JKJ GmbH (vormals: Zeisler Metallverarbeitung GmbH & Co. KG)

Vilshofen an der Donau

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die JKJ GmbH ist durch formwechselnde Umwandlung nach den Bestimmungen des Umwandlungsgesetzes aus der Zeisler Metallverarbeitung GmbH & Co. KG mit Wirkung zum 02. September 2020 hervorgegangen.

Die Zeisler Metallverarbeitung GmbH & Co. KG war mit ihrem operativen Geschäftsbereich als Systemlieferant von Schweißbaugruppen für Flurförderfahrzeuge tätig.

Zum Unternehmenszweck der JKJ GmbH gehört die Beteiligung an anderen Gesellschaften und Unternehmen, sowie die Verwaltung des eigenen Vermögens. Die JKJ GmbH ist die Muttergesellschaft der Zeisler Metallverarbeitung GmbH mit Sitz in Vilshofen an der Donau.

Ferner ist die JKJ GmbH als Betriebsverpachtungsunternehmen für die Zeisler Metallverarbeitung GmbH tätig.

II. Wirtschaftsbericht

1. Allgemeine Anmerkungen

Wir blicken auf ein Geschäftsjahr 2020, das durch die Corona-Pandemie und diverse Umstrukturierungen geprägt war, zurück.

Die Gesellschafter der Gesellschaft haben zum 30. Juni 2020 den Rechtsformwechsel der Zeisler Metallverarbeitung GmbH & Co. KG in eine GmbH unter der Firma JKJ GmbH beschlossen. Der Form- und Namenswechsel wurde am 02. September 2020 in das Handelsregister des Amtsgerichts Passau unter HRB 11100 eingetragen.

Ab dem 01.08.2020 wurde der gesamte operative Geschäftsbereich auf die Zeisler Metallverarbeitung GmbH ausgelagert. Das gesamte Anlagevermögen wurde zudem an diese Tochtergesellschaft verpachtet. Die JKJ GmbH ist seitdem nur noch als Verpachtungsbetrieb, sowie als Holding-Gesellschaft tätig.

Seit dem 01.09.2020 besteht zudem eine kapitalistische Betriebsaufspaltung, was eine umsatzsteuerliche Organschaft auf Gesamtunternehmensebene zur Folge hat. Unser Geschäftsverlauf wird somit ab diesem Zeitpunkt maßgeblich von den Pachtzahlungen der Zeisler Metallverarbeitung GmbH geprägt. Daneben treten mögliche Gewinnausschüttungen.

2. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Im Berichtsjahr 2020 befand sich die Weltwirtschaft aufgrund der Corona-Pandemie in einer Rezession. Um die Auswirkungen abzufedern, wurden von den Zentralbanken und Regierungen weitreichende Hilfsprogramme eingesetzt.

Mit der fortdauernden Unsicherheit der Brexit-Verhandlungen und den Handelsstreitigkeiten zwischen USA und China schrumpfte die Wirtschaftsleistung weltweit. In der Eurozone sank das BIP im 7,2 Prozent (Vorjahr +1,3 Prozent) und die stark exportorientierte deutsche Wirtschaft hatte einen Rückgang um 5,2 Prozent (Vorjahr+0,6 Prozent) zu verzeichnen.

In den für ZEISLER bedeutenden Absatzmärkten blieb die Nachfrage in allen Segmenten der Flutförderfahrzeuge hinter dem Vorjahr zurück. Diese Unsicherheit der Nachfrage, angetrieben von der Ausbreitung der Corona-Pandemie, zeigten sich vor allem im ersten Halbjahr 2020 und stabilisierte sich nach und nach in der zweiten Jahreshälfte.

In diesem schwierigen Umfeld konnten wir uns weiterhin als wichtiger Systemlieferant positionieren und in einem wettbewerbsintensiven Umfeld durch ein hohes Maß an Qualität, Flexibilität und Stabilität bewähren.

3. Geschäftsverlauf

Als maßgebliche Faktoren, die den Geschäftsverlauf der Zeisler Metallverarbeitung GmbH und damit auch denjenigen der JKJ GmbH beeinflussen, sind folgende zu nennen:

Angesichts der Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie wurde die Nachfrage stark gebremst und führte zu einer deutlichen Reduzierung der Aufträge in den für ZEISLER bedeutenden Marktsegmenten.

Der starke Rückgang bei den Umsatzerlösen im ersten Halbjahr stabilisierte sich erst zum Jahresende bevor 2021 sich der Trend wieder positiv umkehrte. Insgesamt gingen die Umsatzerlöse aus der Produktion im Gesamtunternehmen (Summe JKJ GmbH und Zeisler Metallverarbeitung GmbH als Tochtergesellschaft) um ca. 30 Prozent zurück.

In der Warenbeschaffung traten im Jahresverlauf zunehmend auffallend hohe Schwierigkeiten in der Rohmaterialbeschaffung auf, die ihren Höhepunkt erst im Jahr 2021 finden sollten.

Hier zeichnete sich erneut unsere Strategie der langjährigen Partnerschaften mit ausgewählten Vorzugslieferanten aus, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.

Im Jahr 2020 sank der Personalstand im mit fortlaufenden Umstrukturierungen stetig gegenüber dem Vorjahresniveau. Zum Ende des Geschäftsjahres waren bei unserer Tochtergesellschaft 121 Mitarbeiter beschäftigt. Bei der JKJ GmbH wurden keine Mitarbeiter mehr beschäftigt.

Den Geschäftsverlauf für 2020 beurteilen wir insgesamt als zufriedenstellen.

4. Lage

Die Lage der JKJ GmbH ist gut.

Wegen der Umstrukturierungen in unserem Unternehmen sind die Vorjahreszahlen allerdings wirtschaftlich nicht vergleichbar.

a) Ertragslage

Unsere zentralen Geschäftsfelder bis zum 01. August 2020 waren die Herstellung von Komponenten und Schweißbaugruppen für die Flurförderfahrzeugindustrie.

Mit der Auslagerung der operativen Geschäftsfelder und der Umfirmierung Mitte des Jahres wechselte das zentrale Geschäftsfeld der JKJ GmbH in die Betriebsverpachtung, sowie Holding-Gesellschaft.

Alle Geschäftsfelder trugen zum Umsatz bei und konnten pandemiebedingt nicht zulegen. Der Vorjahresvergleich ist durch die Auslagerung der operativen Geschäftsfelder nur eingeschränkt möglich.

Durch die Auslagerung des operativen Geschäftsbetriebes haben sich die Umsatzerlöse reduziert. Analog hierzu haben sich die Materialaufwendungen vermindert. Somit ergibt sich ein absoluter Rohertrag von TEUR 6.016 (i.Vj. TEUR 9.398). Dieser hat sich prozentual (Rohertrag/Gesamtleistung) nahezu konstant entwickelt.

Auf Grund der zurückhaltenden Personalpolitik und Reduzierung der Mitarbeiterkapazität, hat sich der Personalkostenquote (Personalaufwand / Gesamtleistung) im Berichtsjahr um 7 Prozentpunkte verringert. Zum Ende des Geschäftsjahres wurde keine Mitarbeiter mehr beschäftigt.

Der sonstige betriebliche Aufwand ist im Verhältnis zur Gesamtleistung annährend auf Vorjahresniveau.

Wegen des Wechsels der Rechtsform in eine Kapitalgesellschaft haben sich die Ertragsteuern um TEUR 313 auf TEUR 681 erhöht.

Der Jahresüberschuss beträgt TEUR 1.729 und ist mit dem Vorjahr (TEUR 2.663) auf Grund der Auslagerung der operativen Geschäftsfelder nur eingeschränkt vergleichbar.

Finanzlage

Unsere Finanzlage ist weiterhin als stabil zu bezeichnen. So haben sich die liquiden Mittel auf 702 TEUR reduziert. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zumeist unter Skontoausnutzung, zu begleichen und Forderungen innerhalb der vereinbarten Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr belief sich die Investitionssumme für technischer Anlagen und Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung auf 1.957 TEUR (Vorjahr: 1.109 TEUR). Alle Abteilungen sind auf modernen technischen Stand. Maschineninvestitionen sind für das Jahr 2021 gemäß Investitionsplan in den Bereichen Lackiererei und CNC-Bearbeitung geplant.

Die Liquiditätssituation kann weiterhin als gut bezeichnet werden.

Wir verfügen über deutlich höhere Kreditlinien, als wir durchschnittlich in Anspruch nehmen.

b) Vermögenslage

Bei einer Bilanzsumme von 6.460 TEUR entfallen zum Bilanzstichtag 2.805 TEUR bzw. 43,4 Prozent auf das Anlagevermögen. Innerhalb des Sachanlagevermögens machen die technischen Anlagen und Maschinen mit rund 63 Prozent den größten Posten aus.

Wegen der Auslagerung des operativen Geschäftsbetriebes auf ein Tochterunternehmen haben sich die Vorräte sowie die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf TEUR 0 bzw. TEUR 1 reduziert.

Forderungen gegen verbundene Unternehmen erhöhten sich auf Grund der Umstrukturierung um 2.911 TEUR.

Die Eigenkapitalquote beträgt rund 50 % (i.Vj. 68 %)

Die bestehenden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden wie in den Vorjahren planmäßig zurückgeführt. Auf Grund von Investitionen in die technischen Anlagen und Maschinen habe sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten jedoch um TEUR 1.205 auf TEUR 1.907 erhöht.

Die Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen um TEUR 207 auf TEUR 234 resultiert in vollem Umfang aus der Auslagerung des operativen Geschäftsbetriebes.

III. Prognosebericht

Es werden keine wesentlichen Änderungen des Geschäftsmodells bzw. der strategischen Ausrichtung geplant und umgesetzt. Im Fokus steht nachhaltig profitables Wachstum für unsere Tochtergesellschaft. Bezüglich der Finanzierungspolitik und unserer Liquiditätslage bleiben wir unverändert konservativ und bewahren uns so unsere Flexibilität.

Der Ausblick für das Wachstum der Weltwirtschaft im Geschäftsjahr 2021 hat sich gegenüber den Verhältnissen im abgelaufenen Geschäftsjahr sichtlich verbessert.

Aktuell werden die anhaltenden drastischen Maßnahmen zur weltweiten Eindämmung der "Corona-Pandemie" schrittweise langsam zurückgefahren. Die gravierenden negativen Auswirkungen weltweit und insbesondere seit März 2020 auch für deutsche Unternehmen sind mit der Gefahrenbekämpfung nicht mehr zu vereinbaren.

Massive Nachfragerückgänge und Störungen bzw. Unterbrechungen der Lieferketten haben zu Betriebsunterbrechungen und Kurzarbeit geführt.

Diese Probleme der Lieferketten haben sich noch verstärkt, als die Nachfrage wieder einen positiven Trend verzeichnen konnte und damit zu einer starken Preiserhöhung bei nahezu allen Rohstoffen und Vormaterialen gesorgt.

Hierzukommen zunehmend Probleme auf dem Energiemarkt auf, welche das Marktumfeld unkontrollierbar belasten können.

Unsere voraussichtliche Entwicklung wird maßgeblich von der Fähigkeit der Zeisler Metallverarbeitung GmbH geprägt, die laufendenden Pachtzahlungen zu leisten. Daneben treten mögliche Gewinnausschüttungen unserer Tochtergesellschaft.

Wir gehen von einem stabilen Umsatz- sowie deutlichen Ergebnisrückgang für das Geschäftsjahr 2021 bei unserer Tochtergesellschaft aus.

Für die JKJ GmbH erwarten wir für 2021 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von ca. TEUR 400.

IV. Chancen- und Risikobericht

1. Allgemeines

Die Ertragslage der JKJ GmbH hängt im Wesentlichen von den Pachtzahlungen und möglichen Gewinnausschüttungen unserer Tochtergesellschaft der Zeisler Metallverarbeitung GmbH ab.

Unsere Risiken und Chancen sind somit zu einem großen Teil im Einklang mit den Risiken und Chancen für unsere Tochtergesellschaft zu sehen.

2. Risikobericht.

Die Risiken sind im Vergleich zum Vorjahr, bis auf die Auswirkung der Corona Krise, weitestgehend unverändert und stellen sich - in absteigender Reihenfolge nach ihrer Bedeutung für unsere Tochtergesellschaft uns somit auch für unseren wirtschaftlichen Erfolg - wie folgt dar:

Corona Krise:

Mit Beginn der Corona-Krise wurde mit hoher Aufmerksamkeit darauf geachtet, aufkommende Risiken frühzeitig zu identifizieren und deren Folgen durch zeitnahe, geeignete und koordinierte Vorkehrungen möglichst gering zu halten. Hier wurden insbesondere Maßnahmen getroffen, um die Auswirkungen der Pandemie auf die Lieferketten und die Produktion zu minimieren. Dabei stand in erster Linie der Schutz unserer Belegschaft, unserer Kunden und Geschäftspartner im Fokus.

Das Risiko wird mittlerweile als mittel eingestuft. Staatliche Hilfsmaßnahmen wurden in 2020 in Form von Kurzarbeitergeld beansprucht.

Branchenspezifische Risiken:

Gesamtwirtschaftliche Risiken resultieren für uns aus der globalen konjunkturellen Entwicklung. Insbesondere in den europäischen Kernmärkten der Flurförderfahrzeugindustrie bergen konjunkturzyklische Schwankungen Risiken für die Geschäftsentwicklung.

Hinzukommend sind Risiken als direkte Folge der Eindämmungsmaßnahmen, die konjunkturzyklische Schwankungen noch verstärken können.

Auf der Basis von regelmäßigen Einschätzungen des Marktes für Flurförderzeuge und des Wettbewerbsumfeldes wird die Konjunkturentwicklung - mit Schwerpunkt in Europa - laufend beobachtet und bewertet. Ziel ist es, Hinweise auf die künftige Auftragsentwicklung zu erhalten und die Produktionspläne laufend an die erwarteten Auftragseingänge anzupassen. Dies reduziert das aus einer Unterauslastung der Fertigungskapazitäten resultierende Risiko.

Ertragsorientierte Risiken

Die Wettbewerbsrisiken haben sich durch fortschreitende Konsolidierungstendenzen gegenüber den Vorjahren nicht signifikant verändert. Dementgegen werden aus der Preisentwicklung bei Rohstoffen und Energie in Folge des Krieges in der Ukraine beträchtliche Risiken erwartet.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Unternehmens sind Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar.

Die Liquiditätslage ist gut; es sind keine Engpässe zu erwarten.

Zinsrisiko

Die Finanzierungen der JKJ GmbH sind mit einem festen Zinssatz ausgestattet. Das Zinsrisiko wird derzeit als mittel angenommen.

Derzeit bestehen für das Jahr 2021 keine erkennbaren Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten.

3. Chancenbericht

Durch den Einsatz und Ausbau eines modernen Maschinenparks für die industrielle Fertigung von Schweißbaugruppen sind wir für die Zukunft gut gerüstet. Der Ausbau der Automatisierung in verschiedenen Bereichen trägt seinen Beitrag dazu bei.

Dem Wettbewerb am Markt begegnen wir weiterhin durch ein hohes Maß an Qualität, Flexibilität und Zuverlässigkeit. Durch Kombination einer kosteneffektiven Fertigung mit einer attraktiven Preisgestaltung werden wir unsere Marktposition weiter ausbauen.

Zudem sehen wir durch die betriebliche Neustrukturierung deutliche Chancen bei Refinanzierung- und Investitionstätigkeiten.

4. Gesamtaussage

Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir weiterhin in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld und dem stagnierenden Preisniveau. Vor dem Hintergrund unserer finanziellen Stabilität sehen wir uns für die Bewältigung der künftigen Risiken gut gerüstet. Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten, sind derzeit nicht erkennbar.

V. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den bei der JKJ GmbH bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Finanzinstrumente für Sicherungsgeschäfte werden nicht verwendet.

Mit unserer Tochtergesellschaft verfügen wir über einen solventen Pächter. Forderungen werden größtenteils innerhalb vereinbarter Ziele beglichen. Die Gesellschafter Geschäftsführer der JKJ GmbH sind auch die Gesellschafter Geschäftsführer der Zeisler Metallverarbeitung GmbH. Eine Verschlechterung der Bonität unserer Tochtergesellschaft könnte somit frühzeitig erkannt werden.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsziele und mit Skontoabzug bezahlt.

Im kurzfristigen Bereich finanzieren wir uns überwiegend mittels Lieferantenkrediten und über Kreditlinien verschiedener Banken.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Insofern verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

VI. Bericht über Zweigniederlassungen

Zweigniederlassungen werden von der Gesellschaft nicht unterhalten.

Aunkirchen/Vilshofen an der Donau, 11. Oktober 2022

Kurt Zeisler, Geschäftsführer

Joachim Zeisler, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2020

AKTIVA

	31.12.2020	31.12.2019
	EUR	TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen und EDV Software	6.725,00	11
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte	641.354,98	706
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.764.957,00	532
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	367.191,00	175
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	28
	2.773.502,98	1.441
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	25.000,00	0
	2.805.227,98	1.452
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	0,00	598
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	0,00	212
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	0,00	330
	0,00	1.140
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	809,20	1.524
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.910.648,69	0
2. Sonstige Vermögensgegenstände	41.180,96	38
	2.952.638,85	1.562
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	701.817,52	1.534
	3.654.456,37	4.236
C. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	7
	6.459.684,35	5.695

PASSIVA

	31.12.2020	31.12.2019
	EUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	200.000,00	0
II. Kapitalanteil der Kommanditisten	0,00	3.424
III. Kapitalrücklage	1.275.000,00	0
IV. gesamthänderisch gebundene Rücklage	0,00	439
V. Jahresüberschuss	1.729.142,64	0
	3.204.142,64	3.863
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	400.874,20	37
2. Sonstige Rückstellungen	83.740,00	209
	484.614,20	246
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.906.908,31	702
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	63.460,66	302
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	233.800,00	27
3. Sonstige Verbindlichkeiten	566.758,54	555
davon aus Steuern: EUR 550.288,94 (Vj. TEUR 325)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 0,00 (Vj. TEUR 6)
	2.770.927,51	1.586
	6.459.684,35	5.695

Gewinn - und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2020 bis 31.12.2020

	2020		2019
	EUR	EUR	TEUR
1. Rohergebnis		6.255.449,76	9.556
2. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	1.772.712,12		3.708
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	447.690,52		850
davon für Altersversorgung: EUR 853,93 (Vj. TEUR 2)		2.220.402,64	4.558
3. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		476.719,51	481
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		1.117.921,62	1.458
		2.440.405,99	3.059
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		2.317,80	1
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		13.795,97	15
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		681.621,45	367
8. Ergebnis nach Steuern		1.747.306,37	2.678
9. sonstige Steuern		18.163,73	15
10. Jahresüberschuss		1.729.142,64	2.663

Anhang für das Geschäftsjahr 2020

Offenzulegende Fassung gem. § 327 Nr. 2 HGB

A. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die Gesellschaft ist durch formwechselnde Umwandlung nach den Bestimmungen des Umwandlungsgesetzes aus der Zeisler Metallverarbeitung GmbH & Co. KG (Amtsgericht Passau, HRA 6299) mit Wirkung zum 02. September 2020 hervorgegangen. Der Formwechsel erfolgte unter Buchwertfortführung.

Die JKJ GmbH hat ihren Sitz in Aunkirchen (Stadtgemeinde Vilshofen). Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Passau unter HRB 11100 eingetragen.

B. Vorgänge die die Vergleichbarkeit mit den Vorjahreszahlen beeinträchtigen

Mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 27. Juli 2020 erfolgte die Auslagerung des operativen Geschäftsbetriebes an eine Tochtergesellschaft. Gleichzeitig wurde das gesamte Anlagevermögen an die Tochtergesellschaft verpachtet. Die Gesellschaft ist seitdem nur noch als Verpachtungsunternehmen tätig.

C. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss der JKJ GmbH zum 31.12.2020 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften, nach den ergänzenden Vorschriften des GmbH - Gesetzes sowie den Regelungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt.

Auf die Rechnungslegung der Gesellschaft finden die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Absatz 2 HGB Anwendung.

D. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Ansatzvorschriften der §§ 246-251 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatzvorschriften für Kapitalgesellschaften, §§ 265, 268-274a HGB, §§ 276-277 HGB und unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften der §§ 252-256a HGB aufgestellt.

Auf die Gliederung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung finden die Vorschriften der § 266 HGB und § 275 HGB sowie § 42 GmbHG Anwendung.

Größenabhängige Erleichterungen des § 288 HGB wurden in Anspruch genommen.

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert. Die jeweiligen Nutzungsdauern betragen bis zu 5 Jahren

Sachanlagen

Die Bewertung des Sachanlagevermögens erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen. Die jeweiligen Nutzungsdauern betragen bis zu 25 Jahren.

Wegen dem Risiko einer wirtschaftlichen Entwertung erfolgte die Bewertung von fünf im Geschäftsjahr 2020 erstmalig angeschafften Vermögensgegenständen zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich planmäßiger geometrisch degressiver Abschreibungen. Die jeweiligen Nutzungsdauern betragen bis zu 8 Jahren.

Geringwertige Anlagengegenstände von EUR 250 bis EUR 800 werden analog § 6 Abs. 2 EstG im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben und als Abgang dargestellt.

Finanzanlagen

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit dem Nennbetrag unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden wegen des allgemeinen Zins- und Kreditrisikos Einzel- und Pauschalwertberichtigungen vorgenommen.

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt EUR 200.000,00 und ist zum Nennwert angesetzt.

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages passiviert. Bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden ggf. künftige Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt und eine Abzinsung auf den Bilanzstichtag vorgenommen. Als Abzinsungssätze wurden die den Restlaufzeiten der Rückstellungen entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssätze der vergangenen sieben Geschäftsjahre verwendet, wie sie von der Deutschen Bundesbank gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung monatlich ermittelt und bekannt gegeben werden.

Die Gewährleistungsrückstellungen decken langfristig gegebene branchenübliche Gewährleistungen ab. Die Berechnung der Gewährleistungsrückstellungen ist mit Unsicherheiten behaftet. Basis der Schätzungen der Gewährleistungsrückstellungen sind im Wesentlichen die von uns auf Grundlage der vorliegenden Historie ermittelten Gewährleistungen. Auf Grund unserer bisherigen Erfahrungen gehen wir davon aus, dass die abgebildeten Rückstellungen die beste Schätzung zum Stichtag darstellen.

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern und sonstige Verbindlichkeiten sind zu ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt.

E. Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist in der Anlage zum Anhang dargestellt.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Art der Forderung	Gesamtbetrag zum 31.12.2020	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Restlaufzeit größer 1 Jahr
	EUR	EUR	EUR
Forderungen aus L+L	809,20	809,20	0,00
(Vorjahr)	1.523.632,25	1.523.632,25	0,00
Forderungen gegen. verbundene Unternehmen	2.910.648,69	2.409.023,69	501.625,00
(Vorjahr)	0,00	0,00	0,00
Sonstige Vermögensgegenstände	41.180,96	41.180,96	0,00
(Vorjahr)	38.113,98	38.113,98	0,00
Summe	2.952.638,85	2.451.013,85	501.625,00
Summe Vorjahr	1.561.746,23	1.561.746,23	0,00

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von EUR 14.093,04 (VJ. 0,00) enthalte

Es besteht zum Bilanzstichtag eine Kreditforderung gegen die Gesellschafter Geschäftsführer, die sich wie folgt entwickelt hat:

	EUR
Stand 01.01.2020	0,00
Auszahlung im Geschäftsjahr 2020	14.093,04
Stand 31.12.2020	14.093,04

Die Darlehen sind unbesichert und kurzfristig kündbar und wurden mit einem Zinssatz von 0,00 % verzinst.

Die kurzfristigen Darlehen wurden bereits 2021 zurückgeführt.

Andere Vorschüsse oder Haftungsverhältnisse sind der Geschäftsleitung nicht gewährt worden.

3. Eigenkapital

Das bilanzielle Eigenkapital der Zeisler Metallverarbeitung GmbH & Co. KG wird im Zeitpunkt der Eintragung des Formwechsels in das Handelsregister am 02.09.2020 zum Eigenkapital der JKJ GmbH. Die individuellen Kapitalkonten der Zeisler Metallverarbeitung GmbH & Co. KG verlieren ihre Bedeutung.

Das zu diesem Zeitpunkt vorhandene bilanzielle Eigenkapital wurde in Höhe von EUR 200.000,00 entsprechend den Regelungen des Gesellschaftsvertrages dem Stammkapital der JKJ GmbH zugeordnet. Der verbleibende Betrag wurde in Höhe von EUR 1.275.000,00 in die Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB eingestellt.

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2020 beträgt EUR 1.729.142,64.

4. Verbindlichkeiten

Zusammensetzung und Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten

Art der Verbindlichkeit	Gesamtbetrag zum 31.12.2020	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre	Restlaufzeit größer 5 Jahre	durch Pfandrechte gesichert
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.906.908,31	314.873,31	1.137.807,00	454.228,00	1.906.908,31
	(702.108,19)	(309.033,19)	(393.075,00)	(0,00)	(702.108,19)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	63.460,66	63.460,66	0,00	0,00	0,00
	(302.073,92)	(302.073,92)	0,00	0,00	0,00
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	233.800,00	233.800,00	0,00	0,00	0,00
	(26.897,53)	(26.897,53)	(0,00)	(0,00)	(0,00)
Sonstige Verbindlichkeiten	566.758,54	566.758,54	0,00	0,00	0,00
	(555.373,32)	(555.373,32)	(0,00)	(0,00)	(0,00)
Summe:	2.770.927,51	1.178.892,51	1.137.807,00	454.228,00	1.906.908,31
(Vorjahreswerte in Klammern)	(1.586.452,96)	(1.193.377,96)	(393.075,00)	(0,00)	(702.108,19)

Angaben zu den Verbindlichkeiten:

Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (EUR 1.906.908,31; Vorjahr EUR 702.108,19) ist durch Grundschulden, Globalzessionen, sowie Sicherungsübereignungen gesichert.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind durch die üblichen Eigentumsvorbehalte besichert.

Für die restlichen Verbindlichkeiten bestehen keine Sicherheiten im Sinne des § 285 Nr. 1b HGB.

F. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Außergewöhnliche Erträge gem. § 285 Nr. 31 HGB

In den Umsatzerlösen sind in Höhe von TEUR 1.919 Umsatzerlöse aus der Auslagerung des operativen Geschäftsbetriebes enthalten.

2. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen die verrechneten Sachbezüge, Erträge aus der Veräußerung von Sachanlagevermögen und Auflösung von Rückstellungen.

3. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Kosten der Warenabgabe, Fahrzeugkosten, Raumkosten

4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

	2020	Vorjahr
Körperschaftsteuer	364.931,00	0,00
Solidaritätszuschlag	20.071,20	0,00
Gewerbesteuer	296.619,25	367.683,25
Summe	681.621,45	367.683,25

Das Jahresergebnis 2020 ist auf Grund der formwechselnden Umwandlung erstmals mit Steuern vom Einkommen (Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer) belastet.

G. Nachtragsbericht

Seit dem 24. Februar 2022 führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Auch in Deutschland wird dies aller Voraussicht nach Zunehmend zu Folgen und deutlichen Einschnitten im Wirtschaftsleben und in der Gesellschaft führen. Von einer Verschlechterung der gesamtwirtschaftlichen Lage ist daher auszugehen. Die JKJ GmbH geht daher davon aus, dass es in naher Zukunft zu enormen Preissteigerungen kommen wird. Die der JKJ GmbH bekannten Abschätzungen und Annahmen für das Geschäftsjahr 2022 sind im Risiko-/Prognosebericht berücksichtigt und beschrieben. Weiterhin sind zum jetzigen Zeitpunkt keine wesentlichen weiteren Belastungen bekannt.

H. Sonstige Angaben

Sonstigen finanzielle Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen wie folgt:

Sonstige finanzielle Verpflichtungen	bis 1 Jahr	1-5 Jahre	größer 5 Jahre
	EUR	EUR	TEUR
aus Miet- und Leasingverträgen	228.853,00	407.977,00	0,00
Summe	228.853,00	407.977,00	0,00

Bei den Leasingverträgen handelt es sich um nicht in der Bilanz enthaltenen Geschäfte, die u.a. zum Zweck einer verbesserten Bilanz und Finanzsituation vereinbart worden sind.

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB

Neben den in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten bestehen keine Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB.

Beteiligungsliste / Verbundene Unternehmen

Name und Sitz der Gesellschaft	Höhe des Anteils am Kapital	Eigenkapital zum 31.12.2020	Jahresergebnis 2020
	%	EUR	EUR
Zeisler Metallverarbeitung GmbH	100,0	25.000,00	148.388,52

Beziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen

Die Gesellschafter Geschäftsführer der Gesellschaft sind auch am Stammkapital der JKJ GmbH zu 100 % beteiligt. Des Weiteren bestanden im Geschäftsjahr 2020 mit Ausnahme von nur unverzinslich gewährten kurzfristigen Darlehen an die Gesellschafter Geschäftsführer grundsätzlich nur Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen im Sinne des § 285 Nr. 21 HGB, die zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommen sind.

Arbeitnehmer-Jahresdurchschnitt

Im Geschäftsjahr beschäftigte die Gesellschaft im Durchschnitt 64 Mitarbeiter, davon 56 gewerbliche Arbeitnehmer und 8 Angestellte.

Geschäftsführer

Die Geschäftsführung erfolgte im laufenden Geschäftsjahr durch die Gesellschafter Geschäftsführer:

	Kurt Zeisler, Facility Manager
	Jürgen Zeisler, Kaufmännischer Geschäftsführer
	Joachim Zeisler, Technischer Geschäftsführer

Bezüglich der Angaben nach § 285 Nr. 9a HGB wird von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss von EUR 1.729.142,64 auf neue Rechnung vorzutragen.

Vilshofen/Aunkirchen, den 11. Oktober 2022

gez. Kurt Zeisler, Geschäftsführer

gez. Joachim Zeisler, Geschäftsführer

Brutto-Anlagenspiegel zum 31.12.2020 - JKJ GmbH

Vilshofen an der Donau

	Anschaffungs-Herstellungskosten 01.01.2020	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Anschaffungs-Herstellungskosten 31. Dez 20
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1, entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	70.653,97	0,00	0,00	0,00	70.653,97
Immaterielle Vermögensgegenstände	70.653,97	0,00	0,00	0,00	70.653,97
II. Sachanlagen
1, Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.508.960,19	0,00	0,00	0,00	3.508.960,19
2, technische Anlagen und Maschinen	5.767.141,93	45.838,55	3.833,00	1.523.983,57	7.333.131,05
3, andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	679.419,04	390.514,77	132.733,67	0,00	937.200,14
4, geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	27.900,00	1.496.083,57	0,00	-1.523.983,57	0,00
Sachanlagen	9.983.421,16	1.932.436,89	136.566,67	0,00	11.779.291,38
III. Finanzanlagen
1, Beteiligungen	0,00	25.000,00	0,00	0,00	25.000,00
Finanzanlagen	0,00	25.000,00	0,00	0,00	25.000,00
	10.054.075,13	1.957.436,89	136.566,67	0,00	11.874.945,35

	kumulierte Abschreibungen 01. Jan 20	Abschreibung Zugänge 31.12.2020	Abschreibungen Abgänge 31.12.2020	kumulierte Abschreibungen 31.12.2020
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1, entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	59.536,97	4.392,00	0,00	63.928,97
Immaterielle Vermögensgegenstände	59.536,97	4.392,00	0,00	63.928,97
II. Sachanlagen
1, Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.802.807,21	64.798,00	0,00	2.867.605,21
2, technische Anlagen und Maschinen	5.234.311,93	334.628,74	766,62	5.568.174,05
3, andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	504.875,04	72.900,77	7.766,67	570.009,14
4, geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
Sachanlagen	8.541.994,18	472.327,51	8.533,29	9.005.788,40
III. Finanzanlagen
1, Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00
	8.601.531,15	476.719,51	8.533,29	9.069.717,37

	Buchwert 31.12.2020	Buchwert 31.12.2019
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1, entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	6.725,00	11.117,00
Immaterielle Vermögensgegenstände	6.725,00	11.117,00
II. Sachanlagen
1, Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	641.354,98	706.152,98
2, technische Anlagen und Maschinen	1.764.957,00	532.830,00
3, andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	367.191,00	174.544,00
4, geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	27.900,00
Sachanlagen	2.773.502,98	1.441.426,98
III. Finanzanlagen
1, Beteiligungen	25.000,00	0,00
Finanzanlagen	25.000,00	0,00
	2.805.227,98	1.452.543,98

Für den nachstehenden zur Offenlegung bestimmten Jahresabschluss wurden gesetzlich zulässige Offenlegungserleichterungen in Anspruch genommen. Der Abschlussprüfer hat zum vollständigen Jahresabschluss nebst Lagebericht der JKJ GmbH, Vilshofen vom 11. Oktober 2022 mit einer Bilanzsumme von 6.459.684,35 EUR und einem Jahresüberschuss von 1.729.142,64 EUR den folgenden Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers erteilt

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die JKJ GmbH, Vilshofen

(bis 02.09.2020 Zeisler Metallverarbeitung GmbH & Co. KG)

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der JKJ GmbH, Vilshofen (bis 02.09.2020 Zeisler Metallverarbeitung GmbH & Co. KG) - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der JKJ GmbH, Vilshofen, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zu-treffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Tiefenbach, den 11. Oktober 2022

Competo GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Manfred Sandner, Wirtschaftsprüfer

Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses und / oder Lageberichts in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; wir verweisen insbesondere auf § 328 HGB.