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Potsdam

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Bilanz

Aktiva
	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
A. Anlagevermögen	60.165,82	68.923,19
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	33.502,82	34.919,82
II. Sachanlagen	26.663,00	34.003,37
B. Umlaufvermögen	700.391,76	787.417,36
I. Vorräte	2.210,11	1.998,31
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	538.983,02	564.761,04
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	159.198,63	220.658,01
C. Rechnungsabgrenzungsposten	1.919,94	1.390,33
Bilanzsumme, Summe Aktiva	762.477,52	857.730,88

Passiva
	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
A. Eigenkapital	293.715,99	325.271,53
I. gezeichnetes Kapital	25.564,59	25.564,59
II. Gewinnvortrag	124.706,94	88.567,57
III. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	211.139,37
IV. Bilanzgewinn	143.444,46	0,00
B. Sonderposten mit Rücklageanteil	27,30	81,38
C. Rückstellungen	65.427,27	58.182,95
D. Verbindlichkeiten	403.306,96	474.195,02
Bilanzsumme, Summe Passiva	762.477,52	857.730,88

Anhang

I. Allgemeine Angaben zur Bilanz

Die Gesellschaft ist unter der Nr. HRB 8747 P in das Handelsregister beim Amtsgericht Potsdam eingetragen.

Die Gesellschaft ist im Geschäftsjahr 2018 aufgrund ihrer Umsatzerlöse und der Bilanzsumme eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft ist nach den für sie geltenden handelsrechtlichen Vorschriften gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB und den ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt worden und nimmt die größenabhängigen Erleichterungen des § 274 a und § 288 Abs. 1 HGB in Anspruch. Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgte nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetz (BilRUG). Die Gliederung des Jahresabschlusses folgt den Vorschriften der §§ 266-278 HGB. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren zugrunde gelegt.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, wurden einzelne Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst und daher in diesem Anhang gesondert aufgegliedert und erläutert.

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

II. Angaben zu Einzelposten der Aktiva

1. entgeltlich erworbener Firmenwert

Der Firmenwert einschließlich des übernommenen Kundenstammes wird über einen Zeitraum von 15 Jahren abgeschrieben. Auf Grund der Bestandsdauer der derzeitigen Geschäftskontakte zum übernommenen Kundenstamm kann die Abschreibungsdauer als sachgerecht angenommen werden.

2. Immaterielle Vermögensgegenstände

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen aktiviert.

3. Sachanlagen

Das Sachanlagevermögen wurde mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert. Soweit es sich um abnutzbares Anlagevermögen handelt, wurden die Anschaffungs- und Herstellungskosten um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden aufgrund der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer ermittelt. Als Abschreibungsmethode für Neuzugänge wurde die lineare Abschreibung gemäß § 7 Abs. 1 EStG gewählt.

Für die in Geschäftsjahren 2013 bis 2017 erworbenen Anlagegüter mit einem Anschaffungswert von mehr als EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 wurde das steuerliche Sammelpostenverfahren gemäß § 6 Abs. 2a EStG aus Vereinfachungsgründen auch in der Handelsbilanz angewandt. Der Sammelposten wird pauschalierend jeweils mit 20 Prozent p. a. im Zugangsjahr und in den vier darauf folgenden Jahren abgeschrieben.

Für die im Geschäftsjahr 2018 erworbenen geringwertigen Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von bis zu EUR 800 wurde die steuerrechtliche Sofortabschreibung gemäß § 6 Abs. 2 Satz 1 EStG in Anspruch genommen.

4. Vorräte

Das Vorratsvermögen wurde mit den Anschaffungskosten aktiviert.

Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert.

Allen erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

5. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert ausgewiesen.

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden nach Einschätzung der Geschäftsführung der Gesellschaft erkennbare Einzelrisiken durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Ausfall- und Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung ausreichend Rechnung getragen.

Forderungen gegenüber Gesellschaftern bestehen nicht.

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen in Höhe von EUR 2.856,12 (Vorjahr EUR 28.891,12).

6. Flüssige Mittel

Die Bankguthaben und die Kassenbestände sind mit dem Nennbetrag ausgewiesen.

7. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten wurden vorausbezahlte Aufwendungen, die das Geschäftsjahr 2019, betreffen ausgewiesen.

Ein nach § 250 Abs. 3 HGB im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten aufzunehmendes Disagio besteht nicht.

III. Angaben zu Einzelposten der Passiva

1. Gezeichnetes Kapital

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt DM 50.000,00 (EUR 25.564,59) und ist mit dem Nennbetrag bilanziert.

2. Sonderposten mit Rücklageanteil

Im Geschäftsjahr 2008 wurde ein Sonderposten mit Rücklageanteil gemäß § 281 Abs. 1 i. V. m. 273 HGB in Höhe von EUR 583,70 als Unterschiedsbetrag der Gegenüberstellung der Bewertung nach handelsrechtlichen Vorschriften (§§ 253, 279 HGB) und der steuerrechtlichen Vorschriften
(§ 254 HGB) gebildet (Wertberichtigungsposten).

Im Geschäftsjahr 2009 wurde ein Sonderposten mit Rücklageanteil gemäß § 281 Abs. 1 i. V. m. 273 HGB in Höhe von EUR 3.987,20 als Unterschiedsbetrag der Gegenüberstellung der Bewertung nach handelsrechtlichen Vorschriften (§§ 253, 279 HGB) und der steuerrechtlichen Vorschriften (§ 254 HGB) gebildet (Wertberichtigungsposten).

Der Sonderposten mit Rücklageanteil wird in den folgenden Geschäftsjahren entsprechend der betrieblichen Nutzungsdauer der Wirtschaftsgüter anteilig aufgelöst.

Es wurde von der Übergangsregelung nach Art. 67 Abs. 3 EGHGB Gebrauch gemacht.

3. Rückstellungen

Die Rückstellungen tragen allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung und wurden grundsätzlich in Höhe des Betrages gebildet, mit dem die Gesellschaft voraussichtlich in Anspruch genommen wird.

4. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter bestehen nicht (Vorjahr EUR 0,00).

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen in Höhe von EUR 58.535,93 (Vorjahr EUR 154.069,22).

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren bestehen nicht.

IV. Allgemeine Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren zu Grunde gelegt.
Die Gliederung entspricht § 275 Abs. 2 HGB.

V. Sonstige Angaben

1. Geschäftsführung

Geschäftsführer der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2018 war:

Herr
Wolfgang Sacher
Potsdam

Mit Gesellschafterbeschluss vom 24.04.2019 wurde Herr Ersan Omay mit Wirkung zum 01.05.2019 zum weiteren Geschäftsführer bestellt.

Auf die Angabe der Bezüge der Geschäftsführung wird in Übereinstimmung mit § 288 Abs. 1 HGB verzichtet.

sonstige Berichtsbestandteile

gez. Wolfgang Sacher, Geschäftsführer der Gesellschaft; Ersan Omay, Geschäftsführer der Gesellschaft

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 18.07.2019 festgestellt.