AB Management & Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG

Freiburg im Breisgau

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.04.2018 bis zum 31.03.2019

KONZERNLAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2018/2019

DER AB MANAGEMENT & BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT MBH & CO. KG

FREIBURG I.BR.

A. GRUNDLAGEN DES KONZERNS

1. Geschäftsmodell des Konzerns

Die Alexander Bürkle-Gruppe ist ein elektrotechnisches Großhandels- und Dienstleistungsunternehmen mit überregionaler Bedeutung. Das Unternehmen ist in drei strategische Geschäftsbereiche gegliedert, die ihrerseits wiederum in verschiedene Produktbereiche unterteilt sind:

•	Gebäudetechnik (Installationstechnik, Gebäudesystemtechnik, Technisches Licht, Kabel und Leitungen, Netzwerktechnik, Photovoltaik, Wärmepumpen und Haustechnik)
•	Industrietechnik (Schalt- und Steuerungstechnik, Automatisierungs- und Antriebstechnik)
•	Consumer Electronics (Elektrohausgeräte, Multimedia und Empfangstechnik)

Darüber hinaus betreibt die Alexander Bürkle-Gruppe noch Produktionsgesellschaften:

- die ISTAB Industrielle Steuerungstechnik Alexander Bürkle panel solutions GmbH in Freiburg,

- die elotec Elektrotechnik Alexander Bürkle panel solutions Mainhausen GmbH in Mainhausen, welche Elektroverteilungen und elektrische Steuerungen produzieren,

- die BEKO Blitz-Elektro-Kabelkonfektion Offingen Alexander Bürkle cable solutions GmbH in Offingen, welche konfektionierte Kabelsysteme und elektronische Bauteile herstellt

- und seit dem 01.01.2019 neu die CNC Automation Würfel Alexander Bürkle robotic sulutions GmbH in Singen, welche sich mit der Integration und Programmierung von Robotersystemen beschäftigt.

Diese Produktionsunternehmen sind organisatorisch dem Unternehmensbereich Industrietechnik angegliedert und fertigen u.a. auch für Kunden aus diesem Unternehmensbereich der Alexander Bürkle GmbH & Co. KG.

Die Zielkundengruppen der Unternehmensgruppe sind Elektroinstallationsbetriebe, der Elektrofachhandel, Industriebetriebe im In- und Ausland und sonstige professionelle Abnehmer. Der Stammsitz und die zentrale Logistik befinden sich in Freiburg i.Br. Darüber hinaus unterhält die Unternehmensgruppe weitere 26 Standorte im Südwesten Deutschlands und nimmt somit eine marktführende Position ein.

2. Ziele und Strategien

Die Alexander Bürkle-Gruppe versteht sich als qualitätsorientierter Technologiedienstleister mit einer Vielzahl an Leistungen wie z.B. Planung, Engineering, Consulting, Automatisierung, Programmierung, Energieoptimierung und Beschaffungs- und Logistiklösungen für die vielschichtigen Kundengruppen. Darüber hinaus hat die Unternehmensgruppe vielfältige Dienstleistungs- und Marketing-Tools entwickelt wie z.B. "terminal", "lebensraeume.info" und OPTILOG®, um nur einige zu nennen. Ergänzt wird dieses Leistungsspektrum durch einen im Markt etablierten B2B Online-Shop und eine leistungsfähige Zentrallogistik. Zudem ist die Alexander Bürkle-Gruppe seit Jahrzehnten in die nationalen Einkaufs- und Marketingkooperationen DEHA (Gerlingen) und WELTFUNK (Mainz) und die internationale Kooperation IDEE (Gerlingen) eingebunden. Damit kann sich das Unternehmen gegenüber dem Wettbewerb abgrenzen und seine Marktposition erfolgreich behaupten.

B. WIRTSCHAFTSBERICHT

1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft befand sich auch 2018 in einer stabilen gesamtwirtschaftlichen Lage, konnte aber an das Wachstum der beiden vorangegangenen Jahre nicht ganz anknüpfen. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts um +1,5% über dem Vorjahr und damit deutlich unter dem Wachstum der vergangenen Jahre (2017: +2,2%). Das Wachstum schwächte sich im ersten Quartal 2019 weiter ab und konnte nur einem Zuwachs von +0,6% (nicht kalenderbereinigt) gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnen (Quelle: www.destatis.de). Im Vergleich zum Europäischen Wirtschaftsraum lag die deutsche Wirtschaftsleistung sogar unter dem Durchschnitt. So konnte der Euroraum in 2018 um +1,8% zulegen, und die EU28 mit +1,9% einen höheren Leistungszuwachs verzeichnen (Quelle: www.statista.com). Grund hierfür ist einerseits das schwache Wachstum in wichtigen Nachbarstaaten wie z.B. Frankreich, Italien und Großbritannien und andererseits die sich abkühlende weltwirtschaftliche Entwicklung von +3,8% im Jahr 2017 auf 3,6% im Berichtsjahr (Quelle: www.statista.com). Des Weiteren haben globale wirtschaftliche, politische und ökologische Faktoren wie Handelskonflikte mit den USA, BREXIT, Kampf gegen den Klimawandel, Kriegsgebiet Syrien, um nur einige zu nennen, ebenso abschwächende Wirkungen. Der nach wie vor schwache Euro und die günstige Zinslandschaft konnten dem nur etwas entgegenwirken.

Die deutsche Industrie konnte aber dennoch einen Zuwachs der Exportaktivitäten um +3% erzielen und liegt mit 1,3 Billionen € auf einem Rekordhoch. Die wesentlichen Ausfuhrländer waren die EU-Nachbarländer, sowie die USA und China. Auch der deutsche Maschinenbau verzeichnete nach längerer Seitwärtsbewegung wieder ein Wachstum um +2,1% auf eine Gesamtleistung i.H.v. 232,5 Mrd. € (Quelle: www.vdma.org). Ein weiterer Wachstumsmotor war zudem wieder einmal die starke Binnennachfrage auf Grund einer sehr stabilen Beschäftigungssituation (Quelle: www.destatis.de).

Die Wirtschaftsleistung in Deutschland wurde im Jahresdurchschnitt 2018 von rund 44,8 Millionen Erwerbstätigen erbracht. So viele Erwerbstätige gab es in Deutschland noch nie. Demzufolge lag auch die Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt mit 5,2% (in Baden-Württemberg sogar bei nur 3,2%) erneut unter dem Vorjahr (2017: 5,7%) und damit auf dem niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung (Quelle: www.statista.com; www.arbeitsagentur.de).

Die Verbraucherpreise sind in 2018 wiederum stärker angestiegen und führten zu einer Inflationsrate von +1,9% gegenüber einem vergleichbaren Anwachsen im Vorjahr von +1,8%. (Quelle: www.statista.com; www.inflationsrate.com).

Eine wichtige wirtschaftliche Rahmenbedingung für den Großhandel mit elektrotechnischen Produkten ist die Entwicklung im Bauhauptgewerbe. Diese Wirtschaftsleistung (Bauhauptgewerblicher Umsatz) erreichte in 2018 mit 127 Mrd. € seinen höchsten Stand. Allerdings sind daran auch die gestiegenen Baukosten i.H.v. 5,6% enthalten. Die Bereiche Wirtschaftsbau, Wohnungsbau und öffentlicher Bau waren an der Gesamtentwicklung gleichermaßen beteiligt. (Quelle: www.bauindustrie.de).

Die Branche Maschinen- und Anlagenbau, eine weitere bedeutende Abnehmergruppe des technischen Handels, konnte ihren Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr um +2,1% auf mittlerweile 232,5 Mrd. € steigern. (Quelle: www.vdma.de)

2. Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Trotz der einigermaßen positiven Rahmenbedingungen konnte die Branche Elektrogroßhandel in 2018 nur ein verhaltenes Wachstum erzielen. Die Marktentwicklung gemäß der Statistik des Bundesverbands des Elektrogroßhandels VEG in Zusammenarbeit mit dem Institut für Handelsforschung in Köln lag mit +2,8% deutlich unter dem Wachstum des Vorjahres (2017: +4,7%). Etwas zuversichtlicher startete jedoch das erste Quartal 2019 mit einem Zuwachs von +3,8%, was teilweise aber auch dem milden Winter und mehr Arbeitstagen geschuldet war.

Überdurchschnittlich entwickelten sich hierbei die Produktgruppen Installationsgeräte und- systeme mit +4,9%, Kabel & Leitungen mit +5,8% und Schaltgeräte und Industriesteuerungen mit +5,0%. Einbußen dagegen mussten die Produktgruppen Elektrohausgeräte mit -7,2% und Multimedia mit -9,4% hinnehmen. Die Produktgruppe Elektrohauswärmetechnik (Photovoltaik) hatte sich weitgehend stabilisiert und lag mit +4,3% wieder auf dem Vorjahreswachstum (Quelle: VEG; Institut für Handelsforschung; alle Werte bezogen auf das Kalenderjahr 2018).

Die Entwicklung der Branche bleibt somit wie im Vorjahr zweigeteilt. Die Produktgruppen für das Elektrohandwerk und für industrielle Abnehmer konnten von den positiven Rahmenbedingungen profitieren. Die Produktgruppen im Bereich Consumer Electronics hatten dahingegen unter den ungünstigen Rahmenbedingungen zu leiden. In diesem Kontext nahm der Wettbewerbs- und Preisdruck erneut zu.

3. Geschäftsverlauf, Gesamtaussage

Das Geschäftsjahr 2018/19 verlief für die Alexander Bürkle-Gruppe im Gleichklang mit der allgemeinen Marktentwicklung der Branche. Die konsolidierte Gesamtleistung lag bei 344,0 Mio. € und damit mit +6,5% über dem Vorjahr (2017/18: 322,9 Mio. €). Hierbei muss allerdings berücksichtigt werden, dass mit der (BEKO) Alexander Bürkle cable solutions GmbH per 1.4.2018 und mit der Alexander Bürkle robotic solutions GmbH per 1.1.2019 neue Konzernunternehmen hinzugekommen sind. Bereinigt lag der Vorjahresumsatz bei rechnerisch 332,6 Mio. €, die Steigerung damit bei 3,3% und im Rahmen der Vorjahresprognose von rund 4%.

Die einzelnen Unternehmensbereiche haben sich hierbei sehr unterschiedlich entwickelt. Die beiden wesentlichen Unternehmensbereiche Gebäudetechnik und Industrietechnik lagen zum Teil deutlich über dem Marktdurchschnitt, insbesondere die Produktbereiche Installationstechnik, Kabel & Leitungen sowie Schaltanlagen und Steuerungssysteme. Gerade für den Unternehmensbereich Industrietechnik und deren Kunden entwickelten sich die Konzerntöchter Alexander Bürkle panel solutions GmbH, Alexander Bürkle panel solutions Mainhausen GmbH und Alexander Bürkle cable solutions GmbH zunehmend als Dienstleister und verlängerte Werkbank im Bereich Schaltanlagen-, Automatisierungs- und Steuerungstechnik und Kabeltechnik. Die Gesamtleistung dieser Produktionsunternehmen lag im Berichtsjahr bei 26,4 Mio. € und damit deutlich über dem Vorjahr, auch unter Berücksichtigung der erstmaligen Berücksichtigung der BEKO (Vj. Insgesamt 23,1 Mio. €).

Der Unternehmensbereich Consumer Electronics verzeichnete analog zur Marktentwicklung erwartungsgemäß eine rückläufige Entwicklung. Der Produktbereich Elektrohausgeräte lag mit -7,6% und der Produktbereich Multimedia/Empfangstechnik mit -7,2% unter dem Vorjahr. Gründe hierfür liegen in den sich verschiebenden Vertriebskanälen einerseits und den veränderten Vertriebskonzepten einiger namhafter Hersteller andererseits.

Analog der positiven Umsatzentwicklung konnte auch der Rohertrag gesteigert werden. Die bilanzielle Handelsspanne (bezogen auf die Gesamtleistung) lag bei 24,5% (2017/18: 23,7%). Diese Entwicklung ist einerseits auf die Veränderung des Umsatzanteils margenschwacher/-starker Produktbereiche zurückzuführen, andererseits auch auf den steigenden Anteil der Produktionsunternehmen in der Gruppe: unter Berücksichtigung der Wertschöpfung der erstmals konsolidierten BEKO resultiert eine unveränderte Quote. Dem stetigen Wettbewerbs- und Preisdruck konnte durch erfolgreiche Einkaufsverhandlungen über die Einkaufs- und Marketingkooperation DEHA erneut entgegengewirkt werden. Die Summe der Lieferantenboni konnte überproportional um +8,5% gegenüber dem Vorjahr erhöht werden.

Der Konzern-Jahresüberschuss (nach Steuern, nach Abzug nichtbeherrschender Anteile) lag mit 2,844 Mio. € erwartungsgemäß deutlich unter dem Vorjahresniveau (2017/18: 7,740 Mio. €) unter rechnerischer Berücksichtigung der BEKO 8,562 Mio. € und steht im Gegensatz zu der positiven Gesamtentwicklung. Ein wesentlicher Grund hierfür sind hohe Sach- und Personalinvestitionen in die digitale Transformation und die Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle. Die hierfür ins Leben gerufene interne Abteilung "ELEX Digital Solutions" wurde nochmals personell erweitert. Damit gehen auch Investitionen in diverse Software-Tools einher. Begleitet wurde die Unternehmensgruppe dabei durch die Stuttgarter Marketing- und Markenagentur "Strichpunkt", mit deren Zusammenarbeit für Alexander Bürkle am 1.5.2018 auch ein Marken-Relaunch durchgeführt wurde. Neben der neuen Corporate Identity, welche mehr Dynamik, Innovation und technische Kompetenz ausstrahlen soll, wurden auch die drei Unternehmensbereiche umbenannt in smart buildings, smart industries und smart consumers. Des Weiteren wurde "Salesforce", ein führendes Customer Relationship Management System, eingeführt, um das Produkt- und Leistungsangebot zielgerichtet auf die Bedürfnisse der verschiedenen Kunden und Kundengruppen abzustellen. Darüber hinaus wurde auch in den Unternehmensbereich smart industries personell stark investiert und damit konsequent die technische Kompetenz und das technische Leistungsspektrum erweitert. Zum 1.7.2019 konnte schließlich der Unternehmensbereich smart industries neue Räumlichkeiten in Malterdingen, nahe dem Hauptsitz Freiburg, beziehen, um zukünftig alle industrietechnischen Aktivitäten an einem Ort zu bündeln. Und um auch bei den Produktionsunternehmen ein einheitlichen und gesamtheitlichen Marktauftritt zu erreichen und damit die Technologiekompetenz der Alexander Bürkle-Gruppe zu dokumentieren, wurde auch bei diesen Gesellschaften zum 1.7.2019 ein Marken-Relaunch durchgeführt.

Leistungsindikatoren

Die Geschäftsleitung bedient sich zur Steuerung des Unternehmens der nachfolgend auch in den Abschnitten 4 bis 6 dargestellten und analysierten Leistungsindikatoren.

Nicht finanzielle Leistungsindikatoren dienen im Konzern nicht der Steuerung.

Der positiven Umsatzentwicklung, der gesteigerten bilanziellen Handelsspanne, sowie den Unternehmenszukäufen im Geschäftsjahr ist es geschuldet, dass der absolute Rohertrag um 7,669 Mio. € auf 84,259 Mio. € deutlich gesteigert werden konnte (rechnerisch unter Berücksichtigung des Rohertrages des Vorjahres bei der BEKO 2,110 Mio. €). Diese Verbesserung wurde allerdings durch die o.g. Investitionsmaßnahmen mehr als verbraucht und hat das Konzernergebnis deutlich belastet. Größte Auswirkung daran hatten die Personalaufwendungen mit +7,852 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert (davon rechnerisch aus BEKO + 1,036 Mio. €). Aber auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen schlugen mit +3,934 Mio. € (hier insbesondere Werbekosten, Beratungsleistungen und Softwarelizenzen, davon rechnerisch BEKO + 1,396 Mio. €) und die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte mit +1,639 Mio. € (hier insbesondere Abschreibungen auf Firmenwerte und erstmalig inkl. der Alexander Bürkle cable solutions GmbH und der Alexander Bürkle robotic solutions) zu Buche.

Die o.g. Investitionen in die Zukunft wie für die digitale Transformation, den Relaunch der Marke und der Corporate Identity, die Weiterentwicklung und Schärfung der verschiedenen Geschäftsmodelle aber auch in die Logistik, sollen die marktführende Stellung der Alexander Bürkle-Gruppe weiter ausbauen und das Unternehmen zu einem unverzichtbaren Leistungspartner für Kunden und Lieferanten im Südwesten der Republik machen. Hierbei stehen die Themen technologische Kompetenz, konsequente Erweiterung des Produkt- und Leistungsspektrums und innovative (digitale) Dienstleistungen und Vermarktungs-Tools im Fokus aller Aktivitäten.

Hierzu zählt zum einen das Online-Planungstool "terminal", welches sich weiter erfolgreich im Markt positioniert hat und den Kunden eine komplette Gebäudetechnikplanung inklusive Bestückung und Kalkulation ermöglicht. Um die Weiterentwicklung dieses Planungstools auch für die Zukunft sicherzustellen, hatte sich die Alexander Bürkle-Gruppe bereits zum 1.1.2018 mit 30% an dem entwickelnden Software-Unternehmen pluscode GmbH in Pforzheim beteiligt.

Des Weiteren wurde auch das Endverbraucher-Marketingkonzept "Lebensräume - Smart Home Living" kontinuierlich weiterentwickelt, welches dem Endverbraucher entweder im Internet, als virtuelle 3D- Visualisierung oder als Produktausstellung bei ausgewählten "Lebensräume-Partnern" vor Ort einen Einblick in die elektrotechnischen Möglichkeiten beim Hausbau geben soll.

Im Fokus steht aber auch die kontinuierliche Weiterentwicklung zu einem technologischen Dienstleister und Berater insbesondere im Unternehmensbereich smart industries. Zur Erweiterung des Leistungsportfolios für die Zielgruppe Maschinenbau konnte die Alexander Bürkle-Gruppe sich zum 1.1.2019 mit 75% an der Alexander Bürkle robotic solutions in Singen beteiligen, einem Unternehmen der Roboterintegration und -programmierung.

Darüber hinaus steht auch das Logistikkonzept 2035 weiterhin auf der Agenda, um den zentralen Logistikstandort Freiburg langfristig abzusichern und zu automatisieren. Der Beginn mit den Erweiterungen der Phase 1 ist für das Jahr 2020 vorgesehen.

4. Ertragslage

Ausgehend vom Jahresüberschuss hat sich das Geschäftsergebnis im Vergleich zum Vorjahr wie folgt entwickelt:

	2018/2019	2017/2018
	T€	T€
Jahresüberschuss	3.705,6	9.338,3
Abschreibungen	3.971,2	2.332,4
Zinsergebnis	927,9	666,2
Steuern vom Einkommen
und vom Ertrag	457,5	984,8
EBITDA	9.062,2	13.321,7

Die Umsatzerlöse und deren geographische Zusammensetzung ergeben sich aus dem Konzernanhang. Eine weitergehende Analyse der Entwicklung der Umsatzerlöse ergibt sich aus den oben genannten Darstellungen zum Geschäftsverlauf.

Der Rohertrag lag bei 84,259 Mio. € und somit um +7,669 Mio. € über dem Vorjahr. Die Bestandsveränderungen unfertiger Erzeugnisse waren hierbei vernachlässigbar gering und die sonstigen betrieblichen Erträge schlugen mit 0,359 Mio. € (2017/18: 0,407 Mio. €) auch nur marginal zu Buche. Auch mit bedingt durch die neuen mitkonsolidierten Produktionsgesellschaften lag die bilanzielle Handelsspanne mit 24,4% gut 1% über dem Vorjahresniveau.

Der gesteigerte Rohertrag wurde im Wesentlichen durch die zuvor beschriebenen Kostensteigerungen wie Personalaufwendungen mit +7,852 Mio. €, sonstige betrieblichen Aufwendungen +3,934 Mio. €, Abschreibungen mit +1,639 Mio. € und sonstige betrieblichen Aufwendungen um +0,851 Mio. € mehr als verbraucht, so dass der EBITDA mit 9,062 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert liegt.

Die Personalaufwandsquote hat sich aus den o.g. Gründen von 13,5% im Vorjahr auf nunmehr 14,9% verschlechtert.

Der Saldo von Zinsaufwendungen und -erträgen trägt der allgemeinen kurzfristigen Zinsmarktentwicklung Rechnung, hat sich aber auf Grund des erhöhten Finanzmittelbedarfs und der Abzinsung für Pensionsrückstellungen von 0,666 Mio. € auf 0,927 Mio. € verändert.

5. Vermögenslage

Die gestiegene Gesamtleistung hatte im Berichtsjahr vergleichsweise nur einen geringen Einfluss auf das Anwachsen der Bilanzsumme. Vielmehr ist es den neuen Unternehmensbeteiligungen geschuldet, dass sich die immateriellen Vermögenswerte um +6,664 Mio. € erhöht haben und damit zum größten Teil für die Erhöhung der Bilanzsumme auf 101,502 Mio. € verantwortlich waren (2017/18: 91,266 Mio. € bzw. rechnerisch 102,474 Mio. €). Die Summe der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände lag bei 48,689 Mio. € und damit nur gering über dem Vorjahresniveau (2017/18: 47,183 Mio. € (rechnerisch unter Berücksichtigung BEKO per 31.03.2018: 48,004 Mio. €). Auch wenn es sich bekanntermaßen nur um eine Stichtagsbetrachtung handelt, ist daraus keine Veränderung des Zahlungsverhaltens der Kunden abzuleiten. Die Netto-Forderungsausfallquote betrug nur 0,1 % von der Gesamtleistung und lag somit auf dem äußerst zufriedenstellenden niedrigen Niveau der vorangegangenen Jahre (2017/18: 0,09%; 2016/17: 0,09%). Die Summe der Warenvorräte bezifferte sich auf 34,366 Mio. € und erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr nur gering um +1,307 Mio. € (rechnerisch unter Berücksichtigung BEKO per 31.03.2018: 0,339 Mio. €). Der Lagerumschlag hat sich deshalb auch nur gering von 7,5 im Vorjahr auf 7,6 im Berichtsjahr verschlechtert.

Auf der Passivseite ergibt sich hierzu ein analoges Bild. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind mit +8,366 Mio. € auf 9,459 Mio. € deutlich angestiegen. Des Weiteren haben sich die Rückstellungen um +1,574 Mio. € erhöht, was im Wesentlichen auf eine Nachholung der Rückstellungen für Jubiläumszahlungen zurückzuführen ist. Die Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung sind ebenfalls angewachsen und lagen bei 27,624 Mio. € (2017/18: 25,616 Mio. € (rechnerisch unter Berücksichtigung BEKO per 31.03.2018: 25,880 Mio. €).

6. Finanzlage

6.1. Kapitalstruktur

Die Gesellschaft verfügte zum Bilanzstichtag über ein unverändertes Kommanditkapital von 24,950 Mio. €. Das erweiterte Eigenkapital (unter Berücksichtigung der eigenkapitalnahen Mittel) lag bei 34,334 Mio. €, was eine Erhöhung von +1,406 Mio. € bedeutet. Darin enthalten ist einerseits die vertraglich festgelegte Einbringung in die Gewinnrücklage i.H.v. 25% des Gesamtergebnisses, was im Berichtsjahr +0,765 Mio. € ergab. Andererseits haben sich die stillen Gesellschaftsverhältnisse um weitere +0,5 Mio. € auf nunmehr 5,0 Mio. € erhöht. Die Eigenkapitalquote hat sich dabei von 36,1% im Vorjahr auf 33,8% im Berichtsjahr nur geringfügig verschlechtert. Anders sieht es jedoch bei der bereinigten Eigenkapitalquote (Eigenkapital abzüglich Goodwill) aus, die durch die durchgeführten Akquisitionen von 34,1% auf 28,2% gesunken ist.

Die Konditionen für Fremdkapital haben sich leicht verbessert, was dem weiteren Absinken des allgemeinen Zinsniveaus geschuldet ist. Die Verbindlichkeiten daraus werden planmäßig getilgt.

Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem Anhang, Besonderheiten und wesentliche außerbilanzielle Verpflichtungen sind nicht zu berichten.

6.2 Investitionen

Die Investitionen (Zugang des Anlagevermögens bereinigt um Geschäfts- und Firmenwerte) lagen im Geschäftsjahr mit 146% deutlich über den Abschreibungen (Zugang der Wertberichtigungen bereinigt um Geschäfts- und Firmenwerte) und damit auch über dem Vorjahreswert mit 109% der Abschreibungen. Dies spiegelt einerseits die durchgeführten Akquisitionen wider und andererseits die Investitionen in Software-Tools, was eine Erhöhung der Position Konzessionen und Lizenzen um +1,969 Mio. € zur Folge hatte.

Für die kommenden Jahre sind je nach Geschäftsverlauf weitere Investitionsvorhaben vorgesehen. Im Rahmen des Projekts Logistik 2035 soll das Zentrallager in Freiburg um ein vollautomatisches AutoStore-Lager erweitert werden, um damit die Effizienz in der Lagerung und Kommissionierung kleiner Artikel zu steigern und die Fehlerquote nahezu gegen null zu bringen. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 7,5 Mio. €. Des Weiteren wurde in der zweiten Jahreshälfte 2019 mit der Erweiterung der angemieteten Produktionshalle für die Alexander Bürkle cable solutions GmbH in Offingen begonnen. Die Fertigstellung ist für Mai 2020 vorgesehen und wird die bis dahin stark eingeschränkte Kapazität nahezu verdoppeln und einen deutlich höheren Grad der Automatisierung erlauben. Die Investition für den Eigentümer des Gebäudes beläuft sich auf 3,2 Mio. €. Auch für die stark wachsende Alexander Bürkle panel solutions GmbH ist ein neues Produktionsgebäude am Standort Malterdingen vorgesehen, um auch dort die Fertigungskapazitäten zu verdoppeln. Diese Investition würde sich auf ca. 5,0 Mio. € belaufen, wird aber zunächst zurückgestellt, bis absehbar ist, dass sich die anbahnende Schwächung der deutschen Industrieaktivitäten wieder erholt. Sämtliche o.g. Investitionen werden langfristig finanziert werden. Kleinere, laufende Investitionen werden aus dem Cash-Flow finanziert.

6.3 Liquidität

Die Entwicklung der Liquidität ergibt sich aus der Anlage 3 zum Konzernabschluss (Konzernkapitalflussrechnung). Die Cash-Flow-Rate betrug im Berichtsjahr 2,7% der Umsatzerlöse und liegt damit unter dem Vorjahr mit 4,0%. Der Cash-Flow reicht aus, alle betrieblichen Zahlungen sicher zu stellen. Die current ratio (Liquidität 3. Grades) lag bei 165,1%. Die Kreditlinien des Konzerns wurden unterjährig nur zu rund 32% beansprucht.

C. NACHTRAGSBERICHT

In Anwendung des HGB in der Fassung des BilRUG wird bzgl. dieser Angabe auf den Konzernanhang verwiesen.

D. PROGNOSE-, CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

1. Prognose

Die Lage des Konzerns wird in den folgenden Geschäftsjahren durch eine Stabilisierung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage gekennzeichnet sein. Aufgrund der sich anbahnenden Schwächung der allgemeinen Konjunkturlage werden auch die Wachstumsmöglichkeiten des Konzerns eingeschränkt sein. Um dieser Situation gerecht zu werden, ist eine Fokussierung auf die Kernkompetenzen und deren Anreicherungen durch digitale Dienstleistungen unabdingbar.

Der Konzern wird seine strategischen Ziele wie die Ausweitung der technischen Kompetenzen, die digitale Transformation, die Ausweitung von technischen und vermarktungstechnischen Dienstleistungen in den Unternehmensbereichen smart buildings und smart industries, sowie die schrittweise Umsetzung des Logistikkonzepts 2035 mit Augenmaß fortführen. Die Prognosen beruhen im Wesentlichen auf einer Extrapolation der Vergangenheitswerte unter gleichzeitiger Berücksichtigung der vorstehend genannten Strategien.

Es ist angestrebt, die Eigenkapitalquote des Konzerns auf einem allseits zufriedenstellenden Niveau aufrecht zu erhalten.

Es ist davon auszugehen, dass sich der Konzern auch weiterhin auf dem Marktniveau entwickeln wird, wie dies in Abschnitt 2 und 3 beschrieben ist.

2. Chancen

Die deutsche Wirtschaft startete sichtlich geschwächt in das Jahr 2019. Im ersten Quartal lag das BIP gegenüber dem gleichen Quartal im Vorjahr nur noch bei +0,9% und im zweiten Quartal sogar nur noch bei +/-0,0%. Außergewöhnliche Kalendereffekte sind hierbei nicht berücksichtigt. Einerseits konnten die nach wie vor positive Bauindustrie und andererseits die anhaltend hohen privaten Konsumausgaben und die Konsumausgaben des Staats ein Wachstum erzielen, doch der außenwirtschaftliche Beitrag und die Wirtschaftsleistung im verarbeitenden Gewerbe begannen in der zweiten Jahreshälfte 2019 deutlich zu schwächeln (Quelle: www.destatis.de). Auch das Weltwirtschaftsklima trübt sich mit einem erwarteten Wachstum von 3,0% bereits etwas ein. Getrieben wird diese Entwicklung durch den andauernden Handelskrieg der Vereinigten Staaten mit China und der Europäischen Union. Aber auch die anhaltenden Spannungen zu Russland und im Nahen Osten tragen ebenso zu großer Verunsicherung bei wie die endlos dauernden und nicht absehbaren Verhandlungen der Europäischen Union mit Großbritannien über den BREXIT und dessen Folgen für den Europäischen Wirtschaftsraum.

Deshalb wurden die Prognosen für die deutsche Wirtschaft von Bundesregierung und verschiedener Wirtschaftsforschungsinstitute für das Gesamtjahr 2019 aus der anfänglichen Zuversicht ständig nach unten korrigiert und liegen derzeit in einer Bandbreite zwischen +0,4% und +0,6%. Auch der Geschäftsklimaindex des Ifo-Instituts zeigt Stand September 2019 eine längere Abwärtsphase sowohl bei der aktuellen Wirtschaftslage als auch bei den Erwartungen. Ausnahme hierbei sind Wirtschaftslage und Erwartungen für das Bauhauptgewerbe. (Quelle: www.ifo.de).

In diesem gesamtwirtschaftlichen Umfeld verzeichnet die Branche Elektrogroßhandel gemäß den statistischen Auswertungen des Bundesverbands VEG nach den ersten neun Monaten des Jahres 2019 mit +2,8% eine ebenso verhaltene Entwicklung. Überdurchschnittlich haben sich dabei lediglich die Produktgruppen Installationstechnik, Hauswärmetechnik und Lichttechnik (insbesondere LED-Leuchten) entwickelt. (Quelle: www.veg.de).

Das monatlich erscheinende brancheninterne "VEG-Konjunkturbarometer" verlief in der ersten Jahreshälfte noch auf einem leicht positiven Niveau. Ab Jahresmitte sank jedoch die Zuversicht der Befragten. So lag im September 2019 die Anzahl der Befragten, welche mit leicht steigenden Umsätzen (d.h. zwischen +1,0% und +5,0%) für die kommenden sechs Monate rechnen, nur noch bei 39% und 16% der Befragten gaben sogar leicht sinkende Umsätze an. (Quelle: www.veg.de).

Die Umsatzentwicklung der Alexander Bürkle-Gruppe in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres (April 2019 bis September 2019) liegt auf dem Niveau des Marktwachstums und damit im Rahmen der Erwartungen. Dabei ergibt sich bezogen auf die einzelnen Produktgruppen ein durchaus unterschiedliches Bild. Die Produktionsunternehmen in den Bereichen Schaltanlagen, Steuerungstechnik und Robotik sind eng verknüpft mit der allgemeinen Entwicklung im Maschinen- und Anlagenbau und somit leicht rückläufig in das neue Geschäftsjahr gestartet. Dahingehend entwickelt sich der Bereich Kabeltechnik nach wie vor sehr dynamisch und deutlich über dem Vorjahresniveau.

Mit der Zusammenführung aller operativen Unternehmen unter der Marke Alexander Bürkle konnte sich die Unternehmensgruppe noch stärker auf seine Kernkompetenzen fokussieren und weitere Synergie- und Rationalisierungspotentiale ausnutzen. Die strategische Neuausrichtung in die drei Unternehmensbereiche smart buildings, smart industries und smart consumers ermöglicht der Alexander Bürkle-Gruppe zudem, seine vertriebliche Stärke auf dem Markt zielgerichtet und kundenorientiert einzusetzen. Der Marken-Relaunch und eine damit verbundene Schärfung des Marktauftritts bei den Produktionsunternehmen der Gruppe wurden zum 1. Juli 2019 umgesetzt und werden die angefangene Monomarkenstrategie noch deutlicher zum Ausdruck bringen.

Der zunehmenden Bedeutung des digitalen Wandels und des E-Business begegnet das Unternehmen seit längerem erfolgreich. Dabei stehen weitere Investitionen in das B2B Online-Bestellsystem und die zunehmende Digitalisierung sowohl der internen Prozesse, als auch der Prozesse zu Kunden und Lieferanten im Fokus. Die digitale Transformation im Unternehmen wird von dem intern zentralisierten Bereich "ELEX - Digital Solutions" mit Augenmaß vorangetrieben. Darüber hinaus zahlen sich immer mehr die Investitionen in den sog. Systemvertrieb aus, indem die technische Kompetenz und die Planungs- und Engineering-Leistungen insbesondere bei komplexen Lösungen für Industriekunden und qualifizierte Installationsbetriebe deutlich erhöht werden konnte.

Darüber hinaus wird die sukzessive Umsetzung des neuen Logistikkonzeptes 2035 die Zentrallagerfunktion am Standort Freiburg erweitern und verbessern. Eine Erhöhung der Automatisierung wird zudem die Logistikleistungen für die Kunden erhöhen und darüber hinaus weitere Rationalisierungen in den Logistikabläufen bringen.

2. Risiken

Zum Zeitpunkt der Berichterstattung sind weder rechtliche noch wirtschaftliche Bestandsgefährdungspotentiale gegeben. Sonstige Risiken mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind nicht zu berichten.

Für das Geschäftsjahr 2019/20 wird angesichts der o.g. allgemeinen Rahmenbedingungen nur mit einem Umsatzzuwachs von +3,0% gerechnet. Der Unternehmensbereich smart buildings entwickelte sich in den ersten sechs Monaten des neuen Geschäftsjahres dabei recht positiv und liegt auf Plan. Die beiden Unternehmensbereiche smart industries und smart consumers liegen etwas unter den Erwartungen. Für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres dürfte sich diese Entwicklung jedoch nicht wesentlich verändern.

Es ist ein verstärkter Wettbewerbsdruck spürbar, der sich derzeit auch auf die Preise auswirkt. Erfreulicherweise ist aber die statistische Handelsspanne (unter Außerachtlassung der Lieferantenboni) in den ersten vier Monaten des neuen Geschäftsjahres konstant. Der wertmäßige Rohertrag bewegt sich aktuell auch leicht über dem Vorjahresniveau.

Aufgrund der eingangs beschriebenen zahlreichen Maßnahmen und Investitionen wird das Ertragsniveau nicht an das Vorjahr anknüpfen können. Mittelfristig werden aber Investitionen in digitale Prozesse und Leistungen gegenüber den verschiedenen Kundengruppen, weiteres Freisetzen von Synergiepotentialen innerhalb der gesamten Unternehmensgruppe und Rationalisierungs- und Einsparungsbemühungen in allen Unternehmensbereichen die Marktposition und Ertragssituation der Alexander Bürkle-Gruppe wieder nachhaltig steigern.

Risiken für alle Handelsbranchen bestehen durch eine verstärkte Zunahme des Online-Handels im B2B und B2C. Hier rüsten nicht nur alle Handelsstufen vom Hersteller bis zum Wiederverkäufer technisch und vertriebsstrategisch auf, sondern es drängen auch neue Teilnehmer in den Markt wie z.B. Amazon Business, Alibaba und diverse andere Internethändler und -plattformen. Des Weiteren besteht die Gefahr durch sich verändernde Vertriebskanäle, insbesondere eines zunehmenden Direktvertriebs sowohl an den Kunden des Elektrogroßhandels als auch an den Endverbraucher. Dies wird allerdings nur bei Low-Tech und technisch nicht erklärungsbedürftigen Produkten möglich sein.

Die Alexander Bürkle-Gruppe positioniert sich dagegen als qualitätsorientierter Technologiedienstleister mit hohem Potential an digitalen Verknüpfungen und Leistungen, mit einer zuverlässigen und effizienten Zentrallogistik und einem leistungsfähigen B2B Online-Bestellsystem. Integriert in die bundesweit aufgestellte Einkaufs- und Marketingkooperation DEHA (für die Unternehmensbereiche smart buildings und smart industries), in die bundesweit aufgestellt Einkaufs- und Marketingkooperation Weltfunk (für den Unternehmensbereich smart consumers) und in die europaweit präsente IDEE können nicht nur auf dem Beschaffungsmarkt bestmögliche Erfolge erzielt werden, sondern auch wichtige Synergien bei gemeinsamen Vermarktungskonzepten. Damit kann sich das Unternehmen auch weiterhin gegenüber dem Wettbewerb abgrenzen und auch zukünftig seine Marktposition erfolgreich behaupten.

Finanzierungs- und Liquiditätsprobleme von kleinen und mittleren Elektrohandwerksbetrieben, aber auch kleineren und mittleren Industriebetrieben haben sich bisher noch nicht nachteilig auf die Unternehmensgruppe ausgewirkt, müssen aber dennoch im Auge behalten werden. Deshalb ist die Fortführung einer eher restriktiven Kreditlinienpolitik der Alexander Bürkle-Gruppe in enger Zusammenarbeit mit den Kreditversicherungen nach wie vor sehr wichtig. Das Risiko von Forderungsausfällen im Allgemeinen kann somit auf ein Minimum reduziert werden, was die Vergangenheit gezeigt hat.

Zur besseren Absicherung der Alexander Bürkle-Gruppe gegenüber möglichen allgemeinen Risiken wird das Controlling- und Überwachungssystem ständig verbessert. Das Risk-Management-System konzentriert sich auf die Absicherung von Schlüsselführungskräften (Risikolebensversicherung), auf Risiken im Umlaufvermögen (Debitoren und Vorräte), auf die Sicherheit der IT-Systeme (Abwehrmechanismen gegen Cyber-Angriffe, Spiegelung, Vermeidung von Redundanzen, CyberRisk-Versicherung etc.), auf die Sicherheit und Absicherung des Zentrallagers und auf sämtliche Vorkehrungen für den Fall einer Betriebsunterbrechung (Feuer, Elementarschäden, etc.).

Freiburg, den 30.11.2019

gez. Martin Ege

gez. Andreas Ege

KONZERNBILANZ ZUM 31. MÄRZ 2019

AKTIVSEITE

		Vorjahr
	€	€
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	41.067,00	0,00
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.548.479,50	1.560.854,04
3. Geschäfts- oder Firmenwert	8.002.019,30	2.464.541,70
4. Geleistete Anzahlungen	97.590,00	0,00
	10.689.155,80	4.025.395,74
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	962.472,00	1.054.517,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	890.960,00	0,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.664.981,24	3.459.291,50
3. Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	114.019,00	675,68
	5.632.432,24	4.514.484,18
III. FINANZANLAGEN
1. Beteiligungen	353.213,84	361.843,62
2. Sonstige Ausleihungen	1.001.626,60	986.824,24
	1.354.840,44	1.348.667,86
	17.676.428,48	9.888.547,78
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. VORRÄTE
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.460.096,23	723.545,28
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	1.682.489,90	1.002.152,61
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	31.774.294,00	31.333.005,06
4. Anzahlungen auf Bestellungen	- 550.990,00	0,00
	34.365.890,13	33.058.702,95
II. FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	46.416.820,26	43.795.063,69
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2.017.019,44	2.054.842,28
3. Sonstige Vermögensgegenstände	254.955,22	1.333.293,30
	48.688.794,92	47.183.199,27
III. KASSENBESTAND, GUTHABEN BEI KREDITINSTITUTEN UND SCHECKS	225.464,49	894.535,28
	83.280.149,54	81.136.437,50
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	545.456,83	240.903,54
	101.502.034,85	91.265.888.82

PASSIVSEITE

			Vorjahr
	€	€	€
A. EIGENKAPITAL
I. KAPITALANTEILE
1. Kapitalanteile persönlich haftender Gesellschafter	42.000,00
- Nennbetrag eigener Anteile	- 42.000,00	0,00	0,00
2. Kapitalanteile Kommanditisten		24.950.000,00	24.950.000,00
II. KONZERN-GEWINNRÜCKLAGEN
1. Satzungsmäßige Gewinnrücklagen		1.651.025,61	885.548,55
2. Andere Gewinnrücklagen		1.045.973,90	978.217,00
III. KONZERNBILANZGEWINN		- 773.749,95	47.817,80
IV. NICHT BEHERRSCHENDE ANTEILE		793.765,90	566.443,00
		27.667.015,46	27.428.026,35
B. EIGENKAPITALÄHNLICHE POSTEN		6.666.664,00	5.500.000,00
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen		7.325.502,00	6.626.957,00
2. Steuerrückstellungen		0,00	1.163.395,66
3. Sonstige Rückstellungen		9.213.240,74	7.174.369,91
		16.538.742,74	14.964.722,57
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		9.459.778,06	1.093.754,43
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen		170.273,00	27.927,27
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		27.624.213,56	25.616.797,50
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht		63.892,21	22.384,52
5 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern		8.065.050,46	11.722.416,23
6. Sonstige Verbindlichkeiten		5.056.051,26	4.803.459,95
		50.439.258,55	43.286.739,90
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		178.034,00	86.400,00
F. PASSIVE LATENTE STEUERN		12.320,10	0,00
		101.502.034,85	91.265.888,82

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DIE ZEIT VOM 01.04.2018 BIS 31.03.2019

		Vorjahr
	€	€
1. UMSATZERLÖSE	344.056.332,68	322.312.953,77
2. Verminderung (-) / Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	- 81.079,26	569.466,45
3. Andere aktivierte Eigenleistungen	25.673,80	1.847,60
4. Gesamtleistung	344.000.927,22	322.884.267,82
5. Sonstige betriebliche Erträge	359.541,22	406.666,57
6. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	258.036.477,10	245.532.399,76
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	2.064.873,72	1.169.392,85
7. ROHERGEBNIS	84.259.117,62	76.589.141,78
8. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	42.626.517,90	36.151.418,97
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	8.618.571,58	7.241.512,21
- davon für Altersversorgung: € 685.603,83 (Vj.: € 415.596,86)
9. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	3.971.208,70	2.332.366,28
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen	23.624.176,96	19.690.559,46
11. Erträge aus Beteiligungen	42.363,20	24.388,78
12. Sonstige Zinsen und ähnliche Ertrage	61.132,59	18.597,97
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	989.026,92	684.820,25
- davon aus Abzinsung:€ 757.660,48 (Vj.: € 556.390,16)
14. Aufwendungen aus Verlustübernahme	3,20	29,06
15. Erträge aus Gewinnübernahme	7.444,47	0,00
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	657.092,71	1.014.783,60
16. Erträge aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	199.619,93	29.949,41
17. ERGEBNIS NACH STEUERN	4.083.079,84	9.546.583,11
18. Sonstige Steuern	377.426,59	208.214,66
19. JAHRESÜBERSCHUSS	3.705.653,25	9.338.368,45
20. Nicht beherrschende Anteile	-415.206,62	- 1.141.011,08
21. Aufgrund von Teilgewinnabführungsverträgen abgeführte Gewinne	- 446.624,94	- 456.752,08
22. KONZERN-JAHRESÜBERSCHUSS	2.843.821,69	7.740.605,29

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG

	2018/2019	2017/2018
	T€	T€
1. Operativer Bereich
Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter)	+ 3.705,7	+ 9.338,4
+/- Abschreibungen des Anlagevermögens	+ 3.971,2	+ 2.332,4
+/- Zunahme/Abnahme Rückstellungen	+ 1.574,0	+ 636,2
-/+ Zunahme/Abnahme Vorräte	- 1.307,2	- 4.494,9
-/+ Zunahme/Abnahme Forderungen aus L+L	- 2.621,8	- 1.463,0
-/+ Zunahme/Abnahme aktiver Rechnungsabgrenzungsposten	- 304,6	- 100,3
-/+ Zunahme/Abnahme sonstiger Aktiva	+ 1.116,2	- 1.244,2
+/- Zunahme/Abnahme Kreditoren	+ 2.007,4	- 1.145,2
+/- Zunahme/Abnahme sonstige Passiva	+ 540,4	- 13,1
-/+ Gewinn/Verlust aus Anlageabgängen und Zuschreibungen	+ 107,1	- 35,9
+/- Zinsaufwendungen/Zinserträge	+ 170,2	+ 109,8
- Beteiligungserträge	- 49,8	- 24,4
+/- Ertragssteueraufwand/Ertragssteuerertrag	+ 457,5	+ 984,8
-/+ Ertragssteuerzahlungen	- 534,0	- 271,5
Cashflow aus der Ifd. Geschäftstätigkeit	+ 8.832,3	+ 4.609,1
2. Investitionsbereich/Anpassung Konsolidierungskreis
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	- 2.066,6	- 1.053,5
+ Einzahlungen aus Abgängen von VG des Sachanlagevermögens	+ 107,0	+ 37,7
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	- 1.497,6	- 1.247,2
- Auszahlungen für Investitionen Zugänge Konsolidierungskreis	- 7.060,8	- 233,8
- Auszahlungen für Zugänge aus dem Konsolidierungskreis	- 1.297,8	- 0,0
- Auszahlungen Investitionen Finanzanlagen / Rückzahlungen	- 14,1	0,0
+ Erhaltene Zinsen	+ 61,1	+ 18,6
+ Erhaltene Dividenden	+ 49,7	+ 24,4
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	- 11.719,1	- 2.453,8
3. Finanzierungsbereich
+ Einzahlungen aus Zuführung zu eigenkapitalähnlichen Posten von anderen Gesellschaftern	+ 1.166,7	+ 0,0
- Auszahlungen aus Herabsetzung eigenkapitalähnlicher Posten anderer Gesellschafter	0,0	- 895,7
+/- Saldo Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten / Aufnahme mittel- und langfristiger Kredite	+ 956,0	- 125,0
- Gezahlte Zinsen	- 231,3	- 128,4
- Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens/Gutschrift Verrechnungskonto einschließlich Zuführung Entnahmekonten / Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter	- 3.705,7	- 5.551,7
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-1.814,3	- 6.700,8
4. Finanzmittelbestand
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes (Zwischensumme 1-3)	-4.701,1	- 4.545,6
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode	+ 50,8	+ 4.596,4
Finanzmittelbestand am Ende der Periode	- 4.650,3	+ 50,8
5. Zusammensetzung des Finanzmittelbestandes
Liquide Mittel, sofern nicht als Finanzinvestition gehalten	+ 225,4	+ 894,5
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Restlaufzeit bis zu einem Jahr)	- 4.875,7	- 843,7
Finanzmittelbestand am Ende der Periode	- 4.650,3	+ 50,8

KONZERNEIGENKAPITALSPIEGEL

	Kapitalanteile	Rücklagen	Rücklagen nicht entnahmefähig	Gewinn-/ Verlustvortrag
Stand am 01.04.2018	24.950.000,00	885.548,55	978.217,00	47.817,80
Ausschüttung / Entnahme Verbindlichkeitskonten	0,00			- 173.000,00
Sonstige Veränderungen	0,00		-17.142,00	17.142,00
Änderung des Konsolidierungskreises	0,00			482.729,80
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	765.477,06	56.152,00
Umbuchung	0,00		28.746,90
Stand 31.03.2019	24.950.000,00	1.651.025,61	1.045.973,90	374.689,60

	Konzernjahresüberschuss dem Mutterunternehmen zuzurechnen	Eigenkapital des Mutterunternehmens	nicht beherrschende Anteile	Konzerneigenkapital
Stand am 01.04.2018		26.861.583,35	566.443,00	27.428.026,35
Ausschüttung / Entnahme Verbindlichkeitskonten	- 2.860.902,38	- 3.033.902,38		- 3.033.902,38
Sonstige Veränderungen		0,00	6.250,00	6.250,00
Änderung des Konsolidierungskreises		482.729,80		482.729,80
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	2.022.192,63	2.843.821,69	415.206,62	3.259.028,31
Umbuchung	- 309.729,80	- 280.982,90	- 194.133,72	-475.116,62
Stand 31.03.2019	- 1.148.439,55	26.873.249,56	793.765,90	27.667.015,46

VORJAHR

	Kapitalanteile	Rücklagen	Rücklagen nicht entnahmefähig	Gewinn-/ Verlustvortrag
Stand am 01.04.2017	23.453.000,00	551.509,38	787.157,00	278.717,80
Kapitalerhöhung/Kapitalherabsetzung	1.497.000,00
Einstellung/Entnahme Rücklagen	0,00	- 1.497.000,00
Ausschüttung / Entnahme
Verbindlichkeitskonten	0,00
Sonstige Veränderungen	0,00		68.569,00	17.142,00
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	1.831.039,17	122.491,00
Stand 31.03.2018	24.950.000,00	885.548,55	978.217,00	295.859,80

	Konzernjahresüberschuss dem Mutterunternehmen zuzurechnen	Eigenkapital des Mutterunternehmens	nicht beherrschende Anteile	Konzerneigenkapital
Stand am 01.04.2017		25.070.384,18	566.443,00	25.636.827,18
Kapitalerhöhung/Kapitalherabsetzung		1.497.000,00		1.497.000,00
Einstellung/Entnahme Rücklagen		- 1.497.000,00	- 1.141.011,08	-2.638.011,08
Ausschüttung / Entnahme
Verbindlichkeitskonten	- 6.035.117,12	- 6.035.117,12		- 6.035.117,12
Sonstige Veränderungen		85.711,00		85.711,00
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	5.787.075,12	7.740.605,29	1.141.011,08	8.881.616,37
Stand 31.03.2018	- 248.042,00	26.861.583,35	566.443,00	27.428.026,35

KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2018/2019

AB MANAGEMENT & BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT MBH & CO KG

FREIBURG I.BR.

1 ALLGEMEINE ANGABEN ZUM KONZERNABSCHLUSS UND -STICHTAG

1.1 Angaben zum Mutterunternehmen und Konsolidierungskreis

Das Mutterunternehmen trägt die Firma AB Management & Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG. Es hat seinen Sitz in Freiburg i.Br. und ist beim Amtsgericht Freiburg i.Br. im Handelsregister unter HRA 4396 eingetragen.

In den Konzernabschluss sind alle Tochterunternehmen i.S.d. § 290 HGB einbezogen. Die Konsolidierung beruht auf einer der Kapitalbeteiligung entsprechenden Stimmenmehrheit.

Grundlage des Konzernabschlusses auf den 31.03.2019 bildeten die Einzelabschlüsse der einbezogenen Konzernunternehmen auf den gleichen Stichtag.

Die Unternehmen des Konsolidierungskreises sind in der Anlage "Aufstellung des Anteilsbesitzes" benannt (s.a. Ziff. 3.1).

Die AB Management & Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG ist das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten und zugleich für den kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt.

1.2 Konsolidierungsgrundsätze und -methoden

Die Konsolidierung erfolgt auf die AB Management & Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt in der Weise, dass der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile an den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen mit dem auf diese Teile entfallenden Betrag des Eigenkapitals der Tochterunternehmen verrechnet wird (§ 301 Abs. 1 Satz 1 HGB).

Die Kapitalkonsolidierung wurde nach der Neubewertungsmethode (§ 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 HGB) vorgenommen. Die zu aktivierenden bzw. passivierenden Beträge wurden den betreffenden Aktiv- bzw. Passivposten zugeordnet; der Restbetrag wurde als Firmenwert ausgewiesen.

Die Verrechnung nach § 301 Abs. 1 HGB wird auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung dieser Vorschrift (Artikel 27 Abs. 2 EGHGB) und, für spätere Erwerbe, zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile (§ 301 Abs. 2 HGB) vorgenommen.

Durch die Konsolidierung wurden ferner eliminiert:

In der Bilanz die gegenseitigen Forderungen und Verbindlichkeiten der in der Konsolidierung einbezogenen Gesellschaften.

In der Gewinn- und Verlustrechnung die Umsätze zwischen den in die Konsolidierung einbezogenen Gesellschaften sowie der entsprechende Wareneinsatz, so dass als Umsatzerlöse die Beträge ausgewiesen werden, die mit konzernfremden Dritten entstanden sind, Erträge und Aufwendungen aus Ergebnisübernahmen innerhalb des Konsolidierungskreises, Zinsaufwendungen und Zinserträge für Darlehen aus laufenden Konten unter den zur Gruppe gehörenden Gesellschaften sowie alle übrigen gegenseitigen Aufwendungen und Erträge der in die Konsolidierung einbezogenen Gesellschaften.

Auf eine Zwischengewinneliminierung im Vorratsbestand wurde wegen der untergeordneten Bedeutung verzichtet. Latente Steuerabgrenzungen nach § 306 HGB wurden für alle wesentlichen Konsolidierungsmaßnahmen mit den Ertragsteuersätzen des Mutterunternehmens (Organschaft) oder den unternehmensindividuellen Ertragsteuersätzen der betroffenen Tochterunternehmen vorgenommen, soweit sich der jeweils induzierte höhere oder niedrigere Steueraufwand in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich ausgleicht. Die sich hieraus etwa ergebenden aktiven und passiven Steuerabgrenzungen würden saldiert ausgewiesen werden. Einheitliche Wertgrundlage sind die übereinstimmenden Wertansätze in den Einzelbilanzen der in die Konsolidierung einbezogenen Gesellschaften. Steuerabgrenzungen aus Konsolidierungsmaßnahmen waren nicht auszuweisen.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach § 301 Abs. 1 S. 2 HGB.

1.3 Konsolidierungsstichtag

Die Verrechnung gem. § 301 Abs. 1 HGB (Kapitalkonsolidierung) erfolgte zum Zeitpunkt des Anteilserwerbs i.S.d. § 301 Abs. 2 HGB.

1.4 Befreiung von Tochtergesellschaften gem. §§ 264 b), 264 HGB

Folgende Tochterunternehmen sind in den Konzernabschluss einbezogen und erfüllen die übrigen Voraussetzungen nach § 264 b) HGB:

. AB Management & Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG, Freiburg i.Br.

. Alexander Bürkle GmbH & Co KG, Freiburg i.Br., Anteilsbesitz 92,3%

Folgende Tochterunternehmen sind in den Konzernabschluss einbezogen, wobei das Konzernmutterunternehmen jeweils gegenüber dem einzelnen Tochterunternehmen erklärt hat, für die bis zum Abschlussstichtag eingegangenen Verpflichtungen im folgenden Geschäftsjahr einzustehen:

. Alexander Bürkle Verwaltungs-GmbH, Freiburg i.Br., Anteilsbesitz 92,3%

. ABF Beteiligungsgesellschaft mbH, Freiburg i.Br., Anteilsbesitz 100,0%

. Alexander Bürkle panel solutions GmbH, Freiburg i.Br., Anteilsbesitz 100,0%

. AB Finanz & Beteiligungsgesellschaft mbH, Freiburg i.Br., Anteilsbesitz 100,0%

. AB Management & Beteiligungsgesellschaft Verwaltungs-GmbH, Freiburg i.Br., Anteilsbesitz 100,0%

. elotec Elektrotechnik GmbH, Mainhausen, Anteilsbesitz 100,0%

. BEKO Blitz-Elektro-Kabelkonfektion Offingen GmbH, Anteilsbesitz 100,0%

. CNC-Automation Würfel GmbH, Anteilsbesitz 75,0%

. Rocktail GmbH, Singen/Htw., Anteilsbesitz 75,0%

Die pluscode GmbH, Mannheim, ist aufgrund der Höhe der Beteiligung von 30% und wegen der untergeordneten Bedeutung nicht in den Konzern-Abschluss einbezogen.

Unter Zustimmung aller Gesellschafter der jeweiligen Tochterunternehmen nehmen diese die Befreiung hinsichtlich der Offenlegung gem. § 264 Abs. 3 HGB in Anspruch. Der entsprechende Beschluss sowie die Verpflichtungserklärung in Bezug auf jedes zuvor genannte Tochterunternehmen werden im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

2. ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZU POSTEN DER KONZERNBILANZ UND DER KONZERNGEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2.1 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

2.1.1 Grundsatz

Vermögensgegenstände sind zu den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und schließen angemessene Material- und Fertigungsgemeinkosten ein.

Verbindlichkeiten und Rückstellungen sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Auf die in den Konzernabschluss nach § 300 Abs. 2 HGB übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden der einbezogenen Unternehmen sind konzerneinheitlich die auf den Jahresabschluss des Mutterunternehmens angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet worden. Die Abschlüsse sind dazu insgesamt nach den für große Gesellschaften i.S.d. § 267 HGB geltenden Vorschriften erstellt worden.

Nach dem Recht des Mutterunternehmens zulässige Bewertungswahlrechte wurden im Konzernabschluss in Übereinstimmung mit der Bewertung in den Einzelabschlüssen der einbezogenen Konzernunternehmen ausgeübt.

2.1.2. Bilanzierungsmethoden

Pensionsrückstellungen

Alle unmittelbaren Altersvorsorgezusagen sind bilanziert.

2.1.3 Bewertungsmethoden, Darstellung wesentlicher Bewertungsgrundlagen

2.1.3.1 Immaterielle Vermögensgegenstände

Für selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wird von dem Aktivierungswahlrecht nach § 248 Abs. 2 Satz 1 HGB Gebrauch gemacht. Die Abschreibungsdauer beträgt - bisher und pro rata temporis - fünf Jahre. Selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände sind zu den Herstellungskosten einschließlich angemessener notwendiger Herstellungsgemeinkosten bewertet.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten aktiviert und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer, in der Regel bis maximal 5 Jahre, um planmäßige Abschreibungen (lineare Methode) vermindert.

2.1.3.2 Sachanlagen

Die Sachanlagen werden auf der Grundlage der gegebenenfalls um Zwischengewinne bereinigten Konzernanschaffungs- bzw. Konzernherstellungskosten bewertet. Der Ansatz entspricht dem niedrigsten zulässigen Ansatz und wird über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Bei dauerhafter Wertminderung erfolgen erforderlichenfalls außerplanmäßige Abschreibungen. Etwa in den Herstellungskosten enthaltene aktivierte Eigenleistungen sind in Höhe der direkt zurechenbaren Personaleinzelkosten zzgl. Fertigungsgemeinkosten bewertet.

Zugänge des Geschäftsjahres werden pro rata temporis abgeschrieben.

2.1.3.3 Finanzanlagen

Die Finanzanlagen werden mit den Konzernanschaffungskosten angesetzt, ggf. vermindert um Abschreibungen aufgrund einer voraussichtlich dauernden Wertminderung.

2.1.3.4 Vorräte

Die Bewertung der Roh, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Waren erfolgt zu Konzernanschaffungskosten, die der unfertigen und fertigen Erzeugnisse zu Konzernherstellungskosten. Notwendige Abwertungen aufgrund des Niederstwertprinzips werden vorgenommen. Soweit die Gründe entfallen, werden diese Abschreibungen rückgängig gemacht.

2.1.3.5 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Diese sind grundsätzlich zum Nennwert bewertet. Mögliche Ausfallrisiken werden durch angemessene Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Für das allgemeine Kreditrisiko, Bearbeitungskosten etc. werden bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen pauschale Abschläge vorgenommen.

2.1.3.6 Pensionsrückstellungen

Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen werden nach Maßgabe des von der Deutschen Bundesbank zu diesem Zweck veröffentlichten Zinssatzes abgezinst.

Für die Bewertung der Rückstellung wurde das "projected unit credit" Verfahren verwendet. Gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB wird der von der Bundesbank zum Bilanzstichtag veröffentlichte durchschnittliche Marktzins der vergangenen 10 Jahre für eine Laufzeit von 15 Jahren verwendet. Ein Einkommenstrend war nicht zu berücksichtigen. Der zugrunde gelegte Zinssatz beträgt 3,07%. Ein Rententrend wurde in Höhe von 1,82% berücksichtigt, ebenso die Fluktuation. Die Inflationsrate wurde mit 1,5% berücksichtigt. Die Sterblichkeit ist auf Grundlage der Richttafeln 2018 G von Dr. Klaus Heubeck berücksichtigt.

Die Pensionsverpflichtungen sind mit Vermögensgegenständen zu deren Deckung, die dem Gläubigerzugriff entzogen sind, verrechnet. Gleiches gilt für die zugehörigen Aufwendungen und Erträge. Die Vermögensgegenstände sind mit dem beizulegenden Wert bilanziert.

Der Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände beträgt T€ 415,5. Erträge aus dem Deckungsvermögen sind in Höhe von T€ 8,6 mit Aufwendungen und Erträgen aus der Abzinsung der Rückstellungen verrechnet, das Ergebnis ist im Zinsergebnis ausgewiesen.

Der Erfüllungsbetrag aller Pensionsverpflichtungen beträgt T€ 7.741,0.

Aus der Anwendung des 10-jährigen Durchschnittssatzes gegenüber dem 7-jährigen Durchschnittssatz resultiert ein nicht entnahmefähiger Gewinn (Unterschiedsbetrag gem. § 253 Abs. 6 HGB) i.H.v. T€ 965,8, der aufgrund § 253 Abs. 6 HGB nicht entnahmefähig ist.

2.1.3.7 Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Künftige Preis- und Kostensteigerungen sind bei der Bewertung berücksichtigt. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind mit einem laufzeitkongruenten Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst.

2.1.3.8 Abgrenzung zur Steuerbilanz, latente Steuern

Aktivische und passivische latente Steuern werden für zwischen Handels- und Steuerrecht differierende Wertansätze verrechnet angesetzt. Ausschließlich aktivische latente Steuern werden nicht angesetzt (§ 274 HGB). Aktive latente Steuern resultieren aus den differierenden Bewertungsansätzen für die Pensionsrückstellungen und die Abzinsung für langfristige Verbindlichkeiten. Die Bewertung erfolgt mit einem durchschnittlichen Konzernertragssteuersatz von 14,43 %, der sich aus der Anwendung des gewogenen durchschnittlichen Hebesatzes ergibt. Latente Steuerabgrenzungen aus § 306 HGB sind nicht entstanden. Wegen passiver latenter Steuern vgl. Tz. 2.2.6.

2.1.3.9 Verbindlichkeiten

Alle anderen Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

2.1.3.10 Umrechnung von Fremdwährungen

Der Jahresabschluss enthält unter den Posten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sowie Sonstige Verbindlichkeiten auf Valutabasis erworbene Forderungen bzw. Verbindlichkeiten in Fremdwährung. Ihre Bewertung und die der darauf entfallenden Aufwendungen erfolgten zu dem am Anschaffungstag maßgeblichen Devisenkassamittelkurs unter Berücksichtigung der bis zum 31.03.2019 eingetretenen Kursänderungen. Die Bewertung zum Stichtag erfolgt zum Devisenkassamittelkurs gemäß § 256a HGB. Andere Aufwands- und Ertragspositionen wurden grundsätzlich zu dem am Entstehungstag gültigen Devisenkassamittelkurs bewertet.

2.2 Angaben zu Posten der Konzernbilanz

2.2.1 Entwicklung des Konzernanlagevermögens

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Konzernanlagevermögens ist in der Anlage "Entwicklung des Konzernanlagevermögens" zu diesem Anhang dargestellt.

2.2.2 Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung

Aus der Erstkonsolidierung mit der Elektro-SB Rhein-Main GmbH & Co. KG, Flörsheim- Weilbach, mit Wirkung ab 01.04.2007 auf die Alexander Bürkle GmbH & Co.KG, Freiburg i.Br. verschmolzen, ergab sich ein positiver Mehrbetrag (Konsolidierungsmehrwert), der in Höhe von ursprünglich € 2.827.416,24 als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen und planmäßig über die Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben wird. Die Nutzungsdauer von fünfzehn Jahren beruht auf dem Umstand, dass in dem nicht volatilen Marktumfeld mit langjährigen Mitarbeitern und Kundenbeziehungen der Firmenwert sich unterdurchschnittlich schnell verflüchtigt.

Aus der Erstkonsolidierung der Elektro-Großhandel Emil Ratz GmbH, Pforzheim, mit Wirkung ab dem 01.04.2011 verschmolzen auf die Alexander Bürkle GmbH & Co KG, Freiburg i. Br., ergab sich ein positiver Mehrbetrag (Konsolidierungsmehrwert), der in Höhe von ursprünglich € 6.551.952,27 als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen und planmäßig über die Nutzungsdauer von 10 Jahren in den Folgejahren abgeschrieben wird. Die Nutzungsdauer von zehn Jahren beruht auf dem Umstand, dass in dem nicht volatilen Marktumfeld mit langjährigen Mitarbeitern und Kundenbeziehungen der Firmenwert sich unterdurchschnittlich schnell verflüchtigt.

Aus der Erstkonsolidierung mit der elotec Elektrotechnik GmbH, Mainhausen, mit Wirkung ab 01.01.2016, ergab sich ein positiver Mehrbetrag (Konsolidierungsmehrwert), der in Höhe von € 405.023,20 als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen und planmäßig über die Nutzungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben wird. Die Nutzungsdauer beruht auf der Rechtslage des HGB vor BilRUG.

Aus der Erstkonsolidierung der BEKO Blitz-Elektro-Kabelkonfektion Offingen GmbH, Offingen/Donau, mit Wirkung ab dem 01.04.2018, ab 07/2019 umfirmiert zur Alexander Bürkle cable solutions GmbH, Offingen/Donau, ergab sich ein positiver Mehrbetrag (Konsolidierungsmehrwert), der in Höhe von € 6.024.401,74 als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen und planmäßig über die Nutzungsdauer von 10 Jahren in den Folgejahren abgeschrieben wird. Die Nutzungsdauer von zehn Jahren beruht auf dem Umstand, dass in dem nicht volatilen Marktumfeld mit langjährigen Mitarbeitern und Kundenbeziehungen der Firmenwert sich unterdurchschnittlich schnell verflüchtigt.

Aus der Erstkonsolidierung der CNC-Automation Würfel GmbH, Singen/Htw. mit Wirkung ab dem 01.01.2019, ab 07/2019 umfirmiert zur Alexander Bürkle robotic Solutions GmbH, Singen/Htw., ergab sich ein positiver Mehrbetrag (Konsolidierungsmehrwert), der in Höhe von € 1.035.928,55 als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen und planmäßig über die Nutzungsdauer von 10 Jahren in den Folgejahren abgeschrieben wird. Die Nutzungsdauer von zehn Jahren beruht auf dem Umstand, dass in dem nicht volatilen Marktumfeld mit langjährigen Mitarbeitern und Kundenbeziehungen der Firmenwert sich unterdurchschnittlich schnell verflüchtigt.

Aus der Erstkonsolidierung der Rocktail GmbH, Singen/Htw. als 100%ige Tochtergesellschaft der Alexander Bürkle robotic solutions GmbH, mit Wirkung ab dem 01.01.2019, ergab sich ein positiver Mehrbetrag (Konsolidierungsmehrwert) in Höhe von € 465,85, der als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen und aus Gründen der Geringfügigkeit im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben wird.

2.2.3 Ausschüttungssperre (gem. § 268 Abs. 8 HGB)

―	Aus der Aktivierung selbst geschaffener immaterieller Vermögensgegenstände bestehen zum Bilanzstichtag ausschüttungsgesperrte Beträge gem. § 268 Abs. 8 HGB in Höhe von T€ 28,7. Der vorstehende Betrag wurde aus dem Gewinnvortrag in die nicht entnahmefähige Gewinnrücklage eingestellt.
―	Aus der Bewertung der Pensionsrückstellungen resultiert im Zusammenhang mit der Umstellung des Verrechnungszinssatzes ein nicht entnehmbarer / ausschüttbarer Betrag in Höhe von T€ 965,8.

2.2.4 Erläuterung der sonstigen Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen folgende passivierungspflichtige Rückstellungen:

- Personalangelegenheiten	4.630,5 T€
- Gewährleistung	1.057,0 T€
- Kundenboni	1.082,6 T€
- Archivierung / Aufbewahrung	670,7 T€
- Instandhaltung (bis 3 Monate nach Stichtag)	49,0 T€
- Prozess- und Anwaltskosten	143,1 T€
- Ausstehende Rechnungen	784,8 T€
- Andere	795,5 T€

2.2.5 Struktur der Verbindlichkeiten

Die Struktur der Verbindlichkeiten und ihrer Besicherung ergibt sich aus der Anlage "Struktur der Verbindlichkeiten" zu diesem Anhang.

2.2.6 Angaben zu latenten Steuern gem. § 285 Nr. 29 und Nr. 30 HGB

Aufgrund der Aktivierung selbst geschaffener immaterieller Vermögensgegenstände gem. § 248 Abs. 2 HGB, für die steuerrechtlich gem. § 8 Abs. 1 KStG i.V.m. § 5 Abs. 2 EStG ein Ansatzverbot gilt, werden latente Steuern passiviert.

Die passiven latenten Steuern werden in Höhe von 30% des Buchwerts der aktivierten selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände bewertet. Das entspricht dem Körperschaftsteuersatz zuzüglich dem durchschnittlichen Gewerbesteuersatz.

Im Geschäftsjahr erfolgt aufgrund der erstmaligen Konzernzugehörigkeit der Alexander Bürkle robotic solutions GmbH die Passivierung erstmalig. Die latenten Steuern haben sich wie folgt entwickelt:

	Stand 01.04.2018	Veränderung	Stand 31.03.2019
Passive latente Steuern	0,00 €	12.320,10 €	12.320,10 €

2.2.7 Mitzugehörigkeit von Bilanzposten zu anderen Posten

Von dem unter dem Posten Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, ausgewiesenen Betrag betreffen T€ 50,9 zugleich den Posten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

2.2.8 Vergleichbarkeit mit Vorjahreswerten

Aufgrund der Erweiterung des Konsolidierungskreises gem. 2.2.2 sind die Vorjahresbeträge nicht mit denen vergleichbar, die sich ergäben, wenn die genannten Unternehmen bereits zum vorjährigen Konzernstichtag einbezogen wären.

Die rechnerisch angepassten Vorjahresbeträge ergeben sich in Relation zu den für das Vorjahr bilanziellen Werten wie folgt (für die Geschäfts- und Firmenwerte aus der Konsolidierung wird unterstellt, dass der Erwerb fremdfinanziert erfolgte):

AKTIVSEITE

	31.03.2018	31.03.2018 angepasst
	€	€
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,00	16.020,00
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.560.854,04	1.676.348,04
3. Geschäfts- oder Firmenwert	2.646.541,70	9.524.871,99
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.054.517,00	1.064.452,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	902.651,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.459.291,50	3.738.163,50
4. Geleistete Anzahlungen	675,68	675,68
III. FINANZANLAGEN
1. Beteiligungen	361.843,62	361.843,62
2. Sonstige Ausleihungen	986.824,24	986.824,24
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. VORRÄTE
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	723.545,28	2.243.115,28
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	1.002.152,61	1.273.182,65
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	31.333.005,06	31.520.971,77
4. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	0,00	1.027.080,00
II. FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	43.795.063,69	44.604.247,22
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2.054.842,28	2.054.842,28
3. Sonstige Vermögensgegenstände	1.333.293,30	1.457.972,45
III. KASSENBESTAND, GUTHABEN BEI KREDITINSTITUTEN UND SCHECKS	894.535,28	1.739.632,93
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	240.903,54	335.958,36
	91.265.888,82	102.474.693,01

PASSIVSEITE

	31.03.2018	31.03.2018 angepasst
	€	€
A. EIGENKAPITAL
I. KAPITALANTEILE	24.950.000,00	24.950.000,00
1. Kapitalanteile persönlich haftender Gesellschafter
II. GEWINNRÜCKLAGEN	895.548,55	895.548,55
III. Nicht entnahmefähige Gewinnrücklagen	978.217,00	978.217,00
IV- BILANZGEWINN	47.817,00	127.436,94
		47.817,80
IV. NICHT BEHERRSCHENDE ANTEILE	566.443,00	566.443,00
B. EIGENKAPITALÄHNLICHE POSTEN	5.500.000,00	6.500.000,00
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	6.626.957,00	6.626.957,00
2. Steuerrückstellungen	1.163.395,66	1.226.487,69
3. Sonstige Rückstellungen	7.174.369,91	7.555.104,61
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.093.754,43	8.965.831,83
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	27.927,27	27.927,27
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	25.616.797,50	25.880.679,90
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	22.384,52	22.384,52
5 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	11.722.416,23	12.742.078,21
6. Sonstige Verbindlichkeiten	4.803.459,95	5.333.196,49
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	86.400,00	86.400,00
	91.265.808,82	102.474.693,01

2.3 Angaben zu Posten der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

2.3.1 Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen und geographisch bestimmten Märkten

Von den Umsatzerlösen entfallen auf Umsätze

Deutschland	96,9 %
andere EU-Staaten	0,5 %
Sonstige	2,6 %

Verschiedene Tätigkeitsbereiche auf die Umsätze entfallen könnten, liegen nicht vor.

2.3.2 Periodenfremde Erträge und Aufwendungen; § 314 (1) Nr. 24 HGB

Der Posten sonstige betriebliche Erträge enthält Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Sachanlagevermögens, Erträge aus abgeschriebenen Forderungen, Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, sowie sonstige aperiodische Erträge im Gesamtbetrag von insgesamt T€ 220,0. Der Posten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag enthält Steuererstattungen für Vorjahre in Höhe von T€ 199,5.

Der Posten sonstige betriebliche Aufwendungen enthält Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und sonstige aperiodische Aufwendungen in Höhe von T€ 66,7. Der Posten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag enthält Steuernachzahlungen für Vorjahre in Höhe von T€ 428,7.

2.3.3 Vergleichbarkeit mit Vorjahresbeträgen

Aufgrund der Erweiterung des Konsolidierungskreises gem. 2.2.2 sind die Vorjahresbeträge nicht mit denen vergleichbar, die sich ergäben, wenn die genannten Unternehmen bereits zum Vorjahreskonzernstichtag einbezogen gewesen wären. Die rechnerisch angepassten Vorjahresbeträge ergeben sich aus einer linearen Verrechnung der zeitanteiligen (Rumpf-) und Teilgeschäftsjahre. Die dermaßen angepassten Vorjahreswerte stellen daher eine reine Rechengröße dar.

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DIE ZEIT VOM 01.04.2018 BIS 31.03.2019

	01.04.2017 - 31.03.2018	01.04.2017 -31.03.2018 angepasst
	€	€
UMSATZERLÖSE	322.312.953,77	332.629.886,86
Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	569.466,45	1.033.501,20
Andere aktivierte Eigenleistungen	1.847,60	132.439,87
Gesamtleistung	322.884.267,82	333.795.827,93
Sonstige betriebliche Erträge	406.666,57	515.895,87
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	245.532.399,79	249.468.084,95
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	1.169.392,85	1.415.283,91
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	36.151.418,97	39.334.163,00
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	7.241.512,21	7.847.112,49
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	2.332.366,28	3.330.976,49
Sonstige betriebliche Aufwendungen	19.690.559,46	21.228.952,89
Erträge aus Beteiligungen	24.388,78	24.388,78
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	18.597,97	19.745,54
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	684.820,25	710.457,07
Aufwendungen aus Verlustübernahme	29,06	29,06
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	984.834,19	1.246.847,58
ERGEBNIS NACH STEUERN	9.546.583,11	9.773.950,69
Sonstige Steuern	208.214,66	210.506,64
JAHRESÜBERSCHUSS	9.338.368,45	9.563.444,05

3. SONSTIGE ANGABEN

3.1 Anteilsbesitz

Der Konzernanteilsbesitz wird in Form einer gesonderten Aufstellung zu diesem Anhang publiziert.

3.2 Angabe nach § 285 Nr. 15 HGB

Persönlich haftende Gesellschafterin der Konzern-Muttergesellschaft ist die AB Management & Beteiligungsgesellschaft Verwaltungs-GmbH, Freiburg i.Br. Deren gezeichnetes Kapital beträgt T€ 42,0.

3.3 Mitglieder des Geschäftsführungsorgans

Im Geschäftsjahr waren zu Geschäftsführern der persönlich haftenden Gesellschafterin der Konzern-Muttergesellschaft bestellt:

Name	Vorname	ausgeübter Beruf
1. Ege	Paul	Kaufmann, Sprecher der Geschäftsführung (bis 13.6.2019)
2. Ege	Martin	Kaufmann, Geschäftsführung Planung / Controlling
3. Ege	Andreas	Kaufmann, Geschäftsführung Vertrieb

3.4 Angaben nach § 314 Abs. 1 Nr. 6 a) HGB

Die Gesamtbezüge für die Mitglieder des Geschäftsführungsorgans beliefen sich auf T€ 1.015,3.

3.5 Sonstige finanzielle Verpflichtungen nach §§ 314 I Nr. 2, 2a) HGB

Derartige Verpflichtungen bestehen in Höhe von insgesamt T€ 10.154,7 im Wesentlichen für Miet- und Leasingverpflichtungen (T€ 5.701,2 Leasingverpflichtungen während der vertraglichen Mindestlaufzeit und T€ 4.453,5 Mietverpflichtungen p.a.).

3.6 Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten

Im Durchschnitt waren während des Geschäftsjahres bei den voll in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen beschäftigt:

	Anzahl
im Leistungsprozess tätige Arbeitnehmer	731
im Verwaltungsbereich tätige Angestellte	111
Teilzeitbeschäftigte	18
	860

3.7 Honorar des Abschlussprüfers

Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar des Abschlussprüfers setzt sich wie folgt zusammen (§ 314 Abs. 1 Nr. 9 HGB):

Gesamt- Honorar	Abschlussprüfung	Andere Bestätigungen	Steuerberatung	sonstige Leistungen
T€	T€	T€	T€	T€
161,9	120,3	0,0	11,5	30,1

3.8 Verwendung des Jahresergebnisses

	€
Konzern-Jahresüberschuss	2.843.821,69
Einstellung in nicht entnahmefähige Rücklagen	- 56.152,00
Einstellung in Konzern-Gewinnrücklagen	- 765.477,06
Gutschrift auf Verbindlichkeitskonten (Gesellschafter-Privatkonten)	- 1.329.948,25
Gutschrift auf Verbindlichkeitskonten (Gesellschafter-Steuerkonten)	- 1.530.954,13
Einlagen aus nicht entnahmefähigen Rücklagen	+ 17.142,00
Ergebnis nach Verwendungsrechnung	- 821.567,75
Im Konzern-Bilanzgewinn enthaltener Gewinnvortrag	+ 47.817,80
Konzern-Bilanzgewinn/-verlust	- 773.749,95

Freiburg i.Br., den 30.11.2019

gez. Martin Ege

gez. Andreas Ege

STRUKTUR DER VERBINDLICHKEITEN

Verbindlichkeit	Gesamt	bis 1 Jahr	über 1 Jahr	Restlaufzeit zwischen 1 und 5 Jahren	über 5 Jahren	davon gesichert	Art und Form der Sicherheit
	€	€	€	€	€	€
1. Verbindlichkeiten	9.459.778,06	4.875.748,06	4.584.030,00	3.155.460,00	1.428.570,00	0,00	--
gegenüber Kreditinstituten	(VJ.: 1.093.754,43	843.754,43	250.000,00	250.000,00	0,00	0,00	--)
2. erhaltene Anzahlungen	170.273,00	170.273,00	0,00	0,00	0,00	0,00	--
auf Bestellungen	(VJ.: 27.927,27	27.927,27	0,00	0,00	0,00	0,00	-)
3. Verbindlichkeiten aus	27.624.213,56	27.624.213,56	0,00	0,00	0,00	0,00	--
Lieferungen und Leistungen	(VJ.: 25.616.797,50	25.616.797,50	0,00	0,00	0,00	0,00	--)
4. Verbindlichkeiten gg. Untern.	63.892,21	63.892,21	0,00	0,00	0,00	0,00	--
mit Bet.Verhältnis	(VJ.: 22.384,52	22.384,52	0,00	0,00	0,00	0,00	--)
5. Verbindlichkeiten gg.	8.065.050,46	8.065.050,46	0,00	0,00	0,00	0,00
Gesellschaftern	(VJ.: 11.722.416,23	11.722.416,23	0,00	0,00	0,00	0,00	--)
6. Verbindlichkeiten	5.056.051,26	4.316.096,86	739.954,40	239.954,40	500.000,00	0,00	--
sonstige	(VJ.: 4.803.459,95	4.303.459,95	500.000,00	0,00	500.000,00	0,00	--)
- davon aus Steuern	3.298.018,13	3.298.018,13	0,00	0,00	0,00	0,00
	(VJ.: 3.160.924,02	3.160.924,02	0,00	0,00	0,00	0,00
- davon im Rahmen der soz. Sicherheit	193.644,68	193.644,68	0,00
	(VJ.: 183.102,85	183.102,85	0,00	0,00	0,00	0,00
	50.439.258,55	45.115.274,15	5.323.984,40	3.395.414,40	1.928.570,00	0,00
	(VJ.:43.286.739,90	42.536.739,90	750.000,00	250.000,00	500.000,00	0,00

ENTWICKLUNG DES KONZERNANLAGEVERMÖGENS

	HISTORISCHE ANSCHAFFUNGSKOSTEN
	Stand am 01.04.18	Zugang	Zugang Konsolidierungskreis
	€	€	€
ANLAGEVERMÖGEN
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,00	0,00	44.000,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.719.237,34	1.969.029,67	184.461,10
3. Geschäfts- und Firmenwert aus der Konsolidierung	12.753.259,15	7.052.866,36
4. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände		97.590,00	0,00
	16.472.496,49	9.119.486,03	228.461,10
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.014.112,28	38.413,94	56.843,08
2. Technische Anlagen und Maschinen		248.586,88	1.957.290,99
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	13.757.561,79	1.122.039,87	740.408,53
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	675,68	88.519,00	25.500,00
	17.772.349,75	1.497.559,69	2.780.042,60
III.FINANZANLAGEN
1. Beteiligungen	361.843,62
2. sonstige Ausleihungen	986.824,24	14.802,36
	1.348.667,86	14.802,36
	35.593.514,10	10.631.848,08	3.008.503,70


	Abgang	Umbuchungen	Stand am 31.03.19
	€	€	€
ANLAGEVERMÖGEN
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,00		44.000,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	31.659,24		5.841.068,87
3. Geschäfts- und Firmenwert aus der Konsolidierung		+ 7.929,78	19.814.055,29
4. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00		97.590,00
	31.659,24	+ 7.929,78	25.796.714,16
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken			4.109.369,30
2. Technische Anlagen und Maschinen	65.273,85		2.140.604,02
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	247.704,04		15.372.306,15
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	675,68		114.019,00
	313.653,57		21.736.298,47
III.FINANZANLAGEN
1. Beteiligungen	700,00	- 7.929,78	353.213,84
2. sonstige Ausleihungen			1.001.626,60
	700,00	- 7.929,78	1.354.840,44
	346.012,81	0,00	48.887.853,07

KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN

	Stand am 01.04.18	Abschreibung des Geschäftsjahres	Zugang Konsolidierungskreis	Abgang	Umbuchungen	Stand am 31.03.19
	€	€	€	€	€	€
ANLAGEVERMÖGEN
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,00	2.200,00	733,00	0,00		2.933,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.158.383,30	1.052.250,71	105.555,10	23.599,74		3.292.589,37
3. Geschäfts- und Firmenwert aus der Konsolidierung	10.288.717,45	1.523.318,54				11.812.035,99
4. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00	0,00	0,00		0,00
	12.447.100,75	2.577.769,25	106.288,10	23.599,74		15.107.558,36
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.959.595,28	143.060,94	44.241,08			3.146.897,30
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	158.344,88	1.103.965,99	12.666,85		1.249.644,02
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	10.298.270,29	1.092.033,63	474.237,53	157.216,54		11.707.324,91
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
	13.257.865,57	1.393.439,45	1.622.444,60	169.883,39		16.103.866,23
III.FINANZANLAGEN
1. Beteiligungen	0,00					0,00
2. sonstige Ausleihungen	0,00					0,00
	25.704.966,32	3.971.208,70	1.728.732,70	193.483,13		31.211.424,59

BUCHWERTE

	Stand am 31.03.19	Stand am 31.03.18
	€	€
ANLAGEVERMÖGEN
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	41.067,00	0,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.548.479,50	1.560.854,04
3. Geschäfts- und Firmenwert aus der Konsolidierung	8.002.019,30	2.464.541,70
4. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	97.590,00	0,00
	10.689.155,80	4.025.395,74
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	962.472,00	1.054.517,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.664.981,24	3.459.291,50
3. Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau	114.019,00	675,68
	5.632.432,24	4.514.484,18
III. FINANZANLAGEN
1. Beteiligungen	353.213,84	361.843,62
2. sonstige Ausleihungen	1.001.626,60	986.824,24
	1.354.840,44	1.348.667,86
	17.676.428,48	9.888.547,78

AUFSTELLUNG DES ANTEILSBESITZES ZUM KONZERNABSCHLUSS ZUM 31.03.2019

ANGABEN ZUM BETEILIGUNGSBESITZ UND ZUR EINBEZIEHUNG IN DEN KONZERNABSCHLUSS

Angaben nach §§ 313 Abs. 2 Nr. 1, 6 HGB:

Das Mutterunternehmen des Konzerns, die AB Management & Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG, Freiburg i.Br., hält mittelbar oder unmittelbar Mehrheitsbeteiligungen an folgenden in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen (§ 290 HGB):

Name und Sitz des Unternehmens	Anteil am Kapital
	%
1. Alexander Bürkle GmbH & Co KG, Freiburg i.Br.	92,30
2. Alexander Bürkle Verwaltungs-GmbH, Freiburg i.Br.	92,30
3. ABF Beteiligungsgesellschaft mbH, Freiburg i.Br.	100,00
4. ISTAB Industrielle Steuerungstechnik GmbH, Freiburg i.Br.	100,00
5. AB Finanz & Beteiligungsgesellschaft mbH, Freiburg i.Br.	100,00
6. AB Management & Beteiligungsgesellschaft Verwaltungs-GmbH, Freiburg i.Br.	100,00
7. elotec Elektrotechnik GmbH, Mainhausen	100,00
8. BEKO Blitz-Elektro-Kabelkonfektion Offingen GmbH, Offingen	100,00
9. CNC Automation Würfel GmbH, Singen	75,00
10. Rocktail GmbH, Singen	75,00

zu 2.: Die Alexander Bürkle Verwaltungs-GmbH ist persönlich haftende Gesellschafterin der Alexander Bürkle GmbH & Co. KG, Freiburg i.Br.

zu 4.: Mit Wirkung zum 01.07.2019 umfirmiert in Alexander Bürkle panel solutions GmbH

zu 6.: Die AB Management & Beteiligungsgesellschaft Verwaltungs-GmbH ist persönlich haftende Gesellschafterin der AB Management & Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Freiburg i.Br.

zu 7.: Mit Wirkung zum 01.07.2019 umfirmiert in Alexander Bürkle panel solutions Mainhausen GmbH

zu 8.: Mit Wirkung zum 01.07.2019 umfirmiert in Alexander Bürkle cable solutions GmbH

zu 9.: Mit Wirkung zum 01.07.2019 umfirmiert in Alexander Bürkle robotic solutions GmbH

Darüber hinaus besteht Anteilsbesitz von 20 % oder mehr an folgenden Unternehmen:

Name und Sitz des Unternehmens	Anteil am Kapital	Höhe des Eigenkapitals	Ergebnis des letzten Geschäftsjahres
	%	T€	T€
Unmittelbarer Anteilsbesitz
DEHA Elektrohandelsgesellschaft mbH & Co KG, Gerlingen	18,46	515,6	5.522,3
			(2018)
DEHA Consumer Electronics GmbH & Co KG, Gerlingen	30,76	30,0	87,7
			(2018)
pluscode GmbH, Pforzheim	30,00	194,7	25,2
			(2018)

Angaben zur Billigung des Konzernabschlusses zum 31.03.2019

Der Konzernabschluss der Muttergesellschaft ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 29. Februar 2020 gebilligt worden.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die AB Management & Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Freiburg i. Br.

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der AB Management & Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Freiburg i. Br., und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31.03.2019, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.04.2018 bis zum 31.03.2019 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der AB Management & Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Freiburg i. Br., für das Geschäftsjahr vom 01.04.2018 bis zum 31.03.2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31.03.2019 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.04.2018 bis zum 31.03.2019 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Die Website des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) enthält unter https://www.idw.de/idw/verlautbarungen/bestaetigungsvermerk/hgb-konzern-non-pie eine weitergehende Beschreibung der Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Diese Beschreibung ist Bestandteil unseres Bestätigungsvermerks.

Göttingen, den 14.02.2020

Euler & Kuhl KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Thomas Kuhl, Wirtschaftsprüfer