ZAG Zeestower Agrarprodukte GmbH

Brieselang

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2016 bis zum 30.06.2017

Bilanz

AKTIVA			30.06.2017	30.06.2016
			Euro	Euro

A.	Anlagevermögen
	I.	Immaterielle Vermögensgegenstände	2.332,00	3.463,00
	II.	Sachanlagen	3.258.858,50	3.058.074,26
	III.	Finanzanlagen	1.600,00	1.600,00
			3.262.790,50	3.063.137,26

B.	Umlaufvermögen
	I.	Vorräte	438.018,75	434.540,01
	II.	Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	150.468,74	87.623,88
	III.	Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	1.615,00	290,15
			590.102,49	522.454,04

C.	Rechnungsabgrenzungsposten		13.568,49	20.112,65

		Summe Aktiva	3.866.461,48	3.605.703,95


PASSIVA			30.06.2017	30.06.2016
			Euro	Euro

A.	Eigenkapital
	I.	Gezeichnetes Kapital/eingefordertes Kapital	13.000,00	19.500,00
	II.	Gewinnrücklagen	415.020,57	488.520,57
	III.	Gewinnvortrag	1.092.137,99	1.623.181,74
	IV.	Bilanzgewinn/Bilanzverlust	17.367,62	0,00
			1.537.526,18	2.131.202,31

B.	Sonstige Sonderposten		8.005,50	8.599,42

C.	Rückstellungen		170.264,49	171.938,71

D.	Verbindlichkeiten		2.150.665,31	1.293.963,51
		davon Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	77.158,41	50.100,08


		Summe Passiva	3.866.461,48	3.605.703,95

Anhang

I. ALLGEMEINE ANGABEN

Der vorstehende Jahresabschluss für das abweichende Geschäftsjahr vom 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017 (= WJ 2016/2017) wurde gemäß den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches für Kaufleute (§§ 242 ff. HGB) und den ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff. HGB) aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des GmbH-Gesetzes beachtet.

Die Bilanz ist gemäß § 266 HGB in Kontoform erstellt. Bei der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren nach § 275 Abs. 2 HGB angewendet.

Die Gesellschaft ist nach den gesetzlichen Größenmerkmalen gem. § 267 Abs. 1 HGB eine kleine Kapitalgesellschaft. Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung des Jahresabschlusses (§ 266 Abs. 1, § 267, § 274a HGB), der Gewinn- und Verlustrechnung (§ 276 HGB) und des Anhangs (§ 288 HGB) werden teilweise in Anspruch genommen. Die Gesellschaft hat zudem von § 264 Abs. 1 Satz 3 HGB Gebrauch gemacht und auf die Aufstellung eines Lageberichts verzichtet.

Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht Potsdam unter der Registernummer HRB 1793 P eingetragen.

II. Bilanzierung- und Bewertungsmethoden

Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (§§ 238 bis 263 HGB) sowie den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und wurden gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.

Darüber hinaus hat die Gesellschaft auch die ergänzenden Vorschriften aus dem Steuerrecht zu den dort zulässigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden beachtet, soweit diese nicht bei bestimmten Bilanzpositionen (z. B. Feldinventar) den hiervon abweichenden Vorgaben durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) entgegenstehen. Diese Abweichungen sind durch latente Steuern im vorliegenden Jahresabschluss entsprechend berücksichtigt.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bilanziert und, soweit es einer Abnutzung unterliegt, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände generell linear vorgenommen. Soweit bei einzelnen Vermögensgegenständen aus rein steuerlichen Gründen in der Vergangenheit degressive Abschreibungen vorgenommen wurden, werden diese mit erstmaliger Anwendung des BilMoG seit dem Abrechnungszeitraum 2010 und für die Zukunft gleichfalls degressiv abgeschrieben.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit einem Einzelanschaffungspreis bis zu € 410 netto werden im Zugangsjahr vollständig abgeschrieben. Ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Die Anschaffungskosten der Zugänge an beweglichen geringwertigen Anlagegegenständen mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten im Einzelnen von mehr als € 150 bis € 1.000 werden, soweit sie insgesamt die korrekte Darstellung der Vermögenslage nicht wesentlich beeinflussen, in einem Sammelposten erfasst und über 5 Jahre abgeschrieben, da dies einer vernünftigen kaufmännischen Beurteilung entspricht.

Die Finanzanlagen werden mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die Vorräte an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt (§ 255 Abs. 1 HGB). Sofern zum Bilanzstichtag niedrigere Tageswerte ermittelt werden können, werden diese angesetzt.

Das Feldinventar ist in den Vorräten enthalten. Die Bewertung erfolgte mit den von der Finanzverwaltung herausgegebenen Richtwerten (Standardherstellungskosten).

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit ihrem Nennbetrag angesetzt. Erkennbare Risiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Unverzinsliche Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden abgezinst.

Die flüssigen Mittel werden zum Nennwert bilanziert.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten entspricht den bereits im Geschäftsjahr geleisteten Zahlungen, die (gegebenenfalls anteilig) Aufwand des nachfolgenden Geschäftsjahres darstellen.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, jedoch noch nicht abschließend veranlagten Ertragsteuern sowie die latenten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen werden für alle weiteren erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen gebildet, die das abgelaufene Geschäftsjahr betreffen. Sie sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung mit ihren voraussichtlichen Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Die Verbindlichkeiten werden jeweils mit ihrem voraussichtlichen Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

II. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz

Die Entwicklung und Gliederung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel ersichtlich, ebenso die jeweiligen Abschreibungen für das Geschäftsjahr. Dabei werden generell als Anschaffungs- und Herstellungskosten die Buchwerte des vorhergehenden Geschäftsjahres übernommen und fortgeführt (Art. 48 Abs. 5 S. 1 EGHGB).

Die gezeichneten Kapital- bzw. Hafteinlagen (§ 172 Abs. 1 HGB) in Höhe von EUR 26.000,00 sind bis zum Bilanzstichtag vollständig geleistet. Davon hat die Gesellschaft bis zum Bilanzstichtag insgesamt EUR 13.000,00 eigene Anteile erworben.

Von den Steuerrückstellungen entfallen € 115.929,00 auf latente Steuern.

Die Verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaftern sind im Jahresabschluss in Höhe von insgesamt EUR 77.158,41 ausgewiesen (§ 264c Abs. 1 HGB).

Zum Bilanzstichtag werden Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu 1 Jahr in Höhe von insgesamt € 1.677.744,80 und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit über 5 Jahren in Höhe von insgesamt € 221.911,01 ausgewiesen (§ 268 Abs. 5 HGB).

IV. HAFTUNGSVERHÄLTNISSE

Am Abschlussstichtag liegen weder Eventualverbindlichkeiten noch andere nicht aus der Bilanz ersichtliche wesentliche Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB vor.

V. Sonstige Angaben

Während des gesamten Geschäftsjahres 2016/2017 waren die Landwirte Manfred Bartel, wohnhaft in Wustermark, OT Dyrotz - Luch, und Jan Bartel, wohnhaft in Brieselang, zu jeweils alleinvertretungsbefugten Geschäftsführern der Gesellschaft bestellt.

VI. Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Jahresüberschuss in Höhe von € 17.367,62 nicht auszuschütten, sondern vollständig dem bestehenden Gewinnvortrag hinzuzurechnen und auf neue Rechnung vorzutragen.

Bredow, den 1. Juni 2018

gez. gez.

Manfred Bartel Jan Bartel

Geschäftsführer Geschäftsführer

Feststellung des Jahresabschlusses

Die Feststellung des Jahresabschlusses zum 30. Juni 2017 ist am 11. Juni 2018 erfolgt.