Berlin

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

Lagebericht

1 Geschäft und Rahmenbedingungen

1.1 Darstellung des Geschäftsverlaufs

Die Kofler & Kompanie AG, vormals Kofler Company AG, (das "Unternehmen") betreibt Niederlassungen in den Standorten Frankfurt, Berlin, Hamburg und seit dem 01. Oktober 2006 auch in München. Aus den Standorten bietet das Unternehmen deutschland- und europaweit Event Catering auf höchstem Niveau an. Die Endkunden sind vor allem aus dem Bereich der Industrie, Wirtschaft und Politik.

Mehr als 50% des Geschäftes wird in Verbindung mit Veranstaltungs- und Event-Agenturen gebucht. Die Leistungen erstrecken darüber hinaus auf die Beschaffung von Locations (Veranstaltungsorte), die Beschaffung von Equipment, den Service von Speisen und Getränken, die Vermittlung von Zusatzleistungen wie Dekorationen, Licht, Ton, Sicherheit etc.

Die Kofler & Kompanie AG verfügt in den Standorten Berlin, Hamburg und Frankfurt über exklusiv zu betreibende Locations. In allen Standorten hat das Unternehmen Verkaufsbüros mit fest angestellten Verkaufsteams, die den Vertrieb der Dienstleistung und Planung von Events machen sowie Produktions- und Lagerflächen.

Ein weiteres Standbein des Unternehmens ist das Führen von Restaurationsbetrieben. Dieser Betriebszweig dient vor allem der Imagebildung und dem Image-Transfer sowie der langfristigen exklusiven Bindung von Event-Locations an das Unternehmen. Die Kofler & Kompanie AG betreibt im Einzelnen:

Restaurant Villa Merton, 1 Stern Michelin, Westend, Frankfurt am Main

Executive Dining für eine Investmentbank in Frankfurt am Main

Restaurant K&K Kochbar ab Mai 2007, Rothenbaumchaussee, Hamburg

Café im Bodemuseum, Museumsinsel, Berlin Mitte

Café im Zeughaus, Deutsches Historisches Museum, Berlin Mitte

Executive Dining für einen Medienkonzern in Berlin, seit April 2007

Die Kofler & Kompanie AG ist einer der führenden Caterer Deutschlands, mit einer Reputation für innovatives Catering und einer breiten Kundenbasis sowie einem etablierten Markennamen.

Die Geschäftsentwicklung des Unternehmens wird vor allem durch die Marketing und Kommunikations-Budgets der Unternehmen für spezielle Events und die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung bestimmt.

Vorstandsvorsitzender der Kofler & Kompanie AG ist Firmengründer Klaus Peter Kofler. Die einzelnen Units werden von Unitverantwortlichen Mitarbeitern eigenständig geführt. Für den administrativen Bereich zeichnet sich Benedikt Saul verantwortlich, welcher zum 01. Dezember 2006 in den Vorstand bestellt wurde.

1.2 Wichtige Vorgänge im Berichtsjahr

Das Unternehmen wurde mit Eintragung ins Handelsregister vom 15.11.2006 in die Kofler Company AG umbenannt, davor firmierte das Unternehmen unter dem Namen Kofler Company Management AG. Mit gleichem Eintragungsdatum wurden folgende Gesellschaften rückwirkend zum 01.01.2006 auf die damalige Kofler Company AG verschmolzen:

Kofler & Company GmbH, Frankfurt

Kofler Company Berlin GmbH, Berlin

Kofler Company Hamburg GmbH, Hamburg

Ab dem 01.01.2006 gelten alle Handlungen und Geschäfte dieser Gesellschaften als für Rechnung des Unternehmens vorgenommen. Diese Verschmelzung dient der Vereinheitlichung sämtlicher operativer Aktivitäten unter der Marke Kofler in einer rechtlichen Einheit und somit der Vereinfachung des Managements sowie einer Verbesserung der Finanzierungsfähigkeit des Unternehmens.

Im Berichtsjahr sind folgende Events, bei der die Kofler & Kompanie AG für das Catering verantwortlich war, besonders hervor zu heben:

Fußball WM 2006

DTM (Deutsche Touranwagen Meisterschaft)

Eröffnung Bodemuseum

Dentsu Gala im Rahmen der WM 2006

Master Card Gala im Rahmen der WM 2006

Red Bull Air Race

Cinema for Peace Gala

TUI Gala

KPMG Eröffnung der neuen Niederlassung in Berlin

Amtsübergabe an den neuen Präsidenten des Sparkassen & Giroverbandes

Galadiner ADAC Hauptversammlung

Jahrestagung des BDI

ARD Hauptstadttreff

Politik Award 2006

1.3 Personal- und Sozialbereich

Die Kofler & Kompanie AG ist ein Unternehmen, das von der Qualität, der Servicebereitschaft und dem Einsatz seiner Mitarbeiter lebt. Insofern legt das Unternehmen großen Wert auf die beständige Weiterentwicklung und Förderung seiner Mitarbeiter. Ebenso ist es das Ziel der Unternehmensleitung durch geeignete Maßnahmen, die Fluktuation der Mitarbeiter auf einem geringen Stand zu halten.

Der Personalstamm wurde 2006 von durchschnittlich 75 auf 82 Mitarbeiter erweitert. Dies vor allem aufgrund des Projektes WM 2006, der Neueröffnung der Niederlassung in München und der Übernahme der gastronomischen Betreuung im Bodemuseums in Berlin.

Im Laufe des Jahres wurde die Geschäftsleitung um eine übergeordnete Verkaufsdirektorin und einen Küchendirektor erweitert.

1.4 Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft

Verbunden mit einem gesamtwirtschaftlichen Aufschwung, profitiert auch der Bereich des Event Caterings. Firmen investieren wieder in Kunden- und Mitarbeiterbindung sowie in die Präsentation von neuen Produkten. Das Thema Kommunikation und somit die Ausrichtung von Events gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Unterstützt wurde der Aufschwung der dem Vernehmen nach bei allen Mitbewerbern in 2006 spürbar war, durch die Sonderveranstaltung der Fußball Weltmeisterschaft und die in deren Umfeld stattfindenden Veranstaltungen. Die positive Stimmung im Lande hatte somit auch Einfluss auf die Großzügigkeit und Feierlaune vieler Unternehmen.

Seit kurzem ist festzustellen, dass einige Mitbewerber den Focus ihrer Aktivitäten vom Bereich Event-Catering in Deutschland auf andere Bereiche verlagert haben. So z.B. der Mitbewerber Do & Co, der seine Aktivitäten in Berlin auch durch den Verlust des Vertrages mit Bertelsmann, den die Kofler & Kompanie AG ab April 2007 übernimmt, nahezu eingestellt hat. In München konzentriert sich Do & Co auf einen neuen Vertrag mit der BMW-Welt München und gibt Marktanteile im Bereich des klassischen Event Caterings auf. Darüber hinaus fokussiert der Mitbewerber seine Aktivitäten auf die anstehende Fußball Europameisterschaft.

Bedauerlicher Weise ist festzustellen, dass einige Mitbewerber immer wieder versuchen, durch Dumping-Preise Marktanteile zu gewinnen, was langfristig der gesamten Branche schadet.

2 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Die Kofler & Kompanie AG blickt auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurück, in dem sowohl beim Umsatz als auch Ertrag neue Rekordstände erreicht wurden.

Aufgrund der in 1.2. erwähnten Umstrukturierung ist eine Vergleichbarkeit der Finanzzahlen der Kofler & Kompanie AG zwischen dem Berichtsjahr und dem Vorjahreszeitraum nicht gegeben. Durch Verschmelzung der vormals juristisch getrennt operierenden Einheiten unter der Marke Kofler wurden sämtliche Vermögensgegenstände der Kofler Gruppe in der Kofler & Kompanie AG vereint. Das Unternehmen hatte im Vorjahr nur geringfügige Aktivitäten zu verzeichnen.

2.1 Umsatz- und Ertragsentwicklung

Das Unternehmen bzw. sämtliche Vorläuferorganisationen gemeinsam blicken auf das erfolgreichste Jahr in der Firmengeschichte zurück. Der Umsatz von € 18.330.267 ist der höchste je erzielte Umsatz.

Die am Anfang des Jahres 2006 geplante Umsatzerwartung in Höhe von € 14.700.000 konnte im Berichtsjahr deutlich um 25% übertroffen werden. Maßgeblich für die positive Entwicklung war zum einen eine Steigerung der Aktivitäten an allen Standorten sowie positive Effekte aus Großereignissen, wobei vor allem die Fußball WM 2006 mit einem Umsatzbeitrag von ca. € 2 Mio. herausragt.

Im Berichtsjahr wurde ein Jahresüberschuss von € 190.148 erwirtschaftet. Das EBITDA betrug im Berichtsjahr € 1.056.137.

Wesentliche Kostenelemente sind die Materialkosten, vor allem bezogene Leistungen, die insgesamt 51% des Umsatzes ausmachen. Daneben bilden Personalkosten für festangestellte Mitarbeiter (23% vom Umsatz) eine wichtige Kostenposition. Die sonstige betriebliche Aufwendungen (18% vom Umsatz) beinhalten Mieten und Pachten, Rechts- und Beratungskosten sowie Reise-, Werbe- und Fuhrparkaufwendungen.

Die Ergebnisse blieben insgesamt aufgrund sehr enger Margen bei den Großveranstaltungen DTM und Fußball WM 2006, sowie Vorlaufkosten für neue Projekte hinter den Erwartungen des Berichtsjahres zurück. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Ergebnis dennoch um über € 220.000 verbessert werden. Das Ergebnis wurde ebenfalls belastet durch außerplanmäßige Abschreibungen, außerplanmäßige Auflösung des aktiven Rechnungsabgrenzungspostens, Zuführung zur Einzelwertberichtigung auf Forderungen, sowie periodenfremde Aufwendungen. Erstmalig wird der Firmenwert abgeschrieben.

Die einzelnen regionalen Schwerpunkte des Unternehmens haben wie folgt zu dem Gesamtumsatz und -ergebnis beigetragen:

Die Betriebsstätte Berlin (ehemals Kofler Company Berlin GmbH) erzielte im Berichtsjahr einen Umsatz von € 7,8 Millionen nach € 3,5 Millionen im Vorjahreszeitraum. Die deutliche Umsatzsteigerung ist vor allem auf die Umsätze aus der Fußball WM 2006 sowie allgemein positive Geschäftsentwicklung der Marke Kofler am Standort Berlin zurückzuführen. Am Standort Berlin rechnet der Vorstand auch in 2007 mit einer positiven Geschäftsentwicklung bereinigt um den Sondereffekt der Fußball WM 2006.

Der Standort Franfurt (ehemals Kofler & Company GmbH) verzeichnete im Berichtszeitraum ein Umsatzvolumen von € 8,4 Millionen (Vorjahr: € 5,8 Millionen). Die Konjunkturerholung wirkte sich positiv auf die Geschäftsentwicklung in Frankfurt aus, zudem war eine deutliche Steigerung im Auslandsgeschäft des Unternehmens, die über den Standort Frankfurt abgewickelt wird, festzustellen. Für das laufende Geschäftsjahr wird mit einer stabilen Entwicklung am Standort Frankfurt gerechnet.

Das Umsatzvolumen der Betriebsstätte Hamburg (ehemals Kofler Company Hamburg GmbH) im Berichtsjahr lag bei € 2,1 Millionen (Vorjahr: € 1,1 Millionen). In Hamburg wurde die Marke Kofler weiter auf dem für das Unternehmen jungen Markt etabliert einhergehend mit einer Umsatzsteigerung. Für 2007 wird die positive Entwicklung nach Einschätzung des Vorstandes fortgesetzt.

Die Umsatz- und Ertragslage werden nur in geringfügigem Maße durch veränderte Wechselkurse beeinflusst, da Umsätze und Kosten nahezu vollständig in Euro abgerechnet werden.

2.2 Finanzlage

Die Eigenkapitalausstattung der Kofler & Kompanie AG konnte im Berichtszeitraum deutlich verbessert werden. Neben dem Jahresüberschuss wurde das Eigenkapital maßgeblich durch die aus der Verschmelzung entstandene Erhöhung der Rücklagen (Goodwill) verbessert.

Weiterhin wurde das Eigenkapital im Berichtsjahr nachhaltig durch die Emission eines nachrangigen, gewinnabhängig verzinsten und langfristig überlassenen Nachrangdarlehens um € 1.000.000 erhöht.

Die Eigenkapitalquote zum Ende des Geschäftsjahres beträgt 39%

Rückstellungen resultieren maßgeblich aus der operativen Geschäftstätigkeit (z.B. Urlaubsrückstellung) und trugen nicht in erheblichem Maße zur Finanzierung des Unternehmens bei.

Die Verbindlichkeiten zum 31.12.2006 betragen € 5,0 Mio. (Vorjahr € 0,2 Mio.). Durch die Verschmelzungen wurden jedoch zum 01.01.2006 Verbindlichkeiten in Höhe von € 6,0 Mio. zugeführt, so dass insgesamt im Berichtszeitraum Verbindlichkeiten in Höhe von über € 1,0 Mio. abgebaut wurden.

Die Verbindlichkeiten sind unterteilt in vergleichweise geringe Verbindlichkeiten gegenüber Banken in Höhe von € 154.750. Relativ hohe Verbindlichkeiten bestehen aus Lieferung und Leistung, die bei der Kofler & Kompanie AG eine wesentliche Finanzierungsquelle darstellen. Unter den sonstigen Verbindlichkeiten sind Lieferantenkredite enthalten.

Die Finanzierung über Fremdverbindlichkeiten ist durch die gute Ertragslage, die verbesserte Ausstattung mit Eigenkapital sowie die Erhöhung des Eigenkapitals um € 1.000.000 maßgeblich verbessert worden.

Das allgemeine Zinsniveau hat einen geringen Einfluss auf das Unternehmen, zum einen durch die geringe absolute Höhe an Verbindlichkeiten und damit Zinszahlungen sowie dadurch, dass bei den bestehenden verzinslichen Verbindlichkeiten geringe Zinssätze vereinbart wurden.

Außerbilanzielle Finanzierungen kommen im Rahmen der Finanzierung von Firmenfahrzeugen zum Einsatz.

Zurzeit hat die Kofler AG keine Kontokorrentlinien bei Banken. Gleichwohl ist angedacht, in 2007 eine Kontokorrentlinie im mittleren 6-stelligen Euro-Bereich einräumen zu lassen. Gespräche hierzu werden zur Zeit geführt.

2.3 Investitionen

Investitionen in DHM von € 30.000 in

Kassensystem, Lüftungsanlage, EDV

Geplante Investitionen:

Ausbau des Standortes München (Süddeutschland)

Renovierung der Räumlichkeiten Zoo Frankfurt, bei Verlängerung des Pachtvertrages

K&K Kochbar (Eröffnung im Mai 2007)

Bodemuseum

Einrichtung eines neuen Standortes im Bereich Executive Dining

Eröffnung der ersten Unit im Ausland

Umbau Café im Zeughaus

Gesamtvolumen der Investitionen von ca. € 1.000.000 im Geschäftsjahr 2007

Die Liquiditätssituation wurde positiv durch den operativen Cash Flow beeinflusst. Durch die Erhöhung des Eigenkapitals um € 1.000.000, die im Dezember des Berichtsjahres stattfand, konnte zum Jahresende einen hohen Bestand liquider Mittel ausgewiesen werden. Die Liquidität des Unternehmens konnte im Berichtzeitraum ohne Neuaufnahme von Bankkrediten sichergestellt werden.

2.4 Lage der Gesellschaft (Vermögenslage)

Aus den Verschmelzungen haben sich folgende Zugänge im Anlagevermögen zum Verschmelzungsstichtag 1.1.2006 ergeben:

Firmenwert mit € 4,0 Mio., sonstige immaterielle Vermögenswerte mit € 0,3 Mio. und Sachanlagen inklusive Finanzanlagen mit € 1,4 Mio.

Bei den Forderungen aus Lieferung und Leistung und Vorratsvermögen haben sich aus der Verschmelzung Zugänge in Höhe von € 1,2 Mio., bei den sonstigen Vermögensgegenständen des Umlaufvermögens Zugänge in Höhe von € 0,5 Mio. und bei den flüssigen Mitteln Zugänge von € 0,3 Mio. ergeben.

Das Vermögen der Kofler & Kompanie AG in der Bilanz zum 31.12.2006 hat sich gegenüber dem Vorjahr um € 8,8 Mio. auf € 9.0 Mio. erhöht. Wesentliche Vermögenswerte sind immaterielle Vermögensgegenstände mit € 4,0 Mio. (Vorjahr 0 €), Forderungen mit € 1,8 Mio. (Vorjahr € 0,2 Mio.), Bank- und Kassenguthaben mit € 1,4 Mio. (Vorjahr € 901) sowie Sachanlagen mit € 1,2 Mio. (Vorjahr € 0).

Das Anlagevermögen inklusive des Goodwills macht 58% des Vermögens des Unternehmens aus.

Durch den hohen Anteil Wareneinsatz verderblicher Waren und der hohen Umschlagshäufigkeit der Waren ist relativ zum Umsatzvolumen ein geringes Vorratsvermögen zu konstatieren. Durch aktives Forderungsmanagement liegt die durchschnittliche Zahlungsdauer der Kunden der Kofler & Kompanie AG bei nur 30 Tagen.

3 Risikobericht

Trotz eines insgesamt positiven Ausblicks bestehen Risiken für die weitere Geschäftsentwicklung des Unternehmens, die vom Unternehmen fortlaufend überwacht werden.

Eine Großveranstaltung, wie die Fußball WM 2006 wird in 2007 nicht stattfinden. Weiterhin besteht das Risiko einer allgemeinen Konjunkturabkühlung in Deutschland, die sich negativ auf Umsatz und Ertrag auswirken kann. Der Vorstand schätzt das Risiko einer solchen Entwicklung für das laufende Geschäftsjahr derzeit als gering ein.

Risiken im Geschäft des Unternehmens werden vor allem in der Abhängigkeit von größeren Kunden gesehen, durch deren Wegfall negative Effekte auf Umsatz und Ertrag entstehen können. Das Unternehmen betreibt bei allen Großkunden eine intensive Key Account-Betreuung. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Lageberichtes hat der Vorstand keine Anhaltspunkte für die Materialisierung dieses Risikos. Durch unvorhergesehene Ereignisse bei der Abwicklung von Großveranstaltungen können sich negative Auswirkungen auf die Profitabilität des Unternehmens ergeben, dieses Risiko wird durch eine strikte Kontrolle in der Kalkulation jeder einzelnen Veranstaltungsphase sowie einem detaillierten Soll-Ist-Vergleich auf Monatsbasis begegnet. So kann die Unternehmensleitung zeitnah auf sich abzeichnende Entwicklungen steuernd reagieren.

Im Personalbereich sieht der Vorstand Risiken durch die Abwanderung von Schlüsselpersonen zu Wettbewerbern. Dies könnte negative Auswirkungen sowohl auf den erwarteten Umsatz als auch den Ertrag haben. Bei der Erstellung dieses Lageberichtes schätzt der Vorstand dieses Risiko im Personalbereich als gegeben ein.

Aus finanzieller Sicht bestehen Risiken aus der Notwendigkeit zur Finanzierung der Investitionen in die K&K Kochbar in Hamburg sowie der Anlaufkosten für den neuen Standort München. Der Vorstand geht davon aus, diese Finanzierung sicherstellen zu können. Ein weiteres Risiko in der Liquiditätssituation besteht durch Verspätungen bei den Zahlungseingängen von Kunden. Das Unternehmen steuert diesem entgegen durch eine zentrale Steuerung der Debitorenbuchhaltung und einem strikten Controlling.

4 Nachtragsbericht

Folgende Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten:

Abschluss Vertrag Bertelsmann

Abschluss eines Mietvertrages für eine Produktionsstätte in München

Eröffnung der K&K Kochbar in Hamburg

Umsatz und Ergebnis im Bereich Event-Catering entsprechen im 1. Quartal dem Budget.

Abschluss eines Vertrages zur DTM mit Audi

Umfirmierung des Unternehmens in "Kofler & Kompanie AG" durch Beschluss der Hauptversammlung am 24. Januar 2007; die Eintragung des neuen Namens in das Handelsregister Berlin Charlottenburg ist zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichtes erfolgt

5 Künftige Entwicklung (Prognosebericht)

Für die Zukunft sind Ausweitungen der Geschäftsaktivitäten in den Bereichen Sport-Events, Consulting und hochwertigem Convenience Food geplant sowie eine weitere Expansion im Bereich Event-Catering im europäischen Ausland.

Chancen:

Konsolidierung des Marktes

Zuwachs des Münchner Marktes

Zuwachs des europäischen Marktes

Entwicklung der Geschäftsaktivitäten im Bereich Executive Dining

Zuwachs des Hamburger Marktes und Image Transfer von Kochbar Hamburg in den Bereich Catering

DTM 2007

Umstellung der Verwaltung

Einheitliche Datenbank im Unternehmen

Aufbau einer Marketingabteilung um Marktanteile zu gewinnen

Standardisierung von Produkten zu Erhöhung der Profitabilität

Prognose für mittelfristige Umsatz- und Ertragsentwicklung:

Der Vorstand rechnet in 2007 mit einer positiven Geschäftsentwicklung bereinigt um den Sondereffekt der Fußball WM, bei steigender Profitabilität.

Für die Geschäftsjahre 2008 und 2009 erwartet das Unternehmen ein profitables Umsatzwachstum von 8 bis 12% je Jahr.

Es ist geplant, im Rahmen einer Kapitalerhöhung aus Rücklagen das Grundkapital in der Bilanz des Unternehmens bis zu einer Höhe von € 2 Millionen anzuheben.

Im Hinblick auf die langfristige Stabilisierung der Eigenkapitalausstattung des Unternehmens ist es geplant, das Nachrangdarlehen gegen Ausgabe neuer Aktien des Unternehmens zu wandeln. Der Vorstand geht davon aus, dass die Wandlung im Laufe des Geschäftsjahres 2007 durchgeführt wird.

Berlin, den 03. Mai 2007

Klaus Peter Kofler Benedikt Saul

Bilanz zum 31. Dezember 2006

Aktiva

	EUR	Stand am 31.12.2006 EUR	Stand am 31.12.2005 TEUR
A. Ausstehende Einlagen		50.000,00	50
B. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	247.986,00		0
2. Geschäfts- oder Firmenwert	3.733.200,00		0
		3.981.186,00	0
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	269.015,85		0
2. Technische Anlagen und Maschinen	110.415,00		0
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	827.126,77		0
4. Geleistete Anzahlungen	5.500,00		0
		1.212.057,62	0
C. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Fertige Erzeugnisse und Waren		102.464,45	0
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.329.996,00		0
2. Sonstige Vermögensgegenstände	477.195,18		171
		1.807.191,18	171
III. Wertpapiere
Sonstige Wertpapiere		48,37	0
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben und Guthaben bei Kreditinstituten		1.396.858,62	1
D. Rechnungsabgrenzungsposten		466.548,20	0
		9.016.354,44	222
Passiva
	EUR	Stand am 31.12.2006 EUR	Stand am 31.12.2005 TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	51.000,00		50
II. Kapitalrücklage	2.341.758,45		6
III. Bilanzgewinn	156.097,68		-34
IV. Nachrangdarlehen	1.000.000,00		0
		3.548.856,13	22
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	25.547,00		0
2. Sonstige Rückstellungen	465.004,74		1
		490.551,74	1
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	154.749,71		0
2. Übrige Verbindlichkeiten	4.822.196,86		199
		4.976.946,57
		9.016.354,44	222

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2006

	2006		2005
	EUR	EUR	TEUR	TEUR
1. Rohergebnis		9.096.189,36		0
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	3.498.647,23		0
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	689.047,25	4.187.694,48	0	0
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		739.166,35		0
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		3.848.022,99		34
		321.305,54		-34
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	12.046,40		12
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	113.259,92	-101.213,52	10	2
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		220.092,02	0	-32
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	25.608,84		0
9. Sonstige Steuern	4.335,05	29.943,89	0	0
10. Jahresüberschuss (i. V. Jahresfehlbetrag)		190.148,13		-32
11. Verlustvortrag aus dem Vorjahr		-34.050,45		-2
12. Bilanzgewinn		156.097,68		-34

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2006

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Stand am 01.01.2006 EUR	Zugänge aus der Verschmelzung zum 01.01.2006 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand am 31.12.2006 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	0,00	280.833,00	3.723,00	0,00	284.556,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	4.000.000,00	0,00	0,00	4.000.000,00
	0,00	4.280.833,00	3.723,00	0,00	4.284.556,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	399.262,00	0,00	0,00	399.262,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	126.925,00	0,00	0,00	126.925,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	915.217,00	302.548,78	124.279,41	1.093.486,37
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	5.500,00	0,00	5.500,00
	0,00	1.441.404,00	308.048,78	124.279,41	1.625.173,37
	0,00	5.722.237,00	311.771,78	124.279,41	5.909.729,37

	Kumulierte Abschreibungen
	Stand am 01.01.2006 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand am 31.12.2006 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	0,00	36.570,00	0,00	36.570,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	266.800,00	0,00	266.800,00
	0,00	303.370,00	0,00	303.370,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	130.246,15	0,00	130.246,15
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	16.510,00	0,00	16.510,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	289.040,20	22.680,60	266.359,60
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	435.796,35	22.680,60	413.115,75
	0,00	739.166,35	22.680,60	716.485,75

	Buchwerte
	Stand am 01.01.2006 EUR	Stand am 31.12.2006 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	247.986,00	0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	3.733.200,00	0,00
	3.981.186,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	269.015,85	0
2. Technische Anlagen und Maschinen	110.415,00	0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	827.126,77	0,00
4. Geleistete Anzahlungen	5.500,00	0,00
	1.212.057,62	0,00
	5.193.243,62	0,00

ANHANG zum 31. Dezember 2006

Allgemeine Angaben und Erläuterungen

Mit Eintragung ins Handelsregister vom 15.11.2006 wurde die Kofler Company Management AG in Kofler Company AG umbenannt. Mit Eintragung ins Handelsregister vom 07.05.2007 wurde die Kofler Company AG in Kofler & Kompanie AG umbenannt.

Das Grundkapital der Gesellschaft zum 31.12.2006 beträgt EUR 51.000. Es ist in 51.000 nennwertlose Stückaktien eingeteilt. Die Aktien lauten auf den Namen.

Der Jahresabschluss der Kofler & Kompanie AG wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes erstellt.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang dargestellt. Dies betrifft insbesondere davon-Vermerke zur Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung.

Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung kommt das Gesamtkostenverfahren zur Anwendung.

Auf die Kofler & Kompanie AG wurden rückwirkend auf den 01.01.2006 folgende Gesellschaften verschmolzen:

Name der verschmolzenen Gesellschaft	Datum der Eintragung der Verschmelzung ins Handelsregister
Kofler & Company GmbH, Frankfurt	15.11.2006
Kofler Company Berlin GmbH, Berlin	06.11.2006
Kofler Company Hamburg GmbH, Hamburg	15.11.2006

Ab dem 01.01.2006 (Verschmelzungsstichtag) gelten alle Handlungen und Geschäfte dieser Gesellschaften als für Rechnung der Kofler & Kompanie AG vorgenommen. Durch die Verschmelzungen zur Aufnahme ging das Vermögen der verschmolzenen Gesellschaften zum 01.01.2006 nach § 24 UmwG mit den Zeitwerten in die Bilanz der Kofler & Kompanie AG ein. Dabei wurden bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen der Kofler & Kompanie AG und den verschmolzenen Gesellschaften verrechnet. Als Geschäfts- und Firmenwert wurde der Betrag angesetzt, der sich aus der Differenz des Gesamtwerts der verschmolzenen Gesellschaften und den Zeitwerten der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden ergeben hat.

Durch diese Veränderungen sind die Vorjahreswerte nicht mit den Zahlen dieses Abschlusses vergleichbar. Dahingehend wurde im Anhang zusätzlich eine Pro-Forma Bilanz sowie eine Pro-Forma Gewinn- und Verlustrechnung mit den konsolidierten Vorjahreszahlen der verschmolzenen Gesellschaften dargestellt. Im Anlagenspiegel wurden die Zugänge aus der Verschmelzung in einer gesonderten Spalte ausgewiesen.

Angaben zu Bilanzierung- und Bewertungsmethoden

Die Bewertung der Vermögens- und Schuldposten trägt allen erkennbaren Risiken nach den Grundsätzen vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung Rechnung.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu den Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear vorgenommen. Geringwertige, selbstständig nutzbare Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens wurden im Anschaffungsjahr vollständig abgeschrieben.

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten angesetzt. Allen risikobehafteten Posten wurde durch Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Der Wertansatz der Rückstellungen berücksichtigt alle Verpflichtungen und erkennbaren Risiken auf Grundlage vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung. Sie wurden für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag passiviert.

Geschäftsvorfälle in fremder Währung wurden mit dem Umrechnungskurs zum Zeitpunkt der Erfassung gebucht. Das Niederstwertprinzip wurde beachtet.

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden. Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr hinsichtlich des Abschlusses der Kofler & Kompanie AG fand nicht statt.

Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz

Ausstehende Einlagen

Die Kofler & Kompanie AG wurde mit notariellem Vertrag vom 19.05.2004 mit einem Grundkapital von 50.000,00 € gegründet. Die Einlage stand der Gesellschaft nicht dauerhaft zur Verfügung und wurde damit nicht wirksam erbracht. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.

Anlagevermögen

Anlagenspiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2006 kann dem beigefügten Anlagenspiegel entnommen werden.

Die Zugänge von Vermögensgegenständen aus der Verschmelzung der Kofler & Company GmbH, der Kofler Company Berlin GmbH und der Kofler Company Hamburg GmbH auf die Kofler & Kompanie AG zum 01.01.2006 wurden dabei in einer gesonderten Spalte erfasst.

Als Geschäfts- oder Firmenwert wurde der Betrag angesetzt, der sich aus der Differenz des Gesamtwerts der verschmolzenen Gesellschaften und den Verkehrswerten der einzelnen Vermögensgegenstände und Schuldposten ergeben hat. Der Geschäfts- oder Firmenwert war danach mit 4 Mio. € anzusetzen.

Abschreibungen

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Es wurde eine außerplanmäßige Abschreibung von 108 T€ vorgenommen. Diese betrifft die im Zuge der Verschmelzung der Kofler & Company GmbH, Frankfurt zugegangenen Mietereinbauten und war wegen einer Verringerung der Nutzungsdauer vorzunehmen.

Planmäßige Verteilung des Geschäfts- oder Firmenwertes

Der Geschäfts- oder Firmenwert stammt aus der oben beschriebenen Verschmelzung. Er wird über 15 Jahre abgeschrieben. Bei der Bemessung der Nutzungsdauer wurden die bisherige Existenz der Gruppe, die wahrscheinliche Dauer der wesentlichen Mietverträge und die weitere Tätigkeit des Firmengründers Herrn Kofler berücksichtigt.

Umlaufvermögen

Vorräte

Die Vorräte umfassen fertige Erzeugnisse und Waren in Höhe von 102 T€. Davon sind zum 01.01.2006 65 T€ durch die Verschmelzungen der Kofler & Company GmbH, der Kofler Company Berlin GmbH und der Kofler Company Hamburg GmbH auf die Kofler & Kompanie AG übergegangen. Der Bestand erhöhte sich entsprechend der zum 31.12.2006 durchgeführten Inventur um
37 T€.

Forderungen aus Lieferung und Leistung

Sämtliche Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig. Die wahrscheinlichen Ausfallrisiken sind durch Einzelwertberichtigungen und eine angemessene Pauschalwertberichtigung berücksichtigt.

Sonstige Vermögensgegenstände

In den sonstigen Vermögensgegenstände sind im Wesentlichen debitorische Kreditoren in Höhe von 211 T€, Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von 131 T€, sowie Kautionen in Höhe von 49 T€ enthalten.

Die folgenden sonstigen Forderungen haben eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:

Art der sonstigen Forderung	Betrag in T€
Forderungen gegen Gesellschafter	131
Kautionen	29

Im Vorjahr hatten sonstige Forderungen in Höhe von 20 T€ eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Zahlungsmittelbestand

Der Zahlungsmittelbestand beläuft sich zum Bilanzstichtag auf 1.397 T€ und umfasst Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestände. Als Mietsicherheit wurden T€ 9 hinterlegt.

Rechnungsabgrenzungsposten

Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind 439 T€ für Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Mietvertrag Deutsches Historisches Museum, Berlin, enthalten. Die Aufwendungen wurden auf die Pacht angerechnet. Die Auflösung erfolgt entsprechend der Laufzeit des Pachtvertrages.

Passiva

Kapitalrücklage

	Betrag in €
Kapitalrücklage 01.01.2006	6.300
Zuführung aus der Verschmelzung der Kofler & Company GmbH, der Kofler Company Berlin GmbH und der Kofler Company Hamburg GmbH	2.335.458
Kapitalrücklage 31.12.2006	2.341.758

Nachrangdarlehen

Der Gesellschaft wurde ein Darlehen in Höhe von 1.000 T€ gewährt. Die Ansprüche des Gläubigers sind nachrangig zu allen anderen Ansprüchen von anderen Gläubigern mit Ausnahme der Aktionäre und anderer mezzaniner Kapitalgeber, deren Einlage im Sinne des Handelsgesetzbuches wirtschaftlich wie Eigenkapital haftet. Die Laufzeit dieses Darlehens beträgt 5 Jahre. Während dieser Laufzeit nimmt der Darlehensgeber an einem etwaigen Verlust der Gesellschaft teil. Sollte der Darlehnsgeber Verluste tragen und damit der Nennbetrag des Darlehens sinken, sind zukünftige Jahresüberschüsse vorrangig vor Gewinnbeteiligungsrechten der Aktionäre zur Wiederherstellung des Darlehensnennbetrages zu verwenden. Ein bis spätestens 20 Jahre seit Einzahlung des Nennwertes nicht getilgter Nennbetrag verfällt. Die Verzinsung des Darlehens beträgt 6,5 % p.a.. Die Zinsen sind nur auszuzahlen, sofern der Anspruch aus Eigenkapital erfüllt werden kann, welches nicht durch Gesetz gegen Auszahlung an die Aktionäre geschützt ist.

Gemäß Hauptversammlungsbeschluss vom 29. Dezember 2006 ist der Vorstand ermächtigt Wandelschuldverschreibungen sowie Genussrechte unter Ausschuss des Bezugsrechtes für Altaktionäre des Unternehmens in einem beliebigen Verhältnis bis zu einem Gesamtbetrag von EUR 5.000.000,00 auszugeben. Die Ermächtigung ist befristet bis zum 28. Dezember 2011.

Die Gesellschaft hat sich dem Gläubiger des Darlehens gegenüber verpflichtet, ein Wandlungsrecht in Aktien der Gesellschaft einzuräumen. Bedingung ist die Schaffung eines geeigneten Kapitals. Dieses besteht derzeit noch nicht. In der Entscheidung zur Erhöhung des Kapitals ist die Gesellschaft frei.

Sofern das Kapital erhöht wird, besteht für den Gläubiger des Nachrangdarlehens bis zum 31. Dezember 2007 das Recht 394 Stückaktien je 1.000 € des Nachrangdarlehenskontos bei einer Kapitalerhöhung auf 2.000.000 € zu wandeln.

Steuerrückstellungen

Die Steuerrückstellungen in Höhe von 26 T€ betreffen die Gewerbesteuer 2006.

Angaben und Erläuterungen zu den sonstigen Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen solche für ausstehende Rechnungen, Mitarbeiterprämien und -provisionen, Urlaubs- und Überstundenansprüche sowie für Verpflichtungen gegenüber der Berufsgenossenschaft.

Verbindlichkeiten

Von den sonstigen Verbindlichkeiten betreffen 263 T€ (Vorjahr: 0 T€) Verbindlichkeiten aus Steuern und 138 T€ (Vorjahr: 5 T€) Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit.

Die folgenden Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr:

Art der Verbindlichkeit	Betrag in T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	139
Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung	2.757
Erhaltene Anzahlungen	19
Verbindlichkeiten aus Steuern	263
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit	138
Verbindlichkeiten für Löhne und Gehälter	62
Sonstige Verbindlichkeiten	835

Im Vorjahr hatten sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von 182 T€ und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 17 eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren sind nicht vorhanden.

Es bestehen Sicherungsrechte für sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von 543 T€ (Vorjahr: T€ 0). Die Sicherungsrechte bestehen in Form von Sicherungsübereignungen finanzierter Vermögensgegenstände sowie einer Globalzession.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Durch die Verschmelzung hat die Gesellschaft ein bereits im Geschäftsjahr 2005 teilweise fakturiertes Projekt übernommen, obwohl das Projekt im Geschäftsjahr 2006 vollständig abzurechnen gewesen wäre. Insoweit sind die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2006 um TEUR 102 zu niedrig ausgewiesen.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus Kfz-Sachbezügen. Darüber hinaus sind periodenfremde Erträge in Höhe von 71 T€ enthalten. Diese bestehen überwiegend aus Umsatzerlösen und Lieferantengutschriften für vorangegangene Jahre.

Personalaufwand

Die Aufwendungen für die Altersversorgung betragen 0 T€ (Vorjahr: 0 T€).

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Miet- und Pachtaufwendungen, Rechts- und Beratungsosten sowie Reise-, Werbe- und Fuhrparkaufwendungen. Ferner sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 488 T€ enthalten. Diese betreffen im Wesentlichen Aufwendungen für Material und Fremdleistungen, Pachtaufwendungen sowie Beratungsleistungen für vorangegangene Wirtschaftsjahre. Die Pachtaufwendungen für Vorjahre resultierten dabei aus der Auflösung des aktiven Rechnungsabgrenzungspostens für die Festeinbauten im Deutschen Historischen Museum Berlin für vorangegangene Wirtschaftsjahre.

Zinsen und ähnliche Erträge

Die Position beinhaltet Zinsen für die Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von 10 T€.

Sonstige Pflichtangaben

Haftungsverhältnisse

Nicht bilanzierte Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB sind nicht vorhanden.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen bestehen im Wesentlichen aus Leasing- und Mietverträgen. Die finanziellen Verpflichtungen betragen für 2007 621 T€, für die nächsten zwei bis fünf Geschäftsjahre voraussichtlich 1.922 T€ und für die darauf folgenden Geschäftsjahre voraussichtlich 419 T€.

Daneben bestehen Abnahmeverpflichtungen aus Bierlieferungsverträgen.

Unter der Voraussetzung, dass in dem Objekt Curiohaus, Hamburg, ein Jahresumsatz von mehr als 4 Mio. € erwirtschaftet wird, leben Verbindlichkeiten in Höhe von 63 T€ wieder auf.

Angaben zur Vermittlung eines besseren Einblicks in die

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Durch Verschmelzung der Kofler & Company GmbH, der Kofler Company Berlin GmbH und der Kofler Company Hamburg GmbH auf die Kofler & Kompanie AG zum 01.01.2006 sind die Vorjahreswerte nicht mit den Zahlen dieses Abschlusses vergleichbar. Dahingehend wird nachfolgend zusätzlich eine Pro-Forma Bilanz sowie eine Pro-Forma Gewinn- und Verlustrechnung mit den konsolidierten Vorjahreszahlen der verschmolzenen Gesellschaften dargestellt.

Hinsichtlich der Vergleichbarkeit mit den Vorjahreszahlen ist neben den im Geschäftsjahr 2006 erfassten periodenfremden Aufwendungen und Erträge (siehe oben) zu beachten, dass mit der Verschmelzung zum 01.01.2006 Umgliederungen im Verhältnis zu den Schlussbilanzen der verschmolzenen Gesellschaften vorgenommen wurden. Diese sind zwecks besserer Vergleichbarkeit auch in der Pro-Forma Bilanz und in der Pro-Forma Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt. Umgliederungen wurden innerhalb des Anlagevermögens vorgenommen. Daneben wurden Festeinbauten in Höhe von 604 T€ aus den Bilanzpositionen "Anzahlungen auf Anlagen im Bau" (543 T€) sowie "Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken" (61 T€) in den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten umgegliedert. Ferner wurde der aktive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 146 T€ mit einem unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesenem Darlehen verrechnet.

In der Pro-Forma-Bilanz zum 31.12.2005 wird der Firmenwert (4.000 T€) bereits gezeigt. Die Aufdeckung erfolgte tatsächlich erst im Rahmen der Verschmelzung zum 1.1.2006. Eine fiktive Abschreibung für 2005 wurde nicht berücksichtigt.

Pro-Forma Bilanz zum 31. Dezember 2006

A K T I V A

	31.12.2006	31.12.2005
	EURO	EURO
A. AUSSTEHENDE EINLAGEN AUF DAS
GEZEICHNET KAPITAL	50.000	50.000
B. AUFWENDUNGEN FÜR DIE INGANGSETZUNG UND
ERWEITERUNG DES GESCHÄFTSBETRIEBS	0	1
C. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werte	247.986	280.833
2. Geschäfts- oder Firmenwert	3.733.200	4.000.000
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	269.016	399.262
2. Technische Anlagen und Maschinen	110.415	126.925
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	827.127	915.218
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	5.500	0
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0	50.000
Summe Anlagevermögen	5.193.244	5.772.238
D. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. fertige Erzeugnisse und Waren	102.464	65.537
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.329.996	1.099.676
2. Sonstige Vermögensgegenstände	477.195	513.279
III. Wertpapiere
1. Sonstige Wertpapiere	48	0
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	1.396.859	273.209
Summe Umlaufvermögen	3.306.563	1.951.702
E. Rechnungsabgrenzungsposten	466.548	630.750
Summe Aktiva	9.016.354	8.404.691

P A S S I V A

	31.12.2006	31.12.2005
	EURO	EURO
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	51.000	50.000
II. Kapitalrücklage	2.341.758	4.527.292
III. Verlustvortrag	-34.050	-2.265.675
IV. Jahresüberschuss	190.148	47.091
V. Nachrangdarlehen	1.000.000	0
Summe Eigenkapital	3.548.856	2.358.708
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellung	25.547	0
2. Sonstige Rückstellungen	465.005	83.352
Summe Rückstellungen	490.552	83.352
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	154.750	278.454
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	18.800	342.272
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.757.390	2.571.007
4. Sonstige Verbindlichkeiten	2.046.007	2.770.897
Summe Verbindlichkeiten	4.976.947	5.962.631
Summe Passiva	9.016.354	8.404.691

Pro-Forma Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2006

	2006	2005
	EURO	EURO
Umsatzerlöse	18.330.267	10.359.240
Sonstige betriebliche Erträge	167.371	445.990
Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen	9.401.449	4.691.853
Personalaufwand	4.187.694	3.322.268
Abschreibungen auf Sachanlagen und immatrielle Vermögensgegenstände	739.166	270.163
Sonstige betriebliche Aufwendungen	3.848.023	2.389.512
Betriebsergebnis	321.306	131.434
Zinsen und ähnliche Erträge	12.046	17.346
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	113.260	89.112
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	220.092	59.667
Steuern vom Einkommen und Ertrag	25.609	0
Sonstige Steuern	4.335	12.577
Jahresüberschuss	190.148	47.091

Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtrats

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Vorstand: Klaus-Peter Kofler, Konditormeister

Benedikt Saul, Kaufmann (seit 01.12.2006)

Aufsichtsrat:

Vorsitzender

Stefan Heilmann (seit 23.08.2006)

GF der IEG Independent Equity GmbH, Berlin

weitere

Mitglieder Thomas Wagner (bis 13.08.2006)

Selbstständiger Unternehmensberater, Berlin

Torsten Hollstein (seit 23.08.2006)

Beirat der IEG Independent Equity GmbH, Berlin

Karin Kofler (seit 23.08.2006)

Vergütungen des Vorstands und des Aufsichtsrat

Die Angabe der Bezüge wird unter Anwendung von § 286 Abs. 4 HGB unterlassen.

Es bestehen Forderungen gegen Vorstandsmitglieder aus Verrechnungen in Höhe von 159 T€. Diese werden teilweise mit 6 % p.a. verzinst. Darüber hinaus besteht die Einlageforderung in Höhe von 50 T€ gegen Vorstandsmitglieder.

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr 2006 waren durchschnittlich 82 Angestellte beschäftigt. Im Vorjahr waren incl. der verschmolzenen Gesellschaften durchschnittlich 75 Angestellte beschäftigt.

Berlin, 31. Mai 2007

Klaus-Peter Kofler Benedikt Saul

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Kofler & Kompanie AG, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hannover, 1. Juni 2007

Dr. Ebner, Dr. Stolz und Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Christian Fröhlich Wilfried Steinke
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

.

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat sich während des gesamten Geschäftsjahres 2006 über die Entwicklung und die Lage der Gesellschaft laufend durch schriftliche und mündliche Berichte des Vorstandes informiert und in verschiedenen Sitzungen hierüber ausführlich beraten. Wichtige Geschäftsvorfälle hat er sich im einzelnen vortragen lassen.

Den Jahresabschluss zum 31.12.2006 mit dem Lagebericht des Vorstands hat der Aufsichtsrat geprüft. Die Buchführung, der Jahresabschluss und der Lagebericht sind vom durch die Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfer Dr. Ebner, Dr. Stolz & Partner, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hannover, geprüft und mit den gesetzlichen Vorschriften sowie der Satzung in Übereinstimmung befunden worden. Jahresabschluss, Lagebericht sowie Bericht des Abschlussprüfers wurden ausführlich mit diesem erörtert.

In Abstimmung mit dem Abschlussprüfer sieht der Aufsichtsrat keinen Anlass, Einwendungen zu erheben. Der Abschlussprüfer hat dem Abschluss mit dem Lagebericht seinen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Ergebnis an. Damit ist der Abschluss festgestellt.

Dem Vorschlag des Vorstandes zur Verwendung des Bilanzgewinns schließt sich der Aufsichtsrat an.

Berlin, den 19.06.2007

Stefan C. Heilmann
- Vorsitzender des Aufsichtsrates -

Gewinnverwendungsvorschlag

Beschlussvorlage über die Verwendung des Bilanzgewinns
zur Ordentlichen Hauptversammlung
der Kofler & Kompanie AG
am 19.06.2007

Der Vorstand der Kofler & Kompanie AG schlägt vor, den Bilanzgewinn in Höhe von € 156.097,68 auf neue Rechnung vorzutragen.

Berlin, 19.06.2007 Berlin, 19.06.2007

Klaus-Peter Kofler Benedikt Saul
Vorstandsvorsitzender Mitglied des Vorstandes

Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns

zur Ordentlichen Hauptversammlung
der Kofler & Kompanie AG
am 19.06.2007

Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Kofler & Kompanie AG schlagen vor, den Bilanzgewinn in Höhe von € 156.097,68 auf neue Rechnung vorzutragen.

Der Vorsitzende, Herr Stefan C. Heilmann, stellt den Vorschlag zur Abstimmung. Die Versammlung stimmt dem Vorschlag einstimmig zu.