Sophos Technology GmbH

Wiesbaden

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.04.2021 bis zum 31.03.2022

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Sophos Technology GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Sophos Technology GmbH, Wiesbaden - bestehend aus der Bilanz zum 31. März 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. April 2021 bis zum 31. März 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Sophos Technology GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. April 2021 bis zum 31. März 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. März 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. April 2021 bis zum 31. März 2022 und

―

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben;
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt;
―	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens;
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Eschborn/Frankfurt am Main, 23. Dezember 2022

Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Kemmerich, Wirtschaftsprüfer

Schirmer, Wirtschaftsprüferin

Bilanz zum 31. März 2022

Aktiva

	31.03.2022	31.03.2021
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.101.040,64	1.382.680,25
II. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	60.102,68	60.102,68
2. Sonstige Ausleihungen	241.249,76	239.850,76
	301.352,44	299.953,44
	1.402.393,08	1.682.633,69
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Waren	1.442.380,37	1.161.723,95
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	47.189.755,34	37.046.329,21
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	20.190.270,14	23.921.937,68
3. Sonstige Vermögensgegenstände	696,59	82.750,93
	67.380.722,07	61.051.017,82
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	7.680.187,13	4.587.554,10
	76.503.289,57	66.800.295,87
C. Rechnungsabgrenzungsposten	52.304,43	86.128,11
	77.957.987,08	68.569.057,67

Passiva

	31.03.2022	31.03.2021
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	1.087.919,00	1.087.919,00
II. Kapitalrücklage	7.316.507,02	7.316.507,02
III. Gewinnrücklage	5.060.958,66	5.060.958,66
IV. Gewinnvortrag	14.441.977,60	14.441.977,60
	27.907.362,28	27.907.362,28
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	109.222,00	100.916,00
2. Steuerrückstellungen	104.192,53	86.641,00
3. Sonstige Rückstellungen	4.242.271,95	6.135.753,86
	4.455.686,48	6.323.310,86
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.037.176,76	3.734.909,38
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	35.164.751,71	22.996.064,11
3. Sonstige Verbindlichkeiten	8.393.009,85	7.600.368,80
	45.594.938,32	34.331.342,29
D. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	7.042,24
	77.957.987,08	68.569.057,67

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. April 2021 bis 31. März 2022

	1.4.2021-31.3.2022	1.4.2020-31.3.2021
	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	218.010.880,10	214.166.912,57
2. Sonstige betriebliche Erträge	575.981,86	352.777,27
davon Erträge aus Währungsumrechnung € 8.384,94 (Vj.: € 39.191,80)
	218.586.861,96	214.519.689,84
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren	-22.730.828,81	-20.178.592,39
b) Aufwendungen für bezogenen Leistungen	-155.407.802,32	-131.785.044,21
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-19.050.924,13	-20.714.088,88
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	-2.807.085,85	-3.176.883,88
5. Abschreibungen	-557.012,24	-790.481,36
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-12.230.206,97	-31.727.702,52
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung € 45.333,46 (Vj.:€ 14.912,96)
Betriebsergebnis	5.803.001,64	6.146.896,60
7. Erträge aus Beteiligungen	960.061,44	0,00
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	386.101,71	385.592,55
davon aus verbundenen Unternehmen € 386.101,71 (Vj.:€ 385.568,18)
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-40.332,02	-4.003,02
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-254.648,43	-185.000,00
11. Ergebnis nach Steuern	6.854.184,34	6.343.486,13
12. Sonstige Steuern	-8.814,65	-9.780,00
13. Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrags abgeführter Gewinn	6.845.369,69	6.333.706,13
14. Jahresüberschuss	0,00	0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2021/2022

I. Allgemeine Angaben

Die Sophos Technology GmbH (kurz: Sophos Technology) hat ihren Sitz in Wiesbaden und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Wiesbaden (HRB 31883).

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften i. S. d. § 267 Abs. 3 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Das Geschäftsjahr 2021/2022 der Sophos Technology GmbH umfasst den Zeitraum vom 1. April 2021 bis zum 31. März 2022.

Die Sophos Technology erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, und darüber hinaus erwirtschaftet die Sophos Technology Umsatzerlöse aus dem Vertrieb von Produkten der Sophos-Gruppe.

Es besteht wie im Vorjahr ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag zwischen der Sophos Technology und der Sophos Holdings GmbH mit Sitz in Wiesbaden.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen werden linear unter Zugrundelegung der voraussichtlichen Nutzungsdauer vorgenommen. Geringwertige Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten bis zu € 800,00 werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Außerplanmäßige Abschreibungen werden grundsätzlich vorgenommen, wenn eine Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist.

Die Nutzungsdauer beträgt bei Betriebs- und Geschäftsausstattung überwiegend drei bis zehn Jahre.

Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Zeitwert angesetzt. Die Anteile an verbundenen Unternehmen beinhalten zum 31. März 2022 ausschließlich die Beteiligung an der Astaro Trading AG, Schaffhausen, Schweiz, und sind zu Anschaffungskosten aktiviert.

Waren werden mit den Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen bilanziert. Alle erkennbaren Risiken, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit Nominalwerten bzw. mit dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt. Forderungen gegen verbundene Unternehmen wurden bei Vorliegen der Voraussetzungen mit den Verbindlichkeiten gegenüber den entsprechenden Unternehmen verrechnet.

Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nennbetrag angesetzt.

Die Rückstellungen werden so bemessen, dass sie nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen Rechnung tragen (Erfüllungsbetrag). Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden, soweit vorhanden, mit dem Abzinsungssatz gemäß § 253 Abs. 2 HGB abgezinst. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden bei der Bewertung berücksichtigt.

Für die Pensionsrückstellungen wurde die versicherungsmathematische Berechnung unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten mit dem modifizierten Teilwertverfahren vorgenommen. Es wurde eine Dynamisierung der Bezugsgrößen zur korrekten Abbildung des handelsrechtlichen Erfüllungsrückstandes vorgenommen. Dies erfolgte durch die Einbeziehung einer jährlichen Rentenanpassung wie im Vorjahr von 2%. Für das Finanzierungsalter wurde die frühestmögliche Inanspruchnahme der gesetzlichen Rente gemäß RVAGAnpG 2007 angenommen. Als Rechnungszins wurde der durchschnittliche Marktzinssatz der letzten zehn Jahre gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB verwendet, der sich bei einer angenommenen pauschalen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Er beträgt 1,90% (Vj.: 2,29%). Bei der Verwendung des 7-jährigen Durchschnittszinses zum Bilanzstichtag hätte sich ein Unterschiedsbetrag von T€ 10 (Vj.: TEUR 14) ergeben, der aufgrund frei verfügbarer Rücklagen nicht ausschüttungsgesperrt ist. Eine Fluktuation wurde nicht unterstellt, da es sich bei der Verpflichtung nur um einen Mitarbeiter handelt, der mit einem unverfallbaren Anspruch ausgeschieden ist. Zudem wurden die Sterbetafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck verwendet.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem voraussichtlichen Erfüllungsbetrag passiviert. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen wurden bei Vorliegen der Voraussetzungen mit den Forderungen gegen die entsprechenden Unternehmen verrechnet.

Kurzfristige Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten sowie liquide Mittel in Fremdwährungen werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr erfolgt die Bewertung nach dem Niederstwert bzw. Höchstwertprinzip.

Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen davon-Vermerke zur Währungsumrechnung enthalten sowohl realisierte als auch nicht realisierte Währungskursdifferenzen.

III. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Erläuterungen zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens des Geschäftsjahres ist, unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres, aus dem als Anlage zum Anhang dargestellten Anlagenspiegel ersichtlich.

Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände, auch die des Vorjahres, haben Restlaufzeiten bis zu einem Jahr.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten im Wesentlichen Forderungen gegen die Gesellschafterin Sophos Holdings GmbH, Wiesbaden, i.H.v. T€ 20.178 (Vj.: T€ 23.762). Die Forderungen gegen die Sophos Holdings GmbH, Wiesbaden, zum Bilanzstichtag setzen sich aus den kurzfristigen Ausleihungen in Höhe von T€ 29.680 (Vj.: T€ 29.830) zusammen, welche mit den zum Bilanzstichtag noch offenen Verbindlichkeiten aus Ergebnisabführungen von T€ 9.502 verrechnet wurden.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten im Wesentlichen debitorische Kreditoren in Höhe von T€ 1 (Vj.:T€ 16).

Der Kassenbestand und das Guthaben bei Kreditinstituten betragen zum Bilanzstichtag T€ 7.680 (Vj.: T€ 4.588).

Das Stammkapital beträgt unverändert € 1.087.919,00. Der Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung des Geschäftsjahres in Höhe von T€ 6.845 wurde gemäß dem am 17. Januar 2014 abgeschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag an die Sophos Holdings GmbH, Wiesbaden, abgeführt.

Die Kapitalrücklage beträgt zum Vorjahr unverändert T€ 7.317.

Die Gewinnrücklage beträgt T€ 5.061 (Vj.: T€ 5.061).

Der Gewinnvortrag beträgt T€ 14.442 (Vj.: T€ 14.442).

Die Pensionsrückstellungen belaufen sich zum Bilanzstichtag auf T€ 109 (Vj.: T€ 101). Darüber hinaus bestehen weitere direkte Pensionszusagen, für die zur Sicherung Rückdeckungsversicherungen abgeschlossen wurden, die verpfändet worden sind und somit dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind. Gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB wurden die Schulden mit den korrespondierenden Vermögensgegenständen sowie die entsprechenden Aufwendungen mit den Erträgen verrechnet. Die Rückdeckungsversicherung wurde mit dem versicherungsmathematischen geschäftsplanmäßigen Deckungskapital von T€ 223 (Vj.: T€ 218) angesetzt, dass sowohl dem Zeitwert als auch den Anschaffungskosten entspricht. Der gesamte Erfüllungsbetrag der weiteren direkten Pensionszusagen vor Saldierung mit dem Deckungsvermögen beträgt T€ 223 (Vj.: T€ 218).

Rückstellungen für Steuern betragen zum Bilanzstichtag T€ 104 (Vj.: T€ 87) und betreffen im Wesentlichen Ertragssteuerrückstellungen für Vorjahre.

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von T€ 128 (Vj.: T€ 2.189), variable Vergütungsanteile an Mitarbeiter in Höhe von T€ 1.987 (Vj.: T€ 2.168), Resturlaubsansprüche der Mitarbeiter in Höhe von T€ 521 (Vj.: T€ 446), Partner Rebates in Höhe von T€ 822 (Vj.: T€ 770) und ausstehende Lieferantenrechnungen in Höhe von T€ 125 (Vj.: T€ 222).

Sämtliche Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr Restlaufzeiten von weniger als einem Jahr und sind nicht besichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus Verbindlichkeiten gegenüber der Sophos Ltd, Abingdon, Großbritannien mit T€ 30.624 (i.Vj.: T€ 21.691) und Verbindlichkeiten gegenüber der Sophos BV, Oosterhout, Niederlande mit T€ 4.422 (Vj.: T€ 1.251). Die Verbindlichkeiten gegenüber der Sophos Ltd., Abingdon, Großbritannien, zum Bilanzstichtag setzen sich im Wesentlichen aus der Konzernleistungsverrechnung von T€ 31.271 (Vj.: T€ 22.438) zusammen, die mit den Forderungen gegen die Sophos Ltd, Abingdon, Großbritannien, auf Grund der bestehenden Servicevereinbarung in Höhe von T€ 647 (Vj.: T€ 747) verrechnet wurden.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von T€ 6.974 (Vj.: T€ 7.060) sowie Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von T€ 99 (Vj.: T€ 89) enthalten.

2. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

2.1 Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse, deren überwiegender Teil in Deutschland erzielt wurde, gliedern sich wie folgt:

	2021/2022	2020/2021
	TEUR	TEUR
Enduser	82.581	66.082
Network	128.220	119.360
Übrige	0	368
Umsatzerlöse mit externen Kunden	210.801	185.810
Vergütungen für Services	7.210	28.357
Summe	218.011	214.167

Bei den Vergütungen für Services handelt es sich um konzerninterne Kostenerstattungen aufgrund eines Verrechnungspreismodells.

2.2 Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich im Wesentlichen aus Währungsgewinnen in Höhe von T€ 8 (Vj.: T€ 39) sowie periodenfremden Erträgen in Höhe von T€ 475 (Vj.: T€ 196) zusammen. Die periodenfremden Erträge resultieren aus der Auflösung nicht in Anspruch genommener Rückstellungen.

2.3 Materialaufwand

Der Materialaufwand beinhaltet Aufwendungen für bezogene Waren in Höhe von T€ 22.731 (Vj.: T€ 20.179). Dies steht im Zusammenhang mit dem UTM-Geschäft (Unified Threat Management bzw. Hardware), da hier ein entsprechender Handelswarenanteil inkludiert ist. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen in Höhe von T€ 155.408 (Vj.: T€ 131.785) enthalten im Wesentlichen Belastungen der Sophos Ltd, Abingdon, Großbritannien.

2.4 Personalaufwand

Der Personalaufwand beläuft sich für Löhne und Gehälter auf T€ 19.051 (Vj.: T€ 20.714) und für soziale Abgaben auf T€ 2.807 (Vj.: T€ 3.177). In den Sozialabgaben enthalten sind Aufwendungen für die Altersversorgung i.H.v. T€ 91 (Vj.: T€ 108).

2.5 Abschreibungen

Die Abschreibungen des Geschäftsjahres beinhalten planmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen in Höhe von T€ 557 (Vj.: T€ 790).

2.6 Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

	2021/2022	2020/2021
	T€	T€
Verwaltungsaufwendungen	4.490	22.313
Marketing	6.050	6.943
Raumkosten	1.212	2.096
Vertriebsaufwendungen	308	335
Entwicklungsaufwendungen	125	26
Währungsverluste	45	15
Summe	12.230	31.728

2.7 Erträge aus Beteiligungen

Die Erträge aus Beteiligungen in Höhe von T€ 960 resultieren aus einer Dividendenzahlung der Astaro Trading AG, Schaffhausen, Schweiz, für das Geschäftsjahr 2020/2021.

2.8 Zinserträge

Die Zinserträge resultieren im Wesentlichen aus Darlehensforderungen gegen die Gesellschafterin Sophos Holdings GmbH, Wiesbaden (T€ 386 / Vj.: T€ 386).

2.9 Zinsaufwand

Die Zinsaufwendungen resultieren im Wesentlichen aus Zinsen für Steuernachzahlungen aus Vorjahren T€ 40 (Vj.: T€ 4).

2.10 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Der Steueraufwand in Höhe von T€ 255 (Vj.: T€ 185) enthält Beträge für die Bildung von Rückstellungen für Körperschaftsteuern der österreichischen Betriebsstätte in Linz von T€ 50 (Vj.: T€ 185) und Steuernachzahlungen aus Vorjahren T€ 205.

IV. Sonstige Angaben

1. Haftungsverhältnisse

Die Gesellschaft hat eine unbegrenzte Patronatserklärung für die Astaro Trading AG, Schaffhausen, Schweiz, abgegeben. Ein Risiko der Inanspruchnahme ist nach heutigem Kenntnis- und Wissensstand des Managements nicht gegeben, da die Astaro Trading AG über eine positive Ertragslage und eine solide Vermögenslage verfügt.

2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus laufenden Miet- und Leasingverträgen resultieren die folgenden Verpflichtungen:

	Fällig in 2022/2023	Gesamt
	T€	T€
Gebäudemiete	935	2.484
Kfz-Leasing	69	243
Sonstiges	6	16
Summe	1.010	2.743

Die Miet- und Leasingverträge sind als Operating Leasing ausgestaltet und daher außerbilanzielle Geschäfte nach § 285 Nr. 3 HGB. Die Vorteile liegen in der Finanzierung sowie der Kalkulierbarkeit der Kosten, Nachteile ergeben sich aus der längeren Bindung an einen Vertragspartner.

3. Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen

Es wurden keine wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen durchgeführt.

4. Mitarbeiter

In 2021/2022 waren Mitarbeiter der Sophos Technology in folgenden Bereichen beschäftigt (Jahresdurchschnitt):

Bereich	Anzahl der Mitarbeiter
	2021/2022	2020/2021
Sales	140	122
Backoffices	75	167
Summe	215	289

Im Jahresdurchschnitt beschäftigte die Gesellschaft 215 Angestellte (Vj.: 289).

5. Geschäftsführung

•	Stuart Barry David Fillingham, Senior Vice President Finance, Reading, Großbritannien
•	Jacqueline Denton, Group Financial Controllerin, Oxfordshire, Großbritannien

Herr Stuart Barry David Fillingham und Frau Jacqueline Denton waren im Berichtsjahr nicht bei der Sophos Technology GmbH angestellt und haben von dieser keine Bezüge erhalten.

6. Angaben über Beteiligungen an anderen Unternehmen

Die Sophos Technology hält 100 % der Anteile an der Astaro Trading AG, Schaffhausen, Schweiz. Das Aktienkapital der Astaro Trading AG beträgt CHF 100.000,- und ist in 100 Namensaktien zu CHF 1.000,- eingeteilt. Das Eigenkapital der Astaro Trading AG beträgt zum 31. März 2022 TCHF 1.201 (Vj.: TCHF 1.906) und das Ergebnis beträgt TCHF 296 (Vj.: TCHF 604). Der Konzern-Umrechnungskurs zum Bilanzstichtag beträgt 1,02391 CHF pro EUR.

7. Gesellschafter

Alleinige Gesellschafterin ist die Sophos Holdings GmbH, Wiesbaden. Die Sophos Technology wird in den Konsolidierungskreis der Sophos Group Plc., Abingdon, Großbritannien, einbezogen und wird im Konzernabschluss der Sophos Group Plc., Abingdon, Großbritannien, zum 31. März 2022 vollkonsolidiert (größter und kleinster Kreis). Der Konzernabschluss ist nach IFRS-Rechnungslegungsvorschriften aufgestellt und kann am Sitz der Sophos Group Plc. in Abingdon/Großbritannien, eingesehen werden. Der Konzernabschluss mit befreiender Wirkung nach § 292 HGB wird im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Hinsichtlich der Verpflichtung zur Aufstellung eines deutschen Konzernabschlusses sowie eines Konzernlageberichts plant die Gesellschaft die Befreiungsvorschrift gemäß § 292 HGB in Anspruch zu nehmen. In den folgenden wesentlichen Punkten weichen die für obigen Konzernabschluss nach IFRS angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und Konsolidierungsmethoden vom deutschen Handelsrecht ab: Darstellung und Gliederung des Konzernabschlusses; Ansatz von latenten Steuern; sofortige erfolgsneutrale Erfassung der versicherungsmathematischen Gewinne/Verluste im Rahmen der Bilanzierung der Pensionsverpflichtungen; Bewertung und Ausweis des Pensionstreuhandvermögens, welches zu Marktwerten angesetzt und mit der Pensionsverpflichtung saldiert wird. Weitere Unterschiede bestehen in der Bewertung von Umsatzerlöse, Sachanlagen und Rückstellungen.

8. Honorar des Abschlussprüfers

Das Gesamthonorar für den Abschlussprüfer, das im Berichtsjahr als Aufwand erfasst wurde, beträgt T€ 69 und entfällt vollständig auf Abschlussprüfungsleistungen.

9. Gewinnverwendung

Der Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung in Höhe von T€ 6.845 wird auf Grund des am 17. Januar 2014 mit der Sophos Holdings GmbH, Wiesbaden, abgeschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages an die Sophos Holdings GmbH, Wiesbaden, abgeführt.

10. Nachtragsbericht

Es sind nach dem Bilanzstichtag keine weiteren wesentlichen Ereignisse eingetreten, die weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz dieses Abschusses berücksichtigt sind. Bezüglich der Auswirkungen der Russland-Ukraine Krise verweisen wir auf den Lagebericht.

Wiesbaden, den 22.12.2022

Sophos Technology GmbH, Wiesbaden

Stuart Barry David Fillingham

Jacqueline Denton

Entwicklung des Anlagevermögens 2022

	Anschaffungskosten
	01.04.2021	Zugänge	Abgänge	31.03.2022
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Lizenzen
	3.873.619,54	0,00	3.873.619,54	0,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.726.605,70	276.115,68	4.461,30	2.998.260,08
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	60.102,68	0,00	0,00	60.102,68
2. Sonstige Ausleihungen	240.305,76	1.399,00	455,00	241.249,76
	300.408,44	1.399,00	455,00	301.352,44
	6.900.633,68	277.514,68	3.878.535,84	3.299.612,52

	Abschreibungen
	01.04.2021	Zugänge	Abgänge	31.03.2022
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Lizenzen
	3.873.619,54	0,00	3.873.619,54	0,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.343.925,45	557.012,24	3.718,25	1.897.219,44
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Sonstige Ausleihungen	455,00		455,00	0,00
	455,00	0,00	455,00	0,00
	5.217.999,99	557.012,24	3.877.792,79	1.897.219,44

	Restbuchwerte
	31.03.2022	31.03.2021
	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Lizenzen
	0,00	0,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.101.040,64	1.382.680,25
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	60.102,68	60.102,68
2. Sonstige Ausleihungen	241.249,76	239.850,76
	301.352,44	299.953,44
	1.402.393,08	1.682.633,69

Lagebericht für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022

Prognose für das neue Geschäftsjahr 2023

1.) Grundlagen des Unternehmens

Geschäftsmodell

Das Geschäftsmodell umfasst die Software- und Hardware-Entwicklung und deren Vertrieb sowie die Entwicklung und Bereitstellungen von Services im Bereich Netzwerk-Sicherheit. Dazu gehören beispielsweise Firewalls, Endpoint-Protection-Lösungen, Zero-Trust-Lösungen oder Managed Threat Response (MTR)-Services durch weltweit agierende Spezialisten-Teams. Die Produkte, Lösungen und Services decken die Belange für die Sicherheit in Unternehmen und Organisationen ab und fügen sich auf einer zentralen, leicht administrierbaren Plattform sowie in einem adaptiven Ökosystem zusammen, das einen ganzheitlichen Schutz durch modernste Technologien inklusive Machine Learning beziehungsweise Künstlicher Intelligenz (Kl) bietet.

Als ein weltweit führender Anbieter (beispielsweise bestätigt durch Gartner) von Next- Generation-Cybersicherheit schützt Sophos weltweit mehr als 500.000 Unternehmen jeder Größe in über 150 Ländern vor den neuesten Cyberbedrohungen. Mit den SophosLabs und seinem globalen Team für Bedrohungs- und Datenanalyse schützen die Cloud- und Kl- gestützten Sophos-Lösungen Endpoints (Laptops, Server und mobile Geräte) sowie Netzwerke vor sich ständig verändernden Cyberangriffen, einschließlich Ransomware, Malware, Exploits, Datenexfiltration, individuellen Hackervorstößen, Phishing und mehr. Die Cloud-basierte Management-Plattform Sophos Central integriert über APIs das gesamte Next Generation Sophos-Portfolio, von der Intercept X Endpoint-Lösung bis zur XG Firewall, in einem einzigen Synchronized-Security-System. Sophos ist Innovator bei der Entwicklung der Next Generation Cybersicherheit und setzt fortschrittliche Technologien, beispielsweise aus den Bereichen Cloud, Machine Learning, APIs, Automatisierung oder Managed Threat Response ein, um Unternehmen jeder Größe Schutz der Enterprise-Klasse zu bieten.

Sophos vertreibt seine Produkte, Lösungen und Services exklusiv über einen globalen Channel mit mehr als 5000 Partnern (transacting Partner) in der DACH-Region, die klassische Reseller sowie Managed Service Provider (MSP) einschließen. Sophos stellt seine innovativen, gewerblichen Technologien auch Privatanwendern mit der Security-Lösung Sophos Home Premium für ein günstiges Jahresabonnement zur Verfügung.

Intercompany-Struktur und Standorte

Die Sophos Technology GmbH (im Folgenden "Sophos Technology") hat ihren Sitz in Wiesbaden. In Österreich existiert der Standort Linz, wo nach wie vor ein Teil der Produktentwicklung stattfindet. Die Partnerbetreuung und der Vertrieb ist nach der Schließung des Vertriebsbüros in Wien im Geschäftsjahr 2021/2022 mit Mitarbeitern vor Ort in Homeoffices organisiert.

Hauptsächlich forciert durch die andauernde COVID-19-Pandemie wurde das Arbeitsmodell in DACH generell und Region-übergreifend auf standortbezogene und homeoffice-bezogene Arbeit flexibel und erfolgreich umgestaltet.

Darüber hinaus besteht mit der Sophos Ltd., Abingdon, Großbritannien, eine Vereinbarung über den Vertrieb von Produkten. Auf dieser Grundlage verpflichtet sich die Gesellschaft insbesondere zum Vertrieb von Hard- und Software sowie Service-Dienstleistungen, zur Erbringung von technischen Unterstützungsleistungen sowie zur Durchführung von Marketingmaßnahmen. Im Gegenzug erhält die Sophos Technology GmbH von der Sophos Ltd. ihre Aufwendungen plus einen Mark-Up ersetzt. Mit der Sophos Holdings GmbH, Wiesbaden (Rechtsnachfolgerin der Sophos Astaro Holdings GmbH, Karlsruhe), besteht mit Wirkung seit 1. April 2013 ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag, der am 17. Januar 2014 abgeschlossen wurde und wonach das Jahresergebnis der Sophos Technology an die Sophos Holdings GmbH abgeführt wird.

Eigentumsstruktur und internationale Akquisitionen

Am 2. März 2020 wurde die Sophos PLC in einer Größenordnung von 7,40 USD pro Aktie, was einem Unternehmenswert von ca. 3,9 Mrd. USD entspricht, durch die US-amerikanische Investorengesellschaft Thoma Bravo, eine führende Private-Equity-Firma mit Schwerpunkt auf dem Software- und Technologie-Dienstleistungssektor, übernommen. Seit der Übernahme hat sich an den Eigentumsverhältnissen nichts verändert. Die Zusammenarbeit mit den Eignern gestaltet sich kontinuierlich eng und erfolgreich. Maßgebliche Investitionen in die Entwicklung und den Vertrieb, beispielsweise in die Zukunftstechnologie der künstlichen Intelligenz (Kl), in Sicherheitsprodukte speziell für den Wachstumsmarkt der Cloud, in die umfangreiche Neuentwicklung der Sophos Next Generation XG Firewall oder in neue Zero-Trust-Lösungen stehen unverändert im Fokus.

Um das Portfolio und die innovative Produktentwicklung zu unterstützen, erfolgten Akquisitionen von der Sophos Group wie beispielsweise von Capsule 8 im Juli 2021, einem Anbieter für Sicherheitstechnologie für Linux-Server- sowie Cloud-Container statt sowie von Braintranse im Juli 2021, ein Unternehmen im Bereich Managed Threat Response sowie Refactr im August 2021, ein Unternehmen im Bereich Security-Operation-Automation-and-Response-Funktionen, statt.

2.) Außenwahrnehmung

Analysten

Mit 36 Jahren Erfahrung in der Entwicklung von IT-Security-Lösungen wird Sophos als feste Größe im IT-Security-Markt wahrgenommen. Die Produkte von Sophos erhalten in Analysten-Rankings immer wieder sehr gute Ergebnisse: Gartner, IDC, Forrester und andere Analysten stufen IT-Security-Produkte von Sophos weiterhin als marktführend und innovativ ein.

In diesem Zusammenhang bezeichnete IDC ¹ im Mai 2021 das Sophos Adaptive Cybersecurity Ecosystem (ACE) als "The adaptive and open architecture Sophos has launched with ACE reflects a pragmatic approach to the challenges of providing protection against an ever- changing threat landscape".

Auch Gartner würdigte Sophos mit Top-Ergebnissen in seinem Gartner Magic Quadrant. Zum zwölften Mal in Folge wurde das Unternehmen als Leader für Endpoint Protection Platforms (EPP) genannt. Darüber hinaus wurde Sophos im Gartner Peer Insights als Customers' Choice for Endpoint Protection Platforms (EPP) als Highest Rated and Most Reviewed ² gewürdigt.

¹ https://www.sophos.com/en-us/content/idc-report
² https://www.sophos.com/en-us/security-news-trends/reports/gartner/customers-choice-for-endpoint-protection-platforms

Medien

Die Medien in der DACH-Region spiegeln den Erfolg und die Marktführerschaft von Sophos und seinen Security-Lösungen wider. Nennungen und exklusive Artikel, die insbesondere zum Thought Leadership von Sophos beitragen, wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr intensiviert. Insgesamt zählte Sophos in der DACH-Region im Geschäftsjahr 2022 über 3.234 (gegenüber rund 1.404 im Vorjahreszeitraum) Nennungen (laut Auswertungen von Argus Data Insights) in IT-Fachzeitschriften, Tageszeitungen und General-Interest- und Business-Medien (z.B. FAZ, Fokus, Bild, Welt) und selbstverständlich intensiv in den Channel-Medien.

Trotz nichtexistierender Börsenaktivitäten und der dadurch üblichen Börsen- und Finanzmeldungen, rangiert Sophos auch gegenüber den börsennotierten Konkurrenten auf einem sehr hohen Aufmerksamkeits-Niveau in den Medien auf einem stabilen Platz zwei hinter Kasperski. Sophos konnte den Share of Voice von 15 Prozent im Geschäftsjahr 2021 auf 19 Prozent im Geschäftsjahr 2022 ausweiten.

Highlights in den Medien waren Bestplatzierungen wie beispielsweise der Security Insider ³ Award, bei dem Sophos den Platin-Award für Endpoint Detection & Response erhielt. Ebenfalls den Platin Award erhielt Sophos für die Kategorie Enterprise Network Firewalls sowie den Gold Award für Security Awareness.

Weitere Highlights im vergangenen Geschäftsjahr für Sophos waren die Erstplatzierung im ChannelPartner Channel Excellence Award ⁴ in der Kategorie Security sowie der ICT CHANNEL ⁵ Hersteller des Jahres für den besten Hersteller im Bereich Security. Zudem belegte Sophos Platz eins bei der Funkschau Leserwahl 2021 ⁶ Platz 1 bei der Cyber Security mit der Lösung Intercept X.

Hervorragende Ergebnisse wurden Sophos im abgelaufenen Jahr auch wieder bei den praktischen Tests der Lösungen attestiert, darunter von AV-Test, com Magazin (Intercept X) und CHIP (Sophos Home).

³ https://www.security-insider.de/die-beliebtesten-anbieter-von-enterprise-network-firewalls-2021-a-1072060/
⁴ https://www.channelpartner.de/a/die-besten-des-channels,3340466,13
⁵ https://www.ict-channel.com/software-services/das-sind-die-hersteller-des-jahres.126455/seite-2.html
⁶ https://www.funkschau.de/markt-trends/so-sehen-sieger-aus.191995/seite-5.html

3.) Besonderheiten in den Jahren 2021/2022

Corona Pandemie

Die Auswirkungen durch die COVID-19-Pandemie flachten deutlich ab. Die Partner und die Industrie hatten sich den Gegebenheiten und den Vorschriften gut angepasst und der anfänglichen wirtschaftlichen Befürchtungen eines Umsatzknicks waren im Geschäftsjahr bezüglich der COVID-19-Pandemie nicht zu spüren. Partner und Unternehmen haben sich mit alternativen Arbeitsmodellen gut aufgestellt und auch die Begegnung mit Partnern und Kunden, die vor der Pandemie stark auf persönliche Treffen ausgerichtet war, wurde durch moderne und digitale Möglichkeiten substituiert, teils sogar optimiert. Dazu gehörte auch die äußerst erfolgreiche Sophos Partner Roadshow in der DACH-Region, die traditionell in Präsenz stattfand. Diese Roadshows wurden digital weitergeführt und Sophos konnte eine enorm hohe Besucherzahl im digitalen Format verzeichnen. An der digitalen "Break a Hacker's Heart"-Tour im Mai 2021 wurden DACH-weit über 3.600 Teilnehmer gezählt.

Ukraine-Krise

Während die pandemische Lage und deren Auswirkungen in eine gut gemanagte neue Normalität übergegangen war, entstand auf der internationalen politischen Ebene eine neue und große Unsicherheit bei allen Wirtschaftsunternehmen und Organisationen: die Ukrainekrise. Der für viele überraschende Verlauf des Konflikts, der schlussendlich in einem Krieg resultierte, erschütterte die Märkte, hatte Auswirkungen auf die Finanzmärkte und führte teils zu Reaktionen in der Wirtschaft. Die Unsicherheit führte teilweise auch dazu, dass Unternehmen Preisanstiege voraussagten, um die Wirtschaftlichkeit zu erhalten.

Das ifo Institut dazu ⁷ :

Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf deutsche Unternehmen: Unsicherheit, Lieferengpässe und Preisanstiege.

Der ifo Geschäftsklimaindex Deutschland ist im März von 98,5 auf 90,8 Indexpunkte eingebrochen. Dies ist der drittgrößte jemals gemessene Rückgang, nur noch übertroffen von März und April 2020 zu Beginn der Coronakrise. Der jetzige Einbruch ist größtenteils auf die weitaus pessimistischeren Geschäftserwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Die Beeinträchtigungen der deutschen Wirtschaft durch den Krieg werden in erster Linie durch deutlich steigende Energie- sowie Einkaufspreise und eine weitere Verschärfung von Lieferengpässen zu spüren sein. Für die kommenden Monate plant der überwiegende Teil der deutschen Unternehmen Preisanhebungen.

⁷ https://www.ifo.de/publikationen/2022/aufsatz-zeitschrift/auswirkungen-des-krieges-der-ukraine-auf-deutsche

Dies könnte dazu führen, dass Unternehmen ihre Investitionsfreudigkeit erneut in Frage stellten.

Die Kriegssituation hatte auch Auswirkungen auf die Security-Branche. Auf der einen Seite prognostizierten Experten wie das BSI ⁸ eine Intensivierung der Cyberattacken aus Russland und weiteren Staaten, die der EU oder den westlichen Bündnissen nicht nahestehen. Diese Warnung förderte bei vielen Wirtschaftsunternehmen und Organisationen die Tendenz, die Security weiter und mit neuen Technologien zu optimieren. Seit Kriegsbeginn konnte unter anderem dadurch das Umsatzwachstum von Sophos planmäßig eingehalten werden.

Die Interpretation und die Angst vor Cybergefahren hatte darüber hinaus weitere und vermutlich nachhaltige Auswirkungen auf den Security-Markt: das BSI ⁹ warnte öffentlich und breit in den Medien gestreut vor den Produkten des größten Konkurrenten von Sophos, Kasperski, dessen Ursprung in Russland ist. Dies hatte unmittelbar einen Effekt auf die Reputation und das Image von Kasperski in der DACH-Region, obwohl sich das Unternehmen gegen die Warnung öffentlichkeitswirksam zu wehren versuchte. Mögliche wirtschaftliche Auswirkungen folgen verzögert, da viele wechselwillige Unternehmen mit laufenden Lizenzen von Kasperski aus wirtschaftlicher Sicht nicht umgehend zu einem anderen Anbieter wechseln können oder wollen. Wie viel Marktanteil Kasperski durch die BSI Warnung an andere Security-Anbieter und damit auch an Sophos verloren hat, wird im Laufe des Kalenderjahres 2022 und 2023 genauer analysierbar sein. Im Vertrieb von Sophos DACH wurde Wechselwilligkeit von Unternehmen festgestellt.

⁸ https://www.bsi.bund.de/DE/Service-Navi/Presse/Pressemitteilungen/Presse2022/220225_Angriff-Ukraine-Statement.html
⁹ https://www.bsi.bund.de/DE/Service-Navi/Presse/Pressemitteilungen/Presse2022/220315_Kaspersky-Warnung.html

4.) Wirtschaftsbericht

Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Neben der erfolgreichen und aktuellen XG Firewall-Technologie tragen insbesondere die sehr starken Wachstumsraten im Managed Service Provider (MSP) Business zum Erfolg von Sophos in der DACH-Region bei. Neben den rein auf das MSP-Geschäft fokussierten Partnerunternehmen hat eine Mehrzahl der zuvor traditionell aufgestellten Partnerunternehmen den Wandel hin zum Managed Service Provider vollzogen. Beflügelt wurde das MSP-Geschäft durch die weiterhin starke Transformation auf Kundenseite. Viele Unternehmen haben Beratungsleistungen von Systemhäusern und spezialisierten Prüfungs- und Beratungshäusern eingekauft - nicht zuletzt wegen der Knappheit an Fachpersonal am Markt, der Komplexität und des Fachwissens für Security sowie aufgrund der letzten Anpassungen an die neue Arbeitsrealität durch COVID-19. Zu einem gewissen Teil haben sicherlich auch die Unsicherheiten und die oben bereits genannten Warnungen des BSI bezüglich der Ukrainekrise zum Erfolg des MSP-Business beigetragen.

Eine besondere Rolle nahmen im Geschäftsjahr 2022 die Services und die Lösung rund um Sophos Intercept X with EDR (Endpoint Detection and Response) ein. Die bedeutende Weiterentwicklung und neue Funktionen werden von Security-Analysten sehr häufig genutzt, um Bedrohungen schneller und einfacher zu identifizieren und zu neutralisieren. In Kombination mit Sophos Managed Threat Response (MTR), einem Dienst zur Bedrohungssuche, -erkennung und -bewältigung, kann der Schutz durch Analysen von Experten erweitert und damit eine zusätzliche proaktive Schutzstrategie verfolgt werden.

Weitere Highlights, im Geschäftsjahr 2022 sind das Sophos Adaptive Cybersecurity Ecosystem (ACE), das synchronisierte Sicherheit bietet und Automatisierung sowie menschliches Personal in einem Kreislauf nutzt, die neue Firewall-Modellreihe XGS mit Xstream-Flow-Prozessoren und TLS-Inspektion, sowie neue Funktionen in der Cloud-Security-Lösung Sophos CloudOptix, eine branchenweit einmalige Security-Plattform, die mit Services die Security in der Cloud entscheidend verbessert.

Die Endkunden von Sophos setzten im Geschäftsjahr 2022 weiterhin stark auf Beratungsleistungen von Partnern. Zusätzlich zum Beratungs- und Servicegeschäft steht für Partner auch weiterhin der klassische Vertrieb inklusive Systembetreuung beim Endkunden hoch im Kurs, was unter anderem an den nach wie vor attraktiven Margen liegt.

Insgesamt sind Akzeptanz und Nachfrage für Sophos Produkte und Services am Markt unverändert hoch. Die Geschäftsentwicklung der Sophos-Technology spiegelte diesen Trend bereits in den vergangenen Geschäftsjahren wider. Es ist davon auszugehen, dass die Voraussetzungen für ein weiteres zukünftiges Wachstum geschaffen sind, wobei das Lizenzgeschäft bei den Produkten der nächsten Generation sowie der Anteil des MSP-Geschäfts die tragenden Rollen spielen werden.

Markteinschätzung IT-Security

Seit 2018 sprintet der von Sophos adressierte Markt für IT-Sicherheit von Rekord zu Rekord. Auch im Jahr 2021/2022 wurden in Europa erneut Umsatzrekorde gebrochen. Laut IDC ¹⁰ wurden in Europa 37,2 Milliarden Dollar in Security investiert. Laut Prognose wird der Markt bis 2025 auf 50 Milliarden ansteigen.

In Deutschland wuchs nach Angaben des Digitalverbandes Bitkom ¹¹ der Markt für IT-Sicherheit ungebrochen. Laut Prognose werden im Jahr 2021 in diesem Bereich voraussichtlich 6,2 Milliarden Euro für Hardware, Software und Dienstleistungen ausgegeben. Damit wird erstmals die Schwelle von sechs Milliarden Euro überschritten. Das neue Hoch liegt 9,7 Prozent über dem bisherigen Rekordjahr 2020 (5,6 Milliarden Euro Umsatz). Die Zahlen wurden vom Marktforschungsunternehmen IDC für den Bitkom berechnet.

Für das kommende Jahr (2022) erwartet der Bitkom ein Umsatzplus von knapp zehn Prozent auf 6,8 Milliarden Euro. Mit Wachstumsraten in dieser Größenordnung werde es auch in den kommenden Jahren weitergehen. Für 2025 prognostiziert der Verband einen Branchenumsatz von rund 8,9 Milliarden Euro.

Der Bitkom ¹² bestätigt diesen Trend für einzelne Segmente der Security: Mit 50 Prozent machen Dienstleistungen den mit Abstand größten Anteil am Gesamtmarkt aus. Die Ausgaben belaufen sich im Jahr 2021 auf voraussichtlich 3,1 Milliarden Euro - ein Plus von 9,8 Prozent. Für IT-Sicherheitssoftware werden im laufenden Jahr 2,3 Milliarden Euro ausgegeben; 11,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Weitere 815 Millionen Euro entfallen auf spezielle Geräte und Hardware (plus 4,9 Prozent).

Ein weiteres starkes Wachstum bis 2025 prognostiziert der Bitkom im Bereich der IT-Sicherheitsdienstleistungen.

¹⁰ https://www.idc.com/getdoc.jsp?containerld=prEUR248131621
¹¹ https://www.channelpartner. de/a/markt-fuer-it-sicherheit-bricht-umsatzrekord, 3670032
¹² https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Markt-fuer-IT-Sicherheit-bricht-Umsatzrekord

Cyberabwehr ist Chefsache

Der Umgang mit IT-Sicherheit als ein elementares, strategisches Managementthema wird zunehmend auch als ein Anspruch an Unternehmensleitungen formuliert. Führende internationale Beratungs- und Prüfgesellschaften sehen die Cybersicherheit als eine wichtige Aufgabe der Unternehmensführung. Die Auswirkungen sind unternehmensweit zu drastisch, als dass sie "nur" einer IT überlassen werden könnten.

EY ¹³ dazu: ".... Der Aufsichtsrat und die Unternehmensführung spielen eine zentrale Rolle bei der Abwehr und Bewältigung der Attacken, da sie die zentralen Strukturen schaffen und unterhalten müssen. Das Thema ist zu wichtig und tiefgreifend, um es auf die IT-Abteilung abzuwälzen - von den Haftungsfragen ganz abgesehen."

Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung, sagt ¹⁴ "Cyberangriffe sind für die Wirtschaft zu einer existenziellen Bedrohung geworden. Für Unternehmen und Verwaltungen ist eine hohe IT-Sicherheit überlebensnotwendig und muss fester Bestandteil guten Managements sein. Zudem hat die Corona-Krise die Verwundbarkeit vieler Firmen aufgezeigt."

Geschäftsverlauf Sophos

Sophos Technology blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2021/2022 zurück, in dem der Umsatz mit Endkunden um 13,4 Prozent trotz der pandemiebedingten Marktumstände und der politischen Unruhen erneut gesteigert werden konnte. Im Vergleich zum Wachstum des Gesamtmarktes, der um 9,7 Prozent ¹⁵ anwuchs, ist dies ein überdurchschnittliches und damit zufriedenstellendes Ergebnis. Eine gute Produktqualität, die verbesserte Markenbekanntheit und ein stark ausgebautes Portfolio führten im Berichtsjahr zu einer hohen Kundenzufriedenheit, was sich positiv auf das Bestands- und insbesondere auf das Neukundengeschäft der Partner auswirkte. Wesentliche finanzielle Leistungsindikatoren der Gesellschaft sind die Umsatzerlöse und der Jahresüberschuss vor Gewinnabführung.

Durch die sehr gute Interaktion mit Partnern und Kunden, erreichen wir eine entsprechend hohe Zufriedenheit und Bindung welches eine positive Auswirkung auf die operative Leistung und Umsatzentwicklung der Gesellschaft hat. Ein weiterer nichtfinanzieller Leistungsindikator ist die generelle Mitarbeiterzufriedenheit. Diese wird durch den Konzern durch eine jährlich durchgeführte Mitarbeiterbefragung in Erfahrung gebracht und beinhaltet unter anderem die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen im Team, subjektiv empfundene Karrieremöglichkeiten bei Sophos und Vertrauen in den*die direkt Vorgesetzte*n sowie die Bereitschaft weiterhin bei Sophos zu bleiben.

Bei der im Februar 2022 durchgeführten Mitarbeiterbefragung ergaben sich für alle Indizes eine sehr hohe Zufriedenheit.

¹³ https://www.ey.com/de_de/cybersecurity/warum-cybersicherheit-ein-thema-fur-vorstand-und-aufsichtsrat-ist
¹⁴ https://de.statista.com/infografik/26033/ausgaben-fuer-it-sicherheit-in-deutschland/
¹⁵ https://www.channelpartner.de/a/markt-fuer-it-sicherheit-bricht-umsatzrekord,3670032

Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

Zur Ertragslage

Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2021/2022 auf einen Gesamtbetrag von T€ 218.011 gegenüber T€ 214.167. Davon entfielen T€ 210.801 auf Umsätze mit externen Kunden, was einer Steigerung um T€ 24.991 oder 13,4% entspricht und somit im Rahmen unserer Prognosen lag.

Tatsächlicher Geschäftsverlauf mit externen Kunden 2022:

	Ist 2021	Prognose 2022	Ist 2022
Ges. Umsatz nach	Mio. € 186	Anstieg von 12-14%	+ 13,4%
Produktgruppen			~Mio. € 211
Enduser	Mio. € 66,08		Mio. € 82,58
Network	Mio. € 119,36		Mio. € 128,00
Andere	Mio. € 0,51		Mio. € /

Die Erträge für konzerninterne Kostenerstattungen werden auf Basis eines Verrechnungspreismodells unter den Umsatzerlösen ausgewiesen. Diese betrugen im Berichtsjahr T€ 7.210 (Vorjahr: T€ 28.357). Der Rückgang ist primär der Schließung der lokalen Forschungs- und Entwicklungsabteilung und dem korrespondierenden Wegfall der Kostenerstattungen geschuldet.

Die Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge auf T€ 576 (Vj.: T€ 353) resultiert im Wesentlichen aus periodenfremden Erträgen in Höhe von T€ 475 (Vj.: T€ 196) aus Rückstellungsauflösungen.

Der Materialaufwand stieg gegenüber dem Vorjahr von T€ 151.964 um T€ 26.175 auf T€ 178.139 an. Dies resultiert im Wesentlichen aus dem Umsatzanstieg und den damit einhergehenden, gestiegenen Konzernverrechnungskosten, welche um T€ 23.623 auf T€ 155.408 aufgrund der vertraglichen Vereinbarungen zunahmen.

Die Löhne und Gehälter (T€ 19.051 / Vj. T€ 20.714) und die sozialen Abgaben (T€ 2.807 / Vj.: T€ 3.177) verringerten sich insgesamt um T€ 2.033. Die Anzahl der durchschnittlichen Beschäftigten reduzierte sich aufgrund von Restrukturierungsmaßnahmen von 289 im Vorjahr auf 215 im aktuellen Geschäftsjahr.

Die Abschreibungen liegen mit T€ 557 unter dem Vorjahr (T€ 790).

Die Verringerung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen auf T€ 12.230 (Vj.: T€ 31.728) beruht im Wesentlichen darauf, dass keine neuen Restrukturierungsmaßnahmen in 2021/2022 stattgefunden haben.

Das Ergebnis nach Steuern liegt, bedingt durch die Dividendenzahlung der Astaro Trading AG, mit T€ 6.854 über dem Vorjahr (T€ 6.344). Der Jahresüberschuss vor Gewinnabführung beträgt T€ 6.845 (Vj.: T€ 6.334).

Zur Vermögenslage

Die Bilanzsumme erhöht sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 9.389 oder 13,7% auf T€ 77.958. Auf der Aktivseite erhöhten sich im Wesentlichen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um T€ 10.143. Ausschlaggebender Faktor waren hier primär die überdurchschnittlich guten Umsätze im letzten Monat des Geschäftsjahres.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen verringerten sich von T€ 23.922 auf T€ 20.190. Die Forderungen bestehen im Wesentlichen gegen die Gesellschafterin Sophos Holdings GmbH, Wiesbaden, und setzen sich zum Bilanzstichtag aus den kurzfristigen Ausleihungen in Höhe von T€ 29.680 (Vj.: T€ 29.830) zusammen, die mit den Verbindlichkeiten aus Ergebnisabführungen von T€ 9.502 (Vj.: T€ 6.334) verrechnet wurden.

Durch den bestehenden Ergebnisabführungsvertrag hat sich der Gewinnvortrag T€ 14.442 (Vj.: T€ 14.442) sowie das Eigenkapital der Gesellschaft T€ 27.907 (Vj.: T€ 27.907) gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Die Eigenkapitalquote beträgt 35,8 % (Vj.: 40,7 %). Die Reduzierung resultiert aus der um T€ 9.389 erhöhten Bilanzsumme.

Die Steuerrückstellungen in Höhe von T€ 105 (Vj.: T€ 87) enthalten Rückstellungen für Körperschaftsteuer. Sie betreffen Vorjahre.

Die sonstigen Rückstellungen mit T€ 4.242 (Vj.: T€ 6.136) enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für variable Vergütungsanteile an Mitarbeiter in Höhe von T€ 1.987 (Vj.: T€ 2.168), Rückstellungen für Partner Rebates T€ 822 (Vj.: T€ 770), Rückstellungen für Resturlaubsansprüche T€ 521 (Vj.: T€ 446), sowie Rückstellungen für Restrukturierungen T€ 128 (Vj.:T€ 2.189).

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus Verbindlichkeiten gegenüber der Sophos Ltd., Abingdon, Großbritannien. Die Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag bestehen aus der Konzernleistungsverrechnung von T€ 31.271 (Vj.: T€ 22.438).

Zur Finanzlage

Der Cashflow nach DRS 21 stellt sich wie folgt dar: Der positive Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von T€ 8.910 reichte aus, um den negativen Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit von T€ 6.886 auszugleichen. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war mit T€ 1.069 positiv. Der Bestand des Finanzmittelfonds erhöhte sich insgesamt um T€ 3.093 auf T€ 7.680. Während des Geschäftsjahres war die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft jederzeit sichergestellt.

Gesamtaussage

Das Geschäftsjahr 2021/2022 war wiederum ein profitables Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung von T€ 6.845. Die Umsätze mit externen Kunden konnten gegenüber dem Vorjahr um 13,4 % gesteigert werden. Aufgrund unseres innovativen Produktportfolios, welches ständig durch Neuentwicklungen ergänzt wird, sieht die Geschäftsführung weiterhin gute Wachstumschancen für zukünftige Geschäftsjahre.

Chancen und Risiken

Die Gesellschaft ist in das globale Risikomanagement der Sophos-Gruppe eingebunden. Damit ist die frühzeitige und regelmäßige Information der Konzernleitung über die Entwicklung der für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft maßgeblichen Risikopositionen gewährleitet. Die wesentlichen Instrumente hierbei sind die monatlichen Managementberichte, sowie quartalsweise Management- und Controlling Meetings und die etablierten Eskalationswege innerhalb des Konzerns, wodurch mögliche Risiken frühzeitig erkannt und entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.

Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt durch den liquiditätswirksamen Erhalt von Vergütungen für erbrachte Vermittlungs-, Marketing- und Supportleistungen von der Sophos Ltd. sowie aus der Erzielung von Eigenumsätzen durch Lieferung von Software und Hardware und der Leistungserbringung in den Bereichen Consulting Services. Aus diesen Tätigkeiten resultiert dabei mindestens eine monatliche Vergütung aller Aufwendungen durch die Sophos Ltd., sodass eine ausreichende Liquiditätsversorgung der Gesellschaft jederzeit gewährleistet ist. Forderungsausfallrisiken werden durch systematische Kreditlinienvergabe regelmäßig gesteuert. Durch das ausschließliche Geschäft im Bereich von Geschäftskunden ist der Forderungsausfall unterdurchschnittlich.

Effekte der Finanzanlage werden nicht lokal, sondern ausschließlich auf Konzernebene gesteuert. Die ergebniswirksamen Auswirkungen aus Fremdwährungsumrechnungen sehen wir jedoch als nicht materiell an.

Als Vertriebs- und Entwicklungsgesellschaft, die ihre Kosten von der Muttergesellschaft ersetzt bekommt, bestehen für die Gesellschaft nur sehr begrenzte unternehmerische Risiken.

Aufgrund der Tatsache, dass die Gesellschaft in den Konzern eingebettet ist, hängen Ihre Chancen und Risiken generell vom operativen Erfolg und den strategischen Entscheidungen des Konzerns ab.

Sophos positioniert sich weiterhin als einer der wenigen Hersteller, der Enduser-, Netzwerk-Management- und Verschlüsselungsprodukte in einem standardisierten IT-Security-Lösungsangebot bietet. Ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal ist die zentrale Administrationsplattform Sophos Central und das Sophos Adaptive Security Ecosystem (ACE), welche im Markt als ein wesentlicher Vorteil anerkannt sind.

Aufgrund des Produktportfolios, dem Know-how und der Innovationskraft sowie der Nachfrage im Markt, ist davon auszugehen, die aus dem unternehmerischen Handeln resultierenden Chancen zu realisieren und den Herausforderungen weiterhin erfolgreich begegnen zu können.

Potenzielle Risiken beruhen im Wesentlichen auf Veränderungen in den Weltmärkten, darunter Lieferketten, Kursschwankungen sowie aus den Folgen der Ukrainekrise. Bei einer weiteren Verschärfung der Kriegshandlungen und der Auswirkungen auf die Wirtschaft in der DACH-Region sind Auswirkungen, sowohl positiv als auch negativ, vorstellbar. Eine zusätzliche und intensivere Sensibilisierung im Hinblick auf Cybergefahren oder Industriespionage könnte das Security-Geschäft beflügeln. Eine wesentliche Verschärfung und Ausweitung der Krise könnte zu wirtschaftlichen Engpässen führen, wodurch Unternehmen gezwungen sein könnten, Investitionen zu senken.

Insgesamt betrachtet, bewerten wir unser Chancen- und Risikoverhältnis unserem Unternehmen entsprechend als unverändert vorteilhaft.

Prognose - IT-Sicherheit bleibt Trend und notwendige Priorität in Chefetagen

Die Bedeutung von IT-Security hat angesichts von Pandemie und Ukraine-Krise, die bereits lange auch auf Cyberebene ausgetragen wird, eine neue Dimension erlangt.

Vor dem Hintergrund der beschriebenen Herausforderungen, ist davon auszugehen, dass der IT-Sicherheitsmarkt - wie bereits weiter oben beschrieben - weiterwachsen wird, und die Einordnung als Megatrend in vergangenen Jahren durch Analysten, Investmentfirmen und Trendforscher ihre Gültigkeit behält. Die zurückliegenden Jahre zeigten bereits, dass IT Security in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit sowie bei Personen in Entscheidungspositionen auf politischer, wirtschaftlicher oder verwaltender Ebene noch einmal deutlich an Relevanz gewonnen hat. Der bereits im letzten Bericht an dieser Stelle formulierte Satz gilt nach wie vor und ist angesichts der Herausforderungen umso bedeutsamer: auf den Prioritätenlisten von Entscheiderinnen und Entscheidern auf allen Ebenen - von Unternehmen bis in höchste politische Kreise - rangiert IT-Sicherheit ganz oben.

Ein Beleg hierfür ist unter anderem der ausführliche Bericht des BSI für 2021 zur IT-Sicherheit ¹⁶ , der einen dezidierten Überblick über die Bedrohungslage gibt und eine Chronologie entscheidender Angriffe auf Unternehmen aufzeigt.

Bedeutung der IT-Security und Optionen für Sophos

Nicht zuletzt zeigt die Auflistung von Gartner, dass Sophos durch seine Produktpolitik, sein Portfolio und seine Strategie - wie im Vorhergehenden, u.a. im Wirtschaftsbericht beschrieben -für ein künftiges solides Wachstum gut aufgestellt ist.

Alle weiterhin aufgezeigten Faktoren wie auch die noch einmal gestärkte Priorisierung des Themas durch die Politik sowie auf Unternehmensebene bestärken insgesamt die guten Optionen für Sophos.

Durch die hochwertige Technologie unserer Produkte, die kontinuierliche Erweiterung des Produkt- und Serviceportfolios, sowie der konsequente Ausbau der Vertriebskanäle über Partner und Distributoren, verbunden mit der iterativen Ausrichtung und dem Ausbau des Sophos Vertriebsteams, sind ein Indiz dafür, dass die Voraussetzungen für ein zukünftiges Umsatzwachstum gegeben sind.

¹⁶ https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/themen/it-digitalpolitik/bsi-lagebericht-cybersicherheit-2021.pdf?_blob=publicationFile&v=4

Trotz einer weltweiten Konjunkturabschwächung wird aufgrund zunehmender Bedrohungen im Bereich der IT Sicherheit eine weiteres Wachstum erwartet. Basierend auf diesen Gegebenheiten prognostiziert die Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2022/2023 einen Anstieg der Umsätze von 15% bis 20%. Beim Jahresüberschuss vor Steuern erwarten wir aufgrund der Intercompanyverträge mit gleichbleibender Marge ein Ergebnis (vor Ergebnisabführung) auf dem Niveau des aktuellen Jahres 2021/2022 Ausschlaggebend dafür ist die Ausweitung der Investitionen im Bereich Vertrieb und Marketing.

Nachtragsbericht

Es sind nach dem Geschäftsjahresschluss keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz dieses Abschlusses berücksichtigt sind.

Die Prognose und andere Kapitel des Lageberichts enthalten Aussagen über zukünftige Entwicklungen. Diese Aussagen sind, ebenso wie jedes unternehmerische Handeln, stets mit Unsicherheiten verbunden, insbesondere im Rahmen der Ukraine-Krise und der noch nicht beendeten COVID-19-Pandemie. Unseren Angaben liegen Überzeugungen und Annahmen zugrunde, die auf gegenwärtig verfügbaren Informationen beruhen.

Wiesbaden, den 22.12.2022

Sophos Technology GmbH

Stuart Barry David Fillingham

Jacqueline Denton