straschu Holding GmbH

Stuhr

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020

AKTIVA

	31.12.2020		31.12.2019
	EUR	EUR	TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	61.038,81		181
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.195.604,42		1.586
3. Geschäfts- oder Firmenwert	236.318,00		300
4. Geleistete Anzahlungen	0,00		3
		1.492.961,23	2.070
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Gebäude	7.633.615,75		7.934
2. Technische Anlagen und Maschinen	934.634,53		2.695
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	841.114,96		1.137
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	20.286,20		20
		9.429.651,44	11.786
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	106.000,00		100
2. Sonstige Ausleihungen	24.900,00		25
		130.900,00	125
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.547.776,83		6.321
2. Unfertige Erzeugnisse	2.899.652,28		4.196
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	6.537.287,89		3.648
4. Geleistete Anzahlungen auf Bestellungen	2.727,56		33
		10.987.444,56	14.198
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.282.369,65		3.080
2. Sonstige Vermögensgegenstände	549.005,32		789
		2.831.374,97	3.869
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		255.403,14	441
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		171.560,99	152
		25.299.296,33	32.641

PASSIVA

	31.12.2020		31.12.2019
	EUR	EUR	TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	1.000.000,00		1.000
II. Gewinnrücklagen	7.991.663,69		7.801
III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	-21.569,93		-5
IV. Konzernbilanzverlust	-3.118.451,55		-308
		5.851.642,21	8.488
B. SONDERPOSTEN FÜR ZUSCHÜSSE UND ZULAGEN		33.260,00	90
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen	347.733,92		113
2. Sonstige Rückstellungen	1.658.735,42		576
		2.006.469,34	689
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	7.369.629,34		13.104
2. Erhaltene Anzahlungen	233.177,83		89
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.513.694,12		1.643
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	6.906.817,78		7.165
5. Sonstige Verbindlichkeiten	1.377.036,76		1.367
davon aus Steuern: EUR 677.100,22 (Vorjahr: TEUR 547,1)		17.400.355,83	23.368
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 24.972,97 (Vorjahr: TEUR 22,6)
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		7.568,95	5
		25.299.296,33	32.641

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020

	2020		2019
	EUR	EUR	TEUR
1. Umsatzerlöse		48.832.264,54	61.848
2. Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
		-1.202.501,51	-1.618
3. Sonstige betriebliche Erträge		473.780,64	463
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	29.451.521,28		35.962
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	998.039,16		1.607
		30.449.560,44	37.569
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	11.015.299,45		13.411
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	2.591.100,26		2.659
davon für Altersversorgung: EUR 4.545,44 (Vorjahr: TEUR 1 )		13.606.399,71	16.070
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		1.827.973,02	1.847
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		3.924.137,53	3.368
8. Erträge aus Beteiligungen		57.308,93	49
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		1.105,82	1
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		625.384,80	819
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		302.041,09	405
12. Ergebnis nach Steuern		-2.573.538,17	667
13. Sonstige Steuern		46.304,36	21
14. Konzernjahresfehlbetrag/ -überschuss		-2.619.842,53	645
15. Konzernverlustvortrag		-308.065,66	-920
16. Entnahmen aus Gewinnrücklagen		0,00	205
17. Einstellungen in Gewinnrücklagen		-190.543,36	-238
18. Konzernbilanzverlust		-3.118.451,55	-308

Konzernanhang zum 31. Dezember 2020

der straschu Holding GmbH

Stuhr - Groß Mackenstedt

I. Allgemeine Angaben

Für das Geschäftsjahr 2020 wurde - wie in den Vorjahren - ein Konzernabschluss für die straschu Holding GmbH (Mutterunternehmen) aufgestellt. Die straschu Holding GmbH hat ihren Sitz in Stuhr - Groß Mackenstedt und ist im Handelsregister des Amtsgerichts Walsrode unter HRB 110816 eingetragen. Der Konzernabschluss basiert auf den deutschen handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften (§§ 290 ff. HGB).

Stichtag der Abschlüsse aller in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ist der 31. Dezember 2020.

Für die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung findet das Gesamtkostenverfahren Anwendung.

II. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss sind neben dem Mutterunternehmen sämtliche Tochterunternehmen nach den Vorschriften über die Vollkonsolidierung einbezogen.

Es handelt sich um die

1.	straschu Leiterplatten GmbH, Oldenburg
2.	straschu Elektro-Vertriebs GmbH, Stuhr
3.	straschu Industrie-Elektronik GmbH, Stuhr
4.	Rostock Leiterplatten Beteiligungs-GmbH, Oldenburg
5.	Rostock Leiterplatten GmbH + Co. KG, Oldenburg
6.	straschu Elektro-Automations-GmbH, Stuhr
7.	straschu Elektro-Dystrybucja Sp. z o.o., Gdansk (Polen)
8.	PL Präzisions-Leiterplatten GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Oldenburg
9.	PL Präzisions-Leiterplatten Beteiligungs-GmbH, Oldenburg
10.	straschu rw Beteiligungs-GmbH, Stuhr
11.	rolf weigel GmbH & Co. KG, Gersthofen
12.	straschu Hentschel Beteiligungs-GmbH, Stuhr
13.	G. Hentschel Vertriebs GmbH & Co. KG, Berlin

Der Anteilsbesitz des Mutterunternehmens beläuft sich in allen Fällen unmittelbar oder mittelbar auf 100 %.

III. Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte für sämtliche Tochterunternehmen unter Inanspruchnahme des Beibehaltungswahlrechts nach der Buchwertmethode (§ 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a. F.). Bei den Konzernunternehmen, bei denen der Erwerbszeitpunkt maßgebend war, erfolgte die Kapitalkonsolidierung auf den Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung des Unternehmens.

Sich aus der Erstkonsolidierung ergebende aktivische (TEUR 128,6) Unterschiedsbeträge bei zwei Unternehmen wurden nach Verrechnung mit dem passivischen Unterschiedsbetrag bei fünf Unternehmen (TEUR 53,1) erfolgsneutral mit dem Konzernergebnisvortrag verrechnet.

Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Aufwendungen und Erträge aus dem Liefer- und Leistungsverkehr sowie aus Ergebnisübernahmen wurden gegeneinander aufgerechnet. Von einer Eliminierung von Zwischenergebnissen wurde unter Bezugnahme auf § 304 Abs. 2 HGB abgesehen, da sie für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des straschu-Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung sind.

Die Umrechnung des Jahresabschlusses der polnischen Gesellschaft erfolgte zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag.

IV. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden der einbezogenen Unternehmen werden nach konzerneinheitlichen Grundsätzen bilanziert und bewertet.

Aus der Erstkonsolidierung der Gesellschaft Nr. 13 im Geschäftsjahr 2019 hat sich ein Unterschiedsbetrag im Sinne des § 301 Abs. 3 HGB in Höhe von TEUR 314,3 ergeben, der als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert und planmäßig über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren linear abgeschrieben wird.

Darüber hinaus enthält der Posten einen Geschäfts- oder Firmenwert aus Gesellschaft Nr. 13 in Höhe von TEUR 9, der zum 31. Dezember 2020 mit TEUR 6 valutiert (Vorjahr: TEUR 7). Dieser Geschäfts- oder Firmenwert wird linear über zehn Jahre abgeschrieben. Er resultiert aus dem Erwerb einer Niederlassung durch diese Gesellschaft vor Übernahme der Gesellschaft durch die straschu-Gruppe.

Im Zusammenhang mit dem Erwerb der Gesellschaft Nr. 13 wurden in 2019 TEUR 220,7 an "Entgeltlich erworbenen Konzessionen und ähnliche Rechte" aktiviert. Diese werden linear über 3 Jahre abgeschrieben.

Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten und bei abnutzbaren Anlagegegenständen vermindert um planmäßige Abschreibungen, die nach der linearen Methode berechnet wurden, bewertet.

Die Nutzungsdauern der einzelnen abnutzbaren Anlagegegenstände wurden auf der Basis der voraussichtlichen Nutzungsdauer geschätzt.

Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 800,00 sind im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst worden; ihr sofortiger Abgang wurde unterstellt. Für Anlagegüter mit einem Netto-Einzelwert von mehr als EUR 150,00 bis EUR 1.000,00, die nach dem 31. Dezember 2007 und vor dem 1. Januar 2018 angeschafft worden sind, wurde der jährlich steuerlich zu bildende Sammelposten aus Vereinfachungsgründen in die Handelsbilanz übernommen und pauschalierend jeweils 20 Prozent p. a. im Zugangsjahr und den vier darauf folgenden Jahren aufgelöst.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sowie Bank- und Kassenbestände werden zu Nennwerten angesetzt. Erkennbare Risiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt.

Von dem Wahlrecht zur Aktivierung latenter Steuern wurde kein Gebrauch gemacht.

Einer Konzerngesellschaft wurden in der Vergangenheit Fördermittel in Form von nicht rückzahlbaren Zuwendungen bewilligt. Diese wurden in einem Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen in einem gesonderten Posten nach § 265 Abs. 5 Satz 2 HGB ausgewiesen und analog zur Abschreibung des Anlagevermögens ratierlich über 3 Jahre aufgelöst. Die Auflösung beträgt 2020 EUR 57.018,00 und ist in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen.

Die Rückstellungen decken alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen ab und werden zu ihrem notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet.

Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zu ihrem Erfüllungsbetrag.

V. Erläuterungen zur Konzernbilanz sowie zur Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Konzern-Anlagevermögens ist als Anlage zum Konzernanhang ersichtlich.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind wie im Vorjahr keine enthalten, die eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr haben.

Die sonstigen Rückstellungen wurden vor allem für die Stilllegung des Werkes der Gesellschaft Nr. 1 (TEUR 1.107,1), Garantieleistungen (TEUR 284,9), Prüfungs- und Beratungskosten (TEUR 94,3), Berufsgenossenschaftsbeiträge (TEUR 61,9), Resturlaubsansprüche (TEUR 34,2) sowie sonstiges (TEUR 76,3) gebildet.

Die Restlaufzeiten und die Besicherung der einzelnen Verbindlichkeitsposten der Konzernbilanz sind dem beigefügten Verbindlichkeitenspiegel (Anlage 2 zum Anhang) zu entnehmen.

Von den ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind EUR 7.369.629,34 (Vorjahr: EUR 13.104.350,00) durch Grundschulden an diversen konzerneigenen Grundstücken gesichert. Daneben bestehen für diese Verbindlichkeiten gesamtschuldnerische Haftungen wesentlicher Firmen der straschu-Gruppe sowie Forderungszessionen und Sicherungsübereignungen von Waren.

Die Umsatzerlöse (TEUR 48.832,3; Vorjahr: TEUR 61.847,9) entfallen überwiegend auf das Inland (TEUR 42.694,8; Vorjahr: TEUR 55.077,5) und betreffen Handelswaren sowie selbstproduzierte elektronische Bauteile, Baugruppen und -geräte und Ingenieurleistungen (TEUR 38.082,6; Vorjahr: TEUR 50.452,7) und Leiterplatten (TEUR 4.612,2; Vorjahr: TEUR 4.624,8). Die Auslandsumsätze umfassen ein Volumen von TEUR 6.137,5 (Vorjahr: TEUR 6.770,4).

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind EUR 13.214,31 (Vorjahr: EUR 143,86) aus Währungsumrechnungen enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind EUR 8.614,76 (Vorjahr: EUR 7.956,97) aus Währungsumrechnungen enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen in Höhe von EUR 448.133,87 (Vorjahr: EUR 338,57) enthalten.

VI. Angaben zur Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds umfasst den Kassenbestand in Höhe von EUR 7.745,73 (Vorjahr: EUR 8.099,43) sowie die Guthaben bei Kreditinstituten (EUR 247.657,41, Vorjahr: EUR 432.457,55) und die Kontokorrentverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (EUR 209.249,15, Vorjahr: EUR 3.569.231,22).

VII. Sonstiges

a) Geschäftsführer des Mutterunternehmens sind Frau Ina Schütte, Kauffrau, Ganderkesee; Herr Lothar Dreher, Kaufmann (bis 31.12.2020), Ganderkesee; Herr Jürgen Stitz, Kaufmann, Delmenhorst (bis 29.2.2020), Herr Olaf Pannenborg, Kaufmann, Hatten (seit 1.3.2020) und Piotr Młyński, Kaufmann, Bremen (seit 1.1.2021). Die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführer unterbleibt in Anwendung des § 314 Abs. 3 i.V.m. § 286 Abs. 4 HGB.

Der Beirat besteht aus folgenden Mitgliedern: Manfred Ziegler, Bremen, Unternehmensberater, Andreas Discher, Ganderkesee, Personalberater, Matthias Hansch, Bad Zwischenahn, Geschäftsführer sowie Herr Jürgen Stitz, Delmenhorst, Kaufmann (seit 1.3.2020).

Die Vergütung für Beiratsmitglieder belief sich auf EUR 33.000,00.

b) Die durchschnittliche Arbeitnehmerzahl des straschu Konzerns betrug in 2020 359 (2019: 396). Darin enthalten sind 21 leitende Mitarbeiter, 156 Angestellte und 182 in der Produktion beschäftigte Arbeitnehmer.

c) Das Honorar des Konzernabschlussprüfers für 2020 betrug für Abschlussprüfungsleistungen TEUR 70,5 für Steuerberatungsleistungen TEUR 18,5 und für sonstige Leistungen TEUR 51,2.

d) Aufgrund der Einbeziehung in den Konzernabschluss der straschu Holding GmbH sind die nachfolgenden Personenhandelsgesellschaften im Sinne des § 264a Abs. 1 gemäß § 264b HGB von der Anwendung der Vorschriften der §§ 264 bis 333 HGB befreit:

―	rolf weigel GmbH & Co. KG, Gersthofen
―	G. Hentschel Vertriebs GmbH & Co. KG, Berlin
―	PL Präzisions-Leiterplatten GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Oldenburg
―	Rostock Leiterplatten GmbH + Co. KG, Oldenburg

Entsprechendes gilt für die folgenden Tochterkapitalgesellschaften gemäß § 264 Abs. 3 HGB:

―	straschu Elektro-Vertriebs GmbH, Stuhr,
―	straschu Elektro-Automations-GmbH, Stuhr,
―	straschu rw Beteiligungs-GmbH, Stuhr,

―	straschu Hentschel Beteiligungs-GmbH, Stuhr,
―	straschu Industrie-Elektronik GmbH, Stuhr,
―	PL Präzisions-Leiterplatten Beteiligungs-GmbH, Oldenburg,
―	straschu Leiterplatten GmbH, Oldenburg sowie die
―	Rostock Leiterplatten Beteiligungs-GmbH, Oldenburg.

e) Haftungsverhältnisse gemäß § 298 Abs. 1 i. V. m. § 268 Abs. 7 i. V. m. § 251 HGB.

Zum Abschlussstichtag bestehen Gewährleistungsverpflichtungen gegenüber Kreditinstituten in Gesamthöhe von TEUR 5.149 aufgrund von Schuldmitübernahmen aus Kreditgewährungen an verbundene Unternehmen. Das Risiko einer Inanspruchnahme aus vorstehenden Haftungsverhältnissen wird aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse des Konzerns als gering eingestuft, weshalb von einer Inanspruchnahme nicht auszugehen ist.

f) Sonstige finanzielle Verpflichtungen gemäß § 314 Abs. 2 a HGB

Summe in (TEUR)	- davon bis zu einem Jahr	- davon mehr als ein Jahr	- davon mehr als fünf Jahre
1.681	325	1.356	230

g) Ergebnisverwendung des Mutterunternehmens gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 26 HGB

Der ausgewiesene Jahresüberschuss 2020 des Mutterunternehmens von EUR 190.543,36 wurde gemäß den Regelungen im Gesellschaftsvertrag in die Gewinnrücklagen eingestellt.

Stuhr, den 26.07.2021

Piotr Młyński

Ina Schütte

Olaf Pannenborg

Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2020

der straschu Holding GmbH

Stuhr

A. Grundlage des Konzerns und Branchenentwicklung

Der straschu-Konzern umfasst neben der Muttergesellschaft straschu Holding GmbH die folgenden Gesellschaften:

Lfd. Nr.	Unternehmen	Ort
1	straschu Industrie-Elektronik GmbH	Stuhr
2	straschu Elektro-Vertriebs GmbH	Stuhr
3	straschu Leiterplatten GmbH	Oldenburg
4	PL Präzisions-Leiterplatten Beteiligungs-GmbH	Oldenburg
5	PL Präzisions-Leiterplatten GmbH & Co. Kommanditgesellschaft	Oldenburg
6	Rostock Leiterplatten Beteiligungs-GmbH	Oldenburg
7	Rostock Leiterplatten GmbH + Co. KG	Oldenburg
8	straschu Elektro-Automations-GmbH	Stuhr
9	straschu Elektro-Dystrybucja Sp. z o.o.	Gdansk (Polen)
10	straschu rw Beteiligungs-GmbH	Stuhr
11	rolf weigel GmbH & Co. KG	Gersthofen
12	straschu Hentschel Beteiligungs-GmbH	Stuhr
13	G. Hentschel Vertriebs GmbH & Co. KG	Berlin

Mit unseren Tochterunternehmen sind wir in folgenden Bereichen tätig:

―	Entwicklung elektronischer Schaltungen, Bestückung von Leiterplatten
―	Herstellung von Schablonen und Lotmasken sowie Frästeilen
―	Beratung und Ausrüstung der Industrie hinsichtlich elektrotechnischer Artikel (Handel)

Die gesamtwirtschaftliche Lage war im Jahr 2020 stark durch die weltweite Corona- Pandemie belastet. Die deutsche Wirtschaft hat als Folge der Corona-Pandemie gelitten: das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) fiel mit -4,8 % deutlich negativ aus (im Vorjahr: +0,6 %). Dies ergaben die Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (destatis).

Die Erlöse der deutschen Elektroindustrie sanken 2020 um 5,1 % bzw. fast EUR 10 Mrd. auf rund EUR 180,5 Mrd. Diese Entwicklung war auch für den straschu-Konzern spürbar.

B. Geschäftsverlauf und Lage des Konzerns

Der Verlauf des Geschäftsjahres 2020 war wesentlich geprägt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Eine signifikante Kaufzurückhaltung wie auch verschobene Abrufe führten zu einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang. Der Konzernumsatz hat sich infolgedessen im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 13.016 auf TEUR 48.832 reduziert. Das Rohergebnis inklusive der sonstigen betrieblichen Erträge hat sich um TEUR 5.471 auf TEUR 17.654 vermindert.

Ein zweiter wesentlicher Einflussfaktor war die Stilllegung des Werkes der straschu Leiterplatten GmbH zum 30. November 2020. Die Schließung hat zu einmaligen Aufwendungen in Höhe von rd. TEUR 2.864 geführt, die in das Jahresergebnis 2020 eingeflossen sind. Ohne diese Aufwendungen hätte der Konzern ein positives Ergebnis erwirtschaftet.

Zusammengefasst stellt sich die Ertragssituation für das abgelaufene Geschäftsjahr und im Vorjahresvergleich wie folgt dar:

	2020	2019
	TEUR	TEUR
Umsatzerlöse	48.832	61.848
Betriebsergebnis	-1.705	1.840
Finanzergebnis	-567	-769
Konzernjahresfehlbetrag/-überschuss	-2.620	645

Die Vermögensstruktur des Konzerns ist zum 31. Dezember 2020 gekennzeichnet durch einen Anteil von rd. 43 % des Anlagevermögens an der Konzernbilanzsumme. Die Investitionen des Geschäftsjahres beliefen sich auf TEUR 288.

Auch im Jahr 2020 wurden die Investitionen in das neue ERP-System Microsoft Dynamics NAV 2016 für die straschu-Gruppe mit rund TEUR 26 fortgesetzt. Die bislang aufgelaufenen Investitionen betragen rund TEUR 2.113. Nach der erfolgreichen Implementirung in mehreren Gesellschaften der Handelsgruppe und der Holding ist die Einbindung der Produktionsgesellschaften für 2022 und die darauffolgenden Jahre geplant.

Aufgrund der angespannten konjunkturellen Lage wurden die Investitionen im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt reduziert.

Die Kapitalstruktur des Konzerns wird durch einen Anteil des Konzerneigenkapitals von rd. 23 % an der Bilanzsumme bestimmt; unter Einbeziehung aller Gesellschaftermittel beträgt der Anteil rd. 50 %. Das langfristig gebundene Vermögen ist vollumfänglich langfristig finanziert und durch Eigenkapital und langfristige Fremdmittel gedeckt; auch die kurzfristigen Finanzierungsrelationen weisen Überdeckungen auf.

Die Liquiditätslage des Konzerns ist geordnet; wir verweisen auf die Kapitalflussrechnung des Konzernabschlusses.

Insgesamt schätzt die Geschäftsführung die Lage des Konzerns als günstig ein, obwohl die Geschäftsentwicklung des Konzerns im Geschäftsjahr 2020 durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie wie im Vorjahr prognostiziert deutliche Rückgänge im Umsatz wie im Konzernergebnis aufzeigte.

C. Personal- und Sozialbereich

Es werden im Jahresdurchschnitt 359,0 Mitarbeiter/-innen beschäftigt, die laufend durch Produktschulungen und berufsspezifische Weiterbildungsmaßnahmen geschult werden.

Der Pro-Kopf-Umsatz im Konzern betrug rd. TEUR 136 (Vorjahr: rd. TEUR 156).

Im Geschäftsjahr wurde Kurzarbeit angewandt.

D. Voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken

Für das Geschäftsjahr 2021 wird mit einer Erholung und einem Wiederanstieg des Rohergebnisses geplant, das jedoch noch signifikant unter den Jahren vor der Corona-Pandemie liegt.

Bis zum Zeitpunkt der Abschlussprüfung in 2021 liegen Umsatz- und Ergebniszahlen über der Planung. Auch der Auftragseingang für das Geschäftsjahr 2021 startet positiv und liegt deutlich über dem Plan.

Laut aktualisierter Prognoserechnung 2021 der Tochterunternehmen wird für das Geschäftsjahr 2021 mit deutlich steigenden Umsätzen und einem wesentlich besseren Ergebnis gerechnet.

Chancen der künftigen Entwicklung können sich aus der guten Marktpositionierung unserer Tochtergesellschaften ergeben.

Die Konzerngeschäftsführung sieht wirtschaftliche Risiken in der Verknappung von Rohstoffen und damit verbundenen unkalkulierbaren Preissteigerungen und Lieferverzögerungen bei der Materialbeschaffung allgemein. Verlieren unsere Kunden Marktanteile, führt dieses wiederum zu unbeeinflussbaren Absatzrückgängen. Weitere Risiken bestehen in Währungsunsicherheiten bedingt durch die weltweite Materialbeschaffung, wobei der Verkauf fast ausschließlich im Euroraum erfolgt.

Weitere Risiken, die die Geschäftsentwicklung des Konzerns in 2021 ebenfalls beeinträchtigen können, werden u. a. in kundenseitigen Konzentrationstendenzen sowie - im Bereich der Handelsgesellschaften - in einer zunehmenden Vertriebsübernahme durch die Hersteller gesehen. Die fortschreitende Technik der Ausrüstung der Industriekunden direkt durch die Hersteller stellt unter dem Stichwort "Industrie 4.0" ein Risiko dar. Politische Entwicklungen in Europa und der restlichen Welt könnten wirtschaftliche Auswirkungen haben.

Sonstige Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben und die über die grundsätzlichen Risiken der Entwicklung des Konzerns hinausgehen, sind nicht erkennbar.

Die Konzerngeschäftsführung sieht den Fortbestand des Konzerns als gesichert an.

Stuhr, den 26. Juli 2021

gez. Piotr Młyński

gez. Ina Schütte

gez. Olaf Pannenborg

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die straschu Holding GmbH:

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der straschu Holding GmbH und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der straschu Holding GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2020 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Beirats für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Der Beirat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns, zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Bremen, den 26. Juli 2021

RSM GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Kissel, Wirtschaftsprüfer

von Waldow, Wirtschaftsprüfer

	Gezeichnetes Kapital	Gewinnrücklagen	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Konzernbilanz-verlust	Konzerneigenkapital
Stand 01.01.2020	1.000.000,00 €	7.801.120,33 €	-4.986,60 €	-308.065,66 €	8.488.068,07 €
Entnahmen aus Rücklagen	- €	- €	- €	- €	- €
Einstellungen in Rücklagen	- €	190.543,36 €	- €	-190.543,36 €	- €
Ausschüttungen	- €	- €	- €	- €	- €
Übrige Veränderungen	- €	- €	-16.583,33 €	- €	-16.583,33 €
Konzernjahresfehlbetrag	- €	- €	- €	-2.619.842,53 €	-2.619.842,53 €
Stand 31.12.2020	1.000.000,00 €	7.991.663,69 €	-21.569,93 €	-3.118.451,55 €	5.851.642,21 €

Konzern-Kapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2020

	TEUR
1. Periodenergebnis	-2.620
2. Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	1.828
3. Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	1.082
4. Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leisten sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	4.041
5. Abnahme/Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	81
6. Verlust/Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	417
7. Zinsaufwendungen/Zinserträge	624
8. sonstige Beteiligungserträge	-58
9. Ertragsteueraufwand/-ertrag	302
10. Ertragsteuerzahlungen	10
11. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	5.707
12. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögen	4
13. Auszahlungen für Investitionen in immaterielles Anlagevermögen	-64
14. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	967
15. Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-218
16. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	0
17. Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-6
18. Erhaltene Zinsen	1
19. Erhaltene Dividenden	58
20. Cashflow aus Investitionstätigkeit	742
21. Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	241
22. Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)krediten	-2.874
23. Gezahlte Zinsen	-625
24. Gezahlte Dividenden	0
25. Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	-3.258
26. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	3.191
27. Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	-17
28. Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-3.129
29. Finanzmittelfonds am Ende der Periode	45
Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Liquide Mittel	255
Kontokorrentverbindlichkeiten	-210
	45