TEMPO Markt GmbH & Co HIT Verbrauchermarkt KG

Siegburg

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

Bilanz zum 31. Dezember 2006

AKTIVA

		31.12.2006	Vorjahr
	€	€	T€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software		20,00	1
II. Sachanlagen
1. Einbauten in fremde Grundstücke		70.149,00	29
2. Betriebs-und Geschäftsausstattung		267.690,00	243
		337.859,00	273
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Warenbestand		1.170.026,83	1.242
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	16.536,66		14
2. Forderungen aus Unterschlagungen	10.237,01		11
3. Sonstige Vermögensgegenstände	171.924,54		212
		198.698,21
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		1.117.632,04	955
		2.486.357,08	2.434
C. Rechnungsabgrenzungsposten		6.829,80	11
		2.831.045,88	2.718
PASSIVA
		31.12.2006	Vorjahr
	€	€	T€
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteile
II. Kommanditeinlage		1.000.000,00	1.000
Gewinnrücklage		334.000,00	309
Jahresüberschuss	241.353,79
Einstellung in die Gewinnrücklage	-25.000,00
Zuweisung zu Gesellschafter-
Verrechnungskonten	-216.353,79
III. Bilanzgewinn		0,00	0
		1.334.000,00	1.309
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen		42.000,00	10
2. Sonstige Rückstellungen		123.100,00	136
		165.100,00	146
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Restlaufzeit bis 1 Jahr)		424,50	48
2. Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen		510.094,59	560
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern		760.208,85	528
4. Sonstige Verbindlichkeiten		61.217,94	127
- davon aus Steuern: € 56.217,84 (Vj.: € 66.342,40)		1.331.945,88	1.263
- davon i. Rahmen d. soz. Sicherheit: € 903,47 (Vj.: € 48.872,28)
		2.831.045,88	2.718

Gewinn-und Verlustrechnung für den Zeitraum 01.01.-31.12.2006

		2006	Vorjahr
	€	€	T€
1. Umsatzerlöse
a) Warenerlöse		13.925.487,73	14.217
b) Vergütung Konzessionäre		276.519,71	287
		14.202.007,44	14.504
2. sonstige betriebliche Erträge		489.811,32	326
3. Gesamtleistung		14.691.818,76	14.830
4. Aufwand für bezogene Waren	-11.427.073,43		-12.035
Rückvergütungen	523.056,86	-10.904.016,57	761
5. Rohergebnis		3.787.802,19	3.556
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-1.297.948,47		-1.317
b) soziale Abgaben und
Aufwendungen f. Altersversorgung	-284.226.28		-284
(davon für Altersversorgung € 0,00)		-1.582.174,75	(-1.601)
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen		-102.047.03	-84
8. sonstige betriebliche Aufwendungen		-1.736.785,60	-1.558
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		24.807,20	18
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-21.793.67	-16
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		369.808,34	315
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-128.454.55	-119
13. Jahresüberschuss		241.353,79	196
14. Einstellung in satzungsmäßige Rücklagen		-25.000.00	-20
15. Verrechnung auf den Gesellschafterkonten		-216.353.79	-176
16. Bilanzgewinn		0,00	0

Anlagenspiegel 2006

	Anschaffungskosten
	Stand am	Zugänge	Abgänge	Stand am
	01.01.2006			31.12.2006
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
-Software	59.695,82	0,00	0,00	59.695,82
II. Sachanlagen
1. Einbauten in fremde Grundstücke
-Mietereinbauten		50.929,24	0,00	125.229,77
-Außenanlagen	74.300,53	0,00	0,00	6.468,00
-Zaunanlage	6.468,00	0,00	0,00	24.580,77
	24.580,77	50.929,24	0,00	156.278,54
2. Betriebs-und Geschäftsausstattung	105.349,30
- Marktinventar		79.823,94	0,00	1.044.284,64
- übrige Betriebs- und	964.460,70
Geschäftsausstattung		25.796,13	4.050,75	1.032.401,58
- geringwertige Wirtschaftsgüter	1.010.656,20	10.321,72	10.321,72	1,00
	1,00	115.941,79	14.372,47	2.076.687,22
	1.975.117,90	166.871,03	14.372,47	2.292.661,58

	Abschreibungen
	Stand am	Zugänge	Abgänge	Stand am
	01.01.2006			31.12.2006
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
-Software	59.191,82	484,00	0,00	59.675,82
II. Sachanlagen
1. Einbauten in fremde Grundstücke
-Mietereinbauten	53.595,53	9.147,24	0,00	62.742,77
-Außenanlagen	1.941,00	647,00	0,00	2.588,00
-Zaunanlage	20.424,77	374,00	0,00	20.798,77
	75.961,30	10.168,24	0,00	86.129,54
2. Betriebs-und Geschäftsausstattung
- Marktinventar	797.180,70	56.146,94	0,00	853.327,64
- übrige Betriebs- und
Geschäftsausstattung	934.791,20	24.926,13	4.047,75	955.669,58
- geringwertige Wirtschaftsgüter	0,00	10.321,72	10.321,72	0,00
	1.731.971,90	91.394,79	14.369,47	1.808.997,22
	1.867.125,02	102.047,03	14.369,47	1.954.802,58

	Buchwerte
	Stand	Stand am
	31.12.2005	31.12.2006
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
-Software	504,00	20,00
II. Sachanlagen
1. Einbauten in fremde Grundstücke
-Mietereinbauten	20.705,00	62.487,00
-Außenanlagen	4.527,00	3.880,00
-Zaunanlage	4.156,00	3.782,00
	29.388,00	70.149,00
2. Betriebs-und Geschäftsausstattung
- Marktinventar	167.280,00	190.957,00
- übrige Betriebs- und
Geschäftsausstattung	75.865,00	76.732,00
- geringwertige Wirtschaftsgüter	1,00	1,00
	243.146,00	267.690,00
	273.038,00	337.859,00

ANHANG

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine mittelgroße Kommanditgesellschaft i. S. des § 264a Absatz 1 in Verbindung mit § 267 Absatz 2 HGB.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wurde nach den Vorschriften der §§ 264 ff. HGB unter Berücksichtigung der vollständigen Verwendung des Jahresergebnisses nach § 268 Absatz 1 HGB aufgestellt.

Die Gliederungsvorschriften wurden für die Gesellschaft unverändert aus dem Vorjahr übernommen. Die ntowendigen Erläuterungen zur Bilanz sind unter III., die Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung sind unter IV. dargestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren des § 275 Absatz 2 HGB gegliedert. Von bestehenden Ansatzwahlrechten wird nur Gebrauch gemacht, soweit aufgrund steuerlicher Vorschriften eine Aktivierungs- bzw. Passivierungspflicht besteht. Angaben, die zulässigerweise in der Bilanz oder im Anhang aufgeführt werden können, sind aus dem Anhang ersichtlich.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss ist nach den Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches gem. §§ 264 ff HGB aufgestellt.

Auf die Anwendung der Vorschriften wirdsoweit erforderlich - Bezug genommen.

III. Erläuterungen zur Bilanz

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen werden linear über die jeweilige Nutzungsdauer vorgenommen. Beim Marktinventar wird in der Regel die degressive Abschreibungsmethode gewählt. Dabei werden die Zugänge pro rata temporis abgeschrieben.

Die Bewertungsfreiheit nach § 6 Abs. 2 EStG (Vollabschreibung der geringwertigen Wirtschaftsgüter im Zugangsjahr) wird in Anspruch genommen; dabei wird auch der Abgang der Wirtschaftsgüter unterstellt.

Die Entwicklung des Anlagevermögens zeigt der nachfolgende Anlagenspiegel.

Vorräte

Die Wertermittlung des Warenbestandes erfolgt mit den Bezugspreisen nach Abzug aller Anschaffungskostenminderungen; in Ausnahmefällen retrograd durch warengruppenindividuelle Spannen- und Teilwertabschläge auf die Verkaufspreise.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwendbarkeit, oder anderen Gründen ergeben, werden durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Übriges Umlaufvermögen

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens werden mit dem Nennbetrag oder mit dem am Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Von den Forderungen aus Unterschlagungen und sonstigen Forderungen wurden entsprechende Einzelwertberichtigungen in Höhe von insgesamt € 208.465,00 abgesetzt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen sind mit dem Betrag angesetzt, der unter Beachtung des Vorsichtsprinzips bei vernünftiger kaufmännischer Beurteilung anzusetzen ist. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten.

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	2006	2005
	€	€
Mitarbeiterbereich:
(Prämien; Urlaub; BG; Überstunden)	80.600,00	82.500,00
Kostenrechnungen	42.500,00	53.210,00
(Abschluss, Energie etc.)	123.100,00	135.710,00

Verbindlichkeiten

Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Rückzahlungsbetrag, Valutaverbindlichkeiten bestanden zum Bilanzstichtag gegenüber der HIT Handelsgruppe GmbH & Co. KG.

Die Verbindlichkeiten haben sämtlich eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

IV. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus Mietverträgen bestehen die nachfolgenden Verpflichtungen:

	T€
2007	367
2008	306
2009	306
	979

Der Mietvertrag des Marktes Lohmar läuft noch bis zum 31.12.2007, der des Marktes Untereschbach hat noch eine Laufzeit bis zum 31.10.2008. Der Mietvertrag für den Getränkemarkt verlängert sich ab dem 01.01.2006 um jeweils ein Jahr.

V. Sonstige Angaben

Die Geschäftsführung und Vertretung obliegt der TEMPO Markt GmbH, Köln. Die Komplementär-GmbH erhält alle ihr im Zusammenhang mit der Geschäftsführung entstandenen Aufwendungen von der Berichtsfirma ersetzt.

Ihre Geschäftsführer, die Herren Christoph Clavadetscher und Ulrich Naujoks sind gesamtvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Vergütungen an die Mitglieder der Geschäftsführung der GmbH wurden im Geschäftsjahr nicht gezahlt.

Im Jahresdurchschnitt wurden 86 Arbeitnehmer, davon 54 Angestellte, 4 Auszubildende und 28 Aushilfen beschäftigt.

Persönlich haftende Gesellschafterin der Berichtsfirma ist die TEMPO Markt GmbH mit Sitz in Köln. Das gezeichnete Kapital der Komplementärin beträgt € 26.000,--.

Siegburg, im März 2007

TEMPO Markt GmbH & Co.
HIT Verbrauchermarkt KG

Christoph Clavadetscher

Ulrich Naujoks

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Zu dem als Anlagen I bis III beigefügten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006 sowie zum Lagebericht für das Geschäftsjahr 2006 (Anlage IV) erteile ich folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:

Ich habe den Jahresabschluss- bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang und Lageberichtunter Einbeziehung der Buchführung der TEMPO Markt GmbH & Co HIT Verbrauchermarkt KG, Lohmar, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss und der Lagebericht den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

Den vorstehenden Prüfungsbericht erstatte ich in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen (IDW PS 450).

Eine Verwendung des oben wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichtes bedarf meiner vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf es zuvor meiner erneuten Stellungnahme, sofern hierbei mein Bestätigungsvermerk zitiert oder auf meine Prüfung hingewiesen wird; auf § 328 HGB wird verwiesen.

Jülich, den 30. März 2007

Dipl.-Kfm. Hubertus Meller

vereidigter Buchprüfer

Gewinnverwendung zum 31. Dezember 2006

In der Gesellschafterversammlung vom 11.06.2007 wurde beschlossen, aus dem Jahresüberschuss in Höhe von EUR 241.353,79 einen Betrag in Höhe von EUR 25.000,00 in die satzungsmäßigen Rücklagen einzustellen. Der Restbetrag in Höhe von EUR 216.353,79 wird unter Berücksichtigung der geänderten Gewinnverteilungsabrede den Gesellschafterverrechnungskonten gutgeschrieben.

Lagebericht

A. Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen

Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft

Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der Verbrauchermärkte in Lohmar und Overath-Untereschbach. Weitere Zwecke sind Einkauf, Import, Herstellung, Bearbeitung, Vermittlung und Vertrieb von Handelswaren und Nutzungsgütern aller Art, insbesondere der Konsumgüterbranche.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes erhöhte sich der Umsatz des Einzelhandels in Deutschland im Jahr 2006 nominal um +0,8% (real +0,1%) gegenüber 2005, wobei es in 2006 zwei Verkaufstage weniger als in 2005 gab (zum Vergleich: Veränderung 2005 gegenüber 2004: nominal +1,5%, real +1,1%). Die Umsatzsteigerung des Jahres 2006 ist im Wesentlichen auf den Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln zurückzuführen (nominal +1,1%, real +1,2%), während der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren nur nominal mehr als im Jahr 2005 umsetzte (nominal: +0,3%, real -1,6%).

Der Anteil der Discounter an den Lebensmittel-Ausgaben nahm in 2006 nur noch geringfügig auf 41,8% zu (Vorjahr: 40,8%). Die Verbrauchermärkte gewannen um über 2% des Lebensmittel-Einzelhandels-Umsatzes in 2006 hinzu.

Umsatzentwicklung

Gegenüber Vorjahr gingen die Umsatzerlöse auf TEUR 14.202 zurück (Vorjahr: TEUR 14.504). Der Umsatzrückgang ist vor allem bedingt durch die Konkurrenzsituation der Discounter Lidl und Aldi mit bestehenden und neuen Märkten im Einzugsgebiet der Märkte Lohmar und Untereschbach.

Die Gesamtleistung sank auf TEUR 14.692 (Vorjahr: TEUR 14.830).

Beschaffung

Der Warenbezug erfolgt ausschließlich aus Deutschland.

Investitionen

Sachinvestitionen

Im Geschäftsjahr 2006 wurden Investitionen in das Sachanlagevermögen in Höhe von TEUR 167 getätigt. Die Investitionen flossen zum überwiegenden Teil in die Ladeneinrichtung und Mietereinbauten.

Den Investitionen im Sachanlagevermögen stehen Abschreibungen in Höhe von TEUR 102 gegenüber.

Finanzierungsmaßnahmen

Die Finanzierung der Investitionen erfolgte aus dem Cashflow.

Umweltschutz

Über die bereits in den Vorjahren praktizierten Maßnahmen zum Umweltschutz (konsequente Mülltrennung, Hinweisschilder zur korrekten Handhabung der Mülltrennung an allen Entsorgungsstellen, umweltfreundliche Kältemittel in den Kühlanlagen) wurden keine weiteren Maßnahmen im Geschäftsjahr getroffen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Im abgelaufenen Geschäftsjahr nahm die durchschnittliche Zahl unserer Mitarbeiter (auf Vollzeitbasis) zu den Quartalsenden auf 53 ab (Vorjahr: 56). Beschäftigt wurden zum Berichtsstichtag des abgelaufenen Geschäftsjahres 89 Personen, darunter vier Auszubildende.

Der Personalaufwand ging gegenüber dem Vorjahr um -1,2% auf TEUR 1.582 zurück. Pro Beschäftigten fielen Personalkosten in Höhe von durchschnittlich TEUR 29,8 an. Die Personalleistung stieg im HIT Lohmar auf TEUR 266 (Vorjahr: 261) und im HIT Untereschbach auf TEUR 329 (Vorjahr: 325).

Im abgelaufenen Geschäftsjahr fielen keine Zahlungen für Altersvorsorge an.

Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres

Lohmar

Am Standort Lohmar wurde eine Kundenbefragung durchgeführt.

Untereschbach

Im HIT Untereschbach wurde der Gertränke-/Tiernahrungsmarkt neu errichtet und der Parkplatz erweitert.

B. Erläuterungen zur Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

Ertragslage

Die Ertragslage ist gekennzeichnet durch einen Rückgang des Netto-Eigenumsatzes um TEUR -291 auf 13.925. Der Warenrohgewinn III stieg dagegen um TEUR 99 auf 3.329 an. Die Spanne lag mit 23,01% um 1%-Punkt über Vorjahr. Die Spannenerhöhung resultiert v. a. aus einer signifikanten Rohertragssteigerung im O&G-Bereich, durch den günstigere Einkaufspreise und eine erhebliche Senkung der Logistikkosten durch höheren Lagerbezug realisiert werden konnten.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug TEUR 370 und konnte gegenüber Vorjahr um TEUR +55 gesteigert werden. Die Gesamtkosten wurden um TEUR -111 gesenkt, v. a. im Bereich Werbung und einem Vermieterzuschuss von TEUR 250 für HIT Lohmar, der in der kurzfristigen Ergebnisrechnung mit den sonstigen Aufwendungen saldiert gezeigt wurde.

Der Jahresüberschuss betrug TEUR 241 (Vorjahr TEUR 196).

Vermögenslage

Die Bilanzsumme stieg auf TEUR 2.831 (+4,2% zum Vorjahr), v. a. aufgrund der Investitionen in das Sachanlagevermögen.

Finanzlage

Der Finanzmittelbestand nahm gegenüber Vorjahr um TEUR 163 auf TEUR 1.117 zu (inkl. Einzahlungkonten).

C. Nachtragsbericht

Nach Ablauf des Geschäftsjahres 2006 sind über die bereits dargestellten Entwicklungen hinaus keine weiteren Ereignisse eingetreten, die für die Gesellschaft von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung des Unternehmens führen könnten. Der Geschäftsverlauf in den ersten zwei Monaten bestätigte die im Prognosebericht getroffenen Aussagen.

D. Risikobericht

Gesamtwirtschaftliche und Branchenrisiken

Konjunkturelle gesamtwirtschaftliche Entwicklungen und die regionale Entwicklung in dem Einzugsbereich unseres Marktes können das Geschäft beeinflussen und sich sowohl positiv als auch negativ auf Umsatz und Unternehmensergebnis auswirken.

Unternehmensspezifische und Betriebsrisiken

Branchenbezogene Risiken der zukünftigen Entwicklungen ergeben sich insbesondere aus der weiteren Entwicklung der regionalen Konkurrenzsituation. Weitere Risiken aus dem Betrieb eines Einzelhandelsgeschäfts sehen wir nicht.

Vom Unternehmen wurden Maßnahmen getroffen, mit denen die Risikoerkennung, die Risikoanalyse und die Risikokommunikation sichergestellt ist.

Insbesondere wurden folgende Risikoanalysen eingerichtet:

Planungsrechnung,

monatliche betriebswirtschaftliche Auswertungen mit Soll-/Ist- und Warnpunkt-Analysen sowie Vorjahresvergleich,

quartalsweise Kommentierungen der Geschäftsentwicklung durch die Vertriebsverantwortlichen.

Mit diesem Instrumentarium wird die unterjährige Geschäftsentwicklung aufgezeigt. Mit einem Hochrechnungsverfahren der Geschäftsentwicklung wurde ein Prognoseverfahren eingerichtet, mit dem schnell auf Veränderungen reagiert werden kann.

Liquiditätsrisiko

Ein Risiko würde sich ergeben, wenn die Liquiditätsreserven für die zeitgerechte Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen nicht mehr ausreichen. Zur Deckung des Kapitalbedarfs stehen grundsätzlich die flüssigen Mittel des Umlaufvermögens zur Verfügung. Ein Liquiditätsrisiko ergibt sich aus unserer Sicht nicht.

Finanzinstrumente und Derivate

Da die Gesellschaft ausschließlich auf dem deutschen Markt tätig ist, wurden keine Finanzinstrumente und Derivate zu Wechselkurssicherungen eingesetzt. Es besteht weiterhin keine Notwendigkeit, Zins- und Markpreisrisiken mit Finanzinstrumenten und Derivaten abzusichern.

Rechtliche Risiken

Gegen unsere Gesellschaft sind derzeit keine Gerichtsverfahren anhängig. Uns sind keine Umstände bekannt, die zu Gerichtsverfahren führen könnten, die wesentliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche und finanzielle Situation der Gesellschaft haben könnten.

E. Prognosebericht

Die Mehrwertsteuer-Erhöhung zum 01.01.2007 hat nicht zu einem Rückgang der Konsumneigung der Verbraucher geführt. Im Gegenteil registriert der Einzelhandel auch im I. Quartal 2007 steigende Umsätze. Wir erwarten, dass diese Entwicklung im gesamten Jahr 2007 anhalten wird.

Für unsere Gesellschaft planen wir aufgrund der regionalen Konkurrenzsituation mit einem gleich bleibenden Umsatzniveau. Für 2007 rechnen wir allerdings mit einem niedrigeren Ergebnis.

Siegburg, 26.03.2007

C. Clavadetscher

U. Naujoks