Ramboll GmbH (vormals: Ramboll IMS Ingenieurgesellschaft mbH)

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Inhaltsverzeichnis

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

1.

Bilanz zum 31. Dezember 2018

2.

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

3.

Anhang 2018

Entwicklung des Anlagevermögens

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

I. Grundlagen

Geschäftstätigkeit

Die 1973 gegründete Ramboll GmbH ist seit dem 1. Januar 2013 Teil des dänischen Ramboll-Konzerns, einem Beratungsunternehmen mit weltweit über 15.000 Mitarbeitern. Der Ramboll-Konzern erbringt Beratungsleistungen im Bereich Management Consulting, Energie, Transport, Hochbau & Architektur, Wasser, Umwelt & Gesundheit, sowie Stadtplanung & Gestaltung.

Seit ihrer Gründung ist sie mit ihrem Hauptsitz in Hamburg ansässig. Weiterhin bestehen Niederlassungen in Karlsruhe, Berlin, Heist/Schleswig-Holstein sowie Wien/Österreich.

Die Ramboll GmbH erbringt Ingenieurleistungen im Bereich Transport und Energie. Hierzu gehören vorwiegend die Teilbereiche Light Rail, Onshore & Offshore Windenergie, Hafenbau, Ingenieurbau, Geotechnik und Projektmanagement.

Zum 01.01.2018 wurde die MMG Ingenieurgesellschaft für Materialmanagement mbH auf die Ramboll GmbH als übernehmenden Rechtsträger verschmolzen. Damit erweitert die Ramboll GmbH ihr Portfolio um die Sparte Buildings, genauer um die Planungen für nationale und internationale Krankenhäuser im Bereich der Logistik und Fördertechnik. Hierzu gehören auch die Planung von Prozessen sowie die Planung von Ver- und Entsorgungsbetrieben.

Die Absatzmärkte für die erbrachten Ingenieurleistungen sind private Auftraggeber mit 71 % sowie öffentliche Auftraggeber mit 29 % der Jahresleistung. Der für ausländische Auftraggeber erbrachte Leistungsanteil beträgt 37 %.

In Bezug auf die Sparten Energie, insbesondere im Bereich Offshore Wind, sowie Transport, insbesondere in den Bereichen Hafenbau und Light Rail, kann die Gesellschaft auf eine hervorragende Referenzlage verweisen. Durch die Einbindung in den international agierenden Ramboll Konzern und dessen breitgefächertes Leistungsportfolio ergeben sich viele Anknüpfungspunkte an multidisziplinäre und internationale Kooperationsprojekte.

Der seit dem Geschäftsjahr 2013 geltende Ergebnisabführungsvertrag mit der Gesellschafterin Ramboll Holding GmbH, Hamburg, besteht auch im Geschäftsjahr 2018.

Forschung und Entwicklung

Der Bereich Forschung und Entwicklung ist nicht Schwerpunkt der Ingenieurtätigkeit der Gesellschaft, dennoch finden in verschiedenen Segmenten wie bspw. im Bereich der erneuerbaren Energien Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand statt.

II. Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft setzte ihren Wachstumskurs auch im Jahr 2018 fort.

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2018 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 1,5 % höher als im Vorjahr. Die deutsche Wirtschaft ist damit das neunte Jahr in Folge gewachsen, das Wachstum hat aber an Schwung verloren. In den beiden vorangegangenen Jahren war das preisbereinigte BIP jeweils um 2,2 % gestiegen. Eine längerfristige Betrachtung zeigt, dass das deutsche Wirtschaftswachstum im Jahr 2018 über dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre von +1,2 % liegt.

Das BIP stieg 2018 im Vorjahresvergleich um 1,4 % auf rund 3,39 Billionen Euro. Das Bruttonationaleinkommen (BNE) erhöhte sich ähnlich stark auf 3,46 Billionen Euro. Die Differenz zwischen den Niveaus von BIP und BNE in Höhe von 74 Milliarden Euro erklärt sich durch den Saldo der Primäreinkommen mit der übrigen Welt.

Das BIP je Einwohner erhöhte sich im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um 3,0 % und betrug durchschnittlich knapp 40.852 Euro. Da die Zahl der Einwohner nach ersten Schätzungen im Jahresdurchschnitt 2018 um 0,6 % gestiegen ist, ergibt sich hier ein etwas niedrigerer Anstieg.

Branchenspezifische Entwicklung 2018:

Die preisbereinigten Bruttoinvestitionen legten insgesamt im Vorjahresvergleich um 4,8 % zu. In Ausrüstungen wurde 4,5 % mehr investiert als im Vorjahr. Die Bauinvestitionen stiegen um 3,0 %; vor allem in den öffentlichen Tiefbau wurde deutlich mehr investiert als ein Jahr zuvor.

Dies wirkt sich nach wie vor insbesondere auf die Transport-Sparte der Gesellschaft aus, die für die Bereiche Wasser- und Ingenieurbau sowie Light Rail wesentlich vom Investitionsverhalten der öffentlichen Hand abhängig ist. Entsprechend lebhaft entwickelte sich die Nachfrage und konnte der Personalbestand ausgebaut werden.

Für die Sparte Energie kommen weiterhin positive Impulse aus dem internationalen Geschäft. Während die Investitionen in Offshore-Windanlagen in Deutschland wegen fehlender Netzanbindungen zurückgegangen sind, haben sich in anderen Regionen der Welt - insbesondere in Asien aber auch in Frankreich - die Investitionen verstärkt, so dass das Geschäft dieser Sparte insgesamt von wachsender Nachfrage profitierte.

Geschäftsverlauf

Das Geschäftsjahr war in den Sparten Offshore-Wind, Wasser- und Ingenieurbau sowie Light Rail durch eine hohe Nachfrage gekennzeichnet. Lediglich die Bereiche Energiesysteme (Fernwärme) und Buildings konnten wegen struktureller Herausforderungen keine ausreichende Nachfrage erzielen.

Durch die hohe Nachfrage konnte eine gute Auslastung des Personals erreicht werden, die insbesondere auch im Offshore Wind-Bereich zu sehr guten Geschäftsergebnissen führte. Die starke Marktstellung des Ramboll Konzerns machte es in diesem Teilmarkt möglich, angemessene Stundensätze zu erzielen. Im Vergleich dazu konnte die Sparte Wasser- und Ingenieurbau mit etwas geringerer Auslastung und Stundensätzen ein immer noch befriedigendes Ergebnis erzielen. In einzelnen Aufträgen mussten allerdings erhebliche Vorleistungen erbracht werden, weil die Vereinbarungen mit Kunden über zusätzliche und/oder geänderte Leistungen nur mit großem zeitlichen Verzug getroffen werden konnten.

Die Entwicklung der Abteilung für öffentlichen schienengebundenen Nahverkehr (Light Rail) in Karlsruhe , die sowohl auf dem deutschen als auch auf dem internationalen Markt, jedoch außerhalb des skandinavischen Raumes, tätig ist machte im vergangenen Jahr weiter gute Fortschritte. Auftragslage und Ergebnis für diesen Bereich entwickelten sich positiv. Gegen Ende des Berichtsjahres konnte der Bereich Light Rail um ein Team von 14 Mitarbeitern von einem anderen Ingenieurbüro in Berlin erweitert werden.

Das Geschäft des kleinen Bereichs Energiesysteme war weiterhin durch den Aufbau von Kundenbeziehungen und intensive akquisitorische Arbeit im Markt gekennzeichnet. Die Auftragslage und Auslastung haben sich im Berichtsjahr deutlich verbessert, so dass für diesen Bereich eine Verbesserung der Ergebnisse im zweiten Halbjahr erreicht werden konnte.

Das tatsächliche Geschäftsergebnis des Berichtsjahres erreicht nicht das in der internen Budgetplanung 2017 erwartete Ergebnis für das Berichtsjahr 2018. Das erreichte Jahresergebnis vor Steuern nach Konzernrechnungslegungsvorschriften weicht mit TEUR 899 von dem im Budget erwarteten Ergebnis von TEUR 995 nach unten ab. Das nach handelsrechtlichen Grundsätzen ermittelte Jahresergebnis in Höhe von TEUR -662 vor Berücksichtigung des Gewinnabführungsvertrags lag deutlich unter den Erwartungen. Der Grund für das hinter den Erwartungen zurück gebliebene Ergebnis liegt hauptsächlich in dem hohen Anteil an Werkverträgen mit mehrjähriger Laufzeit, die zu Herstellungskosten bewertet sind.

III. Ertragslage

Die Gesamtleistung des Berichtsjahres von TEUR 18.144 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr (TEUR 14.025) deutlich um TEUR 4.119. Hiervon begründet sich eine Erhöhung der Gesamtleistung von etwa TEUR 2.174 aus dem Mehrgeschäft durch die Verschmelzung der MMG Ingenieurgesellschaft für Materialmanagement mbH auf die Ramboll GmbH im Berichtsjahr. Der Anteil der Leistungen ohne Fremdleistungen an der Gesamtleistung ist dabei von 82 % auf 79 % leicht gesunken. Die sonstigen betrieblichen Erträge haben mit TEUR 15 wieder ein vergleichbar niedriges Niveau wie im Vorjahr mit TEUR 10 erreicht.

Der Personalaufwand ist im Berichtsjahr auf TEUR 10.229 (Vorjahr TEUR 7.734) gestiegen. Der Anstieg beruht zum einen auf dem Verschmelzungsvorgang mit etwa TEUR 1.515 sowie weiterem organischen Wachstum der Gesellschaft.

Die Auslastung beträgt im Berichtsjahr 69 % (Vorjahr 68 %) und liegt somit auf dem Niveau des Vorjahres.

Im Jahr 2018 ist der Umsatzanteil durch Kooperationspartner von 10 % im Vorjahr auf 11 % gestiegen. Durch den Anstieg der Gesamtleistung, sind die Aufwendungen für bezogene Leistungen in absoluten Zahlen um TEUR 1.329 auf TEUR 3.817 gestiegen.

Die Abschreibungen in Höhe von TEUR 345 (Vorjahr TEUR 324) teilen sich in Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 260 und Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen in Höhe von TEUR 85 auf.

Der Umfang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen stieg um 32 % von TEUR 3.327 auf TEUR 4.381. Der Anstieg beruht auf dem Verschmelzungsvorgang mit etwa TEUR 2.132.

Die Gesellschaft ist mit Wirkung zum 01.01.2013 einen Gewinnabführungsvertrag mit der Gesellschafterin Ramboll Holding GmbH, Hamburg, eingegangen. Daher weist die Gesellschaft einen Ertrag aus der daraus resultierenden Verlustübernahmeverpflichtung in Höhe von TEUR 662 aus.

Der Auftragszugang und Auftragsbestand haben sich wie folgt entwickelt:

	2018 (TEUR)	2017 (TEUR)
Auftragszugang 01.01.-31.12.	21.702	7.198
Auftragsbestand zum 31.12.	22.266	10.186

IV. Vermögens- und Finanzlage

Die Liquidität war über das ganze Geschäftsjahr hinweg sehr gut. Es bestehen, im Gegensatz zum Vorjahr, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 120 (Vorjahr TEUR 0). Die freie verfügbare Liquidität erhöhte sich von TEUR 3.996 in 2017 auf TEUR 4.981 in 2018. Somit konnten sämtliche Zahlungsverpflichtungen jederzeit erfüllt werden. Durch die Verschmelzung der MMG Ingenieurgesellschaft für Materialmanagement mbH auf die Ramboll GmbH im Berichtsjahr erhöhen sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um TEUR 120 sowie die freie verfügbare Liquidität um TEUR 192.

Liquiditätsengpässe sind weder eingetreten noch zu erwarten, so dass auch in Zukunft die Zahlungsverpflichtungen termingerecht erfüllt werden können.

Außerbilanzielle Verpflichtungen bestehen in Form von zukünftigen Büromieten in Höhe von TEUR 1.437 bis zum Ende der Vertragslaufzeit 31.12.2022 und sonstige Leasingkosten in Höhe von TEUR 40. Hierin sind zukünftige Büromieten in Höhe von TEUR 236 aus dem Verschmelzungsvorgang enthalten.

Das Vermögen ist durch den Bestand an liquiden Mitteln von rund 39% der Bilanzsumme (Vorjahr: 44 %) sowie die unfertigen Leistungen von rund 33 % der Bilanzsumme (Vorjahr: 39 %) geprägt. Die Eigenkapitalquote ist im Berichtsjahr bei 10 % zum Vorjahr mit 9 % leicht gestiegen. Damit ist die Gesellschaft weiterhin mit einer ausreichenden Eigenkapitalausstattung versehen, was sich auch im hohen Bestand an liquiden Mitteln zeigt.

Finanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren

Das im Rahmen des konzerninternen Reporting nach Konzernrechnungslegungsstandard (DK GAAP) ermittelte Ergebnis nach Steuern beträgt EUR 868.931 und lässt sich auf ein nach handelsrechtlichen Grundsätzen ermitteltes Ergebnis wie folgt vereinfacht überleiten:

Gemäß Konzernrechnungslegungsstandard erfolgt die Bewertung der unfertigen Leistungen anhand des Fertigstellungsgrads unter Anwendung der sogenannten "cost-to-cost" Methode, also der Relation der bis zum Stichtag angefallenen Kosten zu den Gesamtkosten des Fertigungsauftrags. In Abgrenzung dazu erfolgt die Bewertung nach handelsrechtlichen Grundsätzen anhand der Herstellungskosten, bewertet auf Basis der angefallenen Stunden zum internen Vollkostenstundensatz, der auch angemessene Teile der Gemeinkosten enthält. Unterschiede bei der Bewertung des Anlagevermögens beruhen im Wesentlichen auf abweichenden Ansatzvorschriften.

Finanzielle Leistungsindikatoren werden mit Hilfe eines in die konzerneigenen ERP Systeme integrierten Data Warehouse ermittelt. Für das konzerninterne Reporting sind als maßgebliche Kennzahlen der Auslastungsgrad (Billing Ratio), der durchschnittlich realisierte Stundensatz (Fee per hour), sowie der EBITA Marge zu nennen, die eine wichtige Basis für die Analyse der Ergebnisabweichung von Budget- und Forecast-Werten sind. Die Billing Ratio lag im Berichtsjahr bei 68,9 % (Vorjahr 67,5 %); die Fee per hour lag bei EUR 95 (Vorjahr EUR 93). Die EBITA Marge beträgt im Berichtsjahr 5,7 % (Vorjahr 6,1 %).

Zur Messung der Kundenzufriedenheit als wichtigem nicht finanziellem Leistungsindikator werden standardmäßig Kundenzufriedenheitsanalysen durchgeführt. Die Gesellschaft erzielt bei diesen Befragungen regelmäßig sehr gute Werte. In 2018 wurde erneut eine erfreulich hohe Kundenzufriedenheit von 4,47 (Vorjahr 4,41) erreicht.

V. Personalwesen

Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich von 119 Mitarbeiter am 31.12.2017 auf 167 Mitarbeiter zum 31.12.2018. Hiervon erhöht sich die Anzahl der Mitarbeiter durch die Verschmelzung der MMG Ingenieurgesellschaft für Materialmanagement mbH auf die Gesellschaft im Berichtsjahr um 27.

Zum Bilanzstichtag 31.12.2018 beschäftigt die Gesellschaft 23 Abteilungsleiter und Direktoren, 124 Ingenieure und technische Zeichner, 6 Mitarbeiter im Support sowie 14 studentische Mitarbeiter/Aushilfen.

Zum Stichtag 31.12.2018 beträgt die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit 6,5 Jahre. Die Fluktuationsrate im Geschäftsjahr 2018 betrug 10 %. Durchschnittlich sind unsere Mitarbeiter 39 Jahre alt. Die Frauenquote lag bei 33 %. Des Weiteren übten 27 % der Mitarbeiter eine Teilzeitbeschäftigung aus.

Individuelle Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen werden kontinuierlich durchgeführt.

VI. Prognose, Chancen und Risikobericht

Risikobericht

Als die bedeutendsten Risiken für die Gesellschaft wurden die folgenden Punkte identifiziert und in ihrer Bedeutung absteigend im Folgenden näher erläutert:

•	Verlust von Marktanteilen mit der Folge nicht ausreichender Auslastung und nicht auskömmlicher Preise
•	Zahlungsausfall
•	Pauschale Preisvereinbarungen für Leistungen deren Umfang und Komplexität nicht ausreichend sicher einschätzbar ist.
•	Überhöhte Leistungserwartung des Kunden im Verhältnis zum Preis der Leistung.

Ein Zahlungsausfallrisiko besteht nur geringfügig, da insbesondere die Zahlungsfähigkeit der Kunden im öffentlichen Bereich jederzeit gewährleistet ist; auch die Kunden aus dem privaten Sektor zeichnen sich durch hohe Bonität und Zahlungsmoral aus.

Unsere Erfahrungen und im allgemeinen langjährige Kundenbeziehungen geben uns die Möglichkeit, die Leistungserwartung ausreichend sicher einzuschätzen. Intensive Abstimmungen mit dem Kunden über Leistungen und Begrenzung der pauschalen Preisvereinbarungen auf solche Leistungen, die erschöpfend beschreibbar und kalkulierbar sind tragen zu einer zusätzlichen Planungssicherheit bei.

Das Risikomanagement der Gesellschaft basiert unter anderem auf einer fortlaufenden monatlichen Projektkontrolle. Basierend auf den Projektverträgen in Kombination mit einer detaillierten Projektplanung inkl. der dazugehörigen zu bezahlenden Fremdhonorare und dem Leistungsstand, ist eine genaue Beurteilung der Projekte jederzeit gewährleistet. Risiken bei Projekten werden so zeitnah erkannt, und es können entsprechende Maßnahmen zur Gegensteuerung ergriffen werden.

Durch die stark ausgeprägte internationale Zusammenarbeit im Konzern, kann bei Personalengpässen konzernübergreifend auf Ressourcen des Ramboll Konzerns zurückgegriffen werden.

Honoraränderungsrisiken sind gering. Verträge im Inland werden zu einem großen Teil auf der Grundlage der verbindlichen Gebührenordnung für Ingenieure der HOAI abgeschlossen. Für Projektverträge im Ausland wird das Honorar auf der Basis einer fundierten Kalkulation vereinbart. Einmal abgeschlossene Verträge werden durchweg eingehalten, häufig ergeben sich im Verlauf der Bearbeitung Nachträge, die rechtzeitig angemeldet und verhandelt werden.

Zur Vermeidung von Honorarausfällen wird der Zahlungsstand von bereits gestellten Rechnungen permanent überwacht. Risiken können dadurch frühzeitig erkannt werden.

Liquiditätsrisiken bestehen derzeit nicht, da durch die rechtzeitige Anforderung von Abschlagszahlungen auf die erbrachten Projektleistungen für ausreichend Liquiditätsreserven gesorgt ist.

Unter Berücksichtigung des vorhandenen Auftragsbestands sowie der noch zu erwartenden Auftragseingänge bestehen für die Gesellschaft keine wesentlichen Risiken, welche die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten Jahren nachhaltig negativ beeinflussen könnten. Bestandsgefährdende Risiken sind somit nicht erkennbar.

Bei den vorgenannten Risiken haben sich im Vergleich zum Vorjahr keine wesentlichen Veränderungen ergeben.

Chancenbericht

Die Hauptmärkte der Gesellschaft, Light Rail, Offshore Wind und Hafenbau sowie der neue Geschäftsbereich Buildings profitieren durchweg von steigender Nachfrage.

Im Verkehrssektor hat die öffentliche Hand, hier insbesondere der Bund steigende Mittel für die Instandhaltung und den Neubau von Verkehrsinfrastruktur für alle Sektoren geplant. Davon profitiert sowohl das Geschäftsfeld Verkehrswasserbau als auch der schienengebundene öffentliche Nahverkehr.

Im Geschäftsfeld Wasserbau profitieren wir auch von der Notwendigkeit, Hochwasserschutzinfrastruktur an den Klimawandel anzupassen. Die öffentliche Hand verfolgt auch hier langfristige Investitionsstrategien.

Im Bereich Offshore-Wind arbeitet die deutsche Gruppe als Teil des Konzerns auf vielen internationalen Projekten. Wenn auch der deutsche Offshore-Windmarkt eher verhalten ist, stellen wir auf internationaler Ebene wachsende Nachfrage beispielsweise aus dem asiatischen Raum fest. Wir erwarten, dass diese Entwicklung wegen des internationalen Drucks zur CO ₂-freien Energieversorgung anhält und zu weiteren positiven Impulsen für unser Geschäft führt.

Vergleichbares gilt auch für unser noch recht kleines Geschäftsfeld Energiesysteme. Hier werden wir in Zukunft davon profitieren, dass neben der Versorgung mit elektrischer Energie andere Energiesektoren wie Verkehr und Wärme auch auf CO ₂-freie Energieträger umsteigen müssen.

Auch das neue Geschäftsfeld für Krankenhauslogistik ist von außerordentlich hoher Nachfrage gekennzeichnet. Hauptsächlicher Treiber hier ist der Wunsch vieler Krankenhäuser, ihr Personal von logistischen Aufgaben zu entlasten, um so freie Zeit für die Arbeit am Patienten zu gewinnen.

Prognosebericht

Im Jahr 2019 erwartet die Ramboll GmbH ein Ergebnis vor Ergebnisabführung in Höhe von TEUR -375 (2018 TEUR 771) bei einer Gesamtleistung in Höhe von TEUR 20.192 (Vorjahr TEUR 18.034). Die entsprechenden Größen nach Konzernrechnungslegungsstandards belaufen sich auf ein EBT in Höhe von TEUR 752 (2018 TEUR 739) und TEUR 21.060 (2018 TEUR 19.413). Nach Konzernrechnungslegungsstandards wird eine EBITA Marge von 3,6 % erwartet (Vorjahr 5,7 %).

Die Gesellschaft geht hierbei von einer gestiegenen Auslastung von 80,7 % (2018 68,9 %) bei einer Fee per hour von EUR 85 (2018 EUR 95) aus. Aufgrund von stabilen Kundenbeziehungen und langjähriger Beratungserfahrung kann von einer konstant hohen Kundenzufriedenheit auf dem Niveau des Vorjahres ausgegangen werden.

VII. Risikomanagementsystem

Der Ramboll-Konzern verfügt über ein einheitliches und länderübergreifendes ERP System, das durch ein Qualitätsmanagementsystem unterstützt wird. Dies ermöglicht eine detaillierte und kontinuierliche Überwachung der monatlichen Auftragsbestände und deren Auswirkung auf das Ergebnis auf allen Reporting-Ebenen.

Durch ständige Beobachtung des Marktes, der politischen Randbedingungen, den Abgleich der Soll-mit den Ist-Daten und deren Extrapolation in die Zukunft, ist es jederzeit möglich auf Veränderungen und damit einhergehende Risiken zeitnah zu reagieren.

VIII. Zusammenfassung

Die Ramboll GmbH ist als Teil des dynamisch wachsenden Ramboll Konzerns sicher am Markt etabliert. Ein Wachstum in der Branche der beratenden Ingenieure in Deutschland ist vom Konzern geplant und wird proaktiv unterstützt. Auch die Marktentwicklung bei den öffentlichen Auftraggebern ist aufgrund der stabilen Konjunktur positiv zu bewerten. Durch die multidisziplinäre Ausrichtung der Ramboll GmbH wird eine positive Geschäftsentwicklung erwartet.

Die Entwicklung der Gesellschaft verläuft derzeit planmäßig.

Hamburg, den 03.07.2019

Die Geschäftsführung:

Dr. Peter Ruland

Stefan Wallmann

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

Bilanz zum 31. Dezember 2018

Aktiva

	31.12.2018	31.12.2017
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	18.830,72	26.721,48
2. Geschäfts- oder Firmenwert	360.000,00	600.000,00
	378.830,72	626.721,48
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	229.932,18	98.825,72
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	9.025,37	0,00
	238.957,55	98.825,72
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	206.133,99	0,00
	823.922,26	725.547,20
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Unfertige Leistungen	26.769.576,52	19.992.914,42
2. Erhaltene Anzahlungen	-22.559.198,79	-16.471.183,86
	4.210.377,73	3.521.730,56
II. Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.116.667,98	359.417,14
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.548.162,87	406.481,30
3. Sonstige Vermögensgegenstände	171.257,16	59.762,10
	2.836.088,01	825.660,54
III. Guthaben bei Kreditinstituten	4.981.028,28	3.995.555,99
	12.027.494,02	8.342.947,09
C. Rechnungsabgrenzungsposten	25.014,46	7.895,94
	12.876.430,74	9.076.390,23
Passiva
	31.12.2018	31.12.2017
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	800.000,00	800.000,00
II. Kapitalrücklage	473.732,09	0,00
III. Bilanzgewinn	19.028,78	19.028,78
	1.292.760,87	819.028,78
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	312.858,96	320.883,00
2. Steuerrückstellungen	26.012,92	0,00
3. Sonstige Rückstellungen	1.334.915,10	1.207.575,72
	1.673.786,98	1.528.458,72
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	119.769,33	0,00
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	7.007.186,64	5.428.798,55
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	613.488,76	53.519,96
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.754.351,15	885.636,56
5. Sonstige Verbindlichkeiten	415.087,01	360.947,66
(davon aus Steuern € 404.927,68; Vj. T€ 340)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 6.872,38; Vj. T€ 0)
	9.909.882,89	6.728.902,73
	12.876.430,74	9.076.390,23

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

	2018	2017
	€	€
1. Umsatzerlöse	11.366.852,15	10.029.642,92
2. Erhöhung des Bestands an unfertigen Leistungen	6.776.662,10	3.994.966,47
	18.143.514,25	14.024.609,39
3. Sonstige betriebliche Erträge	14.659,47	10.008,45
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Leistungen	3.817.428,01	2.488.691,62
5. Personalaufwand
a) Gehälter	8.759.853,19	6.648.154,51
b) Soziale Abgaben	1.468.974,94	1.085.742,46
(davon für Altersversorgung € 30.128,35; Vj. T€ 13)
	10.228.828,13	7.733.896,97
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	344.928,89	324.316,98
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	4.381.418,64	3.327.318,16
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	225,02	2,08
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	15.201,12	7.388,20
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	29.672,17	74.658,53
11. Ergebnis nach Steuern	-659.078,22	78.349,46
12. Sonstige Steuern	2.669,07	2.997,16
13. Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrags übernommener Verlust	661.747,29	0,00
14. Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrags abzuführendes Ergebnis	0,00	75.352,30
15. Jahresüberschuss	0,00	0,00
16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	19.028,78	19.028,78
17. Bilanzgewinn	19.028,78	19.028,78

ANHANG 2018

Ramboll GmbH, Hamburg
HRB 15496, Amtsgericht Hamburg

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2018 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung aufgestellt. Dabei wurden die, für die Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des HGB beachtet.

Die Gliederung der Bilanz erfolgte nach den Vorschriften des § 266 HGB.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB) gegliedert.

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB.

Die größenabhängigen Erleichterungen des § 288 Absatz 2 HGB wurden teilweise in Anspruch genommen.

Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Die Ramboll IMS Ingenieurgesellschaft mbH wurde mit Wirkung zum 08.03.2018 in Ramboll GmbH umfirmiert.

Verschmelzungsvorgang

Mit Eintragung am 19.09.2018 ist die Ramboll GmbH als übernehmender Rechtsträger mit der MMG Ingenieurgesellschaft für Materialmanagement mbH mit Sitz in Berlin zu Buchwerten verschmolzen. Stichtag der Verschmelzung ist der 01.01.2018.

Aufgrund dieses Vorgangs sind die Zahlen des Berichtsjahres nur eingeschränkt mit den entsprechenden Zahlen des Vorjahres vergleichbar.

Wesentliche quantitative Abweichungen ergeben sich in der Bilanz aus verschmelzungsbedingten Zugängen im Anlagevermögen mit TEUR 337 und in den Vorräten mit TEUR 546 sowie in der Kapitalrücklage mit TEUR 474 und den Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen mit TEUR 657.

Die Gewinn und Verlustrechnung ist insbesondere in den Posten Umsatzerlöse und Personalaufwand durch den Verschmelzungsvorgang beeinflusst.

Angaben zur Bilanzierung und Bewertung

Die Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften haben sich gegenüber dem Vorjahr grundsätzlich nicht verändert.

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Sie werden grundsätzlich nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis € 250 werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.

Die Abschreibung des Geschäfts- oder Firmenwertes erfolgt über eine voraussichtliche Nutzungsdauer von 5 Jahren und orientiert sich damit an der durchschnittlichen Verweildauer von Ingenieuren in jenem Unternehmen, von dem der Geschäftsbereich Wind erworben wurde.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen werden zu Anschaffungskosten bewertet.

Die unfertigen Leistungen werden auf Basis der angefallenen Stunden zum internen Vollkostenstundensatz bewertet, der auch angemessene Teile der Gemeinkosten enthält. Erhaltene Anzahlungen werden offen von den Vorräten abgesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennbetrag angesetzt. Für erkennbare Einzelrisiken werden individuelle Wertberichtigungen gebildet.

Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert am Bilanzstichtag angesetzt, Fremdwährungsbestände sind dabei mit dem Devisenkassamittelkurs umgerechnet worden.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag betreffen.

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert.

Rückstellungen für Pensionen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Method) unter Berücksichtigung der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Heubeck bewertet. Sie wurden pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank im Dezember 2018 veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). Dieser Zinssatz beträgt 3,21%. Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen wurden jährliche Rentensteigerungen von 2,00% angenommen.

Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren beträgt zum 31. Dezember 2018 für die TEUR 21 (Vorjahr TEUR 20). Aus dem Wechsel zu den Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck ergeben sich um TEUR 5 höhere Pensionsverpflichtungen.

Erfolgswirkungen aus einer Änderung des Diskontierungszinssatzes werden im operativen Ergebnis erfasst.

Die Jubiläumsrückstellungen werden mit dem Zinssatz der Deutschen Bundesbank von 2,32% für 2018 und einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren abgezinst. Dabei wurde eine Dynamik der anrechenbaren Bezüge von 2,50% berücksichtigt.

Die sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

Der Ausweis der erhaltenen Anzahlungen erfolgt nach der Nettomethode, d.h. ohne Umsatzsteueranteil. Sie sind zu Nominalwerten angesetzt.

Die Fremdwährungsumrechnung erfolgt grundsätzlich mit dem historischen Kurs zur Ersteinbuchung. Kurzfristige Forderungen/Verbindlichkeiten in fremder Währung (Restlaufzeit ein Jahr oder weniger) werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Für die Steueraufwendungen wird ein Körperschaftsteuersatz von 15 % verwendet. Weiterhin wird der Solidaritätszuschlag von 5,5 % auf die Körperschaftsteuer sowie ein Gewerbesteuersatz von 15,51 berücksichtigt. Daraus ergibt sich für die Berechnung der tatsächlichen und latenten Steuern insgesamt ein Steuersatz von 31,34 %. Differenzen zwischen handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen, die zu latenten Steuern führen würden, bestehen nicht.

Erläuterungen zur Bilanz

(1) Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr und die Abschreibungen im Geschäftsjahr sind im Anlagespiegel dargestellt.

(2) Umlaufvermögen

Sämtliche Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände von TEUR 2.836 (Vorjahr TEUR 826) haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von TEUR 1.548 (Vorjahr TEUR 406) beinhalten die laufende Verrechnung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie eine Forderung aus der Verlustübernahmeverpflichtung in Höhe von TEUR 662 gegenüber der Gesellschafterin resultierend aus einem seit dem Geschäftsjahr 2013 gültigen Ergebnisabführungsvertrag.

(3) Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital von TEUR 800 wird vollständig von der Ramboll Holding GmbH, Hamburg, gehalten, mit der seit 1. Januar 2013 ein Ergebnisabführungsvertrag besteht.

Die Kapitalrücklage in Höhe von EUR 473.732 resultiert aus der Verschmelzung der MMG Ingenieurgesellschaft für Materialmanagement mbH auf die Ramboll GmbH im Geschäftsjahr 2018.

(4) Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen von TEUR 1.335 (Vorjahr TEUR 1.208) bestehen im Wesentlichen für Personalverpflichtungen sowie ausstehende Rechnungen.

(5) Verbindlichkeiten

Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten von TEUR 9.910 (Vorjahr TEUR 6.729) haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 1.754 (Vorjahr TEUR 886) enthalten die laufende Verrechnung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sowie eine Verbindlichkeit für das Ergebnis 2017 in Höhe von TEUR 75 gegenüber der Gesellschafterin resultierend aus einem seit dem Geschäftsjahr 2013 gültigen Ergebnisabführungsvertrag.

Die sonstigen Verbindlichkeiten betragen TEUR 415 (Vorjahr TEUR 361), davon TEUR 405 Verbindlichkeiten aus Steuern (Vorjahr TEUR 340) und davon im Rahmen der sozialen Sicherheit TEUR 0 (Vorjahr TEUR 0).

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(6) Sonstige betriebliche Erträge

Die Erträge aus Währungsumrechnung betragen TEUR 1 (Vorjahr TEUR 6)

(7) Personalaufwand

In 2018 wurden durchschnittlich 140,5 Mitarbeiter (Vorjahr 108,5), ohne Geschäftsführung, Praktikanten und Volontäre, beschäftigt, davon 21,25 leitende Angestellte sowie 119,25 angestellte Arbeitnehmer.

(8) Abschreibungen

Die Abschreibungen enthalten ausschließlich planmäßige Abschreibungen.

(9) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die Aufwendung aus der Währungsumrechnung betragen TEUR 9 (Vorjahr TEUR 6).

(10) Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Aufwendungen für die Aufzinsung langfristiger Rückstellungen betragen TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0) und werden innerhalb der Zinsen und ähnlichen Aufwendungen ausgewiesen.

(11) Aufwendungen von außergewöhnlicher Größe oder Bedeutung

Aufwendungen oder Erträge von außergewöhnlicher Größe oder Bedeutung sind nicht angefallen.

Ergänzende Angaben

Maßgebliche Beteiligungen

Die Ramboll GmbH ist an dem folgenden Unternehmen maßgeblich beteiligt (Stand: 31. Dezember 2018) :

	Stammkapital	Anteil am Gesellschaftskapital	Eigenkapital zum 31.12.2018	Jahresergebnis 2018
	TEUR	%	TEUR	TEUR
MMG Denmark ApS, Kopenhagen/Dänemark	7	100	450	278

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen betragen bis zum Ablauf der Grundmietzeit TEUR 1.476 und sind wie folgt fällig:

	bis zu 1 Jahr	von 1 bis 5 Jahre	Über 5 Jahre	Gesamtbetrag 31.12.2018
	€ 551.842	€ 924.439	€ 0	€ 1.476.281

Die Miet- und Leasingverpflichtungen betreffen im Wesentlichen Büromieten.

Der Fehlbetrag wegen nicht bilanzierter Pensionsverpflichtungen aus mittelbaren Zusagen im Sinne von Artikel 28 Abs. 2 EGHGB beläuft sich auf TEUR 355.

Geschäftsführer

Die Geschäftsführung im Berichtsjahr wurde im Berichtsjahr von Herrn Dr.-Ing. Peter Ruland, Market Manager, wahrgenommen. Mit Eintragung am 01.03.2019 wurde Herr Stefan Wallmann, Executive Director Germany, als weiterer Geschäftsführer der Gesellschaft bestellt.

Hinsichtlich der Bezüge der Geschäftsführung macht die Gesellschaft von § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch.

Konzernzugehörigkeit:

Die Ramboll GmbH nimmt die Befreiungsvorschriften des § 291 Abs. 1 HGB wahr und stellt keinen Konzernabschluss auf.

Die Ramboll GmbH ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Gesellschafterin Ramboll Holding GmbH.

Die Ramboll GmbH ist in den Konzernabschluss der Gesellschafterin Ramboll Gruppen A/S, Kopenhagen/Dänemark, einbezogen, die den Konzernabschluss für den größten und kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt. Der Konzernabschluss ist unter der Nr. 10160669 bei der Danish Business Authority Kopenhagen/Dänemark hinterlegt.

Nachtragsbericht

Im Geschäftsjahr 2019 plant die Gesellschaft eine Verschmelzung auf die Schwestergesellschaft Ramboll Environment & Health GmbH als übernehmenden Rechtsträger.

Hamburg, den 03.07.2019

Ramboll GmbH

Dr.-Ing. Peter Ruland

Stefan Wallmann

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
	01.01.2018	Zugänge	Zugänge aus Verschmelzung	Abgänge	31.12.2018
	€	€		€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	291.312,86	11.785,00	11.639,00	0,00	314.736,86
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.200.000,00	0,00	0,00	0,00	1.200.000,00
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	467.772,23	52.191,28	399.558,70	19.817,78	899.704,43
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	9.025,37	0,00	0,00	9.025,37
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	201.029,00	5.104,99	0,00	206.133,99
	1.959.085,09	274.030,65	416.302,69	19.817,78	2.629.600,65

	Abschreibungen
	01.01.2018	Zugänge	Zugänge aus Verschmelzung	Abgänge	31.12.2018
	€	€		€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	264.591,38	19.679,76	11.635,00	0,00	295.906,14
2. Geschäfts- oder Firmenwert	600.000,00	240.000,00	0,00	0,00	840.000,00
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	368.946,51	85.249,13	226.917,20	11.340,59	669.772,25
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.233.537,89	344.928,89	238.552,20	11.340,59	1.805.678,39

	Restbuchwerte
	31.12.2018	31.12.2017
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	18.830,72	26.721,48
2. Geschäfts- oder Firmenwert	360.000,00	600.000,00
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	229.932,18	98.825,72
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	9.025,37	0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	206.133,99	0,00
	823.922,26	725.547,20

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Ramboll GmbH, Hamburg

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Ramboll GmbH, Hamburg, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Ramboll GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt 'Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, den 4. Juli 2019

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Alexander Fernis, Wirtschaftsprüfer

ppa. Andrew de Souza, Wirtschaftsprüfer