Nordson BKG GmbH

Münster

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.11.2021 bis zum 31.10.2022

Inhaltsverzeichnis

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

Rechnungslegung

Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt

Hinweis:

Den nachfolgenden Bestätigungsvermerk haben wir, unter Beachtung der gesetzlichen und berufsständischen Bestimmungen, nach Maßgabe der in der Anlage "Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt" beschriebenen Bedingungen erteilt.

Falls das vorliegende Dokument in elektronischer Fassung für Zwecke der Offenlegung gemäß § 325 HGB verwendet wird, sind für diesen Zweck daraus nur die Dateien zur Rechnungslegung und im Falle gesetzlicher Prüfungspflicht der Bestätigungsvermerk resp. der diesbezüglich erteilte Vermerk bestimmt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Nordson BKG GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Nordson BKG GmbH, Münster - bestehend aus der Bilanz zum 31. Oktober 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. November 2021 bis zum 31. Oktober 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Nordson BKG GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. November 2021 bis zum 31. Oktober 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Oktober 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. November 2021 bis zum 31. Oktober 2022 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben;
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt;
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens;
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Köln, 29. November 2023

Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Senghaas, Wirtschaftsprüfer

Dell, Wirtschaftsprüferin

Bilanz zum 31. Oktober 2022

Aktiva

			31.10.2021
	EUR	EUR	TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		121.491,00	128
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	157.709,00		193
2. Technische Anlagen und Maschinen	2.264.260,00		2.688
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.081.948,90		2.405
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	851.543,73		22
		5.355.461,63	5.308
		5.476.952,63	5.436
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	8.186.532,88		8.358
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	11.598.894,36		13.455
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	4.230.799,00		2.836
4. Geleistete Anzahlungen	578.260,42		360
		24.594.486,66	25.009
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	16.911.175,81		9.479
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	41.815.388,50		29.299
3. Sonstige Vermögensgegenstände	949.505,73		623
		59.676.070,04	39.401
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		14.434.840,60	1.591
		98.705.397,30	66.001
C. Rechnungsabgrenzungsposten		108.360,69	119
		104.290.710,62	71.556

Passiva

			31.10.2021
	EUR	EUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		255.645,94	256
II. Kapitalrücklage		5.896.187,11	5.896
III. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen		255.645,94	256
IV. Gewinnvortrag		8.216.847,66	8.217
		14.624.326,65	14.625
B. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen		5.173.450,97	6.442
C. Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	22.897.007,08		14.742
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	4.304.042,39		3.260
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	55.770.737,67		31.776
4. Sonstige Verbindlichkeiten	1.521.145,86		711
davon aus Steuern EUR 314.366,94 (Vj. TEUR 315)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 46.739,83 (Vj. TEUR 37)
		84.492.933,00	50.489
		104.290.710,62	71.556

Gewinn- und Verlustrechnung für Geschäftsjahr vom 1. November 2021 bis zum 31. Oktober 2022

			2020/2021
	EUR	EUR	TEUR
1. Umsatzerlöse	106.734.212,23		95.737
2. Verminderung (Vj. Erhöhung) des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-460.851,64		6.627
3. Sonstige betriebliche Erträge	522.295,90		593
davon Erträge aus der Währungsumrechnung EUR 19.669,54 (Vj. TEUR 32)
		106.795.656,49	102.957
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	42.512.607,90		42.601
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	5.111.016,27		5.266
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	18.652.707,08		20.313
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	3.564.199,33		3.711
davon für Altersversorgung EUR 63.933,81 (Vj. TEUR 64)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.057.759,67		1.290
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	11.617.219,73		14.022
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung EUR 34.716,40 (Vj. TEUR 27)
		82.515.509,98	87.203
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	86.047,80		36
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 85.744,45 (Vj. TEUR 35)
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	235.445,65		137
davon an verbundene Unternehmen EUR 87.200,74 (Vj. TEUR 33)
		-149.397,85	-101
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		39.562,50	0
11. Ergebnis nach Steuern		24.091.186,16	15.653
12. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn		24.091.186,16	15.653
13. Jahresüberschuss		0,00	0

ANHANG

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 31. Oktober 2022 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) aufgestellt und gegliedert.

Die Gesellschaft erfüllt hinsichtlich der Bilanzsumme, der Umsatzerlöse und der Anzahl der Mitarbeiter die Merkmale einer großen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 3 HGB.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Registerinformationen

Die Gesellschaft ist unter der Firma Nordson BKG GmbH mit Sitz in Münster im Handelsregister des Amtsgerichts Münster unter der Nummer HRB 2197 eingetragen.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Bewertung der einzelnen Vermögens- und Schuldposten erfolgte unter Beachtung der handelsrechtlichen Grundsätze. Die Bewertung erfolgte unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit gem. § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert. Soweit sie der Abnutzung unterliegen, werden planmäßige Abschreibungen über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer vorgenommen. Es finden sowohl die lineare als auch die geometrisch-degressive Abschreibungsmethode Anwendung.

Die Gegenstände des Sachanlagevermögens, deren Anschaffungskosten EUR 250,00 (150,00 bis zum 31. Dezember 2017) nicht übersteigen (geringwertige Wirtschaftsgüter), werden vereinfachend entsprechend § 6 Abs. 2 EStG im Zugangsjahr voll abgeschrieben; übersteigen die Anschaffungskosten EUR 250,00/150,00, nicht aber EUR 1.000,00 so wird - soweit dies nicht zu einer Überbewertung führt - ebenfalls vereinfachend entsprechend den steuerlichen Vorschriften ein Sammelposten gebildet, welcher im Geschäftsjahr der Bildung und in den folgenden vier Geschäftsjahren jeweils zu einem Fünftel abgeschrieben wird.

Die Gegenstände des Vorratsvermögens (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe) wurden durch eine körperliche Bestandsaufnahme ermittelt und zu Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips gem. § 253 Abs. 4 HGB bewertet, wobei davon ausgegangen wurde, dass die zuerst angeschafften Gegenstände auch zuerst verbraucht wurden.

Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse erfolgte zu den Herstellungskosten. Neben den Material- und Fertigungseinzelkosten werden auch angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie angemessene Teile des durch die Fertigung bedingten Werteverzehrs des Anlagevermögens einbezogen. Fremdkapitalzinsen werden nicht als Bestandteil der Herstellungskosten berücksichtigt. Kosten der allgemeinen Verwaltung wurden nicht aktiviert. Allen erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt. Waren wurden zu Anschaffungskosten bilanziert.

Forderungen, geleistete Anzahlungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. In Höhe der ausfallgefährdeten Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen gebildet. Für das allgemeine Kreditrisiko wurde eine Pauschalwertberichtigung in angemessenem Umfang vorgenommen.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nennwert bilanziert.

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Bilanzstichtag angesetzt, sofern sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen.

Latente Steuern sind auf Grund der steuerlichen Organschaft nicht bei der Gesellschaft zu bilanzieren.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie werden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde dabei das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet.

Die Umsatzrealisierung erfolgte wie im Vorjahr mit dem Zeitpunkt der Lieferung. Des Weiteren werden die Umsätze von noch nicht erfolgten Inbetriebnahmen abgegrenzt.

3. Angaben und Erläuterungen zur Bilanz

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ergeben sich aus dem beiliegenden Anlagespiegel (Anlage zum Anhang). Die ausgewiesenen Umgliederungen betreffen unterjährig durchgeführten Kontenbereinigungen.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen erhöhten sich von TEUR 29.299 im Vorjahr auf TEUR 41.815. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um Darlehensforderungen gegen die Gesellschafterin, die Nordson Corporation, Westlake (USA), die sich von TEUR 22.561 im Vorjahr auf TEUR 35.811 erhöht haben. Darüber hinaus enthalten die Forderungen gegen verbundene Unternehmen wie im Vorjahr solche aus Lieferungen und Leistungen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Das voll eingezahlte Stammkapital beträgt EUR 255.645,94 (DM 500.000,00).

Die sonstigen Rückstellungen (TEUR 5.173) liegen TEUR 1.269 unter dem Vorjahr und betreffen insbesondere Rückstellungen für Personalkosten (TEUR 2.045; Vj. TEUR 2.565) und Gewährleistungsrückstellungen (TEUR 1.073, Vj. TEUR 1.249) sowie Rückstellungen für Provisionen (TEUR 308, Vj. TEUR 645).

Die Verbindlichkeiten gliedern sich nach Restlaufzeiten wie folgt:

	< 1 Jahr	1 - 5 Jahre	> 5 Jahre	Gesamt
	EUR	EUR	EUR	EUR
	(Vj. TEUR)	(Vj. TEUR)	(Vj. TEUR)	(Vj. TEUR)
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	22.897.007	0	0	22.897.007
	(14.742)	(0)	(0)	(14.742)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	4.304.042	0	0	4.304.042
	(3.260)	(0)	(0)	(3.260)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	55.770.738	0	0	55.770.738
	(31.776)	(0)	(0)	(31.776)
Sonstige Verbindlichkeiten	1.521.146	0	0	1.521.146
	(711)	(0)	(0)	(711)
	84.492.933	0	0	84.492.933
	(50.489)	(0)	(0)	(50.489)

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich im Wesentlichen um Verbindlichkeiten aus Ergebnisabführung TEUR 31.623 (Vj. TEUR 15.627).

Die Geschäfte mit verbundenen Unternehmen wurden zu marktüblichen Bedingungen durchgeführt.

Es bestehen keine besicherten Verbindlichkeiten.

4. Haftungsverhältnisse

Zum Abschlussstichtag bestehen keine wesentlichen Haftungsverhältnisse.

5. Angaben und Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse in TEUR im Geschäftsjahr gliedern sich in den Regionen wie nachfolgend auf:

	BKG	BKG
	2022/2021	2021/2020
Europa	62.979	60.258
China	31.666	17.969
Asien - Pazifik	4.311	8.096
USA	4.271	7.416
Japan	3.499	1.976
Lateinamerika	8	12
Kanada	0	10
Total	106.734	95.737

Die Umsätze verteilen sich auf die Tätigkeitsbereiche Filtration mit TEUR 56.582, Granulierung mit TEUR 48.444 und Extrusion mit TEUR 1.706.

Sonstige betriebliche Erträge

Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen werden im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen von TEUR 202 (Vj. TEUR 283) und Erträge aus PKW-Überlassung von TEUR 121 (Vj. TEUR 152). Die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen sind periodenfremd.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden im Wesentlichen Raumkosten und Fabrikmieten TEUR 1.848 (Vj. TEUR 1.662), Werbe- und Reisekosten TEUR 328 (Vj. TEUR 319), Verpackungs-, Fracht- und Provisionskosten TEUR 3.250 (Vj. TEUR 3.927) sowie Weiterbelastung von Mitarbeiterbezogene Kosten (im Wesentlichen Mitarbeiterüberlassung) TEUR 1.701 (Vj. TEUR 2.288) und Kosten für Gewährleistung und Kulanz TEUR 488 (Vj. TEUR 1.030) ausgewiesen.

Die periodenfremden Aufwendungen betragen TEUR 3 (Vj. TEUR 3).

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Es werden keine Steuern vom Einkommen und Ertrag, die auf Basis des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit angefallen sind, ausgewiesen, da ein Organschaftsverhältnis mit der Nordson Holdings S.à r.l. & Co. KG, Erkrath, besteht. Die ausgewiesenen Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen vororganschaftliche Berichtszeiträume.

6. Sonstige Angaben

Die Gesellschaft hat einen Mietvertrag mit der JKM GmbH & Co. KG, Münster, mit Wirkung zum 1. September 2013 mit zehnjähriger Laufzeit abgeschlossen. Dieser Mietvertrag wurde am 23. Juni 2017 um das Gebäude Hessenweg 5 erweitert und eine neue Mietmindestlaufzeit von 18 Jahren vereinbart. Die neue Gesamtmiete für das Werk am Hessenweg 3-5 beläuft sich auf 84.859 Euro/ Monat.

Des Weiteren belaufen sich die durchschnittlichen Firmenwagen Leasingkosten auf 14.978 Euro/ Monat.

Weitere finanzielle Verpflichtungen von wesentlicher Bedeutung bestehen nicht.

Die Geschäftsführer der Gesellschaft sind:

•	Godfrey Sandham (Vice President EMEA PPS Division) (bis 1. November 2021, Eintragung ins Handelsregister noch nicht erfolgt)
•	Bernardus Heinrich Peuten (Kaufmann, Vice President EMEA PPA Division)
•	Frank Mester (Ingenieur, Director Operations),
•	Ralf Simon (Maschinenbautechniker, Global Business Director Pelletizing Systems) (bis 30. April 2023, Eintragung ins Handelsregister noch nicht erfolgt)

Die Geschäftsführer, bis auf Herrn Peuten, üben ihre Tätigkeit jeweils hauptberuflich aus.

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung werden mit Hinweis auf den § 286 Abs. 4 HGB nicht angegeben. Nur die Herren Simon und Mester beziehen direkt Bezüge von der Gesellschaft.

Die Gesellschaft beschäftigte Ende des Geschäftsjahres 2021 304 Mitarbeiter im Vergleich zu 335 Arbeitnehmer im Vorjahr (ohne Geschäftsführer, Auszubildende und Leiharbeiter), davon 124 (Vorjahr: 142) gewerbliche Mitarbeiter und 180 Angestellte (Vorjahr: 193).

Das Honorar für die Jahresabschlussprüfung beträgt TEUR 64.

7. Nachtragsbericht

Herr Simon wurde zum 30. April 2023 als Geschäftsführer abberufen. Darüber hinaus sind zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses lagen keine Vorgänge von besonderer Bedeutung vor, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und Bedeutung für die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage haben.

Weder die globalen Auswirkungen der Covid-19 Pandemie, noch der Krieg in der Ukraine haben aus derzeitiger Sicht keinen wesentlichen Einfluss auf die kurz- und mittelfristige Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage.

8. Gewinnverwendung

Das Jahresergebnis wird auf Grund des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages an die Nordson Holdings S.à r.l. & Co. KG, Erkrath, in Höhe von TEUR 24.091 abgeführt.

9. Konzernverhältnisse

Der Jahresabschluss der Nordson BKG GmbH wird in den Konzernabschluss der Nordson Corporation, Westlake, Ohio, Vereinigte Staaten von Amerika, einbezogen. Die Gesellschaft stellt den Konzernabschluss für den kleinsten und größten Kreis von Unternehmen auf. Der Konzernabschluss der Nordson Corporation, Westlake, Ohio, United States, wird entsprechend den US-amerikanischen Rechnungslegungsgrundsätzen (US GAAP) aufgestellt.

Münster, 20. November 2023

gez. Bernardus Heinrich Peuten

gez. Frank Mester

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.11.2021	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	31.10.2022
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.520.400,15	26.500,00	117.638,63	9.000,00	1.438.261,52
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	384.066,32	4.806,00	0,00	0,00	388.872,32
2. Technische Anlagen und Maschinen	9.895.743,00	76.483,31	234.286,68	0,00	9.737.939,63
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.464.411,18	175.616,36	246.030,35	0,00	6.393.997,19
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	22.071,00	851.543,73	13.071,00	-9.000,00	851.543,73
	16.766.291,50	1.108.449,40	493.388,03	-9.000,00	17.372.352,87
	18.286.691,65	1.134.949,40	611.026,66	0,00	18.810.614,39

	Kumulierte Abschreibungen
	1.11.2021	Zugänge	Abgänge	31.10.2022
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.392.525,15	41.873,00	117.627,63	1.316.770,52
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	191.153,32	40.010,00	0,00	231.163,32
2. Technische Anlagen und Maschinen	7.208.085,00	498.528,31	232.933,68	7.473.679,63
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.058.947,28	477.348,36	224.247,35	4.312.048,29
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	11.458.185,60	1.015.886,67	457.181,03	12.016.891,24
	12.850.710,75	1.057.759,67	574.808,66	13.333.661,76

	Buchwerte
	31.10.2022	31.10.2021
	EUR	TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	121.491,00	128
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	157.709,00	193
2. Technische Anlagen und Maschinen	2.264.260,00	2.688
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.081.948,90	2.405
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	851.543,73	22
	5.355.461,63	5.308
	5.476.952,63	5.436

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. November 2021 bis 31. Oktober 2022

1. Grundlagen des Unternehmens

1.1 Besondere Ereignisse im Geschäftsjahr

Das Geschäftsjahr 2021/2022 ist für die Nordson BKG GmbH durch den Fortbestand der Covid-19 Pandemie geprägt. Um die Geschäftsaktivitäten sicherzustellen, mussten Schutzmaßnahmen wie Dienstreise- und Besucherstopp, Schließung der Kantine, die Abkoppelung der Produktionsschichten als auch die Nutzung von Home-Office fortgeführt werden. Bis zum Geschäftsjahresende ging kein Arbeitstag verloren.

Allerdings hatten die Schutzmaßnahmen einen negativen Einfluss auf die Effektivität und die Effizienz des Unternehmens, welche durch die Flexibilität der Organisation kompensiert wurde.

Zum Ende des Geschäftsjahres konnten die Covid-19 Schutzmaßnahmen aufgehoben werden und wir ein stückweit zur Normalität zurückgehen.

Der Krieg in der Ukraine hat keinen wesentlichen Einfluss auf unsere Geschäftslage, da die Kundenverbindungen mit Russland nur schwach ausgeprägt sind. Auch die Herausforderungen auf der Supply Chain Seite entspannten sich.

1.2 Geschäftsmodell des Unternehmens

Die Gesellschaft betreibt die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb von Maschinen und technischen Anlagen für die kunststoffverarbeitende und kunststofferzeugende Industrie. Die drei Kernproduktgruppen sind:

―	Filtrationssysteme (inkl. Pumpen und Ventile für Extrusion und Spritzgießen);
―	Granulierungssysteme;
―	Extrusionsdüsen.

Der Vertrieb erfolgt hauptsächlich direkt an inländische oder ausländische Kunden sowie zu einem nicht unwesentlichen Teil über andere Nordson-Konzerngesellschaften.

Die Nordson BKG GmbH ist Teil der Nordson-Unternehmensgruppe, die zu den globalen Marktführern der Branche gehört. Das Unternehmen Nordson ist ein 1954 gegründetes, familiär geprägtes Maschinenbauunternehmen mit über 7.330 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 2,59 Mrd. US-Dollar. Die Nordson Corporation als Dachgesellschaft hat ihren Sitz in Westlake, Ohio, Vereinigte Staaten von Amerika, und ist in dem Index NASDAQ Composite Index gelistet. Sie wird unter der ISIN US6556631025 an den Börsen Frankfurt, Stuttgart, Berlin und NASDAQ gehandelt.

Es besteht ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag zwischen der Nordson BKG GmbH mit der beherrschenden Muttergesellschaft Nordson Holdings S.à r.l. & Co. KG, Erkrath.

1.3 Forschung und Entwicklung

Gegenstand unserer Entwicklungstätigkeit ist die Entwicklung von Equipment für die Filtration, das Fördern und Umlenken von Polymerschmelzen sowie die Optimierung von Granulierungssystemen und Trocknern unter besonderer Beachtung energetischer Optimierung.

Der wichtigste Pfeiler unserer Innovationskraft ist unser Team hochqualifizierter Mitarbeiter. Insgesamt beschäftigen wir in Forschung und Entwicklung im Jahr 2021/2022 elf Mitarbeiter.

2021/2022 haben wir TEUR 1.359 (Vorjahr: TEUR 1.175) für Forschung und Entwicklung im Geschäftsjahr aufgewendet.

Die Entwicklungsaktivitäten nehmen auch zukünftig einen hohen Stellenwert in der Unternehmensstrategie ein.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Durch die weltweite Distribution von Waren sowie Dienstleistungen ist die Entwicklung der Gesellschaft maßgeblich durch die Entwicklung der Weltwirtschaft beeinflusst. Die Gesellschaft konnte der konservativen Entwicklung des deutschen Bruttoinlandprodukts von 1,9% ¹ in diesem Geschäftsjahr weit übertreffen.

¹ Bruttoinlandsprodukt Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2022 um 1,9 % gestiegen - Statistisches Bundesamt (destatis.de)

Neben der allgemeinen weltweiten gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die weiterhin durch eine makroökonomische Unsicherheit geprägt ist, ist die Nachfrage in den Kernmärkten, der PET-Industrie, aktuell sehr erfreulich. Auch Verschiebungen der Märkte von Europa in Richtung Asien sind ein andauernder Trend. Auf der anderen Seite ist das Niedrigzinsumfeld förderlich für Investitionsentscheidungen, allerdings haben Nachholeffekte in 2010-2013 aufgrund der Finanzkrise zu Überkapazitäten in einigen Bereichen geführt, die in einer reduzierten Nachfrage an Produktionsanlagen führen.

Aufgrund der stark steigenden Recycling Quoten verzeichnen wir einen wesentlichen Anstieg an Anfragen für unsere Recycling Filtrationsprodukte, welche die Schwäche in Anlagen für Virgin Material kompensieren.

2.2 Geschäftsverlauf

Nach einem Umsatz von TEUR 95.737 im Vorjahr belaufen sich die aktuellen Umsatzerlöse auf TEUR 106.734, was einem Anstieg von TEUR 10.997 oder 11,5% entspricht. Wesentlicher Treiber der stabilen Umsatzentwicklung ist die Nachfrage nach Maschinen für die Produktion von Kunststoffen und Kunststoffartikeln für den medizinischen Bereich, als auch die Ausweitung der PET-Kapazitäten in China.

Die sonstigen betrieblichen Erträge liegen unter dem Vorjahresniveau, TEUR 522 ggü. TEUR 593 im Vorjahr.

2.3 Lage

Die Lage des Unternehmens ist nach wie vor geprägt von unserem operativen Geschäft.

2.3.1 Ertragslage

Unsere wesentlichen Ergebnisquellen liegen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Unterwassergranulierungsanlagen, Siebwechslern, Pumpen und Anfahrventilen. In diesen Teilbereichen wird der wesentlichste Teil unserer Umsätze erzielt.

Die stabile Umsatzentwicklung mit einem Anstieg von TEUR 10.997 resultierte im Wesentlichen aus dem starken Umsatzwachstum sowohl der Filtrationssparte als auch dem Asiengeschäft im Bereich Granulierungsanlagen. Insbesondere das Geschäft mit Großprojekten ist ein wesentlicher Umsatztreiber. Das sonstige traditionelle Geschäft zeigt sich erfreulich stabil und leistete ebenfalls einen positiven Beitrag zum Gesamtumsatz.

Während die Materialaufwandsquote im Geschäftsjahr 2021/2022 mit 44,7% unter dem Niveau vom Vorjahr mit 50,0% lag, reduzierte sich die Personalaufwandsquote von 25,1% auf 21,0% besonders stark. Zum einen durch die Veränderung unseres Produktmixes, zum anderen die Verschlankung der Organisation in allen operativen und administrativen Bereichen. Der Personalaufwand sank von TEUR 24.024 im Vorjahr auf TEUR 22.217 in 2021/2022, -7,5%.

Die sonstigen Aufwendungen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verminderten sich um TEUR 2.405 auf TEUR 11.617 (-17,2%). Wesentlicher Treiber waren die Reduktion der Provisionszahlungen TEUR - 770, Gewährleistungsrückstellungen und Kulanzkosten TEUR -542 und die Weiterbelastung von Mitarbeiterkosten andere Standorte um TEUR -587.

Aufgrund der positiven Kostenentwicklung verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern gegenüber dem Vorjahr um TEUR 8.478 auf TEUR 24.131.

2.3.2 Finanzlage

Die Finanzlage ist als gesichert zu bezeichnen. Das Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Aufgrund der erhöhten Anzahlungen von TEUR 22.897 (+TEUR 8.155 ggü. Vorjahr) und den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen reduziert sich die Eigenkapitalquote auf 14,0% (Vorjahr: 20,4%). Den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen von TEUR 55.771 stehen Forderungen von 41.815 gegenüber.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen rd. 4,1% der Bilanzsumme. Sämtliche Verbindlichkeiten können stets innerhalb der vorgegebenen Zahlungsziele beglichen werden.

Im Geschäftsjahr 2021/2022 wurden TEUR 722 in die Neuanschaffung von Anlagevermögen investiert. Die Finanzierung erfolgte aus dem laufenden Cash-Flow.

Die Liquiditätslage hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund der Erhöhung eines kurzfristigen Darlehens an die Nordson Corporation um TEUR 13.250 im Rahmen des Konzern Cash Poolings nicht verschlechtert und ist insgesamt als zufriedenstellend zu bezeichnen. Die kurzfristigen Forderungen und die Bankbestände übersteigen die kurzfristigen Verbindlichkeiten.

2.3.3 Vermögenslage

Die Vermögenslage der Gesellschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr unverändert gut entwickelt. Die Struktur des kurz- und langfristig gebundenen Vermögens sowie das Verhältnis von Forderungen zu Verbindlichkeiten bewegen sich auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr.

2.4 Leistungsindikatoren

2.4.1 Finanzielle Leistungsindikatoren

Unsere interne Unternehmenssteuerung wird unterstützt durch monatliche Ertrags- und Vermögensauswertungen.

Als Kennzahlen ermitteln und bewerten wir insbesondere die Umsatzrendite und im Bereich Working Capital die Ratio aus Trade Working Capital zu Umsatz der letzten 12 Monate. Die Umsatzrendite hat sich gegenüber dem Vorjahr von 16,4% auf 22,6% wesentlich erhöht. Die Trade Working Capital Kennzahl hat sich von 23,2% zum 31. Oktober 2021 auf 13,7% zum 31. Oktober 2022 verringert.

Weitere Kennzahlen zur Unternehmenssteuerung waren Materialaufwandsquote, Margen aus der Deckungsbeitragsanalyse, Produktivitätskennzahlen (z.B. Gesamtleistung/Produktivstunden), der Customer Delivery Performance (Lieferungen on time) und Days Sales Inventory (DSI) der Lagerreichweite.

Unsere wirtschaftliche Lage kann insgesamt als zufriedenstellend bezeichnet werden.

2.4.2 Sonstige Leistungsindikatoren

Neben traditionellen Auswertungen für die Messung der finanziellen Leistung werden weitere Kennzahlen für die Leistungsfähigkeit des Unternehmens analysiert.

2.4.2.1 Long Term DSI (Lagerreichweite)

Mit der Long Term DSI wird die Lagerreichweite anhand der Umsatz- und Bestandswerte der letzten 12 Monate berechnet. Für das Geschäftsjahr ergab sich zum Jahresende eine Reichweite von 160 Tagen. Dies entspricht einer Erhöhung von 25,5 Tagen gegenüber dem Vorjahr. Wesentlicher Treiber war die verstärkte Bevorratung für eingeplante Großprojekte.

2.4.2.2 Krankenquote

Die Krankenquote hat sich mit 8,5% im gewerblichen und 2,6% im administrativen Bereich ggü. dem Vorjahr verringert (15,0% und 2,7%). Insbesondere die Verringerung im gewerblichen Bereich ist ein positives Zeichen. Die Pandemie hatte auf die Krankenentwicklung keine signifikanten Auswirkungen. Insbesondere dem hohen Anteil an Langzeitkranken versuchen wir durch Präventivmaßnahmen, als auch einem aktivem Eingliederungsmanagement (BEM) entgegenzuwirken.

2.4.2.3 Quality cost

Unsere Schlüssel Qualität-KPI ist ein CSR pro Umsatz. Ein CSR ist definiert als die Summe, der Gewährleistung- und den Kulanzkosten im Verhältnis zum Umsatz der Vergleichsperiode Unser Ziel ist, immer 1% und wir erreichten im aktuellen Jahr ein herausragendes Ergebnis von 0,6%.

3. Prognosebericht

Die Umsatzprognose des Vorjahres von TEUR 93.000 bis TEUR 97.000 konnten wir in diesem Geschäftsjahr bei Weitem übertreffen. Im Wesentlichen aufgrund des besonders erfreulichen Auftragseingangs im Bereich Granulation und die rechtzeitige Fertigstellung diverser Großaufträge für Kunden in China.

Der Einfluss der globalen Covid-19 Pandemie ist für unsere aktuelle Geschäftsentwicklung geringer als für andere Branchen und Industrien. Der Auftragseingang für Aufträge mit Lieferung in 2022 und 2023 ist kontinuierlich gut. Den avisierten relativ konstanten Umsatz für das Geschäftsjahr 2022/2023 zwischen TEUR 100.000 und TEUR 105.000 haben wir aufgrund diverser Großprojekte übertroffen (+10% bis 15%). Allerdings bergen die allgemeinen makroökonomischen Effekte (z.B. niedrige Investitionsquote, Firmeninsolvenzen) ein hohes Risiko des Abkühlens der Kunststoffindustrie nach 2023/2024. Aus diesem Grund rechnen wir für das Geschäftsjahr 2023/2024 mit einem Umsatz von TEUR 100.000.

Das Ergebnis vor Gewinnabführung lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei TEUR 24.091 gegenüber TEUR 15.653 im Vorjahr und damit über der Prognose von TEUR 15.000 bis TEUR 17.000. Die Kostensteigerungen bei Beschaffungsmaterialien und den erhöhten Sicherheitsbeständen zur Sicherung des Geschäftsbetriebes seit März 2020 beeinträchtigten das Betriebsergebnis in diesem Geschäftsjahr weniger als erwartet, aufgrund des überproportional großen Wachstums sowie den internen Effizienzmaßnahmen. Einen Großteil der Maßnahmen haben aktuell Bestand und werden auch Teil des zukünftigen Geschäftsbetriebes sein und das Betriebsergebnis sichern. Den erwarteten hohen Druck auf der Inflationsseite (Materialpreissteigerungen und hohen Gehaltssteigerungen) konnte durch die positive Auftragseingangslage, sowie einer hohen Kostendisziplin, wird das Betriebsergebnis von geschätzten TEUR 20.000 - 23.000 wesentlich übertroffen werden.

Auch bei den nicht finanziellen Leistungsindikatoren werden sich unsere positiven Erwartungen bestätigen.

Durch eine optimierte Beschaffungsstrategie erwarten wir eine Reduzierung der Lagerreichweite von 160 Tagen auf weniger als 140 Tagen.

Durch konsequentes Qualitätsmanagement werden wir unsere Qualitätskennzahl von 0,7% einhalten und auch bei der Krankenquote erwarten wir ein leicht positives Ergebnis.

Durch die hohe Reputation der Gesellschaft, eine zufriedenstellende Liquiditätslage im gesamten Nordson-Gruppenverbund gehen wir davon aus, dass wir unseren Geschäftspartnern auch weiterhin als zuverlässiger Partner zur Seite stehen werden.

Auch zukünftig wird die Gesellschaft in der Lage sein, ihren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen.

4. Chancen- und Risikobericht

4.1 Risikobericht

4.1.1 Branchenspezifische Risiken

Der Fachverband des deutschen Maschinen - und Anlagenbaus (VDMA) rechnet für das kommende Jahr 2023 mit stagnierenden Umsätzen auf globaler Ebene ². Nach 2% Wachstum in 2022 werden nur noch 1% Umsatzwachstum erwartet. Auf Europäischer Ebene geht der VDMA von einem Umsatzrückgang von -1% der sich im Wesentlichen aus der fragilen globalen Lage resultiert. Insbesondere die Abschwächung des BIP in Europa von 3,5% in 2022 auf 0,9% in 2023 ist hier der Haupttreiber.

² VDMA: Prognosespiegel international - März 2023

Trotz der o.g. angespannten globalen Ökonomie und des sehr wettbewerbsintensiven branchenspezifischen Umfelds kann die Gesellschaft einen kontinuierlichen Auftragseingang verbuchen, so dass die Auslastung der Gesellschaft für die nächsten Monate gesichert ist und somit das Risiko eines rückläufigen Umsatzes minimiert wird.

4.1.2 Ertragsorientierte Risiken

Da unsere entwickelten Produkte qualitativ echte Wettbewerbsvorteile bieten, gehen wir davon aus, dass unsere leistungswirtschaftlichen Risiken im Vergleich zu den Vorjahren ähnlich niedrig sind. Zudem gehen wir davon aus, unsere Marktposition weiter ausbauen zu können, da wir durch die Zugehörigkeit zur Nordson-Unternehmensgruppe nicht nur einzelne Systeme, sondern komplette Lösungen anbieten können.

4.1.3 Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Unternehmens sind Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar.

Potenzielle Ausfall- und Bonitätsrisiken bei finanziellen Vermögenswerten, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage beeinflussen könnten, kompensieren wir durch ein funktionierendes Debitorenmanagement sowie mit einem adäquaten Mahnwesen.

Die Liquiditätslage ist als zufriedenstellend zu bezeichnen. Es sind keine Engpässe zu erwarten.

4.2 Chancenbericht

Auf der Beschaffungsseite greifen wir auf ein weltweites Netzwerk an soliden und qualitätsbewussten Produktionsfirmen zurück, mit denen wir langfristige Lieferbeziehungen anstreben. Trotz der herausfordernden Monate bei der Rohwarenbeschaffung und den zu erwarteten Schwierigkeiten für ein Teilbereich unserer Beschaffungsartikel sind wir aufgrund unserer Organisation bestens vorbereitet die notwendigen Ressourcen rechtzeitig in den Wertschöpfungsprozess zu bringen. Unsere hohen Qualitätsansprüche setzen wir durch Qualitätskontrollen durch.

Des Weiteren ermöglicht das globale Nordson-Netzwerk einen hohen Grad an Vertriebskapazitäten, die eine sehr breite Käuferschicht betreuen können.

Dem Wettbewerb am Markt werden wir weiterhin durch Erfahrung, Innovation, Zuverlässigkeit und durch ein hohes Maß an Qualität begegnen.

4.3 Gesamtaussage

Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir insbesondere in der durch den Krieg in der Ukraine schwer vorhersehbaren konjunkturellen Lage und einem schwierigen Wettbewerbsumfeld. Vor dem Hintergrund unserer finanziellen Stabilität sehen wir uns für die Bewältigung der künftigen Risiken aber gut gerüstet. Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten, sind derzeit nicht erkennbar.

5. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben direkt bei Kreditinstituten oder über die Muttergesellschaft Nordson Holdings S.à r.l. & Co. KG, Erkrath.

Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle sind die Ausnahme. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

Zur Absicherung des Liquiditätsrisikos wird für jeden nennenswerten Fertigungsauftrag ein Abschlagszahlungsplan, gestaffelt nach Fertigstellungsgrad des Auftrags, mit dem Kunden vereinbart und überwacht.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement. Wir informieren uns vor Eingehung einer neuen Geschäftsbeziehung stets über die Bonität des Kunden.

6. Dank an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Die Geschäftsleitung dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die aktiv zu dem Erfolg unseres Hauses auch in 2021/2022 beigetragen haben.

Münster, 20. November 2023

gez. Bernardus Heinrich Peuten

gez. Frank Mester