BOREAS Energie GmbH

Dresden

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2023

Gliederung

I. Grundlagen des Konzerns

II. Wirtschaftsbericht

1. Branchensituation und Entwicklung

2. Geschäftsverlauf und Lage des Konzerns

a) Allgemein

b) Ertragslage

c) Vermögens- und Finanzlage

d) Gesamtaussage

III. Prognosebericht

IV. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

a) Marktrisiken Beschaffung

b) Marktchancen und Marktrisiken Absatz

c) Forschung und Entwicklung

d) Politische Risiken (Inland, Ausland)

e) Finanzierungsrisiken

f) Versicherungsrisiken

g) Personal

I. Grundlagen des Konzerns

Geschäftstätigkeit

Die BOREAS Energie GmbH greift auf mittlerweile 34 Jahre Erfahrung im Bereich der Erneuerbaren Energien zurück, beginnend mit der Gründung des Ingenieurbüros Jörg Kuntzsch im September 1990 in Dresden, über die Gründung der BOREAS Energie GmbH in 1997, hin zur Gründung von BOREAS Energietechnik GmbH und vieler weiterer jährlich hinzukommenden Betreibergesellschaften und der Beteiligung an mehreren innovativen Firmen im Bereich der regenerativen Energieversorgung. BOREAS beschäftigt sich als Ingenieurdienstleister mit der Planung von Anlagen zur Erzeugung, Speicherung und Verteilung von Energie aus erneuerbaren Energieträgern sowie der Errichtung und der dazugehörigen technischen Infrastruktur. Sitz des Unternehmens ist Dresden und Herbsleben in Deutschland.

Die Planung und Errichtung von über 500 Windenergieanlagen für verschiedenste private und kommunale Investoren, Einzelbetreiber, Landwirte und Betreibergesellschaften wurde von uns realisiert, geleitet und bis zur Fertigstellung oder auch darüber hinaus betreut.

Für Planungsbüros ist BOREAS der starke Partner, der die angedachten Projekte weiterentwickelt und umsetzt. Dabei übernimmt BOREAS auch die komplette Finanzierung des Projektes. Unser regionales Engagement beschränkte sich vorerst auf Brandenburg und Sachsen, wo wir bereits 1992 mit der Errichtung unseres ersten Windparks beginnen konnten. Bald zählten auch weitere Bundesländer hinzu. Inzwischen sind wir seit 1998 auch im europäischen Ausland erfolgreich aktiv und wir werden diesen Markt in Zukunft noch weiter erschließen.

Von besonderer Bedeutung waren im Geschäftsjahr die umfangreichen umgesetzten und geplanten Gesetzesänderungen der Bundesregierung, die i.W. das Erreichen einer Baugenehmigung für Windprojekte vereinfachen sollen und mit denen neue Flächenpotentiale geschaffen wurden und werden.

II. Wirtschaftsbericht

1. Branchensituation und Entwicklung

Entwicklung der Windenergie in Deutschland 2023

Im Jahr 2023 konnte wieder ein Anstieg beim Brutto-Windenergiezubau (inkl. Repowering, ohne Abbau) verzeichnet werden. Demnach wurden in 2023 an Land 745 Windenergieanlagen (WEA) mit einer Gesamtleistung von 3.567 Megawatt (MW) errichtet (im Jahr 2022 551 WEA und 2.403 MW). Dies entspricht einem Zuwachs des Zubaus von 32,2 % sowie der installierten Leistung von 48,4 % gegenüber 2022. Von den errichteten WEA waren 225 WEA Repoweringanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.076 MW. Die Nennleistung der neu installierten Anlagen ist weiter gestiegen und beträgt in 2023 durchschnittlich 4.788 Kilowatt (kW) je Anlage. In 2022 belief sich diese auf 4.362 kW je Anlage. Per 31. Dezember 2023 waren onshore deutschlandweit 28.667 WEA mit einer Gesamtleistung von 61.010 MW installiert. Mit Windenergie konnten in 2023 gemäß Agentur für Erneuerbare Energien e. V. 114,2 Mrd. Kilowattstunden (kWh) onshore erzeugt werden, was einer Steigerung von 14 % gegenüber dem Jahr 2022 (102,7 Mrd. kWh) entspricht.

An dem seit 1. Januar 2017 grundsätzlich für alle neu geplanten Windenergieanlagen an Land geltenden Ausschreibungsverfahren können seit 2018 nur noch Bieter teilnehmen, die eine Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz vorweisen können. Im Jahr 2023 wurden vier Ausschreibungsrunden für Onshore-Anlagen mit einem Volumen von insgesamt 9.829 MW durchgeführt. Für 6.399 MW wurde ein Zuschlag erteilt. Die Zuschlagswerte beliefen sich im Jahr 2023 auf durchschnittlich 7,33 ct/ kWh bei einem zulässigen Höchstwert von 7,35 ct/ kWh, welcher auch für das Jahr 2024 gelten wird.

Stand: 07/2024

Quellen:

www.windguard.de (Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland, Jahr 2023)

2. Geschäftsverlauf und Lage des Konzerns

a) Allgemein

Im Geschäftsjahr wurden 3 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 7,05 MW in Betrieb genommen. BOREAS hat das im Lagebericht des Vorjahres prognostizierte Ziel unterschritten. Allerdings wurden darüber hinaus für weitere elf Windenergieanlagen mit 56,0 MW Umsätze generiert, da die Leistungen im Rahmen der Projektkaufverträge bereits erbracht wurden.

Hinter den Erwartungen der Vorjahresprognose liegend ging zusätzlich eine 17 ha Freiflächen-Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 17.712 kWp in Betrieb.

Die Standortakquisition, auch durch den Kauf von bestehenden, in Betrieb befindlichen Projekten, war auch im Geschäftsjahr 2023 wieder ein Schwerpunkt geschäftlicher Aktivitäten. BOREAS konnte weitere potenzielle Windkraftstandorte sichern, die in den nächsten Jahren ingenieurtechnisch geplant und realisiert werden.

Aufgrund der hohen Kundennachfrage wird BOREAS auch künftig verstärkt für Investoren Beteiligungen an bereits schlüsselfertig errichteten Windparks anbieten. So kann das Risiko für die Investoren verringert werden und BOREAS seinen Kundenstamm festigen.

Neben der Vermarktung im Modell von Kommanditgesellschaften wird BOREAS künftig weiterhin Beteiligungen in Form von Energiegenossenschaften unterstützen. Das bietet den Vorteil, dass eine wesentlich größere Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern sich direkt am Ausbau der erneuerbaren Energien beteiligen kann, die Akzeptanz deutlich erhöht und die Energiewende auf eine breite Basis gestellt wird.

Investition

Als Investitionen der BOREAS Energie GmbH im Jahr 2023 sind insbesondere der Kauf von Altprojekten zum Weiterbetrieb und Repowering, die Projektentwicklung und die elektrische Infrastruktur, insbesondere Umspannwerke, zu nennen.

Ein wesentlicher Bestandteil der Investitionsstrategie waren auch in 2023 Beteiligungen an Personengesellschaften.

BOREAS verfolgt weiterhin durch den Kauf von Elektroautos den in 2015 begonnen Weg in Richtung Elektromobilität.

Personal- und Sozialbereich

Durchschnittlich waren bei der BOREAS Gruppe 229 Arbeitnehmer beschäftigt. In verschiedenen internen und externen Schulungen wurden die Mitarbeiter auf die neuen Entwicklungen ihrer jeweiligen Fachbereiche vorbereitet. Insbesondere wurden auch Inhouse-Schulungen zu rechtlichen und grundbuchrechtlichen Themen durchgeführt.

b) Ertragslage

In der nachfolgenden Tabelle ist die Entwicklung der Ertragslage seit 2021 dargestellt:

Ertragsstruktur	2023		2022		2021
	TEUR	%	TEUR	%	TEUR	%
Projektleistungen	944	1%	11.865	10%	38.979	37%
Einspeisevergütungen	61.187	52%	65.597	53%	32.983	31%
Aktivierte Eigenleistungen	20.986	18%	30.245	25%	21.058	20%
Vermietung und Verpachtung	4.206	4%	6.305	5%	4.180	4%
Betriebsführung	3.184	3%	3.439	3%	2.303	2%
Verkauf Windkraftanlagen	10.270	9%	24.043	20%	890	1%
Bestandsveränderung	-352	-0%	-26.831	-22%	-5.458	-5%
Übrige Umsatzerlöse	17.307	15%	7.952	6%	11.323	11%
Betriebsleistung	117.732	100%	122.615	100%	106.259	100%
Materialaufwand	-47.945	-41%	-38.084	-31%	-34.826	-33%
Rohertrag	69.787	59%	84.531	69%	71.433	67%
Personalaufwand	-13.236	-11%	-10.625	-9%	-8.323	-8%
Abschreibungen	-30.937	-26%	-23.621	-19%	-21.313	-20%
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-5.881	-5%	-5.945	-5%	-7.167	-7%
Betriebsaufwand	-50.054	-43%	-40.191	-33%	-36.803	-35%
Sonstige betriebliche Erträge	6.007	5%	5.366	4%	8.634	8%
Sonstige Steuern	-66	-0%	-41	-0%	-54	-0%
Betriebsergebnis	25.674	22%	49.665	41%	43.210	41%
Finanzergebnis	-6.912	-6%	-5.516	-4%	-2.766	-3%
Beteiligungsergebnis	7.585	6%	17.241	14%	6.587	6%
Ergebnis vor Ertragsteuern	26.347	22%	61.390	50%	47.031	44%
Ertragsteuern	-7.335	-6%	-13.370	-11%	-8.821	-8%
Jahresergebnis	19.012	16%	48.020	39%	38.211	36%

Haupteinflussfaktor für den gesunkenen Rohertrag ist die gesunkene Betriebsleistung bei gleichzeitig gestiegenen Materialaufwand. Die Betriebsleistung ist gesunken im Wesentlichen durch niedrigere Projektleistungen, gesunkenen Erträgen aus dem Verkauf von Windkraftanlagen sowie aktivierten Eigenleistungen.

Der Personalaufwand ist im Vergleich zu 2021 und 2022 weiter angestiegen. Dies ist mit der gestiegenen Anzahl der Arbeitnehmer zu begründen.

Das Jahresergebnis wurde im Wesentlichen beeinflusst durch deutlich gesunkene Umsatzerlöse und Beteiligungserträge, bedingt durch die Entwicklungen am Strommarkt.

c) Vermögens- und Finanzlage

In der nachfolgenden Tabelle ist die Entwicklung der Vermögensstruktur seit 2021 dargestellt:

Vermögensstruktur	2023		2022		2021
	TEUR	%	TEUR	%	TEUR	%
Immaterielle Vermögensgegenstände	1.677	0%	2.562	0%	4.153	1%
Sachanlagen	418.405	66%	316.957	58%	292.316	61%
Finanzanlagen	74.386	12%	65.731	12%	53.489	11%
Langfristig gebundenes Vermögen	494.468	78%	385.250	71%	349.958	73%
Vorräte	29.763	5%	22.644	4%	22.096	5%
Forderungen u. so. Vermögensgegenstände	80.877	13%	96.282	18%	80.862	17%
Wertpapiere	1	0%	1	0%	1	0%
Rechnungsabgrenzungsposten	1.445	0%	1.962	0%	1.928	0%
Kurzfristig gebundenes Vermögen	112.086	18%	120.889	22%	104.887	22%
Liquide Mittel	29.568	5%	39.064	7%	26.993	6%
Summe	636.123	100%	545.204	100%	481.838	100%

Das kurzfristig gebundene Vermögen setzt sich überwiegend aus den unfertigen Leistungen aus in der Planung befindlicher WEA- und PV-Projekten, Forderungen aus Lieferung und Leistung gegenüber Geschäftspartnern und verbundenen/beteiligten Unternehmen aus dem laufenden Geschäftsbetrieb sowie aus ausgereichten Darlehen an verbundene/beteiligte Unternehmen zusammen.

In der nachfolgenden Tabelle ist die Entwicklung der Kapitalstruktur seit 2021 dargestellt:

Kapitalstruktur	2023		2022		2021
	TEUR	%	TEUR	%	TEUR	%
Gezeichnetes Kapital eingefordert	310	0%	310	0%	310	0%
Kapitalrücklage	127	0%	127	0%	127	0%
Gewinnrücklagen	50.273	8%	50.273	9%	50.273	10%
Gewinnvortrag	131.074	21%	88.204	16%	65.403	14%
Konzernbilanzgewinn	16.619	3%	41.462	8%	36.163	8%
Anteile andere Gesellschafter	34.653	5%	25.301	5%	20.392	4%
Eigenkapital	233.056	37%	205.677	38%	172.668	36%
Verbindlichkeiten mit RLZ > 5 J.	154.749	24%	115.600	21%	102.516	21%
Langfristiges Fremdkapital	154.749	24%	115.600	21%	102.516	21%
Verbindlichkeiten 1 J. < RLZ < 5 J.	109.602	17%	66.131	12%	60.634	13%
Mittelfristiges Fremdkapital	109.602	17%	66.131	12%	60.634	13%
Pensionsrückstellungen	200	0%	200	0%	200	0%
Steuerrückstellungen	4.972	1%	13.980	3%	6.682	1%
Sonstige Rückstellungen	16.347	3%	12.753	2%	11.577	2%
Kurzfristige Verbindlichkeiten	111.449	18%	126.552	23%	122.004	25%
Kurzfristiges Fremdkapital	132.968	21%	153.485	28%	140.463	29%
Rechnungsabgrenzungsposten	3.853	1%	4.265	1%	4.688	1%
Passive latente Steuern	1.896	0%	45	0%	867	0%
Summe	636.123	100%	545.204	100%	481.837	100%

Das langfristige Eigenkapital sowie die lang- und mittelfristigen Verbindlichkeiten decken das langfristig gebundene Vermögen ab.

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten beinhalten überwiegend die Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung gegenüber Geschäftspartnern und verbundenen/beteiligten Unternehmen aus dem laufenden Geschäftsbetrieb.

Die wesentlichen Größen aus dem Cash Flow sind:

Cash-Flow	2023 TEUR	2022 TEUR	2021 TEUR
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	88.204	65.256	39.488
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-154.504	-63.856	-17.844
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	49.923	-2.375	-23.009
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	-16.377	-974	-1.366
Finanzmittelfonds zum 01. Januar	21.658	22.450	24.626
Konsolidierungskreis bedingte Änderungen des Finanzmittelfond	4.331	182	-810
Finanzmittelfonds zum 31. Dezember	9.612	21.658	22.450

d) Gesamtaussage

Unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage schätzen wir als stabil ein. Schwankungen in den Jahresergebnissen beruhen in der Regel auf Inbetriebnahmezeitpunkten von Windparks (Gewinnrealisierung) sowie deren Genehmigungsverfahren.

Die Umsatzentwicklung ist durch verminderte Projektleistungen sowie verminderte Erlöse aus dem Verkauf von Windenergieanlagen gekennzeichnet. Die Ursachen für den Anstieg des Materialaufwands basieren auf höheren Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren - auch für Projekte, die erst im Folgejahr realisiert werden.

Unser Finanzmanagement ist darauf gerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Die Zahlungsfähigkeit war im Geschäftsjahr jederzeit gegeben.

III. Prognosebericht

In den kommenden Geschäftsjahren wird die BOREAS Energie GmbH anstreben, die positive Geschäftsentwicklung der Vorjahre weiter fortzuführen. BOREAS plant auch in naher Zukunft, ca. 20 Windkraftanlagen im Jahr zu realisieren. Der Trend könnte mittelfristig zu einer geringeren Anzahl von Windenergieanlagen mit einer höheren Megawattleistung führen, da neben dem erhöhten Kapitalbedarf die Planung und Realisierung der Projekte immer aufwendiger wird. Auch der Flächenbedarf pro Windenergieanlage wird bedingt durch die deutliche Vergrößerung der Rotordurchmesser der Windenergieanlagen (1992: 26m Durchmesser, 2023: 172-175m Durchmesser) immer größer.

Im europäischen Ausland, schwerpunktmäßig in Frankreich, strebt das Unternehmen an, seine Aktivitäten für Windkraftprojekte moderat auszubauen. Darüber hinaus erfolgte in 2021 der Eintritt in den holländischen Markt sowie in 2023 in den spanischen Markt mit dem Ziel, auch dort mittelfristig Projekte realisieren zu können. In den Folgejahren kann sich der Unternehmenserfolg durch das Umsetzen von vorbereiteten Windenergieprojekten sowie PV-Anlagen weiter stabilisieren. In 2021 begonnen wird in den Folgejahren weiterhin der Bereich PV stärker ausgebaut und in 2023 wurde eine PV-Freiflächenanlage realisiert. Künftig wird BOREAS seine Erzeugereinheiten mit geeigneten Speichertechnologien kombinieren.

Den Fuhrpark wird BOREAS weiter in Richtung "Elektromobilität" entwickeln und die E-Quote weiter steigern.

BOREAS wird sein bisher gut angenommenes Angebot für "Bürgerstrom" für Anwohner von BOREAS-Windparks weiter ausbauen und durch diesen preiswerten, zertifizierten Naturstrom die Akzeptanz vor Ort maßgeblich sichern.

Ingesamt wird mit einem ähnlichen Jahresergebnis im Vergleich zu 2023 gerechnet. Der Umfang der erfolgswirksam zu verbuchenden Projektrealisationen wird auf einem gleichbleibenden Niveau prognostiziert und, da das Windjahr 2024 bisher ebenso äquivalent zu 2023 eingeschätzt wird, werden die Umsätze aus den eigenen Windanlagen und die Umsätze aus den Beteiligungsverhältnissen in ähnlicher Größenordnung erwartet.

Auch wenn die künftigen jährlichen Umsätze bedingt durch politische, gesamtwirtschaftliche und genehmigungsrechtliche Änderungen und Wendungen deutlich schwanken werden, geht BOREAS auch weiterhin von einer mittelfristig positiven Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aus.

Die Windenergietechnik hat durch die erheblichen Innovationen der letzten 20 Jahre die Windstrom-Gestehungskosten erheblich gesenkt und ist dadurch viel unabhängiger von künftigen politischen Weichenstellungen und zu einer unverzichtbaren und tragenden Säule der Energieversorgung geworden. Gemessen an der Nettogesamtstromproduktion 2023 war der Anteil des produzierten Windstroms mit 31,0 % (2021: 24,0 %) erneut die wichtigste Energiequelle. Die Solar- und Windenergie waren mit 192,01 TWh (2022: 181,0 TWh) etwas schwächer als die fossilen Energiequellen. Ursache ist auch hier der Ukrainekrieg, der zusammen mit dem Ausfall einer signifikanten Anzahl französischer Atomkraftwerke zu einem starken Anstieg der Kohleverstromung führte. (Stand: 07/2024, Quelle: www.windguard.de (Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland, Jahr 2023)

Weiterhin gilt es, neue Herausforderungen wie die Erhaltung der Akzeptanz in der Bevölkerung, wachsende Bürgerbeteiligungen, Netzanbindungen und Energiespeicherungen zu bewältigen.

BOREAS wird sich den Herausforderungen der Zukunft weiterhin mit viel Engagement und Innovationskraft stellen.

IV. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Das Unternehmen konkurriert mit anderen Projektentwicklern um Windkraftstandorte im In- und Ausland.

Bisher wurden im Inland im Durchschnitt etwa 1 % der Bundesfläche als Windflächen mit regional signifikanten Unterschieden ausgewiesen. Um die von der Bundesregierung anvisierten Klimaschutzziele zu erreichen, ist mit dem "Osterpaket" der Bundesregierung eine Ausweitung der Windflächen auf durchschnittlich 2 % beschlossen worden. Die damit zu erwartende Trendwende hin zu einem Mehr an ausgewiesenen Flächen und einer Senkung der Preise bei der Beschaffung potenzieller Windkraftstandorte bzw. -flächen zeichnet sich jedoch noch nur bedingt ab.

BOREAS schätzt ein, dass die Marktnachfrage durch ein hohes Herstellerangebot und eine breite Palette an binnenlandoptimierten WEA abgedeckt werden kann. Bedeutende Hersteller wie GE (General Electric) und Siemens Gamesa haben den deutschen Markt weiterhin im Fokus, bereichern das Angebot und beleben den Wettbewerb, zusätzlich zu in Deutschland etablierteren Anbietern wie Vestas, Enercon und Nordex. Nichtdestotrotz haben sich die Angebotspreise und Lieferzeiträume durch die geopolitischen Rahmenbedingungen aktuell verschlechtert. Wir sehen auch bei den Anlagenpreisen für die Zukunft keine Entspannung oder gar eine weitere Erhöhung, da die Nachfrage nach WEA auf Grund potentiell mehr Windflächen zunehmen wird. Trotzdem gehen wir davon aus, dass noch ausreichende Projektmargen für BOREAS erzielt werden.

Vor dem Hintergrund der finanziellen Stabilität von BOREAS sehen wir derzeit keine Risiken, die unsere weitere Entwicklung stark nachhaltig beeinträchtigen oder unseren Bestand gefährden würden.

Im Ausland bestehen noch vielfältige Möglichkeiten, Windkraft- und Solarprojekte zu entwickeln und zu realisieren. Das Risiko besteht in den im Vergleich zu Deutschland abweichenden rechtlichen Bedingungen bezüglich des Grundstücks- und Genehmigungsrechts sowie der Einspeisebedingungen. Hinzu kommen Währungsrisiken in den Ländern Osteuropas.

BOREAS fokussiert sich auf ausgewählte Zielmärkte u.a. in Frankreich und seit 2021 auch den Niederlanden sowie seit 2023 in Spanien. Während in den Niederlanden und Spanien eine Sondierung möglicher Geschäftsfelder erfolgt, wird in Frankreich weiterhin ein moderater Ausbau der Projekte im Bereich Windenergie- als auch Photovoltaikanlagen angestrebt.

Für die Einschätzung der Ertragslage potentieller Windkraftstandorte führt BOREAS im Vorfeld Windpotentialstudien durch.

a) Marktrisiken Beschaffung

Der Markt der Anlagenhersteller befindet sich in einer Konsolidierungsphase. Die Situation der Windenergieanlagen-Beschaffung hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Durch Fertigung der Anlagen im Ausland in Verbindung mit Rohstoffknappheit und des Ukrainekrieges haben sich die Lieferzeiten erheblich verlängert und bedürfen daher einer langfristigen Beschaffungsplanung. Dies gilt auch für die Beschaffung der weiteren Infrastruktur, die zum Bau von Wind- und PV-Anlagen notwendig ist. Die Preise für die Beschaffung aller Komponenten sind im zweistelligen Prozentbereich gestiegen. Zukünftig muss davon ausgegangen werden, dass sich die Umsetzung der Anforderungen aus dem Bereich ESG sowie aus dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz auf die Preisgestaltungen die Anlagenhersteller niederschlägt.

Für BOREAS als Projektentwickler bestehen dennoch gute Auswahlmöglichkeiten aus einer Reihe vergleichbarer wirtschaftlicher WEA-Typen.

Im Leistungssegment 5 - 7 MW-Klasse gibt es eine Reihe renommierter WEA-Hersteller, die seitens der Bankenwelt gut finanzierbar sind und aus denen BOREAS je nach Projektspezifika auswählen kann.

b) Marktchancen und Marktrisiken Absatz

Die Attraktivität von Investitionen in Erneuerbare Energien ist weiterhin sehr hoch, da aufgrund des im langfristigen Vergleich noch moderaten und zuletzt gesunkenen Zinsniveaus Anlageprodukte mit einer vergleichbaren Chance-Risiko-Struktur oftmals niedrigere Renditen anbieten. Auch besteht der Investitionsdruck für viele Marktteilnehmer "grün" zu investieren. BOREAS konnte im vergangenen Jahr Geschäftskontakte mit inländischen Investoren ausbauen und im aktuellen Geschäftsjahr umsetzen. Erfreulich hat sich insbesondere die Nachfrage von größeren als auch von kleineren regionalen Stadtwerken entwickelt.

c) Forschung und Entwicklung

Vor dem Hintergrund der raschen technologischen Entwicklungen im Rahmen der Energiewende sowie den daraus entstehenden Geschäftsfeldern hat sich die Gesellschaft im Geschäftsjahr zunehmend intensiv mit Konzepten zur Batteriespeicherung als auch im Zusammenhang mit der Erzeugung und Nutzung von grünem Wasserstoff befasst.

Hervorzuheben ist die Mitarbeit der Gesellschaft im Wasserstoffprojekt TH2ECO, das seit gut zwei Jahren das Engagement einer Reihe von regionalen Partnern bündelt, die bis 2025 die Grundlage für eine lokale, regenerative H2-Wirtschaft in Thüringen aufbauen wollen.

Hierbei wird beabsichtigt, die Windenergie aus nordthüringischen Windparks für die Erzeugung von grünem Wasserstoff zu nutzen, um diesen dann in Rahmen grüner Mobilitätskonzepte als auch für die regionale Wärmeversorgung einzusetzen.

Hierbei will die Gesellschaft, sich sowohl in der Entwicklung und der Umsetzung der notwendigen Windparks als auch in der Erstellung und dem Betrieb der Elektrolyseure zu beteiligen und Erfahrungen für den weiteren zu erwartenden Ausbau vergleichbarer Konzepte zu erlangen.

Auch plant BOREAS eine Vielzahl von Batteriespeichern in Verbindung mit Solaranlagen oder an Standorten, an denen BOREAS Umspannwerke betreibt, da dort direkt eine Anschlussmöglichkeit für die Systeme vorhanden ist. Hier hat BOREAS auch einen Marktvorteil auf Grund der Vielzahl von Umspannwerken im Eigenbestand.

d) Politische Risiken (Inland, Ausland)

Im Inland bestehen eine ganze Reihe von Risiken. kurzfristig sind die bereits erhaltenen Zuschläge nicht für alle Projekte im Einklang mit der aktuellen Projektkostenstruktur. Die starken Strompreisschwankungen u.a. auf Grund des Ukrainekrieges haben zu einer großen Unsicherheit am Strommarkt geführt, so dass langfristige Abnahmeverträge aktuell nur schwer zu vereinbaren sind und die Konditionierung entsprechend angepasst ist.

Mittel- und langfristig bestehen für neue Projekte Potentiale durch verschiedene Gesetzesvorhaben und vorgenommenen Gesetzesänderungen der Bundesregierung.

Die Einhaltung von Umweltauflagen und deren Überwachung wird auch weiterhin einen immer größeren Anteil an den Planungs- und Betriebskosten für einen Windpark einnehmen. Auf Grund der aktuell beschlossenen Gesetze und Verordnungen als auch auf Grund der angedachten gesetzlichen Änderungen gehen wir in diesem Bereich von einer mittelfristigen Entspannung aus.

Im Ausland sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen für ausländische Investitionen entscheidend. Stabile politische Verhältnisse sind die Voraussetzungen für unser Engagement im Ausland.

Den Auswirkungsgrad hinsichtlich möglicher Gesetzesänderungen (bspw. Änderungen bei der Förderhöhe) schätzen wir als mittel ein. Aufgrund der festgeschriebenen Förderhöhe liegt die Eintrittswahrscheinlichkeit aktuell bei 2 % - 3 %.

e) Finanzierungsrisiken

Die Finanzierung von Windkraftprojekten in Deutschland wird von der Bankenlandschaft weiterhin mit großem Interesse begleitet. Allerdings sind die Anforderungen der Banken hinsichtlich Projektsicherheiten, Qualität der Unterlagen, rechtlicher und wirtschaftlicher Prüfung etc. deutlich gestiegen. Das führt zu einer starken Projektselektion. Auf der anderen Seite ist der Trend bei den Banken zu erkennen, bestimmte Prüfungen von Unterlagen oder Auszahlungsvoraussetzungen zu vereinfachen.

Die Finanzierungsvorbereitung von Projekten nimmt aber weiterhin erhebliche Zeit in Anspruch. Die Konditionen der Förderprogramme der KfW-Mittelstandsbank haben sich durch die gestiegenen Marktzinsen und der geänderten Zinspolitik der KfW verschlechtert. Dies kann durch aktuell bei den meisten Banken gegenüber der KfW günstigere Hausbankdarlehen kompensiert werden.

BOREAS verfügt über langjährige Geschäftsbeziehungen zu einer Vielzahl von Finanzierungspartnern, wodurch wir das Risiko der Fremdkapitalbeschaffung zur Finanzierung neuer Projekte ebenfalls als gering einschätzen. Am Markt ist auch zu beobachten, dass auch immer neue Banken an der Projektfinanzierung interessiert sind.

Das Zinsänderungsrisiko bestehender Projektfinanzierungen ist in der Regel abgesichert, da die Zinsbindungsdauer mit der Finanzierungsdauer korreliert, mindestens aber auf 10 Jahre festgeschrieben ist.

Das zur Finanzierung erforderliche Eigenkapital ist maßgeblich von der Geschäftsentwicklung des Unternehmens abhängig.

In diesem Zusammenhang plant das Unternehmen zukünftig das Eigenkapital durch Crowdfunding- sowie Mezzanine-Kapital zu stärken.

Dabei sollen zukünftig die Möglichkeiten des Crowdfunding nicht nur als Vermarktungsmodell für eine auch regional breiter aufgestellte Investorengruppe, sondern auch als Finanzierungsinstrument im Rahmen von Pilotprojekten genutzt werden.

Zur Refinanzierung der Eigenmittel der im Eigenbestand befindlichen Projekte soll zusätzlich Mezzanine-Kapital eingeworben werden.

Das Potential zur erfolgreichen Mitteleinwerbung wird aufgrund des großen Interesses an "grünen" Investitionsprojekten als hoch eingestuft. Sollte das Unternehmen zukünftig jedoch entsprechende Eigenmittel nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stellen können, hätte dies negative Auswirkungen auf die Finanzierung von Projekten und den Wachstumskurs des Unternehmens. Den Auswirkungsgrad von Finanzierungsrisiken schätzen wir insgesamt als hoch ein. Die Eintrittswahrscheinlichkeit schätzen wir aufgrund der dargestellten Sachlage aktuell auf 5 % ein.

f) Versicherungsrisiken

In der Versicherungswirtschaft hat sich die Lage bzgl. Windkraftinvestitionen konsolidiert. Der Markt legt wesentlich höheren Wert auf Qualität, der Einsatz von ausgereiften Serienmaschinen wird bevorzugt. Der Stellenwert einer kompetenten und hochqualifizierten Betriebsführung ist deutlich angestiegen, um Schäden im Vorfeld erkennen zu können und Großschäden zu vermeiden.

BOREAS hat bei allen renommierten WEA-Herstellern langfristige Serviceverträge von 10 Jahren und länger vertraglich fixiert.

Die Absicherung von Haftungsrisiken, Elektronik- und Betriebsunterbrechnungsschäden ist zwingende Voraussetzung der projektfinanzierenden Banken.

Den Auswirkungsgrad von Versicherungslücken schätzen wir als hoch ein. Die Eintrittswahrscheinlichkeit schätzen wir aufgrund der abgeschlossenen Versicherungen auf 15 % ein.

g) Personal

Der Arbeitsmarkt ist geprägt von einem Fachkräftemangel. Unternehmen befinden sich bei der Beschaffung hochqualifizierter Führungskräfte sowie leistungsstarker und motivierter Mitarbeiter in einer zunehmenden Konkurrenzsituation zueinander. Parallel dazu sind die Flexibilität und die Erwartungen junger Mitarbeiter deutlich gestiegen.

Die bisherige wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens beruhte maßgeblich auf der Leistung der Mitarbeiter. BOREAS verfügt über qualifizierte Fachkräfte. Über flexible Arbeitszeitmodelle und Leistungsanreize gestaltet BOREAS ein familienfreundliches, attraktives und motivierendes Arbeitsumfeld.

BOREAS sieht die Fortführung der Unternehmenstätigkeit in keiner Weise gefährdet.

Dresden, 25. Oktober 2024

gez.

Jörg Kuntzsch

Manuela Jentzsch

Uwe Berg

Reymond Kretschmer

Konzernbilanz

Aktiva

	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
A. Anlagevermögen	494.469.022,52	385.249.930,41
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	1.677.414,14	2.561.876,49
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz- und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	37.435,70	53.662,82
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.568.922,10	2.437.157,33
3. geleistete Anzahlungen	71.056,34	71.056,34
II. Sachanlagen	418.405.488,54	316.956.609,09
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	63.929.220,19	51.116.986,01
2. technische Anlagen und Maschinen	313.695.257,37	227.328.577,04
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.950.226,15	1.771.414,18
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	38.830.784,83	36.739.631,86
III. Finanzanlagen	74.386.119,84	65.731.444,83
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	33.537.679,44	32.099.371,22
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	36.995.868,94	30.040.917,29
3. Beteiligungen	3.817.571,46	3.563.156,32
4. Genossenschaftsanteile	35.000,00	28.000,00
B. Umlaufvermögen	140.209.092,37	157.991.890,39
I. Vorräte	29.762.872,68	22.644.466,68
1. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	28.968.636,55	16.965.315,23
2. fertige Erzeugnisse und Waren	17.895,22	609.881,70
3. geleistete Anzahlungen	776.340,91	5.069.269,75
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	80.876.962,73	96.282.123,46
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	23.386.785,26	32.435.939,30
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	22.922.246,89	22.421.066,41
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	4.261.868,57	15.367.323,94
4. sonstige Vermögensgegenstände	30.306.062,01	26.057.793,81
III. Wertpapiere	1.000,00	1.000,00
1. sonstige Wertpapiere	1.000,00	1.000,00
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	29.568.256,96	39.064.300,25
C. Rechnungsabgrenzungsposten	1.445.031,24	1.962.384,66
Bilanzsumme, Summe Aktiva	636.123.146,13	545.204.205,46
Passiva
	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
A. gezeichnetes Kapital	310.000,00	310.000,00
B. Kapitalrücklage	126.581,14	126.581,14
C. Gewinnrücklagen	50.273.103,86	50.273.103,86
I. andere Gewinnrücklagen	50.273.103,86	50.273.103,86
D. Gewinnvortrag	131.074.086,70	88.204.490,77
E. Konzernbilanzgewinn / Konzernbilanzverlust	16.618.546,34	41.462.109,55
F. Nicht beherrschende Anteile	34.653.384,81	25.301.469,65
G. Rückstellungen	21.518.393,88	26.932.969,13
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	200.000,00	200.000,00
2. Steuerrückstellungen	4.971.586,51	13.979.802,04
3. sonstige Rückstellungen	16.346.807,37	12.753.167,09
H. Verbindlichkeiten	375.799.990,90	308.283.342,69
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	306.906.816,23	246.393.157,65
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	1.789.834,88	322.541,27
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	32.019.565,56	11.899.294,46
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	9.039.435,68	5.649.980,84
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	10.412.088,12	13.628.461,66
6. sonstige Verbindlichkeiten	15.632.250,43	30.389.906,81
I. Rechnungsabgrenzungsposten	3.853.052,73	4.264.661,64
J. Passive latente Steuern	1.896.005,77	45.477,03
Bilanzsumme, Summe Passiva	636.123.146,13	545.204.205,46

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2023 - 31.12.2023 EUR	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR
1. Umsatzerlöse	97.097.960,55	119.200.221,78
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-351.590,15	-26.830.895,30
3. andere aktivierte Eigenleistungen	20.985.622,86	30.245.373,15
4. sonstige betriebliche Erträge	6.006.617,66	5.366.002,49
5. Materialaufwand	47.944.864,78	38.084.304,50
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	7.427.062,58	21.674.966,25
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	40.517.802,20	16.409.338,25
6. Personalaufwand	13.236.633,51	10.624.693,73
a) Löhne und Gehälter	10.937.267,85	8.861.242,66
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	2.299.365,66	1.763.451,07
7. Abschreibungen	30.937.161,54	23.620.927,93
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	30.937.161,54	23.620.927,93
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	5.880.736,80	5.945.157,77
9. Erträge aus Beteiligungen	502.673,04	5.723.314,30
10. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	7.083.082,75	11.517.834,72
11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1.128.149,65	457.338,13
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	8.040.413,63	5.972.603,35
13. Steuern vom Einkommen und Ertrag	7.334.606,93	13.369.991,43
14. Ergebnis nach Steuern	19.078.099,17	48.061.510,56
15. sonstige Steuern	66.227,37	41.095,41
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	19.011.871,80	48.020.415,15
davon anderen Gesellschaftern zustehende Gewinne	2.393.325,46	6.558.305,60

Konzernkapitalflussrechnung

Konzernkapitalflussrechnung

	2023 TEuro	2022 TEuro
Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten	19.012	48.020
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	30.937	23.621
+/- Zunahme / Abnahme der Rückstellungen	-5.415	8.474
+/- Abnahme / Zunahme der Vorräte	-7.118	-548
+/- Abnahme / Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	9.049	2.337
+/- Abnahme / Zunahme anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	6.873	-17.791
+/- Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	20.120	-1.814
+/- Zunahme / Abnahme anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-11.678	7.053
- Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-172	-3.892
+ Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	33	5
+/- Zinsaufwendungen/Zinserträge	6.912	5.515
- Sonstige Beteiligungserträge	-503	-5.723
+/- Ertragsteueraufwand/-ertrag	7.335	13.370
+/- Ertragsteuerzahlungen	-7.335	-13.370
= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	68.051	65.256
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-1	-78
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	3.649	9.970
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-132.380	-106.838
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	10.452	5.775
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-17.634	-23.300
+ Einzahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis	23.606	82.198
- Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	-23.673	-37.764
+ Erhaltene Zinsen	1.128	457
+ Erhaltene Dividenden	503	5.723
= Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-134.351	-63.856
+ Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	115.085	88.970
- Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	-57.121	-52.766
- Auszahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis	0	-32.607
- Gezahlte Zinsen	-8.040	-5.973
= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	49.923	-2.375
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe der Cashflows)	-16.377	-974
+/- Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	4.331	182
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	21.658	22.450
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode	9.612	21.658

Konzerneigenkapitalspiegel

	Gez. Kapital TEUR	Nicht eingeforderte Einlagen TEUR	Erworbene eigene Anteile TEUR	Kapitalrücklage TEUR	Gewinnrücklage TEUR
Saldo zum 01.01	310	0	0	127	50.273
Einstellung in Gewinnrücklage
Ausgabe von Anteilen
Erwerb/Einziehung von Anteilen
Periodenergebnis
Umbuchungen
Gezahlte Dividenden
Übrige Veränderungen
Saldo zum 31.12.	310	0	0	127	50.273

	Erwirtschaftetes EK TEUR	Konzernkapital vor Minderheiten TEUR	Minderheiten TEUR	Konzernkapital TEUR
Saldo zum 01.01	129.666	180.376	25.301	205.677
Einstellung in Gewinnrücklage		0		0
Ausgabe von Anteilen		0		0
Erwerb/Einziehung von Anteilen		0		0
Periodenergebnis		16.619	2.393	19.012
Umbuchungen	18.027	1.408	6.959	8.367
Gezahlte Dividenden		0		0
Übrige Veränderungen		0		0
Saldo zum 31.12.	147.693	198.403	34.653	233.056

Konzernanhang

I. Allgemeine Angaben

Der Konzernabschluss der BOREAS Energie GmbH wurde auf der Grundlage der Konzernrechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.

Mutterunternehmen:	BOREAS Energie GmbH
Rechtsform:	GmbH
Sitz:	Dresden
Anschrift:	Moritzburger Weg 67; 01109 Dresden
Eintragung ins Handelsregister:	Amtsgericht Dresden; HRB 14502

Die BOREAS Energie GmbH ist auf Grund der Größenmerkmale des § 293 HGB verpflichtet, einen Konzernabschluss gem. § 290 HGB zum 31.12.2023 zu erstellen.

Der Konzernabschluss wurde unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften sowie der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung erstellt.

Der von uns erstellte Konzernabschluss besteht insofern aus der Konzernbilanz, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzernanhang, dem Eigenkapitalspiegel sowie einer Kapitalflussrechnung. Darüber hinaus wird ein Konzernlagebericht erstellt.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Der Konzernabschluss besteht aus 35 vollkonsolidierten sowie 27 nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen.

II. Konsolidierungskreis

1. Angaben zu allen Konzernunternehmen

Der Konzernabschluss umfasst neben der BOREAS Energie GmbH alle wesentlichen Tochtergesellschaften, an denen die BOREAS Energie GmbH einen beherrschenden Einfluss ausübt. Dieser ist zum einen durch die Mehrheit der Anteile am stimmberechtigten Kapital gegeben und zum anderen nach der wirtschaftlichen Betrachtungsweise durch die Mehrheit der Risiken und Chancen (Zweckgesellschaft).

Entwicklung Konsolidierungskreis

Vollkonsolidierung	2023	2022
Anzahl Gesellschaften Vorjahr	29	32
Abgänge Gesellschaften aus Konsolidierungskreis	-3	-4
Aufnahme Gesellschaften in Konsolidierungskreis	9	1
Anzahl Gesellschaften Geschäftsjahr im Konsolidierungskreis	35	29
At Equity-Konsolidierung	2023	2022
Anzahl assoziierte Unternehmen Vorjahr	27	25
Abgänge Beteiligungen	-2	0
Zugänge Beteiligungen	2	2
Anzahl Gesellschaften Geschäftsjahr	27	27

Der Kreis der vollkonsolidierten Gesellschaften (inkl. Mutterunternehmen) im Geschäftsjahr setzt sich aus insgesamt 34 inländischen und einem ausländischen Unternehmen zusammen.

	Name des Unternehmens	Sitz	Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung	Anteil am Kapital
MU	BOREAS Energie GmbH	Dresden	01.01.2012
1	Windkraft Büden GmbH & Co. KG	Möckern	01.01.2012	100,00%
2	Windkraft Kirchheilingen III GmbH & Co. KG	Kirchheilingen	01.01.2012	100,00%
3	Windkraft Gommern GmbH & Co. KG	Gommern	01.01.2012	56,01%
4	BOREAS Windland GmbH & Co.KG	Herbsleben	01.01.2012	0,00%
5	BOREAS Energietechnik GmbH	Dresden	01.01.2013	0,00%
6	BOREAS Management GmbH	Herbsleben	01.01.2013	0,00%
7	Windkraft Jerichow-Mangelsdorf I GmbH & Co. KG	Burg	01.01.2014	50,10%
8	Energy One Solar 13 GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2014	80,00%
9	Windfeld Kutzleben II GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2014	50,10%
10	BOREAS Strom GmbH	Dresden	01.01.2014	100,00%
11	Windkraft Herbsleben VI GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2015	100,00%
12	Windkraft Auma GmbH & Co. KG	Auma-Weidatal	01.01.2016	100,00%
13	Windkraft Blindow 09 GmbH & Co. KG	Dresden	01.01.2016	100,00%
14	Windfeld Thüringer Becken KH 56.1 GmbH & Co. KG	Kirchheilingen	01.01.2016	100,00%
15	Windkraft Neukirchen 16 GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2017	100,00%
16	Windkraft Keula GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2019	100,00%
17	BOREAS SARL	Boulay Moselle, Frankreich	01.01.2019	100,00%
18	Windpark Klockow GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2020	100,00%
19	Windpark Täppelberg GmbH & Co. Betriebs-KG	Walchum	01.01.2021	100,00%
20	Thüringenwind GmbH	Herbsleben	01.01.2021	100,00%
21	Windkraft Neukirchen III GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2021	100,00%
22	Windkraft Roldisleben GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2021	100,00%
23	Windkraft am Kyffhäuser GmbH & Co. KG	Sonderhausen	01.01.2021	100,00%
24	Windkraft Kirchheilingen VIII GmbH & Co. KG	Kirchheilingen	01.01.2021	60,00%
25	Windkraft Bertikow GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2022	100,00%
26	BOREAS Windfeld Greußen GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	100,00%
27	BOREAS Windfeld Kirchengel III GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	50,11%
28	Windkraft Sohland GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	92,57%
29	Energy One Solar 17 GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	100,00%
30	Windkraft Kutzleben III GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	100,00%
31	Windkraft Fischbeck GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	100,00%
32	Windkraft Vogelsberg II GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	100,00%
33	Windkraft Schermen III GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	100,00%
34	Energy One Solar 18 GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	100,00%

a) In den Konzernabschluss einbezogene Tochterunternehmen:

Die Einbeziehung der BOREAS Windland GmbH & Co. KG, der BOREAS Energietechnik GmbH und der BOREAS Management GmbH erfolgte nach Maßgabe des § 290 Abs. 2 Nr. 4 HGB (Zweckgesellschaften), da die BOREAS Energie GmbH die Mehrheit der Chancen und Risiken aus den Geschäftstätigkeiten dieser Gesellschaften trägt.

b) Im abgelaufenen Geschäftsjahr ergaben sich folgende Änderungen im Konsolidierungskreis:

Drei Unternehmen wurden aufgrund von Anteilsveräußerungen oder aufgrund von Unwesentlichkeit nach § 296 Abs. 2 HGB zum 01.01.2023 nicht mehr als vollkonsolidierte Tochterunternehmen einbezogen.

Name des Unternehmens	Sitz	Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung	Anteil am Kapital 01.01.2023
1 Energy One Solar 15 GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2021	35,11%
2 Windkraft Hochheim VI GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2021	0,00%
3 Windkraft Roldisleben 06 GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2021	0,00%

Hinsichtlich des Entkonsolidierungsergebisses verweisen wir auf die Erläuterungen unter VI. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung unter der Nr. 3.

Folgende Unternehmen wurden zum 01.01.2023 aufgrund ihrer Ausweitung der Geschäftstätigkeiten neu in den Konsolidierungskreis einbezogen:

Name des Unternehmens	Sitz	Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung	Anteil am Kapital
1 BOREAS Windfeld Greußen GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	100,00%
2 BOREAS Windfeld Kirchengel III GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	50,11%
3 Windkraft Sohland GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	92,57%
4 Energy One Solar 17 GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	100,00%
5 Windkraft Kutzleben III GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	100,00%
6 Windkraft Fischbeck GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	100,00%
7 Windkraft Vogelsberg II GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	100,00%
8 Windkraft Schermen III GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	100,00%
9 Energy One Solar 18 GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	100,00%

2. Assoziierte Unternehmen

Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen wurden nach der Equity-Methode gem. §§ 311, 312 HGB bewertet.

In den Konzernabschluss wurden folgende assoziierte Unternehmen einbezogen:

Name des Unternehmens	Sitz	Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung	Anteil am Kapital
1 Windkraft Woltersdorf I GmbH & Co.KG	Woltersdorf	01.12.2012	20,00%
2 Windkraft Ottenhausen GmbH & Co.KG	Ottenhausen	01.12.2012	50,00%
3 Windkraft Ballstädt GmbH & Co. KG	Ballstädt	01.12.2012	25,52%
4 Windkraft Wangenheim GmbH & Co. KG	Wangenheim	01.12.2012	25,10%
5 Windkraft Westhausen GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.12.2012	39,72%
6 Windkraft Olbersleben I GmbH & Co. KG	Olbersleben	01.01.2013	25,10%
7 Windkraft Olbersleben II GmbH & Co. KG	Olbersleben	01.01.2013	25,12%
8 Windkraft Olbersleben IV GmbH & Co. KG	Olbersleben	01.01.2013	31,76%
9 Windkraft Hornsömmern GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2014	30,00%
10 Windkraft Kirchheilingen IV GmbH & Co. KG	Kirchheilingen	01.01.2014	49,01%
11 Windkraft Roth im Hunsrück GmbH & Co. KG	Roth	01.01.2015	28,92%
12 Windkraft Woltersdorf II GmbH & Co. KG	Woltersdorf	01.01.2016	47,75%
13 Windkraft Olbersleben V GmbH & Co. KG	Olbersleben	01.01.2016	25,46%
14 BOREAS Windfeld Greußen II GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2016	25,09%
15 Thüringenwind GmbH & Co. Tüngeda KG	Hörselberg-Hainich	01.01.2016	30,00%
16 Windkraft Hermersberg GmbH & Co. KG	Hermersberg	01.01.2017	26,57%
17 Windkraft Ostramondra GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2018	30,00%
18 Windkraft Vogelsberg GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2019	25,11%
19 Windkraft Herbsleben V GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2020	25,12%
20 Windkraft Tempelfelde II GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2020	25,03%
21 Pro Energie AG	Schmalkalden	01.01.2020	50,00%
22 Windkraft Herbsleben VII GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2021	25,17%
23 Windkraft Neukirchen GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2021	25,10%
24 Windkraft Hochheim V GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2021	25,10%
25 Windkraft Kirchheilingen VII GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2020	35,60%
26 Energy One Solar 15 GmbH & Co. KG	Herbsleben	01.01.2023	35,11%
27 renewex construction GmbH	Strausberg	01.01.2023	50,00%

Bei den in 2023 erstmals nach der Equity-Methode einbezogenen Beteiligungen handelt es sich um folgende Gesellschaften:

Name des Unternehmens	Sitz	Unterschiedsbetrag in Euro	davon Firmenwert in Euro	Abschreibung Jahre
1 Energy One Solar 15 GmbH & Co. KG	Herbsleben	26.052,27	26.052,27	3,00
2 renewex construction GmbH	Strausberg	112.926,32	112.926,32	5,00

3. Teilkonzern Frankreich

Im Konzernabschluss ist ein französischer Teilkonzern enthalten. Es werden von der BOREAS Energie GmbH 100% der Anteile an der BOREAS SARL gehalten. Diese hält selbst Anteile an fünf vollkonsolidierten und sechs at-equity bewerteten Gesellschaften.

Im französischen Teilkonzern sind folgende Gesellschaften (inkl. Mutterunternehmen) im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogen:

	Name des Unternehmens	Sitz	Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung	Anteil am Kapital
MU	BOREAS SARL	Boulay Moselle, Frankreich	01.01.2020
1	Ferme Eolienne de Welling SAS	Metz, Frankreich	01.01.2020	100,00%
2	Ferme Eolienne de Launstroff et Waldwisse SARL	Metz, Frankreich	01.01.2021	100,00%
3	BOREAS E-TECH SAS	Boulay Moselle, Frankreich	01.01.2021	100,00%
4	BOREAS CAP-TECH SAS	Boulay Moselle, Frankreich	01.01.2021	100,00%
5	Energy One Solar 16 SAS	Boulay Moselle, Frankreich	01.01.2022	100,00%

Ein Unternehmen wurde aufgrund von Anteilsveräußerungen zum 01.01.2023 nicht mehr als vollkonsolidierte Tochterunternehmen einbezogen.

Name des Unternehmens	Sitz	Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung	Anteil am Kapital
1 Eol de Nalliers SAS	La Rochelle, Frankreich	01.01.2022	100,00%

Im französischen Teilkonzern sind folgende assoziierte Gesellschaften einbezogen:

Name des Unternehmens	Sitz	Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung	Anteil am Kapital
1 Ferme Eolienne de Coume SARL	Metz, Frankreich	01.01.2021	30,00%
2 LES EOLIENNES DE PÉRE SAS	La Rochelle, Frankreich	01.01.2021	49,00%
3 LES EOLIENNES DE VAIRE SAS	La Rochelle, Frankreich	01.01.2021	49,00%
4 LES NOUILLERS SAS	La Rochelle, Frankreich	01.01.2021	49,00%
5 LES EOLIENNES D ́ARCHINGEAY SAS	La Rochelle, Frankreich	01.01.2021	49,00%
6 Energy One Solar 14 SAS	Bordeaux Cedex, Frankreich	01.01.2022	49,00%

4. Angaben zu nicht konsolidierten Tochterunternehmen

Folgende Tochterunternehmen sind sowohl einzeln als auch in der Gesamtheit nicht wesentlich für den Einblick in die Vermögens- Finanz- und Ertragslage und werden gem. § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen.

Bei den nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen handelt es sich um folgende Gesellschaften:

Name des Unternehmens	Sitz	Anteil am Kapital
1 BOREAS Windfeld Nägelstedt GmbH & Co. KG	Bad Langensalza	100,00%
2 Windkraft Zaulsdorf GmbH & Co. KG	Dresden	100,00%
3 Windkraft Mihla I GmbH & Co. KG	Dresden	100,00%
4 Landwirtschaftsbetrieb Hornsömmern GmbH	Herbsleben	90,00%
5 Landwirtschafts- und Dienstleistungsgesellschaft	Bad Langensalza	100,00%
6 Energy One Solar 1 GmbH & Co. KG	Herbsleben	100,00%
7 WINCONO Wind Bullenberg 1 GbR	Brunsbüttel	100,00%
8 Windkraft Hüffler GmbH & Co. KG	Hüffler	100,00%
9 Energy One Solar 2 GmbH & Co. KG	Bad Langensalza	75,00%
10 CAV Sonne und Wind VI GmbH & Co. KG	Zeitlarn	100,00%
11 BOREAS Ungarn GmbH (BOREAS Magyarország Kft.)	Ungarn	75,00%
12 Agra GmbH Frohndorf/Orlishausen	Frohndorf	100,00%
13 Windkraft Schloßvippach GmbH & Co. KG	Herbsleben	100,00%
14 Windkraft Tornow T05 GmbH & Co. KG	Klipphausen	100,00%
15 Energy One Solar 4 GmbH & Co. KG	Herbsleben	100,00%
16 BOREAS B.V.	Haarlem	100,00%
17 Windkraft Reichenbach I GmbH & Co. KG	Herbsleben	100,00%
18 Planungsbüro Dr. Weise GmbH	Mühlhausen	100,00%
19 Windkraft Crussow GmbH	Herbsleben	100,00%
20 Windkraft Watowainz GmbH & Co. KG	Teichland	67,06%
21 BOREAS RENOVABLES S.L.	Spanien	100,00%
22 Windkraft Bothenheilingen GmbH & Co. KG	Herbsleben	100,00%
23 Windkraft Großberndten GmbH & Co. KG	Herbsleben	100,00%

5. Angabe und Begründung von nicht nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen wegen untergeordneter Bedeutung

Auf die Einbeziehung der nachfolgend aufgeführten Beteiligungen, bei denen die Boreas Energie GmbH einen maßgeblichen Einfluss ausüben kann (Beteiligungsquote größer/gleich 20%), wurde gemäß § 311 Abs. 2 HBG verzichtet, da diese Gesellschaften für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind.

Name des Unternehmens	Sitz	Anteil am Kapital
1 THÜGA BOREAS Wind Verwaltungs GmbH	Herbsleben	25,10%
2 Energy one Solar 10 GmbH & Co. KG	Nessetal	20,00%
3 Energy One Solar 8 GmbH & Co. KG	Dresden	25,00%
4 Power 2 Gas Langensalza GmbH	Bad Langensalza	50,00%
5 Grundstückserschließung Windpark Rollwitz GmbH	Herbsleben	50,00%
6 EREM European Renewable Energy Management GmbH & Co. 10. German Wind KG	Neubiberg	24,45%

III. Konsolidierungsgrundsätze

Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der inländischen Tochterunternehmen wurden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einheitlich nach den bei der Boreas Energie GmbH geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt.

1. Angaben zum Konsolidierungsstichtag

Der Konzernabschluss wird auf den Stichtag des Jahresabschlusses des Mutterunternehmens aufgestellt. Abweichende Abschlussstichtage einbezogener Unternehmen bestehen nicht.

Der Bilanzstichtag aller in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ist somit der 31. Dezember 2023.

2. Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Neubewertungsmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem Konzernanteil am Eigenkapital der Unternehmen, zum Zeitpunkt des Erwerbs oder der erstmaligen Konsolidierung.

3. Zeitpunkt der Erstkonsolidierung

Zeitpunkt der Verrechnung des konsolidierungspflichtigen Kapitals i.S.d. § 301 Abs. 2 HGB ist grundsätzlich der Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung der Tochterunternehmen in den Konzernabschluss.

4. Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung

Aus der Kapitalkonsolidierung ist seit 2012 insgesamt ein aktivischer Unterschiedsbetrag in Höhe von 10.164.417,94 Euro (Vj.: 9.594.491,57 Euro) entstanden, der als Geschäfts- oder Firmenwert in der Konzernbilanz ausgewiesen wird und über eine Laufzeit von 5 Jahren linear abgeschrieben wird, vgl. auch die Darstellung in V Nr. 3.

5. Equity Konsolidierung

Assoziierte Unternehmen wurden unter Anwendung der Equity-Methode bilanziert. Dabei wird der Beteiligungsbuchwert um die anteilig auf den Anteilseigner entfallende Eigenkapitalveränderung des Beteiligungsunternehmens fortgeschrieben.

Zum 31.12.2023 ergibt sich ein Beteiligungswert in Höhe von 36.995.868,94 Euro (Vj. 30.040.917,29 Euro) nach der Equity-Methode. Der Beteiligungswert wurde unter dem Posten Anteile an assoziierten Unternehmen ausgewiesen.

Im Rahmen der Equity-Bewertung ergab sich in einer Nebenrechnung zum 01.01.2023 insgesamt ein aktivischer Unterschiedsbetrag in Höhe von 4.173.941,66 Euro (Vj. 6.283.010,46 Euro). Der aktive Unterschiedsbetrag wird über einen Zeitraum von insgesamt 5 Jahren abgeschrieben. Die Abschreibung auf den aktivischen Unterschiedsbetrag im laufenden Geschäftsjahr beträgt 338.108,81 Euro (Vj. 497.284,42 Euro). Des Weiteren wurden im Rahmen der Equity-Bewertung Zwischengewinne in Höhe von insgesamt 408.882,48 Euro (Vj. 3.255.210,49 Euro) und Zwischenverluste in Höhe von insgesamt 255.359,16 Euro (Vj. 3.255.210,49 Euro) eliminiert.

6. Schuldenkonsolidierung

Alle Forderungen und Verbindlichkeiten bzw. Rückstellungen zwischen den konsolidierten Gesellschaften wurden neutralisiert.

Bei der Schuldenkonsolidierung werden wechselseitige Forderungen und Verbindlichkeiten der einbezogenen Unternehmen gegeneinander aufgerechnet und eliminiert.

7. Aufwands- und Ertragskonsolidierung, Zwischengewinne

Konzerninterne Umsätze werden mit den entsprechenden konzerninternen Aufwendungen verrechnet.

Aufwendungen und Erträge aus sonstigen Geschäftsvorfällen zwischen den einbezogenen Unternehmen werden ebenfalls aufgerechnet.

Zwischengewinne aus dem konzerninternen Lieferungs- und Leistungsverkehr werden für das Anlagevermögen unter Berücksichtigung von Steuerabgrenzungen eliminiert, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind.

8. Zwischenergebniseliminierung

Aus der Lieferung von konzerninternen Windkraftanlagen wurden Zwischengewinne in Höhe von 7.531.948,55 Euro (Vj.: 16.366.729,57 Euro) sowie Zwischenverluste in Höhe von 0,00 Euro (Vj.: 186.772,83 Euro) erfolgswirksam eliminiert.

IV. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

1. Bilanzierung und Bewertung

Die für den Konzernabschluss geltenden Vorschriften der §§ 298 ff. HGB wurden beachtet.

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen. Bei den Windkraftanlagen wurde innerhalb des Konzerns eine einheitlich Abschreibung in Höhe von 5 % p. a. vorgenommen.

Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen sowie Beteiligungen werden mit den Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.

Die Bewertung der Gegenstände des Vorratsvermögens erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungskosten oder Herstellungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Erkennbare Risiken werden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt.

Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip mit ihren Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren Börsen- oder Marktpreis bewertet.

Liquide Mittel werden zum Nennwert angesetzt.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten Ausgaben vor dem Abschluss-Stichtag, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten. Sie werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten werden mit Ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Die latenten Steuern berücksichtigen die künftige Steuerauswirkung auf Grund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den Wertansätzen in der HB II von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen. Die aufgrund von Verlustverrechnung zu erwartenden Steuerauswirkungen wurden in der Höhe gegengerechnet, insoweit auch eine gegenläufige Steuerbelastung vorhanden ist. Ansonsten wurden die aufgrund Verlustverrechnung innerhalb der nächsten fünf Jahre zu erwartenden Steuerauswirkungen gegengerechnet. Zudem wurden auch latente Steuerauswirkungen aufgrund von Konsolidierungsmaßnahmen berücksichtigt. Die aktiven sowie passiven Steuerlatenzen wurden saldiert ausgewiesen.

V. Erläuterungen zur Konzernbilanz

1. Geschäftsjahresabschreibung

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen, der als Anlage zum Anhang beigefügt ist.

2. Bruttoanlagenspiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen, der als Anlage zum Anhang beigefügt ist.

3. Geschäfts- oder Firmenwert

Der durch die Kapitalkonsolidierung zum 01.01.2023 vorgetragene sowie im Zuge der Erstkonsolidierung neu entstandene Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von insgesamt 10.164.417,94 Euro (Vj.: 9.594.491,57 Euro) wird planmäßig über die Dauer von fünf Jahren abgeschrieben.

Entwicklung Geschäfts- oder Firmenwert:

	Vorjahre EUR	2023 EUR	Gesamt EUR
Erstkonsolidierung	14.360.273,86	643.882,13	15.004.155,99
Folgekonsolidierung	859.630,52	-	859.630,52
Entkonsolidierung	-5.625.412,81	-73.955,76	-5.699.368,57
Geschäfts- oder Firmenwert	9.594.491,57	569.926,37	10.164.417,94
./. Abschreibung planmäßig 5 Jahre	-10.852.630,48	-1.462.719,90	-12.315.350,38
+ Abgang aus Entkonsolidierung	3.695.296,24	24.558,30	3.719.854,54
./. Abschreibung außerplanmäßig	-	-	-
Abschreibung gesamt	-7.157.334,24	-1.438.161,60	-8.595.495,84
Buchwert	2.437.157,33	-868.235,23	1.568.922,10

4. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Zusammensetzung der Forderungen und der sonstigen Vermögensgegenstände zum Bilanzstichtag ist aus folgender Übersicht ersichtlich.

	Stand zum 31.12.2023 TEUR	Stand zum 31.12.2022 TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	23.387	32.436
davon mit Restlaufzeit größer als 1 Jahr	1.033	10
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	22.922	22.421
davon mit Restlaufzeit größer als 1 Jahr	18.969	744
Forderungen gegen Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis	4.262	15.367
davon mit Restlaufzeit größer als 1 Jahr	1.186	450
Sonstige Vermögengegenstände	30.306	26.058
davon mit Restlaufzeit größer als 1 Jahr	3.668	1.071
Gesamt	80.877	96.282
davon mit Restlaufzeit größer als 1 Jahr	24.856	2.275

Die Forderungen gegen verbundene und Beteiligungsunternehmen betreffen Lieferungen und Leistungen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt zusammen:

Bezeichung	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
Verpfändete Bankguthaben	11.353.704	10.123.294
Sonstige Forderungen	5.761.064	5.662.809
Steuerrückforderungen	4.211.632	261.602
Vorsteuer im Folgejahr abziehbar	2.963.378	2.674.388
Gewährte Darlehen RLZ > 1 Jahr	1.997.669	1.070.600
Umsatzsteuerforderung laufendes Jahr	1.781.544	4.604.679
Gewährte Darlehen	1.734.171	757.066
Debitorische Kreditoren	265.965	127.389
Hinterlegung BImSchG	181.496	727.496
Kautionen	41.429	34.461
Sicherheitsleistung	14.009	14.009
Saldo zum 31.12.	30.306.062	26.057.792

5. Aktivierte Disagiobeträge

In die Rechnungsabgrenzungsposten wurde ein Disagiobetrag in Höhe von TEuro 191 (Vj.: TEuro 248) eingestellt.

6. Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgend nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten:

	Stand zum	Stand zum
	31.12.2023	31.12.2022	Veränderung in
Art der Rückstellung	TEUR	TEUR	TEUR	%
Steuerrückstellungen	4.972	13.980	-9.008	-64,43%
Gewerbesteuer	4.025	6.827	-2.802	-41,04%
Körpschaftsteuer	582	6.738	-6.156	-91,36%
Umsatzsteuer nicht fällig	365	415	-50	-12,05%
Sonstige Rückstellungen	16.347	12.753	3.594	28,18%
Rückbauverpflichtungen	8.312	5.426	2.886	53,19%
sonstige Rückstellungen	3.891	3.853	38	0,99%
Nicht abgerechnete Bauten	2.050	961	1.089	>100,0%
Rückgabeverpflichtung	1.197	501	696	>100,0%
Kompensationsmaßnahmen	359	1.387	-1.028	-74,12%
Abschluss- und Prüfungskosten	263	241	22	9,13%
Tantieme	100	75	25	33,33%
Gewährleistungen	96	197	-101	-51,27%
digitale Aufbewahrung	64	53	11	20,75%
Personal	14	59	-45	-76,27%
Rückstellungen gesamt	21.319	26.733	-5.414	-20,25%

7. Verbindlichkeiten

Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag ist aus nachfolgender Übersicht ersichtlich:

	Stand zum 31.12.2023 TEUR	Stand zum 31.12.2022 TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	306.907	246.393
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr	42.556	64.663
davon mit Restlaufzeit größer 1 Jahr bis 5 Jahre	109.602	66.131
davon mit Restlaufzeit größer als 5 Jahren	154.749	115.600
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	1.790	323
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr	1.790	323
davon mit Restlaufzeit größer 1 Jahr bis 5 Jahre	0	0
davon mit Restlaufzeit größer als 5 Jahren	0	0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	32.020	11.899
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr	32.020	11.899
davon mit Restlaufzeit größer 1 Jahr bis 5 Jahre	0	0
davon mit Restlaufzeit größer als 5 Jahren	0	0
Verbindlichkeiten ggü. verbundenen Unternehmen	9.039	5.650
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr	9.039	5.650
davon mit Restlaufzeit größer 1 Jahr bis 5 Jahre	0	0
davon mit Restlaufzeit größer als 5 Jahren	0	0
Verbindlichkeiten ggü. Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis	10.412	13.628
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr	10.412	13.628
davon mit Restlaufzeit größer 1 Jahr bis 5 Jahre	0	0
davon mit Restlaufzeit größer als 5 Jahren	0	0
Sonstige Verbindlichkeiten	15.632	30.390
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr	15.632	30.390
davon mit Restlaufzeit größer 1 Jahr bis 5 Jahre	0	0
davon mit Restlaufzeit größer als 5 Jahren	0	0
Gesamt	375.800	308.283
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr	111.449	126.553
davon mit Restlaufzeit größer 1 Jahr bis 5 Jahre	109.602	66.131
davon mit Restlaufzeit größer als 5 Jahren	154.749	115.600

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen und Beteiligungsunternehmen betreffen Lieferungen und Leistungen.

Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

	31.12.2023 TEuro	31.12.2022 TEuro
Sonstige Verbindlichkeiten	8.441	3.828
Verbindlichkeit gg. Gesellschafter	5.701	23.496
Umsatzsteuer laufendes Jahr	1.323	2.640
Lohn- und Kirchensteuer	152	123
Verbindlichkeit soziale Sicherheit	11	1
Umsatzsteuer Vorjahr	5	0
Kreditorische Debitoren	0	170
Umsatzsteuer in Folgeperiode fällig	0	105
Verbindlichkeiten aus Steuern und Abgaben	0	23
Umsatzsteuer frühere Jahre	0	5
Summe	15.632	30.390

8. Latente Steuern

Die primär latenten Steuern beruhen im Wesentlichen auf nachfolgenden Differenzen:

a) aufgrund der unterschiedlichen Abschreibungen von Windkraftanlagen in der HB I, HB II und der Steuerbilanz. Die Abschreibung erfolgte in der HB II einheitlich mit einer Laufzeit von 20 Jahren.

b) Unterschiedliche Bewertung von Rückstellungen in der HB II und der Steuerbilanz.

Die sekundär latenten Steuern ergeben sich aus der vorgenommen Zwischenergebniskonsolidierung.

Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt bei der Gewerbesteuer in der HB II sowie im Konzernabschluss mit einem durchschnittlichen Steuersatz in Höhe von unverändert 15,00 %. Die Ermittlung der primären latenten Steuern erfolgte bereits auf Ebene der HB II.

Steuerliche Verlustvorträge bei der Gewerbesteuer in Höhe von 15.619.573,00 Euro (Vj.: 14.785.347,00 Euro) wurden bei der Berechnung latenter Steuern in der HB II berücksichtigt.

	31.12.2023 TEuro	31.12.2022 TEuro
Aktive latente Steuern	6.616	7.297
Passive latente Steuern	8.512	7.343
Ausweis Passive latente Steuer	-1.896	-45

9. Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB aus Avalbürgschaften in Höhe von 36.438 TEuro (Vj.: 44.795 TEuro) sowie Verbindlichkeiten aus der erweiterten Haftung als Kommanditist von 11.642 TEuro (Vj.: 14.246 TEuro). Mit dem Risiko einer Inanspruchnahme wird nicht gerechnet, da die Gläubiger in die Lage versetzt werden, die Verbindlichkeiten aus der eigenen finanziellen Ausstattung heraus zu bedienen.

10. Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von 4.698 TEuro (Vj.: 4.029 TEuro) sonstige finanzielle Verpflichtungen.

VI. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

1. Aufgliederung der Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse werden wie folgt aufgegliedert:

Umsatzerlöse	2023 TEuro	2022 TEuro
Einspeisevergütungen	61.187	65.597
Verkauf Windkraftanlagen	10.720	24.043
Erlöse DL Direktvermarktung	7.333	325
Vermietung und Verpachtung	4.206	6.305
Betriebsführung	3.184	3.439
Stromerlöse	2.630	1.954
Überlassung von Nutzungsrechten	1.358	1.481
Projektleistungen	944	11.865
Serviceleistungen u. Dienstleistungen	935	2.215
Baukostenzuschüsse	366	366
Übrige Umsatzerlöse	4.235	1.611
Summe	97.097	119.200

2. Übrige aktivierte Eigenleistungen

Die aktivierten Eigenleistungen betreffen in 2023 fertiggestellte Windkraftanlagen.

3. Entkonsolidierung

In den Umsatzserlösen sind Mehrerlöse aus der Entkonsolidierung in Höhe von insgesamt 10.672.787,30 Euro (Vj.: 9.630.828,97 Euro) enthalten.

4. Erläuterung der periodenfremden Erträge

In der Erfolgsrechnung sind periodenfremde Erträge in Höhe von 55.066,81 Euro (Vj.: 209.103,91 Euro) enthalten.

Die Erträge wurden im Posten übrige sonstige betriebliche Erträge erfasst.

5. Erläuterung der periodenfremden Aufwendungen

In der Erfolgsrechnung sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 215.691,60 Euro (Vj.: 256.637,71 Euro) enthalten.

Die Aufwendungen wurden im Posten übrige sonstige betriebliche Aufwendungen erfasst.

6. Aufwendungen für Altersvorsorge

Im Personalaufwand sind Aufwendungen für Alterversorgung in Höhe von 8.247,95 Euro (Vj.: 12.732,45 Euro) enthalten.

7. Abschreibungen

Die Position Abschreibung beinhaltet Abschreibungen für den durch die Kapitalkonsolidierung entstandenen Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von insgesamt 1.462.719,90 Euro (Vj.: 1.348.734,35 Euro). Aufgrund der Zwischenergebniskonsolidierung wurde die Abschreibung um 2.575.901,95 Euro (Vj.: 2.400.484,43 Euro) vermindert.

8. Ergebnis aus assoziierten Unternehmen

Das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen beträgt 7.083.082,75 Euro (Vj.: 11.517.834,72 Euro). Das Ergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

	2023 Euro	2022 Euro
Anteiliger Jahresüberschuss aus den Equity konsolidierten Unternehmen	5.731.498	10.925.582
Abschreibung Firmenwert	-343.988	-497.284
Ertrag aus Auflösung passivischer Unterschiedsbetrag	0	-11.211
Laufendes Ergebnis aus Equity-Konoslidierung	5.387.510	10.417.087
Latente Steuern aus Eliminierung Zwischengew. Equity-Konsolidierung	-93.357	-242.157
Latente Steuern aus Eliminierung Zwischenverl. Equity-Konsolidierung	266.285	9.476
Minderabschr. aus Eliminierung Zwischengew. Equity-Konsolidierung	956.429	1.007.783
Mehrabschr. aus Eliminierung Zwischenverl. Equity-Konsolidierung	-50.959	-63.179
Ergebnis aus Zwischengewinne-/verluste	1.078.398	711.923
+ Ergebnis Konzern Frankreich	617.174	388.825
=Ergebnis aus assoziierten Unternehmen	7.083.082	11.517.834
Eliminierung Zwischengew. Equity-Konsolidierung über Posten Umsatzerlöse	-408.882	-3.255.210
Eliminierung Zwischenverl. Equity-Konsolidierung über Posten Aufwand für bezogene Leistung	255.359	0
Gesamtergebnis aus assoziierten Unternehmen	6.929.559	8.262.624

Im Rahmen der Equity-Bewertung wurden Zwischengewinne in Höhe von 408.882,48 Euro (Vj.: 3.255.210,49 Euro) und Zwischenverluste in Höhe von insgesamt 255.359,16 Euro (Vj. 0,00 Euro) aus den Umsatzerlösen eliminiert.

9. Erträge aus Beteiligungen

Beteiligungserträge wurden in Höhe von 8.589.223,71 Euro (Vj.: 21.771.711,19 Euro) eliminiert. Die verbleibenden Erträge aus Beteiligungen in Höhe 502.673,04 Euro (Vj.: 5.723.314,30 Euro) betreffen ausschließlich verbundenen Unternehmen, die gem. § 296 Abs. 2 HGB nicht im Konsolidierungskreis enthalten sind.

10. Steuern von Einkommen und Ertrag

Primäre Latente Steuern wurden in Höhe der anfallenden Steuerbelastung des Unterschiedsbetrages zwischen der HB II und der Steuerbilanz berechnet. Die sekundär latenten Steuern auf Konzernebene resultieren aus der Zwischenergebniskonsolidierung. Bei der Ermittlung der latenten Steuern wurde ein pauschaler Gewerbesteuersatz von unverändert 15 % zu Grunde gelegt.

Der Steueraufwand setzt sich wie folgt zusammen:

	2023 TEUR	2022 TEUR
Steuern laufender Erhebungszeitraum	8.004	14.361
Aufwand aus latenten Steuern	1.182	1.670
Nachzahlungen Vorjahre	-93	42
Ertrag aus latenten Steuern	-1.835	-2.702
Erstattungen Vorjahre	78	0
Gesamt	7.336	13.372

VII. Angaben zur Kapitalflussrechnung

1. Zusammensetzung Finanzmittelfonds

	2023 TEUR	2022 TEUR
Positive KK-Konten (Aktivausweis)	29.568	39.064
./. Negative KK-Konten (Passivausweis)	-19.956	-17.406
= Finanzmittelfonds	9.612	21.658

2. Wesentliche zahlungswirksame Investitons- und Finanzierungsvorgänge

Die Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen von 132.379.731,69 Euro (Vj.: 106.838.003,62 Euro) resultieren so gut wie ausschließlich aus den Herstellungskosten von Windenergieanlagen. Die Finanzierung der Windenergieanlagen erfolgte im Wesentlichen durch Kreditaufnahme in Höhe von 86.792.915,89 Euro (Vj.: 88.970.402,44 Euro). Demgegenüber wurden Tilgungsleistungen für bestehende Kredite in Höhe von 29.822.084,86 Euro (Vj.: 52.765.928,43 Euro) erbracht.

VIII. Sonstige Angaben

1. Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Technischer Geschäftsführer	Herr Jörg Kuntzsch	Diplom-Ingenieur	Radebeul
Kaufmännische Geschäftsführerin	Frau Manuela Jentzsch	Betriebswirtin	Radebeul
Kaufmännischer Geschäftsführer	Herr Uwe Berg	Betriebswirt	Karbach
Geschäftsführer	Herr Reymond Kretschmer	Assessor	Dresden

2. Vergütung der Geschäftsführer

Die Gesamtvergütung der Geschäftsführer/in betrug 788.874,46 Euro (Vj. 889.374,51 Euro).

3. Angaben nach § 42 Abs. 3 GmbH

Gegenüber dem Gesellschafter bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von 16.936 TEuro (Vj.: 23.496 TEuro)

4. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahrs im Unternehmen beschäftigt:

Mitarbeiter 2023	Gesamt
Angestellte	219
leitende Angestellte	10
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter	159
teilzeibeschäftigte Mitarbeiter	70
Durchschnittlich beschäftigt:	229

5. Angaben zum Abschlussprüferhonorar

Das Abschlussprüferhonorar betrug 222,5 TEuro und betrifft ausschließlich Prüfungsleistungen.

6. Vorschlag zur Ergebnisverwendung des Mutterunternehmens

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern vor, den Jahresüberschuss vollständig in die Gewinnrücklagen einzustellen.

7. Unterschrift

Dresden, 25. Oktober 2024

gez.

Jörg Kuntzsch

Manuela Jentzsch

Uwe Berg

Reymond Kretschmer

Konzernanlagenspiegel

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Stand 01.01.2023 EUR	Zugänge aus Konsolidierung EUR	Zugänge EUR	Abgänge aus Konsolidierung EUR	Abgänge EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessione, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizensen an solchen Rechten und Werten	534.644,41	0,00	1.198,00	0,00	0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	9.594.491,57	643.882,13	0,00	73.955,76	0,00
3. geleistete Anzahlungen	71.056,34	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	10.200.192,32	643.882,13	1.198,00	73.955,76	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	51.819.760,57	149,73	12.452.765,61	0,00	32.740,00
2. technische Anlagen und Maschinen	387.910.873,01	97.747.207,96	82.510.392,09	18.773.187,56	2.335.077,65
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsasusstattung	4.534.641,52	0,00	858.238,21	0,00	355.954,55
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	36.739.631,86	0,00	36.558.335,78	14.615.199,85	2.553.185,78
Summe Sachanlagen	481.004.906,96	97.747.357,69	132.379.731,69	33.388.387,41	5.276.957,98
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	32.099.371,22	3.482.000,00	5.020.198,94	8.231.703,28	9.102.385,57
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	30.040.917,29	7.881.257,09	1.660.833,51	2.581.259,02	5.879,93
3. Beteiligungen	3.563.156,32	160.500,00	11.661.613,27	0,00	1.297.500,00
4. Genossenschaftsanteile	28.000,00	0,00	35.000,00	28.000,00	0,00
Summe Finanzanlagen	65.731.444,83	11.523.757,09	18.377.645,72	10.840.962,30	10.405.765,50
Summe Anlagevermögen	556.936.544,11	109.914.996,91	150.758.575,41	44.303.305,47	15.682.723,48

	Umbuchungen EUR	Stand 31.12.2023 EUR	Stand 01.01.2023 EUR	Zugänge aus Konsolidierung EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessione, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizensen an solchen Rechten und Werten	0,00	535.842,41	480.981,59	0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	10.164.417,94	7.157.334,24	0,00
3. geleistete Anzahlungen	0,00	71.056,34	0,00	0,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	10.771.316,69	7.638.315,83	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	691.437,26	64.931.373,17	702.774,56	0,00
2. technische Anlagen und Maschinen	16.607.359,92	563.667.567,77	160.582.295,97	63.575.265,48
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsasusstattung	0,00	5.036.925,18	2.763.227,34	0,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-17.298.797,18	38.830.784,83	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	0,00	672.466.650,95	164.048.297,87	63.575.265,48
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	10.270.198,13	33.537.679,44	0,00	0,00
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	0,00	36.995.868,94	0,00	0,00
3. Beteiligungen	-10.270.198,13	3.817.571,46	0,00	0,00
4. Genossenschaftsanteile	0,00	35.000,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	74.386.119,84	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	0,00	757.624.087,48	171.686.613,70	63.575.265,48

	Abschreibungen
	Zugänge EUR	Abgänge aus Konsolidierung EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	Stand 31.12.2023 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessione, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizensen an solchen Rechten und Werten	17.425,12	0,00	0,00	0,00	498.406,71
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.462.719,90	24.558,30	0,00	0,00	8.595.495,84
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	1.480.145,02	24.558,30	0,00	0,00	9.093.902,55
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	299.378,42	0,00	0,00	0,00	1.002.152,98
2. technische Anlagen und Maschinen	28.515.604,86	1.252.576,26	1.448.279,65	0,00	249.972.310,40
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsasusstattung	642.033,24	0,00	318.561,55	0,00	3.086.699,03
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	29.457.016,52	1.252.576,26	1.766.841,20	0,00	254.061.162,41
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
4. Genossenschaftsanteile	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	30.937.161,54	1.277.134,56	1.766.841,20	0,00	263.155.064,96

A. Anlagevermögen	Buchwert 31.12.2023 EUR	Buchwert 31.12.2022 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessione, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizensen an solchen Rechten und Werten	37.435,70	53.662,82
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.568.922,10	2.437.157,33
3. geleistete Anzahlungen	71.056,34	71.056,34
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	1.677.414,14	2.561.876,49
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	63.929.220,19	51.116.986,01
2. technische Anlagen und Maschinen	313.695.257,37	227.328.577,04
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsasusstattung	1.950.226,15	1.771.414,18
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	38.830.784,83	36.739.631,86
Summe Sachanlagen	418.405.488,54	316.956.609,09
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	33.537.679,44	32.099.371,22
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	36.995.868,94	30.040.917,29
3. Beteiligungen	3.817.571,46	3.563.156,32
4. Genossenschaftsanteile	35.000,00	28.000,00
Summe Finanzanlagen	74.386.119,84	65.731.444,83
Summe Anlagevermögen	494.469.022,52	385.249.930,41

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Konzernabschluss wurde am 05.11.2024 gebilligt.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die BOREAS Energie

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der BOREAS EnergieGmbH und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, der Konzernkapitalflussrechnung und dem Konzerneigenkapitalspiegel - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der BOREAS Energie für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2023 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 und

• vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

• gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.

• beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

• ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

• beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Konzernabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.

• holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Beaufsichtigung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.

• beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.

• führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Ingelheim, 25. Oktober 2024

P.L.S. GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Marcus Schuth, Wirtschaftsprüfer

ppa. Christine Lübke, Wirtschaftsprüfer