Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH (vormals: Agio Cigars GmbH)

Bremen (vormals: Moers)

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020

SCANDINAVIAN TOBACCO GROUP DEUTSCHLAND GmbH (STG Deutschland) ist eine Tochterfirma des weltweit tätigen Konzerns Scandinavian Tobacco Group A/S mit Hauptgeschäftssitz in Gentofte, Dänemark.

Die STG Deutschland wurde nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom 29. Juni 2020 mit der Agio Cigars GmbH, Moers, (Agio Cigars) rückwirkend zum 1. Januar 2020 verschmolzen. In diesem Zusammenhang geht die Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH als übertragender Rechtsträger unter und wird aufgelöst. In gleichem Zug erfolgt eine Umbenennung der Agio Cigars GmbH in Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH.

Das gewachsene Portfolio hat eine sehr gute Marktposition im Bereich der Cigarillos mit Marken wie Panter, Meharis, Nobel Petit und Break Little Cigars. Marktführend im im Bereich des Pfeifentabaks umfasst das Portfolio starke Marken wie Danske Club, Danish Mixture und W.Ø.Larsen. Im Bereich des Feinschnitt Segmentes sind wir mit der Volumentabakmarke Break unterwegs. Ein Angebot an Schnupftabak, Pfeifen und Raucherbedarfsartikel rundet das Gesamtportfolio ab.

I. Branchenentwicklung

Auf Basis der Brutto-Steuerbanderolenstatistik, zeigt sich 2020 eine positive Entwicklung. Laut statistischem Bundesamt wurden Steuerbanderolen im Kleinverkaufswert von € 29,5 Mrd. durch die Industrie bezogen. Dies entspricht einem Plus von 3,7% gegenüber dem Vorjahr.

Dieser positive Effekt ist auf ein verändertes Konsumverhalten sowie die besonderen Handelsbedingungen im Pandemiejahr 2020 zurückzuführen. Vor allem die Produktkategorie Feinschnitt und Cigarillos konnten davon stärker profitieren.

Entsprechend dieser positiven Entwicklung zeichnet sich folgendes Bild über die verschiedenen Produktkategorien: Cigarren/Cigarillos zeigen einen Zuwachs von 8,4% und Feinschnitt stieg um 14,4%. Die Produktkategorie Zigarette behauptete sich stabil mit +/-0%.

Pfeifentabak hat einen deutlich positiven Wert von +59,8%, welcher auf Wasserpfeifentabak aber auch auf 'Heat-not-Burn' Produkte zurückgeht. Diese Produkte werden von den deutschen Steuerbehörden als Pfeifentabakprodukte klassifiziert. Der Klassische Pfeifentabak ist seit Jahren im Absatz rückläufig.

Auf Tabak und Cigarren entfallen € 6,2 Mrd. des Gesamtwertes, der weitaus überwiegende Rest von € 23,3 Mrd. auf Zigaretten.

Ein neues 5-jähriges Trabsteuermodell ist 2022 in Kraft getreten. Es wird erwartet, dass dies zu Preiserhöhungen führen wird.

II. Umsatzentwicklung

Aufgrund der Verschmelzung der SCANDINAVIAN TOBACCO GROUP DEUTSCHLAND GmbH, Bremen, auf die Agio Cigars GmbH, Moers,(Agio Cigars) mit Wirkung zum 1. Januar 2020 sind die Vergleichsangaben mit den Zahlen zum Geschäftsjahr 2019 nur eingeschränkt aussagekräftig.

Aufgrund der Integration der Agio Cigars GmbH können wir generell auf höhere Umsatzentwicklungen zurückblicken. Entsprechend konnten wir im Berichtsjahr 2020 Netto-Umsatzerlöse von insgesamt T€ 55.405 erwirtschaften, wobei sich die Entwicklung der verschiedenen Produktkategorien wie folgt darstellt.

1. Cigarren / Cigarillos / Little Cigars

Im Berichtszeitraum haben wir für T€ 23.840 (Nettoumsatz excl. Tabaksteuer) Produkte dieses Segments abgesetzt und konnten somit unseren Umsatz durch die Integration der Agio Cigars GmbH mehr als verdoppeln. Ohne den Effekt der Agio-Integration besteht ein Rückgang der Umsätze. Diese Entwicklung ist vor allem auf allgemein rückläufiger Trend im Markt zurückzuführen.

2. Rauchtabak

In einem unverändert sehr preissensiblen Konkurrenzumfeld, vor allem für Feinschnitt, konnten die Umsätze im Bereich Rauchtabak auf T€ 30.351 gesteigert werden, was einem außergewöhnlich deutlichen Zuwachs von 27% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das deutliche Wachstum in der Kategorie des Rauchtabaks ist sowohl auf Volumens- wie auch auf Preissteigerungen zurückzuführen. Beim Pfeifentabak erhöht sich der Umsatz um 1%, beim Feinschnitt um 39%.

3. Aktivkohle-Filter, Pfeifen & Accessoires, Schnupftabak

Die Umsätze von T€ 1.214 entsprechen einen Zunahme von 6% zum Vorjahr was vor allem der Fokussierung auf andere Kategorien geschuldet ist.

III. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Konzernseitig besteht eine Transferpreis-Richtlinie, in der die Transferpreise auf Basis einer festgelegten Umsatzrendite ermittelt werden. Diese betrifft die vom Konzern bezogenen Produkte.

1. Ertragslage

Um die operative Entwicklung der Gesellschaft zu verdeutlichen wird der Vorjahresvergleich anhand der ehemaligen Gesellschaft SCANDINAVIAN TOBACCO GROUP DEUTSCHLAND GmbH, Bremen, vor Verschmelzung auf die Agio Cigars GmbH, Moers, durchgeführt.

Der Umsatz im Geschäftsjahr 2020 betrug 113,1 Mio. € (Vorjahr: 85,3 Mio €) und ist damit um 32,6% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Materialaufwand hat im Verhältnis zum Vorjahr um 35,5% zugenommen. Der Umsatzanstieg, als auch der Anstieg der Aufwendungen, ist im Wesentlichen auf die Integration der Agio Cigars GmbH, sowie den weiteren erfolgreichen Ausbau der Kategorie Rauchertabak zurückzuführen. Hierzu trug auch der Einfluss der COVID-19 Pandemie auf das Konsumverhalten unserer Kunden bei.

Der im Lagebericht 2019 prognostizierten Netto-Umsatz in Höhe von 37,9 Mio. € für 2020 wurde mit einem Ist-Nettoumsatz von 55.4 Mio. € übertroffen. Dies ist zum einem auf die 2019 noch nicht eingeplanten Akquisition der Agio Cigars GmbH, zum anderem auf die erfreuliche Entwicklung im Bereich Rauchtabak zurückzuführen.

Im Berichtszeitraum ergaben sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich höhere Personalkosten in Höhe von T€ 11.894, was im Wesentlichen auf die Integration der Agio Cigars GmbH zurückzuführen ist. Im Rahmen der Verschmelzung wurde ein Sozialplan mit den Betriebsräten ausgehandelt, dessen Umsetzung auch bereits in 2020 begonnen hat. Die Umsetzung der Restrukturierung wird in Zukunft eine deutliche Reduzierung der Personalkosten zur Folge haben und die Ertragslage nachhaltig verbessern. Durch Bestrebungen, die Leistungsträger zu halten und durch die Ausgliederung der Lagerlogistik mit eher niedrigeren Gehältern, sind die Durchschnittsgehälter gestiegen.

Die sonstigen betrieblichen Aufw endungen sind mit T€ 8.787 im Wesentlichen stabil geblieben. Trotz diverser, pandemiebedingter Einsparungen gerade im Bereich Vertriebs- und Marketingkosten, stehen höhere Aufwendungen durch die Integration von Agio Cigars GmbH entgegen. Speziell zu erwähnen sind hier zusätzliche Standortkosten (Moers). Der Standort wurde zwischenzeitlich geschlossen und sollte keine weiteren Kosten verursachen und dadurch die Ertragslage nachhaltig stärken.

Insgesamt schließen wird 2020 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ -1.368 (Vorjahr: Jahresüberschuss T€ 129) ab, was im Wesentlichen auf die Integration der Agio Cigars GmbH und die damit verbundenen Umstrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen ist.

2. Vermögens- und Finanzlage

Das Anlagevermögen und Teile des Umlaufvermögens sind durch langfristige Mittel finanziert. Im Geschäftsjahr 2020 wurden Investitionen in Höhe von T€ 350 getätigt und aus Eigenmitteln finanziert.

Der Abbau des Bestands an fertigen Erzeugnisse und Waren um T€ 6.532 basiert auf dem deutlich geringeren Betrag an Steuerstempeln. Dies liegt daran, dass das Eigentum an den Steuermarken von STG Deutschland auf die Fabriken übertragen wurde.

Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um T€ 5.870 wurde im Wesentlichen beeinflusst durch den Umsatzzuwachs im Rauchertabakbereich sowie einer tendenziellen Ausweitung der Zahlungsziele im Großhandel.

Die Forderungen gegen verbundenen Unternehmen haben sich um T€ 4.199 erhöht. Der Anstieg liegt an einer Verrechnungspreisanpassung und Erhöhung der Einkäufe begründet.

Der Anstieg bei den sonstigen Vermögensgegenständen um T€ 3.950 ergibt sich aus einer höheren Rückgabe von Steuerbanderolen gegenüber dem Hauptzollamt.

Der Anstieg der sonstigen Rückstellungen um T€ 1.426 ist im Wesentlichen auf die Personalrückstellungen zurückzuführen. Hintergrund sind insbesondere die geplanten Restrukturierungen.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben sich geringfügig um 2,2% erhöht.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen aus Cash Pooling haben sich im Berichtsjahr um T€ 5.938 erhöht.

Das Eigenkapital beläuft sich per 31.Dezember 2020 auf T€ 3.009, dies entspricht rund 10,2 % der Bilanzsumme von T€ 29.633.

Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt über einen konzernweiten Cash Pool. Zum 31. Dezember 2020 bestanden Verbindlichkeiten aus dem Cash Pool in Höhe von T€ 7.241.

IV. Leistungsindikatoren

Die wesentlichen finanziellen Leistungsindikatoren haben sich wie folgt entwickelt:

Key Indicators	2019	Budget 2019	2020	Budget 2020	Budget 2021
Nettoumsatz	34.606	34.203	55.405	37.907	55.116
OPEX	13.671	14.378	18.311	14.661	14.349
EBITDA	2.594	1.019	335	1.624	1.151
Ford. a. L.u.L.	5.754	3.070	11.342	5.727	5.823

Gegenüber dem Budget hat sich insbesondere die Verschmelzung mit der Agio Cigars GmbH, sowie die Umsatzsteigerung im Bereich Rauchtabak positiv ausgewirkt.

V. Mitarbeiter

Zum Stichtag 31. Dezember 2020 belief sich der Personalbestand auf 103 (Vorjahr 65) Personen.

VI. Prognose-, Chancen, und Risikobericht

Risiken

Kurzfristig kann das dynamische Marktumfeld vor allem in der Kategorie Feinschnitt ein Risiko darstellen. Dies bedeutet, dass etwaige Preisschwankungen in diesem preissensiblen Konsumentenumfeld, negative Auswirkungen auf die Umsatzerlöse haben können.

Trotz oder gerade wegen der Corona Krise, konnten wir in 2020 einen wachsenden Absatz, speziell im Bereich des Feinschnittes, verzeichnen. Dieser Trend setzte sich in 2021 nur eingeschränkt fort. Wir erwarten für 2022 eine weitere Abschwächung dieser Entwicklung.

Im Zigarrenbereich (maschinell hergestellte Cigarren und Little Cigars) konnte hingegen ein schwankender bzw. abfallender Absatz verzeichnet werden. Zum Teil ist dies bedingt durch die schlechten Platzierungsmöglichen während der Krise auf den Verkaufstresen infolge der Aufstellung von Schutzvorrichtungen, Desinfektionsmittel etc. Zum anderen liegt dies aber auch an unserem Produktportfolio, welches wir zukunftsgerichteter ausbauen werden. Insgesamt wird weiterhin mit einer negativen Tendenz in den Folgemonaten gerechnet.

Als Vertriebsgesellschaft in einem Konzernverbund sind wir von einer stetigen und zuverlässige Belieferung unserer Produkte abhängig. Störungen in der Belieferung und der reibungslose Aussand unserer Produkte an Kunden können ein kurzfristiges Risiko der Umsatzgenerierung darstellen. Um dem entgegenzuwirken wurden die Lagerbestände im umsatzstärksten Produktbereich Rauchtabak deutlich erhöht.

Weiterhin sehen wir kurzfristig ein Risiko in der Einschränkung von Werbe- und Marketingverbote für unsere Produkte, was den weiteren Ausbau unserer Marken und Marktposition erschweren kann.

Kurz- bis mittelfristig sehen wir Risiken in der weiteren Regulierung seitens des Gesetzgebers vor allem was die Einschränkung möglicher Inhaltsstoffe in Tabakprodukten betrifft.

Mittel- bis Langfristig bestehen die generellen Risiken für die Tabakbranche weiterhin unverändert fort, insbesondere was die höhere Besteuerung und noch weitergehende Einschränkungen bezüglich der Vermarktung von Tabakprodukten betrifft.

Durch unsere Mitgliedschaften in den verschiedenen Verbänden wie BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft und Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) stellen wir sicher, dass stets eine aktuelle und gute Einschätzung der Risikolage vorgenommen werden kann. Hieraus resultierende Schlussfolgerungen tragen wir sowohl einzelunternehmerisch als auch in enger Abstimmung mit unserer Konzernzentrale Rechnung.

Steuer- und arbeitsrechtlichen Risiken genereller Natur begegnen wir damit, dass wir fallweise externe Beratungen und Unterstützungen in Anspruch nehmen.

Produktrisiken begegnen wir durch qualitätssichernde Maßnahmen in enger Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten.

Durch monatliche Analyse und Berichterstattung ist eine regelmäßige Überprüfung möglicher wirtschaftlicher Risiken gewährleistet.

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen Forderungen, Verbindlichkeiten und die Anbindung an das Cash-Pooling-System des Konzerns. Das Forderungsausfallrisiko wird, soweit notwendig, durch Wertberichtigungen abgedeckt. Unter den gegebenen Verhältnissen wird das Ausfallrisiko im Forderungsbereich als sehr gering eingeschätzt. Das maximale Ausfallrisiko ist der Buchwert der entsprechenden Bilanzposten.Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.Wesentliche Fremdwährungsrisiken werden nicht gesehen.Devisentermingeschäfte, sonstige Finanzderivate sowie Beschaffungsgeschäfte bestehen nicht.

Chancen

Durch die Integration der Agio Cigars GmbH sowie durch weitere, konzerngetriebene Umstrukturierungsmaßnahmen haben wir uns - gerade auch die deutsche Organisation - wettbewerbsfähiger und marktgerechter aufgestellt. Dabei können wir von einem größeren und gestärkten Cigarrenportfolio profitieren.

Eine weitere Anpassung unserer Arbeitsabläufe/ -prozesse sowie eine Konzentration auf weniger Produktkategorien, wird es uns ermöglichen, noch fokussierter auf die Vermarktung unserer Produkte zu konzentrieren, um so das weitere Wachstum sicherzustellen.

Wir sehen weiterhin positiv in die Zukunft und im Berichtszeitraum ergaben sich keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdende Risiken. Gleiches gilt für Einflüsse auf die Vermögens- und Finanzlage. Auch sind zurzeit keine derartigen strukturellen Risiken für die Zukunft erkennbar.

Prognose

Das Jahr 2020 war durch die COVID-19 Pandemie sowie die Integration der Agio Cigars GmbH, inkl. der Verhandlung und Umsetzung eines Sozialplanes gekennzeichnet.

Im Rahmen der nach wie vor nicht gewohnten Rahmenbedingungen (COVID-19) fokussieren wir uns auf den weiteren Ausbau unserer Feinschnittaktivitäten, Sicherstellung unserer Cigarillo Ab- und Umsätze sowie die Bestätigung unserer Marktposition im Bereich Pfeifentabak. Diese klare Strategie soll die Umsatzentwicklung des Unternehmens nachhaltig positiv festigen.

Für 2021 erwarten wir einen budgetierten Netto-Umsatz (ohne Tabaksteuer) von € 57 Mio. Aufgrund der Festlegung eines neuen, 5-jährigen Tabaksteuermodells ab 2022, erwarten wir regelmäßige Preisanpassungen was unsere Umsatzerlöse sicherstellen sollte. Aus der im Februar 2022 begonnenen Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine erwarten wir keine mittel- oder unmittelbaren finanziellen Auswirkungen für die Gesellschaft. Der weitere Verlauf der Krise und der Folgen für den Geschäftsverlauf werden laufend überwacht.

Insgesamt wird durch die grundsätzliche Koppelung des Betriebsergebnisses am Umsatz ein ausgeglichenes Ergebnis nach Steuern erwartet.

Bremen, den 29. April 2022

Gleb Pugacev

Jurjan Klep

Bilanz zum 31. Dezember 2020

Aktiva

	31.12.2020	31.12.2019
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene EDV-Software	381.252,85	3,00
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung	151.941,20	92.115,57
	533.194,05	92.118,57
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Fertige Erzeugnisse und Waren	8.431.966,18	2.284.778,35
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	11.644.888,08	387.693,21
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	4.198.778,34	0,00
3. Sonstige Vermögensgegenstände	4.692.441,81	274.173,10
	20.536.108,23	661.866,31
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	40.873,29	639.270,00
	29.008.947,70	3.585.914,66
C. Rechnungsabgrenzungsposten	90.912,30	6.912,55
	29.633.054,05	3.684.945,78

Passiva

	31.12.2020	31.12.2019
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Kapitalrücklage	3.626.797,39	0,00
III. Gewinnvortrag	724.296,51	1.118.566,26
IV. Jahresfehlbetrag	-1.367.547,80	-394.269,75
	3.008.546,10	749.296,51
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen	5.284.151,00	0,00
2. Sonstige Rückstellungen	3.313.290,37	634.241,38
	8.597.441,37	634.241,38
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	5.804.919,61	241.678,31
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	9.199.549,66	1.499.176,41
3. Sonstige Verbindlichkeiten	3.022.597,31	560.553,17
davon aus Steuern € 2.402.568,22 (Vorjahr: € 474.347,54)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 531.480,23 (Vorjahr: € 212.445,16)
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr € 3.022.597,31 (Vorjahr: € 560.553,17)
	18.027.066,58	2.301.407,89
	29.633.054,05	3.684.945,78

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020

	2020	2019
	€	€
1. Umsatzerlöse	113.057.408,77	18.094.823,90
2. Sonstige betriebliche Erträge	4.243,72	122.329,12
3. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Waren	94.044.641,92	10.401.619,09
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	10.277.363,30	3.793.507,19
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.616.543,35	844.292,70
davon für Altersversorgung € 164.262,33 (Vorjahr: € 265.084,04)
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	166.047,21	27.218,15
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen	8.787.114,92	3.618.831,72
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	0,20	5,63
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	37.465,12	0,00
davon an verbundenen Unternehmen € 7.553,94 (Vorjahr: € 0,00)
davon Aufwendung aus Aufzinsung € 29.911,18 (Vorjahr: € 0,00)
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-499.975,33	-74.040,45
10 Ergebnis nach Steuern = Jahresfehlbetrag	-1.367.547,80	-394.269,75

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH ist eine große Kapitalgesellschaft i.S.d. § 267 Abs. 2 HGB.

Die Gesellschaft ist seit dem 7. August 2020 unter der Firma Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH mit Sitz in Bremen im Handelsregister Amtsgericht Bremen unter der Nummer HRB 35884 HB eingetragen.

Der Jahresabschluss für das am 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr ist nach den Vorschriften der §§ 264 ff. HGB und den ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt worden.

Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Die STG Deutschland wurde nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom 29. Juni 2020 mit der Agio Cigars GmbH, Moers, (Agio Cigars) rückwirkend zum 1. Januar 2020 verschmolzen. In diesem Zusammenhang geht die Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH als übertragender Rechtsträger unter und wird aufgelöst. In gleichem Zug erfolgt eine Umbenennung der Agio Cigars GmbH in Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH.

Der Verschmelzung wurde die Bilanz der übertragenden Gesellschaft zum 1. Januar 2020 zugrunde gelegt. Aufgrund der Verschmelzung sind die Vorjahreszahlen insoweit nicht vergleichbar.

Im Zuge der Verschmelzung sind die folgenden Vermögensgegenstände und Schulden auf die Agio Cigars übertragen worden:

	T€
Immaterielle Vermögensgegenstände	483
Sachanlagen	91
Waren	14.964
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	6.517
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	66
Rechnungsabgrenzungsposten	76
Rückstellungen für Pensionen	-5.288
Sonstige Rückstellungen	-1.887
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	-5.679
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	-3.261
Sonstige Verbindlichkeiten	-2.454

II. Angaben zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden

a) Allgemeines

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird gem. § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren ausgewiesen.

Die Bewertung ist nach den Bestimmungen des HGB vorgenommen worden. Es gelten die §§ 238 ff. und 264 ff.

Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit werden folgende, branchenbedingte Besonderheiten berücksichtigt:

•	Steuerzeichen sind unter den Vorräten ausgewiesen.
•	Die Tabaksteueraufwendungen (T€ 56.657; Vorjahr T€ 1.847 sind in den Umsatzerlösen enthalten und werden im Posten Materialaufwand ergebnismindernd berücksichtigt.

b) Anlagevermögen

Entgeltlich von Dritten erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten aktiviert und ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend linear, im Zugangsjahr zeitanteilig, abgeschrieben. Dabei werden entgeltlich erworbene EDV-Programme über eine betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von vier Jahren abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen ist mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bewertet.

Geringwertige Vermögensgegenstände bis zu einem Wert von € 800 werden im Zugangsjahr aus Vereinfachungsgründen voll abgeschrieben.

Soweit der nach vorstehenden Grundsätzen ermittelte Wert von Gegenständen des Anlagevermögens über dem Wert liegt, der ihnen am Abschlusstag beizulegen ist, wird dem durch außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen.

c) Umlaufvermögen

Die Vorräte werden zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer, verminderter Verwendbarkeit usw. ergeben, werden durch Abwertungen angemessen berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten bilanziert. Individuelle Einzelrisiken werden durch Wertabschläge sowie das allgemeine Kreditrisiko durch angemessene Pauschalwertberichtigungen berücksichtigt.

d) Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert am Bilanzstichtag angesetzt.

e) Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

f) Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert.

g) Rückstellungen

Durch die Verschmelzung mit der damaligen Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH, Bremen, weist die Gesellschaft erstmalig Rückstellungen für Pensionen aus. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden versicherungsmathematisch unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten (Richttafeln Heubeck 2018 G) nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelt. Zukünftig erwartete Entgelt- und Rentensteigerungen werden bei der Ermittlung der Verpflichtungen berücksichtigt. Dabei gehen wir derzeit von jährlichen Anpassungen von 2,20 % bei den Entgelten und von 1,70 % bei den Renten aus. Der zugrunde gelegte Rechnungszins für die Abzinsung der Pensionsverpflichtungen beläuft sich zum 31. Dezember 2020 auf 2,3 %; es handelt sich um den von der Deutschen Bundesbank ermittelten und veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren.

Aus der Bewertungsänderung (Wechsel von dem 7-Jahres-Durchschnitt auf den 10- Jahres-Durchschnitt) bei den Zinssätzen der Pensionsrückstellungen resultiert zum 31. Dezember 2020 ein Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 376. Dieser unterliegt einer Ausschüttungssperre gemäß § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB n.F.

Im Geschäftsjahr 2009 wurden die Pensionsrückstellung bei der damaligen Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH, Bremen, mit dem Teilwert gemäß § 6a EStG bei einem Rechnungszinsfuß von 6 % bilanziert. Der sich aus der Anwendung der Vorschriften des BilMoG ergebende Differenzbetrag zwischen der Rückstellung zum 31. Dezember 2009 und der zum 1. Januar 2010 in Höhe von €1.282.221 wird in Anwendung des Artikel 67 Abs. 1 Satz 1 EG-HGB bis spätestens zum 31. Dezember 2024 in jedem Geschäftsjahr zu mindestens einem Fünfzehntel angesammelt. Der zum 31. Dezember 2020 verbleibende Unterschiedsbetrag beläuft sich auf T€ 342 und der jährliche Zuführungsbetrag beträgt T€ 85.

Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden, von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten, durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Rückstellungen für Verpflichtungen aus Altersteilzeit werden nach Maßgabe des Blockmodels gebildet. Die Bewertung der Rückstellungen für Altersteilzeit erfolgt unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 1,60% und auf der Grundlage der Richttafeln 2018 G Anlage II 9 von Dr. Klaus Heubeck nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen wurden jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2,00% zugrunde gelegt. Die Rückstellungen für Altersteilzeit wurden unter Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeit ihrer Inanspruchnahme für zukünftige potenzielle Altersteilzeitvereinbarungen gebildet.

Die sonstigen Rückstellungen sind so bemessen, dass die erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen berücksichtigt sind. Die Bewertung erfolgt jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrags, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Zukünftige Preis- und Kosten-steigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen.

h) Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

i) Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragssteuersatzes von aktuell 31,925%. Der kombinierte Ertragssteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag. Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung würde in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt werden. Im Falle einer Steuerentlastung kann vom entsprechenden Aktivierungswahlrecht Gebrauch gemacht werden. Im Geschäftsjahr ergab sich insgesamt eine - nicht bilanzierte - aktive latente Steuer im Wesentlichen aus dem Bewertungsunterschied bei den Pensionsrückstellungen.

III. Angaben zur Bilanz und GuV

1. Anlagevermögen

Die Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefassten Anlagepositionen und deren Entwicklung sind im Anlagenspiegel ersichtlich.

2. Vorräte

In den Waren sind lose Steuerzeichen in Höhe von T€ 2.726 (Vorjahr T€ 0) enthalten.

3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Pauschalwertberichtigung betragt 1 % (Vorjahr: 1 %) des nicht einzelwertberichtigten Forderungsbestandes.

In den Forderungen gegen verbundenen Unternehmen sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 1.460 (im Vorjahr: T€ 0) enthalten. Fener bestehen gegen der Gesellschafterin Scandinavian Tobacco Group A/S Søborg/Dänemark Forderungen aus dem Cash-Pool in Höhe von T€ 2.739 (Vorjahr T€ 0)

Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten im Wesentlichen Forderungen gegenüber dem Hauptzollamt T€ 3.523 (im Vorjahr T€ 0). Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig.

4. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital beläuft sich auf T€ 25 (Vorjahr T€ 25). Ein aus der Verschmelzung resultierender positiver Differenzbetrag (Nettobuchwert der übernommenen Vermögensgegenstände abzüglich der Schulden) in Höhe von T€ 3.267 wurde in die Kapitalrücklage eingestellt.

5. Sonstige Rückstellungen

	31.12.2020	31.12.2019
	T€	T€
Restrukturierung	1.299	0
Ausstehende Eingangsrechnungen	471	6
Altersteilzeit	372	0
Leistungszulagen/Boni	648	162
Gewährleistung	142	0
Urlaubsansprüche	155	65
Jubiläumszuwendungen	154	0
Jahresabschlusskosten	59	26
Werbung und Verkaufsförderung	0	184
Übrige	15	191
	3.313	634

Die Rückstellungen beinhalten T€ 471 (Vorjahr T€ 0) an ausstehenden Rechnungen von verbundenen Unternehmen.

6. Verbindlichkeiten

Wie im Vorjahr bestehen keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen in Höhe von T€ 7.253 aus Lieferungen und Leistungen (Vorjahr T€ 1.499) und mit T€ 1.947 aus ausstehenden Abrechnungen der konzernweiten Transferpreisvereinbarung (Vorjahr T€ 0).

Wie im Vorjahr waren keine Verbindlichkeiten durch Eigentumsvorbehalt am Vorratsvermögen der Gesellschaft besichert.

7. Umsatzerlöse

	2020	2019
	T€	T€
- Tobacco	82.402	0
- Cigars	29.464	18.095
- Other	1.191	0
	113.057	18.095

8. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von T€ 4 (Vorjahr T€ 122) enthalten i. W. Erträge aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten T€ 4 (Vorjahr T€ 0).

9. Personalaufwand

Im Berichtszeitraum ergaben sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich höhere Personalkosten von T€ 11.894, was im Wesentlichen auf die Integration der Agio Cigars GmbH zurückzuführen ist. Im Rahmen der Verschmelzung wurde ein Sozialplan mit den Betriebsräten ausgehandelt, dessen Umsetzung auch bereits 2020 begonnen hat. Dies wird eine massive Reduzierung der Personalkosten in den Folgejahren zur Folge haben und die Ertragslage nachhaltig verbessern.

10. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Aufgrund der konzernweiten Transferpreisrichtlinie sind Werbeaufwendungen von der STG Deutschland GmbH selbst zu tragen. Sie belaufen sich 2020 auf T€ 1.947 (Vorjahr T€ 2.231).

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen nach Artikel 67 Abs. 1 und 2 EGHGB in Höhe von T€ 85 enthalten.

11. Steuern

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag enthalten periodenfremde Erträge T€ 500 (Vorjahr T€ 74).

12. Prüferhonorar

Die in den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthaltenen Aufwendungen für die externen Jahresabschlussprüfungen setzen sich wie folgt zusammen:

	2020	2019
	T€	T€
Abschlussprüfungsleistungen	59	22
andere Bestätigungsleistungen	2	4
Gesamt	61	26

IV. Sonstige Angaben

1. Mitarbeiter

	31.12.2020	31.12.2019
Innendienst	37	19
Außendienst	65	30
Durchschnittliche Mitarbeiterzahl	101	49

2. Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor den Jahresfehlbetrag in Höhe von € 1.367.547,80 auf neue Rechnung vorzutragen.

3. Geschäftsführung

Die Geschäftsführung setzte sich wie folgt zusammen

―	Adrianus Jacobus Marcellus Wintermans, Eersel/Niederlande (bis zum 2. Januar 2020)
―	Boris Wintermans, Waalre/Niederlande (bis zum 2. Januar 2020)
―	Mark Olaf Hofmann, Essen (bis zum 29. Juni 2020)
―	Marcel Mathijs Johannes Michels, Geldorp/Niederlande (bis zum 29. Juni 2020)
―	Régis Broersma, Eindhoven/Niederlande, SVP Smoking Tobacco & Accessories Division (ab dem 2. Januar 2020 bis zum 29. Juni 2020)
―	Mette Valentin, Vedbaek/Dänemark, Senior Vice President, Legal Affairs and Communications Department of Scandinavian Tobacco Group A/S (ab dem 2. Januar 2020 bis zum 29. Juni 2020)
―	Oliver Hass, Hamburg, Managing Director der Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH, (ab dem 29. Juni 2020 bis zum 16. August 2021)
―	Jurjan Wybe Klep, Charlottenlund/Dänemark, President & SVP Europe Branded Division, (ab dem 29. Juni 2020)
―	Gleb Pugacev, Managing Director der Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH, Eindhoven/Niederlande (ab dem 16. August 2021)

Hinsichtlich der Angaben gem. § 285 Nr. 9a HGB wird, da nur ein Geschäftsführer von der Gesellschaft bezahlt wird, von der Schutzklausel gem. § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht und daher auf die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung verzichtet.

4. Beirat

Der Beirat besteht aus folgenden Mitgliedern:

Mette Valentin, Vedbaek/Dänemark, Senior Vice President, Legal Affairs and Communications Department of Scandinavian Tobacco Group A/S

Jurjan Wybe Klep, Charlottenlund/Dänemark, President & SVP Europe Branded Division

5. Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Haftungsverhältnisse

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen bestehen aus Miet- und Leasingverträgen

bis zu 1 Jahr	über 1 Jahr	davon über 5 Jahre	Total
T€ 350	T€ 584	T€ 0	T€ 934

Vorjahr:

bis zu 1 Jahr	über 1 Jahr	davon über 5 Jahre	Total
T€ 224	T€ 111	T€ 0	T€ 335

6. Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Es liegen keine Geschäfte, die nicht zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommen sind, vor. Grund hierfür ist die konzernweite Transferpreisregelung, dass Geschäfte ausschließlich zu Marktpreisen durchgeführt werden.

7. Konzernzugehörigkeit

Die Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH, Bremen gehört zu 100 % der börsennotierten Scandinavian Tobacco Group A/S, Søborg /Dänemark. Diese erstellt einen Konzernabschluss, in den unser Unternehmen (kleinster und größter Konsolidierungskreis) einbezogen wird. Dieser kann beim "Erhvervs- & Selskabs- styrelsen" (Central Business Register (CVR)), Kopenhagen / Dänemark unter "CVR 31080185" eingesehen werden.

V. Nachtragsbericht

Mit Beschluss vom 16. August wurde Herr Pugacev als neuer Geschäftsführer ernannt. Mit gleichem Datum wurde die Geschäftsführung durch Herrn Oliver Hass beendet. Der entsprechende Handelsregistereintrag steht noch aus.

Aus der im Februar 2022 begonnenen kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine erwarten wir keine mittel- oder unmittelbaren finanziellen Auswirkungen für die Gesellschaft. Der weitere Verlauf der Krise und der Folgen für den Geschäftsverlauf werden laufend überwacht.

Ferner ist das Unternehmen wie die Gesamtwirtschaft weiterhin von den Auswirkungen der Covid-19 Pandemie betroffen.

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nicht ergeben.

Bremen, den 29. April 2022

Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH

Gleb Pugacev

Jurjan Klep

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 29. April 2022 festgestellt.

Entwicklung des Anlagevermögens 2020

	Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
	01.01.2020	Zugang aus Verschmelzung	Zugang	Abgang	31.12.2020
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	€	€	€	€	€
1. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	125.000,00	0,00	0,00	125.000,00
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	96.763,53	825.540,86	16.592,65	0,00	938.897,04
	96.763,53	950.540,86	16.592,65	0,00	1.063.897,04
II. Sachanlagen	0,00	148.878,05	0,00	0,00	148.878,05
1. Bauten auf fremden Grundstücken	237.742,42	860.149,79	101.792,87	85.357,35	1.114.327,73
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	237.742,42	1.009.027,84	101.792,87	85.357,35	1.263.205,78
	334.505,95	1.959.568,70	118.385,52	85.357,35	2.327.102,82

	Abschreibungen
	01.01.2020	Zugang aus Verschmelzung	Zugang	31.12.2020
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	€	€	€	€
1. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	125.000,00	0,00	125.000,00
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	96.760,53	359.118,97	101.764,69	557.644,19
	96.760,53	484.118,97	101.764,69	682.644,19
II. Sachanlagen	0,00	148.878,05	0,00	148.878,05
1. Bauten auf fremden Grundstücken	145.626,85	752.477,16	64.282,52	962.386,53
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	145.626,85	901.355,21	64.282,52	1.111.264,58
	242.387,38	1.385.474,18	166.047,21	1.793.908,77

	Restbuchwerte
	31.12.2020	31.12.2019
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	€	€
1. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	381.252,85	3,00
	381.252,85	3,00
II. Sachanlagen	0,00	0,00
1. Bauten auf fremden Grundstücken	151.941,20	92.115,57
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	151.941,20	92.115,57
	533.194,05	92.118,57

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH (vormals Agio Cigars GmbH, Moers), Bremen

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH (vormals Agio Cigars GmbH, Moers), Bremen, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH (vormals Agio Cigars GmbH, Moers) für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Bremen, den 29. April 2022

Carsten Engelhardt, Wirtschaftsprüfer

ppa. Janet Hülsmann, Wirtschaftsprüferin