicht genutzte Kreditlinien in Höhe von TEUR 500, wurden aufgrund der positiven Geschäftsaussichten nach Einschätzung des Unternehmens nicht mehr als betriebsnotwendig erachtet und daraufhin im ersten Quartal 2014 gekündigt wurden.

3.4.3. Investitionen

Die Gesamtinvestitionen, ohne die Berücksichtigung der Finanzanlagen, beliefen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf EUR 0,9 Mio. (Vorjahr: EUR 2,1 Mio.).

4. Qualitäts- und Umweltmanagement

Das Qualitätsmanagementsystem von PULSION wurde von der Dekra Certification GmbH nach EN ISO 13485:2012/AC:2012 erfolgreich zertifiziert. Gemäß den europäischen Richtlinien für Medizinprodukte (MDD 93/42/EWG) ist PULSION berechtigt, seine Produkte innerhalb der Europäischen Union mit der CE-Kennzeichnung in den Verkehr zu bringen.

Das PULSION-Qualitätsmanagementsystem befindet sich darüber hinaus im Einklang mit den Anforderungen der US-amerikanischen Behörde FDA, den kanadischen Zulassungsrichtlinien CMDCAS sowie den Brasilianischen GMP Anforderungen. PULSION entwickelt das Qualitätsmanagementsystem kontinuierlich weiter.

Im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit beachtet PULSION den Schutz der Umwelt und ist bestrebt, seinen Energiebedarf und seine Abfallmengen gering zu halten. Sowohl vom Herstellungsprozess als auch von den Produkten gehen keine mittel- oder unmittelbaren Gefährdungen für die Umwelt aus.

5. Mitarbeiter

Beschäftigte und Beschäftigungsstruktur

Zum Geschäftsjahresende 2014 beschäftigte PULSION 90 Mitarbeiter (keine geringfügig Beschäftigten mehr) gegenüber 85 Mitarbeitern (inkl. 1 geringfügig Beschäftigte) zum Jahresende 2013.

Fluktuation

Die Fluktuationsrate ist ermittelt auf Basis des durchschnittlichen Personalbestands der letzten 12 Monate - zum Stichtag der Berichtsperiode - und der Summe der Abgänge (BDA-Formel: Fluktuationsquote = Abgänge/durchschnittlicher Personalbestand x 100).

Für die Ermittlung der Fluktuation werden Aushilfen und Praktikanten nicht einbezogen.

Fluktuationsquote 2014

	durchschnittl. Beschäftigte	Abgänge	Fluktuationsquote
Außendienst	12	1	8%
Übrige Bereiche	77	14	18%
Gesamt	89	15	17%

Fluktuationsquote 2013

	durchschnittl. Beschäftigte	Abgänge	Fluktuationsquote
Außendienst	12	0	0%
Übrige Bereiche	79	19	24%
Gesamt	91	19	21%

Die Fluktuationsquote im Außendienst beträgt im Geschäftsjahr 8 % was durch den Weggang eines Mitarbeiters zum Jahresende bedingt war.

Auch die Fluktuationsquote in den übrigen Bereichen konnte reduziert werden. Sie reduzierte sich im Vorjahresvergleich nochmals um 6%-Punkte auf 18 %.

Insgesamt sank die Fluktuationsquote von 21 % zum Vorjahresende auf 17 %.

Das Unternehmen hat 2014 eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, mit denen die Fluktuation insgesamt weiter gesenkt wurde. Der Schwerpunkt der Maßnahmen lag dabei auf der frühen, erfolgreichen Eingliederung neuer Mitarbeiter.

6. Nachtragsbericht

Die PULSION hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015 den Geschäftsbereich Perfusion mit Gewinn veräußert.

Des Weiteren wurden im Zuge der vertrieblichen Integration der PULSION in die GETINGE Unternehmensgruppe die Vertriebsgesellschaften in Österreich, der Schweiz und Frankreich auf Basis eines extern ermittelten Unternehmenswerts mit Gewinn an die GETINGE Vertriebseinheiten des jeweiligen Landes bis zum Datum dieses Berichts veräußert.

7. Chancen- und Risikobericht

Als international agierendes Unternehmen unterliegt die PULSION einer Vielzahl von Risiken. Die Risikopolitik ist dabei darauf ausgerichtet, den Fortbestand des Unternehmens zu sichern und den Unternehmenswert nachhaltig zu steigem. Alle Unternehmensentscheidungen werden vor dem Hintergrund dieser Grundsätze nach einer eingehenden Risikoanalyse und -bewertung getroffen.

Das Unternehmen geht im Bereich seiner Kernkompetenz bewusst beherrschbare und überschaubare Risiken ein, wenn diesen entsprechenden Ertragsaussichten gegenüberstehen. Risiken in anderen Bereichen sollen prinzipiell vermieden werden, wobei keine Entscheidungen existenzgefährdende Risiken nach sich ziehen dürfen.

Die Chancen werden aus den Strategien und Zielen der Unternehmenseinheiten bzw. des Unternehmens insgesamt abgeleitet und dienen dazu die nachhaltigen Wachstumsziele des Unternehmens zu erreichen.

7.1. Risikomanagementsystem

PULSION verfügt über ein den Unternehmen Verhältnissen angemessenes Risikomanagementsystem und internes Kontrollsystem.

Risikomanagementsystem

Unter Risiken verstehen wir das mögliche Eintreten interner und externer Ereignisse, die das Erreichen unserer kurz- und mittelfristigen sowie strategischen Ziele negativ beeinflussen können.

Das geschäftsführende Direktorium hat ein einheitliches Risikomanagementsystem über alle Funktionen und Abläufe eingerichtet. Das Risikomanagementsystem hat das Ziel, Risiken rechtzeitig zu erkennen, zu bewerten, zu kommunizieren und zu bewältigen. Als integriertes Führungs- und Steuerungswerkzeug schafft das Risikomanagementsystem die Entscheidungsgrundlagen dafür, auftretende Risiken bewusst zu akzeptieren oder durch das Ergreifen von Gegenmaßnahmen abzuwenden bzw. deren mögliche Auswirkung zu minimieren. Erfolgreiches Risikomanagement setzt voraus, dass Risiken frühzeitig auf allen Unternehmensebenen erkannt werden.

An der Spitze der Risikomanagementorganisation steht der Risikomanager. Die operativen Risikomanagementaufgaben werden unter Führung des Risikomanagers durch das operative Risikomanagementteam wahrgenommen. Zudem sind in den Tochtergesellschaften Risikobeauftragte benannt.

Für den Umgang mit Risiken ist primär ein Bottom-up-Ansatz gewählt. Hierbei überprüfen die prozessverantwortlichen Mitarbeiter der einzelnen Fachbereiche regelmäßig Prozesse, Vorgänge und Entwicklungen auf potenzielle und bestehende Risiken und berichten diese operativen Einzelrisiken. Durch das Risikomanagementhandbuch, das an interne und externe Veränderungen fortlaufend angepasst wird, um verändernde Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, steht den Mitarbeitern ein Instrument zur Verfügung, das ihnen dabei hilft, Schadenspotenziale und Eintrittswahrscheinlichkeiten zu identifizieren und richtig bewerten zu können.

Die Bewertung der Risiken erfolgt unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe gemäß einer Brutto- und Nettobewertung, wobei die Nettobewertung bereits risikomindernde Maßnahmen berücksichtigt. Dabei sind auch qualitative Einschätzungen möglich. Zur Beurteilung der Wesentlichkeit einer solchen Nettobewertung wird das geplante Operative Unternehmensergebnis herangezogen. Risikominimierende Maßnahmen werden durch die Risikoverantwortlichen in ihren Bereichen definiert und durch den Risikoverantwortlichen anschließend fortlaufend überwacht und entsprechend der Entwicklung rollierend angepasst. Der Risikobetrachtungszeitraum erstreckt sich über einen Zeitraum von einem Jahr. Die Identifizierung von Chancen ist nicht Gegenstand des Risikomanagementsystems der PULSION.

Unter Leitung des Risikomanagers finden mindestens halbjährlich Risiko-Workshops statt.

Die Ergebnisse fließen in das standardisierte Risiko-Reporting ein, welches dem geschäftsführenden Direktorium und dem Verwaltungsrat vorgelegt wird. In Fällen eingetretener Risiken oder Schäden erfolgt eine sofortige Berichterstattung. Im Jahr 2014 wurden zwei Risiko-Workshops durchgeführt. Es lagen keine meldepflichtigen Vorfälle an das Geschäftsführende Direktorium aufgrund eingetretener Risiken oder Schäden in 2014 vor.

Das Controlling von PULSION ergänzt das Risikomanagementsystem mit monatlichen und vierteljährlichen Analysen und Berichten, die auf unterschiedlichen Unternehmensebenen vergleichende Darstellungen zu Vorjahres-, Plan- oder Schätzzahlen darstellen und Abweichungen analysieren.

7.1.1. Internes Kontroll- und Managementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess

Das interne Kontrollsystem (IKS) der PULSION umfasst alle Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen zur Sicherung der Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung sowie zur Sicherung der Einhaltung der maßgeblichen rechtlichen Vorschriften. Die Korrektheit und Verlässlichkeit des Rechnungslegungsprozesses und Finanzberichterstattung und damit die Erstellung eines gesetzeskonformen Jahresabschlusses wird durch eine Vielzahl von Maßnahmen und internen Kontrollen sichergestellt. Änderungen von Gesetzen, Rechnungslegungsstandards und anderen Verlautbarungen werden fortlaufend bezüglich der Relevanz und der Auswirkungen auf den Jahresabschluss analysiert. Die gegebenenfalls daraus resultierenden Änderungen werden in der Konzernbilanzierungsrichtlinie angepasst.

Das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung basiert auf prozessintegrierten und prozessunabhängigen Überwachungsmaßnahmen. Den prozessintegrierten Maßnahmen sind insbesondere zuzurechnen

a)

Vieraugenprinzip, dokumentiert in Zeichnungsberechtigungen oder Arbeitsanweisungen (SOPs).

b)

Führung von Aufzeichnungen, um die richtige und ordentliche Darstellung von Transaktionen zu garantieren:

•	Funktionstrennung, soweit es personell möglich und wirtschaftlich vertretbar ist,
•	Zugriffs- und Berechtigungskonzept auf allen Führungsebenen.

Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem ermöglicht durch die festgelegten Strukturen und Prozesse eine vollständige Erfassung, Aufbereitung und Beurteilung von unternehmensbezogenen Sachverhalten sowie deren sachgerechte Darstellung im Jahresabschluss. Dennoch sind dem internen Kontrollsystem inhärente Grenzen auferlegt, insbesondere durch Ermessensentscheidungen, fehlerbehaftete Kontrollen oder sonstige Umstände. Als Konsequenz kann nicht mit absoluter Sicherheit gewährleistet werden, dass die Ziele der Finanzberichterstattung erreicht werden oder dass falsche Tatsachen mit hinreichender Sicherheit verhindert oder aufgedeckt werden.

7.2. Bericht zu Risiken im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten

Die PULSION unterliegt hinsichtlich ihrer Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und geplanten Transaktionen sowohl Cash Flow-Risiken als auch Risiken aus Wechselkursänderungen.

Ziel des finanziellen Risikomanagements ist es, diese Risiken durch die laufenden operativen und finanzorientierten Aktivitäten zu begrenzen. Die Risikominimierung im Bereich von Wechselkursrisiken erfolgt ausschließlich durch gezielte Steuerung von Zahlungsströmen. Eine Absicherung von Risiken unter Verwendung von derivativen Finanzinstrumenten nimmt die Gesellschaft nicht vor.

Weitere Risiken im Zusammenhang mit originären Finanzinstrumenten ergeben sich bei der PULSION im Wesentlichen nur in Form von Ausfallrisiken von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Diesem Risiko wird in mehreren Schritten begegnet. Durch die Abfrage der Bonität von Vertragspartnern bei entsprechenden Auskunftsdateien wird proaktiv versucht Forderungsausfälle zu begrenzen bzw. sie zu verhindern. Daneben wird durch ein aktives Debitoren-management das Zahlungsverhalten der Vertragspartner zeitnah und fortlaufend überwacht und verschlechtertes Zahlungsverhalten eskaliert.

7.3. Chancen

Bei den Chancen handelt es sich um interne und externe Entwicklungen, die sich positiv auf das Unternehmen, insbesondere aber auf die steuerungsrelevanten Leistungsindikatoren, des Unternehmens auswirken können.

Die Chancen werden dabei im Wesentlichen aus den Strategien und Zielen des Unternehmens insgesamt abgeleitet, welche sich in der 5-Jahresplanung der Gesellschaft niederschlagen. Die Verantwortung für das frühzeitige und regelmäßige Identifizieren, Analysieren und Nutzen obliegt dem Management. Das Chancenmanagement ist Bestandteil des Unternehmensweiten Planungs- und Steuerungssystems. In dessen Rahmen werden Markt- und Wettbewerbsanalysen durchgeführt um Chancenpotentiale zu identifizieren.

Die nachfolgende Darstellung der Chancen erfolgt gewichtet in der Reihenfolge Ihrer vom Management beigemessenen Bedeutung für die Entwicklung des Unternehmens.

7.3.1. Organische Wachstumschancen

Forschung und Entwicklung

Hohe Innovationskraft, getrieben durch umfangreiche technische Expertise und durch Anwendungswissen auf den von PULSION adressierten Gebieten ermöglicht den Eintritt in neue Wachstumsmärkte. Erstmalig wurde im Vorjahr im Geschäftsbereich Critical Care der Bereich des perioperativen hämodynamischen Monitorings erschlossen. Mit dem ProAQT®-Trendmonitoring erhält PULSION Zugang zu einem weiteren Wachstumsmarkt, der um ein Vielfaches größer ist als der intensivmedizinische Bereich.

Schulung von Personal und Vertriebspartnern

Die Komplexität der angebotenen Produkte beider Geschäftsbereiche erfordert eine hohe Fachkompetenz im Vertrieb der Produkte. Die Gesellschaft sieht ein wesentliches Absatzpotential in der gezielten und nachhaltigen Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter des Unternehmens insgesamt jedoch insbesondere im Bereich des Vertriebs. Das in Deutschland bewährte Konzept des Educational Selling soll durch ein eigens entwickeltes eLearning System, welches es ermöglicht standort- sowie zeitlich unabhängig Mitarbeiterschulungen durchzuführen, in den Vertriebsgesellschaften der GETINGE Unternehmensgruppe zur Schulung von Mitarbeitern die das PULSION Produktportfolio verkaufen angewendet werden.

Strategischen Partnerschaften

Die PULSION pflegt ein großes Netzwerk aus Key-Opinion-Leadern, Wissenschaftlern und führenden Klinikern sowie des Medical Advisory Boards, bestehend aus internationalen Experten der Intensivmedizin und Anästhesie. Hierdurch erweitert die PULSION nicht nur sein KnowHow über das Marktumfeld sondern erhält auch Zugang zu neuen Vertriebskanälen und Märkten, wodurch sich neue Wachstumschancen für das Unternehmen ergeben.

Vertrieb

Der Übernahme der Mehrheitsanteile an der PULSION durch die GETINGE Unternehmensgruppe, als einer der Global Player im Medizintechnikbereich, ermöglicht der PULSION den Zugang zu einem weltweiten und etablierten Vertriebsnetz. Hierdurch erreicht die PULSION im besten Fall einen unmittelbaren und nachhaltigen Zugang zu wachstumsstarken oder großen etablierten Medizintechnikmärkten wie den USA.

Neue gezielte strategische Vertriebspartnerschaften im Bereich des perioperativen Monitorings insbesondere in den USA und anderen Märkten, in denen diese Technologie an Bedeutung gewinnt bergen hohe Wachstumschancen. Diese Vertriebspartnerschaften sollen es ermöglichen, das vorhandene Potenzial auszuschöpfen. Starke Lizenzpartner stellen derzeit Philips Healthcare, Dräger Medical, Mindray und GE Healthcare dar.

7.3.2. Gesamtwirtschaftliche Chancen

Wir glauben dass die Entwicklung des Makroumfelds für die Zukunft unseres Geschäfts von untergeordneter Bedeutung ist.

Der Verbrauch unserer Produkte, die überwiegend an kritisch kranken Patienten eingesetzt werden, wird durch andere Faktoren bestimmt, vor allem der Fähigkeit zu Innovationen, Wettbewerb und dem Reimbursement.

7.3.3. Gesamtaussage zur Chancenlage des Unternehmens

Wie im Vorjahr bestehen die wesentlichen Wachstumschancen des Unternehmens in der Gewinnung von Marktanteilen in etablierten Märkten wie den USA, in welchen die Gesellschaft unterproportional im Verhältnis zum europäischen Markt vertreten ist. Durch die gute vertriebliche Präsenz der GETINGE Unternehmensgruppe in diesem Markt sieht die Gesellschaft hohe Absatzpotentiale in 2015.

7.4. Risiken

Das Unternehmen ist aufgrund seiner Geschäftstätigkeit und internationalen Ausrichtung einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, welche nach gleichartigen Risiken kategorisiert und durch Bildung einer Rangordnung hinsichtlich der Wesentlichkeit der Risiken für das Unternehmen dargestellt werden. Analog zu den Chancen werden die Risiken grundsätzlich im Rahmen der 5-Jahresplanung eingeschätzt. Die Risikoberichterstattung erfolgt dabei unter Darstellung der Bruttorisiken um anschließend die getroffenen Maßnahmen zu beschreiben. Soweit nicht anders dargestellt, betreffen die beschriebenen Risiken beide Geschäftsbereiche der PULSION gleichermaßen. Soweit ein Geschäftsbereich einem Risiko verstärkt, d.h. im Vergleich zu dem anderen oder wenn nur ein Geschäftsbereich alleine einem Risiko ausgesetzt ist, wird dies entsprechend beschrieben.

7.4.1. Umfeld- und Branchenrisiken

Markt

Die technologische Entwicklung in der Medizintechnik allgemein besitzt eine hohe Dynamik. Aufgrund der Attraktivität dieses Marktsegments sowie der Marktbedürfnisse kann davon ausgegangen werden, dass der Wettbewerb auch künftig weiter zunehmen wird. Grundsätzlich besteht deshalb ein Risiko, dass z. B. ein erheblicher Preisdruck entsteht. Weiterhin könnten sich im Fall, dass PULSION produktseitig nicht adäquat auf Marktentwicklungen reagiert, erhebliche negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens ergeben.

PULSION begegnet diesen Risiken mit einer kontinuierlichen Entwicklung des Produktportfolios. Dieses umfasst sowohl die Weiterentwicklung bestehender Technologien als auch die Erweiterung der Produktpalette durch Neuentwicklungen. Weiterhin werden durch einen möglichst umfassenden Schutz von Intellectual Property durch Patente und Markennamen etc., durch eine kontinuierliche Marktbeobachtung sowie durch die ständige Optimierung der Kostenstrukturen die Risiken minimiert.

Wettbewerb

Im Geschäftsbereich Critical Care stellt der Markteintritt von Wettbewerbern z.B. Edwards Lifesciences mit dem Produkt Edwards EV1000 nach derzeitigem Kenntnisstand ein Risiko dar, Umsätze an den Wettbewerber zu verlieren. Die Gesellschaft begegnet dem Risiko durch eine fortlaufende Beobachtung des Marktes und der Marktteilnehmer.

Alleinstellungsmerkmale der PULISON Produkte werden fortlaufend erarbeitet und den Kunden kommuniziert.

7.4.2. Unternehmensstrategische Risiken

Forschung und Entwicklung

Um die Marktstellung der PULSION zu erhalten und auszubauen investiert das Unternehmen fortlaufend in die Weiterentwicklung von bestehenden Produkten sowie Neuentwicklungen in den bestehenden Geschäftsbereichen. Hierbei besteht das Risiko das Forschungs- und Entwicklungsstrategien sich in dem dynamischen Marktumfeld der PULSION nicht mehr wiederfinden und es hierdurch zu negativen Ergebnisbelastungen maximal in Höhe der aktivierten Entwicklungskosten, sowie zum Verfehlen von Umsatzplanzahlen kommt. Die Gesellschaft steuert dieses Risiko pro aktiv durch die enge Verzahnung der Forschungs- und Entwicklungsverantwortlichen mit dem im Endkundenmarkt stark vertrauten Vertriebsbereich. So ist es uns möglich auf sich geänderte Anforderungen oder Marktbedingungen rechtzeitig zu reagieren und entsprechenden Risiken frühzeitig zu begegnen.

Negative Studienergebnisse

Die PULSION gibt klinische Studien in Auftrag, in welcher die diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen der angebotenen Produkte untersucht werden. Des Weiteren werden Studien von Dritten unabhängig davon vorgenommen, in welchen die von PULSION vertriebenen Produkte untersucht werden. Studienergebnissen wird in der Medizintechnik eine hohe Bedeutung zugemessen. Für die Gesellschaft besteht das mittlere Risiko, dass Studienergebnisse dem Produktnutzen entgegenstehen und es dadurch bedingt zu Einflüssen auf Absatzzahlen bestimmter Produkte kommen kann. Die Gesellschaft begegnet diesem Risiko durch das setzen höchster Qualitätsstandards in der Entwicklungsphase neuer bzw. Weiterentwicklung bestehender Produkte. Des Weiteren steht die Gesellschaft in fortlaufendem und engen Kontakt mit den untersuchenden Instituten um Fehlentwicklungen unvermittelt zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen einleiten zu können.

7.4.3. Leistungswirtschaftliche Risiken

Produkthaftungsrisiko

Die Produkthaftung stellt im Medtech- und Lifesciences-Bereich traditionell ein großes Risiko dar, da die Produkte schlimmstenfalls die körperliche Unversehrtheit von Patienten beeinträchtigen und dadurch erhebliche Produkthaftungsansprüche nach sich ziehen können.

PULSION begegnet diesem Risiko mit einem umfassenden Qualitätsmanagementsystem, basierend auf internationalen Standards und Normen, um höchsten Sicherheits- und Qualitätsansprüchen zu genügen. Daneben besteht eine Produkthaftpflichtversicherung mit internationaler Deckung.

Bis heute wurden keine bedeutenden Schadensersatzansprüche aus Produkthaftung gegen PULSION geltend gemacht. Für die Zukunft kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass PULSION mit solchen Ansprüchen konfrontiert wird und dass die Forderungen über den bestehenden Versicherungssummen liegen. Im Jahr 2014 musste PULSION keine Produkthaftpflicht in Anspruch nehmen.

Fertigungs- und Beschaffungsrisiken

Risiken in der Fertigung und Beschaffung ergeben sich unter anderem durch den Wegfall eines Lieferanten z. B. durch Insolvenz oder nachhaltige Qualitätsprobleme. Dies kann theoretisch dazu führen, dass mangels Bauteile für Produkte diese nicht fertiggestellt und damit nicht veräußert werden können. Kleine und wirtschaftlich schwache Lieferanten werden deshalb regelmäßig in der Bonität überprüft. Lieferanten-Audits stellen sicher, dass Zulieferungen und Fremdfertiger den hohen Qualitätsansprüchen entsprechen. Dem Risiko des Ausfalls spezifischer Werkzeuge tragen wir durch regelmäßige Überprüfung und Instandsetzung Rechnung.

Aufgrund der Abhängigkeit von wenigen Lieferanten ist es möglich, dass diese Ihre Vertragsbeziehung einseitig bei zukünftigen Preisgestaltungen ausnutzen.

Daneben schaffen Rahmenverträge mit Lieferanten und regelmäßige Abnahmeprognosen beidseitig Planbarkeit. Sicherheitsbestände der wichtigsten Verkaufsprodukte und Fertigungskomponenten mildern das Beschaffungsrisiko ab. Langfristige Abnahmeverträge können jedoch bei Planänderungen auch zum finanziellen Nachteil für die Gesellschaft führen, wenn die veränderten Rahmenbedingungen mit den Lieferanten nicht den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden können.

Im Rahmen der Fertigungsrisiken kann es trotz höchster Qualitätsstandards nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass es zu einem Chargenrückruf bereits ausgelieferter Waren aufgrund festgestellter Mängeln kommt und damit zu wesentlichen Belastungen des Ergebnisses. Die Gesellschaft begegnet diesem Risiko durch die Umsetzung der medizintechnischen Standards.

Die PULSION fertigt ausschließlich an einem Standort. Elementarschäden können dazu führen, dass es zu Produktionsausfällen und damit wesentliche Auswirkungen auf die Erzielung von Umsätzen kommt. Die Gesellschaft begegnet diesem Risiko durch die Zutrittsberechtigungen sensibler Bereiche sowie die ordnungsgemäße Lagerung von Gefahrenstoffen. Des Weiteren sind Produktionsräume durch entsprechende bauliche Maßnahmen geschützt.

7.4.4. Regulatorische Risiken

Zulassungen der Produkte

Im Medizintechnik- und im Pharmabereich (ICG PULSION ^®) bestehen sehr strenge und national unterschiedliche Zulassungsvoraussetzungen. Es ist davon auszugehen, dass sich die Anforderungen künftig weiter verschärfen werden. Die Versagung oder die zeitliche Verzögerung neu angestrebter Zulassungen für die Produkte des Unternehmens könnten sich negativ auf die Umsatz- und Ertragslage von PULSION auswirken und zu einer Wertberichtigung aktivierter Entwicklungsaufwendungen führen.

PULSION nutzt neben erfahrenen externen Beratungsunternehmen auch die kontinuierliche Weiterbildung eigener Mitarbeiter in den entsprechenden Bereichen, um die möglichen Risiken frühzeitig erkennen und angemessen darauf reagieren zu können. Seit dem Jahr 2012 wird ein umfassendes regulatorisches Wissen im Unternehmen aufgebaut und personell weiter verstärkt, sodass Produktzulassungen schneller und effektiver bearbeitet werden können.

Zulassungen der Fertigung und interner Prozesse

Neben den Produkten werden auch unsere internen Qualitäts- und Fertigungsprozesse zertifiziert und regelmäßig von vielen Länderbehörden auditiert. Auch hier steigen die Anforderungen regelmäßig und müssen erfüllt werden, um nicht die Zulassungen verlieren. PULSION hat das Know-how, die Kapazitäten und die Prozesse seit 2012 kontinuierlich aufgebaut und verbessert. Gleichwohl bleibt das Risiko, daß wesentliche Auflagen nicht erfüllt werden.

Patente und geistiges Eigentum

Verletzung von Patenten durch Dritte

PULSION ist dem Risiko ausgesetzt, dass Wettbewerber unter Verletzung des Patentschutzes Produkte nachbauen. PULSION begegnet diesem Risiko durch die Beobachtung der auf dem Markt befindlichen Produkte durch entsprechende Spezialisten. PULSION sind keine Verletzungen von Patentrechten oder sonstigen gewerblichen Schutzrechten durch Dritte bekannt.

Verletzung von Patenten durch PULSION

Neben Patentverletzungen von Wettbewerbern besteht das Risiko, dass im Rahmen der Entwicklung von Produkten Patente der Zielmärkte im Entwicklungsprozess nicht identifiziert werden und diese erst im Rahmen von angezeigten Patentverletzungen durch Wettbewerber im Rahmen des Entwicklungsprozesses oder bei bereits im Markt befindlichen Produkten bekannt werden. Hierdurch können geplante Markteintritte oder Produkteinführungen in Zielmärkten temporär verhindert werden und es hierdurch zu Verfehlung von Planumsätzen und unter Umständen aufgrund notwendiger Wertberichtigungen zu wesentlichen EBIT Belastungen führen. Des Weiteren kann bei angezeigten Patentverletzungen bereits im Markt befindlicher Produkte zu Schadensersatzforderungen oder einem Verkaufsstop führen. Die Gesellschaft begegnet diesem Risiko durch die Überprüfung bestehender Patente durch Spezialisten im Verlauf des gesamten Entwicklungsprozesses.

7.4.5. Finanzwirtschaftliche Risiken

Finanzmarktkrise

Die Folgen der Finanzmarktkrise sind weiterhin präsent wobei das Jahr 2014 zu einer Entspannung der öffentlichen Haushalte in den Kernmärkten der PULSION geführt hat. Dennoch ist das Unternehmen aufgrund der bestehenden Kundenstruktur mit staatlich finanzierten Krankenhäusern indirekt von den Einflüssen auf die öffentlichen Haushalte von Ländern beeinflusst.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Dem Risiko von Forderungsausfällen wird durch ein zeitnahes Forderungsmanagement sowie bei Bedarf durch Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen. Im internationalen Geschäft mit Distributoren arbeitet PULSION teilweise mit Vorkasse, um die Gesellschaft vor Ausfällen zu schützen. Risikomindernd wirkt sich daneben aus, dass sich das Geschäft auf viele Einzelkunden verteilt, die meistens durch öffentliche Haushalte finanziert werden oder selbst öffentliche Einrichtungen sind. PULSION unterliegt keinen erheblichen unterjährigen Zahlungsstromschwankungen.

7.4.6. Sonstige Risiken

Personal

Wie in allen mittelständischen Unternehmen in vergleichbarer Größe stellt die Abwanderung von Mitarbeitern in Schlüsselfunktionen und von Spezialisten in bestimmten Fachgebieten auch für PULSION ein Risiko dar.

Daneben stellt die Abwanderung von Außendienstmitarbeitern einen Verlust an Kontinuität in der Kundenbeziehung dar. Außendienstmitarbeiter können oft nur mit zeitlichem Verzug ersetzt werden und benötigen in jedem Fall eine Einarbeitungszeit von sechs bis zwölf Monaten, um die Effektivität ihrer Vorgänger zu erreichen. Die negative Entwicklung der Fluktuation in Schlüsselfunktionen kann im ungünstigsten Fall Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung nehmen.

PULSION bindet daher seine Mitarbeiter durch eine leistungsgerechte Bezahlung sowie eine Gewinnbeteiligung langfristig an die Firma. Daneben investiert das Unternehmen zunehmend in Mitarbeiterentwicklung. Im Ergebnis dieser Maßnahmen und dieser Aufmerksamkeit konnte die Fluktuationsquote gegenüber dem Vorjahr weiter gesenkt werden.

Informationstechnologien

Der Geschäftsbetrieb von PULSION hängt zunehmend von einer ständig verfügbaren, fehlerfreien und sicheren IT ab.

Um die daraus resultierenden Risiken zu minimieren, setzt PULSION moderne Hard- und Software ein und sorgt mit redundanten Systemen sowie Viren- und Zugangsschutz für einen möglichst sicheren Gebrauch der Daten und Systeme. Nahezu alle Server laufen in virtualisierten Umgebungen.

Dennoch kann der Verlust von wesentlichen und/oder vertraulichen Daten durch Internet-Attacken, Diebstahl oder unkontrollierbare Ereignisse nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden. In diesem Fall können sich negative Auswirkungen auf die Wettbewerbsposition von PULSION ergeben.

Rechtliche und steuerliche Risiken

Als international tätiges Unternehmen ist PULSION einer Vielzahl rechtlicher Risiken ausgesetzt. Hierzu können insbesondere Risiken aus den Bereichen Steuerrecht und Wettbewerbsrecht gehören. Die Gesellschaft begegnet diesem wesentlichen Risiko durch die fortlaufende Konsultation von externen Spezialisten.

7.4.7. Gesamtaussage zur Risikosituation des Unternehmens

Wie schon im Vorjahr überwiegen die Markt- und Wettbewerbsrisiken weiterhin die anderen Risikofelder, wobei sich die aggregierte Risikolage nur unwesentlich verändert hat. Grundsätzlich bestehende Risikopotentiale insbesondere im Bereich der leistungswirtschaftlichen und regulatorischen Risiken sieht die Gesellschaft aufgrund entsprechend getroffenen Gegenmaßnahmen als beherrschbar an und sieht derzeit keine wesentlichen Einflüsse auf die Ertragslage des Unternehmens. Auch von den gesundheitspolitischen und finanzwirtschaftlichen Risiken, auf welche die Gesellschaft keinen direkten Einfluss ausüben kann, sieht die Gesellschaft keine Auswirkungen auf die Ergebnisse der Gesellschaft zukommen.

Anlässlich der berichteten Einzelrisiken konnten sich die geschäftsführenden Direktoren davon überzeugen, dass keine wesentlichen Risiken vorliegen, welche einzeln oder in Summe nicht durch die budgetierten operativen Ergebnisse abgedeckt sind. Dies gilt auch für Risiken, für die ein höheres finanzielles Schadenspotenzial ermittelt wurde, da für diese eine niedrige Eintrittswahrscheinlich zu unterstellen war.

Das geschäftsführende Direktorium erwartet angesichts der gesunden Bilanzstruktur des Unternehmens und der gegenwärtigen Geschäftsaussichten sowie der in diesem Bericht erläuterten Risiken keine substantielle Gefährdung der Unternehmensfortführung. Das Management sieht die Ertragskraft des Unternehmens als solide Grundlage für die künftige geschäftliche Entwicklung und ist davon überzeugt, dass diese die notwendigen Ressourcen zur Nutzung der Chancen im Unternehmen zur Verfügung stellt. Das Direktorium geht von einer ähnlichen Risikostruktur und Gewichtung zum Vorjahr aus, weshalb das Gesamtrisikoprofil des Unternehmens zum Vorjahr unverändert bleibt.

8. Sonstige Angaben

8.1. Erklärung zur Unternehmensführung

Entsprechenserklärung

Direktorium und Verwaltungsrat börsennotierter Unternehmen erklären jährlich gemäß Art. 9 Abs. 1 lti. C) (ii) SE-VO, § 22 Abs. 6 SEAG i.V.m. § 161 AktG, dass den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex entsprochen wurde und wird bzw. welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden. Die Entsprechenserklärung der PUSLION Medical Systems SE auf der PULSION-Website unter www.pulsion.com unter dem Menüpunkt Investor zu finden.

9. Prognosebericht

Die Gesellschaft hatte sich zum Ziel gesetzt, strategische Lücken im Bereich der Produktinnovationen und der Präsenz in der Vertriebsregion USA durch Akquisitionen zu schließen. Mangels aussichtsreicher Übernahmekandidaten, hat die Gesellschaft im Laufe des Geschäftsjahres beschlossen, alternativ nach einem strategischen Partner zur Unterstützung bei der Umsetzung der strategischen Herausforderungen zu suchen.

Im Ergebnis führte diese Suche zu dem Übernahmeangebot des schwedischen Getinge-Konzerns, dem der Verwaltungsrat Anfang 2014 zugestimmt hat. Durch den neuen Mehrheitsaktionär verspricht sich die Gesellschaft einen Zugang zu neuen Technologien und wichtigen geographischen Märkten wie z. B. die USA.

Im Rahmen der vertrieblichen Integration der PULSION in den GETINGE Konzern werden in 2015 die PULSION Vertriebsgesellschaften als auch der Vertrieb der PULSION SE sukzessive in den GETINGE Konzern integriert. Der direkte Einfluss auf vertriebliche Aktivitäten geht hiermit verloren. Die PULSION wird mit Marketing- und Verkaufsfördernden Maßnahmen auf die vertrieblichen Aktivitäten der GETINGE Vertriebseinheiten Einfluss nehmen.

Die PULSION definiert die Ziele für das Geschäftsjahr 2015 wie folgt:

•	Umsatzsteigerung im Bereich der Disposables von mindestens 5 %
•	EBIT Marge zwischen 22 % - 24 % - bereinigt um Sondereffekte aus der Vertriebsintegration
•	die Fluktuations-Quote in den übrigen Bereichen soll weiter sinken und nachhaltig unter 20 % betragen. Akquisitionsbedingte Veränderungen bleiben dabei unberücksichtigt.

Dieser Lagebericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der PULSION Medical Systems SE sowie auf wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Entwicklungen beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Lageberichts zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder sollten weitere Risiken eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen.

Feldkirchen, den 08. Mai 2015

PULSION Medical Systems SE

Dr. Sergej Kammerzell, Geschäftsführender Direktor

Mikael Johansson, Geschäftsführender Direktor

Bilanz zum 31. Dezember 2014

AKTIVA

		31. Dez. 2014	31. Dez. 2013
		EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte		1.179.662,15	1.557.562,01
2. entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		168.763,75	199.857,47
		1.348.425,90	1.757.419,48
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken		884.925,45	991.847,24
2. technische Anlagen und Maschinen		551.571,13	721.697,64
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		1.136.555,96	1.951.681,98
		2.573.052,54	3.665.226,86
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen		11.356.624,44	11.616.430,72
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen		36.462,55	433.200,36
		11.393.086,99	12.049.631,08
		15.314.565,43	17.472.277,42
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe		4.246.641,66	2.921.170,63
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen		687.134,09	125.739,18
3. fertige Erzeugnisse und Waren		2.132.066,92	2.735.639,97
4. geleistete Anzahlungen		151.450,00	15.757,62
		7.217.292,67	5.798.307,40
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen		2.015.289,70	3.522.342,71
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen		7.415.512,47	2.694.735,35
3. sonstige Vermögensgegenstände		437.992,47	239.552,77
		9.868.794,64	6.456.630,83
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		2.567.199,75	241.544,32
		19.653.287,06	12.496.482,55
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		98.328,65	188.158,20
		35.066.181,14	30.156.918,17
PASSIVA
		31. Dez. 2014	31. Dez. 2013
		EUR	EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital		8.244.914,00	8.214.014,00
(Bedingtes Kapital 481 EUR ; Vorjahr TEUR 481)
Gezeichnetes Kapital	8.250.000,00
./. Nennbetrag der eigenen Anteile	-5.086,00
	8.244.914,00
II. Kapitalrücklage		4.371.439,58	4.572.698,69
III. Bilanzgewinn		15.075.226,49	9.684.626,54
		27.691.580,07	22.471.339,23
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen		539.999,07	1.715.066,81
2. sonstige Rückstellungen		2.601.437,96	3.252.920,24
		3.141.437,03	4.967.987,05
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Erhaltene Anzahlungen		271.192,30	0,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		1.848.547,83	924.936,26
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		1.760.882,67	1.244.207,76
4. sonstige Verbindlichkeiten		74.637,34	80.211,49
- davon aus Steuern: 0,00 EUR (Vorjahr: EUR 0,00)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0,00 EUR (Vorjahr: TEUR 12)
		3.955.260,14	2.249.355,51
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		60.413,37	130.506,85
E. Passive latente Steuern		217.490,53	337.729,53
		35.066.181,14	30.156.918,17

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014

	2014	2013
	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	31.669.442,04	30.560.484,50
2. Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen	11.509.748,54	10.402.612,27
3. Bruttoergebnis vom Umsatz	20.159.693,50	20.157.872,23
4. Vertriebskosten	4.665.740,39	4.603.107,86
5. Allgemeine Verwaltungskosten	3.707.404,97	3.821.504,41
6. Forschungs- und Entwicklungskosten	3.847.428,38	2.085.496,47
7. Sonstige betriebliche Erträge	1.010.487,42	5.014.802,83
davon Erträge aus der Währungsumrechnung EUR 90.944,67 (Vorjahr: TEUR 101)
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen	1.593.700,65	1.871.715,21
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung EUR 101.266,69 (Vorjahr: TEUR 115)
9. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	32.490,49	29.120,01
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 32.490,49 (Vorjahr TEUR 29)
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	130.681,41	35.453,03
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 28.493,79 (Vorjahr: TEUR 26)
davon Erträge aus Abzinsungen EUR 0,00 (Vorjahr: TEUR 2)
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	541.015,94	0,00
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 541.015,94 (Vorjahr: TEUR 0)
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	57.026,58	82.314,53
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 29.686,56 (Vorjahr: TEUR 24)
davon Aufwendungen aus Aufzinsungen EUR 0,00 (Vorjahr: TEUR 3)
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	6.921.035,91	12.773.109,62
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	1.507.865,28	2.855.398,23
davon aus latenten Steuern EUR -120.239,00 (Vorjahr: TEUR 371)
14. Sonstige Steuern	6.989,23	18.019,45
15. Jahresüberschuss	5.406.181,40	9.899.691,94
16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	9.684.626,54	13.740.673,47
17. Verrechnung aus Aktienoptionsprogrammen	515.474,22	814.168,29
18. Verrechnung Unterschiedsbetrag aus Aktienrückkauf	-201.259,11	-629.655,66
19. Dividendenausschüttung	-329.796,56	-13.490.251,50
20. Aufwand aus der vereinfachten Kapitalherabsetzung durch Einziehung von Aktien	0,00	-650.000,00
21. Ertrag aus der Kapitalherabsetzung (§ 240 AktG)	0,00	650.000,00
22. Aufwand aus der Einstellung in die Kapitalrücklage nach § 237 AktG	0,00	-650.000,00
23. Bilanzgewinn	15.075.226,49	9.684.626,54

Anhang

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, wurde unter Anwendung der handelsrechtlichen Vorschriften, gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des SEAG, des AktG und der Satzung in Bezug auf das bedingte Kapital, die Verwaltungsratsvergütung sowie die Gewinnverwendung erstellt. Es gelten die Vorschriften gemäß § 267 Abs. 3 Satz 2 HGB für große Kapitalgesellschaften.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt.

Der Jahresabschluss wurde unter der Prämisse der Unternehmensfortführung (Going Concern) aufgestellt, die Aktiva und Passiva wurden entsprechend bewertet.

Der Jahresabschluss wird in den Konzernabschluss der GETINGE AB, Göteborg, Schweden, einbezogen, die einen Konzernabschluss für den größten Kreis der Unternehmen aufstellt. Der Konzernabschluss ist in den Geschäftsräumen der GETINGE AB, Göteborg, Schweden, einsehbar.

Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag

Die Maquet Medical Systems AG (beherrschendes Unternehmen) hat am 3. Juli 2014 mit der PULSION Medical Systems SE einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag nach § 291 Abs. 1 AktG abgeschlossen. Die außerordentliche Hauptversammlung der PULSION Medical Systems SE hat dem Abschluss des Unternehmensvertrages am 14. August 2014 mit der erforderlichen Mehrheit zugestimmt. Mit Beginn des Geschäftsjahres am 01.01.2015 wird die PULSION Medical Systems SE alle ausschüttungsfähigen Gewinne an die beherrschende Gesellschaft abführen, nachdem der Vertrag durch die Eintragung in das Handelsregister der PULSION Medical Systems SE am 2. Oktober 2014 Wirksamkeit erlangt hat. Nach § 302 AktG hat die Maquet Medical Systems AG, erstmalig für das Berichtsjahr, damit auch die Verpflichtung zur Übernahme eines entstehenden Jahresfehlbetrages übernommen.

Weiterhin verpflichtet sich die Maquet Medical Systems AG, den außenstehenden Aktionären der PULSION Medical Systems SE ab dem Geschäftsjahr 2014, für die Dauer dieses Vertrages, eine jährliche Barausgleichszahlung zu zahlen (§ 304 AktG). Die Garantiedividende und der Ausgleich betragen für jedes volle Geschäftsjahr der PULSION Medical Systems SE für jede auf den Inhaber lautende Aktie mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von jeweils EUR 1,00 jeweils brutto EUR 1,02 abzüglich des Betrages etwaiger Körperschaftsteuer sowie Solidaritätszuschlages nach dem jeweils für diese Steuern für das betreffende Geschäftsjahr geltenden Steuersatz.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

•

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (lineare Methode) vermindert.

•

Selbstgeschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden gemäß Ansatzwahlrecht des § 248 Abs. 2 HGB mit ihren Herstellungskosten aktiviert (§ 255 Abs. 2a HGB), sofern mit der Entwicklung nach dem 31. Dezember 2009 begonnen wurde und die handelsrechtlichen Aktivierungsvoraussetzungen erfüllt sind. Soweit Fremdkapital zur Finanzierung der Herstellungskosten eingesetzt wird, werden entsprechende Fremdkapitalkosten mitaktiviert. Die Abschreibung erfolgt jeweils linear über die voraussichtliche, betriebliche Nutzungsdauer.

Forschungskosten werden gemäß § 255 Abs. 2 HGB nicht aktiviert.

Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer beträgt für die verschiedenen Kategorien wie folgt:

Zulassungen	5 bis 10 Jahre
Entwicklungsprojekte	5 Jahre

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden, soweit abnutzbar, nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer beträgt für die Bilanzposten wie folgt:

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	25 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen	3 bis 13 Jahre
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2 bis 13 Jahre

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis zu EUR 450 werden im Zugangsjahr vollständig abgeschrieben.

Alle nicht zu Handelszwecken gehaltenen Monitore, die dem Unternehmen langfristig zur Verfügung stehen, werden im Sachanlagevermögen ausgewiesen und linear abgeschrieben. Im Geschäftsjahr wurde die Nutzungsdauer der im Anlagevermögen aktivierten Monitore aufgrund einer Überprüfung der tatsächlichen Nutzungsdauer von 7,5 Jahren auf 5 Jahre reduziert. Hierbei wurden erhöhte Abschreibungen von TEUR 475.

Leasingnehmer bei Finanzierungsleasing: Des Weiteren wurde Betriebs- und Geschäftsausstattung angemietet, welche aufgrund der vertraglichen Ausgestaltung als Finanzierungsleasing aus Sicht der PULSION Medical Systems SE zu behandeln ist. Entsprechend erfolgt die Aktivierung im Anlagevermögen der Gesellschaft sowie die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungs- und Herstellungskosten. Die Laufzeit des Vertrags beträgt 48 Monate.

Finanzanlagen sind grundsätzlich zu fortgeschriebenen Anschaffungskosten bilanziert. Liegen Anzeichen für eine Wertminderung vor, wird eine Überprüfung des Wertes durchgeführt und einer eventuellen Wertminderung durch außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen. Bei Wegfall der Gründe für diese Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen.

Die Vorräte sind mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. den niedrigeren Zeitwerten angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen neben den direkten Einzelkosten für Fertigungsmaterial und -löhne anteilige Fertigungsgemeinkosten einschließlich zurechenbarer Abschreibungen. Die Anschaffungskosten enthalten sämtliche Anschaffungsnebenkosten. Die Bewertung der Vorräte erfolgt mit dem Standardkostenverfahren, welches regelmäßig zum Jahresende überprüft wird. Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Wertabschläge berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert am Stichtag angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird mit Ausnahme der einzelwertberichtigten Forderungen sowie der enthaltenen Umsatzsteuer pauschal ein Wertabschlag von 0,5 % (Vorjahr: 0,5 %) vorgenommen.

Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestände sind zum Nominalwert angesetzt.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthalten Ausgaben, die Aufwendungen für einen bestimmten Zeitraum nach dem Bilanzstichtag darstellen.

Latente Steuern werden seit 2010 für temporäre Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragssteuersatzes der PULSION Medical Systems SE von aktuell 27,38 %. Der kombinierte Ertragssteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer. Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung wird in der Bilanz als passive latente Steuer, eine sich insgesamt ergebende Steuerentlastung als aktive latente Steuer angesetzt.

Das Eigenkapital wird nach § 272 HGB bilanziert und zu Nominalwerten angesetzt.

Im Rahmen eines öffentlichen Aktienrückkaufangebots erworbene eigene Anteile werden mit ihrem Nennbetrag gemäß § 272 Abs. 1a HGB vom gezeichneten Kapital offen abgesetzt. Der Unterschiedsbetrag zwischen Nennbetrag und Anschaffungskosten wird mit dem Bilanzgewinn verrechnet.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in der Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Rückstellungen, die nicht verbraucht wurden bzw. deren Ansatz aufgrund geänderter Verhältnisse nicht mehr gerechtfertigt erschienen, wurden zugunsten des Ergebnisses aufgelöst.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Passive Rechnungsabgrenzungsposten enthalten Einnahmen, die Erträge für einen bestimmten Zeitraum nach dem Bilanzstichtag darstellen.

Bankguthaben in Fremdwährung, sowie Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden § 253 Abs. 1 Satz 1 und § 252 Abs.1 Nr. 4 HGB nicht angewendet.

Die Umsatzrealisierung erfolgt bei Produktverkäufen nach erfolgter Lieferung oder Erbringung von Leistungen, wenn der Verkaufspreis fixiert oder bestimmbar und der Erhalt der Zahlung wahrscheinlich ist. Umsätze aus der Erbringung von Leistungen gelten im Allgemeinen zum Zeitpunkt der Leistungserbringung als realisiert. Umsätze aus Nutzungsentgelten werden auf zeitlicher Basis linear über den Zeitraum der Vereinbarung erfasst. Die Umsatzerlöse berücksichtigen Lizenzerträge, Rabatte, Kundenboni, Skonti und Transferpreisanpassungen.

Leasinggeber bei Operating Leases: Die Gesellschaft stellt ihren Kunden Geräte zu nachfolgend beschriebenen Konditionen zur Verfügung:

a) Unentgeltliche Gebrauchsüberlassung: Unter der Bedingung der Vereinbarung von Mindestabnahmemengen für Einmalartikel werden Kunden Geräte unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Das Eigentum an den Geräten verbleibt bei der Gesellschaft. Die Abschreibungen der im Anlagevermögen aktivierten Geräte erfolgen über 60 Monate und werden in den Herstellungskosten erfasst. Die Abschreibungen sind in den Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen enthalten.

b) Mietvertrag: Bei dieser Vertragsart werden den Kunden Geräte vermietet und es wird eine monatliche Mietrechnung erstellt. Die Laufzeit der Verträge wird individuell mit den Kunden vereinbart und ist somit vertragsabhängig. Das rechtliche Eigentum verbleibt vollständig bei der PULSION Medical Systems SE und die Geräte werden im Anlagevermögen ausgewiesen. Die Abschreibungen sind in den Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen enthalten.

c) Leihverträge mit Anwendungspauschale: Die Leihverträge enthalten in der Regel eine Laufzeit von 3 Jahren, kombiniert mit einer jährlichen Mindestabnahmemenge von Einmalartikeln. Zusätzlich wird eine jährliche Anwendungspauschale berechnet. Die Umsatzrealisierung wird zeitanteilig erfasst. Das rechtliche Eigentum an den Geräten verbleibt bei der Gesellschaft. Die Geräte werden im Anlagevermögen aktiviert. Die Abschreibungen sind in den Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen enthalten.

Grundlagen der Währungsumrechnung

Die Anteile an verbundenen Unternehmen - worunter alle durch die Getinge AB mehrheitlich gehaltenen direkten und indirekten Beteiligungen verstanden werden - werden zum historischen Anschaffungskursangesetzt. Bei der Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen zu einem niedrigeren beizulegenden Zeitwert erfolgt die Umrechnung zum jeweils gültigen Stichtagskurs.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Für Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährungen mit einer Laufzeit von weniger als einem Jahr werden Gewinne oder Verluste aus Kursänderungen durch Neubewertung am Bilanzstichtag erfolgswirksam berücksichtigt; für Forderungen mit einer Laufzeit von mindestens einem Jahr werden Gewinne aus Kursänderungen nur bis zur den historischen Anschaffungskosten berücksichtigt. Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mindestens mit dem historischen Rückzahlungsbetrag bilanziert.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2014 ist im Anlagespiegel (Anlage zum Anhang) dargestellt.

Immaterielle Vermögensgegenstände

Im Geschäftsjahr 2014 wurden aktivierte Entwicklungskosten bzw. selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände i.H.v. TEUR 1.180 gemäß § 248 Abs. 2 HGB in der Bilanz ausgewiesen. Der Ansatz betrifft ausschließlich seit dem Jahr 2010 neu begonnene Entwicklungsprojekte. Die Entwicklungskosten vor Aktivierung betrugen im Geschäftsjahr 2014 insgesamt TEUR 4.181. Hiervon wurden TEUR 500 als selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände aktiviert. Weiterhin wurden zu Beginn des Berichtszeitraumes zwei noch nicht abgeschlossene Entwicklungsprojekte eingestellt und deren bislang aktivierte Entwicklungskosten i.H.v. TEUR 801 aufgrund einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung außerplanmäßig abgeschrieben.

Finanzanlagen

Die Zusammensetzung des Anteilsbesitzes ist der nachfolgenden Übersicht "Angaben zum Anteilsbesitz" zu entnehmen. Die Zahlenangaben beziehen sich auf den 31. Dezember 2014 bzw. das Geschäftsjahr 2014 und basieren auf den Einzelabschlüssen der Tochtergesellschaften nach IFRS.

Angaben zum Anteilsbesitz

	Beteiligung	Eigenkapital (100%)	Ergebnis
	in %	in TEUR	in TEUR
PULSION France S.A.R.L., Rungis, Frankreich	100,0	1.693	176
PULSION Benelux N.V., Gent, Belgien	99,96	1.169	139
PULSION Medical Inc., Irving, Texas, USA	100,0	1.627	190
PULSION Medical UK Limited, Hounslow, Großbritannien	100,0	1.007	114
PULSION Pacific Pty. Limited, Sydney, NSW, Australien	58,0	-306	78
PULSION Medical Systems Iberica S.L. Madrid, Spanien	100,0	370	64
PULSION Switzerland GmbH Baar, Schweiz	100,0	366	61
PULSION Austria GmbH Wien, Österreich	100,0	333	41
PULSION Poland Sp.z.oo. Warschau, Polen	100,0	120	21
PULSION Medical Systems S. de RL de CV Mexiko Stadt, Mexiko	51,0	-55	-124
PULSION Medical Systems Medikal Ürünler Ticaret Limited Sirketi Istanbul, Türkei	99,0	-252	-99

Im Zuge der Bewertung des Engagements der PULSION Medical Systems SE in ihre Tochterunternehmen wurden auf Basis einer 5-Jahres Unternehmensplanung mittels Discounted-Cashflow-Verfahren die Wertansätze für Anteile an verbundenen Unternehmen, Ausleihungen und Beteiligungen geprüft.

Ausgangsbasis der Bewertung ist eine Jahresplanung für die einzelnen Geschäftsjahre 2015 - 2019. Für die ewige Rente wurde der Cashflow des Jahres 2019 mit einer langfristigen Wachstumsrate von 1 % angenommen. Der Diskontierungszinssatz WACC liegt länderspezifisch zwischen 6,5 % und 13,7 %. Die Planungssicherheit wird für die wesentlichen Tochtergesellschaften durch die bestehenden Transferpreisvereinbarungen erreicht, durch die den Gesellschaften eine EBIT-Marge i.H.v. 6 % garantiert wird. Im Rahmen der Umsetzung wurde für die Anteile an der PULSION Benelux N.V. zum 31. Dezember 2014 eine Wertaufholung in Höhe von TEUR 281 ermittelt.

Ausleihungen

Die Ausleihungen betreffen zwei verzinsliche Darlehen, davon TEUR 30 gegenüber der PULSION Medical Systems Medikal Ürünler Ticaret Limited Sirketi (Türkei) und TEUR 6 gegenüber der PULSION Medical Systems S. de RL de CV (Mexiko). Das Darlehen der spanischen Tochtergesellschaft PULSION Medical Systems Iberica S.L. (TEUR 417) wurde in 2014 zurückgezahlt.

Vorräte

Zum Bilanzstichtag setzen sich die Vorräte aus Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen in Höhe von TEUR 4.247 (2013: TEUR 2.921), unfertigen Erzeugnissen in Höhe von TEUR 687 (2013: TEUR 126), fertigen Erzeugnissen in Höhe von TEUR 2.132 (2013: TEUR 2.736) sowie geleisteten Anzahlungen in Höhe von TEUR 151 (2013: TEUR 16) zusammen. In diesem Ausweis sind Wertminderungen in Höhe von TEUR 339 (2013: TEUR 416) auf Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Wertberichtigungen auf fertige Erzeugnisse in Höhe von TEUR 157 (2013: TEUR 149) enthalten.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen haben grundsätzlich eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben TEUR 178 (2013: TEUR 0) eine Laufzeit von mehr als einem Jahr.

Der Posten B.II.2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhaltet Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von TEUR 3.072 (2013: TEUR 2.603), Zinsforderungen von TEUR 39 (2013: TEUR 92) sowie Forderungen aus einer Cashpoolvereinbarung mit der GETINGE Unternehmensgruppe TEUR 4.390 (2013: TEUR 0). Die Verzinsung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der Forderung aus der Cashpoolvereinbarung erfolgt zu marktüblichen Konditionen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten im Wesentlichen Steuerforderungen (TEUR 192), Mietkautionen (TEUR 178) und Reisekostenvorschüsse.

Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestände

Die liquiden Mittel umfassen Kassenbestände (TEUR 1; 2013: TEUR 2) sowie Bankguthaben (TEUR 2.566; 2013: TEUR 241).

Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital beträgt zum 31. Dezember 2014 EUR 8.250.000 und ist in insgesamt 8.250.000 nennwertlose Stückaktien, lautend auf den Inhaber, eingeteilt. Die Inhaber von Stammaktien haben pro Aktie ein Stimmrecht und sind zum Bezug von Dividenden laut Beschluss berechtigt. Das Grundkapital ist in voller Höhe erbracht.

Gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG und entsprechend dem Beschluss der Hauptversammlung vom 16. Mai 2013 wurde die Gesellschaft ermächtigt, bis längstens zum 17. Mai 2017 eigene Aktien bis zu insgesamt 10 % des derzeitigen Grundkapitals zu erwerben. Von den damit abgedeckten 825.000 Aktien hat PULSION seit der Ermächtigung 22.546 Aktien zurückgekauft, wovon die Gesellschaft 17.460 für Ausübung von Aktienoptionsprogrammen verwendet hat. Zum 31. Dezember 2014 waren davon noch 5.086 Aktien im Bestand. Diese Rückkäufe erfolgten im Rahmen des laufenden börslichen Aktienrückkaufprogramms zu einem Durchschnittskurs von EUR 10,98.

Zum 31. Dezember 2014 bestehen eigene Aktien von 5.086 Stück mit dem Nominalwert von EUR 5.086 und einem Rückkaufswert von EUR 69.860,81.

Von dem Bestand der eigenen Aktien wurden im Berichtsjahr 30.900 Aktien zur Bedienung von Optionsprogrammen verwendet.

Insgesamt beläuft sich die Anzahl eigener Aktien per 31. Dezember 2014 auf 5.086 Stück. Dies entspricht einem Anteil von 0,06 % des Aktienkapitals. Die Gesellschaft plant derzeit, diese Aktien bevorzugt zur Bedienung von Optionsprogrammen einzusetzen und den Rest einzuziehen.

Abzüglich der 5.086 Aktien im eigenen Bestand beträgt die Anzahl ausstehender Aktien per 31. Dezember 2014 netto insgesamt 8.244.914 Stück.

Gemäß § 272 Abs. 1a HGB wurde der Nennbetrag der erworbenen eigenen Anteile offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt und der Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten der eigenen Anteile und dem Nennbetrag der Aktien wurde mit dem Bilanzgewinn verrechnet.

Bedingtes Kapital

Zum Stichtag besteht ein bedingtes Kapital II in Höhe von EUR 350.000 und ein bedingtes Kapital III in Höhe von EUR 130.500 für die Ausgabe von Aktien im Rahmen der Aktienoptionspläne. Die beiden Beträge bedingtes Kapital II sowie bedingtes Kapital III ergeben in Summe mit EUR 480.500 das genehmigte Kapital.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage entwickelte sich im Geschäftsjahr wie folgt:

	TEUR
Stand am 1. Januar 2014	4.572
Verrechnung Unterschiedsbetrag Aktienrückkauf	-201
Stand am 31. Dezember 2014	4.371

Aktienoptionen im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms wurden im Geschäftsjahr durch die Verwendung eigener Aktien bedient. Im Zeitpunkt der Ausübung der Optionen erfolgt eine Minderung der Kapitalrücklage in Höhe der Differenz zwischen Ausübungspreis der Aktienoptionen und dem historischem Rückkaufswert der eigenen Aktien. Im Geschäftsjahr wurde die Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 201 entsprechend gemindert.

Gewinnvortrag

Der Jahresüberschuss i.H.v. TEUR 5.406 wurde dem Unterschiedsbetrag aus dem Aktienrückkauf i.H.v. TEUR 201, der Verrechnung aus dem Aktienoptionsprogrammen von TEUR 515, sowie der Dividendenausschüttung von TEUR 330 verrechnet. Somit ergibt sich zuzüglich des Gewinnvortrags i. H .v. TEUR 9.685 ein Bilanzgewinn von TEUR 15.075.

I. Berechnung der ausschüttungsgesperrten

Beträge

	TEUR	TEUR
Bilanzgewinn	15.130	9.685
./. aktivierte selbsterstellte immaterielle Vermögensgegenstände	1.180	1.558
+ Aktivüberhang latente Steuern	0	0
Summe I	1.180	1.558
II. Ausschüttungspotential	13.895	8.127

Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen belaufen sich zum Stichtag auf TEUR 540 (2013: TEUR 1.715).

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Studien (TEUR 894; 2013: TEUR 142), Mitarbeiterboni (TEUR 448; 2013: TEUR 745), Kundenboni/Provisionen (TEUR 144; 2013: TEUR 121), ausstehende Rechnungen (TEUR 166,2013: TEUR 119), langfristige Verpflichtungen aus der Aufbewahrung von Unterlagen sowie Rückbau von Mietereinbauten (TEUR 119; 2013: TEUR 119), Gewährleistungen (TEUR 85; 2013 TEUR 85), sowie Jahresabschluss- und Prüfungskosten (TEUR 25; 2013: TEUR 114), gebildet.

Latente Steuern

Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragssteuersatzes der PULSION Medical Systems SE von aktuell 27,38 %. Der kombinierte Ertragssteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer.

Passive latente Steuern in Höhe von TEUR 325 wurden im Geschäftsjahr mit aktiven latenten Steuern in Höhe von TEUR 108 saldiert, so dass zum Stichtag 217 passive latente Steuern ausgewiesen werden. Die aktiven latenten Steuern beruhen insbesondere aus temporären Differenzen im Bereich des Sachanlagevermögens und Rückstellungen. Die passiven latenten Steuern resultieren insbesondere aus Differenzen im Bereich aktivierter Entwicklungskosten.

Verbindlichkeiten

Zum Stichtag bestehen keine (2013: TEUR 0) Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 221 (2013: TEUR 221).

Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte und sonstige finanzielle Verpflichtungen

	2015	2016	2017	2018	ab 2019	Total
Verpflichtungen aus:	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Mietverträgen	602	589	589	196	0	1.976
KFZ - Leasingverträgen	97	70	17	0	0	184
sonstigen Dienstleistungsverträgen	37	34	33	25	0	129
Offene Bestellungen	302	0	0	0	0	302
Abnahmevereinbarungen	1.371	152	76	38	28	1.665
Gesamt	2.409	845	715	259	28	4.256

Die Gesellschaft hat diverse Miet- und Leasingverträge für Bürogebäude, medizinische Geräte, Hard- und Software sowie für Kraftfahrzeuge abgeschlossen. Die Verpflichtungen aus Mietverträgen ergeben sich im Wesentlichen auf Grundlage des Mietvertrags für den Verwaltungs- und Produktionsstandort in Feldkirchen. Der Mietvertrag für Feldkirchen enthält eine Optionsvereinbarung zur Verlängerung des Mietvertrages.

In der Position offene Bestellungen sind offene Bestellungen aus Rahmenverträgen in Höhe von TEUR 114 enthalten. In Kombination mit den Abnahmevereinbarungen in Höhe von TEUR 1.664 kann die Produktionsplanung entsprechend der Verkaufsprognosen sichergestellt werden. Zudem können durch festgelegte Preise unerwartete Preissteigerungen vermieden werden. Gleichzeitig wird das Risiko eines überhöhten Lagerbestandes verringert.

Darüber hinaus bestanden keine nicht in der Bilanz enthaltenen Geschäfte, die für die Beurteilung der Finanzlage notwendig wären.

Haftungsverhältnisse

Es besteht eine Verpfändung von Termingeldkonten für Mietavale gegenüber dem Vermieter i.H.v. TEUR 177. Aufgrund der eingeschätzten niedrigen Eintrittswahrscheinlichkeit sieht die Gesellschaft keine Risiken aus der eventuellen Inanspruchnahme obiger Haftungsverhältnisse.

Eventualverbindlichkeiten

Zum Stichtag (2013: TEUR 0) bestanden keine Eventualverbindlichkeiten.

Erläuterungen zu Gewinn- und Verlust-Rechnung

Umsatzerlöse

Umsatz nach Bereichen

in TEUR		2014		2013 Veränderung in %
Monitore	Critical Care	6.351	6.928	-8,3%
	Perfusion Imaging	257	147	74,8%
Einmalartikel	Critical Care	18.588	17.730	4,8%
	Perfusion Imaging	6.473	5.754	12,5%
Summe	Critical Care	24.939	24.658	1,1%
Summe	Perfusion Imaging	6.730	5.902	14,0%
Gesamt		31.669	30.560	3,6%

Die Geräteumsätze enthalten sämtliche Umsätze, die mit den von der Gesellschaft produzierten und vertriebenen Geräten in Zusammenhang stehen (inkl. Verkäufe von nicht exklusiven Lizenzen für Gerätetechnologie).

in TEUR	2014	2013	Veränderung in %
Deutschland	13.097	12.631	3,7%
Europa (ohne D)	10.988	10.700	2,7%
Übrige	7.584	7.229	4,9%
Gesamt	31.669	30.560	3,6%

Im Bereich Critical Care wird für das Jahr 2014 ein Umsatz i.H.v. TEUR 24.939 (2013: TEUR 24.659) und im Bereich Perfusion Imaging i.H.v. TEUR 6.730 (2013: TEUR 5.902) ausgewiesen.

Seit 2010 wird die "transactional net margin method" TNMM für alle 100%igen Tochtergesellschaften der PULSION Medical Systems SE angewendet. Danach werden die Umsatzerlöse mit den betreffenden Tochtergesellschaften so ausgesteuert, dass diesen eine 6%ige EBIT-Marge garantiert ist.

Forschungs- und Entwicklungskosten

Die Entwicklungskosten nahmen im Berichtsjahr mit TEUR 3.847 gegenüber dem Vorjahr zu (2013: TEUR 2.085). Die Kosten setzten sich vor Aktivierung neben den Personalkosten in Höhe von TEUR 1.875 (2013: TEUR 1.165) vor allem aus Fremdvergaben TEUR 1.658 (2013: TEUR 1.176) sowie aus Kosten für Patente, Lizenzen, Studien und Zulassungen in Höhe von TEUR 297 (2013: TEUR 544) sowie aus sonstigen auf den Bereich Forschung und Entwicklung bezogene Kosten (TEUR 351; 2013: TEUR 308) zusammen. Aus allen genannten Bereichen wurden TEUR 334 (2013: TEUR 1.418) im Geschäftsjahr aktiviert.

Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind vor allem Erträge aus dem Sachbezug Kfz (TEUR 125; 2013: TEUR 144) und periodenfremde Erträge aus Auflösungen von Rückstellungen (TEUR 193; 2013: TEUR 168), Wechselkursgewinne (TEUR 86; 2013: TEUR 101) sowie Lizenzerträgen (TEUR 175; 2013: TEUR 392) ausgewiesen.

Im Zuge der Anwendung des Discounted-Cash-Flow-Verfahrens (DCF) zur Bewertung des Engagements in die Tochtergesellschaften erfolgte eine Zuschreibung auf Beteiligungen an verbundenen Unternehmen (TEUR 281; 2013 TEUR 3.050).

Materialaufwand

in TEUR	2014	2013	Veränderung in %
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	8.434	8.522	-1,0%
Aufwendungen für bezogene Leistungen	981	651	50,7%
Gesamt	9.415	9.173	2,6%

Im Geschäftsjahr 2014 wurde die Wertberichtigung auf Basis der Reichweitenbetrachtung auf das Vorratsvermögen in Höhe von TEUR 5 (2013: TEUR 18) aufgelöst. Weiter wurden Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Vorratsvermögens in Höhe von TEUR 104 (2013: TEUR 101) vorgenommen. Diese sind unter den Herstellungskosten ausgewiesen.

Personalaufwand

in TEUR	2014	2013	Veränderung in %
Löhne und Gehälter	5.639	5.368	5,0%
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	885	913	-3,1%
Gesamt	6.524	6.281	3,9%

In dem Posten "soziale Abgaben" sind für 2014 Aufwendungen für die betriebliche Altersversorgung in Höhe von TEUR 14 (2013: TEUR 18) enthalten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Im Geschäftsjahr werden Aufwendungen für Provisionsleistungen in Höhe von TEUR 272 (2013: TEUR 1.752) aufgrund der Übernahme der Gesellschaft durch die Getinge Unternehmensgruppe ausgewiesen. Die Verpflichtung für die Provisionsleistung wird im Zeitpunkt des erfolgreichen Abschlusses des Übernahmeangebots durch die Getinge Unternehmensgruppe fällig.

Neben den Aufwendungen aus der geplanten Übernahme beinhalten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Wesentlichen Aufwendungen aus Abschreibungen von uneinbringlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 275), Verluste aus dem Abgang von Sachanlagevermögen und Entwicklungskosten (TEUR 945), sowie aus Wechselkursverlusten von in Höhe von TEUR 101 (2013: TEUR 115).

Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens

Außerdem wurde im Zuge der Anwendung des Discounted-Cash-Flow-Verfahrens (DCF) zur Bewertung des Engagements in die Tochtergesellschaften eine Abwertung auf die Beteiligung an der PULSION France S.A.R.L. (TEUR 541) vorgenommen.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die laufenden Steuern in Höhe von TEUR 1.507 (2013: TEUR 2.855) enthalten Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag, Gewerbesteuer und anrechenbare ausländische Quellensteuer. Ferner ist in Höhe von TEUR 457 (2013: TEUR 0) ein periodenfremder Steuerertrag enthalten.

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag belasten ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Unternehmens- und Überwachungsorgane

Im Geschäftsjahr 2014 gehörten dem geschäftsführenden Direktorium an:

Herr Patricio Lacalle

Vorsitzender geschäftsführender Direktor, ausgeschieden zum 28. Februar 2015 sonstige Mandate, ausgeschieden zum 28. Februar 2015

•	Mitglied des Board of Directors der PULSION Medical UK Ltd., Großbritannien
•	Gérant der PULSION France S.A.R.L., Frankreich
•	Mitglied der Geschäftsführung der PULSION Austria GmbH, Österreich
•	Director der PULSION Medical Inc., USA
•	Mitglied des Board of Directors der PULSION Benelux N.V., Belgien
•	Mitglied des Board of Directors der PULSION Pacific PTY., Australien
•	Mitglied des Board of Directors der PULSION Switzerland GmbH, Schweiz
•	Mitglied des Board of Directors der PULSION Poland Sp.z.o.o., Polen
•	Mitglied des Board of Directors der PULSION Iberica S.L, Spanien
•	Mitglied des Board of Directors der PULSION Medical Systems S. de RL de CV, Mexiko
•	Mitglied des Board of Directors der PULSION Medical Systems Medikal Ürünler Ticaret Limited Sirketi

Herr Mikael Johansson

Geschäftsführender Direktor, berufen zum 1. Januar 2015

Herr Dr. Sergej Kammerzell

Geschäftsführender Direktor, berufen zum 1. Januar 2015

Im Geschäftsjahr 2014 gehörten dem Verwaltungsrat an:

Herr Dr. Burkhard Wittek

MBA, Kaufmann, Vorsitzender; ausgeschieden zum 15. Mai 2014

weitere Mandate:

•	Immunodiagnostic System Holdings plc, Boldon Tyne & Wear, UK (Non-Executive Board Member)

Herr Jürgen Lauer

Dipl.-Betriebswirt, MBA, stellvertretender Vorsitzender; ausgeschieden zum 31. Dezember 2014

Geschäftsführer der JüLa Beteiligungs GmbH, Weißenhorn;

weitere Mandate:

•	Medica Medizintechnik GmbH, Hochdorf (Mitglied des Beirats)
•	William Prym GmbH, Stolberg, seit April 2013 (Mitglied des Beirats)

Herr Frank Fischer

Dipl.-Kaufmann, Mitglied des Verwaltungsrats; ausgeschieden zum 15. Mai 2014

weitere Mandate:

•	Vorstand der Shareholder Value Management AG, Frankfurt am Main
•	Vorstand der Shareholder Value Beteiligungen AG, Frankfurt am Main
•	Geschäftsführer der Value Focus Beteiligungs GmbH, Hofheim
•	Vorstand der Stiftung Starke Lunge, Hofheim am Taunus

Herr Patricio Lacalle

Dipl.- Betriebswirt, Mitglied des Verwaltungsrats; ausgeschieden zum 28. Februar 2015

weitere Mandate:

•	Mitglied des Board of Directors der PULSION Medical UK Ltd., Großbritannien
•	Gérant der PULSION France S.A.R.L., Frankreich
•	Mitglied der Geschäftsführung der PULSION Austria GmbH, Österreich
•	Director der PULSION Medical Inc., USA
•	Mitglied des Board of Directors der PULSION Benelux N.V., Belgien
•	Mitglied des Board of Directors der PULSION Pacific PTY., Australien
•	Mitglied des Board of Directors der PULSION Switzerland GmbH, Schweiz
•	Mitglied des Board of Directors der PULSION Poland Sp.z.o.o., Polen
•	Mitglied des Board of Directors der PULSION Iberica S.L, Spanien
•	Mitglied des Board of Directors der PULSION Medical Systems S. de RL de CV, Mexiko
•	Mitglied des Board of Directors der PULSION Medical Systems Medikal Ürünler Ticaret Limited Sirketi

Herr Heinz Jacqui

Diplom- Ingenieur, Vorsitzender des Verwaltungsrats; eingetreten zum 15. Mai 2014

weitere Mandate:

•	Vorsitzender des Aufsichtsrates der MAQUET Cardiopulmonary AG, Deutschland
•	Vorsitzender des Aufsichtsrates der MAQUET GmbH, Deutschland
•	Vorsitzender des Aufsichtsrates der MAQUET Medical Systems AG, Deutschland

Herr Reinhard Mayer

Diplom- Wirtschafts- Ingenieur (FH), stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats; eingetreten zum 15. Mai 2014

weitere Mandate:

•	Mitglied des Aufsichtsrates der MAQUET Cardiopulmonary AG, Deutschland
•	Mitglied des Aufsichtsrates der MAQUET Critical Care AB, Deutschland
•	Mitglied des Aufsichtsrates der MAQUET Medical Systems AG, Deutschland
•	Mitglied des Aufsichtsrates der MAQUET Italia S.p.A., Italien
•	Mitglied des Aufsichtsrates der MAQUET Cardiopulmonary do Brasil Ind.e Com S.A., Brasilien
•	Mitglied des Aufsichtsrates der MAQUET Polska Sp.z.o.o., Polen
•	Mitglied des Aufsichtsrates der MAQUET (Suzhou) Co., China
•	Mitglied des Aufsichtsrates der MAQUET Olmed AB
•	Mitglied des Aufsichtsrates der Maquet Tibbi Sitemler Sanayi Ve Ticarret Anonim Sirketi, Türkei
•	Mitglied des Aufsichtsrates der MAQUET GmbH, Deutschland

Herr Dr. Jens Viebke

M.Sc. Chemical Engineering, MBA, Mitglied des Verwaltungsrates; eingetreten zum 15. Mai 2015

Keine weiteren Mandate

Vergütungsbericht geschäftsführendes Direktorium

Im Geschäftsjahr erfolgte keine Ausgabe von Aktienoptionen an Mitglieder des geschäftsführenden Direktoriums (Vorjahr: keine). Die Bezüge des geschäftsführenden Direktors betrug im Geschäftsjahr TEUR 364 (Vorjahr: TEUR 476). Von den im Vorjahr zurückgestellten variablen Vergütungen kamen im Jahr 2014 TEUR 222 (2013: TEUR 76) zur Auszahlung.

Für den Fall der vorzeitigen Beendigung sowie der regulären Beendigung des Dienstverhältnisses enthält der Anstellungsvertrag mit dem geschäftsführenden Direktor keine ausdrückliche Abfindungszusage. Aufgrund des Wechsels des Mehrheitsgesellschafters hat der geschäftsführende Direktor eine vom Aktienkurs des Übernahmeangebots abhängige einmalige Sonderzahlung, welche bei einem Aktienkurs von mindestens EUR 16,50 TEUR 100 beträgt erhalten.

Vergütungsbericht Verwaltungsrat

Der Verwaltungsrat besteht gemäß Satzung aus fünf Mitgliedern. Die Vergütung für den Verwaltungsrat setzt sich gemäß der Satzung aus einer fixen und einer erfolgsorientierten Vergütung zusammen.

Die fixe Vergütung (Grundvergütung) beträgt EUR 16.000 für das Mitglied, EUR 24.000 für den stellvertretenden Vorsitzenden und EUR 32.000 für den Verwaltungsratsvorsitzenden. Verwaltungsratsmitglieder, die dem Verwaltungsrat nicht während eines vollen Geschäftsjahres angehört haben, erhalten die Vergütung pro rata temporis ab Bestellung.

Außerdem erhält jedes Verwaltungsratsmitglied einen Jahresbonus in Höhe der Hälfte seiner festen Vergütung für jedes Geschäftsjahr, in dem die folgenden beiden Bedingungen erfüllt sind:

a.	der Konzernumsatz - unter Ausrechnung von Akquisitionen - beträgt mindestens 6 % mehr als im vorangegangenen Geschäftsjahr; und
b.	die EBIT-Marge im Konzern beträgt mindestens 23 % vom Konzernumsatz

Der satzungsmäßige Mehrjahresbonus kommt nicht mehr zur Anwendung, da er nur für Mitglieder des Verwaltungsrates gilt, die am 1. Januar 2014 und zum Jahresende 2016 ununterbrochen dem Verwaltungsrat angehört haben. Mittlerweile sind alle Mitglieder, die am 1. Januar 2014 dem Verwaltungsrat angehört haben, ausgeschieden.

Der Aufwand für die Bezüge des Verwaltungsrats enthält im Geschäftsjahr 2014 feste Vergütungen in Höhe von TEUR 83 (2013: TEUR 56). Variable Vergütungen, die auf dem EBIT und den Konzernumsatz basieren, sind im Geschäftsjahr wegen Nichterreichung der Ziele entfallen (2013: TEUR 56). Der geschäftsführende Direktor, welcher ebenfalls dem Verwaltungsrat angehört, erhält hierfür keine Vergütung. Auf die einzelnen Mitglieder des Verwaltungsrats entfallen die nachfolgend dargestellten Beträge:

	2014				2013
	Fix	Variabel ^*	Sonstige	Gesamt	Fix	Variabel ^*	Sonstige	Gesamt
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Heinz Jacqui (ab 15.05.2014)	20,0	0,0	0,0	20,0	0,0	0,0	0,0	0,0
Reinhard Mayer (ab 15.05.2014)	15,0	0,0	0,0	15,0	0,0	0,0	0,0	0,0
Dr. Jens Viebke (ab 15.05.2014)	10,0	0,0	0,0	10,0	0,0	0,0	0,0	0,0
Jürgen Lauer (bis 31.12.2014)	20,0	0,0	0,0	20,0	18,8	18,8	0,0	37,6
Dr. Burkhard Wittek (bis 15.05.2014)	12,0	0,0	0,0	12,0	25,0	25,0	0,0	50,0
Frank Fischer (bis 15.05.2014)	6,0	0,0	0,0	6,0	12,5	12,5	0,0	25,0
Gesamt	83,0	0,0	0,0	83,0	56,3	56,3	0	112,6

^* Anspruch für das Jahr 2014

Aktienbesitz des geschäftsführenden Direktoriums und des Verwaltungsrats

Zum 31. Dezember 2014 und 31. Dezember 2013 hielten Mitglieder des geschäftsführenden Direktoriums der PULSION Medical Systems SE die jeweils folgenden Aktien (Stück) und Aktienbezugsrechte (Anzahl):

	31.12.2014		31.12.2013
	Aktien	Bezugsrechte	Aktien	Bezugsrechte
Geschäftsführender Direktor	(Stück)	(Anzahl)	(Stück)	(Anzahl)
Patricio Lacalle	0	0	81.000	25.000

Meldepflichtige Transaktionen

Die der PULSION Medical Systems SE gemäß § 15a Wertpapierhandelsgesetz gemeldeten Transaktionen von Mitgliedern des Verwaltungsrats und des geschäftsführenden Direktoriums mit Wertpapieren der Gesellschaft sind auf der Website unter www.pulsion.com einsehbar. Für das Geschäftsjahr liegen folgende gemeldeten Transaktionen vor:

•	12. Februar 2014, Verkauf von 1.589.158 Aktien zu EUR 16,90 im Geschäftsvolumen von EUR 26.856.770,20 durch FORUM Private Equity GmbH, Uhlandstr. 5,80336 München, Deutschland, juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben (Dr. Burkhard Wittek, Mitglied des Verwaltungsrates).
•	12. Februar 2014, Verkauf von 2.568.539 Aktien zu EUR 16,90 im Geschäftsvolumen von EUR 43.408.309,10 durch FORUM European Smallcaps GmbH, Uhlandstr. 5,80336 München, Deutschland, juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben (Dr. Burkhard Wittek, Mitglied des Verwaltungsrates).
•	12. Februar 2014, Verkauf von 237.891 Aktien zu EUR 16,90 im Geschäftsvolumen von EUR 4.020.357,90 durch FORUM Venture Capital GmbH, Uhlandstr. 5,80336 München, Deutschland, juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben (Dr. Burkhard Wittek, Mitglied des Verwaltungsrates).
•	12. Februar 2014, Verkauf von 67.500 Aktien zu EUR 16,90 im Geschäftsvolumen von EUR 1.140.750 durch Shareholder Value Management AG, Schaumainkai 91,60591 Frankfurt am Main, Deutschland, juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben (Frank Fischer, Mitglied des Verwaltungsrates).
•	12. Februar 2014, Verkauf von 483.120 Aktien zu EUR 16,90 im Geschäftsvolumen von EUR 8.164.728 durch Shareholder Value Beteiligungen AG, Schaumainkai 91, 60591 Frankfurt am Main, Deutschland, juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben (Frank Fischer, Mitglied des Verwaltungsrates).
•	12. Februar 2014, Verkauf von 10.525 Aktien zu EUR 16,90 im Geschäftsvolumen von EUR 177.872,50 durch JüLa Beteiligungs GmbH, Memelstrasse 3,89264 Weissenhorn, Deutschland, juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben (Jürgen Lauer, Mitglied des Verwaltungsrates).
•	12. Februar 2014, Verkauf von 10.525 Aktien zu EUR 16,90 im Geschäftsvolumen von EUR 177.872,50 durch JüLa Beteiligungs GmbH, Memelstrasse 3,89264 Weissenhorn, Deutschland, juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben (Jürgen Lauer, Mitglied des Verwaltungsrates).
•	12. Februar 2014, Verkauf von 10.600 Aktien zu EUR 16,90 im Geschäftsvolumen von EUR 1.791.400 durch Herrn Patricio Lacalle, Person mit Führungsaufgaben (geschäftsführender Direktor).
•	12. Februar 2014, Verkauf von 18.000 Aktien zu EUR 16,90 im Geschäftsvolumen von EUR 304.200 durch Frau Gabriele Wittek, natürliche Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben (Dr. Burkhard Wittek, Mitglied des Verwaltungsrates).
•	12. Februar 2014, Verkauf von 2.000 Aktien zu EUR 16,90 im Geschäftsvolumen von EUR 33.800 durch Herrn Nikolas Wittek, natürliche Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben (Dr. Burkhard Wittek, Mitglied des Verwaltungsrates).
•	18. Februar 2014, Verkauf von 22.880 Aktien zu EUR 17,5185 im Geschäftsvolumen von EUR 400.823,28 durch Herrn Frank Fischer, Mitglied des Verwaltungsrates.
•	18. Februar 2014, Verkauf von 33.721 Aktien zu EUR 17,5185 im Geschäftsvolumen von EUR 590.741,34 durch Frau Julia Fischer, natürliche Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben (Frank Fischer, Mitglied des Verwaltungsrates).

Aktuelle Bezugsrechte ergeben sich aus der nachfolgenden Tabelle:

	31.12.2014		31.12.2013
	Bezugsrechte	Gewogener durchschnittlicher Ausübungspreis	Bezugsrechte	Gewogener durchschnittlicher Ausübungspreis
	Bezugsrechte	(EUR)	Bezugsrechte	(EUR)
Zu Jahresbeginn im Umlauf	30.900	4,66	94.350	5,35
Neu ausgegeben	0		0
Ausgeübt zum 31. Dezember	30.900	4,66	60.650	4,85
Verfallen/verwirkt ^* zum 31. Dezember	0		2.800
Am Jahresende im Umlauf	0		30.900	4,66
davon geschäftsführender Direktor	0		25.000	5,08
Am Jahresende ausübbare Bezugsrechte	0		30.900	4,66
davon geschäftsführender Direktor	0		25.000	5,08

Honorare für Abschlussprüfer

Das im Geschäftsjahr an die Prüfungsgesellschaft geleistete und als Aufwand für 2014 erfasste Honorar verteilt sich wie folgt.

TEUR	2014	2013
Abschlussprüfungsleistungen	25	110
andere Bestätigungsleistungen	0	0
Steuerberatungsleistungen	0	0
sonstige Leistungen	0	18
Summe	25	128

Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Personen

Die PULSION Medical Systems SE mit Sitz in München, Deutschland, ist die Muttergesellschaft des PULSION Konzerns. Geschäftsvorfälle zwischen der PULSION Medical Systems SE, seinen Tochterunternehmen sowie indirekten oder direkten Mehrheitsbeteiligungen der GETINGE AB, die nahestehende Unternehmen und Personen sind, wurden zu fremdüblichen Konditionen abgerechnet.

Die der PULSION Medical Systems SE gem. § 15a Wertpapierhandelsgesetz gemeldeten Transaktionen von Direktoriums- und Verwaltungsratsmitgliedern mit Wertpapieren der Gesellschaft sind auf der Website unter www.pulsion.com einsehbar.

Mitarbeiter

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Angestellten :

	2014	2013
Leitende Angestellte	9	9
Angestellte	80	82
	89	91

Konzernverhältnisse

Die Getinge AB, Schweden stellt als oberstes Mutterunternehmen einen Konzernabschluss nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) auf, in den der vorliegende Jahresabschluss einbezogen wird. Dieser hat befreiende Wirkung gemäß § 315a Abs. 1 HGB.

Corporate Governance Kodex

Geschäftsführendes Direktorium und Verwaltungsrat einer börsennotierten Aktiengesellschaft sind gemäß §161 AktG verpflichtet, einmal jährlich zu erklären, dass den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" entsprochen wurde und wird oder welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden und warum nicht. Die Entsprechenserklärung des Verwaltungsrats und des geschäftsführenden Direktoriums vom 9. Dezember 2014 wurde gemäß § 161 AktG der Öffentlichkeit auf der Homepage www.pulsion.com dauerhaft zugänglich gemacht.

Angaben gemäß § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG

Die Carl Bennet AB, Göteborg, Schweden hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 7. Januar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 31. Dezember 2013 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,19 % (das entspricht 263.260 Stimmrechten) betragen hat. 3,19 % der Stimmrechte (das entspricht 263.260 Stimmrechten) sind der Carl Bennet AB gem. § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

Herr Carl Bennet, Schweden hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 7. Januar 2014 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 31. Dezember 2013 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,19 % (das entspricht 263.260 Stimmrechten) betragen hat. 3,19 % der Stimmrechte (das entspricht 263.260 Stimmrechten) sind Carl Bennet gem. § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr.1 WpHG zuzurechnen. 3 % oder mehr der Stimmrechte werden gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG von folgendem kontrollierten Unternehmen zugerechnet: Carl Bennet AB (Schweden)

Die Getinge AB, Getinge, Schweden hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 14. Januar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 13. Januar 2014 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 4,05 % (das entspricht 333.741 Stimmrechten) betragen hat. 4,05 % der Stimmrechte (das entspricht 333.741 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die Namen der kontrollierten Unternehmen, von denen 3 % oder mehrzugerechnet werden, sind: Arjo Finance Holding AB, Getinge Arjo Holding Netherlands B.V., ArjoHuntleigh Nederland B.V., MAQUET Verwaltungs B.V., MAQUET Holding B.V. &Co. KG und Alsterhöhe 1. V V AG zuzurechnen.

Die Arjo Finance Holding AB, Getinge, Schweden hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 14. Januar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 13. Januar 2014 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 4,05 % (das entspricht 333.741 Stimmrechten) betragen hat. 4,0 5% der Stimmrechte (das entspricht 333.741 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die Namen der kontrollierten Unternehmen, von denen 3 % oder mehr zugerechnet werden, sind: Getinge Arjo Holding Netherlands B.V., ArjoHuntleigh Nederland B.V., MAQUET Verwaltungs B.V., MAQUET Holding B.V. & Co. KG und Alsterhöhe 1. V V AG.

Die Getinge Arjo Holding Netherlands B.V., Tiel, Niederlande hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 14. Januar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 13. Januar 2014 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 4,05 % (das entspricht 333.741 Stimmrechten) betragen hat. 4,05 % der Stimmrechte (das entspricht 333.741 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die Namen der kontrollierten Unternehmen, von denen 3 % oder mehrzugerechnet werden, sind: ArjoHuntleigh Nederland B.V., MAQUET Verwaltungs B.V., MAQUET Holding B.V. & Co. KG und Alsterhöhe 1. V V AG.

Die ArjoHuntleigh Nederland B.V., Tiel, Niederlande hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 14. Januar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 13. Januar 2014 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 4,05 % (das entspricht 333.741 Stimmrechten) betragen hat. 4,05 % der Stimmrechte (das entspricht 333.741 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die Namen der kontrollierten Unternehmen, von denen 3 % oder mehr zugerechnet werden, sind: MAQUET Verwaltungs B.V., MAQUET Holding B.V. & Co. KG und Alsterhöhe 1. V V AG.

Die MAQUET Verwaltungs B.V., Tiel , Niederlande hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 14. Januar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 13. Januar 2014 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 4,05 % (das entspricht 333.741 Stimmrechten) betragen hat. 4,05 % der Stimmrechte (das entspricht 333.741 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die Namen der kontrollierten Unternehmen, von denen 3 % oder mehr zugerechnet werden, sind: MAQUET Holding B.V. & Co. KG und Alsterhöhe 1. V V AG.

Die MAQUET Holding B.V. & Co. KG, Rastatt, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 14. Januar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 13. Januar 2014 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 4,05 % (das entspricht 333.741 Stimmrechten) betragen hat. 4,05 % der Stimmrechte (das entspricht 333.741 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die Namen der kontrollierten Unternehmen, von denen 3 % oder mehr zugerechnet werden, sind: Alsterhöhe 1. V V AG.

Die Alsterhöhe 1. V V AG, Hamburg, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 14. Januar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 13. Januar 2014 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 4,05 % (das entspricht 333.741 Stimmrechten) betragen hat.

Wir haben folgende Mitteilung nach § 25a Abs. 1 WpHG am 23. Januar 2014 erhalten:

Stimmrechtsmitteilung nach § 25a Abs. 1 WpHG

1.	Emittent: PULSION Medical Systems SE, Hans- Riedl- Str. 21,85622 Feldkirchen, Deutschland
2.	Mitteilungspflichtiger: Carl Bennet, Schweden
3.	Grund der Mitteilung: Erwerb/Veräußerung, Art der Schwellenberührung: Schwellenunterschreitung
4.	Betroffene Meldeschwellen: 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 %
5.	Datum der Schwellenberührung: 20. Januar 2014
6.	Mitteilungspflichtiger Stimmrechtsanteil: 11,60 % (entspricht 957.133 Stimmrechten) bezogen auf die Gesamtmenge der Stimmrechte des Emittenten in Höhe von: 8.250.000
7.	Einzelheiten zum Stimmrechtsanteil: (Finanz-/sonstige) Instrumente nach § 25a WpHG: 7,10 % (entspricht 586.145 Stimmrechten); davon mittelbar gehalten: 7,10 % (entspricht 586.145 Stimmrechten) (Finanz-/sonstige) Instrumenten nach § 25 WpHG: 0 % (entspricht 0 Stimmrechten); davon mittelbar gehalten: 0 % (entspricht 0 Stimmrechten) Stimmrechtsanteile nach §§ 21,22 WpHG: 4,50 % (entspricht 370.988 Stimmrechten)
8.	Einzelheiten zu den (Finanz-/sonstigen) Instrumenten nach § 25a WpHG: Kette der kontrollierten Unternehmen: Getinge AB, Carl Bennet AB. ISIN oder Bezeichnung des (Finanz-/sonstigen) Instruments: Irrevocable Undertaking Fälligkeit: Ab Vollzug

Die Axxion S.A., Grevenmacher, Luxembourg hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 23. Januar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 22. Januar 2014 die Schwelle von 5 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 5,40 % (das entspricht 445.524 Stimmrechten) betragen hat.

Wir haben folgende Mitteilung nach § 25a Abs. 1 WpHG am 28. Januar 2014 erhalten:

Stimmrechtsmitteilung nach § 25a Abs. 1 WpHG

1.	Emittent: PULSION Medical Systems SE, Hans- Riedl- Str. 21,85622 Feldkirchen, Deutschland
2.	Mitteilungspflichtiger: Getinge AB, Getinge, Schweden
3.	Grund der Mitteilung: Erwerb/Veräußerung Art der Schwellenberührung: Schwellenunterschreitung
4.	Betroffene Meldeschwellen: 5 %, 10 %
5.	Datum der Schwellenberührung: 27. Januar 2014
6.	Mitteilungspflichtiger Stimmrechtsanteil: 0 % (entspricht 0 Stimmrechten), bezogen auf die Gesamtmenge der Stimmrechte des Emittenten in Höhe von 8.250.000
7.	Einzelheiten zum Stimmrechtsanteil: (Finanz-/sonstige) Instrumente nach § 25a WpHG: 0% (entspricht 0 Stimmrechten), davon mittelbar gehalten: 0 % (entspricht 0 Stimmrechten (Finanz-/sonstige) Instrumenten nach § 25 WpHG: 0 % (entspricht 0 Stimmrechten), davon mittelbar gehalten: 0% (entspricht 0 Stimmrechten) Stimmrechtsanteile nach §§ 21,22 WpHG: 4,05 % (entspricht 333.741 Stimmrechten) Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung gemäß § 26 WpHG, § 25a Abs. 1 WpHG von Carl Bennet AB, Göteborg, Schweden

Wir haben folgende Mitteilung nach § 25a Abs. 1 WpHG am 28. Januar 2014 erhalten:

Stimmrechtsmitteilung nach § 25a Abs. 1 WpHG

1.	Emittent: PULSION Medical Systems SE, Hans- Riedl- Str. 21,85622 Feldkirchen, Deutschland
2.	Mitteilungspflichtiger: Carl Bennet AB, Göteborg, Schweden
3.	Grund der Mitteilung: Erwerb/Veräußerung; Art der Schwellenberührung: Schwellenunterschreitung
4.	Betroffene Meldeschwellen: 5 %, 10 %
5.	Datum der Schwellenberührung: 27. Januar 2014
6.	Mitteilungspflichtiger Stimmrechtsanteil: 0 % (entspricht 0 Stimmrechten); bezogen auf die Gesamtmenge der Stimmrechte des Emittenten in Höhe von 8.250.000
7.	Einzelheiten zum Stimmrechtsanteil: (Finanz-/sonstige) Instrumente nach § 25a WpHG: 0% (entspricht 0 Stimmrechten), davon mittelbar gehalten: 0 % (entspricht 0 Stimmrechten) (Finanz-/sonstige) Instrumenten nach § 25 WpHG: 0 % (entspricht 0 Stimmrechten), davon mittelbar gehalten: 0 % (entspricht 0 Stimmrechten) Stimmrechtsanteile nach §§ 21,22 WpHG: 4,50 % (entspricht 370.988 Stimmrechten) Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung gemäß § 26 WpHG, § 25a Abs. 1 WpHG von Carl Bennet, Schweden

Wir haben folgende Mitteilung nach § 25a Abs. 1 WpHG am 28. Januar 2014 erhalten:

Stimmrechtsmitteilung nach § 25a Abs. 1 WpHG

1.	Emittent: PULSION Medical Systems SE, Hans- Riedl- Str. 21,85622 Feldkirchen, Deutschland
2.	Mitteilungspflichtiger: Carl Bennet, Schweden
3.	Grund der Mitteilung: Erwerb/Veräußerung; Art der Schwellenberührung: Schwellenunterschreitung
4.	Betroffene Meldeschwellen: 5 %, 10 %
5.	Datum der Schwellenberührung: 27. Januar 2014
6.	Mitteilungspflichtiger Stimmrechtsanteil: 0 % (entspricht 0 Stimmrechten) bezogen auf die Gesamtmenge der Stimmrechte des Emittenten in Höhe von 8.250.000
7.	Einzelheiten zum Stimmrechtsanteil: (Finanz-/sonstige) Instrumente nach § 25a WpHG: 0 % (entspricht 0 Stimmrechten); davon mittelbar gehalten: 0 % (entspricht 0 Stimmrechten) (Finanz-/sonstige) Instrumenten nach § 25 WpHG: 0 % (entspricht 0 Stimmrechten), davon mittelbar gehalten: 0% (entspricht 0 Stimmrechten) Stimmrechtsanteile nach §§ 21,22 WpHG: 4,50 % (entspricht 370.988 Stimmrechten)

Die Shareholder Value Beteiligungen AG, Frankfurt am Main, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 20. Februar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwelle von 5 % und 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0 % (das entspricht 0 Stimmrechten) betragen hat.

Die FORUM Private Equity GmbH, München, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 21. Februar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwelle von 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0 % (das entspricht 0 Stimmrechten) betragen hat.

Die FORUM European Smallcaps GmbH, München, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 21. Februar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwelle von 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0 % (das entspricht 0 Stimmrechten) betragen hat.

Dr. Burkhard Wittek, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 21. Februar 2014 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwelle von 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0 % (das entspricht 0 Stimmrechten) betragen hat.

Dr. Irmgard Wittek, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 21. Februar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwelle von 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0 % (das entspricht 0 Stimmrechten) betragen hat.

Prof. Dr. Klaus Kühn, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 21. Februar 2014 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwelle von 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0 % (das entspricht 0 Stimmrechten) betragen hat.

Gabriele Wittek, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 24. Februar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwelle von 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0 % (das entspricht 0 Stimmrechten) betragen hat.

Die BNY Mellon Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 21. Februar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0 % (das entspricht 0 Stimmrechten) betragen hat.

Die Axxion S.A., Grevenmacher, Luxembourg hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 24. Februar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwelle von 5 % und 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 1,03 % (das entspricht 85.000 Stimmrechten) betragen hat.

Carl Bennet , Schweden hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 24. Februar 2014 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwellen von 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 % und 75 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 78,16% (das entspricht 6.448.378 Stimmrechten) betragen hat. 78,16 % der Stimmrechte (das entspricht 6.448.378 Stimmrechten) sind Herrn Bennet gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die Namen der kontrollierten Unternehmen, von denen 3 % oder mehr zugerechnet werden, sind: Carl Bennet AB, Getinge AB, Arjo Finance Holding AB, Getinge Arjo Holding Netherlands B.V., ArjoHuntleigh Nederland B.V., MAQUET Verwaltungs B.V., MAQUET Holding B.V. &Co. KG und Alsterhöhe 1. V V AG.

Die Carl Bennet AB, Göteborg, Schweden hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 24. Februar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwellen von 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25%, 30 %, 50 % und 75 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 78,16 % (das entspricht 6.448.378 Stimmrechten) betragen hat. 78,16 % (das entspricht 6.448.378 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die Namen der kontrollierten Unternehmen, von denen 3 % oder mehr zugerechnet werden, sind: Getinge AB, Arjo Finance Holding AB, Getinge Arjo Holding Netherlands B.V., ArjoHuntleigh Nederland B.V., MAQUET Verwaltungs B.V., MAQUET Holding B.V. &Co. KG und Alsterhöhe 1. V V AG.

Die Getinge AB, Getinge, Schweden hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 24. Februar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwellen von 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 % und 75 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 78,16 % (das entspricht 6.448.378 Stimmrechten) betragen hat. 78,16 % (das entspricht 6.448.378 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die Namen der kontrollierten Unternehmen, von denen 3 % oder mehr zugerechnet werden, sind: Arjo Finance Holding AB, Getinge Arjo Holding Netherlands B.V., ArjoHuntleigh Nederland B.V., MAQUET Verwaltungs B.V., MAQUET Holding B.V. &Co. KG und Alsterhöhe 1. V V AG.

Die Arjo Finance Holding AB, Getinge, Schweden hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 24. Februar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwellen von 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25%, 30 %, 50 % und 75 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 78,16 % (das entspricht 6.448.378 Stimmrechten) betragen hat. 78,16 % (das entspricht 6.448.378 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die Namen der kontrollierten Unternehmen, von denen 3 % oder mehr zugerechnet werden, sind: Getinge Arjo Holding Netherlands B.V., ArjoHuntleigh Nederland B.V., MAQUET Verwaltungs B.V., MAQUET Holding B.V. & Co. KG und Alsterhöhe 1. V V AG.

Die Getinge Arjo Holding Netherlands B.V., Tiel, Niederlande hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 24. Februar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwellen von 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 % und 75 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 78,16 % (das entspricht 6.448.378 Stimmrechten) betragen hat. 78,16 % (das entspricht 6448378 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die Namen der kontrollierten Unternehmen, von denen 3 % oder mehr zugerechnet werden, sind: ArjoHuntleigh Nederland B.V., MAQUET Verwaltungs B.V., MAQUET Holding B.V. & Co. KG und Alsterhöhe 1. V V AG.

Die ArjoHuntleigh Nederland B.V., Tiel, Niederlande hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 24. Februar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwellen von 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 % und 75 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 78,16 % (das entspricht 6.448.378 Stimmrechten) betragen hat. 78,16 % (das entspricht 6.448.378 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

Die Namen der kontrollierten Unternehmen, von denen 3 % oder mehr zugerechnet werden, sind: MAQUET Verwaltungs B.V., MAQUET Holding B.V. & Co. KG und Alsterhöhe 1. V V AG.

Die MAQUET Verwaltungs B.V., Tiel , Niederlande hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 24. Februar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwellen von 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 % und 75 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 78,16 % (das entspricht 6.448.378 Stimmrechten) betragen hat. 78,16 % (das entspricht 6.448.378 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die Namen der kontrollierten Unternehmen, von denen 3 % oder mehr zugerechnet werden, sind: MAQUET Holding B.V. & Co. KG und Alsterhöhe 1. V V AG.

Die MAQUET Holding B.V. & Co. KG, Rastatt, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 24. Februar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwellen von 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 % und 75 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 78,16 % (das entspricht 6.448.378 Stimmrechten) betragen hat. 78,16 % (das entspricht 6.448.378 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die Namen der kontrollierten Unternehmen, von denen 3 % oder mehr zugerechnet werden, sind: Alsterhöhe 1. V V AG.

Die Alsterhöhe 1. V V AG, Hamburg, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 24. Februar 2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, Deutschland am 19. Februar 2014 die Schwellen von 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 % und 75 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 78,16 % (das entspricht 6.448.378 Stimmrechten) betragen hat. 0,06 % (das entspricht 5.086 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

Gewinnverwendung

Das geschäftsführende Direktorium schlägt vor, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.

Ereignisse nach dem Stichtag

Die PULSION hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015 den Geschäftsbereich Perfusion mit Gewinn veräußert.

Des Weiteren wurden im Zuge der vertrieblichen Integration der PULSION in die GETINGE Unternehmensgruppe die Vertriebsgesellschaften in Österreich, der Schweiz und Frankreich auf Basis eines extern ermittelten Unternehmenswerts mit Gewinn an die GETINGE Vertriebseinheiten des jeweiligen Landes bis zum Datum dieses Berichts veräußert.

Feldkirchen, 08. Mai 2015

PULSION Medical Systems SE

Dr. Sergej Kammerzell, Geschäftsführender Direktor

Mikael Johansson, Geschäftsführender Direktor

Entwicklung des Anlagevermögens vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014

	Historische Anschaffungskosten
	1. Januar 2014	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	31. Dez. 14
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	1.651.333,64	499.542,61	0,00	808.793,65	1.342.082,60
2. entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.999.463,27	155.306,05	0,00	137.947,31	2.016.822,01
3. Geschäfts- oder Firmenwert	61.169,94	0,00	0,00	0,00	61.169,94
	3.711.966,85	654.848,66	0,00	946.740,96	3.420.074,55
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	1.731.545,88	38.009,95	0,00	0,00	1.769.555,83
2. technische Anlagen und Maschinen	1.920.696,00	0,00	0,00	75.562,26	1.845.133,74
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.499.693,26	280.317,34	0,00	505.859,30	4.274.151,30
	8.151.935,14	318.327,29	0,00	581.421,56	7.888.840,87
Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	14.887.566,58	0,00	0,00	0,00	14.887.566,58
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	433.200,36	20.000,00	0,00	416.737,81	36.462,55
	15.320.766,94	20.000,00	0,00	416.737,81	14.924.029,13
	27.184.668,93	993.175,95	0,00	1.944.900,33	26.232.944,55

	Abschreibungen
	1. Januar 2014	Zugänge	außerplanmäßige Abschreibung	Abgänge	31. Dez. 14
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	93.771,63	72.329,16	800.827,73	804.508,07	162.420,45
2. entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.799.605,80	103.667,07	0,00	55.214,61	1.848.058,26
3. Geschäfts- oder Firmenwert	61.169,94	0,00	0,00	0,00	61.169,94
	1.954.547,37	175.996,23	800.827,73	859.722,68	2.071.648,65
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	739.698,64	144.931,74	0,00	0,00	884.630,38
2. technische Anlagen und Maschinen	1.198.998,36	135.447,89	0,00	40.883,64	1.293.562,61
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.548.011,28	939.681,56	0,00	350.097,50	3.137.595,34
	4.486.708,28	1.220.061,19	0,00	390.981,14	5.315.788,33
Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	3.271.135,86	541.015,94	0,00	281.209,66	3.530.942,14
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	3.271.135,86	541.015,94	0,00	281.209,66	3.530.942,14
	9.712.391,51	1.937.073,36	800.827,73	1.531.913,48	10.918.379,12

	Restbuchwerte
	31. Dez. 14	31. Dez. 13
	EUR	EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	1.179.662,15	1.557.562,01
2. entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	168.763,75	199.857,47
3. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00
	1.348.425,90	1.757.419,48
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	884.925,45	991.847,24
2. technische Anlagen und Maschinen	551.571,13	721.697,64
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.136.555,96	1.951.681,98
	2.573.052,54	3.665.226,86
Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	11.356.624,44	11.616.430,72
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	36.462,55	433.200,36
	11.393.086,99	12.049.631,08
	15.314.565,43	17.472.277,42

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der PULSION Medical Systems SE, Feldkirchen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der geschäftsführenden Direktoren der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der geschäftsführenden Direktoren sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

München, den 13. Mai 2015

PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Anita Botzenhardt, Wirtschaftsprüfer

ppa. Florian Horn, Wirtschaftsprüfer

Verwendung des Bilanzgewinns

A. In der Hauptversammlung der Pulsion Medical Systems SE wurde am 26.06.2015 zum Tagesordnungspunkt Verwendung des Bilanzgewinns folgender Beschlussvorschlag gemacht:

Verwendung des Bilanzgewinns

Der Verwaltungsrat schlägt vor, dass aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2014 in Höhe von EUR 15.075.226,49 eine Ausschüttung in Höhe von EUR 0,86 je dividendenberechtigter Stückaktie erfolgt. Eigene Aktien der Pulsion Medical Systems SE sind nicht dividendenberechtigt.

Der Verwaltungsrat schlägt daher vor, den Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2014 in Höhe von EUR 15.075.226,49 wie folgt zu verwenden:

a) Ausschüttung einer Dividende an die Aktionäre in Höhe von EUR 0,86 pro Stückaktie für 8.244.914 Aktien	EUR 7.090.626,04
b) Einzahlung in die "Andere Gewinnrücklage" gem. § 266 Abs. 3 A III Nr. 4 HGB	EUR 7.984.600,45
	EUR 15.075.226,49

B. Der Vorschlag wurde von der Hauptversammlung der Pulsion Medical Systems SE vom 26.06.2015 mit 100% der abgegebenen Stimmen angenommen.

Bericht des Verwaltungsrats für das Geschäftsjahr 2014

der PULSION Medical Systems SE

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Verwaltungsrat hat im Geschäftsjahr 2014 die ihm durch Gesetz und Satzung übertragenen Aufgaben wahrgenommen und sich sowohl in Sitzungen als auch in Einzelbesprechungen durch den Geschäftsführenden Direktor über die Lage der Gesellschaft unterrichten lassen und die erforderlichen Beschlüsse gefasst.

Im Geschäftsjahr 2014 fanden 12 Verwaltungsratssitzungen statt, an denen alle Verwaltungsratsmitglieder teilgenommen haben. Der Verwaltungsrat hat im Geschäftsjahr keine Ausschüsse gebildet. Alle Themen wurden im Plenum des Verwaltungsrats beraten und entschieden.

Gegenstände der regelmäßigen mündlichen und schriftlichen Berichterstattungen waren neben der Gesamtlage des Unternehmens auch umfangreiche Einzelfragen von größerer Bedeutung. Der Geschäftsführende Direktor hat zustimmungspflichtige Geschäfte dem Verwaltungsrat stets korrekt vorgelegt.

Die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens sowie die Vermögens-, Liquiditäts- und Ertragslage waren ständige Schwerpunkte der Beratungen und der Prüfung des Verwaltungsrats. Die Rechtmäßigkeit, Ordnungsmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Unternehmensleitung durch die Geschäftsführung wurde durch regelmäßige Nachprüfung der Organisation der Gesellschaft, der Einrichtung und Einhaltung eines Risikomanagementsystems sichergestellt. Hierzu wurden Gespräche mit dem Geschäftsführenden Direktor und dem Abschlussprüfer geführt sowie entsprechende Unterlagen überprüft.

Besondere Schwerpunkte der Tätigkeit des Verwaltungsrats waren im Jahr 2014

•	Verhandlung und Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages mit der MAQUET Medical Systems AG als beherrschendem Unternehmen
•	Vorbereitung der vertrieblichen Integration der PULSION in die Vertriebsstrukturen der GETINGE Unternehmensgruppe
•	die Mitwirkung an der Fortentwicklung des betriebswirtschaftlichen und strategischen Steuerungsinstrumentariums, insb. in Bezug auf die Bereiche Kosten, Preispolitik, Produktpolitik, Qualitäts- und Risikomanagement, Planungssystem und Controlling
•	die Mitwirkung an der strategischen Ausrichtung, insbesondere auch bezogen auf außereuropäische Standorte
•	die Mitwirkung an der ständigen Überprüfung der Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe, mit dem Ziel von deren langfristiger Sicherung.

Der von den Geschäftsführenden Direktoren vorbereitete Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 und der Lagebericht der Gesellschaft sind unter Einbeziehung der Buchführung von PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft worden. Der Abschlussprüfer hat keine Einwendungen erhoben und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Der Verwaltungsrat hat den Jahresabschluss der Gesellschaft sowie den Lagebericht und den Prüfungsbericht des Abschlussprüfers am 13. Mai 2015 im Beisein des Abschlussprüfers beraten und geprüft. Die Prüfung, insbesondere auch der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers, hat keine Anhaltspunkte für Beanstandungen ergeben; nach den Erkenntnissen des Verwaltungsrats entsprechen Jahresabschluss, Konzernabschluss sowie die Prüfungsberichte den gesetzlichen und satzungsmäßigen Anforderungen. Die Ansatz-, Bewertungs- und Ausweiswahlrechte wurden nach Einschätzung des Verwaltungsrats in zweckmäßiger Weise ausgeübt. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung erhebt der Verwaltungsrat keine Einwendungen. Er hat den Jahresabschluss gebilligt; der Jahresabschluss ist somit festgestellt.

Der Verwaltungsrat hat den Gewinnverwendungsvorschlag der Geschäftsführenden Direktoren im Hinblick auf die wirtschaftliche Lage, die Liquiditätssituation sowie die Bilanz- und Ausschüttungspolitik der Gesellschaft unter Berücksichtigung der berechtigten Interessen der Aktionäre geprüft. Der Gewinnverwendungsvorschlag entspricht Gesetz und Satzung. Die vorgeschlagene Dividende ermöglicht der Gesellschaft die Umsetzung ihrer Geschäftsplanung. Danach schließt sich der Verwaltungsrat dem Gewinnverwendungsvorschlag der Geschäftsführenden Direktoren an, nämlich Ausschüttung eines Betrages von EUR 0,86 pro Aktie an die Aktionäre (insgesamt EUR 7.090.626,04). Der Verwaltungsrat folgt dem Vorschlag der Geschäftsführenden Direktoren den verbleibenden Bilanzgewinn in Höhe von EUR 7.984.600,45 in die "anderen Gewinnrücklagen" einzustellen.

Dieser Bericht wurde vom Verwaltungsrat durch Beschluss am 13. Mai 2015 festgestellt. Der Verwaltungsrat spricht den Geschäftsführenden Direktoren für ihren Einsatz und ihre Leistungen Dank und Anerkennung aus. Der Dank gilt insbesondere auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre geleistete Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr.

Feldkirchen, 13. Mai 2015

Heinz Jacqui, Vorsitzender des Verwaltungsrats

Pulsion Medical Systems SE

Eigentümerstruktur