Apparatebau GmbH Crimmitschau

Crimmitschau

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011

Lagebericht

A. Wirtschaftsbericht

I. Branchenentwicklung

Innerhalb des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) haben sich Unternehmen in der Arbeitsgemeinschaft Großanlagenbau (AGAB) organisiert.

Die Apparatebau GmbH Crimmitschau bewegt sich im Segment dieser Lieferungen.

Nachdem das Jahr 2011 für unser Unternehmen, deutlich durch Exportinvestitionen geprägt war, sieht es für das Jahr 2012 so aus, dass auch die inländischen Chemiestandorte wieder größere Investitionen planen. Deutliche Signale kommen hier vor allen Dingen von der BASF, die für die nächsten drei Jahre von Investitionen in Höhe von 300 Mio. € am Standort Ludwigshafen sprechen. Wir haben für die nächsten Jahre wieder den "Main Vendor"-Vertrag für das Segment Druckbehälter erhalten. Umsatzrelevant wird dies für unser Unternehmen erst im dritten oder sogar vierten Quartal 2012 sein.

Die großen deutschen Anlagenbauer tummeln sich nach wie vor überwiegend auf dem Exportsektor. Auch hier gibt es sehr interessante Projekte. Vor allen Dingen im Raum der arabischen Halbinsel gibt es einige potente Investoren, die in Anlagen der Grundstoffchemie investieren, um den Rohstoff Erdöl vor Ort zu veredeln, um zusätzliche Gewinne zu realisieren.

Bei diesen international ausgeschriebenen Projekten, zeigt es sich, dass ein ernst zu nehmender Wettbewerber aus Fernost auf dem Markt erscheint. Es handelt sich hierbei um Südkorea, das im verstärkten Maße Komplettangebote abgibt. Das bedeutet, dass vom Engineering über die Ausschreibung, die Beschaffung und die Montage vor Ort, einschließlich der Inbetriebnahme, ein Komplettangebot aus einer Hand geboten wird. Hier entsteht für die deutschen Anlagenbauer ein potentieller Wettbewerber auf globalem Sektor.

Marktanalytisch betrachtet und nach Einschätzung der Verbände wird in den nächsten Jahren im Anlagenbau weltweit in großem Maße investiert. Der steigende Wettbewerbsdruck durch neue auf dem Markt agierende internationale Unternehmen wird allerdings für alle deutschen Unternehmen in dem Segment eine große Herausforderung werden.

II. Lage des Unternehmens

1. Umsatz und Auftragsbestand

Der geplante Jahrsumsatz für das Jahr 2011 wurde knapp erreicht. Der Auftragseingang war über das ganze Jahr relativ gleichmäßig verteilt und lag wieder auf einem deutlich höheren Niveau als im Jahr zuvor. Der Auftragseingang belief sich im Jahr 2011 auf insgesamt TEUR 10.338.

Ungünstig für ein besseres Betriebsergebnis wirkte sich die ungleichmäßige Verteilung der Termine für die Aufträge über das Jahr aus. So wurden im 1. Halbjahr etwa 1/3 des Gesamtumsatzes realisiert, im 2. Halbjahr dagegen etwa 2/3. Dies war auch der Grund dafür, dass im 1. Halbjahr zwei Monate Kurzarbeit angesagt werden musste.

99,4 % des Umsatzes wurden mit inländischen Kunden erzielt. Der direkte Auslandsumsatz lag nur bei 0,6 % und lag damit so niedrig wie noch nie in der Vergangenheit. Der Exportanteil wurde im Wesentlichen nach Tschechien geliefert.

Um unsere Abhängigkeit vom Exportmarkt darzustellen, muss allerdings gesagt werden, dass ca. 65,0 % des Umsatzes über deutsche Engineering-Unternehmen in das Ausland geliefert wurde. Dies soll noch einmal darstellen, wie sehr sich das Geschäft internationalisiert hat und wir auch ohne direkten Export stark von der Weltkonjunktur abhängig sind.

Die Absatzpreise entsprachen nach wie vor dem Vorjahresniveau, was an der nach wie vor allgemein angespannten Lage auf dem Markt des Anlagenbaus liegt. Bei den Auftragseingängen aus dem letzten Jahr und den zurzeit erstellten Angeboten kann eine Stabilisierung auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2011 festgestellt werden. Wegen der nach wie vor angespannten Lage ist nicht mit deutlich höheren Preisen im Jahr 2012 zu rechnen.

Nachdem der Legierungszuschlag für Edelstähle schon im vergangenen Jahr leicht gestiegen war, zeichnet sich dieser Trend nun auch im angelaufenen Jahr ab. Hier gilt bei der Kalkulation und der Angebotspreise unsere ganze Aufmerksamkeit um jeden Trend frühzeitig zu erkennen.

Der Auftragsbestand belief sich am Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres auf TEUR 4.918.

2. Produktion

Gegenüberstellung der Entwicklung der Sortimentstruktur in den Jahren 2011 zu 2010

Erzeugnisgruppe	Ist 2010 T€	Anteil in %	Ist 2011 T€	Anteil in %	Entwicklung zum Vorjahr T€
Wärmetauscher	2.872	39	2.548	25	- 324
Behälter/Sonderbehälter	4.362	58	3.714	37	- 648
Spezialapparate	0	0	3.398	33	+ 3.398
Kompensatoren	120	2	52	1	- 68
sonstige betriebliche Erlöse	78	1	409	4	+331
Skonti	-	-	-	-	-
Umsatz gesamt	7.432	100	10.121	100	+ 2.689

Im Jahr 2011 gab es wiederum eine deutliche Verschiebung innerhalb der Erzeugnisgruppen. Da sich dies schon seit einigen Jahren so verhält, dass wir keine Gleichmäßigkeit innerhalb unserer Gruppen haben, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass wir von unserer Produktpalette und auch von unseren Kunden breiter aufgestellt sind als in der Vergangenheit.

Die vorhandenen Kapazitäten wurden im Jahr 2011 im 1. Halbjahr nicht annähernd ausgenutzt. Hier waren zwei Monate Kurzarbeit angesagt mit einem Anteil von etwa 50 %. Im 2. Halbjahr dagegen wurden Sonderschichten und Überstunden notwendig, um die zugesagten Liefertermine einzuhalten.

3. Beschaffung

Die Entwicklung des Legierungszuschlages hatte im März des Jahres 2011 seinen Höhepunkt erreicht und entwickelte sich seit dieser Zeit langsam aber stetig nach unten. Diese Tatsache gibt uns in der Kalkulation eine gewisse Sicherheit, wohlwissend, dass sich dieser Trend auch schnell wieder umkehren kann. Diese Erkenntnisse fließen bei unserer Kalkulation mit ein und werden bei Preisangeboten berücksichtigt.

Der Preis für C-Stähle hielt sich über das gesamte Jahr auf einem relativ niedrigen Niveau.

Die Verfügbarkeit und die Lieferzeit der von uns eingesetzten Materialien stellte über den gesamten Zeitraum des Jahres 2011 kein größeres Problem dar, lediglich bei nahtlosen Wärmetauscherrohren und bei Ronden mit einer Abmessung größer als 2500mm im Durchmesser war die Lieferzeit teilweise länger als gewöhnlich.

4. Investitionen

Da auch das Jahr 2011 hinsichtlich der Gewinnerwartungen die gesetzten Ziele nicht ganz erreichen konnte, wurden nur die nötigsten Investitionen getätigt. Diese bezogen sich in erster Linie auf fertigungstechnisches Equipment. Es ergab sich eine aktivierte Leistung von ca. TEUR 127 und eine noch nicht aktivierte Leistung von TEUR 204. Die nicht aktivierte Leistung bezieht sich auf die Einführung des neuen ERP-Systems, die noch nicht abgeschlossen ist.

5. Finanzierung

Die von den Banken zur Verfügung gestellten Kontokorrentkreditlinien wurden nicht in Anspruch genommen. Hier wirkten sich von den meisten Kunden gewährte Anzahlungen auf Bestellungen positiv aus. Lediglich für einen sehr materialintensiven Auftrag der Lurgi GmbH mit für uns ungünstigen Zahlungsbedingungen wurde eine dreimonatige Zwischenfinanzierung benötigt.

Darüber hinaus war die Liquidität während des gesamten Wirtschaftsjahres gesichert.

Der vorhandene ERP-Kredit wurde planmäßig mit 2 Raten getilgt und weist per 31.12.2011 einen aktuellen Stand von TEUR 238 aus. Der wegen der Investition im Jahr 2009 in Anspruch genommene Kfw-Kredit in Höhe von TEUR 1.000 wurde im vergangenen Jahr planmäßig getilgt und wies am 31.12.2011 einen Stand von TEUR 812 aus.

Die im Jahr 2011 angepassten Avallinien sind nach wie vor ausreichend bemessen und sind auch auf zukünftiges Wachstum ausgelegt.

6. Personal und Soziales

Es wurden im Jahresdurchschnitt 83 Mitarbeiter beschäftigt. Dazu kommen im Jahresdurchschnitt 9 Auszubildende.

Trotz intensivster Bemühungen ist es uns nicht gelungen, für das Ausbildungsjahr 2011 Auszubildende für den Beruf des Anlagenmechanikers zu gewinnen. Für das anstehende Jahr werden unsere Bemühungen noch einmal verstärkt, um unseren zukünftigen Facharbeiterbestand abzusichern.

Das im Jahr 2008 eingeführte Sodexho Pass System hat sich bewährt und wird weitergeführt. Dies beinhaltet, dass im Geschäftsjahr 2011 jeder Mitarbeiter pro Monat einen steuerfreien Arbeitgeberanteil in Höhe von EUR 44,10 erhält. Diese Wertschecks können dann bei einer Vielzahl von Akzeptanzpartnern zum Erwerb von Lebensmitteln oder in Restaurants eingelöst werden.

Die bereits im Jahr 1992 eingeführte Altersversorgung in Form der rückgedeckten Unterstützungskasse wurde im Jahr 2010 durch ein modernes, auf Direktversicherung basierendes betriebliches Versorgungssystem, abgelöst. Hierbei erhält jeder Mitarbeiter je nach Betriebszugehörigkeit einen Arbeitgeberzuschuss in Höhe von 50,0 % bis 80,0 % des Eigenanteils.

7. Umweltschutz

Die betriebene Beizanlage für Edelstähle entspricht den Forderungen des Umweltschutzes. Im Berichtszeitraum wurden die Wände und der Fußboden mit einem neuen säurefesten Belag ausgestattet.

Die in der Fertigung betriebenen Strahlanlagen entsprechen den gesetzlichen Vorgaben.

Weitere Investitionen im Rahmen des Umweltschutzes sind gegenwärtig nicht erforderlich.

8. Vermögenslage

Das Eigenkapital beträgt 71,3 % an der Bilanzsumme und ist damit um 3,0 % höher als im Vorjahr, bei einer Bilanzsumme, die sich um TEUR 116 reduziert hat.

Das Anlagenvermögen hat sich um TEUR 212 reduziert.

Das langfristige Fremdkapital wurde planmäßig getilgt. Es weist per 31.12.2011 einen Stand von TEUR 1.051 aus.

Die Tilgung der bestehenden Kredite erfolgt aus Abschreibungen.

Das Umlaufvermögen hat sich gegenüber dem Vorjahr um ca. 1,9 % erhöht.

Bei den Vorräten erhöhte sich der Bestand der Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe um 43,8 %, während er sich bei den unfertigen Erzeugnissen um 21,0 % reduzierte.

Die Zahlungsziele liegen bei 30 bis 60 Tagen. Das Debitorenziel ist gegenüber dem Vorjahr stabil geblieben.

Von den Kunden wurden verstärkt Teilzahlungen von 10,0 bis 30,0 % geleistet, die zu einer ausreichenden Liquidität führten.

Die Vermögenslage zeigt sich insgesamt weiterhin sehr stabil.

9. Finanzlage

Die Finanzlage des Unternehmens war im Jahr 2011 stabil. Die Liquidität war ständig gesichert, so dass alle Zahlungsverpflichtungen gegenüber Kreditinstituten und Lieferanten ordnungsgemäß erfüllt wurden.

Die bestehenden Kontokorrentlinien wurden nicht in Anspruch genommen.

Lediglich für einen sehr materialintensiven Auftrag der Lurgi GmbH mit für uns ungünstigen Zahlungsbedingungen wurde eine dreimonatige Zwischenfinanzierung benötigt.

Zusätzliches Fremdkapital wurde nicht aufgenommen.

10. Ertragslage

Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 36,2 % Die Gesamtleistung hat sich um 34,3 % gegenüber 2010 erhöht.

Im Geschäftsjahr wird ein Ergebnis von TEUR 253 vor Steuern ausgewiesen.

Diese Ergebnisentwicklung ist im Wesentlichen auf folgende Faktoren zurückzuführen:

―	Angespanntes Preisniveau
―	Absinken der Produktivität
―	Kapazitätsüberhang im 1. Halbjahr
―	Überstunden im 2. Halbjahr
―	Anstieg der Gemeinkosten

B. Bericht über die zukünftige Entwicklung sowie Chancen und Risiken des Unternehmens

I. Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens

Es sind keine wesentlichen Änderungen in der Geschäftspolitik zu erwarten.

II. Prognose

Der Auftragseingang im Jahr 2011 zeigt wieder eine leicht positive Tendenz (vgl. S. 2) gegenüber dem Vorjahr. Es ist ein Hinweis dafür, dass die Talsohle durchschritten ist und die Wirtschaft wieder Fahrt aufnimmt, von der wir auch profitieren. Der Auftragseingang lag bei TEUR 10.338.

Der geplante Jahresumsatz ist per 24.02.2012 zu 50,0 % mit fixen Aufträgen untersetzt.

Die eingehenden Anfragen und die noch offenen Angebote stimmen uns optimistisch, dass wir das geplante Umsatzziel erreichen und vielleicht noch etwas zulegen können.

Die derzeitige Auftragslage genügt nicht für eine gute Auslastung der Kapazitäten.

Für das laufende Jahr sind folgende Sortimentsentwicklungen vorgesehen:

Kostenträgergruppe	Ist 2010 T€	Ist 2011 T€	Plan 2012 T€
Wärmetauscher	2.872	2.548	3.500
Behälter	4.362	3.714	5.100
Kolonnen/Spezialapparate	0	3.398	1.300
Kompensatoren	120	52	100
sonstige betriebliche Erlöse	78	409	100
Handelsware	-	-	-
Skonti	-	-	-
Umsatz gesamt	7.432	10.121	10.100

Im Unternehmen sind zurzeit 83 Mitarbeiter beschäftigt, dazu 7 Auszubildende.

Dieser Personalbestand ist zur Erreichung der genannten Umsatzziele sicherlich etwas zu hoch. Die Mitarbeiter sollten hinsichtlich anziehender Konjunktur unbedingt gehalten werden. Nachdem uns das im vergangenen Jahr nicht gelungen ist, sollen zur zukünftigen Absicherung eines qualifizierten Bestandes an Facharbeitern auch zum 01.09.2012 wieder zwei Auszubildende eingestellt werden.

Desweiteren wird ein Praktikumsplatz für einen BA-Studenten im Bereich "Produktionstechnik" zur Verfügung gestellt.

Eine Anpassung der Löhne und Gehälter im Rahmen der allgemeinen Lohnerhöhungen wird die Personalkosten im Bereich von ca. 2,0 % steigen lassen.

Für das Jahr 2012 ist eine Umsatzrendite von 5,0 % geplant und auch realistisch.

Das Unternehmen wird auch zukünftig in der Lage sein, seinen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen.

III. Prognosebericht

1. Chancen

Die allgemeine gesamtwirtschaftliche Situation scheint sich auch in unserer Branche langsam niederzuschlagen. Man spürt dies deutlich an der verstärkten Anfragesituation. Auch haben sich die Auftragseingänge gegenüber dem vergangenen Jahr wieder verstärkt. Unsere Liquiditätslage ist nach wie vor befriedigend und wir sind in der Lage auch bei steigendem Auftragseingang Materialeinkäufe vor zu finanzieren. Hier sehen wir uns im Vorteil gegenüber einem großen Teil unserer Wettbewerber, die wegen einem früheren Durchschlagen der Krise auf ihr Geschäft deutlich mehr Liquiditätsprobleme haben dürften.

Auf Grund der Investitionszurückhaltung der letzten 15 bis 18 Monate ist ein Investitionsstau entstanden, der nach und nach aufgelöst werden wird und uns neue Aufträge bescheren wird.

Der nach wie vor hohe Bedarf an Silizium für die Waferproduktion, der in der Photovoltaik zum Einsatz kommt, ist zwar durch die Wirtschaftskrise ins Stocken geraten, wird aber nach allgemeiner Einschätzung wieder an Fahrt aufnehmen. Darüber hinaus sind in diesem Segment die älteren Anlagen mittlerweile in einem Zustand, dass Revisionsarbeiten anstehen und daraus Aufträge akquiriert werden können.

2. Risiken

Die größten Risiken für das Unternehmen liegen zurzeit bei der Entwicklung der Preise für Edelstahl und C-Stahl. Die Preise sind zwar in diesem Jahr, im Gegensatz zur Vergangenheit, auf einem niedrigen Niveau, sind aber momentan leicht am Steigen.

Die Entwicklung zeigte in den vergangenen Monaten zwar eine gewisse Stabilität, die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen jedoch auch, dass sich dies relativ schnell und ohne Vorankündigung umkehren kann. Wir müssen dieser Entwicklung bei der Abgabe von Angeboten Rechnung tragen, da es uns trotz aller Verhandlungen bisher nicht möglich war, für das Material eine Preisgleitklausel auszuhandeln. Die Materialbeschaffung wird daher nach wie vor zu einem wichtigen Prozess im Unternehmen.

Ziel für uns muss es sein, die Materialbeschaffung zu einem möglichst frühen Zeitraum durchzuführen und mit der Anzahlung zu finanzieren, um möglichen Preisanstiegen zuvor zu kommen.

Im Rahmen von Soll/Ist-Vergleichen werden alle Abweichungen analysiert und geeignete Abstell- bzw. Korrekturmaßnahmen eingeleitet, um das Wiederauftreten zu vermeiden.

Die Ist-Kosten eines jeden abgerechneten Auftrages werden den kalkulierten Kosten gegenübergestellt und Abweichungen analysiert.

Die Liquidität des Unternehmens ist gut; es sind keine Engpässe zu erwarten. Die Liquidität wird geplant und überwacht.

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Die Gesellschaft verfügt über ein effizientes Mahnwesen; Forderungsausfälle gab es in der Vergangenheit nicht.

Verbindlichkeiten werden mit Skonto bezahlt.

Langfristig finanziert sich die Gesellschaft über Bankkredite bei zwei überregionalen Geschäftsbanken.

Die hohe technische und qualitative Anforderung an die von uns zu bauenden Apparate, ist eine ständige Herausforderung an unser Unternehmen. Dies wurde schon vor einigen Jahren durch die Zertifizierung nach DIN ISO EN 9001:2000 unter Beweis gestellt. Das System ist mittlerweile etabliert und wirksam.

Für alle vorgenannten Risiken sind Controllinginstrumente installiert.

Aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Situation, insbesondere in Bezug auf die Staatsschuldenkrise im Euroraum, sehen wir uns nicht in der Lage, eine weiterreichende qualifizierte Prognose für das Geschäftsjahr 2013 abzugeben.

C. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Ende des Geschäftsjahres haben sich nicht ereignet.

M. Hildebrand, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2011

Aktiva

	EUR	EUR	Stand 31.12.2011 EUR	Stand 31.12.2010 TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände		212.633,43		180
II. Sachanlagen		4.064.641,07		4.309
III. Finanzanlagen		500,00		1
			4.277.774,50	4.490
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte		849.662,12		1.043
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		1.493.135,12		654
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		130.149,27		682
			2.472.946,51	2.379
C. Rechnungsabgrenzungsposten			52.105,98	50
			6.802.826,99	6.919
Passiva
	EUR	EUR	Stand 31.12.2011 EUR	Stand 31.12.2010 TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		762.900,00		763
II. Kapitalrücklage		1.167.042,29		1.167
III. Gewinnrücklagen		1.160.319,49		1.160
IV. Gewinnvortrag		756.809,24		613
V. Jahresüberschuss		196.677,25		144
			4.043.748,27	3.847
B. Sonderposten aus Investitionsförderung			801.264,68	876
C. Rückstellungen			302.060,00	377
D. Verbindlichkeiten			1.655.754,04	1.819
			6.802.826,99	6.919
E. Haftungsverhältnisse			237.500,00	286

Gewinn- und Verlustrechnung für 2011

	EUR	2011 EUR	2010 TEUR
1. Rohergebnis		4.838.119,30	4.553
2. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	2.180.296,28		1.868
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	544.515,99		478
davon für Altersversorgung: EUR 51.677,52 (Vorjahr: EUR 25.048,18)
		2.724.812,27	2.346
3. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögens- gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	390.911,10		359
b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen übersteigen	60.700,00		67
		451.611,10	426
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		1.243.088,93	1.415
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		2.455,68	4
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon Aufwendungen aus der Abzinsung: EUR 4.817,00 (Vorjahr: EUR 5.438,54)
		157.756,41	151
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		263.306,27	219
8. Außerordentliche Aufwendungen
davon gemäß Artikel 67 Abs. 7 EGHGB EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 3.089,00)
		0,00	3
9. Außerordentliches Ergebnis		0,00	3
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		56.326,55	62
11. Sonstige Steuern		10.302,47	10
12. Jahresüberschuss		196.677,25	144

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2011

	Bruttowerte
	Stand 01.01.2011 EUR	Zugang EUR	Abgang EUR	Umbuchung EUR	Stand 31.12.2011 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	143.476,46	9.686,32	0,00	0,00	153.162,78
2. Geleistete Anzahlungen	170.642,00	33.158,75	0,00	0,00	203.800,75
	314.118,46	42.845,07	0,00	0,00	356.963,53
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	5.203.114,04	0,00	12.276,09	0,00	5.190.837,95
2. Technische Anlagen und Maschinen	2.338.291,27	102.224,24	26.890,44	5.400,00	2.419.025,07
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	436.247,08	30.655,73	22.576,83	0,00	444.325,98
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	7.836,00	3.047,02	0,00	- 5.400,00	5.483,02
	7.985.488,39	135.926,99	61.743,36	0,00	8.059.672,02
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen	500,00	0,00	0,00	0,00	500,00
	8.300.106,85	178.772,06	61.743,36	0,00	8.417.135,55

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2011 EUR	Zugang EUR	Abgang EUR	Stand 31.12.2011 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	133.669,56	10.660,54	0,00	144.330,10
2. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	133.669,56	10.660,54	0,00	144.330,10
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	1.458.392,95	185.076,18	12.275,58	1.631.193,55
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.856.276,04	162.467,71	26.877,73	1.991.866,02
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	361.821,93	32.706,67	22.557,22	371.971,38
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	3.676.490,92	380.250,56	61.710,53	3.995.030,95
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	3.810.160,48	390.911,10	61.710,53	4.139.361,05

	Buchwerte
	Stand 31.12.2011 EUR	Stand 31.12.2010 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	8.832,68	9.806,90
2. Geleistete Anzahlungen	203.800,75	170.642,00
	212.633,43	180.448,90
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	3.559.644,40	3.744.721,09
2. Technische Anlagen und Maschinen	427.159,05	482.015,23
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	72.354,60	74.425,15
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	5.483,02	7.836,00
	4.064.641,07	4.308.997,47
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen	500,00	500,00
	4.277.774,50	4.489.946,37

1. Neutrale Erträge

		2003 EUR	2004 EUR	2005 EUR	2006 EUR	2007 EUR	2008 EUR
Konto-Nr.	Bezeichnung
S 23150	Anlagenabgänge Buchgewinn	0,00	0,00	0,00	0,00	- 1,02	0,00
S 25210, 25220, 25250	periodenfremde Erträge	25.853,12	1.167,58	4.296,47	12.446,80	3.758,59	4.897,80
S 26601	Thesaurierte Erträge	172,64	102,15	142,59	0,00	0,00	0,00
S 26650	Erträge aus Umstellung auf EURO	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
ant. S 27000	Gewinnbeteiligung KFZ-Versicherung	0,00	0,00	291,10	0,02	0,00	0,00
S27100/160	Erträge aus Zuschreibungen d.Umlaufvermög.	4.067,45	2.460,00	4.917,86	285,00	1.954,80	0,00
S 27300	Erträge aus d. Herabsetzung PWB	0,00	0,00	0,00	3.800,00	0,00	0,00
S 27330	Erträge abgeschr Forderungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
S 27350	Erträge aus d.Auflösung von Rückstellungen	39.991,12	30.603,28	57.103,12	17.283,00[1]	72.310,06	80.476,98
S 27360	Erträge Aktivwerte Pensionsrückstellungen	17.800,00	18.124,00	19.139,00	14.104,26	0,00	0,00
S27361	Erträge Aktivwerte Zeiitkontenrückdeckung	0,00	0,00	0,00	4.893,09	14.178,96	0,00
S 27420, 27000	Versicherungsentschädigung	9.538,24	161,50	3.776,00	34.892,64	897,48	0,00
S 27431	Einarbeitungszuschuss	8.635,88	6.203,94	0,00	2.880,00	15.471,00	13.004,76
S 27432	Lohnkostenzuschuss	9.730,32	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
S 27433	Zuschuss AA f. Altersteilzeit	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
S 27440	Aulösung Investitionszulage	2.286,79	2.565,83	2.775,49	2.703,18	2.592,22	2.540,17
S 27410	Erträge aus der Auflsg Investzulage	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	18.730,20
S 27450	Fördermittel Berufsausbildung	4.818,13	729,60	9.720,00	5.724,00	8.814,00	7.950,00
S 27455	Prüfkosten Schweißerlehrgang
S27460	Zuschuss Intensivberatung/Coaching	0,00	0,00	14.000,00	0,00	24.000,00	0,00
S 27000	Auszahlungen Altersorsorge	42.202,89	13.723,10	22.818,76	21.992,00	897,48	0,00
S26200	Erträge aus Verkauf von Wertpapieren	0,00	0,00	0,00	3.488,43	0,00	0,00
	Summe	165.096,58	75.840,98	138.980,39	124.492,42	144.873,57	127.599,91
2. Neutrale Aufwendungen
S20100	Betriebsfremde Aufwendungen	0,00	375,92	0,00	0,00	0,00	0,00
S20200	periodenfremde Aufwendungen	0,00	0,00	0,01	2.271,87	17.054,94	1.728,36
S 21500	Aufwendungen a. Kursdifferenzen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
S 21650	Aufwendungen aus Währungsumstellungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
S 23080	Nichterstattung vom AA f. Altersteilzeit	12,87	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
S 23100	Anlagenabgänge Buchverluste	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
S 23800	Spenden	1.025,00	981,39	729,68	850,00	1.944,30	1.400,00
S 24000, 24060	Forderungsausfälle	0,00	0,00	0,00	0,00	56.443,45	0,00
S 24500	Einstellung in die PWB zu Forderungen	5.400,00	0,00	0,00	0,00	1.300,00	1.000,00
S 24510	Einstellung in die EWB zu Forderungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
S 41451	Auszahlungen Altersvorsorge	0,00	0,00	0,00	0,00	58.398,25	0,00
S 41199	Sachzuwendungen an AN Lohn	0,00	0,00	0,00	0,00	22.247,06	17.823,34
S41390	Ausgleichsabgabe	0,00	0,00	0,00	0,00	740,15	0,00
S41653	Aufwendungen f. Altersversorgung. Pens.zus.	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
S 43650	Rückdeckungsversicherung Pensionszusagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
S48750	Abschreibungen auf Wertpapiere d. UM-Verm.	0,00	83,40	0,00	0,00	24,00	0,00
	Summe	6.437,87	1.440,71	729,69	3.121,87	158.152,15	21.951,70
3. Übrige Erträge
S 26505	Erträge aus Lebensversicherung	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	19,56
S 27000	sonstige Erträge steuerfrei	2.812,12	3.982,86	0,00	0,00	57.215,01	0,00
S 27006	Pachteinnahmen	327,00	427,00	327,00	327,00	380,96	327,00
S 27103	Erträge Lohnrechnung	1.080,00	1.055,00	780,00	780,00	780,00	520,00
S 27151	sonstige Erträge 16 %	0,00	0,00	355,90	0,00	0,00	0,00
S 27153	sonstige Erträge 19 %	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	86,63
S 27250	Gewinne aus Anlagenabgängen	3.012,96	8,98	4,00	149,49	1.192,44	0,00
S 27210	Gewinne aus Anlagenabgängen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
85900/85920	Sachzuwendungen an AN Lohn	16.617,95	17.264,72	17.321,38	18.045,99	18.742,99	15.058,66
S 27355	Ertr. a.Inanspruchnahme v. Rückstellg.	0,00	0,00	54.416,17	13.272,68	9.483,14	0,00
	gesamt	23.850,03	22.738,56	73.204,45	32.575,16	87.794,54	16.011,85
	neutrale Erträge	165.096,58	75.840,98	138.980,39	124.492,42	144.873,57	127.599,91
	sonst. betr. Erträge ges.	188.946,61	98.579,54	212.184,84	157.067,58	232.668,11	143.611,76

		2009 EUR	2010 EUR	2011 EUR
Konto-Nr.	Bezeichnung
S 23150	Anlagenabgänge Buchgewinn	0,00	0,00	0,00
S 25210, 25220, 25250	periodenfremde Erträge	2.939,56	36.400,00	2.791,33
S 26601	Thesaurierte Erträge	0,00	0,00	0,00
S 26650	Erträge aus Umstellung auf EURO	0,00	0,00	0,00
ant. S 27000	Gewinnbeteiligung KFZ-Versicherung	0,00	0,00	0,00
S27100/160	Erträge aus Zuschreibungen d.Umlaufvermög.	0,00	0,00	0,00
S 27300	Erträge aus d. Herabsetzung PWB	4.100,00	2.900,00	0,00
S 27330	Erträge abgeschr Forderungen	8.004,03	3.354,50	0,00
S 27350	Erträge aus d.Auflösung von Rückstellungen	136.266,93	247.938,48	125.449,56
S 27360	Erträge Aktivwerte Pensionsrückstellungen	0,00	0,00	0,00
S27361	Erträge Aktivwerte Zeiitkontenrückdeckung	0,00	0,00	0,00
S 27420, 27000	Versicherungsentschädigung	0,00	0,00	0,00
S 27431	Einarbeitungszuschuss	828,00	5.065,00	3.380,53
S 27432	Lohnkostenzuschuss	0,00	0,00	0,00
S 27433	Zuschuss AA f. Altersteilzeit	0,00	6.974,00	0,00
S 27440	Aulösung Investitionszulage	2.373,96	33,40	33,40
S 27410	Erträge aus der Auflsg Investzulage	55.244,33	74.396,38	74.209,58
S 27450	Fördermittel Berufsausbildung	9.750,00	6.336,00	9.878,00
S 27455	Prüfkosten Schweißerlehrgang			1.654,87
S27460	Zuschuss Intensivberatung/Coaching	16.000,00	0,00	19.600,00
S 27000	Auszahlungen Altersorsorge	0,00	0,00	0,00
S26200	Erträge aus Verkauf von Wertpapieren	0,00	0,00	0,00
	Summe	235.506,81	383.397,76	236.997,27
2. Neutrale Aufwendungen
S20100	Betriebsfremde Aufwendungen	0,00	0,00	0,00
S20200	periodenfremde Aufwendungen	297,26	14.473,90	0,00
S 21500	Aufwendungen a. Kursdifferenzen	0,00	0,00	0,00
S 21650	Aufwendungen aus Währungsumstellungen	0,00	0,00	0,00
S 23080	Nichterstattung vom AA f. Altersteilzeit	0,00	0,00	0,00
S 23100	Anlagenabgänge Buchverluste	5.048,13	1,02	32,83
S 23800	Spenden	4.000,00	1.000,00	1.000,00
S 24000, 24060	Forderungsausfälle	0,00	45.055,11	0,00
S 24500	Einstellung in die PWB zu Forderungen	0,00	0,00	7.700,00
S 24510	Einstellung in die EWB zu Forderungen	45.055,10	0,00	0,00
S 41451	Auszahlungen Altersvorsorge	0,00	0,00	0,00
S 41199	Sachzuwendungen an AN Lohn	18.137,80	21.413,38	0,00
S41390	Ausgleichsabgabe	0,00	0,00	0,00
S41653	Aufwendungen f. Altersversorgung. Pens.zus.	0,00	0,00	0,00
S 43650	Rückdeckungsversicherung Pensionszusagen	0,00	0,00	0,00
S48750	Abschreibungen auf Wertpapiere d. UM-Verm.	0,00	0,00	0,00
	Summe	72.538,29	81.943,41	8.732,83
3. Übrige Erträge
S 26505	Erträge aus Lebensversicherung	220,44	0,00	0,00
S 27000	sonstige Erträge steuerfrei	3.557,45	1.750,28	0,41
S 27006	Pachteinnahmen	327,00	327,00	327,00
S 27103	Erträge Lohnrechnung	0,00	0,00	0,00
S 27151	sonstige Erträge 16 %	0,00	0,00	0,00
S 27153	sonstige Erträge 19 %	0,00	0,00	0,00
S 27250	Gewinne aus Anlagenabgängen	0,00	499,49	0,00
S 27210	Gewinne aus Anlagenabgängen	0,00	2.686,49	0,00
85900/85920	Sachzuwendungen an AN Lohn	15.315,27	18.136,42	17.527,05
S 27355	Ertr. a.Inanspruchnahme v. Rückstellg.	0,00	0,00	0,00
	gesamt	19.420,16	23.399,68	17.854,46
	neutrale Erträge	235.506,81	383.397,76	236.997,27
	sonst. betr. Erträge ges.	254.926,97	406.797,44	254.851,73

Anhang für das Geschäftsjahr 2011

I. Angaben zum Jahresabschluss

A. Allgemeines

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches sowie der ergänzenden Bestimmungen des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung erstellt. Die Gliederung des Jahresabschlusses erfolgt nach den Vorschriften §§ 266 ff. HGB.

Soweit für Pflichtangaben Wahlrechte bestehen, diese in der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang darzustellen, sind diese aus Gründen der Übersichtlichkeit im Anhang dargestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Die Ausweisstetigkeit wurde gewahrt, ein grundlegender Bewertungswechsel gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Bilanzierungswahlrechte

Bilanzierungswahlrechte werden nicht in Anspruch genommen.

Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen aktiviert. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der linearen Methode vorgenommen.

Sachanlagen

Die entgeltlich erworbenen Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen aktiviert.

Für abnutzbare Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden planmäßige Abschreibungen nach der linearen Methode vorgenommen.

Finanzanlagen

Die Bewertung des Finanzanlagevermögens erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungskosten, Ausleihungen werden mit ihren Nennbeträgen angesetzt.

Vorräte

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe wurden zu Anschaffungspreisen einschließlich Nebenkosten abzüglich Preisnachlässen bewertet, die unter Beachtung des Niederstwertprinzips nicht über den Wiederbeschaffungskosten am Bilanzstichtag liegen. Erforderliche Wertabschläge bei einzelnen Vorräten wurden vorgenommen.

Unfertige Erzeugnisse wurden zu Herstellungskosten bewertet, die durch Kalkulation auf Basis der innerbetrieblichen Kostenrechnung der Gesellschaft ermittelt wurden. Dabei wurde beachtet, dass die kalkulierten Herstellungskosten nicht über den tatsächlichen Herstellungskosten liegen. Angemessene Gemeinkostenzuschläge wurden berücksichtigt. Dem Prinzip der verlustfreien Bewertung wurde durch absatzmarktorientierte Abschläge Rechnung getragen.

Forderungen und sonstige Aktiva

Die Bewertung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erfolgte zum Nennwert. Dem allgemeinen Kreditrisiko sowie dem internen Zinsverlust wird durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 % des Nettoforderungsbestandes Rechnung getragen.

Der Bestand an liquiden Mitteln wird mit Nominalwerten bewertet.

Der Ansatz der sonstigen Aktiva erfolgt zum Nennwert.

Rückstellungen

Die Rückstellungen werden mit den nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbeträgen angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst. Abweichend hierfür ist die Vereinfachungsregel gemäß § 253 Abs. 2 S. 2 HGB in Anspruch genommen worden, wonach bei langfristigen Verpflichtungen pauschal mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der sich für eine Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt, abgezinst wird.

Verbindlichkeiten

Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Erfüllungsbetrag.

Haftungsverhältnisse

Die unter der Bilanz zu vermerkenden Haftungsverhältnisse werden nach den für Verbindlichkeiten geltenden Grundsätzen unter Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme ausgewiesen. Die Risikoeinschätzung der Inanspruchnahme erfolgt auf der Grundlage vernünftiger kaufmännischer Beurteilung.

C. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Summe der Bruttowerte (kumulierte Anschaffungs- und Herstellungskosten) und der kumulierten Abschreibungen je Anlageposition sowie die Zu- und Abgänge des Berichtsjahres ergeben sich aus dem Anlagenspiegel (ebenso sind dem Anlagenspiegel die Abschreibungen des Geschäftsjahres zu entnehmen).

EXCEL

Forderungen und sonstige Aktiva

Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind hierin nicht enthalten.

In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von TEUR 3 (= Gesellschafter) sind Forderungen aus der Abrechnung des Managementvertrages in Höhe von TEUR 3 enthalten.

Festgelder in Höhe von TEUR 65 sind zur Sicherung von Avalkrediten an die AXA Versicherungs AG verpfändet.

Rechnungsabgrenzungsposten

Hierin enthalten ist ein Disagio in Höhe von TEUR 27.

Eigenkapital

Die Geschäftsführung beabsichtigt, nach Zustimmung durch die Gesellschafterversammlung, den Jahresüberschuss zum Teil auszuschütten sowie den verbleibenden Jahresüberschuss zuzüglich des Gewinnvortrags auf neue Rechnungen vorzutragen. Die Höhe der Ausschüttung soll die Gesellschafterversammlung bestimmen.

Sonderposten

Es handelt sich um Sonderposten für Investitionszuschüsse sowie für Investitionszulagen gemäß § 2 InvZulG i. V. mit R 34 Abs. 4 EStR.

Im Berichtsjahr wurden TEUR 74 ertragswirksam aufgelöst.

Verbindlichkeiten

Darin sind Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr in Höhe von TEUR 819 und mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren in Höhe von TEUR 187 enthalten.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen in Höhe von TEUR 1.050.

Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 1.050 sind durch Sicherungsübereignung des Warenlagers, Globalzession von Forderungen sowie Grundschuldeintragung besichert.

Haftungsverhältnisse

Es handelt sich um Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten. Gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen Bürgschaften in Höhe von TEUR 238.

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge von EUR 125 enthalten.

II. Sonstige Angaben

A. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Art	Zweck
- Factoring mit Stadtwerken Leipzig im Rahmen eines Vertrages über Einsparcontracting durch elektronische Lampensteuerung	Energie- und Kosteneinsparung

B. Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Verträge

Art, Gegenstand	Aufwand p. a. TEUR	Vertragsende
Managementvertrag	120	2016
Leasingverträge
Fuhrpark	18	2015
Betriebs- und Geschäftsausstattung	24	2016
Diverse Wartungs- und Pflegeverträge	8
	170

Gesamtbetrag der Verpflichtungen in den folgenden fünf Jahren: TEUR 686. Davon entfallen auf Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen: TEUR 595.

C. Organe, Organkredite und Aufwendungen für Organe

Geschäftsführer:

Herr Dipl.-Ing. Manfred Hildebrand, Crimmitschau.

Der Geschäftsführer vertritt die Gesellschaft stets einzeln und ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Der Geschäftsführer erhält von der Gesellschaft keine Vergütung.

D. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer

Angestellte	23
Gewerbliche Arbeitnehmer	60
	83

Crimmitschau, im Februar 2012

Geschäftsführung

Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde folgender Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Apparatebau GmbH Crimmitschau, Crimmitschau, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Feststellung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Dessau-Roßlau, 15. März 2012

DR. DORNBACH & PARTNER TREUHAND GMBH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Nitschke, Wirtschaftsprüfer

Küster, Wirtschaftsprüfer

Datum der Feststellung des Jahresabschlusses sowie Ergebnisverwendung

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 wurde am 14. September 2012 festgestellt.

Der Jahresüberschuss 2011 in Höhe von TEUR 197 wurde wie folgt verwendet:

Der Jahresüberschuss TEUR 197 und der Gewinnvortrag in Höhe von TEUR 757 werden auf neue Rechnung vorgetragen.