Maratex Textil GmbH & Co. Kommanditgesellschaft

Hartmannsdorf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2007 bis zum 31.12.2007

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007

A. Geschäft und Rahmenbedingungen

Die allgemeine konjunkturelle Entwicklung in Deutschland konnte in 2007 wie bereits im Vorjahr ein maßgebliches Wachstum verzeichnen. Nach einem Anstieg des preisbereinigten Bruttoinlandsproduktes von 2,7 % in 2006 ergab sich für 2007 ein Plus von 2,6 %. Besondere Beachtung findet diese positive Entwicklung im Vergleich zur nachlassenden US-Konjunktur, des starken Euros und der hohen Rohstoffpreise. Dabei beruht diese Wachstumskraft der deutschen Wirtschaft insbesondere auf dem hohen Exportanteil sowie dem hohen Investitionsvolumen der Unternehmen am Standort Deutschland, dass eine Auswirkung der gestiegenen Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen ist. Die rückläufige Entwicklung beim privaten Konsum wird durch o.g. Faktoren überdeckt. So zeigte sich die Entwicklung im Einzelhandel insgesamt enttäuschend. Die Mehrwertsteuererhöhung zu Beginn des Jahres 2007 hat neben den erhöhten Abgaben und den gestiegenen Energiekosten den privaten Konsum belastet. So verzeichnete der klassische Einzelhandel trotz des insgesamt verbesserten Konsumklimas ein Umsatzminus von nominal 0,8 % bzw. real 2,0 %. Dabei betrafen die Umsatzrückgänge insbesondere Branchen, die im Vorjahr von dem Vorzieheffekt im Hinblick auf die Mehrwertsteuererhöhung in starkem Maße profitiert hatten. Demgegenüber hat das statistische Bundesamt für die Modebranche ein Plus von 1,2 % gegenüber dem Vorjahr ermittelt.

Die Maratex ist der Einkaufsverbund der KRESS - Fachmärkte und übernimmt neben dem gesamten Wareneinkauf für diese Textilmärkte auch die Warendistribution, deren edv-technische Verarbeitung sowie sonstige Dienstleistungen für die angeschlossenen Märkte. Die Unternehmensentwicklung ist daher von deren Entwicklung abhängig. Der Einkaufsverbund umfasst Ende 2007 noch 26 Modemärkte (Vorjahr 28), von denen sich 16 in den neuen Bundesländern befinden. Daneben wird auch eine Produktion für die Herstellung von Musterteilen unterhalten.

B. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Ertragslage

Die Ertragslage des Unternehmens stellt sich in 2007 wie folgt dar:

	T€	Vorj. T€	ergebnismäßige Veränderung
	T€	Vorj. T€	T€	%
Rohertrag	2.298	1.944	354	18,2
Personalaufwand	- 2.305	- 2.243	- 62	- 2,8
Sachkosten (saldiert mit Erträgen für weiterbelastete Kosten)	- 1.657	- 1.650	- 7	- 0,4
Sonstige betriebliche Erträge	4.202	4.153	49	1,2
Abschreibungen	- 55	- 51	- 4	- 7,8
EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern)	2.483	2.153	330	15,3
Zinsergebnis	- 33	- 58	25	43,1
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	- 417	- 319	- 98	- 30,7
Jahresüberschuss	2.033	1.776	257	14,5

Nach dem rückläufigen Umsatz des Vorjahres ergibt sich für 2007 wieder ein leichter Umsatzanstieg von 3,4 %. Dabei ist die Anzahl der Kress Fachmärkte zum Jahresende um zwei Märkte auf 26 gesunken. Bei einer im Vergleich zum Umsatzwachstum leicht unterproportionalen Entwicklung des Wareneinsatzes hat sich der Rohertrag um 18,2 % auf T€ 2.298 erhöht.

Neben den Umsatzerlösen sind vor allem die Umlageeinnahmen aus den angeschlossenen Kress-Märkten für die Ergebnisentwicklung der Gesellschaft mitentscheidend. Dabei ergab sich in 2007 ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr von knapp 1 %, der sich jedoch ausschließlich aus dem in Folge des Umsatzsteuererhöhung angestiegenen Bruttoumsätzen der angeschlossenen Märkte ergibt, während die Summe der Nettoumsätze leicht rückläufig waren.

Finanzlage

Ziel des Finanzmanagements ist die jederzeitige Sicherstellung de Liquidität. Die Gesellschaft weist neben den Lieferverbindlichkeiten sowie den Verbindlichkeiten aus Steuern insbesondere Verbindlichkeiten gegenüber verschiedenen Kress-Märkten aus. Insgesamt ist die Finanzlage des Unternehmens als sehr solide zu bezeichnen, so dass die Liquidität der Gesellschaft im Berichtsjahr jederzeit sichergestellt war. Es wurden alle Verpflichtungen ohne Ausnahme mit 1. Kondition reguliert.

Die Finanzlage wird anhand der nachfolgenden Kapitalflussrechnung in verkürzter Form dargestellt. Der Aufbau entspricht den Grundsätzen des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 2 (DRS 2), wobei der Mittelzufluss bzw. Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit nach der indirekten Methode entwickelt wird. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich flüssige Mittel.

	T€	Vorj.: T€
Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit	983	628
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit	- 64	- 2
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit	- 1.693	751
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	- 774	1.377
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	1.525	148
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	751	1.525

Vermögenslage

	T€	%	Vorj.		Veränderung
	T€	%	T€	%	T€	%
Anlagevermögen	234	4,6	195	4,1	39	20,0
Umlaufvermögen/RAP	4.782	95,4	4.585	95,9	197	4,3
VERMÖGEN	5.016	100,0	4.780	100,0	236	4,9
Eigenkapital	51	1,0	51	1,1	0
Gesellschafterkonten	1.492	29,7	1.152	24,1	340	29,5
Mittel- und kurzfristiges Fremdkapital	3.473	69,3	3.577	74,8	- 104	- 2,9
KAPITAL	5.016	100,0	4.780	100,0	236	4,9

Die Bilanzsumme der Gesellschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr um 4,9 % erhöht. Dem Anstieg der Lieferforderungen saldiert mit dem verminderten Finanzmittelfonds stehen insbesondere erhöhte Lieferverbindlichkeiten gegenüber.

C. Nachtragsbericht

Nach Ablauf des Geschäftsjahres 2007 sind über die bereits dargestellten Entwicklungen hinaus keine weiteren Ereignisse eingetreten, die für die Gesellschaft von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung des Unternehmens führen können.

D. Risikobericht

Im Rahmen des Risikomanagement strebt die Gesellschaft eine langfristige Sicherung der Geschäftsgrundlagen an. Das Risikomanagement ist originäre Aufgabe der Geschäftsführung. Hierzu erfolgt regelmäßig eine Analyse der möglichen Risiken verbunden mit einer Risikogewichtung. An einer Verbesserung der Risikopositionen wird kontinuierlich gearbeitet, allerdings in dem klaren Bewusstsein, dass die Nutzung unternehmerischer Chancen auch bedeutet, die damit verbundenen Risiken in Kauf zu nehmen. Auch gehört hierzu, das Risikomanagement effizient zu betreiben, Überorganisation zu vermeiden und die kurzfristige Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit sicherzustellen.

Als Lieferant und Dienstleister für Fachmärkte des Textileinzelhandels ist die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft in besonders hohem Maße von der Konsumfreudigkeit und der Entwicklung der Beschäftigung in Deutschland abhängig. Risiken sehen wir in den enormen Kostenbelastungen der Verbraucher aus den Preissteigerungen für Energie und Rohstoffe, in deren Folge die zur Verfügung stehende Kaufkraft für Konsumgüter sinken wird. Da die konkurrierenden Konzerne und Filialisten nachhaltig expandieren, verschärft sich darüberhinaus der Verdrängungswettbewerb zunehmend.

Maratex ist verstärkt durch überbordende Bürokratisierung kostenmäßig und zeitlich belastet. Vorhersehbare Kostensteigerung im Bereich der Fracht- und Energiekosten müssen aufgefangen werden. Durch die regelmäßige Überwachung des finanzwirtschaftlichen Zahlenwerkes können wir jedoch zeitnah auf Veränderungen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage reagieren. Es werden laufend die Betriebseinrichtungen auf aktuellem Stand gehalten, der Fuhrpark wird immer erneuert. Durch verbesserte Warenbewirtschaftung und Eröffnung bzw. Optimierung weiterer umlagepflichtiger KRESS- Modefachmärkte soll die Ertragsseite verbessert werden.

Währungsrisiken können nicht ausgeschlossen werden, da der Wareneinkauf überwiegend in Fremdwährungspositionen abgewickelt wird. Durch eine fortlaufende Devisenkursbeobachtung werden die Risiken minimiert.

Unsere Chancen sehen wir in der guten Markpositionierung der KRESS-Fachmärkte sowie der Größe und flachen Organisationsstruktur unserer Gesellschaft, die es uns ermöglicht schnell auf sich veränderte Marktanforderungen zu reagieren.

Im Berichtszeitraum und für die Zukunft sind keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken erkennbar.

E. Prognosebericht

Die Aussichten für 2008 sind aufgrund der US Immobilienkrise und der damit einhergehenden Turbulenzen auf den Finanzmärkten eher verhalten. Die Prognosen der Wirtschaftsinstitute gehen von einem gesamtwirtschaftlichen Wachstum leicht unterhalb der letztjährigen Werte aus. Hierfür ist insbesondere eine Fortsetzung der guten Beschäftigungsentwicklung notwendig. So ist auch die Geschäftserwartung im Einzelhandel für 2008 trotz der verhaltenen Entwicklung in 2007 insgesamt eher positiv. Die gute Entwicklung am Arbeitsmarkt sowie steigende Löhne und Gehälter könnten den Konsum trotz höherer Kostenbelastungen der Konsumenten durch Benzin- und Energiepreise stimulieren. So geht der Hauptverband des deutschen Einzelhandels von einem nominellen Wachstum von ca. 2,0 % für 2008 bzw. preisbereinigt von 0,5 % aus.

Auch in den neuen Bundesländern ist eine Verbesserung der Erwartungshaltung festzustellen. Auch wenn hier eine kaufkräftige jüngere Kundschaft zunehmend durch Abwanderung in den Westen oder ins Ausland verloren geht und so die demographische Entwicklung zu einem jährlichen Einwohnerverlust beiträgt, sind trotzdem wesentliche Impulse für eine verbesserte Beschäftigungslage auszumachen, die durch den Beschäftigungsaufbau auch positive Effekte auf den binnengeprägten Handel nach sich ziehen wird.

In den vergangenen Jahren konnte sich die Maratex GmbH & Co. KG in einem Markt, der durch harten Verdrängungswettbewerb und nach wie vor eingeschränkter Kaufkraft und Konsumneigung geprägt ist, erfolgreich positionieren. Um den Status zu halten, ist die Gesellschaft bemüht, die Zahl der angeschlossenen Geschäfte zu steigern, da die demografische Entwicklung im Osten mittel- und langfristig nur ein eingeschränktes Wachstum zu lässt. Wir gehen daher davon aus, dass Ergebnis- und Umsatzniveau mittel- und langfristig halten zu können.

Hartmannsdorf, den 28. April 2008

gez. Geschäftsführung

Bilanz zum 31. Dezember 2007

AKTIVA

	€	Vorj.: T€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	2.014,00	5
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	232.092,50	190
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte	650.818,88	732
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.365.074,21	2.321
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	750.636,38	1.525
C. Rechnungsabgrenzungsposten	15.860,55	7
	5.016.496,52	4.780
PASSIVA
	€	Vorj.: T€
A. Eigenkapital
Kapitalanteile der Kommanditistin	51.129,19	51
B. Rückstellungen	319.170,00	183
C. Verbindlichkeiten	4.646.197,33	4.546
- davon gegenüber Gesellschaftern: € 1.492.038,71 (Vorj.: T€ 1.152)
- davon aus Steuern: € 280.255,82 (Vorj.: T€ 237)
	5.016.496,52	4.780

Gewinn- und Verlustrechnung vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2007

	€	€	Vorj.: T€
1. Rohergebnis		7.269.636,03	6.858
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	- 1.930.767,90		- 1.868
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	- 374.032,68		- 375
		- 2.304.800,58
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		- 55.244,28	- 51
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		- 2.420.065,63	- 2.405
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		13.677,09	11
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		- 46.921,20	- 69
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		2.456.281,43	2.101
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		- 417.407,04	- 319
9. Sonstige Steuern		- 6.293,67	- 6
10. Jahresüberschuss		2.032.580,72	1.776

Anhang für das Geschäftsjahr 2007

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Maratex Textil GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Hartmannsdorf, zum 31. Dezember 2007 wird nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Dementsprechend erfolgt die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung gemäß den gesetzlichen Gliederungsschemata.

Die in den Vorjahren angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden beibehalten (§ 264 Abs.2 und 3 HGB).

II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Bewertung des Anlagevermögens erfolgt zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen entsprechend der geschätzten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Die Abschreibungen werden linear und degressiv vorgenommen. Geringwertige Anlagegüter werden gemäß § 6 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes im Jahre des Zuganges in voller Höhe abgeschrieben.

Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu Anschaffungskosten. Teilweise wurden zulässige Bewertungsvereinfachungsverfahren gemäß § 256 HGB in Anspruch genommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nominalwerten angesetzt. Bestehende Einzelrisiken wurden durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Daneben wurde auf debitorische Kreditoren eine Pauschalwertberichtigung von 1 % verrechnet.

Die sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten auf der Grundlage vernünftiger kaufmännischer Beurteilung.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag passiviert.

Die Umrechnung von Fremdwährungen erfolgt in der Bilanz zum Rückzahlungskurs.

III. Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten der Bilanz wird in einer separaten Aufstellung gezeigt (Bruttodarstellung). Hierin sind als Anschaffungs- oder Herstellungskosten grundsätzlich die historischen Werte angesetzt.

Zuschreibungen und steuerrechtliche Abschreibungen wurden bis auf die Abschreibung auf die geringwertigen Anlagegüter nicht vorgenommen. Gründe für außerplanmäßige Abschreibungen nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB lagen nicht vor.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind alle innerhalb eines Jahres fällig.

3. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten der Gesellschaft sind alle innerhalb eines Jahres fällig. Sicherheiten bestehen mit Ausnahme der handelsüblichen Eigentumsvorbehalte nicht.

IV. Sonstige Pflichtangaben

1. Haftungsverhältnisse und langfristige finanzielle Verpflichtungen

Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB bestehen in Form von Bankbürgschaften über T€ 190 zur Sicherung von Mietkautionen Dritter. Darüberhinaus hat die Gesellschaft eine Patronatserklärung gegenüber dem Vermieter einer nahestehenden Gesellschaft abgegeben und die Sicherstellung der von diesem Unternehmen eingegangenen Mietverpflichtung garantiert; der Gesamtumfang der Mietverpflichtung incl. der Nebenkosten beläuft sich derzeit auf rd. T€ 4.778 für eine Restlaufzeit von knapp 15 Jahren.

Langfristige sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen aus folgenden Mietverträgen:

	Restlaufzeit bis	Jahresbetrag T€
Geschäftsräume Hartmannsdorf	31.12.2012	398
Orderbüro Soest	30.09.2009	13

Daneben bestehen Leasingverpflichtungen mit einem Jahreswert von T€ 101; dabei handelt es sich in Höhe von T€ 96 um solche für Kraftfahrzeuge, die maximal eine Restlaufzeit von drei Jahren haben.

2. Anzahl Mitarbeiter

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter ergibt sich wie folgt:

	2007	2006
	80	82

3. Geschäftsführung

Die Geschäftsführung obliegt der Maratex Textil Verwaltungs-GmbH in Hartmannsdorf, die durch ihre Geschäftsführerin Frau Marianne Kress vertreten wird.

4. Persönlich haftende Gesellschafterin

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die Maratex Textil Verwaltungs-GmbH in Hartmannsdorf mit einem gezeichneten Kapital von € 25.564,60 (= DM 50.000,00).

5. Gewinnverwendung

Der Jahresüberschuss wurde in voller Höhe dem Darlehenskonto der Kommanditistin gutgeschrieben. Es verbleibt ein Bilanzgewinn von € 0,00.

6. Übrige Angaben

Das Eigenkapital der Gesellschaft ist mit DM 100.000,00 im Handelsregister eingetragen.

Vorstehender zur Offenlegung bestimmter Jahresabschluss nebst Lagebericht entspricht den gesetzlichen Vorschriften. Die Erleichterungen des § 327 HGB wurden in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und Lagebericht haben wir den folgenden

Bestätigungsvermerk

erteilt und darüber auch berichtet:

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Maratex Textil GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Hartmannsdorf, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung und Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Köln, den 28. April 2008

DHPG DR. HARZEM & PARTNER KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Brandenburg, Wirtschaftsprüfer

Alefelder, Wirtschaftsprüferin

Anlagenspiegel

	Historische Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Vortrag 01.01.2007 €	Zugang €	Abgang €	Stand 31.12.2007 €
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	107.015,12	1.004,60	0,00	108.019,72
II. Sachanlagen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.151.623,51	93.139,18	- 278.552,41	2.966.210,28
	3.258.638,63	94.143,78	- 278.552,41	3.074.230,00

	Kumulierte Abschreibungen
	Vortrag €	Zugang €	Abgang €	Stand 31.12.2007 €
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	101.902,12	4.103,60	0,00	106.005,72
II. Sachanlagen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.961.525,01	51.140,68	- 278.547,91	2.734.117,78
	3.063.427,13	55.244,28	- 278.547,91	2.840.123,50

	Buchwert
	Stand 31.12.2007 €	Stand 31.12.2006 €
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	2.014,00	5.113,00
II. Sachanlagen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	232.092,50	190.098,50
	234.106,50	195.211,50