Aptiv Holdings Deutschland GmbH

(vormals: Delphi Deutschland Technologies GmbH)

Wuppertal

Befreiender Konzernabschluss gem. § 292 HGB
zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

APTIV PLC

Gillingham, Kent/UK

UNITED STATES SECURITIES AND EXCHANGE COMMISSION

Washington, D.C. 20549

10-K-Formular

[x] GESCHÄFTSBERICHT GEMÄSS §§ 13 ODER 15(d) US-WERTPAPIERHANDELSGESETZ (SECURITIES EXCHANGE ACT) VON 1934

	für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017
	ODER

[] ÜBERGANGSBERICHT (TRANSITION REPORT) GEMÄSS §§ 13 ODER 15(d) US-WERTPAPIERHANDELSGESETZ VON 1934

	Für den Übergangszeitraum vom bis SEC-Aktenzeichen (Commission File Number): 001-35346
	APTIV PLC
	(Firma des registrierten Unternehmens gemäß Satzung des Unternehmens)

Jersey	98-1029562
(Bundesstaat oder sonstige Jurisdiktion der Gesellschaftsgründung)	(Steuer-Identifikationsnummer des Arbeitgebers (I.R.S. Employer Identification Number)

Courteney Road

Hoath Way

Gillingham, Kent ME8 0RU

Großbritannien

(Anschrift des Hauptsitzes)

011-44-163-423-4422

(Telefonnummer des registrierten Unternehmens mit Ortsvorwahl)

Gemäß § 12(b) US-Wertpapierhandelsgesetz registrierte Wertpapiere:

Bezeichnung der Aktienklassen	Name der Börsen, an denen das Unternehmen registriert ist
Stammaktien, Nennwert USD 0,01 je Aktie	New York Stock Exchange

Gemäß § 12(g) US-Wertpapierhandelsgesetz registrierte Wertpapiere: Keine

Kreuzen Sie bitte an, ob das registrierte Unternehmen ein erfahrener Emittent (Well-known Seasoned Issuer) gemäß Definition in Rule 405 US-Wertpapiergesetz (Securities Act) ist. Ja [x]. Nein [].

Kreuzen Sie bitte an, ob das registrierte Unternehmen gemäß §§ 13 oder 15(d) US-Wertpapierhandelsgesetz keine Berichterstattung vorlegen muss. Ja []. Nein [x].

Kreuzen Sie bitte an, ob das registrierte Unternehmen (1) alle in den vergangenen zwölf Monaten (oder für eine kürzere Periode, für die eine Einreichungspflicht bestand) gemäß §§ 13 oder 15(d) US-Wertpapierhandelsgesetz von 1934 einzureichenden Berichte eingereicht hat; und (2) in den vergangenen 90 Tagen verpflichtet war, derartige Berichte einzureichen. Ja [x]. Nein [].

Kreuzen Sie bitte an, ob das registrierte Unternehmen alle in den vergangenen zwölf Monaten (oder für eine kürzere Periode, für die eine Einreichungspflicht bestand) gemäß Rule 405 der Regulation S-T einzureichenden erforderlichen Interactive Data Files elektronisch eingereicht und auf der Internetseite des Unternehmens veröffentlicht hat. Ja [x]. Nein [].

Bitte kreuzen Sie an, wenn im vorliegenden Bericht keine Offenlegung eines Einreichungsverstoßes gemäß Item 405 der Regulation S-K enthalten ist und nach bestem Wissen des registrierten Unternehmens auch in endgültigen Proxy Statements oder Information Statements, die durch Bezugnahme in Teil III dieses 10-K-Formulars oder einer Änderung des 10-K-Formulars Bestandteil dieses Berichts sind, nicht enthalten sein wird. []

Kreuzen Sie bitte an, ob das registrierte Unternehmen ein Large Accelerated Filer, ein Accelerated Filer, ein Non-Accelerated Filer oder eine Smaller Reporting Company ist. Kreuzen Sie bitte an, ob das registrierte Unternehmen ein Large Accelerated Filer, ein Accelerated Filer, ein Non-Accelerated Filer, eine Smaller Reporting Company oder eine Emerging Growth Company ist. Siehe Definition "Large Accelerated Filer", "Accelerated Filer", "Smaller Reporting Company" und "Emerging Growth Company" in Rule 12b-2 US-Wertpapierhandelsgesetz. (Zutreffendes ankreuzen):

Large Accelerated Filer []	Accelerated Filer []
Non-Accelerated Filer []	Smaller Reporting Company []
(Nicht ankreuzen, wenn es sich um eine Smaller Reporting Company handelt)	Emerging Growth Company []

Wenn es sich um eine Emerging Growth Company handelt, kreuzen Sie bitte an, ob das registrierte Unternehmen wie gemäß § 13(a) US-Wertpapierhandelsgesetz zulässig entschieden hat, den verlängerten Übergangszeitraum für die Einhaltung neuer oder geänderter Bilanzierungsstandards nicht in Anspruch zu nehmen. [].

Kreuzen Sie bitte an, ob das registrierte Unternehmen eine "Shell Company" (gemäß Definition in Rule 12b-2 US-Wertpapierhandelsgesetz) ist. Ja []. Nein [x]

Zum 30. Juni 2017, dem letzten Geschäftstag des zuletzt abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartals des registrierten Unternehmens, belief sich der Marktwert der von nicht verbundenen Parteien gehaltenen Stammaktien auf insgesamt USD 23.256.238.117 (basierend auf dem Schlusskurs der Stammaktie des registrierten Unternehmens an der New York Stock Exchange an diesem Datum).

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An die Aktionäre und den Board of Directors der Aptiv PLC

Prüfungsurteil

Wir haben die beiliegenden Konzern-Bilanzen der Aptiv PLC (die "Gesellschaft") zum 31. Dezember 2017 und 2016 sowie die dazugehörigen Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen, Konzern-Gesamtergebnisrechnungen, Entwicklungen des Konzern-Eigenkapitals und Konzern-Kapitalflussrechnungen für jedes der drei Geschäftsjahre in dem zum 31. Dezember 2017 endenden Dreijahreszeitraum sowie den dazugehörigen Anhang und die im Inhaltsverzeichnis als Punkt 15(a)(2) aufgeführte Anlage (nachfolgend zusammen der "Konzernabschluss") geprüft. Nach unserer Beurteilung vermittelt der oben genannte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen, in Übereinstimmung mit den in den USA allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2017 und 2016 sowie der Ertragslage und der Cashflows des Konzerns für jedes der drei Geschäftsjahre in dem zum 31. Dezember 2017 endenden Dreijahreszeitraum.

Außerdem haben wir in Übereinstimmung mit den Standards des Public Company Accounting Oversight Board (USA) (PCAOB) das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem der Gesellschaft zum 31. Dezember 2017 auf Grundlage der Kriterien des vom Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission veröffentlichten Internal Control - Integrated Framework (2013 Framework) geprüft und darüber in unserem Bericht vom 5. Februar 2018 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Grundlage für unsere Beurteilung

Die Aufstellung des Konzernabschlusses liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung des Konzernabschlusses abzugeben. Wir sind eine beim PCAOB registrierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und laut US-amerikanischem Bundeswertpapiergesetz und den geltenden Vorschriften der Securities and Exchange Commission ("SEC") und des PCAOB zur Unabhängigkeit gegenüber der Gesellschaft verpflichtet.

Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der Standards des PCAOB durchgeführt. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob der Konzernabschluss frei von - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - wesentlichen Fehlaussagen ist. Unsere Prüfung schloss Prüfungshandlungen zur Beurteilung der Risiken beabsichtigter oder unbeabsichtigter wesentlicher Fehlaussagen im Konzernabschluss sowie Prüfungshandlungen, um diesen Risiken zu begegnen, mit ein. Diese Prüfungshandlungen umfassten die stichprobengestützte Prüfung der Nachweise der im Konzernabschluss enthaltenen Beträge und Angaben, die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfungshandlungen eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bilden.

Detroit, Michigan, 5. Februar 2018

gez. Ernst & Young LLP

Wir sind seit 2006 Abschlussprüfer der Gesellschaft.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An die Aktionäre und den Board of Directors der Aptiv PLC

Beurteilung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems

Wir haben das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem der Aptiv PLC zum 31. Dezember 2017 basierend auf den Kriterien geprüft, die von dem Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission im Internal Control - Integrated Framework (2013 Framework) veröffentlicht wurden (den COSO-Kriterien). Nach unserer Auffassung unterhielt die Aptiv PLC (die "Gesellschaft") zum 31. Dezember 2017 in allen wesentlichen Belangen auf der Grundlage der COSO-Kriterien ein wirksames rechnungslegungsbezogenes internes Kontrollsystem.

Außerdem haben wir in Übereinstimmung mit den Standards des Public Company Accounting Oversight Board (USA) die Konzern-Bilanzen der Aptiv PLC zum 31. Dezember 2017 und 2016 sowie die dazugehörigen Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen, Konzern-Gesamtergebnisrechnungen, Entwicklungen des Konzern-Eigenkapitals und Konzern-Kapitalflussrechnungen für jedes der drei Geschäftsjahre in dem zum 31. Dezember 2017 endenden Dreijahreszeitraum sowie den dazugehörigen Anhang und die Anlage geprüft und diesbezüglich in unserem Bericht vom 5. Februar 2018 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Grundlage für unsere Beurteilung

Die Unterhaltung eines effektiven rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie die im beiliegenden Bericht des Managements zum rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystem enthaltene Beurteilung der Effektivität des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfung eine Beurteilung über das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem der Gesellschaft abzugeben. Wir sind eine beim PCAOB registrierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und laut US-amerikanischem Bundeswertpapiergesetz und den geltenden Vorschriften der Securities and Exchange Commission ("SEC") und des PCAOB zur Unabhängigkeit gegenüber der Gesellschaft verpflichtet.

Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der Standards des PCAOB vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob in allen wesentlichen Belangen ein wirksames rechnungslegungsbezogenes internes Kontrollsystem unterhalten wurde.

Die Prüfung beinhaltet die Erlangung von Kenntnissen des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems, die Beurteilung des Risikos einer wesentlichen Schwachstelle, den Test und die Beurteilung der Konzeption und der operativen Wirksamkeit des internen Kontrollsystems basierend auf dem beurteilten Risiko sowie die Durchführung weiterer Prüfungshandlungen, die die Gesellschaft unter den gegebenen Umständen als notwendig erachtet. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Definition und Grenzen des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems

Beim rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystem eines Unternehmens handelt es sich um einen Prozess, der entwickelt wurde, um hinreichende Sicherheit bezüglich der Finanzberichterstattung und der Aufstellung des Jahresabschlusses für externe Zwecke in Übereinstimmung mit den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung zu erlangen. Das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem eines Unternehmens umfasst die Richtlinien und Verfahren, (1) die sich auf die Buchführung beziehen, die angemessen detailliert, zutreffend und sachgerecht die Geschäftsvorfälle und die Abgänge von Vermögensgegenständen des Unternehmens widerspiegeln, (2) anhand derer mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die Erfassung der Geschäftsvorfälle auf die Art und Weise erfolgt, die erforderlich ist, damit der Jahresabschluss in Übereinstimmung mit den US-amerikanischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung aufgestellt werden kann und Einnahmen und Ausgaben des Unternehmens nur gemäß Ermächtigung durch das Management und den Vorständ des Unternehmens erfolgen, und (3) die hinreichende Sicherheit bieten in Bezug auf die Verhinderung oder zeitnahe Aufdeckung eines nicht autorisierten Erwerbs, eines nicht autorisierten Gebrauchs oder Verkaufs von Vermögensgegenständen des Unternehmens, aus denen sich wesentliche Auswirkungen auf den Abschluss ergeben könnten.

Aufgrund der inhärenten Beschränkungen ist es möglich, dass das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem Fehlaussagen nicht verhindert oder nicht erkennt. Ferner unterliegt die Projektion der Beurteilung der Wirksamkeit auf künftige Perioden dem Risiko, dass Kontrollen aufgrund von Änderungen der Bedingungen unangemessen werden können oder dass sich der Grad der Einhaltung der Richtlinien und Verfahren verschlechtert.

5. Februar 2018

/gez./ Ernst & Young LLP
Detroit, Michigan

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in USD Mio., außer bei Angaben je Aktie)
Nettoumsatzerlöse	$ 12.884	$ 12.274	$ 10.864
Betriebliche Aufwendungen:
Umsatzkosten	10.270	9.527	8.691
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten	952	924	803
Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände	117	117	70
Restrukturierung (Anhangangabe 10)	129	167	65
Summe betriebliche Aufwendungen	11.468	10.735	9.629
Betriebsergebnis	1.416	1.539	1.235
Zinsaufwand	(140)	(155)	(124)
Sonstige Aufwendungen, netto (Anhangangabe 19)	(21)	(384)	(114)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen	1.255	1.000	997
Ertragsteueraufwand	(223)	(167)	(161)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Erträgen aus Beteiligungen	1.032	833	836
Erträge aus Beteiligungen nach Steuern	31	35	16
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.063	868	852
Gewinn aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern (Anhangangabe 25)	365	458	683
Jahresergebnis	1.428	1.326	1.535
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis	73	69	85
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis	$ 1.355	$ 1.257	$ 1.450
Auf die Aptiv entfallende Beträge:
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	$ 1.021	$ 834	$ 813
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen	334	423	637
Jahresergebnis	$ 1.355	$ 1.257	$ 1.450
Unverwässertes Ergebnis je Aktie:
Fortgeführte Geschäftsbereiche	$ 3,82	$ 3,05	$ 2,85
Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche	1,25	1,55	2,23
Auf die Aptiv entfallendes unverwässertes Ergebnis je Aktie	$ 5,07	$ 4,60	$ 5,08
Gewichtete durchschnittliche Anzahl im Umlauf befindlicher Aktien, unverwässert	267,16	273,02	285,20
Verwässertes Ergebnis je Aktie:
Fortgeführte Geschäftsbereiche	$ 3,81	$ 3,05	$ 2,84
Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche	1,25	1,54	2,22
Auf die Aptiv entfallendes verwässertes Ergebnis je Aktie	$ 5,06	$ 4,59	$ 5,06
Gewichtete durchschnittliche Anzahl im Umlauf befindlicher Aktien, verwässert	268,03	273,70	286,64
Beschlossene Bardividende je Aktie	$ 1,38	$ 1,16	$ 1,00

Siehe beiliegender Konzernanhang.

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in Mio.)
Jahresergebnis	$ 1.428	$ 1.326	$ 1.535
Sonstiges Ergebnis:
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung	315	(147)	(344)
Änderungen (netto) nicht realisierter Gewinne (Verluste) aus Derivaten nach Steuern (Anhangangabe 17)	15	95	(28)
Anpassung von Pensionsplänen nach Steuern (Anhangangabe 12)	11	(139)	64
Sonstiges Ergebnis	341	(191)	(308)
Gesamtergebnis	1.769	1.135	1.227
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Gesamtergebnis	83	60	69
Auf die Aptiv entfallendes Gesamtergebnis	$ 1.686	$ 1.075	$ 1.158

Siehe beiliegender Konzernanhang.

Konzern-Bilanz

AKTIVA

	31. Dezember
	2017	2016
	(in Mio. USD)
Kurzfristige Vermögensgegenstände:
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	$ 1.596	$ 737
Gebundene Zahlungsmittel	1	1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto	2.440	2.130
Vorräte (Anhangangabe 3)	1.083	859
Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände (Anhangangabe 4)	521	302
Umlaufvermögen, nicht fortgeführte Geschäftsbereiche (Anhangangabe 25)	-	1.390
Summe Umlaufvermögen	5.641	5.419
Langfristige Vermögensgegenstände:
Sachanlagevermögen, netto (Anhangangabe 6)	2.804	2.325
Beteiligungen an verbundenen Unternehmen	91	67
Immaterielle Vermögensgegenstände, netto (Anhangangabe 7)	1.219	1.148
Goodwill (Anhangangabe 7)	1.944	1.502
Sonstige langfristige Vermögensgegenstände (Anhangangabe 4)	470	280
Langfristige Vermögensgegenstände, nicht fortgeführte Geschäftsbereiche (Anhangangabe 25)	-	1.551
Summe langfristige Vermögensgegenstände	6.528	6.873
Bilanzsumme	$ 12.169	$ 12.292
PASSIVA
Kurzfristige Verbindlichkeiten:
Kurzfristiges Fremdkapital (Anhangangabe 11)	$ 17	$ 10
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.227	1.820
Abgegrenzte Verbindlichkeiten (Anhangangabe 8)	1.296	1.242
Kurzfristige Verbindlichkeiten, nicht fortgeführte Geschäftsbereiche (Anhangangabe 25)	-	1.076
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten	3.540	4.148
Langfristige Verbindlichkeiten:
Langfristiges Fremdkapital (Anhangangabe 11)	4.132	3.953
Pensionsverpflichtungen	454	439
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten (Anhangangabe 8)	526	371
Langfristige Verbindlichkeiten, nicht fortgeführte Geschäftsbereiche (Anhangangabe 25)	-	618
Summe langfristige Verbindlichkeiten	5.112	5.381
Summe Verbindlichkeiten	8.652	9.529
Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen (Anhangangabe 13)
Eigenkapital:
Vorzugsaktien, Nennwert USD 0,01; genehmigt: 50.000.000 Aktien; ausgegeben oder im Umlauf: keine	-	-
Stammaktien, Nennwert USD 0,01; genehmigt: 1.200.000.000 Aktien; ausgegeben oder im Umlauf befindlich zum 31. Dezember 2017 und 31. Dezember 2016: 265.839.794 bzw. 269.789.959.	3	3
Kapitalrücklage	1.649	1.633
Gewinnrücklage	2.118	1.980
Kumuliertes sonstige Ergebnis (Anhangangabe 16)	(471)	(1.215)
Summe Eigenkapital der Aptiv	3.299	2.401
Anteile ohne beherrschenden Einfluss	218	362
Summe Eigenkapital	3.517	2.763
Bilanzsumme	$ 12.169	$ 12.292

Siehe beiliegender Konzernanhang.

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in Mio.)
Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit:
Jahresergebnis	$ 1.428	$ 1.326	$ 1.535
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	365	458	683
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.063	868	852
Anpassungen zur Überleitung des Jahresergebnisses auf den Netto-Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit:
Abschreibungen auf Sachanlagen	429	372	274
Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände	117	117	70
Abschreibung abgegrenzter Emissionskosten	7	9	11
Nicht zahlungswirksame Restrukturierungsaufwendungen	2	77	(16)
Latente Ertragsteuern	(26)	(121)	(6)
Aufwand für Pensions- und sonstige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses	51	32	36
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungsunternehmen, abzüglich erhaltener Dividenden	(18)	(18)	1
Verlust aus der Tilgung von Finanzverbindlichkeiten	-	73	58
(Gewinn) Verlust aus der Veräußerung von Vermögensgegenständen	(3)	(147)	3
Aktienbasierter Vergütungsaufwand	62	62	67
Veränderungen der betrieblichen Aktiva und Passiva:
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto	(287)	(207)	(183)
Vorräte	(224)	(45)	(14)
Sonstige Vermögensgegenstände	(187)	51	(6)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	268	35	142
Abgegrenzte und sonstige langfristige Verbindlichkeiten	(72)	440	(101)
Sonstige, netto	(36)	(61)	(11)
Pensionsbeiträge	(40)	(43)	(37)
Netto-Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche	1.106	1.494	1.140
Netto-Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	362	447	563
Netto-Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit	1.468	1.941	1.703
Cashflows aus der Investitionstätigkeit:
Investitionen	(698)	(657)	(503)
Erlöse aus der Veräußerung von Sachanlagevermögen / Beteiligungen	7	19	7
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	-	48	713
Erlöse aus der Veräußerung von Unternehmen, nach Zahlungen i. H. v. USD 14 im Jahr 2015	-	197	11
Kosten für Unternehmenserwerbe, abzüglich erworbener Zahlungsmittel	(324)	(15)	(1.654)
Kosten für Investitionen in Technologie	(50)	(3)	(3)
Abwicklung von Derivaten	(28)	(1)	-
Netto-Mittelabfluss in die Investitionstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche	(1.093)	(412)	(1.429)
Netto-Mittelabfluss in die Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	(159)	(166)	(270)
Netto-Mittelabfluss in die Investitionstätigkeit	(1.252)	(578)	(1.699)
Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit:
Nettotilgungen im Rahmen von sonstigen kurzfristigen Kreditvereinbarungen	(17)	(34)	(214)
Tilgung von Senior Notes	-	(862)	(546)
Erlöse aus der Ausgabe von Senior Notes, abzüglich Emissionskosten	796	852	2.043
Bedingte Gegenleistung und aufgeschobene Kaufpreiszahlungen	(24)	(4)	-
Dividendenzahlungen von konsolidierten verbundenen Unternehmen an Minderheitsaktionäre	(38)	(42)	(63)
Rückkauf von Stammaktien	(383)	(634)	(1.159)
Ausschüttung von Bardividenden	(310)	(317)	(286)
Dividendenerträge aus der Ausgliederung der Delphi Technologies	1.148	-	-
In Verbindung mit der Ausgliederung an die Delphi Technologies übertragene Barmittel	(863)	-	-
In Verbindung mit der Ausgliederung von der Delphi Technologies übertragene Barmittel	180	-	-
Einbehaltene und abgeführte Steuern auf Mitarbeitern gewährte Restricted Shares	(33)	(40)	(59)
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der Finanzierungstätigkeit	456	(1.081)	(284)
Auswirkungen von Wechselkursschwankungen auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	86	(23)	(45)
Zunahme (Abnahme) der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	758	259	(325)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresanfang	838	579	904
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresende	$ 1.596	$ 838	$ 579
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	$ -	$ 101	$ 152
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente fortgeführter Geschäftsbereiche	$ 1.596	$ 737	$ 427

Siehe beiliegender Konzernanhang.

ENTWICKLUNG DES KONZERNEIGENKAPITALS

	Stammaktien
	Anzahl der Aktien	Betrag	Kapitalrücklage
	(in Mio. USD)
Stand zum 31. Dezember 2014	291	$ 3	$ 1.700
Jahresergebnis	-	-	-
Sonstiges Ergebnis	-	-	-
Dividenden auf Stammaktien	-	-	4
Dividendenzahlungen von konsolidierten verbundenen Unternehmen an Minderheitsaktionäre	-	-	-
Einbehaltene Steuern auf Mitarbeitern gewährte Restricted Shares bei Unverfallbarkeit	-	-	(59)
Rückkauf von Stammaktien	(15)	-	(78)
Aktienbasierte Vergütung	2	-	75
Überschüssige Steuererträge aus aktienbasierter Vergütung	-	-	11
Stand zum 31. Dezember 2015	278	$ 3	$ 1.653
Jahresergebnis	-	-	-
Sonstiges Ergebnis	-	-	-
Dividenden auf Stammaktien	-	-	3
Dividendenzahlungen von konsolidierten verbundenen Unternehmen an Minderheitsaktionäre	-	-	-
Einbehaltene Steuern auf Mitarbeitern gewährte Restricted Shares bei Unverfallbarkeit	-	-	(40)
Rückkauf von Stammaktien	(10)	-	(51)
Veräußerung des Geschäftsbereichs	-	-	-
Aktienbasierte Vergütung	2	-	68
Stand zum 31. Dezember 2016	270	$ 3	$ 1.633
Jahresergebnis	-	-	-
Sonstiges Ergebnis	-	-	-
Dividenden auf Stammaktien	-	-	4
Dividendenzahlungen von konsolidierten verbundenen Unternehmen an Minderheitsaktionäre	-	-	-
Einbehaltene Steuern auf Mitarbeitern gewährte Restricted Shares bei Unverfallbarkeit	-	-	(33)
Rückkauf von Stammaktien	(5)	-	(25)
Ausschüttung der Delphi Technologies	-	-	-
Dividendenerträge aus der Ausgliederung der Delphi Technologies	-	-	-
In Verbindung mit der Ausgliederung von der Delphi Technologies übertragene Barmittel	-	-	-
Aktienbasierter Vergütungsaufwand	1	-	70
Stand zum 31. Dezember 2017	266	$ 3	$ 1.649


	Gewinnrücklage	Kumuliertes sonstiges Ergebnis	Summe Aptiv Eigenkapital	Anteile ohne beherrschenden Einfluss	Summe Eigenkapital
	(in Mio. USD)
Stand zum 31. Dezember 2014	$ 1.548	$ (741)	$ 2.510	$ 503	$ 3.013
Jahresergebnis	1.450	-	1.450	85	1.535
Sonstiges Ergebnis	-	(292)	(292)	(16)	(308)
Dividenden auf Stammaktien	(290)	-	(286)	-	(286)
Dividendenzahlungen von konsolidierten verbundenen Unternehmen an Minderheitsaktionäre	-	-	-	(89)	(89)
Einbehaltene Steuern auf Mitarbeitern gewährte Restricted Shares bei Unverfallbarkeit	-	-	(59)	-	(59)
Rückkauf von Stammaktien	(1.081)	-	(1.159)	-	(1.159)
Aktienbasierte Vergütung	-	-	75	-	75
Überschüssige Steuererträge aus aktienbasierter Vergütung	-	-	11	-	11
Stand zum 31. Dezember 2015	$ 1.627	$ (1.033)	$ 2.250	$ 483	$ 2.733
Jahresergebnis	1.257	-	1.257	69	1.326
Sonstiges Ergebnis	-	(182)	(182)	(9)	(191)
Dividenden auf Stammaktien	(320)	-	(317)	-	(317)
Dividendenzahlungen von konsolidierten verbundenen Unternehmen an Minderheitsaktionäre	-	-	-	(80)	(80)
Einbehaltene Steuern auf Mitarbeitern gewährte Restricted Shares bei Unverfallbarkeit	-	-	(40)	-	(40)
Rückkauf von Stammaktien	(584)	-	(635)	-	(635)
Veräußerung des Geschäftsbereichs	-	-	-	(101)	(101)
Aktienbasierte Vergütung	-	-	68	-	68
Stand zum 31. Dezember 2016	$ 1.980	$ (1.215)	$ 2.401	$ 362	$ 2.763
Jahresergebnis	1.355	-	1.355	73	1.428
Sonstiges Ergebnis	-	331	331	10	341
Dividenden auf Stammaktien	(373)	-	(369)	-	(369)
Dividendenzahlungen von konsolidierten verbundenen Unternehmen an Minderheitsaktionäre	-	-	-	(67)	(67)
Einbehaltene Steuern auf Mitarbeitern gewährte Restricted Shares bei Unverfallbarkeit	-	-	(33)	-	(33)
Rückkauf von Stammaktien	(358)	-	(383)	-	(383)
Ausschüttung der Delphi Technologies	(1.814)	413	(1.401)	(160)	(1.561)
Dividendenerträge aus der Ausgliederung der Delphi Technologies	1.148	-	1.148	-	1.148
In Verbindung mit der Ausgliederung von der Delphi Technologies übertragene Barmittel	180	-	180	-	180
Aktienbasierter Vergütungsaufwand	-	-	70	-	70
Stand zum 31. Dezember 2017	$ 2.118	$ (471)	$ 3.299	$ 218	$ 3.517

Siehe beiliegender Konzernanhang.

Konzernanhang

1. ALLGEMEINES

Allgemeines und Grundlage der Abschlusserstellung - Die Begriffe "Aptiv", "Gesellschaft", "wir", "uns" und "unser" beziehen sich auf die Aptiv PLC, einer Aktiengesellschaft, die am 19. Mai 2011 nach dem Recht von Jersey unter dem Namen "Delphi Automotive PLC" gegründet wurde. Diese erwarb zusammen mit ihren Tochterunternehmen bestimmte Vermögensgegenstände der vormaligen Delphi Corporation und schloss am 22. November 2011 ihren Börsengang ab. Auf die vormalige Delphi Corporation (nunmehr DPH Holdings Corp., "DPHH") und, sofern im Kontext erforderlich, deren Tochterunternehmen und verbundene Unternehmen wird in diesem Dokument als die "vormalige Delphi" Bezug genommen. Am 4. Dezember 2017 (der "Zuteilungstag") vollzog die Gesellschaft die Abspaltung (die "Abspaltung") ihres vormaligen Segments Antriebssysteme, indem sie den Aptiv-Aktionären alle ausgegebenen und im Umlauf befindlichen Stammaktien der Delphi Technologies PLC ("Delphi Technologies"), einer zwecks Verwaltung des ausgegliederten Geschäftsbereichs gegründeten Aktiengesellschaft, auf anteiliger Basis zuteilte. Zur Ausführung der Abspaltung teilte die Gesellschaft ihren Aktionären für jeweils drei Aptiv-Stammaktien, die zum 22. November 2017, dem Stichtag für die Zuteilung, im Umlauf waren, eine Stammaktie der Delphi Technologies zu. Nach der Abspaltung änderte die verbliebene Gesellschaft ihren Namen in "Aptiv PLC" und das Symbol an der New Yorker Börse (New York Stock Exchange; "NYSE") in "APTV". Außerdem wurde aus der Delphi Technologies nach der Abspaltung eine rechtlich selbständige Aktiengesellschaft, deren Aktien seit dem Zuteilungstag unter dem Symbol "DLPH" an der NYSE gehandelt werden. Die historischen Finanzergebnisse der Delphi Technologies wurden bis zum Zuteilungstag im Konzernabschluss der Gesellschaft als nicht fortgeführter Geschäftsbereich dargestellt (siehe auch Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche").

Der Konzernabschluss wurde gemäß den in den USA allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (United States Generally Accepted Accounting Principles, "US-GAAP") erstellt.

Art der Geschäftstätigkeit - Die Aptiv ist ein führendes globales Technologie- und Mobilitätsunternehmen, das im Automobilsektor tätig ist. Die Gesellschaft entwickelt und produziert Fahrzeugkomponenten und beliefert die globalen Automobil- und Nutzfahrzeugmärkte mit Lösungen aus den Bereichen Elektrik, Elektronik sowie aktive Sicherheitstechnologie. Die Aptiv ist einer der größten Automobilzulieferer, und zu ihren Kunden zählen sämtliche der 25 größten Automobilhersteller (Erstausrüster, "OEM") der Welt. Die Aptiv betreibt 109 große Produktionsanlagen und 14 große Technologiezentren und nutzt hierzu ein regionales Service-Modell, das es der Gesellschaft ermöglicht, ihre globalen Kunden aus Best-Cost-Countries heraus effizient und effektiv zu beliefern. Die Aptiv ist in 45 Ländern präsent, und die Gesellschaft verfügt über ca. 16.000 Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker, die sich auf die Entwicklung marktrelevanter Produktlösungen für ihre Kunden konzentrieren. Entsprechend dem langfristigen Wachstum in Schwellenmärkten hat sich die Aptiv zunehmend auf diese Märkte konzentriert, insbesondere China, wo die Gesellschaft ein großes Produktionswerk und gute Kundenbeziehungen unterhält.

Unternehmensgeschichte - Im Oktober 2005 beantragten die vormalige Delphi und bestimmte ihrer US-amerikanischen Tochterunternehmen Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-Konkursgesetzes (US Bankruptcy Code) beim United States Bankruptcy Court for the Southern District of New York (das "Insolvenzgericht"). Die Nicht-US-Tochterunternehmen der vormaligen Delphi wurden nicht in das Insolvenzverfahren einbezogen und setzten ihre Geschäftstätigkeit ohne Aufsicht durch das Insolvenzgericht fort und fielen auch nicht unter die Vorschriften des US-Konkursgesetzes. Am 19. August 2009 wurde die Delphi Automotive LLP nach dem Recht von England und Wales für den Zweck des Erwerbs bestimmter Vermögensgegenstände der vormaligen Delphi (die "Vermögensakquisition") gegründet, und am 6. Oktober 2009 (der "Erwerbszeitpunkt") erwarb die Delphi Automotive LLP den wesentlichen Teil des Geschäfts der vormaligen Delphi und gab Eigenkapitalanteile an eine Gruppe von Investoren aus, die sich aus Darlehensgebern der vormaligen Delphi, der General Motors Company ("GM") und der Pension Benefit Guaranty Corporation ("PBGC"), zusammensetzte.

Am 31. März 2011 wurden sämtliche von GM und PBGC gehaltenen Eigenkapitalanteile der Klasse A und der Klasse C für einen Betrag von ca. USD 4,4 Mrd. eingezogen. Am 19. Mai 2011 wurde die Delphi Automotive PLC als Aktiengesellschaft nach dem Recht von Jersey gegründet; die Gesellschaft hatte nominale Vermögensgegenstände, keine Verbindlichkeiten und vor dem Börsengang keine Geschäftstätigkeit ausgeübt. Am 22. November 2011 wurden in Verbindung mit dem Abschluss des Börsengangs durch die verkaufenden Aktionäre sämtliche im Umlauf befindlichen Anteile der Delphi Automotive LLP gegen Stammaktien der Delphi Automotive PLC getauscht. Dementsprechend wurde die Delphi Automotive LLP ein 100 %iges Tochterunternehmen der Delphi Automotive PLC. Die Transaktion, durch die Delphi Automotive LLP ein 100 %iges Tochterunternehmen der Delphi Automotive PLC wurde, hatte keine bilanziellen Auswirkungen.

Am 4. Dezember 2017 vollzog die Gesellschaft die Abspaltung ihres vormaligen Segments Antriebssysteme, indem sie den Aptiv-Aktionären alle im Umlauf befindlichen Stammaktien der Delphi Technologies PLC ("Delphi Technologies"), einer zwecks Verwaltung des ausgegliederten Geschäftsbereichs gegründeten Aktiengesellschaft, auf anteiliger Basis zuteilte. Zur Ausführung der Abspaltung teilte die Gesellschaft ihren Aktionären für jeweils drei Aptiv-Stammaktien, die zum 22. November 2017, dem Stichtag für die Zuteilung, im Umlauf waren, eine Stammaktie der Delphi Technologies zu. Nach der Abspaltung änderte die verbliebene Gesellschaft ihre Firma in "Aptiv PLC".

2. WESENTLICHE BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

Konsolidierung - Der Konzernabschluss umfasst die Abschlüsse der Aptiv und der US- und Nicht-US-Tochterunternehmen, an denen die Aptiv einen Anteil mit beherrschendem Einfluss hält und von Zweckgesellschaften (Variable Interest Entities), bei denen die Aptiv festgestellt hat, dass sie die Meistbegünstigte ist. Aptivs Anteil an den Erträgen oder Verlusten von nicht der Beherrschung unterliegenden verbundenen Unternehmen, bei denen die Aptiv einen maßgeblichen Einfluss ausübt (in der Regel eine Beteiligungsquote von 20 % bis 50 %), wurde unter Anwendung der Equity-Methode in das Konzern-Betriebsergebnis einbezogen. Kann die Aptiv keinen maßgeblichen Einfluss ausüben (in der Regel wenn die Beteiligungsquote unter 20 % liegt), werden Beteiligungen an nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen unter Anwendung der Anschaffungskostenmethode bilanziert. Alle wesentlichen konzerninternen Beziehungen und Transaktionen zwischen den konsolidierten Aptiv-Unternehmen wurden eliminiert. Die Gesellschaft überwacht laufend ihre Beteiligungen an verbundenen Unternehmen im Hinblick auf Indikatoren für einen nicht nur vorübergehenden Wertrückgang. Stellt die Gesellschaft fest, dass ein solcher Wertrückgang vorliegt, wird ein Wertminderungsaufwand in Höhe des Unterschiedsbetrags aus Buchwert und geschätztem beizulegenden Zeitwert erfasst. Der geschätzte beizulegende Zeitwert wird in der Regel anhand eines Ertragswertverfahrens mittels diskontierter Cashflows oder verhandelter Transaktionswerte ermittelt.

In den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 erhielt die Aptiv von ihren nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungsunternehmen Dividenden in Höhe von USD 15 Mio., USD 17 Mio. bzw. USD 17 Mio. Die Dividenden wurden als Verringerung der Beteiligung erfasst, und zwar als Rendite im Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit aus fortgeführten Geschäftsbereichen.

Nach der Anschaffungskostenmethode bilanzierte Beteiligungen an verbundenen Unternehmen beliefen sich zum 31. Dezember 2017 und 2016 auf USD 56 Mio. bzw. USD 6 Mio. Sie werden in der Konzern-Bilanz unter "Sonstige langfristige Vermögensgegenstände" ausgewiesen. Für zusätzliche Informationen hierzu wird auf die Anhangangabe 5 "Beteiligungen an verbundenen Unternehmen" verwiesen.

Verwendung von Schätzungen - Die Erstellung eines Konzernabschlusses gemäß US-GAAP erfordert Schätzungen und Annahmen, die die im Konzernabschluss ausgewiesenen Beträge beeinflussen. Zu den Sachverhalten, die Schätzungen und Ermessensentscheidungen erfordern, gehören Beträge in Bezug auf die Realisierung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, veraltete Vorräte, Wertminderungen von Vermögensgegenständen, die Nutzungsdauer von immateriellen und langfristigen Vermögensgegenständen, Wertberichtigungen auf aktive latente Steuern, Ertragsteuern, Annahmen zu leistungsorientierten Pensionsplänen, Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten, Gewährleistungskosten, Umweltsanierungskosten, Vereinbarungen über bedingte Gegenleistungen, Rückstellungen für Unfallversicherung sowie Rückstellungen für Krankenversicherung. Aufgrund der mit Schätzungen verbundenen Unsicherheit können tatsächliche, in künftigen Berichtsperioden ausgewiesene Ergebnisse auf Beträgen basieren, die von diesen Schätzungen abweichen.

Umsatzrealisierung - Umsätze werden realisiert, wenn ein überzeugender Nachweis für einen Kaufvertrag sowie dafür vorliegt, dass Produkte geliefert wurden, der Verkaufspreis fest ist oder ermittelt werden kann und die Einbringlichkeit angemessen sichergestellt ist. Die Erfassung der Umsätze erfolgt grundsätzlich bei Versand der Produkte an den Kunden und Übergang des Eigentums im Rahmen der üblichen Geschäftsbedingungen. Sollte die Aptiv rückwirkende Preisanpassungen bei Kunden vornehmen, wird diese Verringerung der Umsatzerlöse zu dem Zeitpunkt erfasst, an dem sie als wahrscheinlich und schätzbar eingestuft wird. Die Aptiv schließt von Zeit zu Zeit mit ihren Kunden Vereinbarungen über Preisnachlässe, von denen einige von der Erreichung bestimmter gemeinsamer Kostensenkungsziele abhängig sind. In diesen Fällen werden Umsatzerlöse auf der Basis des zum Zeitpunkt des Versands vereinbarungsgemäß gültigen Preises erfasst.

Preisanreize und -nachlässe werden zum Zeitpunkt des entsprechenden Verkaufs als Verringerung der Umsatzerlöse erfasst. Darüber hinaus leistet die Aptiv von Zeit zu Zeit Zahlungen an Kunden in Verbindung mit laufenden und künftigen Geschäften. Diese Zahlungen an Kunden werden in der Regel zum Zeitpunkt des Eingangs der Zahlungsverpflichtung als Verringerung der Umsatzerlöse erfasst.

Die Gebühren für Versand und Abwicklung, die dem Kunden in Rechnung gestellt werden, sind in den Nettoumsatzerlösen enthalten, während die Kosten für Versand und Abwicklung in die Umsatzkosten einbezogen werden.

Die Aptiv vereinnahmt und überweist die Steuern, die von verschiedenen Verwaltungen der öffentlichen Hand veranlagt werden und aus sowie zeitgleich mit umsatzgenerierenden Transaktionen zwischen der Gesellschaft und den Kunden der Gesellschaft entstehen. Diese Steuern umfassen insbesondere Umsatzsteuern, Verbrauchsteuern und einige indirekte Steuern. Die Aptiv weist diese vereinnahmten Steuern auf Nettobasis aus (nicht in den Umsatzerlösen enthalten).

Ergebnis je Aktie - Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich durch Division des auf die Aptiv entfallenden Ergebnisses durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der während der Berichtsperiode im Umlauf befindlichen Stammaktien. Das verwässerte Ergebnis je Aktie spiegelt das gewichtete Mittel des Verwässerungseffekts aller potenziell verwässernden Wertpapiere ab Datum der Emission wider und wird mithilfe der Treasury-Stock-Methode ermittelt, bei der das auf die Aptiv entfallende Ergebnis durch die verwässerte gewichtete durchschnittliche Anzahl im Umlauf befindlicher Stammaktien dividiert wird. Sofern nicht anders angegeben, verstehen sich die in diesen Anhang einbezogenen Aktienbeträge auf verwässerter Basis. Für weitere Informationen siehe Anhangangabe 15 "Eigenkapital und Ergebnis je Aktie", einschließlich der Berechnung des unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je Aktie.

Forschung und Entwicklung - Es entstehen Kosten in Verbindung mit Forschungs- und Entwicklungsprogrammen, von denen erwartet wird, dass sie zukünftige Erfolge generieren. Solche Kosten werden zum Zeitpunkt ihres Entstehens ergebniswirksam erfasst. Die Kosten für Forschung und Entwicklung (einschließlich Konstruktion, abzüglich Kundenerstattungen) beliefen sich für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 auf insgesamt ca. USD 882 Mio., USD 788 Mio. bzw. USD 720 Mio.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen alle kurzfristigen, hochliquiden Finanzanlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von bis zu drei Monaten.

Gebundene Zahlungsmittel - Gebundene Zahlungsmittel umfassen Konten bei Finanzinstituten, die Akkreditive zugunsten der Aptiv herausgegeben haben.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Die Aptiv schließt, in erster Linie in Europa, Vereinbarungen über den Verkauf bestimmter Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der Gesellschaft. Der Verkauf von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird gemäß Financial Accounting Standards Board ("FASB") Topic ASC 860 Transfers and Servicing ("ASC 860") bilanziert. Vereinbarungen, die zu einer tatsächlichen Veräußerung der übertragenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entsprechend der Definition des ASC 860 führen, was der Fall ist, wenn Forderungen der Gesellschaft ohne Rückgriffsrecht übertragen werden, sind in den in der Konzern-Bilanz ausgewiesenen Beträgen nicht enthalten. Die Barerlöse aus solchen Verkäufen sind in den Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit enthalten. Vereinbarungen, die es der Aptiv ermöglichen, die effektive Kontrolle über die übertragenen Forderungen zu behalten, und die nach den Bestimmungen des ASC 860 nicht als Veräußerung einzustufen sind, werden als besicherte Fremdmittel bilanziert und in der Konzern-Bilanz in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto, und den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen. Aufwendungen in Verbindung mit Factoringvereinbarungen werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung im Zinsaufwand ausgewiesen.

Die Gesellschaft tauscht vor allem im Asien-Pazifik-Raum bestimmte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Kassenobligationen mit ursprünglichen Laufzeiten von mehr als drei Monaten. Die Vereinnahmung solcher Kassenobligationen wird auf Basis der zugrunde liegenden Transaktionen, die geschäftlicher Natur sind, in den Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit dargestellt. Von der Gesellschaft gehaltene Kassenobligationen mit ursprünglichen Laufzeiten von bis zu drei Monaten werden in der Konzern-Bilanz in den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten ausgewiesen, diejenigen mit ursprünglichen Laufzeiten von mehr als drei Monaten werden als Wechselforderungen eingestuft und in die sonstigen kurzfristigen Vermögensgegenstände einbezogen. Die Gesellschaft kann diese Kassenobligationen bis zur Endfälligkeit halten, mit Lieferanten zur Tilgung von Verbindlichkeiten tauschen oder an Dritte wie Finanzinstitute gegen bar veräußern.

Die Wertberichtigung auf zweifelhafte Forderungen wird auf der Basis einer Analyse der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Hinblick auf bekannte Einbringlichkeitssachverhalte und der Fälligkeitsstruktur zum Ende der Berichtsperiode vorgenommen, wobei in der Regel für alle Forderungsbestände, die seit mehr als 90 Tagen fällig sind, eine Rückstellung in voller Höhe gebildet wird. Zum 31. Dezember 2017 und 2016 belief sich die Wertberichtigung zweifelhafter Forderungen auf USD 34 Mio. bzw. USD 33 Mio., und die Rückstellung für zweifelhafte Forderungen belief sich in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 auf USD 23 Mio., USD 22 Mio. bzw. USD 6 Mio.

Vorräte -Zum 31. Dezember 2017 und 2016 werden Vorräte zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder Nettoverkaufswert angesetzt, wobei die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten mithilfe der Fifo-Methode (first-in-first-out) ermittelt werden, einschließlich Materialeinzelkosten sowie Fertigungseinzel- und -gemeinkosten. Für zusätzliche Informationen hierzu wird auf die Anhangangabe 3 "Vorräte" verwiesen. Veraltete Vorräte werden auf Basis bekannter Veralterungssachverhalte identifiziert, und grundsätzlich wird für den Betrag, um den der Marktwert der vorhandenen Vorräte den der Vorräte für ein Jahr überschreitet, eine Rückstellung in voller Höhe gebildet.

Von Zeit zu Zeit können Zahlungen von Lieferanten eingehen. Diese Zahlungen von Lieferanten werden als Verringerung der Kosten für Material erfasst, das während der Berichtsperiode, auf die sich die Zahlungen beziehen, erworben wurde. In einigen Fällen werden uns Rabatte eingeräumt in Verbindung mit oder entsprechend den Verhandlungen über künftige Kaufvereinbarungen; diese Beträge werden über die voraussichtliche Laufzeit der Vereinbarungen amortisiert.

Sachanlagevermögen - Bedeutende Verbesserungen, die die Nutzungsdauer von Sachanlagen wesentlich verlängern, werden aktiviert. Aufwendungen für Reparaturen und Instandhaltung werden zum Zeitpunkt ihres Entstehens als Aufwand verbucht. Die Abschreibung erfolgt grundsätzlich linear über die geschätzte Nutzungsdauer der jeweiligen Sachanlagengruppen. Mietereinbauten im Rahmen von Finanzierungsleasingverhältnissen werden über die Laufzeit des Leasingverhältnisses oder den Zeitraum der Nutzungsdauer der Sachanlagen abgeschrieben, je nachdem, welcher Zeitraum kürzer ist. Für zusätzliche Informationen hierzu wird auf die Anhangangabe 6 "Sachanlagevermögen, netto" verwiesen.

Vorproduktionskosten in Verbindung mit langfristigen Liefervereinbarungen - In Verbindung mit im Rahmen von langfristigen Liefervereinbarungen für ihre Kunden gefertigten Produkten entstehen der Gesellschaft Vorproduktionskosten in den Bereichen Konstruktion, Entwicklung und Werkzeuge.

Konstruktions-, Test- und sonstige Design- und Entwicklungskosten von Fertigungsteilen werden zum Zeitpunkt ihrer Entstehung aufwandswirksam erfasst, sofern die Kosten nicht im Einklang mit einem Kundenrahmenvertrag erstattungsfähig sind. Zum 31. Dezember 2017 und 2016 wurden vertragsgemäß erstattungsfähige Kosten in Höhe von USD 99 Mio. bzw. USD 73 Mio. aktiviert. Diese Beträge werden in der Konzern-Bilanz unter den sonstigen kurzfristigen und sonstigen langfristigen Vermögensgegenständen erfasst (siehe auch Anhangangabe 4 "Vermögensgegenstände").

Spezialwerkzeuge sind im Eigentum der Aptiv befindliche Werkzeuge, Montageformen, Montageschablonen und andere Gegenstände, die bei der Herstellung von Kfz-Teilen zum Einsatz kommen, die im Rahmen von langfristigen Liefervereinbarungen verkauft werden. Die entsprechenden Kosten werden in den Sachanlagen aktiviert, wenn die Gesellschaft das Eigentumsrecht an den Vermögensgegenständen besitzt. Die Spezialwerkzeuge umfassen auch aktivierte nicht erstattete Werkzeugkosten aus der Vorproduktion in Bezug auf Werkzeuge, die sich im Eigentum eines Kunden befinden und für die der Kunde der Aptiv ein unkündbares Nutzungsrecht eingeräumt hat. Salden für die im Eigentum der Aptiv befindlichen Spezialwerkzeuge werden über ihre geschätzte Nutzungsdauer oder über die Laufzeit des entsprechenden Fahrzeugprogramms abgeschrieben, je nachdem, welcher der beiden Zeiträume kürzer ist. Die nicht erstatteten Kosten in Bezug auf die im Eigentum der Kunden befindlichen Spezialwerkzeuge werden aktiviert und über ihre geschätzte Nutzungsdauer oder über die Laufzeit des entsprechenden Fahrzeugprogramms abgeschrieben, je nachdem, welcher der beiden Zeiträume kürzer ist. Zum 31. Dezember 2017 und 2016 belief sich der Saldo für Spezialwerkzeuge, abzüglich kumulierter Abschreibungen, auf USD 445 Mio. bzw. USD 373 Mio. In der Konzern-Bilanz ist er im Sachanlagevermögen, netto, enthalten. Zum 31. Dezember 2017 und 2016 beliefen sich die Salden der im Eigentum der Aptiv befindlichen Spezialwerkzeuge auf USD 338 Mio. bzw. USD 303 Mio. und die Salden der im Eigentum von Kunden befindlichen Spezialwerkzeuge auf USD 107 Mio. bzw. USD 70 Mio.

Bewertung langlebiger Vermögensgegenstände - Der Buchwert der zur Nutzung gehaltenen langlebigen Vermögensgegenstände, einschließlich der immateriellen Vermögensgegenstände mit bestimmter Nutzungsdauer, wird regelmäßig auf Werthaltigkeit überprüft, wenn Ereignisse oder Umstände eine solche Überprüfung nahelegen. Der Buchwert eines langlebigen Vermögensgegenstandes gilt als wertgemindert, wenn die erwarteten, einzeln identifizierbaren, nicht abgezinsten Cashflows aus dem Vermögensgegenstand geringer sind als der entsprechende Buchwert des Vermögensgegenstandes. In diesem Fall wird ein Verlust erfasst in Höhe des Betrags, um den der Buchwert den geschätzten beizulegenden Zeitwert des langlebigen Vermögensgegenstandes übersteigt. Ein Wertminderungsaufwand für zur Veräußerung gehaltene langlebige Vermögensgegenstände wird dann erfasst, wenn der Buchwert des Vermögensgegenstandes den geschätzten beizulegenden Zeitwert übersteigt, und zwar reduziert um die Kosten für eine Veräußerung des Vermögensgegenstandes. Der beizulegende Zeitwert langlebiger Vermögensgegenstände wird in erster Linie mithilfe der erwarteten Cashflows ermittelt, die mit einem Abzinsungssatz abgezinst werden, der sich aus dem inhärenten Risiko (Ertragswertverfahren) sowie in bestimmten Fällen Aptivs Überprüfung von Bewertungen (Marktansatz) ergibt. Für zusätzliche Informationen hierzu wird auf die Anhangangabe 6 "Sachanlagevermögen, netto" verwiesen.

Zur Veräußerung gehaltene Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten - Bei der Gesellschaft gelten Vermögensgegenstände als zur Veräußerung gehalten, wenn das Management einen formalen Plan billigt, die Vermögensgegenstände für einen Preis, der in einem angemessenen Verhältnis zu deren geschätztem beizulegenden Zeitwert steht, aktiv zum Verkauf anzubieten, und sich diesem verpflichtet, die Vermögensgegenstände in ihrem gegenwärtigen Zustand sofort veräußerbar sind, konkrete Schritte unternommen werden, um einen Käufer zu finden, und andere Maßnahmen getroffen werden, um den Verkaufsplan umzusetzen, der Verkauf der Vermögensgegenstände innerhalb eines Jahres wahrscheinlich ist und erwartet wird (oder wenn erwartet wird, dass Dritte Bedingungen für die Veräußerung der Vermögensgegenstände stellen, die zu einer Verlängerung der zum Abschluss der Veräußerung erforderlichen Frist führen, dass eine feste Kaufverpflichtung innerhalb eines Jahres wahrscheinlich ist) und es als unwahrscheinlich erscheint, dass wesentliche Änderungen an dem Plan vorgenommen werden. Bei Einstufung als zur Veräußerung gehalten erfasst die Gesellschaft die Vermögensgegenstände zum Buchwert bzw. zum geschätzten beizulegenden Zeitwert, je nachdem, welcher Wert niedriger ist, reduziert um die Kosten einer Veräußerung der Vermögensgegenstände, und es wird kein Abschreibungsaufwand mehr für die Vermögensgegenstände erfasst.

Die Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten eines nicht fortgeführten Geschäftsbereichs werden für sämtliche in der Konzern-Bilanz dargestellten Vergleichsperioden umgegliedert. Bei Vermögensgegenständen, die die Kriterien für eine Klassifizierung als zur Veräußerung gehalten, jedoch nicht die Definition eines nicht fortgeführten Geschäftsbereichs erfüllen, gliedert die Gesellschaft die Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in der Berichtsperiode um, in der die Kriterien für eine Klassifizierung als zur Veräußerung gehalten erfüllt werden; die Beträge der Vorperioden werden jedoch nicht umgegliedert.

Für weitere Informationen zu den zur Veräußerung gehaltenen Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten der Gesellschaft wird auf Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" verwiesen.

Immaterielle Vermögensgegenstände - Die Gesellschaft schreibt ihre immateriellen Vermögensgegenstände mit bestimmter Nutzungsdauer über den Zeitraum ihrer geschätzten Nutzungsdauer ab. Die Gesellschaft verfügt über immaterielle Vermögensgegenstände mit bestimmter Nutzungsdauer in Form von Patenten und entwickelten Technologien, Kundenbeziehungen und Handelsnamen. Die Gesellschaft nimmt keine Abschreibungen auf laufende Forschung und Entwicklung mit unbestimmter Nutzungsdauer vor, führt jedoch bis zum Abschluss oder der Aufgabe der entsprechenden Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten jährlich oder immer dann, wenn Hinweise auf eine potenzielle Wertminderung vorliegen, eine Überprüfung auf Werthaltigkeit durch. Bei Abschluss der Projekte werden die Vermögensgegenstände über ihre voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben, die an diesem Datum festgelegt wird. Sollte entschieden werden, das Projekt einzustellen, und falls es für den entwickelten Vermögensgegenstand keine anderweitige Nutzung gibt, wird der gesamte Wert des Vermögensgegenstands als Aufwand verbucht. Ferner verfügt die Gesellschaft über immaterielle Vermögensgegenstände in Verbindung mit erworbenen Handelsnamen, die als Vermögensgegenstände mit unbestimmter Nutzungsdauer eingestuft sind, wenn es keine vorhersehbare Begrenzung des Zeitraums gibt, über den sie voraussichtlich zu den Cashflows beitragen. Die Gesellschaft führt jährlich oder immer dann, wenn Hinweise auf eine potenzielle Wertminderung vorliegen, eine Überprüfung dieser Handelsnamen mit unbestimmter Nutzungsdauer auf Werthaltigkeit durch. Kosten für Erneuerungen oder Verlängerungen der Laufzeit erworbener immaterieller Vermögensgegenstände werden bei ihrem Entstehen aufwandswirksam erfasst. In den Jahren 2017, 2016 und 2015 wurde kein Wertminderungsaufwand für immaterielle Vermögensgegenstände erfasst. Weitere Erläuterungen finden sich in Anhangangabe 7 "Immaterielle Vermögensgegenstände und Goodwill".

Goodwill - Goodwill stellt den Betrag dar, um den der Kaufpreis den geschätzten beizulegenden Zeitwert der im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses erworbenen identifizierbaren Nettovermögensgegenstände übersteigt. Die Gesellschaft nimmt einmal jährlich im vierten Quartal oder immer dann, wenn Hinweise auf eine potenzielle Wertminderung vorliegen, eine Überprüfung des Goodwill auf Werthaltigkeit vor. Die Gesellschaft überwacht während des gesamten Geschäftsjahres, ob Hinweise auf potenzielle Wertminderungen vorliegen. Der Goodwill wird von der Gesellschaft auf Ebene der Berichtseinheiten auf Werthaltigkeit überprüft. Die Berichtseinheiten der Gesellschaft sind Teile der Geschäftssegmente, aus denen sich die Geschäftsbereiche zusammensetzen, für die gesonderte Finanzinformationen verfügbar sind, die vom Management des Segments regelmäßig überprüft werden.

Die Überprüfung auf Werthaltigkeit umfasst zunächst eine Beurteilung qualitativer Faktoren für eine Wertminderung des Goodwill. Ergeben sich aus dieser Beurteilung der qualitativen Faktoren Hinweise für eine Wertminderung, führt die Gesellschaft anschließend eine Beurteilung quantitativer Faktoren durch, bei der zuerst der geschätzte beizulegende Zeitwert jeder Berichtseinheit mit ihrem Buchwert, einschließlich Goodwill, verglichen wird. Der beizulegende Zeitwert spiegelt den Preis wider, den ein Marktteilnehmer bei einer potenziellen Veräußerung einer Berichtseinheit zu zahlen bereit wäre. Liegt der geschätzte beizulegende Zeitwert über dem Buchwert, geht die Gesellschaft davon aus, dass keine Wertminderung des Goodwill vorliegt. Übersteigt der Buchwert der Berichtseinheit deren geschätzten beizulegenden Zeitwert, ist ein zweiter Schritt zur Bestimmung der Höhe der möglichen Wertminderung des Goodwill erforderlich. Dieser zweite Schritt beinhaltet eine hypothetische Bewertung der materiellen und immateriellen Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten der Berichtseinheit, als wäre die Berichtseinheit im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben worden. Anschließend wird der implizierte beizulegende Zeitwert des Goodwill der Berichtseinheit mit dem Buchwert dieses Goodwill verglichen. Übersteigt der Buchwert des Goodwill einer Berichtseinheit den implizierten beizulegenden Zeitwert dieses Goodwill, erfasst die Gesellschaft einen Wertminderungsaufwand in Höhe des Betrages, der der Differenz entspricht, jedoch nicht über den Buchwert hinausgeht. Siehe Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen" für weitere Erläuterungen zu dem auf die Akquisitionen der Gesellschaft entfallenden Goodwill.

Wertminderung des Goodwill - Im vierten Quartal 2017, 2016 und 2015 schloss die Gesellschaft eine qualitative Beurteilung der Werthaltigkeit des Goodwill ab. Nach Beurteilung der Ergebnisse, Ereignisse und Umstände der Gesellschaft gelangte die Gesellschaft zu dem Schluss, dass hinreichende Nachweise für eine qualitative Beurteilung vorlagen, dass der geschätzte beizulegende Zeitwert jeder Berichtseinheit weiterhin mit mehr als 50 %iger Wahrscheinlichkeit über dem jeweiligen Buchwert liegt. Daher war eine zweistufige Beurteilung der Werthaltigkeit nicht erforderlich. In den Jahren 2017, 2016 und 2015 wurde kein Wertminderungsaufwand für den Goodwill erfasst. Weitere Erläuterungen finden sich in Anhangangabe 7 "Immaterielle Vermögensgegenstände und Goodwill".

Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche - Die Gesellschaft weist die Finanzergebnisse nicht fortgeführter Geschäftsbereiche getrennt von den Finanzergebnissen fortgeführter Geschäftsbereiche aus, um die fortgeführten Geschäftsbereiche ohne die finanziellen Auswirkungen von Veräußerungstransaktionen darzustellen. Die Berichterstattung als nicht fortgeführter Geschäftsbereich erfolgt nur dann, wenn die Veräußerung einer Komponente oder einer Gruppe von Komponenten der Gesellschaft eine strategische Veränderung darstellt, die sich wesentlich auf die betrieblichen Abläufe und das Finanzergebnis der Gesellschaft auswirken wird. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 schloss die Gesellschaft die Abspaltung ihres vormaligen Segments Antriebssysteme im Wege einer Ausgliederung in die Delphi Technologies PLC, ein neues, unabhängiges börsennotiertes Unternehmen, ab. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 schloss die Aptiv die Veräußerung des zu 100 % in ihrem Besitz befindlichen Geschäftsbereichs Thermische Systeme und ihrer Beteiligung am Joint Venture KDAC ab. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 schloss die Aptiv den Verkauf ihrer Beteiligung am Joint Venture Shanghai Delphi Automotive Air Conditioning ("SDAAC") ab. Die Beteiligungen der Aptiv an den Joint Ventures KDAC und SDAAC waren zuvor im Segment Thermische Systeme ausgewiesen worden. Folglich werden die Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten, das Betriebsergebnis sowie die Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit und der Investitionstätigkeit der zuvor ausgewiesenen Segmente Antriebssysteme und Thermische Systeme für alle dargestellten Perioden als nicht fortgeführte Geschäftsbereiche getrennt von den fortgeführten Geschäftsbereichen der Gesellschaft in diesem Konzernabschluss und dem Konzernanhang ausgewiesen, soweit nicht anders angegeben. Für weitere Informationen zu den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen der Gesellschaft wird auf Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" verwiesen.

Gewährleistung und Produktrückruf - Die erwarteten Gewährleistungskosten für verkaufte Produkte werden zum Zeitpunkt des Verkaufs des Produkts auf der Basis des zur Erfüllung der Verpflichtung erforderlichen geschätzten Betrags erfasst. Die entsprechenden Rückstellungen erfolgen auf der Basis von Faktoren wie Vergangenheitswerten, Produktionsänderungen, Branchenentwicklungen und zahlreichen anderen Überlegungen. Für die Kosten des Produktrückrufs, welche gegebenenfalls die Kosten des Austauschs des Produkts ebenso wie die Kosten des Kunden für den Rückruf (einschließlich des Arbeitsaufwands für die Entfernung und die Ersetzung der zurückgerufenen Teile) umfassen können, werden zum Zeitpunkt, zu dem eine Verpflichtung wahrscheinlich wird und ihre Höhe angemessen geschätzt werden kann, Rückstellungen im Rahmen der Gewährleistungsrückstellungen gebildet. Die Schätzungen werden von Zeit zu Zeit auf der Basis von Tatsachen und Umständen, die sich auf den Status der bestehenden Ansprüche auswirken, angepasst. Für zusätzliche Informationen hierzu wird auf die Anhangangabe 9 "Gewährleistungsverpflichtungen" verwiesen.

Ertragsteuern - Aktive und passive latente Steuern spiegeln temporäre Differenzen zwischen den Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten für die Zwecke der finanziellen und steuerlichen Berichterstattung wider. Diese Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden entsprechend angepasst, um Änderungen der Steuersätze widerzuspiegeln, die erwartungsgemäß bei Umkehrung der temporären Differenzen in Kraft sein werden. Die Auswirkung einer Änderung der gesetzlichen Steuersätze auf die aktiven und passiven latenten Steuern wird in der Periode ergebniswirksam berücksichtigt, in welcher der neue Steuersatz durch den Gesetzgeber erlassen wurde. Die Gesellschaft erfasst eine Wertberichtigung zur Reduzierung der aktiven latenten Steuern auf den Betrag, der mit mehr als 50 %iger Wahrscheinlichkeit realisiert werden kann. Stellt die Gesellschaft fest, dass die aktiven latenten Steuern mit mehr als 50 %iger Wahrscheinlichkeit künftig nicht realisiert werden, wird die Wertberichtigung auf aktive latente Steuern in der Periode ergebniswirksam erfasst, in der die Gesellschaft dies feststellt. Bei der Festlegung der Rückstellung für Ertragsteuern für Zwecke der Erstellung des Jahresabschlusses nimmt die Gesellschaft bestimmte Schätzungen vor und trifft bestimmte Ermessensentscheidungen, die sich sowohl auf ihre Bewertung der Buchwerte ihrer aktiven latenten Steuern als auch auf die Berechnung bestimmter passiver latenter Steuern auswirken. Für zusätzliche Informationen hierzu wird auf die Anhangangabe 14 "Ertragsteuern" verwiesen.

Währungsumrechnung - Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten von Tochterunternehmen außerhalb der USA, deren funktionale Währung nicht der US-Dollar ist, werden zu dem am Ende der Berichtsperiode geltenden Devisenkurs umgerechnet. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen von Nicht-US-Tochterunternehmen werden zum Durchschnittskurs der jeweiligen Berichtsperiode in US-Dollar umgerechnet. Die Umrechnungseffekte für Nicht-US-Tochterunternehmen werden in der Regel im sonstigen Ergebnis ausgewiesen. Die Effekte aus der Neubewertung von Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten von Nicht-US-Tochterunternehmen, die den US-Dollar als funktionale Währung haben, werden hauptsächlich in die Umsatzkosten einbezogen. Ebenfalls in die Umsatzkosten einbezogen werden Gewinne und Verluste aus Geschäften, die in einer anderen als der funktionalen Währung einer bestimmten Einheit erfolgen. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 enthalten (Verluste) Gewinne aus der Währungsumrechnung in Höhe von USD (13) Mio., USD 11 Mio. bzw. USD 13 Mio. Der kumulierte Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung in Verbindung mit einer Investition in ein ausländisches Tochterunternehmen wird bei Verkauf oder vollständiger oder im Wesentlichen vollständiger Liquidation des entsprechenden Unternehmens ergebniswirksam umgegliedert.

Restrukturierung - Die Aptiv überprüft fortlaufend Alternativen, um ihre Geschäftstätigkeit mit den sich wandelnden Anforderungen ihrer Kunden in Einklang zu bringen und um Betriebskosten zu senken. Hierzu gehören die Neuausrichtung ihrer bestehenden Fertigungskapazitäten, die Schließung von Produktionswerken oder ähnliche Maßnahmen, entweder im Verlauf der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit oder im Rahmen wesentlicher Restrukturierungsprogramme. Solche Maßnahmen können Leistungen an Mitarbeiter aus Anlass der einvernehmlichen oder betriebsbedingten Beendigung von Arbeitsverhältnissen erfordern, was im Wesentlichen von tarifvertraglichen oder anderweitigen vertraglichen Vereinbarungen abhängig ist. Rückstellungen für Leistungen aus Anlass der einvernehmlichen Beendigung eines Arbeitsverhältnisses werden bei Annahme des entsprechenden Angebots durch den Mitarbeiter gebildet. Rückstellungen für Leistungen aus Anlass der betriebsbedingten Beendigung eines Arbeitsverhältnisses werden bei der Aufstellung von Kündigungsplänen und der Bekanntgabe der Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses gegenüber den betroffenen Mitarbeitern gebildet, oder wenn die entsprechende Verbindlichkeit als wahrscheinlich erachtet wird und geschätzt werden kann, und zwar abhängig vom Bestehen eines wesentlichen Sozial- oder Kündigungsplans. Die Kosten für Vertragsbeendigungen werden zum Zeitpunkt der Kündigung erfasst oder wenn der gemietete Standort der Aptiv nicht mehr genutzt wird und der Gesellschaft kein wirtschaftlicher Nutzen mehr aus dem Vertrag entsteht. Alle anderen Schließungskosten werden bei Anfall aufwandswirksam verbucht. Für zusätzliche Informationen hierzu wird auf die Anhangangabe 10 "Restrukturierung" verwiesen.

Umweltschutzverpflichtungen - Verbindlichkeiten aus der Umweltsanierung werden erfasst, wenn ein Verlust wahrscheinlich ist und seine Höhe verlässlich geschätzt werden kann. Für solche Verbindlichkeiten besteht in der Regel kein Versicherungsschutz. Die Kosten jeder einzelnen Umweltsanierungsmaßnahme werden von technischen sowie Finanz- und Rechtsexperten geschätzt, und zwar auf der Basis geltender Gesetze; die Schätzungen berücksichtigen die geschätzten Kosten erforderlicher Untersuchungen und Sanierungsmaßnahmen sowie gegebenenfalls die Wahrscheinlichkeit, dass andere verantwortliche Parteien in der Lage sind, ihre entsprechenden Verpflichtungen zu erfüllen. Der Prozess zur Schätzung von Verbindlichkeiten aus Umweltsanierungsmaßnahmen ist komplex und hängt in erster Linie von Art und Umfang der verfügbaren Vergangenheitsdaten und physischen Daten über den belasteten Standort sowie dessen Komplexität ab, ferner von der Unsicherheit, welche Sanierungsmaßnahmen und Technologien erforderlich sind, vom Ausgang der Verhandlungen mit den zuständigen Behörden und, sofern zutreffend, anderen verantwortlichen Parteien im Falle von gemeinsam genutzten Standorten. Die Schätzungen, die die Aptiv hierzu vornimmt, könnten in künftigen Berichtsperioden durch neue Gesetze oder Vorschriften, technologischen Fortschritt in Bezug auf die Umweltsanierung und zusätzliche Informationen über die letztendlich zu verwendende Sanierungsmethode eine wesentliche Änderung erfahren. Für weitere Informationen hierzu wird auf die Anhangangabe 13 "Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen" verwiesen.

Verpflichtungen aus Anlageabgängen - Verpflichtungen aus Anlageabgängen werden gemäß FASB ASC 410 Asset Retirement and Environmental Obligations ("ASC 410") erfasst. Eventualverpflichtungen aus Anlageabgängen wurden in erster Linie für die Asbestbeseitigung an bestimmten Standorten identifiziert. Ferner bestehen in geringerem Umfang Eventualverpflichtungen aus Anlageabgängen an bestimmten Standorten für den Ausbau von Tanks und für Kosten aus Beseitigung. Die Verpflichtungen aus Anlageabgängen beliefen sich zum 31. Dezember 2017 und 2016 auf jeweils USD 1 Mio.

Kundenkonzentration - Wie in der Tabelle unten dargestellt, beliefen sich die Nettoumsatzerlöse mit den beiden größten Kunden der Aptiv, GM und VW, in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 insgesamt auf ca. 22 %, 25 % bzw. 29 % der Summe der Nettoumsatzerlöse.

	Anteil an Summe der Nettoumsatzerlöse Geschäftsjahr zum 31. Dezember			Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen
	2017	2016	2015	31. Dezember 2017	31. Dezember 2016
				(in Mio.)
GM (1)	13 %	16 %	19 %	$ 204	$ 291
VW	9 %	9 %	10 %	145	126

⁽¹⁾ Die Nettoumsatzerlöse mit GM enthalten vor dem Verkauf an PSA am 1. August 2017 auch die Nettoumsatzerlöse mit dem ehemaligen europäischen Opel-Geschäft von GM; nach diesem Stichtag sind diese Umsatzerlöse in den Nettoumsatzerlösen mit PSA enthalten.

Derivative Finanzinstrumente - Sämtliche derivative Finanzinstrumente müssen in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesen werden, sofern die entsprechende Transaktion nicht die Voraussetzung zur Einstufung als gewöhnlicher Kauf oder Verkauf erfüllt und als solche eingestuft wird. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts werden derzeit ergebniswirksam ausgewiesen, es sei denn, sie erfüllen die Voraussetzungen für eine Bilanzierung als Sicherungsgeschäft.

Währungs-, Zins- und bestimmte Rohstoffpreisrisiken werden mithilfe von unterschiedlichen Termin- und Optionsgeschäften und Swaps mit verschiedenen Dritten abgesichert. Solche Finanzrisiken werden gemäß den Richtlinien und Verfahren von Aptiv gesteuert. Die Aptiv schließt keine Kontrakte über derivative Instrumente zu Spekulations- oder Handelszwecken ab. Im Rahmen der Genehmigungsprozesse für Sicherungsgeschäfte identifiziert die Aptiv die spezifischen Finanzrisiken, die durch das Derivatgeschäft verringert werden sollen, ferner das zur Risikoeingrenzung angemessene Sicherungsinstrument sowie die Korrelation zwischen dem Finanzrisiko und dem Sicherungsinstrument. Bestellungen, Verkaufsverträge, Absichtserklärungen, Kapitalprognosen und Vergangenheitsdaten sind die Basis für die Ermittlung des erwarteten Wertes eines abzusichernden Grundgeschäfts. Die Aptiv führt keine Derivatgeschäfte durch, bei denen keine hohe Korrelation mit dem zugrunde liegenden Finanzrisiko besteht. Die Sicherungsgeschäfte werden ebenso wie die Korrelation zwischen dem Transaktionsrisiko und dem Sicherungsinstrument fortlaufend überprüft.

Devisentermingeschäfte werden als Sicherungsgeschäfte für feste oder erwartete Verpflichtungen aus Währungsgeschäften oder das Fremdwährungsrisiko einer Nettoinvestition in bestimmte ausländische Geschäftsbetriebe bilanziert, sofern sie als hoch wirksam designiert und beurteilt werden. Sämtliche Devisengeschäfte werden auf fortlaufender Basis zum Marktwert bewertet. Rohstoffswaps werden als Sicherungsgeschäft für feste oder erwartete Verpflichtungen aus Rohstoffgeschäften bilanziert, sofern sie als wirksam designiert und beurteilt werden. Alle anderen Rohstoffderivatkontrakte, die nicht als Sicherungsgeschäft designiert sind, werden entweder auf fortlaufender Basis zum Marktwert bewertet oder von der Bewertung zum Marktwert ausgenommen und als gewöhnliche Käufe bilanziert. Zum 31. Dezember 2017 bzw. 2016 wurde das Zinsrisiko der Gesellschaft nicht durch derivative Finanzinstrumente abgesichert. Weitere Angaben finden sich in Anhangangabe 17 "Derivate und Sicherungsgeschäfte" und Anhangangabe 18 "Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten".

Gewährte Berufsunfähigkeitsrenten - Für Kosten in Verbindung mit Berufsunfähigkeitsrenten an ehemalige Mitarbeiter werden über die Dauer ihrer aktiven Beschäftigung Rückstellungen gebildet. Für Prognosen über Dauer und Aufwendungen von Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses werden demografische Daten der Belegschaft sowie Erfahrungswerte aus der Vergangenheit herangezogen.

Unfallrenten - Rückstellungen für Unfallrenten werden versicherungsmathematisch ermittelt und unterliegen den jeweils am Standort geltenden berufsgenossenschaftlichen Vorschriften. Rückstellungen für Unfallrenten spiegeln die erwarteten abgezinsten künftigen Cashflows für den Zeitraum zwischen dem Vorfall, der zur Freistellung des Mitarbeiters führt, und dem Zeitpunkt seiner Wiederaufnahme der Arbeit oder des Erreichens des gesetzlichen Rentenalters oder einer anderweitigen Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses wider.

Aktienbasierte Vergütung - Die Pläne für aktienbasierte Vergütung der Gesellschaft umfassen den Aptiv PLC Long Term Incentive Plan in seiner zum 23. April 2015 gültigen Fassung ("PLC LTIP"), in dessen Rahmen die Gewährungen von Restricted Stock Units ("RSUs") für jede Berichtsperiode von 2012 bis 2017 erfolgte. Die RSUs werden teils zeitbasiert, teils leistungsbasiert unverfallbar. Die leistungsbasierten RSUs werden nicht nur in Abhängigkeit von Dienstzeitbedingungen, sondern auch abhängig von Leistungs- und Marktbedingungen unverfallbar. Der beizulegende Zeitwert zum Datum der Gewährung der RSUs wird anhand des Schlusskurses der Stammaktien der Gesellschaft am Tag der Gewährung ermittelt; dabei werden auch Schätzungen der Verfallsraten oder eine zeitnahe Bewertung durch unabhängige Bewertungsgutachter in Bezug auf gewährte Vergütungsinstrumente mit Marktbedingungen vorgenommen. Der Vergütungsaufwand wird auf der Basis des zum Datum der Gewährung ermittelten beizulegenden Zeitwerts unter Zugrundelegung der bestmöglichen Schätzung der Gesellschaft der tatsächlichen Leistung gegenüber den jeweiligen Zielvorgaben linear über den entsprechenden Erdienungszeitraum der gewährten RSUs erfasst. Die Leistungsbedingungen erfordern vom Management Annahmen über die Wahrscheinlichkeit der Erreichung bestimmter Leistungsziele. Änderungen dieser Leistungsannahmen sowie Abweichungen der tatsächlichen Ergebnisse von den Schätzungen des Managements können dazu führen, dass die geschätzten oder tatsächlichen Werte von den zuvor geschätzten beizulegenden Zeitwerten abweichen. Für zusätzliche Informationen hierzu wird auf die Anhangangabe 21 "Aktienbasierte Vergütung" verwiesen.

Unternehmenszusammenschlüsse - Die Gesellschaft bilanziert Unternehmenszusammenschlüsse gemäß den Bilanzierungsleitlinien von FASB ASC 805 Business Combinations ("ASC 805"). Der Kaufpreis erworbener Unternehmen wird den identifizierbaren Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten auf der Basis der geschätzten beizulegenden Zeitwerte zugeordnet. Der Betrag, um den der Kaufpreis den Betrag, der den Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten zugeordnet wurde, übersteigt, wird als Goodwill erfasst. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der erworbenen Vermögensgegenstände und übernommenen Verbindlichkeiten erfordert Ermessensentscheidungen des Managements, die Hinzuziehung eines unabhängigen Gutachters und darüber hinaus unter anderem oft wesentliche Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf den Zeitpunkt und den Betrag künftiger Cashflows, Annahmen über Marktzinsen, versicherungsmathematische Annahmen und Annahmen über angemessene Abzinsungssätze. Für zusätzliche Informationen hierzu wird auf die Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen" verwiesen.

Rückwirkende Änderungen-Nach Abschluss der Abspaltung des Geschäftsbereichs Antriebssysteme im Wege einer Ausgliederung am 4. Dezember 2017 wurde das vormalige Segment Antriebssysteme in nicht fortgeführte Geschäftsbereiche umgegliedert. Die Informationen der Vorperiode wurden umgegliedert, um diesen Geschäftsbereich für alle dargestellten Berichtsperioden als nicht fortgeführten Geschäftsbereich darzustellen; daher sind diese Informationen, soweit nicht anders angegeben, sowohl in den fortgeführten Geschäftsbereichen als auch den Segmentergebnissen für alle dargestellten Berichtsperioden in diesem Konzernabschluss und dem Konzernanhang nicht enthalten. Für weitere Informationen zu den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen der Gesellschaft wird auf Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" verwiesen.

Kürzlich umgesetzte Verlautbarungen zur Rechnungslegung-Im ersten Quartal 2017 wandte die Aptiv ASU 2015-11, Inventory (Topic 330): Simplifying the Measurement of Inventory, prospektiv an. Nach dieser Leitlinie ist ein Unternehmen verpflichtet, Vorräte zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert zu bewerten und nicht zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und Marktwert. Die Anwendung dieser Leitlinien hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf den Jahresabschluss der Aptiv.

Im ersten Quartal 2017 wandte die Aptiv ASU 2016-05, Derivatives and Hedging (Topic 815): Effect of Derivative Contract Novations on Existing Hedge Accounting Relationships und ASU 2016-06, Derivatives and Hedging (Topic 815): Contingent Put and Call Options in Debt Instruments, prospektiv an. ASU 2016-05 stellt klar, dass eine Änderung eines Kontrahenten bei einem derivativen Finanzinstrument, das als Sicherungsinstrument eingestuft ist, an sich keine Rückgängigmachung der Einstufung dieser Sicherungsbeziehung erforderlich macht, vorausgesetzt, dass alle anderen Kriterien für eine Bilanzierung als Sicherungsinstrument weiterhin erfüllt sind. Zudem stellt ASU 2016-06 die erforderlichen Schritte klar, um die Aufspaltung eines eingebetteten Derivats zu bestimmen. Die Anwendung dieser Leitlinien hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf den Jahresabschluss der Aptiv.

Im ersten Quartal 2017 wandte die Aptiv ASU 2016-09, Compensation - Stock Compensation (Topic 718): Improvements to Employee Share-Based Payment Accounting, ("ASU 2016-09") an. Diese Leitlinie enthält verschiedene Aktualisierungen in Verbindung mit der Bilanzierung und Darstellung anteilsbasierter Zahlungstransaktionen im Abschluss. Die Bestimmungen von ASU 2016-09 in Verbindung mit dem Zeitpunkt der Erfassung der überschüssigen Steuererträge wurden zum 1. Januar 2017 unter Anwendung einer modifizierten retrospektiven Übergangsmethode im Wege einer nicht wesentlichen Anpassung des kumulativen Effekte im Eigenkapital erfasst. Auf prospektiver Basis werden überschüssige Steuererträge in der Berichtsperiode als Ertragsteueraufwand erfasst, in der die Instrumente unverfallbar werden, und nicht in der Kapitalrücklage, wenn der Abzug die Steuerschuld verringert. Solche überschüssige Steuererträge werden in der Konzern-Kapitalflussrechnung prospektiv als betriebliche Tätigkeit und nicht als Finanzierungstätigkeit eingestuft. Es gab keine Änderungen hinsichtlich der vergangenheitsbezogenen Darstellung der Mindesthöhe der gesetzlichen Steuereinbehalte als Finanzierungstätigkeit in der Konzern-Kapitalflussrechnung durch die Gesellschaft. Der aktienbasierte Vergütungsaufwand der Gesellschaft spiegelt weiterhin die geschätzten Verwirkungen wider. Die Anwendung ASU 2016-09 hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder Zahlungsströme der Gesellschaft.

Im ersten Quartal 2017 wandte die Aptiv ASU 2017-07 Compensation - Retirement Benefits (Topic 715): Improving the Presentation of Net Periodic Pension Cost and Net Periodic Postretirement Benefit Cost, ("ASU 2017-07") an. Mit ASU 2017-07 ändert sich die Darstellung der periodengerechten Nettoaufwendungen für Pensionen und sonstige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses in der Gewinn- und Verlustrechnung. Nach der neuen Leitlinie sind Arbeitgeber verpflichtet, die Dienstzeitkomponente des periodengerechten Nettoversorgungsaufwands in demselben Posten der Gewinn- und Verlustrechnung auszuweisen wie die sonstigen Kosten für die Mitarbeitervergütung, die sich aus den während der Berichtsperiode erbrachten Dienstleistungen ergeben. Ferner erfüllt nach der neuen Leitlinie lediglich die Dienstzeitkomponente die Voraussetzung für eine Aktivierung als Vermögensgegenstand. Arbeitgeber stellen die sonstigen Bestandteile des periodengerechten Nettoversorgungsaufwands außerhalb des Betriebsergebnisses getrennt von den GuV-Posten dar, die die Dienstzeitkomponente enthalten. Die neue Leitlinie ist für nach dem 15. Dezember 2017 beginnende Geschäftsjahre und Zwischenberichtsperioden innerhalb dieser Geschäftsjahre anzuwenden. Eine vorzeitige Anwendung zu Beginn eines jährlichen Berichtszeitraums ist zulässig. Die neue Leitlinie zur Darstellung der Bestandteile des periodengerechten Nettoversorgungsaufwands in der Gewinn- und Verlustrechnung ist rückwirkend anzuwenden. Die neue Leitlinie zur Begrenzung der Aktivierung des periodengerechten Nettoversorgungsaufwands als Vermögensgegenstand auf die Dienstzeitkomponente wird prospektiv angewandt. Im Einklang mit den geltenden Regelungen nahm die Gesellschaft das Wahlrecht wahr, diese Leitlinie zum 1. Januar 2017 vorzeitig anzuwenden, und klassifizierte für alle dargestellten Berichtsperioden die Bestandteile der periodengerechten Nettoaufwendungen für Pensionen und sonstige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses (mit Ausnahme des Dienstzeitaufwands) von den Umsatzkosten und den Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten in die sonstigen Aufwendungen in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung. Die Anwendung dieser Leitlinie führte für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2016 und 2015 zu einer Umbuchung von Bestandteile des periodengerechten Nettoversorgungsaufwands (mit Ausnahme des Dienstzeitaufwands) in Höhe von USD 18 Mio. bzw. USD 26 Mio. von den betrieblichen Aufwendungen in die sonstigen Aufwendungen; die Anwendung hatte keine Auswirkungen auf das der Aptiv zuzuordnende Jahresergebnis. Für weitere Informationen zu den Bestandteilen des periodengerechten Nettoversorgungsaufwands wird auf Anhangangabe 12 "Pensionsleistungen" verwiesen.

Neue Verlautbarungen zur Rechnungslegung, die noch nicht umgesetzt wurden-Im Mai 2014 hat der FASB ASU 2014-09, Revenue from Contracts with Customers, veröffentlicht. Dieser ASU ersetzt die meisten bestehenden Leitlinien zur Umsatzrealisierung aus ASC Topic 605 Revenue Recognition und enthält weit gefasste Grundsätze, nach denen Unternehmen verpflichtet sind, Umsatzerlöse in Höhe der Gegenleistung zu erfassen, mit der das Unternehmen im Gegenzug für die Übertragung zugesagter Güter oder Dienstleistungen erwartungsgemäß rechnen kann. Um diesem Grundsatz Rechnung zu tragen, identifiziert ein Unternehmen den Vertrag mit einem Kunden, identifiziert die separaten Leistungsverpflichtungen des Vertrags, legt den Transaktionspreis fest, ordnet den Transaktionspreis den separaten Leistungsverpflichtungen zu und erfasst jeweils Umsatzerlöse, wenn die einzelnen Leistungsverpflichtungen erfüllt sind. Danach hat der FASB zusätzliche ASUs veröffentlicht, um bestimmte Elemente der neuen Leitlinie zur Umsatzrealisierung klarzustellen. Die Leitlinie ist verpflichtend für Geschäftsjahre anzuwenden, die nach dem 15. Dezember 2017 beginnen. Sie ist im Ermessen des Unternehmens rückwirkend unter Berücksichtigung einer von zwei Übergangsmethoden anzuwenden. Nach der vollständigen retrospektiven Methode sind Unternehmen verpflichtet, jede der dargestellten Vorperioden so anzupassen, als ob die neue Leitlinie immer Bestand gehabt hätte. Nach der modifizierten retrospektiven Methode würden Unternehmen den kumulierten Effekt einer erstmaligen Anwendung des Standards als Anpassung des Eröffnungssaldos der Gewinnrücklage zum Datum der erstmaligen Anwendung erfassen.

Die Gesellschaft verfolgt weiterhin die Entwicklung beim FASB hinsichtlich des neuen Standards und arbeitet mit verschiedenen nicht autoritativen Branchengruppen zusammen, um bestimmte Auslegungsfragen und die damit zusammenhängende Implementierung des neuen Standards zu bewerten. Die Gesellschaft hat einen Entwurf ihrer Bilanzierungsmethode hinsichtlich des neuen Standards basierend auf einer detaillierten Überprüfung ihrer Geschäftstätigkeit und ihrer Verträge verfasst. Während die Gesellschaft weiterhin sämtliche potenziellen Auswirkungen des neuen Standards bewertet, geht sie derzeit nicht davon aus, dass die Anwendung des neuen Standards zu Umsatzerlösen wesentliche Auswirkungen auf ihre Umsatzerlöse, ihr Betriebsergebnis oder ihre Finanzlage haben wird. Aufgrund der Anwendung dieses Standards erwartet die Gesellschaft, dass sie zusätzliche Angaben zu Art, Höhe, Zeitpunkt und Unsicherheit von Umsatzerlösen und Cashflows aus Kundenverträgen nach Maßgabe dieses neuen Standards machen wird. Die Gesellschaft beabsichtigt, den neuen Standard zu Umsatzerlösen mit Wirkung vom 1. Januar 2018 erstmals anzuwenden. Derzeit plant die Gesellschaft, den neuen Standard unter Zugrundelegung des modifizierten retrospektiven Ansatzes anzuwenden. Die Auswirkung des Standards auf die laufende Finanzberichterstattung prüft die Gesellschaft derzeit noch.

Im Januar 2016 veröffentlichte der FASB ASU 2016-01 Financial Instruments - Overall (Subtopic 825-10): Recognition and Measurement of Financial Assets and Financial Liabilities. Diese Leitlinie enthält die folgenden zielgerichteten Verbesserungen der bestehenden US-GAAP-Standards für Finanzinstrumente: (1) Kapitalbeteiligungen sind (mit Ausnahme derer, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, oder derer, die in der Konsolidierung des Beteiligungsunternehmens resultieren) zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten und Änderungen des beizulegenden Zeitwerts ergebniswirksam zu erfassen (und nicht ergebnisneutral), (2) Unternehmen haben für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Finanzinstrumenten für Offenlegungszwecke den Veräußerungspreis heranzuziehen, (3) finanzielle Vermögensgegenstände und finanzielle Verbindlichkeiten sind nach Bewertungskategorie und Art des finanziellen Vermögensgegenstandes getrennt darzustellen, (4) Unternehmen haben denjenigen Anteil an der Gesamtänderung des beizulegenden Zeitwerts einer Verbindlichkeit getrennt im sonstigen Ergebnis darzustellen, der sich aus einer Veränderung des für das Instrument spezifischen Ausfallrisikos (auch "eigenes Ausfallrisiko" genannt) ergibt, wenn sich das Unternehmen in Übereinstimmung mit dem Wahlrecht der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert für eine Bewertung der Verbindlichkeit zum beizulegenden Zeitwert entschieden hat. Die neue Leitlinie ist von börsennotierten Unternehmen für Geschäftsjahre, die nach dem 15. Dezember 2017 beginnen, im Wege einer Berichtigung der kumulativen Auswirkungen auf die Bilanz mit Beginn des Geschäftsjahrs der Anwendung anzuwenden Eine vorzeitige Anwendung der Bestimmung zum eigenen Ausfallrisiko ist zulässig. Die Gesellschaft prüft derzeit die möglichen Auswirkungen der Anwendung dieser Leitlinie auf ihren Konzernabschluss. Basierend auf der Art der von der Aptiv zum 31. Dezember 2017 gehaltenen Finanzinstrumente erwartet die Gesellschaft derzeit jedoch nicht, dass die Anwendung von ASU 2016-01 wesentliche Auswirkungen auf ihre Finanz- und Ertragslage oder ihre Zahlungsströme haben wird. Die Gesellschaft beurteilt weiterhin jegliche Änderungen ihrer Investments oder des Marktumfelds sowie der damit verbundenen möglichen Auswirkungen der Anwendung von ASU 2016-01.

Im Februar 2016 veröffentlichte der FASB ASU 2016-02 Leases (Topic 842). Im Rahmen dieser Leitlinie sind Leasingnehmer verpflichtet, in der Bilanz eine Leasingverpflichtung und ein Recht zur Nutzung des Leasinggegenstandes für alle Leasingverhältnisse zu erfassen, mit Ausnahme von kurzfristigen Leasingverhältnissen. Die Leistungsverpflichtung stellt die Verpflichtung des Leasingnehmers dar, aus einem Leasingverhältnis entstehende Leasingzahlungen zu leisten; diese wird als Barwert der Leasingzahlungen bemessen. Das Recht zur Nutzung des Leasinggegenstandes stellt das Recht des Leasingnehmers zur Nutzung eines spezifischen Vermögensgegenstandes über die Leasingdauer dar und wird mit der Höhe der Leasingverpflichtung bemessen, bereinigt um Leasingvorauszahlungen, erhaltene Leasinganreize und direkte Vertragsabschlusskosten (initial direct costs) des Leasingnehmers. Laut Standard muss der Leasingnehmer ferner die Kosten eines einzelnen Leasingverhältnisses generell linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfassen. Die neue Leitlinie ist für Geschäftsjahre, die nach dem 15. Dezember 2018 beginnen, anzuwenden. ASU 2016-02 ist gemäß der modifizierten retrospektiven Methode für alle Leasingverhältnisse verpflichtend anzuwenden, die zum Datum des Inkrafttretens bestanden, und sieht bestimmte Vereinfachungsregelungen vor. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Die Gesellschaft prüft derzeit die Auswirkungen, die die Anwendung von ASU 2016-02 auf den Konzernabschluss der Gesellschaft haben wird; sie geht davon aus, dass sich die neue Leitlinie wesentlich auf den Konzernabschluss der Gesellschaft auswirken wird, da sie über eine beträchtliche Anzahl von Leasingverhältnissen verfügt. Wie im Einzelnen in Anhangangabe 13 "Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen" erläutert, bestanden bei der Aptiv zum 31. Dezember 2017 Mindestleasingverpflichtungen aus unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen in Höhe von insgesamt USD 447 Mio.

Im Juni 2016 veröffentlichte der FASB ASU 2016-13 Financial Instruments - Credit Losses (Topic 326): Measurement of Credit Losses on Financial Instruments. Diese Leitlinie verlangt die Bewertung aller erwarteten Kreditverluste für zum Abschlussstichtag gehaltene finanzielle Vermögensgegenstände basierend auf Erfahrungswerten, aktuellen Bedingungen sowie vernünftigen und vertretbaren Prognosen. Zudem verlangt diese Leitlinie erweiterte Angaben zu wesentlichen Schätzungen und Ermessensentscheidungen bei der Schätzung von Kreditverlusten. Die neue Leitlinie ist für Geschäftsjahre, die nach dem 15. Dezember 2019 beginnen, anzuwenden. Eine vorzeitige Anwendung ist für Geschäftsjahre und Zwischenberichtsperioden innerhalb dieser Geschäftsjahre zulässig, die nach dem 15. Dezember 2018 beginnen. Die Gesellschaft prüft derzeit die möglichen Auswirkungen der Anwendung dieser Leitlinie auf ihren Konzernabschluss.

Im September 2016 veröffentlichte der FASB ASU 2016-15 Statement of Cash Flows (Topic 230): Classification of Certain Cash Receipts and Cash Payments. Diese Leitlinie klärt die Darstellungsvorschriften bei acht spezifischen Sachverhalten in der Kapitalflussrechnung. Die neue Leitlinie ist für nach dem 15. Dezember 2017 beginnende Geschäftsjahre und Zwischenberichtsperioden innerhalb dieser Geschäftsjahre anzuwenden. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Es wird nicht erwartet, dass die Anwendung dieser Leitlinie wesentliche Auswirkungen auf den Jahresabschluss der Aptiv haben wird, da bei Aptiv die bilanzielle Behandlung der relevanten betreffenden Positionen in der Konzern-Kapitalflussrechnung den Anforderungen dieser Leitlinie entspricht.

Im Oktober 2016 veröffentlichte der FASB ASU 2016-16 Accounting for Income Taxes: Intra-Entity Asset Transfers of Assets Other than Inventory. Diese Leitlinie verlangt, dass die steuerlichen Auswirkungen aller konzerninternen Verkäufe von Vermögensgegenständen mit Ausnahme von Vorräten in der Berichtsperiode zu erfassen sind, in der die Transaktion erfolgt. Die neue Leitlinie ist für nach dem 15. Dezember 2017 beginnende Geschäftsjahre und Zwischenberichtsperioden innerhalb dieser Geschäftsjahre anzuwenden. Eine vorzeitige Anwendung zu Beginn eines jährlichen Berichtszeitraums ist zulässig. Die Leitlinie ist auf modifizierter retrospektiver Basis über eine Berichtigung der kumulativen Auswirkungen auf die Gewinnrücklage zu Beginn des Zeitraums der Anwendung anzuwenden. Es wird nicht erwartet, dass die Anwendung dieser Leitlinie wesentliche Auswirkungen auf den Jahresabschluss der Aptiv haben wird.

Im November 2016 veröffentlichte der FASB ASU 2016-18 Statement of Cash Flows (Topic 230): Restricted Cash. Nach dieser Leitlinie ist in einer Kapitalflussrechnung im Saldo der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und gebundenen Zahlungsmittel die Veränderung in der Berichtsperiode zu erläutern. Folglich werden die gebundenen Zahlungsmittel in die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente aufgenommen, wenn die in der Kapitalflussrechnung ausgewiesenen Gesamtbeträge zu Beginn und zum Ende der Berichtsperiode übergeleitet werden. Die neue Leitlinie ist für nach dem 15. Dezember 2017 beginnende Geschäftsjahre und Zwischenberichtsperioden innerhalb dieser Geschäftsjahre anzuwenden. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig, und die neue Leitlinie ist rückwirkend anzuwenden. Es wird nicht erwartet, dass die Anwendung dieser Leitlinie wesentliche Auswirkungen auf den Jahresabschluss der Aptiv haben wird; eine Ausnahme stellt hierbei die Klassifizierung der gebundenen Zahlungsmittel in den Salden zu Beginn und zum Ende der Berichtsperiode in der Konzern-Kapitalflussrechnung dar, anstatt die gebundenen Zahlungsmittel nicht in diese Salden einzubeziehen.

Im Januar 2017 veröffentlichte der FASB ASU 2017-04, Intangibles - Goodwill and Other (Topic 350): Simplifying the Test for Goodwill Impairment. Diese Leitlinie vereinfacht, wie ein Unternehmen den Goodwill auf Werthaltigkeit überprüfen muss. Es entfällt Schritt zwei der Überprüfung auf Werthaltigkeit, anhand dessen die Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts beurteilt wird, indem der implizierte beizulegende Zeitwert des Geschäfts- oder Firmenwerts einer Berichtseinheit mit dem Buchwert verglichen wird. Im Rahmen der neuen Leitlinien wird ein Unternehmen einen Wertminderungsaufwand basierend auf dieser Differenz erfassen, wenn der Buchwert einer Berichtseinheit ihren beizulegenden Zeitwert übersteigt. Der Wertminderungsaufwand ist beschränkt auf die Höhe des Goodwill, der dieser Berichtseinheit zugeordnet ist. Der Standard wird rückwirkend angewandt und tritt für Überprüfungen auf Wertminderung in Geschäftsjahren und Zwischenberichtsperioden in Kraft, die in nach dem 15. Dezember 2019 beginnenden Berichtsperioden durchgeführt werden. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Derzeit beurteilt die Gesellschaft den Effekt einer Anwendung dieses Standards auf ihren Jahresabschluss, geht jedoch nicht von einem wesentlichen Effekt aus. Da dieser Standard prospektiver Art ist, wird der Effekt des Wegfalls von Schritt zwei zur Bewertung der Höhe einer potenziellen Wertminderung des Goodwill auf den Jahresabschluss der Aptiv von verschiedenen Faktoren im Zusammenhang mit der Beurteilung des Geschäfts- oder Firmenwerts auf Wertminderung durch die Gesellschaft in diesen künftigen Berichtsperioden abhängen.

Im August 2017 veröffentlichte der FASB ASU 2017-12, Derivatives and Hedging - Targeted Improvements to Accounting for Hedging Activities; dadurch erweitert und verfeinert sich die Anwendung einer Bilanzierung als Sicherungsgeschäft sowohl für nichtfinanzbezogene als auch für finanzbezogene Risikokomponenten und die Erfassung und Darstellung der Effekte des Sicherungsinstruments und des gesicherten Grundgeschäfts im Abschluss werden angepasst. Der Standard ist für nach dem 15. Dezember 2018 beginnende Geschäftsjahre einschließlich Zwischenberichtsperioden innerhalb dieser Geschäftsjahre anzuwenden. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Die Gesellschaft prüft derzeit die möglichen Auswirkungen der Anwendung dieser Leitlinie auf ihren Konzernabschluss.

3. VORRÄTE

Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder Nettoverkaufswert angesetzt, wobei die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten mithilfe der Fifo-Methode (first-in-first-out) ermittelt werden, einschließlich Materialeinzelkosten sowie Fertigungseinzel- und -gemeinkosten. Die Aufgliederung der Vorräte stellt sich wie folgt dar:

	31. Dezember 2017	31. Dezember 2016
	(in Mio.)
Produktionsmaterial	$ 584	$ 491
Unfertige Erzeugnisse	100	72
Fertige Erzeugnisse	399	296
Summe	$ 1.083	$ 859

4. AKTIVA

Die sonstigen kurzfristigen Vermögensgegenstände gliedern sich wie folgt:

	31. Dezember 2017	31. Dezember 2016
	(in Mio.)
Umsatzsteuerforderungen	$ 160	$ 144
Vorausbezahlte Versicherungen und sonstige Aufwendungen	104	62
Erstattungsfähige Konstruktionskosten	33	47
Wechselforderungen	16	7
Forderungen aus Ertrags- und sonstigen Steuern	46	25
Anzahlungen an Lieferanten	8	5
Derivative Finanzinstrumente (Anhangangabe 17)	30	11
An die Delphi Technologies zu überweisende Forderung aus Lieferungen und Leistungen (Anhangangabe 25)	123	-
Sonstige	1	1
Summe	$ 521	$ 302

Die sonstigen langfristigen Vermögensgegenstände gliedern sich wie folgt:

	31. Dezember 2017	31. Dezember 2016
	(in Mio.)
Latente Ertragsteuern (Anhangangabe 14)	$ 185	$ 130
Nicht abgeschriebene Emissionskosten aus der revolvierenden Kreditlinie (Anhangangabe 11)	8	10
Forderungen aus Ertrags- und sonstigen Steuern	22	30
Erstattungsfähige Konstruktionskosten	66	26
Umsatzsteuerforderungen	37	33
Nach der Anschaffungskostenmethode bilanzierte Beteiligungen (Anhangangabe 5)	56	6
Derivative Finanzinstrumente (Anhangangabe 17)	8	8
Sonstige	88	37
Summe	$ 470	$ 280

5. BETEILIGUNGEN AN VERBUNDENEN UNTERNEHMEN

Die fortgeführten Geschäftsbereiche der Aptiv enthalten Beteiligungen an fünf nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen, die unter Anwendung der Equity-Methode bilanziert werden. Bei diesen verbundenen Unternehmen handelt es sich um nicht börsennotierte Unternehmen, die hauptsächlich im Asien-Pazifik-Raum und in Nordamerika angesiedelt sind. Die Beteiligungsquote der Aptiv liegt in der Regel zwischen ca. 20 % und 50 %. Die höchsten Beteiligungen hält die Gesellschaft an der Promotora de Partes Electricas Automotrices, S.A. de C.V. (an der die Aptiv mit ca. 40 % beteiligt ist). Zusammengenommen beliefen sich die Beteiligungen an nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen zum 31. Dezember 2017 und 2016 auf USD 91 Mio. bzw. USD 67 Mio. In den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 erhielt die Gesellschaft aus ihren Beteiligungen an diesen nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen Dividenden in Höhe von USD 15 Mio., USD 17 Mio. bzw. USD 17 Mio. In den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 wurde kein Wertminderungsaufwand erfasst.

Nachfolgende Tabelle zeigt eine Zusammenfassung der kombinierten Finanzinformationen in Bezug auf die nach der Equity-Methode bilanzierten wesentlichen verbundenen Unternehmen aus den fortgeführten Geschäftsbereichen zum 31. Dezember 2017 und 2016 sowie für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 (ungeprüft):

	31. Dezember
	2017	2016
	(in Mio.)
Kurzfristige Vermögensgegenstände	$ 222	$ 195
Langfristige Vermögensgegenstände	108	96
Bilanzsumme	$ 330	$ 291
Kurzfristige Verbindlichkeiten	$ 114	$ 124
Langfristige Verbindlichkeiten	4	4
Eigenkapital	212	163
Bilanzsumme	$ 330	$ 291

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in Mio.)
Nettoumsatzerlöse	$ 570	$ 521	$ 440
Bruttogewinn	111	105	84
Jahresergebnis	66	77	39

Die folgende Tabelle zeigt eine Zusammenfassung der Transaktionen mit verbundenen Unternehmen:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in Mio.)
Verkäufe an verbundene Unternehmen	$ 8	$ 14	$ 25
Käufe bei verbundenen Unternehmen	19	23	44

Investitionen in Technologie

Die Gesellschaft hat bei bestimmten nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen mit einer Beteiligungsquote von unter 20 %, die nach der Anschaffungskostenmethode bilanziert werden, Investitionen in Technologie getätigt.

Im dritten Quartal 2017 investierte das Segment Advanced Safety and User Experience der Gesellschaft USD 15 Mio. in die Innoviz Technologies und USD 10 Mio. in die LeddarTech, Inc., zwei führende Unternehmen im Bereich der Lidar-Technologie (Light Detection and Ranging).

Im zweiten Quartal 2017 investierte das Segment Signal and Power Solutions der Gesellschaft USD 10 Mio. in die Valens Semiconductor Ltd., einen führenden Anbieter von Signalverarbeitungstechnologie für die Hochfrequenz-Datenübertragung zwischen vernetzten Fahrzeugen. Im ersten Quartal 2017 investierte das Segment Advanced Safety and User Experience der Gesellschaft USD 15 Mio. in die Otonomo Technologies Ltd., ein Startup-Unternehmen, das einen Marktplatz für Fahrzeugdaten aufbauen will.

Zum 31. Dezember 2017 bestehen bei der Gesellschaft die folgenden Investitionen in Technologie, die in der Konzern-Bilanz unter "Sonstige langfristige Vermögensgegenstände" ausgewiesen sind:

Firma des Unternehmens, in das die Investition getätigt wird	Segment	Investitionsbeginn	Investition (in Mio.)
Innoviz Technologies	Advanced Safety and User Experience	Q3 2017	$ 15
LeddarTech, Inc.	Advanced Safety and User Experience	Q3 2017	10
Valens Semiconductor Ltd.	Signal and Power Solutions	Q2 2017	10
Otonomo Technologies Ltd.	Advanced Safety and User Experience	Q1 2017	15
Quanergy Systems, Inc	Advanced Safety and User Experience	Q2 2015; Q1 2016	6
			$ 56

6. SACHANLAGEVERMÖGEN, NETTO

Das Sachanlagevermögen, netto, umfasst:

	Geschätzte Nutzungsdauer	31. Dezember
		2017	2016
	(Jahre)	(in Mio.)
Grundstücke	-	$ 63	$ 54
Grundstücke und Mietereinbauten	3-20	134	143
Gebäude	40	505	436
Technische Anlagen, Maschinen und Werkzeuge	3-20	3.077	2.486
Betriebs- und Geschäftsausstattung	3-10	493	375
Anlagen im Bau	-	330	251
Summe		4.602	3.745
Abzüglich kumulierter Abschreibungen		(1.798)	(1.420)
Summe Sachanlagevermögen, netto		$ 2.804	$ 2.325

Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 erfasste die Aptiv in Verbindung mit dem Rückgang des beizulegenden Zeitwerts bestimmter langfristiger Vermögensgegenstände einen nicht zahlungswirksamen Wertminderungsaufwand für Vermögensgegenstände in Höhe von USD 9 Mio., USD 1 Mio. bzw. USD 7 Mio. in den Umsatzkosten.

7. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE UND GOODWILL

Die Veränderungen des Buchwerts der immateriellen Vermögensgegenstände und des Goodwill stellen sich zum 31. Dezember 2017 und 2016 wie folgt dar. Für weitere Erläuterungen des Goodwill und der immateriellen Vermögensgegenstände aus den Akquisitionen der Aptiv in den Geschäftsjahren 2017 und 2016 wird auf Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen" verwiesen.


	Geschätzte Nutzungsdauer
	(Jahre)
Abgeschriebene immaterielle Vermögensgegenstände:
Patente und entwickelte Technologie	7-15
Kundenbeziehungen	5-14
Handelsnamen	5-25
Summe
Nicht abgeschriebene immaterielle Vermögensgegenstände:
Laufende Forschung und Entwicklung	-
Handelsnamen	-
Goodwill	-
Summe

	Zum 31. Dezember 2017
	Bruttobuchwert	Kumulierte Abschreibungen	Nettobuchwert
	(in Mio.)
Abgeschriebene immaterielle Vermögensgegenstände:
Patente und entwickelte Technologie	$ 639	$ 324	$ 315
Kundenbeziehungen	798	219	579
Handelsnamen	68	25	43
Summe	1.505	568	937
Nicht abgeschriebene immaterielle Vermögensgegenstände:
Laufende Forschung und Entwicklung	147	-	147
Handelsnamen	135	-	135
Goodwill	1.944	-	1.944
Summe	$ 3.731	$ 568	$ 3.163

	Zum 31. Dezember 2016
	Bruttobuchwert	Kumulierte Abschreibungen	Nettobuchwert
	(in Mio.)
Abgeschriebene immaterielle Vermögensgegenstände:
Patente und entwickelte Technologie	$ 602	$ 255	$ 347
Kundenbeziehungen	730	126	604
Handelsnamen	56	19	37
Summe	1.388	400	988
Nicht abgeschriebene immaterielle Vermögensgegenstände:
Laufende Forschung und Entwicklung	34	-	34
Handelsnamen	126	-	126
Goodwill	1.502	-	1.502
Summe	$ 3.050	$ 400	$ 2.650

Der geschätzte Abschreibungsaufwand für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2018 bis einschließlich 2022 stellt sich wie folgt dar:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2018	2019	2020	2021	2022
	(in Mio.)
Geschätzter Abschreibungsaufwand	$ 117	$ 110	$ 110	$ 109	$ 102

Der Vortrag der Bruttobuchwerte der immateriellen Vermögensgegenstände für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017 und 2016 stellt sich wie folgt dar:

	2017	2016
	(in Mio.)
Stand zum 1. Januar	$ 3.050	$ 3.085
Akquisitionen (1)	398	25
Währungsumrechnung und Sonstiges	283	(60)
Stand zum 31. Dezember	$ 3.731	$ 3.050

⁽¹⁾ In erster Linie zurückzuführen auf die Akquisitionen des Jahres 2017 der Movimento Group und nuTonomy, Inc. und die Akquisitionen des Jahres 2016 der PureDepth, Inc. (siehe auch Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen").

Der Vortrag der kumulierten Abschreibungen für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017 und 2016 stellt sich wie folgt dar:

	2017	2016
	(in Mio.)
Stand zum 1. Januar	$ 400	$ 283
Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände	117	117
Währungsumrechnung und Sonstiges	51	-
Stand zum 31. Dezember	$ 568	$ 400

Der Vortrag des Buchwerts des Goodwill nach Geschäftssegment für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017 und 2016 stellt sich wie folgt dar:

	Signal and Power Solutions	Advanced Safety and User Experience	Summe
	(in Mio.)
Stand zum 1. Januar 2016	$ 1.458	$ 73	$ 1.531
Akquisitionen (1)	10	5	15
Währungsumrechnung und Sonstiges	(44)	-	(44)
Stand zum 31. Dezember 2016	$ 1.424	$ 78	$ 1.502
Akquisitionen (2)	$ -	$ 274	$ 274
Währungsumrechnung und Sonstiges	170	(2)	168
Stand zum 31. Dezember 2017	$ 1.594	$ 350	$ 1.944

⁽¹⁾ In erster Linie zurückzuführen auf die Berichtigungen innerhalb des Bewertungszeitraums in Verbindung mit der Akquisition der HellermannTyton Group PLC und der PureDepth Inc. im Jahr 2015 (siehe auch Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen").
⁽²⁾ In erster Linie zurückzuführen auf die Akquisitionen der nuTonomy, Inc. und Movimento Group (siehe auch Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen").

8. VERBINDLICHKEITEN

Die abgegrenzten Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

	31. Dezember 2017	31. Dezember 2016
	(in Mio.)
Verpflichtungen aus der Lohnabrechnung	$ 218	$ 194
Leistungen an Arbeitnehmer einschließlich kurzfristiger Pensionsverpflichtungen	116	78
Rückstellung für den Rechtsstreit mit nicht bevorrechtigten Gläubigern (Anhangangabe 13)	-	300
Ertragsteuer- und sonstige Steuerverbindlichkeiten	233	149
Gewährleistungsverpflichtungen (Anhangangabe 9)	41	51
Restrukturierung (Anhangangabe 10)	90	91
Anzahlungen von Kunden	28	22
Derivative Finanzinstrumente (Anhangangabe 17)	15	45
Aufgelaufene Zinsen	41	40
Dividendenverbindlichkeit	59	-
Im Namen der Delphi Technologies zu überweisende Verbindlichkeit aus Lieferungen und Leistungen (Anhangangabe 25)	132	-
Sonstige	323	272
Summe	$ 1.296	$ 1.242

Die sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:

	31. Dezember 2017	31. Dezember 2016
	(in Mio.)
Umweltverpflichtungen (Anhangangabe 13)	$ 4	$ 4
Gewährte Berufsunfähigkeitsrenten	9	8
Gewährleistungsverpflichtungen (Anhangangabe 9)	17	14
Restrukturierung (Anhangangabe 10)	42	24
Verpflichtungen aus der Lohnabrechnung	10	9
Ertragsteuerrückstellungen	154	125
Latente Ertragsteuern (Anhangangabe 14)	222	143
Derivative Finanzinstrumente (Anhangangabe 17)	11	11
Sonstige	57	33
Summe	$ 526	$ 371

9. GEWÄHRLEISTUNGSVERPFLICHTUNGEN

Die erwarteten Gewährleistungskosten für verkaufte Produkte werden in der Regel zum Zeitpunkt des Verkaufs auf der Basis des zur Erfüllung solcher Verpflichtungen erforderlichen geschätzten Betrags erfasst. Die entsprechenden Rückstellungen erfolgen auf der Basis von Faktoren wie Vergangenheitswerten, Produktionsänderungen, Branchenentwicklungen und zahlreichen anderen Überlegungen. Eine Rückstellung für die geschätzten Kosten von Produktrückrufen, die im Rahmen von offiziellen Rückrufaktionen für diese Produkte erfolgen, werden zu dem Zeitpunkt gebildet, zu dem eine Verpflichtung wahrscheinlich wird und ihre Höhe angemessen geschätzt werden kann. Die Schätzungen werden von Zeit zu Zeit auf der Basis von Tatsachen und Umständen, die sich auf den Status der bestehenden Ansprüche auswirken, angepasst. Die Aptiv hat die bestmögliche Schätzung der gesamten Gewährleistungsrückstellungen der Geschäftssegmente der Gesellschaft, einschließlich der Kosten für Produktrückrufe, zum 31. Dezember 2017 erfasst. Der nach vernünftigem Ermessen zur endgültigen Klärung aller Sachverhalte geschätzte Betrag, der die ausgewiesenen Rückstellungen zum 31. Dezember 2017 übersteigt, wird auf USD 0 bis USD 25 Mio. geschätzt.

In der nachstehenden Tabelle wird die Entwicklung der Verbindlichkeiten aus der Produkthaftung für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017 und 2016 zusammengefasst:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016
	(in Mio.)
Saldo der Rückstellungen zu Beginn der Berichtsperiode	$ 65	$ 31
Rückstellungen für geschätzte Gewährleistungsverpflichtungen in der Berichtsperiode	47	49
Änderungen von Schätzungen bereits bestehender Gewährleistungen	45	13
Während der Berichtsperiode erfüllte Verpflichtungen (Bar- oder Sachleistung)	(103)	(25)
Währungsumrechnung und Sonstiges	4	(3)
Saldo der Rückstellungen zum Ende der Berichtsperiode	$ 58	$ 65

Im September 2016 startete einer der OEM-Kunden der Gesellschaft eine Rückrufaktion zur Nachrüstung des Airbagsystems von bestimmten Fahrzeugen. Das Segment Advanced Safety and User Experience der Aptiv hatte Sensoren und zugehörige Steuerungsmodule für die Airbags in den betroffenen Fahrzeugen geliefert. Im ersten Quartal 2017 schloss die Aptiv mit ihrem Kunden im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit eine Vereinbarung. Neben der bereits gebildeten Rückstellung erfasste die Aptiv im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit einen zusätzlichen Gewährleistungsaufwand in Höhe von USD 43 Mio. in den Umsatzkosten.

10. RESTRUKTURIERUNG

Die Aptiv führt bei Bedarf Restrukturierungsmaßnahmen durch, um die Umsetzung der Strategie des Managements, eine Verschlankung des Geschäftsbetriebs der Gesellschaft, die Nutzung ihrer vorhandenen Kapazitäten und Ressourcen sowie schließlich Kostensenkungen zu erreichen. In der Regel beziehen sich diese Maßnahmen auf eine Neuausrichtung bestehender Fertigungskapazitäten sowie Standortschließungen und andere Exit- oder Verkaufsaktivitäten, je nach dem, was zur Umsetzung der Unternehmensstrategie im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Aptiv oder gemäß ihrer wesentlichen Restrukturierungsprogramme erforderlich ist.

Die Aptiv hat im Rahmen der Anstrengungen der Gesellschaft zur Optimierung ihrer Kostenstruktur mehrere Restrukturierungsprogramme aufgelegt, die sowohl einen Stellenabbau als auch Werksschließungen enthalten. Diese Programme beziehen sich in erster Linie auf die fortlaufende Verlagerung von Produktionsstandorten an Best-Cost-Standorte in Europa und Senkung der weltweiten Gemeinkosten. Dies umfasste auch Programme zur Neuausrichtung der Organisationsstruktur der Gesellschaft implementierte Programme, da sich durch die Ausgliederung des vormaligen Geschäftsbereichs Antriebssysteme Änderungen bei der Aufgabenverteilung und bei der Personalzusammensetzung ergeben hatten. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 hat die Gesellschaft mitarbeiterbezogene und sonstige Restrukturierungskosten von insgesamt ca. USD 129 Mio. erfasst, davon USD 89 Mio. für Programme zur fortlaufenden Verlagerung von Produktionsstandorten an Best-Cost-Standorte in Europa. Die im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 erfassten Restrukturierungskosten beinhalteten mitarbeiterbezogene und sonstige Kosten von rund USD 36 Mio. für Maßnahmen zur Schließung einer Fertigungsstätte des Segments Advanced Safety and User Experience in Westeuropa, die der Strategie der Gesellschaft zur fortlaufenden Verlagerung europäischer Produktionsstandorte folgten. Die Barzahlungen für diese Restrukturierungsmaßnahme dürften 2019 im Wesentlichen abgeschlossen sein.

Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 erfasste die Aptiv mitarbeiterbezogene und sonstige Restrukturierungskosten in Höhe von ca. USD 167 Mio., in erster Linie in Verbindung mit der weiteren Verlagerung der Produktionsstandorte der Gesellschaft an Best-Cost-Standorte in Europa und Senkung der weltweiten Gemeinkosten. In diesen Kosten enthalten ist ein Betrag in Höhe von USD 91 Mio. für Programme zur Reduzierung der weltweiten Gemeinkosten sowie USD 39 Mio. für Programme, die sich auf die fortlaufende Verlagerung von Produktionsstandorten an Best-Cost-Standorte in Europa konzentrieren. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 erfasste die Gesellschaft mitarbeiterbezogene und sonstige Restrukturierungskosten in Höhe von ca. USD 65 Mio., in erster Linie aus den laufenden Restrukturierungsmaßnahmen in Verbindung mit der Ausrichtung ihrer Fertigungskapazitäten an der Produktionsleistung der Automobilindustrie in Europa und Südamerika sowie aus der weiteren Verlagerung der Produktionsstandorte an kostengünstige Standorte in diesen Regionen.

Zudem erfasste die Gesellschaft in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 in erster Linie in Verbindung mit dem Geschäftsbereich Antriebssysteme einen Restrukturierungsaufwand in Höhe von USD 90, USD 161 Mio. bzw. USD 115 Mio. in den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen. Diese Beträge fielen in erster Linie in Verbindung mit der Strategie der Gesellschaft zur fortlaufenden Verlagerung europäischer Produktionsstandorte an und enthielten Kosten für Werksschließungen an europäischen Standorten in jedem Jahr; sie beliefen sich in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 auf USD 54 Mio., USD 93 Mio. bzw. USD 68 Mio.

Restrukturierungszahlungen für Entlassungs- und Abfindungsleistungen werden entweder entsprechend dem geltenden Recht oder gemäß individueller Vereinbarungen über einen bestimmten Abfindungszeitraum oder in Form einer einmaligen Abfindung vorgenommen. Die Aptiv entstand im Rahmen dieser Restrukturierungsmaßnahmen in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017 und 31. Dezember 2016 ein Barmittelaufwand von ca. USD 127 Mio. bzw. USD 90 Mio.

In der nachstehenden Tabelle wird der Restrukturierungsaufwand nach Geschäftssegment für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 zusammengefasst:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in Mio.)
Signal and Power Solutions	$ 67	$ 125	$ 39
Advanced Safety and User Experience	62	42	26
Summe	$ 129	$ 167	$ 65

In der nachstehenden Tabelle wird die Entwicklung der Verbindlichkeiten aus Restrukturierungsmaßnahmen für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017 und 2016 zusammengefasst:

	Verbindlichkeit aus Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses	Verbindlichkeit aus sonstigen Schließungskosten	Summe
	(in Mio.)
Rückstellungen zum 1. Januar 2016	$ 37	$ -	$ 37
Rückstellungen für geschätzte Aufwendungen in der Berichtsperiode	166	1	167
In der Berichtsperiode geleistete Zahlungen	(90)	-	(90)
Währungsumrechnung und Sonstiges	1	-	1
Rückstellungen zum 31. Dezember 2016	$ 114	$ 1	115
Rückstellungen für geschätzte Aufwendungen in der Berichtsperiode	$ 129	$ -	$ 129
In der Berichtsperiode geleistete Zahlungen	(127)	-	(127)
Währungsumrechnung und Sonstiges	15	-	15
Rückstellungen zum 31. Dezember 2017	$ 131	$ 1	$ 132

11. SCHULDEN

Die nachfolgende Zusammenfassung zeigt das ausstehende Fremdkapital, abzüglich der nicht amortisierten Emissionskosten und Disagien zum 31. Dezember 2017 und 31. Dezember 2016:

	31. Dezember
	2017	2016
	(in Mio.)
Mit 3,15 % verzinsliche Senior Notes mit Fälligkeit 2020 (abzüglich nicht amortisierter Emissionskosten in Höhe von USD 2 bzw. USD 3 sowie Disagien in Höhe von USD 1 bzw. USD 1)	$ 647	$ 646
Mit 4,15 % verzinsliche Senior Notes mit Fälligkeit 2024 (abzüglich nicht amortisierter Emissionskosten in Höhe von USD 4 bzw. USD 4 sowie Disagien in Höhe von USD 1 bzw. USD 2)	695	694
Mit 1,50 % verzinsliche, auf Euro lautende Senior Notes mit Fälligkeit 2025 (abzüglich nicht amortisierter Emissionskosten in Höhe von USD 4 bzw. USD 4 sowie Disagien in Höhe von USD 3 bzw. USD 3)	833	729
Mit 4,25 % verzinsliche Senior Notes mit Fälligkeit 2026 (abzüglich nicht amortisierter Emissionskosten in Höhe von USD 4 bzw. USD 4)	646	646
Mit 1,60 % verzinsliche, auf Euro lautende Senior Notes mit Fälligkeit 2028 (abzüglich nicht amortisierter Emissionskosten in Höhe von USD 4 bzw. USD 4 sowie Disagien in Höhe von USD 1 bzw. USD 1)	595	521
Mit 4,40 % verzinsliche Senior Notes mit Fälligkeit 2046 (abzüglich nicht amortisierter Emissionskosten in Höhe von USD 3 bzw. USD 3 sowie Disagien in Höhe von USD 2 bzw. USD 2)	295	295
Tranche A-Darlehen mit Fälligkeit 2021 (abzüglich nicht amortisierter Emissionskosten in Höhe von USD 2 bzw. USD 2)	396	398
Finanzierungsleasingverhältnisse und Sonstiges	42	34
Summe Fremdkapital	4.149	3.963
Abzüglich kurzfristiger Anteil	(17)	(10)
Langfristiges Fremdkapital	$ 4.132	$ 3.953

Die Tilgungsbeträge (Nominalwert) stellen sich zum jeweiligen Fälligkeitszeitraum wie folgt dar:

	Finanzverbindlichkeiten und Verpflichtungen aus Finanzierungsleasing (in Mio.)
2018	$ 17
2019	32
2020	683
2021	333
2022	3
Danach	3.112
Summe	$ 4.180

Kreditvereinbarungen

Die Aptiv PLC und ihr 100 %iges Tochterunternehmen Delphi Corporation schlossen eine Kreditvereinbarung (die "Kreditvereinbarung") mit der JPMorgan Chase Bank, N.A., als Verwaltungsstelle (der "Administrative Agent"), in deren Rahmen vorrangig besicherte Kreditlinien zur Verfügung stehen. Diese umfassen derzeit ein befristetes Darlehen (das "Tranche A-Darlehen") und eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von USD 2,0 Mrd. (die "revolvierende Kreditlinie"). Der Abschluss der Kreditvereinbarung erfolgte im März 2011; diese wurde im Folgenden mehrfach geändert und neu gefasst, zuletzt am 17. August 2016. Im Rahmen der Änderung 2016 wurde die Fälligkeit der revolvierenden Kreditlinie und des Tranche A Darlehens von 2018 auf 2021 verlängert, das Volumen der revolvierenden Kreditlinie erhöhte sich von USD 1,5 Mrd. auf USD 2,0 Mrd. und es wurde der Aptiv PLC ermöglicht, bei der revolvierenden Kreditlinie als Darlehensnehmer aufzutreten. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 wurde in Verbindung mit der Änderung 2016 ein Verlust aus der Tilgung von Verbindlichkeiten in Höhe von USD 3 Mio. in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung unter den sonstigen Erträgen (Aufwendungen), netto, erfasst.

Das Tranche A-Darlehen und die revolvierende Kreditlinie sind am 17. August 2021 fällig. Die Aptiv ist verpflichtet, ab dem 31. Dezember 2017 über die gesamte Laufzeit des Tranche A-Darlehens vierteljährliche Tilgungen gemäß den Tilgungsplänen der Kreditvereinbarung zu leisten. Die Kreditvereinbarung enthält ferner eine Erhöhungsoption, anhand derer die Aptiv von Zeit zu Zeit die Gesamtkreditaufnahmekapazität im Rahmen der Kreditvereinbarung um einen zusätzlichen Betrag in Höhe von bis zu USD 1 Mrd. (oder einen höheren Betrag basierend auf einer in der Kreditvereinbarung festgelegten Formel) auf ihr Verlangen, bei Zustimmung der an der Erhöhung beteiligten Darlehensgeber und bei Zustimmung des Administrative Agent und der bestehenden Darlehensgeber erhöhen kann.

Zum 31. Dezember 2017 waren keine Mittel aus der revolvierenden Kreditlinie abgerufen und im Rahmen der Kreditvereinbarung waren Akkreditive in Höhe von ca. USD 7 Mio. ausgegeben. Akkreditive, die im Rahmen der Kreditvereinbarung ausgegeben werden, reduzieren die verfügbaren Mittel aus der revolvierenden Kreditlinie.

Die im Rahmen der Kreditvereinbarung fälligen Zinssätze liegen, im Ermessen der Aptiv, entweder in Höhe (a) des wechselnden Basiszinssatzes (Alternate Base Rate, "ABR") des Administrative Agent (wie in der Kreditvereinbarung festgelegt) oder (b) der London Interbank Offered Rate (der angepasste Londoner Interbanken-Angebotssatz entsprechend der Kreditvereinbarung) ("LIBOR"), jeweils zuzüglich eines jährlichen prozentualen Aufschlags wie in der nachstehenden Tabelle angegeben (der "anzuwendende Zinssatz"). Die zum jeweils angegebenen Datum anzuwendenden Zinssätze im Rahmen der Kreditvereinbarung sind nachstehend aufgeführt:

	31. Dezember 2017		31. Dezember 2016
	LIBOR zzgl.	ABR zzgl.	LIBOR zzgl.	ABR zzgl.
Revolvierende Kreditlinie	1,10 %	0,10 %	1,10 %	0,10 %
Tranche A-Darlehen	1,25 %	0,25 %	1,25 %	0,25 %

Der im Rahmen der Kreditvereinbarung anzuwendende Zinssatz kann sich von Zeit zu Zeit erhöhen oder verringern, und zwar auf der Basis der Änderungen des Kreditratings der Gesellschaft. Dementsprechend wird der Zinssatz über die Laufzeit der Kreditvereinbarung auf der Basis von Änderungen des ABR, des LIBOR oder künftiger Änderungen des Kreditratings der Gesellschaft schwanken. Die Kreditvereinbarung sieht ferner vor, dass die Aptiv bestimmte Einrichtungsgebühren auf die revolvierende Kreditlinie und bestimmte Ausgabe- und Bearbeitungsgebühren für Akkreditive zahlt.

Die Zinsperiode für den optionalen LIBOR kann von der Aptiv gemäß den Bedingungen der Kreditvereinbarung auf einen, zwei, drei oder sechs Monate festgesetzt werden (oder auf einen anderen, von den entsprechenden Darlehensgebern genehmigten Zeitraum). Die Aptiv kann die gewählte Zinssatzoption entsprechend den Bestimmungen der Kreditvereinbarung ändern. Zum 31. Dezember 2017 hat sich die Aptiv in Bezug auf das Tranche A-Darlehen für den Ein-Monats-LIBOR entschieden und der geltende Zinssatz zum 31. Dezember 2017 basierte, wie in nachstehender Tabelle dargestellt, auf dem gegenwärtigen Kreditrating der Gesellschaft und dem auf die Kreditvereinbarung anzuwendenden Zinssatz:

	Anzuwendender Zinssatz	Ausleihungen zum 31. Dezember 2017 (in Mio.)	Zinssätze gültig zum 31. Dezember 2017
Tranche A-Darlehen	LIBOR zzgl. 1,25 %	$ 398	2,75 %

Ausleihungen im Rahmen der Kreditvereinbarung sind nach Maßgabe der Aptiv ohne Agio oder Pönale vorzeitig rückzahlbar.

Die Kreditvereinbarung enthält bestimmte Finanzkennzahlen, die unter anderem die Fähigkeit der Gesellschaft (und der Tochterunternehmen der Gesellschaft) zur Aufnahme bestimmter zusätzlicher Fremdmittel oder zur Einräumung von Pfandrechten oder zum Verkauf im Wesentlichen aller Vermögensgegenstände begrenzen. Des Weiteren schreibt die Kreditvereinbarung vor, dass die Gesellschaft einen Konzernverschuldungsgrad (Verhältnis des Konzernfremdkapitals zum Konzern-EBITDA wie in der Kreditvereinbarung jeweils definiert) von weniger als 3,50 zu 1,0 einzuhalten hat. Die Kreditvereinbarung enthält darüber hinaus auch Bestimmungen über Vertragsverstöße, wie sie für Finanzierungsmaßnahmen dieser Art üblich sind. Die Gesellschaft hat zum 31. Dezember 2017 sämtliche Finanzkennzahlen der Kreditvereinbarung erfüllt.

Zum 31. Dezember 2017 entfielen sämtliche im Rahmen der Kreditvereinbarung in Anspruch genommenen Mittel auf die Delphi Corporation. Die gesamtschuldnerische Haftung für alle diese Verpflichtungen der Delphi Corporation im Rahmen der Kreditvereinbarung liegt bei den unmittelbaren und mittelbaren Mutterunternehmen, vorbehaltlich bestimmter in der Kreditvereinbarung aufgeführter Ausnahmen. Für zusätzliche Informationen wird auf die Anhangangabe 22 "Ergänzender, verkürzter konsolidierter Abschluss der garantiegebenden und nicht-garantiegebenden Unternehmen" verwiesen.

Unbesicherte Senior Notes

Am 17. Mai 2011 hat die Delphi Corporation in einer Transaktion, die gemäß Rule 144A und Regulation S des Securities Act of 1933 (Wertpapiergesetz der USA, das "US-Wertpapiergesetz") von der Registrierungspflicht ausgenommen ist, folgende Schuldverschreibungen ausgegeben: mit 5,875 % verzinsliche, 2019 fällige, unbesicherte Senior Notes in Höhe von USD 500 Mio. (die "mit 5,875 % verzinslichen Senior Notes"), sowie mit 6,125 % verzinsliche, 2021 fällige, unbesicherte Senior Notes in Höhe von USD 500 Mio. (die "mit 6,125 % verzinslichen Senior Notes") (zusammen die "Senior Notes 2011"). Die Nettoerlöse in Höhe von ca. USD 1 Mrd. sowie vorhandene Barmittel wurden zur Tilgung der im Rahmen der Kreditvereinbarung offenen Beträge eingesetzt. Im Mai 2012 schloss die Delphi Corporation ein registriertes Tauschangebot für alle Senior Notes 2011 ab. Die Delphi Corporation erhielt keine Erlöse aus diesem Tausch. Im März 2014 hat die Aptiv gegen bar die gesamten ausstehenden, mit 5,875 % verzinslichen Senior Notes im Nennwert von insgesamt USD 500 Mio. eingezogen. Dieser Einzug wurde, wie unten erläutert, mit einem Teil der Erlöse aus der Begebung der Senior Notes 2014 finanziert. Im März 2015 hat die Aptiv gegen bar die gesamten ausstehenden, mit 6,125 % verzinslichen Senior Notes im Nennwert von insgesamt USD 500 Mio. eingezogen. Dieser Einzug wurde, wie unten erläutert, mit einem Teil der Erlöse aus der Begebung der auf Euro lautenden Senior Notes 2015 finanziert. Der Einzug der Senior Notes 2011 führte in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2015 und 31. Dezember 2014 zur Erfassung von Verlusten aus der Tilgung von Verbindlichkeiten in Höhe von ca. USD 52 Mio. bzw. USD 33 Mio. durch die Aptiv.

Am 14. Februar 2013 hat die Delphi Corporation in einer gemäß Rule 144A und Regulation S des Securities Act of 1933 (Wertpapiergesetz der USA, das "US-Wertpapiergesetz") registrierten Transaktion unbesicherte Senior Notes im Nennwert von USD 800 Mio., die mit 5,00 % verzinslich sind und 2023 fällig werden, ausgegeben (die "Senior Notes 2013"). Der Erlös wurde in erster Linie zur vorzeitigen Tilgung von Darlehensschulden im Rahmen der Kreditvereinbarung verwendet. Die Emissionskosten der Aptiv in Verbindung mit den Senior Notes 2013 beliefen sich auf ca. USD 12 Mio. Zinsen waren halbjährlich am 15. Februar und 15. August jedes Jahres zu zahlen, und zwar an die Inhaber, die zum Ende des Geschäftstages an dem dem Datum der Zinsfälligkeit unmittelbar vorangehenden 1. Februar oder 1. August als registrierte Inhaber eingetragen sind. Im September 2016 hat die Aptiv gegen bar die gesamten ausstehenden Senior Notes 2013 im Nennwert von insgesamt USD 800 Mio. eingezogen. Dieser Einzug wurde, wie unten erläutert, in erster Linie mit den Erlösen aus der Begebung der auf Euro lautenden Senior Notes 2016 und Senior Notes 2016 finanziert. Der Einzug der Senior Notes 2013 führte im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 zur Erfassung eines Verlusts aus der Tilgung von Verbindlichkeiten in Höhe von ca. USD 70 Mio. unter den sonstigen Erträgen (Aufwendungen), netto, in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung.

Am 3. März 2014 hat die Delphi Corporation in einer gemäß dem US-Wertpapiergesetz registrierten Transaktion die mit 4,15 % verzinslichen, 2024 fälligen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 700 Mio. (die "Senior Notes 2014") ausgegeben. Die Senior Notes 2014 wurden zu einem Preis in Höhe von 99,649 % ihres Nennwerts begeben, was zu einer Rückzahlungsrendite von 4,193 % führt. Die Erlöse wurden in erster Linie für den Einzug von unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 500 Mio., die mit 5,875 % verzinslich sind und 2019 fällig werden, und zur Tilgung eines Teils des Tranche A-Darlehens verwendet. Die Emissionskosten der Aptiv in Verbindung mit den Senior Notes 2014 beliefen sich auf ca. USD 6 Mio. Zinsen sind halbjährlich am 15. März und 15. September jedes Jahres zu zahlen, und zwar an die Inhaber, die zum Ende des Geschäftstages an dem dem Datum der Zinsfälligkeit unmittelbar vorangehenden 1. März oder 1. September als registrierte Inhaber eingetragen sind.

Am 10. März 2015 hat die Aptiv PLC in einer gemäß dem US-Wertpapiergesetz registrierten Transaktion die mit 1,50 % verzinslichen, auf Euro lautenden, 2025 fälligen, unbesicherten Senior Notes (die "auf Euro lautenden Senior Notes 2015") im Nennwert von EUR 700 Mio. ausgegeben. Die auf Euro lautenden Senior Notes 2015 wurden zu einem Preis von 99,54 % ihres Nennwerts begeben, was zu einer Rückzahlungsrendite von 1,55 % führt. Die Erlöse wurden in erster Linie für den Einzug der mit 6,125 % verzinslichen Senior Notes und zur Finanzierung von Wachstumsinitiativen wie Akquisitionen sowie Aktienrückkäufe verwendet. Die Emissionskosten der Aptiv in Verbindung mit den auf Euro lautenden Senior Notes 2015 beliefen sich auf ca. USD 5 Mio. Die Zinsen sind jeweils am 10. März eines Jahres fällig. Die Gesellschaft hat die auf Euro lautenden Senior Notes 2015 als Absicherung einer Nettoinvestition mit dem Zweck der Absicherung des Währungsrisikos aus ihren Beteiligungen an bestimmten 100 %igen Tochterunternehmen eingestuft, deren funktionale Währung der Euro ist. Für weitere Informationen hierzu wird auf die Anhangangabe 17 "Derivate und Sicherungsgeschäfte" verwiesen.

Am 19. November 2015 hat die Aptiv PLC in einer gemäß dem US-Wertpapiergesetz registrierten Transaktion unbesicherte Senior Notes im Nennwert von insgesamt USD 1,3 Mrd. ausgegeben. Diese setzen sich zusammen aus mit 3,15 % verzinslichen, 2020 fälligen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 650 Mio. (die "mit 3,15 % verzinslichen Senior Notes") und aus mit 4,25 % verzinslichen, 2026 fälligen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 650 Mio. (die "mit 4,25 % verzinslichen Senior Notes") (zusammen die "Senior Notes 2015"). Die mit 3,15 % verzinslichen Senior Notes wurden zu einem Preis in Höhe von 99,784 % ihres Nennwerts begeben, was zu einer Rückzahlungsrendite von 3,197 % führt. Die mit 4,25 % verzinslichen Senior Notes wurden zu einem Preis in Höhe von 99,942 % ihres Nennwerts begeben, was zu einer Rückzahlungsrendite von 4,256 % führt. Die Erlöse wurden in erster Linie für die Finanzierung der Gegenleistung in bar für die Akquisition der HellermannTyton (siehe auch Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen") und für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet, insbesondere für die Zahlung von Gebühren und Aufwendungen in Verbindung mit der Akquisition der HellermannTyton und der damit verbundenen Finanzierungstransaktion. Die Emissionskosten der Aptiv in Verbindung mit den Senior Notes 2015 beliefen sich auf ca. USD 8 Mio. Die Zinsen auf die mit 3,15 % verzinslichen Senior Notes sind halbjährlich am 19. Mai und 19. November jedes Jahres zu zahlen, und zwar an die Inhaber, die zum Ende des Geschäftstages an dem dem Datum der Zinsfälligkeit unmittelbar vorangehenden 4. Mai oder 4. November als registrierte Inhaber eingetragen sind. Die Zinsen auf die mit 4,25 % verzinslichen Senior Notes sind halbjährlich am 15. Januar und 15. Juli jedes Jahres zu zahlen, und zwar an die Inhaber, die zum Ende des Geschäftstages an dem dem Datum der Zinsfälligkeit unmittelbar vorangehenden 1. Januar oder 1. Juli als registrierte Inhaber eingetragen sind.

Am 15. September 2016 hat die Aptiv PLC in einer gemäß dem US-Wertpapiergesetz registrierten Transaktion die mit 1,60 % verzinslichen, auf Euro lautenden, 2028 fälligen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von EUR 500 Mio. (die "auf Euro lautenden Senior Notes 2016") ausgegeben. Die auf Euro lautenden Senior Notes 2016 wurden zu einem Preis von 99,881 % ihres Nennwerts begeben, was zu einer Rückzahlungsrendite von 1,611 % führt. Die Erlöse wurden zusammen mit den unten erläuterten Erlösen aus den Senior Notes 2016 für den Einzug der Senior Notes 2013 verwendet. Die Emissionskosten der Aptiv in Verbindung mit den auf Euro lautenden Senior Notes 2016 beliefen sich auf ca. USD 4 Mio. Die Zinsen sind jeweils am 15. September eines Jahres fällig. Die Gesellschaft hat die auf Euro lautenden Senior Notes 2016 als Absicherung einer Nettoinvestition mit dem Zweck der Absicherung des Währungsrisikos aus ihren Beteiligungen an bestimmten 100 %igen Tochterunternehmen eingestuft, deren funktionale Währung der Euro ist. Für weitere Informationen hierzu wird auf die Anhangangabe 17 "Derivate und Sicherungsgeschäfte" verwiesen.

Am 20. September 2016 hat die Aptiv PLC in einer gemäß dem US-Wertpapiergesetz registrierten Transaktion die mit 4,40 % verzinslichen, 2046 fälligen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 300 Mio. (die "Senior Notes 2016") ausgegeben. Die Senior Notes 2016 wurden zu einem Preis in Höhe von 99,454 % ihres Nennwerts begeben, was zu einer Rückzahlungsrendite von 4,433 % führt. Die Erlöse wurden zusammen mit den Erlösen aus den auf Euro lautenden Senior Notes 2016 für den Einzug der Senior Notes 2013 verwendet. Die Emissionskosten der Aptiv in Verbindung mit den Senior Notes 2016 beliefen sich auf ca. USD 3 Mio. Zinsen sind halbjährlich am 1. April und 1. Oktober jedes Jahres zu zahlen, und zwar an die Inhaber, die zum Ende des Geschäftstages an dem dem Datum der Zinsfälligkeit unmittelbar vorangehenden 15. März oder 15. September als registrierte Inhaber eingetragen sind.

Obwohl die spezifischen Bedingungen der einzelnen Vertragsurkunden der Senior Notes variieren, enthalten die Vertragsurkunden bestimmte einschränkende Klauseln in Bezug auf die Fähigkeit der Aptiv (sowie der Tochterunternehmen der Aptiv), Pfandrechte einzuräumen, Sale-and-leaseback-Transaktionen vorzunehmen und sich mit anderen Unternehmen zusammenzuschließen bzw. auf diese verschmolzen zu werden. Zum 31. Dezember 2017 hat die Gesellschaft sämtliche Bestimmungen aller Serien der ausstehenden Senior Notes eingehalten.

Die Senior Notes 2013 und die Senior Notes 2014 wurden von der Delphi Corporation ausgegeben. Die Senior Notes 2014 werden von der Aptiv PLC und bestimmten unmittelbaren und mittelbaren 100 %igen Tochterunternehmen der Aptiv PLC, vorbehaltlich der üblichen Freistellungsbestimmungen (mit Ausnahme der Aptiv PLC) in voller Höhe und bedingungslos auf gesamtschuldnerischer Basis garantiert. Für die Senior Notes 2013 galt dies vor ihrem Einzug. Die auf Euro lautenden Senior Notes 2015, die Senior Notes 2015, die auf Euro lautenden Senior Notes 2016 und die von der Aptiv PLC ausgegebenen Senior Notes 2016 werden von bestimmten unmittelbaren und mittelbaren 100 %igen Tochterunternehmen der Aptiv PLC (einschließlich der Delphi Corporation), vorbehaltlich der üblichen Freistellungsbestimmungen in voller Höhe und bedingungslos auf gesamtschuldnerischer Basis garantiert. Für zusätzliche Informationen wird auf die Anhangangabe 22 "Ergänzender, verkürzter konsolidierter Abschluss der garantiegebenden und nicht-garantiegebenden Unternehmen" verwiesen.

Sonstige Finanzierungsmaßnahmen

Factoring von Forderungen - Die Aptiv verfügt über eine fest zugesagte europäische Factoringvereinbarung für Forderungen mit einem Volumen von GBP 300 Mio. Diese Vereinbarung wird als kurzfristiges Fremdkapital bilanziert. Ausleihungen sind von der Verfügbarkeit geeigneter Forderungen abhängig. Eine Besicherung dieser Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist nicht erforderlich. Dieses Programm verlängert sich automatisch auf nicht zugesagter, unbegrenzter Basis, sofern es nicht von einer Partei gekündigt wird. Auf Euro lautende Fremdmittel werden mit der Euro Interbank Offered Rate ("EURIBOR") zuzüglich 0,42 % verzinst. Bis zum Dezember 2017 lag die Verfügbarkeit im Rahmen der europäischen Factoringvereinbarung bei EUR 400 Mio. Zum 31. Dezember 2017 und 31. Dezember 2016 waren im Rahmen dieser europäischen Factoringvereinbarung für Forderungen keine Beträge ausstehend.

Darüber hinaus hat eines der europäischen Tochterunternehmen der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2016 im Rahmen einer Factoringvereinbarung Forderungen in Bezug auf bestimmte ausländische Steuergutschriften auf Forschung an ein Finanzinstitut verkauft (ohne Rückgriffsrecht). Diese Transaktionen wurden als tatsächliche Veräußerung (true sale) von Forderungen bilanziert. Infolgedessen nahm die Gesellschaft eine Ausbuchung von rund USD 4 Mio. aus den sonstigen langfristigen Vermögensgegenständen in der Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2016 vor.

Finanzierungsleasingverhältnisse und Sonstiges - Zum 31. Dezember 2017 und 31. Dezember 2016 bestanden offene Salden in Bezug auf sonstige von bestimmten Nicht-US-Tochterunternehmen begebene Schuldtitel und Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhältnissen in Höhe von ca. USD 42 Mio. bzw. ca. USD 34 Mio.

Zinsen - Der Barmittelabfluss für Zinsen auf offene Schulden belief sich in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 auf USD 124 Mio., USD 144 Mio. bzw. USD 101 Mio.

Verschuldung im Zuge der Abspaltung der Delphi Technologies

Wie in Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" weitergehend erläutert, erhielt die Gesellschaft im Rahmen der Abspaltung von der Delphi Technologies eine Dividende in Höhe von rund USD 1.148 Mio. Die Delphi Technologies finanzierte diese Dividende durch die Aufnahme von Fremdkapital in Höhe von ca. USD 1,55 Mrd., bestehend aus einer vorrangigen besicherten befristeten Kreditlinien im Volumen von USD 750 Mio. mit einer Laufzeit von fünf Jahren, die bei der Abspaltung ausgezahlt wurde, und mit 5,00 % verzinslichen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 800 Mio. mit Fälligkeit im Jahr 2025, die im September 2017 ausgegeben wurden (zusammen: die "Schulden der Delphi Technologies"). Im Zuge der Abspaltung wurden die Schulden der Delphi Technologies zum 4. Dezember 2017 auf die Delphi Technologies übertragen. Daher werden sie im Konzernabschluss der Gesellschaft nicht mehr ausgewiesen.

12. PENSIONSLEISTUNGEN

Bestimmte Nicht-US-Tochterunternehmen der Aptiv unterhalten leistungsorientierte Pensionspläne, deren Leistungen in der Regel auf ausgehandelten Beträgen für jedes Dienstjahr basieren. Die wichtigsten Pensionspläne der Aptiv außerhalb der USA gibt es in Frankreich, Deutschland, Mexiko, Portugal und Großbritannien. Die Pläne in Großbritannien und bestimmte mexikanische Pläne sind fondsfinanziert. Darüber hinaus unterhält die Aptiv leistungsorientierte Pensionspläne in Südkorea, der Türkei und in Italien, wo die Beträge jeweils beim Ausscheiden des Mitarbeiters unmittelbar fällig werden. Verpflichtungen im Rahmen dieser Pläne werden über den entsprechenden Diensterbringungszeitraum erfasst.

Die Aptiv leistet Beiträge zu einem Supplemental Executive Retirement Program ("SERP") für die Mitarbeiter, die vor dem 30. September 2008 US-Führungskräfte der DPHH waren und auch am 7. Oktober 2009, dem Tag des Inkrafttretens des Programms, US-Führungskräfte der Gesellschaft waren. Der Plan im Rahmen dieses Programms ist nicht extern über einen Fonds finanziert. Führungskräfte erhalten fünf Jahre lang Leistungen nach ihrem betriebsbedingten oder freiwilligen Ausscheiden bei der Aptiv. Der SERP ist für neue Mitglieder geschlossen.

Soweit nicht anders angegeben, enthalten die in dieser Anhangangabe ausgewiesenen Beträge auch Beträge, die auf die nicht fortgeführten Geschäftsbereiche der Gesellschaft entfallen. Für eine detailliertere Erläuterung wird auf die Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" verwiesen.

Fondsfinanzierte Pläne

Die nachstehenden Beträge spiegeln die Veränderung der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen in den USA in den Geschäftsjahren 2017 und 2016 wider:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016
	(in Mio.)
Leistungsverpflichtung zu Beginn der Berichtsperiode	$ 40	$ 50
Zinsaufwand	1	1
Gezahlte Leistungen	(12)	(11)
Leistungsverpflichtung zum Ende der Berichtsperiode	29	40
Änderung des Planvermögens:
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zu Beginn der Berichtsperiode	-	-
Aptiv-Beiträge	12	11
Gezahlte Leistungen	(12)	(11)
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zum Ende der Berichtsperiode	-	-
Negativer Finanzierungsstatus	(29)	(40)
Die in der Konzern-Bilanz ausgewiesenen Beträge beinhalten:
Kurzfristige Verbindlichkeiten	(10)	(11)
Langfristige Verbindlichkeiten	(19)	(29)
Summe	(29)	(40)
Die im kumulierten sonstigen Ergebnis erfassten Beträge (vor Steuern) umfassen:
Versicherungsmathematische Verluste	9	10
Summe	$ 9	$ 10

Die nachstehenden Beträge spiegeln die Veränderung der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen außerhalb der USA in den Geschäftsjahren 2017 und 2016 wider:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016
	(in Mio.)
Leistungsverpflichtung zu Beginn der Berichtsperiode	$ 2.137	$ 2.032
Dienstzeitaufwand	48	46
Zinsaufwand	54	63
Versicherungsmathematischer (Gewinn) Verlust	(1)	363
Gezahlte Leistungen	(71)	(84)
Auswirkung von Plankürzungen	3	2
Ausgliederung der Delphi Technologies	(1.518)	-
Wechselkursschwankungen und Sonstiges	183	(285)
Leistungsverpflichtung zum Ende der Berichtsperiode	835	2.137
Änderung des Planvermögens:
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zu Beginn der Berichtsperiode	1.212	1.209
Tatsächliche Rendite aus Planvermögen	75	204
Aptiv-Beiträge	67	83
Gezahlte Leistungen	(71)	(84)
Ausgliederung der Delphi Technologies	(997)	-
Wechselkursschwankungen und Sonstiges	91	(200)
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zum Ende der Berichtsperiode	377	1.212
Negativer Finanzierungsstatus	(458)	(925)
Die in der Konzern-Bilanz ausgewiesenen Beträge beinhalten:
Langfristige Vermögensgegenstände	4	8
Kurzfristige Verbindlichkeiten	(31)	(10)
Langfristige Verbindlichkeiten	(431)	(923)
Summe	(458)	(925)
Die im kumulierten sonstigen Ergebnis erfassten Beträge (vor Steuern) umfassen:
Versicherungsmathematische Verluste	144	505
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand	1	1
Summe	$ 145	$ 506

Die Pensionsverpflichtungen unter Berücksichtigung künftiger Gehaltssteigerungen (Projected Benefit Obligation, "PBO"), die Pensionsverpflichtungen ohne Berücksichtigung künftiger Gehaltssteigerungen (Accumulated Benefit Obligation, "ABO") und der beizulegende Zeitwert des Planvermögens für Pensionspläne mit ABO über Planvermögen sowie für Pensionspläne mit Planvermögen über ABO stellen sich wie folgt dar:

	Pläne in den USA		Pläne außerhalb der USA
	2017	2016	2017	2016
	(in Mio.) Pläne mit ABO über Planvermögen
PBO	$ 29	$ 40	$ 743	$ 2.030
ABO	29	40	701	1.805
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zum Ende der Berichtsperiode	-	-	282	1.100

	Pläne mit Planvermögen über ABO
PBO	$ -	$ -	$ 92	$ 107
ABO	-	-	64	74
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zum Ende der Berichtsperiode	-	-	95	112

	Summe
PBO	$ 29	$ 40	$ 835	$ 2.137
ABO	29	40	765	1.879
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zum Ende der Berichtsperiode	-	-	377	1.212

Die Kosten aus leistungsorientierten Pensionsplänen wurden mithilfe versicherungsmathematischer Methoden ermittelt und setzten sich unter Einbeziehung der nicht fortgeführten Geschäftsbereiche wie folgt zusammen:

	Pläne in den USA Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in Mio.)
Zinsaufwand	$ 1	$ 1	$ 1
Amortisation von versicherungsmathematischen Verlusten	1	1	1
Periodengerechter Nettoversorgungsaufwand	$ 2	$ 2	$ 2

	Pläne außerhalb der USA Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in Mio.)
Dienstzeitaufwand	$ 48	$ 46	$ 57
Zinsaufwand	54	63	77
Erwartete Rendite aus Planvermögen	(63)	(65)	(77)
Verlust aus Planabgeltungen (1)	1	-	11
Verlust (Gewinn) aus Plankürzungen	16	3	(3)
Amortisation von versicherungsmathematischen Verlusten	35	14	18
Sonstige	-	2	-
Periodengerechter Nettoversorgungsaufwand	$ 91	$ 63	$ 83

⁽¹⁾ Der Verlust aus Planabgeltungen für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 bezieht sich in erster Linie auf Beträge, die im Zusammenhang mit der Veräußerung des Geschäftsbereichs Empfangssysteme der Gesellschaft erfasst wurden. Für eine genauere Erläuterung hierzu siehe Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen".

Die sonstigen Verpflichtungen aus Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses beliefen sich zum 31. Dezember 2017 und 2016 auf ca. USD 4 Mio. bzw. USD 5 Mio.

Mit Wirkung vom 1. Januar 2016 änderte die Gesellschaft die Methode zur Schätzung des Dienstzeit- und Zinsaufwands der periodengerechten Nettoaufwendungen für Pensionen und sonstige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses, die eine Zinsstrukturkurve heranziehen. In der Vergangenheit zog die Gesellschaft für die Schätzung dieses Dienstzeit- und Zinsaufwands einen einzigen gewichteten, durchschnittlichen Abzinsungssatz heran, abgeleitet von der zur Bewertung der PBO verwendeten Zinsstrukturkurve zu Beginn der Berichtsperiode. Die Gesellschaft entschied, für die Schätzung von Dienstzeit- und Zinsaufwand die gesamte Zinsstrukturkurve heranzuziehen (Full Yield Curve Approach), indem die entsprechenden Kassakurse entlang der zur Bewertung der PBO verwendeten Zinsstrukturkurve auf die entsprechenden prognostizierten Cashflows angewandt werden. Die Gesellschaft nahm diese Änderung vor, um durch eine bessere Korrelation zwischen den prognostizierten Cashflows aus leistungsorientierten Pensionsplänen und den entsprechenden Kassakursen der Zinsstrukturkurve eine neue präzisere Bewertung des Dienstzeit- und Zinsaufwands zu ermöglichen. Diese Änderung hat keine Auswirkungen auf die Bewertung der gesamten Pensionsverpflichtungen. Die Gesellschaft bilanzierte diese Änderung als Änderung einer rechnungslegungsbezogenen Schätzung und bilanzierte diese folglich auf prospektiver Basis. Der Rückgang des Dienstzeit- und Zinsaufwands im Zusammenhang mit diesen Schätzungsänderungen betrug zum 31. Dezember 2016 unter USD 10 Mio.

Gewinne und Verluste sowie die Effekte aus Änderungen von versicherungsmathematischen Annahmen und Planrückstellungen werden im sonstigen Ergebnis erfasst. Kumulierte Gewinne und Verluste, die mehr als 10 % über dem PBO eines bestimmten Plans liegen, werden über die durchschnittliche künftige Restdienstzeit der teilnehmenden Mitarbeiter amortisiert. Die geschätzten versicherungsmathematischen Verluste für die leistungsorientierten Pensionspläne, die aus dem kumulierten sonstigen Ergebnis in den Nettopensionsaufwand umgebucht werden, belaufen sich im Geschäftsjahr 2018 auf USD 15 Mio.

Die zur Ermittlung des Pensionsaufwands und des versicherungsmathematischen Werts der PBO von US-Plänen und Plänen außerhalb der USA verwendeten Grundannahmen stellen sich wie folgt dar:

Annahmen zur Ermittlung der Leistungsverpflichtungen zum 31. Dezember:

	Pensionsleistungen
	Pläne in den USA		Pläne außerhalb der USA
	2017	2016	2017	2016
Gewichteter durchschnittlicher Abzinsungssatz	2,70 %	2,70 %	3,39 %	2,83 %
Gewichtete durchschnittliche zukünftige Gehaltssteigerungsraten	N/Z	N/Z	3,65 %	3,86 %

Für die Ermittlung des Nettoaufwands für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember verwendete Annahmen:

	Pensionsleistungen
	Pläne in den USA			Pläne außerhalb der USA
	2017	2016	2015	2017	2016	2015
Gewichteter durchschnittlicher Abzinsungssatz	2,70 %	2,70 %	2,50 %	2,83 %	3,81 %	3,67 %
Gewichtete durchschnittliche zukünftige Gehaltssteigerungsraten	N/Z	N/Z	N/Z	3,86 %	3,67 %	3,65 %
Erwartete gewichtete durchschnittliche langfristige Rendite des Planvermögens	N/Z	N/Z	N/Z	5,84 %	5,84 %	6,34 %

Die Aptiv wählt den Abzinsungssatz mithilfe der Analyse der Ergebnisse aus dem Vergleich der PBO für jeden Plan mit einem Portfolio erstklassiger festverzinslicher Kapitalanlagen mit einem Rating von Standard and Poor's von AA- oder höher.

Die Aptiv hat kein Planvermögen in den USA; daher waren keine Berechnungen für erwartete Renditen des Planvermögens in den USA erforderlich. Die wesentlichen fondsfinanzierten Pläne außerhalb der USA gibt es in Großbritannien und Mexiko. Zur Ermittlung des Aufwands für das Geschäftsjahr 2017 ging die Aptiv von einer erwarteten langfristigen Rendite des Planvermögens von ca. 5,50 % und 7,50 % für Großbritannien bzw. Mexiko aus. Die Aptiv bewertete den Input von lokalen Versicherungsmathematikern und Vermögensverwaltern und berücksichtigte für ihre langfristigen Renditeannahmen die jüngste Fondsentwicklung und Renditen der Vergangenheit. Bei den Annahmen für Großbritannien und Mexiko handelt es sich in erster Linie um die erwarteten langfristigen Renditen. Zur Ermittlung der erwarteten Rendite des Planvermögens setzt die Gesellschaft den Marktwert von ca. 100 % ihres Planvermögens mit dem tatsächlichen beizulegenden Zeitwert an. Für die Ermittlung der erwarteten Rendite des restlichen Planvermögens der Gesellschaft wird die erwartete langfristige Rendite des Planvermögens auf den errechneten Marktwert dieses Planvermögens angewandt, wobei die Änderungen des beizulegenden Zeitwerts des Planvermögens systematisch über fünf Jahre berücksichtigt werden.

Aptivs Pensionsaufwand für 2018 wird am Bewertungsstichtag zum Geschäftsjahresende 2017 ermittelt. Für Zwecke der Nachvollziehbarkeit zeigt die nachfolgende Tabelle die Sensitivität der Pensionsverpflichtungen und -aufwendungen der Gesellschaft, die den fortgeführten Geschäftsbereichen zuzuordnen sind, in Bezug auf Änderungen der wesentlichen Annahmen:

Änderung von Annahmen	Auswirkung auf den Pensionsaufwand	Auswirkung auf PBO
Verringerung des Abzinsungssatzes um 25 Basispunkte	+ USD 2 Mio.	+ USD 29 Mio.
Erhöhung des Abzinsungssatzes um 25 Basispunkte	- USD 2 Mio.	- USD 27 Mio.
Verringerung der erwarteten langfristigen Rendite des Planvermögens um 25 Basispunkte	+ USD 1 Mio.	-
Erhöhung der erwarteten langfristigen Rendite des Planvermögens um 25 Basispunkte	- USD 1 Mio.	-

Die oben dargestellten Sensitivitäten spiegeln jeweils den Effekt infolge der Änderung einer einzelnen Annahme wider. Es ist zu beachten, dass ökonomische Faktoren und Bedingungen sich oft auf mehrere Annahmen gleichzeitig auswirken und die Effekte aus Änderungen wesentlicher Annahmen nicht zwingend linear sind. Die oben dargestellten Sensitivitäten gehen auch von der Annahme aus, dass keine Änderungen an der Konzeption der Pensionspläne vorgenommen und keine wesentlichen Restrukturierungsmaßnahmen durchgeführt werden.

Finanzierung der Pensionsverpflichtungen

Die nachfolgenden Leistungszahlungen, die den erwarteten künftigen Dienstzeitaufwand widerspiegeln, werden voraussichtlich getätigt.

	Erwartete Pensionsleistungen
	Pläne in den USA	Pläne außerhalb der USA
	(in Mio.)
2018	$ 10	$ 52
2019	8	33
2020	4	35
2021	3	38
2022	1	39
2023 - 2027	3	242

Die Aptiv geht für das Geschäftsjahr 2018 von Pensionsleistungen und Beiträgen in Höhe von ca. USD 62 Mio. aus.

Aptiv leistet Zahlungen im Rahmen von beitragsorientierten Pensionsplänen für bestimmte Arbeiter und Angestellte. Der Aufwand für diese Beiträge, die den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen zuzuordnen sind, belief sich in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 auf USD 36 Mio., USD 36 Mio. bzw. USD 41 Mio.

Planvermögen

Im Rahmen bestimmter von der Aptiv unterstützten Pensionspläne werden Investitionen in ein diversifiziertes Portfolio vorgenommen, das sich aus einer Reihe von Anlageklassen zusammensetzt, mit deren Hilfe versucht wird, eine maximale Rendite bei gleichzeitiger Minimierung der Volatilität zu erzielen. Diese Anlageklassen beinhalten Eigenkapitalbeteiligungen in Industrieländern, Eigenkapitalbeteiligungen in Schwellenländern, Private Equity, globale erstklassige und hochverzinsliche Anlagen, Immobilien und Absolute Return Fonds.

Die beizulegenden Zeitwerte des gewichteten Durchschnitts der aktuellen Aufteilung des Planvermögens der Aptiv nach Vermögenskategorie stellen sich zum 31. Dezember 2017 und 2016 wie folgt dar:

	Bewertung zum beizulegenden Zeitwert zum 31. Dezember 2017
Vermögensgegenstände nach Kategorie	Summe	Notierte Preise auf aktiven Märkten für identische Vermögensgegenstände (Stufe 1)	Wesentliche beobachtbare Inputparameter (Stufe 2)	Wesentliche nicht beobachtbare Inputparameter (Stufe 3)
	(in Mio.)
Liquide Mittel	$ 17	$ 17	$ -	$ -
Termingelder	4	-	4	-
Aktienfonds	114	-	114	-
Rentenfonds	94	-	94	-
Real Estate Investment Trust	13	-	-	13
Hedge Fonds	27	-	-	27
Versicherungsverträge	6	-	-	6
Schuldtitel	51	51	-	-
Eigenkapitaltitel	51	51	-	-
Summe	$ 377	$ 119	$ 212	$ 46

	Bewertung zum beizulegenden Zeitwert zum 31. Dezember 2016
Vermögensgegenstände nach Kategorie	Summe	Notierte Preise auf aktiven Märkten für identische Vermögensgegenstände (Stufe 1)	Wesentliche beobachtbare Inputparameter (Stufe 2)	Wesentliche nicht beobachtbare Inputparameter (Stufe 3)
	(in Mio.)
Liquide Mittel	$ 61	$ 61	$ -	$ -
Termingelder	10	-	10	-
Aktienfonds	423	-	423	-
Rentenfonds	469	-	469	-
Real Estate Investment Trust	29	-	-	29
Hedge Fonds	107	-	-	107
Versicherungsverträge	5	-	-	5
Schuldtitel	51	51	-	-
Eigenkapitaltitel	57	57	-	-
Summe	$ 1.212	$ 169	$ 902	$ 141

Nachfolgend findet sich eine Erläuterung der Bewertungsmethoden, die für die Bewertung des Planvermögens zum beizulegenden Zeitwert verwendet wurden.

Termingeld - Der beizulegende Zeitwert von Einlagenzertifikaten mit festgelegter Laufzeit wurde mithilfe der angebotenen Zinssätze für Einlagen mit ähnlichen Laufzeiten geschätzt.

Aktienfonds - Der beizulegende Zeitwert von Anlagen in Aktienfonds wird mithilfe indirekt beobachtbarer notierter Marktpreise der zugrunde liegenden Fondsbeteiligungen an regulierten Finanzplätzen ermittelt.

Rentenfonds - Der beizulegende Zeitwert von Anlagen in Rentenfonds wird mithilfe indirekt beobachtbarer notierter Marktpreise der zugrunde liegenden Fondsbeteiligungen an regulierten Finanzplätzen ermittelt.

Immobilien - Der beizulegende Zeitwert von Immobilienbesitz wird mithilfe einer jährlich vom Verwalter des Immobilienfonds zur Verfügung gestellten Bewertung geschätzt. Das Management ist der Auffassung, dass dies eine angemessene Methode zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts dieser Vermögensgegenstände darstellt.

Hedge Fonds - Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Anlagen in Hedge Fonds erfolgt über einen Vermögensverwalter. Der Vermögensverwalter holt bei den Managern des zugrunde liegenden Hedge Fonds Bewertungen ein auf der Basis von Marktnotierungen der liquidesten Vermögensgegenstände sowie mithilfe alternativer Methoden für diejenigen Vermögensgegenstände, für die keine ausreichenden Handelsumsätze zur Ableitung von Preisen vorliegen. Das Management und der Vermögensverwalter überprüfen die Methoden, die von den entsprechenden Fondsmanagern zur Ermittlung des Werts der Vermögensgegenstände angewandt wurden. Das Management ist der Auffassung, dass dies eine angemessene Methode zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts dieser Vermögensgegenstände darstellt.

Versicherungsverträge - Die Versicherungsverträge werden in Fonds mit garantierten Mindestrenditen angelegt. Der beizulegende Zeitwert dieser Verträge basiert auf dem den Verträgen zugrunde liegenden Nettoinventarwert.

Schuldtitel - Der beizulegende Zeitwert von Schuldtiteln wird mithilfe direkt beobachtbarer notierter Marktpreise an regulierten Finanzplätzen ermittelt.

Eigenkapitaltitel - Der beizulegende Zeitwert von Eigenkapitaltiteln wird mithilfe direkt beobachtbarer notierter Marktpreise an regulierten Finanzplätzen ermittelt.

	Bewertung zum beizulegenden Zeitwert mithilfe wesentlicher nicht beobachtbarer Inputparameter (Stufe 3)
	Real Estate Trust Fund	Hedge Fonds	Versicherungsverträge
	(in Mio.)
Eröffnungssaldo am 1. Januar 2016	$ 39	$ 102	$ 1
Tatsächliche Rendite aus Planvermögen:
Aus zum Bilanzstichtag noch gehaltenen Vermögensgegenständen	4	22	-
Käufe, Verkäufe und Abgeltungen	(10)	-	4
Währungsumrechnung und Sonstiges	(4)	(17)	-
Schlusssaldo am 31. Dezember 2016	$ 29	$ 107	$ 5
Tatsächliche Rendite aus Planvermögen:
Aus zum Bilanzstichtag noch gehaltenen Vermögensgegenständen	$ 1	$ 2	$ 1
Käufe, Verkäufe und Abgeltungen	6	-	-
Ausgliederung der Delphi Technologies	(23)	(84)	-
Währungsumrechnung und Sonstiges	-	2	-
Schlusssaldo am 31. Dezember 2017	$ 13	$ 27	$ 6

13. HAFTUNGSVERHÄLTNISSE UND SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN

Rechtsstreitigkeiten im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Die Aptiv ist von Zeit zu Zeit Partei in verschiedenen Rechtsstreitigkeiten und ähnlichen Verfahren, die sich aus ihrer Geschäftstätigkeit ergeben, insbesondere aus angeblichen Mängeln, angeblichen Vertragsverletzungen, Produktgewährleistungen, Fragen geistigen Eigentums und Personalangelegenheiten. Nach Ansicht der Aptiv wird sich der Ausgang dieser Verfahren nicht wesentlich nachteilig auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder Cashflows der Gesellschaft auswirken. In Bezug auf Gewährleistungsverpflichtungen geht die Aptiv davon aus, dass ihre gebildeten Rückstellungen ausreichend sind, um etwaige Gewährleistungsansprüche zu erfüllen, auch wenn die Aptiv nicht garantieren kann, dass solche künftigen Gewährleistungsansprüche von Kunden nicht wesentlich sein werden.

Rechtsstreit mit nicht bevorrechtigten Gläubigern

Die Aptiv war in Verbindung mit allgemeinen ungesicherten Forderungen gegen die ehemalige Delphi Corporation, jetzt DPHH, in laufende Verfahren involviert, die sich aus dem Insolvenzantrag dieses Unternehmens im Jahr 2005 ergeben hatten. Am 12. Juli 2011 wurde das Fourth Amended and Restated Limited Liability Partnership Agreement der Delphi Automotive LLP (das "Fourth LLP Agreement") von den Anteilsinhabern der Delphi Automotive LLP geschlossen, um die Gesellschaft für einen Börsengang zu positionieren. Wenn die kumulierten Ausschüttungen an die Anteilsinhaber der Delphi Automotive LLP im Rahmen spezifischer Bestimmungen des Fourth LLP Agreement USD 7,2 Mrd. übersteigen, ist die Aptiv entsprechend dem Fourth LLP Agreement als Zahlstelle im Auftrag der DPHH verpflichtet, Inhabern von anerkannten allgemeinen ungesicherten Forderungen gegen die DPHH für den Ausschüttungsbetrag, der über USD 7,2 Mrd. hinausgeht, bis zu einem Maximalbetrag von USD 300 Mio. USD 32,50 je USD 67,50 des Ausschüttungsbetrags zu zahlen. Im Dezember 2014 wurde beim United States Bankruptcy Court for the Southern District of New York (das "Insolvenzgericht") eine Klage eingereicht, nach der die Einziehung der Eigenkapitalanteile der GM und der Pension Benefit Guaranty Corporation ("PBGC") 2011 durch die Delphi Automotive LLP in Höhe von USD 4,4 Mrd. sowie der anschließende Aktienrückkauf und die Dividendenzahlungen der Aptiv PLC eine Ausschüttung gemäß den Bedingungen des Fourth LLP Agreement von ca. USD 7,2 Mrd. darstelle, womit der Maximalbetrag von USD 300 Mio. für Ausschüttungen an Inhaber von allgemeinen ungesicherten Forderungen erreicht wurde.

Im Mai 2016 lehnte das Insolvenzgericht ursprünglich die Anträge beider Parteien auf ein Urteil im Schnellverfahren (summary judgment) ab und verlangte weitere Stellungnahmen zu den Absichten der Parteien hinsichtlich der Einziehung der Eigenkapitalanteile der GM und der PBGC. Am 12. Januar 2017 gab das Insolvenzgericht dem Antrag der Kläger auf ein Urteil im Schnellverfahren statt, wonach die Zahlungen bei Einziehung der Eigenkapitalanteile die Voraussetzungen von Ausschüttungen erfüllen, die zusammen mit den Aktienrückkäufen und Dividendenzahlungen der Aptiv auf den Schwellenwert in Höhe von USD 7,2 Mrd. angerechnet werden, und folglich der Maximalbetrag von USD 300 Mio. für Ausschüttungen an Inhaber von allgemeinen ungesicherten Forderungen erreicht wurde.

In Verbindung mit dem Urteil von Januar 2017 erfasste die Gesellschaft im vierten Quartal 2016 eine Rückstellung in Höhe von USD 300 Mio. Die Rückstellung wurde unter den sonstigen Aufwendungen in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen und führte im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 zu einer entsprechenden Verringerung des verwässerten Ergebnisses je Aktie um ca. USD 1,10. Im März 2017 veröffentlichte das Insolvenzgericht eine Entscheidung hinsichtlich der Zinsen für die Zeit vor dem Urteil auf den Betrag der Ausschüttung, die an die Inhaber von allgemeinen ungesicherten Forderungen zu leisten ist Infolge der Entscheidung erfasste die Aptiv in dem Drei-Monats-Zeitraum zum 31. März 2017 eine zusätzliche Rückstellung in Höhe von USD 27 Mio.

Im Drei-Monats-Zeitraum zum 30. Juni 2017 schlossen die Aptiv und die Kläger eine Vereinbarung zur Beilegung der Angelegenheit. Der vereinbarte Betrag von USD 310 Mio. wurde vom Insolvenzgericht gebilligt. Im Juli 2017 leistete die Gesellschaft die Zahlung in Höhe von USD 310 Mio. zur Begleichung im Rahmen der Vergleichsvereinbarung. In Übereinstimmung mit den Bedingungen der Vergleichsvereinbarung erfasste die Gesellschaft im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 einen zusätzlichen Nettoaufwand in Höhe von USD 10 Mio. in den sonstigen Aufwendungen.

Rechtsangelegenheiten in Brasilien

Die Aptiv übt in Brasilien eine Geschäftstätigkeit aus, in deren Rahmen die Gesellschaft zahlreichen Bundesgesetzen in den Bereichen Arbeit, Sozialversicherung, Umweltschutz, Steuern und Zölle sowie zahlreichen rechtlichen Vorschriften auf bundesstaatlicher und kommunaler Ebene unterliegt. Die Aptiv ist der Auffassung, dass sie sämtliche dieser Gesetze einhält, die jedoch von komplexer Natur sind und auf verschiedene Art und Weise ausgelegt werden können. Daher ist die Gesellschaft oft Partei in Rechtsstreitigkeiten mit staatlichen Behörden über die jeweils einzelfallspezifische Anwendung dieser Gesetze. Zum 31. Dezember 2017 bezogen sich die meisten gegen die Aptiv angestrengten Klagen in Brasilien auf solche Rechtsstreitigkeiten. Die übrigen Klagen in Brasilien beziehen sich auf handels- und arbeitsrechtliche Rechtsstreitigkeiten mit privaten Parteien. Zum 31. Dezember 2017 wurden in Brasilien Ansprüche in Höhe von insgesamt ca. USD 185 Mio. (zu dem am 31. Dezember 2017 geltenden Wechselkurs) gegen die Aptiv geltend gemacht. Zum 31. Dezember 2017 hat die Gesellschaft für diese geltend gemachten Ansprüche Rückstellungen in Höhe von USD 25 Mio. gebildet (zu dem am 31. Dezember 2017 geltenden Wechselkurs). Die Rückstellungsbeträge spiegeln die Ansprüche wider, bei denen die Gesellschaft annimmt, dass ein Verlust hieraus wahrscheinlich ist, und die nach vernünftigem Ermessen schätzbar sind, und zwar auf Basis der Analysen und Beurteilungen der Gesellschaft der geltend gemachten Ansprüche sowie der Erfahrungswerte aus ähnlichen Fällen in der Vergangenheit. Obwohl die Gesellschaft der Auffassung ist, dass die Rückstellungen angemessen sind, können die zur Beilegung dieser Rechtsstreitigkeiten letztendlich erforderlichen Beträge wesentlich von den von der Gesellschaft gebildeten Rückstellungen abweichen und sich wesentlich auf das Betriebsergebnis der Aptiv auswirken. Der nach vernünftigem Ermessen für diese Sachverhalte geschätzte Betrag, der die ausgewiesenen Rückstellungen im Zusammenhang mit diesen Ansprüchen übersteigt, wird von der Gesellschaft auf USD 0 bis USD 160 Mio. geschätzt.

Umweltangelegenheiten

Die Aptiv unterliegt auf Bundesebene, auf bundesstaatlicher und kommunaler Ebene in den USA und außerhalb der USA umweltschutzrechtlichen sowie Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften und -bestimmungen. Zum 31. Dezember 2017 und 31. Dezember 2016 belief sich die nichtabgezinste Rückstellung für umweltbezogene Untersuchungs- und Sanierungskosten auf ca. USD 4 Mio. (die in den sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen wurden) bzw. USD 5 Mio. (wovon USD 1 Mio. in den abgegrenzten Verbindlichkeiten und USD 4 Mio. in den sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen wurden). Die Aptiv kann nicht garantieren, dass Umweltschutzvorschriften sich im Lauf der Zeit nicht ändern oder verschärft werden oder dass die etwaigen Kosten und Verbindlichkeiten der Gesellschaft für Umweltschutz- und Sanierungsmaßnahmen den Betrag der kurzfristigen Rückstellungen nicht überschreiten werden. Sofern diese Verbindlichkeiten die erfassten Beträge wesentlich überschreiten, könnte sich dies signifikant auf das Betriebsergebnis der Aptiv auswirken. Zum 31. Dezember 2017 war die Differenz zwischen den erfassten Verbindlichkeiten und einem nach vernünftigem Ermessen möglichen Verlust nicht wesentlich.

Operating-Leasingverhältnisse

Der Mietaufwand im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen belief sich in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 auf insgesamt USD 100 Mio., USD 85 Mio. bzw. USD 82 Mio. Zum 31. Dezember 2017 bestanden bei der Aptiv Mindestleasingverpflichtungen aus unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen in Höhe von insgesamt USD 447 Mio., die wie folgt fällig sind:

	Künftige Mindestleasingverpflichtung aus Operating-Leasingverhältnissen (in Mio.)
2018	$ 97
2019	76
2020	62
2021	56
2022	45
Danach	111
Summe	$ 447

14. ERTRAGSTEUERN

Das Ergebnis der US- und Nicht-US-Geschäftsbetriebe aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen stellt sich wie folgt dar:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in Mio.)
Ergebnis in den USA	$ (32)	$ 150	$ 281
Ergebnis außerhalb der USA	1.287	850	716
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen	$ 1.255	$ 1.000	$ 997

Die Ertragsteuerrückstellungen (-erträge) aus fortgeführten Geschäftsbereichen setzen sich wie folgt zusammen:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in Mio.)
Tatsächlicher Ertragsteueraufwand (-ertrag):
US-Bundesebene	$ 37	$ 47	$ (17)
Außerhalb der USA	214	238	185
Bundesstaatliche und kommunale Ebene in den USA	(2)	3	(1)
Summe tatsächliche Steuern	249	288	167
Latenter Ertragsteueraufwand (-ertrag), netto:
US-Bundesebene	(15)	(88)	(1)
Außerhalb der USA	(12)	(33)	(5)
Bundesstaatliche und kommunale Ebene in den USA	1	-	-
Summe latente Steuern	(26)	(121)	(6)
Summe Ertragsteuerrückstellungen	$ 223	$ 167	$ 161

Die gezahlten oder abgegrenzten Ertragsteuern beliefen sich in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 auf USD 275 Mio., USD 253 Mio. bzw. USD 231 Mio.

Aus Vergleichs- und Konsistenzgründen verwendet die Gesellschaft für die Darstellung der Überleitungsrechnung der Ertragsteuerrückstellungen der Gesellschaft den nominalen US-Bundesertragsteuersatz. Die Gesellschaft ist britischer Steuerinländer und unterliegt demgemäß nicht grundsätzlich der Steuerpflicht in Großbritannien in Bezug auf zugeflossene ausländische Erträge. Daher geht die Gesellschaft nicht davon aus, dass die im Ausland erwirtschafteten Erträge bei der Rückführung nach Großbritannien mit 35 % zu versteuern sind, wie das bei Unternehmen mit Sitz in den USA bei der Rückführung von Erträgen in die USA der Fall ist. Eine Überleitung der Rückstellungen für Ertragsteuern auf die Beträge zum nominalen US-Bundessteuersatz stellt sich wie folgt dar:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in Mio.)
Nominale US-Bundesertragsteuern zum gesetzlichen Steuersatz	$ 439	$ 350	$ 349
Zu anderen Steuersätzen zu versteuerndes Ergebnis	(260)	(86)	(120)
Änderung der Wertberichtigung	(6)	(17)	15
Sonstige Veränderungen der Steuerrückstellungen	25	76	6
Quellensteuern	64	44	50
Steuergutschriften	(32)	(196)	(133)
Steuerrechtliche Änderungen	(6)	(1)	11
Sonstige Anpassungen	(1)	(3)	(17)
Summe Ertragsteueraufwand	$ 223	$ 167	$ 161
Tatsächlicher Steuersatz	18 %	17 %	16 %

Der Steuersatz der Gesellschaft ist abhängig von der Tatsache, dass das Mutterunternehmen britischer Steuerinländer ist, von den Steuersätzen in Großbritannien und anderen Jurisdiktionen, in denen die Gesellschaft ihre Geschäftstätigkeit ausübt, ferner vom relativen Betrag des in den einzelnen Jurisdiktionen erzielten Ergebnisses sowie vom relativen Betrag von Verlusten oder Gewinnen, für die aufgrund einer Wertberichtigung kein Steuerertrag oder Steueraufwand erfasst wurde. Die Nicht-US-Ertragsteuern mit abweichenden Steuersätzen enthalten unter anderem in verschiedenen Staaten außerhalb der USA realisierte Steueranreize, in erster Linie für Unternehmen mit High- und New-Tech-Status ("HNTE") in China, in der Freihandelszone mit Steuererleichterungen in Honduras sowie in der Sonderwirtschaftszone der Türkei, die sich in den Geschäftsjahren 2017, 2016 und 2015 auf USD 45 Mio., USD 45 Mio. bzw. USD 46 Mio. beliefen, ferner Steuervorteile bzw. keine Steuervorteile aus dem Ergebnis in Jurisdiktionen, in denen eine Wertberichtigung erfasst wurde. Die Gesellschaft profitiert derzeit von Steuerbefreiungen in verschiedenen Jurisdiktionen außerhalb der USA, die zwischen 2017 und 2026 auslaufen. Die Ertragsteuervorteile aus diesen Steuerbefreiungen belaufen sich im Geschäftsjahr 2017 auf ca. USD 7 Mio. (USD 0,03 je Aktie), im Geschäftsjahr 2016 auf USD 10 Mio. (USD 0,04 je Aktie) und im Geschäftsjahr 2015 auf USD 14 Mio. (USD 0,05 je Aktie).

Der höhere tatsächliche Steuersatz im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 war die Folge des höheren Steueraufwands von ca. USD 50 Mio., der aus dem Inkrafttreten des Tax Cuts and Jobs Act (das "Steuergesetz") am 22. Dezember 2017 in den USA resultierte. Einen gegenläufigen Effekt hatte der im Vergleich zu 2016 günstige geografische Ertragsmix, der sich in erster Linie aus den Veränderungen der zugrunde liegenden Geschäftsprozesse ergab. Das Steuergesetz stellt eine tiefgreifende Steuerreform in den USA dar. Es sieht unter anderem eine Reduzierung der Körperschaftsteuersätze und die Einmalbesteuerung bestimmter thesaurierter Gewinne ausländischer Tochterunternehmen vor. Diese einmalige Rückführungssteuer ("one-time deemed repatriation tax") und der daraus resultierende höhere Steueraufwand sowie die Verringerung unserer Steuergutschriften im Ausland hatten einen höheren tatsächlichen Steuersatz zur Folge, während die positive Auswirkung des niedrigeren Steuersatzes auf die passiven latenten Steuern, netto, der Gesellschaft einen gegenläufigen Effekt hatte. In Übereinstimmung mit den Auslegungshinweisen in SEC Staff Accounting Bulletin Nr. 118 ("SAB 118") erfasste die Gesellschaft zum 31. Dezember 2017 die vorläufigen Auswirkungen des Inkrafttretens des Steuergesetzes, soweit deren Höhe zuverlässig geschätzt werden kann. Trotz einer eingehenden Analyse und vertieften Prüfung bestimmter Aspekte des Steuergesetzes durch die Gesellschaft, können weitere Analysen der Gesellschaft oder weitere regulatorische Leitlinien, die im Zusammenhang mit dem Steuergesetz veröffentlicht werden, zur Folge haben, dass die finalen Auswirkungen des Steuergesetzes von diesen Schätzungen abweichen. Entsprechend SAB 118 sind Anpassungen der von der Gesellschaft zum 31. Dezember 2017 erfassten vorläufigen Beträge, die innerhalb eines späteren Bewertungszeitraums (bis zu einem Jahr ab dem Datum des Inkrafttretens) identifiziert werden, als Anpassungen des Steueraufwands aus fortgeführten Geschäftsbereichen auszuweisen. Der Ausweis hat in der Periode zu erfolgen, in der die Anpassungsbeträge bestimmt werden.

Im Zusammenhang mit den die Abspaltung umfassenden Transaktionen entstanden der Gesellschaft bestimmte unternehmensinterne Gewinne und damit verbundene steuerliche Effekte. Im vierten Quartal 2017 finalisierte die Gesellschaft ihren Plan und tätigte verschiedene Transaktionen zur Abspaltung dieser Geschäftsbereiche in eigenständige rechtliche und operative Strukturen. Da diese Transaktionen zwischen verbundenen Tochterunternehmen, die zum Transaktionsstichtag konsolidiert wurden, zustande kamen, wurden die Gewinne in Übereinstimmung mit ASC 810 im Konzernabschluss abgegrenzt. Die steuerlichen Effekte der Gewinne, die sich auf ca. USD 64 Mio. beliefen, wurden bei Ausschüttung der entsprechenden Vermögensgegenstände an die Delphi Technologies angesetzt und zum 31. Dezember 2017 als Minderung des Eigenkapitals erfasst.

Der günstige geografische Ertragsmix 2016 wirkte sich im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 gegenüber 2015 auf den tatsächlichen Steuersatz aus, in erster Linie aufgrund der Veränderungen der zugrunde liegenden Geschäftsprozesse sowie der Auflösung von Wertberichtigungen in Höhe von USD 17 Mio., da die Gesellschaft feststellte, dass bestimmte aktive latente Steuern nicht mit mehr als 50 %iger Wahrscheinlichkeit realisiert werden können. Diesen Vorteilen standen Anpassungen der für unsichere Steuerpositionen erfassten Rückstellungen in Höhe von USD 76 Mio. gegenüber, in denen Rückstellungen für laufende Außenprüfungen in ausländischen Steuerhoheiten sowie für Schätzungsänderungen enthalten waren, basierend auf den entsprechenden neuen oder zusätzlich eingeholten Nachweisen in Verbindung mit bestimmten Steuerpositionen der Gesellschaft, insbesondere Finanzverwaltungserlasse und Gerichtsentscheidungen. Diese Anpassungen der Rückstellungen führten zu ausländischen Steueranrechnungsguthaben in Höhe von ca. USD 18 Mio. Zudem erfasste die Gesellschaft im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 infolge einer Änderung der US-amerikanischen Steuerrichtlinien im Jahr 2016 ein Steueranrechnungsguthaben in Höhe von ca. USD 16 Mio.

Wie oben erläutert, profitieren bestimmte der chinesischen Tochterunternehmen der Gesellschaft von einem aufgrund ihres HNTE-Status reduzierten Körperschaftsteuersatz. Die Aptiv reichte Anträge für neue sechsjährige HNTE-Gewährungen für bestimmte dieser Tochterunternehmen ein und erhielt 2016 die entsprechenden regulatorischen Genehmigungen; danach sind diese Unternehmen berechtigt, den reduzierten HNTE-Ertragsteuersatz rückwirkend ab dem Ablaufdatum der früheren Gewährungen anzuwenden. Daraus ergab sich gegenüber dem Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 kein veränderter Steuerstatus dieser Unternehmen.

Der tatsächliche Steuersatz im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 wurde beeinflusst durch einen höheren Steueraufwand in Höhe von USD 15 Mio. aus Änderungen der Beurteilung von Wertberichtigungen aktiver latenter Steuern sowie durch das Inkrafttreten des Finanzgesetzes (UK Finance (No. 2) Act 2015, der "UK 2015 Finance Act") in Großbritannien am 18. November 2015, das mit Wirkung vom 1. April 2017 eine Senkung des Körperschaftsteuersatzes von 20 % auf 19 % sowie eine weitere Senkung auf 18 % mit Wirkung vom 1. April 2020 vorsieht. Die Ertragsteuereffekte, einschließlich aller rückwirkenden Effekte, von steuerrechtlichen Änderungen werden in der Berichtsperiode ausgewiesen, in der diese Änderungen in Kraft treten, in diesem Fall im vierten Quartal 2015. Die hieraus resultierenden Auswirkungen auf den Saldo der aktiven latenten Steuern führten zu einem höheren Steueraufwand von ca. USD 2 Mio. für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015, der den tatsächlichen Steuersatz beeinflusste. Ferner wurde der tatsächliche Steuersatz im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 vom im Vergleich zum Vorjahr ungünstigeren geografischen Ertragsmix der Gesellschaft im Jahr 2015 beeinflusst. Grund hierfür waren in erster Linie die Veränderungen der zugrunde liegenden Geschäftsprozesse des Unternehmens, die durch Steuergestaltungsinitiativen und die hieraus resultierenden positiven Auswirkungen auf ausländische Steuergutschriften kompensiert wurden.

Latente Ertragsteuern

Die Rechnungslegung der Gesellschaft für Ertragsteuern und die entsprechenden Posten erfolgt nach der Liability-Methode. Aktive und passive latente Ertragssteuern stellen die steuerlichen Auswirkungen von temporären Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten dar. Die wesentlichen Bestandteile der aktiven und passiven latenten Steuern sind wie folgt:

	31. Dezember
	2017	2016
	(in Mio.)
Aktive latente Steuern:
Pensionsverpflichtungen	$ 94	$ 79
Leistungen an Arbeitnehmer	12	26
Steuerliche Verlustvorträge, netto	976	1.362
Gewährleistungsverpflichtungen und sonstige Verbindlichkeiten	88	93
Sonstige	210	236
Summe aktive latente Steuern, brutto	1.380	1.796
Abzüglich Wertberichtigungen	(1.008)	(1.399)
Summe aktive latente Steuern (1)	$ 372	$ 397
Passive latente Steuern:
Anlagevermögen	$ 33	$ 21
Steuer auf nicht ausgeschüttete Gewinne bestimmter ausländischer Tochterunternehmen	69	73
Immaterielle Vermögensgegenstände	307	316
Summe passive latente Steuern, brutto	409	410
Passive latente Steuern, netto	$ (37)	$ (13)

⁽¹⁾ Spiegelt den Bruttobetrag vor der Saldierung der aktiven und passiven Steuern in den einzelnen Jurisdiktionen wider

Die aktiven und passiven latenten Steuern werden in der Konzern-Bilanz als langfristig eingestuft. Die aktiven und passiven latenten Steuern, netto, stellen sich in den Konzern-Bilanzen wie folgt dar:

	31. Dezember
	2017	2016
	(in Mio.)
Langfristige Vermögensgegenstände	$ 185	$ 130
Langfristige Verbindlichkeiten	(222)	(143)
Summe passive latente Steuern	$ (37)	$ (13)

Die passiven latenten Steuern, netto, zum 31. Dezember 2017 in Höhe von USD 37 Mio. umfassen in erster Linie passive latente Steuern in Japan und Singapur, denen aktive latente Steuern in erster Linie in Großbritannien, den USA, in Mexiko und China gegenüberstanden.

Verlustvorträge und Vorträge von Steuergutschriften

Zum 31. Dezember 2017 verzeichnete die Gesellschaft aktive latente Steuern, brutto, in Höhe von ca. USD 965 Mio. aus steuerlichen Verlustvorträgen außerhalb der USA, wobei Wertberichtigungen in Höhe von USD 850 Mio. erfasst wurden. Diese steuerlichen Verlustvorträge stehen zur Verrechnung mit künftigem steuerpflichtigem Einkommen zur Verfügung, ihre Realisierung ist jedoch abhängig von der Generierung eines ausreichenden steuerpflichtigen Einkommens vor Ablauf der Verfallsfristen der Verlustvorträge. Die steuerlichen Verlustvorträge bestehen in erster Linie in Großbritannien, Luxemburg und Deutschland. Die steuerlichen Verlustvorträge haben Verfallsfristen von einem Jahr bis unbegrenzt. Die für die Steuererklärung verfügbaren steuerlichen Verlustvorträge belaufen sich zum 31. Dezember 2017 auf USD 976 Mio.

Die aktiven latenten Steuern enthalten vorgetragene Steuergutschriften in Höhe von USD 108 Mio. bzw. USD 99 Mio. zum 31. Dezember 2017 und 2016. In den gleichen Berichtsperioden wurden Wertberichtigungen in Höhe von USD 49 Mio. bzw. USD 35 Mio. ausgewiesen. Die Verfallsfristen dieser vorgetragenen Steuergutschriften liegen zwischen 2018 und 2025.

Kumulierte nicht ausgeschüttete ausländische Gewinne

Auf dauerhaft reinvestierte Gewinne bestimmter ausländischer Tochterunternehmen wurden zum 31. Dezember 2017 keine Rückstellungen für Ertragsteuern gebildet.

Die Gesellschaft hat Quellensteuern in Höhe von USD 69 Mio. auf nicht ausgeschüttete Gewinne passiviert, die nicht dauerhaft reinvestiert werden und sich in erster Linie auf China, Südkorea, Honduras und Marokko beziehen. Es bestehen keine weiteren wesentlichen Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern auf nicht ausgeschüttete Gewinne ausländischer Tochterunternehmen, da die Gesellschaft davon ausgeht, dass diese Gewinne entweder dauerhaft reinvestiert werden oder aufgrund der Gewinnverteilung keine zusätzlichen Ertragsteuerverbindlichkeiten entstehen sollten.

Unsichere Steuerpositionen

Die Gesellschaft weist Steuererträge nur für solche Steuerpositionen aus, bei denen mit mehr als 50 %iger Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen wird, dass sie der steuerlichen Außenprüfung durch die Finanzverwaltung standhalten. Der angesetzte Betrag entspricht dem höchstmöglichen Steuererstattungsanspruch, der bei endgültiger Entscheidung der Finanzverwaltung mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 % realisiert wird. Nicht erfasste Steuererstattungsansprüche sind geltend gemachte Steueransprüche aus den Steuererklärungen der Gesellschaft, die diese Ansatz- und Bewertungskriterien nicht erfüllen.

Die Überleitung der Bruttoveränderung des Saldos der nicht erfassten Steuererstattungsansprüche, ohne Säumniszuschläge und Strafzahlungen, stellt sich wie folgt dar:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in Mio.)
Saldo zu Beginn der Periode	$ 180	$ 43	$ 57
Erhöhungen aufgrund von Steuerpositionen des laufenden Jahres	51	94	9
Erhöhungen aufgrund von Steuerpositionen der Vorjahre	40	67	-
Verminderungen aufgrund von Steuerpositionen der Vorjahre	(31)	(15)	(20)
Verminderungen aufgrund des Ablaufs von Verjährungsfristen	(15)	(8)	-
Zahlungen in Verbindung mit Steuerprüfungen	(1)	(1)	(3)
Saldo zum Ende der Periode	$ 224	$ 180	$ 43

Ein Teil der nicht erfassten Steuererstattungsansprüche würde im Fall ihrer Erfassung den tatsächlichen Steuersatz der Gesellschaft verringern. Die übrigen nicht erfassten Steuererstattungsansprüche beziehen sich auf Steuerpositionen, bei denen lediglich der Zeitpunkt unsicher ist. Die Erfassung dieser Steuererstattungsansprüche würde den tatsächlichen Steuersatz der Gesellschaft lediglich durch eine Verringerung der aufgelaufenen Säumniszuschläge und Strafzahlungen reduzieren. Zum 31. Dezember 2017 und 2016 belief sich der Betrag der nicht erfassten Steuererstattungsansprüche, die sich bei Erfassung verringernd auf den tatsächlichen Steuersatz der Gesellschaft auswirken würden, auf USD 159 Mio. bzw. USD 121 Mio. Darüber hinaus stünden für 2017 und 2016 USD 85 Mio. bzw. USD 74 Mio. im Falle der Erfassung einer Abschreibung damit verbundener aktiver latenter Steuern zur Verrechnung zur Verfügung.

Die Gesellschaft weist Säumniszuschläge und Strafzahlungen in Verbindung mit nicht erfassten Steuererstattungsansprüchen im Ertragsteueraufwand aus. Die Summe der abgegrenzten Verbindlichkeiten in Bezug auf Säumniszuschläge und Strafzahlungen belief sich im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 und 2016 auf USD 21 Mio. bzw. USD 15 Mio. Die Summe der Säumniszuschläge und Strafzahlungen, die als Teil des Ertragsteueraufwands erfasst wurde, führte im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 zu einem Steueraufwand in Höhe von USD 5 Mio., im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 zu einem Steuererstattungsanspruch in Höhe von USD 5 Mio. und im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 zu einem Steuererstattungsanspruch USD 2 Mio.

Die Gesellschaft reicht in zahlreichen Jurisdiktionen Steuererklärungen ein und wird weltweit von Finanzverwaltungen überprüft. Zu den wichtigsten Steuerhoheiten der Aptiv gehören China, Luxemburg, Deutschland, Mexiko, die USA und Großbritannien. In diesen Steuerhoheiten könnten noch Außenprüfungen für offene Steuerjahre durchgeführt werden und zu höheren Steuerverbindlichkeiten führen. Grundsätzlich unterliegen die verbundenen Unternehmen der Gesellschaft keinen Außenprüfungen mehr durch ausländische Finanzverwaltungen für Jahre vor 2001. Es ist nach vernünftigem Ermessen wahrscheinlich, dass im Rahmen von Außenprüfungen erzielte Vergleiche, der Abschluss der aktuellen Außenprüfungen oder der Ablauf von Verjährungsfristen in mehreren Jurisdiktionen sich auf die nicht erfassten Steuererstattungsansprüche der Gesellschaft auswirken könnten.

15. EIGENKAPITAL UND ERGEBNIS JE AKTIE

Ergebnis je Aktie

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich durch Division des auf die Aptiv entfallenden Ergebnisses durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der während der Berichtsperiode im Umlauf befindlichen Stammaktien. Das verwässerte Ergebnis je Aktie spiegelt das gewichtete Mittel des Verwässerungseffekts aller potenziell verwässernden Wertpapiere ab Datum der Emission wider und wird mithilfe der Treasury-Stock-Methode ermittelt, bei der das auf die Aptiv entfallende Ergebnis durch die verwässerte gewichtete durchschnittliche Anzahl im Umlauf befindlicher Stammaktien dividiert wird. Bei der Berechnung des Ergebnisses je Aktie wurden für alle dargestellten Berichtsperioden ggf. die Verwässerungseffekte der aktienbasierten Vergütungspläne der Gesellschaft berücksichtigt. Für zusätzliche Informationen hierzu wird auf die Anhangangabe 21 "Aktienbasierte Vergütung" verwiesen.

Gewichtete durchschnittliche Anzahl von Aktien

Die nachfolgende Tabelle zeigt das auf die Aptiv entfallende Ergebnis je Aktie und die gewichtete durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien, die für die Berechnung des unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je Aktie herangezogen wurde:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in Mio. USD, ausgenommen Angaben je Aktie)
Zähler:
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	$ 1.021	$ 834	$ 813
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen	334	423	637
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis	$ 1.355	$ 1.257	$ 1.450
Nenner:
Gewichtete durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien, unverwässert	267,16	273,02	285,20
Verwässernde Aktien in Bezug auf RSUs	0,87	0,68	1,44
Gewichtete durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen Stammaktien, einschließlich verwässernder Aktien	268,03	273,70	286,64
Unverwässertes Ergebnis je Aktie:
Fortgeführte Geschäftsbereiche	$ 3,82	$ 3,05	$ 2,85
Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche	1,25	1,55	2,23
Auf die Aptiv entfallendes unverwässertes Ergebnis je Aktie	$ 5,07	$ 4,60	$ 5,08
Verwässertes Ergebnis je Aktie:
Fortgeführte Geschäftsbereiche	$ 3,81	$ 3,05	$ 2,84
Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche	1,25	1,54	2,22
Auf die Aptiv entfallendes verwässertes Ergebnis je Aktie	$ 5,06	$ 4,59	$ 5,06
Auswirkung der dem Verwässerungseffekt entgegenwirkenden Wertpapiere	-	-	-

Aktienrückkaufprogramm

Im April 2016 genehmigte der Board of Directors ein Aktienrückkaufprogramm für Stammaktien der Gesellschaft im Wert von bis zu USD 1,5 Mrd., das im September 2016 nach Abschluss des Aktienrückkaufprogramms der Gesellschaft über USD 1,5 Mrd. vom Januar 2015 begann. Das Programm sieht Aktienrückkäufe an offenen Märkten oder im Rahmen von privat ausgehandelten Transaktionen vor, abhängig vom Aktienkurs, den Marktbedingungen und anderen Faktoren, wie von der Gesellschaft im Einzelnen jeweils festgelegt.

Die Zusammenfassung der zum 31. Dezember 2017, 2016 bzw. 2015 zurückgekauften Stammaktien stellt sich wie folgt dar:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
Gesamtzahl der zurückgekauften Aktien	4.667.193	9.481.946	14.581.705
Durchschnittskurs je erworbener Aktie	$ 82,00	$ 66,93	$ 79,48
Summe (in Mio.)	$ 383	$ 635	$ 1.159

Zum 31. Dezember 2017 standen für Aktienrückkäufe im Rahmen des Programms vom April 2016 noch ca. USD 989 Mio. zur Verfügung. Sämtliche zurückgekauften Aktien wurden gelöscht und zum Nennwert als Verringerung des Eigenkapitals ausgewiesen und der Überschuss wurde als Verringerung der Kapitalrücklage und der Gewinnrücklage verbucht.

Dividenden

In den dargestellten Berichtsperioden beschloss und zahlte die Gesellschaft folgende Bardividenden je Stammaktie:

	Dividende je Aktie	Betrag (in Mio.)
2017:
Viertes Quartal	$ 0,29	$ 77
Drittes Quartal	0,29	77
Zweites Quartal	0,29	78
Erstes Quartal	0,29	78
Summe	$ 1,16	$ 310
2016:
Viertes Quartal	$ 0,29	$ 79
Drittes Quartal	0,29	79
Zweites Quartal	0,29	79
Erstes Quartal	0,29	80
Summe	$ 1,16	$ 317

Darüber hinaus beschloss der Board of Directors im Dezember 2017 eine reguläre vierteljährliche Bardividende von USD 0,22 je Stammaktie, zahlbar am 14. Februar 2018 an die am 5. Februar 2018 zum Ende dieses Geschäftstages eingetragenen Aktionäre.

Am 4. Dezember 2017 teilte die Aptiv die ausgegebenen und im Umlauf befindlichen Stammaktien der Delphi Technologies den Aktionären der Gesellschaft zu. Die Gesellschaft teilte ihren Aktionären für jeweils drei Aptiv-Stammaktien, die zum 22. November 2017, dem Stichtag für die Zuteilung, im Umlauf waren, eine Stammaktie der Delphi Technologies zu. Die Aktionäre erhielten für die Bruchteile von Stammaktien von Delphi Technologies Barabfindungen.

16. ÄNDERUNGEN DES KUMULIERTEN SONSTIGEN ERGEBNISSES

Die Änderungen des auf die Aptiv entfallenden kumulierten sonstigen Ergebnisses (nach Steuern) stellen sich wie folgt dar. Das sonstige Ergebnis enthält auch nicht fortgeführte Geschäftsbereiche.

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in Mio.)
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung:
Saldo zu Beginn der Periode	$ (799)	$ (661)	$ (333)
Gesamtanpassung in der Periode (1)	305	(138)	(328)
Ausgliederung der Delphi Technologies	125	-	-
Saldo zum Ende der Periode	(369)	(799)	(661)
Ergebnis aus Derivaten:
Saldo zu Beginn der Periode	$ (11)	$ (106)	$ (78)
Sonstiges Ergebnis vor Umgliederung (Steuereffekte in Höhe von USD 1 Mio., USD 23 Mio. bzw. USD 30 Mio.)	14	(1)	(118)
Umgliederung in das Jahresergebnis (Steuereffekte in Höhe von USD 6 Mio., USD 30 Mio. bzw. USD 28 Mio.)	1	96	90
Saldo zum Ende der Periode	4	(11)	(106)
Pensionspläne und Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses:
Saldo zu Beginn der Periode	$ (405)	$ (266)	$ (330)
Sonstiges Ergebnis vor Umgliederung (Steuereffekte in Höhe von USD 3 Mio., USD 32 Mio. bzw. USD 5 Mio.)	(19)	(150)	41
Umgliederung in das Jahresergebnis (Steuereffekte in Höhe von USD 6 Mio., USD 1 Mio. bzw. USD 3 Mio.)	30	11	23
Ausgliederung der Delphi Technologies	288	-	-
Saldo zum Ende der Periode	(106)	(405)	(266)
Kumuliertes sonstiges Ergebnis zum Ende der Periode	$ (471)	$ (1.215)	$ (1.033)

⁽¹⁾ Enthält für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 (Verluste) Gewinne in Höhe von USD (177) Mio., USD 67 Mio. bzw. USD (5) im Zusammenhang mit nicht derivativen Sicherungsgeschäften zur Absicherung von Nettoinvestitionen, die im Wesentlichen durch den Währungseffekt der Organkredite ausgeglichen wurden, die in jeder Berichtsperiode Investitionen langfristiger Natur sind. Für weitere Informationen zu den Sicherungsgeschäften der Gesellschaft zur Absicherung von Nettoinvestitionen wird auf die Anhangangabe 17 "Derivate und Sicherungsgeschäfte" verwiesen. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 sind auch Verluste aus dem kumulierten Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung in Höhe von USD 29 Mio. enthalten, die aufgrund des Verkaufs des Geschäftsbereichs Mechatronik der Gesellschaft ergebniswirksam umgebucht wurden (siehe auch Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen").

Die Umgliederungen vom kumulierten sonstigen Ergebnis in das Jahresergebnis stellten sich wie folgt dar:

Umgliederung aus dem kumulierten sonstigen Ergebnis
Darstellung der Bestandteile des kumulierten sonstigen Ergebnisses	Geschäftsjahr zum 31. Dezember			Betroffene Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung
	2017	2016	2015
	(in Mio.)
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung:
Verkauf des Geschäftsbereichs Mechatronik (1)	$ -	$ (29)	$ -	Umsatzkosten
	-	(29)	-	Ergebnis vor Ertragsteuern
	-	-	-	Ertragsteueraufwand
	-	(29)	-	Jahresergebnis
	-	-	-	Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis
	$ -	$ (29)	$ -	Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis
Ergebnis aus Derivaten:
Rohstoffderivate	$ 18	$ (42)	$ (44)	Umsatzkosten
Fremdwährungsderivate	(25)	(84)	(74)	Umsatzkosten
	(7)	(126)	(118)	Ergebnis vor Ertragsteuern
	6	30	28	Ertragsteueraufwand
	(1)	(96)	(90)	Jahresergebnis
	-	-	-	Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis
	$ (1)	$ (96)	$ (90)	Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis
Pensionspläne und Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses:
Versicherungsmathematische Verluste	$ (35)	$ (12)	$ (18)	(2)
Verlust aus Planabgeltungen	(1)	-	(11)	(2)
Gewinn aus Plankürzungen	-	-	3	(2)
	(36)	(12)	(26)	Ergebnis vor Ertragsteuern
	6	1	3	Ertragsteueraufwand
	(30)	(11)	(23)	Jahresergebnis
	-	-	-	Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis
	$ (30)	$ (11)	$ (23)	Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis
Summe Umgliederungsbeträge für die Periode	$ (31)	$ (136)	$ (113)

⁽¹⁾ Stellt Verluste aus dem kumulierten Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung dar, die aufgrund des Verkaufs des Geschäftsbereichs Mechatronik der Gesellschaft im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 ergebniswirksam umgebucht wurden (siehe auch Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen").
⁽²⁾ Diese Bestandteile des kumulierten sonstigen Ergebnisses werden für die Berechnung des periodengerechten Nettoversorgungsaufwands herangezogen (siehe Anhangangabe 12 "Pensionsleistungen").

17. DERIVATE UND SICHERUNGSGESCHÄFTE

Sicherungsgeschäfte zur Absicherung von Cashflows

Die Aptiv ist Marktrisiken ausgesetzt wie Wechselkursschwankungen, Rohstoffpreisschwankungen und Änderungen von Zinssätzen, was zu Cashflow-Risiken führen könnte. Um die Volatilität aus diesen Risiken zu steuern, werden die Risiken der Aptiv auf Konzernebene zusammengefasst, um von natürlichen Ausgleichsmechanismen zu profitieren. Für Risiken, die sich nicht innerhalb der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft absichern lassen, schließt die Aptiv verschiedene Derivatgeschäfte entsprechend ihrer Risikomanagement-Richtlinien ab. Diese sehen ein Verbot des Haltens oder der Ausgabe derivativer Finanzinstrumente zu Spekulationszwecken vor, und die Einstufung der derivativen Finanzinstrumente als Sicherungsbeziehung erfolgt auf Transaktionsbasis, um die Bilanzierung als Sicherungsgeschäft zu fördern. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts dieser Sicherungsbeziehungen werden ganz oder teilweise durch entsprechende Änderungen des beizulegenden Zeitwerts oder der Cashflows des zugrunde liegenden Sicherungsgeschäfts ausgeglichen. Die Aptiv beurteilt die anfängliche und fortlaufende Wirksamkeit ihrer Sicherungsbeziehungen gemäß ihren dokumentierten Richtlinien.

Zum 31. Dezember 2017 stellten sich die Nominalbeträge der ausstehenden Rohstoff- und Fremdwährungstermin- und Optionskontrakte, die als Sicherungsgeschäft zur Absicherung der Cashflows eingestuft und zur Absicherung prognostizierter Risiken abgeschlossen wurden, wie folgt dar:

Rohstoffderivate	Abgesicherte Menge	Maßeinheit	Nominalbetrag (Näherungswert in USD)
	(in Tausend)		(in Mio.)
Kupfer	57.393	Pfund	$ 175

Fremdwährungsderivate	Abgesicherte Menge	Maßeinheit	Nominalbetrag (Näherungswert in USD)
	(in Mio.)
Mexikanischer Peso	14.215	MXN	$ 725
Chinesischer Yuan Renminbi	2.290	RMB	350
Polnischer Zloty	307	PLN	90
Neue Türkische Lira	185	TRY	50

Die Gesellschaft hat zusätzliche Fremdwährungsterminkontrakte als Sicherungsgeschäft zur Absicherung der Cashflows abgeschlossen, deren Nennbeträge einzeln jeweils unter USD 10 Mio. lagen. Zum 31. Dezember 2017 hat die Aptiv Kontrakte über derivative Instrumente zur Absicherung von Cashflows mit Laufzeiten bis Dezember 2019 abgeschlossen.

Gewinne und Verluste aus als Sicherungsgeschäfte zur Absicherung von Cashflows eingestuften Derivaten werden, sofern sie wirksam sind, im sonstigen Ergebnis ausgewiesen, bis die zugrunde liegenden Transaktionen ergebniswirksam erfasst werden. Die nicht realisierten Beträge im kumulierten sonstigen Ergebnis werden auf der Basis der Änderungen des beizulegenden Zeitwerts der Sicherungsgeschäfte in jeder Berichtsperiode schwanken. Die im kumulierten sonstigen Ergebnis erfassten Nettogewinne aus Sicherungsgeschäften zur Absicherung der Cashflows beliefen sich zum 31. Dezember 2017 auf USD 8 Mio. (USD 23 Mio. nach Steuern). Es wird davon ausgegangen, dass von diesem Gesamtbetrag Gewinne in Höhe von ca. USD 11 Mio. innerhalb der nächsten zwölf Monate sowie Verluste in Höhe von USD 3 Mio. in den Folgeperioden in die Umsatzkosten einbezogen werden. Absicherungen von Cashflows werden nicht mehr fortgeführt, wenn die Aptiv feststellt, dass es nicht länger wahrscheinlich ist, dass die ursprünglich erwartete Transaktion stattfinden wird. Der in den Umsatzkosten in Bezug auf nicht wirksame Sicherungsgeschäfte enthaltene Betrag war in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 bzw. 2015 jeweils nicht wesentlich. Cashflows aus Derivaten zur Steuerung von Rohstoff- und Wechselkursrisiken werden in der Konzern-Kapitalflussrechnung als betriebliche Tätigkeit eingestuft.

Sicherungsgeschäfte zur Absicherung von Nettoinvestitionen

Ferner unterliegt die Gesellschaft dem Risiko, dass sich ungünstige Veränderungen der Wechselkurse auf die Nettoinvestition in Nicht-US-Tochterunternehmen auswirken könnten. Um dieses Risiko zu steuern, stuft die Gesellschaft bestimmte die Voraussetzungen erfüllende derivative und nicht derivative Finanzinstrumente, insbesondere Fremdwährungsterminkontrakte und auf Fremdwährung lautende Schulden, als Sicherungsgeschäfte zur Absicherung von Nettoinvestitionen bei bestimmten Nicht-US-Tochterunternehmen ein. Der wirksame Teil der Gewinne oder Verluste aus als Sicherungsgeschäfte zur Absicherung von Nettoinvestitionen eingestuften Finanzinstrumenten wird im sonstigen Ergebnis erfasst, um Änderungen des Werts einer Nettoinvestition in diese auf Fremdwährung lautenden Geschäftsaktivitäten auszugleichen. Nicht wirksame Teile der Gewinne oder Verluste aus Sicherungsgeschäften zur Absicherung von Nettoinvestitionen werden in die sonstigen Erträge (Aufwendungen), netto, in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert. Im kumulierten sonstigen Ergebnis ausgewiesene Gewinne bzw. Verluste werden nur dann in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht, wenn die entsprechenden Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung umgegliedert werden müssen, normalerweise bei Verkauf oder Liquidation der Beteiligung. Cashflows aus als Sicherungsgeschäfte zur Absicherung von Nettoinvestitionen eingestuften Derivaten werden in der Konzern-Kapitalflussrechnung als Investitionstätigkeit eingestuft.

2016 und 2017 schloss die Gesellschaft eine Serie von Termingeschäften ab, wobei jedes einzelne als Sicherungsgeschäft zur Absicherung einer Nettoinvestition in Bezug auf das Währungsrisiko der Investitionen der Gesellschaft in bestimmte chinesische Tochterunternehmen eingestuft wurde, deren funktionale Währung der Chinesische Yuan Renminbi ("RMB") ist. Im ersten Quartal 2016 schloss die Gesellschaft ein Termingeschäft mit einem Nominalwert von RMB 2,4 Mrd. (unter Anwendung der Wechselkurse zum 31. März 2016 ca. USD 370 Mio.) ab, das im Mai 2016 fällig war und für das die Gesellschaft bei Begleichung eine Zahlung in Höhe von USD 1 Mio. leistete. Im Dezember 2016 schloss die Gesellschaft ein Termingeschäft mit einem Nominalwert von RMB 1,8 Mrd. (unter Anwendung der Wechselkurse zum 31. Dezember 2016 ca. USD 265 Mio.) ab, das im Juni 2017 fällig war und für das die Gesellschaft bei Begleichung eine Zahlung in Höhe von USD 12 Mio. leistete. Im Juni 2017 schloss die Gesellschaft ein Termingeschäft mit einem Nominalwert von RMB 2,4 Mrd. (unter Anwendung der Wechselkurse zum 30. Juni 2017 ca. USD 345 Mio.) ab, das im Dezember 2017 fällig war und für das die Gesellschaft bei Begleichung eine Zahlung in Höhe von USD 16 Mio. leistete. Im Dezember 2017 schloss die Gesellschaft ein Termingeschäft mit einem Nominalwert von RMB 1,9 Mrd. (unter Anwendung der Wechselkurse zum 31. Dezember 2017 ca. USD 290 Mio.) ab, das im Juni 2018 fällig ist. Bezüglich Einzelheiten zum in der Konzern-Bilanz erfassten beizulegenden Zeitwert und den in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und Konzern-Gesamtergebnisrechnung im Zusammenhang mit diesen derivativen Finanzinstrumenten erfassten Effekten wird auf die Tabellen unten verwiesen.

Wie in Anhangangabe 11 "Schulden" näher erläutert, stufte die Gesellschaft die auf Euro lautenden Senior Notes 2015 über EUR 700 Mio. und die auf Euro lautenden Senior Notes 2016 über EUR 500 Mio. als Sicherungsgeschäft zur Absicherung von Nettoinvestitionen mit dem Zweck der Absicherung des Währungsrisikos aus ihren Beteiligungen an bestimmten Tochterunternehmen ein, deren funktionale Währung der Euro ist. Aufgrund der Änderungen des Werts der auf Euro lautenden, als Sicherungsgeschäft zur Absicherung von Nettoinvestitionen eingestuften Schuldinstrumente im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 und 2016 wurden (Verluste) Gewinne in Höhe von USD (177) Mio. bzw. USD 65 Mio. im Posten Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung im sonstigen Ergebnis erfasst. Im kumulierten sonstigen Ergebnis enthaltene kumulierte Gewinne (Verluste) aus diesen Sicherungsgeschäften zur Absicherung von Nettoinvestitionen beliefen sich zum 31. Dezember 2017 auf USD (117) Mio. und zum 31. Dezember 2016 auf USD 60 Mio. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 und 2016 wurden keine Beträge wegen Unwirksamkeit umgegliedert oder erfasst.

Nicht als Sicherungsinstrument eingestufte Derivate

In bestimmten Fällen schließt die Gesellschaft bestimmte Fremdwährungs- und Rohstoffkontrakte ab, die nicht als Sicherungsgeschäft designiert sind. Wird keine Bilanzierung als Sicherungsgeschäft auf die derivativen Kontrakte angewandt, werden Gewinne und Verluste in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in den sonstigen Erträgen (Aufwendungen), netto, und Umsatzkosten erfasst.

Wie in Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen" im Einzelnen erläutert, hat die Aptiv am 30. Juli 2015 ein empfohlenes Angebot zur Akquisition der HellermannTyton abgegeben. Im Zusammenhang mit der Akquisition hat die Gesellschaft im August 2015 für Kosten in Höhe von USD 15 Mio. Optionsgeschäfte im Nominalwert von insgesamt GBP 917 Mio. zur teilweisen Absicherung von Währungsrisiken in Verbindung mit Barzahlungen im Rahmen der geplanten Akquisition abgeschlossen. Im Zusammenhang mit dem Closing der Akquisition schloss die Aptiv in der Folge gegenläufige Optionsgeschäfte ab. Gemäß den Vorschriften von ASC 815 Derivatives and Hedging erfüllten die Optionsgeschäfte nicht die Voraussetzungen für eine Bilanzierung als Sicherungsgeschäfte. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 führte die Änderung des beizulegenden Zeitwerts zu einem Vorsteuerverlust in Höhe von USD 15 Mio., der in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung unter den sonstigen Erträgen (Aufwendungen), netto, enthalten ist. Die Gesellschaft leistete zur Bedienung dieser Optionen im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 Zahlungen in Höhe von USD 15 Mio., was in der Konzern-Kapitalflussrechnung unter Investitionstätigkeit abgebildet ist.

Beizulegender Zeitwert derivativer Finanzinstrumente in der Bilanz

Der beizulegende Zeitwert der in der Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2017 und 31. Dezember 2016 erfassten derivativen Finanzinstrumente stellt sich wie folgt dar:

	Aktiva		Passiva		Nettobetrag der in der Bilanz ausgewiesenen Aktiva und (Passiva)
	Bilanzposten	31. Dezember 2017	Bilanzposten	31. Dezember 2017	31. Dezember 2017
	(in Mio.)
Als Sicherungsgeschäft zur Absicherung von Cashflows eingestufte Derivate:
Rohstoffderivate	Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände	$ 27	Abgegrenzte Verbindlichkeiten	$ -
Fremdwährungsderivate ^*	Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände	3	Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände	-	$ 3
Fremdwährungsderivate ^*	Abgegrenzte Verbindlichkeiten	7	Abgegrenzte Verbindlichkeiten	17	(10)
Rohstoffderivate	Sonstige langfristige Vermögensgegenstände	8	Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	-
Fremdwährungsderivate*	Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	-	Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	11	(11)
Als Sicherungsgeschäfte zur Absicherung einer Nettoinvestition eingestufte Derivate:
Fremdwährungsderivate	Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände	-	Abgegrenzte Verbindlichkeiten	5
Summe als Sicherungsgeschäft eingestufte Derivate		$ 45		$ 33

	Aktiva		Passiva		Nettobetrag der in der Bilanz ausgewiesenen Aktiva und (Passiva)
	Bilanzposten	31. Dezember 2016	Bilanzposten	31. Dezember 2016	31. Dezember 2016
	(in Mio.)
Als Sicherungsgeschäft zur Absicherung von Cashflows eingestufte Derivate:
Rohstoffderivate	Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände	$ 7	Abgegrenzte Verbindlichkeiten	$ -
Fremdwährungsderivate*	Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände	6	Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände	3	$ 3
Fremdwährungsderivate*	Abgegrenzte Verbindlichkeiten	9	Abgegrenzte Verbindlichkeiten	55	(46)
Rohstoffderivate	Sonstige langfristige Vermögensgegenstände	4	Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	-
Fremdwährungsderivate*	Sonstige langfristige Vermögensgegenstände	8	Sonstige langfristige Vermögensgegenstände	4	4
Fremdwährungsderivate*	Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	-	Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	11	(11)
Als Sicherungsgeschäfte zur Absicherung einer Nettoinvestition eingestufte Derivate:
Fremdwährungsderivate	Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände	2	Abgegrenzte Verbindlichkeiten	-
Summe als Sicherungsgeschäft eingestufte Derivate		$ 36		$ 73
Nicht als Sicherungsgeschäft eingestufte Derivate:
Fremdwährungsderivate*	Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände	$ -	Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände	$ 1	(1)
Fremdwährungsderivate*	Abgegrenzte Verbindlichkeiten	2	Abgegrenzte Verbindlichkeiten	1	1
Summe nicht als Sicherungsgeschäft eingestufte Derivate		$ 2		$ 2

^* Derivate innerhalb dieser Kategorie unterliegen Globalverrechnungsverträgen und werden in der Konzern-Bilanz gemäß den Bilanzierungsleitlinien über die Verrechnung von Beträgen bestimmter Kontrakte auf Nettobasis dargestellt.

Der beizulegende Zeitwert von Aptivs derivativen Finanzinstrumenten wies zum 31. Dezember 2017 einen Aktivsaldo und zum 31. Dezember 2016 einen Passivsaldo auf.

Effekt von Derivaten auf die Gewinn- und Verlustrechnung sowie Gesamtergebnisrechnung

Die Effekte vor Steuern der derivativen Finanzinstrumente auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und die Konzern-Gesamtergebnisrechnung stellen sich im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 wie folgt dar:

Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017	Im sonstigen Ergebnis erfasster Gewinn (Verlust) (wirksamer Teil)	Vom sonstigen Ergebnis in die GuV umgegliederter (Verlust) Gewinn (wirksamer Teil)	In der GuV erfasster Gewinn (nicht wirksamer Teil, der nicht auf Wirksamkeit überprüft wurde)
	(in Mio.)
Als Sicherungsgeschäft zur Absicherung von Cashflows eingestufte Derivate:
Rohstoffderivate	$ 45	$ 18	$ -
Fremdwährungsderivate	4	(27)	-
Als Sicherungsgeschäfte zur Absicherung einer Nettoinvestition eingestufte Derivate:
Fremdwährungsderivate	(34)	2	-
Summe	$ 15	$ (7)	$ -

	In der GuV erfasster Verlust (in Mio.)
Nicht als Sicherungsgeschäft eingestufte Derivate:
Rohstoffderivate	$ -
Fremdwährungsderivate	(5)
Summe	$ (5)

Die Effekte vor Steuern der derivativen Finanzinstrumente auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und die Konzern-Gesamtergebnisrechnung stellen sich im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 wie folgt dar:

Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016	Im sonstigen Ergebnis erfasster Gewinn (Verlust) (wirksamer Teil)	Vom sonstigen Ergebnis in die GuV umgegliederter Verlust (wirksamer Teil)	In der GuV erfasster Gewinn (nicht wirksamer Teil, der nicht auf Wirksamkeit überprüft wurde)
	(in Mio.)
Als Sicherungsgeschäft zur Absicherung von Cashflows eingestufte Derivate:
Rohstoffderivate	$ 22	$ (42)	$ -
Fremdwährungsderivate	(62)	(84)	-
Als Sicherungsgeschäfte zur Absicherung einer Nettoinvestition eingestufte Derivate:
Fremdwährungsderivate	16	-	-
Summe	$ (24)	$ (126)	$ -

	In der GuV erfasster Gewinn (in Mio.)
Nicht als Sicherungsgeschäft eingestufte Derivate:
Rohstoffderivate	$ -
Fremdwährungsderivate	1
Summe	$ 1

Die Effekte vor Steuern der derivativen Finanzinstrumente auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und die Konzern-Gesamtergebnisrechnung stellen sich im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 wie folgt dar:

Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015	Im sonstigen Ergebnis erfasster Verlust (wirksamer Teil)	Vom sonstigen Ergebnis in die GuV umgegliederter Verlust (wirksamer Teil)	In der GuV erfasster Gewinn (nicht wirksamer Teil, der nicht auf Wirksamkeit überprüft wurde)
	(in Mio.)
Als Sicherungsgeschäft zur Absicherung von Cashflows eingestufte Derivate:
Rohstoffderivate	$ (69)	$ (42)	$ -
Fremdwährungsderivate	(79)	(71)	-
Summe	$ (148)	$ (113)	$ -

	In der GuV erfasster Verlust (in Mio.)
Nicht als Sicherungsgeschäft eingestufte Derivate:
Rohstoffderivate	$ (3)
Fremdwährungsderivate	(20)
Summe	$ (23)

Der vom sonstigen Ergebnis in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliederte Gewinn oder Verlust aus dem wirksamen Teil der als Sicherungsgeschäft eingestuften Derivate sowie der in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Gewinn oder Verlust aus dem nicht wirksamen Teil der als Sicherungsgeschäft eingestuften Derivate, der nicht auf Wirksamkeit überprüft wird, wurden in den Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 in den sonstigen Erträgen, netto, bzw. in den Umsatzkosten erfasst. Der in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Gewinn oder Verlust aus nicht als Sicherungsgeschäft eingestuften Derivaten wurde in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 in den sonstigen Erträgen (Aufwendungen), netto, und in den Umsatzkosten erfasst.

18. BEIZULEGENDER ZEITWERT VON FINANZINSTRUMENTEN

Der beizulegende Zeitwert ist definiert als der Preis, der zum Bewertungsdatum für den Verkauf eines Vermögensgegenstandes oder die Übertragung einer Verbindlichkeit in einer ordnungsgemäßen Transaktion zwischen Marktteilnehmern am bedeutendsten oder günstigsten Markt für den entsprechenden Vermögensgegenstand oder die entsprechende Verbindlichkeit erzielt bzw. gezahlt würde (exit price). Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert basieren auf einem oder mehreren der folgenden drei Bewertungsverfahren:

Marktansatz - Der Marktansatz stützt sich auf Preise und sonstige relevante Informationen, die sich aus Markttransaktionen mit identischen oder vergleichbaren Vermögensgegenständen oder Verbindlichkeiten ergeben.

Ertragswertverfahren - Beim Ertragswertverfahren kommen Bewertungsverfahren zur Umwandlung künftiger Beträge in einen einzigen Barwert basierend auf den aktuellen Markterwartungen zum Einsatz.

Kostenansatz - Dieser Ansatz basiert auf dem Betrag, der erforderlich wäre, die Servicekapazität eines Vermögensgegenstandes zu ersetzen (Wiederbeschaffungskosten).

Die Aptiv verwendet folgende, von den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung vorgeschriebene Bewertungshierarchie, welche die Inputparameter, die zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert verwendet werden, wie folgt priorisiert:

Stufe 1 - Unverändert übernommene notierte Preise für identische Vermögensgegenstände oder Verbindlichkeiten an aktiven Märkten

Stufe 2 - Beobachtbare Inputparameter, die nicht Stufe-1-Preise sind, zum Beispiel notierte Preise für ähnliche Vermögensgegenstände oder Verbindlichkeiten, notierte Preise an nicht aktiven Märkten oder sonstige beobachtbare Inputparameter bzw. Inputparameter, die sich im Wesentlichen über die gesamte Laufzeit von Vermögensgegenständen oder Verbindlichkeiten auf beobachtbare Marktdaten stützen

Stufe°3 - Nicht beobachtbare Inputparameter, die nicht oder in geringem Umfang durch Marktaktivitäten gestützt werden und die für den beizulegenden Zeitwert von Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten wesentlich sind

Üblicherweise gelten Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten als regelmäßig zum beizulegenden Zeitwert bewertet, wenn der beizulegende Zeitwert regelmäßig ermittelt wird. Wenn die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert eines Instruments jedoch nicht notwendigerweise zu einer Veränderung des in der Konzern-Bilanz erfassten Betrags führt, gelten Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten als nicht regelmäßig zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn die Bilanzierungsleitlinie vorschreibt, Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten zum niedrigeren Wert aus Buchwert oder beizulegendem Zeitwert zu erfassen bzw. auf Werthaltigkeit zu überprüfen.

Regelmäßige Bewertung zum beizulegenden Zeitwert

Derivative Finanzinstrumente - Sämtliche derivative Finanzinstrumente sind in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert auszuweisen, sofern die entsprechende Transaktion nicht die Voraussetzung zur Einstufung als gewöhnlicher Kauf oder Verkauf erfüllt und als solche eingestuft wird. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts werden derzeit ergebniswirksam ausgewiesen, es sei denn, sie erfüllen die Voraussetzungen für eine Bilanzierung als Sicherungsgeschäft. Aptivs Risiken in Bezug auf Derivate ergeben sich aus Transaktionen mit Gegenparteien mit langfristig erstklassiger Bonität. Aptiv schätzt den beizulegenden Zeitwert unserer Derivatkontrakte anhand eines Ertragswertverfahrens auf der Basis von Bewertungsverfahren zur Umwandlung künftiger Beträge in einen einzigen abgezinsten Betrag. Schätzungen des beizulegenden Zeitwerts von Fremdwährungs- und Rohstoffderivaten erfolgen mithilfe von börsennotierten Handelspreisen und Kursen. Die Aptiv berücksichtigt bei der Schätzung des beizulegenden Zeitwerts auch Ausfallrisiken und nimmt bei der Bewertung des beizulegenden Zeitwerts von derivativen Instrumenten auch Anpassungen für Ausfallrisiken vor. Die Anpassungen für Ausfallrisiken spiegeln auch den Credit Default Spread ("CDS") wider, der für die einzelnen Gegenparteien auf die Rohstoffposition sowie das Währungsrisiko angewandt wird. Ist die Nettoposition der Derivate der Aptiv positiv, werden die CDS-Sätze der einzelnen Gegenparteien auf die positive Nettoposition der Derivate angewandt. Ist die Nettoposition der Derivate der Aptiv negativ, werden die CDS-Sätze der Vergleichsunternehmen auf die negative Nettoposition der Derivate angewandt.

In Fällen, in denen keine Marktdaten zur Verfügung stehen, basieren die Annahmen für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts auf Ermessensentscheidungen des Managements der Aptiv. Hierzu zählen Situationen illiquider Märkte in Bezug auf spezifische Währungen oder Rohstoffe oder Situationen begrenzter beobachtbarer Marktdaten. In diesen Fällen greift die Aptiv grundsätzlich auf Investmentbanken und/oder Investmentbroker zurück und nutzen für unsere Schätzungen des beizulegenden Zeitwerts deren Preise und Kurse.

Zum 31. Dezember 2017 und 2016 belief sich die Nettoposition der Derivate der Aptiv auf eine Forderung und eine Verbindlichkeit in Höhe von USD 12 Mio. bzw. USD (37) Mio. Auf der Basis der Anwendung von CDS-Sätzen von Vergleichsunternehmen und der Beurteilung des eigenen Ausfallrisikos sowie aufgrund der Tatsache, dass Aptivs Risiken sich auf Gegenparteien mit erstklassiger Bonität bezogen, wurden keine wesentlichen Anpassungen für Ausfallrisiken vorgenommen. Für weitere Informationen zu Derivaten wird auf die Anhangangabe 17 "Derivate und Sicherungsgeschäfte" verwiesen.

Bedingte Gegenleistungen - Wie in Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen" erläutert, können in der Folge der von der Aptiv zur Akquisition der nuTonomy, Inc. ("nuTonomy"), Movimento Group ("Movimento"), Control-Tec LLC ("Control-Tec") und Ottomatika, Inc. ("Ottomatika") abgeschlossenen Kaufverträge zum 31. Dezember 2017 zusätzliche bedingte Gegenleistungen fällig werden. Die Verbindlichkeit aus dieser bedingten Gegenleistung wird zum Erwerbszeitpunkt geschätzt und als Teil des Kaufpreises ausgewiesen und danach an jedem Abschlussstichtag auf der Basis einer wahrscheinlichkeitsgewichteten Analyse der diskontierten Cashflows und unter Verwendung eines Zinssatzes, der die mit dem erwarteten Ergebnis verbundene Unsicherheit widerspiegelt und bei dem die Gesellschaft davon ausgeht, dass er sowohl angemessen als auch repräsentativ für die Annahmen von Marktteilnehmern ist, zum beizulegenden Zeitwert neu bewertet. Die Bewertung der Verbindlichkeit aus dieser bedingten Gegenleistungen basiert auf wesentlichen Inputparametern, die nicht auf dem Markt beobachtbar sind, und stellt daher eine Bewertung der Stufe 3 gemäß ASU Topic 820-10-35 dar. Beispiele für herangezogene Inputparameter, die nicht auf dem Markt beobachtbar sind, sind die geschätzten künftigen Erträge der erworbenen Unternehmen und die anwendbaren Abzinsungssätze. Die Schätzung der Verbindlichkeit kann schwanken, wenn es aufgrund der tatsächlichen realisierten Erträge Änderungen bei den Prognosen der künftigen Erträge der erworbenen Unternehmen gibt oder Änderungen bei den zur Ermittlung des Barwerts bedingter künftiger Cashflows eingesetzten Abzinsungssätzen. Zum 31. Dezember 2017 erstreckt sich der Zeitraum, in dem die Voraussetzungen für erfolgsabhängige Kaufpreiszahlungen erfüllt werden können, von 2018 bis 2020. Die Gesellschaft überprüft diese Annahmen regelmäßig und passt die Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert analog zu den Fakten und Umständen an.

Zum 31. Dezember 2017 und 2016 belief sich die Verbindlichkeit aus der bedingten Gegenleistung auf USD 33 Mio. (USD 7 Mio. wurden unter den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und USD 26 Mio. unter den sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten erfasst) bzw. USD 35 Mio. (USD 22 Mio. wurden unter den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und USD 13 Mio. unter den langfristigen Verbindlichkeiten erfasst). Änderungen dieser Verbindlichkeit um den Zinsanteil werden im Zinsaufwand erfasst; sämtliche Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts der Verbindlichkeit werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung unter den sonstigen Erträgen (Aufwendungen), netto, erfasst.

Die Änderungen der bedingten Gegenleistung (Verbindlichkeit), die als Bewertung der Stufe 3 der Bewertungshierarchie gilt, stellen sich wie folgt dar:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016
	(in Mio.)
Beizulegender Zeitwert zu Jahresbeginn	$ 35	$ 32
Zugänge	32	-
Zahlungen	(22)	(2)
Zinsanteil	2	2
Bewertungsanpassungen	(14)	3
Beizulegender Zeitwert zum Jahresende	$ 33	$ 35

Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 erfasste die Aptiv Verbindlichkeiten in Höhe von USD 32 Mio. für die geschätzten beizulegenden Zeitwerte der Eventualverbindlichkeiten in Verbindung mit den Akquisitionen der Gesellschaft (für weitere Informationen siehe Anhangangabe 20 "Veräußerungen und Akquisitionen") Ebenso während des Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2017 zahlte die Gesellschaft Eventualverbindlichkeiten in Höhe von USD 22 Mio. und erfasste niedrigere Eventualverbindlichkeiten in Höhe von USD 14 Mio. aufgrund der tatsächlichen Höhe der Erträge sowie aufgrund der Prognose der künftigen Erträge der erworbenen Unternehmen während des vertraglich vereinbarten Zeitraums für erfolgsabhängige Kaufpreiszahlungen.

Während des Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2016 zahlte die Aptiv Eventualverbindlichkeiten in Höhe von USD 2 Mio. und erfasste eine Nettoerhöhung der Eventualverbindlichkeiten in Höhe von USD 3 Mio. aufgrund der tatsächlichen Höhe der Erträge sowie aufgrund der Prognose der künftigen Erträge der erworbenen Unternehmen während des vertraglich vereinbarten Zeitraums für erfolgsabhängige Kaufpreiszahlungen.

Zum 31. Dezember 2017 und 2016 stellten sich die regelmäßig zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögensgegenstände der Aptiv wie folgt dar:

	Summe	Notierte Preise auf aktiven Märkten Stufe 1	Wesentliche sonstige beobachtbare Inputparameter Stufe 2	Wesentliche nicht beobachtbare Inputparameter Stufe 3
	(in Mio.)
Zum 31. Dezember 2017
Rohstoffderivate	$ 35	$ -	$ 35	$ -
Fremdwährungsderivate	3	-	3	-
Summe	$ 38	$ -	$ 38	$ -
Zum 31. Dezember 2016
Rohstoffderivate	$ 11	$ -	$ 11	$ -
Fremdwährungsderivate	8	-	8	-
Summe	$ 19	$ -	$ 19	$ -

Zum 31. Dezember 2017 und 2016 stellten sich die regelmäßig zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Verbindlichkeiten der Aptiv wie folgt dar:

	Summe	Notierte Preise auf aktiven Märkten Stufe 1	Wesentliche sonstige beobachtbare Inputparameter Stufe 2	Wesentliche nicht beobachtbare Inputparameter Stufe 3
	(in Mio.)
Zum 31. Dezember 2017
Rohstoffderivate	$ -	$ -	$ -	$ -
Fremdwährungsderivate	26	-	26	-
Bedingte Gegenleistung	33	-	-	33
Summe	$ 59	$ -	$ 26	$ 33
Zum 31. Dezember 2016
Rohstoffderivate	$ -	$ -	$ -	$ -
Fremdwährungsderivate	56	-	56	-
Bedingte Gegenleistung	35	-	-	35
Summe	$ 91	$ -	$ 56	$ 35

Nicht derivative Finanzinstrumente - Die nicht derivativen Finanzinstrumente der Aptiv umfassen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Wechselforderungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie Schulden, die sich aus Factoringvereinbarungen für Forderungen, Finanzierungsleasingverhältnissen und anderen von den Nicht-US-Tochterunternehmen der Aptiv ausgegebenen Schuldtiteln sowie der revolvierenden Kreditlinie, dem Tranche A-Darlehen und allen Serien der ausstehenden Senior Notes zusammensetzen. Der beizulegende Zeitwert der Schulden basiert auf notierten Marktpreisen für Instrumente mit beobachtbaren Marktdaten oder wichtigen sonstigen beobachtbaren Inputparametern für Instrumente ohne notierte Marktpreise (Stufe 2). Zum 31. Dezember 2017 und 31. Dezember 2016 belief sich der Gesamtbetrag der erfassten Schulden auf USD 4.149 Mio. bzw. USD 3.963 Mio., der geschätzte beizulegende Zeitwert lag bei USD 4.289 Mio. bzw. USD 3.999 Mio. Bei allen sonstigen zum 31. Dezember 2017 und 31. Dezember 2016 ausgewiesenen Finanzinstrumenten entspricht der beizulegende Zeitwert annähernd ihrem Buchwert.

Nicht regelmäßige Bewertung zum beizulegenden Zeitwert

Zusätzlich zu den Posten, die regelmäßig zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, bestehen bei der Aptiv Bilanzposten, die nicht regelmäßig zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Da diese Posten nicht regelmäßig zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, wurden sie nicht in die obigen Tabellen einbezogen. Die nicht finanziellen Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten, die nicht regelmäßig zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, umfassen bestimmte langlebige Vermögensgegenstände, Kapitalbeteiligungen und nach der Anschaffungskostenmethode bilanzierte Beteiligungen, immaterielle Vermögensgegenstände, Verpflichtungen aus Anlageabgängen, aktienbasierte Vergütung und Verpflichtungen aus der Aufgabe oder Veräußerung von Geschäftsbereichen, die beim erstmaligen Ansatz zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 erfasste die Aptiv in Verbindung mit dem Rückgang des beizulegenden Zeitwerts bestimmter langfristiger Vermögensgegenstände einen nicht zahlungswirksamen Wertminderungsaufwand für Vermögensgegenstände in Höhe von USD 9 Mio., USD 1 Mio. bzw. USD 7 Mio. in den Umsatzkosten. Der beizulegende Zeitwert langlebiger Vermögensgegenstände wird in erster Linie mithilfe der erwarteten Cashflows ermittelt, die mit einem Abzinsungssatz abgezinst werden, der sich aus dem inhärenten Risiko sowie einer Überprüfung von Bewertungen ergibt. Die Aptiv hat ermittelt, dass die Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert langlebiger Vermögensgegenstände in der Hierarchie der beizulegenden Zeitwerte in Stufe 3 einzuordnen sind.

Zudem wurde im ersten Quartal 2015, wie in Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" näher erläutert, in Verbindung mit dem Buchwert der Beteiligung der Gesellschaft an KDAC ein Wertminderungsaufwand nach Steuern in Höhe von ca. USD 88 Mio. im Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen erfasst, basierend auf der Beurteilung und Schätzung des beizulegenden Zeitwerts der Beteiligung von ca. USD 32 Mio., ermittelt in erster Linie auf Grundlage von Verhandlungen mit einer dritten Partei und eines zu diesem Zeitpunkt unverbindlichen Angebots dieses potenziellen Käufers. Danach schloss die Gesellschaft im September 2015 den Verkauf dieser Beteiligung ab und erzielte hieraus Nettobarerlöse in Höhe von USD 70 Mio. Folglich erfasste die Gesellschaft für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 aus der Veräußerung von KDAC im Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen einen Nettoverlust in Höhe von USD 41 Mio., worin der im ersten Quartal 2015 erfasste Wertminderungsaufwand in Höhe von USD 88 Mio. enthalten ist.

19. SONSTIGE ERTRÄGE, NETTO

Die sonstigen Erträge (Aufwendungen), netto, umfassten:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in Mio.)
Zinserträge	$ 7	$ 1	$ 5
Verlust aus der Tilgung von Finanzverbindlichkeiten	-	(73)	(58)
Bestandteile des periodengerechten Nettoversorgungsaufwands außer Dienstzeitaufwand	(32)	(18)	(26)
Rückstellung für den Rechtsstreit mit nicht bevorrechtigten Gläubigern	(10)	(300)	-
Kosten in Verbindung mit Akquisitionen	(8)	-	(40)
Anpassung des beizulegenden Zeitwerts der Verbindlichkeit aus bedingter Gegenleistung	14	(3)	7
Sonstige, netto	8	9	(2)
Sonstige Aufwendungen, netto	$ (21)	$ (384)	$ (114)

Wie in Anhangangabe 13 "Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen" näher erläutert, schlossen die Aptiv und die Kläger im Drei-Monats-Zeitraum zum 30. Juni 2017 eine Vereinbarung zur Beilegung des Rechtsstreits mit nicht bevorrechtigten Gläubigern. Der vereinbarte Betrag von USD 310 Mio. wurde vom Insolvenzgericht später gebilligt. Im Juli 2017 leistete die Gesellschaft die Zahlung in Höhe von USD 310 Mio. zur Begleichung im Rahmen der Vergleichsvereinbarung. In Übereinstimmung mit den Bedingungen der Vergleichsvereinbarung erfasste die Gesellschaft im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 einen zusätzlichen Nettoaufwand in Höhe von USD 10 Mio. zugunsten ihrer zuvor erfassten Rückstellung in Höhe von USD 300 Mio. in den sonstigen Aufwendungen. Darüber hinaus entstanden der Aptiv im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 Transaktionskosten in Höhe von ca. USD 8 Mio. in Verbindung mit der Akquisition der nuTonomy.

Für den Rechtsstreit mit nicht bevorrechtigten Gläubigern bildete die Aptiv im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 eine Rückstellung in Höhe von USD 300 Mio. Wie in Anhangangabe 11 "Schulden" erläutert, hat die Aptiv im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 gegen bar die gesamten ausstehenden Senior Notes 2013 im Nennwert von USD 800 Mio. eingezogen. Dies führte zu einem Verlust aus der Tilgung von Verbindlichkeiten in Höhe von ca. USD 70 Mio. Wie in Anhangangabe 11 "Schulden" erläutert, hat die Aptiv im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 ferner einen Verlust aus der Tilgung von Verbindlichkeiten in Höhe von USD 3 Mio. in Verbindung mit der Änderung der Kreditvereinbarung 2016 erfasst. Zudem erfasste die Aptiv, wie in Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" näher erläutert, im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 bestimmte Gebühren in Höhe von USD 8 Mio., die in Übereinstimmung mit der Übergangsdienstleistungsvereinbarung vereinnahmt wurden, die im Rahmen der Veräußerung des zu 100 % im Besitz der Gesellschaft befindlichen Geschäftsbereichs Thermische Systeme abgeschlossen wurde.

Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 hat die Aptiv, wie in Anhangangabe 11 "Schulden" näher erläutert, die gesamten ausstehenden, mit 6,125 % verzinslichen Senior Notes gegen bar eingezogen sowie, wie in Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen" näher erläutert, die Vereinbarung über einen vorrangigen Überbrückungskredit (Senior Bridge Credit Agreement) gekündigt. Dies führte zu einem Verlust aus der Tilgung von Verbindlichkeiten in Höhe von ca. USD 52 Mio. bzw. USD 6 Mio. Der Aptiv entstanden im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 in Verbindung mit der Akquisition der HellermannTyton Transaktionskosten in Höhe von ca. USD 23 Mio. und, wie in Anhangangabe 17 "Derivate und Sicherungsgeschäfte" näher erläutert, ein Verlust in Höhe von USD 15 Mio. aus Optionsgeschäften, die zur teilweisen Absicherung von aus der Akquisition der HellermannTyton resultierenden Währungsrisiken geschlossen wurden, was in obiger Tabelle unter Kosten in Verbindung mit Akquisitionen abgebildet wird. Zudem erfasste die Aptiv im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 bestimmte Gebühren in Höhe von USD 8 Mio., die in Übereinstimmung mit der Übergangsdienstleistungsvereinbarung vereinnahmt wurden, die im Rahmen der Veräußerung des zu 100 % im Besitz der Gesellschaft befindlichen Geschäftsbereichs Thermische Systeme abgeschlossen wurde.

20. AKQUISITIONEN UND VERÄUSSERUNGEN

Akquisition der nuTonomy

Am 21. November 2017 erwarb die Aptiv für einen Gesamtkaufpreis von bis zu USD 454 Mio. 100 % der Eigenkapitalanteile an der nuTonomy, Inc. ("nuTonomy"), einem führenden Anbieter von Software und Technologien für autonomes Fahren. USD 284 Mio. des Gesamtkaufpreises wurden - vorbehaltlich bestimmter Anpassungen nach der Übernahme - zum Zeitpunkt des Closing ausgezahlt. Weitere USD 109 Mio. des Kaufpreises werden an bestimmte verkaufende Aktionären innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren ab dem Erwerbsdatum in jährlichen Teilbeträgen ausgezahlt, sofern diese die vorgeschriebenen Beschäftigungskriterien erfüllen. Von den USD 109 Mio. sind rund USD 7 Mio. nach einem Jahr und rund USD 51 Mio. jeweils nach zwei bzw. drei Jahren nach dem Erwerbsdatum zahlbar. Diese Teilzahlungen werden verteilt über den jeweiligen Teilzahlungszeitraum als Bestandteil der Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten ausgewiesen.

Ferner enthält der Gesamtkaufpreis eine Barzahlung in Höhe von bis zu USD 54 Mio.; dies hängt von der Erreichung bestimmter Leistungskennzahlen über einen zukünftigen Drei-Monats-Zeitraum ab. Die Bandbreite der nicht abgezinsten Beträge, die die Gesellschaft im Rahmen dieser Vereinbarung gegebenenfalls zu zahlen hätte, liegt zwischen USD 0 und USD 54 Mio. Zum Closing der Akquisition wurde der bedingten Gegenleistung ein beizulegender Zeitwert von ca. USD 24 Mio. zugeordnet. Für weitere Informationen hinsichtlich der Bewertung der Verbindlichkeit aus bedingter Gegenleistung wird auf Anhangangabe 15 "Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten" verwiesen. Ab Erwerbszeitpunkt wird das Betriebsergebnis von nuTonomy im Segment Advanced Safety and User Experience ausgewiesen. Die Akquisition der nuTonomy wurde aus dem Barmittelbestand der Gesellschaft finanziert.

Die Akquisition wurde im vierten Quartal 2017 als Unternehmenszusammenschluss bilanziert, und die Allokation des Gesamtkaufpreises erfolgte auf vorläufiger Basis auf Grundlage der verfügbaren Informationen. Der Kaufpreis und die entsprechende Zuordnung zu den erworbenen Nettovermögensgegenständen der nuTonomy auf der Basis ihrer geschätzten beizulegenden Zeitwerte stellen sich wie folgt dar (in Mio.):

Erworbene Vermögensgegenstände und übernommene Verbindlichkeiten

Kaufpreis, Gegenleistung in bar, abzüglich erworbener Barmittel	$ 284
Kaufpreis, beizulegender Zeitwert der bedingten Gegenleistung	24
Gesamtkaufpreis, abzüglich erworbener Barmittel	$ 308
Immaterielle Vermögensgegenstände	$ 102
Sonstige Verbindlichkeiten, netto	(40)
Identifizierbare erworbene Nettovermögensgegenstände	62
Aus dem Kauf resultierender Goodwill	246
Summe der Kaufpreisallokation	$ 308

Im Rahmen dieser Transaktion erfasster Goodwill ist in erster Linie Synergien zuzuschreiben, deren Entstehen nach der Akquisition aus künftigem Wachstum und möglichen Vermarktungschancen erwartet wird. In den immateriellen Vermögensgegenständen enthalten ist ein Betrag in Höhe von USD 102 Mio. für laufende Forschung und Entwicklung, die nicht abgeschrieben, sondern bis zum Abschluss oder zur Aufgabe der entsprechenden Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf Werthaltigkeit überprüft wird. Der geschätzte beizulegende Zeitwert dieser Vermögensgegenstände basiert auf externen Bewertungen und Schätzungen des Managements, für die in der Regel ertrags- und marktwertbasierte Verfahren herangezogen wurden.

Der Kaufpreis und die entsprechende Kaufpreisallokation sind vorläufig und könnten sich ändern aufgrund von Anpassungen des Kaufpreises, zusätzlich erhaltenen Informationen über die übernommenen Verbindlichkeiten, insbesondere Eventualverbindlichkeiten, aufgrund von Änderungen vorläufiger Schätzungen beizulegender Zeitwerte, insbesondere infolge unabhängiger Schätzungen und Bewertungen in Bezug auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände, sowie aufgrund bestimmter steuerlich relevanter Merkmale.

Die Pro-forma-Effekte dieser Akquisition würden sich in keiner der dargestellten Berichtsperioden wesentlich auf das Ergebnis der Gesellschaft auswirken. Aus diesem Grund wurde kein Pro-forma-Abschluss erstellt.

Akquisition der Movimento Group

Am 3. Januar 2017 erwarb die Aptiv 100 % der Eigenkapitalanteile an der Movimento Group ("Movimento"), einem führenden Unternehmen im Bereich Over-the-Air-Software- und -Datenverwaltung für die Automobilbranche. Der Kaufpreis umfasst eine zum Zeitpunkt des Closing zu leistende Barzahlung in Höhe von USD 40 Mio. sowie eine zusätzliche Barzahlung von bis zu USD 10 Mio., die bei Erreichen bestimmter Leistungskennzahlen innerhalb eines künftigen Zwei-Jahres-Zeitraums fällig wird. Die Bandbreite der nicht abgezinsten Beträge, die die Gesellschaft im Rahmen dieser Vereinbarung gegebenenfalls zu zahlen hätte, liegt zwischen USD 0 und USD 10 Mio. Zum Closing der Akquisition wurde der bedingten Gegenleistung ein beizulegender Zeitwert von ca. USD 8 Mio. zugeordnet. Für weitere Informationen hinsichtlich der Bewertung der Verbindlichkeit aus bedingter Gegenleistung wird auf Anhangangabe 15 "Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten" verwiesen. Ab Erwerbszeitpunkt wird das Betriebsergebnis von Movimento im Segment Advanced Safety and User Experience ausgewiesen. Die Akquisition der Movimento wurde aus dem Barmittelbestand der Gesellschaft finanziert.

Die Akquisition wurde im ersten Quartal 2017 als Unternehmenszusammenschluss bilanziert, und die Allokation des Gesamtkaufpreises erfolgte auf vorläufiger Basis auf Grundlage der verfügbaren Informationen. Der vorläufige Kaufpreis und die entsprechende Zuordnung zu den erworbenen Nettovermögensgegenständen der Movimento auf der Basis ihrer geschätzten beizulegenden Zeitwerte stellen sich wie folgt dar (in Mio.):

Erworbene Vermögensgegenstände und übernommene Verbindlichkeiten

Kaufpreis, Gegenleistung in bar, abzüglich erworbener Barmittel	$ 40
Kaufpreis, beizulegender Zeitwert der bedingten Gegenleistung	8
Gesamtkaufpreis, abzüglich erworbener Barmittel	$ 48
Immaterielle Vermögensgegenstände	$ 22
Sonstige Verbindlichkeiten, netto	(2)
Identifizierbare erworbene Nettovermögensgegenstände	20
Aus dem Kauf resultierender Goodwill	28
Summe der Kaufpreisallokation	$ 48

Die immateriellen Vermögensgegenstände umfassen den beizulegenden Zeitwert des erworbenen Handelsnamens in Höhe von USD 8 Mio., der eine voraussichtliche Nutzungsdauer von ca. 25 Jahren hat, der kundenbezogenen und technologiebezogenen Vermögensgegenstände in Höhe von USD 4 Mio. mit einer voraussichtlichen Nutzungsdauer von ca. 7 Jahren und der laufenden Forschung und Entwicklung in Höhe von USD 10 Mio., die nicht abgeschrieben, sondern bis zum Abschluss oder zur Aufgabe der entsprechenden Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf Werthaltigkeit überprüft wird. Der geschätzte beizulegende Zeitwert dieser Vermögensgegenstände basiert auf externen Bewertungen und Schätzungen des Managements, für die in der Regel ertrags- und marktwertbasierte Verfahren herangezogen wurden.

Der Kaufpreis und die entsprechende Kaufpreisallokation sind vorläufig und könnten sich ändern aufgrund von Anpassungen des Kaufpreises, zusätzlich erhaltenen Informationen über die übernommenen Verbindlichkeiten, insbesondere Eventualverbindlichkeiten, aufgrund von Änderungen vorläufiger Schätzungen beizulegender Zeitwerte, insbesondere infolge unabhängiger Schätzungen und Bewertungen in Bezug auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände, sowie aufgrund bestimmter steuerlich relevanter Merkmale.

Die Pro-forma-Effekte dieser Akquisition würden sich in keiner der dargestellten Berichtsperioden wesentlich auf das Ergebnis der Gesellschaft auswirken. Aus diesem Grund wurde kein Pro-forma-Abschluss erstellt.

Akquisition der PureDepth, Inc.

Am 23. März 2016 erwarb die Aptiv für einen Betrag in Höhe von ca. USD 15 Mio. 100 % der Eigenkapitalanteile der PureDepth, Inc. ("PureDepth"), einem führenden Anbieter von 3D-Display-Technologie. Ab Erwerbszeitpunkt wird das Betriebsergebnis von PureDepth im Segment Advanced Safety and User Experience ausgewiesen. Die Akquisition wurde im ersten Quartal 2016 als Unternehmenszusammenschluss bilanziert, und die Allokation des Gesamtkaufpreises erfolgte auf vorläufiger Basis auf Grundlage der verfügbaren Informationen. Der Kaufpreis und die damit verbundene Kaufpreisallokation wurden im ersten Quartal 2017 finalisiert. Dies führte zu keinen Anpassungen der zuvor ausgewiesenen Beträge. Der Kaufpreis und die entsprechende Zuordnung zu den erworbenen Nettovermögensgegenständen der PureDepth auf der Basis ihrer geschätzten beizulegenden Zeitwerte stellen sich wie folgt dar (in Mio.):

Erworbene Vermögensgegenstände und übernommene Verbindlichkeiten

Kaufpreis, Gegenleistung in bar	$ 15
Immaterielle Vermögensgegenstände	$ 10
Aus dem Kauf resultierender Goodwill	5
Summe der Kaufpreisallokation	$ 15

In den immateriellen Vermögensgegenständen enthalten sind Beträge für den beizulegenden Zeitwert der laufenden Forschung und Entwicklung, die nicht abgeschrieben, sondern bis zum Abschluss oder zur Aufgabe der entsprechenden Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf Werthaltigkeit überprüft wird. Der beizulegende Zeitwert dieser Vermögensgegenstände basiert auf externen Bewertungen und Schätzungen des Managements, für die in der Regel ertrags- und marktwertbasierte Verfahren herangezogen wurden.

Die Pro-forma-Effekte dieser Akquisition würden sich in keiner der dargestellten Berichtsperioden wesentlich auf das Ergebnis der Gesellschaft auswirken. Aus diesem Grund wurde kein Pro-forma-Abschluss erstellt.

Akquisition der HellermannTyton Group PLC

Am 18. Dezember 2015 schloss die Aptiv in Übereinstimmung mit den Bedingungen eines empfohlenen Angebots vom 30. Juli 2015 den Erwerb von 100 % der ausgegebenen Stammaktien der HellermannTyton Group PLC ("HellermannTyton") ab, einer Aktiengesellschaft mit Sitz in Großbritannien, die weltweit eine führende Position in der Herstellung leistungsstarker und innovativer Kabelmanagementlösungen einnimmt. Die Aptiv zahlte 480 Pence je HellermannTyton-Aktie, insgesamt ca. USD 1,5 Mrd., abzüglich erworbener Barmittel. Ausstehende Schulden in Höhe von ca. USD 242 Mio. der HellermannTyton gegenüber Drittgläubigern wurden übernommen und anschließend getilgt.

2014 verzeichnete die HellermannTyton Umsatzerlöse in Höhe von ca. EUR 600 Mio. (ca. 6 % davon wurden mit der Aptiv erwirtschaftet und werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert). Mit Abschluss der Akquisition entstanden der Aptiv im vierten Quartal 2015 transaktionsbezogene Kosten von insgesamt ca. USD 23 Mio., die in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den sonstigen Erträgen (Aufwendungen), netto, ausgewiesen wurden.

Die Akquisition wurde im vierten Quartal 2015 als Unternehmenszusammenschluss bilanziert, und die Allokation des Gesamtkaufpreises erfolgte auf vorläufiger Basis auf Grundlage der verfügbaren Informationen. Der Kaufpreis und die damit verbundene Kaufpreisallokation wurden im vierten Quartal 2016 finalisiert. Aufgrund zusätzlich erhaltener Informationen wurden gegenüber dem Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 Änderungen des vorläufigen beizulegenden Zeitwerts bestimmter Sachanlagen und anderer erworbener Vermögensgegenstände und übernommener Verbindlichkeiten, einschließlich steuerlicher Eventualverbindlichkeiten, im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 erfasst, was zu einer Nettoanpassung des Goodwill in Höhe von USD 10 Mio. führte. Diese Anpassungen führten im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 nicht zu wesentlichen Auswirkungen auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung. Der Kaufpreis und die entsprechende Zuordnung zu den erworbenen Nettovermögensgegenständen der HellermannTyton auf der Basis ihrer geschätzten beizulegenden Zeitwerte stellen sich wie folgt dar (in Mio.):

Erworbene Vermögensgegenstände und übernommene Verbindlichkeiten

Kaufpreis, Gegenleistung in bar, abzüglich erworbener Barmittel	$ 1.534
Übernommene Schulden und Pensionsverpflichtungen	258
Summe Gegenleistung, abzüglich erworbener Barmittel	$ 1.792
Sachanlagen	$ 326
Immaterielle Vermögensgegenstände mit unbestimmter Nutzungsdauer	128
Immaterielle Vermögensgegenstände mit bestimmter Nutzungsdauer	554
Sonstige Verbindlichkeiten, netto	(82)
Identifizierbare erworbene Nettovermögensgegenstände	926
Aus dem Kauf resultierender Goodwill	866
Summe der Kaufpreisallokation	$ 1.792

Der bei dieser Transaktion erfasste Goodwill ist in erster Linie den voraussichtlich nach der Akquisition entstehenden Synergien und dem Mitarbeiterstamm der HellermannTyton zuzurechnen und ist steuerlich nicht abzugsfähig. Die immateriellen Vermögensgegenstände umfassen in erster Linie den beizulegenden Zeitwert des erworbenen Handelsnamens in Höhe von USD 128 Mio., der eine unbestimmte Nutzungsdauer hat, den beizulegenden Zeitwert der kundenbezogenen Vermögensgegenstände in Höhe von USD 451 Mio. mit einer Nutzungsdauer von ca. 13 Jahren und den beizulegenden Zeitwert technologiebezogener Vermögensgegenstände in Höhe von USD 103 Mio. mit einer Nutzungsdauer von ca. 13 Jahren. Die Bewertung dieser erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände basierte auf externen Bewertungen, Schätzungen des Managements, verfügbaren Informationen sowie vernünftigen und vertretbaren Annahmen. Die Schätzung des beizulegenden Zeitwerts des erworbenen Handelsnamens und der technologiebezogenen Vermögensgegenstände erfolgte in der Regel anhand der Lizenzpreisanalogiemethode im Rahmen des Ertragswertverfahrens, die Schätzung des beizulegenden Zeitwerts kundenbezogener Vermögensgegenstände in der Regel anhand der Residualwertmethode.

Das Betriebsergebnis der HellermannTyton wird ab dem Erwerbszeitpunkt im Segment Signal and Power Solutions ausgewiesen. Die Pro-forma-Effekte dieser Akquisition würden sich in keiner der dargestellten Berichtsperioden wesentlich auf das Ergebnis der Gesellschaft auswirken. Aus diesem Grund wurde kein Pro-forma-Abschluss erstellt.

Finanzierung von Akquisitionen

Die zum Abschluss der Akquisition der HellermannTyton erforderliche Barzahlung finanzierte die Aptiv in erster Linie mit Nettoerlösen aus der Begebung von Senior Notes 2015 im Wert von USD 1,3 Mrd., wobei der Restbetrag des Kaufpreises mit vorhandenen Barmitteln aus der Veräußerung des Geschäftsbereichs Thermische Systeme der Gesellschaft finanziert wurde (wie jeweils in Anhangangabe 11 "Schulden" näher erläutert). Vor dem Closing der Transaktion wurde in Verbindung mit dem Übernahmeangebot für die HellermannTyton im Juli 2015 ein Betrag in Höhe von GBP 540 Mio. (USD 844 Mio. basierend auf den Wechselkursen vom 30. Juli 2015) hinterlegt, um einen Teil der für die Akquisition zu entrichtenden Gegenleistung bereitzustellen.

Vor der Ausgabe der Senior Notes 2015 in Verbindung mit dem Übernahmeangebot für die HellermannTyton schlossen die Aptiv PLC und bestimmte ihrer Tochterunternehmen, bestimmte Finanzinstitute, die von Zeit zu Zeit Vertragspartei sind, als Kreditgeber und die Barclays Bank PLC als Administrative Agent am 30. Juli 2015 eine Vereinbarung über einen vorrangigen Überbrückungskredit (die "Vereinbarung über einen vorrangigen Überbrückungskredit"), wonach sich die Kreditgeber zur Bereitstellung eines befristeten Überbrückungskredits in Höhe von GBP 550 Mio. verpflichteten. Der vorrangige Überbrückungskredit endete automatisch am 19. November 2015 in Verbindung mit der Ausgabe der Senior Notes 2015, und nicht amortisierte Emissionskosten in Höhe von USD 6 Mio. in Verbindung mit dem vorrangigen Überbrückungskredit wurden über die sonstigen Erträge (Aufwendungen), netto, abgeschrieben. Die Gesellschaft hat im Rahmen der Vereinbarung über einen vorrangigen Überbrückungskredit keine Ausleihungen vorgenommen.

Akquisition der Control-Tec LLC

Am 30. November 2015 erwarb die Aptiv 100 % der Eigenkapitalanteile der Control-Tec LLC ("Control-Tec"), ein führendes Unternehmen in den Bereichen Telematik und cloudbasierter Datenanalytik, für einen Kaufpreis in Höhe von USD 104 Mio. zum Closing sowie für eine zusätzliche Barzahlung von bis zu USD 40 Mio., die bei Erreichen bestimmter finanzieller Kennzahlen innerhalb eines künftigen Drei-Jahres-Zeitraums fällig wird. Die Bandbreite der nicht abgezinsten Beträge, die die Gesellschaft im Rahmen dieser Vereinbarung gegebenenfalls zu zahlen hätte, liegt zwischen USD 0 und USD 40 Mio. Zum Closing der Akquisition wurde der bedingten Gegenleistung ein beizulegender Zeitwert von ca. USD 20 Mio. zugeordnet. Für weitere Informationen hinsichtlich der Bewertung der Verbindlichkeit aus bedingter Gegenleistung wird auf Anhangangabe 18 "Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten" verwiesen. Ab Erwerbszeitpunkt wird das Betriebsergebnis von Control-Tec im Segment Advanced Safety and User Experience ausgewiesen. Die Akquisition der Control-Tec wurde aus dem Barmittelbestand der Gesellschaft finanziert.

Die Akquisition wurde im vierten Quartal 2015 als Unternehmenszusammenschluss bilanziert, und die Allokation des Gesamtkaufpreises erfolgte auf vorläufiger Basis auf Grundlage der verfügbaren Informationen. Der Kaufpreis und die damit verbundene Kaufpreisallokation wurden im vierten Quartal 2016 finalisiert. Dies führte zu keinen Anpassungen der zum 31. Dezember 2015 ausgewiesenen Beträge. Der Kaufpreis und die entsprechende Zuordnung zu den erworbenen Nettovermögensgegenständen der Control-Tec auf der Basis ihrer geschätzten beizulegenden Zeitwerte stellen sich wie folgt dar (in Mio.):

Erworbene Vermögensgegenstände und übernommene Verbindlichkeiten

Kaufpreis, Gegenleistung in bar, abzüglich erworbener Barmittel	$ 104
Kaufpreis, beizulegender Zeitwert der bedingten Gegenleistung	20
Gesamtkaufpreis, abzüglich erworbener Barmittel	$ 124
Immaterielle Vermögensgegenstände	$ 66
Sonstige Vermögensgegenstände, netto	4
Identifizierbare erworbene Nettovermögensgegenstände	70
Aus dem Kauf resultierender Goodwill	54
Summe der Kaufpreisallokation	$ 124

Die immateriellen Vermögensgegenstände umfassen in erster Linie die Beträge, die für den beizulegenden Zeitwert des erworbenen Handelsnamens und der kunden- und technologiebezogenen Vermögensgegenstände erfasst wurden. Sie werden über ihre geschätzte Nutzungsdauer von ca. zehn Jahren abgeschrieben. Der beizulegende Zeitwert dieser Vermögensgegenstände basiert auf externen Bewertungen und Schätzungen des Managements, für die in der Regel ertrags- und marktwertbasierte Verfahren herangezogen wurden.

Die Pro-forma-Effekte dieser Akquisition würden sich in keiner der dargestellten Berichtsperioden wesentlich auf das Ergebnis der Gesellschaft auswirken. Aus diesem Grund wurde kein Pro-forma-Abschluss erstellt.

Akquisition der Ottomatika, Inc.

Am 23. Juli 2015 erwarb die Aptiv 100 % der Eigenkapitalanteile der Ottomatika, Inc. ("Ottomatika"), einem Softwareentwickler für den Bereich automatisiertes Fahren, für eine Gegenleistung in Höhe von insgesamt USD 32 Mio. Die Gesellschaft leistete zum Closing eine Zahlung in Höhe von USD 16 Mio. aus dem Barmittelbestand, wobei zusätzliche Barzahlungen in Höhe von insgesamt USD 11 Mio. über einen Zeitraum von drei Jahren abgegrenzt werden und eine zusätzliche bedingte Gegenleistung von bis zu USD 5 Mio. bei Erreichen bestimmter Produktentwicklungsmeilensteine innerhalb eines Drei-Jahres-Zeitraums fällig wird. Die Bandbreite der nicht abgezinsten Beträge, die die Gesellschaft gegebenenfalls zu zahlen hätte, liegt zwischen USD 0 und USD 5 Mio. Zum Closing der Akquisition wurde der bedingten Gegenleistung ein beizulegender Zeitwert von ca. USD 5 Mio. zugeordnet. Für weitere Informationen hinsichtlich der Bewertung der Verbindlichkeit aus bedingter Gegenleistung wird auf Anhangangabe 18 "Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten" verwiesen. Ab Erwerbszeitpunkt wird das Betriebsergebnis von Ottomatika im Segment Advanced Safety and User Experience ausgewiesen. Die Aptiv war zuvor über eine Wandelanleihe an der Ottomatika beteiligt. Infolge dieser Transaktion erfasste die Gesellschaft anlässlich der Neubewertung dieser Beteiligung zum beizulegenden Zeitwert in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung im dritten Quartal 2015 einen Gewinn aus ihrer zuvor gehaltenen Beteiligung in Höhe von USD 2 Mio. in den sonstigen Erträge (Aufwendungen), netto.

Die Akquisition wurde als Unternehmenszusammenschluss bilanziert. Der Kaufpreis und die entsprechende Zuordnung zu den erworbenen Nettovermögensgegenständen der Ottomatika auf der Basis ihrer geschätzten beizulegenden Zeitwerte stellen sich wie folgt dar (in Mio.):

Erworbene Vermögensgegenstände und übernommene Verbindlichkeiten

Kaufpreis, Gegenleistung in bar	$ 16
Kaufpreis, aufgeschobene Vergütung	11
Kaufpreis, beizulegender Zeitwert der bedingten Gegenleistung	5
Beizulegender Zeitwert der zuvor gehaltenen Beteiligung	4
Gesamtkaufpreis	$ 36
Immaterielle Vermögensgegenstände mit unbestimmter Nutzungsdauer	$ 24
Immaterielle Vermögensgegenstände mit bestimmter Nutzungsdauer	1
Sonstige Verbindlichkeiten, netto	(8)
Identifizierbare erworbene Nettovermögensgegenstände	17
Aus dem Kauf resultierender Goodwill	19
Summe der Kaufpreisallokation	$ 36

In den immateriellen Vermögensgegenständen enthalten sind Beträge für den beizulegenden Zeitwert der laufenden Forschung und Entwicklung, die nicht abgeschrieben, sondern bis zum Abschluss oder zur Aufgabe der entsprechenden Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf Werthaltigkeit überprüft wird, sowie Vereinbarungen über Wettbewerbsverbote, die über ihre geschätzte Laufzeit von ca. vier Jahren abgeschrieben werden. Der beizulegende Zeitwert dieser Vermögensgegenstände wurde in der Regel mithilfe von ertrags- und marktwertbasierten Verfahren geschätzt.

Die Pro-forma-Effekte dieser Akquisition würden sich in keiner der dargestellten Berichtsperioden wesentlich auf das Ergebnis der Gesellschaft auswirken; daher wird kein Pro-forma-Abschluss erstellt.

Verkauf des Geschäftsbereichs Mechatronik

Am 30. Dezember 2016 schloss die Aptiv den Verkauf ihres Geschäftsbereichs Mechatronik ab, der zuvor im Segment Advanced Safety and User Experience ausgewiesen worden war. Die Gesellschaft erzielte hieraus Nettobarerlöse in Höhe von ca. USD 197 Mio. Die Nettoumsatzerlöse dieses Geschäftsbereichs beliefen sich 2016 vor der Veräußerung auf ca. USD 290 Mio. Die Aptiv erfasste aus der Veräußerung einen Vorsteuergewinn in Höhe von USD 141 Mio., abzüglich eines aus dem kumulierten sonstigen Ergebnis umgegliederten kumulierten Unterschiedsbetrags aus der Währungsumrechnung in Höhe von USD 29 Mio., der in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in den Umsatzkosten enthalten ist. Der Gewinn aus der Veräußerung nach Steuern belief sich auf USD 124 Mio., was zu einer Erhöhung des verwässerten Ergebnisses je Aktie um ca. USD 0,45 für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 führte. Das Betriebsergebnis dieses Geschäftsbereichs wirkte sich in keiner der dargestellten Berichtsperioden wesentlich auf den Konzernabschluss aus, und die Veräußerung erfüllte nicht die Kriterien für eine Klassifizierung als nicht fortgeführter Geschäftsbereich.

Aufgabe von Geschäftsbereichen in Argentinien

Am 10. Dezember 2015 schloss die Aptiv die Aufgabe des Geschäftsbereichs Elektronik in Argentinien ab, der zuvor im Segment Advanced Safety and User Experience ausgewiesen worden war. Die Nettoumsatzerlöse dieses Geschäftsbereichs beliefen sich 2015 vor der Veräußerung auf ca. USD 34 Mio. Die Aptiv erfasste im vierten Quartal 2015 in den Umsatzkosten einen Vorsteuerverlust aus der Veräußerung dieses Geschäftsbereichs in Höhe von USD 33 Mio., worin eine Barzahlung der Aptiv an den Käufer in Höhe von USD 7 Mio. enthalten war.

Am 21. April 2015 schloss die Aptiv die Aufgabe ihres Geschäftsbereichs Elektroverkabelung in Argentinien ab, der zuvor im Segment Signal and Power Solutions ausgewiesen worden war. Die Aptiv erfasste im zweiten Quartal 2015 in den Umsatzkosten einen Vorsteuerverlust aus der Veräußerung dieses Geschäftsbereichs in Höhe von USD 14 Mio., worin eine Barzahlung der Aptiv an den Käufer in Höhe von USD 7 Mio. enthalten war.

Das Betriebsergebnis dieser Geschäftsbereiche, einschließlich des Veräußerungsverlusts, wirkte sich in keiner der dargestellten Berichtsperioden wesentlich auf den Konzernabschluss aus, und die Veräußerungen erfüllten nicht die Kriterien für eine Klassifizierung als nicht fortgeführter Geschäftsbereich.

Veräußerung des Geschäftsbereichs Empfangssysteme

Am 31. Juli 2015 schloss die Aptiv die Veräußerung des Geschäftsbereichs Empfangssysteme ab. Die Gesellschaft erzielte hieraus Nettobarerlöse in Höhe von ca. USD 25 Mio., zudem wurden Pensionsverpflichtungen in Höhe von USD 39 Mio. vom Käufer übernommen. Die Nettoumsatzerlöse dieses Geschäftsbereichs, die zuvor im Segment Advanced Safety and User Experience ausgewiesen worden waren, beliefen sich im Sechs-Monats-Zeitraum zum 30. Juni 2015 auf ca. USD 55 Mio. Die Aptiv erfasste aus der Veräußerung einen Vorsteuergewinn in Höhe von USD 39 Mio., der in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in den Umsatzkosten enthalten ist. Das Betriebsergebnis dieses Geschäftsbereichs, einschließlich des Veräußerungsgewinns, wirkte sich in keiner der dargestellten Berichtsperioden wesentlich auf den Konzernabschluss aus, und die Veräußerung erfüllte nicht die Kriterien für eine Klassifizierung als nicht fortgeführter Geschäftsbereich.

Veräußerung des Geschäftsbereichs Thermische Systeme

Am 30. Juni 2015 schloss die Aptiv den Verkauf ihres zu 100 % im Besitz der Gesellschaft befindlichen Geschäftsbereichs Thermische Systeme ab. Am 24. September 2015 schloss die Aptiv den Verkauf ihrer Beteiligung am Joint Venture KDAC ab und am 31. März 2016 den ihrer Beteiligung am Joint Venture SDAAC. Die Beteiligungen der Aptiv an den Joint Ventures SDAAC und KDAC waren zuvor im Segment Thermische Systeme ausgewiesen worden. Dementsprechend werden die Ergebnisse des Geschäftsbereichs Thermische Systeme für alle dargestellten Berichtsperioden als nicht fortgeführte Geschäftsbereiche eingestuft. Bezüglich weiterer Angaben zu den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen der Gesellschaft, insbesondere Einzelheiten zu den Veräußerungstransaktionen, wird auf Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" verwiesen.

Investitionen in Technologie

Die Gesellschaft hat bei bestimmten nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen mit einer Beteiligungsquote von unter 20 %, die nach der Anschaffungskostenmethode bilanziert werden, Investitionen in Technologie getätigt.

Im dritten Quartal 2017 investierte das Segment Advanced Safety and User Experience der Gesellschaft USD 15 Mio. in die Innoviz Technologies und USD 10 Mio. in die LeddarTech, Inc., zwei führende Unternehmen im Bereich der Lidar-Technologie (Light Detection and Ranging).

Im zweiten Quartal 2017 investierte das Segment Signal and Power Solutions der Gesellschaft USD 10 Mio. in die Valens Semiconductor Ltd., einen führenden Anbieter von Signalverarbeitungstechnologie für die Hochfrequenz-Datenübertragung zwischen vernetzten Fahrzeugen. Im ersten Quartal 2017 investierte das Segment Advanced Safety and User Experience der Gesellschaft USD 15 Mio. in die Otonomo Technologies Ltd., ein Startup-Unternehmen, das einen Marktplatz für Fahrzeugdaten aufbauen will.

Für zusätzliche Informationen zu den Investitionen in Technologie der Gesellschaft wird auf die Anhangangabe 5 "Beteiligungen an verbundenen Unternehmen" verwiesen.

21. AKTIENBASIERTE VERGÜTUNG

Langfristiger Anreizplan

Der langfristige Anreizplan der PLC ("PLC LTIP") ermöglicht die Gewährung von Vergütungsinstrumenten zur langfristigen Vergütung im Umfang von bis zu 25.665.448 Stammaktien. Mit diesem PLC LTIP sollen die Interessen des Managements und der Aktionäre einander angeglichen werden. Die Gewährungen können in Form von Aktien, Aktienoptionen, Aktienwertsteigerungsrechten, Belegschaftsaktien, RSUs, Leistungsboni und anderen aktienbasierten Vergütungsinstrumenten an Mitarbeiter, Directors, Consultants und Berater der Gesellschaft erfolgen. Die Gesellschaft hat im Rahmen des PLC LTIP in jedem Jahr von 2012 bis 2017 jährliche langfristige Gewährungen in Form von RSUs ausgegeben, um die Vergütung des Managements an die Gesamtgeschäftsstrategie der Aptiv anzupassen. Die Gesellschaft hat wettbewerbsfähige und marktkonforme Aktienhalterichtlinien. Alle im Rahmen des PLC LTIP gewährten RSUs beinhalten einen Anspruch auf den Erhalt von Dividendenäquivalenten für sämtliche ab dem Datum der Gewährung bis zum Datum der Unverfallbarkeit gezahlten Dividenden. Dividendenäquivalente werden in der Regel mit Unverfallbarkeit der zugrunde liegenden RSUs in Form von Stammaktien gewährt. Soweit nicht anders angegeben, enthalten die in dieser Anhangangabe ausgewiesenen vergangenheitsbezogenen Beträge auch Beträge, die auf die nicht fortgeführten Geschäftsbereiche der Gesellschaft entfallen, und für Aktivitäten vor 4. Dezember 2017, die Vergütungsinstrumente basierend auf Aktien der Delphi Automotive PLC widerspiegeln.

Im Zusammenhang mit der Abspaltung nahm die Gesellschaft Berichtigungen der Anzahl der nicht unverfallbaren RSUs mit der Absicht vor, den inneren Wert der Vergütungsinstrumente der Empfänger vor der Abspaltung zu erhalten. Dementsprechend wurde die Anzahl der den nicht unverfallbaren Vergütungsinstrumenten zum Stichtag der Abspaltung zugrunde liegenden RSUs mit einem Faktor von 1,17 multipliziert, und der damit verbundene beizulegende Zeitwert zum Gewährungszeitpunkt für Aktienoptionen wurde durch einen Faktor von 1,17 dividiert, was zu keiner Erhöhung des inneren Werts der ausstehenden Instrumente führte. Die RSUs werden weiterhin in Übereinstimmung mit dem ursprünglichen Erdienungszeitraum unverfallbar. Diese Anpassungen der aktienbasierten Vergütungsinstrumente der Gesellschaft führten zu keinem zusätzlichen Vergütungsaufwand.

RSUs, die von in Verbindung mit der Abspaltung zur Delphi Technologies gewechselten Mitarbeitern gehalten wurden, wurden zurückgenommen und mit von der Delphi Technologies ausgegebenen Instrumenten ersetzt. Infolge der Ausgliederung erhielten die bei der Gesellschaft verbliebenen Mitarbeiter keine aktienbasierten Vergütungsinstrumente der Delphi Technologies. Mit Ausnahme der Umwandlung der Vergütungsinstrumente blieben die wesentlichen Bedingungen der Vergütungsinstrumente unverändert.

Vergütungsinstrumente für den Board of Directors

Am 3. April 2014 gewährte die Aptiv Mitgliedern des Board of Directors 24.144 RSUs. Deren beizulegender Zeitwert belief sich zum Datum der Gewährung auf ca. USD 2 Mio. Der beizulegende Zeitwert zum Datum der Gewährung wurde auf der Basis des Schlusskurses der Stammaktie der Gesellschaft am 3. April 2014 ermittelt. Die RSUs wurden am 22. April 2015 unverfallbar, und es wurden 24.482 Stammaktien, einschließlich der in Verbindung mit Dividendenäquivalenten ausgegebenen Aktien, im beizulegenden Zeitwert von ca. USD 2 Mio. an Mitglieder des Board of Directors ausgegeben. Dabei wurden 2.673 Stammaktien zur Deckung des Mindestbetrags der britischen Quellensteuer einbehalten.

Am 23. April 2015 gewährte die Aptiv Mitgliedern des Board of Directors 20.347 RSUs. Deren beizulegender Zeitwert belief sich zum Datum der Gewährung auf ca. USD 2 Mio. Der beizulegende Zeitwert zum Datum der Gewährung wurde auf der Basis des Schlusskurses der Stammaktie der Gesellschaft am 23. April 2015 ermittelt. Die RSUs wurden am 27. April 2016 unverfallbar, und es wurden 24.542 Stammaktien, einschließlich der in Verbindung mit Dividendenäquivalenten ausgegebenen Aktien, im beizulegenden Zeitwert von ca. USD 2 Mio. an Mitglieder des Board of Directors ausgegeben. Dabei wurden 1.843 Stammaktien zur Deckung des Mindestbetrags der britischen Quellensteuer einbehalten.

Am 28. April 2016 gewährte die Aptiv Mitgliedern des Board of Directors 27.238 RSUs. Deren beizulegender Zeitwert belief sich zum Datum der Gewährung auf ca. USD 2 Mio. Der beizulegende Zeitwert zum Datum der Gewährung wurde auf der Basis des Schlusskurses der Stammaktie der Gesellschaft am 28. April 2016 ermittelt. Die RSUs wurden am 26. April 2017 unverfallbar, und es wurden 26.580 Stammaktien, einschließlich der in Verbindung mit Dividendenäquivalenten ausgegebenen Aktien, im beizulegenden Zeitwert von ca. USD 2 Mio. an Mitglieder des Board of Directors ausgegeben. Dabei wurden 3.472 Stammaktien zur Deckung des Mindestbetrags der britischen Quellensteuer einbehalten.

Am 27. April 2017 gewährte die Aptiv Mitgliedern des Board of Directors 26.782 RSUs. Deren beizulegender Zeitwert belief sich zum Datum der Gewährung auf ca. USD 2 Mio. Der beizulegende Zeitwert zum Datum der Gewährung wurde auf der Basis des Schlusskurses der Stammaktie der Gesellschaft am

27. April 2017 ermittelt. Die RSUs werden am 25. April 2018, einen Tag vor der Hauptversammlung 2018, unverfallbar.

Vergütungsinstrumente für Führungskräfte

Die Aptiv nimmt seit 2012 im Februar eines jeden Jahres jährliche Gewährungen von RSUs an die Führungskräfte der Gesellschaft vor. Diese Vergütungsinstrumente werden teils zeitbasiert, teils leistungsbasiert unverfallbar. In bestimmten Jahren sind sie an die Fortsetzung des Beschäftigungsverhältnisses geknüpft. Die zeitbasierten RSUs, auf die 25 % der den gesetzlichen Vertretern der Aptiv gewährten Vergütungsinstrumente und 50 % der den sonstigen Führungskräften der Aptiv gewährten Vergütungsinstrumente entfallen, werden über einen Zeitraum von drei Jahren ab Beginn des ersten Jahrestages der Gewährung anteilig unverfallbar. Die leistungsbasierten RSUs, auf die 75 % der den gesetzlichen Vertretern der Aptiv gewährten Vergütungsinstrumente und 50 % der den sonstigen Führungskräften der Aptiv gewährten Vergütungsinstrumente entfallen, werden nach Abschluss einer dreijährigen Leistungsperiode unverfallbar, sofern bestimmte Leistungsziele erreicht wurden. Jede Führungskraft erhält zwischen 0 % und 200 % ihres leistungsabhängigen Bonus, der auf der Leistung der Gesellschaft im Verhältnis zu folgenden unternehmensweiten Kennzahlen basiert:

Kennzahl	2016 - 2017 gewährte Vergütungsinstrumente	2013 - 2015 gewährte Vergütungsinstrumente
Durchschnittliche Rentabilität des eingesetzten Kapitals (1)	50 %	50 %
Kumuliertes Ergebnis	25 %	N/Z
Kumuliertes Ergebnis je Aktie (2)	N/Z	30 %
Relative Gesamtaktionärsrendite (3)	25 %	20 %

⁽¹⁾ Die durchschnittliche Rentabilität des eingesetzten Kapitals bemisst sich anhand des Betriebsergebnisses nach Steuern dividiert durch das durchschnittliche Nettoumlaufvermögen zuzüglich des durchschnittlichen Nettosachanlagevermögens für die einzelnen Kalenderjahre des jeweiligen Leistungszeitraums.
⁽²⁾ Das kumulierte Ergebnis je Aktie bemisst sich anhand des auf die Aptiv entfallenden Jahresergebnisses dividiert durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der im jeweiligen dreijährigen Leistungszeitraum ausstehenden verwässerten Aktien.
⁽³⁾ Die relative Gesamtaktionärsrendite ergibt sich aus dem Vergleich des durchschnittlichen Schlusskurses der Stammaktie der Gesellschaft an allen Handelstagen im vierten Quartal, in welches das Ende der Leistungsperiode fällt, mit dem durchschnittlichen Schlusskurs der Stammaktie der Gesellschaft an allen Handelstagen im vierten Quartal des folgenden Geschäftsjahres, einschließlich Dividenden. Dieser Wert wird anschließend anhand Vergleichswerten von Wettbewerbern und Vergleichsunternehmen beurteilt.

Die Gewährungen an Führungskräfte stellen sich im Einzelnen wie folgt dar:

Gewährungszeitpunkt	Gewährte RSUs	Beizulegender Zeitwert zum Gewährungszeitpunkt	Datum der Unverfallbarkeit der zeitbasierten Vergütungsinstrumente	Datum der Unverfallbarkeit der leistungsbasierten Vergütungsinstrumente
	(in Mio.)
Februar 2013	1,45	$ 60	Jährlich am Jahrestag der Gewährung, 2014 - 2016	31. Dezember 2015
Februar 2014	0,78	53	Jährlich am Jahrestag der Gewährung, 2015 - 2017	31. Dezember 2016
Februar 2015	0,90	76	Jährlich am Jahrestag der Gewährung, 2016 - 2018	31. Dezember 2017
Februar 2016	0,71	48	Jährlich am Jahrestag der Gewährung, 2017 - 2019	31. Dezember 2018
Februar 2017	0,80	63	Jährlich am Jahrestag der Gewährung, 2018 - 2020	31. Dezember 2019

Führungskräften, die nach dem Datum der jährlichen Gewährung der RSUs für Führungskräfte neu eingestellt wurden, kann ein Anspruch auf Teilnahme am PLC LTIP gewährt werden. Vergütungsinstrumente, die neu eingestellten Führungskräften außerhalb des Planzeitraums gewährt werden, werden zum Datum der Gewährung mit ihrem beizulegenden Zeitwert auf Basis des Schlusskurses der Stammaktie der Gesellschaft an diesem Datum der Gewährung bewertet.

Der beizulegende Zeitwert zum Datum der Gewährung der RSUs wird anhand der angestrebten Anzahl ausgegebener Vergütungsinstrumente und des Schlusskurses der Stammaktie der Gesellschaft am Datum der Gewährung ermittelt. Dabei werden auch Schätzungen der Verfallsraten vorgenommen und eine zeitnahe Bewertung durch unabhängige Bewertungsgutachter in Bezug auf die relative Gesamtaktionärsrendite der Vergütungsinstrumente berücksichtigt.

Im Februar 2015 wurden im Rahmen der zeitbasierten Unverfallbarkeitsbedingungen der Gewährungen von 2012, 2013 und 2014 535.345 Stammaktien an Führungskräfte der Aptiv ausgegeben. Der beizulegende Zeitwert belief sich auf ca. USD 42 Mio., wobei 199.211 Stammaktien zur Deckung des Mindestbetrags der Quellensteuer einbehalten wurden. Die leistungsbasierten RSUs in Verbindung mit der Gewährung 2012 wurden mit Ablauf des dreijährigen Leistungszeitraums am 31. Dezember 2014 unverfallbar. Im ersten Quartal 2015 wurden 1.364.966 Stammaktien mit einem beizulegenden Zeitwert von USD 107 Mio. an Führungskräfte ausgegeben, wobei 545.192 Stammaktien zur Deckung des Mindestbetrags der Quellensteuer einbehalten wurden.

Im Februar 2016 wurden im Rahmen der zeitbasierten Unverfallbarkeitsbedingungen der Gewährungen von 2013, 2014 und 2015 395.744 Stammaktien an Führungskräfte der Aptiv ausgegeben. Der beizulegende Zeitwert belief sich auf ca. USD 24 Mio., wobei 146.726 Stammaktien zur Deckung des Mindestbetrags der Quellensteuer einbehalten wurden. Die leistungsbasierten RSUs in Verbindung mit der Gewährung 2013 wurden mit Ablauf des dreijährigen Leistungszeitraums am 31. Dezember 2015 unverfallbar. Im ersten Quartal 2016 wurden 1.265.339 Stammaktien mit einem beizulegenden Zeitwert von ca. USD 77 Mio. an Führungskräfte ausgegeben, wobei 512.371 Stammaktien zur Deckung des Mindestbetrags der Quellensteuer einbehalten wurden.

Im Februar 2017 wurden im Rahmen der zeitbasierten Unverfallbarkeitsbedingungen der Gewährungen von 2014, 2015 und 2016 248.008 Stammaktien an Führungskräfte der Aptiv ausgegeben. Der beizulegende Zeitwert belief sich auf ca. USD 19 Mio., wobei 88.807 Stammaktien zur Deckung des Mindestbetrags der Quellensteuer einbehalten wurden. Die leistungsbasierten RSUs in Verbindung mit der Gewährung 2014 wurden mit Ablauf des dreijährigen Leistungszeitraums am 31. Dezember 2016 unverfallbar. Im ersten Quartal 2017 wurden 797.210 Stammaktien mit einem beizulegenden Zeitwert von ca. USD 60 Mio. an Führungskräfte ausgegeben, wobei 324.555 Stammaktien zur Deckung des Mindestbetrags der Quellensteuer einbehalten wurden.

Nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung der RSU, einschließlich Gewährungen, Eintritt der Unverfallbarkeit und Verfall von Vergütungsinstrumenten: Für Berichtsperioden vor der Abspaltung wird die Entwicklung der RSUs und der entsprechende gewichtete durchschnittliche beizulegende Zeitwert zum Gewährungszeitpunkt basierend auf den Vergütungsinstrumenten der RSUs der Delphi Technologies dargestellt:

	RSUs (in Tausend)	Gewichteter durchschnittlicher beizulegender Zeitwert zum Datum der Gewährung
Zum 1. Januar 2015 nicht unverfallbar	2.274	$ 50,38
Gewährt	1.683	72,30
Unverfallbar	(1.774)	42,45
Verfallen	(203)	64,75
Zum 31. Dezember 2015 nicht unverfallbar	1.980	74,66
Gewährt	1.219	68,35
Unverfallbar	(1.241)	65,91
Verfallen	(218)	74,10
Zum 31. Dezember 2016 nicht unverfallbar	1.740	76,54
Gewährt	1.245	82,02
Unverfallbar	(980)	73,01
Verfallen	(195)	76,18
Anpassung aufgrund der Abspaltung der Delphi Technologies (1)	(3)
Zum 31. Dezember 2017 nicht unverfallbar (2)	1.807	68,66

⁽¹⁾ Spiegelt die Kündigung ausstehender, von Mitarbeitern der Delphi Technologies gehaltener Vergütungsinstrumente zum Zuteilungstag wider, die als Bestandteil der Abspaltung in RSUs der Delphi Technologies umgewandelt wurden, und die Umwandlung nicht unverfallbarer RSUs für Aptiv-Mitarbeiter in Übereinstimmung mit dem oben erläuterten Umwandlungsfaktor.
⁽²⁾ Nicht unverfallbare RSUs und der entsprechende gewichtete durchschnittliche beizulegende Zeitwert zum Gewährungszeitpunkt zum 31. Dezember 2017, dargestellt auf Aptiv-Basis unter Zugrundelegung des oben erläuterten Umwandlungsfaktors in Verbindung mit der Abspaltung.

Zum 31. Dezember 2017 waren ca. 618.000 leistungsbasierte RSUs der Aptiv mit einem gewichteten durchschnittlichen beizulegenden Zeitwert zum Datum der Gewährung in Höhe von USD 72,20 unverfallbar, aber noch nicht zugeteilt.

Die Aptiv erfasste in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 einen Vergütungsaufwand aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von USD 62 Mio. (USD 56 Mio. nach Steuern), USD 62 Mio. (USD 54 Mio. nach Steuern) bzw. USD 67 Mio. (USD 58 Mio. nach Steuern) auf der Basis der bestmöglichen Schätzung der Gesellschaft der tatsächlichen Leistung im Vergleich mit den entsprechenden Zielvorgaben. Die Aptiv wird auch weiterhin über den entsprechenden Erdienungszeitraum Vergütungsaufwand erfassen, und zwar auf Basis des zum Datum der Gewährung ermittelten beizulegenden Zeitwerts der Vergütungsinstrumente unter Zugrundelegung der bestmöglichen Schätzung der Gesellschaft der tatsächlichen Leistung gegenüber den jeweiligen Zielvorgaben. Auf der Basis des beizulegenden Zeitwerts der Vergütungsinstrumente zum Datum der Gewährung und der bestmöglichen Schätzung der Gesellschaft der tatsächlichen Leistung gegenüber den jeweiligen Zielvorgaben zum 31. Dezember 2017 geht die Gesellschaft davon aus, dass über einen gewichteten durchschnittlichen Zeitraum von ca. zwei Jahren ein bisher nicht erfasster Vergütungsaufwand vor Steuern in Höhe von ca. USD 64 Mio. erfasst werden wird. In den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 wurden ca. USD 33 Mio., USD 40 Mio. bzw. USD 59 Mio. in bar gezahlt und in der Kapitalflussrechnung als Finanzierungstätigkeit in Bezug auf die Mindesthöhe der gesetzlichen Quellensteuer auf unverfallbare RSUs ausgewiesen.

22. ERGÄNZENDER, VERKÜRZTER KONSOLIDIERTER ABSCHLUSS DER GARANTIEGEBENDEN UND NICHT-GARANTIEGEBENDEN UNTERNEHMEN

Grundlage der Abschlusserstellung

Vom begebenden Tochterunternehmen begebene Notes

Wie in Anhangangabe 11 "Schulden" erläutert, begab die Delphi Corporation ("begebendes/garantiegebendes Tochterunternehmen"), ein 100 %iges Tochterunternehmen der Aptiv PLC (das "Mutterunternehmen"), die Senior Notes 2013 und die Senior Notes 2014, die jeweils gemäß dem US-Wertpapiergesetz registriert wurden, und ist im Rahmen der Kreditvereinbarung Schuldner der Verpflichtungen. Die Senior Notes 2013 wurden in der Folge im September 2016 eingezogen und gelöscht. Die Senior Notes 2014 und die Verpflichtungen im Rahmen der Kreditvereinbarung werden von der Aptiv PLC und bestimmten unmittelbaren und mittelbaren 100 %igen Tochterunternehmen der Aptiv PLC ("garantiegebende Tochterunternehmen"), vorbehaltlich der üblichen Freistellungsbestimmungen (mit Ausnahme der Aptiv PLC) in voller Höhe und bedingungslos auf gesamtschuldnerischer Basis garantiert. Für die Senior Notes 2013 galt dies vor ihrem Einzug. Alle anderen konsolidierten unmittelbaren und mittelbaren Tochterunternehmen der Aptiv PLC sind keine Garantiegeber (die "nicht-garantiegebenden Tochterunternehmen").

Vom Mutterunternehmen begebene Notes

Wie in Anhangangabe 11 "Schulden" erläutert, begab die Aptiv PLC die Senior Notes 2015, die auf Euro lautenden Senior Notes 2015, die auf Euro lautenden Senior Notes 2016 und die Senior Notes 2016, die jeweils gemäß dem US-Wertpapiergesetz registriert wurden. Bestimmte unmittelbare und mittelbare Tochterunternehmen der Aptiv PLC ("garantiegebende Tochterunternehmen") und die Delphi Corporation, an denen die Aptiv PLC jeweils unmittelbar oder mittelbar 100 % der Anteile hält, garantieren jede Serie dieser Senior Notes, vorbehaltlich der üblichen Freistellungsbestimmungen, in voller Höhe und bedingungslos auf gesamtschuldnerischer Basis. Alle anderen konsolidierten unmittelbaren und mittelbaren Tochterunternehmen der Aptiv PLC sind keine Garantiegeber (die "nicht-garantiegebenden Tochterunternehmen").

Anstelle von geprüften Einzelabschlüssen für die garantiegebenden Unternehmen hat die Gesellschaft den hier dargestellten verkürzten konsolidierten Abschluss in ihren Konzernabschluss einbezogen. Die Bilanzierung im verkürzten konsolidierten Abschluss erfolgt nach der Equity-Methode. Im Rahmen dieser Methode werden Beteiligungen an Tochterunternehmen zu Anschaffungskosten angesetzt, bereinigt um den Anteil des Mutterunternehmens am kumulierten Betriebsergebnis des Tochterunternehmens und dessen kumulierten Kapitalzuführungen und -ausschüttungen und anderen Veränderungen des Eigenkapitals. Die nicht-garantiegebenden Tochterunternehmen werden im verkürzten konsolidierten Abschluss zusammengefasst. Die wichtigsten Eliminierungsbuchungen eliminieren die Beteiligungen an Tochterunternehmen sowie konzerninterne Salden und Transaktionen.

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017

	Mutterunternehmen	Garantiegebende Tochterunternehmen	Begebendes/ garantiegebendes Tochterunternehmen
	(in Mio.)
Nettoumsatzerlöse	$ -	$ -	$ -
Betriebliche Aufwendungen:
Umsatzkosten	-	-	-
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten	137	-	-
Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände	-	-	-
Restrukturierung	-	-	-
Summe betriebliche Aufwendungen	137	-	-
Betriebsergebnis	(137)	-	-
Zinsertrag (-aufwand)	(255)	(24)	(174)
Sonstige (Aufwendungen) Erträge, netto	-	144	13
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen	(392)	120	(161)
Ertragsteuerertrag (-aufwand)	-	-	59
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Erträgen aus Beteiligungen	(392)	120	(102)
Anteil am Jahresergebnis verbundener Unternehmen	-	-	-
Anteil am Jahresergebnis von Tochterunternehmen	1.747	1.565	56
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.355	1.685	(46)
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	-	-	-
Jahresergebnis	1.355	1.685	(46)
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis	-	-	-
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis	$ 1.355	$ 1.685	$ (46)

	Nichtgarantiegebende Tochterunternehmen	Eliminierungen	Konsolidiert
	(in Mio.)
Nettoumsatzerlöse	$ 12.884	$ -	$ 12.884
Betriebliche Aufwendungen:
Umsatzkosten	10.270	-	10.270
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten	815	-	952
Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände	117	-	117
Restrukturierung	129	-	129
Summe betriebliche Aufwendungen	11.331	-	11.468
Betriebsergebnis	1.553	-	1.416
Zinsertrag (-aufwand)	(11)	324	(140)
Sonstige (Aufwendungen) Erträge, netto	146	(324)	(21)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen	1.688	-	1.255
Ertragsteuerertrag (-aufwand)	(282)	-	(223)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Erträgen aus Beteiligungen	1.406	-	1.032
Anteil am Jahresergebnis verbundener Unternehmen	31	-	31
Anteil am Jahresergebnis von Tochterunternehmen	-	(3.368)	-
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.437	(3.368)	1.063
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	365	-	365
Jahresergebnis	1.802	(3.368)	1.428
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis	73	-	73
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis	$ 1.729	$ (3.368)	$ 1.355

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016

	Mutterunternehmen	Garantiegebende Tochterunternehmen	Begebendes/ garantiegebendes Tochterunternehmen
	(in Mio.)
Nettoumsatzerlöse	$ -	$ -	$ -
Betriebliche Aufwendungen:
Umsatzkosten	-	-	-
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten	87	-	-
Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände	-	-	-
Restrukturierung	-	-	-
Summe betriebliche Aufwendungen	87	-	-
Betriebsergebnis	(87)	-	-
Zinsertrag (-aufwand)	(208)	(23)	(202)
Sonstige (Aufwendungen) Erträge, netto	(5)	(163)	(11)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen	(300)	(186)	(213)
Ertragsteuerertrag (-aufwand)	60	-	78
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Erträgen aus Beteiligungen	(240)	(186)	(135)
Anteil am Jahresergebnis verbundener Unternehmen	-	-	-
Anteil am Jahresergebnis von Tochterunternehmen	1.497	1.621	406
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.257	1.435	271
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	-	-	-
Jahresergebnis	1.257	1.435	271
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis	-	-	-
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis	$ 1.257	$ 1.435	$ 271

	Nichtgarantiegebende Tochterunternehmen	Eliminierungen	Konsolidiert
	(in Mio.)
Nettoumsatzerlöse	$ 12.274	$ -	$ 12.274
Betriebliche Aufwendungen:
Umsatzkosten	9.527	-	9.527
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten	837	-	924
Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände	117	-	117
Restrukturierung	167	-	167
Summe betriebliche Aufwendungen	10.648	-	10.735
Betriebsergebnis	1.626	-	1.539
Zinsertrag (-aufwand)	(67)	345	(155)
Sonstige (Aufwendungen) Erträge, netto	140	(345)	(384)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen	1.699	-	1.000
Ertragsteuerertrag (-aufwand)	(305)	-	(167)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Erträgen aus Beteiligungen	1.394	-	833
Anteil am Jahresergebnis verbundener Unternehmen	35	-	35
Anteil am Jahresergebnis von Tochterunternehmen	-	(3.524)	-
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.429	(3.524)	868
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	458	-	458
Jahresergebnis	1.887	(3.524)	1.326
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis	69	-	69
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis	$ 1.818	$ (3.524)	$ 1.257

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015

	Mutterunternehmen	Garantiegebende Tochterunternehmen	Begebendes/ garantiegebendes Tochterunternehmen
	(in Mio.)
Nettoumsatzerlöse	$ -	$ -	$ -
Betriebliche Aufwendungen:
Umsatzkosten	-	-	(6)
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten	32	-	-
Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände	-	-	-
Restrukturierung	-	-	-
Summe betriebliche Aufwendungen	32	-	(6)
Betriebsergebnis	(32)	-	6
Zinsertrag (-aufwand)	(105)	(30)	(180)
Sonstige (Aufwendungen) Erträge, netto	(20)	89	18
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen	(157)	59	(156)
Ertragsteuerertrag (-aufwand)	-	-	57
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Erträgen aus Beteiligungen	(157)	59	(99)
Anteil am Jahresergebnis verbundener Unternehmen	-	-	-
Anteil am Jahresergebnis von Tochterunternehmen	1.607	1.548	508
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.450	1.607	409
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	-	-	-
Jahresergebnis	1.450	1.607	409
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis	-	-	-
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis	$ 1.450	$ 1.607	$ 409

	Nichtgarantiegebende Tochterunternehmen	Eliminierungen	Konsolidiert
	(in Mio.)
Nettoumsatzerlöse	$ 10.864	$ -	$ 10.864
Betriebliche Aufwendungen:
Umsatzkosten	8.697	-	8.691
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten	771	-	803
Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände	70	-	70
Restrukturierung	65	-	65
Summe betriebliche Aufwendungen	9.603	-	9.629
Betriebsergebnis	1.261	-	1.235
Zinsertrag (-aufwand)	(87)	278	(124)
Sonstige (Aufwendungen) Erträge, netto	77	(278)	(114)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen	1.251	-	997
Ertragsteuerertrag (-aufwand)	(218)	-	(161)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Erträgen aus Beteiligungen	1.033	-	836
Anteil am Jahresergebnis verbundener Unternehmen	16	-	16
Anteil am Jahresergebnis von Tochterunternehmen	-	(3.663)	-
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.049	(3.663)	852
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	683	-	683
Jahresergebnis	1.732	(3.663)	1.535
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis	85	-	85
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis	$ 1.647	$ (3.663)	$ 1.450

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017

	Mutterunternehmen	Garantiegebende Tochterunternehmen	Begebendes/ garantiegebendes Tochterunternehmen
	(in Mio.)
Jahresergebnis	$ 1.355	$ 1.685	$ (46)
Sonstiges Ergebnis:
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung	(177)	-	-
Änderungen (netto) nicht realisierter Gewinne (Verluste) aus Derivaten nach Steuern	-	-	-
Anpassung von Pensionsplänen, nach Steuern	-	-	-
Sonstiges Ergebnis	(177)	-	-
Anteil am sonstigen Ergebnis von Tochterunternehmen	508	(218)	31
Gesamtergebnis	1.686	1.467	(15)
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Gesamtergebnis	-	-	-
Auf die Aptiv entfallendes Gesamtergebnis	$ 1.686 $	1.467	$ (15)

	Nichtgarantiegebende Tochterunternehmen	Eliminierungen	Konsolidiert
	(in Mio.)
Jahresergebnis	$ 1.802	$ (3.368)	$ 1.428
Sonstiges Ergebnis:
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung	492	-	315
Änderungen (netto) nicht realisierter Gewinne (Verluste) aus Derivaten nach Steuern	15	-	15
Anpassung von Pensionsplänen, nach Steuern	11	-	11
Sonstiges Ergebnis	518	-	341
Anteil am sonstigen Ergebnis von Tochterunternehmen	-	(321)	-
Gesamtergebnis	2.320	(3.689)	1.769
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Gesamtergebnis	83	-	83
Auf die Aptiv entfallendes Gesamtergebnis	$ 2.237	$ (3.689)	$ 1.686

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016

	Mutterunternehmen	Garantiegebende Tochterunternehmen	Begebendes/ garantiegebendes Tochterunternehmen
	(in Mio.)
Jahresergebnis	$ 1.257	$ 1.435	$ 271
Sonstiges Ergebnis:
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung	65	-	-
Änderungen (netto) nicht realisierter Gewinne (Verluste) aus Derivaten nach Steuern	-	-	-
Anpassung von Pensionsplänen, nach Steuern	-	-	-
Sonstiges Ergebnis	65	-	-
Anteil am sonstigen Ergebnis von Tochterunternehmen	(247)	(371)	2
Gesamtergebnis	1.075	1.064	273
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Gesamtergebnis	-	-	-
Auf die Aptiv entfallendes Gesamtergebnis	$ 1.075	$ 1.064	$ 273

	Nichtgarantiegebende Tochterunternehmen	Eliminierungen	Konsolidiert
	(in Mio.)
Jahresergebnis	$ 1.887	$ (3.524)	$ 1.326
Sonstiges Ergebnis:
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung	(212)	-	(147)
Änderungen (netto) nicht realisierter Gewinne (Verluste) aus Derivaten nach Steuern	95	-	95
Anpassung von Pensionsplänen, nach Steuern	(139)	-	(139)
Sonstiges Ergebnis	(256)	-	(191)
Anteil am sonstigen Ergebnis von Tochterunternehmen	-	616	-
Gesamtergebnis	1.631	(2.908)	1.135
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Gesamtergebnis	60	-	60
Auf die Aptiv entfallendes Gesamtergebnis	$ 1.571	$ (2.908)	$ 1.075

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015

	Mutterunternehmen	Garantiegebende Tochterunternehmen	Begebendes/ garantiegebendes Tochterunternehmen
	(in Mio.)
Jahresergebnis	$ 1.450	$ 1.607	$ 409
Sonstiges Ergebnis:
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung	(5)	-	-
Änderungen (netto) nicht realisierter Gewinne (Verluste) aus Derivaten nach Steuern	-	-	-
Anpassung von Pensionsplänen, nach Steuern	-	-	-
Sonstiges Ergebnis	(5)	-	-
Anteil am sonstigen Ergebnis von Tochterunternehmen	(287)	(449)	(9)
Gesamtergebnis	1.158	1.158	400
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Gesamtergebnis	-	-	-
Auf die Aptiv entfallendes Gesamtergebnis	$ 1.158	$ 1.158	$ 400

	Nichtgarantiegebende Tochterunternehmen	Eliminierungen	Konsolidiert
	(in Mio.)
Jahresergebnis	$ 1.732	$ (3.663)	$ 1.535
Sonstiges Ergebnis:
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung	(339)	-	(344)
Änderungen (netto) nicht realisierter Gewinne (Verluste) aus Derivaten nach Steuern	(28)	-	(28)
Anpassung von Pensionsplänen, nach Steuern	64	-	64
Sonstiges Ergebnis	(303)	-	(308)
Anteil am sonstigen Ergebnis von Tochterunternehmen	-	745	-
Gesamtergebnis	1.429	(2.918)	1.227
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Gesamtergebnis	69	-	69
Auf die Aptiv entfallendes Gesamtergebnis	$ 1.360	$ (2.918)	$ 1.158

Bilanz zum 31. Dezember 2017

AKTIVA

	Mutterunternehmen	Garantiegebende Tochterunternehmen	Begebendes/ garantiegebendes Tochterunternehmen
	(in Mio.)
Kurzfristige Vermögensgegenstände:
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	$ 1	$ -	$ -
Gebundene Zahlungsmittel	-	-	-
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto	-	-	-
Konzerninterne Forderungen (kurzfristig)	50	16	82
Vorräte	-	-	-
Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände	-	-	-
Summe kurzfristige Vermögensgegenstände	51	16	82
Langfristige Vermögensgegenstände:
Konzerninterne Forderungen (langfristig)	-	-	768
Sachanlagevermögen, netto	-	-	-
Beteiligungen an verbundenen Unternehmen	-	-	-
Beteiligungen an Tochterunternehmen	11.987	12.599	3.416
Immaterielle Vermögensgegenstände, netto	-	-	-
Sonstige langfristige Vermögensgegenstände	60	-	8
Summe langfristige Vermögensgegenstände	12.047	12.599	4.192
Bilanzsumme	$ 12.098	$ 12.615	$ 4.274
PASSIVA
Kurzfristige Verbindlichkeiten:
Kurzfristiges Fremdkapital	$ -	$ -	$ 13
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2	-	-
Konzerninterne Verbindlichkeiten (kurzfristig)	5.689	1.736	1.032
Abgegrenzte Verbindlichkeiten	91	-	10
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten	5.782	1.736	1.055
Langfristige Verbindlichkeiten:
Langfristiges Fremdkapital	3.017	-	1.078
Konzerninterne Verbindlichkeiten (langfristig)	-	-	1.297
Pensionsverpflichtungen	-	-	-
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	-	-	-
Summe langfristige Verbindlichkeiten	3.017	-	2.375
Summe Verbindlichkeiten	8.799	1.736	3.430
Summe Eigenkapital der Aptiv	3.299	10.879	844
Anteile ohne beherrschenden Einfluss	-	-	-
Summe Eigenkapital	3.299	10.879	844
Bilanzsumme	$ 12.098	$ 12.615	$ 4.274

	Nichtgarantiegebende Tochterunternehmen	Eliminierungen	Konsolidiert
	(in Mio.)
Kurzfristige Vermögensgegenstände:
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	$ 1.595	$ -	$ 1.596
Gebundene Zahlungsmittel	1	-	1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto	2.440	-	2.440
Konzerninterne Forderungen (kurzfristig)	9.867	(10.015)	-
Vorräte	1.083	-	1.083
Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände	521	-	521
Summe kurzfristige Vermögensgegenstände	15.507	(10.015)	5.641
Langfristige Vermögensgegenstände:
Konzerninterne Forderungen (langfristig)	1.366	(2.134)	-
Sachanlagevermögen, netto	2.804	-	2.804
Beteiligungen an verbundenen Unternehmen	91	-	91
Beteiligungen an Tochterunternehmen	-	(28.002)	-
Immaterielle Vermögensgegenstände, netto	3.163	-	3.163
Sonstige langfristige Vermögensgegenstände	402	-	470
Summe langfristige Vermögensgegenstände	7.826	(30.136)	6.528
Bilanzsumme	$ 23.333	$ (40.151)	$ 12.169
PASSIVA
Kurzfristige Verbindlichkeiten:
Kurzfristiges Fremdkapital	$ 4	$ -	$ 17
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.225	-	2.227
Konzerninterne Verbindlichkeiten (kurzfristig)	1.558	(10.015)	-
Abgegrenzte Verbindlichkeiten	1.195	-	1.296
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten	4.982	(10.015)	3.540
Langfristige Verbindlichkeiten:
Langfristiges Fremdkapital	37	-	4.132
Konzerninterne Verbindlichkeiten (langfristig)	837	(2.134)	-
Pensionsverpflichtungen	454	-	454
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	526	-	526
Summe langfristige Verbindlichkeiten	1.854	(2.134)	5.112
Summe Verbindlichkeiten	6.836	(12.149)	8.652
Summe Eigenkapital der Aptiv	16.279	(28.002)	3.299
Anteile ohne beherrschenden Einfluss	218	-	218
Summe Eigenkapital	16.497	(28.002)	3.517
Bilanzsumme	$ 23.333	$ (40.151)	$ 12.169

Bilanz zum 31. Dezember 2016

AKTIVA

	Mutterunternehmen	Garantiegebende Tochterunternehmen	Begebendes/ garantiegebendes Tochterunternehmen
	(in Mio.)
Kurzfristige Vermögensgegenstände:
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	$ 2	$ -	$ -
Gebundene Zahlungsmittel	-	-	-
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto	-	-	-
Konzerninterne Forderungen (kurzfristig)	47	1.843	436
Vorräte	-	-	-
Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände	-	-	-
Kurzfristige Vermögensgegenstände aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen	-	-	-
Summe kurzfristige Vermögensgegenstände	49	1.843	436
Langfristige Vermögensgegenstände:
Konzerninterne Forderungen (langfristig)	-	1.070	768
Sachanlagevermögen, netto	-	-	-
Beteiligungen an verbundenen Unternehmen	-	-	-
Beteiligungen an Tochterunternehmen	10.833	8.722	3.090
Immaterielle Vermögensgegenstände, netto	-	-	-
Sonstige langfristige Vermögensgegenstände	60	-	10
Langfristige Vermögensgegenstände aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen	-	-	-
Summe langfristige Vermögensgegenstände	10.893	9.792	3.868
Bilanzsumme	$ 10.942	$ 11.635	$ 4.304
PASSIVA
Kurzfristige Verbindlichkeiten:
Kurzfristiges Fremdkapital	$ -	$ -	$ 3
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	3	-	-
Konzerninterne Verbindlichkeiten (kurzfristig)	5.504	68	974
Abgegrenzte Verbindlichkeiten	31	300	30
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus aufgegebenen Geschäftsbereichen	-	-	-
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten	5.538	368	1.007
Langfristige Verbindlichkeiten:
Langfristiges Fremdkapital	2.837	-	1.090
Konzerninterne Verbindlichkeiten (langfristig)	166	1.317	1.296
Pensionsverpflichtungen	-	-	-
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	-	-	10
Langfristige Verbindlichkeiten aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen	-	-	-
Summe langfristige Verbindlichkeiten	3.003	1.317	2.396
Summe Verbindlichkeiten	8.541	1.685	3.403
Summe Eigenkapital der Aptiv	2.401	9.950	901
Anteile ohne beherrschenden Einfluss	-	-	-
Summe Eigenkapital	2.401	9.950	901
Bilanzsumme	$ 10.942	$ 11.635	$ 4.304

	Nichtgarantiegebende Tochterunternehmen	Eliminierungen	Konsolidiert
	(in Mio.)
Kurzfristige Vermögensgegenstände:
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	$ 735	$ -	$ 737
Gebundene Zahlungsmittel	1	-	1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto	2.130	-	2.130
Konzerninterne Forderungen (kurzfristig)	5.285	(7.611)	-
Vorräte	859	-	859
Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände	302	-	302
Kurzfristige Vermögensgegenstände aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen	1.390	-	1.390
Summe kurzfristige Vermögensgegenstände	10.702	(7.611)	5.419
Langfristige Vermögensgegenstände:
Konzerninterne Forderungen (langfristig)	1.767	(3.605	-
Sachanlagevermögen, netto	2.325	-	2.325
Beteiligungen an verbundenen Unternehmen	67	-	67
Beteiligungen an Tochterunternehmen	-	(22.645)	-
Immaterielle Vermögensgegenstände, netto	2.650	-	2.650
Sonstige langfristige Vermögensgegenstände	210	-	280
Langfristige Vermögensgegenstände aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen	1.551	-	1.551
Summe langfristige Vermögensgegenstände	8.570	(26.250)	6.873
Bilanzsumme	$ 19.272	$ (33.861)	$ 12.292
PASSIVA
Kurzfristige Verbindlichkeiten:
Kurzfristiges Fremdkapital	$ 7	$ -	$ 10
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.817	-	1.820
Konzerninterne Verbindlichkeiten (kurzfristig)	1.065	(7.611)	-
Abgegrenzte Verbindlichkeiten	881	-	1.242
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus aufgegebenen Geschäftsbereichen	1.076	-	1.076
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten	4.846	(7.611)	4.148
Langfristige Verbindlichkeiten:
Langfristiges Fremdkapital	26	-	3.953
Konzerninterne Verbindlichkeiten (langfristig)	826	(3.605)	-
Pensionsverpflichtungen	439	-	439
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	361	-	371
Langfristige Verbindlichkeiten aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen	618	-	618
Summe langfristige Verbindlichkeiten	2.270	(3.605)	5.381
Summe Verbindlichkeiten	7.116	(11.216)	9.529
Summe Eigenkapital der Aptiv	11.794	(22.645)	2.401
Anteile ohne beherrschenden Einfluss	362	-	362
Summe Eigenkapital	12.156	(22.645)	2.763
Bilanzsumme	$ 19.272	$ (33.861)	$ 12.292

Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017

	Mutterunternehmen	Garantiegebende Tochterunternehmen	Begebendes/ garantiegebendes Tochterunternehmen
	(in Mio.)
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der betrieblichen Tätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche	$ (93)	$ (184)	$ -
Netto-Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	-	-	-
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der betrieblichen Tätigkeit	(93)	(184)	-
Cashflows aus der Investitionstätigkeit:
Investitionen	-	-	-
Erlöse aus der Veräußerung von Sachanlagevermögen / Beteiligungen	-	-	-
Kosten für Unternehmenserwerbe, abzüglich erworbener Zahlungsmittel	-	-	-
Kosten für Investitionen in Technologie	-	-	-
Abwicklung von Derivaten	-	-	-
Darlehen an verbundene Unternehmen	-	(126)	-
Rückzahlung von Darlehen an verbundene Unternehmen	-	-	-
Netto-Mittelabfluss in die Investitionstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche	-	(126)	-
Netto-Mittelabfluss in die Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	-	-	-
Netto-Mittelabfluss in die Investitionstätigkeit	-	(126)	-
Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit:
Nettotilgungen im Rahmen von sonstigen kurzfristigen Kreditvereinbarungen	-	-	-
Bedingte Gegenleistung und aufgeschobene Kaufpreiszahlungen	-	-	-
Dividendenzahlungen von konsolidierten verbundenen Unternehmen an Minderheitsaktionäre	-	-	-
Erlöse aus der Ausgabe von Senior Notes, abzüglich Emissionskosten	-	-	-
Erlöse aus der Fremdmittelaufnahme von verbundenen Unternehmen	802	310	-
Zahlungen aus der Fremdmittelaufnahme von verbundenen Unternehmen	(1.345)	-	-
Rückkauf von Stammaktien	(383)	-	-
Ausschüttung von Bardividenden	(310)	-	-
Dividendenerträge aus der Ausgliederung der Delphi Technologies	1.148	-	-
In Verbindung mit der Ausgliederung von der Delphi Technologies übertragene Barmittel	180	-	-
In Verbindung mit der Ausgliederung an die Delphi Technologies übertragene Barmittel	-	-	-
Einbehaltene und abgeführte Steuern auf Mitarbeitern gewährte Restricted Shares	-	-	-
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der Finanzierungstätigkeit	92	310	-
Auswirkungen von Wechselkursschwankungen auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	-	-	-
(Abnahme) Zunahme der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	(1)	-	-
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresanfang	2	-	-
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresende	$ 1	$ -	$ -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	$ -	$ -	$ -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente fortgeführter Geschäftsbereiche	$ 1	$ -	$ -

	Nichtgarantiegebende Tochterunternehmen	Eliminierungen	Konsolidiert
	(in Mio.)
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der betrieblichen Tätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche	$ 1.383	$ -	$ 1.106
Netto-Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	362	-	362
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der betrieblichen Tätigkeit	1.745	-	1.468
Cashflows aus der Investitionstätigkeit:
Investitionen	(698)	-	(698)
Erlöse aus der Veräußerung von Sachanlagevermögen / Beteiligungen	7	-	7
Kosten für Unternehmenserwerbe, abzüglich erworbener Zahlungsmittel	(324)	-	(324)
Kosten für Investitionen in Technologie	(50)	-	(50)
Abwicklung von Derivaten	(28)	-	(28)
Darlehen an verbundene Unternehmen	(986)	1.112	-
Rückzahlung von Darlehen an verbundene Unternehmen	1.345	(1.345)	-
Netto-Mittelabfluss in die Investitionstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche	(734)	(233)	(1.093)
Netto-Mittelabfluss in die Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	(159)	-	(159)
Netto-Mittelabfluss in die Investitionstätigkeit	(893)	(233)	(1.252)
Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit:
Nettotilgungen im Rahmen von sonstigen kurzfristigen Kreditvereinbarungen	(17)	-	(17)
Bedingte Gegenleistung und aufgeschobene Kaufpreiszahlungen	(24)	-	(24)
Dividendenzahlungen von konsolidierten verbundenen Unternehmen an Minderheitsaktionäre	(38)	-	(38)
Erlöse aus der Ausgabe von Senior Notes, abzüglich Emissionskosten	796	-	796
Erlöse aus der Fremdmittelaufnahme von verbundenen Unternehmen	-	(1.112)	-
Zahlungen aus der Fremdmittelaufnahme von verbundenen Unternehmen	-	1.345	-
Rückkauf von Stammaktien	-	-	(383)
Ausschüttung von Bardividenden	-	-	(310)
Dividendenerträge aus der Ausgliederung der Delphi Technologies	-	-	1.148
In Verbindung mit der Ausgliederung von der Delphi Technologies übertragene Barmittel	-	-	180
In Verbindung mit der Ausgliederung an die Delphi Technologies übertragene Barmittel	(863)	-	(863)
Einbehaltene und abgeführte Steuern auf Mitarbeitern gewährte Restricted Shares	(33)	-	(33)
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der Finanzierungstätigkeit	(179)	233	456
Auswirkungen von Wechselkursschwankungen auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	86	-	86
(Abnahme) Zunahme der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	759	-	758
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresanfang	836	-	838
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresende	$ 1.595	$ -	$ 1.596
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	$ -	$ -	$ -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente fortgeführter Geschäftsbereiche	$ 1.595	$ -	$ 1.596

Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016

	Mutterunternehmen	Garantiegebende Tochterunternehmen	Begebendes/ garantiegebendes Tochterunternehmen
	(in Mio.)
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der betrieblichen Tätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche	$ (141)	$ 125	$ -
Netto-Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	-	-	-
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der betrieblichen Tätigkeit	(141)	125	-
Cashflows aus der Investitionstätigkeit:
Investitionen	-	-	-
Erlöse aus der Veräußerung von Sachanlagevermögen / Beteiligungen	-	-	-
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	-	-	-
Erlöse aus der Veräußerung von Unternehmen	-	-	-
Kosten für Unternehmenserwerbe, abzüglich erworbener Zahlungsmittel	-	-	(15)
Kosten für Investitionen in Technologie	-	-	(3)
Abwicklung von Derivaten	-	-	-
Darlehen an verbundene Unternehmen	-	(979)	-
Rückzahlung von Darlehen an verbundene Unternehmen	-	-	-
Beteiligungen an Tochterunternehmen	(854)	-	(350)
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche	(854)	(979)	(368)
Netto-Mittelabfluss in die Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	-	-	-
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der Investitionstätigkeit	(854)	(979)	(368)
Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit:
Nettotilgungen im Rahmen von sonstigen kurzfristigen Kreditvereinbarungen	-	-	-
Tilgung von Senior Notes	-	-	(862)
Erlöse aus der Ausgabe von Senior Notes, abzüglich Emissionskosten	852	-	-
Bedingte Gegenleistung und aufgeschobene Kaufpreiszahlungen	-	-	-
Dividendenzahlungen von konsolidierten verbundenen Unternehmen an Minderheitsaktionäre	-	-	-
Erlöse aus der Fremdmittelaufnahme von verbundenen Unternehmen	1.095	-	1.230
Zahlungen aus der Fremdmittelaufnahme von verbundenen Unternehmen	(353)	-	-
Beteiligung des Mutterunternehmens	350	854	-
Rückkauf von Stammaktien	(634)	-	-
Ausschüttung von Bardividenden	(317)	-	-
Einbehaltene und abgeführte Steuern auf Mitarbeitern gewährte Restricted Shares	-	-	-
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der Finanzierungstätigkeit	993	854	368
Auswirkungen von Wechselkursschwankungen auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	-	-	-
(Abnahme) Zunahme der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	(2	-	-
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresanfang	4	-	-
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresende	$ 2	$ -	$ -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	$ -	$ -	$ -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente fortgeführter Geschäftsbereiche	$ 2	$ -	$ -

	Nichtgarantiegebende Tochterunternehmen	Eliminierungen	Konsolidiert
	(in Mio.)
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der betrieblichen Tätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche	$ 1.510	$ -	$ 1.494
Netto-Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	447	-	447
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der betrieblichen Tätigkeit	1.957	-	1.941
Cashflows aus der Investitionstätigkeit:
Investitionen	(657)	-	(657)
Erlöse aus der Veräußerung von Sachanlagevermögen / Beteiligungen	19	-	19
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	48	-	48
Erlöse aus der Veräußerung von Unternehmen	197	-	197
Kosten für Unternehmenserwerbe, abzüglich erworbener Zahlungsmittel	-	-	(15)
Kosten für Investitionen in Technologie	-	-	(3)
Abwicklung von Derivaten	(1)	-	(1)
Darlehen an verbundene Unternehmen	(1.346)	2.325	-
Rückzahlung von Darlehen an verbundene Unternehmen	353	(353)	-
Beteiligungen an Tochterunternehmen	-	1.204	-
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche	(1.387)	3.176	(412)
Netto-Mittelabfluss in die Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	(166)	-	(166)
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der Investitionstätigkeit	(1.553)	3.176	(578)
Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit:
Nettotilgungen im Rahmen von sonstigen kurzfristigen Kreditvereinbarungen	(34)	-	(34)
Tilgung von Senior Notes	-	-	(862)
Erlöse aus der Ausgabe von Senior Notes, abzüglich Emissionskosten	-	-	852)
Bedingte Gegenleistung und aufgeschobene Kaufpreiszahlungen	(4)	-	(4)
Dividendenzahlungen von konsolidierten verbundenen Unternehmen an Minderheitsaktionäre	(42)	-	(42)
Erlöse aus der Fremdmittelaufnahme von verbundenen Unternehmen	-	(2.325)	-
Zahlungen aus der Fremdmittelaufnahme von verbundenen Unternehmen	-	353	-
Beteiligung des Mutterunternehmens	-	(1.204)	-
Rückkauf von Stammaktien	-	-	(634)
Ausschüttung von Bardividenden	-	-	(317)
Einbehaltene und abgeführte Steuern auf Mitarbeitern gewährte Restricted Shares	(40)	-	(40)
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der Finanzierungstätigkeit	(120)	(3.176)	(1.081)
Auswirkungen von Wechselkursschwankungen auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	(23)	-	(23)
(Abnahme) Zunahme der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	261)	-	259
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresanfang	575	-	579
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresende	$ 836	$ -	$ 838
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	$ 101	$ -	$ 101
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente fortgeführter Geschäftsbereiche	$ 735	$ -	$ 737

Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015

	Mutterunternehmen	Garantiegebende Tochterunternehmen	Begebendes/ garantiegebendes Tochterunternehmen
	(in Mio.)
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der betrieblichen Tätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche	$ (53)	$ 171	$ -
Netto-Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	-	-	-
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der betrieblichen Tätigkeit	(53)	171	-
Cashflows aus der Investitionstätigkeit:
Investitionen	-	-	-
Erlöse aus der Veräußerung von Sachanlagevermögen / Beteiligungen	-	-	-
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	-	-	-
Erlöse aus der Veräußerung von Unternehmen, nach Zahlungen i. H. v. USD 14 im Jahr 2015	-	-	(7)
Kosten für Unternehmenserwerbe, abzüglich erworbener Zahlungsmittel	(1.606)	-	(104)
Kosten für Investitionen in Technologie	-	-	-
Darlehen an verbundene Unternehmen	-	(925)	(342)
Rückzahlung von Darlehen an verbundene Unternehmen	-	-	135
Beteiligungen an Tochterunternehmen	(753)	-	-
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche	(2.359)	(925)	(318)
Netto-Mittelabfluss in die Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	-	-	-
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der Investitionstätigkeit	(2.359)	(925)	(318)
Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit:
Nettotilgungen im Rahmen von sonstigen kurzfristigen Kreditvereinbarungen	-	-	-
Tilgung von Senior Notes	-	-	(546)
Erlöse aus der Ausgabe von Senior Notes, abzüglich Emissionskosten	2.043	-	-
Dividendenzahlungen von konsolidierten verbundenen Unternehmen an Minderheitsaktionäre	-	-	-
Erlöse aus der Fremdmittelaufnahme von verbundenen Unternehmen	3.277	-	964
Zahlungen aus der Fremdmittelaufnahme von verbundenen Unternehmen	(1.468)	-	-
Beteiligung des Mutterunternehmens	-	753	-
Dividendenzahlungen an verbundene Unternehmen	-	-	(100)
Rückkauf von Stammaktien	(1.159)	-	-
Ausschüttung von Bardividenden	(286)	-	-
Einbehaltene und abgeführte Steuern auf Mitarbeitern gewährte Restricted Shares	-	-	-
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der Finanzierungstätigkeit	2.407	753	318
Auswirkungen von Wechselkursschwankungen auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	-	-	-
Abnahme der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	(5	(1)	-
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresanfang	9	1	-
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresende	$ 4	$ -	$ -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	$ -	$ -	$ -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente fortgeführter Geschäftsbereiche	$ 4	$ -	$ -

	Nichtgarantiegebende Tochterunternehmen	Eliminierungen	Konsolidiert
	(in Mio.)
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der betrieblichen Tätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche	$ 1.122	$ (100)	$ 1.140
Netto-Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	563	-	563
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der betrieblichen Tätigkeit	1.685	(100)	1.703
Cashflows aus der Investitionstätigkeit:
Investitionen	(503)	-	(503)
Erlöse aus der Veräußerung von Sachanlagevermögen / Beteiligungen	7	-	7
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	713	-	713
Erlöse aus der Veräußerung von Unternehmen, nach Zahlungen i. H. v. USD 14 im Jahr 2015	18	-	11
Kosten für Unternehmenserwerbe, abzüglich erworbener Zahlungsmittel	56	-	(1.654)
Kosten für Investitionen in Technologie	(3)	-	(3)
Darlehen an verbundene Unternehmen	(3.221)	4.488	-
Rückzahlung von Darlehen an verbundene Unternehmen	1.333	(1.468)	-
Beteiligungen an Tochterunternehmen	-	753	-
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche	(1.600)	3.773	(1.429)
Netto-Mittelabfluss in die Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	(270)	-	(270)
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der Investitionstätigkeit	(1.870)	3.773	(1.699)
Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit:
Nettotilgungen im Rahmen von sonstigen kurzfristigen Kreditvereinbarungen	(214)	-	(214)
Tilgung von Senior Notes	-	-	(546)
Erlöse aus der Ausgabe von Senior Notes, abzüglich Emissionskosten	-	-	2.043
Dividendenzahlungen von konsolidierten verbundenen Unternehmen an Minderheitsaktionäre	(63)	-	(63)
Erlöse aus der Fremdmittelaufnahme von verbundenen Unternehmen	247	(4.488)	-
Zahlungen aus der Fremdmittelaufnahme von verbundenen Unternehmen	-	1.468	-
Beteiligung des Mutterunternehmens	-	(753)	-
Dividendenzahlungen an verbundene Unternehmen	-	100	-
Rückkauf von Stammaktien	-	-	(1.159)
Ausschüttung von Bardividenden	-	-	(286)
Einbehaltene und abgeführte Steuern auf Mitarbeitern gewährte Restricted Shares	(59)	-	(59)
Netto-Mittelzufluss (-abfluss) aus der Finanzierungstätigkeit	(89)	(3.673)	(284)
Auswirkungen von Wechselkursschwankungen auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	(45)	-	(45)
Abnahme der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	(319)	-	(325)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresanfang	894	-	904
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresende	$ 575	$ -	$ 579
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente nicht fortgeführter Geschäftsbereiche	$ 152	$ -	$ 152
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente fortgeführter Geschäftsbereiche	$ 423	$ -	$ 427

23. SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Die Aptiv teilt ihr Kerngeschäft in die folgenden Geschäftssegmente auf, die auf der Basis ähnlicher Produkte sowie von Markt- und betrieblichen Faktoren zusammengefasst sind:

•	Signal and Power Solutions (vormals Elektrische/Elektronische Architektur): Dieses Segment umfasst Komplettlösungen im Bereich elektronische Architektur und Elektrokomponenten.
•	Advanced Safety and User Experience (vormals Elektronik und Sicherheit): Dieses Segment umfasst Komponenten- und Systemintegrations-Know-how in den Bereichen Infotainment und Konnektivität, Karosseriesteuerung und Sicherheitssysteme, Display, passive und aktive Sicherheitselektronik, Software und Technologien für autonomes Fahren, sowie Weiterentwicklung von Software.
•	Eliminierungen und Sonstige: Dieses Segment beinhaltet (i) die Eliminierung segmentinterner Transaktionen und (ii) bestimmte sonstige Aufwendungen und Erträge nicht-operativer oder strategischer Art.

Auf die Segmentberichterstattung finden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Anwendung, wie in Anhangangabe 2 "Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze" erläutert, mit Ausnahme der Tatsache, dass die nach Segmenten aufgeschlüsselten Finanzergebnisse mithilfe eines Management-Ansatzes ermittelt wurden, der mit der Art und Weise übereinstimmt, in der das Management Finanzinformationen intern aufschlüsselt, die der Hauptentscheidungsträger der Aptiv regelmäßig aus den Finanzergebnissen ableitet und heranzieht, um die Segmentleistung zu bewerten und interne operative Entscheidungen hinsichtlich der Verteilung von Ressourcen an die Segmente zu fällen.

Grundsätzlich beurteilt die Aptiv die Ertragsentwicklung des Segments auf Basis des Ergebnisses der Einzelsegmente vor Zinsaufwand, sonstigen Erträgen (Aufwendungen), netto, Ertragsteueraufwand, Erträgen (Aufwendungen) aus Beteiligungen nach Steuern, Erträgen (Aufwendungen) aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern, Restrukturierung, sonstigen Akquisitions- und Portfolioprojektkosten (einschließlich Kosten in Verbindung mit der Integration erworbener Unternehmen sowie der Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Neuausrichtung des Produktportfolios, u. a. Erwerbe und Veräußerungen von Unternehmen und Produkten), Wertminderungen von Vermögensgegenständen, Gewinnen (Verlusten) aus Veräußerungen von Unternehmen und aufgeschobene Vergütung in Verbindung mit Akquisitionen ("bereinigtes Betriebsergebnis") und bilanziert konzerninterne Umsatzerlöse und Übertragungen nach dem Fremdvergleichsgrundsatz zu aktuellen Marktpreisen. Das Management der Aptiv verwendet das bereinigte Betriebsergebnis als Ertragskennzahl für das Segmentergebnis zur Bewertung der Segmentleistung und für Planungs- und Prognosezwecke zur Verteilung von Ressourcen auf die Segmente, da das Management der Auffassung ist, dass diese Kennzahl die operative Rentabilität oder den operativen Verlust der Geschäftssegmente der Aptiv am besten widerspiegelt. Das bereinigte Segmentbetriebsergebnis sollte nicht als Ersatz für gemäß US-GAAP ermittelte Ergebnisse gelesen werden und auch nicht als Alternative zu dem auf die Aptiv entfallenden Jahresergebnis, der Finanzkennzahl gemäß US-GAAP, die am ehesten mit dem bereinigten Betriebsergebnis vergleichbar ist. Das bereinigte Segmentbetriebsergebnis wie von der Aptiv ermittelt ist nicht mit den von anderen Unternehmen verwendeten ähnlich benannten Messgrößen vergleichbar.

Wie in Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" erläutert, wurden die zuvor ausgewiesenen Segmente Antriebssysteme und Thermische Systeme der Gesellschaft für alle dargestellten Perioden als nicht fortgeführter Geschäftsbereich klassifiziert. Ebenfalls in den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen ausgewiesen werden die Wartungs- und Reparaturleistungen mit Originalteilen (Original Equipment Service, "OES") im Bereich Thermische Systeme, die zuvor im Segment Antriebssysteme ausgewiesen wurden. Bestimmte Aktivitäten, insbesondere in Verbindung mit Auftragsfertigungsleistungen, die zuvor in das Berichtssegment Thermische Systeme einbezogen wurden, jedoch nicht Bestandteil der Veräußerung waren, und bestimmte Wartungs- und Reparaturleistungen mit Originalteilen, die zuvor in das Berichtssegment Antriebssysteme einbezogen wurden, jedoch nicht Bestandteil der Ausgliederung waren, werden unter den fortgeführten Geschäftsbereichen ausgewiesen und wurden für alle dargestellten Perioden in die Segmente Advanced Safety and User Experience sowie Signal and Power Solutions umgegliedert. Der Teil der gemeinsam von den Segmenten getragenen allgemeinen und verwaltungsbezogenen betrieblichen Aufwendungen, der in den Vorperioden den Geschäftsbereichen Antriebssysteme und Thermische Systeme zugeordnet war, wurde neu auf die berichtspflichtigen Geschäftssegmente der Gesellschaft verteilt. Den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen wurden keine gemeinsam von den Segmenten getragenen allgemeinen und verwaltungsbezogenen betrieblichen Aufwendungen oder Zinsaufwendungen zugeordnet.

Die nachstehende Tabelle enthält Angaben zu den Umsätzen und Betriebsergebnissen der Segmente der Aptiv für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 sowie die Bilanzzahlen zum 31. Dezember 2017 und 2016.

	Signal and Power Solutions	Advanced Safety and User Experience	Eliminierungen und Sonstige (1)	Summe
	(in Mio.)
Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017:
Nettoumsatzerlöse	$ 9.507	$ 3.446	$ (69)	$ 12.884
Abschreibungen	$ 438	$ 108	$ -	$ 546
Bereinigtes Betriebsergebnis	$ 1.302	$ 292	$ -	$ 1.594
Betriebsergebnis (2)	$ 1.206	$ 210	$ -	$ 1.416
Erträge aus Beteiligungen nach Steuern	$ 31	$ -	$ -	$ 31
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis	$ 42	$ -	$ -	$ 42
Investitionen	$ 477	$ 196	$ 25	$ 698

	Signal and Power Solutions	Advanced Safety and User Experience	Eliminierungen und Sonstige (1)	Summe
	(in Mio.)
Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016:
Nettoumsatzerlöse	$ 9.319	$ 3.024	$ (69)	$ 12.274
Abschreibungen	$ 401	$ 88	$ -	$ 489
Bereinigtes Betriebsergebnis	$ 1.272	$ 351	$ -	$ 1.623
Betriebsergebnis (3)	$ 1.099	$ 440	$ -	$ 1.539
Erträge aus Beteiligungen nach Steuern	$ 35	$ -	$ -	$ 35
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis	$ 34	$ -	$ -	$ 34
Investitionen	$ 458	$ 131	$ 68	$ 657

	Signal and Power Solutions	Advanced Safety and User Experience	Eliminierungen und Sonstige (1)	Summe
	(in Mio.)
Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015:
Nettoumsatzerlöse	$ 8.183	$ 2.756	$ (75)	$ 10.864
Abschreibungen	$ 276	$ 68	$ -	$ 344
Bereinigtes Betriebsergebnis	$ 1.013	$ 347	$ -	$ 1.360
Betriebsergebnis (4)	$ 924	$ 311	$ -	$ 1.235
Erträge aus Beteiligungen nach Steuern	$ 16	$ -	$ -	$ 16
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis	$ 39	$ -	$ -	$ 39
Investitionen	$ 353	$ 102	$ 48	$ 503

⁽¹⁾ Eliminierungen und Sonstige beinhaltet die Eliminierung von konzerninternen Transaktionen. Die Investitionen sind Unternehmensfunktionen im Verwaltungs- und Supportbereich zuzurechnen, insbesondere der Konzernzentrale und bestimmten Technikzentren.
⁽²⁾ Enthält einen 2017 erfassten Aufwand für Kosten in Verbindung mit Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses und andere Schließungskosten in Höhe von USD 67 Mio. für das Segment Signal and Power Solutions und USD 62 Mio. für das Segment Advanced Safety and User Experience.
⁽³⁾ Enthält einen Vorsteuergewinn in Höhe von USD 141 Mio. aus der Veräußerung der Geschäftsbereich Advanced Safety and User Experience Mechatronics und einen 2016 erfassten Aufwand für Kosten in Verbindung mit Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses und andere Schließungskosten in Höhe von USD 125 Mio. für das Segment Signal and Power Solutions sowie USD 42 Mio. für das Segment Advanced Safety and User Experience.
⁽⁴⁾ Enthält einen 2015 erfassten Aufwand für Kosten in Verbindung mit Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses und andere Schließungskosten in Höhe von USD 39 Mio. für das Segment Signal and Power Solutions und USD 26 Mio. für das Segment Advanced Safety and User Experience.

	Signal and Power Solutions	Advanced Safety and User Experience	Eliminierungen und Sonstige (1)	Summe
	(in Mio.)
Saldo zum 31. Dezember 2017:
Beteiligungen an verbundenen Unternehmen	$ 91	$ -	$ -	$ 91
Goodwill	$ 1.594	$ 350	$ -	$ 1.944
Summe Segmentvermögen	$ 9.833	$ 4.225	$ (1.889)	$ 12.169
Saldo zum 31. Dezember 2016:
Beteiligungen an verbundenen Unternehmen	$ 67	$ -	$ -	$ 67
Goodwill	$ 1.424	$ 78	$ -	$ 1.502
Summe Segmentvermögen	$ 8.458	$ 2.327	$ 1.507	$ 12.292

⁽¹⁾ Eliminierungen und Sonstige beinhaltet die Eliminierung von konzerninternen Transaktionen sowie Vermögensgegenstände von nicht fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von USD 2.941 Mio. zum 31. Dezember 2016.

Die Überleitung des bereinigten Betriebsergebnisses auf das Betriebsergebnis umfasst ggf. Restrukturierungs-, sonstige Akquisitions- und Portfolioprojektkosten (einschließlich Kosten in Verbindung mit der Integration erworbener Unternehmen sowie der Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Neuausrichtung des Produktportfolios, u. a. Erwerbe und Veräußerungen von Unternehmen und Produkten), Wertminderungen von Vermögensgegenständen, Gewinne (Verluste) aus Veräußerungen von Unternehmen und aufgeschobene Vergütung in Verbindung mit Akquisitionen. Die Überleitung des bereinigten Betriebsergebnisses auf das auf die Aptiv entfallende Jahresergebnis für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 stellt sich wie folgt dar:

	Signal and Power Solutions	Advanced Safety and User Experience	Eliminierungen und Sonstige	Summe
	(in Mio.)
Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017:
Bereinigtes Betriebsergebnis	$ 1.302	$ 292	$ -	$ 1.594
Restrukturierung	(67)	(62)	-	(129)
Sonstige Akquisitions- und Portfolioprojektkosten	(21)	(7)	-	(28)
Wertminderungen von Vermögensgegenständen	(8)	(1)	-	(9)
Aufgeschobene Vergütung im Zusammenhang mit der nuTonomy-Akquisition	-	(12)	-	(12)
Betriebsergebnis	$ 1.206	$ 210	$ -	1.416
Zinsaufwand				(140)
Sonstige Aufwendungen, netto				(21)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen				1.255
Ertragsteueraufwand				(223)
Erträge aus Beteiligungen nach Steuern				31
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen				1.063
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern				365
Jahresergebnis				1.428
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis				73
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis				$ 1.355

	Signal and Power Solutions	Advanced Safety and User Experience	Eliminierungen und Sonstige	Summe
	(in Mio.)
Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016:
Bereinigtes Betriebsergebnis	$ 1.272	$ 351	$ -	$ 1.623
Restrukturierung	(125)	(42)	-	(167)
Sonstige Akquisitions- und Portfolioprojektkosten	(48)	(9)	-	(57)
Wertminderungen von Vermögensgegenständen	-	(1)	-	(1)
(Gewinn) Verlust aus der Veräußerung von Unternehmen, netto	-	141	-	141
Betriebsergebnis	$ 1.099	$ 440	$ -	1.539
Zinsaufwand				(155)
Sonstige Aufwendungen, netto				(384)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen				1.000
Ertragsteueraufwand				(167)
Erträge aus Beteiligungen nach Steuern				35
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen				868
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern				458
Jahresergebnis				1.326
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis				69
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis				$ 1.257

	Signal and Power Solutions	Advanced Safety and User Experience	Eliminierungen und Sonstige	Summe
	(in Mio.)
Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015:
Bereinigtes Betriebsergebnis	$ 1.013	$ 347	$ -	$ 1.360
Restrukturierung	(39)	(26)	-	(65)
Sonstige Akquisitions- und Portfolioprojektkosten	(32)	(13)	-	(45)
Wertminderungen von Vermögensgegenständen	(4)	(3)	-	(7)
(Gewinn) Verlust aus der Veräußerung von Unternehmen, netto	(14)	6	-	(8)
Betriebsergebnis	$ 924	$ 311	$ -	1.235
Zinsaufwand				(124)
Sonstige Aufwendungen, netto				(114)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen				997
Ertragsteueraufwand				(161)
Erträge aus Beteiligungen nach Steuern				16
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen				852
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern				683
Jahresergebnis				1.535
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis				85
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis				$ 1.450

Die nachstehende Tabelle enthält die Informationen über die wesentlichen geografischen Gebiete. Die Nettoumsatzerlöse spiegeln die Zahlen der Herstellungsstandorte wider und beziehen sich auf die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015. Das Sachanlagevermögen, netto, wird zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 dargestellt.

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017		Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016
	Nettoumsatzerlöse	Nettosachanlagevermögen (1)	Nettoumsatzerlöse	Nettosachanlagevermögen (1)
	(in Mio.)
USA (2)	$ 4.652	$ 839	$ 4.800	$ 733
Sonstige Standorte in Nordamerika	171	185	137	150
Europa, Mittlerer Osten und Afrika (3)	4.235	1.029	3.905	821
Asien-Pazifik-Raum (4)	3.544	698	3.212	573
Südamerika	282	53	220	48
Summe	$ 12.884	$ 2.804	$ 12.274	$ 2.325

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015
	Nettoumsatzerlöse	Nettosachanlagevermögen (1)
	(in Mio.)
USA (2)	$ 4.472	$ 676
Sonstige Standorte in Nordamerika	139	127
Europa, Mittlerer Osten und Afrika (3)	3.216	764
Asien-Pazifik-Raum (4)	2.803	522
Südamerika	234	37
Summe	$ 10.864	$ 2.126

⁽¹⁾ Die Zahlen des Sachanlagevermögens stellen die Sachanlagen abzüglich kumulierter Abschreibungen dar.
⁽²⁾ Umfasst Nettoumsatzerlöse sowie technische Anlagen, Maschinen und Werkzeuge der Maquiladora-Betriebe der Gesellschaft in Mexiko. Diese Vermögensgegenstände werden für die Herstellung von Produkten verwendet, die an Kunden in den USA verkauft werden.
⁽³⁾ Einschließlich Jersey, Sitzland der Aptiv, sowie Großbritannien, Hauptsitz der Aptiv. Die Gesellschaft generierte in keiner der Berichtsperioden Umsatzerlöse in Jersey. Die Nettoumsatzerlöse der Gesellschaft beliefen sich in Großbritannien in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 auf USD 157 Mio., USD 153 Mio. bzw. USD 106 Mio. Das Nettosachanlagevermögen der Gesellschaft belief sich in Großbritannien in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 auf USD 91 Mio., USD 84 Mio. bzw. USD 88 Mio. Den größten Anteil an den Nettoumsatzerlösen für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika hatte Deutschland mit USD 1.191 Mio., USD 944 Mio. bzw. USD 677 Mio.
⁽⁴⁾ Die Nettoumsatzerlöse und das Nettosachanlagevermögen im Asien-Pazifik-Raum entfallen in erster Linie auf China.

24. QUARTALSDATEN (UNGEPRÜFT)

Die folgende Tabelle zeigt eine Zusammenfassung der ungeprüften Quartalsergebnisse der Geschäftsbereiche der Gesellschaft für die Geschäftsjahre 2017 und 2016.

	Drei-Monats-Zeitraum zum
	31. März	30. Juni	30. September	31. Dezember	Summe
	(in Millionen, außer bei Angaben je Aktie)
2017
Nettoumsatzerlöse	$ 3.143	$ 3.153	$ 3.148	$ 3.440	$ 12.884
Umsatzkosten	2.544	2.498	2.498	2.730	10.270
Bruttogewinn	$ 599	$ 655	$ 650	$ 710	$ 2.614
Betriebsergebnis (1)	$ 293	$ 364	$ 373	$ 386	$ 1.416
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	229	306	306	222	1.063
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	123	80	107	55	365
Jahresergebnis (2)	$ 352	$ 386	$ 413	$ 277	$ 1.428
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis	$ 335	$ 369	$ 395	$ 256	$ 1.355
Unverwässertes Ergebnis je Aktie:
Fortgeführte Geschäftsbereiche (3)	$ 0,82	$ 1,11	$ 1,11	$ 0,78	$ 3,82
Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche (3)	0,42	0,27	0,37	0,18	1,25
Auf die Aptiv entfallendes unverwässertes Ergebnis je Aktie (3)	$ 1,24	$ 1,38	$ 1,48	$ 0,96	$ 5,07
Gewichtete durchschnittliche Anzahl im Umlauf befindlicher Aktien, unverwässert	269,20	267,41	266,24	265,84	267,16
Verwässertes Ergebnis je Aktie:
Fortgeführte Geschäftsbereiche (3)	$ 0,82	$ 1,11	$ 1,11	$ 0,77	$ 3,81
Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche (3)	0,42	0,27	0,37	0,18	1,25
Auf die Aptiv entfallendes verwässertes Ergebnis je Aktie (3)	$ 1,24	$ 1,38	$ 1,48	$ 0,95	$ 5,06
Gewichtete durchschnittliche Anzahl im Umlauf befindlicher Aktien, verwässert	269,54	268,03	267,16	267,44	268,03
2016
Nettoumsatzerlöse	$ 2.958	$ 3.084	$ 3.039	$ 3.193	$ 12.274
Umsatzkosten (4)	2.377	2.423	2.402	2.325	9.527
Bruttogewinn	$ 581	$ 661	$ 637	$ 868	$ 2.747
Betriebsergebnis (5)	$ 303	$ 376	$ 335	$ 525	$ 1.539
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	216	253	202	197	868
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern (6)	227	18	104	109	458
Jahresergebnis (7)	$ 443	$ 271	$ 306	$ 306	$ 1.326
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis	$ 425	$ 258	$ 293	$ 281	$ 1.257
Unverwässertes Ergebnis je Aktie:
Fortgeführte Geschäftsbereiche (3)	$ 0,76	$ 0,91	$ 0,72	$ 0,67	$ 3,05
Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche (3)	0,78	0,04	0,36	0,37	1,55
Auf die Aptiv entfallendes unverwässertes Ergebnis je Aktie (3)	$ 1,54	$ 0,95	$ 1,08	$ 1,04	$ 4,60
Gewichtete durchschnittliche Anzahl im Umlauf befindlicher Aktien, unverwässert	276,62	272,92	272,19	270,38	273,02
Verwässertes Ergebnis je Aktie:
Fortgeführte Geschäftsbereiche (3)	$ 0,75	$ 0,90	$ 0,72	$ 0,67	$ 3,05
Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche (3)	0,78	0,04	0,35	0,36	1,54
Auf die Aptiv entfallendes verwässertes Ergebnis je Aktie (3)	$ 1,53	$ 0,94	$ 1,07	$ 1,03	$ 4,59
Gewichtete durchschnittliche Anzahl im Umlauf befindlicher Aktien, verwässert	277,04	273,37	272,77	271,64	273,70

⁽¹⁾ Im ersten Quartal 2017 wies die Aptiv einen Restrukturierungsaufwand in Höhe von insgesamt USD 52 Mio. aus, in dem mitarbeiterbezogener und sonstiger Aufwand enthalten ist; davon bezog sich ein Betrag in Höhe von USD 36 Mio. auf die Einleitung einer Werksschließung an einem europäischen Produktionsstandort des Segments Advanced Safety and User Experience.
⁽²⁾ Aufgrund der Inkraftsetzung der US-Steuerreform (Tax Cuts and Jobs Act, "TCJA") vom 22. Dezember 2017 erfasste die Aptiv im vierten Quartal 2017 einen höheren Steueraufwand von ca. USD 50 Mio.
⁽³⁾ Da für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie der gewichtete Durchschnitt der in jedem Quartal im Umlauf befindlichen Aktien herangezogen wird, kann die Summe der Beträge der Quartalsergebnisse je Aktie vom Ergebnis je Aktie für das Jahr abweichen.
⁽⁴⁾ Im vierten Quartal 2016 erfasste die Aptiv aus der Veräußerung ihres Geschäftsbereichs Mechatronik einen Vorsteuergewinn in Höhe von USD 141 Mio.
⁽⁵⁾ Im vierten Quartal 2016 erfasste die Aptiv einen Restrukturierungsaufwand in Höhe von insgesamt USD 62 Mio., der u. a. mitarbeiterbezogene sowie sonstige Kosten umfasste.
⁽⁶⁾ Im ersten Quartal 2016 erfasste die Aptiv einen Gewinn nach Steuern aus der Veräußerung von nicht fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von USD 104 Mio.
⁽⁷⁾ Im dritten Quartal 2016 erfasste die Aptiv einen Verlust aus der Tilgung von Verbindlichkeiten in Höhe von USD 73 Mio. Im vierten Quartal 2016 erfasste die Aptiv eine Rückstellung für den Rechtsstreit mit nicht bevorrechtigten Gläubigern in Höhe von USD 300 Mio.

ANHANGANGABE 25. NICHT FORTGEFÜHRTE GESCHÄFTSBEREICHE

Ausgliederung der Delphi Technologies

Am 4. Dezember 2017 vollzog die Gesellschaft die Abspaltung ihres vormaligen Segments Antriebssysteme, indem sie den Aptiv-Aktionären alle im Umlauf befindlichen Stammaktien der Delphi Technologies PLC ("Delphi Technologies"), einer zwecks Verwaltung des ausgegliederten Geschäftsbereichs gegründeten Aktiengesellschaft, auf anteiliger Basis zuteilte. Zur Ausführung der Abspaltung teilte die Gesellschaft ihren Aktionären für jeweils drei Aptiv-Stammaktien, die zum 22. November 2017, dem Stichtag für die Zuteilung, im Umlauf waren, eine Stammaktie der Delphi Technologies zu. Die Aktionäre erhielten für die Bruchteile von Stammaktien von Delphi Technologies Barabfindungen. Nach der Abspaltung ist die Delphi Technologies jetzt ein unabhängiges börsennotiertes Unternehmen. Die Aptiv hat keine Beteiligung oder anderweitige Anteile an der Delphi Technologies behalten.

Gemäß der Abspaltungs- und Zuteilungsvereinbarung übertrug die Gesellschaft am 4. Dezember 2017 die Vermögensgegenstände und Schulden, die das Geschäft der Delphi Technologies bildeten, auf die Delphi Technologies. Die Gesellschaft erhielt im Rahmen der Abspaltung von der Delphi Technologies eine Dividende in Höhe von rund USD 1.148 Mio. Die Delphi Technologies finanzierte diese Dividende durch die Aufnahme von Fremdkapital in Höhe von ca. USD 1,55 Mrd., bestehend aus einer vorrangigen besicherten befristeten Kreditlinien im Volumen von USD 750 Mio. mit einer Laufzeit von fünf Jahren, die bei der Ausgliederung ausgezahlt wurde, und mit 5,00 % verzinslichen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 800 Mio. mit Fälligkeit im Jahr 2025, die im September 2017 ausgegeben wurden (zusammen: die "Schulden der Delphi Technologies"). Im Zuge der Abspaltung wurden die Schulden der Delphi Technologies auf die Delphi Technologies übertragen. Daher werden sie im Konzernabschluss der Gesellschaft nicht mehr ausgewiesen. Gemäß der Vereinbarung über steuerliche Sachverhalte erhielt die Gesellschaft im Zuge der Abspaltung von der Delphi Technologies auch eine Barzahlung in Höhe von USD 180 Mio.

Die Voraussetzungen für die Darstellung der Delphi Technologies als nicht fortgeführter Geschäftsbereich wurden mit Vollzug der Abspaltung erfüllt. Dementsprechend wird dieser Geschäftsbereich für alle im beiliegenden Konzernabschluss dargestellten Berichtsperioden bis zum Zuteilungstag als nicht fortgeführter Geschäftsbereich eingestuft. Zuvor im Segment Antriebssysteme der Gesellschaft enthaltene Geschäftsbereiche aus dem Bereich OES, die jedoch nicht Bestandteil der Ausgliederung waren, werden in den fortgeführten Geschäftsbereichen erfasst und wurden in allen dargestellten Berichtsperioden in den Segmenten Advanced Safety and User Experience und Signal and Power Solutions umgegliedert. Den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen wurden keine gemeinsam von den Segmenten getragenen allgemeinen und verwaltungsbezogenen Aufwendungen oder Zinsaufwendungen zugeordnet. Die Aptiv hatte kein wesentliches weiteres Engagement in Bezug auf den ausgegliederten Geschäftsbereich Antriebssysteme nach dem Closing der Transaktionen.

In Verbindung mit der Abspaltung haben die Aptiv und die Delphi Technologies verschiedene Vereinbarungen abgeschlossen, um die Abspaltung zu vollziehen und die Beziehung zwischen den beiden Unternehmen nach der Abspaltung zu regeln. Dazu gehören eine Abspaltungs- und Zuteilungsvereinbarung, eine Übergangsdienstleistungsvereinbarung, eine Vereinbarung über steuerliche Sachverhalte, eine Vereinbarung über Mitarbeitersachverhalte sowie Vereinbarungen über Auftragsfertigungsleistungen. Bei den Übergangsdienstleistungen handelt es sich in erster Linie um Dienstleistungen, die die IT-Infrastruktur und das Personalwesen betreffen. Diese sind von der Aptiv über einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten nach der Abspaltung für die Delphi Technologies zu erbringen. Die Beträge, die der Delphi Technologies gemäß der Übergangsdienstleistungsvereinbarung im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 in Rechnung gestellt wurden, waren unwesentlich. Als Bestandteil des mittelfristigen Übergangs im Zusammenhang mit diesen Vereinbarungen hat die Aptiv bestimmte kurzfristige Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in der Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2017 erfasst. Die Gesellschaft hat sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände in Verbindung mit den Forderungen gegen Kunden in Höhe von USD 123 Mio. erfasst, die sie im Namen der Delphi Technologies eintreiben wird, und abgegrenzte Verbindlichkeiten in Verbindung mit Verbindlichkeiten gegenüber externen Lieferanten in Höhe von USD 132 Mio., die sie im Namen der Delphi Technologies überweisen wird, die wiederum von der Delphi Technologies erstattet werden.

Aus der Abspaltung entstanden der Gesellschaft im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 abspaltungsbezogene Kosten in Höhe von ca. USD 118 Mio., die in der beiliegenden Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung innerhalb des Ergebnisses aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Ertragsteuern ausgewiesen werden. Diese Kosten betreffen im Wesentlichen Beratungsgebühren in Verbindung mit der Planung der Abspaltung, Abspaltungsmaßnahmen innerhalb der Finanz-, Steuer-, Rechts- und IT-Abteilungen sowie bestimmte im Zuge der Abspaltung entstandene Investmentbanking-Gebühren.

Aufgrund der Abspaltung hat die Gesellschaft ihre leistungsorientierten Pensionspläne und Pläne für sonstige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses abgetrennt und ihre aktienbasierten Vergütungsinstrumente für Mitarbeiter angepasst. Für weitere Informationen hierzu wird auf Anhangangabe 12 "Aktienbasierte Vergütung" verwiesen.

Aus dem Abschluss der Abspaltung am 4. Dezember 2017 ergaben sich zum 31. Dezember 2017 keine Vermögensgegenstände oder Verbindlichkeiten aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen. In der nachfolgenden Tabelle werden die Buchwerte der Hauptgruppen von Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten der nicht fortgeführten Geschäftsbereiche zum 31. Dezember 2016 zusammengefasst:

	31. Dezember 2016 (in Mio.)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	$ 101
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto	808
Vorräte, netto	373
Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände	108
Kurzfristige Vermögensgegenstände aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen, gesamt	$ 1.390
Sachanlagevermögen, netto	$ 1.190
Beteiligungen an verbundenen Unternehmen	34
Immaterielle Vermögensgegenstände, netto	92
Goodwill	6
Sonstige langfristige Vermögensgegenstände	229
Langfristige Vermögensgegenstände aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen, gesamt	$ 1.551
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten	$ 2
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	743
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	331
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen, gesamt	$ 1.076
Langfristiges Fremdkapital	$ 6
Pensionsverpflichtungen	516
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	96
Langfristige Verbindlichkeiten aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen, gesamt	$ 618

Zum 31. Dezember 2016 bestand ein auf die Partner der Gesellschaft im Joint Venture Antriebssysteme entfallender Anteil ohne beherrschenden Einfluss in Höhe von USD 156 Mio.

Verkauf des Geschäftsbereichs Thermische Systeme

Im Laufe des ersten Quartals 2015 stellte die Gesellschaft fest, dass ihr zuvor ausgewiesenes Segment Thermische Systeme die Kriterien für eine Klassifizierung als nicht fortgeführter Geschäftsbereich erfüllte. Gründe hierfür waren der Abschluss einer verbindlichen Vereinbarung über den Verkauf im Wesentlichen aller Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten des zu 100 % im Besitz der Gesellschaft befindlichen Geschäftsbereichs Thermische Systeme und die Verpflichtung der Gesellschaft im Rahmen eines Plans zur Veräußerung der Beteiligungen der Gesellschaft an zwei Joint Ventures, die zuvor im Segment Thermische Systeme ausgewiesen wurden.

Am 30. Juni 2015 schloss die Gesellschaft die Veräußerung des zu 100 % in ihrem Besitz befindlichen Geschäftsbereichs Thermische Systeme an die MAHLE GmbH ("MAHLE") ab. Die Gesellschaft erzielte Barerlöse in Höhe von ca. USD 670 Mio. und erfasste im Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen einen Gewinn aus der Veräußerung in Höhe von USD 271 Mio. (ca. USD 0,95 je verwässerter Aktie) nach Steuern in Höhe von USD 52 Mio., Transaktionskosten in Höhe von USD 10 Mio. und Anpassungen nach dem Closing vor Steuern in Höhe von USD 18 Mio., die im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 in erster Linie in Verbindung mit der Begleichung von Working Capital-Positionen und Eventualverbindlichkeiten erfasst wurden. Zusätzliche Anpassungen nach dem Closing in Höhe von USD 3 Mio., insbesondere in Verbindung mit der Begleichung von Eventualverbindlichkeiten, wurden als Rückgang des Veräußerungsgewinns im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 erfasst. In Verbindung mit der Veräußerung schlossen die Aptiv und die MAHLE zudem eine Übergangsdienstleistungsvereinbarung, wonach die Aptiv bestimmte Verwaltungs- und sonstige Leistungen erbrachte, sowie eine Liefervereinbarung, wonach die Aptiv bestimmte Produkte lieferte, insbesondere für einen Zeitraum von bis zu 18 Monaten nach dem Closing der Transaktion. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 und 31. Dezember 2015 erfasste die Aptiv in den sonstigen Erträgen (Aufwendungen), netto, einen Betrag in Höhe von jeweils USD 8 Mio. für bestimmte Gebühren, die in Übereinstimmung mit der Übergangsdienstleistungsvereinbarung vereinnahmt wurden.

Am 24. September 2015 schloss die Gesellschaft den Verkauf ihrer 50 %igen Beteiligung an dem Joint Venture Korea Delphi Automotive Systems Corporation ("KDAC"), das nach der Equity-Methode bilanziert und ursprünglich als Teil des Segments Thermische Systeme ausgewiesen wurde, an den Joint Venture-Partner ab. Die Gesellschaft erzielte Barerlöse in Höhe von USD 70 Mio. und erfasste im Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen im Drei-Monats-Zeitraum zum 30. September 2015 einen Gewinn aus der Veräußerung nach Steuern in Höhe von USD 47 Mio. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 erfasste die Gesellschaft einen Jahresfehlbetrag in Höhe von USD 41 Mio. (ca. USD 0,14 je verwässerter Aktie) aus der Veräußerung von KDAC im Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen; darin enthalten ist ein Wertminderungsaufwand in Höhe von USD 88 Mio., der im ersten Quartal 2015 aus dieser Beteiligung erfasst wurde, basierend auf der Beurteilung des geschätzten beizulegenden Zeitwerts der Beteiligung der Gesellschaft an KDAC zum 31. März 2015 in Verbindung mit dem Buchwert.

Am 31. März 2016 schloss die Gesellschaft den Verkauf ihres 50 %igen Anteils am Joint Venture Shanghai Delphi Automotive Air Conditioning ("SDAAC") an einen ihrer Joint Venture-Partner, die Shanghai Aerospace Automobile Electromechanical Co., Ltd ("SAAE"), ab. Die Gesellschaft erzielte Barerlöse in Höhe von USD 62 Mio. nach Steuern, Transaktionskosten und abgegangenen Barmitteln in Höhe von USD 29 Mio. und erfasste im Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 einen Veräußerungsgewinn in Höhe von USD 104 Mio. (ca. USD 0,38 je verwässerte Aktie) nach Steuern in Höhe von USD 10 Mio. und Transaktionskosten. Die Finanzergebnisse von SDAAC, die die Aptiv konsolidierte, wurden in der Vergangenheit als Bestandteil des Segments Thermische Systeme ausgewiesen.

Da die Veräußerung des Geschäftsbereichs Thermische Systeme, einschließlich der Beteiligungen der Gesellschaft an SDAAC und KDAC sowie des zugehörigen Bereichs OES, eine strategische Veränderung darstellt, die sich wesentlich auf die betrieblichen Abläufe und das Finanzergebnis der Gesellschaft auswirken wird, werden die Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten, das Betriebsergebnis sowie die Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit und der Investitionstätigkeit des früheren Segments Thermische Systeme für alle dargestellten Perioden als nicht fortgeführter Geschäftsbereich getrennt von den fortgeführten Geschäftsbereichen der Gesellschaft ausgewiesen. Ebenfalls in den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen ausgewiesen wird der Bereich OES, der Bestandteil des Verkaufs des zu 100 % im Besitz der Gesellschaft befindlichen Geschäftsbereichs Thermische Systeme war, und dessen Ergebnisse zuvor im Segment Antriebssysteme ausgewiesen wurden. Bestimmte Aktivitäten, insbesondere in Verbindung mit Auftragsfertigungsleistungen, die zuvor in das Berichtssegment Thermische Systeme einbezogen wurden, jedoch nicht Bestandteil der Veräußerung waren, werden für alle dargestellten Perioden unter den fortgeführten Geschäftsbereichen im Segment Advanced Safety and User Experience ausgewiesen. Den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen wurden keine gemeinsam von den Segmenten getragenen allgemeinen und verwaltungsbezogenen betrieblichen Aufwendungen oder Zinsaufwendungen zugeordnet. Die Aptiv hatte kein wesentliches weiteres Engagement in Bezug auf den veräußerten Geschäftsbereich Thermische Systeme nach dem Closing der Transaktionen.

Als zur Veräußerung gehalten eingestufte Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten waren zum Buchwert bzw. zum beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten zu erfassen, je nachdem, welcher Wert niedriger ist. Entsprechend wurde basierend auf der Beurteilung und Schätzung des beizulegenden Zeitwerts der Beteiligung im ersten Quartal 2015 in Verbindung mit dem Buchwert der Beteiligung der Gesellschaft an KDAC ein Wertminderungsaufwand nach Steuern in Höhe von USD 88 Mio. (ca. USD 0,30 je verwässerte Aktien) im Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen zum 31. März 2015 erfasst. Zum 31. März 2015 wurde der beizulegende Zeitwert dieser Beteiligung auf ca. USD 32 Mio. geschätzt, ermittelt in erster Linie auf Grundlage von kürzlich erfolgten Verhandlungen mit einer dritten Partei und eines zu diesem Zeitpunkt unverbindlichen Angebots dieses potenziellen Käufers. Wie oben erläutert, schloss die Gesellschaft danach den Verkauf ihrer Beteiligung an KDAC ab und erzielte hieraus Nettobarerlöse in Höhe von USD 70 Mio. im dritten Quartal 2015.

Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen

Die Überleitung der Hauptkategorien der Posten, aus denen sich das Vorsteuerergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen zusammensetzt, n vorangegangenen Berichtsperioden inklusive Powertrain Systems bis einschließlich 4. Dezember 2017 sowie Thermal Systems, auf das in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern stellt sich wie folgt dar:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in Mio.)
Nettoumsatzerlöse	$ 4.385	$ 4.465	$ 5.215
Umsatzkosten	3.496	3.631	4.269
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten	298	222	236
Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände	15	17	24
Restrukturierung	90	161	115
Nicht wesentliche sonstige Erträge und Aufwendungen, netto	(54)	(2)	(5)
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen	432	432	566
Ertragsteueraufwand aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen	(71)	(75)	(112)
Erträge (Aufwendungen) aus Beteiligungen aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	4	-	(1)
Gewinn aus der Veräußerung nicht fortgeführter Geschäftsbereiche nach Steuern	-	104	318
Anpassung an den Veräußerungsgewinn des Vorjahres nach Steuern	-	(3)	-
Wertminderungsaufwand	-	-	(88)
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	365	458	683
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen	31	35	46
Auf die Aptiv entfallendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen	$ 334	$ 423	$ 637

Das auf die Aptiv entfallende Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern belief sich zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 auf USD 399 Mio., USD 491 Mio. bzw. USD 739 Mio., einschließlich eines auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallenden Ertragsteueraufwands in Höhe von USD 6 Mio., USD 7 Mio. bzw. USD 10 Mio.

ERLÄUTERUNG UND ANALYSE DER VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE DURCH DAS MANAGEMENT (MD&A)

Die folgende Erläuterung und Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage durch das Management (MD&A) soll den Abschlussadressaten ein Verständnis der Ertrags- und Finanzlage der Gesellschaft für den zum 31. Dezember 2017 endenden Drei-Jahres-Zeitraum vermitteln. Die Erläuterungen sollten zusammen mit dem Abschnitt "Konzernabschluss und ergänzende Angaben" gelesen werden. Die Erläuterung und Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage durch das Management (MD&A) der Gesellschaft wird in sieben Abschnitten dargestellt:

•	Zusammenfassung
•	Ertragslage des Konzerns
•	Ertragslage nach Segmenten
•	Liquidität und Kapitalausstattung
•	Außerbilanzielle Vereinbarungen und sonstige Angelegenheiten
•	Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze und Schätzungen
•	Neue Verlautbarungen zur Rechnungslegung

In der Erläuterung und Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage durch das Management (MD&A) beziehen sich die Begriffe "Aptiv", "Gesellschaft", "wir", "uns" und "unser" auf die Aptiv PLC, eine Aktiengesellschaft, die am 19. Mai 2011 nach dem Recht von Jersey unter dem Namen "Delphi Automotive PLC" gegründet wurde. Diese erwarb zusammen mit ihren Tochterunternehmen bestimmte Vermögensgegenstände der vormaligen Delphi Corporation und schloss am 22. November 2011 ihren Börsengang ab. Am 4. Dezember 2017 (der "Zuteilungstag") vollzog die Gesellschaft die Abspaltung (die "Abspaltung") ihres vormaligen Segments Antriebssysteme, indem sie den Aptiv-Aktionären alle ausgegebenen und im Umlauf befindlichen Stammaktien der Delphi Technologies PLC ("Delphi Technologies"), einer zwecks Verwaltung des ausgegliederten Geschäftsbereichs gegründeten Aktiengesellschaft, auf anteiliger Basis zuteilte. Zur Ausführung der Abspaltung teilte die Gesellschaft ihren Aktionären für jeweils drei Aptiv-Stammaktien, die zum 22. November 2017, dem Stichtag für die Zuteilung, im Umlauf waren, eine Stammaktie der Delphi Technologies zu. Nach der Abspaltung änderte die verbliebene Gesellschaft ihren Namen in "Aptiv PLC" und das Symbol an der New Yorker Börse (New York Stock Exchange; "NYSE") in "APTV". Außerdem wurde aus der Delphi Technologies nach der Abspaltung eine rechtlich selbständige Aktiengesellschaft, deren Aktien seit dem Zuteilungstag unter dem Symbol "DLPH" an der NYSE gehandelt werden. Die Aptiv hat keine Beteiligung an der Delphi Technologies behalten. Die historischen Finanzergebnisse der Delphi Technologies wurden bis zum Zuteilungstag im Konzernabschluss der Gesellschaft als nicht fortgeführter Geschäftsbereich dargestellt (siehe auch Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" zum geprüften Konzernabschluss). Durch die Abspaltung positionierte sich die Aptiv als neuer Mobilitätsanbieter, der es sich zum Ziel gesetzt hat, eine Lösung für die komplexen Herausforderungen in Verbindung mit einem sicheren, umweltfreundlichen und vernetzten Transport zu finden. Zu unseren Kernkompetenzen gehört unser Know-how im Bereich Software und Fahrzeugarchitektur. Dank dieses Know-hows können wir innovative Sicherheitstechnologien, automatische Fahrfunktionen, ein einzigartiges Nutzererlebnis und vernetzte Services entwickeln und so die Zukunft der Mobilität entscheidend mitgestalten.

Wie in Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" zum geprüften Konzernabschluss erläutert, haben wir außerdem am 31. März 2016 den letzten Schritt unserer Strategie zur Veräußerung unseres ehemaligen Geschäftsbereichs Thermische Systeme durch den Verkauf unserer Beteiligung an dem Joint Venture Shanghai Delphi Automotive Air Conditioning ("SDAAC") abgeschlossen und hierbei Nettobarerlöse in Höhe von USD 62 Mio. erzielt. Zuvor haben wir am 30. Juni 2015 die Veräußerung des zu 100 % in unserem Besitz befindlichen Geschäftsbereichs Thermische Systeme an die MAHLE GmbH ("MAHLE") abgeschlossen und hierbei Nettobarerlöse in Höhe von ca. USD 660 Mio. erzielt, und am 24. September 2015 haben wir die Veräußerung unserer Beteiligung an dem Joint Venture Korea Delphi Automotive Systems Corporation ("KDAC") an einen separaten Käufer abgeschlossen und hierbei Nettobarerlöse in Höhe von USD 70 Mio. erzielt. Die Joint Ventures SDAAC und KDAC waren zuvor im Segment Thermische Systeme ausgewiesen worden. Die Erlöse aus dem Verkauf wurden zur Finanzierung von Wachstumsinitiativen, einschließlich Akquisitionen, sowie für Aktienrückkäufe verwendet.

Da die Veräußerung sowohl des Geschäftsbereichs Antriebssysteme als auch des Geschäftsbereichs Thermische Systeme eine strategische Veränderung darstellte, die sich wesentlich auf die betrieblichen Abläufe und das Finanzergebnis der Gesellschaft auswirken wird, werden die Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten, das Betriebsergebnis sowie die Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit und der Investitionstätigkeit der zuvor ausgewiesenen Segmente Antriebssysteme und Thermische Systeme für alle dargestellten Perioden als nicht fortgeführte Geschäftsbereiche getrennt von den fortgeführten Geschäftsbereichen der Gesellschaft ausgewiesen. Soweit nicht anders angegeben, bezieht sich diese Erläuterung und Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage durch das Management auf die Ergebnisse aus fortgeführten Geschäftsbereichen.

Zusammenfassung

Unsere Geschäftstätigkeit

Wir sind ein führendes globales Technologie- und Mobilitätsunternehmen, das im Automobilsektor tätig ist. Wir entwickeln und produzieren Fahrzeugkomponenten und beliefern die globalen Automobilmärkte mit Lösungen aus den Bereichen Elektrik, Elektronik sowie aktive Sicherheitstechnologie und erstellen die Software und Hardware, die die Basis für bestimmte Fahrzeugeigenschaften und -funktionen sind. Wir entwickeln und liefern intelligente End-to-End-Mobilitätslösungen, Technologien für aktive Sicherheit und autonomes Fahren und bieten ein verbessertes Nutzererlebnis und vernetzte Services. Unser Segment Advanced Safety and User Experience ist für die Entwicklung und Herstellung der erforderlichen Software und modernster Rechnerplattformen zuständig. Der Fokus unseres Segments Signal and Power Solutions liegt auf der Entwicklung und Bereitstellung der Netzwerkarchitektur, die zur Unterstützung der integrierten Systeme in den komplexen Fahrzeugen von heute benötigt wird. Unsere Geschäftsbereiche entwickeln somit bildlich gesprochen das "Gehirn" und das "Nervensystem" zunehmend komplexer Fahrzeuge und integrieren das Fahrzeug in seine Betriebssystemumgebung.

Wir sind einer der größten Automobilzulieferer, und zu unseren Kunden zählen sämtliche der 25 größten Automobilhersteller (Erstausrüster, "OEM") der Welt.

Unternehmensstrategie

Wir sind der Auffassung, dass die Gesellschaft aufgrund der weltweit steigenden Fahrzeugproduktion, der steigenden Nachfrage nach unseren "Safe", "Green" und "Connected"-Produkten, welche die Kfz-Zubehörteilpalette ergänzen, sowie der neuen Geschäftsabschlüsse mit bestehenden und mit Neukunden gut aufgestellt ist für ein entsprechendes Wachstum. Mit der von uns entwickelten Software, unseren modernen Rechnerplattformen und unserer Netzwerkarchitektur wollen wir zu einer Beschleunigung der Vermarktung von Technologien für aktive Sicherheit, autonomes Fahren, ein verbessertes Nutzererlebnis und vernetzte Services beitragen. Wir haben erfolgreich wettbewerbsfähige Kostenstrukturen eingeführt, während wir gleichzeitig in die Forschung und Entwicklung investiert haben, um unser Produktangebot zu erweitern und noch besser an die Mega-Trends der wachstumsstarken Branchen anzupassen, und wir haben unsere Produktionsstandorte in ein effizientes, kostengünstiges regionales Service-Modell eingebunden, wodurch wir unsere Gewinnspannen steigern können.

Die Aktivitäten im Geschäftsjahr 2017 umfassten u. a.:

•	Weitere strategische Ausrichtung des Produktportfolios der Gesellschaft auf wachstumsstarke Bereiche, um den Wunsch der Verbraucher nach Produkten und modernen Technologien zu erfüllen, die die Megatrends der Branche "Safe", "Green" und "Connected" aufgreifen. Um den Fokus auf die Entwicklung und Vermarktung neuer Mobilitäts- und Connectivity-Lösungen zu legen, vollzog die Gesellschaft die Abspaltung des Segments Antriebssysteme. Vor dem Hintergrund unserer Geschäftsentwicklung und der rasanten technischen Entwicklung der Fahrzeuge von heute haben wir uns in Aptiv PLC umbenannt. Mit unserem neuen Namen wollen wir unser Know-how, unsere Anpassungsfähigkeit und unser Streben, unseren Kunden fortschrittliche Lösungen zu bieten, zum Ausdruck bringen;
•	Ausbau unserer führenden Kompetenzen im Bereich des automatisierten Fahrens und Beschleunigung der Vermarktung dieser Technologien durch die Akquisition des führenden Software-Entwicklers nuTonomy, Inc., und durch Beteiligungen an der Innoviz Technologies und der LeddarTech, Inc., zwei führenden Entwicklern der Lidar-Technologie (Light Detection and Ranging);
•	Abschluss von Verträgen über die Entwicklung vollständig autonomer Fahrzeuge und der zugehörigen Infrastruktur für Mobilitätsanbieter und "Smart Cities", darunter die Stadt Boston;
•	Auftragseingänge in Höhe von brutto USD 19,3 Mrd. auf Basis der erwarteten Volumina und Preise;
•	Generierung von Cashflows aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von USD 1,1 Mrd. und eines Jahresergebnisses in Höhe von USD 1,4 Mrd.; und
•	Maximierung unserer operativen Flexibilität und Rentabilität in jeder Phase des Automobil-Geschäftszyklus, indem wir ca. 97 % unserer Arbeiter in Best-Cost-Countries einsetzen und ca. 14 % der Arbeiter aus Zeitarbeitskräften bestehen

Unsere Strategie besteht darin, auf diesen Leistungen aufzubauen und weiterhin innovative marktrelevante Produkte für einen vielfältigen globalen Kundenstamm zu entwickeln und herzustellen und aufgrund unserer schlanken und flexiblen Kostenstruktur ein hocheffektives und konsequentes Ertragswachstum sowie eine hocheffektive Kapitalrendite zu erzielen. Mit unserer Innovationskultur und unseren erstklassigen technischen Kompetenzen möchten wir unseren konsequenten zukunftsbezogenen Produktentwicklungsprozess für die Bereitstellung neuer Technologien nutzen, die Lösungen für unsere Kunden bieten. Wir setzen alles daran, für unsere Aktionäre Werte zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2017 haben wir Stammaktien im Wert von USD 383 Mio. zurückgekauft. Zudem haben wir 2017 erneut Barausschüttungen vorgenommen und unseren Aktionären Bardividenden von insgesamt USD 310 Mio. gezahlt. Im Folgenden sind unsere wichtigsten strategischen Prioritäten dargestellt:

Vermarktung von High-Tech-Trends der Automobilindustrie. In der Automobilindustrie geht der Trend zunehmend hin zur Einführung von Software-abhängigen Komponenten und Lösungen. Die Branche konzentriert sich vor allem auf die Entwicklung fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme und verfolgt dabei das Ziel, ein wirtschaftlich realisierbares, voll automatisiertes Fahrerlebnis zu entwickeln und einzuführen. Wir gehen davon aus, dass Technologien für automatisiertes Fahren von großem Nutzen für die Gesellschaft sein werden, und sehen Chancen für ein langfristiges Wachstum unseres Produktangebots in diesem Bereich. Wir investieren weiterhin in den Bereich des automatisierten Fahrens und setzen die Entwicklung von marktführenden Plattformen für automatisiertes Fahren fort, wie z. B. eine Software für automatisiertes Fahren, wichtige aktive Sicherheitssensortechnologien und unser Multi-Domain-Controller, der Daten aus Sensor-, Mapping- und Navigationssystemen verknüpft, um Entscheidungen für Fahrmanöver zu treffen.

Wir sind überzeugt, dass wir gut für den technologischen Wandel in der Branche aufgestellt sind, der in der Zukunft zu nachhaltigem Wachstum in diesen neu entstehenden Bereichen führen wird. Um die Entwicklung und Vermarktung dieser neuen Technologien zu beschleunigen, kooperieren wir mit Unternehmen, die in ihrem Bereich Markt- oder Technologieführer sind. So haben wir eine Kooperationsvereinbarung mit der Mobileye N.V. zur gemeinsamen Entwicklung des CSLP-Systems (Centralized Sensing Localization and Planning), einer vollständig abgeschlossenen Plattform für vollautonomes Fahren für unsere OEM-Kunden und Mobilitätspartner, mit dem Ziel der Produktionsreife im Jahr 2019 abgeschlossen. Des Weiteren haben wir eine Kooperationsvereinbarung mit der Intel Corporation und der BMW Group über die Entwicklung und den Einsatz von Technologien für automatisiertes Fahren abgeschlossen. 2017 erwarben wir außerdem die nuTonomy, Inc., um die Vermarktung automatisierter Fahrlösungen voranzutreiben. Die Akquisition der nuTonomy ist die letzte in einer Reihe von Investitionen, die wir getätigt haben, um unsere Position auf dem Markt für neue Mobilität auszubauen. So haben wir im Vorjahr Ottomatika, einen Software-Spezialisten für automatisiertes Fahren, sowie die Datendienstleister Control-Tec und Movimento übernommen.

Außerdem ist eine wachsende Nachfrage nach Mobility-on-Demand ("MoD")-Diensten wie Carsharing und Fahrgemeinschaften zu verzeichnen, und immer mehr klassische Automobilunternehmen investieren in MoD. Wir sind der Auffassung, dass die wachsende Nachfrage nach MoD-Diensten die Entwicklung von Technologien für autonomes Fahren beschleunigen und vor allem der Bereich MoD profitieren wird. Wir haben mit der Land Transport Authority von Singapur und mit der Stadt Boston Verträge über die Entwicklung vollautonom fahrender Fahrzeuge und der zugehörigen Infrastruktur im Rahmen von Pilotprojekten für automatisierte MoD-Dienste abgeschlossen. Aufgrund unserer beträchtlichen Investitionen und strategischen Partnerschaften sind wir der Meinung, dass wir gut für den technologischen Wandel in der Branche aufgestellt sind, der in der Zukunft zu nachhaltigem Wachstum in diesen neu entstehenden Bereichen führen wird.

Unser Fokus liegt auf der Entwicklung und Bereitstellung intelligenter End-to-End-Mobilitätslösungen, der Beschleunigung der Kommerzialisierung von Technologien für aktive Sicherheit und autonomes Fahren und der Bereitstellung von Lösungen für ein verbessertes Nutzererlebnis und vernetzte Services. Unser Segment Advanced Safety and User Experience ist für die Entwicklung und Herstellung der erforderlichen Software und modernster Rechnerplattformen zuständig. Der Fokus unseres Segments Signal and Power Solutions liegt auf der Entwicklung und Bereitstellung der Netzwerkarchitektur, die zur Unterstützung der integrierten Systeme in den komplexen Fahrzeugen von heute benötigt wird. Unsere Geschäftsbereiche entwickeln somit bildlich gesprochen das "Gehirn" und das "Nervensystem" zunehmend komplexer Fahrzeuge und integrieren das Fahrzeug in seine Betriebssystemumgebung.

Diese neu entstehenden Bereiche bergen jedoch auch viele Risiken, u. a. die hohen Entwicklungskosten für Technologien der aktiven Sicherheit und des autonomen Fahrens, die Ungewissheit darüber, wann Kunden und Verbraucher diese neuen Technologien annehmen, der verstärkte Wettbewerb durch neue Marktteilnehmer von außerhalb der traditionellen Automobilindustrie sowie neue und entstehende Vorschriften, wie die jüngst vom US-Verkehrsministerium eingeführten Bundesrichtlinie für automatisierte Fahrsysteme. Wir sind zwar der Auffassung, dass wir an diesen Märkten gut positioniert sind, doch die hohen Entwicklungskosten für Technologien der aktiven Sicherheit und des autonomen Fahrens könnten zu einem höheren Risiko der Durchsetzung neuer oder disruptiver Technologien führen, die sich anders als die von uns entwickelten gestalten.

Nutzung unserer Engineering- und technologischen Kompetenzen. Unser Ziel ist es, unseren Umsatz mithilfe unseres starken Produktportfolios, das auf die wichtigsten Mega-Trends der Branche ausgerichtet ist, und unserer internationalen Präsenz zu steigern; dabei sehen wir hohe jährliche Investitionen in Forschung und Entwicklung vor, um unsere Führungsposition im Bereich neue Mobilitätslösungen in allen unseren Produktlinien aufrechtzuerhalten und auszubauen.

Durchführung der richtigen Geschäfte mit den richtigen Kunden. Unser Ziel ist es, durch die strategische Hinzufügung neuer Unternehmen und Kunden ein effektives, über Marktniveau liegendes Wachstum zu erzielen. Wir führen fundierte Analysen der Marktanteile und Produkttrends nach Regionen durch, um die Forschungs-, Entwicklungs- und Engineering-Ausgaben auf die Kunden zu konzentrieren, die unserer Einschätzung nach erfolgreich sein werden. Durch die Zusammenarbeit mit Kunden in unseren 14 größten technischen Zentren weltweit können wir innovative Produktlösungen entwickeln, die auf deren spezifische Bedürfnisse zugeschnitten sind. Da immer mehr OEM Fahrzeuge für globale Plattformen konstruieren, bei denen eine Fahrzeugarchitektur in verschiedenen Regionen eingesetzt wird, sind wir gut aufgestellt, um sowohl global Design- und Engineering-Unterstützung zu leisten als auch Produkte für einen bestimmten regionalen Markt herzustellen.

Nutzung unserer Größe, internationalen Aufstellung und etablierten Position in den Schwellenmärkten. Wir streben nachhaltiges Wachstum durch Ausnutzung unserer umfassenden operativen Kompetenzen an. Durch unsere globalen Standorte können wir die Nähe zu den Produktionsstätten unserer Kunden gewährleisten und ihnen in jeder Region zur Verfügung stehen, in der sie tätig sind. Wir gehen davon aus, dass wir unsere große geografische Reichweite weiter ausbauen werden, um Chancen in den wachsenden Automobilmärkten, vor allem in China, zu nutzen. Daneben ermöglicht uns die Präsenz in Best-Cost-Countries, unsere Margen schrittweise weiter zu verbessern, da die globale Automobilproduktion immer stärker in die Schwellenmärkte verlagert wird.

Nutzung unserer schlanken und flexiblen Kostenstruktur zur Erzielung von Rentabilität und Generierung von Cashflows. Wir wissen, wie wichtig eine schlanke und flexible Kostenstruktur für die Erzielung stabiler Erträge und Cashflows in einer zyklischen Branche ist. Unser Schwerpunkt liegt auf der Maximierung und Optimierung der Produktionsmengen, um steigende Produktionsanforderungen mit minimalem Anstieg unserer Fixkosten zu erfüllen. Daneben setzen wir weiterhin in hohem Maße Zeitarbeitskräfte ein, um eine angemessene operative Flexibilität im Rahmen unserer Tätigkeit zu gewährleisten, die es uns ermöglicht, bei steigenden oder sinkenden Produktionsniveaus in der Branche rentabel zu arbeiten.

Fortschreibung und Aufrechterhaltung einer effektiven Kapitalstruktur. Wir führen ein aktives Management unserer Kapitalstruktur durch, um zur Unterstützung unseres Unternehmens und zur Maximierung des Shareholder Value ein Investment Grade-Rating und stabile Kapitalquoten aufrechtzuerhalten. Wir werden auch weiterhin Anpassungen unserer Kapitalstruktur vornehmen, wenn Veränderungen der ökonomischen Bedingungen dies erfordern oder wenn sich Chancen für zusätzliche finanzielle Flexibilität ergeben, die Investitionen in unser Unternehmen und die Erreichung unserer fortlaufenden strategischen Ziele ermöglicht.

Durchführung gezielter Akquisitionen und strategischer Investitionen. Im Geschäftsjahr 2017 haben wir weitere ausgewählte Akquisitionen und strategische Investitionen getätigt, um unser Produktangebot und unsere Wettbewerbsposition in wachstumsstarken Marktsegmenten, insbesondere im Bereich der neuen Mobilität, weiter zu verbessern. Wir werden auch in Zukunft gezielte Transaktionen durchführen, durch die wir unsere technologischen Kompetenzen gewinnbringend einsetzen, die Kommerzialisierung neuer Mobilitätslösungen vorantreiben, unser Produktangebot und unseren Kundenstamm erweitern und unsere geografische Präsenz erhöhen können, um so unsere aktuellen Geschäftsaktivitäten zu ergänzen oder zu verbessern.

Trends, Unsicherheiten und Chancen

Wirtschaftliche Bedingungen. Unser Geschäft steht in direktem Zusammenhang mit den Automobilumsätzen und der Automobilproduktion unserer Kunden. Die Automobilumsätze hängen von vielen Faktoren ab, einschließlich der globalen und regionalen wirtschaftlichen Bedingungen. Auch wenn die globale Automobilproduktion 2017 um 3 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist, war die Produktionsleistung der Automobilindustrie regional uneinheitlich. Im Vergleich zu 2016 erhöhte sich die Fahrzeugproduktion 2017 um 4 % in Europa, um 3 % in China und um 21 % in Südamerika. In Nordamerika war die Verbrauchernachfrage nach Fahrzeugen nach mehreren Wachstumsjahren dagegen rückläufig. Dies hatte zur Folge, dass sich die Fahrzeugproduktion in Nordamerika 2017 gegenüber dem erhöhten Volumen im Jahr 2016 um 4 % verringerte.

Die wirtschaftliche Volatilität oder schwache Konjunktur in Nordamerika, Europa, China oder Südamerika könnte zu einem erheblichen Rückgang der Automobilumsätze und -produktion unserer Kunden führen und sich nachteilig auf unsere Geschäftstätigkeit und unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken. Es besteht zudem die Gefahr, dass geopolitische Faktoren negative Auswirkungen auf die Wirtschaft in den USA und anderen Ländern haben könnten und zwar vor allem auf die Automobilbranche. Insbesondere Änderungen an internationalen Handelsabkommen wie der Nordamerikanischen Freihandelszone oder anderweitiger politischer Druck könnten Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit unserer OEM-Kunden haben und zu einem Rückgang der Automobilproduktion in bestimmten Regionen oder einer Verlagerung der Produktion in kostenintensivere Regionen führen. Auch ein Anstieg der Zinssätze könnte sich nachteilig auf die Automobilproduktion auswirken, da sie zu höheren Kosten für die Fremdkapitalaufnahme von Verbrauchern oder zu einer geringeren Verfügbarkeit von Krediten führen können. Darüber hinaus könnte die schwache Konjunktur zu Veränderungen des künftigen Umsatzmixes bei Automobilen führen (von Fahrzeugen mit mehr Ausstattung wie Modellen der Luxusklasse, Lastkraftwagen und SUV-Fahrzeugen hin zu kleineren Personenkraftwagen). Aufgrund der Diversifizierung unseres Kundenstamms und unserer geografischen Ertragsbasis sind wir vor dem Hintergrund unserer flexiblen Kostenstruktur gut aufgestellt, um einem Abschwung in der Automobilindustrie standzuhalten und von einem Aufschwung zu profitieren; eine Verlagerung der globalen Automobilproduktion in kostenintensivere Regionen oder hin zu weniger gut ausgestatteten Fahrzeugen könnte sich jedoch nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.

Es kam zudem weltweit und insbesondere in Großbritannien und Europa zeitweise zu einer höheren Marktvolatilität und Wechselkursschwankungen. Dies ist auf das Referendum am 23. Juni 2016 in Großbritannien zurückzuführen, bei dem sich die Wähler für einen Austritt aus der Europäischen Union ("EU") aussprachen, was gemeinhin als "Brexit" bezeichnet wird. Auf der Grundlage des Ergebnisses des Referendums gab die britische Regierung im März 2017 eine förmliche Erklärung zum EU-Austritt ab. Für die Verhandlungen über die Bedingungen des Austritts ist ein Zeitraum von mindestens zwei Jahren ab März 2017 angesetzt. Die Ausgestaltung der künftigen Beziehung zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union sorgt dennoch für erhebliche Unsicherheit. Diese Entwicklungen und die damit verbundenen Befürchtungen könnten die europäische und die weltweite Wirtschafts- und Marktlage erheblich beeinträchtigen, die weltweite Marktliquidität deutlich verringern, die Kapitalmarktfähigkeit wichtiger Marktteilnehmer einschränken und zur Instabilität der weltweiten Finanz- und Devisenmärkte - beispielsweise aufgrund erhöhter Volatilitäten bei den Zinssätzen und Wechselkursschwankungen - beitragen. Obwohl wir die laufenden potenziellen Auswirkungen des Brexit aktiv überwachen und eine Minimierung seiner Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit beabsichtigen, könnte u. a. jeder dieser Effekte des Brexit unsere Geschäftstätigkeit, Geschäftschancen, unser Betriebsergebnis, unsere Finanzlage und unsere Cashflows negativ beeinflussen. Ca. 1 % unserer jährlichen Nettoumsatzerlöse werden in Großbritannien erwirtschaftet und weniger als 1 % lauten auf Pfund Sterling.

Wichtige Wachstumsmärkte. In China waren zeitweise ein Anstieg der Marktvolatilität und eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums zu beobachten, was im Vergleich zu den Vorjahren zu niedrigeren Wachstumsraten in der Automobilproduktion in China geführt hat. Trotz dieses in jüngster Zeit abgeschwächten Wirtschaftswachstums in China haben steigende Einkommensniveaus in China und anderen wichtigen Wachstumsmärkten zu höheren Wachstumsraten in diesen Ländern geführt - ein Trend, der sich voraussichtlich auch langfristig fortsetzen wird. Durch unsere starke globale Präsenz und unsere starke Präsenz in diesen Märkten erzielen wir langfristig über dem Marktniveau liegende Wachstumsraten. Wir werden unsere etablierte Präsenz in den wichtigen Wachstumsmärkten, durch die wir von den erwarteten langfristigen Wachstumschancen in diesen Ländern profitieren können, weiter ausbauen. Wir nutzen unsere langjährigen Beziehungen mit globalen OEM und vertiefen unsere Beziehungen mit OEM aus wichtigen Wachstumsmärkten weiter, um unsere weltweite Führungsposition weiter auszubauen. Wir werden unsere große geografische Reichweite weiter ausdehnen, um unsere Chancen in schnell wachsenden Automobilmärkten zu nutzen. Wir sind der Ansicht, dass uns die Präsenz in Best-Cost-Countries ermöglicht, unsere Margen weiter zu verbessern, da die weltweite Automobilproduktion immer stärker in die wichtigen Wachstumsmärkte verlagert wird.

Wir verfügen über eine starke lokale Präsenz in China, wo wir unter anderem ein großes Produktionswerk und gute Kundenbeziehungen unterhalten. Alle unsere Geschäftssegmente sind in China vertreten und erzielen dort Umsätze. Unsere Geschäftstätigkeit in China reagiert weiterhin empfindlich auf die Wirtschafts- und Marktbedingungen, die sich auf die Automobilumsätze in China auswirken, und kann beeinträchtigt werden, wenn sich die Wachstumsdynamik mit zunehmender Reife des chinesischen Marktes abschwächt oder die Fahrzeugnachfrage in China sinkt. Wir sind jedoch weiterhin der Ansicht, dass dieser Markt, basierend auf einer steigenden langfristigen Nachfrage nach Automobil- und Fahrzeugzubehörteilen, ein langfristiges Wachstumspotential aufweist.

Marktgerechte Produkte. Unser Produktangebot entspricht den Anforderungen der OEM, die immer strengere staatliche Auflagen und die Nachfrage der Verbraucher nach Produkten im Zusammenhang mit den Mega-Trends "Safe", "Green" und "Connected"-Produkte erfüllen müssen, was zu mehr Zubehörteilen je Fahrzeug, einer höheren Rentabilität und höheren Margen führt. Wir sind der Auffassung, dass wir mit diesem Angebot gut positioniert sind, um von der steigenden Nachfrage nach Fahrzeugzubehörteilen und -technologien zu profitieren, die sich auf die Bereiche Sicherheit, elektronische Ausstattung, Hochgeschwindigkeits-Daten, Anschluss an das weltweite Informationsnetz und Technologien für automatisiertes Fahren beziehen. Wir profitieren von der großen Zunahme der Zubehörteile, Software und elektronischen Ausstattung, die für den Betrieb eine komplexe und zuverlässige elektrische Architektur und Systeme erfordern, z. B. Technologien für automatische fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme, Überwachungssysteme für Elektrofahrzeuge, aktive Sicherheitssysteme, Spurhalteassistenten, integrierte Displays für das Fahrzeug-Cockpit, Navigationssysteme und Technologien, die ein vernetztes Infotainment in Fahrzeugen ermöglichen. Unsere Fähigkeit, eine zuverlässige elektronische Architektur zu konzipieren, die die Energieverteilung und/oder den Energieverbrauch optimiert, ist von wesentlicher Bedeutung für die Erfüllung der Anforderungen der OEM, die einerseits die Emissionen reduzieren und andererseits die Nachfrage der Verbraucher nach mehr Zubehör und Technologie erfüllen müssen. Wir haben eine Lösung für 48-Volt-Mild-Hybridarchitekturen entwickelt, mit der sich die Nutzung der 48-Volt-Elektrifizierung maximieren, die Belastung des Motors minimieren und die Leistung verbessern lässt, während die CO2Emissionen um über 10 % verringert werden.

Globale Kompetenzen. Viele OEM führen weiterhin globale Fahrzeugplattformen ein, um die Standardisierung zu erhöhen, die Stückkosten zu reduzieren und die Kapitaleffizienz und die Rentabilität zu erhöhen. Daher wählen OEM Zulieferer, die Produkte weltweit herstellen und sich flexibel an regionale Gegebenheiten anpassen können. Zulieferer mit globaler Aufstellung und hoher Kompetenz in den Bereichen Design und Engineering und hohen Produktionskapazitäten können am meisten von diesem Trend profitieren. Unsere globale Präsenz ermöglicht uns, weltweit tätige OEM auf der ganzen Welt zu unterstützen, da wir bei den OEM in den Schwellenländern Marktanteile gewinnen. Dieses regionale Modell ist vom Grundsatz her so aufgebaut, dass wir den nordamerikanischen Markt von Mexiko aus, den südamerikanischen Markt von Brasilien aus, den europäischen Markt von Osteuropa aus und Nordafrika und den Asien-Pazifik-Raum von China aus betreuen, und wir arbeiten weiter daran, unsere Produktionsstandorte innerhalb dieser Regionen an Best-Cost-Standorte zu verlagern.

Unser globaler Geschäftsbetrieb unterliegt gewissen Risiken, die mit der Geschäftstätigkeit im Ausland einhergehen, darunter unerwartete Änderungen der Gesetze, Vorschriften, Handels-, Währungs- oder Steuerpolitik, einschließlich Zolltarife, Quoten, Zölle und sonstige Import- oder Exportbeschränkungen und sonstige Handelsbarrieren. Bestehende Freihandelsgesetze und -vorschriften, wie die Nordamerikanische Freihandelszone, sehen bestimmte günstige Zölle und Abgaben für die die Voraussetzungen erfüllenden Importe und Exporte vor, sofern die geltenden Klassifizierungs- und sonstige Anforderungen erfüllt sind. Änderungen von Gesetzen oder Vorschriften bezüglich der Bedingungen des Außenhandels und insbesondere verschärfte Handelsbeschränkungen, Zölle oder Steuern auf Importe aus Ländern wie China und Mexiko, in denen wir Produkte herstellen, könnten unsere Geschäftstätigkeit und unser Finanzergebnis nachteilig beeinflussen.

Produktentwicklung. Die Automobilzulieferindustrie ist sowohl national als auch international äußerst wettbewerbsintensiv und geprägt von raschem technologischem Wandel, neu entstehenden Industriestandards und Änderungen der Kundenbedürfnisse. Unsere Fähigkeit, Änderungen von Technologien und aufsichtsrechtlichen Standards zu antizipieren und rechtzeitig neue und bessere Produkte mit konkurrenzfähigen Preisen erfolgreich zu entwickeln und einzuführen, ist für uns ein wichtiger Faktor, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Um in der Automobilzulieferindustrie erfolgreich zu bestehen, müssen wir in der Lage sein, neue Produkte zu entwickeln und einzuführen und die Wünsche unserer Kunden zeitnah zu erfüllen. Aufgrund unserer innovativen Technologien und soliden weltweiten Engineering- und Entwicklungskompetenzen sind wir gut aufgestellt, um die immer höheren Anforderungen der Fahrzeughersteller und die Nachfrage der Verbraucher nach einer Hightech-Ausstattung in Fahrzeugen zu erfüllen.

Die OEM verlangen von ihren Zulieferern immer häufiger, Fahrzeugdesign und Montageprozesse zu vereinfachen, um die Kosten und das Gewicht zu senken. Daher haben Zulieferer, die Zubehörteile direkt an die Produzenten verkaufen (Tier-I-Zulieferer), viele der Design-, Engineering-, Forschungs- und Entwicklungs- sowie Montageaufgaben übernommen, die traditionell von den Fahrzeugherstellern durchgeführt wurden. Zulieferer, die voll ausgereifte Lösungen, Systeme und vormontierte Kombinationen von Zubehörteilen bereitstellen können, sind gut positioniert, um vom Trend zu System Sourcing zu profitieren.

Engineering, Design & Entwicklung. Aufgrund unserer Geschichte und Innovationskultur haben wir umfangreiches geistiges Eigentum entwickelt und Know-how hinsichtlich Design und Entwicklung erworben, wodurch wir fortschrittliche Technologielösungen anbieten können, die die Anforderungen unserer Kunden erfüllen. Wir verfügen über ein Team von rund 16.000 Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technikern, die in 14 großen Technikzentren in China, Deutschland, Indien, Mexiko, Polen, Singapur und den USA führende Produktlösungen für unsere wichtigsten Märkte entwickeln. Wir investieren jährlich etwa USD 1.086 Millionen in Forschung und Entwicklung einschließlich Engineering (darin enthalten sind ca. USD 204 Mio. an Koinvestitionen von Kunden und staatlichen Stellen), um unser Portfolio innovativer Produkte aufrechtzuerhalten. Zum 31. Dezember 2017 waren wir Inhaber von ca. 6.300 Patenten und Schutzrechten oder hielten diese. Wir fördern auch den Bereich "Open Innovation" und arbeiten umfassend mit unseren Peers in der Automobilindustrie sowie mit staatlichen Stellen und wissenschaftlichen Institutionen zusammen. Beispielsweise gingen wir eine Kooperationsvereinbarung mit Mobileye zur gemeinsamen Entwicklung einer vollständig abgeschlossenen Plattform für vollautonomes Fahren für unsere OEM-Kunden mit dem Ziel der Produktionsreife im Jahr 2019 ein. Unsere technologischen Kompetenzen werden sowohl von Kunden als auch von staatlichen Stellen anerkannt, die jährlich zusammen etwa USD 204 Mio. in die Entwicklung neuer Produkte, die Beschleunigung von Innovationen und die Verminderung der mit der erfolgreichen Vermarktung technologischer Neuerungen verbundenen Risiken investieren.

In der Vergangenheit haben die Zulieferer oftmals die anfänglichen Kosten für Engineering, Design und Entwicklung von Automobilzubehörteilen getragen und ihre Investitionen im Zeitablauf hereingeholt, indem sie eine Kostendeckungskomponente in den Preis jedes Zubehörteils aufgenommen haben, die auf Basis geschätzter Volumina ermittelt wurde. In letzter Zeit haben wir und viele andere Zulieferer Kostendeckungszahlungen unabhängig von Volumina ausgehandelt. Dieser Trend reduziert unser wirtschaftliches Risiko.

Preisgestaltung. Die von unseren Kunden eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenreduzierung erhöhen den Preisdruck. Unsere Lieferverträge sehen während des Produktionszeitraums normalerweise stufenweise Preisnachlässe für Autoteile vor. Die OEM hatten in der Vergangenheit eine große Macht über ihre externen Lieferanten, da die Automobilzulieferer in einer sehr wettbewerbsintensiven Branche tätig sind und nur über eine begrenzte Zahl von OEM-Kunden aus der Automobilbranche verfügen. Unsere Rentabilität hängt zum Teil davon ab, ob wir unsere Produktionskosten in Zukunft soweit reduzieren können, dass wir die Preissenkungen ausgleichen können.

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere Fixkosten auf einem niedrigen Niveau zu halten, um in jeder Phase des traditionellen Produktionszyklus in der Automobilindustrie flexibel agieren zu können und rentabel zu bleiben. Daher setzen wir ca. 97 % unserer Belegschaft in Best-Cost-Countries ein. Daneben verfügen wir über eine erhebliche operative Flexibilität, da wir in hohem Maße Zeitarbeitskräfte einsetzen, die zum 31. Dezember 2017 etwa 14 % der Arbeiter ausgemacht haben. Angesichts der Veränderungen auf dem globalen und den regionalen Automobilmärkten und zur Erhöhung unserer Investitionen in fortschrittliche Technologien und Engineering werden wir jedoch unsere Kostenstruktur weiter anpassen und unsere Produktionsstandorte weiter optimieren. Dies kam bereits durch die fortgeführten Restrukturierungsmaßnahmen zum Ausdruck, die sich auf die fortlaufende Verlagerung von Produktionsstandorten an Best-Cost-Standorte in Europa und auf die Senkung unserer weltweiten Gemeinkosten konzentrieren. Da wir weiterhin in einer zyklischen Branche tätig sind, die von den Entwicklungen der globalen und der regionalen Wirtschaft beeinflusst wird, bewerten wir fortlaufend die Chancen zur Feinjustierung unserer Kostenstruktur. Unter Annahme eines konstanten Produktmixes und konstanter Preise und unter Zugrundelegung des Ergebnisses von 2017 gehen wir davon aus, dass unser EBITDA den Break-Even-Punkt erreichen würde, wenn unsere aktuellen Produktvolumina um 45 % sinken würden.

Zum 31. Dezember 2017 verfügen wir über eine solide Bilanz und weisen Bruttoschulden in Höhe von ca. USD 4,1 Mrd. sowie eine hohe verfügbare Liquidität von ca. USD 3,9 Mrd. in Form von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sowie verfügbaren Finanzmitteln im Rahmen unserer revolvierenden Kreditlinie und einer zugesagten europäischen Factoringvereinbarung für Forderungen (gemäß der nachfolgenden Definition unter "Liquidität und Kapitalausstattung") auf; unsere Verbindlichkeiten aus leistungsorientierten US-Pensionsplänen oder Plänen für medizinische Leistungen an Mitarbeiter nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses und arbeitgeberfinanzierten Lebensversicherungsleistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses sind nicht erheblich. Wir haben die Absicht, eine strenge Finanzdisziplin aufrechtzuerhalten und das höchste Ertragswachstum, die höchsten Cashflows und die höchste Kapitalrendite innerhalb der Branche zu erzielen, sowie Liquidität in ausreichender Höhe zu halten, um während des gesamten Branchenzyklus finanziell flexibel zu bleiben.

Produktrückrufe von OEM. Die Zahl der weltweiten Fahrzeugrückrufe von OEM ist auf ein Rekordniveau gestiegen. Rückrufe können entweder von den OEM selbst oder von Aufsichtsbehörden veranlasst werden. Auch wenn es von Land zu Land unterschiedliche Regeln und Vorschriften für sicherheitsbedingte Fahrzeugrückrufe gibt, könnte der allgemeine Trend hin zu globalen Fahrzeugplattformen auch zu einer Zunahme von Fahrzeugrückrufen außerhalb der USA führen, da Automobilkomponenten immer stärker regionenübergreifend standardisiert sind. Angesichts der Bedeutung von Sicherheitsaspekten für die Automobilindustrie, die auch für Aufsichtsbehörden und Verbraucher immer wichtiger werden, gehen wir davon aus, dass die Zahl der Rückrufe von Fahrzeugen auch in naher Zukunft über den Werten aus der Vergangenheit liegen wird. Obwohl wir umfangreiche Programme und Prozesse zur Gewährleistung der Produktqualität durchführen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass unsere Ergebnisse in der Zukunft beeinträchtigt werden könnten, wenn die Zahl der Rückrufe auf dem aktuellen Stand bleibt.

Im September 2016 startete beispielsweise einer unserer OEM-Kunden eine Rückrufaktion zur Nachrüstung des Airbagsystems von ca. 3,64 Millionen Fahrzeugen in den USA. Die Gesellschaft hatte Sensoren und zugehörige Steuerungsmodule für die Airbags in den betroffenen Fahrzeugen geliefert, die nach unserer Überzeugung den Produktspezifikationen und Validierungskriterien des Kunden entsprachen. Dessen ungeachtet unterstützten wir unseren Kunden bei den Maßnahmen in Verbindung mit dem Produktrückruf und schlossen im ersten Quartal 2017 mit dem Kunden eine Vereinbarung über die Aufteilung der mit dem Produktrückruf verbundenen Kosten. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 erfassten wir daher zusätzlich zu der bisher für diesen Rückruf gebildeten Rückstellung einen Aufwand von USD 43 Mio.

Effizienter Kapitaleinsatz. Die globale Automobilzulieferindustrie ist generell kapitalintensiv, und ein Teil der Investitionsgüter der Zulieferer wird häufig für spezifische Kundenprogramme verwendet. Die Vorlaufzeiten für die Beschaffung von Investitionsgütern sind lang und übersteigen in der Regel den Produktionsstart um ein oder zwei Jahre. Zulieferer, die vorherige Investitionen in Investitionsgüter nutzen oder deren Investitionen im Rahmen höhervolumiger globaler Kundenprogramme amortisiert werden können, haben erhebliche Vorteile.

Branchenkonsolidierung. Die Konsolidierung bei den weltweiten Zulieferern dürfte sich fortsetzen, da diese versuchen, operative Synergien und Effizienzsteigerungen bei den Wertströmen zu erzielen, komplementäre Technologien zu erwerben und stärkere Kundenbeziehungen aufzubauen, während die OEM weiterhin weltweit expandieren. Zudem könnten neue Marktteilnehmer von außerhalb der traditionellen Automobilzulieferindustrie versuchen, Zugang zu bestimmten Autoteilemärkten zu erhalten, wie die Akquisition der Harman International Industries, Incorporated, durch die Samsung Electronics Co., Ltd., und die Akquisition der Mobileye N.V. durch die Intel Corporation zeigen. Wir sind der Ansicht, dass Unternehmen mit soliden Bilanzen und Finanzdisziplin den Trend zur Branchenkonsolidierung am besten nutzen können.

Unsere Geschichte und Struktur

Am 19. August 2009 wurde die Delphi Automotive LLP, eine Limited Liability Partnership gemäß englischem und walisischem Recht, zu dem Zweck gegründet, bestimmte Vermögensgegenstände und Tochterunternehmen der vormaligen Delphi zu erwerben (die "Akquisition"), die im Oktober 2005 zusammen mit einigen ihrer US-Tochterunternehmen einen freiwilligen Insolvenzantrag gestellt hatte. Am 6. Oktober 2009 erwarb die Delphi Automotive LLP einen wesentlichen Teil des Geschäfts der vormaligen Delphi und gab Eigenkapitalanteile an eine Gruppe von Investoren aus, die sich aus bestimmten Darlehensgebern der vormaligen Delphi, der General Motors Company ("GM") und der Pension Benefit Guaranty Corporation ("PBGC") zusammensetzte. Am 31. März 2011 wurden sämtliche von GM und PBGC gehaltenen Eigenkapitalanteile der Klasse A und der Klasse C für einen Betrag von ca. USD 4,4 Mrd. eingezogen.

Am 19. Mai 2011 wurde die Delphi Automotive PLC als Aktiengesellschaft nach dem Recht von Jersey gegründet; die Gesellschaft hatte nominale Vermögensgegenstände, keine Verbindlichkeiten und vor dem Börsengang keine Geschäftstätigkeit ausgeübt. Am 22. November 2011 wurden in Verbindung mit dem Abschluss des Börsengangs durch die verkaufenden Aktionäre sämtliche im Umlauf befindlichen Anteile der Delphi Automotive LLP von ihren Inhabern gegen Stammaktien der Delphi Automotive PLC getauscht. Dadurch wurde die Delphi Automotive LLP ein 100 %iges Tochterunternehmen der Delphi Automotive PLC.

Am 4. Dezember 2017 vollzog die Gesellschaft die Abspaltung ihres vormaligen Segments Antriebssysteme im Wege einer Ausgliederung an die Anteilseigner. Nach der Abspaltung änderte die verbliebene Gesellschaft ihren Namen in "Aptiv PLC" und das NYSE-Symbol in "APTV". Die neue rechtlich selbständige Aktiengesellschaft, die für das Segment Antriebssysteme gegründet wurde, wurde unter dem Namen "Delphi Technologies PLC" eingetragen. Ihre Aktien werden unter dem Symbol "DLPH" an der NYSE gehandelt.

Ertragslage des Konzerns

Die Summe unserer Nettoumsatzerlöse belief sich im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 auf insgesamt USD 12,9 Mrd. und lag damit um 5 % über dem Vorjahreswert. Im Vergleich hierzu stieg das gesamte globale Produktionsvolumen der OEM 2017 um 3 %. Die Erhöhung der Summe unserer Nettoumsatzerlöse resultierte in erster Linie aus dem anhaltenden Umsatzanstieg in den Regionen Europa und Asien-Pazifik, der durch den Umsatzrückgang in der Region Nordamerika um 4 % teilweise ausgeglichen wurde. Dank unserer insgesamt schlanken Kostenstruktur und einem über dem Marktniveau liegenden Umsatzwachstum in allen Regionen waren wir in der Lage, einen hohen operativen Gewinn aufrechtzuerhalten und strategische Investitionen in die Zukunft zu tätigen.

Die Erhöhung der Summe unserer Nettoumsatzerlöse im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 um 13 % gegenüber dem Vorjahr resultierte in erster Linie aus dem anhaltenden Umsatzanstieg in den Regionen Nordamerika, Europa und Asien-Pazifik sowie den zusätzlichen Umsatzerlösen aufgrund unserer Akquisition der HellermannTyton im Dezember 2015. Diesen Umsatzsteigerungen standen rückläufige Umsatzerlöse in unserer kleinsten Region Südamerika gegenüber. Dies lag an der anhaltend schwachen Konjunktur, die zu weiteren Kürzungen der Produktionspläne der OEM in dieser Region führte.

Die von der Aptiv verzeichneten Umsatzschwankungen ergeben sich in der Regel aus Änderungen der Produktionspläne der OEM, der Art der verkauften Fahrzeuge und der Differenz aus Neugeschäft und weggefallenem Geschäft (nachfolgend zusammen als "Volumen" bezeichnet), aus Preissteigerungen aufgrund von Preisanpassungsklauseln in unseren Lieferverträgen, die der Wiedereinbringung gestiegener Rohstoffkosten dienen (nachfolgend zusammen als "Weiterverrechnung von Rohstoffkosten" bezeichnet), aus Wechselkursschwankungen, aus vertraglich vereinbarten Senkungen der für OEM geltenden Verkaufspreise (nachfolgend als "vertraglich vereinbarte Preissenkungen" bezeichnet) und aus technischen Änderungen. Änderungen der Art der verkauften Fahrzeuge können sich positiv oder negativ auf die Umsatzerlöse auswirken. Solche Änderungen können auf Verschiebungen des regionalen Wachstums und der Nachfrage bei bestimmten OEM und auf Verschiebungen der Verbrauchernachfrage nach bestimmten Fahrzeugsegmenten und Zubehörteilen zurückzuführen sein. So kann sich beispielsweise die Verschiebung der Nachfrage zugunsten eines bestimmten Fahrzeugmodells eines bestimmten OEM, für das wir keinen Liefervertrag geschlossen haben, negativ auf unsere Umsatzerlöse auswirken. Eine Verschiebung der regionalen Nachfrage zugunsten bestimmter Märkte könnte den Umsatz der Kunden beflügeln, die einen hohen Marktanteil in diesen Regionen haben, was sich wiederum positiv auf unsere Umsatzerlöse auswirken dürfte.

Wir verzeichnen in der Regel Schwankungen des Betriebsergebnisses (wie nachfolgend erläutert), die auf folgende Faktoren zurückzuführen sind:

•	Volumen, nach Abzug vertraglich vereinbarter Preissenkungen - Volumenänderungen, die durch vertraglich vereinbarte Preissenkungen (in der Regel zwischen 1 % und 3 % der Nettoumsatzerlöse) teilweise ausgeglichen werden und Änderungen des Produktmix
•	Operative Performance - Änderungen der Kosten für Materialien und Rohstoffe oder Fertigungsabweichungen und
•	Sonstige Faktoren - einschließlich Restrukturierungskosten und sonstiger Abweichungen, die nicht im Volumen, nach Abzug vertraglich vereinbarter Preissenkungen, oder der operativen Performance enthalten sind.

Die Automobilzulieferindustrie unterliegt traditionell einem Inflationsdruck im Zusammenhang mit Rohstoffpreisen und Arbeitskosten, was eine Belastung für die gesamte Lieferkette im Hinblick auf operative und Rentabilitätsaspekte darstellen kann. Wir werden mit unseren Kunden und Lieferanten weiter daran arbeiten, die künftigen Auswirkungen dieses Inflationsdrucks zu reduzieren. Ferner gehen wir davon aus, dass die volatilen Rohstoffkosten, vor allem für Kupfer und Produkte auf Basis erdölbasierter Harze, sich dauerhaft auf die künftigen Ergebnisse und/oder Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit auswirken. Daher sind wir kontinuierlich bestrebt, den Inflationsdruck und unsere materialbezogenen Kostenrisiken zu reduzieren. Zu diesem Zweck wenden wir verschiedene Ansätze an: Wir fassen unseren Beschaffungsbedarf mit dem unserer Kunden und/oder anderer Lieferanten zusammen, nutzen verschiedene Lieferanten oder Produktdesigns, handeln Kostensenkungen und/oder vertragliche Preisanpassungsklauseln für Rohstoffkosten bei den Lieferverträgen mit Fahrzeugherstellern aus und setzen Sicherungsgeschäfte ein.

2017 im Vergleich zu 2016

Die Ertragslage für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017 und 2016 stellte sich wie folgt dar:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017		2016		Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Nettoumsatzerlöse	$ 12.884		$ 12.274		$ 610
Umsatzkosten	10.270		9.527		(743)
Bruttomarge	2.614	20,3 %	2.747	22,4 %	(133)
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten	952		924		(28)
Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände	117		117		-
Restrukturierung	129		167		38
Betriebsergebnis	1.416		1.539		(123)
Zinsaufwand	(140)		(155)		15
Sonstige Aufwendungen, netto	(21)		(384)		363
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen	1.255		1.000		255
Ertragsteueraufwand	(223)		(167)		(56)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Erträgen aus Beteiligungen	1.032		833		199
Erträge aus Beteiligungen nach Steuern	31		35		(4)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	1.063		868		195
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	365		458		(93)
Jahresergebnis	1.428		1.326		102
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis	73		69		4
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis	$ 1.355		$ 1.257		$ 98

Summe Nettoumsatzerlöse

Nachfolgend wird die Summe unserer Nettoumsatzerlöse für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017 und 31. Dezember 2016 gegenübergestellt.

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Summe Nettoumsatzerlöse	$ 12.884	$ 12.274	$ 610

	Grund für Abweichung:
	Volumen, abzgl. vertraglich vereinbarter Preissenkungen	Währungsschwankungen	Weiterverrechnung von Rohstoffkosten	Sonstige	Summe
	(in Mio.)
Summe Nettoumsatzerlöse	$ 717	$ 59	$ 104	$ (270)	$ 610

Die Summe der Nettoumsatzerlöse für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 erhöhte sich verglichen mit dem Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 um 5 %. Wir erzielten in der Berichtsperiode einen Volumenzuwachs von 8 %, hauptsächlich aufgrund der höheren Umsatzerlöse in Europa und dem Asien-Pazifik-Raum sowie positiver Währungseffekte, insbesondere in Verbindung mit dem Euro; dem standen vertraglich vereinbarte Preissenkungen gegenüber. Eine Verringerung der Nettoumsatzerlöse um USD 270 Mio. ergab sich aus den Akquisitionen und Veräußerungen, die in der vorstehenden Tabelle unter "Sonstige" enthalten sind. Insbesondere die Veräußerung unseres Geschäftsbereichs Mechatronik im vierten Quartal 2016 führte zu einem Umsatzrückgang, der jedoch durch die Akquisition von Movimento im Geschäftsjahr 2017 teilweise kompensiert wurde. Weitere Angaben zu Akquisitionen und Veräußerungen finden sich in Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen" zum geprüften Konzernabschluss.

Umsatzkosten

Die Umsatzkosten bestehen im Wesentlichen aus Materialkosten, Arbeitskosten, Fertigungsgemeinkosten, Frachtkosten, Kosten aufgrund von Wechselkursschwankungen, Kosten für Produktentwicklung, Design- und Entwicklungskosten, Abschreibungen, Gewährleistungskosten und sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Die Bruttomarge ist die Differenz aus Umsatzerlösen und Umsatzkosten, die Bruttomarge in Prozent stellt die Bruttomarge als Prozentsatz der Nettoumsatzerlöse dar.

Die Umsatzkosten sind im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 gegenüber dem Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 um USD 743 Mio. gestiegen. Dies wird im Folgenden dargestellt. Die in den Umsatzkosten enthaltenen Materialkosten der Gesellschaft beliefen sich sowohl im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 als auch im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 auf ca. 50 % der Nettoumsatzerlöse.

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Umsatzkosten	$ 10.270	$ 9.527	$ (743)
Bruttomarge	$ 2.614	$ 2.747	$ (133)
Prozentsatz der Nettoumsatzerlöse	20,3 %	22,4 %

	Grund für Abweichung:
	Volumen (a)	Währungsschwankungen	Operative Performance	Sonstige	Summe
	(in Mio.)
Umsatzkosten	$ (758)	$ 7	$ 191	$ (183)	$ (743)
Bruttomarge	$ (41)	$ 66	$ 191	$ (349)	$ (133)
Prozentsatz der Nettoumsatzerlöse

^(a) Darstellung nach Abzug vertraglich vereinbarter Preissenkungen aufgrund von Änderungen der Bruttomarge

Der Anstieg der Umsatzkosten spiegelt höhere Volumina wider, während sich die bessere operative Performance und die Auswirkungen von Wechselkursschwankungen gegenläufig auswirkten. Der Anstieg der Umsatzkosten ist zudem auf die folgenden, in "Sonstige" enthaltenen Posten zurückzuführen:

•	Entfall des Vorsteuergewinns in Höhe von USD 141 Mio. aus der Veräußerung des Geschäftsbereichs Mechatronik, der im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 erfasst wurde (siehe auch Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen");
•	Anstieg der Gewährleistungskosten um USD 30 Mio., hauptsächlich aufgrund der Rückstellung in Höhe von USD 43 Mio., die im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 gebildet wurde, nachdem wir mit einem unserer Kunden eine Einigung in Bezug auf bestimmte Gewährleistungsansprüche erzielen konnten (siehe auch Anhangangabe 9 "Gewährleistungsverpflichtungen");
•	Anstieg der Abschreibungen um USD 57 Mio., vor allem aufgrund einer Zunahme des Anlagevermögens; und
•	Erhöhung der Rohstoffkosten um USD 104 Mio.; teilweise kompensiert durch
•	Nettoabnahme der Betriebskosten aus erworbenen und veräußerten Unternehmen um USD 174 Mio., vor allem aufgrund der Veräußerung des Geschäftsbereichs Mechatronik im vierten Quartal 2016, teilweise kompensiert durch die Akquisition von Movimento im Geschäftsjahr 2017 (siehe auch Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen");

Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten	$ 952	$ 924	$ (28)
Prozentsatz der Nettoumsatzerlöse	7,4 %	7,5 %

Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten beinhalten Verwaltungskosten, IT-Kosten sowie Kosten im Zusammenhang mit anreizbasierter Vergütung und verringerten sich in Prozent vom Umsatz im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 gegenüber 2016. Der Rückgang in Prozent vom Umsatz ergab sich in erster Linie aus Kostensenkungsinitiativen wie die fortlaufende Verlagerung von Produktionsstandorten an Best-Cost-Standorte in Europa und Maßnahmen zur Senkung unserer weltweiten Gemeinkosten.

Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	Positiv/(negativ)
	(in USD Mio.)
Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände	$ 117	$ 117	$ -

Der Abschreibungsaufwand spiegelt den nicht zahlungswirksamen Aufwand im Zusammenhang mit immateriellen Vermögensgegenständen mit bestimmter Nutzungsdauer wider. Der annähernd gleich hohe Abschreibungsaufwand in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017 und 2016 ist auf die Fortführung der Abschreibung dieser immateriellen Vermögensgegenstände mit bestimmter Nutzungsdauer, die in erster Linie aus unseren Akquisitionen resultierten, über ihre geschätzte Nutzungsdauer zurückzuführen.

Für 2018 gehen wir von einem nicht zahlungswirksamen Abschreibungsaufwand in Höhe von ca. USD 117 Mio. aus.

Restrukturierung

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Restrukturierung	$ 129	$ 167	$ 38
In Prozent der Nettoumsatzerlöse	1,0 %	1,4 %

Die im Geschäftsjahr 2017 erfassten Restrukturierungskosten bezogen sich in erster Linie auf Programme zur fortlaufenden Verlagerung von Produktionsstandorten an Best-Cost-Standorte in Europa und zur Senkung unserer weltweiten Gemeinkosten. Dies umfasste auch eine Neuausrichtung der Organisationsstruktur der Gesellschaft, da sich durch die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Antriebssysteme Änderungen bei der Aufgabenverteilung und bei der Personalzusammensetzung ergeben hatten. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 hat die Gesellschaft mitarbeiterbezogene und sonstige Restrukturierungskosten von insgesamt ca. USD 129 Mio. erfasst, davon USD 89 Mio. für Programme zur fortlaufenden Verlagerung von Produktionsstandorten an Best-Cost-Standorte in Europa. Die im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 erfassten Restrukturierungskosten beinhalteten mitarbeiterbezogene und sonstige Kosten von rund USD 36 Mio. für Maßnahmen zur Schließung einer Fertigungsstätte des Segments Advanced Safety and User Experience in Westeuropa, die der Strategie der Gesellschaft zur fortlaufenden Verlagerung europäischer Produktionsstandorte folgten. Die Barzahlungen für diese Restrukturierungsmaßnahme dürften 2019 im Wesentlichen abgeschlossen sein. Wir gehen davon aus, dass wir 2018 im Zuge der Umsetzung dieser Restrukturierungsmaßnahmen Barzahlungen in Höhe von ca. USD 90 Mio. leisten werden.

Die 2016 erfassten Restrukturierungskosten ergaben sich in erster Linie aus unseren Restrukturierungsprogrammen, die sich auf die fortlaufende Verlagerung von Produktionsstandorten an Best-Cost-Standorte in Europa und auf die Senkung unserer weltweiten Gemeinkosten konzentrieren. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 hat die Gesellschaft im Rahmen dieser Restrukturierungsprogramme mitarbeiterbezogene und sonstige Restrukturierungskosten von insgesamt ca. USD 167 Mio. erfasst. In diesen Kosten enthalten ist ein Betrag in Höhe von USD 91 Mio. für Programme zur Reduzierung der weltweiten Gemeinkosten sowie USD 39 Mio. für Programme, die sich auf die fortlaufende Verlagerung von Produktionsstandorten an Best-Cost-Standorte in Europa konzentrieren.

Wir gehen davon aus, dass 2018 weitere Restrukturierungskosten anfallen werden, die sich in erster Linie auf Programme zur fortlaufenden Verlagerung von Produktionsstandorten an Best-Cost-Standorte in Europa und zur Senkung unserer weltweiten Gemeinkosten beziehen. Dies umfasste auch eine Neuausrichtung der Organisationsstruktur der Gesellschaft, da sich durch die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Antriebssysteme Änderungen bei der Aufgabenverteilung und bei der Personalzusammensetzung ergeben hatten. Da wir weiterhin in einer zyklischen Branche tätig sind, die von den Entwicklungen der globalen und der regionalen Wirtschaft beeinflusst wird, bewerten wir zudem fortlaufend die Chancen zur weiteren Anpassung unserer Kostenstruktur und Optimierung unserer Produktionsstandorte. Die Gesellschaft plant, sofern erforderlich, weitere Restrukturierungmaßnahmen umzusetzen, um die Fertigungskapazitäten und sonstige Kosten an der aktuellen regionalen Produktionsleistung der Automobilindustrie und den Produktionsstandorten auszurichten, die Effizienz und Auslastung anderer Standorte zu verbessern und ihre Investitionen in fortschrittliche Technologien und Engineering zu erhöhen. Diese künftigen Restrukturierungsmaßnahmen sind von den herrschenden Marktbedingungen, Maßnahmen unserer Kunden und sonstigen Faktoren abhängig.

Siehe Anhangangabe 10 "Restrukturierung" zum geprüften Konzernabschluss für weitere Informationen.

Zinsaufwand

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Zinsaufwand	$ 140	$ 155	$ 15

Der Rückgang des Zinsaufwands gegenüber dem Vorjahr ist in erster Linie die Folge der Einziehung der mit 5,00 % verzinslichen unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 800 Mio., teilweise kompensiert durch die Ausgabe von mit 1,60 % verzinslichen, auf Euro lautenden, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von EUR 500 Mio. und von mit 4,40 % verzinslichen unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 300 Mio. im September 2016.

Für weitere Informationen wird auf Anhangangabe 11 "Schulden" zum geprüften Konzernabschluss verwiesen.

Sonstige Erträge, netto

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Sonstige Aufwendungen, netto	$ (21)	$ (384)	$ 363

Wie in Anhangangabe 13 "Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen" zum geprüften Konzernabschluss näher erläutert, bildete die Aptiv im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 aufgrund eines Urteils, das in dem Rechtsstreit mit nicht bevorrechtigten Gläubigern in Bezug auf die Anteile aus der Zeit vor dem Urteil ergangen ist, eine Rückstellung in Höhe von USD 10 Mio., die zusätzlich zu der im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit bereits gebildeten Rückstellung der Gesellschaft in Höhe von USD 300 Mio. erfasst wurde. Im Drei-Monats-Zeitraum zum 30. Juni 2017 schlossen die Aptiv und die Kläger einen Vergleich zur Beilegung der Angelegenheit. Der vereinbarte Betrag von USD 310 Mio. wurde von der Aptiv im Juli 2017 entrichtet. Darüber hinaus erfasste die Gesellschaft im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 Aufwendungen in Höhe von USD 32 Mio., die sich auf sämtliche Bestandteile der periodengerechten Nettoaufwendungen für Pensionen und sonstige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses (mit Ausnahme des Dienstzeitaufwands) bezogen. Diese wurden teilweise durch Zinserträge in Höhe von USD 7 Mio. ausgeglichen.

Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 bildete die Aptiv eine Rückstellung in Höhe von USD 300 Mio. aufgrund eines Urteils im Schnellverfahren in dem Rechtsstreit mit nicht bevorrechtigten Gläubigern. Ebenfalls im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 hat die Aptiv gegen bar die gesamten mit 5,00 % verzinslichen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 800 Mio. mit Fälligkeit im Jahr 2023 eingezogen. Dies führte zu einem Verlust aus der Tilgung von Verbindlichkeiten in Höhe von ca. USD 70 Mio. Darüber hinaus erfasste die Gesellschaft im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 Aufwendungen in Höhe von USD 18 Mio., die sich auf sämtliche Bestandteile der periodengerechten Nettoaufwendungen für Pensionen und sonstige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses (mit Ausnahme des Dienstzeitaufwands) bezogen.

Siehe Anhangangabe 19 "Sonstige Erträge, netto" und Anhangangabe 11 "Schulden" zum geprüften Konzernabschluss für weitere Informationen.

Ertragsteuern

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Ertragsteueraufwand	$ 223	$ 167	$ (56)

Der Steuersatz der Gesellschaft ist abhängig von der Tatsache, dass das Mutterunternehmen britischer Steuerinländer ist, von den Steuersätzen in Großbritannien und anderen Jurisdiktionen, in denen die Gesellschaft ihre Geschäftstätigkeit ausübt, ferner vom relativen Betrag des in den einzelnen Jurisdiktionen erzielten Ergebnisses sowie vom relativen Betrag von Verlusten oder Gewinnen, für die aufgrund einer Wertberichtigung kein Steuerertrag oder Steueraufwand erfasst wurde.

Der tatsächliche Steuersatz lag in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017 und 2016 bei 18 % bzw. 17 %. Der höhere tatsächliche Steuersatz im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 war die Folge des höheren Steueraufwands von ca. USD 50 Mio., der aus dem Inkrafttreten des Tax Cuts and Jobs Act (das "Steuergesetz") am 22. Dezember 2017 in den USA resultierte. Einen gegenläufigen Effekt hatte der im Vergleich zu 2016 günstige geografische Ertragsmix, der sich in erster Linie aus den Veränderungen der zugrunde liegenden Geschäftsprozesse ergab. Das Steuergesetz stellt eine tiefgreifende Steuerreform in den USA dar. Es sieht unter anderem eine Reduzierung der Körperschaftsteuersätze und die Einmalbesteuerung bestimmter thesaurierter Gewinne ausländischer Tochterunternehmen vor. Diese einmalige Rückführungssteuer ("one-time deemed repatriation tax") und der daraus resultierende höhere Steueraufwand sowie die Verringerung unserer Steuergutschriften im Ausland hatten einen höheren tatsächlichen Steuersatz zur Folge, während die positive Auswirkung des niedrigeren Steuersatzes auf die passiven latenten Steuern, netto, der Gesellschaft einen gegenläufigen Effekt hatte. In Übereinstimmung mit den Auslegungshinweisen in Staff Accounting Bulletin Nr. 118 ("SAB 118") erfasste die Gesellschaft zum 31. Dezember 2017 die vorläufigen Auswirkungen des Inkrafttretens des Steuergesetzes, soweit deren Höhe zuverlässig geschätzt werden kann. Trotz einer eingehenden Analyse und vertieften Prüfung bestimmter Aspekte des Steuergesetzes durch die Gesellschaft, können weitere Analysen der Gesellschaft oder weitere regulatorische Leitlinien, die im Zusammenhang mit dem Steuergesetz veröffentlicht werden, zur Folge haben, dass die finalen Auswirkungen des Steuergesetzes von diesen Schätzungen abweichen. Entsprechend SAB 118 sind Anpassungen der von der Gesellschaft zum 31. Dezember 2017 erfassten vorläufigen Beträge, die innerhalb eines späteren Bewertungszeitraums (bis zu einem Jahr ab dem Datum des Inkrafttretens) identifiziert werden, als Anpassungen des Steueraufwands aus fortgeführten Geschäftsbereichen auszuweisen. Der Ausweis hat in der Periode zu erfolgen, in der die Anpassungsbeträge bestimmt werden.

Der günstige geografische Ertragsmix 2016 wirkte sich im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 gegenüber 2015 auf den tatsächlichen Steuersatz aus, in erster Linie aufgrund der Veränderungen der zugrunde liegenden Geschäftsprozesse sowie der Auflösung von Wertberichtigungen in Höhe von USD 17 Mio., da die Gesellschaft feststellte, dass bestimmte aktive latente Steuern nicht mit mehr als 50 %iger Wahrscheinlichkeit realisiert werden können. Diesen Vorteilen standen Anpassungen der für unsichere Steuerpositionen erfassten Rückstellungen in Höhe von USD 76 Mio. gegenüber, in denen Rückstellungen für laufende Außenprüfungen in ausländischen Steuerhoheiten sowie für Schätzungsänderungen enthalten waren, basierend auf den entsprechenden neuen oder zusätzlich eingeholten Nachweisen in Verbindung mit bestimmten Steuerpositionen der Gesellschaft, insbesondere Finanzverwaltungserlasse und Gerichtsentscheidungen. Diese Anpassungen der Rückstellungen führten zu ausländischen Steueranrechnungsguthaben in Höhe von ca. USD 18 Mio. Zudem erfasste die Gesellschaft im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 infolge einer Änderung der US-amerikanischen Steuerrichtlinien im Jahr 2016 ein Steueranrechnungsguthaben in Höhe von ca. USD 16 Mio.

Erträge aus Beteiligungen

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Erträge aus Beteiligungen nach Steuern	$ 31	$ 35	$ (4)

Die Erträge aus Beteiligungen nach Steuern spiegeln den Anteil der Gesellschaft an den Ergebnissen aus der laufenden Geschäftstätigkeit von Unternehmen wider, die als nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen erfasst werden. Die Erträge aus Beteiligungen sind im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 gegenüber dem Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 gesunken, was auf die im Vergleich zum Vorjahr schlechtere Performance unserer Joint Ventures zurückzuführen ist.

Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	$ 365	$ 458	$ (93)

Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern stellt die Ergebnisse der zuvor ausgewiesenen Geschäftsbereiche Antriebssysteme und Thermische Systeme der Gesellschaft dar, die infolge der Ausgliederung des Geschäftsbereichs Antriebssysteme im Dezember 2017 und der Vereinbarung über die Veräußerung des Geschäftsbereichs Thermische Systeme im ersten Quartal 2015 in nicht fortgeführte Geschäftsbereiche umgegliedert wurden.

Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 war geringer als im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016, was vor allem auf den Gewinn nach Steuern in Höhe von USD 104 Mio. aus dem Verkauf der Beteiligung der Gesellschaft an ihrem Joint Venture SDAAC am 31. März 2016 zurückzuführen ist. Dieser Rückgang wurde teilweise durch Umsatzzuwächse und die Verbesserung der Bruttomarge, die aus der erfolgreichen Kostensenkung und den Maßnahmen zur Verlagerung von Produktionsstandorten im Segment Antriebssysteme resultierte, ausgeglichen. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 wurden außerdem abspaltungsbezogene Kosten in Höhe von USD 118 Mio. erfasst, die mit der Ausgliederung im Zusammenhang stehen.

Siehe Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" zum geprüften Konzernabschluss für weitere Informationen.

Ertragslage nach Segmenten

Wir teilen unser Kerngeschäft in folgende Geschäftssegmente auf, die auf der Basis ähnlicher Produkte sowie von Markt- und betrieblichen Faktoren zusammengefasst sind:

•	Signal and Power Solutions: Dieses Segment umfasst Komplettlösungen im Bereich elektronische Architektur und Elektrokomponenten.
•	Advanced Safety and User Experience: Dieses Segment umfasst Komponenten- und Systemintegrations-Know-how in den Bereichen Infotainment und Konnektivität, Karosseriesteuerung und Sicherheitssysteme, Display, passive und aktive Sicherheitselektronik, Software und Technologien für autonomes Fahren, sowie Weiterentwicklung von Software.
•	Eliminierungen und Sonstige: Dieses Segment beinhaltet (i) die Eliminierung segmentinterner Transaktionen und (ii) bestimmte sonstige Aufwendungen und Erträge nicht-operativer oder strategischer Art.

Wie in Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" zum geprüften Konzernabschluss erläutert, wurden die zuvor ausgewiesenen Segmente Antriebssysteme und Thermische Systeme der Gesellschaft als nicht fortgeführte Geschäftsbereiche klassifiziert, was für alle dargestellten Perioden eine rückwirkende Anwendung auf die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie bestimmte cashflowbezogene Finanzinformationen erforderlich machte. Ebenfalls in den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen ausgewiesen werden die Wartungs- und Reparaturleistungen mit Originalteilen (Original Equipment Service, "OES") im Bereich Thermische Systeme, die zuvor im Segment Antriebssysteme ausgewiesen wurden. Bestimmte Aktivitäten, insbesondere in Verbindung mit Auftragsfertigungsleistungen, die zuvor in das Berichtssegment Thermische Systeme einbezogen wurden, jedoch nicht Bestandteil der Veräußerung waren, und bestimmte Wartungs- und Reparaturleistungen mit Originalteilen, die zuvor in das Berichtssegment Antriebssysteme einbezogen wurden, jedoch nicht Bestandteil der Ausgliederung waren, werden unter den fortgeführten Geschäftsbereichen ausgewiesen und wurden für alle dargestellten Perioden in die Segmente Advanced Safety and User Experience sowie Signal and Power Solutions umgegliedert. Der Teil der gemeinsam von den Segmenten getragenen allgemeinen und verwaltungsbezogenen betrieblichen Aufwendungen, der in den Vorperioden den Geschäftsbereichen Antriebssysteme und Thermische Systeme zugeordnet war, wurde neu auf die berichtspflichtigen Geschäftssegmente der Gesellschaft verteilt.

Das Management der Delphi verwendet für Planungs- und Prognosezwecke das bereinigte Segmentbetriebsergebnis als Ertragskennzahl für das Segmentergebnis, da das Management der Auffassung ist, dass diese Kennzahl die operative Rentabilität und den operativen Verlust der Geschäftssegmente der Delphi am besten widerspiegelt. Das bereinigte Segmentbetriebsergebnis sollte nicht als Ersatz für gemäß US-GAAP ermittelte Ergebnisse gelesen werden und auch nicht als Alternative zu dem auf die Aptiv entfallenden Jahresergebnis, der Finanzkennzahl gemäß US-GAAP, die am ehesten mit dem bereinigten Betriebsergebnis vergleichbar ist. Das bereinigte Segmentbetriebsergebnis wie von der Aptiv ermittelt ist nicht mit den von anderen Unternehmen verwendeten ähnlich benannten Messgrößen vergleichbar.

Die Überleitung des bereinigten Betriebsergebnisses auf das Betriebsergebnis umfasst ggf. Restrukturierungs-, sonstige Akquisitions- und Portfolioprojektkosten (einschließlich Kosten in Verbindung mit der Integration erworbener Unternehmen sowie der Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Neuausrichtung des Produktportfolios, u. a. Erwerbe und Veräußerungen von Unternehmen und Produkten), Wertminderungen von Vermögensgegenständen, Gewinne (Verluste) aus Veräußerungen von Unternehmen und aufgeschobene Vergütung in Verbindung mit Akquisitionen. Die Überleitung des bereinigten Betriebsergebnisses auf das auf die Aptiv entfallende Jahresergebnis für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017 und 2016 stellt sich wie folgt dar:

	Signal and Power Solutions	Advanced Safety and User Experience	Eliminierungen und Sonstige	Summe
	(in Mio.)
Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017:
Bereinigtes Betriebsergebnis	$ 1.302	$ 292	$ -	$ 1.594
Restrukturierung	(67)	(62)	-	(129)
Sonstige Akquisitions- und Portfolioprojektkosten	(21)	(7)	-	(28)
Wertminderungen von Vermögensgegenständen	(8)	(1)	-	(9)
Aufgeschobene Vergütung im Zusammenhang mit der nuTonomy-Akquisition	-	(12)	-	(12)
Betriebsergebnis	$ 1.206	$ 210	$ -	1.416
Zinsaufwand				(140)
Sonstige Aufwendungen, netto				(21)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen				1.255
Ertragsteueraufwand				(223)
Erträge aus Beteiligungen nach Steuern				31
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen				1.063
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern				365
Jahresergebnis				1.428
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis				73
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis				$ 1.355

	Signal and Power Solutions	Advanced Safety and User Experience	Eliminierungen und Sonstige	Summe
	(in Mio.)
Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016:
Bereinigtes Betriebsergebnis	$ 1.272	$ 351	$ -	$ 1.623
Restrukturierung	(125)	(42)	-	(167)
Sonstige Akquisitions- und Portfolioprojektkosten	(48)	(9)	-	(57)
Wertminderungen von Vermögensgegenständen	-	(1)	-	(1)
(Gewinn) Verlust aus der Veräußerung von Unternehmen, netto	-	141	-	141
Betriebsergebnis	$ 1.099	$ 440	$ -	1.539
Zinsaufwand				(155)
Sonstige Aufwendungen, netto				(384)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen				1.000
Ertragsteueraufwand				(167)
Erträge aus Beteiligungen nach Steuern				35
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen				868
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern				458
Jahresergebnis				1.326
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis				69
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis				$ 1.257

Die Nettoumsatzerlöse, die Bruttomarge als Prozentsatz der Nettoumsatzerlöse und das bereinigte Betriebsergebnis nach Segmenten stellen sich für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017 und 2016 wie folgt dar:

Nettoumsatzerlöse nach Segmenten

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Signal and Power Solutions	$ 9.507	$ 9.319	$ 188
Advanced Safety and User Experience	3.446	3.024	422
Eliminierungen und Sonstige	(69)	(69)	-
Summe	$ 12.884	$ 12.274	$ 610

	Grund für Abweichung:
	Volumen, abzgl. vertraglich vereinbarter Preissenkungen	Währungsschwankungen	Weiterverrechnung von Rohstoffkosten	Sonstige	Summe
	(in Mio.)
Signal and Power Solutions	$ 38	$ 47	$ 104	$ (1)	$ 188
Advanced Safety and User Experience	679	18	-	(275)	422
Eliminierungen und Sonstige	-	(6)	-	6	-
Summe	$ 717	$ 59	$ 104	$ (270)	$ 610

Bruttomarge in Prozent nach Segmenten

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016
Signal and Power Solutions	22,2 %	22,1 %
Advanced Safety and User Experience (1)	14,7 %	22,8 %
Eliminierungen und Sonstige	- %	- %
Summe	20,3 %	22,4 %

⁽¹⁾ Enthält einen Vorsteuergewinn in Höhe von USD 141 Mio., der im Zusammenhang mit der Veräußerung des Geschäftsbereichs Mechatronik der Gesellschaft im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 erfasst wurde.

Bereinigtes Betriebsergebnis nach Segmenten

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember			Grund für Abweichung:
	2017	2016	Positiv/ (negativ)	Volumen, abzgl. vertraglich vereinbarter Preissenkungen	Operative Performance	Sonstige	Summe
	(in Mio.)			(in Mio.)
Signal and Power Solutions	$ 1.302	$ 1.272	$ 30	$ (145)	$ 154	$ 21	$ 30
Advanced Safety and User Experience	292	351	(59)	85	37	(181)	(59)
Eliminierungen und Sonstige	-	-	-	-	-	-	-
Summe	$ 1.594	$ 1.623	$ (29)	$ (60)	$ 191	$ (160)	$ (29)

Wie aus der obigen Tabelle hervorgeht, wurde das bereinigte Betriebsergebnis für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 verglichen mit dem bereinigten Betriebsergebnis zum 31. Dezember 2016 beeinflusst durch das Volumen und vertraglich vereinbarte Preissenkungen, einschließlich Produktmix, Verbesserungen der operativen Performance, sowie die folgenden Faktoren, die in der obigen Tabelle unter Sonstige enthalten sind:

•	Anstieg der Abschreibungen um USD 49 Mio., ohne Berücksichtigung des Effekts der Wertminderungen von Vermögensgegenständen, vor allem aufgrund einer Zunahme des Anlagevermögens;
•	Anstieg der im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 erfassten Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten um USD 28 Mio., hauptsächlich aufgrund höherer IT-Kosten;
•	Anstieg der Gewährleistungskosten um USD 30 Mio., hauptsächlich aufgrund der Rückstellung in Höhe von USD 43 Mio. innerhalb des Segments Advanced Safety and User Experience, die im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 gebildet wurde, nachdem wir mit einem unserer Kunden eine Einigung in Bezug auf bestimmte Gewährleistungsansprüche erzielen konnten (siehe auch Anhangangabe 6 "Gewährleistungsverpflichtungen");
•	Nettoabnahme der Betriebskosten aus erworbenen und veräußerten Unternehmen um USD 95 Mio., vor allem aufgrund der Veräußerung des Geschäftsbereichs Mechatronik im vierten Quartal 2016 und der Akquisition von Movimento und nuTonomy im Geschäftsjahr 2017.
•	Dieser Rückgang des bereinigten Betriebsergebnisses wurde durch positiven Wechselkurseffekte in Höhe von USD 55 Mio., vor allem in Bezug auf den Euro, teilweise ausgeglichen.

Ertragslage des Konzerns

2016 im Vergleich zu 2015

Die Ertragslage für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2016 und 2015 stellte sich wie folgt dar:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2016		2015		Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Nettoumsatzerlöse	$ 12.274		$ 10.864		$ 1.410
Umsatzkosten	9.527		8.691		(836)
Bruttomarge	2.747	22,4 %	2.173	20,0 %	574
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten	924		803		(121)
Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände	117		70		(47)
Restrukturierung	167		65		(102)
Betriebsergebnis	1.539		1.235		304
Zinsaufwand	(155)		(124)		(31)
Sonstige Aufwendungen, netto	(384)		(114)		(270)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen	1.000		997		3
Ertragsteueraufwand	(167)		(161)		(6)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Erträgen aus Beteiligungen	833		836		(3)
Erträge aus Beteiligungen nach Steuern	35		16		19
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	868		852		16
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	458		683		(225)
Jahresergebnis	1.326		1.535		(209)
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis	69		85		(16)
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis	$ 1.257		$ 1.450		$ (193)

Summe Nettoumsatzerlöse

Nachfolgend wird die Summe der Nettoumsatzerlöse der Aptiv für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2016 und 31. Dezember 2015 gegenübergestellt.

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2016	2015	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Summe Nettoumsatzerlöse	$ 12.274	$ 10.864	$ 1.410

	Grund für Abweichung:
	Volumen, abzgl. vertraglich vereinbarter Preissenkungen	Währungsschwankungen	Weiterverrechnung von Rohstoffkosten	Sonstige	Summe
	(in Mio.)
Summe Nettoumsatzerlöse	$ 992	$ (159)	$ (127)	$ 704	$ 1.410

Die Summe der Nettoumsatzerlöse für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 erhöhte sich verglichen mit dem Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 um 13 %. Wir erzielten in der Berichtsperiode einen Volumenzuwachs von 11 %, hauptsächlich aufgrund der höheren Umsatzerlöse in Nordamerika, Europa und dem Asien-Pazifik-Raum, denen nachteilige Währungseffekte, insbesondere in Verbindung mit dem Chinesischen Yuan Renminbi, und vertraglich vereinbarte Preissenkungen gegenüberstanden. Die Nettoumsatzerlöse erhöhten sich ferner um USD 704 Mio. infolge der Akquisitionen und Veräußerungen, die oben unter Sonstige enthalten sind. Insbesondere die Nettoumsatzerlöse der HellermannTyton für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 wirkten sich hier aus, teilweise kompensiert durch den Umsatzrückgang infolge der Veräußerung unseres Geschäftsbereichs Empfangssysteme im dritten Quartal 2015. Weitere Angaben zu Akquisitionen und Veräußerungen finden sich in Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen" zum geprüften Konzernabschluss.

Umsatzkosten

Die Umsatzkosten bestehen im Wesentlichen aus Materialkosten, Arbeitskosten, Fertigungsgemeinkosten, Frachtkosten, Kosten aufgrund von Wechselkursschwankungen, Kosten für Produktentwicklung, Design- und Entwicklungskosten, Abschreibungen, Gewährleistungskosten und sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Die Bruttomarge ist die Differenz aus Umsatzerlösen und Umsatzkosten, die Bruttomarge in Prozent stellt die Bruttomarge als Prozentsatz der Nettoumsatzerlöse dar.

Die Umsatzkosten sind im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 gegenüber dem Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 um USD 836 Mio. gestiegen. Dies wird im Folgenden dargestellt. Im Rahmen der Umsatzkosten beliefen sich die Materialkosten der Gesellschaft sowohl im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 als auch im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 auf ca. 50 % der Nettoumsatzerlöse.

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2016	2015	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Umsatzkosten	$ 9.527	$ 8.691	$ (836)
Bruttomarge	$ 2.747	$ 2.173	$ 574
In Prozent der Nettoumsatzerlöse	22,4 %	20,0 %

	Grund für Abweichung:
	Volumen (a)	Währungs-schwankungen	Operative Performance	Sonstige	Summe
	(in Mio.)
Umsatzkosten	$ (885)	$ 168	$ 155	$ (274)	$ (836)
Bruttomarge	$ 107	$ 9	$ 155	$ 303	$ 574
In Prozent der Nettoumsatzerlöse

^(a) Darstellung nach Abzug vertraglich vereinbarter Preissenkungen aufgrund von Änderungen der Bruttomarge

Der Anstieg der Umsatzkosten spiegelt höhere Volumina wider, während sich die bessere operative Performance und die Auswirkungen von Wechselkursschwankungen gegenläufig auswirkten. Der Anstieg der Umsatzkosten ist zudem auf die folgenden, in "Sonstige" enthaltenen Posten zurückzuführen:

•	einen Nettoanstieg der Betriebskosten aus erworbenen und veräußerten Unternehmen, insbesondere der HellermannTyton, um USD 419 Mio. (wie in Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen" näher erläutert); teilweise kompensiert durch
•	einen Vorsteuergewinn in Höhe von USD 141 Mio. aus der Veräußerung des Geschäftsbereichs Mechatronik, der im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 erfasst wurde (siehe auch Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen").

Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2016	2015	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten	$ 924	$ 803	$ (121)
Prozentsatz der Nettoumsatzerlöse	7,5 %	7,4 %

Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten beinhalten Verwaltungskosten, IT-Kosten und Kosten im Zusammenhang mit anreizbasierter Vergütung. Die im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 gegenüber 2015 gestiegenen Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten resultierten in erster Linie aus der Akquisition der HellermannTyton im Dezember 2015.

Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2016	2015	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände	$ 117	$ 70	$ (47)

Der Abschreibungsaufwand spiegelt den nicht zahlungswirksamen Aufwand im Zusammenhang mit immateriellen Vermögensgegenständen mit bestimmter Nutzungsdauer wider. Die im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 gegenüber 2015 gestiegene Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände resultierte in erster Linie aus der Akquisition der HellermannTyton im Dezember 2015. Siehe Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen" zum geprüften Konzernabschluss für eine detailliertere Erläuterung der von uns 2016 und 2015 abgeschlossenen Unternehmenserwerbe, einschließlich Angaben zu den im Rahmen dieser Transaktionen erfassten immateriellen Vermögensgegenständen.

Restrukturierung

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2016	2015	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Restrukturierung	$ 167	$ 65	$ (102)
Prozentsatz der Nettoumsatzerlöse	1,4 %	0,6 %

Die 2016 erfassten Restrukturierungskosten ergaben sich in erster Linie aus unseren Restrukturierungsprogrammen, die sich auf die fortlaufende Verlagerung von Produktionsstandorten an Best-Cost-Standorte in Europa und auf die Senkung unserer weltweiten Gemeinkosten konzentrieren. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 hat die Gesellschaft im Rahmen dieser Restrukturierungsprogramme mitarbeiterbezogene und sonstige Restrukturierungskosten von insgesamt ca. USD 167 Mio. erfasst. In diesen Kosten enthalten ist ein Betrag in Höhe von USD 91 Mio. für Programme zur Reduzierung der weltweiten Gemeinkosten sowie USD 39 Mio. für Programme, die sich auf die fortlaufende Verlagerung von Produktionsstandorten an Best-Cost-Standorte in Europa konzentrieren.

Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 erfasste die Gesellschaft mitarbeiterbezogene und sonstige Restrukturierungskosten in Höhe von ca. USD 65 Mio., in erster Linie aus den laufenden Restrukturierungsmaßnahmen in Verbindung mit der Ausrichtung ihrer Fertigungskapazitäten an der Produktionsleistung der Automobilindustrie in Europa und Südamerika sowie aus der weiteren Verlagerung der Produktionsstandorte an kostengünstige Standorte in diesen Regionen.

Siehe Anhangangabe 10 "Restrukturierung" zum geprüften Konzernabschluss für weitere Informationen.

Zinsaufwand

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2016	2015	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Zinsaufwand	$ 155	$ 124	$ (31)

Die Erhöhung des Zinsaufwands im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 gegenüber dem Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 spiegelt die Begebung der mit 3,15 % verzinslichen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 650 Mio. und der mit 4,25 % verzinslichen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 650 Mio. im vierten Quartal 2015 wider. Die Senior Notes wurden hauptsächlich begeben, um einen Teil der Kosten der Akquisition der HellermannTyton zu finanzieren. Im September 2016 begab die Aptiv mit 1,60 % verzinsliche, auf Euro lautende, unbesicherte Senior Notes im Nennwert von EUR 500 Mio. und mit 4,40 % verzinsliche, unbesicherte Senior Notes im Nennwert von USD 300 Mio. Sie verwendete die daraus insgesamt erzielten Erlöse, um die mit 5,00 % verzinslichen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 800 Mio. mit Fälligkeit im Jahr 2023 einzuziehen, wodurch der Anstieg des Zinsaufwands teilweise kompensiert wurde.

Für weitere Informationen wird auf Anhangangabe 11 "Schulden" zum geprüften Konzernabschluss verwiesen.

Sonstige Erträge, netto

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2016	2015	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Sonstige (Aufwendungen) Erträge, netto	$ (384)	$ (114)	$ (270)

Wie in Anhangangabe 13 "Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen" zum geprüften Konzernabschluss näher erläutert, erfasste die Aptiv im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 aufgrund eines Urteils im Schnellverfahren in dem Rechtsstreit mit nicht bevorrechtigten Gläubigern eine Rückstellung in Höhe von USD 300 Mio. Ebenfalls im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 hat die Aptiv gegen bar die gesamten mit 5,00 % verzinslichen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 800 Mio. mit Fälligkeit im Jahr 2023 eingezogen. Dies führte zu einem Verlust aus der Tilgung von Verbindlichkeiten in Höhe von ca. USD 70 Mio. Darüber hinaus erfasste die Gesellschaft im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 Aufwendungen in Höhe von USD 18 Mio. die sich auf sämtliche Bestandteile der periodengerechten Nettoaufwendungen für Pensionen und sonstige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses (mit Ausnahme des Dienstzeitaufwands) bezogen. Diese Aufwendungen wurden teilweise kompensiert durch Gebühren in Höhe von USD 8 Mio., die in Übereinstimmung mit der Übergangsdienstleistungsvereinbarung vereinnahmt wurden, welche im Rahmen der Veräußerung des zu 100 % im Besitz der Gesellschaft befindlichen Geschäftsbereichs Thermische Systeme abgeschlossen wurde, sowie durch Zinserträge in Höhe von USD 1 Mio.

Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 hat die Aptiv die gesamten ausstehenden, mit 6,125 % verzinslichen Senior Notes, die 2021 fällig sind, gegen bar eingezogen sowie die Vereinbarung über einen vorrangig besicherten Überbrückungskredit gekündigt. Dies führte zu einem Verlust aus der Tilgung von Verbindlichkeiten in Höhe von ca. USD 52 Mio. bzw. USD 6 Mio. Zudem entstanden der Aptiv in Verbindung mit der Akquisition der HellermannTyton Transaktionskosten in Höhe von ca. USD 23 Mio. und die Delphi erfasste, wie in Anhangangabe 17 "Derivate und Sicherungsgeschäfte" näher erläutert, einen Verlust in Höhe von USD 15 Mio. aus Optionsgeschäften, die zur teilweisen Absicherung von aus der Akquisition der HellermannTyton resultierenden Währungsrisiken geschlossen wurden. Darüber hinaus erfasste die Gesellschaft im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 Aufwendungen in Höhe von USD 26 Mio. die sich auf sämtliche Bestandteile der periodengerechten Nettoaufwendungen für Pensionen und sonstige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses (mit Ausnahme des Dienstzeitaufwands) bezogen. Diese Aufwendungen wurden einerseits teilweise kompensiert durch bestimmte Gebühren in Höhe von USD 8 Mio., die in Übereinstimmung mit der Übergangsdienstleistungsvereinbarung vereinnahmt wurden, die im Rahmen der Veräußerung des zu 100 % im Besitz der Gesellschaft befindlichen Geschäftsbereichs Thermische Systeme abgeschlossen wurde, sowie andererseits durch Zinserträge in Höhe von USD 5 Mio.

Siehe Anhangangabe 19 "Sonstige Erträge, netto" und Anhangangabe 11 "Schulden" zum geprüften Konzernabschluss für weitere Informationen.

Ertragsteuern

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2016	2015	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Ertragsteueraufwand	$ 167	$ 161	$ (6)

Der Steuersatz der Gesellschaft ist abhängig von der Tatsache, dass das Mutterunternehmen britischer Steuerinländer ist, von den Steuersätzen in Großbritannien und anderen Jurisdiktionen, in denen die Gesellschaft ihre Geschäftstätigkeit ausübt, ferner vom relativen Betrag des in den einzelnen Jurisdiktionen erzielten Ergebnisses sowie vom relativen Betrag von Verlusten oder Gewinnen, für die aufgrund einer Wertberichtigung kein Steuerertrag oder Steueraufwand erfasst wurde.

Der tatsächliche Steuersatz lag in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2016 und 2015 bei 17 % bzw. 16 %. Der günstige geografische Ertragsmix 2016 wirkte sich im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 gegenüber 2015 auf den tatsächlichen Steuersatz aus, in erster Linie aufgrund der Veränderungen der zugrunde liegenden Geschäftsprozesse sowie der Auflösung von Wertberichtigungen in Höhe von USD 17 Mio., da die Gesellschaft feststellte, dass bestimmte aktive latente Steuern nicht mit mehr als 50 %iger Wahrscheinlichkeit realisiert werden können. Diesen Vorteilen standen Anpassungen der für unsichere Steuerpositionen erfassten Rückstellungen in Höhe von USD 76 Mio. gegenüber, in denen Rückstellungen für laufende Außenprüfungen in ausländischen Steuerhoheiten sowie für Schätzungsänderungen enthalten waren, basierend auf den entsprechenden neuen oder zusätzlich eingeholten Nachweisen in Verbindung mit bestimmten Steuerpositionen der Gesellschaft, insbesondere Finanzverwaltungserlasse und Gerichtsentscheidungen. Diese Anpassungen der Rückstellungen führten zu ausländischen Steueranrechnungsguthaben in Höhe von ca. USD 18 Mio. Zudem erfasste die Gesellschaft im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 infolge einer Änderung der US-amerikanischen Steuerrichtlinien im Jahr 2016 ein Steueranrechnungsguthaben in Höhe von ca. USD 16 Mio.

Der tatsächliche Steuersatz im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 wurde beeinflusst durch einen höheren Steueraufwand in Höhe von USD 15 Mio. aus Änderungen der Beurteilung von Wertberichtigungen aktiver latenter Steuern sowie durch das Inkrafttreten des Finanzgesetzes (UK Finance (No. 2) Act 2015, der "UK 2015 Finance Act") in Großbritannien am 18. November 2015, das mit Wirkung vom 1. April 2017 eine Senkung des Körperschaftsteuersatzes von 20 % auf 19 % sowie eine weitere Senkung auf 18 % mit Wirkung vom 1. April 2020 vorsieht. Die Ertragsteuereffekte, einschließlich aller rückwirkenden Effekte, von steuerrechtlichen Änderungen werden in der Berichtsperiode ausgewiesen, in der diese Änderungen in Kraft treten, in diesem Fall im vierten Quartal 2015. Die hieraus resultierenden Auswirkungen auf den Saldo der aktiven latenten Steuern führten zu einem höheren Steueraufwand von ca. USD 2 Mio. für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015, der den tatsächlichen Steuersatz beeinflusste.

Erträge aus Beteiligungen

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2016	2015	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Erträge aus Beteiligungen nach Steuern	$ 35	$ 16	$ 19

Die Erträge aus Beteiligungen nach Steuern spiegeln den Anteil der Aptiv an den Ergebnissen aus der laufenden Geschäftstätigkeit von Unternehmen wider, die als nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen erfasst werden. Die Erträge aus Beteiligungen sind im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 gegenüber dem Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 gestiegen, was in erster Linie auf die im Vergleich zum Vorjahr bessere Performance unseres nordamerikanischen Joint Ventures zurückzuführen ist.

Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2016	2015	Positiv/(negativ)
	(in Mio.)
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern	$ 458	$ 683	$ (225)

Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern stellt die Ergebnisse der zuvor ausgewiesenen Geschäftsbereiche Antriebssysteme und Thermische Systeme der Gesellschaft dar, die infolge der Ausgliederung des Geschäftsbereichs Antriebssysteme im Dezember 2017 und der Vereinbarung über die Veräußerung des Geschäftsbereichs Thermische Systeme im ersten Quartal 2015 in nicht fortgeführte Geschäftsbereiche umgegliedert wurden. Wie in Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" zum geprüften Konzernabschluss näher erläutert, schloss die Aptiv den Verkauf des zu 100 % im Besitz der Gesellschaft befindlichen Geschäftsbereichs Thermische Systeme am 30. Juni 2015, ihrer 50 %igen Beteiligung an KDAC am 24. September 2015 und ihrer 50 %igen Beteiligung an SDAAC am 31. März 2016 ab.

Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern ist im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 gegenüber dem Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 zurückgegangen. Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 war vor allem auf den Gewinn nach Steuern in Höhe von USD 104 Mio. aus dem Verkauf der Beteiligung der Gesellschaft an ihrem Joint Venture SDAAC am 31. März 2016 zurückzuführen. Außerdem enthielt das Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 Restrukturierungsaufwendungen von USD 46 Mio., die höher waren als im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 und vor allem mit der Schließung einer Fertigungsstätte an einem europäischen Produktionsstandort des Segments Antriebssysteme in Verbindung standen. Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 war auf die Erfassung eines Nettogewinns nach Steuern in Höhe von USD 271 Mio. aus der Veräußerung des zu 100 % im Besitz der Gesellschaft befindlichen Geschäftsbereichs Thermische Systeme zurückzuführen. Dieser Nettogewinn wurde teilweise kompensiert durch den Nettoverlust in Höhe von USD 41 Mio. aus der Veräußerung der Beteiligung der Gesellschaft an KDAC im Geschäftsjahr 2015, der auch den Wertminderungsaufwand nach Steuern in Höhe von USD 88 Mio. auf diese Beteiligung umfasste, der vor der Veräußerung im Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen erfasst wurde.

Siehe Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" zum geprüften Konzernabschluss für weitere Informationen.

Ertragslage nach Segmenten

Wie in Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" zum geprüften Konzernabschluss erläutert, wurden die zuvor ausgewiesenen Segmente Antriebssysteme und Thermische Systeme der Gesellschaft als nicht fortgeführte Geschäftsbereiche klassifiziert, was für alle dargestellten Perioden eine rückwirkende Anwendung auf die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie bestimmte cashflowbezogene Finanzinformationen erforderlich machte. Ebenfalls in den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen ausgewiesen werden die Wartungs- und Reparaturleistungen mit Originalteilen (Original Equipment Service, "OES") im Bereich Thermische Systeme, die zuvor im Segment Antriebssysteme ausgewiesen wurden. Bestimmte Aktivitäten, insbesondere in Verbindung mit Auftragsfertigungsleistungen, die zuvor in das Berichtssegment Thermische Systeme einbezogen wurden, jedoch nicht Bestandteil der Veräußerung waren, und die Wartungs- und Reparaturleistungen mit Originalteilen, die zuvor in das Berichtssegment Antriebssysteme einbezogen wurden, jedoch nicht Bestandteil der Ausgliederung waren, werden unter den fortgeführten Geschäftsbereichen ausgewiesen und wurden für alle dargestellten Perioden in die Segmente Advanced Safety and User Experience sowie Signal and Power Solutions umgegliedert. Der Teil der gemeinsam von den Segmenten getragenen allgemeinen und verwaltungsbezogenen betrieblichen Aufwendungen, der in den Vorperioden den Geschäftsbereichen Antriebssysteme und Thermische Systeme zugeordnet war, wurde neu auf die berichtspflichtigen Geschäftssegmente der Gesellschaft verteilt.

Die Überleitung des bereinigten Betriebsergebnisses auf das Betriebsergebnis umfasst ggf. Restrukturierungs-, sonstige Akquisitions- und Portfolioprojektkosten (einschließlich Kosten in Verbindung mit der Integration erworbener Unternehmen sowie der Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Neuausrichtung des Produktportfolios, u. a. Erwerbe und Veräußerungen von Unternehmen und Produkten), Wertminderungen von Vermögensgegenständen und Gewinne (Verluste) aus Veräußerungen von Unternehmen. Die Überleitung des bereinigten Betriebsergebnisses auf das auf die Aptiv entfallende Jahresergebnis für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2016 und 2015 stellt sich wie folgt dar:

	Signal and Power Solutions	Advanced Safety and User Experience	Eliminierungen und Sonstige	Summe
	(in Mio.)
Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016:
Bereinigtes Betriebsergebnis	$ 1.272	$ 351	$ -	$ 1.623
Restrukturierung	(125)	(42)	-	(167)
Sonstige Akquisitions- und Portfolioprojektkosten	(48)	(9)	-	(57)
Wertminderungen von Vermögensgegenständen	-	(1)	-	(1)
(Gewinn) Verlust aus der Veräußerung von Unternehmen, netto	-	141	-	141
Betriebsergebnis	$ 1.099	$ 440	$ -	1.539
Zinsaufwand				(155)
Sonstige Aufwendungen, netto				(384)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen				1.000
Ertragsteueraufwand				(167)
Erträge aus Beteiligungen nach Steuern				35
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen				868
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern				458
Jahresergebnis				1.326
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis				69
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis				$ 1.257

	Signal and Power Solutions	Advanced Safety and User Experience	Eliminierungen und Sonstige	Summe
	(in Mio.)
Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015:
Bereinigtes Betriebsergebnis	$ 1.013	$ 347	$ -	$ 1.360
Restrukturierung	(39)	(26)	-	(65)
Sonstige Akquisitions- und Portfolioprojektkosten	(32)	(13)	-	(45)
Wertminderungen von Vermögensgegenständen	(4)	(3)	-	(7)
(Gewinn) Verlust aus der Veräußerung von Unternehmen, netto	(14)	6	-	(8)
Betriebsergebnis	$ 924	$ 311	$ -	1.235
Zinsaufwand				(124)
Sonstige Aufwendungen, netto				(114)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und Erträgen aus Beteiligungen				997
Ertragsteueraufwand				(161)
Erträge aus Beteiligungen nach Steuern				16
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen				852
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Steuern				683
Jahresergebnis				1.535
Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis				85
Auf die Aptiv entfallendes Jahresergebnis				$ 1.450

Die Nettoumsatzerlöse, die Bruttomarge als Prozentsatz der Nettoumsatzerlöse und das bereinigte Betriebsergebnis nach Segmenten stellen sich für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2016 und 2015 wie folgt dar:

Nettoumsatzerlöse nach Segmenten

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2016	2015	Positiv/ (negativ)
	(in Mio.)
Signal and Power Solutions	$ 9.319	$ 8.183	$ 1.136
Advanced Safety and User Experience	3.024	2.756	268
Eliminierungen und Sonstige	(69)	(75)	6
Summe	$ 12.274	$ 10.864	$ 1.410

	Grund für Abweichung:
	Volumen, abzgl. vertraglich vereinbarter Preissenkungen	Währungsschwankungen	Weiterverrechnung von Rohstoffkosten	Sonstige	Summe
	(in Mio.)
Signal and Power Solutions	$ 628	$ (137)	$ (127)	$ 772	$ 1.136
Advanced Safety and User Experience	364	(26)	-	(70)	268
Eliminierungen und Sonstige	-	4	-	2	6
Summe	$ 992	$ (159)	$ (127)	$ 704	$ 1.410

Bruttomarge in Prozent nach Segmenten

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2016	2015
Signal and Power Solutions	22,1 %	19,7 %
Advanced Safety and User Experience (1)	22,8 %	20,2 %
Eliminierungen und Sonstige	- %	- %
Summe	22,4 %	20,0 %

⁽¹⁾ Enthält einen Vorsteuergewinn in Höhe von USD 141 Mio., der im Zusammenhang mit der Veräußerung des Geschäftsbereichs Mechatronik der Gesellschaft im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 erfasst wurde.

Bereinigtes Betriebsergebnis nach Segmenten

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember			Grund für Abweichung:
	2016	2015	Positiv/(negativ)	Volumen, abzgl. vertraglich vereinbarter Preissenkungen	Operative Performance	Sonstige	Summe
	(in Mio.)			(in Mio.)
Signal and Power Solutions	$ 1.272	$ 1.013	$ 259	$ 116	$ 66	$ 77	$ 259
Advanced Safety and User Experience	351	347	4	(19)	89	(66)	4
Eliminierungen und Sonstige	-	-	-	-	-	-	-
Summe	$ 1.623	$ 1.360	$ 263	$ 97	$ 155	$ 11	$ 263

Wie aus der obigen Tabelle hervorgeht, wurde das bereinigte Betriebsergebnis für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 verglichen mit dem bereinigten Betriebsergebnis zum 31. Dezember 2015 beeinflusst durch das Volumen und vertraglich vereinbarte Preissenkungen, einschließlich Produktmix, Verbesserungen der operativen Performance sowie die folgenden Faktoren, die in der obigen Tabelle unter Sonstige enthalten sind:

•	Nettoanstieg des bereinigten Betriebsergebnisses aus erworbenen und veräußerten Unternehmen, insbesondere der HellermannTyton, um USD 95 Mio., teilweise kompensiert durch einen Rückgang infolge der Veräußerung unseres Geschäftsbereichs Empfangssysteme im Geschäftsjahr 2015; dem stand Folgendes gegenüber:
•	Anstieg der Abschreibungen um USD 61 Mio. (ohne Abschreibungen auf erworbene und veräußerte Unternehmen); und
•	Anstieg der Gewährleistungskosten um USD 30 Mio., hauptsächlich aufgrund höherer Rückstellungen für erwartete künftige Ansprüche im Zusammenhang mit verkauften Produkten, Schätzungen unserer Gewährleistungsverpflichtungen auf der Grundlage der von unseren Kunden erhaltenen Informationen sowie der Gespräche mit unseren Kunden.

Liquidität und Kapitalausstattung

Übersicht über die Kapitalstruktur

Unser Liquiditätsbedarf besteht in erster Linie im Rahmen der Finanzierung unserer Geschäftstätigkeit, einschließlich Investitionen und Working-Capital-Bedarf, sowie der Finanzierung der Schuldendienstanforderungen, der operativen Restrukturierungsmaßnahmen und der Dividenden auf Aktien. Unsere wichtigsten Liquiditätsquellen sind unsere Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit, unser Zahlungsmittelbestand und, soweit erforderlich, Ausleihungen im Rahmen verfügbarer Kreditlinien sowie die Begebung langfristiger Schuldtitel. Soweit wir frei verfügbare Cashflows generieren, können wir in Erwägung ziehen, diese zusätzlichen Cashflows für vorzeitige Schuldenrückzahlung, strategische Akquisitionen oder Investitionen, zusätzliche Aktienrückkäufe und/oder für allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden. Wir werden auch weiterhin nach Möglichkeiten zur Verbesserung unserer Kapitalstruktur suchen.

Zum 31. Dezember 2017 beliefen sich unsere Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente auf USD 1,6 Mrd. und unsere Nettoverschuldung (definiert als ausstehende Schulden abzüglich Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente) auf USD 2,6 Mrd. Wir haben auch Zugang zu zusätzlicher Liquidität im Rahmen der Konditionen unserer revolvierenden Kreditlinie in Höhe von USD 2,0 Mrd. sowie EUR 300 Mio. im Rahmen der europäischen Factoringvereinbarungen für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Die nachfolgende Tabelle enthält eine Zusammenfassung unserer verfügbaren Liquidität zum 31. Dezember 2017, die Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und verfügbare Finanzmittel im Rahmen unserer wesentlichen zugesagten Kreditlinien umfasst. Die im Rahmen der wesentlichen zugesagten Kreditlinien der Gesellschaft als verfügbar ausgewiesenen Beträge sind ohne Verstöße gegen unsere nachstehend beschriebenen bestehenden Finanzkennzahlen verfügbar.

	31. Dezember 2017 (in Mio.)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	$ 1.596
Revolvierende Kreditlinie, nicht in Anspruch genommener Teil (1)	1.993
Zugesagte europäische Factoringvereinbarung für Forderungen, nicht in Anspruch genommener Teil (2)	360
Summe verfügbare Liquidität	$ 3.949

⁽¹⁾ Der verfügbare Betrag verringerte sich um Akkreditive in Höhe von USD 7 Mio., die zum 31. Dezember 2017 im Rahmen der Kreditvereinbarung ausgegeben wurden.
⁽²⁾ Unter Anwendung der Wechselkurse zum 31. Dezember 2017 und abhängig von der Verfügbarkeit geeigneter Forderungen.

Wir gehen davon aus, dass der bestehende Zahlungsmittelbestand, die verfügbare Liquidität und die verfügbaren Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit weiterhin ausreichen, um unsere laufende globale Geschäftstätigkeit, einschließlich der Restrukturierungszahlungen, die obligatorischen Zahlungen im Rahmen der nachfolgend erläuterten Kreditvereinbarung, Dividenden auf Stammaktien und unsere Investitionen zu finanzieren. Zudem planen wir, in Übereinstimmung mit dem genehmigten Aktienrückkaufprogramm (wie unten näher erläutert) weiterhin ausstehende Stammaktien zurückzukaufen.

Ferner gehen wir weiterhin davon aus, dass wir Finanzmittel zwischen verschiedenen Ländern übertragen können, um unseren weltweiten Liquiditätsbedarf ohne wesentliche nachteilige steuerliche Auswirkungen steuern zu können, vorbehaltlich der aktuellen Geldpolitik und der Bestimmungen der Kreditvereinbarung. Nachdem ein beträchtlicher Teil unseres Betriebsergebnisses durch unsere Nicht-US-Tochterunternehmen generiert wird und sich die von unseren Nicht-US-Tochterunternehmen gehaltenen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 31. Dezember 2017 auf USD 1,5 Mrd. belaufen, setzen wir auf eine Kombination unterschiedlicher Strategien, darunter Dividendenzahlungen, Cash-Pool-Vereinbarungen, Tilgung konzerninterner Darlehen und andere Ausschüttungen und Vorauszahlungen, um die Mittel zur Erfüllung unseres globalen Liquiditätsbedarfs zu beschaffen. Es bestehen keine wesentlichen Beschränkungen in Bezug auf die Fähigkeit der Tochterunternehmen, Dividenden an die Aptiv zu zahlen oder sonstige Ausschüttungen an die Aptiv vorzunehmen. Sollten unsere US-Geschäftsbetriebe zusätzliche Barmittel in anderen Währungen als dem US-Dollar benötigen, müssten wir US-Steuern ansetzen und zahlen, wenn diese Mittel von Nicht-US-Tochterunternehmen in die USA ausgeschüttet würden; auf der Grundlage unseres derzeitigen Liquiditätsbedarfs und unserer Strategien gehen wir jedoch nicht davon aus, dass wir derartige zusätzlichen Beträge ansetzen und abführen müssen.

Ausgehend von diesen Faktoren sind wir davon überzeugt, dass wir über ausreichende Liquidität verfügen, um unsere globale Geschäftstätigkeit und unsere Kapitalanlagen im Geschäftsjahr 2018 und in den Folgejahren zu finanzieren.

Ausgliederung des Segments Antriebssysteme in die Delphi Technologies

Am 4. Dezember 2017 vollzog die Gesellschaft die Abspaltung ihres vormaligen Segments Antriebssysteme, indem sie den Aptiv-Aktionären alle ausgegebenen und im Umlauf befindlichen Stammaktien der Delphi Technologies, einer zwecks Verwaltung des ausgegliederten Geschäftsbereichs gegründeten Aktiengesellschaft, auf anteiliger Basis zuteilte. Zur Ausführung der Abspaltung teilte die Gesellschaft ihren Aktionären für jeweils drei Aptiv-Stammaktien, die zum 22. November 2017, dem Stichtag für die Zuteilung, im Umlauf waren, eine Stammaktie der Delphi Technologies zu.

Gemäß der Abspaltungs- und Zuteilungsvereinbarung übertrug die Gesellschaft am 4. Dezember 2017 die Vermögensgegenstände und Schulden, die das Geschäft der Delphi Technologies bildeten, auf die Delphi Technologies. Im Rahmen der Abspaltung erhielt die Gesellschaft von der Delphi Technologies eine Dividende in Höhe von rund USD 1.148 Mio. Diesen Betrag möchte die Gesellschaft zur Finanzierung von Wachstumsinitiativen (z. B. Erhöhung der Investitionen in fortschrittliche Technologien und Engineering) und für allgemeine Unternehmenszwecke verwenden. Die Voraussetzungen für die Darstellung der Delphi Technologies als nicht fortgeführter Geschäftsbereich wurden mit Vollzug der Abspaltung erfüllt. Dementsprechend wird dieser Geschäftsbereich für alle im beiliegenden Konzernabschluss dargestellten Berichtsperioden als nicht fortgeführter Geschäftsbereich eingestuft. Siehe Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" zum geprüften Konzernabschluss für weitere Angaben zu den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen der Gesellschaft.

In Verbindung mit der Abspaltung haben die Aptiv und die Delphi Technologies verschiedene Vereinbarungen abgeschlossen, um die Abspaltung zu vollziehen und die Beziehung zwischen den beiden Unternehmen nach der Abspaltung zu regeln. Dazu gehören eine Abspaltungs- und Zuteilungsvereinbarung, eine Übergangsdienstleistungsvereinbarung, eine Vereinbarung über steuerliche Sachverhalte, eine Vereinbarung über Mitarbeitersachverhalte sowie Vereinbarungen über Auftragsfertigungsleistungen. Bei den Übergangsdienstleistungen handelt es sich in erster Linie um Dienstleistungen, die die IT-Infrastruktur und das Personalwesen betreffen. Diese sind von der Aptiv über einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten nach der Abspaltung für die Delphi Technologies zu erbringen. Die Beträge, die der Delphi Technologies gemäß der Übergangsdienstleistungsvereinbarung im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 in Rechnung gestellt wurden, waren unwesentlich. Für 2018 wird ein Betrag von rund USD 80 Mio. erwartet. Zudem hat die Aptiv auch verschiedene Handelsverträge mit Unternehmen der Delphi Technologies abgeschlossen. Gemäß der Vereinbarung über steuerliche Sachverhalte erhielt die Gesellschaft im Zuge der Abspaltung von der Delphi Technologies eine Barzahlung in Höhe von USD 180 Mio.

Aus der Abspaltung entstanden der Gesellschaft im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 abspaltungsbezogene Kosten in Höhe von ca. USD 118 Mio., die in der beiliegenden Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung innerhalb des Ergebnisses aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nach Ertragsteuern ausgewiesen werden. Diese Kosten betreffen im Wesentlichen Beratungsgebühren in Verbindung mit der Planung der Abspaltung, Abspaltungsmaßnahmen innerhalb der Finanz-, Steuer-, Rechts- und IT-Abteilungen sowie bestimmte im Zuge der Abspaltung entstandene Investmentbanking-Gebühren.

Verschuldung im Zuge der Abspaltung der Delphi Technologies

Wie bereits erwähnt, erhielt die Gesellschaft im Rahmen der Abspaltung von der Delphi Technologies eine Dividende in Höhe von rund USD 1.148 Mio. Die Delphi Technologies finanzierte diese Dividende durch die Aufnahme von Fremdkapital in Höhe von ca. USD 1,55 Mrd., bestehend aus einer vorrangigen besicherten befristeten Kreditfazilität im Volumen von USD 750 Mio. mit einer Laufzeit von fünf Jahren, die bei der Abspaltung ausgezahlt wurde, und mit 5,00 % verzinslichen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 800 Mio. mit Fälligkeit im Jahr 2025, die im September 2017 ausgegeben wurden (zusammen: die "Schulden der Delphi Technologies"). Im Zuge der Abspaltung wurden die Schulden der Delphi Technologies auf die Delphi Technologies übertragen. Daher werden sie im Konzernabschluss der Gesellschaft nicht mehr ausgewiesen.

Aktienrückkäufe

Im April 2016 genehmigte der Board of Directors ein Aktienrückkaufprogramm für Stammaktien der Gesellschaft im Wert von bis zu USD 1,5 Mrd., das im September 2016 nach Abschluss des Aktienrückkaufprogramms der Gesellschaft über USD 1,5 Mrd. vom Januar 2015 begann. Das Programm sieht Aktienrückkäufe an offenen Märkten oder im Rahmen von privat ausgehandelten Transaktionen vor, abhängig vom Aktienkurs, den Marktbedingungen und anderen Faktoren, wie von der Gesellschaft im Einzelnen jeweils festgelegt.

Die Zusammenfassung der zum 31. Dezember 2017, 2016 bzw. 2015 zurückgekauften Stammaktien stellt sich wie folgt dar:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
Gesamtzahl der zurückgekauften Aktien	4.667.193	9.481.946	14.581.705
Durchschnittskurs je erworbener Aktie	$ 82,00	$ 66,93	$ 79,48
Summe (in Mio.)	$ 383	$ 635	$ 1.159

Zum 31. Dezember 2017 standen für Aktienrückkäufe im Rahmen des Programms vom April 2016 noch ca. USD 989 Mio. zur Verfügung. Sämtliche zurückgekauften Aktien wurden gelöscht und zum Nennwert als Verringerung der Stammaktien ausgewiesen und der Überschuss wurde als Verringerung der Kapitalrücklage und der Gewinnrücklage verbucht.

Dividenden an Stammaktionäre

In den dargestellten Berichtsperioden beschloss und zahlte die Gesellschaft folgende Bardividenden je Stammaktie:

	Dividende je Aktie	Betrag (in Mio.)
2017:
Viertes Quartal	$ 0,29	$ 77
Drittes Quartal	0,29	77
Zweites Quartal	0,29	78
Erstes Quartal	0,29	78
Summe	$ 1,16	$ 310
2016:
Viertes Quartal	$ 0,29	$ 79
Drittes Quartal	0,29	79
Zweites Quartal	0,29	79
Erstes Quartal	0,29	80
Summe	$ 1,16	$ 317

Nach der Abspaltung beschloss der Board of Directors im Dezember 2017 eine reguläre vierteljährliche Bardividende von USD 0,22 je Stammaktie, zahlbar am 14. Februar 2018 an die am 5. Februar 2018 zum Ende dieses Geschäftstages eingetragenen Aktionäre.

Dividenden von Beteiligungsunternehmen

In den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 erhielt die Aptiv von ihren nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungsunternehmen Dividenden in Höhe von USD 15 Mio., USD 17 Mio. bzw. USD 17 Mio. Die Dividenden wurden als Verringerung der Beteiligung erfasst, und zwar als Rendite im Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit aus fortgeführten Geschäftsbereichen.

Unternehmenserwerbe

nuTonomy - Am 21. November 2017 erwarb die Aptiv für einen Gesamtkaufpreis von bis zu USD 454 Mio. 100 % der Eigenkapitalanteile an der nuTonomy, Inc. ("nuTonomy"), einem führenden Anbieter von Software und Technologien für autonomes Fahren. USD 284 Mio. des Kaufpreises wurden - vorbehaltlich bestimmter Anpassungen nach der Übernahme- zum Zeitpunkt des Closing ausgezahlt. Weitere USD 109 Mio. des Kaufpreises werden an bestimmte verkaufende Aktionären innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren ab dem Erwerbsdatum in jährlichen Teilbeträgen ausgezahlt, sofern diese die vorgeschriebenen Beschäftigungskriterien erfüllen. Von den USD 109 Mio. sind rund USD 7 Mio. nach einem Jahr und rund USD 51 Mio. jeweils nach zwei bzw. drei Jahren nach dem Erwerbsdatum zahlbar. Diese Teilzahlungen werden verteilt über den jeweiligen Teilzahlungszeitraum als Bestandteil der Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten ausgewiesen. Wie in Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen" zum geprüften Konzernabschluss näher erläutert, wurde die Akquisition als Unternehmenszusammenschluss bilanziert, wobei das Betriebsergebnis der nuTonomy ab dem Erwerbszeitpunkt in das Segment Advanced Safety and User Experience der Gesellschaft einbezogen wurde. Die Akquisition der nuTonomy wurde aus dem Barmittelbestand der Gesellschaft finanziert.

Movimento - Am 3. Januar 2017 erwarb die Aptiv 100 % der Eigenkapitalanteile an der Movimento Group ("Movimento"), einem führenden Unternehmen im Bereich Over-the-Air-Software- und -Datenverwaltung für die Automobilbranche. Der Kaufpreis umfasst eine zum Zeitpunkt des Closing zu leistende Barzahlung in Höhe von USD 40 Mio. sowie eine zusätzliche Barzahlung von bis zu USD 10 Mio., die bei Erreichen bestimmter Leistungskennzahlen innerhalb eines künftigen Zwei-Jahres-Zeitraums fällig wird. Wie in Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen" zum geprüften Konzernabschluss näher erläutert, wurde die Akquisition als Unternehmenszusammenschluss bilanziert, wobei das Betriebsergebnis der Movimento ab dem Erwerbszeitpunkt in das Segment Advanced Safety and User Experience der Gesellschaft einbezogen wurde. Die Akquisition der Movimento wurde aus dem Barmittelbestand der Gesellschaft finanziert.

PureDepth - Am 23. März 2016 erwarb die Aptiv für einen Betrag in Höhe von ca. USD 15 Mio. 100 % der Eigenkapitalanteile an der PureDepth, Inc. ("PureDepth"), einem führenden Anbieter von 3D-Display-Technologie. Wie in Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen" zum geprüften Konzernabschluss näher erläutert, wurde die Akquisition als Unternehmenszusammenschluss bilanziert, wobei das Betriebsergebnis der PureDepth ab dem Erwerbszeitpunkt in das Segment Advanced Safety and User Experience der Gesellschaft einbezogen wurde. Die Akquisition der PureDepth wurde aus dem Barmittelbestand der Gesellschaft finanziert.

HellermannTyton - Am 18. Dezember 2015 schloss die Aptiv in Übereinstimmung mit den Bedingungen eines empfohlenen Angebots vom 30. Juli 2015 den Erwerb von 100 % der ausgegebenen Stammaktien der HellermannTyton Group PLC ("HellermannTyton") ab, einer Aktiengesellschaft mit Sitz in Großbritannien, die weltweit eine führende Position in der Herstellung leistungsstarker und innovativer Kabelmanagementlösungen einnimmt. Durch diesen Erwerb erweiterte die Aptiv ihr Produktangebot im Bereich Verbindungslösungen für den Fahrzeugmarkt und verschaffte sich eine gute Ausgangsposition, um vom Megatrend des vernetzten Automobils zu profitieren. Zudem konnte die Aptiv hierdurch ihre Führungsposition im Bereich elektronische Architektur weiter ausbauen. Gleichzeitig bietet sich so eine Plattform, um Marktanteile in den benachbarten industriellen Endmärkten der HellermannTyton, einschließlich Luft- und Raumfahrt, Verteidigungsindustrie, alternative Energien und öffentlichen Verkehrssystemen, hinzuzugewinnen.

Die Aptiv zahlte 480 Pence je HellermannTyton-Aktie oder insgesamt ca. USD 1,5 Mrd., abzüglich erworbener Barmittel. 2014 verzeichnete die HellermannTyton Umsatzerlöse in Höhe von ca. EUR 600 Mio. (ca. 6 % davon wurden mit der Aptiv erwirtschaftet und werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert). Ausstehende Schulden in Höhe von ca. USD 242 Mio. der HellermannTyton gegenüber Drittgläubigern wurden übernommen und anschließend getilgt. Mit Abschluss der Akquisition entstanden der Aptiv im vierten Quartal 2015 transaktionsbezogene Kosten von insgesamt ca. USD 23 Mio., die in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den sonstigen Erträgen (Aufwendungen), netto, ausgewiesen wurden. Das Betriebsergebnis der HellermannTyton wird ab dem Erwerbszeitpunkt im Segment Signal and Power Solutions ausgewiesen.

Die zum Abschluss der Akquisition der HellermannTyton erforderliche Barzahlung finanzierte die Aptiv in erster Linie mit Nettoerlösen aus der Begebung von Senior Notes 2015 im Wert von USD 1,3 Mrd., wobei der Restbetrag des Kaufpreises mit vorhandenen Barmitteln aus der Veräußerung des Geschäftsbereichs Thermische Systeme der Gesellschaft finanziert wurde (wie jeweils unten näher erläutert). Vor dem Closing der Transaktion wurde in Verbindung mit dem Übernahmeangebot für die HellermannTyton im Juli 2015 ein Betrag in Höhe von GBP 540 Mio. (USD 844 Mio. basierend auf den Wechselkursen vom 30. Juli 2015) hinterlegt, um einen Teil der für die Akquisition zu entrichtenden Gegenleistung bereitzustellen.

Vor der Ausgabe der Senior Notes 2015 in Verbindung mit dem Übernahmeangebot für die HellermannTyton schlossen die Aptiv PLC und bestimmte ihrer Tochterunternehmen, bestimmte Finanzinstitute, die von Zeit zu Zeit Vertragspartei sind, als Kreditgeber und die Barclays Bank PLC als Administrative Agent am 30. Juli 2015 eine Vereinbarung über einen vorrangigen Überbrückungskredit (die "Vereinbarung über einen vorrangigen Überbrückungskredit"), wonach sich die Kreditgeber zur Bereitstellung eines befristeten Überbrückungskredits in Höhe von GBP 550 Mio. verpflichteten. Die Vereinbarung über einen vorrangigen Überbrückungskredit endete automatisch am 19. November 2015 in Verbindung mit der Ausgabe der Senior Notes 2015. Nicht amortisierte Emissionskosten in Höhe von USD 6 Mio. in Verbindung mit der Vereinbarung wurden im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 über die sonstigen Erträge (Aufwendungen), netto, ausgebucht. Die Gesellschaft hat im Rahmen der Vereinbarung über einen vorrangigen Überbrückungskredit keine Ausleihungen vorgenommen.

Control-Tec - Am 30. November 2015 erwarb die Aptiv die Control-Tec LLC ("Control-Tec"), ein führendes Unternehmen in den Bereichen Telematik und cloudbasierter Datenanalytik, für einen Kaufpreis in Höhe von USD 104 Mio. zum Closing sowie für eine zusätzliche Barzahlung von bis zu USD 40 Mio., die bei Erreichen bestimmter finanzieller Kennzahlen innerhalb eines künftigen Drei-Jahres-Zeitraums fällig wird. Wie in Anhangangabe 18 "Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten" zum geprüften Konzernabschluss näher erläutert, entrichtete die Aptiv 2017 gemäß den Bedingungen des Kaufvertrags eine bedingte Gegenleistung in Höhe von USD 20 Mio., die auf dem Ergebnis des erworbenen Unternehmens basierte. Wie in Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen" zum geprüften Konzernabschluss näher erläutert, wurde die Akquisition als Unternehmenszusammenschluss bilanziert, wobei das Betriebsergebnis der Control-Tec ab dem Erwerbszeitpunkt in das Segment Advanced Safety and User Experience der Gesellschaft einbezogen wurde. Die Akquisition der Control-Tec wurde aus dem Barmittelbestand der Gesellschaft finanziert.

Ottomatika - Am 23. Juli 2015 erwarb die Aptiv die Ottomatika, Inc. ("Ottomatika"), einen Softwareentwickler für den Bereich automatisiertes Fahren. Die Gesellschaft leistete zum Closing eine Zahlung in Höhe von USD 16 Mio., wobei zusätzliche Barzahlungen in Höhe von insgesamt USD 11 Mio. über einen Zeitraum von drei Jahren abgegrenzt werden und eine zusätzliche bedingte Gegenleistung von bis zu USD 5 Mio. bei Erreichen bestimmter Produktentwicklungsmeilensteine innerhalb eines Drei-Jahres-Zeitraums fällig wird. Wie in Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen" zum geprüften Konzernabschluss näher erläutert, wurde die Akquisition als Unternehmenszusammenschluss bilanziert, wobei das Betriebsergebnis der Ottomatika ab dem Erwerbszeitpunkt in das Segment Advanced Safety and User Experience der Gesellschaft einbezogen wurde. Die Akquisition der Ottomatika wurde aus dem Barmittelbestand der Gesellschaft finanziert.

Investitionen in Technologie - Im dritten Quartal 2017 investierte das Segment Advanced Safety and User Experience der Gesellschaft USD 15 Mio. in die Innoviz Technologies und USD 10 Mio. in die LeddarTech, Inc., zwei führende Unternehmen im Bereich der Lidar-Technologie (Light Detection and Ranging).

Im zweiten Quartal 2017 investierte das Segment Signal and Power Solutions der Gesellschaft USD 10 Mio. in die Valens Semiconductor Ltd., einen führenden Anbieter von Signalverarbeitungstechnologie für die Hochfrequenz-Datenübertragung zwischen vernetzten Fahrzeugen. Im ersten Quartal 2017 investierte das Segment Advanced Safety and User Experience der Gesellschaft USD 15 Mio. in die Otonomo Technologies Ltd., ein Startup-Unternehmen, das einen Marktplatz für Fahrzeugdaten aufbauen will. Wie in Anhangangabe 20. "Akquisitionen und Veräußerungen" zum geprüften Konzernabschluss näher erläutert, werden diese Beteiligungen nach der Anschaffungskostenmethode bilanziert.

Veräußerungen

Ausgliederung des Segments Antriebssysteme - Wie bereits erläutert, schloss die Gesellschaft am 4. Dezember 2017 die Ausgliederung ihres vormaligen Segments Antriebssysteme in eine neu gegründete Aktiengesellschaft, die Delphi Technologies PLC, ab. Im Zuge der Abspaltung erhielt die Gesellschaft von der Delphi Technologies eine Dividende in Höhe von rund USD 1.148 Mio. Diesen Betrag möchte die Gesellschaft zur Finanzierung von Wachstumsinitiativen, beispielsweise in die Erhöhung der Investitionen in fortschrittliche Technologien und Engineering, verwenden. Die Voraussetzungen für die Darstellung der Delphi Technologies als nicht fortgeführter Geschäftsbereich wurden mit Vollzug der Abspaltung erfüllt. Dementsprechend wird dieser Geschäftsbereich für alle im beiliegenden Konzernabschluss dargestellten Berichtsperioden als nicht fortgeführter Geschäftsbereich eingestuft. Siehe Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" zum geprüften Konzernabschluss für weitere Angaben zu den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen der Gesellschaft.

Mechatronik - Am 30. Dezember 2016 schloss die Aptiv den Verkauf ihres Geschäftsbereichs Mechatronik ab, der zuvor im Segment Advanced Safety and User Experience der Gesellschaft ausgewiesen worden war. Die Gesellschaft erzielte hieraus Nettobarerlöse in Höhe von ca. USD 197 Mio. Die Nettoumsatzerlöse dieses Geschäftsbereichs beliefen sich im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 bis zur Veräußerung auf ca. USD 290 Mio. Die Aptiv erfasste im vierten Quartal 2016 aus der Veräußerung einen Vorsteuergewinn in Höhe von USD 141 Mio. in den Umsatzkosten.

Thermische Systeme - Am 30. Juni 2015 schloss die Gesellschaft die Veräußerung des zu 100 % in ihrem Besitz befindlichen Geschäftsbereichs Thermische Systeme an die MAHLE GmbH ("MAHLE") ab. Die Gesellschaft erzielte 2015 hieraus Nettobarerlöse in Höhe von ca. USD 660 Mio. und erfasste einen Veräußerungsgewinn nach Steuern in Höhe von USD 271 Mio. Anpassungen nach dem Closing in Höhe von USD 3 Mio., insbesondere in Verbindung mit der Begleichung von Eventualverbindlichkeiten, wurden als Verringerung des Veräußerungsgewinns im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 erfasst. Die Erlöse aus dem Verkauf wurden zur Finanzierung von Wachstumsinitiativen, einschließlich Akquisitionen, sowie für Aktienrückkäufe verwendet.

Am 24. September 2015 schloss die Gesellschaft den Verkauf ihrer 50 %igen Beteiligung an dem Joint Venture Korea Delphi Automotive Systems Corporation ("KDAC"), das nach der Equity-Methode bilanziert und ursprünglich als Teil des Segments Thermische Systeme ausgewiesen wurde, an den Joint Venture-Partner ab. Die Gesellschaft erzielte Barerlöse in Höhe von USD 70 Mio. und erfasste im Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen im Drei-Monats-Zeitraum zum 30. September 2015 einen Gewinn aus der Veräußerung nach Steuern in Höhe von USD 47 Mio. Die Gesellschaft erfasste für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 aus der Veräußerung von KDAC im Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen einen Nettoverlust in Höhe von USD 41 Mio., worin der im ersten Quartal 2015 erfasste Wertminderungsaufwand in Höhe von USD 88 Mio. enthalten ist.

Am 31. März 2016 schloss die Aptiv den Verkauf ihres 50 %igen Anteils am Joint Venture Shanghai Delphi Automotive Air Conditioning ("SDAAC") an einen ihrer Joint Venture-Partner, die Shanghai Aerospace Automobile Electromechanical Co., Ltd ("SAAE"), ab. Die Gesellschaft erzielte hierbei Barerlöse in Höhe von USD 62 Mio. nach Steuern, Transaktionskosten und abgegangenen Barmitteln in Höhe von USD 29 Mio. und erfasste im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 einen Veräußerungsgewinn nach Steuern in Höhe von USD 104 Mio. im Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen. Die Finanzergebnisse von SDAAC, die die Aptiv konsolidierte, wurden in der Vergangenheit als Bestandteil des Segments Thermische Systeme ausgewiesen.

Dementsprechend wurde der Geschäftsbereich Thermische Systeme als nicht fortgeführter Geschäftsbereich eingestuft. Siehe Anhangangabe 25 "Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche" zum geprüften Konzernabschluss für weitere Angaben zu den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen der Gesellschaft. Die Veräußerung des Geschäftsbereichs Thermische Systeme hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf unsere Liquidität und Kapitalausstattung, und es gab kein wesentliches anhaltendes Engagement in Bezug auf den veräußerten Geschäftsbereich Thermische Systeme nach dem Closing der Transaktionen.

Empfangssysteme - Am 31. Juli 2015 schloss die Aptiv den Verkauf des Geschäftsbereichs Empfangssysteme ab, der zuvor im Segment Advanced Safety and User Experience ausgewiesen worden war. Die Gesellschaft erzielte hieraus Nettobarerlöse in Höhe von ca. USD 25 Mio. Die Nettoumsatzerlöse dieses Geschäftsbereichs beliefen sich in den sechs Monaten zum 30. Juni 2015 auf ca. USD 55 Mio. Die Aptiv erfasste im dritten Quartal 2015 aus der Veräußerung einen Vorsteuergewinn in Höhe von USD 39 Mio. in den Umsatzkosten.

Geschäftsbetriebe in Argentinien - Am 21. April 2015 schloss die Aptiv die Aufgabe ihres Geschäftsbereichs Elektroverkabelung in Argentinien ab, der zuvor im Segment Signal and Power Solutions ausgewiesen worden war. Die Aptiv erfasste im zweiten Quartal 2015 in den Umsatzkosten einen Verlust aus der Veräußerung dieses Geschäftsbereichs in Höhe von USD 14 Mio., worin eine Barzahlung der Aptiv an den Käufer in Höhe von USD 7 Mio. enthalten war. Am 10. Dezember 2015 schloss die Aptiv die Aufgabe des Geschäftsbereichs Elektronik in Argentinien ab, der zuvor im Segment Advanced Safety and User Experience ausgewiesen worden war. Die Nettoumsatzerlöse dieses Geschäftsbereichs beliefen sich 2015 vor der Veräußerung auf ca. USD 34 Mio. Die Aptiv erfasste im vierten Quartal 2015 in den Umsatzkosten einen Verlust aus der Veräußerung dieses Geschäftsbereichs in Höhe von USD 33 Mio., worin eine Barzahlung der Aptiv an den Käufer in Höhe von USD 7 Mio. enthalten war.

Kreditvereinbarungen

Die Aptiv Automotive PLC und ihr 100 %iges Tochterunternehmen Delphi Corporation schlossen eine Kreditvereinbarung (die "Kreditvereinbarung") mit der JPMorgan Chase Bank, N.A., als Verwaltungsstelle (der "Administrative Agent"), in deren Rahmen vorrangig besicherte Kreditfazilitäten zur Verfügung stehen. Diese umfassen derzeit ein befristetes Darlehen (das "Tranche A-Darlehen") und eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von USD 2,0 Mrd. (die "revolvierende Kreditlinie"). Der Abschluss der Kreditvereinbarung erfolgte im März 2011; diese wurde im Folgenden mehrfach geändert und neu gefasst, zuletzt am 17. August 2016. Im Rahmen der Änderung 2016 wurde die Fälligkeit der revolvierenden Kreditlinie und des Tranche A Darlehens von 2018 auf 2021 verlängert, das Volumen der revolvierenden Kreditlinie erhöhte sich von USD 1,5 Mrd. auf USD 2,0 Mrd. und es wurde der Aptiv PLC ermöglicht, bei der revolvierenden Kreditlinie als Darlehensnehmer aufzutreten. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 wurde in Verbindung mit der Änderung 2016 ein Verlust aus der Tilgung von Verbindlichkeiten in Höhe von USD 3 Mio. in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung unter den sonstigen Erträgen (Aufwendungen), netto, erfasst.

Das Tranche A-Darlehen und die revolvierende Kreditlinie sind am 17. August 2021 fällig. Die Aptiv ist verpflichtet, ab dem 31. Dezember 2017 über die gesamte Laufzeit des Tranche A-Darlehens vierteljährliche Tilgungen gemäß den Tilgungsplänen der Kreditvereinbarung zu leisten. Die Kreditvereinbarung enthält ferner eine Erhöhungsoption, anhand derer die Aptiv von Zeit zu Zeit die Gesamtkreditaufnahmekapazität im Rahmen der Kreditvereinbarung um einen zusätzlichen Betrag in Höhe von bis zu USD 1 Mrd. (oder einen höheren Betrag basierend auf einer in der Kreditvereinbarung festgelegten Formel) auf ihr Verlangen, bei Zustimmung der an der Erhöhung beteiligten Darlehensgeber und bei Zustimmung des Administrative Agent und der bestehenden Darlehensgeber erhöhen kann.

Zum 31. Dezember 2017 waren keine Mittel aus der revolvierenden Kreditlinie abgerufen und im Rahmen der Kreditvereinbarung waren Akkreditive in Höhe von ca. USD 7 Mio. ausgegeben. Akkreditive, die im Rahmen der Kreditvereinbarung ausgegeben werden, reduzieren die verfügbaren Mittel aus der revolvierenden Kreditlinie. Der im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 im Rahmen der revolvierenden Kreditlinie in Anspruch genommene Maximalbetrag zur Steuerung des Working-Capital-Bedarfs innerhalb eines Monats betrug USD 280 Mio.

Die im Rahmen der Kreditvereinbarung fälligen Zinssätze liegen, im Ermessen der Aptiv, entweder in Höhe (a) des wechselnden Basiszinssatzes (Alternate Base Rate, "ABR") des Administrative Agent (wie in der Kreditvereinbarung festgelegt) oder (b) der London Interbank Offered Rate (der angepasste Londoner Interbanken-Angebotssatz entsprechend der Kreditvereinbarung) ("LIBOR"), jeweils zuzüglich eines jährlichen prozentualen Aufschlags wie in der nachstehenden Tabelle angegeben (der "anzuwendende Zinssatz"). Die zum jeweils angegebenen Datum anzuwendenden Zinssätze im Rahmen der Kreditvereinbarung sind nachstehend aufgeführt:

	31. Dezember 2017		31. Dezember 2016
	LIBOR zzgl.	ABR zzgl.	LIBOR zzgl.	ABR zzgl.
Revolvierende Kreditlinie	1,10 %	0,10 %	1,10 %	0,10 %
Tranche A-Darlehen	1,25 %	0,25 %	1,25 %	0,25 %

Der im Rahmen der Kreditvereinbarung anzuwendende Zinssatz kann sich von Zeit zu Zeit erhöhen oder verringern, und zwar auf der Basis der Änderungen des Kreditratings der Gesellschaft. Dementsprechend wird der Zinssatz über die Laufzeit der Kreditvereinbarung auf der Basis von Änderungen des ABR, des LIBOR oder künftiger Änderungen des Kreditratings der Gesellschaft schwanken. Die Kreditvereinbarung sieht ferner vor, dass die Aptiv bestimmte Einrichtungsgebühren auf die revolvierende Kreditlinie und bestimmte Ausgabe- und Bearbeitungsgebühren für Akkreditive zahlt.

Die Zinsperiode für den optionalen LIBOR kann von der Aptiv gemäß den Bedingungen der Kreditvereinbarung auf einen, zwei, drei oder sechs Monate festgesetzt werden (oder auf einen anderen, von den entsprechenden Darlehensgebern genehmigten Zeitraum). Die Aptiv kann die gewählte Zinssatzoption entsprechend den Bestimmungen der Kreditvereinbarung ändern. Zum 31. Dezember 2017 hat sich die Aptiv in Bezug auf das Tranche A-Darlehen für den Ein-Monats-LIBOR entschieden und der geltende Zinssatz zum 31. Dezember 2017 basierte, wie in nachstehender Tabelle dargestellt, auf dem gegenwärtigen Kreditrating der Gesellschaft und dem auf die Kreditvereinbarung anzuwendenden Zinssatz:

	Anzuwendender Zinssatz	Ausleihungen zum 31. Dezember 2017 (in Mio.)	Zinssätze gültig zum 31. Dezember 2017
Tranche A-Darlehen	LIBOR zzgl. 1,25 %	$ 398	2,75 %

Ausleihungen im Rahmen der Kreditvereinbarung sind nach Maßgabe der Aptiv ohne Agio oder Pönale vorzeitig rückzahlbar.

Die Kreditvereinbarung enthält bestimmte Finanzkennzahlen, die unter anderem die Fähigkeit der Gesellschaft (und der Tochterunternehmen der Gesellschaft) zur Aufnahme bestimmter zusätzlicher Fremdmittel oder zur Einräumung von Pfandrechten oder zum Verkauf im Wesentlichen aller Vermögensgegenstände begrenzen. Darüber hinaus schreibt die Kreditvereinbarung vor, dass die Gesellschaft einen Konzernverschuldungsgrad (Verhältnis des Konzernfremdkapitals zum Konzern-EBITDA wie in der Kreditvereinbarung jeweils definiert) von weniger als 3,50 zu 1,0 einzuhalten hat. Die Kreditvereinbarung enthält darüber hinaus auch Bestimmungen über Vertragsverstöße, wie sie für Finanzierungsmaßnahmen dieser Art üblich sind. Die Gesellschaft hat zum 31. Dezember 2017 sämtliche Finanzkennzahlen erfüllt.

Zum 31. Dezember 2017 entfielen sämtliche im Rahmen der Kreditvereinbarung in Anspruch genommenen Mittel auf die Delphi Corporation. Die gesamtschuldnerische Haftung für alle diese Verpflichtungen der Delphi Corporation im Rahmen der Kreditvereinbarung liegt bei den unmittelbaren und mittelbaren Mutterunternehmen, vorbehaltlich bestimmter in der Kreditvereinbarung aufgeführter Ausnahmen. Für zusätzliche Informationen wird auf die Anhangangabe 22 "Ergänzender, verkürzter konsolidierter Abschluss der garantiegebenden und nicht-garantiegebenden Unternehmen" verwiesen.

Unbesicherte Senior Notes

Am 17. Mai 2011 hat die Delphi Corporation in einer Transaktion, die gemäß Rule 144A und Regulation S des Securities Act of 1933 (Wertpapiergesetz der USA, das "US-Wertpapiergesetz") von der Registrierungspflicht ausgenommen ist, folgende Schuldverschreibungen ausgegeben: mit 5,875 % verzinsliche, 2019 fällige, unbesicherte Senior Notes in Höhe von USD 500 Mio. (die "mit 5,875 % verzinslichen Senior Notes"), sowie mit 6,125 % verzinsliche, 2021 fällige, unbesicherte Senior Notes in Höhe von USD 500 Mio. (die "mit 6,125 % verzinslichen Senior Notes") (zusammen die "Senior Notes 2011"). Die Nettoerlöse in Höhe von ca. USD 1 Mrd. sowie vorhandene Barmittel wurden zur Tilgung der im Rahmen der Kreditvereinbarung offenen Beträge eingesetzt. Im Mai 2012 schloss die Delphi Corporation ein registriertes Tauschangebot für alle Senior Notes 2011 ab. Die Delphi Corporation erhielt keine Erlöse aus diesem Tausch. Im März 2014 hat die Aptiv gegen bar die gesamten ausstehenden, mit 5,875 % verzinslichen Senior Notes im Nennwert von insgesamt USD 500 Mio. eingezogen. Dieser Einzug wurde, wie unten erläutert, mit einem Teil der Erlöse aus der Begebung der Senior Notes 2014 finanziert. Im März 2015 hat die Aptiv gegen bar die gesamten ausstehenden, mit 6,125 % verzinslichen Senior Notes im Nennwert von insgesamt USD 500 Mio. eingezogen. Dieser Einzug wurde, wie unten erläutert, mit einem Teil der Erlöse aus der Begebung der auf Euro lautenden Senior Notes 2015 finanziert. Der Einzug der Senior Notes 2011 führte in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2015 und 31. Dezember 2014 zur Erfassung von Verlusten aus der Tilgung von Verbindlichkeiten in Höhe von ca. USD 52 Mio. bzw. USD 33 Mio. durch die Aptiv.

Am 14. Februar 2013 hat die Delphi Corporation in einer gemäß Rule 144A und Regulation S des Securities Act of 1933 (Wertpapiergesetz der USA, das "US-Wertpapiergesetz") registrierten Transaktion unbesicherte Senior Notes im Nennwert von USD 800 Mio., die mit 5,00 % verzinslich sind und 2023 fällig werden, ausgegeben (die "Senior Notes 2013"). Der Erlös wurde in erster Linie zur vorzeitigen Tilgung von Darlehensschulden im Rahmen der Kreditvereinbarung verwendet. Die Emissionskosten der Aptiv in Verbindung mit den Senior Notes 2013 beliefen sich auf ca. USD 12 Mio. Zinsen waren halbjährlich am 15. Februar und 15. August jedes Jahres zu zahlen, und zwar an die Inhaber, die zum Ende des Geschäftstages an dem dem Datum der Zinsfälligkeit unmittelbar vorangehenden 1. Februar oder 1. August als registrierte Inhaber eingetragen sind. Im September 2016 hat die Aptiv gegen bar die gesamten ausstehenden Senior Notes 2013 im Nennwert von insgesamt USD 800 Mio. eingezogen. Dieser Einzug wurde, wie unten erläutert, in erster Linie mit den Erlösen aus der Begebung der auf Euro lautenden Senior Notes 2016 und Senior Notes 2016 finanziert. Der Einzug der Senior Notes 2013 führte im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 zur Erfassung eines Verlusts aus der Tilgung von Verbindlichkeiten in Höhe von ca. USD 70 Mio. unter den sonstigen Erträgen (Aufwendungen), netto, in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung.

Am 3. März 2014 hat die Delphi Corporation in einer gemäß dem US-Wertpapiergesetz registrierten Transaktion die mit 4,15 % verzinslichen, 2024 fälligen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 700 Mio. (die "Senior Notes 2014") ausgegeben. Die Senior Notes 2014 wurden zu einem Preis in Höhe von 99,649 % ihres Nennwerts begeben, was zu einer Rückzahlungsrendite von 4,193 % führt. Die Erlöse wurden in erster Linie für den Einzug von unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 500 Mio., die mit 5,875 % verzinslich sind und 2019 fällig werden, und zur Tilgung eines Teils des Tranche A-Darlehens verwendet. Die Emissionskosten der Aptiv in Verbindung mit den Senior Notes 2014 beliefen sich auf ca. USD 6 Mio. Zinsen sind halbjährlich am 15. März und 15. September jedes Jahres zu zahlen, und zwar an die Inhaber, die zum Ende des Geschäftstages an dem dem Datum der Zinsfälligkeit unmittelbar vorangehenden 1. März oder 1. September als registrierte Inhaber eingetragen sind.

Am 10. März 2015 hat die Aptiv PLC in einer gemäß dem US-Wertpapiergesetz registrierten Transaktion die mit 1,50 % verzinslichen, auf Euro lautenden, 2025 fälligen, unbesicherten Senior Notes (die "auf Euro lautenden Senior Notes 2015") im Nennwert von EUR 700 Mio. ausgegeben. Die auf Euro lautenden Senior Notes 2015 wurden zu einem Preis von 99,54 % ihres Nennwerts begeben, was zu einer Rückzahlungsrendite von 1,55 % führt. Die Erlöse wurden in erster Linie für den Einzug der mit 6,125 % verzinslichen Senior Notes und zur Finanzierung von Wachstumsinitiativen wie Akquisitionen sowie Aktienrückkäufe verwendet. Die Emissionskosten der Aptiv in Verbindung mit den auf Euro lautenden Senior Notes 2015 beliefen sich auf ca. USD 5 Mio. Die Zinsen sind jeweils am 10. März eines Jahres fällig. Die Gesellschaft hat die auf Euro lautenden Senior Notes 2015 als Absicherung einer Nettoinvestition mit dem Zweck der Absicherung des Währungsrisikos aus ihren Beteiligungen an bestimmten 100 %igen Tochterunternehmen eingestuft, deren funktionale Währung der Euro ist. Weitere Angaben finden sich in Anhangangabe 17 "Derivate und Sicherungsgeschäfte" zum geprüften Konzernabschluss.

Am 19. November 2015 hat die Aptiv PLC in einer gemäß dem US-Wertpapiergesetz registrierten Transaktion unbesicherte Senior Notes im Nennwert von insgesamt USD 1,3 Mrd. ausgegeben. Diese setzen sich zusammen aus mit 3,15 % verzinslichen, 2020 fälligen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 650 Mio. (die "mit 3,15 % verzinslichen Senior Notes") und aus mit 4,25 % verzinslichen, 2026 fälligen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 650 Mio. (die "mit 4,25 % verzinslichen Senior Notes") (zusammen die "Senior Notes 2015"). Die mit 3,15 % verzinslichen Senior Notes wurden zu einem Preis in Höhe von 99,784 % ihres Nennwerts begeben, was zu einer Rückzahlungsrendite von 3,197 % führt. Die mit 4,25 % verzinslichen Senior Notes wurden zu einem Preis in Höhe von 99,942 % ihres Nennwerts begeben, was zu einer Rückzahlungsrendite von 4,256 % führt. Die Erlöse wurden in erster Linie für die Finanzierung eines Teils der Gegenleistung in bar für die Akquisition der HellermannTyton (siehe auch Anhangangabe 20 "Akquisitionen und Veräußerungen" zum geprüften Konzernabschluss) und für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet, insbesondere für die Zahlung von Gebühren und Aufwendungen in Verbindung mit der Akquisition der HellermannTyton und der damit verbundenen Finanzierungstransaktion. Die Emissionskosten der Aptiv in Verbindung mit den Senior Notes 2015 beliefen sich auf ca. USD 8 Mio. Die Zinsen auf die mit 3,15 % verzinslichen Senior Notes sind halbjährlich am 19. Mai und 19. November jedes Jahres zu zahlen, und zwar an die Inhaber, die zum Ende des Geschäftstages an dem dem Datum der Zinsfälligkeit unmittelbar vorangehenden 4. Mai oder 4. November als registrierte Inhaber eingetragen sind. Die Zinsen auf die mit 4,25 % verzinslichen Senior Notes sind halbjährlich am 15. Januar und 15. Juli jedes Jahres zu zahlen, und zwar an die Inhaber, die zum Ende des Geschäftstages an dem dem Datum der Zinsfälligkeit unmittelbar vorangehenden 1. Januar oder 1. Juli als registrierte Inhaber eingetragen sind.

Am 15. September 2016 hat die Aptiv PLC in einer gemäß dem US-Wertpapiergesetz registrierten Transaktion die mit 1,60 % verzinslichen, auf Euro lautenden, 2028 fälligen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von EUR 500 Mio. (die "auf Euro lautenden Senior Notes 2016") ausgegeben. Die auf Euro lautenden Senior Notes 2016 wurden zu einem Preis von 99,881 % ihres Nennwerts begeben, was zu einer Rückzahlungsrendite von 1,611 % führt. Die Erlöse wurden zusammen mit den unten erläuterten Erlösen aus den Senior Notes 2016 für den Einzug der Senior Notes 2013 verwendet. Die Emissionskosten der Aptiv in Verbindung mit den auf Euro lautenden Senior Notes 2016 beliefen sich auf ca. USD 4 Mio. Die Zinsen sind jeweils am 15. September eines Jahres fällig. Die Gesellschaft hat die auf Euro lautenden Senior Notes 2016 als Absicherung einer Nettoinvestition mit dem Zweck der Absicherung des Währungsrisikos aus ihren Beteiligungen an bestimmten 100 %igen Tochterunternehmen eingestuft, deren funktionale Währung der Euro ist. Für weitere Informationen hierzu wird auf die Anhangangabe 17 "Derivate und Sicherungsgeschäfte" verwiesen.

Am 20. September 2016 hat die Aptiv PLC in einer gemäß dem US-Wertpapiergesetz registrierten Transaktion die mit 4,40 % verzinslichen, 2046 fälligen, unbesicherten Senior Notes im Nennwert von USD 300 Mio. (die "Senior Notes 2016") ausgegeben. Die Senior Notes 2016 wurden zu einem Preis in Höhe von 99,454 % ihres Nennwerts begeben, was zu einer Rückzahlungsrendite von 4,433 % führt. Die Erlöse wurden zusammen mit den Erlösen aus den auf Euro lautenden Senior Notes 2016 für den Einzug der Senior Notes 2013 verwendet. Die Emissionskosten der Aptiv in Verbindung mit den Senior Notes 2016 beliefen sich auf ca. USD 3 Mio. Zinsen sind halbjährlich am 1. April und 1. Oktober jedes Jahres zu zahlen, und zwar an die Inhaber, die zum Ende des Geschäftstages an dem dem Datum der Zinsfälligkeit unmittelbar vorangehenden 15. März oder 15. September als registrierte Inhaber eingetragen sind.

Obwohl die spezifischen Bedingungen der einzelnen Vertragsurkunden der Senior Notes variieren, enthalten die Vertragsurkunden bestimmte einschränkende Klauseln in Bezug auf die Fähigkeit der Aptiv (sowie der Tochterunternehmen der Aptiv), Pfandrechte einzuräumen, Sale-and-leaseback-Transaktionen vorzunehmen und sich mit anderen Unternehmen zusammenzuschließen bzw. auf diese verschmolzen zu werden. Zum 31. Dezember 2017 hat die Gesellschaft sämtliche Bestimmungen aller Serien der ausstehenden Senior Notes eingehalten.

Die Senior Notes 2013 und die Senior Notes 2014 wurden von der Delphi Corporation ausgegeben. Die Senior Notes 2014 werden von der Aptiv PLC und bestimmten unmittelbaren und mittelbaren 100 %igen Tochterunternehmen der Aptiv PLC, vorbehaltlich der üblichen Freistellungsbestimmungen (mit Ausnahme der Aptiv PLC) in voller Höhe und bedingungslos auf gesamtschuldnerischer Basis garantiert. Für die Senior Notes 2013 galt dies vor ihrem Einzug. Die auf Euro lautenden Senior Notes 2015, die Senior Notes 2015, die auf Euro lautenden Senior Notes 2016 und die von der Aptiv PLC ausgegebenen Senior Notes 2016 werden von bestimmten unmittelbaren und mittelbaren 100 %igen Tochterunternehmen der Aptiv PLC (einschließlich der Delphi Corporation), vorbehaltlich der üblichen Freistellungsbestimmungen in voller Höhe und bedingungslos auf gesamtschuldnerischer Basis garantiert. Für zusätzliche Informationen wird auf die Anhangangabe 22 "Ergänzender, verkürzter konsolidierter Abschluss der garantiegebenden und nicht-garantiegebenden Unternehmen" verwiesen.

Sonstige Finanzierungsmaßnahmen

Factoring von Forderungen - Die Aptiv verfügt über eine fest zugesagte europäische Factoringvereinbarung für Forderungen mit einem Volumen von EUR 300 Mio. Diese Vereinbarung wird als kurzfristiges Fremdkapital bilanziert. Ausleihungen sind von der Verfügbarkeit geeigneter Forderungen abhängig. Eine Besicherung dieser Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist nicht erforderlich. Dieses Programm verlängert sich automatisch auf nicht zugesagter, unbegrenzter Basis, sofern es nicht von einer Partei gekündigt wird. Auf Euro lautende Fremdmittel werden mit der Euro Interbank Offered Rate ("EURIBOR") zuzüglich 0,42 % verzinst. Bis zum Dezember 2017 lag die Verfügbarkeit im Rahmen der europäischen Factoringvereinbarung bei EUR 400 Mio. Zum 31. Dezember 2017 und 31. Dezember 2016 waren im Rahmen dieser europäischen Factoringvereinbarung für Forderungen keine Beträge ausstehend. Der im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 im Rahmen der europäischen Factoringvereinbarung in Anspruch genommene Maximalbetrag zur Steuerung des Working-Capital-Bedarfs betrug USD 298 Mio.

Darüber hinaus hat eines der europäischen Tochterunternehmen der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2016 im Rahmen einer Factoringvereinbarung Forderungen in Bezug auf bestimmte ausländische Steuergutschriften auf Forschung an ein Finanzinstitut verkauft (ohne Rückgriffsrecht). Diese Transaktionen wurden als tatsächliche Veräußerung (true sale) von Forderungen bilanziert. Infolgedessen nahm die Gesellschaft eine Ausbuchung von rund USD 4 Mio. aus den sonstigen langfristigen Vermögensgegenständen in der Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2016 vor.

Finanzierungsleasingverhältnisse und Sonstiges - Zum 31. Dezember 2017 und 31. Dezember 2016 bestanden offene Salden in Bezug auf sonstige von bestimmten Nicht-US-Tochterunternehmen begebene Schuldtitel und Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhältnissen in Höhe von ca. USD 42 Mio. bzw. ca. USD 34 Mio.

Staatliche Förderprogramme - Die Aptiv bemüht sich in der Regel um Zuschüsse von Regierungsstellen im Rahmen von Programmen zur Fertigungsentwicklung und Anreizprogrammen der öffentlichen Hand. Die Aptiv führt zahlreiche Programme zur Technologieentwicklung durch, die von Behörden der US-Bundesregierung, insbesondere dem US-Energieministerium ("DOE"), im Wettbewerb vergeben werden. Wir haben von den Bundesbehörden im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 ca. USD 1 Mio. für geleistete Arbeiten erhalten. Diese Programme ergänzen unsere internen Mittel für Forschung und Entwicklung und unterstützen unseren Schwerpunkt "Safe", "Green" und "Connected"-Produkte. Wir verfolgen weiterhin zahlreiche Technologieentwicklungsprogramme und geben Angebote für die vom DOE sowie vom US-Verkehrsministerium ("DOT") im Wettbewerb vergebenen Programme ab. Für einige dieser Programme haben wir Angebote abgegeben, bei denen wir die Führung übernehmen oder "Generalunternehmer" sind, und für andere Programme haben wir Angebote abgegeben, bei denen wir der "Unterauftragnehmer" des "Generalunternehmers" sind. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 erhielt die Aptiv den Zuschlag für ein neues Programm, wofür die US-Regierung Mittel in Höhe von rund USD 1 Mio. bereitstellt, die in den nächsten 48 Monaten ausgezahlt werden.

Vertragliche Verpflichtungen

Die folgende Tabelle fasst unsere erwarteten Mittelabflüsse aufgrund von finanziellen Verträgen und Verpflichtungen zum 31. Dezember 2017 zusammen, wobei auf ausländische Währungen lautende Beträge mit den am 31. Dezember 2017 geltenden Wechselkursen umgerechnet werden. Angaben über wiederkehrende Materialeinkäufe für unseren Fertigungsbereich sind nicht enthalten. Diese Beträge weisen in der Regel in jedem Jahr dieselbe Höhe auf, spiegeln unseren Produktionsumfang genau wider und stellen keine langfristigen Verpflichtungen dar. Ebenfalls nicht enthalten in den nachfolgend angegebenen Beträgen ist die Bruttoverbindlichkeit für unsichere Steuerpositionen in Höhe von USD 224 Mio. zum 31. Dezember 2017. Wir gehen nicht davon aus, dass in den nächsten zwölf Monaten eine größere Zahlung in Verbindung mit diesen Verpflichtungen zu leisten ist. Wir können keine verlässlichen Schätzungen über den Zeitpunkt künftiger Zahlungen für den langfristigen Anteil der Verpflichtungen aus unsicheren Steuerpositionen vornehmen. Weitere Angaben finden sich in Anhangangabe 14 "Ertragsteuern" zum geprüften Konzernabschluss.

	Zahlungen nach Fälligkeit
	Summe	2018	2019 und 2020	2021 und 2022	Danach
	(in Mio.)
Verbindlichkeiten und Verpflichtungen aus Finanzierungsleasingverhältnissen (ohne Zinsen)	$ 4.180	$ 17	$ 715	$ 336	$ 3.112
Geschätzter Zinsaufwand im Zusammenhang mit Verbindlichkeiten und Verpflichtungen aus Finanzierungsleasingverhältnissen	1.102	129	256	196	521
Verpflichtungen aus Operating-Leasingverhältnissen	447	97	138	101	111
Vertragliche Verpflichtungen für Investitionen	143	143	-	-	-
Sonstige Kaufverpflichtungen, einschließlich Informationstechnologie	224	72	111	41	-
Summe	$ 6.096	$ 458	$ 1.220	$ 674	$ 3.744

Zusätzlich zu den vorstehend aufgeführten Verpflichtungen zahlen einige unserer Nicht-US-Tochterunternehmen in leistungsorientierte Pensionspläne ein, die teilweise fondsfinanziert sind. Bei einigen unserer Pensionsverpflichtungen bestehen für uns Mindestdotierungsverpflichtungen, und wir können uns regelmäßig dafür entscheiden, zur Unterstützung von Risikomanagementinitiativen freiwillige Einzahlungen in die Pläne zu leisten. Außerdem müssen wir Zahlungen im Zusammenhang mit unseren sonstigen Verpflichtungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses leisten. Unsere sonstigen Verpflichtungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses sind nicht fondsfinanziert, und Zahlungen werden geleistet, wenn Planteilnehmern im Ruhestand entsprechende Kosten entstehen. Weitere Angaben zu unseren erwarteten Einzahlungen in unsere Pensionspläne und zu den erwarteten Auszahlungen an Planteilnehmer in künftigen Perioden finden sich in Anhangangabe 12 "Pensionsleistungen" zum geprüften Konzernabschluss.

Investitionen

In der Automobilindustrie wird die Auswahl der Lieferanten in der Regel mehrere Jahre vor Produktionsstart des Fahrzeugs abgeschlossen. Daher basieren die laufenden Investitionen auf Kundenverpflichtungen, die zu einem früheren Zeitpunkt, in der Regel mehrere Jahre zuvor bei Erteilung des Kundenauftrags, eingegangen wurden. Zum 31. Dezember 2017 beliefen sich unsere ausstehenden kündbaren und unkündbaren Kapitalverpflichtungen auf insgesamt ca. USD 143 Mio. Nachfolgend sind die Investitionen für die jeweiligen Perioden nach Geschäftssegmenten und geografischen Regionen dargestellt:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
	(in Mio.)
Signal and Power Solutions	$ 477	$ 458	$ 353
Advanced Safety and User Experience	196	131	102
Eliminierungen und Sonstige (1)	25	68	48
Summe Investitionen	$ 698	$ 657	$ 503
Nordamerika	$ 301	$ 237	$ 186
Europa, Mittlerer Osten & Afrika	234	253	149
Asien/Pazifik	151	163	159
Südamerika	12	4	9
Summe Investitionen	$ 698	$ 657	$ 503

⁽¹⁾ In Eliminierungen und Sonstige sind Investitionsbeträge enthalten, die Unternehmensfunktionen im Verwaltungs- und Supportbereich zuzurechnen sind, insbesondere der Konzernzentrale und bestimmten Technikzentren.

Cashflows

Die Cashflow-Zyklen innerhalb eines Monats können je nach Region variieren; in der Regel werden in der ersten Hälfte eines typischen Monats Zahlungsmittel verbraucht und in der zweiten Hälfte eines typischen Monats Zahlungsmittel erwirtschaftet. Aufgrund dieses Cashflow-Zyklus nutzen wir von Zeit zu Zeit kurzfristige Finanzmittel, einschließlich unserer revolvierenden Kreditlinie und der europäischen Factoringvereinbarungen für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, zur Steuerung unseres Working-Capital-Bedarfs innerhalb eines Monats. In der Regel erreicht unser Zahlungsmittelbestand zum Monatsende seinen Höchststand.

Wir setzen auf eine Kombination unterschiedlicher Strategien, darunter Dividendenzahlungen, Cash-Pool-Vereinbarungen, konzerninterne Darlehen und andere Ausschüttungen und Vorauszahlungen, um die Mittel zur Erfüllung unseres globalen Liquiditätsbedarfs zu beschaffen. Wir nutzen eine globale Cash-Pool-Vereinbarung, um unsere globalen Zahlungsmittelbestände zusammenzufassen und zu steuern. Dies ermöglicht es uns, in vielen der Länder, in denen wir tätig sind, Zahlungsmittel effizient ein- und auszuführen.

Betriebliche Tätigkeit - Der Netto-Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit aus fortgeführten Geschäftsbereichen belief sich zum 31. Dezember 2017 und 2016 auf USD 1.106 Mio. bzw. USD 1.494 Mio. Die Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit aus fortgeführten Geschäftsbereichen im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 setzten sich in erster Linie zusammen aus dem Nettoergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von USD 1.063 Mio. zuzüglich USD 597 Mio. für nicht zahlungswirksame Abschreibungen, Aufwand für Pensions- und sonstige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses, was durch die Veränderungen der betrieblichen Aktiva und Passiva in Höhe von USD 576 Mio., einschließlich einer Zahlung in Höhe von USD 310 Mio. zur Beilegung des Rechtsstreits mit nicht bevorrechtigten Gläubigern, abzüglich Restrukturierungsaufwendungen und Pensionsbeiträge, teilweise ausgeglichen wurde. Die Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit aus fortgeführten Geschäftsbereichen im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 setzten sich in erster Linie zusammen aus dem Nettoergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von USD 868 Mio. zuzüglich USD 594 Mio. für nicht zahlungswirksame Abschreibungen, Aufwand für Pensions- und sonstige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses und der Tilgung von Verbindlichkeiten sowie Veränderungen der betrieblichen Aktiva und Passiva in Höhe von USD 247 Mio., abzüglich Restrukturierungsaufwendungen und Pensionsbeiträge.

Die Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit aus fortgeführten Geschäftsbereichen im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 beliefen sich auf insgesamt USD 1.140 Mio. und setzten sich zusammen aus dem Nettoergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von USD 852 Mio. zuzüglich USD 438 Mio. für nicht zahlungswirksame Abschreibungen, Aufwand für Pensions- und sonstige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses und der Tilgung von Verbindlichkeiten, was durch die Veränderungen der betrieblichen Aktiva und Passiva in Höhe von USD 226 Mio., abzüglich Restrukturierungsaufwendungen und Pensionsbeiträge, teilweise ausgeglichen wurde.

Investitionstätigkeit - Der Netto-Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit aus fortgeführten Geschäftsbereichen belief sich zum 31. Dezember 2017 und 2016 auf USD 1.093 Mio. bzw. USD 412 Mio. Der Anstieg des Mittelabflusses ist vor allem auf Aufwendungen in Höhe von USD 374 Mio. für Unternehmenserwerbe und Investitionen in Technologie zurückzuführen, während im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 lediglich USD 18 Mio. für Akquisitionen und Investitionen aufgewendet wurden. Darüber hinaus erhöhten sich die Investitionsausgaben im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 um USD 41 Mio. gegenüber dem Vorjahr. 2016 erzielte die Gesellschaft Nettoerlöse in Höhe von USD 197 Mio. aus dem Verkauf ihres Geschäftsbereichs Mechatronik und Nettoerlöse in Höhe von USD 48 Mio. aus der Veräußerung von nicht fortgeführten Geschäftsbereichen.

Der Netto-Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit aus fortgeführten Geschäftsbereichen belief sich zum 31. Dezember 2015 auf USD 1.429 Mio. Dieser Betrag war im Wesentlichen auf Auszahlungen in Höhe von USD 1.654 Mio. für Unternehmenserwerbe, insbesondere für die Akquisition der HellermanTyton, zurückzuführen. 2015 erzielten wir aus der Veräußerung des zu 100 % im Besitz der Gesellschaft befindlichen Geschäftsbereichs Thermische Systeme und des Joint Ventures KDAC Nettoerlöse in Höhe von USD 713 Mio.

Finanzierungstätigkeit - Der Netto-Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit belief sich zum 31. Dezember 2017 auf insgesamt USD 456 Mio. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 betrug der Netto-Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit USD 1.081 Mio. Der Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 ergab sich im Wesentlichen aus der von der Delphi Technologies im Zusammenhang mit der Ausgliederung erhaltenen Dividende in Höhe von USD 1.148 Mio. sowie sonstigen Zahlungen der Delphi Technologies in Höhe von USD 180 Mio. Diesen Zuflüssen standen Auszahlungen von USD 383 Mio. für den Rückkauf von Stammaktien, von USD 310 Mio. für Dividendenzahlungen und von USD 24 Mio. für Zahlungen von bedingten Gegenleistungen gegenüber. Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit umfasste im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 in erster Linie Nettoerlöse in Höhe von ca. USD 852 Mio. aus der Begebung der auf Euro lautenden Senior Notes 2016 und der Senior Notes 2016, die vor allem für den Einzug der Senior Notes 2013 im Nennwert von USD 800 Mio. verwendet wurden, sowie Ausgaben in Höhe von USD 634 Mio. für den Rückkauf von Stammaktien und Dividendenzahlungen in Höhe von USD 317 Mio.

Der Netto-Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit belief sich im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 auf USD 284 Mio. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 erzielte die Gesellschaft Nettoerlöse in Höhe von USD 1,3 Mrd. aus der Begebung der Senior Notes 2015 zur Finanzierung eines Teils der Akquisition der HellermannTyton und Nettoerlöse in Höhe von USD 753 Mio. aus der Begebung der auf Euro lautenden Senior Notes 2015, die teilweise für den Einzug der mit 6,125 % verzinslichen Senior Notes verwendet wurden. Des Weiteren wurden 2015 USD 1.159 Mio. für den Rückkauf von Stammaktien gezahlt und Dividendenzahlungen in Höhe von USD 286 Mio. geleistet.

Außerbilanzielle Vereinbarungen und sonstige Angelegenheiten

Bei der Gesellschaft bestehen keine außerbilanziellen finanziellen Vereinbarungen, die sich derzeit oder in Zukunft wesentlich auf die Finanzlage, Veränderungen der Finanzlage, Umsatzerlöse oder Aufwendungen, das Betriebsergebnis, die Liquidität, die Investitionsausgaben oder Kapitalausstattung der Gesellschaft auswirken bzw. mit hinreichender Wahrscheinlichkeit auswirken werden.

Pensionsleistungen

Bestimmte Nicht-US-Tochterunternehmen der Delphi unterhalten leistungsorientierte Pensionspläne, deren Leistungen in der Regel auf vereinbarten Beträgen für jedes Dienstjahr basieren. Die wichtigsten Pensionspläne außerhalb der USA gibt es in Frankreich, Deutschland, Mexiko, Portugal und Großbritannien. Die Pläne in Großbritannien und bestimmte mexikanische Pläne sind fondsfinanziert. Darüber hinaus unterhalten wir leistungsorientierte Pensionspläne in Südkorea, der Türkei und in Italien, wo die Beträge jeweils beim Ausscheiden des Mitarbeiters unmittelbar fällig werden. Verpflichtungen im Rahmen dieser Pläne werden über den entsprechenden Diensterbringungszeitraum erfasst. Wir gehen für das Geschäftsjahr 2018 von Beiträgen und Leistungszahlungen für Pensionspläne außerhalb der USA in Höhe von ca. USD 52 Mio. aus.

Die Aptiv leistet Beiträge zu einem Supplemental Executive Retirement Program ("SERP") für die Mitarbeiter, die vor dem 30. September 2008 US-Führungskräfte der DPHH waren und auch am 7. Oktober 2009, dem Tag des Inkrafttretens des Programms, US-Führungskräfte der Gesellschaft waren. Der Plan im Rahmen dieses Programms ist nicht extern über einen Fonds finanziert. Führungskräfte erhalten fünf Jahre lang Leistungen nach ihrem betriebsbedingten oder freiwilligen Ausscheiden bei der Aptiv. Der SERP ist für neue Mitglieder geschlossen und wurde mit Wirkung vom 30. September 2008 eingefroren. Obwohl im Geschäftsjahr 2018 keine Pflichtbeiträge für den SERP zu leisten sind, gehen wir davon aus, dass wir 2018 im Rahmen des SERP Zahlungen in Höhe von ca. USD 10 Mio. entrichten werden.

Weitere Angaben zu folgenden Punkten finden sich in Anhangangabe 12 "Pensionsleistungen" zum geprüften Konzernabschluss: (1) historische Aufwendungen für Leistungen im Rahmen der Pensionspläne, (2) Grundannahmen für die Ermittlung des Pensionsaufwands und des versicherungsmathematischen Werts der PBO von US-Plänen und Plänen außerhalb der USA, (3) Sensitivitätsanalyse hinsichtlich potenzieller Änderungen der Pensionsverpflichtungen und des Pensionsaufwands, die sich aus Änderungen der wesentlichen Annahmen ergeben würden, und (4) Finanzierungsverpflichtungen.

Umweltangelegenheiten

Die Aptiv unterliegt auf Bundesebene, auf bundesstaatlicher und kommunaler Ebene in den USA und außerhalb der USA umweltschutzrechtlichen sowie Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften und -bestimmungen. Diese beinhalten Vorschriften in Bezug auf Luftemissionen, Abwasserableitung sowie Umgang mit Gefahrstoffen und Abfällen. Wir unterhalten eine Umweltmanagementstruktur, die darauf ausgerichtet ist, die Erfüllung dieser Anforderungen weltweit zu ermöglichen und zu unterstützen. Auch wenn es unsere Absicht ist, sämtliche Anforderungen und Vorschriften zu erfüllen, können wir nicht gewährleisten, dass wir sie zu jeder Zeit erfüllen können. Umweltauflagen sind komplex, unterliegen häufig Änderungen und wurden im Lauf der Zeit immer strenger. Daher können wir nicht garantieren, dass Umweltauflagen sich im Lauf der Zeit nicht ändern oder verschärft werden oder dass die Kosten und Verbindlichkeiten der Gesellschaft für Umweltschutz- und Sanierungsmaßnahmen nicht wesentlich sein werden.

Bestimmte Umweltgesetze enthalten auch Haftungsbestimmungen in Bezug auf derzeitige oder ehemalige Eigentümer oder Betreiber von Grundstücken für die Beseitigung oder Entsorgung von Gefahrstoffen. Zusätzlich zu den von Behörden auf Bundesebene, auf bundesstaatlicher und kommunaler Ebene in den USA und außerhalb der USA eingereichten Verfahren zur Behebung von Umweltschäden können Kläger in Bezug auf Gefahrstoffe, die auf einem Grundstück vorhanden sind oder von diesem ausgehen, Ansprüche aufgrund von Körperverletzung oder sonstige private Ansprüche geltend machen. Derzeit befindet sich die Gesellschaft in unterschiedlichen Phasen von Untersuchungs- und Umweltsanierungsmaßnahmen bei einigen unserer derzeitigen und ehemaligen Anlagen. Ferner können einige Objekte aufgrund von Boden- und/oder Grundwasserverschmutzung belastet sein, die auf frühere, laufende oder benachbarte Aktivitäten zurückzuführen sind.

Zum 31. Dezember 2017 und 2016 belief sich die nicht-abgezinste Rückstellung für umweltbezogene Untersuchungs- und Sanierungskosten auf ca. USD 4 Mio. (die in den sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen wurden) bzw. USD 5 Mio. (wovon USD 1 Mio. in den abgegrenzten Verbindlichkeiten und USD 4 Mio. in den sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen wurden). Zudem war zum 31. Dezember 2016 eine auf die nicht fortgeführten Geschäftsbereiche entfallende, nicht abgezinste Rückstellung für umweltbezogene Untersuchungs- und Sanierungskosten in Höhe von ca. USD 1 Mio. in den Verbindlichkeiten der nicht fortgeführten Geschäftsbereiche enthalten. Die Aptiv kann nicht garantieren, dass Umweltschutzvorschriften sich im Lauf der Zeit nicht ändern oder verschärft werden oder dass die etwaigen Kosten und Verbindlichkeiten der Gesellschaft für Umweltschutz- und Sanierungsmaßnahmen den Betrag der kurzfristigen Rückstellungen nicht überschreiten werden. Sofern diese Verbindlichkeiten die erfassten Beträge wesentlich überschreiten, könnte sich dies signifikant auf das Betriebsergebnis der Aptiv auswirken.

Gerichtsverfahren

Eine Beschreibung unserer Gerichtsverfahren ist im Abschnitt 3 "Gerichtsverfahren" und in Anhangangabe 13 "Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen" zum geprüften Konzernabschluss zu finden.

Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze und Schätzungen

Unsere wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze werden in Anhangangabe 2 "Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze" zum geprüften Konzernabschluss erläutert. Bestimmte Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze erfordern wesentliche Ermessensentscheidungen des Managements bei der Auswahl der angemessenen Annahmen für die finanziellen Schätzungen. Diese Ermessensentscheidungen sind naturgemäß mit einem gewissen Grad an Unsicherheit behaftet. Diese Schätzungen basieren auf unseren Erfahrungswerten, den Bedingungen bestehender Verträge, unserer Einschätzung von Branchentrends und den von unseren Kunden oder von externen Quellen bereitgestellten Informationen.

Wir betrachten Schätzungen in folgenden Fällen als wesentlich:

•	Wir werden dadurch veranlasst, Annahmen über Sachverhalte zu treffen, die zum Zeitpunkt der Vornahme der Schätzung mit Unsicherheit behaftet sind, und
•	Änderungen der Schätzungen oder eine von uns gewählte andere Schätzung hätten sich wesentlich nachteilig auf unsere Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage ausgewirkt.

Akquisitionen

Gemäß den Bilanzierungsrichtlinien für die Bestimmungen in der vom Financial Accounting Standards Board ("FASB") herausgegebenen Accounting Standards Codification ("ASC") Topic 805 "Business Combinations" ordnen wir den Kaufpreis erworbener Unternehmen den identifizierbaren Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten auf der Basis der geschätzten beizulegenden Zeitwerte zu. Der Betrag, um den der Kaufpreis den Betrag, der den Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten zugeordnet wurde, übersteigt, wird als Goodwill erfasst. Eine Akquisition kann außerdem eine bedingte Gegenleistung vorsehen, wie dies bei den Kaufverträgen für die nuTonomy, Movimento, Control-Tec und Ottomatika der Fall war. Der beizulegende Zeitwert der bedingten Gegenleistung wird zum Erwerbszeitpunkt geschätzt und als Teil des Kaufpreises ausgewiesen. Die Schätzung wird in künftigen Perioden aktualisiert, und alle Schätzungsänderungen, die nicht als Anpassung des Kaufpreises angesehen werden, werden in unserer Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

Wir verwenden sämtliche verfügbaren Informationen zur Schätzung der beizulegenden Zeitwerte. In der Regel beauftragen wir externe Gutachter als Unterstützung bei der Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der identifizierbaren immateriellen Vermögensgegenstände und sonstigen wesentlichen Vermögensgegenstände oder Verbindlichkeiten. Wir passen die vorläufige Kaufpreisallokation, sofern erforderlich, bis zu einem Jahr nach dem Closing der Akquisition an, wenn wir zusätzliche Informationen über die Bewertung der Vermögensgegenstände und die übernommenen Verbindlichkeiten erhalten.

Unser Verfahren zur Ermittlung der Kaufpreisallokation ist mit Unsicherheiten behaftet, da es vom Management Annahmen und Ermessensentscheidung zur Schätzung des beizulegenden Zeitwerts der erworbenen Vermögensgegenstände und übernommenen Verbindlichkeiten erfordert. Das Management schätzt den beizulegenden Zeitwert von Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten anhand notierter Marktpreise, des Buchwerts der erworbenen Vermögensgegenstände und weithin anerkannter Bewertungsmethoden, einschließlich der Methode der diskontierten Cashflows und Analysen im Rahmen der Marktwertmethode (market multiples analyses). Es können unvorhergesehene Ereignisse oder Umstände eintreten, die sich auf die Richtigkeit unserer Schätzungen des beizulegenden Zeitwerts auswirken können, einschließlich der Annahmen im Hinblick auf wirtschaftliche Faktoren für die Branche und Geschäftsstrategien.

Sonstige Schätzungen für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts beziehen sich unter anderem auf künftige Cashflows oder Erträge aus immateriellen Vermögensgegenständen, Annahmen über Marktzinsen, versicherungsmathematische Annahmen für Pensionspläne und angemessene Abzinsungssätze. Unsere Schätzungen des beizulegenden Zeitwerts basieren auf Annahmen, die als angemessen erachtet werden, die jedoch von Natur aus unsicher sind und daher gegebenenfalls nicht eintreten werden. Daher kann es keine Zusicherung geben, dass die im Rahmen der Bewertungen angegebenen Schätzungen, Annahmen und Werte realisiert werden können, und somit können die tatsächlichen Ergebnisse erheblich hiervon abweichen.

Gewährleistungsverpflichtungen und Kosten für Produktrückrufe

Die Schätzung der Gewährleistungsverpflichtungen erfordert von uns die Erstellung von Prognosen über die Regulierung bestehender Ansprüche und erwarteter künftiger Ansprüche im Zusammenhang mit verkauften Produkten. Wir legen unseren Schätzungen historische Trends bei verkauften Einheiten und Zahlungsbeträgen zugrunde. Auch unser derzeitiges Verständnis des Status bestehender Ansprüche und Gespräche mit unseren Kunden fließen in die Schätzungen ein. Unsere Schätzungen werden von folgenden Schlüsselfaktoren beeinflusst: (1) der angegebenen oder impliziten Gewährleistungsfrist, (2) dem jeweils betroffenen OEM, (3) strategischen Entscheidungen der OEM hinsichtlich Gewährleistungsansprüchen und (4) den Bestrebungen von OEM, die Verantwortung für Produktgewährleistungen auf die Zulieferer zu übertragen. Wir nehmen kontinuierlich Neubewertungen der Schätzungen vor. Die tatsächlichen Gewährleistungsverpflichtungen können von den geschätzten Beträgen abweichen und eine Anpassung der bestehenden Rückstellungen in künftigen Perioden erfordern. Aufgrund der Unsicherheit und potenziellen Volatilität der den Schätzungen zugrunde liegenden Faktoren können sich Änderungen unserer Annahmen wesentlich auf unser Betriebsergebnis auswirken.

Zusätzlich zu unseren üblichen Gewährleistungsvereinbarungen mit Kunden besteht für uns das Risiko von Kosten für Produktrückrufe. Derartige Kosten fallen an, wenn ein Kunde oder die Gesellschaft ein Produkt im Rahmen einer offiziellen Rückrufaktion für dieses Produkt zurückruft. Außerdem hat die US-Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration ("NHTSA") unter bestimmten Umständen das Recht, Rückrufe zu verlangen, um Sicherheitsbedenken auszuräumen. Produktrückrufkosten umfassen üblicherweise die Kosten für den Austausch des Produkts ebenso wie die Kosten des Kunden für den Rückruf (einschließlich des Arbeitsaufwands für die Entfernung und die Ersetzung der zurückgerufenen Teile). Die Gesellschaft bildet im Rahmen ihrer Gewährleistungsrückstellungen eine Rückstellung für die Kosten von Produktrückrufen, und zwar zu dem Zeitpunkt, da eine Verpflichtung wahrscheinlich wird und ihre Höhe angemessen geschätzt werden kann. Die tatsächlich angefallenen Kosten können von den geschätzten Beträgen abweichen und eine Anpassung der Rückstellungen in künftigen Perioden erfordern. Änderungen unserer Annahmen oder Probleme bei künftigen Produktrückrufen könnten möglicherweise einen wesentlichen Einfluss auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und unsere Cashflows haben.

Rechtliche und sonstige Eventualverbindlichkeiten

Wir sind von Zeit zu Zeit mit Rechtsstreitigkeiten und Rechtsansprüchen konfrontiert, einschließlich handels- oder vertragsrechtlichen Auseinandersetzungen, Produkthaftungsansprüchen, staatlichen Untersuchungen, Produktgewährleistungsansprüchen sowie Umwelt- und sonstigen Angelegenheiten, die sich aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ergeben. Wir bewerten regelmäßig die Wahrscheinlichkeit aller für uns nachteiligen Urteile oder Entscheidungen in diesen Angelegenheiten und die mögliche Spanne der wahrscheinlichen Verluste, indem wir mit internen Mitarbeitern, die in diese Angelegenheiten involviert sind, sowie mit externen Rechtsberatern, die mit der Regelung solcher Angelegenheiten betraut sind, Rücksprache halten. Wir haben für die Angelegenheiten Rückstellungen für geschätzte Verluste gebildet, bei denen wir erwarten, dass ein Verlust vermutlich eintreten wird und wahrscheinlich ist und seine Höhe verlässlich geschätzt werden kann. Die Höhe dieser Rückstellungen wird auf Basis des Wissens und der Erfahrungen aus vergangenen und aktuellen Angelegenheiten und unter Berücksichtigung der Gespräche mit internen Mitarbeitern, die in diese Angelegenheiten involviert sind, und mit externen Rechtsberatern, die mit der Regelung solcher Angelegenheiten betraut sind, ermittelt. Die Höhe dieser Rückstellungen kann sich aufgrund neuer Entwicklungen oder geänderter Umstände künftig ändern. Die mit dem Ausgang dieser Angelegenheiten verbundene Unsicherheit kann dazu führen, dass die tatsächlichen Beträge wesentlich von den für diese Angelegenheiten gebildeten Rückstellungen abweichen.

Restrukturierung

Wir haben Rückstellungen im Zusammenhang mit unseren Restrukturierungsmaßnahmen gebildet. Diese Rückstellungen beinhalten Schätzungen, vor allem für Kosten für die Beendigung von Arbeitsverhältnissen und die Beendigung von Verträgen sowie für sonstige damit verbundene Schließungskosten im Zusammenhang mit Personalabbau und Rationalisierungsprogrammen in Bezug auf Fertigungs- und Entwicklungsprozesse. Die tatsächlichen Kosten können von diesen Schätzungen abweichen. Die Rückstellungen werden vierteljährlich überprüft. Änderungen der Restrukturierungsmaßnahmen werden bei Feststellung in angemessener Weise erfasst.

Pensionsverpflichtungen

Wir nutzen versicherungsmathematische Schätzungen und damit verbundene versicherungsmathematische Verfahren zur Ermittlung unserer Verpflichtungen und Aufwendungen. Wir müssen bestimmte versicherungsmathematische Annahmen wählen, die auf Basis von aktuellen Marktbedingungen, Vergangenheitsdaten sowie Absprachen mit und Input von unseren Versicherungsmathematikern und Vermögensverwaltern getroffen wurden. Weitere Angaben finden sich in Anhangangabe 12 "Pensionsleistungen" zum geprüften Konzernabschluss. Unsere Schätzungen werden von folgenden Schlüsselfaktoren beeinflusst: (1) Abzinsungssätze, (2) Annahmen zu Anlagerenditen und (3) versicherungsmathematische Annahmen, wie z. B. Pensionsalter und Sterblichkeitsraten, die zum Bewertungsstichtag des laufenden Jahres ermittelt werden. Die versicherungsmathematischen Annahmen werden jährlich überprüft und ggf. anhand der aktuellen Sätze und Trends angepasst. Gewinne und Verluste sowie die Effekte aus Änderungen von versicherungsmathematischen Annahmen und Planrückstellungen werden im sonstigen Ergebnis erfasst. Kumulierte versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, die mehr als 10 % über der PBO eines bestimmten Plans liegen, werden über die durchschnittliche künftige Restdienstzeit der Mitarbeiter amortisiert.

Die zur Ermittlung des Pensionsaufwands und des versicherungsmathematischen Werts der PBO von US-Plänen und Plänen außerhalb der USA verwendeten Grundannahmen stellen sich wie folgt dar:

Annahmen zur Ermittlung der Leistungsverpflichtungen zum 31. Dezember:

	Pensionsleistungen
	Pläne in den USA		Pläne außerhalb der USA
	2017	2016	2017	2016
Gewichteter durchschnittlicher Abzinsungssatz	2,70 %	2,70 %	3,39 %	2,83 %
Gewichtete durchschnittliche zukünftige Gehaltssteigerungsraten	N/Z	N/Z	3,65 %	3,86 %

Für die Ermittlung des Nettoaufwands für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember verwendete Annahmen:

	Pensionsleistungen
	Pläne in den USA			Pläne außerhalb der USA
	2017	2016	2015	2017	2016	2015
Gewichteter durchschnittlicher Abzinsungssatz	2,70 %	2,70 %	2,50 %	2,83 %	3,81 %	3,67 %
Gewichtete durchschnittliche zukünftige Gehaltssteigerungsraten	N/Z	N/Z	N/Z	3,86 %	3,67 %	3,65 %
Erwartete gewichtete durchschnittliche langfristige Rendite des Planvermögens	N/Z	N/Z	N/Z	5,84 %	5,84 %	6,34 %

Wir wählen den Abzinsungssatz mithilfe der Analyse der Ergebnisse aus dem Vergleich der PBO für jeden Plan mit einem Portfolio erstklassiger fester Kapitalanlagen mit einem Rating von Standard and Poor's von AA- oder höher.

Die Aptiv hat kein Planvermögen in den USA; daher waren in den Geschäftsjahren 2017, 2016 und 2015 keine Berechnungen für erwartete Renditen des Planvermögens in den USA erforderlich. Die wesentlichen fondsfinanzierten Pläne außerhalb der USA gibt es in Großbritannien und Mexiko. Zur Ermittlung des Aufwands für das Geschäftsjahr 2017 ging die Gesellschaft von einer erwarteten langfristigen Rendite des Planvermögens von ca. 5,50 % und 7,50 % für Großbritannien bzw. Mexiko aus. Die Gesellschaft bewertete den Input von lokalen Versicherungsmathematikern und Vermögensverwaltern und berücksichtigte für ihre langfristigen Renditeannahmen die jüngste Fondsentwicklung und Renditen der Vergangenheit. Bei den Annahmen für Großbritannien und Mexiko handelt es sich in erster Linie um die erwarteten langfristigen konservativen Renditen. Zur Ermittlung der erwarteten Rendite des Planvermögens setzt die Gesellschaft den Marktwert von ca. 100 % ihres Planvermögens mit dem tatsächlichen beizulegenden Zeitwert an. Für die Ermittlung der erwarteten Rendite des restlichen Planvermögens der Gesellschaft wird die erwartete langfristige Rendite des Planvermögens auf den errechneten Marktwert dieses Planvermögens angewandt, wobei die Änderungen des beizulegenden Zeitwerts des Planvermögens systematisch über fünf Jahre berücksichtigt werden.

Unser Pensionsaufwand für 2018 wird am Bewertungsstichtag 31. Dezember 2017 ermittelt. Für Zwecke der Nachvollziehbarkeit zeigt die nachfolgende Tabelle die Sensitivität unserer Pensionsverpflichtungen und -aufwendungen, die den fortgeführten Geschäftsbereichen zuzuordnen sind, in Bezug auf Änderungen der wesentlichen Annahmen:

Änderung von Annahmen	Auswirkung auf den Pensionsaufwand	Auswirkung auf PBO
Verringerung des Abzinsungssatzes um 25 Basispunkte	+ USD 2 Mio.	+ USD 29 Mio.
Erhöhung des Abzinsungssatzes um 25 Basispunkte	- USD 2 Mio.	- USD 27 Mio.
Verringerung der erwarteten langfristigen Rendite des Planvermögens um 25 Basispunkte	+ USD 1 Mio.	-
Erhöhung der erwarteten langfristigen Rendite des Planvermögens um 25 Basispunkte	- USD 1 Mio.	-

Die oben dargestellten Sensitivitäten spiegeln jeweils den Effekt infolge der Änderung einer einzelnen Annahme wider. Es ist zu beachten, dass ökonomische Faktoren und Bedingungen sich oft auf mehrere Annahmen gleichzeitig auswirken und die Effekte aus Änderungen wesentlicher Annahmen nicht zwingend linear sind. Die oben dargestellten Sensitivitäten gehen auch von der Annahme aus, dass keine Änderungen an der Konzeption der Pensionspläne vorgenommen und keine wesentlichen Restrukturierungsmaßnahmen durchgeführt werden.

Auf Grundlage der von unseren Versicherungsmathematikern und Vermögensverwaltern bereitgestellten Informationen sind wir der Ansicht, dass die Annahmen angemessen sind; Änderungen der Annahmen können sich jedoch auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder Cashflows auswirken. Weitere Angaben finden sich in Anhangangabe 12 "Pensionsleistungen" zum geprüften Konzernabschluss.

Wertberichtigung auf Forderungen

Die Vornahme von Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen erfordert die Verwendung von Schätzungen und Ermessensentscheidungen in Bezug auf Risiken und deren tatsächliche Eintrittswahrscheinlichkeit. Die Wertberichtigung auf zweifelhafte Forderungen wird auf der Basis einer Analyse der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Hinblick auf bekannte Einbringlichkeitssachverhalte, einschließlich Insolvenz, und der Fälligkeitsstruktur der Forderungen zum Ende der Berichtsperiode vorgenommen. Änderungen unserer Annahmen können unsere erfasste Wertberichtigung erheblich beeinflussen.

Bewertung von langlebigen Vermögensgegenständen, immateriellen Vermögensgegenständen, Beteiligungen an verbundenen Unternehmen und erwarteten Nutzungsdauern

Wir überprüfen unsere langlebigen Vermögensgegenstände und unsere Vermögensgegenstände mit bestimmter Nutzungsdauer kontinuierlich auf Anhaltspunkte für eine Wertminderung und nutzen hierfür Prognosen über erwartete künftige Cashflows, einschließlich der künftigen Wirtschaftlichkeitsbewertung für verschiedene Produktionsstätten, wenn Ereignisse oder Umstände eine solche Überprüfung nahelegen. Sofern Anhaltspunkte für eine Wertminderung bestehen, führen wir den erforderlichen Werthaltigkeitstest durch, indem wir die nicht abgezinsten Cashflows, die mit den langlebigen Vermögensgegenständen voraussichtlich generiert werden, mit den entsprechenden Nettobuchwerten vergleichen. Übersteigt der Nettobuchwert die nicht abgezinsten Cashflows, wird ein Wertminderungsaufwand ermittelt und erfasst. Ein Wertminderungsaufwand ergibt sich aus dem Unterschiedsbetrag zwischen dem Nettobuchwert und dem geschätzten beizulegenden Zeitwert der langlebigen Vermögensgegenstände. Selbst wenn kein Wertminderungsaufwand erforderlich ist, kann ausgehend von unserer Beurteilung der Werthaltigkeit dieser Vermögensgegenstände eine Neubewertung der Nutzungsdauer, über die die Abschreibung erfasst wird, angebracht sein. Wir schätzen die Cashflows und beizulegenden Zeitwerte unter Berücksichtigung interner Planungsrechnungen auf Basis der jüngsten Umsatzerlöse, unabhängiger Schätzungen über Produktionsmengen in der Automobilindustrie, Kundenverpflichtungen und der Überprüfung von Bewertungen. Unsere Schätzungen werden von folgenden Schlüsselfaktoren beeinflusst: (1) Schätzungen über die künftige Produktion, (2) Kundenpräferenzen und -entscheidungen, (3) Produktpreise, (4) Schätzungen über Fertigungs- und Materialkosten und (5) Produktlebensdauer/Geschäftssicherung. Abweichungen der tatsächlichen Ergebnisse von den Schätzungen könnten dazu führen, dass sich die beizulegenden Zeitwerte von den geschätzten beizulegenden Zeitwerten unterscheiden. Dies könnte sich wesentlich auf unsere künftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken. Wir sind der Ansicht, dass die Prognosen über erwartete künftige Cashflows und unsere Annahmen hinsichtlich der beizulegenden Zeitwerte verlässlich sind; Änderungen der Annahmen, die diesen Schätzungen zugrunde liegen, könnten sich jedoch auf unsere Bewertungen auswirken.

Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände

Wir überprüfen den Goodwill regelmäßig auf Anzeichen für eine Wertminderung. Die Überprüfung des Goodwill erfolgt jährlich im vierten Quartal oder häufiger, falls Ereignisse oder Änderungen der Umstände darauf hindeuten, dass der Goodwill im Wert gemindert sein könnte. Werthaltigkeitsprüfungen des Goodwill werden von der Gesellschaft auf Ebene der Berichtseinheiten durchgeführt. Wir führen eine qualitative Beurteilung (Schritt 0) durch, um festzustellen, ob der Wert einer Berichtseinheit mit 50 %iger Wahrscheinlichkeit geringer ist als ihr Buchwert. Ist dies nicht der Fall, erfolgt keine weitere Prüfung des Goodwill auf Werthaltigkeit. Ist dies der Fall, führen wir wie nachfolgend erläutert Schritt 1 und Schritt 2 der Überprüfung durch. Unsere qualitative Beurteilung stützt sich auf wesentliche Schätzungen, Annahmen und Ermessensentscheidungen, insbesondere in Bezug auf die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Branchen- und Marktumfeld, das Finanzergebnis der Gesellschaft, berichtseinheitsspezifische Ereignisse und Veränderungen des Aktienkurses der Gesellschaft.

Ist der beizulegende Zeitwert der Berichtseinheit höher als ihr Buchwert (Schritt 1), so wird der Goodwill nicht als wertgemindert betrachtet und der zweite Schritt ist nicht erforderlich. Die Gesellschaft zieht zur Bewertung des beizulegenden Zeitwerts von Berichtseinheiten eine Kombination aus einem auf den künftigen diskontierten Cashflows basierenden Bewertungsmodell und, sofern möglich, einem auf einer vergleichbaren Markttransaktion basierenden Modell heran. Die Schätzung des beizulegenden Zeitwerts erfordert Ermessensentscheidungen der Gesellschaft in Bezug auf angemessene Abzinsungssätze, Wachstumsraten, relevante Ergebnismultiplikatoren für Vergleichsunternehmen sowie in Bezug auf die Höhe und den Zeitpunkt erwarteter künftiger Cashflows. Ist der beizulegende Zeitwert der Berichtseinheit geringer als ihr Buchwert, hat die Berichtseinheit den zweiten Schritt vorzunehmen, um die Höhe der ggf. vorliegenden Wertminderung zu ermitteln. Im zweiten Schritt hat eine Berichtseinheit den impliziten beizulegenden Zeitwert des Goodwill mit dem Buchwert zu vergleichen. Übersteigt der Buchwert des Goodwill den impliziten beizulegenden Zeitwert, erfasst die Berichtseinheit einen Wertminderungsaufwand in Höhe dieser Differenz. Der implizite beizulegende Zeitwert des Goodwill wird in der gleichen Art und Weise ermittelt, wie der Goodwill im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erfasst wird. Die Gesellschaft schätzt den beizulegenden Zeitwert der identifizierbaren Nettovermögensgegenstände der Gesellschaft ohne Goodwill auf die gleiche Art und Weise, wie der beizulegende Zeitwert der Berichtseinheit ermittelt würde, wäre die Berichtseinheit im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben worden und der beizulegende Zeitwert der Berichtseinheit der gezahlte Kaufpreis. Übersteigt der Buchwert des Goodwill einer Berichtseinheit den impliziten beizulegenden Zeitwert dieses Goodwill, ist in Höhe der Differenz ein Wertminderungsaufwand zu erfassen.

Die Überprüfung der immateriellen Vermögensgegenstände mit unbegrenzter Nutzungsdauer auf Werthaltigkeit erfolgt jährlich oder häufiger, falls Ereignisse oder Änderungen der Umstände darauf hindeuten, dass die Vermögensgegenstände im Wert gemindert sein könnten. Ähnlich wie bei der oben beschriebenen Überprüfung des Goodwill führt die Gesellschaft zunächst eine qualitative Beurteilung durch, um festzustellen, ob der immaterielle Vermögensgegenstand mit unbegrenzter Nutzungsdauer mit mehr als 50 %iger Wahrscheinlichkeit im Wert gemindert ist. Falls erforderlich, nimmt die Gesellschaft anschließend eine quantitative Überprüfung auf Werthaltigkeit vor, wobei sie den auf Basis der prognostizierten Cashflows geschätzten beizulegenden Zeitwert des Vermögensgegenstands mit dessen Buchwert vergleicht. Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände mit bestimmter Nutzungsdauer werden über ihre Nutzungsdauer abgeschrieben und nur dann einem Werthaltigkeitstest unterzogen, wenn wie oben erläutert Ereignisse oder Umstände darauf hindeuten, dass die Vermögensgegenstände im Wert gemindert sein könnten.

Vorräte

Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder Nettoverkaufswert angesetzt, wobei die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten mithilfe der Fifo-Methode (first-in-first-out) ermittelt werden, einschließlich Materialeinzelkosten sowie Fertigungseinzel- und -gemeinkosten. Weitere Angaben finden sich in Anhangangabe 3 "Vorräte" zum geprüften Konzernabschluss. Veraltete Vorräte werden auf Basis bekannter Veralterungsprobleme identifiziert. Zum 31. Dezember 2017 werden Überbestände auf Basis ihres Marktwerts in voller Höhe wertberichtigt.

Von Zeit zu Zeit können Zahlungen von Lieferanten eingehen. Diese Zahlungen von Lieferanten werden als Verringerung der Kosten für Material erfasst, das während der Berichtsperiode, auf die sich die Zahlungen beziehen, erworben wurde. In einigen Fällen werden uns Rabatte eingeräumt in Verbindung mit oder entsprechend den Verhandlungen über künftige Kaufvereinbarungen; diese Beträge werden über die voraussichtliche Laufzeit der Vereinbarungen amortisiert.

Ertragsteuern

Aktive und passive latente Steuern spiegeln temporäre Differenzen zwischen den Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten für die Zwecke der handelsrechtlichen und steuerlichen Berichterstattung wider. Diese Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden entsprechend angepasst, um Änderungen der Steuersätze widerzuspiegeln, die erwartungsgemäß bei Umkehrung der temporären Differenzen in Kraft sein werden. Wir erfassen eine Wertberichtigung zur Reduzierung der aktiven latenten Steuern auf den Betrag, der mit mehr als 50 %iger Wahrscheinlichkeit realisiert werden kann. Änderungen der Steuergesetze oder der Rechnungslegungsstandards und -verfahren können sich in künftigen Perioden auf unsere erfassten latenten Steuern auswirken.

Bei der Vornahme einer Wertberichtigung berücksichtigen wir künftige Quellen steuerpflichtigen Einkommens, wie z. B. die "künftige Umkehrung bestehender zu versteuernder temporärer Differenzen, künftiges zu versteuerndes Einkommen ohne Umkehrung temporärer Differenzen und Überträge" und "Steuerplanungsstrategien". Eine Steuerplanungsstrategie ist definiert "als Maßnahme, die umsichtig und realisierbar ist, die ein Unternehmen normalerweise ggf. nicht ergreifen würde, sie jedoch ergreift, um zu verhindern, dass Verlustvorträge oder Steuergutschriften ungenutzt verfallen, und die zur Realisierung aktiver latenter Steuern führt". Sofern wir feststellen, dass die aktiven latenten Steuern künftig mit mehr als 50 %iger Wahrscheinlichkeit nicht realisiert werden, wird die Wertberichtigung auf aktive latente Steuern in der Periode dieser Feststellung ergebniswirksam erfasst. Die Bewertung aktiver latenter Steuern erfordert Ermessensentscheidungen und die Berücksichtigung des latenten Steuereffekts von Ereignissen, die im Jahresabschluss oder in Steuererklärungen erfasst wurden, und unserer künftigen prognostizierten Rentabilität. Änderungen unserer Schätzungen aufgrund unvorhergesehener Ereignisse oder aufgrund sonstiger Faktoren könnten sich wesentlich auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken.

Wir ermitteln unsere Rückstellungen für tatsächliche und latente Steuern auf Basis von Schätzungen und Annahmen, die von den tatsächlichen Ergebnissen abweichen können, die in den in nachfolgenden Jahren eingereichten Einkommensteuererklärungen angegeben sind. Auf eingereichten Steuererklärungen basierende Anpassungen werden bei Feststellung erfasst. Die Höhe der von der Gesellschaft abzuführenden Ertragsteuern unterliegt laufenden Prüfungen durch die Finanzbehörden auf Bundes- und bundesstaatlicher Ebene in den USA sowie durch die Finanzbehörden im Ausland. Unsere Schätzungen in Bezug auf den Ausgang unsicherer Steuersachverhalte unterliegen den zu diesem Zeitpunkt bestehenden Beurteilungen der relevanten Risiken, Tatsachen und Umstände durch das Management. Wir wenden das Kriterium einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 % für die Erfassung von Steuerpositionen im Jahresabschluss sowie die Bewertung von Steuerpositionen an, die (voraussichtlich) in eine Steuererklärung aufgenommen werden. Für die Differenz zwischen dem ausgewiesenen und bewerteten Gewinn und der (voraussichtlich) in unsere Steuererklärung aufzunehmenden Steuerposition erfassen wir eine Verbindlichkeit. Sofern sich unsere Beurteilung einer solchen Steuerposition ändert, wird die Änderung der Schätzung in der Periode erfasst, in der die diesbezügliche Entscheidung getroffen wird. Wir weisen Zinsen und Strafzahlungen im Zusammenhang mit Steuern als Bestandteil des Ertragsteueraufwands aus. Unserer Ansicht nach besteht keine hinreichende Wahrscheinlichkeit, dass sich eine wesentliche Änderung der steuerbezogenen Salden oder der Salden der Wertberichtigungen ergeben. Aufgrund der Komplexität einiger dieser Unsicherheiten kann das endgültige Ergebnis jedoch wesentlich von unseren Schätzungen abweichen. Weitere Angaben finden sich in Anhangangabe 14 "Ertragsteuern" zum geprüften Konzernabschluss.

Bewertung des beizulegenden Zeitwerts derivativer Finanzinstrumente

Bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts unserer derivativen Finanzinstrumente wenden wir Bewertungsverfahren gemäß FASB ASC 820-10 Fair Value Measurements and Disclosures an und legen die Priorität auf die Verwendung von beobachtbaren Inputparametern. Die Verfügbarkeit von beobachtbaren Inputparametern variiert je nach derivativem Finanzinstrument und hängt von der Art des Instruments sowie davon ab, wie aktiv es gehandelt wird. Bei vielen der von uns gehaltenen derivativen Finanzinstrumente erfordert die Bewertung keine wesentlichen Ermessensentscheidungen des Managements, da die Bewertungsparameter jederzeit am Markt beobachtbar sind. Bei anderen Finanzinstrumenten sind die Bewertungsparameter jedoch nicht am Markt beobachtbar, was wesentliche Ermessensentscheidungen des Managements erforderlich machen kann.

Sämtliche derivativen Finanzinstrumente müssen in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesen werden, sofern die entsprechende Transaktion nicht die Voraussetzung zur Einstufung als gewöhnlicher Kauf oder Verkauf erfüllt und als solche eingestuft wird. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts werden derzeit ergebniswirksam ausgewiesen, es sei denn, sie erfüllen die Voraussetzungen für eine Bilanzierung als Sicherungsgeschäft. Unsere Risiken in Bezug auf Derivate ergeben sich aus Transaktionen mit Gegenparteien mit langfristig erstklassiger Bonität. Wir schätzen den beizulegenden Zeitwert unserer Derivatkontrakte anhand eines Ertragswertverfahrens auf der Basis von Bewertungsverfahren zur Umwandlung künftiger Beträge in einen einzigen abgezinsten Betrag. Schätzungen des beizulegenden Zeitwerts von Fremdwährungs- und Rohstoffderivaten erfolgen mithilfe von börsennotierten Handelspreisen und Kursen. Wir berücksichtigen bei der Schätzung des beizulegenden Zeitwerts auch Ausfallrisiken und nehmen bei der Bewertung des beizulegenden Zeitwerts von derivativen Instrumenten auch Anpassungen für Ausfallrisiken vor. Die Anpassungen für Ausfallrisiken spiegeln auch den vollen Credit Default Spread ("CDS") wider, der für die einzelnen Gegenparteien auf die Rohstoffposition sowie das Währungsrisiko angewendet wird. Ist unsere Nettoposition der Derivate positiv, werden die CDS-Sätze der einzelnen Gegenparteien auf die positive Nettoposition der Derivate angewandt. Ist die Nettoposition negativ, werden Schätzungen der CDS-Sätze von Vergleichsunternehmen auf die negative Nettoposition der Derivate angewandt.

In bestimmten Fällen, in denen keine Marktdaten zur Verfügung stehen, basieren die Annahmen für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts auf Ermessensentscheidungen des Managements der Delphi. Hierzu zählen Situationen illiquider Märkte in Bezug auf spezifische Währungen oder Rohstoffe oder Situationen begrenzter beobachtbarer Marktdaten. In diesen Fällen greifen wir grundsätzlich auf Investmentbanken und/oder Investmentbroker zurück und nutzen für unsere Schätzungen des beizulegenden Zeitwerts deren Preise und Kurse.

Zum 31. Dezember 2017 und 2016 belief sich die Nettoposition unserer Derivate auf eine Forderung/(Verbindlichkeit) in Höhe von USD 12 Mio. bzw. USD (37) Mio. Es wurden keine Anpassungen für Ausfallrisiken auf der Basis der Anwendung von CDS-Sätzen von Vergleichsunternehmen vorgenommen, da die Risiken der Aptiv sich auf Gegenparteien mit erstklassiger Bonität bezogen. Weitere Angaben finden sich in Anhangangabe 17 "Derivate und Sicherungsgeschäfte" zum geprüften Konzernabschluss.

Aktienbasierte Vergütung

Der Aptiv PLC Long Term Incentive Plan in der geänderten und überarbeiteten Fassung vom 23. April 2015 ("PLC LTIP") ermöglicht die Gewährung aktienbasierter Vergütungsinstrumente als langfristige Vergütung für Mitarbeiter, Directors, Consultants und Berater der Gesellschaft (wie in Anhangangabe 21 "Aktienbasierte Vergütung" zum geprüften Konzernabschluss näher erläutert). Im Rahmen des PLC LTIP wurden von 2012 bis 2017 jedes Jahr Restricted Stock Units ("RSUs") an Führungskräfte der Aptiv gewährt, und es wird davon ausgegangen, dass solche Gewährungen weiterhin jährlich erfolgen werden. Die RSUs werden teils zeitbasiert, teils leistungsbasiert unverfallbar. Die leistungsbasierten RSUs werden nicht nur in Abhängigkeit von Dienstzeitbedingungen, sondern auch abhängig von Leistungs- und Marktbedingungen unverfallbar. Wir ermitteln den beizulegenden Zeitwert zum Datum der Gewährung der RSUs anhand des Schlusskurses der Stammaktie der Gesellschaft am Datum der Gewährung sowie anhand einer zeitnahen Bewertung durch unabhängige Gutachter in Bezug auf bestimmte Marktbedingungen, die Auswirkungen auf den leistungsbasiert unverfallbaren Teil der RSUs haben. Der Vergütungsaufwand wird auf der Basis des am Datum der Gewährung ermittelten beizulegenden Zeitwerts unter Zugrundelegung der bestmöglichen Schätzung der Gesellschaft der tatsächlichen Leistung gegenüber den jeweiligen Zielvorgaben über den entsprechenden Erdienungszeitraum linear erfasst, angepasst um eine Schätzung der Verfallsraten. Die Leistungsbedingungen erfordern vom Management Annahmen über die Wahrscheinlichkeit der Erreichung bestimmter Leistungsziele. Änderungen dieser Leistungsannahmen sowie Abweichungen der tatsächlichen Ergebnisse von den Schätzungen des Managements können dazu führen, dass die geschätzten oder tatsächlichen beizulegenden Zeitwerte von den zuvor geschätzten beizulegenden Zeitwerten abweichen; dies könnte sich wesentlich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft auswirken.

Änderungen der Bedingungen der aktienbasierten Vergütungsinstrumente werden als Austausch des ursprünglichen Vergütungsinstruments durch ein neues Vergütungsinstrument behandelt, wobei sich der gesamte Vergütungsaufwand aus dem beizulegenden Zeitwert des ursprünglichen Vergütungsinstruments zum Gewährungszeitpunkt und dem zusätzlichen Wert der Änderung des Vergütungsinstruments zusammensetzt. Der zusätzliche Wert entspricht dem Betrag, um den der beizulegende Zeitwert des neuen (modifizierten) Vergütungsinstruments basierend auf aktuellen Gegebenheiten den beizulegenden Zeitwert des ursprünglichen Vergütungsinstruments, der unmittelbar vor Änderung der Bedingungen basierend auf aktuellen Gegebenheiten ermittelt wurde, übersteigt. Liegt in Bezug auf das neue modifizierte Vergütungsinstrument ein zusätzlicher Vergütungsaufwand vor, so wird dieser ratierlich über den erforderlichen Erdienungszeitraum erfasst.

Weitere Angaben finden sich in Anhangangabe 21 "Aktienbasierte Vergütung" zum geprüften Konzernabschluss.

Neue Verlautbarungen zur Rechnungslegung

Eine vollständige Beschreibung der jüngsten Rechnungslegungsstandards, die noch nicht verpflichtend anzuwenden waren und die ggf. für unsere Geschäftstätigkeit gelten, findet sich in Anhangangabe 2 "Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze" zum geprüften Konzernabschluss. Ferner werden die wesentlichen Rechnungslegungsstandards erläutert, die wir im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 anwenden.

RISIKOFAKTOREN

Im Folgenden sind bestimmte Risiken und Unsicherheiten aufgeführt, die sich nachteilig auf unsere Ertrags- oder Finanzlage auswirken und dazu führen könnten, dass unsere tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Ergebnissen abweichen, die in unseren zukunftsbezogenen Aussagen dargestellt sind. Für weitere Informationen wird auch auf die in diesem Jahresabschluss enthaltenen Hinweise zu zukunftsbezogenen Aussagen verwiesen.

Risiken in Verbindung mit dem Geschäftsumfeld und der Konjunkturlage

Die Saisonalität der Automobilumsätze und der Automobilproduktion kann sich nachteilig auf unsere Geschäftstätigkeit auswirken.

Unser Geschäft steht in direktem Zusammenhang mit den Automobilumsätzen und der Automobilproduktion unserer Kunden. Diese unterliegen in hohem Maße zyklischem Marktverhalten und hängen nicht nur von den gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, sondern auch vom Vertrauen und den Präferenzen der Verbraucher ab. Ein Rückgang des weltweiten Automobilabsatzes dürfte dazu führen, dass fast alle zu unseren Kunden zählenden OEM (Original Equipment Manufacturers) ihre Fahrzeugproduktion drosseln, was sich direkt auf unser Ergebnis und unsere Cashflows auswirkt. Darüber hinaus könnten die Automobilumsätze und die Automobilproduktion von Problemen bei den Arbeitsbeziehungen, aufsichtsrechtlichen Anforderungen, Handelsvereinbarungen, der Verfügbarkeit von Verbraucherkrediten und sonstigen Faktoren beeinflusst werden. Konjunkturrückgänge, die zu einer erheblichen Verringerung der Umsätze und Produktion unserer Kunden führen, haben sich in der Vergangenheit nachteilig auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ausgewirkt und könnten solche Auswirkungen auch in Zukunft haben.

Ferner werden unsere Umsätze durch die Höhe der Lagerbestände und das Produktionsniveau der OEM beeinflusst. Wir können keine Voraussagen darüber treffen, wann die OEM ihre Lagerbestände erhöhen oder verringern oder ob neu aufgebaute Lagerbestände die Höhe früherer Lagerbestände erreichen werden. Unsicherheiten und sonstige unerwartete Schwankungen könnten sich wesentlich nachteilig auf unsere Geschäftstätigkeit und unsere Finanzlage auswirken.

Ein anhaltender Konjunkturabschwung oder eine längere Periode wirtschaftlicher Unsicherheit könnten unsere Geschäftstätigkeit beeinträchtigen und uns dazu zwingen, zusätzliche Finanzquellen in Anspruch zu nehmen, die unter Umständen nicht verfügbar sind.

Unsere Abhängigkeit vom Konjunkturzyklus und die Anfälligkeit gegenüber den damit verbundenen Schwankungen der Geschäftstätigkeit unserer Kunden oder potenziellen Kunden kann wesentliche nachteilige Auswirkungen auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder unsere Cashflows haben. Aufgrund der insgesamt robusten weltweiten Wirtschaftslage 2017 verzeichnete die Automobilindustrie weltweit höhere Verkaufszahlen an Kunden und Produktionspläne. Im Vergleich zu 2016 erhöhte sich die Fahrzeugproduktion 2017 um 4 % in Europa, um 3 % in China und um 21 % in Südamerika. In Nordamerika war die Verbrauchernachfrage nach Fahrzeugen nach mehreren Wachstumsjahren dagegen rückläufig. Dies hatte zur Folge, dass sich die Fahrzeugproduktion in Nordamerika 2017 gegenüber dem erhöhten Volumen im Jahr 2016 um 4 % verringerte. Dadurch haben wir in bestimmten Regionen einen Rückgang der von OEM-Kunden erteilten Aufträge verzeichnet, der sich auch in Zukunft fortsetzen könnte. Unsicherheit hinsichtlich der weltweiten oder regionalen Konjunkturlage könnte sich nachteilig auf unsere Geschäftstätigkeit auswirken. Eine weitere Abschwächung der Automobilindustrie weltweit oder in bestimmten Regionen oder eine wesentliche Änderung des Produktmix aufgrund einer veränderten Verbrauchernachfrage könnte uns zwingen, Betriebsstätten zu schließen, oder könnte dazu führen, dass wir einen Wertminderungsaufwand verbuchen, Restrukturierungsmaßnahmen einleiten oder Änderungen der Wertberichtigung aktiver latenter Steuern vornehmen müssen, was sich wesentlich auf unsere Finanz- und Ertragslage auswirken könnte. Wenn sich die weltweite Wirtschaftslage abschwächt oder die wirtschaftliche Unsicherheit zunimmt, könnte sich die Geschäftslage unserer Kunden und potenziellen Kunden verschlechtern, und dies könnte zu einem Aufschub oder einer Aufgabe ihrer Pläne zum Erwerb unserer Produkte führen. Wenn die Fahrzeugproduktion für einen längeren Zeitraum auf einem niedrigen Niveau bleibt oder es zu vermehrten Zahlungsausfällen aufgrund des Verzugs von Kunden kommt, könnte sich dies negativ auf unsere Cashflows auswirken und dazu führen, dass wir uns zusätzliche Finanzmittel zur Fortsetzung unserer Geschäftstätigkeit beschaffen müssen. Es gibt keine Gewähr, dass wir uns solche Finanzmittel zu für uns akzeptablen Bedingungen oder überhaupt beschaffen können.

Änderungen hinsichtlich der Verfügbarkeit von Konsumentenkrediten oder der Fremdkapitalkosten könnten sich nachteilig auf unsere Geschäftstätigkeit auswirken.

Eine sinkende Verfügbarkeit von Konsumentenkrediten und steigende Kosten für die Fremdkapitalaufnahme von Verbrauchern haben sich in der Vergangenheit negativ auf die weltweiten Automobilumsätze ausgewirkt und zu einem Rückgang des Produktionsvolumens geführt. Eine wesentliche Verringerung der Automobilumsätze und der Automobilproduktion unserer Kunden könnte wesentliche nachteilige Auswirkungen auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben.

Ein Rückgang der Marktanteile und Änderungen des Produktmix unserer Kunden könnten unsere Umsatzerlöse beeinträchtigen.

Wir sind von einem weiteren Wachstum, dem Fortbestand und der finanziellen Stabilität unserer Kunden abhängig. Bei unseren Kunden handelt es sich in der Regel um OEM in der Automobilindustrie. Diese Branche ist durch schnellen technologischen Wandel, harten Wettbewerb, kurze Produktlebenszyklen und ein zyklisches und reduziertes Nachfrageverhalten der Verbraucher geprägt. Wenn unsere Kunden durch diese Faktoren nachteilig beeinflusst werden, kann sich dies insofern auf uns auswirken, als dass sie uns weniger Aufträge für unsere Produkte erteilen. Aufgrund nachteiliger Änderungen bei unseren Kunden kann es zu einer Verschiebung des Vertriebsmix kommen, was sich positiv oder negativ auf unsere Umsatzerlöse auswirken kann. Dies könnte zum Beispiel Verschiebungen beim regionalen Wachstum, Verschiebungen der Nachfrage nach bestimmten OEM und Verschiebungen der Verbrauchernachfrage nach bestimmten Fahrzeugsegmenten und Zubehörteilen beinhalten. Eine Nachfrageverschiebung zugunsten eines bestimmten Fahrzeugmodells eines OEM, für das wir keinen Liefervertrag haben, kann beispielsweise unsere Umsatzerlöse beeinträchtigen. Eine Verschiebung der regionalen Nachfrage zugunsten bestimmter Märkte könnte den Umsatz der Kunden beflügeln, die einen hohen Marktanteil in diesen Regionen haben, was sich wiederum positiv auf unsere Umsatzerlöse auswirken dürfte.

Der Mix an Fahrzeugen, die von unseren OEM-Kunden angeboten werden, wirkt sich ebenfalls auf unsere Umsätze aus. Ein Rückgang der Verbrauchernachfrage nach bestimmten Fahrzeugtypen, für die wir bislang viel Zubehör geliefert haben, könnte sich erheblich auf unsere Geschäftstätigkeit und unsere Finanzlage auswirken. Unser Produktabsatz in den Regionen, in denen unsere Kunden tätig sind, hängt auch vom Erfolg unserer Kunden in diesen Regionen ab.

Wir sind in der sehr wettbewerbsintensiven Automobil- und Automobilzulieferindustrie tätig, und wir sind für ein anhaltendes Wachstum von der Akzeptanz neuer Produkteinführungen abhängig.

Die globale Automobiltechnologie- und Automobilzulieferindustrie ist äußerst wettbewerbsintensiv. Die Wettbewerber konkurrieren in erster Linie um Preise, Technologie, Qualität, Lieferung und den gesamten Kundenservice. Es gibt keine Garantie dafür, dass sich unsere Produkte erfolgreich gegenüber den Produkten unserer Wettbewerber durchsetzen können. Darüber hinaus haben die sich schnell wandelnden Märkte, in denen wir tätig sind, neue Marktteilnehmer angezogen, was sich auch künftig fortsetzen könnte, vor allem in Ländern wie China oder in Bereichen neuer Fahrzeugtechnologien wie z. B. automatisiertes Fahren. Diese Bereiche zogen neue Marktteilnehmer von außerhalb der traditionellen Automobilzulieferindustrie an. Ferner kann die Konsolidierung in der Automobilindustrie dazu führen, dass die Unternehmen weniger Produkte von uns beziehen. Infolgedessen könnten unsere Umsatzniveaus und unsere Margen durch den Preisdruck der OEM und Preismaßnahmen der Wettbewerber beeinträchtigt werden. Diese Faktoren haben in der Vergangenheit zur selektiven Neuvergabe von Aufträgen an Wettbewerber geführt und könnten auch in Zukunft hierzu führen.

Des Weiteren könnten unsere Wettbewerber in der Lage sein, die Marktentwicklungen besser vorherzusehen als wir, Produkte zu entwickeln, die hochwertiger sind als unsere Produkte, vergleichbare Produkte kostengünstiger herzustellen, sich schneller an neue Technologien und Kundenanforderungen anzupassen, als wir dies können, oder schneller als wir neue Produkte oder Lösungen zu entwickeln oder einzuführen, insbesondere in Verbindung mit potenziell transformativen Technologien wie Lösungen für autonomes Fahren. Daher könnte es sein, dass unsere Produkte im Wettbewerb mit den Produkten unserer Konkurrenten nicht bestehen. Diese Faktoren könnten sich nachteilig auf unsere Umsätze und die Gewinnspannen unserer Produkte auswirken. Wenn wir die Innovation zur Entwicklung oder zum Kauf neuer und überzeugender Produkte, die neue Technologien optimal nutzen, nicht weiterhin vorantreiben, könnte dies wesentliche negative Auswirkungen auf unser Betriebsergebnis haben.

Wenn wir nicht angemessen reagieren, könnte sich die Entwicklung in der Automobilindustrie hin zu autonomen Fahrzeugen und Mobility-on-Demand-Diensten nachteilig auf unsere Geschäftstätigkeit auswirken.

Die Automobilindustrie konzentriert sich vermehrt auf die Entwicklung fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme und verfolgt dabei das Ziel, ein wirtschaftlich realisierbares, voll automatisiertes Fahrerlebnis zu entwickeln und einzuführen. Die hohen Entwicklungskosten für Technologien der aktiven Sicherheit und des autonomen Fahrens könnten zu einem höheren Risiko der Durchsetzung neuer oder disruptiver Technologien führen, die sich anders als die von uns entwickelten gestalten. Außerdem ist eine wachsende Präferenz der Verbraucher für Mobility-on-Demand-Dienste wie Carsharing und Fahrgemeinschaften im Gegensatz zum Besitz eines Fahrzeugs zu verzeichnen, was langfristig zum Rückgang der Anzahl von Fahrzeugen pro Kopf führen kann. Diese neu entstehenden Bereiche ziehen auch vermehrt neue Marktteilnehmer von außerhalb der traditionellen Automobilindustrie an. Wenn wir die Innovation zur Entwicklung oder zum Kauf neuer und überzeugender Produkte, die neue Technologien als Antwort auf die Präferenzen von OEM und Verbrauchern optimal nutzen, nicht weiterhin vorantreiben, könnte dies negative Auswirkungen auf unser Betriebsergebnis haben.

Wir haben in hohem Umfang in Märkte und Technologien investiert, in denen wir Wachstum erwarten, und könnten nicht in der Lage sein, unsere Strategien rechtzeitig anzupassen, falls sich diese Erwartungen nicht erfüllen.

Unser künftiges Wachstum hängt davon ab, ob wir die richtigen Investitionen zur richtigen Zeit tätigen können, um die Produktentwicklung und die Produktionskapazitäten in den geografischen Bereichen, in denen unser Kundenstamm tätig ist, und in den Produktbereichen neuer Fahrzeugtechnologien zu unterstützen. Wir haben den Asien-Pazifik-Raum, insbesondere China, als den wichtigsten geografischen Markt und fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme, Technologien für autonomes Fahren und Mobilitätskonzepte als den wichtigsten Produktmarkt identifiziert. Wir sind der Ansicht, dass es in diesen Märkten wahrscheinlich ein beträchtliches langfristiges Wachstum geben wird, und daher haben wir hohe Investitionen in zahlreiche Produktionsanlagen, technische Zentren, Forschungs- und Entwicklungstätigkeit und sonstige Infrastruktur getätigt, um das erwartete Wachstum in diesen Bereichen zu unterstützen, und werden dies voraussichtlich auch weiterhin tun. Die Investitionen erfolgten direkt und durch Beteiligung an verschiedenen Partnerschaften und Joint Ventures. Wenn wir nicht in der Lage sind, die bestehenden Kundenbeziehungen im Asien-Pazifik-Raum zu vertiefen und dort neue Kunden zu gewinnen, oder wenn wir nicht in der Lage sind, marktrelevante, fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme oder Technologien für autonomes Fahren zu entwickeln und einzuführen, könnte es uns nicht gelingen, die erwarteten Renditen für die bestehenden Investitionen zu erzielen. Ferner könnten wir bei diesen Investitionen Verluste erleiden und es nicht schaffen, das investierte Kapital rechtzeitig in andere Märkte oder Produktkategorien zu übertragen, wodurch wir Marktanteile an unsere Wettbewerber verlieren könnten. Unser Ergebnis könnte ebenfalls beeinträchtigt werden, wenn diese Bereiche nicht in dem von uns erwarteten Tempo wachsen.

Es könnte uns nicht gelingen, schnell genug auf Änderungen der Vorschriften, Technologie und technologischen Risiken zu reagieren, und auf Basis unseres geistigen Eigentums kommerziell nutzbare Produkte zu entwickeln.

Änderungen der gesetzlichen, regulatorischen oder branchenspezifischen Anforderungen oder der Technologien unserer Wettbewerber könnten dazu führen, dass unsere Produkte veralten oder an Attraktivität verlieren. Unsere Fähigkeit, Änderungen von Technologien und aufsichtsrechtlichen Standards zu antizipieren und rechtzeitig neue und bessere Produkte erfolgreich zu entwickeln und einzuführen, ist ein wichtiger Faktor, um wettbewerbsfähig zu bleiben und unsere Umsatzerlöse aufrechtzuerhalten oder zu steigern. Beispielsweise hat der Wandel im Sektor der automatischen Fahrerassistenzsysteme und Technologien für autonomes Fahren zu neuen Leitlinien des US-Verkehrsministeriums ("DOT") bezüglich Best Practices für das Testen und den Einsatz von autonomen Fahrsystemen geführt; darin wird die Rolle des Bundes und der Bundesstaaten bei der Regulierung dieser Systeme ausgeführt, einschließlich Bundesgesetzgebung mit Best Practices dazu, wie die Entwicklung und Einführung von Technologien für automatisiertes Fahren auf öffentlichen Straßen auf sichere Art und Weise gefördert werden kann. Es bleibt Potenzial für die weitere Einführung neuer und erweiterter Vorschriften in diesem Bereich, insbesondere die mögliche Anforderung, dass für Systeme autonomer Fahrzeuge vor der kommerziellen Einführung eine Genehmigung vom DOT oder von anderen Regulierungsstellen einzuholen ist. Ferner ist es möglich, dass Vorschriften in diesem Bereich zwischen verschiedenen Jurisdiktionen abweichen, was zu erhöhten Kosten bezüglich der Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften führt.

Wir können nicht gewährleisten, dass einige unserer Produkte nicht veralten oder dass es uns gelingt, die erforderlichen technologischen Fortschritte zu erzielen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und unsere Umsatzerlöse künftig aufrechtzuerhalten oder zu steigern. Ferner unterliegen wir den Risiken, die allgemein mit der Einführung neuer Produkte und Anwendungen verbunden sind, einschließlich einer mangelnden Marktakzeptanz, Verzögerungen bei der Produktentwicklung oder der Produktion und einer mangelnden Funktionsfähigkeit der Produkte. In welchem Tempo wir neue oder bessere Produkte entwickeln und einführen, hängt von unserer Fähigkeit ab, technologische Innovationen hinsichtlich Design, Konstruktion und Produktion erfolgreich umzusetzen, wofür hohe Kapitalinvestitionen erforderlich sind. Jegliche Kürzungen der Investitionsausgaben in diesen Bereichen, die von uns in Zukunft ggf. beschlossen werden, um Kosten zu reduzieren und Liquidität zu erhalten, könnten unsere Fähigkeit einschränken, technologische Innovationen zu entwickeln und umzusetzen, und dies könnte zu einer wesentlichen Reduzierung der Nachfrage nach unseren Produkten führen.

Um in der Automobilzulieferindustrie erfolgreich zu bestehen, müssen wir in der Lage sein, neue Produkte einzuführen und die sich wandelnden Präferenzen der Verbraucher und die Nachfrage unserer Kunden zeitnah und kostengünstig zu befriedigen. Unsere Fähigkeit, auf Wettbewerbsdruck zu reagieren und uns schnell an sonstige wesentliche Marktveränderungen anzupassen, z. B. eine mögliche Einführung disruptiver Technologien wie Lösungen für autonomes Fahren oder die Verbrauchernachfrage nach und Verfügbarkeit von Fahrzeugen mit fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen oder Fahrzeugen, die mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden, stellt ebenfalls ein Risiko für unsere künftige Ertragslage dar.

Wir können nicht gewährleisten, dass es uns gelingen wird, die Anlagen, die für die Herstellung von Produkten für neue Produktprogramme erforderlich sind, rechtzeitig vor Produktionsstart zu installieren und zu zertifizieren, oder dass die Umstellung unserer Produktionsanlagen und -ressourcen auf Vollproduktion für neue Produktionsprogramme die Produktionsmengen oder sonstige operative Messgrößen für die Effizienz unserer Produktionsanlagen nicht beeinträchtigen werden. Entwicklungs- und Produktionspläne sind schwer zu prognostizieren, und wir können nicht gewährleisten, dass unsere Kunden ihre neuen Produktprogramme, für die wir ggf. Produkte liefern, plangemäß einführen. Wenn es uns nicht gelingt, neue Produkte erfolgreich einzuführen, oder wenn es unseren Kunden nicht gelingt, neue Programme erfolgreich einzuführen, könnte sich dies nachteilig auf unsere Ergebnisse auswirken.

Bestimmte unserer Geschäftsbereiche stützen sich im Rahmen der Entwicklung bestimmter Produkte und potenzieller Produkte auf Beziehungen mit Kooperationspartnern und sonstigen Dritten. Diese Kooperationspartner und sonstige Dritte könnten ihren Aufgaben nicht ausreichend nachkommen.

Wir sind der Auffassung, dass eine erfolgreiche Entwicklung marktrelevanter Produkte in einigen unserer Geschäftsbereiche teilweise von deren Fähigkeit abhängt, Kooperationspartnerschaften mit anderen Unternehmen aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Solche Partnerschaften bergen bestimmte Risiken, da unsere Kooperationspartner nicht genügend Ressourcen für den Erfolg unserer Kooperationen einsetzen könnten, sie von anderen Unternehmen erworben werden und in der Folge unsere Kooperationsvereinbarungen kündigen könnten, mit uns in Wettbewerb treten könnten, uns gegenüber nicht wichtigen Details der Kooperationspartnerschaft zustimmen oder der Verlängerung bestehender Kooperationen zu akzeptablen Konditionen nicht zustimmen könnten. Da diese und andere Faktoren außerhalb unseres Einflussbereichs liegen, könnte es zu Verzögerungen und sonstigen nachteiligen Auswirkungen bei der Entwicklung oder Vermarktung unserer Produkte kommen, auf die sich die Kooperationspartnerschaften beziehen. Sollte es durch uns oder unsere Kooperationspartner zu einer Kündigung der Kooperationsvereinbarung kommen, müssen wir möglicherweise zusätzliche Ressourcen für die Produktentwicklung und -vermarktung aufwenden, was sich negativ auf unsere Geschäftstätigkeit und unser Betriebsergebnis auswirken könnte.

Ein Rückgang der Marktanteile oder der Geschäftstätigkeit unserer fünf größten Kunden könnte unsere Umsatzerlöse und unsere Rentabilität in unverhältnismäßigem Umfang beeinträchtigen.

Auf unsere fünf größten Kunden entfielen ca. 41 % der Summe unserer Nettoumsatzerlöse zum 31. Dezember 2017. Daher könnte sich ein Rückgang ihrer Geschäftstätigkeit oder ihrer Marktanteile in unverhältnismäßigem Umfang nachteilig auf unseren Umsatz auswirken. Da unsere Kunden in der Regel nicht verpflichtet sind, eine bestimmte Menge von Autoteilen abzunehmen, könnte ein Rückgang des Produktionsvolumens eines unserer Hauptkunden, insbesondere bei Modellen, bei denen wir ein wesentlicher Lieferant sind, unseren Umsatz unverhältnismäßig beeinträchtigen und unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und unsere Cashflows damit negativ beeinflussen. Siehe Abschnitt 1. Lieferbeziehungen mit unseren Kunden.

Unsere Geschäftstätigkeit in China unterliegt einem aggressiven Wettbewerb und ist konjunktur- und marktabhängig.

Die Beibehaltung einer starken Position im chinesischen Markt ist ein wichtiger Bestandteil unserer globalen Wachstumsstrategie. Der Automobilzulieferermarkt in China ist sehr wettbewerbsintensiv und umfasst viele große globale Hersteller und zahlreiche kleinere inländische Hersteller. Da der chinesische Markt auf lange Sicht weiter wachsen wird, gehen wir davon aus, dass weitere in- und ausländische Wettbewerber hinzukommen werden und die bestehenden Marktteilnehmer sehr offensiv vorgehen werden, um ihre Marktanteile zu erhöhen. Der stärkere Wettbewerb könnte zu Preissenkungen und niedrigeren Margen führen und es uns unmöglich machen, Marktanteile zu gewinnen oder zu halten. Ferner waren in China zeitweise ein Anstieg der Marktvolatilität und eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums zu beobachten, was im Vergleich zu den Vorjahren zu niedrigeren Wachstumsraten in der Automobilproduktion in China geführt hat. Beispielsweise stieg 2016 die Automobilproduktion in China gegenüber 2015 um 15 %, zum Teil begünstigt durch ein Programm zur Reduzierung der Kfz-Steuer für Verbraucher. Nach einem teilweisen Anstieg der Kfz-Steuer für Verbraucher im Jahr 2017 erhöhte sich die Fahrzeugproduktion in China 2017 um 3 %. Unsere Geschäftstätigkeit in China reagiert empfindlich auf die Wirtschafts- und Marktbedingungen, die sich auf die Automobilumsätze in China auswirken, und kann von einer rückläufigen Fahrzeugnachfrage in China beeinflusst werden. Wenn wir nicht in der Lage sind, unsere Position im chinesischen Markt beizubehalten oder wenn der Fahrzeugabsatz in China sinkt oder nicht weiterhin steigt, könnte sich dies nachteilig auf unsere Geschäftstätigkeit und unser Finanzergebnis auswirken.

Wir könnten nicht in der Lage sein, die Umsätze aus den erhaltenen Aufträgen zu realisieren.

Wir nehmen Schätzungen für erhaltene Aufträge anhand bestimmter Annahmen, insbesondere der prognostizierten künftigen Absatzmengen, vor. Unsere Kunden garantieren uns in der Regel keine Absatzmengen. Darüber hinaus können erhaltene Aufträge an Vereinbarungen geknüpft sein, die dem Kunden ein Kündigungsrecht ohne Strafzahlungen einräumen. Es bestehen also keine Verpflichtungen in Bezug auf unsere tatsächlichen Absatzmengen, daher kann auch die letztendliche Höhe der Umsatzerlöse aus diesen Absatzmengen nicht bestimmt werden. Sollten die tatsächlichen Herstellungsaufträge unserer Kunden von unseren Prognosen für unsere Berechnung des Betrags der erhaltenen Aufträge abweichen, könnten wir während der Laufzeit dieser Projekte erheblich geringere Umsatzerlöse erzielen als in unseren derzeitigen Schätzungen prognostiziert.

Anhaltender Preisdruck, Kostensenkungsmaßnahmen der OEM und die Möglichkeit der OEM, Autoteile aus anderen Quellen zu beziehen oder Fahrzeugprogramme einzustellen, können dazu führen, dass unsere Margen niedriger als erwartet ausfallen oder dass wir Verluste verzeichnen, was erhebliche nachteilige Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit haben kann.

Die von unseren Kunden eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenreduzierung erhöhen den Preisdruck. Unsere Lieferverträge sehen während des Produktionszeitraums normalerweise Preisnachlässe für Autoteile in Höhe von ein bis zwei Prozent pro Jahr vor. Ferner behalten sich unsere Kunden oftmals das Recht vor, die Lieferverträge zu kündigen, was ihre Position bei der Durchsetzung von Preissenkungen stärkt. OEM haben eine große Macht über ihre Lieferanten und auch über uns, da die Automobilzulieferer in einer sehr wettbewerbsintensiven Branche tätig sind, nur über eine begrenzte Zahl von Kunden verfügen, hohe Fixkosten haben und in der Vergangenheit Überkapazitäten aufgebaut hatten. Aufgrund dieser Faktoren und der Tatsache, dass die Produktprogramme unserer Kunden auf mehrere Jahre angelegt sind und große Mengen umfassen, können unsere Kunden vorteilhafte Preise aushandeln. Als Tier-1-Lieferant unterliegen wir demnach einem ständigen hohen Druck der OEM, den Preis unserer Produkte zu senken. Beispielsweise sehen unsere Lieferverträge während des Produktionszeitraums normalerweise jährliche Preisnachlässe für unsere Produkte vor. Es ist möglich, dass der Preisdruck der OEM aufgrund von Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen in einem von uns nicht erwarteten Ausmaß zunimmt. Wenn wir nicht in der Lage sind, die Preissenkungen künftig durch Einsparungen bei den Produktionskosten auszugleichen, könnte sich dies nachteilig auf unsere Bruttomarge und unsere Rentabilität auswirken. Siehe Abschnitt 1. "Lieferbeziehungen mit unseren Kunden" für eine detaillierte Darstellung unserer Lieferverträge mit unseren Kunden.

Die Liefervereinbarungen mit unseren OEM-Kunden sind in der Regel Verträge über die Lieferung einer angeforderten Menge von Zubehörteilen. Ein Rückgang der angeforderten Produktionsmengen durch einen Kunden, und insbesondere durch einen unserer größten Kunden, könnte sich nachteilig auf unsere Umsatzerlöse und unsere Rentabilität auswirken.

Wir erhalten von den OEM Bestellungen für bestimmte Zubehörteile, die bei bestimmten Fahrzeugen eingesetzt werden. In den meisten Fällen verpflichten sich unsere OEM-Kunden zum Kauf der von ihnen angeforderten Menge an Teilen für spezifische Produkte. Sie sind jedoch nicht verpflichtet, eine Mindestmenge an Teilen zu erwerben. In den Verträgen, die wir mit den meisten unserer Kunden geschlossen haben, sind Laufzeiten zwischen einem Jahr und der Lebensdauer des Modells festgelegt (normalerweise drei bis sieben Jahre, wobei sich die Kunden oftmals das Recht vorbehalten, den Vertrag zu kündigen). Daher könnte ein erheblicher Rückgang der Nachfrage nach bestimmten wichtigen Modellen oder Gruppen miteinander verbundener Modelle, die von einem unserer Hauptkunden vertrieben werden, oder der Bezug von Autoteilen für ein bestimmtes Modell oder eine Gruppe von Modellen bei einem anderen Zulieferer und die Beendigung der diesbezüglichen Lieferantenbeziehung mit uns wesentliche nachteilige Auswirkungen auf uns haben. Sofern wir den bisherigen Umfang der Geschäftsbeziehungen mit unseren größten Kunden nicht aufrechterhalten können, da diese ihre angeforderten Mengen verringert haben oder die Verträge auslaufen oder gekündigt werden, müssen wir neue Kunden gewinnen oder Neugeschäft mit bestehenden Kunden generieren. Ansonsten wird sich dies negativ auf unsere Finanz- und Ertragslage auswirken. Siehe Abschnitt 1. "Lieferbeziehungen mit unseren Kunden" für eine detaillierte Darstellung unserer Lieferverträge mit unseren Kunden.

Unterbrechungen bei den Lieferungen von Rohstoffen und sonstigen Hilfs- und Betriebsstoffen, die wir oder unsere Kunden bei unseren Produkten einsetzen, könnten unsere Rentabilität beeinträchtigen.

Unsere Kunden und wir nutzen ein breites Spektrum von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, einschließlich Kupfer und sonstigen Metallen, erdölbasierten Harzen, Chemikalien, elektronischen Komponenten und Halbleitern. Eine wesentliche Unterbrechung der Lieferung dieser Materialien aus jeglichen Gründen könnte zu einem Rückgang unserer Produktions- und Liefermengen sowie zu einer wesentlichen Erhöhung unserer Betriebskosten und einer erheblichen Verringerung unserer Gewinnmargen führen.

Ebenso wie andere Hersteller von Zubehörteilen liefern wir unsere Produkte an die Fahrzeugmontagewerke unserer Kunden in der ganzen Welt auf "Just-in-time"-Basis, um die Lagerbestände möglichst niedrig zu halten. Unsere Lieferanten setzen ein vergleichbares Verfahren ein. Aufgrund dieser Just-in-time-Methode ist die Logistikkette in unserer Branche sehr komplex und störungsanfällig.

Störungen dieser Art können durch viele Probleme entstehen, wie z. B. die Schließung eines Werkes oder einer wichtigen Fertigungsanlage von uns oder einem unserer Lieferanten aufgrund von Streiks, Maschinenschäden, Stromausfällen, Bränden, Explosionen oder politischen Unruhen, oder logistische Probleme aufgrund der Wetterlage, des globalen Klimawandels, Vulkanausbrüchen oder Natur- oder Atomkatastrophen, technischem Versagen, einer verzögerten Zollabfertigung und sonstigen Ursachen. Da wir in den kostengünstigsten Ländern wachsen, sind wir einem höheren Risiko für Störungen dieser Art ausgesetzt. Wenn uns, aus welchen Gründen auch immer, nur eine kleine Teilkomponente für die Herstellung eines unserer Produkte fehlt, könnten wir gezwungen sein, die Produktion auch für einen längeren Zeitraum einzustellen. Ferner könnten wir aufgrund potenzieller Qualitätsprobleme gezwungen sein, unsere Lieferungen zu unterbrechen, um die Produkte zu überprüfen. Auch wenn die Produkte zur Lieferung bereitstehen oder bereits geliefert wurden, könnte sich die Lieferung verzögern, bevor sie den Kunden erreicht. Unsere Kunden könnten ihre Produktion aus denselben Gründen unterbrechen, wenn einer ihrer anderen Zulieferer nicht in der Lage ist, die erforderlichen Komponenten zu liefern. Dies könnte unsere Kunden veranlassen, ihre Bestellungen für unsere Produkte auszusetzen oder uns anzuweisen, die Lieferung unserer Produkte auszusetzen, was sich nachteilig auf unsere Ertragsentwicklung auswirken könnte.

Wenn es uns nicht gelingt, unsere Produkte fristgerecht zu liefern, müssen wir grundsätzlich die Kosten für die Ermittlung und Beseitigung der Ursachen selbst tragen und zeitnah Ersatzkomponenten oder -produkte herstellen. Generell müssen wir auch die Kosten für die Beseitigung der Ursachen tragen, wie z. B. die Kosten für Überstunden und eine beschleunigte Lieferung.

Sofern ein Kunde gezwungen ist, die Produktion auszusetzen und die Ursachen hierfür auf uns zurückzuführen sind, könnte der Kunde versuchen, uns für seine gesamten Verluste und Aufwendungen haftbar zu machen. Diese Verluste und Aufwendungen könnten erheblich sein und auch Folgeverluste wie z. B. entgangene Gewinne umfassen. Jede noch so geringe Unterbrechung der Lieferkette könnte zu einer vollständigen Abschaltung eines Montagebands bei einem unserer Kunden führen. Wenn eine solche Abschaltung auf Gründe zurückzuführen ist, die in unserem Einflussbereich liegen, könnten wesentliche Schadenersatzansprüche an uns gestellt werden. Wenn ein Kunde die Produktion aussetzt, weil ein anderer Zulieferer seine Produkte nicht rechtzeitig geliefert hat, ist es unwahrscheinlich, dass wir in voller Höhe entschädigt werden, sofern wir überhaupt entschädigt werden.

Negative Entwicklungen bei einem oder mehreren unserer Zulieferer könnten sich nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.

Jede wesentliche Störung in unseren Lieferantenbeziehungen, insbesondere in den Beziehungen mit Alleinlieferanten, könnte negative Auswirkungen auf unsere Rentabilität haben. Darüber hinaus könnten einige unserer Zulieferer nicht in der Lage sein, mit der Volatilität der Rohstoffkosten und/oder starken Volumenschwankungen umzugehen und dabei gleichzeitig die von uns erwarteten Leistungen zu erbringen. Sofern es bei unseren Zulieferern zu Lieferunterbrechungen kommt, besteht das Risiko von Liefer- und Produktionsverzögerungen, Produktionsproblemen oder der Lieferung von nicht dem vereinbarten Standard entsprechenden Produkten durch unsere Zulieferer. Auch wenn diese Risiken nicht eintreten, könnten uns Kosten entstehen, wenn wir versuchen, Notfallpläne für diese Risiken aufzustellen.

Entgangene Geschäftschancen oder mangelnder kommerzieller Erfolg im Zusammenhang mit einem Fahrzeugmodell, bei dem wir ein wesentlicher Lieferant sind, könnten unsere Ertragsentwicklung negativ beeinflussen.

Wenn wir Bestellungen von unseren Kunden erhalten, so beziehen sich diese Bestellungen in der Regel auf die Umsetzung der Anforderungen eines Kunden für ein bestimmtes Fahrzeugmodell und eine bestimmte Montageanlage und nicht auf den Erwerb einer bestimmten Menge an Produkten. Entgangene Geschäftschancen oder mangelnder kommerzieller Erfolg im Zusammenhang mit einem Fahrzeugmodell, bei dem wir ein wesentlicher Lieferant sind, könnten zur einem Rückgang unserer Umsätze führen und wesentliche nachteilige Auswirkungen auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und unsere Cashflows haben.

Ein Anstieg der Kosten für die in unseren Produkten eingesetzten Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe kann unsere Geschäftstätigkeit negativ beeinflussen.

Wesentliche Veränderungen in den Märkten, aus denen wir Materialien, Komponenten sowie Hilfs- und Betriebsstoffe für die Herstellung unserer Produkte beziehen, können sich wesentlich nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken, vor allem bei erheblichen Nachfragesteigerungen, denen keine entsprechende Erhöhung des Angebots gegenübersteht, Inflation oder sonstigen Preissteigerungen. In jüngster Zeit waren erhebliche Schwankungen bei den globalen Preisen für Kupfer und Produkten auf Basis erdölbasierter Harze sowie bei den Kraftstoffkosten zu verzeichnen, die sich nachteilig auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ausgewirkt haben und weiterhin auswirken können. Sofern die Volatilität weiterhin hoch bleibt, könnte dies unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage negativ beeinflussen. Wir werden auch künftig versuchen, Preissteigerungen bei den Kosten für Hilfs- und Betriebsstoffe und den Materialkosten an unsere Kunden weiterzugeben, auch wenn dies aufgrund des Wettbewerbs- und Preisdrucks insbesondere bei inländischen OEM nur begrenzt möglich ist und auch in Zukunft schwierig sein könnte, da unsere Kunden generell nicht verpflichtet sind, die Preissteigerungen zu akzeptieren, die wir ggf. auf sie überwälzen möchten. Auch wenn es uns gelingt, die Preiserhöhungen an die Kunden weiterzugeben, ist dies manchmal nur mit einer zeitlichen Verzögerung möglich. Wenn wir nicht in der Lage sind, Preiserhöhungen in den Fällen an unsere Kunden weiterzugeben, in denen die Rohstoffpreise schnell oder auf ein deutlich höheres Niveau als in der Vergangenheit steigen, könnte dies unsere operativen Margen und Cashflows beeinträchtigen und ggf. zu einem niedrigeren Betriebsergebnis und einer niedrigeren Rentabilität führen. Wir sehen uns kontinuierlichen Herausforderungen gegenüber, da die Nachfrage nach den wichtigsten bei uns eingesetzten Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, einschließlich elektronischer Komponenten, stark durch die Nachfrage in den Schwellenländern, insbesondere in China, beeinflusst wird. Wir können nicht gewährleisten, dass Schwankungen der Rohstoffpreise sich nicht wesentlich nachteilig auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken oder in sonstiger Weise zu erheblichen Schwankungen in unserem vierteljährlichen oder jährlichen Betriebsergebnis führen. Es besteht das Risiko, dass unsere Geschäfte zur Absicherung gegen Rohstoffpreisschwankungen nicht zu dem gewünschten Erfolg führen und wir einen künftigen Anstieg dieser Kosten nicht ausgleichen können, oder dass die mit einem Rückgang dieser Kosten verbundenen Vorteile durch diese Geschäfte verringert oder aufgehoben werden.

Um die kurzfristige Volatilität des Betriebsergebnisses aufgrund der genannten Rohstoffpreisschwankungen zu minimieren, schließen wir Sicherungsgeschäfte für einen Teil der kurzfristigen Risiken ab, die mit bestimmten in der Produktion eingesetzten Rohstoffen zusammenhängen. Das Ergebnis unserer Sicherungsgeschäfte könnte in jeder Berichtsperiode positiv, neutral oder negativ sein, je nach den Preisschwankungen bei Sicherungsgeschäften. Unsere Sicherungsgeschäfte sind nicht darauf ausgerichtet, die Risiken langfristiger Rohstoffpreisschwankungen zu mindern, daher schützen sie uns nicht gegen einen langfristigen Anstieg der Rohstoffpreise. Es kann der Fall eintreten, dass unsere künftigen Sicherungspositionen nicht mit den tatsächlichen Rohstoffkosten korrelieren, und dies könnte die Erfassung unrealisierter Gewinne und Verluste aus Sicherungsgeschäften im Betriebsergebnis beschleunigen. Es können sich Probleme bei der Produktion ergeben.

Umfang und Zeitpunkt der Verkäufe an unsere Kunden können aus folgenden Gründen variieren: Schwankungen bei der Nachfrage nach den Produkten unserer Kunden, Versuche unserer Kunden, ihre Vorräte zu steuern, Designänderungen, Änderungen der Produktionsstrategie unserer Kunden sowie Akquisitionen oder Konsolidierungen bei unseren Kunden untereinander. Viele unserer Kunden legen sich nicht auf langfristige Produktionszeitpläne fest, was zum Teil auf die genannten Faktoren zurückzuführen ist. Da wir den Umfang der Kundenaufträge nicht mit Sicherheit vorhersagen können, ist es uns nur schwer möglich, die Produktion genau zu planen und die Produktionskapazitäten bestmöglich zu nutzen.

Wir sind hinsichtlich der in unseren Produkten eingesetzten Komponenten von Drittlieferanten und hinsichtlich der Produktion bestimmter Baugruppen und Fertigerzeugnisse von Drittherstellern abhängig. Unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und unsere Cashflows könnten negativ beeinflusst werden, wenn unsere Drittlieferanten keine ausreichenden Qualitätskontrollen durchführen oder wenn sich ihre Finanz- oder Geschäftslage wesentlich verändert. Wenn unsere Drittlieferanten uns die Produkte, Teile und Komponenten nicht rechtzeitig in ausreichender Qualität und zu vernünftigen Preisen zur Verfügung stellen, könnten wir Schwierigkeiten bei der Ausführung unserer Aufträge bekommen, unsere Umsätze und Gewinne könnten sich verringern, und unser geschäftliches Ansehen könnte beeinträchtigt werden.

Wir haben unsere Produktionsanlagen nicht immer vollständig ausgelastet. Aufgrund dieser überschüssigen Kapazitäten entstehen bei unseren Produkten höhere Fixkosten im Verhältnis zu den von uns erzielten Nettoumsatzerlösen, was sich nachteilig auf unsere Ertragslage auswirken könnte, vor allem während eines Konjunkturabschwungs. Wenn es uns nicht gelingt, unsere Produktionsanlagen besser auszulasten und unsere Kapazitäten richtig zu steuern, werden die höheren Aufwendungen unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage negativ beeinflussen. Darüber hinaus befinden sich unsere Produktionsanlagen zum Teil in China oder in anderen ausländischen Staaten, in denen zusätzliche Risiken und Unsicherheiten auftreten können, einschließlich höherer Arbeitskosten infolge einer höheren Marktnachfrage oder sonstiger Faktoren sowie politischer, sozialer und wirtschaftlicher Instabilität.

Änderungen der Faktoren, die die Ermittlung unserer Pensionsverpflichtungen außerhalb der USA beeinflussen, können sich nachteilig auf uns auswirken.

Bestimmte Nicht-US-Tochterunternehmen der Delphi unterhalten leistungsorientierte Pensionspläne, deren Leistungen in der Regel auf vereinbarten Beträgen für jedes Dienstjahr basieren. Die wesentlichen fondsfinanzierten Pensionspläne außerhalb der USA gibt es in Mexiko und Großbritannien. Zum 31. Dezember 2017 betrug die Unterdeckung USD 50 Mio. Die Finanzierungsverpflichtungen für diese Pensionspläne und der damit verbundene Aufwand, den wir in unserem Abschluss ausweisen, werden durch verschiedene Faktoren beeinflusst, die einer bestimmten Unsicherheit und Volatilität unterliegen, einschließlich staatlicher Vorschriften. Zusätzlich zu den leistungsorientierten Pensionsplänen haben wir Verpflichtungen für Rentenzahlungen, die durch die Anforderungen in vielen der Länder bestimmt werden, in denen wir tätig sind. Diese gesetzlich erforderlichen Pläne erfordern Zahlungen zu dem Zeitpunkt, an dem die Leistungen fällig sind. Die Verpflichtungen, abzüglich des Planvermögens, im Zusammenhang mit den leistungsorientierten Pensionsplänen und den gesetzlichen Verpflichtungen für Rentenzahlungen beliefen sich zum 31. Dezember 2017 auf insgesamt USD 458 Mio. Hiervon sind USD 31 Mio. in den abgegrenzten Verbindlichkeiten, USD 431 Mio. in den langfristigen Verbindlichkeiten und USD 4 Mio. in den langfristigen Vermögensgegenständen in der Konzern-Bilanz enthalten. Wesentliche Annahmen zur Bewertung dieser Pensionsverpflichtungen und der Kosten für die Zahlung dieser Leistungen sowie zur Bewertung des Finanzierungsbedarfs und der Aufwandserfassung umfassen den Abzinsungsfaktor und die erwartete langfristige Rendite aus Planvermögen. Sollte sich herausstellen, dass die tatsächliche Entwicklung dieser Faktoren weniger günstig ist, als wir dies angenommen haben, könnte unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage hierdurch nachteilig beeinflusst werden.

Wir könnten in Zukunft Wertminderungen von Vermögensgegenständen und sonstige Restrukturierungsaufwendungen zu tragen haben, einschließlich der Abschreibungen auf langlebige Vermögensgegenstände, den Goodwill oder immaterielle Vermögensgegenstände.

Umstrukturierungsmaßnahmen wurden in der Vergangenheit und werden auch gegenwärtig und möglicherweise künftig von uns ergriffen, um unsere Produktionskapazitäten und unsere Kostenstruktur neu aufzustellen und anzupassen, um derzeitige und geplante betriebliche Anforderungen und die Anforderungen des Marktes zu erfüllen. Die mit diesen oder mit sonstigen Umstrukturierungsmaßnahmen verbundenen Aufwendungen könnten sich wesentlich nachteilig auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken. Wir können nicht gewährleisten, dass die derzeitige oder künftige Umstrukturierung wie geplant abgeschlossen wird oder zu den gewünschten Ergebnissen führt.

Ferner haben wir von Zeit zu Zeit in der Vergangenheit einen Wertminderungsaufwand in Verbindung mit bestimmten Anlagen und Betriebsstätten verbucht. In der Regel verbuchen wir einen Wertminderungsaufwand, wenn wir feststellen, dass unsere Schätzungen der künftigen nicht diskontierten Cashflows einer Betriebsstätte nicht ausreichen, um den Buchwert des Gebäudes, des Anlagevermögens und der Produktionswerkzeuge wiederzuerlangen. Hinsichtlich des Goodwill führen wir eine qualitative Beurteilung durch, um festzustellen, ob der Wert einer Berichtseinheit mit mehr als 50 %iger Wahrscheinlichkeit geringer ist als ihr Buchwert. Ergeben sich aus dieser Beurteilung der qualitativen Faktoren Hinweise für eine Wertminderung, führt die Gesellschaft anschließend eine Beurteilung quantitativer Faktoren durch, bei der zuerst der geschätzte beizulegende Zeitwert jeder Berichtseinheit mit ihrem Buchwert, einschließlich Goodwill, verglichen wird. Ist der beizulegende Zeitwert einer Berichtseinheit geringer als ihr Buchwert, vergleichen wir den impliziten beizulegenden Zeitwert des Goodwill mit ihrem Buchwert. Übersteigt der Buchwert des Goodwill den impliziten beizulegenden Zeitwert, erfasst die Berichtseinheit einen Wertminderungsaufwand in Höhe dieser Differenz. Es gibt keine Gewähr, dass uns künftig kein Wertminderungsaufwand entsteht, da Änderungen der Wirtschafts- oder Betriebsbedingungen, die sich auf unsere Schätzungen und Annahmen auswirken, zu zusätzlichen Wertminderungen führen könnten.

Mitarbeiterstreiks und personalbedingte Betriebsunterbrechungen bei uns oder einem unserer Kunden oder Zulieferer könnten sich nachteilig auf unsere Geschäftsaktivitäten auswirken.

Unsere Geschäftstätigkeit ist arbeitsintensiv, und unsere Mitarbeiter sind in Betriebsräten oder sonstigen Arbeitnehmervertretungen organisiert. Ein Streik oder eine sonstige Form erheblicher Arbeitsunterbrechungen durch unsere Mitarbeiter hätte nachteilige Auswirkungen auf unsere Fähigkeit, unsere Geschäftstätigkeit durchzuführen. Ein Arbeitskampf, in den wir oder einer oder mehrere unserer Kunden oder Lieferanten involviert wären, oder der unseren Geschäftsbetrieb in sonstiger Weise beeinflussen würde, könnte unsere Umsätze reduzieren und sich negativ auf unsere Rentabilität auswirken. Auch ein Arbeitskampf, in den ein anderer Zulieferer unserer Kunden verwickelt ist und der zu einem Rückgang der Aktivitäten oder einer Schließung der Montagewerke unserer Kunden führt, in denen der Einbau unserer Produkte in Teile oder Fahrzeuge durchgeführt wird, könnte nachteilige Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit haben und unserer Rentabilität schaden. Wenn es uns oder einem unserer Kunden, unseren Zulieferern oder den Zulieferern unserer Kunden nicht gelingt, bei Auslaufen eines Tarifvertrags eine Vertragsverlängerung zu vereinbaren, könnte dies zu einem Rückgang unserer Umsätze führen und unserer Rentabilität schaden. Ein deutlicher Anstieg der Arbeitskosten aufgrund der Neuverhandlung von Tarifverträgen könnte sich ebenfalls negativ auf unsere Geschäftsaktivitäten und unsere Rentabilität auswirken.

Wir könnten wichtige festangestellte Mitarbeiter und Führungskräfte verlieren, oder es könnte uns nicht gelingen, solche Mitarbeiter und Führungskräfte anzuwerben und an uns zu binden.

Ein wesentlicher Faktor für unsere Wettbewerbsfähigkeit ist unsere Fähigkeit, wichtige festangestellte Mitarbeiter und Führungskräfte anzuwerben und an uns zu binden. Diese Fähigkeit wird durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst, einschließlich der von uns gezahlten Vergütung und der Wettbewerbsfähigkeit unseres Gesamtvergütungspakets. Es könnte uns nicht gelingen, hoch qualifiziertes Personal mit demselben Erfolg anzuwerben, zu integrieren und an uns zu binden, wie dies bei unseren Wettbewerbern der Fall ist. Der Verlust einer Führungskraft oder eines wichtigen Mitarbeiters könnte sich nachteilig auf unsere Geschäftstätigkeit auswirken.

Aufgrund unserer umfangreichen weltweiten Tätigkeit unterliegen wir dem Risiko von Wechselkursschwankungen, die sich negativ auf unser Finanzergebnis auswirken könnten.

Wir sind Währungsrisiken ausgesetzt, die sich aus Käufen, Verkäufen und Finanzierungen ergeben, die in einer anderen als der lokalen Währung der Länder durchgeführt werden, in denen wir tätig sind. Ca. 64 % unserer Nettoumsatzerlöse für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 erzielten wir außerhalb der USA, wobei diese Umsätze in erster Linie in anderen Währungen als dem US-Dollar fakturiert wurden. Wir gehen davon aus, dass die außerhalb der USA erzielten Nettoumsatzerlöse auch weiterhin einen wesentlichen Teil der Nettoumsatzerlöse ausmachen werden. Folglich könnten wesentliche Änderungen der Wechselkurse, insbesondere in Bezug auf den Euro und den Chinesischen Yuan (Renminbi), zu Schwankungen der ausgewiesenen Ergebnisse unserer Geschäftsbetriebe führen, was sich nachteilig auf unsere Ertragslage auswirken könnte. Preiserhöhungen aufgrund von Wechselkursschwankungen können dazu führen, dass unsere Produkte weniger wettbewerbsfähig sind, oder sich nachteilig auf unsere Margen auswirken. Wechselkursschwankungen können auch zu Unterbrechungen der Geschäftstätigkeit unserer Lieferanten führen, wenn der Erwerb von Rohstoffen teurer und schwieriger zu finanzieren ist.

Bisher vermindern wir unsere Risiken, indem wir Kosten in der Währung eingehen, auf die unsere Umsatzerlöse lauten, oder, sofern dies nicht möglich ist, indem wir Finanzinstrumente einsetzen, die Verrechnungen ermöglichen oder unsere Risiken begrenzen und ein Gegengeschäft zu den zugrunde liegenden Transaktionen darstellen. Es ist jedoch möglich, dass die Maßnahmen, die wir zur Begrenzung der Auswirkungen volatiler Währungen und sonstiger Risiken unserer weltweiten Tätigkeit durchführen, keine Wirkung zeigen.

Daneben führen wir viele Geschäfte in Europa durch und rechnen diese überwiegend in Euro ab, einschließlich Kauf- und Verkaufstransaktionen. Befürchtungen hinsichtlich der Stabilität des Euro und der wirtschaftlichen Perspektiven vieler europäischer Länder, einschließlich der Länder, deren Währung nicht der Euro ist, bestehen weiterhin, auch wenn sie derzeit nicht so ausgeprägt sind. Angesichts der vielen möglichen Szenarien sind die Auswirkungen der Eurokrise auf unsere Geschäftstätigkeit nur schwer vorherzusagen. Einige dieser Szenarien könnten sich wesentlich nachteilig auf unsere Aktivitäten auswirken. Wenn ein Land aus dem Euro austritt, könnte dies unsere Geschäftstätigkeit erheblich beeinflussen. Wir können nicht gewährleisten, dass Wechselkursschwankungen keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf unsere Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage haben oder nicht zu hohen Schwankungen bei unseren Quartals- und Jahresergebnissen führen.

Durch unsere Geschäftstätigkeit außerhalb der USA sind wir Risiken ausgesetzt.

Die meisten unserer Produktions- und Vertriebseinrichtungen befinden sich außerhalb der USA, einschließlich Mexiko, China und weiterer Länder im Asien-Pazifik-Raum, Ost- und Westeuropa, Südamerika und Nordafrika. Wir beziehen auch Rohstoffe und sonstige Hilfs- und Betriebsstoffe aus vielen Ländern der Welt. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 erzielten wir ca. 64 % unserer Nettoumsatzerlöse außerhalb der USA. Auslandsaktivitäten sind mit gewissen Risiken verbunden, einschließlich der folgenden Risiken:

•	wirtschaftliche, politische und arbeitsrechtliche Risiken
•	unerwartete Änderungen der Gesetze, Vorschriften, Handels-, Währungs- oder Steuerpolitik, einschließlich Änderungen der Zinssätze, Wechselkurse und der Inflationsraten in den USA und anderen ausländischen Staaten
•	Zolltarife, Quoten, Zölle oder sonstige Import- oder Exportbeschränkungen und sonstige Handelsbarrieren
•	Schwierigkeiten bei der Durchsetzung von Vereinbarungen, der Eintreibung von Forderungen und dem Schutz von Vermögensgegenständen in Rechtssystemen außerhalb der USA
•	verminderter Schutz von geistigem Eigentum
•	Beschränkungen bei der Gewinnrückführung
•	Quellen- und sonstige Steuern auf Überweisungen und sonstige Zahlungen von Tochterunternehmen
•	Investitionsbeschränkungen oder -verpflichtungen
•	Export- und Importbeschränkungen
•	Gewalt und Unruhen in einzelnen Ländern sowie
•	Einhaltung einer zunehmenden Zahl geltender Anti-Korruptionsgesetze, insbesondere des U.S. Foreign Corrupt Practices Act, des U.K. Bribery Act sowie ähnlicher Rechtsvorschriften zahlreicher anderer Länder.

Ferner können unsere weltweiten Aktivitäten von politischen Ereignissen, Terroranschlägen und Kriegs- und Kampfhandlungen im In- oder Ausland oder Komplikationen aufgrund von Natur- oder Atomkatastrophen beeinflusst werden. Diese Unsicherheiten könnten sich wesentlich nachteilig auf die Kontinuität unserer Geschäftstätigkeit und unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken.

Bestehende Freihandelsgesetze und -vorschriften, wie die Nordamerikanische Freihandelszone, sehen bestimmte günstige Zölle und Abgaben für die die Voraussetzungen erfüllenden Importe und Exporte vor, sofern die geltenden Klassifizierungs- und sonstige Anforderungen erfüllt sind. Änderungen von Gesetzen oder Vorschriften bezüglich der Bedingungen des Außenhandels und insbesondere verschärfte Handelsbeschränkungen, Zölle oder Steuern auf Importe aus Ländern wie China und Mexiko, in denen wir Produkte herstellen, könnten unsere Geschäftstätigkeit und unser Finanzergebnis nachteilig beeinflussen.

Die Erweiterung unserer Produktionsstandorte in asiatischen Märkten, einschließlich China, und unserer Geschäftsbeziehungen mit asiatischen Automobilherstellern sind wichtige Elemente unserer langfristigen Strategie. Unsere Strategie beinhaltet darüber hinaus die Steigerung unserer Umsatzerlöse und die Erweiterung unserer Produktionsstandorte in kostengünstigeren Regionen. Daher könnten wir den oben genannten Risiken künftig noch in höherem Maße ausgesetzt sein. Die Wahrscheinlichkeit des Eintretens dieser Risiken und deren potenzielle Auswirkungen auf uns sind von Land zu Land verschieden und schwer vorhersehbar.

Die Ergebnisse des Referendums in Großbritannien zur Mitgliedschaft in der Europäischen Union können nachteilige Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit und Rentabilität haben.

Es kam zudem weltweit und insbesondere in Großbritannien und Europa zeitweise zu einer höheren Marktvolatilität und Wechselkursschwankungen. Dies ist auf das Referendum am 23. Juni 2016 in Großbritannien zurückzuführen, bei dem sich die Wähler für einen Austritt aus der Europäischen Union ("EU") aussprachen, was gemeinhin als "Brexit" bezeichnet wird. Auf der Grundlage des Ergebnisses des Referendums gab die britische Regierung im März 2017 eine förmliche Erklärung zum EU-Austritt ab. Für die Verhandlungen über die Bedingungen des Austritts ist ein Zeitraum von mindestens zwei Jahren ab dem März 2017 angesetzt. Die Ausgestaltung der künftigen Beziehung zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union sorgt dennoch für erhebliche Unsicherheit. Diese Entwicklungen und die damit verbundenen Befürchtungen könnten die europäische und die weltweite Wirtschafts- und Marktlage erheblich beeinträchtigen, die weltweite Marktliquidität deutlich verringern, die Kapitalmarktfähigkeit wichtiger Marktteilnehmer einschränken und zur Instabilität der weltweiten Finanz- und Devisenmärkte - beispielsweise aufgrund erhöhter Volatilitäten bei den Zinssätzen und Wechselkursschwankungen - beitragen. Obwohl wir die laufenden potenziellen Auswirkungen des Brexit aktiv überwachen und eine Minimierung seiner Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit beabsichtigen, könnte u. a. jeder dieser Effekte des Brexit unsere Geschäftstätigkeit, Geschäftschancen, unser Betriebsergebnis, unsere Finanzlage und unsere Cashflows negativ beeinflussen. Ca. 1 % unserer jährlichen Nettoumsatzerlöse wird in Großbritannien erwirtschaftet und weniger als 1 % lauten auf Pfund Sterling.

Wenn wir es nicht schaffen, unser Wachstum wirkungsvoll zu steuern oder neue oder künftige Geschäftsvorhaben, Akquisitionen bzw. strategische Allianzen erfolgreich zu integrieren, könnte unsere Geschäftstätigkeit wesentlich nachteilig beeinflusst werden.

Wir haben in den vergangenen Jahren eine Reihe von Akquisitionen durchgeführt, insbesondere die Akquisition der nuTonomy, Inc., und wir gehen davon aus, dass wir auch weiterhin Geschäftsvorhaben und Akquisitionen durchführen und strategische Allianzen eingehen, durch die wir unser technologisches Wissen und unseren Kundenstamm erweitern, unsere geografische Marktdurchdringung erhöhen, unsere Position stärken und unsere derzeitige Geschäftstätigkeit ergänzen, und wir beurteilen regelmäßig potenzielle Chancen, von denen einige sich als wesentlich erweisen könnten. Unserer Ansicht nach sind Transaktionen dieser Art ein integraler Bestandteil unserer langfristigen Strategie, sie bergen jedoch auch Risiken und Unsicherheiten. Die Beurteilung potenzieller Wachstumschancen erfordert umfassende Due Diligence-Prüfungen. Wir könnten nur eingeschränkte Informationen über potenzielle Wachstumschancen erhalten und können nicht gewährleisten, dass sich neue Geschäftsvorhaben, Akquisitionen und strategische Allianzen positiv auf unser Geschäftsergebnis auswirken oder sich wie geplant entwickeln. Es könnte uns nicht gelingen, die von uns erworbenen Unternehmen, einschließlich ihrer Mitarbeiter, Finanz- und Vertriebssysteme, ihrer Geschäftstätigkeit und ihrer allgemeinen Verfahren und Prozesse an unser Unternehmen anzupassen oder sie erfolgreich zu integrieren. Es kann sich auch als schwierig herausstellen, eine angemessene interne Kontrolle über die Finanzberichterstattung im Zusammenhang mit der Eingliederung eines erworbenen Unternehmens zu erlangen. Wenn es uns nicht gelingt, erworbene Unternehmen an unser Unternehmen anzupassen und erfolgreich zu integrieren, könnte sich dies wesentlich auf unseren Geschäftsbetrieb, unseren Ruf und unser Betriebsergebnis auswirken. Und wenn es uns nicht gelingt, erworbene Unternehmen erfolgreich zu integrieren und zu steuern, kann dies zu einer künftigen Wertminderung des damit verbundenen Goodwill und der immateriellen Vermögensgegenstände führen.

Wir hängen zur Durchführung unserer Geschäftstätigkeit von IT-Prozessen ab. Jede wesentliche Störung könnte sich negativ auf unser Geschäft auswirken.

Unsere Fähigkeit, das wirksame Funktionieren des Geschäftsbetriebs zu gewährleisten, hängt von der Funktionsfähigkeit und dem effizienten Betrieb der IT- und Telekommunikationssysteme ab. Wir verlassen uns auf diese Systeme, um verschiedene Entscheidungen im Tagesgeschäft zu treffen und Transaktionen, Rechnungen, Zahlungen und Vorräte nachzuverfolgen. Bei unseren Systemen und denen unserer Kunden, Zulieferer, Partner und Dienstleister kann es zu Unterbrechungen kommen (einschließlich der Unterbrechungen, die auf Systemausfälle, Cyber-Angriffe, schadhafte Software (Malware) und sonstige Naturkatastrophen oder durch Menschen verursachte Katastrophen zurückzuführen sind), die unter Umständen auch länger andauern können. Ferner kann es zu Sicherheitsproblemen kommen, die ggf. nicht bemerkt werden. Auch wenn wir Vorkehrungen zur Minderung dieser Risiken getroffen haben, einschließlich der Verteilung von Datenzentren in verschiedenen geografischen Regionen, redundanter Infrastruktur und der Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen, könnte sich eine wesentliche oder umfassende Unterbrechung unserer IT-Systeme nachteilig auf unsere Fähigkeit auswirken, unsere Geschäftstätigkeit effizient und effektiv zu steuern und aufrechtzuerhalten. Ein Ereignis, das zu einer größeren oder anhaltenden Störung unserer Geschäftstätigkeit führt, könnte sich nachteilig auf unsere Geschäftstätigkeit oder unsere Produkte und unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken. Zudem enthalten bestimmte unserer Produkte komplexe Informationstechnologiesysteme, die darauf ausgelegt sind, die heutigen, vermehrt vernetzten Fahrzeuge zu unterstützen und für ähnliche Unterbrechungen anfällig sein könnten, insbesondere für mögliche unerlaubte Zugriffe. Obgleich wir Sicherheitsmaßnahmen entwickelt und implementiert haben, um einen solchen unerlaubten Zugriff zu verhindern, kann nicht garantiert werden, dass Schwachstellen in der Zukunft identifiziert werden oder dass unsere Sicherheitsaktivitäten erfolgreich sind bzw. sein werden. Unberechtigter Zugriff auf unsere Komponenten könnte sich negativ auf unsere Marke auswirken und unsere Geschäftstätigkeit, Chancen, Finanzlage und unser Betriebsergebnis beeinträchtigen.

Rechtliche, regulatorische, steuerliche und rechnungslegungsbezogene Risiken

Es können uns wesentliche Verluste und Kosten entstehen aus Gewährleistungsansprüchen, Produktrückrufen, der Produkthaftung sowie aus möglicherweise gegen uns eingereichten Klagen wegen angeblicher Verletzung geistigen Eigentums.

Unsere Geschäftstätigkeit birgt inhärente Risiken in Bezug auf Gewährleistungsansprüche und Produkthaftung, wenn unsere Produkte nicht wie erwartet funktionieren und wenn, im Falle der Produkthaftung, solche fehlerhaften Produkte zu Personenschäden und/oder Sachschäden führen. Die Herstellung der von uns produzierten Produkte beinhaltet komplexe und präzise Prozesse. Unsere Kunden verlangen Qualitäts-, Leistungs- und Zuverlässigkeitsstandards. Sollten bei unseren Produkten Entwicklungs- oder Herstellungsmängel auftreten, könnte das zu einer Mängelquote bei unseren Produkten führen, die wesentliche Lieferungsverzögerungen und Nachbesserungs- oder Austauschkosten zur Folge hat. Obwohl wir umfangreiche Verfahren und Prozesse zur Qualitätssicherung haben, könnten diese sich als unzureichend erweisen, um Produktmängel zu verhindern. Dies wiederum könnte dazu führen,

•	dass wir Nettoumsatzerlöse einbüßen,
•	dass uns höhere Kosten wie Gewährleistungsaufwendungen sowie Kosten in Verbindung mit der Kundenbetreuung entstehen,
•	dass es zu Verzögerungen, Stornierungen oder Neuterminierungen von Produktaufträgen kommt,
•	dass Produkte vermehrt zurückgegeben werden oder Rabatte eingeräumt werden müssen oder
•	dass unser Ruf geschädigt wird,

was sich jeweils negativ auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken könnte.

Im Falle von angeblichen oder tatsächlichen Produktmängeln könnten wir gezwungen sein, einen Rückruf dieser Produkte durchzuführen. Jeder Fahrzeughersteller hat seine eigene Praxis in Bezug auf Rückrufaktionen und andere Produkthaftungsmaßnahmen gegenüber seinen Zulieferern. Da die Zulieferer jedoch verstärkt in die Entwicklungsprozesse der Fahrzeuge einbezogen werden und mehr Funktionen bei der Fahrzeugendmontage übernehmen, versuchen die OEM weiterhin, ihre Zulieferer heranzuziehen, wenn es um Rückrufe oder um Produkthaftungsansprüche geht. Ein gegen uns vorgebrachter Anspruch in Verbindung mit Rückrufaktionen oder ein Produkthaftungsanspruch, der über den verfügbaren Versicherungsschutz hinausgeht, könnte sich wesentlich nachteilig auf unsere Geschäftstätigkeit auswirken. Die OEM verlangen von ihren Zulieferern darüber hinaus Garantien und Gewährleistungen für deren Produkte und dass diese die Kosten für Reparaturen oder den Austausch von solchen Produkten im Rahmen neuer Fahrzeuggarantien tragen. Je nach den vereinbarten Bedingungen, unter denen wir unsere Produkte an die Fahrzeughersteller liefern, können diese versuchen, uns für einen Teil oder für sämtliche Reparatur- oder Austauschkosten für fehlerhafte Produkte im Rahmen von Neuwagengarantien in Regress zu nehmen, wenn der entsprechende OEM feststellt, dass das gelieferte Produkt nicht wie gewährleistet funktioniert. Obwohl wir nicht garantieren können, dass künftige Kosten aus Gewährleistungsansprüchen unserer Kunden nicht wesentlich sind, sind wir der Auffassung, dass die von uns gebildeten Rückstellungen angemessen sind, um potenzielle Gewährleistungsverpflichtungen abzudecken. Unsere Gewährleistungsrückstellungen basieren auf unserer bestmöglichen Schätzung der Beträge zur Abgeltung künftiger und bestehender Ansprüche. Wir beurteilen regelmäßig den Umfang dieser Rückstellungen und passen die Höhe erforderlichenfalls an. Der Betrag, der schlussendlich in diesem Zusammenhang fällig wird, könnte jedoch wesentlich von den von uns getroffenen Schätzungen abweichen.

Darüber hinaus besteht bei der Anwendung neuer Technologien das Risiko, dass Dritte wegen angeblicher Verletzung von Rechten an geistigem Eigentum Klage gegen uns einreichen. Wir können nicht zusichern, dass uns in Zukunft keine wesentlichen Verluste aus Gewährleistungs- oder Produkthaftungsansprüchen oder aus Klagen wegen Verletzung geistigen Eigentums entstehen oder dass wir in Verbindung mit der Abwehr dieser Klagen keine wesentlichen Kosten zu tragen haben werden.

Gesetze oder Rechtsvorschriften, insbesondere Umweltschutzvorschriften, Gerichtsverfahren oder sonstige Verpflichtungen, können sich negativ auf unser Unternehmen auswirken.

Wir unterliegen auf US-Bundesebene, auf Bundesstaatenebene und kommunaler Ebene sowie außerhalb der USA zahlreichen Gesetzen und Rechtsvorschriften, insbesondere im Zusammenhang mit Umweltschutz, Arbeitsschutz, Finanz- und anderen Angelegenheiten.

Wir können den materiellen Inhalt oder die Auswirkungen schwebender oder künftiger Gesetzgebungen oder Vorschriften und die entsprechende Anwendung nicht im Voraus absehen. Die Verabschiedung neuer Gesetze oder Vorschriften oder Änderungen geltender Gesetze oder Vorschriften oder ihrer Auslegung könnten die Kosten der Geschäftstätigkeit für uns oder unsere Kunden oder Zulieferer erhöhen oder unseren Handlungsspielraum einengen und sich negativ auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und unsere Cashflows auswirken.

Wir unterliegen Vorschriften im Hinblick auf u. a. folgende Sachverhalte:

•	Erzeugung, Lagerung, Verwendung, Transport und Vorhandensein von bzw. Umgang mit und Exposition gegenüber Gefahrstoffen
•	Emission und Entsorgung von Gefahrstoffen in Erde, Luft oder Wasser
•	Verarbeitung bestimmter Chemikalien in unseren Produkten einschließlich der elektronischen Geräte
•	die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter.

Ferner sind wir verpflichtet, für bestimmte Geschäftsbetriebe behördliche Genehmigungen einzuholen. Es kann keine Gewähr dafür geben, dass wir diese Gesetze, Rechtsvorschriften und Genehmigungsauflagen immer in allen Belangen eingehalten haben oder einhalten werden. Verstöße gegen diese Gesetze, Rechtsvorschriften und Genehmigungsauflagen oder deren Nichteinhaltung könnten zu Bußgeldern oder anderen Sanktionen durch Aufsichtsbehörden führen. Wir könnten auch für alle Folgen haften, die sich aus der menschlichen Exposition gegenüber Gefahrstoffen oder anderen Umweltschäden ergeben.

Bestimmte Umweltschutzgesetze enthalten Haftungsverpflichtungen, manchmal auch unabhängig von Fragen des Verschuldens, für die Untersuchung oder Sanierung kontaminierter oder schadstoffemittierender Anlagen, die sich derzeit oder zu einem früheren Zeitpunkt in unserem Eigentum befanden oder von uns gemietet oder betrieben wurden, ferner für Grundstücksschäden oder Schäden an natürlichen Ressourcen und für Personenschäden infolge einer solchen Kontaminierung. Einige dieser Umweltschutzvorschriften können auch Haftungsbestimmungen enthalten in Bezug auf Personen, welche die Entsorgung von Gefahrstoffen an Entsorgungs- oder Aufbereitungsanlagen Dritter in Auftrag geben, wenn sich herausstellt, dass diese Anlagen kontaminiert wurden. Derzeit befindet sich die Gesellschaft in unterschiedlichen Phasen von Untersuchungs- und Umweltsanierungsmaßnahmen bei einigen derzeitigen und ehemaligen Anlagen. Die tatsächlichen Kosten von Grundstückssanierungen sind schwer abzuschätzen angesichts der Unsicherheiten über den Umfang der erforderlichen Sanierung, der unter Umständen über Jahre hinweg erforderlichen umwelttechnischen Überwachungs- und Instandhaltungsmaßnahmen, der Auslegung geltender Gesetze und Rechtsvorschriften, alternativer Sanierungsmethoden und potenzieller Vereinbarungen, die mit staatlichen Stellen und Dritten erreicht werden können. Wir haben zum 31. Dezember 2017 umweltschutzbezogene Rückstellungen für die Sanierung derzeit bekannter kontaminierter Standorte in Höhe von ca. USD 4 Mio. gebildet; es kann jedoch nicht garantiert werden, dass die tatsächlichen Kosten nicht wesentlich über diesen Rückstellungen liegen werden. Wir könnten künftig ferner als potenziell verantwortliche Partei an zusätzlichen Standorten genannt werden, und die mit diesen Standorten in Verbindung stehenden Kosten könnten sich als erheblich erweisen.

Darüber hinaus sind Umweltschutzgesetze komplex, unterliegen häufig Änderungen und wurden im Lauf der Zeit immer mehr verschärft. Es wurden Mittel bereitgestellt für künftige Kapital- und Betriebsaufwendungen zur Einhaltung von Umweltschutzgesetzen; wir können jedoch nicht garantieren, dass sich Umweltschutzgesetze nicht ändern oder dass sie nicht verschärft werden. Daher gibt es keine Gewähr, dass unsere Kosten im Hinblick auf die Einhaltung derzeitiger und künftiger Umwelt- und Arbeitsschutzgesetze und unsere Verpflichtungen aus vergangener oder künftiger Freisetzung von oder Exposition gegenüber Gefahrstoffen sich nicht negativ auf unsere Geschäftstätigkeit sowie unsere Ertrags- oder Finanzlage auswirken werden. So könnten zum Beispiel in Jurisdiktionen, in denen wir Anlagen betreiben, Vorschriften über den Ausstoß von Treibhausgasen eingeführt werden, wonach wir zur Einrichtung von Emissionskontrollen oder zum Kauf von Emissionsguthaben, zur Reduzierung von Emissionen oder anderen Maßnahmen verpflichtet werden, die sich als kostspielig erweisen könnten und sich zudem auf unsere Versorgungstarife auswirken und unsere jährlichen Energiekosten erhöhen könnten.

Wir könnten die Notwendigkeit weiterer umweltbezogener Sanierungs- oder Abbruchverpflichtungen in Verbindung mit Verkaufs-, Schließungs- und Stilllegungsmaßnahmen von Betriebsanlagen identifizieren.

Da wir weltweit Betriebsanlagen verkaufen, schließen und/oder abreißen, werden weiterhin umweltbezogene Untersuchungen und Beurteilungen vorgenommen. Dabei können wir auf zuvor nicht bekannte umweltbezogene Bedingungen stoßen oder genauere Informationen zu bereits bekannten erhalten, woraus der Gesellschaft Sanierungs- oder sonstige Kosten in Verbindung mit einem Abriss oder einer Schließung entstehen könnten, beispielsweise für die Beseitigung von asbesthaltigen Materialien oder die Beseitigung von Vorratstanks. Solche Kosten könnten unsere Rücklagen überschreiten.

Wir sind von Zeit zu Zeit Partei in Rechtsstreitigkeiten sowie handels- oder vertragsrechtlichen Auseinandersetzungen, die sich negativ auf unsere Rentabilität und Konzernfinanzlage auswirken könnten.

Wir sind Partei in Rechtsstreitigkeiten und handels- oder vertragsrechtlichen Auseinandersetzungen, die von Zeit zu Zeit wesentlich sind. Dabei handelt es sich typischerweise um Klagen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, insbesondere um handels- oder vertragsrechtliche Auseinandersetzungen wie Gewährleistungsklagen und andere Auseinandersetzungen mit Kunden und Lieferanten, um Fragen des geistigen Eigentums, Schadenersatzforderungen wegen Körperverletzung, Umweltschutzfragen, Steuerangelegenheiten und arbeitsrechtliche Angelegenheiten.

Darüber hinaus übt die Gesellschaft in Brasilien eine wesentliche Geschäftstätigkeit aus, in deren Rahmen wir zahlreichen brasilianischen Gesetzen in den Bereichen Arbeit, Sozialversicherung, Umweltschutz, Steuern und Zölle sowie zahlreichen rechtlichen Vorschriften auf bundesstaatlicher und kommunaler Ebene unterliegen. Wir sind der Auffassung, dass wir sämtliche dieser Gesetze einhalten, die jedoch von komplexer Natur sind und auf verschiedene Art und Weise ausgelegt werden können. Daher ist die Gesellschaft oft Partei in Rechtsstreitigkeiten mit staatlichen Behörden über die jeweils einzelfallspezifische Anwendung dieser Gesetze. Zum 31. Dezember 2017 bezogen sich die meisten gegen die Aptiv angestrengten Klagen in Brasilien auf solche Rechtsstreitigkeiten. Die übrigen Klagen beziehen sich auf handels- und arbeitsrechtliche Rechtsstreitigkeiten mit privaten Parteien in Brasilien. Zum 31. Dezember 2017 wurden in Brasilien Ansprüche in Höhe von insgesamt ca. USD 185 Mio. (zu dem am 31. Dezember 2017 geltenden Wechselkurs) gegen die Aptiv geltend gemacht. Zum 31. Dezember 2017 hat die Gesellschaft für diese geltend gemachten Ansprüche Rückstellungen in Höhe von ca. USD 25 Mio. gebildet (zu dem am 31. Dezember 2017 geltenden Wechselkurs).

Obwohl wir der Auffassung sind, dass unsere Rückstellungen angemessen sind, können die zur Beilegung dieser Rechtsstreitigkeiten letztendlich erforderlichen Beträge wesentlich von den von uns gebildeten Rückstellungen abweichen und sich wesentlich auf unser Betriebsergebnis auswirken.

Weitere Information über rechtliche Angelegenheiten finden sich in Abschnitt 3. Gerichtsverfahren. Es gibt keine Sicherheit, dass diese Verfahren und Klagen sich nicht wesentlich auf unsere Rentabilität und unsere Konzernfinanzlage auswirken werden.

Potenzielle Verpflichtungen zur Schadloshaltung nach der Ausgliederung der Delphi Technologies im Jahr 2017 könnten sich wesentlich und negativ auf unsere Geschäftstätigkeit auswirken.

In Verbindung mit der Abspaltung haben wir mit der Delphi Technologies eine Abspaltungs- und Ausschüttungsvereinbarung und damit verbundene Vereinbarungen abgeschlossen, die die Abspaltung und die Beziehung zwischen den beiden Unternehmen nach der Abspaltung regeln. Diese Vereinbarungen sehen bestimmte Schadloshaltungs- und Haftungsverpflichtungen für jede der Parteien vor und könnten zwischen diesen zu Streitigkeiten führen. Sollten wir unter den in den Vereinbarungen dargelegten Umständen zur Schadloshaltung der anderen Parteien verpflichtet sein, könnte dies für uns zu künftigen Verbindlichkeiten führen. Des Weiteren besteht keine Sicherheit darüber, dass unsere Rechte auf Schadloshaltung durch die anderen Parteien im Rahmen dieser Vereinbarungen ausreichend sind, um uns gegen den vollständigen Betrag der Verbindlichkeiten abzusichern oder dass die anderen Parteien ihrer Verpflichtung zur Schadloshaltung vollständig nachkommen können. Es ist darüber hinaus möglich, dass ein Gericht die zwischen Aptiv und den jeweils anderen Parteien vereinbarte Zuordnung von Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten nicht berücksichtigt und Aptiv dazu verpflichtet, die den anderen Parteien zugeordneten Verpflichtungen zu übernehmen. Jedes dieser Risiken könnte sich negativ auf unser Geschäft und unseren Abschluss auswirken.

Entwicklungen in Bezug auf Rechte an geistigem Eigentum oder die Durchsetzung dieser Rechte durch oder gegen uns könnten sich wesentlich auf unsere Geschäftstätigkeit auswirken.

Wir verfügen in wesentlichem Umfang über Rechte an geistigem Eigentum, insbesondere über eine große Anzahl von Patenten und Markennamen, und wir sind Partei in zahlreichen Lizenzvereinbarungen. Unser geistiges Eigentum spielt eine große Rolle bei der Aufrechterhaltung unserer Wettbewerbsfähigkeit in einigen Märkten, in denen wir tätig sind. Entwicklungen in Bezug auf Rechte an geistigem Eigentum oder die Durchsetzung dieser Rechte durch oder gegen uns könnten sich nachteilig auf unsere Geschäftstätigkeit auswirken. Wesentliche technologische Entwicklungen durch Dritte könnten unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ebenfalls wesentlich und nachteilig beeinflussen.

Finanzverwaltungen könnten unsere vergangene und künftige Steuerposition in Frage stellen.

Auf unsere künftigen tatsächlichen Steuersätze könnten sich Änderungen der Struktur der Erträge in Ländern mit abweichenden geltenden Steuersätzen und Änderungen der Steuergesetzgebung bzw. deren Auslegung, darunter Änderungen in Verbindung mit Steuerbefreiungen oder -vergünstigungen, auswirken. Unsere Steuerlast könnte sich erhöhen, wenn bestimmte Steuerbefreiungen oder -vergünstigungen bei Auslaufen nicht verlängert werden oder auf uns in solchen Steuerhoheiten anzuwendende Steuersätze oder -regelungen anderweitig erhöht bzw. ausgeweitet werden.

Die Höhe unserer abzuführenden Steuern ist abhängig von der Auslegung der geltenden Steuergesetze in den Steuerhoheiten, in denen wir Steuererklärungen einreichen. Wie in der Vergangenheit werden wir auch zukünftig unsere Steuerposition auf der Basis unserer Auslegung dieser Steuergesetze festlegen. Zudem beurteilen wir bei der Ermittlung der Angemessenheit unserer Rückstellung für Ertragsteuern regelmäßig die Wahrscheinlichkeit nachteiliger Ergebnisse aus den steuerlichen Außenprüfungen. Obgleich es häufig schwierig ist, das Ergebnis oder den Zeitpunkt einer Entscheidung im Hinblick auf eine steuerliche Außenprüfung vorherzusehen, spiegeln unsere Rückstellungen für unsichere Steuererträge das Ergebnis von Steuerpositionen wider, die mit mehr als 50 %iger Wahrscheinlichkeit eintreten werden. Obwohl wir der Auffassung sind, dass wir sämtliche geltenden Steuergesetze eingehalten haben, gibt es keine Sicherheit, dass die Finanzverwaltung diese Gesetze nicht anders auslegt und zusätzliche steuerliche Veranlagungen vornimmt. Sollten sich daraus zusätzliche Steuerverpflichtungen ergeben, könnten sich diese wesentlich nachteilig auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken.

Aptiv Services Deutschland GmbH