HP Hospital-Pflege GmbH

Frankfurt am Main

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010

Bilanz

Aktiva

	31.12.2010		31.12.2009 EUR
	EUR	EUR	31.12.2009 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	1.359,00		2.001,00
II. Sachanlagen	23.253,00		32.798,00
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
		24.612,00	34.799,00
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	23.693,09		17.943,24
2. Forderungen gegen die Gesellschafterin	99.379,26		105.859,27
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	307.505,24		183.751,20
4. Sonstige Vermögensgegenstände	121.258,37		2.283,20
		551.835,96	309.836,91
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		443.601,03	454.070,94
		995.436,99	763.907,85
		1.020.048,99	798.706,85
Passiva
	31.12.2010		31.12.2009 EUR
	EUR	EUR	31.12.2009 EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00		25.000,00
II. Gewinnrücklage	53.508,69		35.877,39
III. Jahresüberschuss	28.596,70		17.631,30
		107.105,39	78.508,69
B. Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens
Sonderposten aus Fördermitteln nach dem KHG		19.325,00	26.196,00
C. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen		24.754,46	28.844,13
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.028,87		9.572,50
2. Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin	155.739,73		127.048,77
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	644.469,11		455.889,69
4. Sonstige Verbindlichkeiten	66.626,43		72.647,07
		868.864,14	665.158,03
		1.020.048,99	798.706,85

Gewinn- und Verlustrechnung

	2010		2009
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	3.613.813,66		3.660.645,82
2. Sonstige betriebliche Erträge	443.463,51		330.972,88
		4.057.277,17		3.991.618,70
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	52.568,48		41.307,71
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	277.340,17		323.672,04
		329.908,65		364.979,75
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	2.934.633,62		2.851.618,97
b) Soziale Abgaben	592.022,75		566.241,35
		3.526.656,37		3.417.860,32
Zwischenergebnis		200.712,15		208.778,63
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		15.972,00		10.425,30
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		158.401,84		182.407,80
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		2.398,39		1.923,77
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		28.736,70		17.869,30
9. Sonstige Steuern		- 140,00		- 238,00
10. Jahresüberschuss		28.596,70		17.631,30

Anhang

A. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 wird nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung aufgestellt und gegliedert.

Die Gesellschaft erfüllt die Merkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Gesellschaft hat die größenabhängigen Erleichterungsvorschriften für kleine Kapitalgesellschaften nach dem § 288 HGB teilweise in Anspruch genommen.

Aus rechentechnischen Gründen können in den Tabellen Rundungsdifferenzen auftreten.

Die nachstehenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden haben sich, mit Ausnahme der erstmaligen Anwendungen der BilMoG-Vorschriften nicht verändert. Aufgrund des Wahlrechts der Art. 67 Abs. 8 Satz 2 EGHGB wurden die Vorjahreszahlen nicht angepasst.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wird entsprechend den handelsrechtlichen Vorschriften unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung vorgenommen.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Gegenstände des Sachanlagevermögens sind zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Als Nutzungsdauer wurden für erworbene Immaterielle Wirtschaftsgüter (EDV-Software) 3 Jahre und für Betriebs- und Geschäftsausstattung 5 bis 15 Jahre in Anlehnung an die jeweils gültigen amtlichen AfA-Tabellen festgelegt.

Für geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 wird ab dem Geschäftsjahr 2008 ein Sammelposten gebildet, der mit 20 % p. a. aufgelöst wird. Bis 2007 wurden geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis EUR 410,00 im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Vermögensgegenstände, deren Anschaffungskosten bis zu EUR 150,00 betragen, werden im Jahr des Zugangs direkt als Aufwand gebucht.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die Forderungen gegen Gesellschafter und verbundene Unternehmen sowie die sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert bilanziert.

Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestände sind mit ihren Nennwerten bewertet.

Die Zuschüsse für Investitionen werden einem Sonderposten aus Zuschüssen und Zuweisungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens aus Fördermitteln nach dem Hessischen Krankenhausgesetz zugeführt und in Höhe der anteiligen Abschreibungen über die Nutzungsdauer der geförderten Vermögensgegenstände aufgelöst.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle bis zum Abschlussstichtag entstandenen und bis zum Tag der Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken. Sie wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt.

Verbindlichkeiten werden mit den Erfüllungsbeträgen ausgewiesen.

C. Angaben und Erläuterungen zur Bilanz

Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände und des Sachanlagevermögens nach der erweiterten Brutto-Methode ist als Anlage zu diesem Anhang beigefügt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben jeweils eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen und die Gesellschafterin resultieren ausschließlich aus dem laufenden Lieferungs- und Leistungsverkehr.

Die Gesellschaft ist mit einem gezeichneten Kapital von EUR 25.000,00 ausgestattet. Unter Einbeziehung des Jahresüberschusses 2010 weist die Gesellschaft ein bilanzielles Eigenkapital von EUR 107.105,39 aus.

Die von der Gesellschaft betriebene Schule für Gesundheits- und Krankenpflege erhält Fördermittel nach § 25 Abs. 2 HKHG. Der Sonderposten aus Investitionszuschüssen entspricht dem Restbuchwert des aus diesen Mitteln finanzierten Anlagevermögens.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen mit TEUR 19 (i.V. TEUR 23) Personalaufwendungen und mit TEUR 6 (i.V. TEUR 6) sonstige ungewisse Verbindlichkeiten.

Die Verbindlichkeiten haben alle eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Sicherheiten wurden nicht bestellt. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und der Gesellschafterin resultieren aus dem laufenden Verrechnungsverkehr.

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse betreffen die Umsätze mit der Stiftung Hospital zum heiligen Geist, Frankfurt am Main, und mit den Gesellschaftern der Gesellschafterin (TEUR 3.361; i.V. TEUR 3.429) sowie mit dem eigenen ambulanten Pflegedienst (TEUR 253; i.V. TEUR 232).

Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen im Wesentlichen Erstattungen von Personal- und Sachaufwendungen.

Der Materialaufwand betrifft im Wesentlichen die Kosten für Personalüberlassung und Reinigungsdienstleistungen.

Dem Personalaufwand von TEUR 3.527 (i.V. TEUR 3.418) lag ein Mitarbeitereinsatz von 74,11 (i.V. 148,95) Vollkräften zugrunde, wobei Schüler in der Krankenpflege und Schüler in der Krankenpflegehilfe ab 2010 statistisch mit dem entsprechenden Anrechnungsschlüssel (9,5:1,0 bzw. 6,0:1,0) bewertet wurden (vorher jeweils 1 Vollkraft).

Der Personalaufwand gliederte sich in TEUR 2.935 (i.V. TEUR 2.852) Löhne und Gehälter und in TEUR 592 (i.V. TEUR 566) für Soziale Abgaben. Kosten für eine zusätzliche betriebliche Altersversorgung sind nicht angefallen.

Ab dem 1. Oktober 2010 werden Schülerinnen und Schüler des Klinikums der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main sowohl im Personalaufwand wie auch in der Vollkraftstatistik geführt. Die Erstattungen werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen gezeigt.

E. Sonstige Angaben

Unternehmensorgane

Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Mitglieder an:

	Frau Dr. Manuela Rottmann, Stadträtin und Juristin (Vorsitzende)
	Frau Erika Pfreundschuh, Stadträtin (stv. Vorsitzende)
	Frau Lilli Pölt, Großhandelskauffrau
	Frau Dr. Renate Wolter-Brandecker, Dipl.-Pädagogin
	Herr Dr. Ralf-Norbert Bartelt, Arzt
	Herr Stefan Majer, Theologe
	Herr Hans-Joachim Tonnellier, Bankkaufmann
	Herr Dieter Beuthel, Diplom-Kaufmann, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
	Herr Prof. Dr. Rainer Sibbel, Hochschullehrer

Geschäftsführer war im Geschäftsjahr 2010:

Herr Jürgen Sprekelmeyer MBA, Diplom-Kaufmann (FH)

Prokuristin war im Geschäftsjahr 2010:

Frau Margarete Post

Die Aufsichtsratsmitglieder erhielten im Berichtsjahr Bezüge von insgesamt EUR 480,00.

Aus zum Bilanzstichtag bestehenden Leasingverträgen ergibt sich eine finanzielle Verpflichtung bis zum Ende der Grundmietzeit in Höhe von EUR 23.149,38.

Frankfurt am Main, 29. Juli 2011

Jürgen Sprekelmeyer, Geschäftsführer

Anlagennachweis zum 31. Dezember 2010

	Entwicklung der Anschaffungswerte
	Anfangsstand EUR	Zugang EUR	Abgang EUR	Endstand EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	4.801,65	396,27	0,00	5.197,92
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	49.496,45	5.388,73	0,00	54.885,18
	54.298,10	5.785,00	0,00	60.083,10

	Entwicklung der Abschreibungen
	Anfangsstand EUR	Abschreibungen des Geschäftsjahres EUR	Entnahme für Abgänge EUR	Endstand EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	2.800,65	1.038,27	0,00	3.838,92
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	16.698,45	14.933,73	0,00	31.632,18
	19.499,10	15.972,00	0,00	35.471,10

	Restbuchwerte
	31.12.2010 EUR	31.12.2009 EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	1.359,00	2.001,00
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	23.253,00	32.798,00
	24.612,00	34.799,00

Lagebericht

1. Gesellschaft

Die HP Hospital-Pflege GmbH ist eine gemeinnützige 100 %ige Gesellschaft der Stiftung Hospital zum heiligen Geist, Frankfurt am Main. Sie hat ihren Betrieb im Jahr 2004 begonnen. Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt unverändert EUR 25.000,00 und ist voll eingezahlt.

Die Gesellschaft arbeitet auf dem Gebiet der Aus- und Weiterbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie auf dem Gebiet der Betreuung schwerstkranker Patienten und deren Angehörigen mit der Stiftung Hospital zum heiligen Geist, Frankfurt am Main, und ihren Gesellschaften vertrauensvoll und konstruktiv zusammen.

Die HP Hospital-Pflege GmbH ist eine gemeinnützige GmbH. Sie ist eine "kleine Kapitalgesellschaft" im Sinne des § 267 HGB.

Die Voraussetzungen einer umsatzsteuerlichen Organschaft zwischen der Stiftung Hospital zum heiligen Geist, ihren Gesellschaften und der HP Hospital-Pflege GmbH liegen vor.

2. Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen

2.1. Rahmenbedingungen

Der Leistungsaustausch zwischen der Stiftung Hospital zum heiligen Geist und deren Gesellschaften und der HP Hospital-Pflege GmbH ist durch einen Dienstleistungsüberlassungsvertrag, einen Personalüberlassungsvertrag, einen Dienstleistungs- und Kooperationsvertrag sowie durch einen Geschäftsbesorgungsvertrag geregelt. Eine Anpassung der vereinbarten Entgelte war im Geschäftsjahr 2010 nicht erforderlich.

Daneben betreibt die Gesellschaft einen ambulanten Pflegedienst, der in der Regel durch Entgelte von der Pflegeversicherung der Krankenkassen vergütet wird.

2.2 Ertragslage

Die Ertragslage der Gesellschaft hat sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt entwickelt:

	2010		2009		Ergebnisveränderung
	TEUR	%	TEUR	%	TEUR	% ¹⁾
Umsatzerlöse	3.613,8	89,3	3.660,6	91,9	- 46,8	- 1,3
Sonstige betriebliche Erträge	432,5	10,7	324,2	8,1	108,3	33,4
Betriebsleistung	4.046,3	100,0	3.984,8	100,0	61,5	1,5
Materialaufwand	- 329,9	- 8,1	- 365,0	- 9,1	35,1	9,6
Personalaufwand	- 3.526,7	- 87,2	- 3.417,9	- 85,8	- 108,8	- 3,2
Sonstige betriebliche Aufwendungen(einschl. Betriebssteuern)	- 154,5	- 3,8	- 182,6	- 4,6	28,1	15,4
Betriebliche Aufwendungen	- 4.011,1	- 99,1	- 3.965,5	- 99,5	- 45,6	- 1,1
Betriebsergebnis	35,2	0,9	19,3	0,5	15,9	82,4
Investitionsergebnis (AfA nicht gefördert)	- 9,0	- 0,3	- 3,6	- 0,1	- 5,4
Betriebsergebnis (einschl. Investitionsergebnis)	26,2	0,6	15,7	0,4	10,5	66,9
Zinsergebnis	2,4	0,1	1,9	0,1	0,5	26,3
Jahresüberschuss	28,6	0,7	17,6	0,5	11,0	62,5

¹⁾ Prozentzahlen über 100 werden nicht angegeben.

Im Vergleich zum Vorjahr, in dem ein Überschuss in Höhe von TEUR 18 erwirtschaftet worden war, schloss das Geschäftsjahr 2010 der HP Hospital-Pflege GmbH mit einem Überschuss in Höhe von TEUR 29 ab.

Die Umsatzerlöse beinhalten die Erträge aus Dienstleistungen und Personalgestellungen an die Stiftung Hospital zum heiligen Geist und deren Gesellschaften (TEUR 3.361; i.V. TEUR 3.429) sowie die Erträge aus den ambulanten Dienstleistungen (TEUR 253; i.V. TEUR 232).

Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich um TEUR 108 auf TEUR 433, was auf zusätzlichen Personalkostenerstattungen von dem Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main wegen des Ausbildungsorganisationsvertrags für Krankenpflegeschüler/-innen ab dem 1. Oktober 2010 beruhte.

Der Personalaufwand hat sich bei fast gleicher Anzahl der durchschnittlich beschäftigten Vollkräfte um TEUR 109 auf TEUR 3.527 erhöht, was im Wesentlichen auf den bereits vorher erwähnten zusätzlichen Personalkosten für Krankenpflegeschüler/-innen ab dem 1. Oktober 2010 aufgrund des Ausbildungsorganisationsvertrages mit dem Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main beruht.

Der Materialaufwand verminderte sich um TEUR 35, was überwiegend auf geringere Aufwendungen für bezogene Leistungen aus Personalüberlassungen zurückzuführen ist.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verminderten sich gegenüber dem Vorjahr per Saldo um TEUR 28 auf insgesamt TEUR 155, was im Wesentlichen auf niedrigere Personalbeschaffungskosten zurückzuführen ist.

Das Investitionsergebnis zeigt folgendes Bild:

	2010 EUR	Vorjahr EUR
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten	7.043,48	6.791,30
Erträge Fördermittel nach dem KHG	3.968,00	4.800,00
	11.011,48	11.591,30
Aufwand aus Zuführung der Fördermittel zum
Sonderposten (ohne Zinsanteil)	- 3.968,00	- 4.800,00
Abschreibungen auf Sachanlagen	- 15.972,00	- 10.425,30
	- 8.928,52	- 3.634,00

2.3. Vermögenslage

VERMÖGEN	31.12.2010		31.12.2009		Veränderung
VERMÖGEN	TEUR	%	TEUR	%	TEUR	% ¹⁾
Sachanlagen	24,6	2,4	34,8	4,4	- 10,2	- 29,3
Langfristig gebundenes Vermögen	24,6	2,4	34,8	4,4	- 10,2	- 29,3
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	23,7	2,3	17,9	2,2	+ 5,8	+ 32,4
Forderungen gegen die Gesellschafterin und gegen verbundene Unternehmen	406,9	39,9	289,6	36,2	+ 117,3	+ 40,5
Sonstige Vermögensgegenstände	121,2	11,9	2,3	0,3	+ 118,9
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	443,6	43,5	454,1	56,9	- 10,5	- 2,3
Kurzfristig gebundenes Vermögen	995,4	97,6	763,9	95,6	+ 231,5	+ 30,3
Vermögen insgesamt	1.020,0	100,0	798,7	100,0	+ 221,3	+ 27,7
KAPITAL
Eigenkapital	107,1	10,5	78,5	9,8	+ 28,6	+ 36,4
Eigenkapital	107,1	10,5	78,5	9,8	+ 28,6	+ 36,4
Sonderposten zur Finanzierung des Sachanlagevermögens	19,3	1,9	26,2	3,3	- 6,9	- 26,3
Mittel- und langfristiges Fremdkapital	19,3	1,9	26,2	3,3	- 6,9	- 26,3
Rückstellungen	24,8	2,4	28,8	3,6	- 4,0	- 13,9
Lieferantenschulden	2,0	0,2	9,6	1,2	- 7,6	- 79,2
Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin und verbundenen Unternehmen	800,2	78,5	582,9	73,0	+ 217,3	+ 37,3
Sonstige kurzfristige Posten	66,6	6,5	72,7	9,1	- 6,1	- 8,4
Kurzfristiges Fremdkapital	893,6	87,6	694,0	86,9	+ 199,6	+ 28,8
Kapital insgesamt	1.020,0	100,0	798,7	100,0	+ 221,3	+ 27,7

¹⁾ Prozentzahlen über 100 werden nicht angegeben.

Die Bilanzsumme der Gesellschaft erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 221 auf TEUR 1.020.

Das Eigenkapital erhöhte sich im Berichtsjahr 2010 aufgrund des Jahresüberschusses in Höhe von TEUR 29 auf TEUR 107. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich deshalb auf 10,5 % (i.V. 9,8 %).

Im Anlagevermögen wurden im Geschäftsjahr 2010 insgesamt TEUR 6 für Betriebs- und Geschäftsausstattungen und Immaterielle Vermögensgegenstände (Software) investiert. An Abschreibungen sind insgesamt TEUR 16 angefallen.

Das Umlaufvermögen erhöhte sich stichtagsbedingt per Saldo um TEUR 232 auf insgesamt TEUR 995, wobei sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um TEUR 6 und die Forderungen gegen die Gesellschafterin und gegen verbundene Unternehmen um TEUR 236 erhöhten.

Die liquiden Mittel haben sich geringfügig per Saldo um TEUR 10 auf insgesamt TEUR 444 verringert.

Der Sonderposten aus Investitionszuschüssen aus Pauschalfördermitteln nach dem KHG für die Agnes-Karll-Schule verminderte sich per Saldo um TEUR 7 auf insgesamt TEUR 19. Den Zugängen in Höhe von TEUR 0,2 für diverse Investitionen standen Auflösungen in Höhe von TEUR 7 zur anteiligen Deckung von Abschreibungen gegenüber.

Die Rückstellungen haben sich per Saldo gegenüber dem Vorjahr um TEUR 4 auf insgesamt TEUR 25 vermindert und beinhalten eine personalbezogene Rückstellung für Verpflichtungen aus Urlaubsansprüchen und Mehrarbeit (TEUR 19; i.V. TEUR 23) sowie sonstige Verpflichtungen (TEUR 6 ; i.V. TEUR 6).

Die Verbindlichkeiten erhöhten sich stichtagsbedingt per Saldo um TEUR 204 auf insgesamt TEUR 869 und beinhalten im Wesentlichen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 2; i.V. TEUR 10), die Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin bzw. gegenüber den verbundenen Unternehmen (TEUR 800; i.V. TEUR 583) sowie die sonstigen Verbindlichkeiten (TEUR 67; i.V. 73). Die Zunahme resultierte im Wesentlichen aus internen Verrechnungen.

2.4 Finanzlage

	2010 TEUR	Vorjahr TEUR
Jahresüberschuss	29	18
Abschreibungen (+) auf Gegenstände des Anlagevermögens	16	10
Erträge (-) aus der Auflösung von Sonderposten	- 7	- 7
Abnahme (-) der Rückstellungen	- 4	- 1
Zunahme (-) / Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva	- 242	47
Zunahme (+) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva	204	- 48
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit	- 4	19
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen (-)	- 6	- 31
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit	- 6	- 31
Einzahlungen Investitionszuschüsse (+)	0	31
Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit	0	31
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes	- 10	19
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	454	435
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	444	454

Der Finanzmittelfonds setzte sich aus dem Kassenbestand und den Guthaben bei Kreditinstituten zusammen.

Durch die vertraglich vereinbarten Abschlagszahlungen mit der Krankenhaus Nordwest GmbH, der Hospital zum heiligen Geist GmbH und der Stiftung Hospital zum heiligen Geist ist die Zahlungsbereitschaft jederzeit gesichert.

3. Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres

Im Berichtsjahr sind erstmalig die Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) angewendet worden. Anpassungen waren hierbei nicht vorzunehmen.

4. Nachtragsbericht

Es ist über keine Vorgänge von besonderer Bedeutung zu berichten, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind.

5. Hinweise auf die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Die Gesellschaft wurde vor dem Hintergrund der zu erwartenden Entwicklung im Bereich des Gesundheitswesens und insbesondere des hieraus zunehmenden Kostendrucks gegründet. Seither konnten Budgeteinbußen mit der Vergabe von Leistungen an die Servicegesellschaften der Stiftung Hospital zum heiligen Geist größtenteils kompensiert werden. Weitere Kompensationen sind geplant.

Der im Jahr 2007 gegründete ambulante Pflegedienst "HP Hospital-Pflege Mobil" hat sich inzwischen gut im Markt etabliert. Die Gründung wurde von den Pflegekassen ausdrücklich gefördert, da mit der Ausrichtung des ambulanten Pflegedienstes durch seinen Schwerpunkt Palliativmedizin eine Versorgungslücke geschlossen wird. Da die Krankenhaus Nordwest GmbH ebenfalls einen Schwerpunkt Palliativmedizin hat, können viele Pflegebedürftige entsprechend der abgeschlossenen Rahmenvereinbarung vom stationären Bereich der Krankenhaus Nordwest GmbH direkt an den ambulanten Pflegedienst übergeleitet werden. Im Jahr 2011 soll eine Abspaltung des Teilbereichs "HP Pflege Mobil" und deren Übergang an einen Kooperationspartner erfolgen.

Risiken bestehen allerdings bei rechtzeitigen Anpassungen der Entgelte mit den Pflege- und Krankenkassen für die ambulanten Pflegedienstleistungen. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass nicht genügend Fachkräfte rekrutiert werden können, um eine optimale Betriebsgröße zu erreichen. Deshalb soll die Kooperation mit dem Klinikum der Johann Wolfgang GoetheUniversität durch einen Neubau eines gemeinsam betriebenen Ausbildungsinstituts weiter ausgebaut werden.

Risiken aus möglichen Forderungsausfällen wird durch das bestehende Forderungsmanagement begegnet. Soweit bei Forderungen Ausfallrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen gebildet. Ausfall- und Liquiditätsrisiken hinsichtlich der Forderungen gegen die Gesellschafterin bzw. die verbundenen Unternehmen sind wegen der dort vorhandenen hohen liquiden Mittel als weniger relevant einzustufen.

Risiken aus Zahlungsstromschwankungen werden im Rahmen einer Liquiditätsplanung erfasst und überwacht. Die Finanzierung des operativen Geschäfts der Gesellschaft erfolgt aus dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit sowie bei Bedarf durch kurzfristige Darlehen von verbundenen Unternehmen bzw. durch die Gesellschafterin.

6. Prognosebericht

Für das Geschäftsjahr 2011 und für die Folgejahre erwartet die Gesellschaft eine kontinuierliche Auslastung und damit verbunden eine gleich bleibende Entwicklung der Erlöse mit einem befriedigenden Ergebnis. Hierzu ist es auch erforderlich, die Entgelte ständig zu überprüfen und anzupassen.

Frankfurt, 29. Juli 2011

Jürgen Sprekelmeyer, Geschäftsführer

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

An die HP Hospital-Pflege GmbH

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der HP Hospital-Pflege GmbH, Frankfurt am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2010 bis zum 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll-systems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, 29. Juli 2011

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Rosien, Wirtschaftsprüfer

Alten, Wirtschaftsprüfer