Antaris Solar GmbH

Aschaffenburg (vormals: Pöcking)

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010

1. Geschäft und Rahmenbedingungen

Allgemeines

Die Antaris Solar GmbH erstellt hauptsächlich Photovoltaik-Dach- und Freiflächenanlagen und betreibt außerdem Groß- bzw. Containergroßhandel mit Photovoltaikmodulen.

Das Gesamtgeschäft teilt sich im Wesentlichen in Projektgeschäft (rd. 80%) und Handelstätigkeiten (rd. 20%) auf.

Im Rahmen des Projektgeschäftes werden Solar- Dach- und Freiflächenanlagen erstellt. Die Antaris Solar GmbH übernimmt hierbei zunächst die Projektplanung und Projektierung, später auch den Einkauf und die Realisierung. Die Montage wird jeweils von lokalen Subunternehmen durchgeführt.

Die operativen Tätigkeiten werden hauptsächlich durch die Zweigniederlassung in Kreuzlingen, Schweiz, ausgeführt. Die Wartungsleistungen, die Fernwartung und das Monitoring der Solaranlagen sind Aufgabe des deutschen Stammhauses.

Andere Unternehmen der Göde-Gruppe unterstützen diese Aktivitäten durch Dienstleistungen in den Bereichen Marketing, Werbung, Logistik, EDV usw. Die Lagerverwaltung und die Versandlogistik für die europäischen Länder wird überwiegend von der zur Göde-Gruppe gehörenden Taurus Werbeagentur und Rechenzentrum GmbH & Co. KG, Waldaschaff, übernommen.

Wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen

Die Bedeutung der Solarenergie als umweltfreundliche Energieform hat immer weiter zugenommen. Der in den letzten Jahren zu verzeichnende deutliche Anstieg der Preise für Strom und konventionelle Energieträger, vor allem für Rohöl und Erdgas, sowie das in der Öffentlichkeit verstärkt wahrgenommene Bedürfnis nach Versorgungssicherheit und Klimaschutz wirkt sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung der Solarbranche aus.

Die steigenden Energiepreise sowie die öffentliche Diskussion über den Klimawandel unterstützten die positive Grundstimmung in der Bevölkerung und Politik gegenüber regenerativen Energien sowie die Bereitschaft, in Photovoltaikanlagen zu investieren, und trugen damit zum Wachstum der gesamten Solarbranche bei.

Für die Photovoltaikbranche war 2010 ein äußerst wachstumsstarkes Jahr. Attraktive Förderbedingungen und ein moderater Rückgang der Modulpreise sorgten für ein insgesamt positives Marktumfeld. Infolge der starken Nachfrage in der ersten Jahreshälfte kam zu zeitweiligen Lieferengpässen bei Solarmodulen, die sich jedoch im Verlauf des dritten Quartals wieder auflösten.

Schnelle Veränderungen in den einzelnen Märkten speziell im Hinblick auf die jeweiligen politischen Rahmenbedingungen, verschärfen die Wettbewerbssituation und stellen hohe Anforderungen an die Flexibilität aller Unternehmen in der Photovoltaikbranche.

Die Geschäftslage der Antaris Solar GmbH wird neben der allgemeinen Konjunktur wesentlich durch die Entwicklung der Photovoltaik-Industrie bestimmt, die wiederum vor allem von der aktuellen Situation auf den Energiemärkten und den jeweils geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen abhängig ist. Insbesondere die Höhe der Einspeisevergütungen in den einzelnen Ländern lenkt die Nachfrage nach Solarmodulen und -anlagen. Einen wesentlichen Einfluss haben auch die Beschaffungspreise für Module, die wiederum durch die Lage an den Rohstoffmärkten stark beeinflusst werden. Seit 2007 haben sich die Marktpreise für Solarmodule mehr als halbiert.

Die Gesellschaft war im Geschäftsjahr auf dem Deutschen (32%) und Tschechischen (68%) Markt aktiv.

Geschäfts-, Umsatz- und Auftragsentwicklung

Der Markt ist vor allem von der Absenkung der Fördersätze in den einzelnen Ländern geprägt. Hierdurch gab es Vorzieheffekte, weshalb sich das Geschäft mit dem Handel mit Solarmodulen im zweiten Quartal sehr stark entwickelte und im weiteren Verlauf des Jahres sich dann wieder abgeflacht hat.

Das Projektgeschäft hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Die Aktivitäten im Projektgeschäft lagen in 2010 im Wesentlichen in Tschechien, wobei sich dort zum Jahresende die Voraussetzungen zum weiteren Bau von Anlagen durch Gesetzesänderungen grundlegend geändert haben. Weitere Projekte sind zurzeit in Italien in Planung bzw. im Bau.

Der Umsatz insgesamt hat sich in 2010 um mehr als 100% gegenüber dem Vorjahr erhöht.

Produktion und Beschaffung

Die Beschaffung erfolgt im Wesentlichen auf dem asiatischen Markt über Lieferanten, mit welchen wir eine mehrjährige Geschäftsbeziehung aufgebaut haben und die nach unseren gehobenen Vorstellungen fertigen. Langfristige Lieferverträge bestehen nicht.

Die Beschaffungsseite entwickelte sich im Geschäftsverlauf 2010 im Rahmen der Planung. Dies betrifft sowohl Produktverfügbarkeit als auch die Einkaufspreise.

Personal

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter betrug:

	31.12.2010	Vorjahr
Vollzeit	7	6
Teilzeit	3	3
Gesamt	10	9

2. Ertragslage

	2010	Vorjahr	Veränderung
	TEUR	TEUR	TEUR	%
Rohergebnis	5.534	3.347	2.187	65,3
Personalaufwand	349	384	-35	-9,1
Abschreibungen	60	16	44	275,0
sonstige betriebliche Aufwendungen	2.070	1.468	602	41,0
Betriebsergebnis	3.055	1.479	1.576	106,6
Finanzergebnis	58	-163	221	-135,6
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	3.113	1.316	1.797	136,6
Ertragsteuern	247	130	117	90,0
Jahresergebnis vor Gewinnabführung	2.866	1.186	1.680	141,7

Das Rohergebnis hat sich aufgrund der Umsatzentwicklung um 65,3% (= T€ 2.187) auf T€ 5.534 erhöht. Hierbei hat die Materialeinsatzquote leicht überproportional zugenommen. Ein erheblicher Teil der Umsätze im Bereich der Photovoltaik-Dach- und Freiflächenanlagen wurde in 2010 im Rahmen von Verkäufen an Betreibergesellschaften der Gruppe erzielt.

Die Personalaufwendungen sind um 9,1% zurückgegangen. Die Anzahl der Mitarbeiter hat sich um 1 Person von 9 im Vorjahr auf heute 10 erhöht.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich gegenüber dem Vorjahr um € 0,6 Mio. = 41,0% erhöht. Wesentlichen Anteil haben hier der Provisionen, Rechts- und Beratungskosten und Kursverluste.

Das Betriebsergebnis hat sich um € 1,6 Mio. =106,6% verbessert.

Die Verbesserung des Finanzergebnisses ist im Wesentlichen durch die Zinsen aus an die Betreibergesellschaften weitergeleiteten Finanzmitteln und durch die Abzinsung der Gewährleistungsrückstellung begründet.

3. Finanzlage

Auf der Grundlage einer Kapitalflussrechnung ermittelt sich ein Cashflow von € 2,9 Mio. (Vj.: € 1,2 Mio.) sowie ein Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit von € -5,5 Mio. (Vj.: € -3,6 Mio.). Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt Null. Im Vorjahr waren Einzahlungen durch den Gesellschafter in Höhe von € 3,6 Mio. geflossen.

Der Finanzmittelfonds, bestehend aus liquiden Mitteln und Bankverbindlichkeiten, beträgt in 2010 € -5,5 Mio.

Die Antaris Solar GmbH ist in das Finanzmanagement der Göde Gruppe einbezogen. Die Kreditlinien werden per Kreditauftrag innerhalb der Gruppe weitergereicht. Alle Gruppenunternehmen, die Teile der Kontokorrentlinien zugeteilt bekommen haben, sind in den Verträgen mitverpflichtet. Alle Kontokorrentlinien wurden von den Banken blanko eingeräumt. Es bestehen Kontokorrentlinien in Höhe von insgesamt T€ 6.000, die zum Stichtag mit T€ 5.970 beansprucht waren. Die Antaris Solar GmbH hatte zum Stichtag davon T€ 5.546 selbst in Anspruch genommen.

Es sind derzeit keine größeren Investitionen geplant.

4. Vermögenslage

	31.12.2010	Vorjahr	Veränderung
	TEUR	TEUR	TEUR	%
Anlagevermögen
Immaterielle Anlagen	5	5	0	0,0
Sachanlagen	55	2	53	2.650,0
Finanzanlagen	95	95	0	0,0
	155	102	53	52,0
Umlaufvermögen
Vorräte	866	1.299	-433	-33,3
Forderungen an Dritte	80	51	29	56,9
Forderungen an Gruppe	34.583	13.974	20.609	147,5
Liquide Mittel	60	69	-9	-13,0
übrige	455	333	122	36,6
	36.044	15.726	20.318	129,2
Vermögen	36.199	15.828	20.371	128,7
Eigenkapital	7.998	5.124	2.874	56,1
Rückstellungen	985	430	555	129,1
Bankverbindlichkeiten	5.546	0	5.546	-
Verbindlichkeiten Dritte	1.992	626	1.366	-
Verbindlichkeiten Gruppe	16.196	9.339	6.857	73,4
Übrige Verbindlichkeiten	3.482	309	3.173	1.026,9
	28.201	10.704	17.497	163,5
Kapital	36.199	15.828	20.371	128,7

Im Jahr 2010 hat sich der Vermögens- und Kapitaleinsatz um € 20,4 Mio auf € 36,2 Mio. erhöht.

Das Anlagevermögen hat sich um Zugänge von T€ 515 saldiert um die Abschreibungen und Abgänge von insgesamt T€ 462 netto um T€ 53 erhöht.

Das Umlaufvermögen stieg um € 20,3 Mio. auf € 36,0 Mio. Dies ist wesentlich bedingt durch den Anstieg der Forderungen gegen Unternehmen der Gruppe um € 20,6 Mio. und dazu gegenläufig die Reduzierung des Vorratsvermögens um € 0,4 Mio. Die Forderungen gegen Unternehmen der Gruppe resultieren aus Umsätzen im Bereich der Photovoltaik-Dach- und Freiflächenanlagen, welche im Rahmen von Verkäufen an Betreibergesellschaften erzielt wurden.

Das Eigenkapital beträgt € 8,0 Mio. und hat sich um 56,1% im Vergleich zu 2009 erhöht. Die Eigenkapitalquote sank aufgrund der starken Bilanzverlängerung gegenüber dem Vorjahr um 10,3%-Punkte auf 22,1%.

Die Rückstellungen nahmen um T€ 555 auf T€ 985 zu. Ursächlich sind hier vor allem die Rückstellung für Nachlaufkosten abgeschlossener Projekte, Kundenboni und die Rückstellung für Drohverluste aus Devisentermingeschäften.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von € 5,5 Mio. betreffen die laufenden Kontokorrentkonten. Davon sind € 4,0 Mio. mit einem Swap gesichert.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten haben sich um T€ 1.366 auf T€ 1.992 erhöht.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen der Gruppe haben sich um € 6,9 Mio. auf € 16,2 Mio. erhöht. Der Anstieg betrifft die Weiterleitung freier Finanzmittel innerhalb der Gruppe zur Zwischenfinanzierung der Projektgeschäfte.

In den übrigen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen Umsatzsteuerverbindlichkeiten in Höhe von € 3,4 Mio. enthalten.

5. Gesamtaussage zu Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Vermögenslage der Gesellschaft wird mit einer Eigenkapitalquote von 22,1 % als solide und stabil bezeichnet.

Die Finanzlage der Gesellschaft zeichnet sich durch einen hohen Cashflow sowie umfangreiche Kreditlinien aus.

Die Ertragslage hat in 2010 mit einem Gewinn von 2,9 Mio. € stellt das Ergebnis einer erfreulichen Geschäftsentwicklung dar.

6. Prognosebericht

Wesentliche Chancen und Risiken, künftige Entwicklung

Die Geschäftslage ist wesentlich von der die Höhe der Einspeisevergütungen bzw. von den Förderprogrammen allgemein abhängig, denn diese beeinflussen die Bereitschaft unserer Kunden in Solaranlagen zu investieren.

Der überwiegende Teil der Absatztransaktionen wird in Euro getätigt. Diesen Euro-Umsätzen stehen auf der Lieferantenseite z.T. Beschaffungspreise in US-Dollar gegenüber.

Im Rahmen der Finanzierung sind wir aufgrund der Bankenfinanzierung einem Zinsrisiko ausgesetzt. Ein Großteil dieses Risikos wird über die Bündelung des Finanzbedarfs innerhalb des Konzernverbundes abgefedert.

Steigende Zinsen wirken sich ebenfalls auf die Renditen von Photovoltaikanlagen aus, die einen hohen Anteil an Fremdfinanzierung aufweisen. Sollte das Zinsniveau über einen längeren Zeitraum steigen, kann durchaus eine nachlassende Nachfrage der Investoren resultieren.

Desweiteren trägt die Gesellschaft das Risiko steigender Rohstoffpreise, welche sich in den Beschaffungspreisen von Photovoltaik-Modulen, Wechselrichtern und anderem Zubehör niederschlagen. Ein gegenläufiger Effekt ist die immer weiter rationalisierte Fertigung. Wir gehen jedoch davon aus, dass sich die Beschaffungspreise der Module entweder auf dem heutigen Niveau einpendeln oder sich eher weiter nach unten bewegen. Anfang 2011 haben die Beschaffungspreise nochmals deutlich nachgegeben.

Die weltweite Energienachfrage wird auch in den kommenden Jahren anziehen. Damit steigt die Bedeutung erneuerbarer Energien. Inwieweit die Ereignisse in Japan die weitere Entwicklung der Photovoltaikbranche beeinflussen wird, lässt sich aus heutiger Sicht nur schwer abschätzen. Eine zunehmende kritische Haltung gegenüber nuklearer Energiegewinnung könnte aber in der Folge auch zu einem vorgezogenen weiteren Wachstum und Ausbau der regenerativen Energien, somit auch der Photovoltaik, führen.

Im Jahr 2011 haben wir unsere Aktivitäten auf dem Tschechischen Markt eingestellt und haben uns verstärkt auf den Italienischen Markt konzentriert. Dort werden wir im zweiten Halbjahr 2011 mehrere Anlagen fertigstellen.

Mittelfristig bleiben die Branchenaussichten positiv. Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil erneuerbarer Energien nach den Zielen der EU auf 20 Prozent steigen. Die daraus abgeleiteten nationalen Aktionspläne zeigen die Notwendigkeit zum weiteren Ausbau von erneuerbaren Energien. Vor diesem Hintergrund kann ein Marktwachstum von insgesamt 20 Prozent bis 2020 erwartet werden.

Für das Gesamtjahr 2011 erwarten wir einen rückläufigen Umsatz u.a. bedingt durch kleinere Anlagengrößen, die in Italien realisiert werden können. Wir erwarten ein ausgeglichenes Jahresergebnis.

Detaillierte Planungen für das nachfolgende Geschäftsjahr 2012 liegen noch nicht vor. Wir gehen jedoch derzeit von keinen wesentlichen Änderungen in der Umsatz- und Ergebnisentwicklung gegenüber dem Budget für 2011 aus.

Auf Grundlage der uns heute bekannten Informationen sowie unter Berücksichtigung ergriffener beziehungsweise geplanter Maßnahmen sind derzeit keine Risiken erkennbar, die einzeln oder im Zusammenhang im aktuell überschaubaren Zeitraum den Fortbestand der Antaris Solar GmbH gefährden.

Finanzinstrumente

Die Einkäufe der Photovoltaik-Module erfolgt in US-Dollar. Zur Abfederung des Währungsrisikos wurden unterjährig für einen Teil des Einkaufsvolumens kurzfristige Devisentermingeschäfte in US-Dollar und geringfügig auch in Yuan abgeschlossen. Zum Stichtag bestand nur noch ein Devisentermingeschäft in Yuan (17,2 Mio. Yuan zum Terminkurs 8,59) mit einem Gegenwert von € 2,0 Mio.

Die in Schweizer Währung abgewickelten Vorgänge betreffen im Wesentlichen Gehaltszahlungen an die Mitarbeiter der Schweizer Zweigniederlassung und Darlehen in Schweizer Franken zur Finanzierung der Schweizer Betriebsimmobilien. Wir halten das Risiko im Bereich der Gehaltszahlungen für überschaubar und sehen deshalb keinen Bedarf zur Absicherung. Den Darlehen in Schweizer Franken stehen auf der Aktivseite die Gebäude gegenüber. Insofern nehmen wir dort die Buchverluste vorübergehend in Kauf.

Ziel des Währungsmanagements ist es, Risiken aus dem operativen Geschäft, die aus einem Umtausch von Fremdwährungszahlungsströmen in die lokale Währung resultieren gegen Ergebnis- und Cash Flow-Schwankungen abzusichern.

Preisänderungs-, Ausfall-, Liquiditätsrisiken und die Risiken aus Zahlungsstromschwankungen bewegen sich bei den Kundenforderungen im üblichen Rahmen des Solarbereichs. Durch unsere Zahlungsbedingungen, die sich im Wesentlichen auf Vorauskasse beschränken, werden die Höhe der Forderungen und somit auch die Forderungsausfallrisiken minimiert.

Im Rahmen der Finanzierung hat die Gesellschaft einen Zinsswap zur teilweisen Absicherung der Zinsen im Kontokorrentbereich in Höhe von € 4 Mio. abgeschlossen. Sinn und Zweck des Zinsmanagements ist es, die erwarteten Zinssteigerungen in der Zukunft zumindest teilweise zu neutralisieren.

7. Nachtragsbericht

Nach dem Abschlussstichtag wurde eine Neustrukturierung der Göde-Gruppe vorgenommen. Zu diesem Zweck wurde die Göde Holding GmbH &. Co. KG gegründet und in diese mit Wirkung zum 01.01.2011 die von Herrn Dr. Göde gehaltenen Anteile an der Berichtsgesellschaft sowie anderer Unternehmen eingebracht, so dass künftig die wesentlichen, am Markt operativ tätigen Unternehmen der Münz- und Solargruppe in dieser neuen Holdinggesellschaft zusammengefasst sind. Alleiniger Kommanditist der Holdinggesellschaft ist Dr. Göde, somit hat sich an der Eigentümerstruktur nichts verändert.

Weitere Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten, haben sich nicht ereignet.

Waldaschaff, im Juli 2011

Der Geschäftsführer

Dr. Michael Göde

Bilanz zum 31. Dezember 2010

AKTIVA

	31.12.2010		Vorjahr
	€	€	T€
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten		5.159,00	5
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		54.508,00	2
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen		94.996,19	95
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	206.547,92		0
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	301.767,35		1.194
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	357.596,69		90
4. Geleistete Anzahlungen	550,86		15
		866.462,82	1.299
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	79.504,24		51
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 0,00 (Vj.: T€ 0)
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	27.970.206,65		7.175
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 0,00 (Vj.: T€ 0)
3. Forderungen gegen Unternehmen der Göde-Gruppe	6.613.768,30		6.799
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 0,00 (Vj.: T€ 0)
4. Sonstige Vermögensgegenstände	454.773,20		333
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 0,00 (Vj.: T€ 0)
		35.118.252,39	14.358
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		60.111,54	69
		36.199.489,94	15.828
Passiva
	31.12.2010		Vorjahr
	€	€	T€
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital		25.564,59	26
II. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen		7.500,00	0
III. Bilanzgewinn (Vj.: Bilanzverlust)		5.980,62	-23
IV. Kapital atypisch stiller Gesellschafter		7.959.003,46	5.121
		7.998.048,67	5.124
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen	377.000,00		130
2. Sonstige Rückstellungen	607.650,00		300
		984.650,00	430
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	5.546.174,88		0
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 5.546.174,88 (Vj.: T€ 0)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.991.955,13		626
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 1.991.955,13 (Vj.: T€ 626)
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	115.245,48		32
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 115.245,48 (Vj.: T€ 32)
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen der Göde-Gruppe	16.081.458,73		9.307
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 16.081.458,73 (Vj.: T€ 9.307)
5. Sonstige Verbindlichkeiten	3.481.957,05		309
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 3.481.957,05 (Vj.: T€ 309)
- davon aus Steuern: € 3.456.513,85 (Vj.: T€ 302)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 14.467,30 (Vj.: T€ 1)
		27.216.791,27	10.274
		36.199.489,94	15.828

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010

	2010		Vorjahr
	€	€	T€
1. Rohergebnis		5.534.337,45	3.347
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	308.662,87		334
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	40.355,20		50
- davon für Altersversorgung: € 8.802,62 (Vj.: T€ 7)
		-349.018,07	-384
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- stände des Anlagevermögens und Sachanlagen		60.002,35	16
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		2.070.131,45	1.468
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		541.029,27	330
- davon aus verbundenen Unternehmen: € 247.784,58 (Vj.: T€ 204)
- davon aus Abzinsung: € 44.840,00 (Vj.: T€ 0)
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		482.850,69	493
- davon an verbundene Unternehmen: € 0,00 (Vj.: T€ 3)
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		3.113.364,16	1.316
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		247.193,67	130
9. Aufgrund eines Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne		2.837.508,79	1.174
10. JAHRESÜBERSCHUSS		28.661,70	12

Anhang für das Geschäftsjahr 2010

1. Grundlagen der Rechnungslegung

Der Jahresabschluss der Antaris Solar GmbH ist nach den Vorschriften des 3. Buches des HGB in der Fassung des BilMoG unter Beachtung der ergänzenden Vorschiften des GmbHG aufgestellt.

Größenabhängige Erleichterungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften gemäß §§ 276, 288 und 327 HGB wurden in Anspruch genommen.

Die Anwendung der geänderten Vorschriften des BilMoG erfolgte erstmals für das Geschäftsjahr 2010.

Bei der erstmaligen Aufstellung des Abschlusses nach BilMoG wurden die Vorjahresvergleichszahlen auf Grund des Wahlrechts des Artikels 67 Abs. 8 Satz 2 EGHGB nicht angepasst.

Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach den Vorschriften des § 266 Abs. 2 und 3 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt worden (§ 275 Abs. 1 und 2 HGB)

Die wesentlichen operativen Aktivitäten werden durch die Zweigniederlassung in Kreuzlingen, Schweiz, ausgeübt. Im Jahr 2010 wurde dort ein Gewinn von T€ 2.805 erzielt. Das deutsche Stammhaus hat mit einem Gewinn von T€ 61 zum Jahresergebnis vor Teilgewinnabführung an den stillen Gesellschafter beigetragen.

2. Grundsätze der Bilanzierung und Bewertung

Die Bilanzierung und Bewertung wurde nach den allgemeinen Bestimmungen der §§ 242 bis 256a HGB sowie unter Berücksichtigung der ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften (§§ 264 bis 274a HGB) vorgenommen.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungssätze richten sich nach der voraussichtlichen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer der jeweiligen Anlagengruppen. Die Abschreibungsdauer liegt zwischen drei und zehn Jahren. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 410,00 werden im Zugangsjahr komplett abgeschrieben; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Im Vorjahr wurden die geringwertigen Wirtschaftsgüter nach der steuerlichen Poolmethode behandelt.

Bei den Finanzanlagen werden die Anteilsrechte zu Anschaffungskosten bzw. niedrigerem beizulegenden Werten angesetzt.

Die Vorräte sind zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten angesetzt. Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert. Bei den fertigen, unfertigen Erzeugnissen und Waren werden die Material- und Fertigungseinzelkosten sowie Eigenleistungen aktiviert.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; Im Geschäftsjahr waren jedoch keine Einzelwertberichtigungen veranlasst. Dem allgemeinen Kreditrisiko bei Debitoren wird durch eine Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag bewertet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden dabei das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HBG) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 S. 1 HGB) beachtet.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert bewertet.

Rechnungsabgrenzungsposten werden zeitanteilig nach der linearen Methode verteilt.

Die Aktivierung latenter Steuern unterbleibt in Ausübung des Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 HGB.

Das Stammkapital entspricht dem Gesellschaftsvertrag sowie der Eintragung im Handelsregister.

Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) passiviert. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden abgezinst.

Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag bewertet.

Latente Steuern

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Aktive und passive Steuerlatenzen werden verrechnet ausgewiesen. Die Aktivierung latenter Steuern unterbleibt in Ausübung des dafür bestehenden Ansatzwahlrechts.

3. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Zur Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr einschließlich der historischen Anschaffungskosten und der kumulierten Abschreibungen wird auf den Anlagespiegel (Anlage zum Anhang) verwiesen.

Angaben zum Anteilsbesitz

	Währung	Beteiligung %	Eigenkapital TEUR	Ergebnis TEUR
American Mint LLC, Harrisburg/USA	USD	99	2.174*)	232*)
Antaris Solar AG, Kreuzlingen/Schweiz	CHF	100	179*)	14*)
Antaris Solar s.r.o, Stod/Tschechien	CZK	99	10*)	-5*)
Antaris Solar S.R.L., Bozen/Italien	EUR	100	14	-3

*) umgerechnet aus der jeweiligen Landeswährung mit dem Stichtagskurs zum 31. Dezember 2010.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Unternehmen der Göde-Gruppe resultieren größtenteils aus Projektgeschäften. Die Forderungen haben überwiegend Finanzierungscharakter, deren Laufzeit von der Refinanzierung bzw. von Verhandlungsergebnissen abhängig ist. Ziel der zurzeit stattfindenden Verhandlungen ist es, dass die Projektgesellschaften eine möglichst eigenständige Projektfinanzierung erhalten.

Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände haben, wie im Vorjahr, sämtlich eine vereinbarte Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Nachlaufkosten abgeschlossener Projekte (T€ 278; Vj.: T€ 142) sowie für Garantieverpflichtungen (T€ 139; Vj.: T€ 105).

Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen wie im Vorjahr solche aus Lieferungen und Leistungen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind über die Kreditlinie der Göde-Gruppe abgesichert.

Eigenkapital

Das Stammkapital beträgt T€ 26 und ist voll eingezahlt. Die Gewinnrücklage in Höhe von T€ 7 wurde gem. Art. 67 Abs. 1 S. 3 EGHGB gebildet.

Im Bilanzgewinn ist ein Verlustvortrag von T€ 23 enthalten. Die Entwicklung des Bilanzgewinns stellt sich wie folgt dar:

	31.12.2010 T€	Vorjahr T€
Stand 1.1.	-23	-35
Jahresüberschuss	29	12
Stand 31.12.	6	-23

Der atypisch stille Gesellschafter, Dr. Michael Göde, ist zu 99% am Vermögen einschließlich stiller Reserven sowie am Gewinn und Verlust der Gesellschaft beteiligt. Die vereinbarte Einlage des stillen Gesellschafters beträgt zum Stichtag T€ 2.556. Der Stand des beweglichen Kapitalkontos beträgt zum Stichtag T€ 5.403, davon entfallen auf die Gutschrift des Jahresergebnisses 2010 T€ 2.838.

Haftungsverhältnisse

Für die Kreditlinien des Gruppenverbundes bei einer Hausbank in Höhe von insgesamt € 6,0 Mio. wurde Solidarhaftung übernommen. Die Inanspruchnahme der Kreditlinien über die komplette Gruppe beträgt zum 31.12.2010 € 5,97 Mio. Von den gesamten Inanspruchnahmen entfallen auf die Antaris Solar GmbH T€ 5.546.

Die Göde-Gruppe ist bislang allen erforderlichen Zinszahlungen und anderen vertraglichen Verpflichtungen gegenüber den Banken nachgekommen. Mit einer Inanspruchnahme der HMK GmbH ist folglich nicht zu rechnen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum 31. Dezember 2010 bestehen finanzielle Verpflichtungen aus Mietverträgen mit verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 68.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstigen betrieblichen Erträgen

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von T€ 0 (Vj.: T€ 5) sowie Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von T€ 110 (Vj.: T€ 102) enthalten.

Personalaufwand

Die im Personalaufwand ausgewiesenen soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung enthalten Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von € 8.802,62 (Vj.: T€ 7).

Sonstigen betrieblichen Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von T€ 135 (Vj.: T€ 18) enthalten.

Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag belasten ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

5. Sonstige Angaben

Geschäftsführung

Alleiniger Geschäftsführer ist Herr Dr. Michael Göde, Aschaffenburg.

Geschäftsführer der Zweigniederlassung waren außerdem Herr Thomas Perr, Neuwilen, und Herr Gerhard Steinebrunner, Todtnau.

Von der Schutzklausel gemäß § 286 Abs. 4 HGB ist Gebrauch gemacht worden.

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter einschließlich Zweigniederlassung betrug:

	31.12.2010	Vorjahr
Vollzeit	7	6
Teilzeit	3	3
Gesamt	10	9

Waldaschaff, im Juli 2011

Der Geschäftsführer

Dr. Michael Göde

Entwicklung des Anlagevermögens 2010

	Anschaffungs- / Herstellungskosten
	Stand 01.01.2010 €	Zugänge €	Abgänge €	Stand 31.12.2010 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	8.969,00	441.720,00	438.298,00	12.391,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.164,05	72.385,92	7.609,11	68.940,86
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	2.659.811,19	0,00	0,00	2.659.811,19
	2.672.944,24	514.105,92	445.907,11	2.741.143,05

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2010 €	Zugänge €	Abgänge €	Stand 31.12.2010 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.235,00	46.826,82	43.829,82	7.232,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.680,05	13.175,53	422,72	14.432,86
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	2.564.815,00	0,00	0,00	2.564.815,00
	2.570.730,05	60.002,35	44.252,54	2.586.479,86

	Restbuchwerte
	Stand 31.12.2010 €	Vorjahr T€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	5.159,00	5
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	54.508,00	2
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	94.996,19	95
	154.663,19	102

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Dem ohne die Inanspruchnahme von Offenlegungserleichterungen erstellten Jahresabschluss und Lagebericht wurde folgender uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt:

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Antaris Solar GmbH, Waldaschaff, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Aschaffenburg, den 19. August 2011

SR SüdRevision GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Gallenmüller, Wirtschaftsprüfer

gez. Ammerschläger, Wirtschaftsprüfer

Antaris GmbH