GOA-INVEST Deutschland GmbH

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.02.2020 bis zum 31.01.2021

Inhaltsübersicht

1 Lagebericht und Jahresabschluss

1.1 Lagebericht

1.2 Bilanz

1.3 Gewinn- und Verlustrechnung

1.4 Anhang

2 Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Februar 2020 bis 31. Januar 2021

Grundlagen

Die GOA-INVEST Deutschland GmbH (im Folgenden "GOA") ist im November 2011 gegründet worden. Gegenstand der Gesellschaft ist im Wesentlichen der Einbau und der Umbau der Inneneinrichtung von Filialen der im Inland operierenden INDITEX-Gesellschaften.

Geschäftsverlauf

Im Jahr 2020 wurde die deutsche Wirtschaft erheblich durch die COVID-19 Pandemie beeinträchtigt. Das hatte zur Folge, dass die deutsche Wirtschaft nach einer zehnjährigen Wachstumsphase in eine tiefe Rezession gefallen ist. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im Jahresdurchschnitt 2020 um 5 % niedriger als im Vorjahr. Damit einher ging ein Anstieg der Verbraucherpreise im Jahresdurchschnitt um 0,5 % gegenüber dem Vorjahr. Der deutsche Arbeitsmarkt entwickelte sich weiter stabil. Die Zahl der Erwerbstätigen sank um 1,6 %, was sich negativ auf die Kaufkraft auswirkte. Auch aufgrund des veränderten Konsumverhaltens der Verbraucher durch den Onlinehandel konnten die Umsätze im stationären Modeeinzelhandel nicht gesteigert werden und sanken um 30 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Gesamtmarktentwicklung konnten die deutschen INDITEX-Modeeinzelhandelsgesellschaften jedoch positiv entgegenwirken.

Die Geschäftsentwicklung der GOA hängt maßgeblich von der Expansionsaktivität der verbundenen deutschen INDITEX-Modeeinzelhandelsgesellschaften ab. Im abgelaufenen Berichtsjahr haben die deutschen INDITEX-Modeeinzelhandelsgesellschaften Umbauten im Rahmen der regelmäßigen Instandhaltung und Modernisierung des Filialnetzes durchgeführt. Diese Bautätigkeiten sind maßgeblich durch die GOA-INVEST Deutschland GmbH umgesetzt worden. Die Expansions- und Umbautätigkeiten wurden auf im Vergleich zum Vorjahre höherem Niveau fortgeführt. Die Umsatzerlöse der GOA sind entsprechend wieder gestiegen.

Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Umsatzerlöse sind im Geschäftsjahr 2020/21 im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der gestiegenen Anzahl an Umbauten der verbundenen Modeeinzelhandelsgesellschaften um 54 % von TEUR 3.567 auf TEUR 5.503 gestiegen. Wie im Vorjahr wirkte sich die Bestandserhöhung von TEUR 911 (Vorjahr TEUR 642; positiv aus. Die Materialaufwendungen stiegen um 49 %. Die operative Marge (Umsatzerlöse zzgl./abzgl. Bestandsveränderung abzgl. Materialaufwendungen) stieg insgesamt auf TEUR 570 (Vorjahr: TEUR 285) und damit über das Niveau des Vorjahres.

Im Geschäftsjahr wurden in den sonstigen betrieblichen Erträgen im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen erfasst. Durch diese Erträge stiegen die sonstigen betrieblichen Erträge von im Vorjahr TEUR 11 auf TEUR 74. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind auf dem Niveau des Vorjahres geblieben. Das Geschäftsjahr 2020/21 schließt insgesamt mit einem Jahresüberschuss von TEUR 216 (Vorjahr: Jahresfehlbetrag TEUR -63) ab.

Im Vergleich zu der im Vorjahr aufgestellten Prognose hat sich die Gesellschaft insgesamt über den Erwartungen entwickelt. Erwartet waren eine leichte Steigerung der Umsatzerlöse und ein leicht positives Jahresergebnis. Die Expansions- und Umbautätigkeiten der Handelsgesellschaften sind im Vergleich zum Vorjahr auf höherem Niveau fortgeführt worden. Die Kosten sind proportional zum Umsatz gestiegen, so dass entsprechend der Vorjahresprognose insgesamt ein Jahresüberschuss zu verzeichnen ist.

Das Finanz- und Liquiditätsmanagement der GOA-INVEST Deutschland GmbH orientiert sich grundsätzlich an der kurz- sowie langfristigen Zahlungssicherheit der Gesellschaft sowie einer optimalen Kapitalstruktur. Die Gesellschaft verfügt zum Bilanzstichtag über liquide Mittel von TEUR 450 (Vorjahr: TEUR 7.642). Die Abnahme der liquiden Mittel resultiert aus der Auszahlung einer Dividende sowie dem Ausgleich von Verbindlichkeiten des Vorjahres.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von TEUR 624 (Vorjahr: TEUR 3.944) betreffen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Zum Bilanzstichtag waren die Bauprojekte wie im Vorjahr bereits überwiegend abgeschlossen und mit den Gesellschaften abgerechnet.

Die im Umlaufvermögen ausgewiesenen unfertigen Leistungen sind im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 911 auf TEUR. 1.592 gestiegen, da zum Bilanzstichtag einige wenige Baustellen noch recht endgültig abgeschlossen waren.

Der Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände ist im Wesentlichen auf die die tatsächliche Steuerlast übersteigenden, im Geschäftsjahr geleisteten Steuervorauszahlungen zurückzuführen.

Ursächlich für den Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist der bereits vor dem Bilanzstichtag erfolgte Abschluss diverser Baustellen.

Die Zahl der durchschnittlich Beschäftigten ist bei einer Person geblieben.

Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt TEUR 416 (Vorjahr: TEUR 10.567). Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf 13,00% (Vorjahr: 82,69%).

Die Gesamtlage der GOA-INVEST Deutschland GmbH wird aufgrund der Rentabilität und der Vermögensstruktur als positiv beurteilt.

Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Das Risikomanagement hinsichtlich speziell auf dem deutschen Markt bzw. im inländischen Rechtsraum auftretender Risiken ist bei der Unternehmensleitung, der Rechtsabteilung sowie den Mitarbeitern des internen Rechnungswesens angesiedelt. Die Entwicklungen in diesem Bereich werden regelmäßig überwacht.

Die GOA-INVEST Deutschland GmbH realisiert ausschließlich Bauprojekte für die INDITEX-Schwestergesellschaften Kommanditgesellschaft ZARA Deutschland B.V. & Co, Kommanditgesellschaft MASSIMO DUTTI Deutschland B.V. & Co, Bershka Deutschland B.V. & Co. KG, ZARA Home Deutschland B.V. & Co. KG und Pull & Bear Deutschland B.V. & Co. KG. Daher ist sie auf stetige Aufträge dieser Unternehmen angewiesen und insofern von der Geschäftsentwicklung der genannten Gesellschaften abhängig.

Das Auftreten des Coronavirus (COVID-19) im Januar 2020 und die globale Ausbreitung auf eine große Zahl von Ländern führte dazu, dass der Virusausbruch am 11. März 2020 von der Weltgesundheitsorganisation als Pandemie eingestuft wurde.

Die COVID-19-Pandemie und die von den Behörden ergriffenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie haben sich erheblich auf die Tätigkeit der INDITEX-Modeeinzelhandelsgesellschaften auf dem Markt und das Ergebnis des Jahres 2020 ausgewirkt. Ladenschließungen und/oder reduzierte Öffnungszeiten, Kapazitätsbeschränkungen und Einschränkungen der Warenbewegungen haben zu einem Rückgang der Erträge und der Rentabilität der Unternehmen geführt. Obwohl das Jahresergebnis durch die Pandemie erheblich beeinträchtigt wurde, bleibt der langfristige Geschäftsplan des Konzerns in Kraft, da die Pandemie als eine vorübergehende Situation betrachtet wird, die die langfristigen Erwartungen des Konzerns nicht verändert. Da bei allen diesen Gesellschaften auch in Zukunft von einem stetigen Bedarf an Umbauten ausgegangen wird, bestehen keine grundlegenden bzw. bestandsgefährdenden Risiken für die Gesellschaft. Infolgedessen wurde auch dieser Jahresabschluss auf der Grundlage der Unternehmensfortführung erstellt, da keine Zweifel an der Fähigkeit des Unternehmens zur Fortführung seiner Geschäftstätigkeit bestehen.

Die Geschäftsführung des Unternehmens hat eine vorläufige Bewertung der aktuellen Situation auf der Grundlage der besten zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses verfügbaren Informationen vorgenommen.

Darüber hinaus analysiert das Unternehmen verschiedene Maßnahmen, um die Auswirkungen durch Kostenmanagement-Initiativen zu minimieren, und das Unternehmen verfügt über ausreichend Liquidität sowie über die Fähigkeit, falls erforderlich, Finanzmittel über die von der Gruppe, zu der es gehört, eingerichteten Mechanismen zu erhalten.

Da es weiterhin Unsicherheiten in Bezug auf zukünftige Ereignisse gibt, überwacht die Geschäftsführung des Unternehmens ständig die Entwicklung der Situation, um mögliche Auswirkungen, sowohl finanzieller als auch nicht-finanzieller Art, die sich ergeben könnten, erfolgreich anzugehen.

Ausblick

Der Blick auf die allgemeine konjunkturelle Entwicklung in Deutschland ist aufgrund des Ausbruchs des Coronavirus COVID-19 nicht prognostizierbar. Dieser wird jedoch auf den gesamten Modeeinzelhandel und damit auch auf die INDITEX-Handelsgesellschaften Auswirkungen haben.

Die Planungen des Unternehmens beruhen auf der Annahme, dass die Filialen der im Inland operierenden INDITEX-Handelsgesellschaften einen Umbaubedarf auf höherem Niveau haben. Die Ergebnisgrößen Umsatzerlöse und Jahresergebnis sind wesentliche Steuerungsgrößen des Unternehmens. Die Geschäftsführung erwartet für das Geschäftsjahr 2021/22 im Vergleich zum Berichtsjahr eine deutliche Steigerung der Umsatzerlöse und ein positives Jahresergebnis im niedrigen Millionenbereich.

Hamburg, den 8. Juli 2021

GOA-INVEST Deutschland GmbH

Die Geschäftsführung

Bilanz zum 31. Januar 2021

Aktiva

		Vorjahr
	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
Sachanlagen		0
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	136,50
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Unfertige Erzeugnisse	1.591.695,95	681.104,09
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	623.838,58	3.943.828,26
2. Sonstige Vermögensgegenstände	535.291,18	512.492,52
	1.159.129,76	4.456.320,78
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	449.684,90	7.641.925,92
	3.200.510,61	12.779.350,79
	3.200.510,61	12.779.487,29

Passiva

		Vorjahr
	EUR	EUR
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital	200.000,00	200.000,00
Gewinnvortrag	0,00	10.429.853,51
Jahresüberschuss/-fehlbetrag	215.927,83	-62.991,94
	415.927,83	10.566.861,57
Rückstellungen
Steuerrückstellungen	3.434,03	53.590,81
Sonstige Rückstellungen	393.618,23	301.203,85
	397.052,26	354.794,66
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.094.257,07	1.164.855,85
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.247.295,42	73.034,08
nstige Verbindlichkeiten	45.978,03	619.941,13
	2.387.530,52	1.857.831,06
	3.200.510,61	12.779.487,29

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Februar 2020 bis 31. Januar 2021

		Vorjahr
	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	5.502.915,16	3.566.554,64
2. Erhöhung des Bestands an unfertigen Erzeugnissen	910.591,86	642.498,32
3. Sonstige betriebliche Erträge	74.061,26	11.009,86
4. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen	5.843.377,46	3.923.610,05
5. Personalaufwand
a) Gehälter	80.576,04	79.945,54
b) Soziale Abgaben	16.134,08	15.890,63
	96.710,12	95.836,17
6. Abschreibungen auf Sachanlagen	68,24	306,68
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	245.193,26	238.401,82
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	2.123,84	4.033,46
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	1.410,77	1.786,53
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	87.004,44	27.146,97
11. Ergebnis nach Steuern/ Jahresüberschuss/-fehlbetrag	215.927,83	-62.991,94

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Februar 2020 bis 31. Januar 2021

A. Allgemeine Angaben

Die GOA-INVEST Deutschland GmbH mit Sitz in Hamburg ist eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht Hamburg unter der Registernummer HRB 120621.

Der Jahresabschluss für das am 31. Januar 2021 endende Geschäftsjahr wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und den ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Die GOA-INVEST Deutschland GmbH, Hamburg, ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 2 HGB.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Sachanlagen

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Im Falle einer dauerhaften Wertminderung erfolgt die Bewertung zum niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag. Die Abschreibungen auf Sachanlagen erfolgen linear auf pro rata temporis-Basis. Die Abschreibungsdauer orientiert sich an den AfA-Tabellen für die allgemein verwendbaren Anlagegüter.

Vorräte

Die Vorräte sind zu Herstellungskosten oder dem niedrigeren Wert am Bilanzstichtag bewertet.

Nicht fertiggestellte Bauarbeiten werden als unfertige Leistungen unter den Vorräten ausgewiesen. Sie werden zu Herstellungskosten bewertet, die alle Einzelkosten sowie angemessene Teile der im Herstellungsprozess angefallenen Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie angemessene Teile der all gemeinen Verwaltung beinhalten. Alle erkennbaren Risiken bis zur Fertigstellung werden bei der Bewertung berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nominalwerten angesetzt.

Liquide Mittel

Die liquiden Mittel werden zum Nennwert bilanziert.

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen werden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung für ungewisse Steuer- und sonstige Verbindlichkeiten unter Berücksichtigung zukünftiger Press- und Kostenentwicklungen in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrags gebildet.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag bewertet.

C. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem beigefügten Anlagespiegel.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr in voller Höhe Restlaufzeiten von unter einem Jahr.

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen von TEUR 624 (Vorjahr: TEUR 3.944) betreffen wie im Vorjahr ausschließlich Lieferungen und Leistungen und bestehen in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 8) gegen Gesellschafter.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden überwiegend für ausstehende Kostenrechnungen gebildet.

Verbindlichkeiten

Zu den Verbindlichkeiten wird auf den folgenden Verbindlichkeitenspiegel verwiesen.

Art der Verbindlichkeiten	Restlaufzeit bis zu 1 Jahr	Restlaufzeit bis 1-5 Jahre	Restlaufzeit mehr als 5 Jahre	Gesamtsumme	davon durch Pfand-Rechte u.ä. Rechte gesichert
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.094.257,07	0.00	0,00	1.094.257,07	0,00
im Vorjahr	1.164.855,85	0,00	0,00	1.164.855,85	0,00
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.247.295,42	0,00	0,00	1.247.295,42	0,00
im Vorjahr	73.034,08	0,00	0,00	73.034,08	0,00
3. Sonstige
Verbindlichkeiten	45.978,03	0,00	0,00	45.978,03	0,00
Vorjahr	619.941,13	0,00	0,00	619.941,13	0,00
- davon aus Steuern	45.978,03	0,00	0,00	45.978,03	0,00
im Vorjahr	619.941,13	0,00	0,00	619.941,13	0,00
	2.387.530,52	0,00	0,00	2.387.530,52	0,00
	1.857.831,06	0,00	0,00	1.857.831,06	0,00

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 25 (Vorjahr: TEUR 13) gegenüber Gesellschaftern. Sämtliche Verbindlichkeiten betreffen wie im Vorjahr Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

D. Sonstige Angaben

Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Anzahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer betrug 1.

Bezüge der Geschäftsführer

Die Geschäftsführer erhalten keine Bezüge von der Gesellschaft.

Nachtragsbericht

Ereignisse mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft betreffend das abgelaufene Geschäftsjahr haben sich nach dem 31. Januar 2021 nicht ergeben. Hinsichtlich möglicher zukünftiger Auswirkungen der Corona-Pandemie verweisen wir auf die im Lagebericht dargestellten Abschnitte zu den Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung und dem Ausblick.

Konzernabschluss

Die Industria de Diseño Textil S.A., La Coruña/Spanien, erstellt einen Konzernabschluss für den größten und den kleinsten Kreis der Konzernunternehmen, der beim zuständigen Handelsregister in La Coruña hinterlegt wird.

Organe

Geschäftsführer:

Manuel Queijeiro Mosquera, Hauptgeschäftsführer GOA S.A., La Coruña/Spanien (bis 12. November 2020)

José Manuel Queijeiro Pérez, Geschäftsführer GOA S.A., La Coruña/Spanien

Ramón Reñón Tuñez, Geschäftsführer GOA S.A., La Coruña/Spanien (bis 20. Mai 2021)

Fernando Rey Figueiras, Geschäftsführer GOA S.A., La Coruña/Spanien (ab 12. November 2020)

Eliseo Oroza Rodríguez, Geschäftsführer GOA S.A., La Coruña/Spanien (ab 20. Mai 2021)

Hamburg, den 8. Juli 2021

GOA-INVEST Deutschland GmbH

José Manueal Queijeiro Pérez

Eliseo Oroza Rodríguez

Fernando Rey Figueiras

Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. Januar 2021

	Anschaffungskosten			Abschreibungen				Buchwerte
	1.2.2020	Zugänge	Abgänge	1.2.2020	Zugänge	Abgänge	31.1.2021	31.1.2021	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.996,84	0,00	1.996,84	1.860,34	68,24	1.928,58	0,00	0,00	136,50
	1.996,84	0,00	1.996,84	1.860,34	68,24	1.928,58	0,00	0,00	136,50

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die GOA-INVEST Deutschland GmbH, Hamburg

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss GOA-INVEST Deutschland GmbH, Hamburg, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Januar 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Februar 2020 bis zum 31. Januar .2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der GOA-INVEST Deutschland GmbH, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom- 1. Februar 2020 bis zum 31. Januar 2021 geprüft..

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Januar 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Februar 2020 bis zum 31. Januar 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz. 1 HGB erklären wir. dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten ~ falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist. und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darsteht, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise., ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können, Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir einen Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft. führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, den 8. Juli 2021

Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Michael Kritzer, Wirtschaftsprüfer

Frank Bertram, Wirtschaftsprüfer