FLACHGLAS Wernberg GmbH

Wernberg-Köblitz

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Konzernlagebericht

1. Grundlagen des Teilkonzerns

a) Geschäftsmodell des Teilkonzerns

Die Gesellschaften des Teilkonzerns sind in der Glasveredelung tätig. Es handelt sich um eigenverantwortliche Unternehmen, die eine gemeinsame Gruppenstrategie verfolgen. Ein erfahrenes und kompetentes Management-Team vor Ort stellt die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Standorte sicher. In der Gruppe sind Gruppenfunktionen definiert, die zentral ausgerichtet sind. Die Gruppe profitiert von den Schnittstellen auf der Produktebene in den Bereichen Anwendungstechnik und Anlagentechnik, während bei den Geschäftsfeldern Differenzierungen auf der Marktseite Risiken ausgleichen und Chancen eröffnen.

b) Ziele und Strategien

Die Gruppenstrategie wird fortgeführt und weiter verfeinert. In definierten Geschäftsfeldern positioniert sich die Flachglas Gruppe und setzt ihre Neuausrichtung fort. Es sind konkrete Innovationsprojekte definiert, die diesen Weg unterstützen werden. Die grundsätzliche Ausrichtung ist weiterhin mittelstandsorientiert und nicht konzernorientiert.

c) Steuerungssystem

Auf Basis von Budgets und Zielvorgaben wird der IST-Stand im Rahmen umfangreicher monatlicher Reports aufbereitet und ein Soll-Ist-Abgleich vorgenommen.

2. Wirtschaftsbericht

a) Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen des Teilkonzerns

Gesamtwirtschaftliche Situation

Die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland war im Jahr 2022 geprägt von den Folgen des Kriegs in der Ukraine und den damit verbundenen extremen Energiepreiserhöhungen, die sich auch in steigenden Materialpreisen niederschlugen. Trotz dieser Kostensteigerungen und der weiter anhaltenden Covid-Pandemie konnte sich die deutsche Wirtschaft insgesamt gut behaupten. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahresdurchschnitt 2022 um 1,9% höher als im Vorjahr. Diesen Trend spiegeln auch die Bruttoanlageinvestitionen mit einem leichten Plus von 0,4% wider. Im Baugewerbe hingegen sank aufgrund der erhöhten Kosten die Wirtschaftsleistung 2022 gegenüber 2021 deutlich um 1,7%.

Marktentwicklung Architektur

Nachdem die Baubranche die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie so gut wie überstanden hatte, schien Ende 2021 wieder etwas Normalität zurückzukehren. Die Auftragslage im Baugewerbe in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) war zu Beginn des Jahres 2022 unter Anbetracht der marktüblichen saisonalen Schwankungen auf einem guten Niveau. Trotz der erfreulichen Auslastung in der Glasveredlungs-Branche blieb der Markt weiterhin preislich hart umkämpft.

Marktentwicklung Transportation

Der Schienenfahrzeugbau ist für eine nachhaltige Verkehrswende im Personen- und Güterverkehr essenziell: Die Bahn ist in der Regel um ein Vielfaches emissionsärmer und verursacht weniger Umweltschäden als Flugzeug und Auto, was im Zuge des Klimawandels an Relevanz gewinnt. Aus diesem Grund geht die Bahnindustrie von einer weiterhin großen Investitionsbereitschaft der öffentlichen Hand in den Schienenverkehr, sowohl im Bereich der Infrastruktur, als auch bei den Fahrzeugen, aus.

Neben dem Interesse an alternativen Antriebssystemen (z. B. Wasserstoff) im Schienenfahrzeugmarkt stehen aktuell auch hohe Investitionen in den Fernverkehr- bzw. in Hochgeschwindigkeitszüge im Fokus. Die neuen Fernverbindungen mit höherer Taktung sollen dabei mittel- und langfristig eine Alternative zu Kurzstreckenflügen bieten.

Deutschland investiert aktuell in eine deutliche Erweiterung der Fernverkehrsflotte (ICE) mit insgesamt 90 neuen Zügen.

Um den Komfort des Reisens dabei für die Passagiere zu verbessern, richten die Betreiber erhöhtes Interesse auf innovative Applikationen, wie z. B. "konnektivem" Glas oder "schaltbarem" Glas im Bereich der Seitenwandverglasungen der Züge.

Nach dem Auftragseinbruch durch die Corona- und Ukraine-Krise erholt sich der Yachtverglasungsmarkt langsam. Jedoch bleibt eine große Unsicherheit im Markt durch die augenblicklichen Sanktionen gegenüber russischen Oligarchen. Diese Klientel bildet für den Yachtverglasungsmarkt einen nicht unerheblichen Anteil unter den Auftraggebern.

Marktentwicklung Sanitärmarkt

Der Bedarf an individuell gefertigtem Einscheibensicherheitsglas ist rückläufig. Um dem prognostizierten Rückgang auf dem Markt entgegenzuwirken und unseren Marktanteil zu sichern bzw. auszubauen, wird auf Produkte mit höheren Wertschöpfungsstufen (Bearbeitung und Druck) gesetzt. Hier helfen uns die geplanten Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen unseres Maschinenparkes. Ein weiterer positiver Schlüssel zum Erfolg bleiben weiterhin unsere Kernkompetenzen Geschwindigkeit, Qualität und Lieferzuverlässigkeit. Die Entwicklung wird als positiv und stabil bewertet.

Eine stetige Neukundenakquise durch die gemeinsamen Vertriebsaktivitäten der FLACHGLAS Gruppe in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) bietet weitere Chancen. Gleichzeitig stellt diese flexible Art der Diversifikation die FLACHGLAS Gruppe vor organisatorische Herausforderungen. In diesem Zusammenhang wird es in den nächsten Jahren ein wichtiger Faktor sein, partnerschaftliche Beziehungen innerhalb des Gruppenverbundes, zu bestehenden Kunden und zu Lieferanten zu festigen und auszubauen.

Von dem anhaltenden Trend hin zu Verbundsicherheitsglas kann die FLACHGLAS Gruppe noch nicht profitieren. Es werden derzeit alternative Konzepte erarbeitet, um eine zusätzliche Verbundglasproduktion an einem weiteren Standort aufzubauen. Ein wesentliches Element wird der Erhalt und die Modernisierung der bestehenden Produktionsgebäude darstellen. Hierfür werden die bestehenden Ressourcen bestmöglich eingesetzt.

b) Geschäftsverlauf und Lage des Teilkonzerns

Entwicklung der Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse des Teilkonzerns lagen im Jahr 2022 bei 154,7 Mio. EUR (Vorjahr 141,5 Mio. EUR).

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:

Summe Architektur gesamt	106,3 Mio. EUR
Summe Transportation gesamt	28,7 Mio. EUR
Summe Sanitär gesamt	19,7 Mio. EUR

Trotz der stark geprägten Instabilität im Energiesektor ist es im Geschäftsbereich Architektur gelungen, durch die Einführung und Umsetzung des Glashüttenzuschlages sowie mit permanent erforderlichen Preisanpassungen aufgrund diverser Preiserhöhungen seitens der Materiallieferanten (Basisglas, PVB-Folien, Dichtstoffe, etc.), den Vorjahresumsatz um fast 16% zu steigern. Im Geschäftsbereich Transportation hingegen ist aufgrund von Materiallieferengpässen und Auslauf zweier Projekte der Umsatz im Jahr 2022 um mehr als 9% im Vergleich zum Vorjahr gesunken.

Die Hoffnung auf Normalität wurde Ende Februar 2022 durch den Ukraine-Konflikt abrupt zunichtegemacht. Der enorme Anstieg der Energiepreise, die Sanktionen gegen Russland und den daraus resultierenden Auswirkungen auf diverse Produktionsstätten sowie Lieferketten lösten die nächste wirtschaftliche Krise aus. Auch die Bauwirtschaft wurde unmittelbar in Mitleidenschaft gezogen.

Die unerwarteten Kostensteigerungen in Energie und Material bargen und bergen weiterhin für jede Wertschöpfungsebene der Lieferkette die Herausforderung, diese anteilig an die Klientel weiterzugeben. Auch bei der FLACHGLAS Gruppe stehen folglich die budgetierten Roherträge enorm unter Druck. In vielen Kunden- und Lieferantengesprächen wurden die Themen Preissteigerungen, Service-Zuverlässigkeit und Termintreue mit unterschiedlichem Erfolg neu verhandelt. Dank der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit unseren langjährigen Kunden und Lieferanten konnten wir in Summe den Auftragseingang steigern und bereits gestartete Projekte abschließen.

Im Bereich Transportation wurde im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2022 ein sehr gutes Umsatzniveau von 28,8 Mio. EUR erzielt (vor Abzug von Boni, Skonti und Erlösschmälerungen). Terminverschiebungen in der eigenen Lieferkette und die dadurch stark schwankende Verfügbarkeit von Betriebsstoffen forderte im Bereich Transportation ein hohes Maß an Flexibilität in der Produktion. Durch eine Vielzahl an zusätzlichen Abstimmungen mit unseren Kunden und einem erhöhten internen Planungs- und Steuerungsaufwand haben wir es geschafft, auf die Marktgegebenheiten zu reagieren und bestmöglich die geforderten Kundentermine einzuhalten.

Im Rahmen der im Jahr 2022 stattgefundenen Messe INNOTRANS, auf der die FLACHGLAS Wernberg GmbH auch als Aussteller vertreten war, konnten "nach der Corona Zeit" nun wieder persönlich neue Kundenkontakte geknüpft und bekannte Kontakte gepflegt werden.

Auf Produktebene hat sich die Applikation FLACHGLASconnect® durchgesetzt und etabliert. Neue Aufträge und Projekte konnten von der FLACHGLAS Wernberg GmbH im Jahr 2022 akquiriert werden, welche uns in den nächsten Jahren begleiten werden. Dieses Produkt ist jedoch mittlerweile zum Commodity Produkt geworden, so dass sich die Preis- und Ertragssituation im Jahr 2022 relativiert hat, dies setzt sich auch im Jahr 2023 fort.

Im Bereich Yachtverglasung konnte ein neuer Kunde akquiriert und eine erste Yacht erfolgreich mit qualitativ hochwertigen Gläsern von der FLACHGLAS Wernberg GmbH ausgestattet werden. Mit großer Kundenzufriedenheit werden wir die nächsten Projekte in diesem Bereich in Angriff nehmen. Dabei ist die gezielte Kundenakquise weiterhin der Weg zum Erfolg.

Für beide Segmente des Bereiches Transportation ist ein funktionierendes Projektmanagement von essenzieller Bedeutung. Wir werden unsere Mitarbeiter weiter qualifizieren und Ablaufprozesse optimieren und standardisieren, um den steigenden Projektanforderungen mit kürzeren Lieferzeiten und anspruchsvolleren Logistiksystemen gerecht zu werden. Darüber hinaus ist ergänzend ein Augenmerk auf die Schnittstellen zwischen Vertrieb und Produktion zu legen. Mit dem Ausbau der Prozesstechnik werden wir erfolgreiche Projektanläufe auch in der Zukunft sicherstellen.

Die Vorbereitung auf die erforderliche Zertifizierung nach DIN EN 15085 (Schweißen metallischer Werkstoffe bei der Herstellung und Instandsetzung von Schienenfahrzeugen und -fahrzeugteilen) - als Grundvoraussetzung für die Lieferleistung der FLACHGLAS Wernberg GmbH - wurde im Jahr 2022 durch das Team der FLACHGLAS und der begleitenden verantwortlichen Schweißaufsichtsperson erfolgreich gemeistert. Das Zertifikat liegt seit Januar 2023 vor. Der Trend, dass normative, aber auch kunden- und projektspezifische Anforderungen im Transportation Bereich steigen, setzt sich fort.

Im Segment Sanitärgläser lag der Umsatz deutlich über dem Vorjahresniveau. Das Ergebnis 2022 verringerte sich aufgrund der massiv gestiegenen Material- und Energiepreise gegenüber Vorjahr.

Ergebnissituation

Das Ergebnis nach Steuern des Teilkonzerns erreichte im Jahr 2022 mit + 1,9 Mio. EUR ein deutlich schwächeres Ergebnis als im Vorjahr mit + 3,2 Mio. EUR.

Der Materialaufwand ist im Jahr 2022 in Relation zur Gesamtleistung gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen - hauptursächlich als Folge der Auswirkungen des Ukraine-Krieges.

Bei den Personalkosten lag das Verhältnis zur Gesamtleistung mit ca. 33,7% im Vergleich zum Vorjahr erneut um ca. 2%-Punkte niedriger.

Die Abschreibungen liegen mit ca. 6,6 Mio. EUR etwas über Vorjahresniveau.

Das negative Finanzergebnis ist überwiegend auf den Zinsdienst der Akquisitionsfinanzierung der Schweizer Tochterunternehmen, auf Investitionsdarlehen und auf den Zinsanteil der Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen zurückzuführen.

Der Teilkonzernbilanzgewinn erhöhte sich von 23,8 Mio. EUR auf 24,0 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2022.

Wie in den Vorjahren wurden in den konsolidierten Gesellschaften die Rückstellungen und Zuführungen zu den Wertberichtigungen in einer Weise dotiert, dass alle zu erwartenden Risiken und Forderungsausfälle angemessen erfasst und bewertet sind.

Investition und Finanzierung

Im Geschäftsjahr 2022 wurden in Summe Investitionen in Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von ca. 6,0 Mio. EUR getätigt. Auf die Unternehmen des Teilkonzerns entfallen die folgenden Beträge:

FLACHGLAS Wernberg GmbH:	1,7 Mio. EUR
Glashandelsgesellschaft Profi mbH:	0,2 Mio. EUR
Flachglas Nord-Ost GmbH:	1,1 Mio. EUR
Schweizer Tochterunternehmen gesamt:	3,0 Mio. EUR

Die im laufenden Jahr getätigten Investitionen in Anlagevermögen wurden mit Eigenmitteln und Fremdmitteln finanziert.

Das Forderungsmanagement ist in allen Teilkonzernunternehmen weiterhin anspruchsvoll. Drohende Zahlungsausfälle wurden im Vorfeld identifiziert und somit das Ausfallrisiko minimiert.

Zum Abschlussstichtag 2022 hatte der Teilkonzern Finanzmittel (Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und sonstige Wertpapiere) von ca. 8,5 Mio. EUR im Bestand.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten weisen einen Betrag in Höhe von 11,0 Mio. EUR aus. Die Tilgungen wurden planmäßig vorgenommen.

Personal

Der Personalbestand lag in 2022 leicht unter Vorjahresniveau und betrug im Jahresdurchschnitt 969 (Vorjahr 991) Mitarbeiter. In dieser Zahl sind 37 Auszubildende enthalten.

Umsatz und Ergebnis der Tochtergesellschaften der FLACHGLAS Wernberg GmbH

Die Glashandelsgesellschaft Profi mbH, die Flachglas Nord-Ost GmbH, die Classic Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH sowie die FLACHGLAS Wernberg Service GmbH haben das Geschäftsjahr 2022 erfolgreich und mit positiven Jahresergebnissen abgeschlossen. Die Flachglas-Schweiz-Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2022 ebenfalls einen Jahresüberschuss ausweisen.

3. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Prognose- und Chancenbericht

Durch die hohe Inflationsrate und die steigende Zinspolitik gehen auch zu Beginn des Geschäftsjahres 2023 die Bedarfsmengen an veredelten Glasprodukten, vor allem im privaten Bausektor sowie dem allgemeinen Wohnungsbau, deutlich zurück. Die zögerliche Entscheidungsfindung der Bauherren und Architekten sowie die daraus resultierenden Bauverzögerungen erschweren zusätzlich die Auslastungsplanung der Produktion.

Diese Entwicklung einhergehend mit dem anhaltenden Preisdruck wird nicht zur Entspannung des Marktes beitragen. Dieser anspruchsvollen Marktsituation muss sich die FLACHGLAS Gruppe weiterhin stellen.

Das Objektgeschäft Architektur erfährt im Geschäftsjahr 2023 eine Stagnation. Vor allem im Fassadenbausektor ist kein Wachstum in Aussicht. Das aktuell am Markt vorhandene Volumen und die noch anstehenden bzw. zu realisierenden Projekte bieten im Jahr 2023 ein relativ stabiles Auslastungsniveau.

Dabei ist ein Anstieg im Bereich der Sanierungsobjekte und ein Rückgang im Neubausektor zu erwarten. Der Geschäftsbereich Architektur setzt auf ertragsträchtige und innovative Sonderprodukte wie z. B. Microshade, DESION oder vetroFit SG, welche vor allem zur Erfüllung der gesteckten EU-Klimaziele beitragen. Auch das Thema Vogelschutz in Gebäuden mit hohem Glasanteil wird immer wichtiger. Hier stellt sich die FLACHGLAS mit einem breiten Produktportfolio auf.

Im Bau/Handel/Industrie(BHI)-Architekturgeschäft ist davon auszugehen, dass sich aufgrund eines rückläufigen Kaufverhaltens und geringer Investitionsfreude, vor allem im privaten Bausektor, der Bedarf an höherwertigerem Sicherheitsglas auf ein niedrigeres Niveau als im Vergleich zu den Vorjahren einpendeln wird. Der daraus resultierende ansteigende Wettbewerbsdruck in Form von aggressiver Preispolitik einiger Marktbegleiter spiegelt sich am Markt wider. Hier gilt es Ruhe zu bewahren, nicht in Panik auszubrechen und die eigene Vertriebsstrategie konsequent umzusetzen.

Um den Kunden kontinuierlich über das ganze Jahr kurze Lieferzeiten und eine hohe Liefertermintreue anbieten zu können, wurde das sog. "RAPID-Konzept" für die "schnelle Scheibe" ins Leben gerufen. Neben den bereits genannten Sonderprodukten wird im BHI vor allem hochwertiges Isolierglas (z. B. Panzergläser, begehbare Verglasungen, bedruckte Verglasungen) weiter forciert.

Im Bereich Transportation erwarten wir eine im Jahr 2023 anhaltende angespannte Situation hinsichtlich der Verfügbarkeit von Zukaufteilen, verursacht durch fehlende oder knappe Rohstoffe am Weltmarkt. Verbunden mit dieser Entwicklung ist davon auszugehen, dass die Preisstellungen unserer Lieferanten entsprechend volatil bleiben und sich nur langsam stabilisieren werden. Durch langfristige Verträge mit unseren Großkunden bleibt es eine anspruchsvolle Herausforderung, diese Kostenentwicklung an unsere Kunden zeitnah und vollständig weiterreichen zu können. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind alle Bereiche im Projektmanagement aufgefordert, ihren Beitrag zu leisten, um die bestmöglichen Ergebnisse für die FLACHGLAS Gruppe gemeinschaftlich zu erzielen.

Die Neuakquise von Aufträgen und Projekten wird in Folge des steigenden Wettbewerbs zunehmend schwieriger, da die Anzahl der Marktbegleiter aufgrund von Internationalisierung und Attraktivität der Nische "Bahn als zukunftsträchtiges Zusatzgeschäft" zunimmt. Die Konzentration liegt daher auf der erfolgreichen, fokussierten und ergebnisorientierten Abwicklung von gewonnenen Projekten, was damit verbunden, nur zu einem moderaten Wachstum im Bereich Transportation führt.

Im Marktsegment der Yachtverglasung gilt eine konzentrierte Akquise von Projekten bei den aktuellen Bestandskunden.

Trotz eines weiterhin hohen Glaspreises und Steigerungen in den wesentlichen Materialkomponenten wird der Materialaufwand aufgrund einer erwarteten Glasmixverschiebung und Verringerung des Ausschusses auf Niveau des Vorjahres bleiben. Die Verteuerungen im alltäglichen Leben führen zu einem rückgängigen Kaufverhalten, das sich in sinkenden Absatzmengen und, damit verbunden, in sinkenden Produktionsmengen niederschlägt. Dies hat eine Anpassung des direkten Bereiches zur Folge.

Die hohen Investitionen in den letzten Jahren spiegeln sich in den erhöhten Abschreibungen wider. Für die gesamten Gemeinkosten wird das Kostenmanagement weiter fortgeführt.

Da die Themen Umwelt- und Personenschutz eine zentrale Rolle in der FLACHGLAS Gruppe einnehmen, wird kontinuierlich in Brandschutz und vor allem in energiesparende Technologien investiert. Zudem werden produktivitätsverbessernde Maßnahmen in den Bereichen Einscheibensicherheitsglas, Isolierglasfertigung Transportation und Optimierung des ERP-Systems umgesetzt, so dass sich die Investitionen wiederum auf einem hohen Niveau einpendeln werden.

Das Geschäftsjahr 2023 wird weiterhin von dem immer noch andauernden Ukraine-Konflikt beeinträchtigt sein. Hier kann noch keine Prognose auf die wirtschaftliche Entwicklung gegeben werden.

Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2023 eine leichte Verbesserung des Jahresergebnisses.

Risikobericht

Risiken, die den Bestand des Teilkonzerns gefährden, zeichnen sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht ab. Die Teilkonzernunternehmen sind den üblichen und typischen Branchenrisiken ausgesetzt.

Der seit Jahren anhaltende Preisdruck aufgrund der geschilderten Marktsituation in Verbindung mit steigendem Personalaufwand beinhaltet das Risiko von sinkenden Roherträgen und fehlender kostendeckender Auslastung. Um dem entgegenzuwirken, werden der integrierte Strategieprozess und der Auf- und Ausbau innovativer Produkte weitergeführt, Automatisierung vorangetrieben und Ablaufprozesse sowohl in der Produktion als auch im kaufmännischen Bereich durchleuchtet und neu festgelegt.

Es ist nach wie vor ein erhöhtes Ausfallrisiko unserer Forderungen durch Insolvenzen gegeben. Durch ein konsequentes Forderungsmanagement sowie Versicherungslösungen und Bonitätsprüfungen wird eine entsprechende Risikobegrenzung erreicht.

Auf der Beschaffungsseite besteht das Risiko in der Abhängigkeit von spezialisierten Lieferanten, dem durch ein strategisches Einkaufs- und Lieferantenmanagement begegnet wird.

Cyberangriffe sind ein konkretes Risiko und verursachen Systemausfälle mit gleichzeitigen Produktionsstillständen. Die interne und externe Überprüfung von Schwachstellen, Notfallpläne sowie die Sensibilisierung der Mitarbeiter schränken das Risiko ein.

Die implementierten Elemente für das Risikomanagement werden weiter geschärft und gruppenweit umgesetzt.

Als weiteres Risiko ist der Krieg in der Ukraine zu nennen und der damit verbundenen Auswirkungen auf den Energiemarkt, Materialverfügbarkeiten und Störungen von Lieferketten. Die Auswirkungen des Kriegs sind nicht absehbar, wenngleich versucht wird, durch partnerschaftliche Beziehungen das Risiko zu minimieren.

4. Sonstige Angaben

a) Entwicklung und Anwendungstechnik

Die Gesellschaften des Teilkonzerns FLACHGLAS Wernberg GmbH betreiben keine Grundlagenforschung. Auftrags- und anwendungsbezogen werden Weiterentwicklungen vorangetrieben, um Veränderungen im Markt und auf der Kundenseite Rechnung tragen zu können.

b) Bestehende Zweigniederlassungen

Es bestehen aktuell keine Zweigniederlassungen.

Wernberg-Köblitz, den 02. Mai 2023

FLACHGLAS Wernberg GmbH

Geschäftsführung

Michael Kettler

Konzernbilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	42.154.781,43	42.287.885,83
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	4.547.642,14	5.705.621,98
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz- und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.237.892,82	3.513.173,66
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.306.299,32	2.181.388,32
3. geleistete Anzahlungen	3.450,00	11.060,00
II. Sachanlagen	37.592.039,29	36.317.163,85
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	17.096.935,29	15.315.579,08
2. technische Anlagen und Maschinen	16.001.491,94	16.654.155,27
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.806.224,84	2.527.982,16
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.687.387,22	1.819.447,34
III. Finanzanlagen	15.100,00	265.100,00
1. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	250.000,00
2. Beteiligungen	100,00	100,00
3. Genossenschaftsanteile	15.000,00	15.000,00
B. Umlaufvermögen	38.862.988,91	35.446.028,65
I. Vorräte	17.774.666,14	16.023.708,71
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	9.729.910,26	8.679.079,61
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	3.146.519,69	3.194.737,73
3. fertige Erzeugnisse und Waren	4.894.180,69	4.079.891,37
4. geleistete Anzahlungen	4.055,50	70.000,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	12.567.620,19	11.794.285,75
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	8.496.701,80	8.976.586,08
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	0,00	1.709,59
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	573.142,10	444.156,29
4. sonstige Vermögensgegenstände	3.497.776,29	2.371.833,79
III. Wertpapiere	55.763,72	55.579,45
1. sonstige Wertpapiere	55.763,72	55.579,45
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	8.464.938,86	7.572.454,74
C. Rechnungsabgrenzungsposten	321.163,50	186.784,54
D. Aktive latente Steuern	2.229.366,34	1.928.631,11
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung	2.619,83	1.058,67
Bilanzsumme, Summe Aktiva	83.570.920,01	79.850.388,80
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	37.001.510,57	36.059.063,64
I. gezeichnetes Kapital	2.050.000,00	2.050.000,00
II. Kapitalrücklage	1.668.709,37	1.668.709,37
III. andere Gewinnrücklagen	4.996.615,69	4.996.615,69
IV. Bilanzgewinn	24.043.890,60	23.794.528,78
davon Gewinnvortrag	23.794.528,78	22.245.142,70
V. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	1.929.554,09	1.454.206,29
VI. Nicht beherrschende Anteile	2.312.740,82	2.095.003,51
B. Sonderposten für Zulagen	158.964,71	172.527,26
C. Rückstellungen	26.491.741,95	26.373.980,80
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	16.823.795,01	16.327.676,01
2. Steuerrückstellungen	417.995,31	441.006,09
3. sonstige Rückstellungen	9.249.951,63	9.605.298,70
D. Verbindlichkeiten	19.918.702,78	17.244.817,10
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	10.978.108,76	9.221.433,38
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	4.707.576,78	3.027.889,72
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	6.270.531,98	6.193.543,66
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	274.393,22	0,00
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	274.393,22	0,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	4.917.599,14	4.544.280,72
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	4.917.599,14	4.544.280,72
4. sonstige Verbindlichkeiten	3.748.601,66	3.479.103,00
davon aus Steuern	1.019.702,04	1.341.392,21
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	70.036,73	129.429,96
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	3.748.601,66	3.479.103,00
Bilanzsumme, Summe Passiva	83.570.920,01	79.850.388,80

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Umsatzerlöse	154.745.521,70	141.474.542,53
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	740.375,43	849.739,84
3. andere aktivierte Eigenleistungen	67.944,26	31.664,00
4. sonstige betriebliche Erträge	5.063.409,19	2.882.720,24
5. Materialaufwand	61.498.472,23	51.606.999,62
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	60.640.925,55	51.054.465,14
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	857.546,68	552.534,48
6. Personalaufwand	52.352.431,85	50.637.732,56
a) Löhne und Gehälter	42.579.165,34	40.526.733,19
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	9.773.266,51	10.110.999,37
davon für Altersversorgung	1.717.706,29	2.355.006,53
7. Abschreibungen	6.569.839,03	6.306.088,69
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	6.569.839,03	6.306.088,69
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	37.109.324,81	31.559.290,58
davon Aufwendungen nach Artikel 67 Absatz 1 und 2 EGHGB	167.146,00	167.146,00
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	3.917,81	10.120,55
davon aus verbundenen Unternehmen	3.917,81	10.120,55
10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	19.650,35	25.674,81
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	0,00	266,18
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	586.298,31	663.069,62
13. Steuern vom Einkommen und Ertrag	655.043,61	1.296.904,35
14. Ergebnis nach Steuern	1.869.408,90	3.204.110,37
15. sonstige Steuern	234.317,92	255.673,44
Jahresüberschuss	1.635.090,98	2.948.436,93

Ergebnisverwendung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Jahresüberschuss	1.635.090,98	2.948.436,93
2. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	23.794.528,78	22.245.142,70
3. Gewinnanteil, der auf Anteile im Fremdbesitz entfällt	-385.729,16	-399.050,85
4. Vorabausschüttung / beschlossene Ausschüttung GJ	1.000.000,00	1.000.000,00
5. Bilanzgewinn	24.043.890,60	23.794.528,78

Konzernkapitalflussrechnung

	2022 TEUR	2021 TEUR
1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteile von anderen Gesellschaftern)	+1.635	+2.948
2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen bei Gegenständen des Anlagevermögens	+6.570	+6.306
3. +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	-508	+931
4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	+0	+0
5. -/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva (soweit nicht Investitions- oder Finanzierungstätigkeit)	-3.116	+1.042
6. +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva (soweit nicht Investitions- oder Finanzierungstätigkeit)	+1.135	-1.347
7. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	+46	-15
8. +/- Zinsaufwendungen/Zinserträge	+563	+627
9. +/- Aufwendungen/Erträge aus Vorgängen von wesentlicher Bedeutung	+579	+167
10. +/- Ertragsteueraufwand/-ertrag	+655	+1.297
11. -/+ Ertragsteuerzahlungen	-1.309	-1.465
12. = Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	+6.250	+10.491
13. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens	+0	+0
14. - Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-216	-220
15. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	+5	+861
16. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-5.765	-5.182
17. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	+250	+350
18. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	+0	+0
19. - Auszahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis	+0	+0
20. - Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	+0	+0
21. + Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition	+0	+0
22. - Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition	+0	+0
23. + erhaltene Zinsen	+24	+36
24. = Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-5.702	-4.155
25. + Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von Gesellschaftern des Mutterunternehmens	+0	+0
26. + Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten	+5.078	+968
27. - Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten	-3.321	-3.233
28. - gezahlte Zinsen	-244	-283
29. - Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens	-1.168	-1.147
30. - Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter	+0	+0
31. = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	+345	-3.695
32. = Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe der Zeilen 12., 24. und 31.)	+893	+2.641
33. +/- Wechselkurs-, und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	+0	+0
34. +/- Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	+0	+0
35. + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	+7.572	+4.931
36. = Finanzmittelfonds am Ende der Periode	+8.465	+7.572
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten mit einer Restlaufzeit von bis zu 3 Monaten	+8.465	+7.572
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition	+0	+0
	+8.465	+7.572

Konzerneigenkapitalspiegel

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	(Korrigiertes) Gezeichnetes Kapital
	Gezeichnetes Kapital Stammkapital EUR	Eigene Anteile Stammkapital EUR	Nicht eingeforderte ausstehende Einlagen Stammkapital EUR	Summe EUR
Stand am 31.12.2020	2.050.000,00	0,00	0,00	2.050.000,00
Kapitalerhöhung/-herabsetzung
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen
Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen
Ausschüttung
Währungsumrechnung
Sonstige Veränderungen
Änderung des Konsolidierungskreises
Teilkonzernjahresüberschuss/-fehlbetrag
Stand am 31.12.2021	2.050.000,00	0,00	0,00	2.050.000,00
Kapitalerhöhung/-herabsetzung
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen
Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen
Ausschüttung
Währungsumrechnung
Sonstige Veränderungen
Änderung des Konsolidierungskreises
Teilkonzernjahresüberschuss/-fehlbetrag
Stand am 31.12.2022	2.050.000,00	0,00	0,00	2.050.000,00

	Rücklagen
	Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB EUR	Gewinnrücklagen andere Gewinnrücklagen EUR	Summe EUR
Stand am 31.12.2020	1.668.709,37	4.996.615,69	6.665.325,06
Kapitalerhöhung/-herabsetzung
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen
Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen
Ausschüttung
Währungsumrechnung
Sonstige Veränderungen
Änderung des Konsolidierungskreises
Teilkonzernjahresüberschuss/-fehlbetrag
Stand am 31.12.2021	1.668.709,37	4.996.615,69	6.665.325,06
Kapitalerhöhung/-herabsetzung
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen
Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen
Ausschüttung
Währungsumrechnung
Sonstige Veränderungen
Änderung des Konsolidierungskreises
Teilkonzernjahresüberschuss/-fehlbetrag
Stand am 31.12.2022	1.668.709,37	4.996.615,69	6.665.325,06

	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung EUR	Gewinn-/Verlust-Vortrag EUR	Teilkonzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag, der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist EUR	Summe EUR
Stand am 31.12.2020	1.061.599,50	22.245.142,70	0,00	32.022.067,26
Kapitalerhöhung/-herabsetzung				0,00
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen				0,00
Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen		2.549.386,08	-2.549.386,08	0,00
Ausschüttung		-1.000.000,00		-1.000.000,00
Währungsumrechnung	392.606,79			392.606,79
Sonstige Veränderungen				0,00
Änderung des Konsolidierungskreises				0,00
Teilkonzernjahresüberschuss/-fehlbetrag			2.549.386,08	2.549.386,08
Stand am 31.12.2021	1.454.206,29	23.794.528,78	0,00	33.964.060,13
Kapitalerhöhung/-herabsetzung				0,00
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen				0,00
Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen		1.249.361,82	-1.249.361,82	0,00
Ausschüttung		-1.000.000,00		-1.000.000,00
Währungsumrechnung	475.347,80			475.347,80
Sonstige Veränderungen				0,00
Änderung des Konsolidierungskreises				0,00
Teilkonzernjahresüberschuss/-fehlbetrag			1.249.361,82	1.249.361,82
Stand am 31.12.2022	1.929.554,09	24.043.890,60	0,00	34.688.769,75

	Nicht beherrschende Anteile
	Nicht beherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung und Jahresergebnis EUR	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung EUR	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne/ Verluste EUR
Stand am 31.12.2020	58.853,97	0,00	1.784.091,55
Kapitalerhöhung/-herabsetzung
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen
Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen
Ausschüttung			-146.992,86
Währungsumrechnung
Sonstige Veränderungen
Änderung des Konsolidierungskreises
Teilkonzernjahresüberschuss/-fehlbetrag			399.050,85
Stand am 31.12.2021	58.853,97	0,00	2.036.149,54
Kapitalerhöhung/-herabsetzung
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen
Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen
Ausschüttung			-167.991,85
Währungsumrechnung
Sonstige Veränderungen
Änderung des Konsolidierungskreises
Teilkonzernjahresüberschuss/-fehlbetrag			385.729,16
Stand am 31.12.2022	58.853,97	0,00	2.253.886,85

	Nicht beherrschende Anteile	Teilkonzerneigenkapital
	Summe EUR	Summe EUR
Stand am 31.12.2020	1.842.945,52	33.865.012,78
Kapitalerhöhung/-herabsetzung	0,00	0,00
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen	0,00	0,00
Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen	0,00	0,00
Ausschüttung	-146.992,86	-1.146.992,86
Währungsumrechnung	0,00	392.606,79
Sonstige Veränderungen	0,00	0,00
Änderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00
Teilkonzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	399.050,85	2.948.436,93
Stand am 31.12.2021	2.095.003,51	36.059.063,64
Kapitalerhöhung/-herabsetzung	0,00	0,00
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen	0,00	0,00
Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen	0,00	0,00
Ausschüttung	-167.991,85	-1.167.991,85
Währungsumrechnung	0,00	475.347,80
Sonstige Veränderungen	0,00	0,00
Änderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00
Teilkonzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	385.729,16	1.635.090,98
Stand am 31.12.2022	2.312.740,82	37.001.510,57

Konzernanhang

A. Allgemeine Angaben zum Teilkonzernabschluss

Die FLACHGLAS Wernberg GmbH, Nürnberger Straße 140, 92533 Wernberg-Köblitz, hat ihren Sitz in Wernberg-Köblitz und wird beim Amtsgericht Amberg unter der Handelsregisternummer HRB 2597 geführt.

Der vorliegende Teilkonzernabschluss wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) aufgestellt. Für die Teilkonzern- Gewinn- und Verlustrechnung wurde das bisher angewendete Gesamtkostenverfahren beibehalten.

Die FLACHGLAS Wernberg Beteiligungs-GmbH ist als Mutterunternehmen der FLACHGLAS Wernberg GmbH gemäß § 290 Abs. 1 HGB verpflichtet, einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht aufzustellen und durch einen Abschlussprüfer prüfen zu lassen. Die FLACHGLAS Wernberg GmbH ist als Tochterunternehmen der FLACHGLAS Wernberg Beteiligungs-GmbH in diesen Konzernabschluss mit einbezogen. Aufgrund des befreienden Konzernabschlusses der FLACHGLAS Wernberg Beteiligungs-GmbH gemäß § 291 HGB ist die FLACHGLAS Wernberg GmbH als Teilkonzern-Mutterunternehmen nicht verpflichtet einen Teilkonzernabschluss und einen Teilkonzernlagebericht aufzustellen. Die Aufstellung erfolgt freiwillig. Der Teilkonzernabschluss wurde aus den Jahresabschlüssen der FLACHGLAS Wernberg GmbH, der Glashandelsgesellschaft Profi mbH, der Flachglas Nord-Ost GmbH, der Classic Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, der FLACHGLAS Wernberg Service GmbH, der Flachglas (Schweiz) AG, der Flachglas Wikon AG und der Flachglas Thun AG zum 31. Dezember 2022 entwickelt.

Der Teilkonzernabschluss der FLACHGLAS Wernberg GmbH ist nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften aufgestellt (§ 298 Abs. 1 HGB).

B. Angaben zum Konsolidierungs- und Beteiligungsbereich

Gemäß § 313 Abs. 2 HGB ist im Teilkonzernanhang über alle Teilkonzernunternehmen im Konsolidierungskreis zu berichten:

Die Glashandelsgesellschaft Profi mbH, Luhe-Wildenau, die Classic Grundstückverwaltungsgesellschaft mbH, Wernberg-Köblitz, die FLACHGLAS Wernberg Service GmbH, Wernberg-Köblitz und die Flachglas (Schweiz) AG, Wikon, sind 100%ige Töchter der FLACHGLAS Wernberg GmbH.

Die Flachglas Wikon AG, Wikon, und die Flachglas Thun AG, Thun, sind 100%ige Töchter der Flachglas (Schweiz) AG.

Die FLACHGLAS Wernberg GmbH ist mit 79% an der Flachglas Nord-Ost GmbH, Osterburg, beteiligt.

Die Einbeziehung der Töchter in den Teilkonzernabschluss erfolgte zum 31. Dezember 2022 gem. §§ 290, 294 HGB.

C. Angaben zu Konsolidierungsmethoden

Die FLACHGLAS Wernberg GmbH stellt als Teilkonzern-Mutterunternehmen gemäß § 290 HGB freiwillig einen Teilkonzernabschluss auf. Das dem § 290 HGB unterliegende Konzept der Beherrschungsmöglichkeit ist erfüllt.

Nach dem Konzept der Beherrschungsmöglichkeit ergibt sich eine Verpflichtung zur Aufstellung eines Teilkonzernabschlusses, sofern ein Unternehmen unter dem beherrschenden Einfluss des Teilkonzern-Mutterunternehmens steht.

Diese Verpflichtung zur Aufstellung eines Teilkonzernabschlusses kann allerdings nach § 291 HGB entfallen, wenn ein befreiender Gesamtkonzernabschluss aufgestellt wird. Die FLACHGLAS Wernberg GmbH hat in früheren Jahren von dieser Befreiungsvorschrift Gebrauch gemacht.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte bis 2008 nach der Buchwertmethode (§ 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB a.F.). Dabei erfolgte die Verrechnung mit dem Eigenkapital auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt der jeweiligen Einbeziehung der Tochterunternehmen in den Gesamtkonzernabschluss der FLACHGLAS Wernberg Beteiligungs-GmbH.

Im Jahr 2009 wurde die Kapitalkonsolidierung als Vollkonsolidierung nach der Neubewertungsmethode (§ 301 Abs. 1 Satz 2 HGB i.d.F. des BilMoG) durchgeführt. Dabei erfolgte die Verrechnung der Beteiligungsansätze gemäß § 301 Abs. 2 HGB mit dem (anteiligen) Eigenkapital auf der Grundlage der Wertansätze zu dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist.

Die in den Teilkonzernabschluss nach § 300 Abs. 2 HGB übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden wurden nach den auf den Jahresabschluss des Teilkonzern-Mutterunternehmens anwendbaren Bewertungsmethoden für Kapitalgesellschaften einheitlich bewertet. Bewertungswahlrechte des Teilkonzern-Mutterunternehmens wurden im Teilkonzernabschluss nicht neu ausgeübt.

Die Schuldenkonsolidierung erfolgte nach § 303 Abs. 1 HGB durch Eliminierung der Forderungen mit den entsprechenden Verbindlichkeiten zwischen den in den Teilkonzernabschluss einbezogenen Unternehmen.

Im Konzernkreis entstandene Zwischengewinne wurden eliminiert, soweit die Eliminierung für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht von untergeordneter Bedeutung war.

Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung erfolgte gemäß § 305 Abs. 1 HGB durch Verrechnung der Umsatzerlöse und anderer Ertragsposten zwischen den Teilkonzernunternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen. Zeitgleich vereinnahmte Erträge aus Beteiligungen wurden korrigiert.

D. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Auf die Posten der Teilkonzernbilanz und der Teilkonzern- Gewinn- und Verlustrechnung wurden die folgenden, gegenüber dem Vorjahr unveränderten, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:

Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (lineare Methode, pro rata temporis) vermindert.

Der aus den Kapitalkonsolidierungen stammende Geschäfts- oder Firmenwert wird entsprechend der voraussichtlichen Bestandsdauer planmäßig über eine Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben (§ 309 Abs. 1 HGB).

Sachanlagen

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgten unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Gebäude wurden linear abgeschrieben. Beim beweglichen Anlagevermögen wurde im Altbestand (bis Geschäftsjahr 1998/1999) die lineare Methode, bei den Zugängen danach bis zum 31. Dezember 2007 und vom 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2010 überwiegend die degressive Methode angewendet. Zugänge des beweglichen Anlagevermögens werden im Berichtsjahr linear abgeschrieben. Bei Anwendung der degressiven Methode erfolgte der Übergang zur linearen Methode, sobald die lineare Abschreibung die degressive Abschreibung überstieg. Der steuerliche Sammelposten nach § 6 Abs. 2a EStG wurde in die Handelsbilanz übernommen, da der vorliegende Sammelposten von untergeordneter Bedeutung ist. Dieser Sammelposten wird über eine Dauer von 5 Jahren gleichmäßig abgeschrieben. Auf Zugänge von beweglichen Anlagegütern wurden ansonsten die zeitanteiligen Jahresabschreibungen verrechnet.

In den Herstellungskosten der selbsterstellten Anlagen werden neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch anteilige Gemeinkosten mit angesetzt.

Investitionszuschüsse werden von den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abgesetzt.

Die Aufdeckung der stillen Reserven und die Einschätzung der voraussichtlichen Nutzungsdauern erfolgten auf Grundlage der Einschätzung der Geschäftsführung.

Finanzanlagen

Die Finanzanlagen sind grundsätzlich zu Anschaffungskosten bilanziert.

Vorräte

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt nach der Durchschnittspreismethode unter Abzug von Rabatten und Skonti.

Zum Abschlussstichtag wurde der Anschaffungswert mit dem aktuellen Marktpreis verglichen, war dieser Marktpreis niedriger, erfolgte eine Abwertung auf den entsprechend niedrigeren beizulegenden Wert. Daneben wurden Einzelabwertungen wegen eingeschränkter Verwertbarkeit und langer Lagerdauer vorgenommen.

Gemäß § 240 Abs. 3 HGB wurde für einzelne Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe von nachrangiger Bedeutung, die in Wert und Zusammensetzung nur geringen Veränderungen unterliegen, ein Festwert angesetzt. Der Festwert wurde zum 31. Dezember 2022 neu ermittelt.

Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sowie unfertige Leistungen werden zu Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. In die Ermittlung der Herstellungskosten werden neben den Material- und Fertigungseinzelkosten auch angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten einbezogen. Abschreibungen und Fremdkapitalzinsen kommen nicht zum Ansatz. Soweit die Nettoerlöse abzüglich noch anfallender Kosten unter den Herstellungskosten der Erzeugnisse liegen, wird dieser niedrigere Wert angesetzt. Schwer- und unverkäufliche Bestände wurden auf den beizulegenden Wert am 31. Dezember 2022 abgewertet.

Die geleisteten Anzahlungen sind zu Nennwerten angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu Nennwerten angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken sind durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde dem allgemeinen Kreditrisiko durch eine Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Wertpapiere

Wertpapiere wurden zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Tageskurs am 31. Dezember 2022 angesetzt.

Liquide Mittel

Liquide Mittel wurden zu Nennwerten angesetzt.

Rechnungsabgrenzungsposten

Die Rechnungsabgrenzungsposten wurden zum Abschlussstichtag berechnet.

Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung resultiert aus § 246 Abs. 2 Sätze 2 und 3 HGB, da der beizulegende Wert des Planvermögens, das dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen ist und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen dient, den Betrag der zu verrechnenden Verpflichtungen des Arbeitsgebers aus Arbeitszeitguthaben der Mitarbeiter übersteigt.

Nicht beherrschende Anteile

Im Rahmen der Erstkonsolidierungen wurde gemäß § 307 HGB der Posten "Nicht beherrschende Anteile" gebildet und in der Teilkonzernbilanz gesondert ausgewiesen. Die Höhe ermittelt sich anhand der Beteiligungsquote des Minderheitsgesellschafters am bilanziellen Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Teilkonzernabschlussstichtag.

Sonderposten für Zulagen

Der Sonderposten wurde analog des Wahlrechts gemäß HFA 1/1984 für Zuschüsse zur periodengerechten Verteilung einer steuerfreien Investitionszulage gebildet.

Rückstellungen

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungen wurden gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bewertet. Die Pensionsrückstellungen betragen 16.823.795,01 EUR.

Die Steuerrückstellungen entsprechen der voraussichtlichen Inanspruchnahme.

Die sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags passiviert. Bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden künftige Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt und eine Abzinsung auf den Abschlussstichtag vorgenommen. Als Abzinsungssätze werden die den Restlaufzeiten der Rückstellungen entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssätze der vergangenen sieben Geschäftsjahre verwendet, wie sie von der Deutschen Bundesbank gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung monatlich ermittelt und bekannt gegeben werden.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen bilanziert.

Latente Steuern

Passive latente Steuern wurden auf im Zuge der Kapitalkonsolidierung aufgedeckte stille Reserven gebildet. Aktive latente Steuern aus zeitlichen Bewertungsunterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanzen und auf steuerliche Verlustvorträge wurden mit passiven latenten Steuern verrechnet. Insgesamt werden per Saldo aktive latente Steuern ausgewiesen.

Währungsumrechnung

Transaktionen in Fremdwährung wurden in den jeweiligen Einzelabschlüssen der konsolidierten Gesellschaften mit dem Kurs am Tage des Geschäftsvorfalls gebucht. Die Folgebewertung erfolgte nach § 256a HGB mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag.

Die Jahresabschlüsse der ausländischen Konzerngesellschaften wurden in die Konzernwährung EUR umgerechnet. Die Umrechnung erfolgt nach der modifizierten Stichtagskursmethode, bei der Vermögenswerte und Schulden mit den Devisenkassamittelkursen am Abschlussstichtag und die Gewinn- und Verlustrechnung mit den Jahresdurchschnittskursen umgerechnet werden. Umrechnungsdifferenzen hieraus werden ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst.

E. Angaben zur Teilkonzernbilanz

1. Anlagevermögen

Eine von den gesamten Anschaffungs- und Herstellungskosten ausgehende Darstellung der Entwicklung der Posten des Anlagevermögens ist dem Teilkonzernanlagenspiegel gemäß §§ 313 Abs. 4 i. V. m. 284 Abs. 3 HGB zu entnehmen.

Die Ausleihungen gegen Gesellschafter betragen insgesamt 0,00 EUR (Vorjahr 250.000,00 EUR).

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind bis auf einen Betrag in Höhe von 0,00 EUR (Vorjahr 2.203,98 EUR) innerhalb eines Jahres fällig.

In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen (0,00 EUR, Vorjahr 1.709,59 EUR) sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 0,00 EUR (Vorjahr 1.709,59 EUR) und sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von 0,00 EUR (Vorjahr 0,00 EUR) enthalten.

In den Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (573.142,10 EUR, Vorjahr 444.156,29 EUR) sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 571.059,10 EUR (Vorjahr 437.934,15 EUR) und sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von 2.083,00 EUR (Vorjahr 6.222,14 EUR) enthalten.

Die Forderungen gegen Gesellschafter betragen insgesamt 571.738,43 EUR (Vorjahr 441.890,82 EUR).

3. Eigenkapital

Zur Entwicklung des Eigenkapitals verweisen wir auf den Teilkonzerneigenkapitalspiegel.

4. Nicht beherrschende Anteile

Gemäß § 307 HGB wurde in der Teilkonzernbilanz ein Ausgleichsposten "Nicht beherrschende Anteile" eingestellt, sofern die Beteiligung des Teilkonzern-Mutterunternehmens an den Tochterunternehmen nicht 100% beträgt. Der Teil des Eigenkapitals, der nicht von den Konzernunternehmen gehalten wurde, wurde gesondert in der Teilkonzernbilanz ausgewiesen. Dieser Posten berechnet sich entsprechend der Beteiligung des Minderheitsgesellschafters am bilanziellen Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Teilkonzernabschlussstichtag.

5. Rückstellungen

Pensionsrückstellungen

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden versicherungsmathematisch nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method, laufendes Einmalprämienverfahren) ermittelt. Dabei wird von einer jährlichen Anpassung von 0,00% bei den Anwartschaften und von 1,80% bei den Renten ausgegangen. Der Berechnung wurden die Heubeck-Richttafeln RT 2018 G zu Grunde gelegt.

Der der Bewertung zugrunde liegende Rechnungszinssatz beläuft sich zum Abschlussstichtag auf 1,79%. Es handelt sich um den von der Deutschen Bundesbank gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung (RückAbzinsV) ermittelten und veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre für eine angenommene Restlaufzeit der Verpflichtung von pauschal 15 Jahren.

Gemäß den versicherungsmathematischen Gutachten errechnet sich bei den Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen ein Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren nach § 253 Abs. 6 HGB in Höhe von 953.497,00 EUR zum 31. Dezember 2022.

Durch die Umstellung der Bewertung der Pensionsrückstellungen nach BilMoG ergibt sich unter Berücksichtigung der im Geschäftsjahr 2014 erfolgten Ausgliederung und Übertragung von Pensionsrückstellungen aus der FLACHGLAS Wernberg GmbH auf die FLACHGLAS Wernberg Service GmbH ein zusätzlicher einmaliger Rückstellungsbetrag in Höhe von 2.507 TEUR. Von der Übergangsregelung gemäß Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB wurde Gebrauch gemacht und von diesem Betrag ein Fünfzehntel den Pensionsrückstellungen in Höhe von 167 TEUR zugeführt. Der noch nicht in der Bilanz ausgewiesene Betrag aus der Erstanwendung in Höhe von 334 TEUR wird innerhalb des verbleibenden Übergangszeitraums den Pensionsrückstellungen zugeführt. Der Zuführungsbetrag des Geschäftsjahres 2022 wird gesondert als Davon-Vermerk bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen als "Aufwendungen nach Art. 67 Abs. 1 und 2 EGHGB" (Ausweisänderung aufgrund BilRUG ab 2016) ausgewiesen.

Sonstige Rückstellungen

Im Berichtsjahr wurden die Jubiläumszuwendungen auf der Grundlage der Projected Unit Credit Method (laufendes Einmalprämienverfahren) unter Anwendung eines Rechnungszinssatzes von 1,45% p.a. ermittelt. Den Berechnungen für die Jubiläumsrückstellungen wurden die Heubeck-Richttafeln RT 2018 G zu Grunde gelegt.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Gewährleistungsverpflichtungen, Verpflichtungen aus Urlaub und Überstunden, Jubiläumsverpflichtungen, Gratifikationen, Leistungsprämien, Freistellungen, Abfindungen, Aufbewahrungspflichten, ausstehende Rechnungen, unterlassene Aufwendungen für Instandhaltung sowie Abschluss- und Prüfungskosten.

6. Verbindlichkeiten

Die Aufgliederung der Verbindlichkeiten gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 1 HGB ist dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel zu entnehmen:

Verbindlichkeitenspiegel		mit einer Restlaufzeit
	Gesamtbetrag EUR	bis zu 1 Jahr EUR	über 1 bis 5 Jahre EUR	mehr als 5 Jahre EUR	besicherte Beträge EUR
	(Vorjahr)	(Vorjahr)	(Vorjahr)	(Vorjahr)	(Vorjahr)
Verbindlichkeiten	19.918.702,78	13.648.170,80	5.229.605,81	1.040.926,17	10.978.108,76
	(17.244.817,10)	(11.051.273,44)	(3.628.448,32)	(2.565.095,34)	(9.081.433,37)

Nachfolgende Sicherungsarten und Sicherungsformen sind mit den vorher genannten Verbindlichkeiten verbunden:

• Grundschulden

• Sicherungsübereignung von Anlagevermögen

7. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Haftungsverhältnisse

Es bestanden Gewährleistungs- und Vertragserfüllungsbürgschaften für das Teilkonzern-Mutterunternehmen FLACHGLAS Wernberg GmbH bei der AXA-Versicherung AG und bei der Deutschen Bank AG gegenüber Kunden in Höhe von 2.295.018,05 EUR.

sonstige finanzielle Verpflichtungen

	Fällig bis 31.12.2023 TEUR	Fällig 2024 - 2027 TEUR
	(bis 1 Jahr)	(über 1 bis 5 Jahre)
Aus Miet-, Leasing-, Wartungsverträgen	2.862	7.647

Weitere sonstige finanzielle Verpflichtungen, die für die Finanzlage von Bedeutung sind, waren nicht vorhanden.

8. Latente Steuern

Die aktiven latenten Steuern in Höhe von 2.562 TEUR resultieren aus zeitlichen Bewertungsunterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanzen bei technischen Anlagen und Maschinen, Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen, sonstige Rückstellungen und steuerfreien Rücklagen.

Die passiven latenten Steuern in Höhe von 889 TEUR resultieren auf im Zuge der Kapitalkonsolidierung aufgedeckte stille Reserven bei immateriellen Vermögensgegenständen, Grundstücken, technische Anlagen und Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung, Warenvorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Rückstellungen.

Bei der Berechnung aktiver latenter Steuern wurden steuerliche Verlustvorträge in Höhe von 556 TEUR berücksichtigt.

Die latenten Steuern wurden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die im Inland und der Schweiz zum Abschlussstichtag galten. Die Steuersätze im Inland liegen zwischen 16% bis 28%. Sie beinhalten den Körperschaftsteuersatz, den Solidaritätszuschlag und die Gewerbesteuer. Die Steuersätze im Ausland betrugen 8,5%, 12,9% und 21,4%.

Der Aktivsaldo der latenten Steuern am Ende des Geschäftsjahres beträgt 2.229 TEUR. Im Laufe des Geschäftsjahres ergaben sich Erträge aus der Zuführung aktiver latenter Steuern in Höhe von 301 TEUR.

F. Angaben zur Teilkonzern- Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse und sonstige betriebliche Erträge

Die Umsatzerlöse gliedern sich gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 3 HGB nach Geschäftsfeldern wie folgt:

nach Geschäftsfeldern	2022		2021
	Mio. EUR	%	Mio. EUR	%
Architektur (incl. Sanitärmarkt)	126,0	81,4	109,8	77,6
Transportation	28,7	18,6	31,7	22,4
	154,7	100,0	141,5	100,0

2. Erläuterung der Erträge von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung

Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf 5.063 TEUR (Vorjahr 2.883 TEUR) und betreffen in Höhe von 1.049 TEUR (Vorjahr 396 TEUR) Erträge aus der Auflösung der sonstigen Rückstellungen, Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von 119 TEUR sowie Weiterverrechnung von Reparaturaufwendungen an Dach und Fach in Höhe von 705 TEUR. In den Erträgen aus der Auflösung von sonstigen Rückstellungen sind Beträge für Berufsgenossenschaftsbeiträge in Höhe von 412 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) enthalten. Aufgrund der Einführung der Erhebung von Beitragsvorschüssen zum 01.01.2022 ist die Beitragszahlung für 2021 entfallen.

3. Erläuterung der periodenfremden Erträge und Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge enthalten; diese betreffen im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen und Rückstellungen. Des Weiteren sind Erträge aus der Auflösung von Sonderposten sowie Versicherungserstattungen enthalten. Weitere periodenfremde Erträge bzw. Aufwendungen, die für die Beurteilung der Ertragslage von Bedeutung sind, sind nicht vorhanden.

4. Erläuterung der Erträge und Aufwendungen aus der Ab-/Aufzinsung

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Zuführungen zu den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen in Höhe von 310 TEUR (Vorjahr 357 TEUR) und Zuführungen zu den sonstigen Rückstellungen in Höhe von 32 TEUR (Vorjahr 22 TEUR) enthalten.

G. Sonstige Angaben

1. Durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer

	2022	2021
Gewerbliche Mitarbeiter	691	709
Angestellte	241	236
	932	945
Auszubildende	37	46
	969	991

2. Organe der Gesellschaft

Mitglieder der Geschäftsführung der Teilkonzern-Muttergesellschaft im Geschäftsjahr:

Herr Robert Meier, Illschwang (01-03/2022)

Herr Michael Kettler, Maxhütte-Haidhof (04-12/2022)

Mitglieder des Aufsichtsrats dieser Gesellschaft (im Geschäftsjahr 1-12/2022):

Herr Jochen Settelmayer, Vorsitzender Aufsichtsrat FLACHGLAS Wernberg GmbH, Heiligenhaus

Herr Hans Reiner Meindl, Geschäftsführer, Weyarn, stellvertretender Vorsitzender

Frau Anita Hausmann, Betriebsratsmitglied, Wernberg-Köblitz

Herr Michael Kiefer, General Counsel Europe, NSG Group Legal, Geschäftsführer, Bochum

Herr Dr. Christian Quenett, Head of Architectural Glass Europe Pilkington Deutschland AG, Gelsenkirchen

Herr Dieter Schweiger, Betriebsratsvorsitzender, Wernberg-Köblitz

Gesamtbezüge dieser Organe im Berichtsjahr:

Aufsichtsrat: 63 TEUR

Die Angaben zu den gewährten Bezügen für die Geschäftsführung und für frühere Geschäftsführer unterbleiben nach §§ 314 Abs. 3 HGB i. V. m. 286 HGB.

3. Honorar des Abschlussprüfers

Die Angaben über das Gesamthonorar des Abschlussprüfers unterbleiben, da die Angaben in einem den Teilkonzern einbeziehenden Konzernabschluss enthalten sind.

4. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres - Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach Schluss des Geschäftsjahres nicht ergeben.

5. Vorschlag für die Ergebnisverwendung

Der Gesellschafterversammlung der Teilkonzern-Muttergesellschaft wurde vorgeschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von 15.831.752,78 EUR auf neue Rechnung vorzutragen.

6. Befreiende Wirkung des Teilkonzernabschlusses

Für die folgenden inländischen Kapitalgesellschaften kommt die Befreiungsvorschrift nach § 264 Abs. 3 HGB zur Anwendung:

Glashandelsgesellschaft Profi mbH, Luhe-Wildenau

FLACHGLAS Wernberg Service GmbH, Wernberg-Köblitz

Wernberg-Köblitz, den 02. Mai 2023

FLACHGLAS Wernberg GmbH

Geschäftsführung

Michael Kettler

Konzernanlagespiegel

	Anschaffungs-/ Herstellungskosten
	Stand am 1.1.2022 EUR	Währungsdifferenzen EUR	Zugänge EUR	Abgänge (A), Entkonsolidierung (E) Umbuchungen (U) EUR		Stand am 31.12.2022 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	7.855.701,71	20.100,44	212.097,54	2.409,77	(A)	8.096.549,92
				11.060,00	(U)
2. Geschäfts- oder Firmenwert	18.421.148,93	12.535,14	0,00	0,00		18.433.684,07
3. geleistete Anzahlungen	11.060,00	0,00	3.450,00	0,00	(A)	3.450,00
				-11.060,00	(U)
	26.287.910,64	32.635,58	215.547,54	2.409,77	(A)	26.533.683,99
				0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	44.370.413,92	1.493.245,60	2.130.388,65	47.043,79	(A)	47.947.004,38
2. technische Anlagen und Maschinen	87.701.391,52	1.180.454,37	1.831.447,10	428.664,42	(A)	91.156.434,17
				871.805,60	(U)
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	10.643.506,17	99.496,29	689.921,20	277.584,77	(A)	11.508.378,46
				353.039,57	(U)
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.819.447,34	18.036,66	1.112.931,71	38.183,32	(A)	1.687.387,22
				-1.224.845,17	(U)
	144.534.758,95	2.791.232,92	5.764.688,66	791.476,30	(A)	152.299.204,23
				0,00
III. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	250.000,00	0,00	0,00	250.000,00	(A)	0,00
2. Beteiligungen	100,00	0,00	0,00	0,00		100,00
3. Genossenschaftsanteile	15.000,00	0,00	0,00	0,00		15.000,00
	265.100,00	0,00	0,00	250.000,00	(A)	15.100,00
I. bis III. gesamt	171.087.769,59	2.823.868,50	5.980.236,20	1.043.886,07	(A)	178.847.988,22

	Kumulierte Abschreibungen
	Stand am 1.1.2022 EUR	Währungsdifferenzen EUR	Zugänge (=Abschreibungen des Geschäftsjahres) EUR	Änderungen iZm Zu- (Z), Abgängen (A), Umbuchungen (U) Entkonsolidierung (E) EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.342.528,05	14.030,24	504.508,58	2.409,77
2. Geschäfts- oder Firmenwert	16.239.760,61	12.535,14	875.089,00	0,00
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	20.582.288,66	26.565,38	1.379.597,58	2.409,77
				0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	29.054.834,84	1.050.630,85	790.708,73	46.105,33
2. technische Anlagen und Maschinen	71.047.236,25	910.445,35	3.617.624,96	420.364,33
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.115.524,01	78.974,76	781.907,76	274.252,91
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	108.217.595,10	2.040.050,96	5.190.241,45	740.722,57
				0,00
III. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Genossenschaftsanteile	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
I. bis III. gesamt	128.799.883,76	2.066.616,34	6.569.839,03	743.132,34

	Kumulierte Abschreibungen
		Stand am 31.12.2022 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	(A)	4.858.657,10
2. Geschäfts- oder Firmenwert		17.127.384,75
3. geleistete Anzahlungen		0,00
	(A)	21.986.041,85

II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	(A)	30.850.069,09
2. technische Anlagen und Maschinen	(A)	75.154.942,23
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	(A)	8.702.153,62
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau		0,00
	(A)	114.707.164,94

III. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundene Unternehmen		0,00
2. Beteiligungen		0,00
3. Genossenschaftsanteile		0,00
		0,00
I. bis III. gesamt	(A)	136.693.206,79

	Buchwerte
	Stand am 31.12.2022 EUR	Stand am 31.12.2021 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.237.892,82	3.513.173,66
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.306.299,32	2.181.388,32
3. geleistete Anzahlungen	3.450,00	11.060,00
	4.547.642,14	5.705.621,98
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	17.096.935,29	15.315.579,08
2. technische Anlagen und Maschinen	16.001.491,94	16.654.155,27
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.806.224,84	2.527.982,16
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.687.387,22	1.819.447,34
	37.592.039,29	36.317.163,85
III. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	250.000,00
2. Beteiligungen	100,00	100,00
3. Genossenschaftsanteile	15.000,00	15.000,00
	15.100,00	265.100,00
I. bis III. gesamt	42.154.781,43	42.287.885,83

sonstige Berichtsbestandteile

Wir verweisen auf den Bericht des Aufsichtsrats über den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2022 vom 29. Juni 2023 der FLACHGLAS Wernberg GmbH, welcher im Bundesanzeiger veröffentlicht ist.

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 29.06.2023 gebilligt.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die FLACHGLAS Wernberg GmbH, Wernberg-Köblitz

Prüfungsurteile

Ich habe den Teilkonzernabschluss der FLACHGLAS Wernberg GmbH, Wernberg-Köblitz, und ihrer Tochtergesellschaften (der Teilkonzern) - bestehend aus der Teilkonzernbilanz zum 31. Dezember 2022, der Teilkonzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Teilkonzerneigenkapitalspiegel und der Teilkonzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Teilkonzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus habe ich den Teilkonzernlagebericht der FLACHGLAS Wernberg GmbH, Wernberg-Köblitz, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Teilkonzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Teilkonzerns zum 31. Dezember 2022 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

• vermittelt der beigefügte Teilkonzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Teilkonzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Teilkonzernlagebericht in Einklang mit dem Teilkonzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Teilkonzernabschlusses und des Teilkonzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Ich habe meine Prüfung des Teilkonzernabschlusses und des Teilkonzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Teilkonzernabschlusses und des Teilkonzernlageberichts" meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Ich bin von den Teilkonzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zum Teilkonzernabschluss und zum Teilkonzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Teilkonzernabschluss und den Teilkonzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Teilkonzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Teilkonzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Teilkonzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Teilkonzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Teilkonzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Teilkonzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Teilkonzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Teilkonzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Teilkonzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Teilkonzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Teilkonzernlagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Teilkonzerns zur Aufstellung des Teilkonzernabschlusses und des Teilkonzernlageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Teilkonzernabschlusses und des Teilkonzernlageberichts

Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Teilkonzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Teilkonzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Teilkonzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Teilkonzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der meine Prüfungsurteile zum Teilkonzernabschluss und zum Teilkonzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Teilkonzernabschlusses und Teilkonzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung übe ich pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahre eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifiziere und beurteile ich die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Teilkonzernabschluss und im Teilkonzernlagebericht, plane und führe Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlange Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

• gewinne ich ein Verständnis von dem für die Prüfung des Teilkonzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Teilkonzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.

• beurteile ich die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

• ziehe ich Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Teilkonzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls ich zu dem Schluss komme, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Teilkonzernabschluss und im Teilkonzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Teilkonzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

• beurteile ich die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Teilkonzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Teilkonzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Teilkonzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Teilkonzerns vermittelt.

• hole ich ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Teilkonzerns ein, um Prüfungsurteile zum Teilkonzernabschluss und zum Teilkonzernlagebericht abzugeben. Ich bin verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Teilkonzernabschlussprüfung. Ich trage die alleinige Verantwortung für meine Prüfungsurteile.

• beurteile ich den Einklang des Teilkonzernlageberichts mit dem Teilkonzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Teilkonzerns.

• führe ich Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Teilkonzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehe ich dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteile die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen gebe ich nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Ich erörtere mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die ich während meiner Prüfung feststelle.

Regensburg, den 12. Juni 2023

Josef Ertl, Wirtschaftsprüfer